Modernste Technik für Feuerwehr
DStrahlende Gesichter bei der Übergabe des SELECTRIC COLUMBUS Navigationsgeräts an die Feuerwehr Hofkirchen für den Mannschaftstransportwagen: v.l. der Vorsitzende Josef Rauch, zweiter Vorsitzender Markus Markmüller, zweiter Kommandant Florian Markmüller, erster Kommandant Hans-Peter Binder, SELECTRIC-Fachhandelspartner Stefan Weinfurtner und Bürgermeister Josef Kufner. −Foto: Brunner
Hofkirchen
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren kennen das Szenario nur zu gut, wenn es ums eilige Ausrücken zu einem Brandherd oder Unglücksort geht: Um das Ziel exakt zu lokalisieren, bräuchte der Mann am Steuer des Löschfahrzeugs oder Mannschaftstransportwagens (MTW) eigentlich drei Hände, damit er zugleich lenkt, schaltet und den Funk bedient. Dadurch entsteht zusätzlicher Stress mit erhöhtem Gefahrenpotenzial. Nicht so, wenn die SELECTRIC COLUMBUS Einsatznavigation im Führerhaus verbaut ist, wie im MTW vom Typ VW Crafter der Hofkirchener Wehr. „Das ist schon eine riesige Erleichterung“, schwärmt Kommandant Hans-Peter Binder.
Was früher einer teils komplizierten Kommunikation mit der Integrierten Leitstelle am Fernsehturm in Passau bedurft hat, erledigt sich nun mit einem kurzen Tastendruck auf „Status 3“ am Touch-Display mit Sieben-Zoll-Diagonale. Danach läuft die automatische Lotsung zum Einsatzort. Falls weiterer Gesprächsbedarf besteht, geht das bequem und sicher über die Mikrofone der über dem Cockpit sowie über der hinteren Sitzreihe des Löschgruppenfahrzeugs verbauten Freisprecheinrichtung. Das lernfähige System „OpenStreetMap“, bei dem die Feuerwehr eigene Zielorte und sogar Standorte aller verfügbaren Hydranten zur Löschwasserversorgung hinterlegen kann, garantiert über die außenliegende, externe GPS-Antenne eine zuverlässige Navigierung.
„Nach der Feuerwehr Vilshofen sind wir die ersten im Landkreis, die SELECTRIC COLUMBUS bekommen haben“, freut sich Binder über die rund 1500 Euro teure Anschaffung. Seines Wissens profitieren auch die Kollegen der Passauer Stadtwehren bereits davon. Der Hauptgrund für diese über die Marktgemeinde finanzierte Investition ist die Aufgabe der Hofkirchener Wehr als sogenannter Gefahrgutzug Nord als Messeinheit und zur Führungsunterstützung – schwerpunktmäßig bei Zwischenfällen auf der Autobahn oder in Firmen der Gewerbegebiete des Marktes und der Umgebung.
Den „Status 3“ am Farbbildschirm einmal berührt, erscheint darauf blitzschnell die direkte Anfahrtsroute zur Einsatzstelle mit bestens verständlicher Sprachdurchsage als Navigation. Das System besitzt frei programmierbare Buttons und arbeitet sehr anwenderfreundlich. „Alles auf einer Ebene sofort, zuverlässig und griffbereit“, sagt Stefan Weinfurtner von der gleichnamigen Fachhandels-Firma in Künzing. —−Bernhard Brunner
Quelle: pluspnp.de —−Bernhard Brunner
Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 23.04.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung