Kreuze signalisieren an den Ampelmasten, dass die Lichtzeichen noch nicht in Betrieb sind. −Foto: Baumgartl
Garham.
Vorgeschichte: Der Markt Hofkirchen baut auf eigene Kosten die Kreuzung am Gewerbegebiet Garham um und das Staatliche Bauamt errichtet eine Ampelanlage. Auf diese Lösung einigte man sich im vergangenen Jahr, nachdem der Ruf von Bürgern nach einem Kreisverkehr am Widerstand der Behörden gescheitert war. Der Hofkirchner Marktrat sprach sich für eine moderne Ampel, eine sogenannte Vier-Phasen-Lichtsignalanlage, aus. Die Kreuzung sollte bis Mai 2019 deutlich breiter werden, zwei Linksabbiegespuren und eine Bus-Bucht bekommen. Außerdem sollte ein Fußgängerüberweg entstehen.
Aktueller Stand: Die Ampelmasten stehen seit Mitte Oktober, sind aber noch immer außer Berieb. Die Marktgemeinde Hofkirchen hat Ende 2018 mit dem Umbau der Kreuzung begonnen. „Die Bauarbeiten sind seit August fertig, Mitte Oktober kamen die Markierungen“, sagt Bürgermeister Willi Wagenpfeil. 380000 Euro koste der Umbau die Kommune, Fördermittel erhalte sie dafür nicht. Jetzt sei das Bauamt am Zug. „Die Ampelmasten wurden in der Woche vom 14. bis 18. Oktober aufgestellt“, teilt die Pressestelle des Staatlichen Bauamts mit. Eine Spezialfirma übernehme im Auftrag des Bauamts die Fertigstellung der Ampelanlage. Die Inbetriebnahme sei eigentlich für 21. Oktober geplant gewesen, doch hätten noch Signalgeber und Videodetektion gefehlt. Bei den Signalgebern handelt es sich um die Leuchten der Ampel, also Rot-, Gelb- und Grünlicht. Die Videodetektion sorgt für die intelligente Ampel-Steuerung. „Die noch fehlenden Anlagenteile sind jetzt da“, erklärte am Freitag Pressesprecherin Sabine Süß. Die damit beauftragte Spezialfirma werde sie in der Woche vom 25. bis 29. November montieren. Danach könne die Ampel in Betrieb gehen. − heb
Quelle: PulsPNP.de –−Helene Baumgartl
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