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Gebührenfreie Strafzettel zum Start

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Hofkirchen

Die Einführung der Kommunalen Verkehrsüberwachung wird Anfang April Realität. Wie Bürgermeister Josef Kufner den Marktgemeinderates informierte, werden bei Verstößen zunächst bis zur Monatsmitte hin nur gebührenfreie Hinweiszettel verteilt. Danach gibt es jedoch kein Pardon mehr für Falschparker und Verkehrsteilnehmer, die zu schnell unterwegs sind.

Erst vor knapp zwei Monaten – konkret in der Sitzung vom 26. Januar – hatte das Gremium den Abschluss einer Zweckvereinbarung mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern mit Sitz in Töging am Inn einstimmig beschlossen. Schon in wenigen Tagen sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden, um dem verbotswidrigen Parken und dem Rasen, vor allem in verkehrsberuhigten Bereichen und in Tempo-30-Zonen, möglichst rigoros ein Ende zu bereiten.

Einen „zunächst weichen Einstieg“ kündigte der Bürgermeister für den Start an. Doch nach etwa zwei Wochen ist mit gebührenpflichtigen Verwarnungen und der mitunter teuren Ahndung von Tempo-Überschreitungen zu rechnen, wie Kufner andeutete.

Ohne den Namen des Verfassers zu nennen, verlas der Bürgermeister den Brief eines Hofkirchner Bürgers, der ihn zu der Thematik erreicht habe. Darin bringt der Autor seine große Freude über die Entscheidung des Marktgemeinderates zum Ausdruck, nun einzugreifen und somit sowohl die Parkmoral in Hofkirchen zu stärken als auch das von vielen Leuten am Steuer von Pkws und Lkws gefahrene Tempo zu reduzieren. Ständig würden Verkehrsordnungswidrigkeiten begangen, beschreibt der Hofkirchener Einwohner seine Beobachtungen. Leider seien es meist die Einheimischen selbst, die behindernd auf Bürgersteigen parkten. Dasselbe gelte in Tempo-30-Zonen, wo bedauerlicherweise überwiegend Anwohner gegen die Geschwindigkeitsbeschränkungen verstoßen würden.

Neben dem Lob für den Schritt der Hofkirchener Marktratsmitglieder, den ruhenden wie den fließenden Verkehr künftig streng überwachen zu lassen, enthält der Brief an die Kommune aber auch Kritik, wie Josef Kufner einräumte. Demnach würden von dem Bürger verkehrsberuhigende Maßnahmen in Hofkirchen vermisst. Der Bürgermeister ging jedoch nicht näher darauf ein.

Bekanntgegeben wurde von Kufner zuletzt die Kostenaufstellung des Ingenieurbüros Schönbuchner in Vilshofen zur Herstellung einer leistungsgerechten Wasserversorgung für die neu entstehenden Wohn- und Gewerbe-Einheiten in der „Neuen Mitte Hofkirchen“. Die Kosten der Bautechnik belaufen sich demnach auf 126941,50 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Hinzukommen finanzielle Aufwendungen für die Planung in Höhe von netto rund 17000 Euro. Seitens des Planers werde vorgeschlagen, die Baumaßnahme möglichst zeitnah auszuschreiben, erklärte der Bürgermeister.   —Bernhard Brunner

Quelle: pluspnp.de   —−Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 27.03.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

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