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Fledermäuse am Donauufer beobachtet

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Hofkirchen

In dämmriger Abendstimmung machten sich 65 Erwachsene und Kinder auf die Suche nach den lautlosen Jägern der Nacht. Zusammen mit dem Leiter des Haus am Strom, Dipl.Biologe Ralf Braun-Reichert, hat die Rektorin der Umweltschule, Ingrid Weinzierl, zum zweiten Mal die spannende, ja sogar mystische Nachtwanderung organisiert und dafür die Fledermaus-Expertin Susanne Morgenroth eingeladen. Mit dabei war auch Anton Schreiegg, der Fledermausberater für Hofkirchen und Umgebung. Um die Tiere aufzuspüren, wurde ein sogenannter Bat-Detektor eingesetzt. Dieses Gerät wandelt die hochfrequenten Töne der Fledermäuse in Laute um, die auch für Menschen hörbar sind. So zog die Gruppe an die Donau, wo die ersten Abendsegler geortet und gesehen wurden. „Manche klingen wie Herzklopfen, andere wie das Tropfen eines Wasserhahns und wieder andere wie ein Schnalzen“, erklärte Morgenroth die Geräusche der Tiere. Sind Fledermäuse auf der Jagd, senden sie ständig Ultraschall aus. Am Echo erkennen sie, ob etwas lecker ist. Im hellen Lichtkegel der Taschenlampen und mit Geduld und Adleraugen wurden viele Fledermäuse sichtbar und von den Beobachtern mit einem überraschten, freudigen „Aah“ und “ Uui“ begrüßt. Jakob Vogl aus der 1. Klasse hat genau mitgezählt und bei dieser erlebnisreichem Wanderung 22 Flattertiere gesehen. Sein Freund Bastian brachte es auf 27 und Niklas konnte 33 Tiere erkennen. Zufrieden und beeindruckt von den einmaligen Eindrücken dieser sternenklarer Nachtwanderung machte sich die Gruppe gegen 23 Uhr auf den Rückweg. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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