Wildobst findet Abnehmer


Innerhalb kürzester Zeit waren trotz Regen die Pflanzen auf dem Marktplatz vergriffen. Auch Pfarrer Joseph (r.) holte sich ein Paket bei Josef Kufner (3.v.r.) und Georg Stelzer (l.) ab. − Fotos: Franz X. Eder
Hofkrichen / Garham

Der CSU Ortsverband Hofkirchen und die ÜW Hofkirchen-Garham haben zur Wildobst-Pflanzaktion nach Garham und Hofkirchen eingeladen. „Leben, Natur, Vielfalt – es werden Wildobstgehölze gepflanzt“ war das Motto des erfolgreichen Projekts. Innerhalb kürzester Zeit waren trotz regnerischem Wetter die 105 kostenlosen Pflanzpakete „vergriffen“.

Beim zweiten Anlauf hat es nun geklappt, freuen sich die Verantwortlichen. Ein geplanter Termin im Herbst des letzten Jahres konnte aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Pflanzen nicht stattfinden. Die Felsenbirnen hingegen hatten in einem Hochbeet überwintert und waren beim neuen Termin frisch gezogen worden.

Ziel dieser Pflanzaktion ist, dass auch im privaten Garten ein sinnvoller Beitrag zur Artenvielfalt geleistet wird. Ausgegeben wurden je eine Aronia, Felsenbirne und Kornelkirsche.

Die Früchte der Aronia enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe und sind aber vor allem interessant im Geschmack. Die Blüten und Früchte dienen ebenfalls als Nahrungsquelle für Insekten und Vögel. Als Frühblüher und Vogel-Nährgehölz gilt die Felsenbirne. Die Kornelkirsche gehört zu den wichtigsten frühen Bienen-Nährgehölzen.

Diese Bäume und Sträucher dienen im Laufe der Zeit mit ihren Blüten und Früchten zahlreichen Insekten wie Bienen, dem Igel und verschiedenen Vogelarten als wichtige Nahrungsquelle. Die dicht verzweigten Bäume und Sträucher werden von vielen Vögeln als Niststätte und von anderen Tieren als Versteck genutzt. Alle drei Pflanzen passen in jedes naturnahe Gartenparadies. Nachhaltigkeit und Artenschutz werden dadurch gefördert.

Die Aktion ist bei Jung und Alt gut angekommen, war das Resümee zum Schluss. Durch die positive Resonanz wird bereits jetzt eine Neuauflage der Pflanzaktion überlegt. Finanziert hatten die ganze Aktion die Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen Josef Kufner (CSU), Alois Wenninger (CSU) und Georg Stelzer (ÜW).

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Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Aktion warteten die Garhamer vor dem österlich geschmückten Dorfbrunnen auf die Pflanzpakete. CSU-Vorsitzender und Bürgermeister Josef Kufner und 3. Bürgermeister und ÜW-Vorsitzender Georg Stelzer (v.r.). freuten sich über die große Resonanz.

 

 

Quelle: pnp.de —−fe

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CSU und ÜW wehren sich

 

Hofkirchen

Die Fraktionssprecher der CSU und ÜW Hofkirchen antworten auf SPD-Kritik, die sie beim Neujahrsempfang geäußert hatte.

Laut Presseartikel vom 17.01.23 kritisierte die Hofkirchener SPD Verzögerungen bei mehreren Projekten in der Gemeinde. Für die Fraktionssprecher von CSU und ÜW wirkten Paulis abgedruckte Informationen so, „als hätte der Fraktionssprecher der SPD die vergangenen Jahre nicht an den Gemeinderatssitzungen teilgenommen bzw. die SPD an den Gemeinderatsbeschlüssen nicht mitgewirkt“, heißt es in der Retourkutsche. Fraktionssprecher Christian Pritzl (CSU), Stellvertreter Michael Heudecker (CSU) sowie 3. Bürgermeister und Fraktionssprecher Georg Stelzer (ÜW) sehen sich veranlasst, die Themen nochmals aufzugreifen. Zur „Neuen Mitte“ hieß es bei der SPD, dass bereits 2020 alles abstimmungsreif vorbereitet gewesen sei. Tatsache ist, so CSU und ÜW, dass zu dieser Zeit noch nicht alle Grundstückskäufe abgeschlossen waren und der coronabedingt eingesetzte Ferienausschuss sich entschied, die abschließenden Entscheidungen dem neuen Gremium zu überlassen. Es sei zu einem unvorhergesehenen Wechsel beim Investor gekommen, was das Projekt verzögert habe. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, will der neue Bauherr noch in diesem Jahr mit der Umsetzung beginnen.

Angesprochen wurde auch die Fernwärme in Garham. Nach Angaben von Christian Pauli war zwar 2019 ein passendes Grundstück gefunden, jedoch führten wirtschaftlich bedingt gestiegene Baukosten und eineinhalb Jahre zu Unklarheiten, ob und in welcher Höhe es für solche Anlagen noch Bundesfördermittel gibt, zu einer neuen Ausgangssituation, erklären CSU und ÜW. 2020 wurde das Thema richtigerweise erneut aufgegriffen, 2022 ein Investor und Betreiber gefunden, der das Vorhaben – wenn auch in abgeänderter Form – 2023 vorantreiben, planen und falls möglich 2024 umsetzen will. Grundvoraussetzungen sind ein geeigneter Standort für das Betriebsgebäude, attraktive Anschlusskonditionen für den Endverbraucher und schließlich möglichst viele Anschlussnehmer.

Ebenfalls thematisiert wurde das Bauvorhaben in der Deggendorfer Straße. Die ursprüngliche Absicht der Arztpraxis sei zunächst weiterverfolgt worden. Doch hätten sich die Gegebenheiten geändert. Daher freue man sich nun auf die entstehende Tagespflege. Der Investor will mit Eingang der Baugenehmigung unverzüglich mit dem Bau beginnen, informierten CSU und ÜW.

Irritiert zeigen sich Pritzl, Heudecker und Stelzer über die Visionen des Marktratskollegen Stefan Greiler, der offen darüber sprach, wie die SPD den Markt Hofkirchen energieautark machen will. Dies greife jeglicher Diskussion und Abstimmung im Gemeinderat vor. Zudem würde die Definition von Autarkie bedeuten, Hofkirchen vom öffentlichen Netz zu nehmen und ein eigenes Stromnetz zu schaffen. „Hofkirchen ist keine Insel“, so die drei Markträte. Im besten Fall sei eine 100-prozentige Versorgung der Bürger mit bezahlbarem, regenerativem Strom aus der Region für Haushalt und Mobilität sowie eine nachhaltige Wärmeversorgung anzustreben, heißt es abschließend in der gemeinsamen Erklärung von CSU und ÜW.   − red

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de –red

 

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Jugend-Themen fest in Frauenhand


Die neuen Jugendbeauftragten von Hofkirchen sind die Gemeinderatsmitglieder Marianne Graf (r.) und Petra Söldner. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Eine ganze Reihe von Formalitäten zu Beginn der neuen Amtsperiode hat der Marktgemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am Dienstagabend im Saal des Gasthauses Reischer geregelt. Dazu gehörte unter anderem die Bestellung von Jugend- und Seniorenbeauftragten. Einigkeit herrschte darin, dass sich die Ratsmitglieder Marianne Graf und Petra Söldner um Belange der jungen Mitbürger kümmern. Inge Schabl-Türnau und Helmut Runge – jeweils keine Mandatsträger – werden die Interessen der älteren Bevölkerung vertreten.

Ohne Gegenstimme legte das Gremium fest, dass die vier genannten Beauftragten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung von jeweils 200 Euro pro Jahr bekommen. Bürgermeister Josef Kufner (CSU) dankte Helmut Runge, der zusammen mit den drei weiteren Bürgermedaillen-Trägern Franz Eder, Rupert Doppelhammer und Karl Kreilinger sowie dem ehemaligen Bürgermeister Willi Wagenpfeil die Sitzung als Zuhörer verfolgte, für die Bereitschaft, sich erneut als Seniorenbeauftragter zur Verfügung zu stellen. Helmut Runge kündigte ein Schreiben an den Bürgermeister mit Bilanz und Ausblick an, das Josef Kufner dann dem Marktgemeinderat vorstellen könne.

Reine Formsache und rasch abgehandelt war der Erlass einer Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts und der Geschäftsordnung. Darin festgeschrieben ist unter anderem, dass der Rechnungsprüfungsausschuss aus sieben Sitzen – einschließlich des Vorsitzenden – besteht sowie alle weiteren Ausschüsse sechs Sitze zuzüglich dem des Vorsitzenden aufweisen. Die Höhe des Sitzungsgeldes bleibt bei 25 Euro. Auch zu diesen Punkten bestand nach vorangegangener Unterredung der Fraktionsvorsitzenden keinerlei Diskussionsbedarf. Der Marktgemeinderat stimmte beiden Punkten geschlossen zu – ebenso wie der Zusammensetzung des Rechnungsprüfungsausschusses mit Mandatsverteilung nach dem üblichen Verfahren Hare-Niemeyer. Vier Sitze erhält demnach die CSU-Fraktion, zwei die SPD und einen die ÜW. Der Vorsitz wurde drittem Bürgermeister Georg Stelzer übertragen, den Johanna Feilmeier (beide ÜW) vertreten wird.

Nach Rücksprache mit den Fraktionen, so der Bürgermeister, entfallen für die weiteren Ausschüsse jeweils drei Sitze auf die CSU, zwei auf die SPD und einer auf die ÜW. Auch damit erklärte sich der Marktrat einverstanden.

Die Bestellung Josef Kufners zum Standesbeamten wickelte zweiter Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) ab, der diese Funktion als „bisher immer so üblich“ beschrieb. Das Gremium teile Alois Wenningers Auffassung und sagte übereinstimmend Ja. Die nächste standesamtliche Trauung kündigte er für den 6. Juni an.

Die Festsetzung der Dienstaufwandsentschädigung für den Bürgermeister erledigte ebenso dessen Stellvertreter. Nach seinen Worten ist die Höhe innerhalb eines bestimmten Korridors, basierend auf einer Untergrenze von 242 Euro, gesetzlich geregelt. In Absprache mit Kufner sei ein Betrag von 250 Euro pro Monat vorgeschlagen, womit auch die Reisekosten pauschal abgegolten seien, so der Vize-Bürgermeister.
Die Entschädigung im Vertretungsfall durch die weiteren Bürgermeister legte das Gremium auf Vorschlag Josef Kufners auf unverändert 60 Euro für jeden angefangenen ganzen Tag (über fünf Stunden) beziehungsweise 40 Euro für jeden angefangenen halben Tag (bis fünf Stunden) einmütig fest. Die entstandenen Reisekosten sollen zusätzlich gemäß Reisekostengesetz erstattet werden, wie es hieß.

Bei den Beträgen zur monatlichen Dienstaufwandsentschädigung für den zweiten und dritten Bürgermeister kamen die Ratsmitglieder – unter Ausschluss des jeweils Betroffenen von der Abstimmung – ohne Debatte bei wie bisher 200 Euro beziehungsweise 50 Euro überein. Christian Pauli zollte dem ersten Bürgermeister Respekt für dessen Verzicht auf eine Erhöhung seiner Dienstaufwandsentschädigung. „Das ist ein richtiges Signal an die Bevölkerung“, unterstrich der bei der Bürgermeisterwahl im März unterlegene Mitbewerber. Trotz der Möglichkeit, die Spanne bis 700 Euro nach oben auszureizen, habe er sich „unten angesiedelt“, würdigte Christian Pauli.

Josef Kufner machte in diesem Zusammenhang auf eine nochmalige turnusmäßige Überprüfung der Kommunalwahl durch die Rechtsaufsicht des Landratsamtes Passau aufmerksam, die keinen Grund zur Beanstandung ergeben habe. Der Bürgermeister richtete ein „großes Dankeschön“ an Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser und Kämmerer Michael Rieger als die verantwortlichen Gemeindewahlleiter mit ihrem Team.

Zuletzt bestätigte der Marktgemeinderat nachträglich – wie vom Innenministerium empfohlen – die Übertragung von Entscheidungsbefugnissen während der Corona-Krise auf den eigens dafür eingesetzten Ferienausschuss, der die Angelegenheiten der Kommune bis zum Ende der vergangenen Wahlperiode geregelt hatte.

Seniorenbeauftragter bleibt Helmut Runge. Er teilt sich die Aufgabe mit Inge Schabl-Türnau.
Seniorenbeauftragter bleibt Helmut Runge. Er teilt sich die Aufgabe mit Inge Schabl-Türnau.

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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Kufner stellt Weichen für Marktrat im Eilzug-Tempo


Vor dem ältesten Ratsmitglied Alois Wenninger (r.) leistete der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner den Amtseid ab – wie alle weiteren Vereidigten mit dem Zusatz „So wahr mir Gott helfe“.

 

Hofkirchen

Ein rasantes Tempo vorgelegt hat der neue 1. Bürgermeister der Marktgemeinde, Josef Kufner (CSU), bei der kon-stituierenden Sitzung der Ratsvollversammlung. Der Empfehlung des Bayerischen Innenministerium konform, die Regularien schnell abzuhandeln, um das Corona-Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, waren die Wahlen des 2. und 3. Bürgermeisters, Alois Wenninger (CSU) und Georg Stelzer (ÜW), mit den Vereidigungen in nicht einmal einer Stunde erledigt. „Lieber Alois, i bin so weit“, hatte Kufner das älteste Ratsmitglied, Alois Wenninger (60), aufgefordert, ihm den Amtseid abzunehmen.

Als besonderes Gefühl beschrieb es Josef Kufner, in diesen Zeiten – gemeint war damit die Corona-Pandemie – eine Veranstaltung solchen Formats abzuhalten. Im Vorfeld habe man sich viele Gedanken gemacht, um die Öffentlichkeit „im Rahmen des Erlaubten“ an der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates teilhaben zu lassen, betonte der neue Bürgermeister im Saal des aufgrund der Virus-Situation immer noch geschlossenen Gasthauses Reischer im Zentrum Hofkirchens.

Nach vorheriger Anmeldung waren einschließlich der 16 Ratsmitglieder, des Bürgermeisters und Mitarbeiter der Verwaltung insgesamt 86 Personen eingelassen worden, um mit einer ausgeklügelten Sitzordnung die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einzuhalten. Wie Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser auf Anfrage mitteilte, mussten gut 15 weiteren Interessenten im Vorfeld aus Platzgründen abgewiesen werden.

Kufner machte ebenfalls darauf aufmerksam, Gratulationen ohne Ausnahme kontaktlos und mit dem nötigen Abstand zu übermitteln. Er gestand ein, sich den Amtsantritt „unter anderen Umständen“ gewünscht und vorgestellt zu haben. Der neue Bürgermeister sagte, dass man die eine oder andere Gewohnheit in Corona-Zeiten überdenken und vielleicht mit etwas weniger zufrieden sein müsse. Jede Krise bringt seiner Überzeugung nach aber auch Chancen mit sich. „Die Ziele sind gesteckt, der Haushalt 2020 aufgestellt, die Vorhaben definiert“, skizzierte Kufner das Start-Umfeld, für das er sich Kooperation, Zusammenarbeit und konstruktiven Austausch in der Sache wünscht.

Mit Blick auf den Wählerauftrag vom 15. März dieses Jahres äußerte er den Wunsch auf ein kollegiales Miteinander für eine gute Zukunft der Marktgemeinde. „Ich freue mich auf die Aufgaben, die uns bevorstehen“, beteuerte Kufner.

Die Vereidigung des Bürgermeisters nimmt stets das älteste Mitglied eines Gremiums vor. In Hofkirchen ist dies Alois Wenninger. Er schickte diesem Akt voraus, dass Kufner seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 1972 nach Josef Weiß (CSU – bis 2002) und Willi Wagenpfeil (SPD – von 2002 bis 2020) erst der dritte Bürgermeister Hofkirchens ist. Er übernehme die Dienstgeschäfte in einer Zeit vieler aktueller Herausforderungen, aber auch wirtschaftlicher Sorgen und Unsicherheiten bezüglich der künftigen Gestaltung der Marktgemeinde. Insbesondere vor diesem Hintergrund wünschte Wenninger Kufner für die anstehenden Aufgaben und Entscheidungen eine glückliche Hand, „gepaart mit dem nötigen Mut und der Zuversicht zum Erreichen Deiner gesteckten Ziele – und natürlich Gottes Segen.“

Gleich im Anschluss vereidigte der Bürgermeister die neugewählten Ratsmitglieder Marianne Graf, Matthias Braidt, Fabian Kapfhammer, Michael Heudecker, Christian Pritzl, Peter Binder, Katrin Wagenpfeil und Günter Troiber.

Einigkeit herrschte darüber, dem Bürgermeister wie bisher einen 2. und 3. Bürgermeister zur Seite zu stellen. Für das Amt des ersten Stellvertreters schlug Christian Pauli (SPD) seinen Fraktionskollegen Walter Doppelhammer vor. Dieser gehöre seit zwölf Jahren dem Marktgemeinderat an und habe sich als überaus loyaler Mitstreiter erwiesen.

Josef Kufner schlug Alois Wenninger vor, seit 30 Jahren im Marktgemeinderat, davon von 1996 bis 2008 zwölf Jahre 3. Bürgermeister mit einem somit reichen Erfahrungsschatz. Von den 17 gültig abgegebenen Stimmen fielen auf Wenninger zwölf, auf Doppelhammer fünf. „Ich freue mich auf diese Aufgabe“, erklärte Wenninger vor seiner Vereidigung durch Josef Kufner.

Für die Funktion des 3. Bürgermeisters nominierte Walter Doppelhammer den gegenüber Kufner unterlegenen Bürgermeister-Kandidaten Christian Pauli, der ein Hofkirchener sei – im Gegensatz zu Kufner (ehemalige Gemeinde Garham) und Wenninger (frühere Gemeinde Hilgartsberg). Ebenfalls einen Hofkirchener hatte Kufner im Visier für die Position des 3. Bürgermeisters, den bisherigen „Vize“ Georg Stelzer. Vor allem dank seiner vielen überregional geleisteten Vertretungen in der Vergangenheit verfüge er über ein „gewaltiges Netzwerk“, das über die Feuerwehr-Partnerschaft bis nach Nagold in Baden-Württemberg reiche. Darin sah Kufner einen Mehrwert für die ganze Marktgemeinde, verbunden mit vielen Freundschaften. Von den 17 Stimmen gewann Georg Stelzer zwölf für sich. Fünf erhielt Christian Pauli. Weil Stelzer zuletzt bereits als Stellvertreter fungiert hat, war eine Vereidigung seinerseits überflüssig.

Bevor Kufner die erste Sitzung unter seiner Leitung schloss, kündigte er die Fortführung des vom Ferienausschuss im April absolvierten Sitzungsmarathons durch das Ratsplenum im Mai an. Nach einer rein nichtöffentlichen Tagung am 19. Mai ist die erste öffentliche Arbeitssitzung auf Dienstag, 26. Mai, wieder im Reischer-Saal anberaumt. Dabei geht es neben dem Beschluss der neuen Gemeindeordnung um die Grundsatzentscheidung zum Thema „Neue Mitte“ des Hauptortes. Im Mittelpunkt werde die Frage stehen, „welcher Investor mit welchem Konzept in die Umsetzung gehen darf“, informierte Josef Kufner.

 

Im Saal des Gasthauses Reischer vereidigte der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner (hinten Mitte/stehend) im Beisein vieler Zuhörer die neuen Mitglieder des Marktgemeinderates. −Fotos: Brunner
Im Saal des Gasthauses Reischer vereidigte der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner (hinten Mitte/stehend) im Beisein vieler Zuhörer die neuen Mitglieder des Marktgemeinderates. −Fotos: Brunner

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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