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Nach der Versammlung: KBM Christian Schneider (v.l.), 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Kommandant Hans-Peter Binder, Benedikt Jakob, Fahnenmutter Petra Moser, 2. Kommandant Florian Markmüller, KBM Georg Stelzer, Maximilian Schmid, Vorstand Josef Rauch und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil −Foto: Marcel Kufner

 

Hofkirchen

Zum zweiten Mal in Folge konnte die Feuerwehr Hofkirchen ihre Hauptversammlung im Gerätehaus abhalten. Neben den Mitgliedern waren auch 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister, Ehrenkommandant und Kreisbrandmeister Georg Stelzer sowie Fahnenmutter Petra Moser, die Ehrendamen Annelise Rimbeck und Irene Britz, Ehrenmitglied Josef Sitzberger, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und Kreisbrandmeister Christian Schneider dabei.

Das Totengedenken widmete Vorstand Josef Rauch Amalie Mühldorfer und Dieter Waas, der Vorstand , Kassier und viele Jahre Vorstandsmitglied war.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies 1. Kommandant Hans-Peter Binder auf die Herausforderungen im Umgang mit Corona: Nur sehr eingeschränkt waren Übungen und kameradschaftliches Beisammensein möglich. Zu über 30 Einsätzen waren die Kameraden gerufen, darunter der Wasserrohrbruch in der Nachbargemeinde, die Hofkirchen für einige Zeit vom Leitungsnetz abgeschnitten hat. Bei sommerlichen Temperaturen konnte man auf die schnelle Unterstützung der Firma Troiber sowie der Mobilen Warnanlage des Katastrophenschutzes des Landkreises Passaus zur Warnung der Bevölkerung zurückgreifen. Der Sommer war geprägt von Unwettereinsätzen, so dass auch erstmalig die im Gerätehaus befindliche Abschnittsführungsstelle zum Einsatz kam. Was zudem mehr wird laut Kommandant, sind die Türöffnungen zur Patientenrettung.
Josef Rauch bedauerte in seinem Bericht ebenfalls den Ausfall vieler geselliger Veranstaltungen und gemeinsame Stunden. Dennoch konnte das Maifest als ein Maifest-to-Go ausgerichtet werden, dessen Erlös komplett ans Klinikum Deggendorf gespendet wurde. Für 2022 wünscht er sich, dass das Maifest wie gewohnt stattfinden kann. Der Florianigottesdienst wird ein letztes Mal vom Ortspfarrer Gotthard Weiß abgehalten. Der Vorstand gratulierte KBM Georg Stelzer zum Steckkreuz, der höchsten Auszeichnung für einen Feuerwehrler in Bayern.

Der Jugendbericht von Susanne Lallinger-Kufner stimmte positiv: Bei einem Jugendtag mit anschaulichen Übungen konnten acht neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen werden. Wenn auch wegen Corona viele Termine nicht wahrgenommen werden konnten, war man dennoch bei Übungen mit der Rettungshundestaffel dabei und auch das traditionelle Nikolausgehen fand statt. Die Jugendwartin dankte auch ihren Helfern Maxi Schmid und Alex Breit, die sich sehr aktiv in die Jugendarbeit einbringen.

Der Vorstand verlas anschließend den Kassenbericht der entschuldigten Schatzmeisterin Michaela Weber. Kassenprüfer Georg Stelzer bescheinigte eine sehr gute Arbeit.

Dann standen Beförderungen und Ehrungen an: Thomas Eberhard und Kathrin Moser wurden zu Feuerwehrmann beziehungsweise -frau ernannt, Julian Binder, Alexander Breit, Benedikt Jakob, Maximilian Jakob und Maximilian Schmid jeweils zum Hauptfeuerwehrmann und Kommandant Hans-Peter Binder zum Oberbrandmeister.

Weiterhin wurden einige Kameraden zu langjährigen Dienstzeiten und Vereinszugehörigkeiten gratuliert, darunter die anwesenden Benedikt Jakob zu zehn Jahren und Florian Markmüller zu 20 Jahren aktiver Dienstzeit.

Alois Wenninger dankte den Hofkirchener Kameraden für ihren Einsatz. Als langjähriger Feuerwehrler und früherer Vorstand der Patenfeuerwehr Hilgartsberg wisse er um ihren Einsatzwert für die Bevölkerung. Auch er gratulierte KBM Georg Stelzer zur Auszeichnung und würdigte die erfolgreiche Jugendarbeit.
Als Vertreter der Kreisbrandinspektion betonte Georg Stelzer die Notwendigkeit der Abschnittsführungsstelle, die sich bei den Unwettereinsätzen im Sommer bewährt habe. Er dankte den Kameraden für die Übernahme dieser zusätzlichen Aufgabe. Wie wichtig die Förderung des Katastrophenschutzes sei, habe man beim Einsatz in Sachen Trinkwasserversorgung gesehen. Alle Gerätehäuser in Hofkirchen hätten ein Notstromaggregat bekommen, um im Falle eines Blackouts autark und so eine Anlaufstelle für die Bevölkerung zu sein. Abschließend richtete er seine Gedanken an den Krieg in der Ukraine, bei welchem auch viele Feuerwehren im Dauereinsatz sind.

Zum Abschluss kamen Kommandant Hans-Peter Binder und KBM Georg Stelzer auf die Ersatzbeschaffung des Mehrzweckboots zu sprechen: Es ist mit über 80 Prozent vom Katastrophenschutz gefördert und sei in Hofkirchen wichtig und richtig stationiert. Nach über 25 Jahren wurde der Kauf eines Ersatzboots mit der Regierung abgestimmt. Es soll zum Jahresende ausgeliefert werden.

Vorstand Josef Rauch schloss die Jahreshauptversammlung mit einem Ausblick auf 2023: Dann finden wieder Neuwahlen der Kommandanten statt. Er wird zu diesem Zeitpunkt zurücktreten, um wieder gemeinsame Wahlen durchzuführen und betonte dabei, nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, denn: „Ich möchte nach vielen Jahren in der Feuerwehrführung Platz machen für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin.“− va

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 26.03.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

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