ILE Klosterwinkel fördert Kirchenakustik

Garham

Die Abkürzung ILE steht für „Integrierte Ländliche Entwicklung“ und ist ein Förderinstrument der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Die ILE Klosterwinkel hat aus ihrem Regionalbudget 2024 ein Kleinprojekt der Pfarrei Sankt Nikolaus Garham gefördert. Die Fördergelder fließen noch vor Weihnachten, wie ILE-Manager Stephan Romer jetzt berichtete.

Mit der Maßnahme „Beschallung und Optimierung der Kirchenakustik in der Pfarrkirche Garham“ wurde der Klang für Lesungen oder Konzerte erheblich verbessert. Ehrenamtliches Engagement, soziales Miteinander und Veränderungen im örtlichen und überörtlichen Bereich werden durch diese Maßnahme unterstützt, gefördert und erleichtert.

 

 

Quelle: pnp.de –fe

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185 Jahre Gesang zur Ehre Gottes

Garham

Sieben Sängerinnen und Sänger bringen es gemeinsam auf 185 Jahre für den Garhamer Kirchenchor. Der eifrige Chor, den es seit über 100 Jahren gibt, gestaltet musikalisch das ganze Jahr über die Gottesdienste in der Pfarrei St. Nikolaus. Unter Leitung von Bernarda Hartl geben sich 32 Sänger alle Mühe, die Kirchenmusik zu pflegen – mit Erfolg.

Bei der Weihnachtsfeier blickten die Mitglieder auf das Jahr zurück. Auch wurden Aktive für ihr langjähriges Engagement mit Urkunden geehrt, die Bischof Stefan Oster und Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer unterschrieben haben. Chorleiterin Bernarda Hartl bedankte sich bei allen Sängern und in besonderer Weise bei den zu ehrenden Chormitgliedern für Fleiß, Zeit und Energie, die jeder einzelne in die Chorgemeinschaft einbringe. „Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Kirchenchor uns so oft seinen Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Gläubigen schenkt“, meinten die Laudatoren. Organisatorin Gabi Unertl, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Chorleiterin Bernarda Hartl händigten den Geehrten die Urkunden aus

Zusätzlich gab es noch das Ehrenabzeichen für treue kirchenmusikalische Mitarbeit. Blumen gab es für die Altsängerin und Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer. Sie hatte beim Garhamer Adventsingen mit Bildern die Veranstaltung begleitet.

Eine Überraschung hatte Daniela Schuster für Franz Eder dabei: In Versform und mit einem Geschenk lobte sie sein gesamtes kirchliches Engagement im Ehrenamt.

− fe

DIE GEEHRTEN

Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft bekamen Martina und Verena Braidt sowie Evi Kaiser die Auszeichnung. 20 Jahre dabei sind Regina Leizinger und Gabi Unertl. 45 Jahre mit der Kirchenmusik verbunden ist Fritz Fuchs. Seit 55 Jahren leiht Franz Eder dem Chor seine Bass-Stimme.

 

 

Quelle: pnp.de —fe

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Blaskapelle verkündet: Tag der Blasmusik kommt 2026 nach Garham

Garham

Die Blaskapelle Garham (Landkreis Passau) hat sich zu ihrer Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Pfarrheim getroffen. Vorsitzender bleibt Gerold Schöfberger. 30 musikalische Einsätze zählte die Kapelle im Jahr 2024. Mit 16 Jungmusikanten ist die Nachwuchsarbeit ein Erfolgsmodell.

Im Jahresrückblick auf die Spielsaison 2024 sprach der Vorsitzende von einem intensiven Vereinsjahr. Er erinnerte an das Garhamer Pfarrfest, Volksfeste in Garham und Vilshofen oder das Zeitlarner Frühlingsfest. Besondere Ereignisse waren das Pfingstfest in Aurolzmünster (Oberösterreich), das Bezirksmusikfest in Neukirchen/Inn, der Tag der Blasmusik in Breitenberg oder der Kirta in Handlab.

Geplant ist ein Auftritt beim „1. Garhamer Winterzauber“ am 28. Dezember. Traditionell wird zum Jahreswechsel das Neue Jahr angespielt.

Weiter berichtete Schöfberger über den Stand der Vorbereitungen zum Tag der Blasmusik, der am 20. Juni 2026 auf dem neuen Festplatz in Garham stattfinden wird – eine große Herausforderung für den Verein.

Eine erfreuliche Entwicklung gibt es bei den Mitgliederzahlen, so Schöfberger. Die Zahl ist mittlerweile auf 54 angewachsen, davon sind 36 aktive Musiker. Der musikalische Leiter und Bürgermeister Josef Kufner sprach von guten und flexiblen Musikern, die bei der Blaskapelle Garham spielen. Besonders hervorzuheben sei das Jugendorchester. Seit September werden die Nachwuchsmusiker von ihm und Julia Schöfberger betreut.

Weitere Unterstützung erfahren die Jungmusiker von Caro Bouille. Beim Nachmittag der Jugendkapellen im Rahmen des Bezirksmusikfestes konnte sich das Jugendensemble erste Lorbeeren verdienen. Auch bei den Martinsumzügen der Kindergärten in Garham und Hofkirchen waren die Nachwuchs-Musiker dabei.

Nach dem ausführlichen Bericht des Schatzmeisters Michael Rieger bescheinigten die Kassenprüfer eine vorbildliche Arbeit. Natalie Schöfberger stand nicht mehr zur Wahl und wurde mit einem Blumenstrauß als Dank für ihre Arbeit im Amt der 2. Vorsitzenden verabschiedet.

2. Bürgermeister Alois Wenninger lobte die Arbeit der Garhamer Blaskapelle: „Mit eurer Musik macht ihr den Menschen große Freude und strahlt damit auch über die eigene Gemeinde hinaus.“ Vorstand Gerold Schöfberger dankte abschließend den Musikern, verbunden mit dem Wunsch, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.

WAHLERGEBNIS

Reibungslos und zügig konnte 2. Bürgermeister Alois Wenninger als Wahlleiter die Neuwahlen durchführen. Sie brachten folgendes Ergebnis: Gerold Schöfberger wurde als 1. Vorsitzender bestätigt, neu im Amt als 2. Vorsitzender ist Sebastian Geißler. Schriftführerin bleibt Caroline Bouille, die Kassengeschäfte führt wieder Michael Rieger. Als Beisitzer verstärken die Vorstandschaft Christian Luger und Bernhard Mayer. Die Kasse prüfen Andreas Schöfberger und Maria Kufner. Musikalischer Leiter bleibt Josef Kufner.

LEISTUNGSABZEICHEN

Vorstand Gerold Schöfberger und musikalischer Leiter Josef Kufner konnten an zwei erfolgreiche Tubisten der Blaskapelle Urkunden und Abzeichen überreichen: Tobias Zitzelsberger hat die Leistungsprüfung zur Stimmgabel in Silber der Kreismusikschule Passau abgelegt. Michael Rieger legte die Musikerleistungsprüfung D2-Plus mit dem Musikerleistungsabzeichen in Silber Plus des Musikbundes von Ober- und Niederbayern ab.

1. EHRENMITGLIED

Ruhestandspfarrer Gotthard Weiß ist das erste Ehrenmitglied der Blaskapelle. 1996 bis 2023 war er Seelsorger in den Pfarreien Garham und Hofkirchen. Vorstand Gerold Schöfberger und der musikalische Leiter Josef Kufner überreichten bei der Weihnachtsfeier die Ernennungsurkunde.

In der Laudatio hieß es: „Gotthard Weiß hat sich stets um die Musikkapelle mit Engagement gekümmert. Die Blasmusik liegt ihm am Herzen. Das Pfarrheim konnte als ,Vereinsheim‘ genutzt werden. Der Pfarrsaal wurde bei Gemeinschaftsproben zum Übungsraum. Ein Nebenraum wird als Noten- und Instrumentenlager genutzt.“ Weiß unterstütze die Blaskapelle großzügig und sei auch als Dirigent gefragt. „Sie haben das Dirigat als große Ehre empfunden“, würdigte Gerold Schöfberger das neue Ehrenmitglied.


Die neugewählte Vorstandschaft: Beisitzer Christian Luger (v.l.), Schriftführerin Caroline Bouille, Kassier Michael Rieger, die mit Blumen verabschiedete Natalie Schöfberger, Beisitzer Bernhard Mayer, 2. Vorsitzender Sebastian Geißler und Vorsitzender Gerold Schöfberger.  − Fotos: Franz X. Eder

Freude übers erste Ehrenmitglied: Vorsitzender Gerold Schöfberger (v.l.), Ruhestandspfarrer Gotthard Weiß, musikalischer Leiter Josef Kufner und Vize Sebastian Geißler (v.l.).

Quelle: pnp.de —−fe

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„Bereit für die nächsten 100 Jahre“Familie Buchner und Donauschützen renovieren Holzkegelbahn


Während der Bauphase kaum wieder zu erkennen: Bei der Renovierung wurden keine Mühen gescheut, um die Holzkegelbahn und das Salettl für die Zukunft fit zu machen.

Hofkirchen

Etwas versteckt am Fuße des Kreuzberges in Hofkirchen liegt der altehrwürdige Buchner-Keller. Ein gemütlicher und malerischer Biergarten mit der alten Holzkegelbahn als Glanzstück. Warum ist diese so besonders? „Das ist leicht zu beantworten“, erklären die vielen ehrenamtlichen Helfer vor Ort.

An der Ende des 19. Jahrhundert erbauten Holzkegelbahn sind die Jahre nicht spurlos vorübergezogen. Die rund zehn Meter lange Bahn ist, um es auf den Punkt zu bringen „krumm und schief“! „Doch genau dieser Umstand macht den Keglern so viel Freude“, berichtet Schützenmeister Helmut Saller. „Um auf dieser Bahn etwas treffen zu können, benötigt man eine Mischung aus Können, Kraft und sehr viel Glück“, führt der Schützenmeister mit einem Schmunzeln weiter aus.

In den 1950er-Jahren war der Biergarten und die Holzkegelbahn noch mit der gesellschaftliche Mittelpunkt in Hofkirchen. Vor allem der 1950 wiedergegründete Schützenverein „Almenrausch Hofkirchen“ belebte den Buchner-Keller.

So fand zum Beispiel im Jahr der Wiedergründung das erste Preisschießen dort statt. Dieses erfreute sich so großer Beliebtheit, das es in den Folgejahren im Rahmen des Volksfestes jährlich im Buchner-Keller ausgerichtet wurde. Doch diese belebten Zeiten im Buchner-Keller sind längst vorbei. Heute öffnen Biergarten und Kegelbahn nur noch einmal im Jahr ihre Pforten. Nämlich zum Biergartenfest der Donauschützen am Pfingstwochenende.

Und genau bei diesem Pfingstfest spielt die Holzkegelbahn samt Salettl eine sehr wichtige Rolle: Über zwei Tage messen sich 32 Teams bei einem Mannschaftskegelturnier auf der alten Holzbahn. „Das Teilnehmerfeld ist in Windeseile voll. Oft bekommen wir 40 und mehr Anmeldungen“, sagt der Schützenmeister und erklärt: „Mehr als 32 Mannschaften bringen wir zeitlich nicht unter.“ Neben dem Kegelturnier auf der Holzbahn erfreut sich auch die „Hoizbahn-Party“ im Salettl großer Beliebtheit. Bei Partymusik feiert Jung und Alt fröhlich miteinander.

Doch auf der Holzkegelbahn und im Salettl haben Witterung und Gezeiten deutliche Spuren hinterlassen. Um das alte Schmuckstück vor dem Verfall zu bewahren, haben sich die Familie Buchner und die Donauschützen Hofkirchen zusammengetan und das Projekt „Renovierung Holzkegelbahn“ in Angriff genommen.

Zusammen mit örtlichen Handwerkern wurde der Dachstuhl neu aufgesetzt und eingedeckt, der Holzboden im Salettl neu verlegt und die Ostseite neu eingebrettert. Auch die Strom- und Wasserversorgung wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten neu installiert. Zahlreiche Ehrenamtliche waren mit am Start, um diesen besonderen Ort in Hofkirchen zu erhalten.

Besonders macht den Buchner-Keller auch sein historischer Hintergrund. Erbaut in der Biedermeier-Zeit um 1820, blickt er auf eine lange Geschichte zurück. Seit dem Jahr 1900 ist er im Besitz der Wirtsfamilie Buchner.

„In der Anfangszeit wurde der Keller hauptsächlich als Bier- und Getränkelager genutzt“, erinnert sich Seniorchef Alfons Buchner. „Die Holzkegelbahn war dann vor allem in den Nachkriegsjahren der gesellschaftliche Treffpunkt in Hofkirchen“. Der erste Schießstand im Salettl war mit ein Grund für die so erfolgreiche sportliche Entwicklung des Schützenvereins“, erzählt Alfons Buchner weiter.

Die Renovierungsarbeiten an der Holzkegelbahn sind nun fast abgeschlossen. „Ein paar letzte Schönheitsreparaturen und dann sind wir startklar für’s Pfingstfest“, freut sich Schützenmeister Helmut Saller.

„Wer sich den Biergarten und die alte Holzkegelbahn einmal anschauen möchte, hat am Pfingstwochenende (18./19. Mai) Gelegenheit. Ob gemütlicher Biergartenbetrieb, stimmungsvoller Party-Abend oder zünftiger Frühschoppen – für jeden sollte das Richtige mit dabei sein“, berichten die Festorganisatoren

 


Auch der Biergarten zwischen Holzkegelbahn und Buchner-Keller wurde im Zuge der Renovierungsarbeiten für das bald anstehende Pfingstfest neu angelegt

 


Auf eine über 100-jährige Geschichte kann die Holzkegelbahn im Buchner-Keller zurückblicken. Von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern hat sie nun ein neues Gesicht bekommen. − Fotos: © Johannes Waas

 

Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

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Kreismusik macht Schule


Öffentliche Auftritte sind ein wichtiger Bestandteil der Musikerausbildung: Im Rahmen des Zeitlarner Frühlingsfestes waren die Jungbläser der Garhamer Blaskapelle „live“ beim Start der diesjährigen Blasmusiksaison dabei. − Fotos: Franz X. Eder

Garham

„Das ist schon eine tolle Sache“, freut sich die Garhamer Schulleiterin Irene Egger über die Entwicklung der Kooperation zwischen den Grundschulen Garham und Hofkirchen und der Kreismusikschule Passau. Mit deren Leiter Kurt Brunner und Bürgermeister Josef Kufner hat sie sich über die Zusammenarbeit ausgetauscht.

Seit 1992 gibt es die öffentliche Musikschule des Landkreises Passau. Sie bietet Musikunterricht für alle an, ortsnah und kompetent. Die Kreismusikschule sieht sich als aktiver Bestandteil des regionalen Kulturlebens und pflegt sowohl die traditionelle Musikkultur als auch klassische, zeitgenössische, populäre und folkloristische Musik

„Musizieren stärkt das Selbstvertrauen und fördert kreatives Denken, es beeinflusst die Intelligenz positiv und vor allem macht das Musizieren in der Gruppe Spaß“, zählt Kurt Brunner, der Leiter der Musikschule Passau, die Vorteile für die Kinder auf. „Musik ist die einzige Droge, die süchtig machen soll – aber nicht schadet“, stellt er weiter fest. „Hier wird alles gefördert, was junge Menschen brauchen: Selbstvertrauen, Talent, Teamfähigkeit und genauso Spaß und Kreativität.“
In den beiden Grundschulen des Marktes Hofkirchen lernen 61 Schülerinnen und Schüler mit 102 Belegungen die verschiedensten Musikinstrumente. Wichtig ist es für Bürgermeister Josef Kufner, dass für alle Schüler die gleichen Voraussetzungen gelten. Der Garhamer Schulsprengel reicht auch in den Landkreis Deggendorf. Der Markt Hofkirchen übernimmt in diesem Fall aus Kommunalmitteln den Förderanteil des Landkreises, betont Kufner.

In den Bläserklassen lernen aktuell 13 Kinder das Musizieren mit Blasinstrumenten im wöchentlichen Unterrichtsablauf. Das Konzept der Bläserklassen ist auf zwei Schuljahre in der 3. und 4. Jahrgangsstufe ausgelegt. Die musikalische Ausbildung ist eingebunden im Grundschulangebot mit 45 Minuten pro Woche Instrumental-Gruppenunterricht und 45 Minuten pro Woche Ensembleunterricht. Hochwertige Leihinstrumente können kostengünstig zur Verfügung gestellt werden.

„Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des im September 2019 gestarteten Projektes „Bläserklasse“ an den Grundschulen in Garham und Hofkirchen. Ergänzend zum gewohnten Vormittagsunterricht besteht dabei einmal in der Woche das kostenlose Angebot in der Jungmusikergruppierung der Blaskapelle Garham, das Gelernte im gemeinsamen Zusammenspiel anzuwenden“, erzählt Bürgermeister Josef Kufner, der auch der musikalische Leiter der Blaskapelle Garham ist.

„Gesellschaftlich ist das wöchentliche gemeinsame Musizieren wertvoll, denn so kann über das Grundschulalter hinaus ein Dreh- und Angelpunkt für entstandene Freundschaften entstehen“, stellte Kufner fest. Dazu investiert die Blaskapelle in eine externe und qualifizierte Lehrkraft. Regina Jungwirth unterrichtet die jungen Bläser in der Grundschule und auch bei der Blaskapelle.

„Wer an der Kreismusik ein blaskapellentaugliches Instrument als Anfänger erlernt, mit dem Ziel in einer Blaskapelle im Landkreis mitzuwirken, erhält einen Zuschuss von 200 Euro. Diesen Zuschuss gibt es aus Mitteln der Sparkassenstiftung“, klärt Kurt Brunner weiter auf und spannt damit den Bogen zur Brauchtumspflege, einem weiteren Ziel der Kreismusikschule.


Grund zur Freude: Erfolgreicher Erfahrungsaustausch im Musikraum der Garhamer Grundschule von (v.l.) Bürgermeister Josef Kufner, Rektorin Irene Egger und Kurt Brunner, dem Leiter der Kreismusikschule Passau.

 

 

Quelle: pnp.de —Franz X. Eder

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Donnernder Applaus


Kein normaler Kabarettabend mit Hannes Ringlstetter (v.l.) und Stephan Zinner: Zuerst hatten die Besucher das Gefühl, bei zwei coolen Typen am Küchentisch zu sitzen. Dann konnten sie wegen des Gewitters erst einmal nicht heim. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

Garham

50 Jahre Vorwaldfest – Garham feiert wieder. Der SV hat sein traditionelles Vorwaldfest neu aufgelegt und zwar auf dem seit heuer fest etablierten, neuen Festplatz beim Kindergarten. Hannes Ringlstetter und Stephan Zinner, beide Kabarettisten, Musiker und Schauspieler, waren mit ihrem Musikprogramm „2 Typen, 2 Gitarren, 2 Bücher“ zu Gast – ein starker Auftakt für fünf Feier-Tage in Garham.
Artig begrüßten die Künstler das „Kulturpublikum“, die Niederbayern mit Herz und gratulierten dem SV Garham zum Aufstieg in die Landesliga.

Hannes Ringlstetter und Stephan Zinner sind Freunde, Kumpel, Kollegen, aus ähnlichem Holz geschnitzt und dennoch unterscheiden sie sich künstlerisch. Dass sie miteinander musizieren und blödeln können, zeigten sie am Donnerstag in ihrem Musikprogramm.

Ein normaler Kabarettabend war das nicht, eher ein Abend, an dem man das Gefühl nicht loswird, bei zwei coolen Typen gelandet zu sein. Und da geht es gemütlich, lustig und manchmal sogar gescheit zu. Die Bühne ist das gemeinsame Wohnzimmer: Da wird gespielt, gelacht, gesungen und erzählt.

Und während das Publikum noch die Skurrilität des Moments erfasst, greifen die beiden zu den Gitarren und erzählen in ihren Liedern von den Absurditäten des Daseins ohne die eigenen Unzulänglichkeiten zu vergessen.

Vom Blockflötenunterricht, Erlebnissen im Getränke- oder Baumarkt, den Tücken, die einen engagierten Heimwerker bei der Montage eines Wandregals treffen, Begebenheiten mit Hund und Katze als Haustiere oder Wassersprungvarianten im Freibad, reichte das Spektrum der Geschichten. Wissenswertes erfuhr man auch, wenn man die entsprechenden Fernsehprogramme findet und anschaut: „Eine Deutsche Eiche braucht täglich 10000 Liter Wasser.“

Ringlstetter und Zinner trugen Selbstverfasstes aus ihren Büchern vor. Bezogen auf die Dicke des eigenen Buches meinte Ringlstetter, das Büchlein von Zinner sei ja eigentlich ein Heft. Mit seinem „Niederbayern-Hymne“ hat der Straubinger Hannes Ringlstetter dann das Zelt fest im Griff. Viele Festbesucher identifizierten sich mit diesem Lied und sangen kräftig mit. Der gebürtige Trostberger Stephan Zinner konterte, er überlege ein Lied mit dem Titel „Oberbayern“ zu schreiben.

Der Schlussapplaus nach der letzten Zugabe verstärkte sich mit dem Prasseln des Starkregens auf die Zeltplane und dem Donnergrollen eines herannahenden Unwetters. Dann fiel auch noch der Strom aus.
Die Notbeleuchtung ging an und die FF Garham leuchtete mit ihrem Einsatzfahrzeug das Festgelände aus.

Weiter ging’s am Freitag mit einem Standkonzert auf dem Garhamer Dorfplatz, anschließendem Ausmarsch zum Festplatz. Begleitet wurde der Auszug von der Blaskapelle Garham.

Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner stach das erste Fass Bier an. Für die musikalische Unterhaltung beim Abend der Vereine und Betriebe sorgte die Live-Partyband Almrocker mit Stargast Julia Buchner aus Salzburg.

Samstagabend dann der nächste Höhepunkt: Für alle, die Tanzen und Spaß haben wollen, findet um 21 Uhr die große „Bayern1 -Disco“ mit DJ Björn Strößner statt.
Am Sonntag geht’s weiter mit dem Oldtimertreffen. Bis 10 Uhr werden die Oldtimerfahrzeuge auf dem Garhamer Dorfplatz erwartet. Die Ausfahrt zum Vorwaldfest startet gegen 10.30 Uhr in der Ortsmitte von Garham. Im Festzelt werden die Teilnehmer und Besucher von der Blaskapelle Garham zum Frühschoppen begrüßt.

Der sportliche Aspekt kommt während des fünftägigen Festes auch nicht zu kurz. Ein Gaudi-Elfmeter-Schießen für Freizeit- und Vereinsmannschaften gibt es um 14 Uhr auf dem Sportplatz in Reitern.

Der Montagnachmittag gehört den Senioren. Ausklingen wird das Vorwaldfest am Abend mit der Top-Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola.

 

Die Feuerwehr Garham leuchtete nach dem Stromausfall mit ihrem Einsatzfahrzeug das Festgelände aus. Als der Regen nachließ, trauten sich die ersten Besucher wieder ins Freie.

 

Gesellige Runde: Bürgermeister Josef Kufner (v.l.), Landrat Raimund Kneidinger, Altlandrat Franz Meyer (v.l.) mit Gattin Rosmarie und Pfarrer Joseph (r.) wurden im Festzelt spontan in das Musikprogramm integriert.

 

Quelle: plus.pnp.de —−Franz X. Eder

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Jubiläumskonzert zum 40.


Gratulation für die Verdienste um die Blasmusik: Josef Kufner (v.l.), Natalie Schöfberger, Tobias Zitzelsberger (verdeckt), Regina Schmöller, Harald Stadler, Michael Rieger, Veronika und Sebastian Geißler, Nicole Nothaft, Christian Luger, Caroline Bouille, Daniel Klessinger, Julia und Gerold Schöfberger mit Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Franz Meyer, Roswitha Toso und Alois Wenninger. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Sie strahlten übers ganze Gesicht, der Vorstand der Blaskapelle Garham, Gerold Schöfberger, und seine Stellvertreterin Natalie Schöfberger. Kein Wunder, durften sie sich zum Jubiläumskonzert doch über ein „volles Haus“ freuen. Über 350 Gäste waren in die Garhamer EC-Halle gekommen, unter ihnen eine Abordnung der befreundeten Marktmusikkapelle Aurolzmünster aus Oberösterreich. „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen“, zitierten sie den griechischen Philosophen Aristoteles. Die Freude über den runden Geburtstag, die Freude an der Musik und die Freude am gemeinsamen Feiern konnten sie bei der Begrüßung nicht verbergen.

Unter dem Motto „So wie wir san – und anders“ erstreckte sich das Repertoire des Abends von traditioneller bis hin zu moderner Blasmusik. Durch das zweistündige Programm führte der musikalische Leiter und zugleich Bürgermeister Josef Kufner. In seinen Moderationen und Ansagen verband er charmant, mal witzig, mal besinnlich „Geschichten“ der Garhamer Blaskapelle und das musikalische Programm. Was vor vier Jahrzehnten als kirchliche Bläsergruppe begann, hat sich im Lauf der Jahre zu einer musikalisch hochkarätigen Blaskapelle entwickelt. Gruppen wie „dogehta-BLECH“ und „Blechhaufen“ stehen für einen gewissen Wandel in der Blechmusik-Szene und standen Pate für den ersten Teil des Abends.

21 aktive Musiker, verstärkt mit Sängerin Verena Braidt, und dem „singenden Kaminkehrer“ Andreas Probst eröffneten mit „Heee“ den bunten Melodienreigen. Es folgte „Vallirium“, eine Hommage an das Leben, die Freundschaft, die Liebe, an Musik und Tanz. „Das Buch der Liebe“, „Bis zu den Sternen“ und von „Freund zu Freund“ waren einprägsame Melodien des ersten Teils. „Hogwart‘s March“ war Ursel Tomschy gewidmet, der „starken Frau und liebevollen Mama“ der Garhamer Bläser, die letztes Jahr verstorben ist.

Die elf Jungmusiker um Leiterin Regina Jungwirth ernteten mit ihren Beiträgen „Bauernmadl“ und „Heavy Metal“ kräftigen Applaus

Um das Fortbestehen der Musikgruppe auch künftig zu sichern, kümmert sich die Kapelle um den musikalischen Nachwuchs. Unter anderem hat sich in der Marktgemeinde eine Bläserklasse etabliert, die von Regina Jungwirth geleitet wird. Ziel ist, aus dieser Jugendgruppierung neue Musiker für das große Ensemble zu bekommen.

Im zweiten Teil folgte der „Maxglaner Zigeunermarsch“, eine „Südböhmische Polka“ von den Egerländer Musikanten und der „Kaiserin-Sissi-Marsch“. Mit dem Stück „Ein Blick zurück“ von den Bierzeltmusikanten entführten die Garhamer Bläser ihr Publikum in die Vergangenheit. Zusätzliche Bilder erinnerten an die 40-jährige Vereinsgeschichte.

Das Jubiläumskonzert verknüpfte Alt und Jung, Tradition und Moderne – dem Publikum hat’s gefallen. Es reagierte mit begeistertem Applaus und „Standing Ovations“.

Die Zugabe „Udo Jürgens live“ erinnerte an die einzigartigen Melodien des Weltstars: „17 Jahr’ – blondes Haar“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“, „Merci Cherie“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Das Ehrenwerte Haus“. „Bis zu den Sternen“ musste noch einmal gespielt werden. Doch auch damit endete der Abend noch nicht ganz: Für das leibliche Wohl wurden kleine Snacks und Getränke angeboten, in vielen Gesprächen ließ man den Abend Revue passieren.

GRATULATIONSCOUR

Franz Meyer, Ehrenpräsident des Musikbundes Ober- und Niederbayern (MON), gratulierte zum Jubiläum, das auch Ausdruck des Gemeinschaftssinnes und der Lebensfreude ist: „Die Jubelkapelle steht für Tradition und für das Moderne, sie steht für Heimatliebe und Heimattreue.“

Das Jubiläumskonzert verknüpfte Alt und Jung, Tradition und Moderne – dem Publikum hat’s gefallen. Es reagierte mit begeistertem Applaus und „Standing Ovations“.

Die Zugabe „Udo Jürgens live“ erinnerte an die einzigartigen Melodien des Weltstars: „17 Jahr’ – blondes Haar“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“, „Merci Cherie“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Das Ehrenwerte Haus“. „Bis zu den Sternen“ musste noch einmal gespielt werden. Doch auch damit endete der Abend noch nicht ganz: Für das leibliche Wohl wurden kleine Snacks und Getränke angeboten, in vielen Gesprächen ließ man den Abend Revue passieren.

Vize-Landrätin Roswitha Toso stellte fest, dass die Blaskapelle ein wichtiger kultureller Baustein bei traditionellen Festen oder liturgischen Feiern ist. Sie lobte auch die hervorragende Jugendarbeit.

2. Bürgermeister Alois Wenninger sagte, dass die Musikgemeinschaft zu einer Erfolgsgeschichte und einem Glücksfall für die gesamte Bevölkerung wurde: „Sie ist eine unverzichtbare Bereicherung im kulturellen Leben in unserer gesamten Marktgemeinde.“ Besonders erwähnte er, dass Bürgermeister Josef Kufner die Aufgabe des musikalischen Leiters wahrnimmt.

Altbürgermeister Josef Weiß erinnerte an die Gründung der heutigen Blaskapelle im Herbst 1983, die ursprünglich als kirchliche Formation ins Leben gerufen wurde.

Dank und Anerkennung gab es in allen Grußworten für die Aufbauleistung der Gründer und für das unermüdliche Engagement der heute Verantwortlichen.

AUSZEICHNUNGEN

Urkunden und Notenschlüssel-Nadeln gab es für alle Geehrten.

10 Jahre Mitglied: Caroline Bouille, Sebastian und Veronika Geißler, Daniel Klessinger, Nicole Nothaft, Regina Schmöller, Julia Schöfberger und Anton Schreiegg; 20 Jahre: Vorstand Gerold Schöfberger und Harald Stadler; 30 Jahre: 2. Vorsitzende Natalie Schöfberger; 33 Jahre: Josef Kufner, seit 2006 auch musikalischer Leiter. „Urgestein“ Christian Luger gehört seit 1987 zur Musikkapelle. Er ist Beisitzer beim Verein und fand seinen musikalischen Weg von der Posaune über die Tuba zur großen Trommel.

Das musikalische Leistungsabzeichen in Bronze hat Tobias Zitzelsberger erworben. Michael Rieger wurde mit dem silbernen Leistungsabzeichen belohnt.

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Applaus, Applaus für die Jungmusiker um Leiterin Regina Jungwirth (vorne, v.l.), Emily Meier, Hannah Sonnleitner und Luisa Heider sowie Alexander Heider (hinten, v.l.), Ludwig Hauzenberger, Alexander Kufner, Lukas Heider, Michael Weinzierl, Philipp Schuster und Gabriel Carls.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Franz X. Eder

 

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Die Blaskapelle Garham feiert 40-jähriges Gründungsfest


Die Blaskapelle Garham unter der musikalischen Leitung von Josef Kufner auf dem Frühlingsfest in Zeitlarn −Foto: Archiv Franz X. Eder

 

Garham

Die Blaskapelle Garham e.V. begeht in diesem Jahr ihr 40-jähriges Gründungsfest.

Gefeiert wird dieser freudige Anlass mit einem Konzert am Samstag, 18. März, um 19 Uhr in der EC-Halle Garham. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, für das leibliche Wohl wird in Form von Getränken und kleinen Snacks gesorgt. Gemäß dem Motto des Abends „So wie wir san – und anders“ erstreckt sich das Repertoire von traditioneller bis hin zu moderner Blasmusik.

Die heutige Blaskapelle wurde im Herbst 1983 als kirchliche Formation ins Leben gerufen. Der grundlegende Gedanke der Gründer war es damals eine Gruppierung zu schaffen, welche künftig sowohl das Kirchenjahr begleiten als auch die weltlichen Anlässe in der Gemeinde gestalten kann. Bis heute hat sich daran nichts geändert, denn zu den Hauptaufgaben zählen immer noch die musikalische Begleitung von Gottesdiensten und die Umrahmung von Festen und Umzügen im Gemeindebereich und in der näheren Umgebung.

Mit der Vereinsgründung im Dezember 2016 soll dieser Gedanke weiterhin die Grundlage für das gesellschaftliche und musikalische Wirken bilden. Außerdem hat sich die Kapelle den Erhalt und die Verbreitung der bayerischen Tradition und des bayerischen Liedguts, besonders aber der bayerisch-böhmischen Musik, zur Aufgabe gemacht.

Um das Fortbestehen der Musikgruppe auch zukünftig zu sichern, liegt es der Kapelle besonders am Herzen, Kindern und Jugendlichen die Liebe zur Blasmusik weiterzuvermitteln. Deswegen hat sich in der Marktgemeinde Hofkirchen eine Bläserklasse etabliert, die von Regina Jungwirth von der Kreismusikschule geleitet wird. Ziel dieser Kooperation soll es sein, aus dieser Jugendgruppierung neue Musiker für das große Ensemble zu generieren. Eine musikalische Vorstellung der Jungmusiker erfolgt ebenfalls am Konzertabend, an dem sie ihr Können unter Beweis stellen können.

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Quelle: plus.pnp.de –fe

 

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305 Jahre Singen zur Ehre Gottes


Gruppenbild nach der Würdigung: Pfarrer i.R. Gotthard Weiß (v.l.), Angie Zankl, Regina Schmidtmayer, Cornelia Niederländer, Christine Zimmermann, Organisatorin Gaby Unertl. Renate Eder, Chorleiterin Bernarda Hartl, Rosemarie Schöfberger, Daniela Schuster, Helga Ragaller, Roland Rimbeck, Yasmin Aschenbrenner, Luise Reindl und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil. −fe

 

 

Garham

Kaum vorstellbar: Zwölf Sänger und Kirchenmusiker bringen es gemeinsam auf über 300 Jahre für den Garhamer Kirchenchor. Der eifrige Chor, den es seit mehr als 100 Jahren gibt, gestaltet musikalisch das ganze Jahr über die Gottesdienste in der Pfarrei St. Nikolaus. Unter Leitung von Bernarda Hartl geben sich 32 Sänger alle Mühe, die Kirchenmusik zu pflegen – mit Erfolg.

Bei der Weihnachtsfeier nach drei Jahren Corona-Pause blickten die Chormitglieder auf die Jahre 2020 bis 2022 zurück. Auch wurden Aktive für langjähriges Engagement mit Urkunden geehrt, unterschrieben von Bischof Stefan Oster und Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer.
Chorleiterin Bernarda Hartl bedankte sich bei ihren Sängern für Fleiß, Zeit und Energie, die jeder einzelne in die Chorgemeinschaft einbringe. „Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Kirchenchor uns so oft seinen Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Gläubigen schenkt“, meinten die Laudatoren.

Schmidtmayer gestaltet Sängermappen

Organisatorin Gaby Unertl, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Pfarrer i.R. Gotthard Weiß und Chorleiterin Bernarda Hartl händigten den Geehrten die Urkunden aus. Zusätzlich gab es noch das Ehrenabzeichen für treue und wertvolle kirchenmusikalische Mitarbeit in verschiedenen Stufen. Ein Weihnachtsgeschenk erhielten alle Sänger und Sängerinnen: neue Sängermappen, die von Regina Schmidtmayer künstlerisch gestaltet wurden.

DIE GEEHRTEN

Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Yasmin Aschenbrenner, Daniela Schuster und Christine Zimmermann geehrt. 25 Jahre dabei sind Chorleiterin Bernarda Hartl und Helga Ragaller. Bereits 35 Jahre aktiv in der Kirchenmusik sind Cornelia Niederländer, Luise Reindl und Organist Roland Rimbeck. 40 Jahre der Kirchenmusik verbunden ist Angie Zankl. 50 Jahre sind Renate Eder und Regina Schmidtmayer dem Garhamer Chor treu. Seit 55 Jahren leiht Rosemarie Schöfberger dem Chor ihre Stimme im „Alt“. —fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

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Zweigstellenkonzert in Garham


Viel geübt hat Luisa Heider für ihr Trompetensolo und meisterte ihren Auftritt mit Bravour. −Foto: H. Sickinger

 

Garham

Endlich wieder ein „Live-Konzert“ haben sich die Verantwortlichen der Kreismusikschule Passau gedacht. Auch die Eltern und Schüler waren sichtlich erfreut, wieder einmal ein kleines Konzert der Musikschule besuchen zu können.

Zum Zweigstellenkonzert Hofkirchen in der Grundschule Garham konnte Hans Sickinger, Mitglied der Schulleitung, außer den vielen Eltern den 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Gemeinderätin Marianne Graf und Rektorin der GS Garham, Astrid Pritz, begrüßen.

Ein bisschen nervös waren die Musiker bestimmt. Trotzdem absolvierten die Schülerinnen und Schüler konzentriert ihre Auftritte unter der Leitung der Lehrer Regina Jungwirth (Blechbläser), Barbara Walter (Holzbläser), Markus Zitzelsberger (Tasteninstrumente) und Nderim Arifi (Gitarre) ihre Auftritte. Nach einer Stunde sah man nur strahlende Gesichter. Der erste Auftritt nach drei Jahren Konzertpause wurde bravourös gemeistert und die Eltern und Musiklehrer freuten sich über die Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker. − va

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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„Besser kann Unterhaltung nicht sein“


Stimmungsvoller Abend garantiert: Beim Schlusslied waren alle Mitwirkende der BR-Brettlspitzen-Familie in Garham auf der Bühne. Moderiert wurde die Auftaktveranstaltung im Zelt auf dem neuen Festplatz in Garham von Jürgen Kirner (5.v.r.). −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Garham feiert wieder – und wie: Nach zweijähriger Corona-Pause hat der SV Garham sein traditionelles Vorwaldfest neu aufgelegt. Und egal ob Veranstalter, Zuschauer oder Mitwirkende – „Besser kann Unterhaltung nicht sein“, hieß es beim Auftakt am Freitagabend nach drei Stunden Mitsingen und Mitklatschen. Erstmals hatte man auf dem Festplatz beim Kindergarten die „BR-Brettl-Spitzen“ live zu Gast. Ein fulminanter Auftakt für vier Feier-Tage in Garham.

Ein heranziehendes Unwetter mit Blitz, Donner, Wind und Starkregen hielt die Besucher nicht ab, zum Festzelt zu kommen. „D’Welt ist fast unterganga…“, begrüßte Moderator Jürgen Kirner die Besucher. Aber eben nur fast: Er präsentierte die Couplet AG mit Frontfrau Bianca Bachmann, Bernhard Gruber und Bernhard Filser, das Trio Schleudergang, Tom und Basti, Brettl-Spitzen-Familienmitglied Roland Hefter sowie den Hutthurmer Martin Frank. Das erfolgreiche Volkssängerformat überzeugte mit Abwechslung und Unterhaltungsreichtum, ganz traditionell und trotzdem frisch und lebensfroh.

Tom und Basti, die sympathischen Waidler Buam aus der Mauth bei Freyung, haben mit Gitarre und Steirischer, Hut und ausgelatschten Schuhen die Garhamer von der ersten Sekunde an im Griff und die Lacher auf ihrer Seite. Sie erzählen von Erfahrungen in der Familie, vom niederbayrischen Patent auf Garagenfeiern, vom „tropfbierschleckenden“ Polizeihund und dass die erstmals mitgebrachte Freundin nach dem ersten Familienfest nie mehr gesehen wurde.
Während Jürgen Kirner und Bianca Bachmann bei der Couplet AG in verschiedene Rollen schlüpfen und singen, begleiten sie Bernhard Gruber und Bernhard Filser auf ihren Instrumenten. Das Quartett pflegt die althergebrachten Couplets, also witzige Stücke mit Refrain. Bissig-satirisch besingt es den abgehalfterten Landtagsabgeordneten Gustl Wagner auf Wahlkampftour, greift Karl Valentin auf, unterlegt mit neuen, selbst komponierten Klängen und beweisen: Die zeitlosen Texte des Altmeisters kommen immer noch an.

Als „Entdecker“ gilt Jürgen Kirner vom Trio Schleudergang, den drei Gesangshumoristen aus dem „niederbayerischen Bermudadreieck“ Lalling, Freyung und Vilshofen. „Bämmal“, „Flo“ und „Raimund“ präsentierten satirische und meist zweideutige Wirthauslieder und Couplets. Mit Roland „Bämmal“ alias Hans Moser wurden die Besucher in eine andere Zeit „zurückgeschleudert“.

Roland Hefter gehört zu den renommierten Aushängeschildern der musikalischen Brettl-Spitzen-Familie. Humorvolle Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt mit eingängigen Melodien und dazwischen Geschichten aus dem Alltag sind seine Sache wie „Das Leben ist eh scho schwer und iatz kimmst du daher…“. Er trägt seine Lieder mit so einer unwiderstehlichen Leichtigkeit vor, dass alle im Publikum nach kürzester Zeit grinsen, lächeln oder lachen.

Kulturpreisträger Martin Frank erzählt als „Ratschkathl vom Lande“ aus seinem Leben auf dem Bauernhof in Hutthurm. Er gehört auch zur festen Brettl-Spitzen-Familie und garantiert Satire und Kabarett, blendet auch die „tragischen“ Seiten des Lebens nicht aus, wenn etwa der Marder alle 17 Hühner holt und Gockel „Hanse“ als Witwer mit 14 Singerl zurückbleibt. In der Pandemie arbeitete er auch der Hutthurmer im Home-Office, was seine Oma zu der Frage bewegte, ob er zum Mittagessen auch wieder rechtzeitig „dahoam“ sei. Schwer gefallen ist Martin Frank das Bekenntnis im Bierzelt, eigentlich kein Bier zu mögen. In einer Arie verriet der „Fast-Opernsänger“ sein Lieblingsgetränk, den Kaba.

Nach dem Schlusslied „Oh wie herrlich ist das Leben“ müssen die Musiker und Sänger noch mindestens zweimal ran für Zugaben – und das tun sie gerne.

Die erste Nacht des Vorwaldfestes war kurz und schon am Samstag ging‘s weiter mit einem Standkonzert auf dem Garhamer Dorfplatz und Ausmarsch zum neuen Festplatz beim Kindergarten, begleitet von der Blaskapelle Garham. Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner zapfte dann das erste Fass Bier an. Für die musikalische Unterhaltung beim Abend der Vereine und Betriebe sorgten die „Bajunarrischen“.

Nachdem der Sonntag ganz im Zeigen des Oldtimertreffens stand (Nachbericht folgt) treffen sich heute, Montag, die Senioren im Festzelt. Abends klingt das Vorwaldfest dann aus mit dem Auftritt der Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola.


Hintersinnig und humorig: die Couplet AG


Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


Aufmerksamer Beobachter: Roland Hefter (r.)

 
Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


„Kaba-Arie“ – auch damit begeistert Kulturpreisträger Martin Frank.


In bester Begleitung: Die Garhamer Blaskapelle führte den Ausmarsch zum Festplatz an.

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Blaskapelle probt wieder


Auf Abstand – aber stark im Team: Schriftführerin Caroline Bouille (v.l.), Jugendbeauftragter Sebastian Geißler, neuer Vorstand Gerold Schöfberger, Musikalischer Leiter Josef Kufner, Schatzmeister Michael Rieger. −F.: fe

Hofkirchen

Nach langer corona- bedingter Abstinenz können die Garhamer Bläser unter strengen Auflagen seit kurzem wieder proben. Unter den geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln hat sich die Blaskapelle auch zu ihrer Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen getroffen. 45 musikalische Einsätze zählte die Kapelle im vergangenen Jahr.
Den Jahresrückblick auf die Spielsaison 2019 bezeichnete Vorstand und Musikalischer Leiter Josef Kufner als gewohnt solide und aus musikalischer Sicht als qualitativ gelungen.
Auch gesellschaftlich war einiges geboten, durfte sich die Kapelle gleich über die „Musikerbabys“ Noah und Christoph sowie über zwei Hochzeiten aus den eigenen Reihen freuen. Hierzu gab es einen besonderen musikalischen Glückwunsch.
Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des im September letzten Jahres gestarteten Projektes „Bläserklasse“ an den Grundschulen in Garham und Hofkirchen. In Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Passau können interessierte Kinder im Rahmen des vormittäglichen Schulunterrichts durch qualifizierte Lehrkräfte ein Blasinstrument erlernen. Neun Kinder hatten sich für dieses Angebot begeistert. Diese zeigten vor kurzem zum ersten Mal ihr Können. Im Rahmen der Vilshofener SommerSerenade absolvierten sie ihren ersten öffentlichen Auftritt.
Nun will die Blaskapelle das vorhandene Angebot erweitern. Ergänzend zum Einzel- und Kleingruppenunterricht am Vormittag soll ab dem neuen Schuljahr auch ein Gesamtgruppenunterricht erfolgen, um das mehrstimmige Zusammenspiel zu fördern. Dazu will der Verein auch in eine externe und qualifizierte Lehrkraft investieren, die das Zusammenspiel einmal die Woche für eine Stunde leiten soll. „Auch am dazugehörigen Notenmaterial wird es nicht scheitern. Die Kapelle hat ein stattliches Notenrepertoire. Sollte es darüber hinaus Wünsche geben, versuchen wir diesen gerecht zu werden“, meinte Josef Kufner.
Aus der bereits bestehenden Musikerjugend der Kapelle wechseln drei Buben und ein Mädchen in die musikalische Formation der Blaskapelle Garham. Vier verbleibende Schüler verstärken den künftigen Nachwuchs und bilden im Gesamten die neue Jungmusiker-Formation. „So profitieren die Jüngeren von den Erfahreneren und auch die verschiedenen Generationen aus allen Ortsteilen unserer Gemeinde wachsen zusammen“, freut sich Josef Kufner als Bürgermeister.

Nach dem ausführlichen Bericht der Schatzmeisterin Veronika Geißler bescheinigten die Kassenprüfer eine vorbildliche Arbeit. Mit einem kleinen Geschenk wurde sie aus dem Amt abschiedet.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Musikalischer Leiter bleibt Josef Kufner. Bereits im Kommunalwahlkampf hatte er versprochen, diese Aufgabe weiterhin zu übernehmen. Er wird bei der Probenarbeit von Alois Drasch unterstützt, bei den Auftritten von Gerold Schöfberger und Harald Stadler. Die Aufgaben des 1. Vorstandes übernimmt künftig Gerold Schöfberger, seine Stellvertreterin wird Ursula Tomschy. Schriftführerin bleibt Caroline Bouille, die Kassengeschäfte führt künftig Michael Rieger. Als Beisitzer verstärken die Vorstandschaft Natalie Schöfberger und Sebastian Geißler, der gleichzeitig als Jugendbeauftragter fungiert. Die Kasse prüfen künftig Julia Schöfberger und Katharina Unertl.
Der neue Vorstand Gerold Schöfberger dankte abschließend den Musikern für die erbrachten Leistungen, verbunden mit dem Wunsch, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. — Franz X. Eder

 

 

Quelle: pluspnp.de   —fe

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Neues Angebot für Schüler




Musik, die begeistert