Nach dem Großbrand in Hofkirchen: Die Gespräche laufen an
Sechs Wochen ist es her, dass am Ostermontag im Ortskern von Hofkirchen fünf Häuser lichterloh in Flammen standen. Ein weiteres Anwesen wurde stark beschädigt. An der Ecke Deggendorfer Straße/Kaiserstraße bietet sich bis heute ein Bild der Verwüstung.
Ob und wie die Häuser wieder aufgebaut werden, ist derzeit noch nicht klar. Ziel des Marktes Hofkirchen sei, wenn möglich zu einem abgestimmten Handeln zu kommen, sagte Bürgermeister Josef Kufner am Montag auf Nachfrage des Vilshofener Anzeigers.
Wie der Bürgermeister weiter ausführt, sei eine von mehreren vorstellbaren Varianten etwa, gemeinsam die Häuser abzureißen und sie gemeinsam auch wieder aufzubauen, sofern die Brandopfer das wünschten.
Spruchreif „ist noch lange nichts“
„Es war ein sehr guter Austausch, gleichzeitig gibt es noch viele Variablen“, berichtete Kufner im Anschluss an das Gespräch. Er glaube, dass es in eine gute Richtung gehe, spruchreif sei jedoch noch lange nichts. „Wir kümmern uns darum und unterstützen die Hauseigentümer“, versicherte Josef Kufner
Grillkohle wohl Schuld am Flammeninferno
Der bei dem Brand entstandene Schaden geht in die Millionenhöhe. Brandstiftung schloss die Kriminalpolizei Passau, die die Ermittlungen übernommen hat, rasch aus. Die Ursache liege wohl in Grillkohle, die in einer Garage im Innenhof erkaltete, hieß es wenige Tage nach dem Brand seitens der Polizei.
14 Feuerwehren mit über 200 Einsatzkräften hatten das Feuer in der Ortsmitte bekämpft. Die Löschwasserversorgung klappte gut. Personen sind bei dem Großbrand nicht zu schaden gekommen.
Eines der beschädigten Häuser. Der gesamte Brandschaden liegt ersten Schätzungen zufolge in Millionenhöhe. „Wir unterstützen die Hauseigentümer“, sagt Bürgermeister Josef.
Quelle: pnp.de —−Simone Kuhnt
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