Single-Treff feiert Einjähriges

Hofkirchen

Wer sich als Alleinstehender mit Paaren verabredet, kennt das Gefühl: Man kommt sich schnell als fünftes Rad am Wagen vor. Um dennoch die Gelegenheit zu haben, in Gesellschaft Essen zu gehen und Unternehmungen zu machen, haben Anna Riehl und Mariele Weber einen Single-Stammtisch gegründet. Vor einem Jahr. Das feiern sie am 6. Oktober mit einem Essen und Musik. Ziel der Treffen ist, die Liebe zu finden, aber auch Freundschaften zu schließen, spannende Gespräche zu führen und nette Begegnungen zu haben. Die Gründerinnen aus Osterhofen und Hofkirchen haben sich von Anfang an gut verstanden und inzwischen den Stammtisch nach ihren Namen benannt: *RieMa Single-Treff 50+*.

Seit zwölf Monaten treffen sich um die 50 Mitglieder und Neulinge im Alter zwischen 55 und 75 Jahren. Einen leichten Frauenüberschuss gibt es – weshalb besonders Männer zu den Treffen eingeladen sind, um das Verhältnis auszugleichen und eine abwechslungsreiche und harmonische Runde zu schaffen, schildern Anna Riehl und Mariele Weber.

Treffpunkt ist jeden ersten Sonntag im Monat um 11 Uhr im Gasthaus zur Post in Hofkirchen. Dann kann man Essen und Ratschen und im Anschluss noch eine gemeinsame Unternehmung starten. Etwa nach Hilgartsberg zur Burgruine, zum Schwimmen oder in die Eisdiele. Außerhalb der Monatstreffen wurden ebenfalls schon Ausflüge gestartet – in ein Weinlokal, ins Seniorenkino, zur Radtour um den Attersee und sogar eine Schifffahrt, eine Heurigenfahrt am Inn, war dabei.

Den ersten Geburtstag feiert die Gruppe am Sonntag, 6. Oktober, im Gasthaus zur Post in Hofkirchen. Umrahmt wird das Essen mit Live-Musik von Toni Rossak aus Ried im Innkreis. Er wird mit Ziehharmonika und Keyboard für Tanzmusik sorgen. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 26. September bei Anna Riehl, ✆ 0160/93073654, oder Mariele Weber, ✆ 0151/21346852.

Einmal hat es schon geklappt mit der neuen Liebe: Anna Riehl hat bei den Treffen einen neuen Lebenspartner gefunden. Und weil beide aus der Gruppe sind, dürfen sie weiterhin zum Single-Treff kommen. Jetzt hoffen sie auf weitere Paare, die sich zusammenfinden.

 

 

Quelle: pnp.de —− gs

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  20.09.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Einsatzkräfte rücken nach Hofkirchen aus: Garten überflutet – Seniorinnen gerettet


Mit Booten konnten die Einsatzkräfte bis zum betroffenen Haus (Hintergrund) vordringen. − Foto: Feuerwehr
Hofkirchen

Nach Oberschöllnach bei Hofkirchen (Landkreis Passau) sind am Mittwoch, 13 Uhr, mehrere Feuerwehren ausgerückt.

Nach Erstinformationen alarmierte eine 84-Jährige die Feuerwehr, da ihr Garten bereits unter Wasser steht, sie aber nicht mehr alleine das Haus verlassen kann. Wie in der Zwischenzeit bekannt wurde, musste aus dem Haus eine zweite Seniorin, ebenfalls 84 Jahre alt, gerettet werden.

Der Einsatz ist inzwischen beendet. Vor Ort waren die Feuerwehren Hofkirchen und Neßlbach, das Bayerische Rote Kreuz, die Wasserwacht und die Polizei.

Mit einer Zille und zwei Booten konnten die Einsatzkräfte bis zum Haus vordringen und die beiden Frauen befreien. Die unverletzen Seniorinnen wurden in Sicherheit gebracht.

 

 

Quelle: pnp.de —−Katja Elsberger

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  05.06.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Im Jahr 2023 wurden 171 Stunden an Hilfe geleistet


Jahreshauptversammlung der Nachbarschafts- und Seniorenhilfe mit (v.l.) Willi Wagenpfeil, Petra Söldner, Inge Schabl-Tuernau, Christian Pauli, Zweitem Bürgermeister Alois Wenninger und Stefan Greiler. − Foto: Söldner
Hofkirchen

Die Mitglieder der „Nachbarschafts- und Seniorenhilfe Hofkirchen“ konnten sich bei ihrer Jahreshauptversammlung erfreut zeigen. Christian Pauli, 1. Vorstand des Vereins, lobte die derzeit 42 Mitglieder, von denen rund die Hälfte aktiv sind und im Vorjahr zahlreiche Gemeindebürger in Notfällen unterstützt haben.
171 Stunden wurden dabei geleistet, hauptsächlich durch Unterstützung im Garten, durch Fahrdienste, Hilfe im Haushalt, Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen oder beim Schneeräumen. Neben zwei Vorstandssitzungen fand auch ein Helferessen statt, das von den Aktiven sehr begrüßt wurde.
Finanziell steht der noch junge Verein auf äußerst soliden Beinen. Den Einnahmen von 3885 Euro (davon 3105 Euro Spenden und 780 Euro Mitgliedsbeiträge) stehen 2683 Euro Ausgaben gegenüber, etwa für den Ankauf von Geräten (Rasenmäher, Astsäge) und für benötigte Versicherungen. Nicht nur der Kassier des Vereins Willi Wagenpfeil und der Kassenprüfer Stefan Greiler zeigten sich mit dem derzeitigen Kassenstand sehr zufrieden.

Erfreulich war auch die Begrüßung der zwei Neumitglieder Erika Braidt und Grit Wendisch, die den Verein in Zukunft beim Ausfüllen von Pflegeanträgen und im Rahmen eines Lesezirkels unterstützen werden. Es ist geplant, ab Herbst in der Aula der Grundschule Hofkirchen Lesungen anzubieten für literaturinteressierte Gemeindebürger.
Dieses Konzept überzeugte auch den 2. Bürgermeister Alois Wenninger. Er beglückwünschte alle Vereinsmitglieder zu ihrem Erfolg, den sie allein ihrem unermüdlichen Engagement und ihrer Hartnäckigkeit zu verdanken hätten.

Dennoch wurde neben all diesen erfreulichen Punkten nicht vergessen, auch der verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Erika Heiniger und das Gründungsmitglied Max Kloiber bleiben für den Verein unvergessen.

− va

 

Quelle: pnp.de —−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  24.05.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Eine gelungene Frühlingsfahrt

Garham

Der Ausflug der Senioren aus Garham und Hofkirchen führte in den Bayerwald zum „Singenden Musikantenwirt“ nach Schweinhütt. Diese Fahrt wurde organisiert von der Seniorenbeauftragten des Marktes Hofkirchen Maria Kufner. Sie war überwältigt von der Zahl der Anmeldungen. Bei einem Spaziergang wurde der Bayerische Wald erkundet. Bei Kaffee und Kuchen präsentierte der Musikantenwirt nun sein Programm. Zu bayer-böhmischer Musik, wienerischen Weisen, Schunkelliedern und Oldies wurde gesungen, geschunkelt und auch getanzt. Die Stimmung war super. Der Chef des Hauses bescherte den Senioren einen unvergesslichen Nachmittag. Als Überraschungsgast stattete Bürgermeister Josef Kufner den Senioren einen Besuch ab. Schließlich wurde dann noch das Ambiente der Gasträume des Hauses bestaunt und bewundert. Aufgrund der großen Resonanz, kann es sein, dass die Fahrt wiederholt wird, meinte die Seniorenbeauftragte.

 

 

Quelle: pnp.de —− va/Foto: Kölbl

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  16.03.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Alles im grünen Bereich: Aber ein Wirtshaus fehlt


An die 100 Teilnehmer haben besonders aufmerksam die Ausführungen von Bürgermeister Josef Kufner zum Thema „Nahwärmenetz“ verfolgt. − Fotos: Eder
Garham

Großen Zuspruch hat die Bürgerversammlung für den Bereich Garham erhalten, zu der Bürgermeister Josef Kufner in die EC-Halle eingeladen hatte. Über die rund 100 Besucher freute sich Bürgermeister. Aus aktuellem Anlass gab es außerhalb der Tagesordnung noch einen erfreulichen Zusatzpunkt in Sachen ehrenamtliches Engagement. Im Auftrag von Landrat Raimund Kneidinger konnte Josef Kufner an den langjährigen Vorstand des EC Garham Werner Lösl die goldene Ehrenamtskarte des Freistaats Bayern überreichen.

Die Zahlen des Rechenschaftsberichtes 2023 ergeben ein positives Bild für Hofkirchen und Garham. Kurz notiert einige statistische Werte: Zum Stand 6. November 2023 leben 3783 Personen im Gemeindebereich, es wurden heuer 19 Kinder geboren, 31 Personen sind gestorben und 23 Ehen wurden geschlossen. Bauanträge gibt es 29 (2022: 32) sowie zwei Bauvoranfragen. Mit einer freien Finanzspanne von 1,3 Millionen Euro schaut die finanzielle Situation der Gemeinde gut aus. Bei der Steuerkraft liegt Hofkirchen auf Platz fünf von 38 Gemeinden. „Wir sind wirtschaftlich solide aufgestellt“, lautet das Resümee von Kufner.

Schwerpunktmäßig behandelte der Bürgermeister ohne Manuskript und mit Bildern untermauert Garhamer Themen: Der Bau des Kunstrasenplatzes des SV Garham auf dem Sportgelände in Reitern hat sich auch aufgrund des umfangreichen behördlichen Genehmigungsverfahrens lange hingezogen. Das Bauleitplanverfahren mit verbundenem Wasserrecht lief seit 2019 und konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Rund zehn Jahre hat die Maßnahme gedauert, bis heuer die ersten Spiele des SV Garham, der sich in der Bezirksliga Ost gut behauptet, stattfinden konnte.

Stolz sei man auf den neuen Festplatz auf dem Garhamer Kirchberg beim Kindergarten, so Kufner. Der Festplatz wurde 2023 mit Wasser, Abwasser, Strom und einer kleinen Versorgungsstraße erschlossen. Großes Lob gab es von den Besuchern der bisherigen Veranstaltungen. Besonders beeindruckend: Der Blick in den Bayerischen Wald auf der einen Seite oder über das Donautal bis zu den Alpen auf der anderen Seite war ein besonderer Eindruck beim Besuch des Festplatzes.

Mit dem neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug – kurz HLF 20 – der Feuerwehr Garham kann noch effizienter geholfen werden. Die Kosten belaufen sich auf annähernd 600000 Euro. Den kirchlichen Segen erhielt das HLF 20 am 16. September und ist seitdem im Einsatz.

Das kleine Garhamer Freibad hat sich zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt entwickelt. Das beliebte familienfreundliche Bad wird saniert und soll in der nächsten Badesaison im gewohnten Umfang wieder genutzt werden können. Die Sanierung des Betriebsgebäudes wird folgen. Neue Spielgeräte wird es auf dem angrenzenden Spielplatz geben: Eine „30 Meter lange Metall-Seilbahn“ und eine „Balancierwippe Groovie“ sollen den Platz aufwerten.

Die Grundschule Garham wurde in sechs Bauabschnitten modernisiert. Ein Aufzug und die Pausenhoferneuerung waren jetzt die letzten Maßnahmen. So wurden eine Sitztribüne mit Podest, eine Gabionenstützwand, eine barrierefreie Rampe und eine Rutsche geschaffen. Auch die Digitalisierung mit interaktiven Whiteboards, Beamer, Lehrer-Tablets hat Einzug gehalten. Eine Schulaula wurde geschaffen und die Klassenräume wurden renoviert. Der Raum für die Mittagsbetreuung wurde neu möbliert und ein Glasfaserkabel verlegt. Am 8.Mai 2024 wird mit dem Jubiläum „60 Jahre Grundschule Garham“ auch der Abschluss dieser Sanierung gefeiert.

Ein lang gehegter Wunsch, ein Nahwärmenetz für die Bürger in Garham, kann vorerst nicht erfüllt werden. Seit einem Jahr wurde intensiv geplant und gerechnet. Ein Netz für 119 Interessenten und für das künftige Neubaugebiet wurde zugrunde gelegt. Einen neuen Standort für das Betriebsgebäude sollte es geben und das Leitungsnetz hätte sieben Kilometer umfasst. Das Fazit des Bürgermeisters: Aufgrund der hohen Investitionskosten im Verhältnis zum Wärmeabsatz ist aktuell kein wirtschaftlicher Aufbau und Betrieb eines Nahwärmenetzes in Garham möglich. Der Bürgermeister gab aber die Hoffnung auf Entwicklungen in der Zukunft nicht auf: „Man dürfe sich künftigen Modellen nicht verschließen und die jetzt ermittelten Grundlagen seien nicht umsonst gewesen“.

Zum Breitbandausbau Tracking-Spitzholz gab es die Information, dass mit einem Förderantrag des Marktes Hofkirchen zum Netzausbau gemäß der Bundes-Gigabitrichtlinie die Voraussetzungen für einen optimalen Breitbandausbau für das gesamte Gemeindegebiet geschaffen werden sollen. Bis zur Realisierung dieses Projekt wird für Tracking-Spitzholz eine Zwischenlösung gesucht. Die Straßensanierung Garham – Oberriegel wird im Frühjahr 2024erfolgen.

Weiter ging es um eine nicht funktionierende Straßenbeleuchtung in der Bichlberger Straße im Gewerbegebiet. Das Buswartehaus beim Ortseingang Garham wird erneuert. In Oberneustift wird das Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt, um das 30er-Tempolimit zu überwachen. Eine „Wiederbelebung“ des Jugendraumes im Pfarrheim wäre auf der Basis freiwilligen Engagements denkbar.

Nachtarockt wurde auch noch einmal der Verkauf des alten Feuerwehrhauses im Zusammenhang mit der Errichtung eines kleinen Gerätehauses zur Unterbringung von Gerätschaften des Bauhofs im Bereich der Regenüberlaufbecken in Hagenham. Die Kosten werden aktuell auf 50000 Euro beziffert.

Beklagt wurde die Ausdünnung der Infrastruktur in Garham. Auch fehlt ein Wirtshaus. Bürgermeister Josef Kufner meinte dazu, Strukturen zu schaffen, die man gerne hätte und bräuchte, sei eine Herausforderung für die Zukunft. Den Standort Garham interessant zu halten, gehe nur im Austausch mit den Bürgern.

Der neue Festplatz mit Blick in den Bayerischen Wald. Mit dem 150-jährigen Gründungsjubiläum der Feuerwehr Garham hat er seine Bewährungsprobe bestanden. − Foto: Laudi

Das Schwimmbecken im Rohbau: Das beliebte aber in die Jahre gekommene Garhamer Freibad wird saniert und soll in der nächsten Badesaison wieder zur Verfügung stehen.

 

 

Quelle: pnp.de —−− Franz X. Eder/Foto: Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  16.11.2023 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Hofkirchener besichtigen Vilshofener Unterwelt

Hofkirchen

Wie oft ist es der Fall, dass es in der eigenen Umgebung Sehenswürdigkeiten gibt, die zu erkunden immer wieder aufgeschoben wird? Daher veranstaltete die Pfarrei Hofkirchen in Kooperation mit der KEB in Stadt und Landkreis mit Waltraud Prins-Spichtinger eine Stadtführung in Vilshofen mit Besichtigung der Bierunterwelten. Die 25 Teilnehmenden konnten dabei nicht nur einen langen Gang in den Bierunterwelten erkunden, sie erfuhren auch viele, oft unbeachtete Details aus der Nachbarstadt Vilshofen. Die Keller waren in der NS-Zeit verbunden worden. Am Stadtplatz weist eine in den Boden eingelassene Tafel auf einen ehemaligen jüdischen Gebetsraum hin. Die Ausstattung der Pfarrkirche stammt ursprünglich aus dem Nikola-Kloster in Passau. Nach dem Stadtbrand 1794 und Wiederaufbau der Kirche wurde die nach der Säkularisation eingelagerte barocke Ausstattung des Nikolaklosters nach Vilshofen gebracht.

− va/Foto: Reither

 

 

Quelle: pnp.de —−− va/Foto: Reither

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  11.11.2023 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Eine Reise in die Vergangenheit

Hofkirchen

Die Seniorenbeauftragten der Marktgemeinde Hofkirchen haben zum Ausflug ins Museumsdorf Bayerischer Wald nach Tittling eingeladen. Maria Kufner und Anton Kurbatfinski freuten sich sehr über die rege Teilnahme, denn fast fünfzig Seniorinnen und Senioren aus dem Gemeindebereich waren gekommen und machten mit beim Spaziergang durch die historische Hauslandschaft. Besonderes Augenmerk legte man bereits bei der Auswahl des Ausflugsziels darauf, dass das Angebot vor Ort alle Teilnehmer erreicht und bei Bedarf auch mit Rollator oder Rollstuhl zugänglich ist. „Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit“, stellte man fest. Wunderschöne, alte Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, alte Kapellen, Mühlen, Sägen, farbenprächtige Bauerngärten gab es zu sehen. In den Gebäuden fand man eingerichtete Bauernstuben und Ausstellungen zum Leben von damals. Die Gebäude im Museumsdorf stammen aus dem gesamten Bayerischen Wald. Nach der Führung stärkte man sich im Gasthaus Mühlhiasl und ließ den Nachmittag mit Musik auf der Sonnenterrasse ausklingen.

− va/Foto: Kufner

 

Quelle: pnp.de —−−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  26.10.2023 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Tagespflege in Hofkirchen soll „I-Tüpfelchen“ werden: Baubeginn für Mai 2024 geplant


Wohnen, lernen, den Tag verbringen: Dominik Allgeier, Bürgermeister Josef Kufner, Ingenieur Gerhard Schönbuchner und Investor Stephan Kroneder freuen sich auf das neue Gebäude. − Fotos: Kuhnt
Hofkirchen

Schule, Sportplatz, Turnhalle, Freibad, Bushaltestelle – im Markt Hofkirchen liegt alles nah beieinander, so dass Kinder kurze und einprägsame Wege haben. Künftig soll es in diesem Umfeld auch ein neues Angebot für Senioren geben: Die Kroneder Vermögensverwaltungs GmbH aus Vilshofen will in der Deggendorfer Straße an der Einfahrt zum Freibad einen Neubau errichten, der eine Tagepflege beheimaten soll.

25 bis 30 Seniorinnen und Senioren sollen dort dann betreut werden können. Bauherr Stephan Kroneder, Inhaber der Verwaltungs GmbH, und deren Geschäftsführer Dominik Allgeier haben sich gestern mit Bürgermeister Josef Kufner und Gerhard Schönbuchner vom gleichnamigen Ingenieurbüro in Hofkirchen am künftigen Bauplatz getroffen, um sich die visualisierten Pläne anzuschauen. Genehmigt ist das Vorhaben bereits, der Baubeginn ist für Mai 2024 anvisiert.

Schulungsräume für Kolpingwerk

Geplant ist ein zweistöckiges, lichtdurchflutetes Gebäude. Im Erdgeschoss soll auf rund 200 Quadratmetern die Tagespflege Platz finden. Als Träger konnte der Pflegedienst Plank in Fürstenzell gewonnen werden, erklärt Stephan Kroneder. Im ersten Obergeschoss bekommt das Kolpingwerk – Kroneder ist Diözesanvorstand – neue Schulungsräume, unter anderem für Sprachkurse und Erwachsenenbildung.

Zusätzlich neuer Wohnraum

Im zweiten Obergeschoss entstehen zwei Wohnungen mit 80 beziehungsweise 95 Quadratmetern und mit Balkonen. Damit trägt die Kroneder Verwaltungs GmbH ein bisschen auch dazu bei, in Hofkirchen neuen Wohnraum zu schaffen. Den Hauptvorteil sieht Bürgermeister Josef Kufner aber in der Tagespflege.

Pflegende Angehörige entlasten

„Bislang haben wir in Hofkirchen keine Möglichkeit, eine derartige, professionelle Pflege in Anspruch zu nehmen“, sagt er. „Viele Pflegende sind berufstätig“, ergänzt Stephan Kroneder. Er und Kufner sind sich einig: Die neue Einrichtung soll dazu beitragen, pflegende Angehörige zu entlasten und die häusliche Pflege im ländlichen Raum so lange aufrecht zu erhalten, wie es leistbar ist.

Treffpunkt, der Ortszentrum bereichert

Kufner wünscht sich, dass die Tagespflege ein Treffpunkt wird, an dem man einen schönen Tag verbringen kann und der das Leben im Ortszentrum bereichert. Auch Stephan Kroneder liegt daran, „in Gebäude zu investieren, die einen Mehrwert erzeugen.“ Das Konzept, das er und Geschäftsführer Dominik Allgeier der Marktgemeinde vorgelegt hatten, war bei Bürgermeister Kufner sofort auf Interesse gestoßen. „Wir sind froh, in Herrn Kroneder jemand gefunden zu haben, der auch in diesen Zeiten Bauliches realisiert“, sagt Josef Kufner.

Bis mit den Bauarbeiten begonnen wird, dauert es noch ein paar Monate: Zunächst wird im Rahmen des dritten Bauabschnitts der gemeindlichen Städtebauarbeiten beim Freibad die Parkfläche inklusive der Geh- und Fahrwege neu gestaltet – und auch unterirdisch auf Vordermann gebracht.

Kanal- und Oberflächenwasser soll besser abgeleitet werden. Und weil man dafür eh schon alles aufreißen muss, wird auch gleich eine neue Leitung für die Wasserversorgung gebaut. Um Flächen zu sparen, werden neue Gebäude höher gebaut als bisher. Das erfordert auch einen höheren Wasserdruck.

Vor zwei Jahren wurde in der Ortsmitte damit begonnen, von Niederdruck in Oberdruck umzusatteln, jetzt kommt der westliche Ortsbereich an die Reihe. Optimiert werde dabei auch gleich die Löschwassersituation, informiert Gerhard Schönbuchner, der mit der Planung des Areals betraut ist. Unter anderem werden neue Hydranten installiert.

Besonders wichtig ist dem Markt Hofkirchen, das Freibad- und Schulumfeld auch ökologisch sinnvoll zu gestalten. Der Parkplatz, der aktuell asphaltiert ist, wird mit wasserdurchlässigem Granitpflaster gestaltet, auch Grün- und Blühflächen sind eingeplant. Außerdem werden unterirdisch die Bedingungen dafür geschaffen, dass an jedem fünften Stellplatz E-Ladesäulen errichtet werden können. Es entstehe ein richtiges „Zentrum“, freut sich Josef Kufner, die Tagesbetreuung sei für ihn das I-Tüpfelchen.

 

Quelle: pnp.de —−−− Simone Kunht

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  25.09.2023 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Neue Seniorenbeauftragte: Maria Kufner rückt für Inge Schabl-Türnau an die Seite von Anton Kurbatfinski


Sie setzen sich für die Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinde ein: Anton Kurbatfinski (v.l.) und Maria Kufner, die die Nachfolge von Inge Schabl-Türnau antritt; über den bisherigen und künftigen Einsatz ihrer Seniorenbeauftragten freuen sich die drei Hofkirchener Bürgermeister Josef Kufner (3.v.l.), Georg Stelzer (2.v.r.) und Alois Wenninger. −Foto: Jörg Klotzek

 

 

Garham

Die Marktgemeinde verändert sich weiter. Unter anderem sind in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Pläne zum Umbau der Nordseite des Kirchenumgriffs vorgestellt worden. Dort will die Kommune das alte Reischer-Kramer-Haus abreißen und den freiwerdenden Platz komplett neu gestalten lassen.

Planer Roland Richter stellte in der Sitzung am Dienstagabend einen Entwurf vor, der als Paradestück an der Kaiserstraße einen überdachten Pavillon vorsieht, an und in dem kleine und mittlere Kulturveranstaltungen durchgeführt werden könnten. Etwa vier mal sieben Meter soll der mit einem der Umgebung angepasstem Satteldach versehene halboffene Bau überdecken und zudem ein auch für Behinderte zugängliches öffentliches WC enthalten.

Da Hofkirchen zwischen Ostern und Oktober häufig von Radtouristen besucht wird, sollen dort auch eine Ladestation für E-Bikes (auf Anregung einer Bürgerin mit Absperrmöglichkeit für die teuren Akkus) errichtet werden, zudem eine Servicestation und ein Schlauchautomat. Neben Sitzbänken sind fünf Parkplätze geplant, von denen einer für Autofahrer mit Handicap und einer für E-Fahrzeuge mit Lademöglichkeit reserviert ist.

Seitens des Marktgemeinderates gab es einzelne Fragen und Vorschläge zu Details wie Beleuchtung oder WC für Damen, doch Planer wie Bürgermeister verwiesen darauf, dass man sich noch im Entwurfsstadium befindet und Änderungen möglich wären. 2. Bürgermeister Alois Wenninger sprach von einem „Schmuckstück für Hofkirchen“ und bat um breite Zustimmung, was mit 13:0 Stimmen auch erfolgte.

Auf VA-Nachfrage nannte Erster Bürgermeister Josef Kufner Schätzkosten „im mittleren sechsstelligen Bereich“, wobei man von einer 60-prozentigen Bezuschussung im Rahmen der Städtebauförderung ausgehe.

Auch im Ehrenamt der Gemeinde gibt es Neuerungen. Seniorenbeauftragte Inge Schabl-Türnau muss nach neun Jahren dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Bei der Nachfolgesuche wurde man in der Familie des Ersten Bürgermeisters fündig.

Maria Kufner, 69-jährige Ex-Bankerin, erklärte sich bereit, gemeinsam mit Seniorenbeauftragtem Anton Kurbatfinski diese Aufgabe zu übernehmen und dabei die älteren Bürgerinnen und Bürger der gesamten Marktgemeinde im Blick zu haben. In der 3800-Einwohner-Kommune leben mehr als 1000 Frauen und Männer, die älter als 60 Jahre sind.

 

Quelle: plus.pnp.de —−Jörg Klotzek

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  30.06.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Senioren auf Erlebnis-Tour

 

Hofkirchen

Die Seniorensportgruppe Hofkirchen, eine Abteilung der Turngemeinde Vilshofen 1876 e.V.,wünschte sich Abwechslung. Trainerin Waltraud Prins-Spichtinger machte deshalb mit den Teilnehmerinnen einen Ausflug zum Baumkronenweg nach Kopfing (Oberösterreich). Wer auf den 40 Meter hohen Erlebnisturm stieg, hatte am Ende knapp 1000 Stufen geschafft. Aufgelockert durch einige Spielgeräte die Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn forderten, wagte man sich die Riesenrutsche hinab. Im idyllisch gelegenen Oachkatzl-Gastgarten stärkten die Senioren sich für den Rückweg.− va/Foto: TG

 

Quelle: pluspnp.de  —va/Foto: TG

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 20.04.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Für andere da sein


Startklar: Christian Pauli freut sich darauf, bald loslegen zu dürfen. Alles Nötige für die Vereinsgründung am Sonntag ist in einem dicken Ordner vorbereitet. −Foto: Schmidhuber

 

Hofkirchen

„Wir wollen helfen – wir sind für Sie da!“ – unter diesem Motto soll die Nachbarschafts- und Seniorenhilfe e.V. Hofkirchen am Sonntag gegründet werden. Auf die Beine gestellt wird sie von Ehrenamtlichen um Marktrat Christian Pauli (61).

Um die 30 Leute, die mitmachen wollen, haben sich schon bei Christian Pauli gemeldet. „Ich bin total motiviert durch die vielen Anfragen“, sagt er. Auch seine Frau Brigitte macht mit. Bei der Gründungsveranstaltung am 30. Januar, 18 Uhr, im Gasthof Reischer können sich Interessierte über den Verein und seine Hilfsangebote informieren, Wünsche äußern, Anträge machen. Weiter geht es um Vorstand, Satzung und Geschäftsordnung. „Ich bin startklar“, sagt Christian Pauli.

Der Nachbarschafts- und Seniorenhilfe geht es um schnelle und unbürokratische Unterstützung. Die Ehrenamtler helfen in Haushalt und Garten, stehen für Fahrdienste bereit, unterstützen bei der Post, wenn es etwa um Schreiben von oder an Behörden geht, oder hören einfach mal zu und ratschen. Christian Pauli freut sich auf eine spannende Zeit, denn welche Aufgaben ihn und die Helfer konkret erwarten, wisse man erst, wenn es losgeht. „Das ist wie eine Wundertüte“, sagt er und lacht.

Die Nachbarschafts- und Seniorenhilfe kann grundsächlich jeder in der Marktgemeinde in Anspruch nehmen. „Es geht dabei um Soforthilfe. Wir sind kein Pflegedienstersatz und keine Langzeit-Lösung“, stellt der Ideengeber klar. Beim Rasenmähen beispielsweise könne ein-, zweimal geholfen werden, „danach können wir jemanden vermitteln“. Denn der Verein will den örtlichen Dienstleistern nicht die Arbeit wegnehmen.

Richtig aktiv geworden in der Sache ist Christian Pauli im September, als die Bade-Saison zu Ende war und ihm sein Ehrenamt im Freibad in Garham wieder mehr Zeit ließ. Mit seinem Team hat er Kontakt aufgenommen zur Nachbarschafts- und Seniorenhilfe in Ruderting und zu Heidy und Dieter Rabs in Aldersbach, die dort die Seniorenbeauftragten sind und die Nachbarschaftshilfe organisieren. „Da wird man mit offenen Armen empfangen, wenn man Fragen hat“, freut sich der Marktrat. Schon kurz danach stand das Konzept für Hofkirchen, im November sollte die Gründungsversammlung sein, konnte aber wegen Corona nicht stattfinden. Jetzt kommt der zweite Versuch.

Und eines nimmt Christian Pauli noch vorweg: Die Helfer sind nicht verpflichtet, zu bestimmten Zeiten verfügbar zu sein. Denn er weiß: „Viele fragen sich, ob sie so ein Ehrenamt überhaupt leisten können.“ Doch schon eine Stunde in der Woche, im Monat, könne hilfreich sein. Voraussetzung fürs Mitmachen ist allerdings, dass die Helfer geimpft sind – weil sie hauptsächlich mit Senioren zu tun haben werden. Der Verein wird zudem Tests zur Verfügung stellen. „Für die Helfer habe ich Fragebögen erstellt. Darauf kann jeder ankreuzen, bei was er helfen kann.“ Auch mit der reinen Mitgliedschaft könne man seinen Beitrag leisten. „Spenden sind natürlich auch willkommen – wenn wir mal ein Konto haben“, sagt Christian Pauli mit einem Schmunzeln. Denn dafür muss der Verein erst gegründet werden. Wenn es am Sonntag so weit ist, sind immer noch nicht alle Hürden geschafft: Infoveranstaltungen in den Ortsteilen folgen, um überall Helfer zu finden. Denn: „Das ist auch eine Vertrauenssache. Es lässt nicht jeder jeden in sein Haus.“  —Claudia Schmidhuber

Zur Gründungsversammlung am 30. Januar, 18 Uhr, im Gasthof zur Post (Reischer) ist eine Anmeldung nötig unter  Telefonnummer  0160/7918726 oder 08545/1622. Es gilt die 2G-Regel.

 

Quelle: pluspnp.de —Claudia Schmidhuber

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 28.01.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Herzliche Wünsche für Willi Wagenpfeil


Geschenke für einen zuverlässigen Unterstützer: Johann Stetter (v.l.) und Andrea Knott mit Willi Wagenpfeil. −Foto: Langer

 

Hofkirchen

Willi Wagenpfeil hat am vergangenen Wochenende seinen 70. Geburtstag gehabt – ein Grund zum Feiern auch für den VdK.

Johann Stetter, stellvertretender Kreisvorsitzender, und Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott gratulierten in der VdK-Geschäftsstelle dem Alt-Bürgermeister von Hofkirchen im Namen des VdK-Landes- und Kreisverbandes. Denn seit März 2004 ist Willi Wagenpfeil schon ehrenamtlich beim VdK Vilshofen tätig, im Dezember 2010 übernahm er den Kreisvorsitze, seit Mai 2019 ist der langjährige Kommunalpolitiker zudem Mitglied im Landesverbandsausschuss.
„Wilhelm Wagenpfeil unterstützt hervorragend den VdK Kreisverband Vilshofen, kümmert sich überwiegend um das Ehrenamt und nimmt an sämtlichen Veranstaltungen teil“, würdigten Johann Stetter und Andrea Knott das Engagement des Geburtagskindes. Ihr Wunsch – neben Gesundheit und Glück für den Jubilar: eine weitere gute Zusammenarbeit. − va 

 

Quelle: pluspnp.de   —−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 16.10.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




„Bestbesetzung“ als Seniorenbeauftragter


Dem neuen Seniorenbeauftragten Anton Kurbatfinski (l.) dankte Bürgermeister Josef Kufner für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Durchwegs glückliche Gesichter hat es am Dienstagabend im Marktgemeinderat gegeben, nachdem die vakante Position des Seniorenbeauftragten der Kommune schnell und reibungslos neu besetzt worden ist. Für den erst vor wenigen Wochen verstorbenen Helmut Runge, der dieses Ehrenamt seit 2014 ausgeübt hatte, rückte Anton Kurbatfinski nach, der sich in einem Telefonat mit Bürgermeister Josef Kufner (CSU) selbst zur Übernahme dieser wichtigen Rolle angeboten hatte. Im Gremium gab es denn auch gleich Vorschusslorbeeren.

„Das ist eine Top-Besetzung“, erklärte Christian Pauli (SPD) noch vor der persönlichen Vorstellung des Bewerbers im Marktgemeinderat. Von einer „Bestbesetzung“ sprach auch Bürgermeister Josef Kufner und fügte hinzu: „Das passt sehr sehr gut.“

Weiter erzählt der Bürgermeister, wie sehr er sich über Kurbatfinskis Anruf gefreut habe, bei dem sich der Rentner freiwillig für das Amt zur Verfügung gestellt habe.

Durchwegs glückliche Gesichter hat es am Dienstagabend im Marktgemeinderat gegeben, nachdem die vakante Position des Seniorenbeauftragten der Kommune schnell und reibungslos neu besetzt worden ist. Für den erst vor wenigen Wochen verstorbenen Helmut Runge, der dieses Ehrenamt seit 2014 ausgeübt hatte, rückte Anton Kurbatfinski nach, der sich in einem Telefonat mit Bürgermeister Josef Kufner (CSU) selbst zur Übernahme dieser wichtigen Rolle angeboten hatte. Im Gremium gab es denn auch gleich Vorschusslorbeeren.

„Das ist eine Top-Besetzung“, erklärte Christian Pauli (SPD) noch vor der persönlichen Vorstellung des Bewerbers im Marktgemeinderat. Von einer „Bestbesetzung“ sprach auch Bürgermeister Josef Kufner und fügte hinzu: „Das passt sehr sehr gut.“

Weiter erzählt der Bürgermeister, wie sehr er sich über Kurbatfinskis Anruf gefreut habe, bei dem sich der Rentner freiwillig für das Amt zur Verfügung gestellt habe.

Für den ersten Auftritt Kurbatfinskis im Rathaus-Sitzungssaal gab es Applaus aus der Runde, seine Bestellung als Seniorenbeauftragter war reine Formsache.

Zu Beginn hatte der Bürgermeister betont, „wir brauchen wieder jemand für diese verantwortungsvolle Aufgabe“. Dass er der richtige Mann dafür ist – daran ließ Kurbatfinski in seiner freundlichen und lockeren Bewerbungsrede vor dem Marktgemeinderat keine Zweifel. Seit Jahren wirkt er nach eigenen Worten als Kreisbeauftragter für die Bereiche Vilshofen und Osterhofen in der DJK, dem Sportverband der katholischen Kirche in Deutschland, dem auf Ebene der Diözese Passau über 35000 Mitglieder in 77 Vereinen angehören. In dieses Amt sei er beim Diözesantag der DJK einstimmig gewählt worden, erklärte Anton Kurbatfinski. Für diese Aufgabe stelle er sich jedoch nicht mehr zur Wahl, da in der DJK ein Neuaufbau anstehe. Beruflich war Anton Kurbatfinski in ganz Europa unterwegs, um Schweißer-Prüfungen vorzunehmen. Privat habe er schon sehr viel mit Senioren zu tun gehabt. Seine Ambitionen für den neuen ehrenamtlichen Posten begründete er damit, „was für daheim zu machen“. Er habe im Vorfeld bereits mit der zuständigen Landesgeschäftsstelle des Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und mit dem Landratsamt Passau Kontakt aufgenommen. Sympathien im Rathaussitzungssaal erwarb sich der rüstige Hofkirchener nicht zuletzt durch sein bescheidenes Auftreten: „Ich brauche eure Unterstützung. Das ist absolutes Neuland für mich“, machte er den Entscheidungsträgern klar, die ihm ihre Hilfe mit Kopfnicken und Beifall zusicherten. —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 15.10.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Wünsche fürs Freibad – Kufner will’s wissen


Die Sanierung des Garhamer Freibads steht bevor. Was sich die Bürger in diesem Zusammenhang wünschen, will Bürgermeister Josef Kufner in der kommenden Woche bei einem Treffen vor Ort erfahren. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Was wünschen sich die Bürger für ihr Freibad im Herzen von Garham? Diese Frage will Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner (CSU) aus erster Quelle beantwortet haben. Aus diesem Grund richtet er eine Einladung an die Bevölkerung, vor Ort mit ihm über Lösungsdetails für eine Sanierung zu diskutieren.

In einem anderen Punkt, der ebenfalls Garham betrifft, sind laut Josef Kufner die Würfel noch nicht gefallen: Es geht um die Zukunft des einzig verbliebenen Geldautomaten im Dorf.

Bürgermeister will Meinungen sammeln

„Ich möchte ein bisschen Meinungen sammeln“, erklärte der Bürgermeister in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates zu seiner Absicht, am Garhamer Freibad die Nutzer selbst darüber zu Wort kommen zu lassen, was sie sich für die beliebte Freizeiteinrichtung wünschen. Er wolle die Interessenten in die Entscheidungsfindung mit einbinden. Als Termin für das Treffen nannte er den kommenden Donnerstag, 2. September, 18 Uhr, unmittelbar am Garhamer Freibad.

Weitergehen soll es bei der Sanierung des Sanitär- und Umkleidetraktes am Hofkirchener Freibad, wie der Bürgermeister andeutete. Das zuständige Planungsbüro habe die Verwaltung aufgefordert, die Aufträge für die anstehenden Arbeiten zügig zu erteilen. Konkret geht es um die Gewerke Heizung/Lüftung/Sanitär sowie Elektrotechnik. Nach einer Ortsbesichtigung zu Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung wollte sich das Gremium unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den Einzelheiten befassen.

Am Ende des öffentlichen Teils brachte Marktratsmitglied Christian Pauli (SPD) den offensichtlich bevorstehenden Wegfall des Geldautomaten der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen eG in Garham, einzige Möglichkeit zum Abheben von Bargeld am Ort, zur Sprache. „Den soll es nicht mehr geben“, bekundete Christian Pauli und merkte ergänzend an: „Das wäre dramatisch.“ Josef Kufner verwies auf eine entsprechende Information seitens der Genossenschaftsbank, die er wie folgt kommentierte: „Das ist keine gute Entwicklung.“

Zur von Christian Pauli formulierten Mahnung, „das darf nicht passieren“, sagte der Bürgermeister, dass der Mietvertrag für den Raum mit dem Geldautomaten seitens der Bank zum Jahresende gekündigt wurde. Als Ersatz solle in Garhamer Geschäften ein System zum Geldabheben beim Einkauf installiert werden, was einige Markträte mit deutlichem Unmut quittierten. Er habe diese Information „eins zu eins zurückgespielt“, erwiderte der Bürgermeister und verwies auf seine Botschaft an die Spitze des Geldinstituts, dass der Abzug des Automaten „einen Riesenaufschrei geben wird“.

Christian Pauli rief Josef Kufner eindringlich dazu auf, in der Angelegenheit Druck zu machen. Für das Geldabheben ab einem Mindesteinkauf an der Kasse von Geschäften sah er eine Hemmschwelle. „Das letzte Wort ist von meiner Seite noch nicht gesprochen“, so der Bürgermeister. Günter Troiber (ÜW) vertrat die Auffassung, dass man das Gespräch mit der betreffenden Bank „mit Sicherheit suchen“ müsse. „Am allerliebsten hätten wir weiterhin einen Geldautomaten in Garham“, fasste Josef Kufner zusammen.

Unter dem Punkt Anfragen erkundigte sich Petra Söldner (SPD) nach dem Stand der Dinge bei der Ausstattung der Klassenräume in den beiden Grundschulen Hofkirchen und Garham mit Luftreinigungsgeräten. „Die sind bereits geliefert und installiert“, berichtete der Bürgermeister. Er zeigte sich erleichtert darüber, dass die Marktgemeinde in der Angelegenheit schnell reagiert habe. Er machte auf die gegenwärtigen Diskussionen in anderen Kommunen aufmerksam und fügte als Hinweis hinzu: „Derzeit explodieren die Kosten.“ Schließlich brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Technik den Schulkindern die nötige Freiheit gebe.

Christian Pauli bemängelte, bislang noch keine Rückmeldung von den Seniorenbeauftragten in der Frage der Gründung einer sogenannten Nachbarschaftshilfe erhalten zu haben. Der Bürgermeister machte ihm gegenüber deutlich, dass die SPD-Ratsfraktion der entsprechende Antragsteller gewesen sei und die Verwaltung nur ihren Beitrag dazu geleistet habe, indem aus Datenschutzgründen über sie das Anschreiben an die in Frage kommenden Bürger verschickt worden sei. „Ich kümmere mich darum“, versprach der SPD-Rat daraufhin.

Erfreuliche Nachrichten hatte der Bürgermeister zum Bienenerlebnisweg. Für den Pavillon seien die benötigten Bestandteile zur Montage inzwischen vorhanden – bis auf zehn noch fehlende Details in Form überdimensionaler Waben. Dann erfolge die entsprechende Möblierung. Auch die Flyer zu dem Projekt würden noch nicht vorliegen. Ebenso werde noch die für den Weg gespendete Statue des Heiligen Ambrosius mit entsprechender Schutzvorrichtung platziert. „Wir gehen mit Riesenschritten auf die Vollendung zu“, konstatierte Kufner. „Was lange währt, wird endlich gut“, meinte zweiter Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) dazu. —−-Bernhard Brunner

 

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 27.08.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Versorgungslücke wird geschlossen


Strahlende Gesichter unter den Schutzhelmen des Bauunternehmens „HERO BAU“ mit Sitz in Vilshofen am Projekt-Standort an der Deggendorfer Straße in Hofkirchen: v.l. Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner, Julia Lindmeyer vom Pflege-Unternehmen Plank für den künftigen „Curare Seniorengarten“, Geschäftsführer Dr. Georg Tüller von „HERO BAU“, Julia Kroneder und Investor Stephan Kroneder, Abbruch-Unternehmer Andreas Scheid und Margit Cruchten, Büroleiterin von „HERO BAU“. −Foto: Brunner

 


Hofkirchen

Die Tatsache, dass es in der Marktgemeinde bisher kein Angebot für Senioren gibt, ist Bürgermeister Josef Kufner schon lange ein Dorn im Auge. Bereits während der Phase seiner Bewerbung um den Chefsessel im Rathaus hat er dieses Thema energisch aufgegriffen. Umso mehr freut er sich jetzt über ein Konzept des in Vilshofen ansässigen Bauunternehmens „HERO BAU“ für einen Neubau an der Deggendorfer Straße mit integrierter Tagespflege-Einrichtung. „Damit wird eine Versorgungslücke geschlossen“, betont Kufner.

Mitte vergangenen Jahres war der wenige Wochen zuvor neu gewählte Hofkirchener Bürgermeister mit Investor Stephan Kroneder aus Vilshofen ins Gespräch gekommen, wobei die bis dato prekäre Situation auf dem Sektor Senioren thematisiert wurde. Weder einen Treff noch Angebote für Pflege beziehungsweise Tagespflege existieren bislang in der Kommune, wie Kufner mit Bedauern feststellte. Kroneder stellte sich daraufhin dem Marktgemeinderat vor, der sich nach den Worten des Bürgermeisters für das Projekt mit einer Art Zentrum zur Erfüllung der Bedürfnisse der älteren Generation begeistern hat lassen.

„Zum Jahreswechsel haben wir den Grunderwerb vollzogen“, erklärt Josef Kufner, laut dessen Aussage sich das leerstehende Gebäude am Standort für den vorgesehen Neubau-Komplex bereits im Eigentum der Marktgemeinde befunden hat. Dieses Anwesen habe man unter anderem aus städtebaulichen Aspekten erworben, fügt der Bürgermeister hinzu. Inzwischen ist das auf Erd- und Abbrucharbeiten spezialisierte Unternehmen Andreas Scheid aus Hebertsfelden im Landkreis Rottal-Inn, das auch schon die Beseitigung des baufälligen Gebäudes am Rathausvorplatz erledigt hat, mit dem Abriss an der Deggendorfer Straße beschäftigt.

Im Erdgeschoss des Neubaus soll eine teilstationäre solitäre Tagespflege-Einrichtung entstehen, die Herbert Plank mit seinem in Fürstenzell beheimateten und 1999 gegründeten Pflege-Unternehmen betreiben wird. Wie die bereits in Fürstenzell, Ruhstorf und Ortenburg bestehenden Tagespflege-Standorte soll auch Hofkirchen als vierter den Namen „Curare Seniorengarten“ tragen.

Plank führt ebenso einen privaten ambulanten Pflegedienst mit Sitz in Fürstenzell. Rund 80 Mitarbeiter kümmern sich um gegenwärtig knapp 250 Kunden beziehungsweise Pflegepatienten. „Der Mensch steht im Mittelpunkt“, unterstreicht Planks Tochter Julia Lindmeyer das Prinzip der Arbeitsweise des Familienbetriebs.

In den „Curare Seniorengärten“ findet eine umfassende und individuelle Betreuung statt, wie die Vertreterin des Tagespflege-Betreibers hervorhebt. Ziel sei es, in gemütlich gestalteten Räumen soziale Kontakte aufrecht zu erhalten und pflegende Angehörige zu unterstützen. Die Tagespflege stehe von 8 bis 17 Uhr zur Verfügung. Dazu könne der hauseigene Fahrdienst in Anspruch genommen werden.

Julia Lindmeyer verweist auf die langjährige Erfahrung des Unternehmens im Landkreis Passau. Das Pflegeteam bestehe aus fachlich qualifizierten und engagierten Mitarbeitern, „die unser Pflegeprinzip teilen und nach außen tragen“, so die Tochter des Inhabers. Der Aufenthalt in der Tagespflege-Einrichtung ist laut ihrer Aussage unabhängig von einer ambulanten Pflege oder einer Pflegeperson. Zur Finanzierung stünden ohne Kürzung des Pflegegeldes die vollen Sachleistungen des jeweiligen Pflegegrades zur Verfügung, merkt Julia Lindmeyer an.

Wie Investor Kroneder mitteilt, geht es nach dem Abbruch des Bestandsgebäudes in die Planungs- und Genehmigungsphase für den Neubau. Mit dem Baubeginn rechnet der Geschäftsführer der „HERO BAU“, Dr. Georg Tüller, für den Zeitraum 2022/23. Veranschlagt sei eine Bauzeit von etwa einem Jahr.

Im ersten Obergeschoss sind Seminarräume vorgesehen, die durch das Kolping-Bildungswerk Passau gemietet und für dessen Schulungsangebote genutzt werden sollen. Das zweite Obergeschoss soll nach dem bisherigen Planungsstand zwei qualitativ hochwertige und ökologisch nach dem neuesten Stand der Technik konzipierte Wohnungen beherbergen, die ebenfalls in die Vermietung gehen werden.   —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 21.07.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Auf den Spuren des Wassers