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Sorgenkind Pauliskirta

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Hofkirchen.

„Der Markt ist gut angenommen worden – aber die Stände waren spärlich“: Bürgermeister Willi Wagenpfeils Bilanz zum diesjährigen Pauliskirta fällt durchwachsen aus.

Die politischen Kundgebungen hätten den Mangel wieder einigermaßen wettgemacht, fand er, „aber was den Markt betrifft, müssen wir uns was einfallen lassen“, forderte er in der Marktratssitzung am Dienstag. Nur mit der Konkurrenz des Sebastiani-Markts, der zeitgleich am 20. Januar in Regen stattfand, ließe sich die dürftige Zahl der Standbetreiber nicht erklären. Zwischen zehn und 15 Fieranten hatten heuer laut Josef Pichler, im Hofkirchner Rathaus zuständig für die Kasse, ihre Waren feilgeboten. In den letzten zehn Jahren sei deren Zahl zurückgegangen, hat er beobachtet. Der Pauliskirta findet immer am dritten Januarsonntag statt. Standgeld verlangt die Gemeinde Hofkirchen nicht.

„Vielleicht sollten wir das Werbebudget für Fieranten erhöhen“, überlegte Wagenpfeil. Alois Kapfhammer (CSU) schlug vor, den Markt durch ein Rahmenprogramm aufzuwerten. Gabriele Stocker (SPD) fand, man sollte das Sortiment in Richtung Kunsthandwerk ändern: „Was jetzt angeboten wird, kriegt man überall.“ Möglicherweise nütze es auch, den Pauliskirta-Termin in den Fieranten-Katalog aufnehmen zu lassen, schlug sie vor. „An der Werbung lag es nicht“, meinte Alfred Scherer (SPD), die von der Gemeinde gedruckten Handzettel seien bis Osterhofen verteilt worden. „Es liegt am Angebot. Die Leute fahren enttäuscht heim.“

Wie der Pauliskirta wieder attraktiver werden könnte, soll auf Vorschlag von Bürgermeister Wagenpfeil demnächst im Ausschuss für Soziales, Bildung und Kultur ausführlich beraten werden. − fga

 

 

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