Gut gelaunter Auftakt
Am Start: Das Hofnarria-Prinzenpaar Steffi I. (vorne, v.l.) und Simon II., das Kinderprinzenpaar Tereza I. und Leon I., und der neue Präsident Stephan Dauscha.
Hofkirchen.
Das weltpolitische Geschehen mit Spannungen zwischen dem Iran und den U.S.A. hatte natürlich keinen Einfluss auf den Auftaktball, der unter dem Motto „Amerika“ bzw. „U.S.H. – United States of Hofnarria“ stattfand.
Die gut gelaunten Gäste kamen fast ausschließlich kostümiert in den Farben der amerikanischen „Stars and Stripes“-Flagge, als Footballer, Cowboys und Filmfiguren, die man aus berühmten Hollywood-Filmen kennt. Und auch der Saal war amerikanisch dekoriert, unter anderem mit einem Nachbau der Golden Gate Bridge, die sogar über eine eigene Beleuchtung verfügte. Zusätzlich wurde mit der Familie Reischer vom Gasthof zur Post eine für den Abend abgestimmte Speisekarte erstellt.
Mit dem Einmarsch der Garden, des Komitees und der Prinzenpaare begann der Auftaktball unter dem neuen Präsidenten Stephan Dauscha, der locker-lässig durchs Programm führte. Den Anfang machte das Kinderprinzenpaar Tereza I. und Leon I., die sich mit ihrem Walzer in die Herzen der Gäste tanzten. Der Präsident überraschte sie mit einem Ausflug nach Berlin: Die Hofnarria hatte sich im Vorfeld für einen Besuch im Familienministerium in Berlin beworben und diesen per Losentscheid gewonnen. Die närrische Delegation aus Kinderprinzenpaar und dem Präsidenten wird am 19. Februar von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in der Hauptstadt empfangen.
Einen großen Auftritt hatte auch das das „große“ Prinzenpaar, Steffi I., die Barherzige aus Oberschöllnach, und Simon II., der Spielmann aus Punzing: Sie beeindruckten mit einem lange einstudierten Prinzenwalzer und haben sich i hre Prinzenpaarorden redlich verdient.
Im Anschluss folgten die Märsche der Teenie-, Jugend- und Prinzengarde. Deren Niveau fasziniert die Zuschauer immer wieder aufs Neue. Die unzähligen Trainingsstunden, die von den Gardemädchen und ihren Trainerinnen investiert werden, bekamen vom Publikum höchsten Respekt und Anerkennung, was sich am Applaus zeigte.
Dann wurden Susanne Rothmeier und der Vorgänger-Präsident Christian Pauli geehrt: Vertreter des Landesverbandes Ostbayern überreichten ihnen den Ehrenorden des Landesverbandes. Diesen verleiht die überregionale Vereinigung für langjährige, außerordentliche Dienste für den Verein. Im Laufe des Abends folgten weitere Ehrungen für die Tänzerinnen und Tänzer des Vereins. Auch wurden die besten Kostüme prämiert.
Zwischen den Auftritten sorgten die „Die lustigen Zwickl“ bei den Tanzrunden für ein gut gefülltes Parkett.
Die Jugendgarde führte ihren neuen Showtanz zum Thema Mexiko – „dia de muertos“ auf und bezauberte das Publikum mit einer herausragenden Show, für die es nicht nur langanhaltendem Applaus, sondern auch Jubelrufe gab.
Das große Finale gehört traditionell der Prinzengarde. Sie hatte das Motto des Auftaktballs ins Auftrittsthema „New York“ angelehnt und zeigte einen beeindruckenden Showtanze vor der beeindruckenden Kulisse.
Nach Ende des offiziellen Teiles wurde ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden mit Gästen aus der Partnergemeinde Hofkirchen a.d. Trattnach sowie den befreundeten Faschingsgesellschaften aus Vilshofen und Schöllnach gefeiert. Unter anderem griff Prinz Simon II. selbst noch zur Gitarre und rockte die Tanzfläche. − va
Hingucker: Manuela Dippl von der Prinzengarde kam als Freiheitsstatue zum Einsatz. −Fotos: VA
Unterhaltsame Show: Jubelrufe gab es für die Jugendgarde.
Beeindruckende Akrobatik: die Tänzerinnen der Teeniegarde.