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„Neue Mitte“: Bauantrag für 23 Wohneinheiten, Gastronomie und drei Läden befürwortet

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Eine große Lücke klafft im Ortskern des Marktes Hofkirchen, nachdem eine Reihe alter Häuser – darunter auch der Standort des ehemaligen griechischen Speiselokals an der Ecke und ein abgebranntes Gebäude – abgebrochen worden sind. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ganze Arbeit geleistet haben die Abbruchbagger bereits im Ortskern von Hofkirchen. Jetzt bekommt die „Neue Mitte“ von Hofkirchen allmählich ein Gesicht.

23 Wohneinheiten mit sogenannten Duplex-Parkern, einer Gastronomie-Einheit und drei Ladeneinheiten umfasst der Bauantrag der Pro Contact Donaumarkt GmbH & Co. KG Rainer Neumann, den der Marktgemeinderat am Dienstagabend einstimmig befürwortet hat.

„Das entspricht dem, was das Gremium aus den Konzepten bereits kennt“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU).

Wie es von Seiten Kufners weiter hieß, ist zu dem Projekt bereits eine Absprache mit dem Landratsamt Passau erfolgt. Die baurechtliche Grundlage stellt demnach der Paragraph 34 des Baugesetzbuches mit der Regelung innerhalb zusammenhängender Bebauung dar. Als tagesaktuelle Information fügte der Bürgermeister hinzu, dass die Traufhöhe der geplanten Gebäude angepasst worden sei. An einer Stelle gebe es nun ein Walmdach.

Einer der beiden als Zuhörer im Rathaus anwesenden Sprecher des Bauträgers merkte ergänzend an, dass die Gastronomie für ungefähr 72 Sitzplätze ausgelegt sei. Der Bürgersteig vor dem Baukörper mit fünf Giebeln werde durchlaufend rund 1,60 Meter breit und weise keinerlei Sprünge auf, wurde versichert.

Sicherheitstechnische Bedenken meldete Marktratsmitglied Christian Pauli (SPD) an, was die vorgesehenen Glaswände vor den Freisitzplätzen vor der Gastronomie betrifft. Die Befürchtungen äußerte er im Zusammenhang mit dem alljährlich mehrere tausend Zuschauer anlockenden Faschingszug in Hofkirchen.

Pauli warnte vor Glasbruchschäden und den damit verbundenen Folgen, wenn die Besucher der närrischen Großveranstaltung zu stark gegen die Scheiben drücken würden. Ein Vertreter der Firma Pro Contact Donaumarkt versuchte die Ängste zu zerstreuen, indem er ankündigte, dass entlang des Restaurantbetriebs Sicherheitsglas montiert werde.

Zur Frage aus der Zuhörerschaft, ob es stimme, dass die Kommune beabsichtigt, den Gastrobereich zu erwerben, wollte sich der Bürgermeister zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht näher äußern.

Nach kurzer Rücksprache mit Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser bekundete Josef Kufner lediglich, dass noch keine notarielle Verbriefung in der Angelegenheit erfolgt ist.

 

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  16.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 

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