Schüler und Politiker machen sich auf nach Afrika
Die Lebensfreude der Afrikaner ist ansteckend. Die Partnerschaft mit Freunden aus Deutschland wird gefeiert mit Tanz und Gesang. Georg Stelzer, 2. Bürgermeister von Hofkirchen, kam bei seinem Besuch 2017 nicht nur wegen der Hitze ins Schwitzen, ebenso die Schüler aus Schweiklberg.
In knapp drei Wochen brechen Realschüler, ihre Begleiter und in einer zweiten Gruppe auch Politiker und Unternehmer von Vilshofen aus in den Senegal auf, um in einer abgelegenen Region ein Hilfsprojekt weiter voranzutreiben. Die 33 Afrika-Reisenden werden aufgeteilt in zwei Gruppen. Federführend sind die beiden Rotaryclubs Passau Dreiflüssestadt und Vilshofen.
Der Versuch, mit Schweiklberger Realschülern während der Faschingsferien eine Hilfsmission in Afrika zu unternehmen, war im vorigen Jahr so erfolgreich, dass für Direktor Michael Zenger (49) schon auf der Rückfahrt feststand: „Das Projekt wird ein fester Bestandteil unseres Angebots.“ Neu dabei sind drei Schülerinnen der Columba-Neef-Realschule Neustift (Markt Ortenburg).
Unter der Federführung von stellvertretendem Landrat Raimund Kneidinger hat sich eine Gruppe von Bürgermeistern gebildet, die eine Woche nach den Jugendlichen nach Dindifelo reist. Sie wollen erkunden, wie sich Kommunen aus dem Landkreis bei der Beseitigung von Fluchtursachen einbringen können. Dazu zählt das Projekt „Solarpark“.
Die Firma Envalue aus Garham will in dem 3000 Einwohner großen Dorf Dindifelo ein Solarkraftwerk errichten. Zur Gruppe gehören ferner zwei Profi-Filmer aus Passau, die einen Beitrag über das von Helmuth Rücker initiierte Hilfsprojekt und über das afrikanische Leben in der Region drehen wollen. − hr
Quelle: PNP.de Vilshofener Anzeiger vom 17.01.2018 — hr
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