Abschied von Persönlichkeit

Max Kloiber ist mit 80 Jahren gestorben. Der frühere VdK-Kreisverbandsvorsitzende hat seine letzte Ruhestätte in Garham gefunden. −Foto: VA

 

Garham.

Herz und Hände für die Mitmenschen – das hat Max Kloiber ausgezeichnet. Von 2004 bis 2010 führte er den VdK Kreisverband Vilshofen mit seinen 16 Ortsverbänden. Willi Wagenpfeil würdigte den Garhamer, der gestern beigesetzt wurde.

Geboren ist Maximilian Franz Kloiber am 4. Mai 1943 in Deggendorf. Er besuchte die Oberrealschule, machte dann eine Ausbildung bei der Bundesbahn, arbeitete sich bis zum Bahnvorstand in Waldkirchen und Vilshofen hoch. Später wechselte er in die Wirtschaft, arbeitete zunächst als kaufmännischer Angestellter, machte sich dann mit einem Verpackungsbetrieb selbstständig.

Sein privates Glück war die Familie – Ehefrau Elfriede, mit der er heuer Goldene Hochzeit hatte, Tochter Petra mit Familie und Sohn Florian.

In der Freizeit war Max Kloiber nicht nur leidenschaftlicher Koch. Ihn interessierte Musik, Volkskunde, Literatur, er setzte sich mit bayerischen Malern auseinander, spielte selbst Geige, sang in Chören, archivierte alte niederbayerische Tanzbeschreibungen, schrieb Musikantenbiografien, machte in verschiedenen Vereinen mit. Dieses Engagement wurde mit der Medaille für vorbildliche Heimatpflege vom bayerischen Landesverein für Heimatpflege ausgezeichnet und mit dem Kulturpreis der acht Donaugemeinden.

Sein soziales Engagement lebte Max Kloiber im VdK aus: Es begann auf Ortsverbandsebene, dann übernahm er den Kreisvorsitz. Im Bezirksausschuss, im Landesausschuss und als stellvertretender Vorsitzender in Satzungsfragen war er direkt eingebunden in die Führungsebene des VdK Bayern und damit auch in die Grundsatzentscheidungen des Landesverbandes. Seine nicht immer bequemen Vorstellungen formulierte er in diesen Gremien deutlich und scheute auch vor Kritik nicht zurück. „Er lebte und vertrat seine Überzeugungen sehr verantwortungsbewusst für die Menschen, die sich vom VdK Hilfe und Unterstützung erhofften“, fasste Willi Wagenpfeil, sein Nachfolger im VdK-Kreisverband, bei der Trauerfeier zusammen. Und weiter: „Wir nehmen Abschied von einer Persönlichkeit, die nie nach außen glänzen wollte. Mit großer Bescheidenheit ging er seinen Weg. Auch deshalb war sein Handeln für uns so wertvoll.“

− va

 

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

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Barrieren-Protest richtet sich an München und Berlin


Freude über einen Spendenscheck des VdK für das Handicap-Team des SV Hofkirchen: Lebenshilfe-Geschäftsführer Thomas Hofbrückl (l.), Landkreis-Behindertenbeauftragter und VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil (3.v.l.), Podiumsdiskussionsinitiator Wolfgang Bartl (6.v.l.), VdK-Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott (7.v.l.), Jugendbeauftragte Marianne Graf (4.v.r.), SPD-Landtagskandidat Johannes Just (2.v.r.) und Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner (r.). −Foto: Brunner

 

 

Garham.

Hofkirchen. Sachlich Argumente ausgetauscht haben die Teilnehmer der von Wolfgang Bartl beim SV Hofkirchen einberufenen Podiumsdiskussion. Es ging im Vorfeld des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai darum, wie man Barrieren abbauen kann.

Die Kritik am schleppenden Abbau von Barrieren adressierten die Wortführer in erster Linie an die politisch Verantwortlichen in München und Berlin. Konkret laut wurde der Wunsch nach einem Behinderten-WC am Sportgelände. „Wir müssen einen Mehrwert schaffen, wo er benötigt wird“, erklärte Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner.

Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung

Der erwähnte Protesttag geht auf eine Initiative der „Aktion Mensch“ im Jahr 1992 zurück. Zentrales Thema sei die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderung. Das Treffen am Samstag in der SV-Vereinshütte wertete Wolfgang Bartl als eine Art Bestandsaufnahme. Zu seinem Bedauern hatte MdL Christian Flisek als Schirmherr am Vorabend die Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. Als „Entschädigung“ ließ er eine Einladung zu einer Landtagsfahrt nach München mit Rahmenprogramm und Begleitung für die Inklusionsgruppe des SV Hofkirchen übermitteln. Voraussichtlicher Termin dafür: Juni.
Den Aktionstag nutzen, um die Öffentlichkeit auf das Thema hinzuweisen – das begrüßte SPD-Landtagskandidat Johannes Just. Der Leiter des AWO-Senioren- und Pflegeheimes in Vilshofen machte die Zuhörer auf das neue Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes mit guten Weichenstellungen aufmerksam. Für wichtiger hielt er jedoch die Inklusionsarbeit vor Ort und lobte in diesem Zusammenhang das große Angebot auf diesem Gebiet in Hofkirchen. Das Thema möglichst breit zu denken, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sagte Johannes Just. Bei Lösungen sei es entscheidend, die Menschen vor Ort mit einzubeziehen, damit alle davon profitierten. Das Fazit des Landtagskandidaten: „Wir sind auf einem guten Weg.“

„Alle sind gefordert“

„Ich glaube, dass sich bei diesem Thema niemand wegducken darf. Alle sind gefordert“, betonte Bürgermeister Josef Kufner. Eine erweiterte Sichtweise zu Inklusionsfragen erachtete er als fundamental. Als Beispiel nannte Josef Kufner den unter seinem Amtsvorgänger Willi Wagenpfeil geplanten neuen Sitzungssaal in einem Anbau an das Rathaus, der jetzt barrierefrei zugänglich sei – „eine deutliche Erleichterung“. Auch in den zukünftigen städtebaulichen Maßnahmen werde man die Barrierefreiheit berücksichtigen. Keinen Hehl machte er aus Interessenskollisionen bei der Gestaltung von Straßen und Gehwegen – vor allem, was Hochborde und Bordsteine betrifft. Als „ganz tolles Vorzeige-Objekt“ führte der Bürgermeister die Bemühungen des SV Hofkirchen auf dem Sektor Inklusion vor Augen, konkret das sogenannte Handicap-Team. Dass die Marktgemeinde „die Hausaufgaben schon ganz gut gemacht“ hat, unter anderem bei der Gestaltung des Rathaus-Vorplatzes, betätigte Moderator Wolfgang Bartl.

Dass sich die Hofkirchener so intensiv mit dem Thema befassen, freute Thomas Hofbrückl, Geschäftsführer der Lebenshilfe Passau. Thomas Hofbrückl fokussierte das Engagement in seinem beruflichen Bereich vor allem auf Menschen mit geistiger Behinderung, wobei es vorrangig um die Sprache gehe, damit diese Personengruppe komplexe Zusammenhänge – dank der sogenannten leichten Sprache – verstehen könne.

Marianne Graf, mit Marktratskollegin Petra Söldner Jugendbeauftragte in Hofkirchen, stellte sich auch als Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche mit Handicap vor. Zugleich kündigte sie einen Runden Tisch mit Betroffenen an. Ausdrücklich lobte sie die Unterstützung durch Bürgermeister Kufner.

„Viel Schwieriger, vorhandene Barrieren abzubauen“

In Doppelfunktion – als Behindertenbeauftragter des Landkreises Passau und als Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Vilshofen – beschrieb es Hofkirchens Altbürgermeister Willi Wagenpfeil als seine Hauptaufgabe, in den 38 Gemeinden des Passauer Landes neue Barrieren zu verhindern und bestehende zu beseitigen. Dazu sei er bei neuen Projekten im Hoch- und Tiefbau eingebunden, damit die Belange der Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Allerdings räumte er ein: „Es ist viel schwieriger, vorhandene Barrieren abzubauen.“ Der Landkreis sei gerade dabei, die Thematik auf die einzelnen Gemeinden herunterzubrechen, so das alle Kommunen nun jeweils einen Behindertenbeauftragten installieren müssen. Wagenpfeil appellierte daran, bewusst im eigenen Lebensumfeld nach Barrieren zu schauen, die das Leben einschränkten. Er stehe immer für Anregungen zur Verfügung, versprach der Altbürgermeister, der ebenso den neuen Kooperationsvertrag zwischen dem VdK-Landesverband und dem Landkreis Passau zur Einrichtung einer speziellen Wohnraumberatungsstelle ansprach – seiner Überzeugung „ein ganz wichtiger Schritt, was die Beratungstätigkeit betrifft.“

VdK bietet Hilfe an

An die Kampagne „Weg mit den Barrieren“ des Sozialverbandes VdK erinnerte dessen Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott. Unterstützung sicherte sie vor allem beim Stellen von Anträgen auf Basis des Sozialrechts zu und verwies auf die Homepage des VdK für detaillierte Informationen.
Im Verlauf der Diskussion sagte der Bürgermeister zu, die sozialen Hilfsangebote und Ansprechpartner noch besser darzustellen – sowohl im Gemeindeblatt als auch in digitaler Form. „Das Rathaus ist immer die ideale Anlaufstelle“, lautete seine Botschaft. Ebenso das Landratsamt mit der Zentralrufnummer 0851/3970, wie Willi Wagenpfeil hinzufügte. Dort erfolgten kompetente Beratung und Auskunft, außerdem natürlich in der VdK-Geschäftsstelle in Vilshofen. „Für alle Anliegen gibt es Spezialisten“, hob der VdK-Kreisvorsitzende hervor.
Aus Richtung der Inklusionsgruppe des SV kam der Wunsch nach einer Behindertentoilette am Sportgelände. Das Thema sei nicht neu, erwiderte der Bürgermeister, signalisierte aber Bereitschaft. Das Thema müsse aber wegen der vorbeiführenden Staatsstraße mit dem Staatlichen Bauamt abgesprochen werden. Zunächst wird laut Kufner an einer entsprechenden Verbesserung der Situation in der Ortsmitte gearbeitet, wo im Zuge der Planung für die Kaiserstraße eine öffentliche Toilette entstehen soll. Für den Sportverein prognostizierte der Integrationsbeauftragte Andreas Weber die Suche nach einer für alle befriedigenden Lösung.

Spendenscheck als Überraschung

Mit Blick auf öffentliche Fördermöglichkeiten erkannte Willi Wagenpfeil kein großes Problem bei der Umsetzung solcher Projekte – zum Beispiel auf Basis des Gemeindezusammenschlusses zur Integrierten Ländlichen Entwicklung oder über das Crowdfunding der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen. Apropos Geld: Zur Überraschung aller hatte die VdK-Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott einen symbolischen Scheck über 1000 Euro für das Handicap-Team des SV Hofkirchen mit dabei. Das Geld stammt aus dem Erlös der Haussammlung „Helft Wunden heilen“. Eigentlich sei es eine staatliche Aufgabe, finanzielle Mittel für Inklusion zur Verfügung zu stellen, monierte Johannes Just, der die Verantwortung dafür in den Parlamenten verortete.
Auf die lange Tradition der „Altenpolitik“ wies am Rande der Podiumsdiskussion der aufmerksam zuhörende Seniorenbeauftragte Anton Kurbatfinski hin. Er würdigte vor allem den Bürgermeister für die große Unterstützung der Seniorenarbeit.

 

Quelle: plus.pnp.de —−Bernhard Brunner

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Ehrenvorsitz für Bernhard Straßl


Herzlichen Glückwunsch: Bernhard Straßl (2.v.r.) wurde Ehrenvorsitzender. Mit ihm freuten sich VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil (v.l.), Vorständin Rosina Volkmer und Bürgermeister Josef Kufner. −Foto: VA

 

Garham

„Die VdK-Familie lebt“ – das attestierte Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil dem Ortsverband Garham bei dessen Hauptversammlung. Mit einer Gedenkminute hatte Vorständin Rosina Volkmer zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht. Aktuell hat der Ortsverband 287, der Kreisverband fast 6000 Mitglieder. Tendenz steigend.

Wie der Kreisvorsitzende verdeutlichte, steigt mit den Mitgliederzahlen auch die Arbeit, die Geschäftsstelle ist zu klein und wird Ende 2024/2025 ins neue Gebäude der Raiffeisenbank-Volksbank in der Aidenbacher Straße (frühere Post) ziehen. Willi Wagenpfeil berichtete von der sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes: 3240 Beratungstermine wurden durchgeführt, Nachzahlungen in Höhe von 858000 Euro per Gerichtsbeschluss erzielt. Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott ist wieder aus dem Mutterschaftsurlaub zurück.
Bürgermeister Josef Kufner informiert, dass in der Gemeinde Hofkirchen ein privater Träger eine Kurzzeitpflege einrichten will. Der Bau sei beantragt, die Genehmigung liegt seit letzter Woche dem Bauherrn vor. Auch er bedankt sich bei Vorsitzender Rosina Volkmer und ihrem Team für die erbrachte Arbeit.

Nach der Mitgliederehrung trug Kassiererin Elfriede Bildner ihren Bericht vor. Dann legte Vorständin Rosina Volkmer Rechenschaft ab. Seit der letzten Generalversammlung im Juli 2022 fanden Grillfeier, Verabschiedung von Pfarrer Gotthard Weiß, Pfarrfest mit Begrüßung des neuen Pfarrers Joseph Peedikaparambil und Adventsfeier statt. Für heuer ist eine Tagesfahrt ins Altmühltal geplant (10. Juni). Dafür können sich auch Nichtmitglieder noch anmelden. Programm, Infos und Reservierungen unter ✆ 08541/ 9697411. Ferner stehen Besuche an von Frauenbund-Maiandacht (10. Mai), Grillfeier SV Garham in Reitern (8. Juli 2023), Vorwaldfest des SV Garham (23. Juni) und die Adventsfeier im Vereinsheim in Reitern (2. Dezember).

EHRUNGEN

Mit Urkunden und Ehrennadeln hat der VdK Garham langjährige Mitglieder ausgezeichnet.
5 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit: Frieda Freundorfer;
10 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit: Helmut Schöfberger.
10 Jahre Mitgliedschaft: Josef Aschenbrenner, Ludwig Feilmeier, Max Greiler, Alois Pauli, Roland Schütt, Gerhard Steidl, Johann Feilmeier, Günther Geiger, Johann Lang, Christian Schaffner, Petra Söldner und Maria Zimmermann.
20 Jahre Mitgliedschaft: Sebastian Bauer, Elfriede Edbauer, Leonhard Penn, Josef Zechmann, Ludwig Christoph, Paul Kojic, Josef Unertl und Michael Hies.
30 Jahre Mitgliedschaft: Christian Blöchl.

Eine besondere Ehrung erhielt Bernhard Straßl: Auf Grund seiner herausragenden Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Laudatio hielt Willi Wagenpfeil, der betonte, dass Bernhard Straßl all seine Ämter verantwortungsvoll und mit voller Menschlichkeit ausgeübt habe.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Franz X. Eder

 

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Rosina Volkmer ist neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes


Die neu gewählte Vorstandschaft (v.l.): Helmut Schöfberger (Beisitzer) Siglinde Keinberger (Schriftführerin), Elfriede Bildner (Kassiererin), Rosina Volkmer (neue Vorsitzende), Alois Kapfhammer (2. Vorsitzender), Frieda Freundorfer (Beisitzerin), nicht auf dem Bild Bernhard Straßl (Beisitzer)

 

Garham

Altersarmut und Nächstenpflege: Das sind Themen, die den VdK stark beschäftigen – so kamen auch sie bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Garham zum Gespräch.

Willi Keinberger begrüßte den VdK-Kreisvorsitzenden Willi Wagenpfeil, Bürgermeister Josef Kufner und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. Keinberger vertrat den erkrankten 1. Vorsitzenden Bernhard Straßl.

Die Jahreshauptversammlungen mussten 2021 und im März 2022 wegen Corona ausfallen. Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, 57 stimmberechtigte Mitglieder waren in der VdK-Jahreshauptversammlung 2022 anwesend.

In seinen Ausführungen ging VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil auf die Situation im Ortsverband Garham und Kreisverband Vilshofen ein. 2020 und 2021 fanden keine Veranstaltungen statt.

Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, der Kreisverband Vilshofen 5652 Mitglieder. Der VdK verzeichnet einen großen Zulauf, weil er viel bietet und gebraucht wird. Wagenpfeil konnte von einer sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes Vilshofen berichten.

Willi Wagenpfeil gab den Mitgliedern zu verstehen, dass mit 60 dem VdK beizutreten, zu spät seit, denn auch in jüngeren Jahren werde der VdK benötigt. Der VdK lebe von den Beiträgen der Mitglieder. Der Ortsverband Garham werde mit dem Gesicht von Bernhard Straßl in Verbindung gebracht. Straßl habe seine Aufgabe mit großer Hingabe erfüllt. Für seine großartige Arbeit seien sie ihm zu großem Dank verpflichtet. Gedankt wurde auch Johann Zitzlsberger für seine langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Auf eigenen Wunsch hat er nicht mehr als 2. Vorsitzender kandidiert.

Daraufhin ging es um das Thema Altersarmut, ein Herzensthema von Verena Bentele, Präsidentin des VdK-Sozialverbands Deutschland. Frauen ab 65 Jahren seien besonders gefährdet, sie gleiten leicht in die Altersarmut. Alles werde teuerer. Die Barrierefreiheit sei ebenfalls ein besonderes Thema. Zwar seien hier schon einige Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem seien Rollstuhlfahrer teilweise von der Gesellschaft ausgeschlossen. Willi Wagenpfeil nimmt als Behindertenbeauftragter an der nächsten Bürgermeisterversammlung teil. Er findet: Es besteht viel Handlungsbedarf.

Nächstes Thema war die Nächstenpflege. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung kamen auf die VdK-Online-Befragung von 58000 Mitgliedern zu sprechen. Ergebnis: Nur 10 Prozent wollen in ein Pflegeheim. 58 Prozent wollen zu Hause von von Verwandten, Freunden und Bekannten gepflegt werden. Hier spiele Vertrauen eine große Rolle. 72 Prozent organisieren, dass man im Hause gepflegt wird. Den 24-Stunden-Pflegediensten gehe das an die Substanz. Deshalb die Forderung des VdK: Begriff „Pflege“ neu definieren. Diese Themen müssen transportiert werden.

780000 Mitglieder in Bayern und 2 Mio. Mitglieder zählt der VdK. „Seine Aufgaben sind sehr vielseitig. Der VdK ist ein wichtiges Sprachrohr für die Gesellschaft, die Aufgaben werden zuverlässig erfüllt“, sagte Kufner. Weiter wünschte er dem neu gewählten Gremium die Arbeiten so weiter zu führen, wie bisher.

Die Wahl der Vorstandschaft wurde geleitet vom Willi Wagenpfeil und Josef Kufner. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis

NEUWAHLEN 1. Vorsitzende: Rosina Volkmer, 2. Vorsitzender: Alois Kapfhammer, Schriftführerin: Siglinde Keinberger, Kassiererin: Elfriede Bildner, Beisitzer: Frieda Freundorfer, Helmut Schöfberger, Bernhard Straßl, Delegierte: Rosina Volkmer, Elfriede Bildner, Helmut Schöfberger, Alois Kapfhammer, Ersatzdelegierte: Siglinde Keinberger, Bernhard Straßl.

In ihrer Antrittsrede bedankte sich die neugewählte 1. Vorsitzende Rosina Volkmer für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Als Sozialverband sind wir bestrebt, die sozialen Kontakte im Ortsverband Garham beizubehalten in Form von Veranstaltungen soweit es die Corona-Auflagen zulassen“, sagte Volkmer. Geplant für heuer sei ein Grillfest im Vereinsheim des SV Garham in Reitern am 13. August. Beginn: 12 Uhr. Weiter sei eine Adventsfeier im Vereinsheim am 3. Dezember geplant. Die Vorstandschaft wünscht allen beste Gesundheit und noch viele schöne Stunden in der VdK-Familie Garham. Sie bedankte sich bei Bernhard Straßl für seine erfolgreiche 20-jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit und wünschte sich vom neu gewählten Gremium eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.

EHRUNGENZehn Jahre Mitgliedschaft: Johannes Andreas Spieleder, Barbara Spieleder, Johann Zimmermann, Reiner Ertl, Josef Unrecht, Hermine Maurer, Margot Reich, Josef Scheßl, Armin Stocker, Helmut Rechenmacher, Manfred Asen, Ingrid Boubenicek, Marita Winklhofer, Alois Wimmer, Helga Königshoven, Anita Semmler, Maria Riederer, Alois Bircheneder, Anna Ertl, Franz Emberger, Rosina Emberger, Robert Zachereder und Dieter Leizinger; 20 Jahre: Georg Kufner, Walburga Diermeier, Rosemarie Döttl, Günther Behringer, Maria Dirndorfer, Heinz Forster, Franz Pongratz, Ernst Kaiser, Therese Asen, Michael Hidringer, Josef Schediwetz, Therese Nothaft, Elfriede Bildner, Pia Maier, Alois Blaschko, Barbara Blöchl, Maria Schiller; 30 Jahre: Lotte Birchenender; 40 Jahre: Bernhard Straßl, Johann Zitzlsberger und Ludwig Puffer. Ehrung für ehrenamtlichen Mitarbeiter: 20 Jahre Bernhard Straßl; 30 Jahre Johann Zitzlsberger. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Herzliche Wünsche für Willi Wagenpfeil


Geschenke für einen zuverlässigen Unterstützer: Johann Stetter (v.l.) und Andrea Knott mit Willi Wagenpfeil. −Foto: Langer

 

Hofkirchen

Willi Wagenpfeil hat am vergangenen Wochenende seinen 70. Geburtstag gehabt – ein Grund zum Feiern auch für den VdK.

Johann Stetter, stellvertretender Kreisvorsitzender, und Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott gratulierten in der VdK-Geschäftsstelle dem Alt-Bürgermeister von Hofkirchen im Namen des VdK-Landes- und Kreisverbandes. Denn seit März 2004 ist Willi Wagenpfeil schon ehrenamtlich beim VdK Vilshofen tätig, im Dezember 2010 übernahm er den Kreisvorsitze, seit Mai 2019 ist der langjährige Kommunalpolitiker zudem Mitglied im Landesverbandsausschuss.
„Wilhelm Wagenpfeil unterstützt hervorragend den VdK Kreisverband Vilshofen, kümmert sich überwiegend um das Ehrenamt und nimmt an sämtlichen Veranstaltungen teil“, würdigten Johann Stetter und Andrea Knott das Engagement des Geburtagskindes. Ihr Wunsch – neben Gesundheit und Glück für den Jubilar: eine weitere gute Zusammenarbeit. − va 

 

Quelle: pluspnp.de   —−va

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VdK auch in Garham im Aufwärtstrend


Nach der Ehrungen: Helmut Schöfberger (v.l.), Martin List, Werner Schmidt, Marianne Boher, Bernhard Straßl, Elisabeth Greiler, Anneliese Fehrer-Grobotek und Willi Wagenpfeil. −Foto: VA

 

 

Garham.

Bei der Hauptversammlung des VdK-Ortsverbands Garham um Vorsitzenden Bernhard Straßl ging Kreisvorsitzender und Bürgermeister Willi Wagenpfeil auf die Situation im Kreisverband Vilshofen ein. Er erklärte auch, dass die neue Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott in den nächsten Monaten alle Ortsverbände besuchen will.

Willi Wagenpfeil berichtete über den großen Mitgliederzulauf: „Pro Jahr treten etwa 200 neue Personen dem Kreisverband Vilshofen bei. Der derzeitige Mitgliederstand beläuft sich auf 5413.“ Dieser erfolgreiche Trend ist sei auch beim Ortsverband Garham zu verzeichnen: Dort stieg die Zahl von 277 auf 286 Mitglieder im letzten Jahr. Der Kreisvorsitzende empfahl, sich rechtzeitig, mindestens ein Jahr vor der Rente beraten zu lassen. 3403 Beratungstermine habe die Kreisgeschäftsstelle absolviert. Die geplante „Rente-für-alle“-Groß-Demo in München am 28. März sei wegen Corona abgesagt.

Ein großes Thema für den VdK ist auch die Inklusion, das heißt, Menschen mit Einschränkungen in die Gesellschaft zu integrieren. „Hofkirchen erstellt zur Zeit einen barrierefreien, ebenerdigen Sitzungssaal, in den Schulen werden Aufzüge eingebaut. Bei der Städtebauförderung wird der Behindertenbeauftragte mit eingebunden“, so der Bürgermeister. Willi Wagenpfeil bedankte sich beim Ortsvorsitzenden Bernhard Straßl und seinem Team für die erfolgreiche Arbeit.

Was alles unternommen wurde, zeigte der Tätigkeitsbericht, darunter Jahreshauptversammlung, Grillfest in Kapfham, Adventfeier sowie der Besuch von Festen örtlicher Vereine, und Ausflüge, unter anderem zum Grundlsee. Bernhard Straßl bedankte sich bei den Mitgliedern für die rege Teilnahme, allen voran bei Fahnenträger Heinrich Schöfberger, sowie bei den Spendern von Kuchen und Salaten und den Spendensammlern von „Helft Wunden heilen“.

Weiter informierte der Ortsvorsitzende über geplante Aktivitäten in 2020, unter anderem und vorbehaltlich der Entwicklungen in Sachen Corona-Pandemie die Maiandacht in Thyrnau mit anschließender Einkehr, der Ausflug nach Flachgau/Mattsee, das Grillfest in Kapfham sowie Adventfeier.

Anschließend verlas Kassiererin Elfriede Bildner den Kassenbericht.

In einer Gedenkminute gedachte man an die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder.

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung folgte eine Bilderpräsentation von Bernhard Straßl über Veranstaltungen und Ausflüge. − va

GEEHRTE MITGLIEDER

10 Jahre:

Marlene Bauer, Marianne Boher, Ludwig Boher, Agnes Zitzlsberger, Elisabeth Greiler, Konrad Sigl, Stefan Schreck, Josef Fröhler, Anneliese Fehrer-Grobotek, Helmut Schöfberger, Karolina Käspeitzer, Daniel Aschenbrenner.

20 Jahre:

Marianne Myrthenschläger, Martin List;

30 Jahre:

Werner Schmidt.

 

Quelle: plus.pnp.de   —va
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