Hilgartsberg. In der Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer bei Hilgartsberg kommt nun doch Bewegung in die Diskussion. Landrat Franz Meyer hat in einer Presseerklärung am Freitag bekannt gegeben, dass er alle Beteiligten an einen Tisch holen will.
In der Mitteilung heißt es: „Die zum Teil gegensätzlichen Positionen zu einer Tempobegrenzung auf 70 Stundenkilometer nimmt Landrat Franz Meyer zum Anlass, alle Beteiligten zu einem lösungsorientierten Gespräch zusammenzuholen.“ Konkret sollen sich noch im August und in jedem Fall vor Schulbeginn Vertreter der Polizei, des Staatlichen Bauamtes, der Verkehrsbehörde am Landratsamt und der Marktgemeinde Hofkirchen treffen, um eingehend die Argumente für eine Geschwindigkeitsregelung in diesem Bereich der Staatsstraße auszutauschen.
Damit wolle Landrat Franz Meyer auch dazu beitragen, „wieder mehr Sachlichkeit in die teilweise emotional geführte Debatte zu bringen“. Nach Einschätzung des Landrats sei in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Interessant werden demnach unter anderem auch die neuen Erkenntnisse der Polizei sein, die im Nachgang der letzten Verkehrsschau vor einigen Wochen die Situation im fraglichen Straßenabschnitt intensiv beobachtet habe. Der Landrat betont in diesem Zusammenhang: „Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird entschieden.“ Vielleicht mit einem Machtwort, wie das Kreisrätin Halo Saibold von ihm gefordert hat. − red