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SPD Hofkirchen sieht Hausarztversorgung in Gefahr

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Die Hofkirchener SPD-Marktratsfraktion mit (v.r.) Stefan Greiler, Katrin Wagenpfeil, Christian Pauli und Walter Doppelhammer sowie dem Ortsvereinsvorsitzenden und Kreisrat Willi Wagenpfeil. − Foto: Wagenpfeil
Hofkirchen

Dr. Gerhard Schlenk hört zum 30. Juni auf. Er beendet seine Tätigkeit als Hausarzt und verlegt seinen Lebensmittelpunkt nach Franken. „Damit drohe eine gravierende Lücke in der ortsnahen ärztlichen Versorgung“, befürchtet die Hofkirchener SPD-Fraktion.

Diese Sorge hätte vielleicht vermieden werden können, da es an Bürgermeister Josef Kufner mehrfache Aufforderungen aus dem Gemeinderat und in den Bürgerversammlungen 2022 und 2023 gegeben habe, mit Doktor Schlenk Verbindung aufzunehmen, teilte die SPD Hofkirchen ferner mit. Gerhard Schlenk bemühe sich derzeit um eine Nachfolgeregelung, doch inwieweit die Praxis in Hofkirchen neben seinem Hauptsitz in Schöllnach weitergeführt werden könne, sei offen. Nun sei der Bürgermeister gefordert. Dieses Thema sei wichtig, teilte die SPD-Fraktion mit.

Auch die „Neue Mitte“ in Hofkirchen gebe Anlass für Nachfragen, zum Beispiel, welche Absichten der Investor verfolge. Bisher sei keine Wohnung zum Erwerb angeboten worden. Dass der Wohnbereich auf der Marktplatzseite laut Baugenehmigung erst nach einem Umbau der gegenüberliegenden Bäckerei genutzt werden darf, werfe weitere Fragen zur künftigen Nutzung auf.

In diesem Zusammenhang fordert die SPD, beim Bauträger nähere Informationen über die zukünftigen Absichten zu erfragen, denn es zeichne sich ab, dass der Verkauf des Grundstücks an einen Investor, der selbst nicht die Absicht zu investieren habe, ein Fehler gewesen sei.

Zum Dauerthema Abwasserkalkulationen nahm Marktrat Christian Pauli Stellung. Die Tatsache, dass bei der Kalkulation im April 2021 rund 4,6 Millionen Euro an Zuschüssen in der Berechnung vergessen wurden, beschäftigt seine Fraktion immer noch. „Wir warten auf das Urteil des Verwaltungsgerichts“, so Pauli.
Fest stehe aber für die Hofkirchener SPD, dass die Gemeinde mit der ersten Kalkulation die angeschlossenen Haushalte erheblich belastet hätte. Die SPD verspricht dran zu bleiben, zumal das Landratsamt nur die Beitragskalkulation geprüft habe. „Ob die Gebührenkalkulation stimmt, muss sich noch zeigen“, meint Christian Pauli.

− va

Quelle: pnp.de —−−va

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