Bei der Mitgliederversammlung der Donauschützen Hofkirchen im Gasthof Buchner zog Vorsitzender Helmut Saller eine positive Bilanz. Neben den 25 Mitgliedern begrüßte er Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Willi Wagenpfeil und 2. Bürgermeister Georg Stelzer.
In einem kurzen Bericht ließ der Schützenmeister das Vereinsjahr Revue passieren. Er schilderte einige Höhepunkte und bedanke sich bei den Mitgliedern für die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Verein. Schriftführer Johannes Waas zählte 36 Veranstaltungen auf, an denen die Schützen teilnahmen oder die sie selbst gestalteten.
Die Donauschützen richteten wieder einen Verkaufsstand am Paulis-Kirta aus und organisierten das bei der Bevölkerung beliebte Pfingstfest. Die Schützenfamilie beteilige sich an vielen gemeindlichen, aber auch überörtlichen Veranstaltungen wie dem Jubiläumsfaschingsumzug des Faschingskomitees Hofnarria in Hofkirchen und dem Königsschießen des Schützengaus Vilshofen in Aldersbach.
Auf drei Treffen durfte man sich wieder mit den Schützenfreunden aus Aistersheim freuen. Im Mai organisierten die Oberösterreicher ein „Stöber-Turnier“ mit anschließendem kulinarischen Abend, und im September stand das traditionelle Weinfest auf dem Programm. Im Gegenzug durften sich die Donauschützen zum Pfingstfest auf einen Besuch der „Aistersheimer“ freuen.
Peter Hartl, Herr über die Finanzen, berichtete über die Vermögenslage des Vereins, die sehr positiv zu bewerten sei. Der Verein musste zwar für das abgelaufene Vereinsjahr einen negativen Haushalt verbuchen, stehe jedoch finanziell auf gesunden Füßen. Grund für den negativen Haushalt sei, dass mehrere Tausend Euro an Investitionen für die Schützenjugend getätigt wurden. So wurden unter anderem drei neue Feinwerk-Luftdruckgewehre und eine neue Jugend-Schützen-König-Kette angeschafft. Des Weiteren wurde der Bestand an vereinseigener Schießbekleidung erneuert und aufgestockt. Sehr positiv sei auch die Entwicklung des Paulis-Kirta und des Pfingstfestes zu bewerten. Beide Veranstaltungen werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Die Kassenprüfer Natascha Salzberger und Willi Holzbauer bescheinigten eine korrekte Buchführung.
Über das sportliche Vereinsjahr berichtete Sportleiter Alfons Buchner jun. Die 1. Mannschaft um Mannschaftsführer Simon Saller konnte in der Gauoberliga mit 23:7 Punkten die Vizemeisterschaft sichern. Erfreulich ist, dass Johannes Waas mit einem Schnitt von 383,50 Ringen nicht nur die Einzelwertung in der Gauoberliga, sondern auch über alle LG-RWK-Klassen hinweg, für sich entscheiden konnte.
Sowohl die 2. als auch die 3. Mannschaft konnten mit ausgeglichenen Bilanzen den Klassenerhalt sicherstellen. Besonders lobenswert ist die Entwicklung der 4. Mannschaft. Diese konnte sich mit einer furiosen Rückrunde in der Gauklasse C1 ebenfalls die Vizemeisterschaft sichern. Durch den damit verbundenen Aufstieg in die nächsthöhere Klasse findet diese Saison leider kein direktes Duell mit der 5. Mannschaft statt. Auch in der Gauklasse C1 stellten die Donauschützen Hofkirchen mit Michael Bachhuber den besten Einzelschützen (Schnitt: 355,25 Ringe). Die neu an den Start gegangene Jugendmannschaft konnte in der Jugendrunde Gruppe 3 erfreuliche Ergebnisse erzielen. Michael Bachhuber, Jonas Engl, Eugen Förstl jun. und Nepomuk Köckhuber konnten mit einem Schnitt von 987,50 Ringen den besten Wert der Liga erzielen. Auch in dieser Gruppe konnte Michael Bachhuber die Einzelwertung für sich entscheiden (Schnitt: 354,75 Ringe). Mit Jonas Engl (3. Platz) haben die Donauschützen einen weiteren Schützen auf dem Podest (Schnitt: 346,75 Ringe).
Dass dies keine „Eintagsfliegen“ waren, stellten die Jungschützen in der gerade laufenden RWK-Saison unter Beweis. In der höchsten Jugend-RWK-Klasse im Schützengau Vilshofen konnten sie ihren Ringschnitt von besagten 987,50 Ringen auf 1059,25 Ringe steigern. Neben den normalen Rundenwettkämpfen des Schützengaus Vilshofen beteiligen sich die Donauschützen beim Gau-Jugend-Schießen in Kirchberg, beim Gaukönigsschießen der FSG Aldersbach und beim 100-Schuss-Marathon in Osterhofen. Weiterhin wurde Eugen Förstl jun. für den Walter-Ballin-Cup vom Schützengau nominiert und durfte somit den Gau Vilshofen bei diesem niederbayernweiten Schülerturnier vertreten.
Die Verantwortlichen betonten, dass das Hauptaugenmerk weiterhin auf der Jugendarbeit liegen müsse. Man müsse den Schießsport für Jugendliche attraktiv gestalten und diese in die Vereinsgemeinschaft einbinden. Veranstaltungen wie „Radl-Biathlon“, Schlauchboottouren oder Spieleabende wurden von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Im Moment verfügt der Verein über ca. acht bis zehn Jugendliche, die das Jugendtraining regelmäßig besuchen. Training ist freitags ab 18 Uhr. − va