Hofkirchen.
In Begleitung von Bürgermeister Willi Wagenpfeil, seinen Stellvertretern Georg Stelzer und Werner Lösl sowie Alois Wenninger und Christian Pauli traf sich Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl (SPD) mit Peter Hartl, Gründer der Hartl Group.
Die Firmengruppe ist das modernste Rechenzentrum Bayerns und weltweit einer der energieeffizientesten Anbieter. Peter Hartl hatte das Unternehmen 1992 in Zeiten gegründet, in denen noch kaum jemand über Datensicherheit und Computertechnologie sprach. Als Komplettdienstleister bietet die Hartl Group passgenaue Lösungen im IT-Bereich. Durch redundante Räume, Zugangskontrollen sowie Brand- und Wasserschutz und hohe Verfügbarkeit erfüllt das mehrfach zertifizierte Rechenzentrum höchste Sicherheitsanforderungen.
Willi Wagenpfeil kritisierte, dass die kommunale IT der Marktgemeinde Hofkirchen nicht in dieses Rechenzentrum ausgelagert werden dürfe. „Mehr Sicherheit als hier gibt es für unsere sensiblen Daten nicht. Wir dürfen diese allerdings als Kommune nicht hierher auslagern, da uns das Landratsamt die Genehmigung verweigert hat, ohne eine wirklich rechtliche Begründung mitzuliefern“, erklärte der Bürgermeister.
„Namhafte Kunden haben hier bei uns einen sicheren Ort für ihre Daten gefunden, arbeiten schon seit Jahren mit uns zusammen“, so der Firmengründer. Die Mitarbeiter würden über eigene Budgets verfügen und hätten neben einer angenehmen Arbeitsatmosphäre große Perspektiven, sich zu entwickeln. Trotzdem sei es schwierig, geeignetes Personal zu finden. „Der Fachkräftemarkt in dieser Branche sei leer“, so Peter Hartl.
„Gerade als Verbraucherschutzstaatssekretärin weiß ich um die Bedeutung der Sicherheit sensibler Daten. Ich bin froh, dass wir hier so ein Vorzeigeunternehmen haben“, erklärte die SPD-MdB nach dem Rundgang. − va
