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Der Countdown vor dem Rathaus läuft

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Vor der Fertigstellung steht der Rathaus-Vorplatz in Hofkirchen, wo in der kommenden Woche die Begrünungs- und Elektroarbeiten beginnen werden. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen.

Die Tiefbauarbeiten am Rathaus-Vorplatz sind nach den Worten von Bürgermeister Josef Kufner in der Marktratssitzung am Dienstagabend abgeschlossen. Ab der kommenden Woche gehe es mit den abschließenden Begrünungs- und Elektroarbeiten weiter, fügte er als Information hinzu.
Bauangelegenheiten waren der Themenschwerpunkt in der Zusammenkunft der Ratsmitglieder im neuen Sitzungssaal des Rathaus-Anbaus, dessen Umfeld gerade neu gestaltet wird. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.

So schickte das Gremium die Änderung des Flächennutzungsplans Hofkirchen im Zusammenhang mit dem Gewerbegebiet Boher zusammen mit den Unterlagen zur Aufstellung des entsprechenden Bebauungs- und Grünordnungsplans geschlossen in die nächste Runde der öffentlichen Auslegung, wobei sowohl die betroffenen Fachstellen als auch die Bürger nochmals die Möglichkeit geboten bekommen, Stellungnahmen abzugeben.
Einigkeit bestand auch bei der Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplans für das Gewerbegebiet Garham, wo es um die Ausweisung einer Ausgleichsfläche geht. Dort sei ursprünglich eine sogenannte Extensiv-Wiese mit Sickermulde für diesen Zweck vorgesehen gewesen, so der Bürgermeister, der ergänzend anmerkte, dass auf diese Fläche derzeit jedoch nicht zugegriffen werden könne. „Daher soll an geeigneter Stelle eine externe Ausgleichsfläche festgesetzt und die Fläche innerhalb des Bebauungsplans als private Grünfläche festgesetzt werden“, erklärte Kufner den Ratsmitgliedern.

An die Verwaltung ging der Auftrag, das notwendige Verfahren gemäß Baugesetzbuch durchzuführen. Mit der Ausarbeitung des Deckblatts für die Änderung der Bauleitplanung wurde das Planungsbüro „G2S“ mit Sitz in Deggendorf beauftragt.
Keine Bedenken geäußert wurden in der Runde zu privaten Bauanträgen und Bauvoranfragen, die teilweise bereits mit dem Landratsamt Passau in Details abgestimmt worden waren. Die Machbarkeit von zwei Varianten – die Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses auf zwei Wohneinheiten in Neuderting im Bereich der bestehenden Ortsabrundungssatzung oder den Neubau eines Einfamilienhauses außerhalb des Geltungsbereichs dieser Satzung – lässt ein Ehepaar derzeit prüfen.

Der erste Bürgermeister machte darauf aufmerksam, dass die Genehmigung von Alternative zwei aufwändiger sein könne. Auf Bezugsfälle verwies Kufner im Zusammenhang mit einer geringfügigen Baugrenzen-Überschreitung im Verlauf der Errichtung einer Terrassenüberdachung am Wittelsbacherring in Hofkirchen. Statt zulässiger drei Quadratmeter werden in diesem Fall vier mehr überbaut.   —Bernhard Brunner

 

Quelle: pluspnp.de   —− Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 16.10.2020 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

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