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Energiespeicher für daheim: Bis zu 80 Arbeitsplätze könnten entstehen

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Betriebsbesuch bei Fenecon in Albersdorf von und mit (v.l.) Yannik Stefani, Silvia Ragaller, Franz-Josef Feilmeier, Brigitte Pollok-Will und Thaddäus Tomschy in der ehemaligen Metronhalle. − Foto: Pollok-Will
Hofkirchen

Die FWG-Stadträtinnen Silvia Ragaller und Brigitte Pollok-Will waren mit vielen Fragen zum Treffen mit Franz-Josef Feilmeier, dem Geschäftsführer von Fenecon, nach Albersdorf gekommen.

Fenecon ist ein führender Hersteller für Stromspeicherlösungen und bietet Systeme für private Haushalte sowie für Gewerbe, Industrie, Energieversorger und Fahrzeughersteller. Diese Lösungen verwenden das hauseigene Energiemanagementsystem FEMS auf Basis von OpenEMS und ermöglichen damit netz- und energiewendedienliches Energiemanagement bis hin zu intelligenter Sektorenkopplung von Strom, Mobilität und Wärme.

Im neu erworbenen ehemaligen Metron-Gelände (VA berichtete) erläuterte Feilmeier den Besucherinnen und Besuchern, dass Fenecon mittlerweile an sechs Standorten in der Region tätig ist. In Albersdorf stehen Büros, Besprechungsräume und insgesamt acht Hallen zur Fertigung und Lagerung zur Verfügung.

Jetzt werde erst einmal ausgeräumt und dann solle dort der Standort für Heimspeicher und Logistik entstehen. Diese Batteriespeicher bestünden aus vier Komponenten: dem Energiemanagementsystem, dem Batteriemanagement, dem Wechselrichter und den Batteriemodulen, die erweiterbar sind.

Am neu gebauten Standort Iggensbach werden Großspeicher aus Autobatterien mit einer Kapazität im Megawattstunden-Bereich gebaut, die immer stärker nachgefragt würden, sagte Franz-Josef Feilmeier.
In South Carolina entstehe ein zweites Werk für den amerikanischen Markt. Feilmeier betonte, dass diese Großspeicher eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen, schließlich würden zurzeit in Deutschland pro Monat über 1 Gigawatt an Solarleistung zugebaut – für den Bau eines Atromkraftwerkes gleicher Leistung brauche man deutlich länger als zehn Jahre.

Brigitte Pollok-Will und Silvia Ragaller fragten, ob nicht das Kraftwerksgelände in Pleinting wegen des benachbarten Umspannwerks und der Netzeinbindung gut geeignet wäre als Standort für solche Großspeicher, die überschüssigen Sonnenstrom speichern und wieder ins Netz einspeisen, wenn der Strom teuer ist. Der Vorteil wäre, dass dann PV-Anlagen nicht mehr abgeregelt werden müssten.

Feilmeier bestätigte, dass Investitionen in solche Großspeicher, die aktiv im Strommarkt sind, für das Energiesystem sehr wichtig und auch sehr rentabel seien.

Die FWG-Stadträtinnen erfuhren auch, dass in Albersdorf voraussichtlich 50 bis 80 Arbeitsplätze entstehen würden.

− va

 

Quelle: pnp.de —−va

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