Der Hofkirchner Marktrat Josef Käspeitzer ist tot. Er starb 65-jährig an den Folgen einer heimtückischen Krankheit.
Josef Käspeitzer war eng mit der Marktgemeinde Hofkirchen verbunden: Über Jahrzehnte war er für den gemeindlichen Bauhof tätig, arbeitete sich hoch zu dessen Leiter. 2015 ging er laut Marktgemeinde in den Ruhestand.
Seit 2008 saß Käspeitzer für die SPD im Marktrat von Hofkirchen. Noch im Dezember nahm er an der allmonatlichen Sitzung teil. Doch schon bald sollte es gesundheitlich bergab gehen.
Die Nachricht von Käspeitzers Tod erreichte das Hofkirchner Rathaus am Dienstmorgen. „Der Schock sitzt wirklich tief“, sagt Bürgermeister Willi Wagenpfeil.
Eigentlich wollten sich Bürgermeister und Markträte am Dienstagabend zur ersten Sitzung des Jahres treffen. Doch wegen des Sterbefalls sagte die Marktgemeinde die Sitzung ab.
Josef Käspeitzer war gelernter Landmaschinenmechaniker, besaß handwerkliches Geschick, war da, wenn man ihn brauchte. Er lebte im Hofkirchner Ortsteil Entweg, war verheiratet, hatte zwei Kinder und auch Enkel. Weggefährten beschreiben ihn als „positiven, ausgleichenden und arbeitsamen Menschen“. Käspeitzer war gerne unter den Leuten, engagierte sich im Nachbarort Schöllnstein für Vereine wie die Freiwillige Feuerwehr oder den Soldatenverein. − mm