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Sanierung oder Abriss? Bau- und Umweltausschuss besichtigt marodes Gemeindehaus

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Um die Zukunft des sogenannten Reischer-Kramer-Hauses in Hofkirchen ging es bei einer weiteren Ortsbesichtigung des Bau- und Umweltausschusses des Marktgemeinderates unter der Leitung von erstem Bürgermeister Josef Kufner (l.). −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Im Gegensatz zur wohlklingenden Anschrift „Kaiserstraße 12“ gibt das Gemeindehaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pfarrkirche alles andere als ein edles Bild ab.

Die Verantwortlichen der Marktgemeinde, die das Gebäude vor ein paar Jahren käuflich erworben hat, schweben zwischen Sanierung und Abriss der Immobilie, die in jüngster Vergangenheit zur Bereitstellung von Notwohnungen genutzt worden ist. Auch der Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates war bei einer Ortsbesichtigung unschlüssig.

„Wir wollen uns heute einzig und allein mal einen Eindruck verschaffen“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner (CSU), nachdem man einen genaueren Blick auf das ziemlich heruntergekommene Haus und vom Keller bis zum Dachboden in das Gemäuer mit durchaus interessanten Gestaltungsdetails an den Außenwänden, insbesondere an den Giebeln, geworfen hatte.

Das direkt angebaut gewesene Nachbargebäude des Reischer-Kramer-Hauses – so heißt es im Volksmund wegen der früheren Nutzung als kleiner Gemischtwarenladen im Marktkern – ist bereits beseitigt worden, wie bei dem Ortstermin zu erfahren war.

Im Raum steht eine Grundsatz-Entscheidung, ob die Kommune das Haus – es unterliegt nicht dem Denkmalschutz – erhalten und instandsetzen wolle oder ob es beseitigt werden solle, um beispielsweise unter die städtebauliche Überplanung des Zentrums von Hofkirchen zu fallen.

Das Dach, den Bereich Heizung/Lüftung/Sanitär und die Elektro-Installation, dazu die energetische Sanierung nannte Bürgermeister Kufner als die wichtigsten Punkte, die hier berücksichtigt werden müssten. „Und dann die Substanz“, gab er zu bedenken.

In der Runde aus Ausschussmitgliedern und weiteren interessierten Ratsmitgliedern herrschte weitgehende Ratlosigkeit. Den weiteren Weg zur Entscheidungsfindung in Sachen Reischer-Kramer-Haus skizzierte das Marktoberhaupt am Ende wie folgt: Alle informieren, um eine gemeinsam getragene Lösung zu finden.   — Bernhard Brunner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhatd Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  01.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 

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