„Eine Ära geht zu Ende“: Johann Kallinger ist seit 24 Jahren Kirchenpfleger der Pfarrei Hofkirchen

Hofkirchen

Seit 24 Jahren ist er der Herr der Schlüssel und Finanzen in der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“: Kirchenpfleger Johann Kallinger. Nach fast 2,5 Jahrzehnten in diesem Ehrenamt und über 30 Jahren Mitgliedschaft in der Kirchenverwaltung ist zum Jahresende für ihn Schluss. Er stellt sich nicht mehr zur Wahl und tritt damit seinen wohlverdienten „kirchlichen“ Ruhestand an.

In jeder Pfarrei im Bistum Passau gibt es zwei kirchliche Gremien: die Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderat. Ist Letzterer vorwiegend für die liturgische Ausgestaltung und das pastorale Programm in der Pfarrei zuständig, so kümmert sich die Kirchenverwaltung mit Schwerpunkt um die Bereiche Haushalt, Gebäudeverwaltung und Baumaßnahmen.

Gemeinsam mit der Bischöflichen Finanzkammer in Passau obliegt der Kirchenverwaltung somit die rechtliche, wirtschaftliche und finanzielle Fürsorge vor Ort. „Bei so einem breiten Aufgabenspektrum ist natürlich viel passiert und umgesetzt worden“, berichtet der noch amtierende Kirchenpfleger mit Blick auf die letzten 24 Jahre.

Ersatzbau für altes Landjugendheim

Eine seiner ersten Aufgaben war die 1999 beginnende Innenrenovierung der Pfarrkirche. Auch dank seiner langjährigen beruflichen Erfahrung wurden diese große und weitere kleine Baumaßnahmen am Hofkirchner Gotteshaus und auch am Pfarrhof gemeistert. Ein weiteres Projekt war der Ersatzbaues für das alte Landjugendheim neben dem Pfarrhof. Gemeinsam mit der Marktgemeinde wurde das neue Apostelheim errichtet.

Pflegeleichte Urneninsel angelegt

Und auch in der letzten KV-Periode ist einiges passiert: So wurde auf dem kirchlichen Friedhof eine pflegeleichte Urneninsel angelegt. Weiter wurde unter Federführung Johann Kallingers die Möglichkeit der naturnahen Bestattung geschaffen. Und auch zuletzt bei der Renovierung des Leichenhauses und der Gestaltung einer neuen Trauerhalle brachte er mit seiner Tochter Stefanie seine Fähigkeiten als Restaurator und Kirchenmaler zum Ausdruck.

Nur mit Unterstützung möglich

Vor wenigen Wochen schloss er auch noch die Ertüchtigungsarbeiten im Sinne des Brandschutzes beim Apostelheim ab. Mit Blick auf die vergangenen Aufgaben möchte der scheidende Kirchenpfleger betonen: „Das Geleistete war nur dank der großartigen Unterstützung und Zusammenarbeit von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und der Einsatzbereitschaft von vielen fleißigen Pfarrangehörigen möglich“.

Noch bis Jahresende im Amt

Offiziell ist Johann Kallinger noch bis Jahresende im Amt. Weiterführen wird er es auch kommissarisch, bis die neue Kirchenverwaltung in ihrer konstituierenden Sitzung einen neuen Kirchenpfleger bestimmt hat. Dann gibt Johann Kallinger die pfarrlichen Aufgaben in die Hände seines Nachfolgers: „Es war und ist mir ein großes Anliegen, die Geschicke der Pfarrei Hofkirchen in geordnetem Zustand in gute Hände zu übergeben.“ Trotz seines Abschieds als Kirchenpfleger wird er der Pfarrei weiter verbunden bleiben – als Kirchgänger und freiwilliger Helfer in der Friedhofsverwaltung. Auch möchte er noch dem Wunsch nachkommen, dass der alte Rokoko-Altar wieder restauriert wird.

Wahlen kommendes Wochenende

Die Wahlen zur neuen Kirchenverwaltung finden in allen katholischen Kirchengemeinden am kommenden Wochenende statt, in der Pfarrei Hofkirchen am Sonntag, 24. November, 8.30 bis 11.30 Uhr. Die volljährigen Pfarrangehörigen können ihre Stimme im Wahllokal im Pfarrbüro, Kaiserstraße 1, abgeben oder Briefwahl machen. Die Unterlagen können in der Sakristei abgeholt werden.

Amtszeit sechs Jahre

Die Amtszeit des neuen KV-Gremiums beträgt sechs Jahre. Auch die neu gewählte Kirchenverwaltung kann sich der tatkräftigen Unterstützung von Wolfgang Krieger und Martin Weber sicher sein. Diese werden ihre Aufgaben als Friedhofs- und Kirchenbetreuer weiter ausüben.

In der Nachbarpfarrei St. Nikolaus in Garham ist die Stimmabgabe am Samstag, 23. November, 15.30 bis 19 Uhr möglich. Die Ergebnisse der KV-Wahl werden im nächsten Pfarrbrief veröffentlicht.

 

 

Quelle: pnp.de —−−Johannes Waas

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„Eine würdige Wohnung für die Seelen“: Leichenhaus in Hofkirchen renoviert und Trauerhalle neu gestaltet

Hofkirchen

Am Leichenhaus im Hofkirchner Friedhof sind die letzten Jahrzehnte nicht spurlos vorübergegangen. Grund dessen hat sich die Marktgemeinde Hofkirchen als Bauherr dazu entschieden, das Leichenhaus nach über 60 Jahren wieder zu renovieren.

Zahlreiche Arbeiten und Bereiche wurden dabei in Angriff genommen. Von der gründlichen Reinigung des Daches, über einen neuen Anstrich für die Nebenräume, bis hin zur Verlegung der neuen Granitfliesen leistete der gemeindliche Bauhof ganze Arbeit. Und auch die komplette Elektroinstallation wurde von einer Fachfirma erneuert. Die Portaltüre zum Leichenhaus beziehungsweise zu der neu integrierten Trauerhalle wurde nach Entwurf von Kirchenpfleger Johann Kallinger von der Firma Saller & Partner aus Hofkirchen angefertigt.

Genügend Platz für Trauerfeiern

„Unsere Idee war es, die Renovierung des Leichenhauses mit der Neugestaltung einer Trauerhalle zu verbinden“, erzählt der Kirchenpfleger. „In dieser können nun auch in Zukunft kleinere Trauerfeier stattfinden“, so Kallinger weiter. Damit für diese Trauerfeiern auch genügend Platz zur Verfügung steht, wurde für den neuen Sargwagen eine mobile Rampe angeschafft. Neben dem neuen äußeren Erscheinungsbild des Leichenhauses wurde auch bei der inneren Ausgestaltung der Trauerhalle mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.

Goldene „Lebenslinien“

Im Zentrum des Raumes wurde ein vergoldetes Holzkreuz mit den Wundmalen Jesu angebracht. Der Hintergrund ist dabei geprägt von einer sonnig-gelben Fläche mit langen goldenen „Lebenslinien“. In diesem hellen Hintergrund wurden auch noch sieben graue Kreuze integriert. „Die Sieben ist die Zahl der Perfektion und die sieben Sakramente sind der Weg zum ewigen Leben“, berichtet Kirchenpfleger Kallinger über die Gedanken hinter der symbolischen Gestaltung. Einen neuen Platz in der Aussegnungshalle fand auch ein Bronzeleuchter aus den 1960er Jahren, der von einer Göbenzeller Künstlerin hergestellt wurde.

Gutes Miteinander zwischen Pfarrei und Gemeinde

Am vergangenen Wochenende erhielt das Leichenhaus von Pfarrer Joseph Peedikaparambil den kirchlichen Segen. Mit den Worten: „Die Trauerhalle ist eine Wohnung für die Seelen“, betonte der Seelsorger den Stellenwert des Gebäudes und bedankte sich gleichzeitig für den Einsatz von Kommune und die fleißigen Arbeiten der Ehrenamtlichen Helfer der Pfarrei. Bürgermeister Josef Kufner würdigte das gute Miteinander bei der Renovierung zwischen Pfarrei und Gemeinde. „Gemeinsam hat man nicht nur gute Lösungen gefunden, sondern auch aktiv umgesetzt“, so das Gemeindeoberhaupt weiter.

Naturnahe Bestattungen

Neben der feierlichen Einweihung des Leichenhauses wurde auch der neue Naturfriedhof eröffnet. Nach exakt vier Jahren Bau- und Schaffenszeit ist dieser nun kurz vor Allerheiligen fertig geworden. Pfarrei und Kirchenverwaltung war es ein großes Anliegen, auf dem Hofkirchner Friedhof auch einen schönen und naturnahen Bestattungsteil anzubieten. Vier Bänke und eine größere Sitzgruppe laden darin zum Verweilen ein und bieten Raum für Trauergespräche.

Dank an Spender

Der explizite Dank der Pfarrei geht hierbei an die vielen Spender, dem Team aus Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung und den vielen unzähligen Helfern, die die Umsetzung des Projektes erst durch ihren ehrenamtlichen Einsatz ermöglicht haben. Angefangen von der Rodung der verwilderten Fläche, über die Schaffung einer neuen Urneninsel, bis hin zur Pflanzung von 14 Bäumen, wurden viele Handgriffe geleistet. Neu auf dem Naturfriedhof ist auch, dass Bestattungen nun auf einer blühenden Wiese möglich sind. Die Namen der Verstorbenen können dabei an einem kunstvoll gestalteten Findling angebracht werden.

Neue Fluchttreppe fürs Apostelheim

Neben den beiden erfreulichen Neuerungen auf dem kirchlichen Friedhof gab es auch positives vom Apostelheim zu berichten. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen mussten hier eine neue Fluchttreppe auf der West-Seite und eine weitere Türe nachgerüstet werden. Kostenpunkt dabei rund 25.000 Euro. Finanzielle Unterstützung bei der Baumaßnahme erhält die Pfarrkirchenstiftung nun vom Markt Hofkirchen. Jüngst beschloss der Marktgemeinderat die Ertüchtigungsmaßnahme mit 25 Prozent zu bezuschussen. „Die genannten Maßnahmen seien erforderlich, um die Rettungswege gewährleisten zu können“, betonte Bürgermeister Josef Kufner.

In Zukunft ein Briefwahllokal

Das Apostelheim ist Heimat für den monatlich stattfindenden Seniorennachmittag, dient als Proberaum für den Kinder- und Jugendchor und wird auch regelmäßig für Sitzungen der Pfarreigremien genutzt. Zudem soll es in Zukunft bei überregionalen und kommunalen Wahlen als weiteres Briefwahllokal genutzt werden. Auch mit diesem Hintergrund sahen sowohl der Bürgermeister, als auch die Mitglieder des Gemeinderates, die erhöhte Zuschussgewährung für gerechtfertigt und vertretbar.

 


Freuen sich über die gelungene Renovierung des Leichenhauses: 3. Bürgermeister Georg Stelzer (v.l.), 1. Bürgermeister Josef Kufner, Pfarrer Joseph Peedikaparambil, Kirchenpfleger Johann Kallinger, Restauratorin Stefanie Stolzlechner und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Buchner.


Erfüllt und umgesetzt wurden nun auch die gesetzlichen Vorschriften zu Fluchtwegen und Brandschutz im Apostelheim. Pfarrei und Marktgemeinde zogen bei der Umsetzung der Maßnahme an einem Strang.

 

Quelle: pnp.de —−− Johannes Waas

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Grüß Gott und auf Wiedersehen

Garham

Der Erntedank ist in der Pfarrei St. Nikolaus mit einem gut besuchten Familiengottesdienst und anschließender weltlicher Feier begangen worden. Die Erstkommunionkinder gestalteten den Gottesdienst. Begleitet wurden sie vom Kirchenchor unter Leitung von Bernarda Hartl.

Die Pfarrgemeinde freute sich über die diesjährige Ernte und dankte Gott für seine reichen Gaben. Den Erntealtar hatte der Garhamer Frauenbund mit Obst-, Garten-, Feld- und Waldfrüchten dekoriert und die Pfarrkirche mit der Erntekrone geschmückt. Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil fand die richtigen Worte: „Die Festmesse an diesem Tag ist Dank für das tägliche Brot und drückt die Verbindung des Menschen zur Natur aus.“ Steffi Brunngraber gab den Impuls: „Wir danken für die Schöpfung, die Ernte und denen, die die viele Arbeit geleistet haben.“ Nachdem die Erstkommunionkinder die Gaben an den Altar gebracht hatten, versammelten sich alle Kinder um Altar und sangen das „Vater unser“.

Der feierliche Gottesdienst war auch der Rahmen für den Neuanfang und die Verabschiedung im Ministrantenteam. Insgesamt 22 Jahre leisteten Alina Glessinger (zehn Jahre), Oberministrant Gabriel Lang und Anja Luger (jeweils sechs Jahre) Dienst am Altar. Pfarrer Joseph dankte ihnen mit persönlichen Worten, einem Geschenk und einer Urkunde.

Groß war die Freude, Jonathan und Annika Reif, Jakob Riederer, Lena Schläger und Marlene Langner ins Mini-Team aufnehmen zu können. Pfarrer Joseph hängte ihnen das Ministrantenkreuz um und segnete die Messdiener.

Nach dem Erntedankgottesdienst lud der Pfarrcaritasverein ins Pfarrheim ein. Dort wurden Wurst- und Käsesemmeln, selbstgebackene Kuchen und Torten und Kaffee zum Verkauf angeboten.

− fe

 

 

 

 

Quelle: pnp.de —−− fe

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„Der Schlüssel zum Herzen“: Pfarrei Hofkirchen feiert Ernte-Dank-Gottesdienst mit Tanzeinlage


Verabschiedet wurden beim Ernte-Dank-Gottesdienst Martin Neumaier (v.l.) und Simon Engl – neu mit dabei im Mini-Team sind Matthias Fuchs (v.r.), Niklas Engl, Manuel Neumaier und Mia Aigner. − Fotos: Waas
Hofkirchen

Der Herbst ist nicht nur die Zeit der bunten Blätter und Kastanien, sondern auch die Zeit der Ernte. Dass Menschen und Tiere von der Natur jedes Jahr aufs Neue reich beschenkt werden, ist ein guter Grund, auch einmal „Danke“ zu sagen.

In der katholischen Kirche wird deshalb immer Anfang Oktober das sogenannte „Erntedankfest“ gefeiert. Zu dieser Messfeier, die die Pfarrei Hofkirchen als Familiengottesdienst feierte, wurde die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in ein besonders festliches Kleid gepackt. Vor allem die große Erntedank-Krone aus Weizen-, Hafer-, Roggen- und Gerstenähren schmückte den Altarraum. Ein herzliches Dankeschön ging dabei an die Hofkirchner Landfrauen und den Gartenbauverein Hofkirchen-Garham.

„Wir sind heute hier, um danke zu sagen – Danke für die Gaben der Natur, die Schöpfung in der wir leben und die Menschen, die für diese beiden Dinge arbeiten und sich einsetzen“. Mit dieser Kernbotschaft eröffnete Pfarrer Joseph den Gottesdienst.

Liebevolle „Dankeschön-Tanzeinlage

Nach dem Evangelium traten Wortgottesdienstleiterin Anja Voggenreiter und einige Kindergarten-Kinder ans Mikrofon. Anstatt der Predigt brachten sie ihre Gedanken zum Thema „Dankbarkeit“ zum Ausdruck. Von Familie, über Gesundheit, bis hin zu den eigenen Haustieren, erklärten sie, wofür sie dankbar sind. Gemeinsam bildeten sie mit ihren Betreuerinnen Anja und Birgit einen Kreis um den Altar und führten eine liebevolle „Dankeschön-Tanzeinlage“ auf.

Hervorragende Entwicklung des Jugendchores

Musikalisch gestaltet wurde der Familiengottesdienst von Roland Rimbeck an der Orgel und vom Kinder- und Jugendchor. Die junge Gesangsgruppe verlieh der Heiligen Messe einen sehr herzlichen und stimmungsvollen Rahmen. Mit Liedern, wie „Erntedank ist heute“ oder „Bravo Bravissimo“ griffen die Kinder das liturgische Thema auf. Pfarrer Joseph dankte dem Leitungsteam und freute sich, dass der Kinder- und Jugendchor in den letzten Jahren eine so hervorragende Entwicklung genommen hat und eine wichtige Säule im Pfarreileben ist.

Ministranten verabschiedet

Neben dem „Dankeschön“ an die Gaben der Natur wurde der festliche Rahmen des Familiengottesdienstes auch genutzt, um verdiente und langjährige Ministranten zu verabschieden. Simon Engl, Martin Neumaier und Sebastian Luger haben über viele Jahre ihren Dienst im Altarraum gut und pflichtbewusst erfüllt. Dafür dankte ihnen Pfarrer Joseph persönlich und im Namen der Pfarrei.

Mit neuen T-Shirts ausgestattet

Veränderungen in der Ministranten-Gruppe gab es aber nicht nur durch Verabschiedungen, sondern auch durch vier Zugänge. Manuel Neumaier, Matthias Fuchs, Mia Aigner und Niklas Engl wurden von Pfarrer Joseph begrüßt und vorgestellt. Die vier neuen Altardiener werden das „Mini-Team“ in Zukunft tatkräftig unterstützen. Um mehr Wiedererkennungswert zu erzeugen, haben sich die Ministranten mit eigenen neuen T-Shirts ausgestattet. Diese können bei kirchlichen Festen und Veranstaltungen aufgetragen werden.

Mit einem kurzen Impuls beendete die kleine Johanna den Gottesdienst. Mit der Kernbotschaft „Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Herzen“ verabschiedete sie die Gottesdienstteilnehmer in der voll besetzten Pfarrkirche.

 

 

Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  01.10.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Indischer Bischof zu Besuch: Heimatordinarius von Pfarrer Joseph feiert Gottesdienst in der Donaupfarrei

Hofkirche

Zahlreiche indische Ordenspater und Weltpriester sind seit Jahren in den deutschen Bistümern und somit auch in der Diözese Passau seelsorgerisch tätig. In Letzterem leben und wirken laut aktuellen Angaben rund 60 indische Geistliche.

Auch der Pfarrverband Hofkirchen mit seinen beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen hat seit September 2022 mit Pfarrer Joseph Peedikaparambil erstmals einen indischen Seelsorger.

In zeitlich regelmäßigen Abständen besucht Pfarrer Joseph seine indische Heimat im südlichen Bundesstaat Kerala. Anfang dieses Jahres begleitete ihn dabei sogar eine kleine Hofkirchner Delegation und bekam einen detaillierten Einblick in Kultur und Landschaft.

Am vergangenen Sonntag stand nun erstmals ein Gegenbesuch aus Indien auf dem Plan. Bischof Pacemius war im Pfarrverband Hofkirchen zu Gast und feierte mit den Pfarrangehörigen einen feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Pfarrer Joseph, der den Gottesdienst gemeinsam mit Bischof Pacemius zelebrierte, freute sich, seinen Heimatbischof in Hofkirchen herzlich willkommen heißen zu dürfen. Ein Gruß ging dabei auch an die Bürgermeister Josef Kufner, Alois Wenninger und Georg Stelzer, die als Vertreter für die politische Gemeinde vor Ort waren.

„Der Diener aller sein“

In seiner Predigt betonte Pfarrer Joseph, dass es das Ziel unseres irdischen Lebens sei, Menschen zu dienen und Menschen zu lieben. Er griff damit die Kernbotschaft des Tagesevangeliums auf: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein“.

„Dienst am Nächsten“

Dank seiner seelsorgerischen Vergangenheit in Deutschland konnte auch Bischof Pacemius seine Gedanken in gutem Deutsch ausdrücken. Der Bischof ging in seinen Schlussworten auch auf das Thema „Dienen“ ein und stellte damit gleichzeitig einen Bezug zu seiner indischen Heimat her. Die zwei großen indischen Persönlichkeiten, Mahatma Gandhi und Mutter Theresa, haben nämlich ihre Größe und Anerkennung durch „demütiges Dienen“ und „Dienst am Nächsten“ erhalten.

Interessiert und menschennah

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Hofkirchner Kirchenchor unter der Leitung von Organist Roland Rimbeck gestaltet. Die Gesangsgruppe verlieh der Messfeier wieder einmal einen sehr stimmungsvollen und feierlichen Rahmen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde dann Bischof Pacemius von der Pfarrei auf ein traditionell bayerisches Mittagessen in den Gasthof Buchner eingeladen. Sehr interessiert und menschennah suchte Bischof Pacemius dabei das Gespräch und den Austausch mit den Pfarrangehörigen.

Als nächste Veranstaltung steht in der Pfarrei Hofkirchen der Familiengottesdienst zum Ernte-Dank-Fest auf dem Programm. Der feierliche Rahmen wird dabei auch genutzt, um verdiente Ministranten zu verabschieden und gleichzeitig die „neuen Minis“ offiziell willkommen zu heißen.

 

 

 

Quelle: pnp.de —− Johannes Waas

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  27.09.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Pfarrfest mit Primizsegen


Willkommen: Pfarrer Joseph (v.l.), PGR-Vorsitzende Steffi Brunngraber und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger (v.r.) mit den Wortgottesdienstleitern Franz Eder und Antje Duschl. − Fotos: Franz X. Eder
Garham


Biergartenbetrieb im idyllischen Kirchenumfeld: Die laue Pfarrfest-Sommernacht ist von der Blaskapelle Garham unter Leitung von Bürgermeister Josef Kufner umrahmt worden.

 

 


Nachprimiz mit Primizsegen: Primiziant Pater Johannes Strahl (l.) und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil feiern in Konzelebration den festlichen Gottesdienst, umringt von Ministranten und Schulkindern.

 

 

 

Quelle: pnp.de — Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  24.07.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Seit 60 Jahren Seelsorger: Pfarrer Pfarrer i. R. Bernhard Stry feiert


Höhepunkt des Priesterjubiläums war ein festlicher Gottesdienst, der von Pfarrer Joseph und Jubilar BGR Bernhard Stry (r.) in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zelebriert wurde. − Fotos: © Johannes Waas
Hofkirchen

„Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt, hat uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen“ – nach diesem Leitsatz lebt Bernhard Stry, Pfarrer in Ruhe in Hofkirchen, nun seit fast 90 Jahren – 60 davon als Priester.

Dieses runde und sehr seltene Jubiläum wurde im Pfarrverband Hofkirchen-Garham zum Anlass genommen, um den Jubilar zu feiern – auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin in einem kleineren Rahmen.

Das Motto der Messfeier: Dankbarkeit

Am 29. Juni, dem Festtag der heiligen Apostel Petrus und Paulus, der im Jahre 1964 noch ein staatlicher Feiertag war, wurde Bernhard Stry im Passauer Stephansdom zum Priester geweiht. Nun, 60 Jahre später, fand in der festlich geschmückten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt der Jubiläumsgottesdienst zu Ehren von Pfarrer Stry statt.

Die Messfeier, die im Zeichen großer Dankbarkeit stand, eröffnete Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Buchner. Gemeinsam zelebrierten sie Pfarrer Joseph Peedikaparambil und der Jubilar. Unter den Gottesdienstbesuchern waren auch Pfarrer i.R. Gotthard Weiß, die Bürgermeister Josef Kufner und Alois Wenninger, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und eine große Delegation des EC Zaundorf.

Die musikalische Gestaltung: ein Gemeinschaftsprojekt

Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes war ein großes Gemeinschaftsprojekt: Ein Zusammenschluss der Kirchenchöre Hofkirchen und Garham unter Leitung von Organist Roland Rimbeck in Kombination mit zahlreichen Solisten, Musikern und Streichern erzeugte eine beeindruckende Atmosphäre in der Pfarrkirche. Stimmgewaltig schallten die Klänge des Ensembles von der Empore und erfüllten nicht nur das Kirchenschiff, sondern auch das Herz von Pfarrer Stry und den Gästen. Gesungen wurde die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart, die gleiche Messe wie bei Pfarrer Strys Primiz am 12. Juli 1964 in Augsburg.

In seiner Predigt stellte der Jubilar die Worte „Berufung“ und „Sendung“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Er ermutigte die Gläubigen, sich von Gott berufen und getragen zu fühlen. „Gott streitet mit, aber vor allem für uns“, so der Jubilar weiter. Mit den Worten „Gehet hin in Frieden und seid einander ein Segen“, die sowohl als Auftrag, als auch als Bitte zu verstehen waren, schloss Pfarrer Stry seine Predigt.

Ein ganz besonderer Dank

Am Ende des Gottesdienstes richtete Angelika Dachsberger, Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Pfarrei Garham, ihre Dankesworte an den Jubilar. Mit Thomas Buchner hatte sie die Ehre, die in Form einer Urkunde gefassten Glückwünsche von Papst Franziskus aus dem Vatikan zu übermitteln.

Pfarrer Stry, der sichtlich ergriffen war, freute sich über den Zuspruch und dankte den Mitwirkenden, insbesondere dem Kirchenchor, der wieder einmal eine beeindruckende Darbietung zur Ehre Gottes aufgeführt habe. Er lud den Kirchenchor und die Vertreter der Pfarreien ein: Im Gasthof Buchner war ein kleiner Empfang angerichtet.

ZUR PERSON

Bernhard Stry wurde am 18. Juli 1934 in Breslau-Oltaschin geboren. Durch die russische Vertreibung wohnte er in seiner Jugend in verschiedenen Orten in Bayern, in denen sein Vater als Zollbeamter eingesetzt war. Eine bleibende Heimat fand er dann in der Diözese Passau mit seinem Übertritt an die Höhere Schule in Obernzell. Eine schwere Krankheit verzögerte jedoch seinen Schulabschluss.

Im Alter von 24 Jahren begann Bernhard Stry schließlich mit seinem Theologiestudium in Passau. Seine Priesterweihe wurde ihm dann am 29. Juni 1964 im Passauer Stephansdom von Bischof Simon Konrad Landersdorfer OSB gespendet. Nach seiner Primiz, die Stry am 12. Juli 1964 in Augsburg feierte, war der junge Neupriester in mehreren Pfarreien tätig.

Nach seinen Stationen als Kooperator in den Pfarreien Waldkirchen und Passau St. Anton trat er am 1. September 1973 seine erste Stelle als Pfarrer in der Pfarrei Böhmzwiesel an. Weiterhin übernahm er die Pfarrverwaltung in Karlsbach und später in Schöllnstein.

Am 1. Oktober 1980 wurde Stry dann als Pfarrer für die Pfarrei Hofkirchen angewiesen. Neben der kurzfristigen Übernahme der Verwaltungsaufgaben in Neßlbach kam zu seinem Aufgabengebiet im September 1986 die Pfarrei Garham hinzu.

Seit 1996 verbringt Pfarrer Stry seinen Ruhestand in Zaundorf. Rührig kümmern sich dort die Dorfbewohner, im Besonderen die Familie Doppelhammer, um ihren Ruhestandspfarrer.

Als Dank und Anerkennung für seine Verdienste und sein priesterliches Wirken wurde Stry am 4. Oktober 1994 mit dem Ehrentitel „Bischöflich Geistlicher Rat“ ausgezeichnet.

 

 


Übermittelten nicht nur ihre persönlichen Glückwünsche, sondern auch die von Papst Franziskus an Bernhard Stry (3.v.l.): Pfarrer Joseph (v.l.), 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Bürgermeister Josef Kufner, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Angelika Dachsberger, Diözesanratsvorsitzender Markus Biber und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Buchner.

 

 

Quelle; pnp.de — Johannes Waas

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Pfarrfest mit den „Lustigen Zwickln“: Tombola und Kirchturmführungen beim Pfarrfest in Hofkirchen


Sehr gut gefüllt präsentierte sich wieder das Kirchenumfeld am Marktplatz – zahlreiche Gäste besuchten das traditionelle Pfarrfest der Pfarrei Hofkirchen. − Fotos: Johannes Waas
Hofkirchen

Bei perfekten äußeren Bedingungen hat die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Hofkirchen (Landkreis Passau) am vergangenen Sonntag ihr jährliches Pfarrfest gefeiert. Wie bereits bei den vergangenen Ausgaben wurde das Hofkirchner Pfarrfest auch dieses Jahr wieder in seiner traditionellen Art und Weise, rund um den Kirchenvorplatz, aufgezogen und gefeiert.

Zu Beginn versammelten sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen am Sonntagmorgen zum Kirchenzug auf dem neu angelegten Freibad-Parkplatz. In der Pfarrkirche angekommen, fand dort dann ein Gottesdienst statt, der vom ehemaligen Hofkirchner Seelsorger, Pfarrer i. R. Gotthard Weiß, zelebriert wurde.

Musikalisch gestaltet wurde die Messfeier abwechselnd vom Kinder- und Jugendchor und vom Kirchenchor, begleitet von Roland Rimbeck an der Orgel. Für einige Stücke schlossen sich die beiden Chöre zusammen und erfüllten mit ihren Stimmen von der Empore aus das große Kirchenschiff.

Im Anschluss an die Messe verteilten sich die Pfarrangehörigen rund um den Kirchenvorplatz zum weltlichen Teil des Pfarrfestes. Die Organisatoren um PGR-Vorsitzenden Thomas Buchner freuten sich, unter den Gästen auch die drei Bürgermeister Josef Kufner, Alois Wenninger und Georg Stelzer, zahlreiche Fahnen-Abordnungen der örtlichen Vereine und Gäste aus der Nachbarpfarrei Garham begrüßen zu dürfen.

Von einem „mehr als gelungenen Debüt“ beim Pfarrfest kann man bei den „Lustigen Zwickln“ sprechen. Hermann Holler und Martin Hobelsberger sorgten für beste Unterhaltung und ausgelassene Stimmung bei den Festgästen. Die beiden Vollblut-Musiker verzichteten zu Gunsten der Pfarrei sogar auf ihre Gage und spielten gegen freiwillige Spenden. „Hoffentlich sind die beiden nächstes Jahr wieder am Start“, war die einhellige Meinung der begeisterten Festbesucher.

Für die „kleinen“ Pfarrfestgäste wurde eine Überraschung vorbereitet. Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter veranstaltete ein Kinderschminken und zauberte den Kleinen schöne Motive in die strahlenden Gesichter. Für Spannung sorgten auch die stündlichen Kirchturmführungen. Der Ausstieg durch den alten Turm und der herrliche Ausblick über die Ortschaft sorgte vor allem bei den Kindern für große Augen.

Für die Bewirtung haben die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates, in Zusammenarbeit mit der Metzgerei Zaglauer, wieder ein breites Angebot aufgestellt. Natürlich kamen auch die süßen Gaumenfreuden nicht zu kurz. So konnte man sich an der Kuchentheke seinen Lieblingskuchen oder sein Lieblingsgebäck aussuchen. Viele fleißige Kuchenspenderinnen machten dies möglich.

Ein weiteres Highlight war die große „Firmen-Tombola“. Zu Verlosung wurden 50 Gutscheine von verschiedenen Geschäften zur Verfügung gestellt. Über den Hauptpreis, einen 150 Euro-Einkaufsgutschein, durfte sich Thomas Heider freuen.

Zum Abschluss bedankte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner bei seinem Team und den zahlreichen Festbesuchern. Nur durch ihre Unterstützung und Teilnahme konnte das Pfarrfest wieder ein Erfolg werden.

Ein besonderer Dank ging dabei auch an den DJK Jugendförderverein Hofkirchen um Vorsitzende Carola Bauer und Regina Reichelt. Vom Ausschank bis zur Bedienung haben die DJKler die Pfarrei mit vielen fleißigen Helfern bei der Umsetzung des Pfarrfestes unterstützt.

Das Fest ist auch in finanzieller Hinsicht ein wichtiger Fixpunkt. Der Erlös wird dringend für Renovierungsmaßnahmen an der Pfarrkirche und laufenden Erhaltungsarbeiten an der Kirchenorgel benötigt.

 


Nicht nur für bunte, sondern auch für strahlende Kinder-Gesichter sorgte die „Schmink-Station“ um Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter.

 


Für Unterhaltung sorgten die „Lustigen Zwickl“ alias Hermann Holler (l.) und Martin Hobelsberger.Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

 

 

Quelle: pnp.de — Johannes Waas

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21-fache Glaubensbestätigung


Die Firmlinge aus dem Pfarrverband Hofkirchen-Garham vor dem Garhamer Kirchturm mit (hi.v.l.) Pfarrer Joseph, Stephanie Brunngraber, Anja Voggenreiter vom Firmvorbereitungsteam sowie (hi.v.r.) Prof. Dr. Georg Kraus und Domkapitular Christian Altmannsperger mit den Ministranten. − Foto: Franz X. Eder

Garham

Nach monatelanger Vorbereitung haben 21 junge Menschen der Pfarreien Garham und Hofkirchen das Sakrament der Firmung empfangen. Gespendet wurde dieses von Domkapitular Christian Altmannsberger in einem feierlichen Gottesdienst.

Eindrucksvoll war der Einzug der Firmlinge, begleitet von ihren Paten, zusammen mit Domkapitular Christian Altmannsberger, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Prof. Dr. Georg Kraus in die festlich geschmückte Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus.

Zu Beginn des Gottesdienstes begrüßte Stephanie Brunngraber, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Garham und Mitglied des Firmvorbereitungsteams den Firmspender, die Paten und Familien und stellte die Firmlinge vor, elf aus der Pfarrei Garham und zehn aus der Pfarrei Hofkirchen.

Der Gottesdienst wurde aktiv durch die Firmlinge mitgestaltet. Musikalisch begleitet wurde dieser von den Kirchenchören Garham und Hofkirchen sowie von Roland Rimbeck an der Orgel und am E-Piano und von Maria Schuster und Regina Schmidtmayer (Gitarre) und Cornelia Niederländer (Flöte) unter der Leitung von Bernarda Hartl. Mit der Textzeile „Komm Heilger Geist mit Feuerfall“ aus dem Lied „Friede wie ein Strom“ bekräftigte auch der Chor musikalisch das Thema des Tages.

Domkapitular Altmannsperger ermutigte die Firmlinge in seiner Predigt vor allem dazu, sich in Gesellschaft und Kirche einzubringen: „Wir brauchen junge Christinnen und Christen, die vom Feuer des Heiligen Geistes entflammt, unsere Welt mitgestalten.“ Weiter sagte er: „Firmung heißt, dass dir ein neues Feuer geschenkt wird, eine innere Begeisterung und Gewissheit. Durch die Firmung wirst du ein innerlich mit Feuer beschenkter Mensch.“

Nach dem Taufbekenntnis traten die Jugendlichen mit ihren Firmpaten vor den Altar, um durch die Salbung mit Chrisam mit dem Kreuzeszeichen das Sakrament zu empfangen. Dabei führte Firmspender Altmannsberger mit jedem Firmling und dessen Paten ein kurzes Gespräch.

Die Firmung war Höhepunkt und Ende einer intensiven Vorbereitungszeit. Start war im Oktober unter dem Motto „Anker der Zeit“. Die Firmlinge haben sich in mehreren Terminen und in Andachten mit verschiedenen Themenschwerpunkten beschäftigt und einen gemeinsamen Tag in Ortenburg zusammen mit weiteren Pfarrverbänden verbracht. Besonders beeindruckend und zum Nachdenken anregend waren der Film „Das Seil“ oder der Escape-Room mit religiösen Stationen.

Besonderes Augenmerk sollten die Firmlinge auf ihr soziales Engagement legen. Jeder Firmling absolvierte einen Termin entweder innerhalb der Pfarrei, wie das Mitgestalten eines Seniorennachmittags, oder außerhalb der Pfarrei mit der Teilnahme am sozialen Vormittag in Eging am See. Den Abschluss der Firmvorbereitungsreise bildete ein Bußgottesdienst am Vorabend.

Hofkirchens Pfarrgemeinderatsvorsitzender Thomas Buchner dankte den Firmlingen, aber auch Eltern und Paten, dass sich so viele junge Leute entschlossen haben, das Sakrament der Firmung zu empfangen.

Die Firmlinge Maria und Annalena bedankten sich mit einem großen Geschenkkorb beim Firmspender. Als besonderes Dankeschön überreichte Pfarrer Joseph Blumen an das Firmvorbereitungsteam Anja Voggenreiter und Stephanie Brunngraber. Abschließend lud Stephanie Brunngraber alle zu einem Stehempfang auf den Kirchenvorplatz ein.

Quelle: pnp.de —−fe

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21 junge Christen hatten ihren großen Tag


Stolz und freudestrahlend zeigten sich die Garhamer Erstkommunionkinder mit Pfarrer Joseph, den Ministranten und Tischmüttern nach der feierlichen Zeremonie. − Foto: Franz X. Eder

Garham

Unter dem Motto „Du gehst mit – du bist bei mir alle Tage“ empfingen 21 Kinder aus der Pfarrgemeinde Sankt Nikolaus nach Monaten der Vorbereitung zum ersten Mal den Leib Christi. Die Grundschule war durch Rektorin Irene Egger und den Klasslehrern Jotam Evenari und Claudia Probst vertreten.
Festliches Orgelspiel von Roland Rimbeck erfüllte das Gotteshaus, als die in liturgischen Gewändern gekleideten zehn Mädchen und elf Buben mit Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und den Ministranten durch den Mittelgang hin zum Altarraum zogen.
Tischmutter Katharina Schmidtmayer nannte die Namen der Erstkommunionkinder, deren Kerzen mit der Flamme der Osterkerze entzündet und auf dem Seitenaltar aufgestellt wurden. Die Lesung trug Tischmutter Maria Reif vor. Das Evangelium vom Emmausgang, der Begegnung von zwei Jüngern mit dem auferstandenen Jesus, ließ Pfarrer Joseph im Predigtgespräch die Kinder nachspüren. „Emmaus ist überall da, wo wir miteinander feiern und uns Kraft holen“, betonte er. Die Predigt fasste er mit den Worten zusammen: „Erstkommunionfeier ist ein Familienfest, bedeutet zusammenkommen, zusammenessen, Liebe teilen.“
Aktiv waren die Kinder dabei: Sie trugen Kyrierufe und Fürbitten vor, brachten Brot, Kelch, Wasser, Wein zum Altar. Mit kräftiger Stimme erneuerten die Erstkommunikanten das Taufversprechen. Anschließend bildeten sie einen großen Kreis um den Altar, sangen gemeinsam mit allen Gottesdienstbesuchern das „Vater unser“ und empfingen aus der Hand von Pfarrer Joseph ihre erste Heilige Kommunion.
Musikalisch gestaltet wurde der berührende Gottesdienst vom Kirchenchor Garham mit Roland Rimbeck an der Orgel und am E-Piano sowie mit Maria Schuster und Regina Schmidtmayer (Gitarre) und Cornelia Niederländer (Querflöte) unter der Leitung von Bernarda Hartl. Bernhard Glessinger begleitete einfühlsam mit seinem Saxophon das Eröffnungslied des Chores „Alles in Liebe“ und instrumental mit der Orgel die Kommunionausteilung.
Pfarrer Joseph bedankte sich am Ende bei allen, die zur Gestaltung und zum Gelingen des feierlichen Gottesdienstes beigetragen haben. Besonders dankte er Religionslehrerin Claudia Boese. Als besonderes Dankeschön überreichte er Blumen an die Tischmütter Nadja Fischl, Simone Hauzenberger, Maria Reif und Katharina Schmidtmayer. Vor dem feierlichen Schlusssegen riefen die Kinder mit lauter Stimme noch einmal einen Hauptgedanken des Evangeliums: „Herr Jesus bleibe bei uns“.

− fe

 

Quelle: pnp.de —Franz X. Eder

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Über die Heimat des Pfarrers


Pfarrer Joseph (r.) freute sich über das volle Spendenkörbchen, das ihm (v.l.) Angelika Dachsberger und Regina Leizinger vom Führungsteam des Pfarrgemeinderats mit Christa Stelzeneder, Johanna und Christa Wimmer sowie PGR-Bildungsbeauftragter Daniela Nothaft übergaben. − F.: F.X. Eder
Garham

Pfarrgemeinderat und Katholische Erwachsenenbildung in Stadt und Landkreis Passau (KEB) hatten zum Vortrag „Die Wurzeln unseres Pfarrers Joseph“ eingeladen. Der Garhamer Pfarrsaal war restlos gefüllt.

Gekommen waren auch 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer und Wolfgang Krieger. Sie hatten Pfarrer Joseph im Januar in seine Heimat begleitet und waren beeindruckt von der indischen Kultur (VA berichtete).

Vom Pfarrverband Schönau, dem früheren Wirkungsort von Pfarrer Joseph, waren Christa Stelzeneder und Christa Wimmer gekommen und berichteten eindrucksvoll mit einem Bildervortrag über ihre Reisen in Pfarrer Josephs Heimat Indien. Sie stellten dessen Leben und seine Projekte in Indien vor. Interessiert und mit Anerkennung folgten die Gäste den Ausführungen.

Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas ist in Mundoor im Bundesstaat Kerala in Indien geboren. Seine Studienzeit und das Grundseminar zur Priesterausbildung absolvierte er in seinem Heimatbistum Sulthan Bathery Wayanad Kerala. Philosophie und Theologie studierte er im Hl. Maria Seminar Trivandrum in Kerala. Seit September 2022 ist er für den Pfarrverband Hofkirchen (Pfarreien Garham und Hofkirchen) zuständig.

Zum Einstieg wurde kurz die Flagge Indiens beschrieben. Sie wird auch Tiranga genannt, besteht aus drei gleichbreiten Streifen. Oben ist die Farbe safrangelb, in der Mitte weiß und unten grün.

Safrangelb steht für Mut, Weiß für Wahrheit und Frieden und die Farbe Grün für Glauben, Wohlstand und Treue. Im Zentrum auf dem weißen Streifen befindet sich ein marineblaues Chakra (Rad) mit genau 24 Speichen.

Kerala ist ein indischer Bundesstaat an der tropischen Malabar-Küste und erstreckt sich über fast 600 Kilometer am Arabischen Meer. Hier findet man Palmenstrände und im Hinterland ein Netz aus Kanälen. Im Landesinnern befinden sich die Berge der Westghats, an deren Hängen Tee, Kaffee und Gewürze angebaut werden und Wildtiere leben.

Beeindruckend waren die Bilder über die Backwaters, ein verzweigtes Wasserstraßennetz, bestehend aus 44 Flüssen und 29 großen Seen. Insgesamt messen die Backwaters 1500 Kilometer Länge. Zahlreiche Hausboote, die von lokalen Bauern und Fischern betrieben werden, schippern den ganzen Tag über das Wasser. Das Leben spielt sich hier oft auf dem Wasser ab.

Bestaunen konnte man einen Sari mit einer Länge von acht Metern und einer Breite von etwa 1,5 Metern. Die Länge der Saris variiert je nach Tradition und Region in Indien. Noch heute tragen viele Frauen den traditionellen Sari im Alltag. Christa Stelzeneder und Christa Wimmer erzählten schmunzelnd, dass ihnen beim Anziehen geholfen werden musste. Die indische Frau kommt alleine zurecht. Indische Männer tragen einen Dhoti.

Die Besucher entschieden sich spontan, eine Geldspende für Pfarrer Josephs Projekte in Kerala zu übergeben. Über 400 Euro häuften sich im Spendenkörbchen. Pfarrer Joseph zeigte sich sehr dankbar. Mit diesen Spenden kann er in seiner Heimat für viele Kinder, Familien und Kranke die Lebensperspektive deutlich verbessern.

 

Quelle: pnp.de —Franz X. Eder

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„Hofnarria“ in der Kirche


Brachten mit ihrem Auftritt den Altarraum zum Beben: Die Mädchen-Garten mit ihren lila-pinken Gewändern.

Hofkirchen

Es zeichnete sich schon im Kartenvorverkauf ab: Der Saal des Gasthofes zur Post der Familie Reischer war bis auf den letzten Platz besetzt als das Faschingskomitee Hofnarria mit seinen Garden und dem Prinzenpaar einmarschierte. Ein begeisterter Empfang leitete einen fantastischen Abend ein mit vielen einzigartigen Showeinlagen ein.

Freudestrahlend konnte Präsident Stephan Dauscha die zahlreichen Gäste im Reischersaal begrüßen – neben den Ehrenpräsidenten Werner Fellner und Christian Pauli waren auch lang verdiente Ehrenmitglieder wie Karl Kreilinger, Rolf Britz, Johann Weber und Reinhard Zaglauer anwesend. Ebenfalls befand sich der Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen, Josef Kufner, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und Pfarrer Josef unter den Gästen. Das Prinzenpaar um Jenny I. und Chris I. richtete auch fröhliche Grußworte ans Publikum, sorgten mit einigen Spitzen für Lacher bei ihrer Rede und eröffneten den Tanzball mit einem Walzer. Auch das Kinderprinzenpaar um Milena I. und Elias I. wusste zu glänzen, hatten diese ebenfalls einen Walzer einstudiert.

Weiter wussten die Jugend- und Prinzengarde wie immer mit dem Marschtanz zu überzeugen, ehe der Auftritt der Dream-Dancers auf dem Programm stand: Mit ihrer Choreografie sorgten die etwas betagteren Herren nicht nur für Lacher – sie wussten auch tänzerisch zu überzeugen. Besondere Dankesworte wurden im Anschluss an die Trainerin Simone Fellner gerichtet: Seit Oktober des letzten Jahres brachte diese den Männern die Choreo bei, Schnitt die Musik und bastelte an den Kostümen. Der obligatorische Blumenstrauß und das „Busserl“ auf die Backe durften da nicht fehlen.

Auch bedankte sich das Faschingskomitee „Hofnarria“ bei seinen Trainerinnen: Ein kleines Präsent für die anwesenden Damen durfte da nicht fehlen.

Die Jugendgarde erntete im Anschluss ebenfalls viel Applaus für ihren Showtanz und standen in Sachen Unterhaltung den vortanzenden Gruppen in nichts nach. Ihr Thema „Aladin“ hatte einige Highlights. Das Männerballett gefiel nicht nur optisch: Mit waghalsigen Sprungfiguren, synchronen Tanzschritten und einigen Überraschungen eroberten sie das Publikum im Sturm. Auch die Zugabe hatte seine Highlights und so konnten sich die „Barbies & Kens“ in minutenlangem Applaus sonnen.

Zum Highlight des Balls gehörte dann natürlich die Premiere des neuen Showtanzes der Prinzengarde. Mit dem Motto „Carneval de Hofnarria“ wollten die Mädels und Jungs groß rauskommen… und die Garde setzte das Thema mit Bravour um. Minutenlanger Beifall war der Lohn für den Showtanz, bei dem sogar Präsident Dauscha die Superlativen ausgingen. Von den Kostümen über die Liedauswahl, Hintergrundbanner bis zu den ausgefeilten Tanzschritten war das ein mehr als stimmiger Auftritt.

Besonders bedankten sich alle Tänzer bei den tatkräftigen Unterstützern, Trainerinnen, Stylisten, Näherinnen, beim gastgebenden Wirt und natürlich den Gästen für die Stimmung.

Fröhlich, närrisch und bei guter Tanzmusik der Band „Drahwurm“ um Frontmann Simon Seidl ließ man den Komiteeball ausklingen und freut sich nun auf die nächsten Veranstaltungen: Neben der Weiberroaß und der Gemeindeübernahme am kommenden Samstag, steht natürlich auch mit dem großen Faschingsumzug (bereits über 30 Wagenanmeldungen) am Faschingssonntag das Hauptevent des Hofkirchener Faschings an. Auch der Kinderfasching am Rosenmontag wird bei den kleinsten wieder sehnlichst erwartet. Weitere Termine unter www.hofnarria.de.

Am Folgetag bat Pfarrer Josef zum Faschingsgottesdienst – in der gut besuchten Kirche durften kleine Einlagen des Kindergartens, sowie die Tänze der Zwergerl- und Kindergarde nicht fehlen. Den Kirchgängern gefiel das und so wurde auch Beifall geklatscht. Im Anschluss besuchte man noch den Faschingszug in Pleinting, ehe man das anstrengende Wochenende ausklingen ließ.

− va

 


Die „Hofnarria“-Mitglieder bei der Faschingsmesse in der Pfarrkirchen in Hofkirchen. Vorne nahmen die Garde-Mädchen Platz.  − Fotos: Dauscha

 

 

Quelle: pnp.de —−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  07.02.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Marienplakette für verdiente Pfarrangehörige


Eingerahmt von KV-Mitglied Anna Reither (l.) und PGR-Vorsitzendem Thomas Buchner (r.) freute sich Pfarrer Joseph über die Geburtstagsglückwünsche und Alois Peter über die Marienplakette. − Fotos: Waas

Hofkirchen

Wie bei einem Verein oder einer Partei lebt auch eine Pfarrei von seinen Mitgliedern und Funktionären. Erst mit ihrem Engagement und ihren Ideen schenken sie der Organisation ein aktives Leben und es kann Gemeinschaft entstehen.

In der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Hofkirchen wurde der festliche Rahmen des „Mariä-Lichtmess-Gottesdienstes“ genutzt, um genau zwei solche Persönlichkeiten zu ehren, die sich seit vielen Jahrzehnten für das Pfarreileben und die Pfarrangehörigen ehrenamtlich eingesetzt haben. Franziska Kehrer und Alois Peter wurden mit der Marienplakette der Pfarrei Hofkirchen von Pfarrer Joseph und Pfarrgemeinderats-Vorsitzendem Thomas Buchner ausgezeichnet.

Franziska Kehrer ist seit dem Jahr 2000 Mitglied beim Katholischen Frauenbund Hofkirchen. Zuerst als stellvertretende Vorsitzende in der Vorstandschaft tätig, übt Franziska Kehrer nun schon seit über 15 Jahren die Position der ersten Vorsitzenden aus. Neben ihrem Engagement beim Frauenbund begleitet sie seit Jahren die Pfarrnachmittage der Senioren, organisiert mit ihrem Team den Pfarrfasching und dekoriert während der Adventszeit die Hochaltäre mit liebevollen Adventsgestecken. Diese und viele weitere Tätigkeiten sind Grund genug, um Kehrer mit dieser Ehrenmedaille der Pfarrei Hofkirchen zu ehren und zu würdigen.

Seit vielen Jahren singt Alois Kehrer auf Beerdigungen

Alois Peter kann man mit Fug und Recht als die „gute Seele der Pfarrei“ bezeichnen. Seine Stimme ist vielen Generationen als Vorbeter bei Wallfahrten, Prozessionen und Kirchenzügen bestens bekannt. Ebenfalls begleitete Alois Peter über viele Jahrzehnte die kirchlichen Begräbnisfeiern als Beerdigungssänger. Zudem war er für eine Periode von 2002 bis 2006 als offizielles Mitglied im Pfarrgemeinderat tätig. In einer kurzen Laudatio von PGR-Vorstand Thomas Buchner wurden diese und weitere Verdienste der beiden Geehrten aufgeführt.

Traditionell wird am 2. Februar, am Festtag der „Darstellung des Herrn“, am Ende des Gottesdienstes auch der „Blasius-Segen“ gespendet. Mit zwei gekreuzten Wachskerzen und dem Segensgebet erteilten Pfarrer Joseph und Wortgottesdienstleiterin Anja Voggenreiter allen anwesenden Pfarrangehörigen einzeln den Segen. Der „Blasius-Segen“ ist auf den gleichnamigen Heiligen Bischof Blasius von Sebaste zurückzuführen und soll die Gläubigen vor Halskrankheiten beschützen.

Der Rahmen des feierlichen Gottesdienstes wurde auch genutzt, um einen Geburtstagskind nachträglich noch zu gratulieren. Anfang Januar durfte Pfarrer Joseph seinen 60. Geburtstag feiern. Da sich der Hofkirchner Ortspfarrer aber fast den gesamten Januar auf Heimaturlaub in Indien befand, konnten die Glückwünsche und Geschenke erst jetzt ausgesprochen und übergeben werden.

Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, die Ministrantengruppe und die anwesenden Pfarrangehörigen bedankten sich bei Pfarrer Joseph für seinen Dienst vor Ort und wünschten ihm alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Spenden für Hilfsprojekt in Indien

Nach dem Applaus der Gottesdienstbesucher bedanke sich Pfarrer Joseph für die guten Wünsche und das Geldgeschenk. Die finanziellen Mittel werden wieder in seine Hilfsprojekte in Indien fließen. Große Freude herrschte bei Pfarrer Joseph auch, dass er wieder zwei neue Ministranten in die Gruppe der Altardiener aufnehmen durfte. Matthias Fuchs und Manuel Neumaier hatten an „Lichtmess“ ihren ersten Einsatz mit Bravour gemeistert

 


Pfarrer Joseph durfte mit Matthias Fuchs (l.) und Manuel Neumaier (r.) zwei neue Ministranten in der Pfarrei Hofkirchen willkommen heißen.

 

 

Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  05.02.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Mit Pfarrer Joseph in Indien


Angekommen in der Heimat von Pfarrer Joseph (l.) und seiner Schwester Anita (r.) – Alois Wenninger (2.v.l.), Wolfgang Krieger und Georg Stelzer zeigten sich sehr beeindruckt von der indischen Kultur, Vegetation und Gemeinschaft. − Fotos: Wenninger/Stelzer/Krieger

Hofkirchen

Drei Brüder, zwei Schwestern und zahlreiche Angehörige freuen sich stets, wenn Joseph bei ihnen zu Gast ist. Wie viele andere indische Geistliche, nutzt auch Pfarrer Joseph einen großen Teil seines Jahresurlaubes, um Familie und Heimat einen Besuch abzustatten. „Das nächste Mal, wenn du wieder nach Hause fliegst, sind wir auch mit dabei“ – so lautete die mit einem Augenzwinkern versehene Aussage von Pfarreimitarbeiter Wolfgang Krieger.

Doch aus Spaß wurde recht schnell Ernst. Als sich nämlich herauskristallisierte, dass Pfarrer Joseph seinen 60. Geburtstag mit seiner Familie in Indien feiern möchte, fragten sich 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer und Wolfgang Krieger: „Warum eigentlich nicht?!“ Schnell war der Entschluss gefasst: „Wir begleiten unseren Pfarrer mit nach Indien“. Auf der einen Seite eine einmalige Chance, die indische Heimat von Pfarrer Joseph kennenzulernen. Auf der anderen Seite auch eine Art Wertschätzung, dass an seinem 60. Geburtstag, Vertreter aus der Pfarrei Hofkirchen mit dabei sein und die Glückwünsche vor Ort übermitteln können.

Auf den Weg machte sich die „Hofkirchner Reisegruppe“ dann Anfang Januar. Der rund zehnstündige Flug führte von München über Doha in die indische Stadt Trivandrum. Pfarrer Josephs Heimatort liegt im Bundesstaat Kerala. Dieser befindet sich an der Südspitze von Indien. Ist in Deutschland Mitte Januar mit einstelligen Temperaturen zu rechnen, startete in Kerala gerade der Frühsommer. Mit durchschnittlich 30°C Luft- und Wassertemperatur lud auch der Indische Ozean, für die ein oder andere Schwimmrunde ein.

Eines der ersten Highlights der Reise war die Fahrt zum südlichsten Punkt Indiens – zum „Rock Memorial“. Diese Pilgerstätte im Indischen Ozean wird von mehr als 20000 Menschen pro Tag besucht und ist nur mit dem Boot zu erreichen. Neben Glaube und Religion spielt das Thema Bildung in Indien eine große Rolle. Schulbildung ist für viele junge Leute die einzige Chance, der Armut nachhaltig zu entkommen. Dementsprechend stand auch der Besuch einer Klosterschule für Mädchen auf der Tagesordnung. Bemerkenswert dabei: An zahlreichen Schulen in Kerala wird sehr viel Wert daraufgelegt, dass die Schüler Deutsch als Zweitsprache lernen. Passend dazu bat sich auch ein Abstecher zu Pfarrer Josephs Schwester Anita an, die als Klosterschwester und Rektorin, eine Schule mit über 1500 Schülerinnen und Schülern führt.

Nach den Stationen in und rund um Trivandrum verließ die Reisegruppe erst einmal festen Boden unter den Füßen und begab sich auf ein Hausboot. Auf den sogenannten „Back Waters“ (Rückführungsflüsse von gefluteten Reisfeldern) erhielt man einen detaillierten Einblick in die Arbeit mit dem wichtigsten Grundnahrungsmittel in Indien – der Reisbewirtschaftung. Generell zeigten sich die drei Hofkirchner Touristen sehr beeindruckt von der indischen Flora und Fauna. Kerala prägt nach der Regenzeit eine saftig grüne, sehr farbenfrohe Vegetation und eine große Blumen- und Tiervielfalt.

Diese Vielfalt wurde auch noch einmal bei der Ankunft in Pfarrer Josephs Heimatort deutlich. Etwas abseits von Narangathodu-Calicut betreibt Josephs Bruder eine kleine Landwirtschaft mit Milchviehhaltung. Das idyllisch gelegene Anwesen ist geprägt von zahlreichen Ananas-, Bananen- und Kokosnusspflanzen.

In seiner Heimatpfarrei „St. Peter und Paul“ angekommen, wurde dann auch der Geburtstag von Pfarrer Joseph groß gefeiert. In der Pfarrkirche vor Ort, die zu 70 Prozent von Pfarrer Joseph finanziert wurde, fand am Sonntag ein feierlicher Gottesdienst statt. Weitere Stationen in seiner Heimat waren der Besuch seines Elterngrabes und ein Pfarrfest. Zu diesem Pfarrfest wurde vor jedem Haus ein Altar aufgebaut und eine riesige, mit Fahnen gespickte Prozession, zog singend und trommelnd durch den Ort.

Vom Heimatdorf auf circa 1000 Metern Höhe ging es dann mit einer Expedition auf eine Hochebene. Auf rund 3000 Metern über dem Meeresspiegel angekommen, gab es riesige Tee,- Kaffee- und Eukalyptusplantagen zu bestaunen. Nach den Tagen im Heimatdorf ging es weiter in die Stadt Calicut. Dort wartete ein goldgelber Sandstrand auf die Gruppe. Bei Pfarrer Josephs Nichte kam man zudem in den Genuss einer Aloe-Vera-Kur.

Beeindruckt von den vielen neuen Erlebnissen und Bekanntschaften während des 14-tätigen Aufenthalts in Indien, machte sich die Reisegruppe wieder auf den Weg nach Hofkirchen. Man sei sehr dankbar, diese Reise gewagt zu haben. „An die lebendige indische Kultur, die gastfreundlichen Menschen und die malerische Landschaft werden wir uns noch lange und gerne zurückerinnern“, so das einstimmige Votum der Reisegruppe. Der Bundesstaat Kerala, der mit Christen, Hindus und Muslimen, durchaus als multireligiöses Land bezeichnet werden kann, hat es geschafft, dass alle Konfessionen respektvoll, loyal und vor allem friedlich miteinander umgehen.

Abschließend galt es ein großes Dankeschön an Pfarrer Joseph zu richten. Dank ihm hat man Einblicke in die indische Kultur erhalten, die einer „normalen“ Touristengruppe wahrscheinlich nicht möglich gewesen wären. „Pfarrer Joseph ist in seiner Heimat ein hoch angesehener und geschätzter Mensch, der auch aufgrund seines hohen sozialen Engagements, viel Gutes für seine Heimat bewirkt und angepackt hat“, sind sich Stelzer, Wenninger und Krieger einig. Die Spenden, die er in Deutschland sammelt, kommen zu 100 Prozent bei den Menschen in Indien an. Somit schenkt Pfarrer Joseph den Menschen in seiner Heimat, nicht nur einen tiefen Glauben, sondern auch eine lebenswerte Perspektive.

 


Diese Pfarrkirche lies Pfarrer Joseph in seiner Heimatgemeinde errichten – rund dreiviertel der Baukosten steuerte Joseph selber bei.

 


Auf einem solchen Hausboot war die Reisegruppe auf den „Backwaters“ zwischen den Reisanbaufeldern unterwegs.

 


„Rechts vor links“ gilt in Deutschland im Straßenverkehr – „Kuh vor Auto“ ist in Indien die gängige Verkehrsregel.

 

 

Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  07.02.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




42 Jahre im Dienst der Pfarrei


Max Jost † − F.: F.X. Eder
Garham

Max Jost, der langjährige Mesner der Pfarrei Garham, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er wurde am 7. Juni 1939 in Solla geboren. Mit drei älteren Geschwistern wuchs er auf dem elterlichen Hof auf, den er schließlich übernahm. Nebenbei half er als Maurer, Zimmerer und im Lagerhaus aus.
Seine tiefe Verbundenheit zur Kirche und zum christlichen Glauben zeigte sich bei ihm schon von klein auf. Als Kind war er viele Jahre lang Ministrant in Garham. Fotos zeigen, dass er bereits 1949 bei der Glockenweihe in Garham ministriert hatte. Im Jahr 1973 wurde Max Jost vom damaligen Pfarrer Benno Klinger zum Mesner und Totengräber bestellt.
Mit dem Mesnerdienst hatte er seine Berufung gefunden. Über 42 Jahre lang versah er den Dienst in „seiner“ Pfarrkirche St. Nikolaus mit Leib und Seele. Jeden Tag marschierte er mindestens zweimal von seinem Haus zur Kirche. Die Strecke, die er dabei zurücklegte, reicht mehr als zweimal um den Erdball.

Das Jahr 1986 brachte zwei Schicksalsschläge für Max Jost. Eine Kardiologin stellte eine schwere Herzerkrankung bei ihm fest. Er durfte keine schweren Arbeiten mehr verrichten und musste die Landwirtschaft aufgeben. Während er nach einer Herzklappenoperation in München im Klinikum war, starb seine Mutter. In dieser scheren Zeit war Pfarrer Klinger eine große Stütze für ihn.
Der Mesnerdienst wurde nun endgültig zu seinem ganzen Lebensinhalt. In der Pfarrei übernahm der Verstorbene viele weitere Aufgaben. Für sein langjähriges Wirken zeichnete ihn die Pfarrei Garham mit der Nikolausplakette und die Diözese Passau mit der Stephanusplakette aus.

Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß, mit dem Max Jost 20 Jahre zusammengearbeitet hatte, dankte in der Predigt „seinem“ Mesner für die mit viel Herzblut geleistete Arbeit: „Max Jost ist der Hausmeister vom Heiligen Nikolaus. Er wollte es immer schön haben in und um seine Pfarrkirche St. Nikolaus.“

Der Verstorbene war ein großer Gönner der Pfarrei. Bescheiden wie er war, machte er darüber kein großes Aufheben. Er wollte nie im Vordergrund stehen, sondern seiner Kirche und dem Herrgott zu Diensten sein. So ließ er unter anderem den Weg vor der Kirche neu pflastern und übernahm an der zweiten Kirchenglocke, die im Jahr 2013 geweiht wurde, den Eigenanteil der Pfarrei. Es war ein feierlicher Moment und besonderer Höhepunkt für Max Jost, als beim Festgottesdienst an Erntedank zum ersten Mal die neuen Glocken der Pfarrkirche läuteten.
Aus gesundheitlichen Gründen musste Max Jost Anfang 2016 den Mesnerdienst aufgeben. Die letzten Jahre verbrachte er an Demenz erkrankt im Seniorenzentrum Ortenburg, wo in seinem Zimmer ein Bild des Hochaltars „seiner“ Kirche mit dem Heiligen Nikolaus hing.

Im Namen aller Garhamer dankte Angelika Dachsberger vom Pfarrgemeinderat dem Verstorbenen für seinen jahrzehntelangen Dienst für die Pfarrei. Der Garhamer Kirchenchor um Roland Rimböck an der Orgel umrahmte den Trauergottesdienst mit Lieblingsliedern des Verstorbenen.

− va

Quelle: pnp.de —−−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  17.01.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




1544 Euro für Kinder in Not: Sternsinger-Aktion in der Pfarrei Hofkirchen bringt Spenden für Amazonien


„Einsatz für Kinder in Not“: Die dreizehnköpfige Sternsinger-Gruppe der Pfarrei Hofkirchen sammelte insgesamt 1 544 Euro für das Kindermissionswerk und soziale Projekte. − Fotos: Johannes Waas
Hofkirchen

Am Tag der „Erscheinung des Herrn“, wie der Dreikönigstag im kirchlichen Kalender offiziell genannt wird, kehrten die Sternsinger in die Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ zurück.

Seit der Aussendung am Neujahrstag waren sie in den Ortschaften der Pfarrei Hofkirchen unterwegs, um den Segen Gottes in die Häuser zu tragen und um Spenden für Kinder in Not zu sammeln. Aufgeteilt in vier Gruppen suchten „Caspar, Melchior und Balthasar“ die Gläubigen an ihren Haustüren auf.

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der Aktion „Dreikönigssingen 2024“. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens.

Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger und des Kindermissionswerkes dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.

Jedes Jahr stehen ein Thema und Beispielprojekte aus einer Region exemplarisch im Mittelpunkt der Aktion. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen jedoch unabhängig davon in Hilfsprojekte für Kinder in rund hundert Ländern weltweit.

Ein großes Lob und Dankeschön erhielten die Sternsinger-Gruppen von Pfarrer Joseph: „Die Heiligen Drei Könige bringen den Menschen etwas Gutes. Sie tragen den Segen Gottes in ihre Häuser.“ Der Pfarrer lobte die Kondition der Kinder, die mehrere Tage bei Wind und Wetter, durch die Hofkirchner Straßen und Ortsteile zogen.

Organisiert und geplant wurden die Sternsinger-Touren von Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter. Gemeinsam mit Brigitte Engl-Müller, Marion Aigner und Martin Neumaier begleitete sie die Ministranten.

Nach dem sich die Ministranten nun zum Jahresanfang als Sternsinger auf die Reise begeben haben, steht für die „älteren“ Minis im Sommer eine weitere, besondere Reise an. Gemeinsam mit Hunderten anderen Ministranten aus dem Bistum Passau fahren auch sechs Hofkirchner Altardiener zum Heiligen Vater nach Rom.

Sechs Tage werden sie im Rahmen der internationalen Ministrantenwallfahrt in der ewigen Stadt verbringen. Dabei möchte sich die Reisegruppe vorab schon beim DJK Jugendförderverein Hofkirchen und dem Katholischen Frauenbund bedanken. Beide Organisationen haben eine beträchtliche Summe gespendet, um die Rom-Wallfahrt finanziell zu unterstützen.

Pfarrer Joseph und die Verantwortlichen der Pfarrei sind stolz und dankbar auf ihre Ministrantengruppe. „Zuverlässig und fleißig verrichten sie den Dienst am Altar“, so der Pfarrer. Doch Verstärkung wird natürlich immer gesucht.

Kinder und Teenager, die Interesse haben, dürfen sich gerne bei Pfarrer Joseph oder Anja Voggenreiter melden. Zuletzt konnte mit Niklas Engl von den Kommunionkindern 2024 wieder ein neuer Ministrant begrüßt und in die „Mini-Gruppe“ aufgenommen werden.

Betreut und organisiert wird die Mini-Gruppe von Mesner Josef Rauch und Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter. „Die gebürtige Vilshofenerin ist eine wichtige Stütze im Hofkirchner Pfarreileben“, betont auch Pfarrer Joseph. Ob in der Kommunion- und Firmvorbereitung, im Lektorendienst oder als Wort-Gottesdienst-Leiterin – Anja belebt mit ihren Ideen die Pfarrei. „Wir sind dankbar, Anja in unseren Reihen zu haben“, so die einhellige Meinung im Pfarrgemeinderat.

 

„Ein neues Gesicht im Altarraum“ – Pfarrer Joseph (l.) durfte gemeinsam mit Josef Rauch (r.) und Anja Voggenreiter den neuen Ministranten Niklas Engl begrüßen.

Quelle: pnp.de —−−Johannes Waas

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  09.01.2024 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Fels in der Brandung


Mit Therese Scheßl (Mitte) freuen sich Bürgermeister Josef Kufner (v.l.), Pfarrer Joseph, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger, Franz X. Eder, Stephanie Brunngraber, Regina Leizinger. − Foto: Franz X. Eder
Garham

Therese Scheßl, langjährige Vorsitzende des Garhamer Pfarrgemeinderats, ist jetzt Trägerin der Stephanus-Plakette, der höchsten Auszeichnung, die die Diözese ab Laien vergeben kann.

Pfarrer Joseph informierte nur eine Handvoll Leute im Vorfeld, dass wie im letzten Jahr in der Pfarrei Garham eine Stephanus-Plakette verliehen wird. Damit Therese Scheßl auch sicher da sein würde, hat er sie unter Vorspiegelung einer „personellen Notlage“ als Lektorin für den Gottesdienst eingeteilt.
Am Ende der vom Kirchenchor um Bernarda Hartl feierlich gestalteten Messe, trat Stephanie Brunngraber vom Pfarrgemeinderat ans Mikrofon, zählte lauter Verdienste auf, ohne einen Namen zu nennen. Doch den Kirchenbesuchern war schnell klar: wer gemeint war. Therese Scheßl ist seit ihrer Kindheit in der Pfarrei Garham verwurzelt, ist bei Bittgängen, Maiandachten dabei, hat über 40 Mal an der Wallfahrt nach Halbmeile teilgenommen hat. Sie engagierte sich als Tischmutter, ist seit 27 Jahren sehr aktiv beim Frauenbund, seit 30 Jahren Lektorin, seit fast 38 Jahren im Pfarrgemeinderat, den sie von 2002 bis 2022 auch führte, 18 Mal war sie Hauptorganisatorin der Pfarrfeste, ist es immer noch für den Ball der Vereine, dessen Erlös für gemeinschaftliche Anschaffungen in der Pfarrei verwendet wird. Im letzten Jahr initiierte Therese Scheßl ein Kennenlerntreffen der ukrainischen Mitbürger, an dem auch Bürgermeister Josef Kufner teilnahm. Seit dieser Zeit gibt es in Garham einen gut besuchten Deutschkurs im Pfarrheim.

Stephanie Brunngraber betonte: „Resal ist der Fels in der Brandung. Ohne weibliche Laien wie sie wäre ein Leben in der Kirche nicht möglich.“ Überrascht und sichtlich gerührt nahm sie die hohe Auszeichnung entgegen.

− va

Quelle: pnp.de —−− va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  30.12.2023 oder unter PNP  nach einer kurzen Registrierung

 




Zu Besuch beim Bischof


Höhepunkt für die Garhamer Ministranten und ihre Betreuerinnen: ein persönliches Gespräch mit dem Bischof. −Foto: Franz X. Eder

 

 

Garham

Rund 650 Ministranten aus dem ganzen Bistum waren zum Diözesanministrantentag nach Passau gekommen, um miteinander ihre Gemeinschaft zu feiern. Die Garhamer Minis mit ihren Betreuerinnen Claudia Luger, Daniela Nothaft und Mesnerin Christine Zitzelsberger waren mittendrin und freuten sich über dieses Gemeinschaftserlebnis.

„Mit meinem Gott spring ich über Mauern“, so lautete das Motto des großen Ministrantentags. Los ging der Tag mit einer Statio auf Maria Hilf. Mit Blick auf den Dom wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Dann folgt eine Sternwallfahrt in liturgischen Gewändern zum Dom. Zum Gottesdienst im Stephansdom brachte jede Ministrantengruppe einen Mauerstein mit. Diese Steine wurden mit „Dingen“ beschriftet, die den Ministranten das Leben manchmal schwer machen, und es wurde eine Mauer aufgebaut.
Die Kernaussage in der Predigt von Bischof Dr. Stefan Oster lautete: „So wie du bist, bist du gut, bist du von Gott geliebt. Denn mit Gott überspringst du jede Mauer.“ Die Mauersteine wurden dann wieder abgetragen.

Nach dem Mittagessen bei strahlendem Sonnenschein im Zelt am Domplatz starteten Workshops und Aktionen rund um den Platz: Basteln von Bilderrahmen und Schlüsselanhänger, Kinderschminken, Tombola, Weihrauch-Quiz, Fotobox. Claudia Luger zieht ein persönliches Fazit für die Garhamer Gruppe: „Es war ein abwechslungsreicher Tag mit vielen interessanten Eindrücken und ein tolles Gemeinschaftserlebnis mit 650 anderen Ministranten aus dem Bistum Passau.“

− fe

Quelle: plus.pnp.de —−Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  30.06.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




25 Jahre Priester: Ein großer Tag für Pfarrer Joseph


Mittendrin: Pfarrer Joseph Peedikaparambil feierte mit zahlreichen Vertretern der Pfarreien Garham und Hofkirchen sein silbernes Priesterjubiläum. −Fotos: © Johannes Waas

 

 

Hofkirchen.

Vor gut 25 Jahren, am 16. Februar 1998, wurde Pfarrer Joseph Peedikaparambil für die Diözese Bathery in Indien zum Priester geweiht. Ein Jubiläum, das der Seelsorger zum Anlass genommen hat, um mit seinen beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen, einen Festgottesdienst zu gestalten. Und auch von seinen beiden ehemaligen Stationen in Kirchberg im Wald und Schönau, reiste jeweils eine große Delegation an.

Pfarrer Joseph stellte seinen Jubiläumstag unter den Satz: „Der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig“. Dieser Satz aus dem Lukasevangelium drückt zwei wichtige Anliegen von Pfarrer Joseph aus: Gott in den Mittelpunkt seines Handels zu stellen und eine große innere Dankbarkeit.

Pfarrer Joseph wurde im Januar 1964 in Mundoor, Kerala, geboren. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt. Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut. Er wurde für den Pfarrverband Schönau als Pfarradministrator angewiesen.

Am 1. September 2022 trat Dr. Joseph Peedikaparambil die Nachfolge von Gotthard Weiß an in Garham und Hofkirchen. Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Peedikaparambil in Indien nicht nur als Seelsorger tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer im Einsatz. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras (Indien).

Zahlreiche Pfarrangehörige, Vertreter der politischen Gemeinde und Abordnungen der örtlichen Vereine fanden sich am Sonntagmorgen am Marktplatz in Hofkirchen ein, um ihren Pfarrer zu feiern. Nach einer kurzen Begrüßung setzte sich der Kirchenzug, angeführt von der Blaskapelle Garham und Bürgermeister Josef Kufner, in Bewegung.

In der vollbesetzten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt fand sodann der Festgottesdienst statt. Dieser wurde von Pfarrer Joseph, Ehrengast Dompropst i. R. Hans Striedl und Professor em. Georg Kraus zelebriert.

In seiner Festpredigt ging Hans Striedl auf den Kernsatz des Tagesevangeliums ein: „Der gute Hirte“. Er beschrieb, wie wichtig es sei, dass ein Pfarrer seiner Pfarrgemeinde verantwortungsvoll und menschennah vorangeht, ihr gleichzeitig mit einem offenen Ohr jederzeit zur Seite steht.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kinder- und Jugendchor, vom Pfarrverbandskirchenchor und Organist Roland Rimbeck. Pfarrer Joseph sprach den beiden Gesangsgruppen seinen Dank und seine Anerkennung aus. Sie beide sind eine Bereicherung und wichtige Stütze für das Pfarreileben.

Im Anschluss an den Gottesdienst wandte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner mit ein paar Worten an Pfarrer Joseph und die Festgäste. Er lud alle Anwesenden zu einem kleinen Steh- und Sektempfang auf dem Kirchenvorplatz ein. Dieser wurde von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat angerichtet. Nach einem kurzen Anstoßen lud Pfarrer Joseph seine Festgäste zum Mittagessen ins Gasthaus Reischer ein.

Pfarrer Joseph nutzte nach dem Mittagessen die Gelegenheit, um mit einem Vortrag seine Heimat Indien vorzustellen. Drei Freunde aus seinen ehemaligen Pfarrverband Schönau, mit denen er bereits mehrmals in Indien war, stellten Pfarrer Joseph’s Leben und seine Projekte in Indien vor. Interessiert und mit Anerkennung folgten die Gäste seinen und ihren Ausführungen.

Da Pfarrer Joseph zu seinem Jubiläumstag keine persönlichen Geschenke wollte, entschieden sich seine Gäste, ihm Geldspenden für seine Projekte in Kerala zu übergeben. Pfarrer Joseph zeigte sich sehr dankbar. Mit diesen Spenden kann er in seiner Heimat, für viele Kinder, Familien und Kranke, die Lebensperspektive deutlich verbessern.


Freuten sich, Pfarrer Joseph (2.v.r.) an seinem Jubiläumstag begleiten zu dürfen: Pfarrvikar John Elavunkal (v.l.), Dompropst i.R. Hans Striedl und Prof. em. Georg Kraus.

 

Quelle: plus.pnp.de —Johannes Waas

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Gemeinsames Brotbacken

 

Garham

Bei einem Kommunionnachmittag haben die Garhamer Kinder in der Bäckerei Kreilinger gelernt, wie man Brot backt. Was die Kinder begeistert hat, war das Formen von Brezen und Brot, das ihnen Konditorin Christine Kreilinger gezeigt hat. Danach durften sie selbst kreativ sein. Am nächsten Morgen wurden die fertigen Backwaren an die Grundschule ausgeliefert. Mit dabei beim Backen war auch Pfarrer Joseph.

− va/Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de –−va

 

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Weltgebetstag in Garham

 

 

Garham

Glaube bewegt – unter diesem Motto feierten 30 Frauen einen Wortgottesdienst anlässlich des Weltgebetstags im Pfarrheim. Manuela Seider (vorne)und Renate Eder (2.v.l.), die den Gottesdienst vorbereitet haben, stellten zu Beginn den Inselstaat Taiwan vor. Christinnen aus dem High-Tech-Land haben in diesem Jahr die Texte für den Weltgebetstag, der in über 150 Ländern begangen wird, zusammengestellt. Sie fordern alle Frauen auf, auch in Krisenzeiten für Werte wie Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einzustehen. Nur so kann die Welt zum Positiven verändert werden. Die Kollekte wird auch heuer für verschiedene Projekte für Mädchen und Frauen weltweit verwendet. Bernarda Hartl und die Frauen des Garhamer Kirchenchors gestalteten den Gottesdienst wie jedes Jahr mit schwungvollen Liedern, die extra für diesen Termin einstudiert werden. Für den Heimweg gab es für alle Kokos-Muffins, die Renate Eder gebacken hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst ließen die Teilnehmerinnen den Weltgebetstag im Gasthaus Aulinger Penn in Rathsmannsdorf ausklingen. Das Fazit der Frauen war eindeutig: „Sche war‘s!“.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  07.03.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Riesengaudi in Garham


Gelungene Premiere inklusive Riesenstimmung bei der Polonaise.

 

 

Garham

Nach drei Jahren Pause hat der Frauenbund Garham endlich wieder seinen Weiberball abhalten können – erstmals im Vereinsheim des SV Garham. Bettina Käser und Tanja Penn aus dem Vorstandsteam – alle Mitglieder waren als Süßigkeiten verkleidet – versprachen den vielen Hexen, Teufelinnen, Cowgirls und Wahrsagerinnen ein tolles Programm.

Den Anfang machte die Teeniegarde aus Hofkirchen mit ihrem Gardetanz. DJ Bernhard sorgte für beste Stimmung und eine volle Tanzfläche. Mit Spannung erwartet wurde auch der Showtanz der Teeniegarde als Super-Marios. Erst nach einer Zugabe ließ das Publikum die jungen Tänzerinnen und Tänzer unter großem Beifall gehen. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der von Regina Leizinger reaktivierten GG’s. Sie präsentierten die legendäre Hitparade mit Dieter Thomas Heck (Gabi Unertl) direkt aus dem Studio in Reitern. Und so schauten alle Stars der 1980er Jahre beim Weiberball vorbei, angefangen bei Trio („Da da da“) über „Footloose“, Marius Müller-Westernhagen („Sexy“) bis hin zu Spider Murphys „Skandal im Sperrbezirk“. Das Publikum sang aus Leibeskräften mit. Die Zugabe der GG´s endete mit einer großen Polonaise aller Frauen durch das Vereinsheim. In einer kurzen Verschnaufpause führte Tanja Sattler in einem Sketch eine „Eheberatung“ mit einem langjährigen Ehepaar durch, gespielt von Tanja Penn und Bettina Käser. − va


Wieder aktiviert, die GG´s vor ihrem Auftritt   Fotos: Tiefenböck

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  22.02.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Seit 25 Jahren Priester: Pfarrgemeinde gratuliert Pfarrer Joseph


Glückwünsche zum Priesterjubiläum: Martin Riederer von der Kirchenverwaltung (v.l.), Pfarrgemeinderätin Elfriede Moosbauer, Pfarrsekretärin Melanie Riederer, Pfarrer Joseph, Mesnerin Christine Zitzelsberger und Franz Eder vom Pfarrgemeinderat. −Foto: VA

 

 

Garham

Priesterjubiläen werden in den Pfarreien normalerweise groß mit einem feierlichen Gottesdienst, mit festlichem Kirchenzug und sich anschließender weltlicher Feier begangen.

Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas wurde am 16. Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Die normale Messe am vergangenen Donnertagabend in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus am Jahrestag der Priesterweihe wurde ein Dankgottesdienst.

Pfarrer Joseph dankte seiner Familie, die er als Kraftquelle für sein Leben bezeichnete. Er sagte weiter: „Die Motivation für meinen Priesterdienst ist Gott und den Menschen zu dienen. Das Motto meines Lebens ist die Gnade und Freude im Glauben zu praktizieren.“

Geboren wurde Pfarrer Joseph 1964 in Mundoor, Kerala. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er von 2007 bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt.

Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut und für den Pfarrverband Schönau im Dekanat Pfarrkirchen (Pfarreien Schönau, Malgersdorf, Zell, Unterzeitlaren, Jägerndorf, Heiligenberg) als Pfarradministrator angewiesen. Pfarrer Joseph hat am 1. September 2022 den Pfarrverband Hofkirchen übernommen. Mit ihm hat der Pfarrverband einen erfahrenen Seelsorger bekommen.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Joseph in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Faschingsendspurt und die beginnende Fastenzeit ließen eine zeitnahe größere Feier im Pfarrverband nicht zu. Deshalb ist geplant, das silberne Priesterjubiläum am 30. April mit einem Festgottesdienst und einer weltlichen Feier zu begehen.  —Franz X.Eder

 

Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder

 

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Pfarrei hofft auf 15.000 Euro in zwölf Wochen


„Viele schaffen mehr …“: Das Spendenprojekt für die Renovierung des Hofkirchner Pfarrhofes ist diese Woche von Stephanie Asen (v.l.), Pfarrer Joseph, Kirchenpfleger Johann Kallinger, Tobias Anzenberger und Johannes Waas offiziell gestartet worden. −Foto: Elena Wagner

 

 

Hofkirchen

Die Crowdfunding-Aktion der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen erfreut sich großer Beliebtheit bei Vereinen und gemeinnützigen Gruppierungen. Ein Profiteur davon will auch die Pfarrei Hofkirchen sein, die den Pfarrhof in der Kaiserstraße renovieren lassen muss.

Nachdem zum 1. September 2022 Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil die Nachfolge von BGR Gotthard Weiß angetreten hat, will die Pfarrei auch notwendige Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen am Pfarrhof in Angriff nehmen. Die Böden sind abgenutzt, die Sanitäranlagen veraltet, die Fenster nicht mehr dicht und der Dachstuhl muss energetisch saniert werden. „Dies sind nur ein paar Beispiele von Maßnahmen, die zwingend notwendig sind“, weiß man. Die letzte umfassende Sanierung hatte in den 1980er Jahren stattgefunden.

„Bauabschnitt 1 ist bereits erfolgt zwischen August und November 2022. Der nächste Bauabschnitte ist für das erste und zweite Quartal diesen Jahres vorgesehen“, erklärt Kirchenpfleger Johann Kallinger. Dies sei jedoch eine erhebliche Belastung für die Pfarrei – nicht nur, was die Ressourcen, sondern auch die Finanzen angehe. Bei einer kalkulierten Kostensumme von 100.000 Euro, liegt der Eigenanteil der Pfarrei bei rund 50.000 Euro – ein Betrag, der nur mit großzügiger Unterstützung der Pfarrangehörigen und mit einem Spendenprojekt wie dem der VR-Bank gestemmt werden könne.

Um den Kostenanforderungen gerecht zu werden, haben Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Vilshofen ein Finanzierungsprojekt eingestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Kathrin Aschenbrenner und Elena Wagner von der VR-Bank VilshofenV.

„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam!“ – Unter diesem Leitsatz hat die Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen die Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen. Deren Ziel es ist, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen bei der finanziellen Umsetzung von Projekten unter die Arme zu greifen.

Die Idee hinter der Spenden-Plattform ist schnell erklärt: Wenn sich viele einzelne Unterstützer zusammenschließen, um eine gute Idee gemeinsam umzusetzen, dann wird möglich, was vorher noch unmöglich schien. Das Besondere an dieser Spenden-Aktion ist, dass die VR-Bank Vilshofen jede eingehende Spende bis zu 50 Euro verdoppelt. Geht also beispielsweise auf ein Projektkonto eine Spende über 50 Euro ein, begibt’s eine Gutschrift von 100 Euro. Um das Spendenprojekt erfolgreich zu realisieren, muss allerdings die eingereichte Projektsumme zu mindestens 100 Prozent erreicht werden.

Mit dieser neuen Art der Spendengenerierung haben sich auch die Vertreter der Pfarrei Hofkirchen um Kirchenpfleger Johann Kallinger beschäftigt. Zum 15. Februar ging man mit dem Projekt und einer zu erreichenden Projektsumme von 15000 Euro an den Start. Die Pfarrei Hofkirchen hat nun drei Monate Zeit, um möglichst viele Spender zu gewinnen. „Wir haben uns schon immer auf unsere Pfarrangehörigen, Gruppierungen und Firmen verlassen können. Mit deren großzügiger Unterstützung werden wir auch diese wichtige Sanierung gemeinsam schaffen“, sind die Verantwortlichen zuversichtlich.

Die Beträge können direkt auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Vilshofen (Link: www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/pfarrhof-hofkirchen) oder als Bar-Spende im Pfarrbüro Hofkirchen eingereicht werden. Die Organisatoren erinnern noch einmal daran: „Nur Spenden bis 50 Euro werden von der Bank verdoppelt.“ Für Beträge, die darüber hinaus gehen, gelte diese Zusage nicht.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  16.02.2023 oder unter PNP Plus nach e…<<iner kurzen Registrierung

 




Dachziegel-Aktion bringt Geld für Kirchensanierung


Freude und Dank zum Abschluss der Dachziegel-Aktion: Pfarrer Joseph (v.l.), die Pfarrgemeinderätinnen Regina Leizinger, Stephanie Brunngraber und, Angelika Dachsberger, Künstlerin Regina Schmidtmayer und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger (v.l.). −Foto: Eder

 

 

Garham

2019 begann die umfangreiche Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung wurde im Juli 2022 gefeiert. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden, die die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer handbemalt hatte.

Regina Schmidtmayer hatte auf den Dachziegeln den Hl. Nikolaus des Altarbildes der Pfarrkirche gezeichnet, der über die Silhouette von Garham wacht. Einige besondere Exemplare sind von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert worden. Der frühere Garhamer Pfarrer Gotthard Weiß hatte bei einer „Autogrammstunde“ weitere Dachziegel gewidmet.

Die Dachziegel-Aktion wurde jetzt mit dem Dreikönigsfest abgeschlossen. Was vor allem die Organisatoren freut: Die Verkaufsaktion brachte einen Reinerlös von über 1000 Euro ein. Die Spende wurde nach dem Gottesdienst an Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger übergeben und bildet nun den Grundstock für künftige Renovierungsarbeiten.

Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstand sind. Sie lobte Regina Leizinger als Ideengeberin für die „Rettung der Dachziegel vor der Entsorgung“. Pfarrer Joseph freute sich über die Spende und dankte dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung für die gute Zusammenarbeit.  − fe


Besondere Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de –fe

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  23.01.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Garhamer Minis sammeln als Sternsinger

 

 

Garham

Nach einem feierlichen Gottesdienst wurden die Sternsinger der Pfarrei Sankt Nikolaus von Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil (v.l.) in die Gemeinde ausgesandt. Zwölf motivierte Ministranten machten sich in vier Gruppen auf den Weg in die Ortsteile, um Spenden für Kinder unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ zu sammeln. Die Verantwortlichen freuten sich darüber, dass der Brauch nach zweijähriger Corona-Pause wieder aufleben konnte. Und die Sternsinger brachten von ihren „Hausbesuchen“ ein tolles Ergebnis mit: 2000 Euro waren es am Ende, die zusammengekommen sind. Damit kann viel Gutes für arme, benachteiligte Kinder getan werden. Beim Dreikönigsgottesdienst übergaben Katharina Riederer, Emilie Maier, Leo Petermann, Alina Glessinger, Maria Penn und Gabriel Lang die gesammelten Spenden an Pfarrer Joseph. Der bedankte sich bei den jungen Sternsingern für ihren Dienst, den sie nicht nur tapfer, sondern auch mit Freude und Spaß erfüllt haben. Und er erinnert daran: Seit 2015 ist das Sternsingen aufgenommen als UNESCO-Kulturerbe. − fe/Foto: Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  13.01.2023 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Ein Glücksfall für die Pfarrei: Verleihung der Stephanusplakette an Franz Xaver Eder


Dankeschön: Josef Kufner (v.l.), Angelika Dachsberger, Prof. Dr. Georg Kraus, Renate und Franz Xaver Eder, Dr. Joseph Peedikaparambil, Regina Leizinger, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Mesnerin Christine Zitzelsberger −Foto: Bernhard Straßl

 

 

Garham

Am Stephanitag werden im Bistum Passau seit 1974 Personen mit der Stephanusplakette geehrt, die sich über viele Jahre in herausragender Weise um die Kirche verdient gemacht haben. Heuer wurde diese Ehre auch einem Garhamer zuteil: Franz Xaver Eder wurde im Namen von Bischof Stefan Oster die höchste Auszeichnung der Diözese für Laien verliehen.

Am Ende des Gottesdienstes, der von der Blaskapelle Garham unter Leitung von Josef Kufner gestaltet wurde, stand ein Mann im Mittelpunkt, der sich seit seiner Kindheit für die Pfarrei Garham einsetzt. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger zählte vielen Aufgaben auf, die Franz Eder im Laufe der letzten Jahrzehnte ausgeübt hat: Als Zweitklässler wurde er Ministrant, seit seinem 13. Lebensjahr ist er Lektor, teilt seit Jahrzehnten die Lektoren-Dienste ein, singt seit über 50 Jahren im Kirchenchor.

Mit 40 Jahren Erfahrung ist Franz Eder das dienstälteste Mitglied im Pfarrgemeinderat, dessen Vize-Vorsitzender er von 2002 bis 2022 auch war. Er hatte bei der Glockenweihe 2013 die große Ehre, eine der neuen Glocken zum ersten Mal anzuschlagen.

Neben diesen offiziellen Aufgaben kümmert sich Franz Eder aber auch um die Öffentlichkeitsarbeit: Jede Veranstaltung wird durch seine Artikel und Bilder in der Heimatzeitung und im Bistumsblatt dokumentiert. Anfang Dezember schlüpft Franz Eder außerdem regelmäßig in die Rolle des Garhamer Kirchenpatrons und besucht als Heiliger Bischof Nikolaus Familien, den Kindergarten und die Grundschule. Auch bei der Aktion Friedenslicht ist er federführend mit dabei, holt mit den Kameraden der Feuerwehr das Licht aus Breitenberg nach Garham.

Angelika Dachsberger bedankte sich bei Franz Eder für das herausragende Engagement in den letzten sechs Jahrzehnten – und auch in Zukunft. Das quittierten die Pfarrangehörigen mit großem Applaus. Auch Bürgermeister Josef Kufner würdigte die ehrenamtliche Arbeit von Franz Eder – sowohl im kirchlichen, als auch im weltlichen Bereich. Der ehemalige Gemeinderat ist unter anderem Ehrenkommandant der Feuerwehr und Träger der Bürgermedaille der Marktgemeinde Hofkirchen.

Prof. Georg Kraus freute sich ganz besonders, diesen Gottesdienst mitzelebrieren zu können, denn Franz Eder war 1967 nicht nur Ministrant bei dessen Primiz in Garham, sondern auch beim goldenen Pristerjubiläum 2017.

Bei der Überreichung der Urkunde bedankte sich Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil bei dem Geehrten. Obwohl er ihn erst seit vier Monaten kenne, wisse er schon, welche Stütze der Geehrte für die Pfarrei sei. „Egal, um welches Anliegen es sich handle – bei ihm gibt es kein Nein“, freut sich der Pfarrer und verrät: Franz Eder stellt sich nach all den Jahren auch neuen Herausforderungen, will etwa den Ausbildungskurs für Wortgottesdienstleiter absolvieren. Die ganze Pfarrfamilie ist sich einig: „Franz Xaver Eder ist nicht nur ein würdiger Träger der Stephanusplakette, sondern ein wahrer Glücksfall für die Pfarrei.“   — va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  28.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




305 Jahre Singen zur Ehre Gottes


Gruppenbild nach der Würdigung: Pfarrer i.R. Gotthard Weiß (v.l.), Angie Zankl, Regina Schmidtmayer, Cornelia Niederländer, Christine Zimmermann, Organisatorin Gaby Unertl. Renate Eder, Chorleiterin Bernarda Hartl, Rosemarie Schöfberger, Daniela Schuster, Helga Ragaller, Roland Rimbeck, Yasmin Aschenbrenner, Luise Reindl und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil. −fe

 

 

Garham

Kaum vorstellbar: Zwölf Sänger und Kirchenmusiker bringen es gemeinsam auf über 300 Jahre für den Garhamer Kirchenchor. Der eifrige Chor, den es seit mehr als 100 Jahren gibt, gestaltet musikalisch das ganze Jahr über die Gottesdienste in der Pfarrei St. Nikolaus. Unter Leitung von Bernarda Hartl geben sich 32 Sänger alle Mühe, die Kirchenmusik zu pflegen – mit Erfolg.

Bei der Weihnachtsfeier nach drei Jahren Corona-Pause blickten die Chormitglieder auf die Jahre 2020 bis 2022 zurück. Auch wurden Aktive für langjähriges Engagement mit Urkunden geehrt, unterschrieben von Bischof Stefan Oster und Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer.
Chorleiterin Bernarda Hartl bedankte sich bei ihren Sängern für Fleiß, Zeit und Energie, die jeder einzelne in die Chorgemeinschaft einbringe. „Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Kirchenchor uns so oft seinen Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Gläubigen schenkt“, meinten die Laudatoren.

Schmidtmayer gestaltet Sängermappen

Organisatorin Gaby Unertl, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Pfarrer i.R. Gotthard Weiß und Chorleiterin Bernarda Hartl händigten den Geehrten die Urkunden aus. Zusätzlich gab es noch das Ehrenabzeichen für treue und wertvolle kirchenmusikalische Mitarbeit in verschiedenen Stufen. Ein Weihnachtsgeschenk erhielten alle Sänger und Sängerinnen: neue Sängermappen, die von Regina Schmidtmayer künstlerisch gestaltet wurden.

DIE GEEHRTEN

Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Yasmin Aschenbrenner, Daniela Schuster und Christine Zimmermann geehrt. 25 Jahre dabei sind Chorleiterin Bernarda Hartl und Helga Ragaller. Bereits 35 Jahre aktiv in der Kirchenmusik sind Cornelia Niederländer, Luise Reindl und Organist Roland Rimbeck. 40 Jahre der Kirchenmusik verbunden ist Angie Zankl. 50 Jahre sind Renate Eder und Regina Schmidtmayer dem Garhamer Chor treu. Seit 55 Jahren leiht Rosemarie Schöfberger dem Chor ihre Stimme im „Alt“. —fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  27.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Erstkommunionkinder stellen sich vor

 

Garham

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Die Pfarrei St. Nikolaus hatte etwas zu feiern. Die 14 künftigen Erstkommunikanten wurden den Pfarrangehörigen namentlich vorgestellt. Pfarrer Joseph bezog die Kinder in den Gottesdienst ein und fragte sie: „Was ist Advent und was wird an Weihnachten gefeiert?“ Nach der Predigt stellten sich die Erstkommunikanten vor und baten die Pfarrei um Unterstützung im Gebet. In den Fürbitten der Kinder ging es um das „Licht der Freude“ und um „den Humor und das Lächeln gegen die Bitterkeit des Lebens“. Der Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl bereicherte den Gottesdienst musikalisch. Auch die Kinder sangen ein Lied und trugen eine Geschichte vor, die erzählte, wie und wo man Gott finden kann. Bis zur Erstkommunion am 21. Mai 2023 werden die Kinder von Pfarrer Joseph und den Tischmüttern noch weiter auf den großen Tag vorbereitet.   − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —

− fe/Foto: Franz X. Eder

 

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  01.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




„Grüß Gott, Herr Pfarrer“


Angekommen im neuen Pfarrverband: Dekan Johannes Graf und die beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham hießen Pfarrer Joseph Peedikaparambil (Mitte) herzlich willkommen.

 

Hofkirchen

Seit 1. September 2022 wurde der Pfarrverband Hofkirchen mit seinen beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham einem neuen Seelsorger anvertraut. Dr. Joseph Peedikaparambil ist der Nachfolger von Gotthard Weiß, der nach 26 Dienstjahren im Pfarrverband seinen Ruhestand angetreten hat. Am Samstag wurde nun Pfarrer Joseph im Rahmen eines Festgottesdienstes von Dekan Johannes Graf in sein Amt als neuer Pfarrer offiziell eingeführt.

Zu diesem besonderen Anlass versammelten sich die kirchlichen Gruppierungen und diverse örtliche Vereine mit ihren Fahnenabordnungen am Ortseingang. Mit Salutschüssen und unter den Klängen der Blaskapelle Garham begrüßte Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph und Dekan Graf. Angeführt von Feuerwehrkommandant Hans-Peter Binder machte sich der Kirchenzug auf in Richtung Pfarrkirche.

Vor dem Kirchenportal warteten die Mädchen und Buben des Kindergartens und bereiteten Pfarrer Joseph mit gelb-weißen Fähnchen und einem Gedicht einen herzlichen Empfang.

Schlüssel für zwei Kirchen erhalten

Vor dem Einzug in die Pfarrkirche fand die Schlüsselübergabe an den neuen Hausherren statt. Die beiden Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Johann Kallinger überreichten mit Pfarrsekretärin Melanie Riederer Pfarrer Joseph die Schlüssel für die beiden Pfarrkirchen.

In der vollen Pfarrkirche – kein Platz war frei geblieben – begrüßte Thomas Buchner jun. im Namen der beiden Pfarrgemeinderäte den neuen Pfarrer, mit dem er sich auf eine gute und offene Zusammenarbeit freue. Dabei machte Buchner deutlich: „Jeder Anfang bringt seine Herausforderungen. Für Sie heißt es nun, erst einmal ankommen und viele neue Leute kennenlernen. Wir alle freuen uns auf viele Begegnungen und auf den Weg, den wir gemeinsam gehen werden.“

Gemeinschaft beschworen

In seiner Predigt ermutigte Dekan Graf die Pfarrangehörigen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Kirche, vor allem in der „Kirche vor Ort“ zu stärken und zu intensivieren. „Nur wenn wir gemeinsam für die Worte Christi einstehen, können wir den Glauben fruchtbar weitergeben.“

Ein Highlight des Gottesdienstes war die musikalische Gestaltung. Abwechselnd ertönten die Stimmen des Kinder- und Jugendchors und des Pfarrverbandchors von der Empore. Unter der Leitung von Roland Rimbeck haben die beiden Kirchenchöre für diesen besonderen Anlass ihre Kräfte bzw. ihre Stimmen zusammengeschlossen.

Eine Marienstola als Begrüßungsgeschenk

Am Ende des Gottesdienstes hieß Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph auch im Namen der politischen Gemeinde willkommen. „Wir alle sind sehr froh und dankbar, wieder einen Pfarrer für unsere beiden Pfarrgemeinden bekommen zu haben“, sagte Kufner. Steffi Brunngraber (Pfarrgemeinderat Garham) und Thomas Buchner (Hofkirchen) übermittelten stellvertretend für die kirchlichen Gremien ihre Gruß- und Dankesworte. Als Begrüßungsgeschenk der Pfarrei Hofkirchen gab es eine bestickte Marienstola und eine besondere Marienkerze. Diese beiden Geschenke weisen auf das Patrozinium der Hofkirchner Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ hin.Im Anschluss fand im Sitzungssaal des Rathauses ein Stehempfang statt. Dort hatten die Pfarrangehörigen die Gelegenheit, ihren neuen Pfarrer etwas besser kennenzulernen und ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Dank der Unterstützung vieler „Essensspender“ konnte ein riesiges Buffet angerichtet werden. − jw

 

Quelle: plus.pnp.de — jw

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  18.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Grüß Gott in Garham: Pfarrer Joseph begrüßt


Mit dem Feuerwehr-Oldtimer zum Empfang: Die Pfarrgemeinderäte Angelika Dachsberger, Regina Leizinger, Franz Eder (r.) begleiten Pfarrer Joseph. −Foto: Eder

 

Garham

Einen festlichen Empfang hat die Pfarrei St. Nikolaus ihrem neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas bereitet.

Zum 1. September hatte er im Pfarrverband Hofkirchen die Nachfolge von Pfarrer Gotthard Weiß angetreten. Die große Freude, dass wieder ein Pfarrer da ist, war beim Begrüßungsgottesdienst am Sonntag deutlich zu spüren.

Dazu passte auch, dass die Pfarrei nach drei Jahren Corona-Pause wieder ein Pfarrfest veranstalten konnte. Denn schließlich gab es drei Anlässe, die gefeiert werden wollten: Der neue Pfarrer – er ist der Neunte der Pfarrei Garham – wurde begrüßt, die Pfarrei ist 125 Jahre alt und vor 270 Jahre wurde die Pfarrkirche geweiht.

Alois Bircheneder chauffierte in Begleitung einer Abordnung des Pfarrgemeinderates den Seelsorger mit dem alten Feuerwehrauto des Fördervereins Florian Garham LF 8 von Hofkirchen zum Ortseingang von Garham.

Dort erwarteten ihn die örtlichen Vereine, Verbände und die Pfarrangehörigen. Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, einige Markträte, Gäste aus den Nachbarpfarreien Hofkirchen und Eging sowie vom Pfarrverband Schönau.

In der Pfarrkirche zelebrierte der Seelsorger seinen ersten Sonntagsgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Verena Braidt am E-Piano, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter Leitung von Bernarda Hartl umrahmten den Gottesdienst.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Joseph die Nachfolge Christi. „Wer sich darauf einlässt, wird so manches echte Abenteuer erleben“, ist er überzeugt. Wichtig seien ihm Eigenschaften wie Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Er dankte allen, die dazu beigetragen haben, seinen Empfang zu organisieren, insbesondere der Kirchenmusik für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes.

Stephanie Brunngraber vom Organisationsteam des Pfarrgemeinderats hieß Pfarrer Joseph mit einem alttestamentlichen Spruch aus dem Buch Josua willkommen: „Sei mutig und stark… Wir freuen uns auf ein kollektives Miteinander und auf gemeinsame Ziele, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit“, meinte sie. Vom Pfarrgemeinderat gab es ein kulinarisches Begrüßungsgeschenk zum Einstand.

In Versform begrüßten die zehn Ministranten ihren neuen Pfarrer: „…Dass Sie nach vielen Stationen nun bei uns angekommen sind, ist wirklich wunderbar. Darüber freut sich nicht nur die Pfarrei, sondern auch die ganze Ministrantenschar… Wir wünschen viel Freude an Ihrer Arbeit zu allen Zeiten; Gesundheit, Frieden und Segen mögen Sie stets begleiten…“.

Nach dem Festzug wurde zum Mittagessen in die Eisschützenhalle eingeladen. Beim gemütlichen Beisammensein hatten Pfarrer und Gläubige Gelegenheit, ersten persönliche Kontakte zu knüpfen. Zur Unterhaltung spielte die Blaskapelle Garham mit Bürgermeister und Kapellmeister Josef Kufner auf.

Es gab Losstand, Kinderprogramm mit Glücksrad und Zielspritzen. Von den Ministranten wurden frische Waffeln angeboten. Beim Schätzspiel galt es, die exakte Zahl von 5754 Miniaturschrauben in einem Glas zu erraten. Helga Lenz verschätzte sich mit ihrer Zahl 5760 nur knapp.    — Franz X. Eder


Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich ein langer Kirchenzug durch die mit Fahnen geschmückten Straßen zur Pfarrkirche.


Die Kindergartenkinder winken mit Fähnchen in den Kirchenfarben Pfarrer Joseph zu


Kirche trifft Sport: Pfarrer Joseph (2.v.r.) mit Emma Zitzelsberger (v.l.), Bernhard Glessinger und Alois Zitzelsberger vom Skiclub.

 


Premiere: Erstmals feiert Pfarrer Joseph den Sonntagsfestgottesdienst am Altar in der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus. Die offizielle Amtseinführung von Pfarrer Joseph im Pfarrverband mit Dekan Johannes Graf wird am 17. September um 18 Uhr in der Pfarrkirche Hofkirchen sein. −Fotos: Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

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St. Nikolaus verabschiedet seinen Pfarrer


Dankeschön: Angelika Daxberger (v.l.) mit der Dachziegelwanduhr (v.l.), Mesnerin Christine Zitzelsberger, Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger, Steffi Brunngraber und Regina Leizinger.

 

Garham

Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß ist seit 26 Jahren Pfarrer in Garham. Ende August verabschiedet er sich jetzt in den Ruhestand. Die Pfarrangehörigen von St. Nikolaus in Garham überraschten ihren Pfarrer mit einem festlichen Samstagabendgottesdienst und mit einer kleinen Rückschau auf sein priesterliches Wirken.
Rudolf Daxberger chauffierte Bischöflich Geistlichen Rat Pfarrer Gotthard Weiß zum Dorfplatz. Dort warteten die örtlichen Vereine, Gruppierungen, 2. Bürgermeister Alois Wenninger und die Pfarrangehörigen auf den angehenden Ruheständler.

Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich der Kirchenzug zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Dort zelebrierte Gotthard Weiß einen feierlichen Festgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

Dank an den Herrgott, der ihn nach Garham geführt hat

In kurzen Worten bedankte sich Gotthard Weiß bei den Pfarrangehörigen, dass sie ihn als Pfarrer angenommen haben. Sein „Vergelt’s Gott“ galt allen Gremien, die sich für die Pfarrei eingesetzt und für die Pfarrei gearbeitet haben. Einen Dank richtete er auch an den „Herrgott“, der ihn nach Garham geführt hatte.
Angelika Dachsberger vom Führungsteam des Pfarrgemeinderates würdigte die Person und das Wirken von Gotthard Weiß, erinnert auch an die großen Baumaßnahmen der letzten Jahre: Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolaus-Glocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Glückliche Umstände haben dazu geführt, dass der Pfarrer persönlich die Glockenweihe vollziehen konnte. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf dem Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2019 bis 2021 war die umfassende Außenrenovierung dran. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr, ein großes persönliches Anliegen des Pfarrers. 2021 hat er die Sonnenuhr gesegnet. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Fischer und Therese Scheßl sowie die Kirchenpfleger Rudolf Schnabl, Josef Eder und Max Zitzelsberger waren bei all den Baumaßnahmen seine Wegbegleiter.

Erinnerungen an die letzten 26 Jahre

Angelika Daxberger, Regina Leizinger und Steffi Brunngraber überreichten mit launigen Anmerkungen folgende Erinnerungsgeschenke: Ein Fotobuch mit 250 Bildern zeigt einen Querschnitt des priesterlichen Wirkens von Gotthard Weiß in der Pfarrei Garham. Die Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer hat dieses Buch mit Bildern und Zeichnungen „verfeinert“. Mit einem Essengutscheinbuch ausgestattet, kann der Ruheständler Wirtshäuser und Restaurants in der Umgebung genießen – getreu dem Motto: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Außerdem gab es einen besonderen Dachziegel vom alten Kirchendach. Der Garhamer Künstler Stefan Bircheneder – der auch die Sonnenuhr an der Südfassade der Kirche geschaffen hat – hat das Motiv der Sonnenuhr, den hl. Nikolaus mit der Garhamer Kirche auf einen solchen Dachziegel gemalt und hat ihn als Wanduhr gestaltet – damit Gotthard Weiß auch in seinem neuen Domizil die Garhamer Zeit dabei hat. Die Erklärungen zu den Geschenken, die er mit Freude angenommen hat, haben den Geistlichen sichtlich gerührt.
Schon als kleiner Bub sei für ihn die Garhamer Kirche ein markanter Punkt gewesen. Gotthard Weiß erinnerte sich an seine Kindheit, als er vom Freibad in Osterhofen aus immer wieder am Horizont eine Kirche erblickte, die ihn faszinierte und die er eines Tages auch mal sehen wollte. Dass er ab 1996 hier Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde sein würde – daran habe er damals noch nicht gedacht.

Theologie statt Mathe und Physik

Geboren wurde Gotthard Weiß 1952 in Altenmarkt bei Osterhofen. Er studierte zunächst Mathematik und Physik in München, entschied sich dann aber doch für Theologie in Passau. 1980 war er der 100. Priester, der von Bischof Antonius geweiht wurde. Er war dann Kooperator in Arnstorf und von 1981 bis 1986 Kooperator in Hauzenberg. 1986 übernahm er seine erste Pfarrstelle in Lindberg und Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Seit September 1996 bis Ende August 2022 ist er Pfarrer von Garham und Hofkirchen. 2021 wurde er Ehrenbürger der Marktgemeinde. Darüber hinaus war Gotthard Weiß 21 Jahre niederbayerischer Bezirksfeuerwehrpfarrer, 19 Jahre betreute er die Feuerwehren des Landkreises Passau.

Seinen Ruhestand wird der Geistliche in Alkofen verbringen. Er freue sich darauf „neue Menschen kennenzulernen“ und „neue Erfahrungen zu sammeln“.
Die Feier ging auf dem Kirchenvorplatz mit Umtrunk und Imbiss, den Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung vorbereitet hatten, zu Ende. Musikalisch wurden die Gäste in der lauen Sommernacht von der Blaskapelle Garham unterhalten.


Wie vor 26 Jahren zur Begrüßung chauffierte Rudolf Daxberger (r.) von der Reservistenkameradschaft Garham Pfarrer Gotthard Weiß auch zur Verabschiedung zum Garhamer Dorfplatz.


Dass Menschen zusammenkommen – das ist Gotthard Weiß wichtig bis zum Schluss: Gute Stimmung und viele Gespräche beim Dämmerschoppen auf dem Platz vor der Pfarrkirche.


Das Fotobuch-Cover: Der Pfarrer auf dem Weg in den Ruhestand nach Alkofen. Die Kirchtürme von Garham und Hofkirchen trauern

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Mit dem Weggang des Pfarrers geht eine Ära in der Pfarrei Hofkirchen zu Ende


„Ehre, wem Ehre gebührt“: im Rahmen des Pfarrfestes wurde den scheidenden haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarrei gedankt. (v.l.) PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun., Angela Markmüller, Alois Peter, Pfarrer Gotthard Weiß, Godehard Maier, Pfarrer Joseph Peedikaparambil, der langjährige Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Dr. Thomas Buchner und Diakon KSR Herbert Mitterlehner. −Foto: Waas

 

Hofkirchen

Bei sehr sommerlichen Temperaturen hat die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ am Sonntag ihr jährliches Pfarrfest gefeiert. Nach einer coronabedingten Absage und einem „Pfarrfest to go“ konnte das Hofkirchner Pfarrfest dieses Jahr wieder in seiner traditionellen Art und Weise stattfinden.

Zu Beginn versammelten sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen am Sonntagmorgen zum Kirchenzug. In der Pfarrkirche angekommen, fand dort ein Gottesdienst statt, der von Pfarrer Gotthard Weiß zelebriert wurde. Im Anschluss verteilten sich die Pfarrangehörigen rund um den Kirchenvorplatz zum Pfarrfest.

Rundum gelungenes Pfarrfest

Die Organisatoren um Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Thomas Buchner jun. freuten sich, unter den Gästen auch den neuen Pfarrer Joseph Peedikaparambil, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, zahlreiche Markträte, Abordnungen der örtlichen Vereine, Gäste aus der Nachbarpfarrei Garham und Vertreter der Partnergemeinde Hofkirchen an der Trattnach begrüßen zu dürfen. Musikalisch wurden die Festbesucher von der Blaskapelle Garham bestens unterhalten. Auf die „kleinen“ Festbesucher wartete eine Überraschung. Das Kindergartenteam um Anja Voggenreiter schminkte die Kinder.

Für die Bewirtung haben die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates ein breites Angebot aufgestellt. Von duftenden Grillspezialitäten über die allseits beliebten Fischwürste bis hin zu einer deftigen Brotzeit war alles vorhanden. Auch die süßen Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz und so konnte man sich an der reichhaltigen Kuchentheke seinen Lieblingskuchen oder sein Lieblingsgebäck aussuchen. Den tüchtigen Kuchenspenderinnen wurde ein Vergelt‘s Gott ausgesprochen.

Mehrere Persönlichkeiten verabschiedet

Der feierliche Rahmen des Pfarrfestes wurde genutzt, um zwei prägende Größen im Hofkirchner Pfarreileben gebührend zu verabschieden. PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. würdigte in einer Laudatio die Verdienste von Pfarrer Gotthard Weiß. Nach 26 Jahren als Pfarrer in Hofkirchen gehe dieser nun in den Ruhestand. „Er ist damit der am längsten wirkende Seelsorger in der Geschichte der Donaupfarrei“, stellte Buchner fest.

In diesem Zeitraum lange an seiner Seite war Dr. Thomas Buchner. Ob als Mitglied im Pfarrgemeinderat, später als langjähriger PGR-Vorsitzender, ob als Organist oder als Kirchenchorleiter. Thomas Buchner sen. habe sich in vielen Funktionen um das Hofkirchner Pfarreileben verdient gemacht und sei die zuverlässige Konstante über die vergangenen zwei Jahrzehnte gewesen, wurde sein Wirken gewürdigt.

Verabschiedet und geehrt für ihr kirchliches Engagement wurden auch: Godehard Maier (Kirchenchor), Angela Markmüller (Leiterin Kinder- und Jugendchor), Nicole Bauer (Mitglied Pfarrgemeinderat) und Alois Peter (gute Seele der Pfarrei). Ein Dankeschön für die langjährige Unterstützung ging auch an Gabi Buchner, Waltraud Peter und Maria Maier.

Erlös des Pfarrfest für Baumaßnahmen

Zum Abschluss bedankte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. bei seinem Team und den Festbesuchern. „Nur durch ihre Unterstützung und Teilnahme konnte das Pfarrfest ein Erfolg werden“, sagte er. Ein besonderer Dank ging an den DJK Jugendförderverein Hofkirchen um Vorsitzenden Hans-Peter Aulinger, der die Pfarrei mit vielen fleißigen Helfern bei der Umsetzung des Pfarrfestes unterstützt hat. Das Fest gilt auch in finanzieller Hinsicht als wichtiger Fixpunkt. Der Erlös des Pfarrfestes wird dringend für Erhaltungsmaßnahmen an der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ und der zeitnah anstehenden Renovierung des Hofkirchner Pfarrhofes benötigt. Zwei Baumaßnahmen, mit denen in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Belastungen auf die Pfarrei zukommen werden.

Quelle: plus.pnp.de —

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Das Gotteshaus ist wieder schön


Erinnerungsgeschenke vom Pfarrer (2.v.r.) für Max Zitzelsberger (v.l.), Regina Schmidtmayer, Gotthard Weiß und Stephan Zitzelsbergers: Eder

 

Garham

„Sauber hobt’s es wieder beinand“ – so der Tenor zur Außenrenovierung der Garhamer Kirche. Deren Abschluss wurde jetzt mit einem Festgottesdienst gefeiert – einer der Höhepunkte in der 700-jährigen Geschichte der Pfarrkirche St. Nikolaus.

„Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, aus ew’gem Stein erbauet von Gottes Meisterhand…“ − mit diesem symbolträchtigen Kirchenlied eröffneten die Gemeinde die Messfeier, die vom Kirchenchor unter Leitung von Bernarda Hartl, und Roland Rimbeck an der Orgel mitgestaltet wurde. „Die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden hat ihre Fehler, da ist es gut, wenn die Kirche aus Stein strahlend schön ist“, meinte Pfarrer Gotthard Weiß. Denn sie zeige den Glauben, der in ihr gefeiert werde. Da die Pfarrei ein Drittel der Renovierungskosten tragen muss, folgte ein Spendenaufruf, verknüpft mit einem Versprechen des Pfarrers: „Ich werde die Summe, die heute zusammenkommt, aus eigener Tasche verdoppeln. Wer mich mag, sollte also großzügig spenden. Wer mich nicht mag, sollte noch großzügiger spenden, weil er mich damit ärgern kann“, meinte er launig und prompt waren viele Scheine in den Sammelkörbchen zu sehen.

Gotthard Weiß dankte allen Beteiligten für die gelungene Renovierung, die er als ein „Geschenk für die ganze Pfarrei“ bezeichnete. Ein „Vergelts Gott“ gab es für die beteiligten Firmen, die Spender von Geld und Material, die vielen freiwilligen Helfer – allen voran und besonders Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bauleiter Stephan Zitzelsberger. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielt der Kirchenpfleger das Modell der Sonnenuhr, die an der Südfassade der Kirche wieder hergestellt wurde. Stephan Zitzelsberger bekam einen von Regina Schmidtmayer gestalteten Dachziegel aus dem alten Kirchendach.

Max Zitzelsberger kann inzwischen darüber lachen, dass sein Ziel, die Maßnahme innerhalb eines Jahres umsetzen, verfehlt wurde: Eine Fledermauspopulation unterm Kirchendach und schließlich Corona verzögerten das Vorhaben.

Der Pfarrer lud nach der Messe alle Kirchenbesucher auf den Vorplatz der Pfarrkirche. Im Schatten der Bäume, zu den Klängen der Blaskapelle Garham um Bürgermeister Josef Kufner und zur Verpflegung durch Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung wurde das Ende der Außenrenovierung gefeiert. Der Kindergarten-Elternbeirat verkaufte Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt den Kindergartenkindern zu Gute. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches gekauft werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind von Bischof Stefan Oster signiert.

Viel Freude hatte Pfarrer Gotthard Weiß bei seiner „Autogrammstunde“ bei der er weitere Dachziegel für Besucher widmete. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstanden.

Das nächste Fest steht am 27. August an: Da wird die Pfarrei Gotthard Weiß nach 26-jährigem Wirken in den Ruhestand verabschieden. Am 4. September wird dann sein Nachfolger Dr. Joseph Peedikaparambil begrüßt und wieder ein Pfarrfest gefeiert.  —Franz X. Eder

Schmuck und würdig: Die Garhamer Pfarrgemeinde hat den Abschluss der Außenrenovierung ihre Kirche St. Nikolaus gefeiert.

Beschäftigt: Gotthard Weiß signiert Dachziegel, assistiert von Mesnerin Christine Zitzelsberger (l.) und Sekretärin Melanie Riederer.

 

Gute Stimmung beim Frühschoppen auf dem Platz vor der renovierten Kirche. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Abschlussfest zur Kirchenaußenrenovierung


Im neuen Kleid: Frisch herausgeputzt die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus mit der Sonnenuhr auf der Südfassade. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Erhaben und zugleich beschützend, so ist das Erscheinungsbild der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus, das einem schon von Vilshofen kommend den Weg nach Garham weist. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung im Sommer 2021 ist ein Höhepunkt in der über 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche.

Jetzt kann das große Abschlussfest gefeiert werden.

Der Kirchenpatron St. Nikolaus ist Schutzheiliger der Reisenden, Händler und Kaufleute. Er war Beschützer der Handelswege. Garham lag am alten Salzhandelsweg, der damals von der Donau herauf über den Bayerwald hinein ins Böhmische führte, der sogenannten „uralt gulden Straß“.

2019 wurde die umfassende Außenrenovierung begonnen. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300.000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen. Der Markt Hofkirchen beteiligte sich neben vielen Spendern an den Kosten mit 16.500 Euro.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr und zeigt die Garhamer Ortszeit an – ein großes persönliches Anliegen von Pfarrer Gotthard Weiß. Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war.

 

Geschichte der Garhamer Kirche

Ein erstes Gotteshaus war im 14. Jahrhundert gebaut worden. Mauern davon sind noch der heutige Altarraum sowie im Untergeschoss des Kirchenturms, in dem sich auch Malereireste aus der damaligen Zeit finden.

Vor 270 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, am 7. Juni 1750 geweiht. Während seiner Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut und von ihm geweiht. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die heutige Kirche gebaut. 1834 wurde der Kirchenraum um die Länge der Orgelempore noch einmal vergrößert. 1888 wurden die Vorbauten an den Türen erstellt und die alte Seelenkammer als Sakristei umgebaut.

1904 endlich wurde der Kirchturm, der bis dahin mit einem Satteldach abgeschlossen war, nach oben hin verlängert und erhielt sein heutiges, weit ins Land hinausragendes charakteristisches Aussehen mit seinen vier Erkern und Balkonen. So wurde er zum Wahrzeichen Garhams. Ein „wunderschönes und baulich seltenes architektonisches Kunstwerk in unserem Jahrhundert“ nennt ihn 1986 ein Sachverständigenbericht des baulichen Zustands der Kirche.

1996 wurden der neue Mittelalter und der Ambo aufgestellt. Der verstorbene Bischof Franz Xaver Eder hatte damals die Weihe vorgenommen. Im Mai 2002 wurde im Rahmen der 72-Stunden-Aktion „Activity“ die Sakristei um einen Anbau für die Ministranten erweitert.

Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolausglocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf den Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2022 kann die Pfarrei Garham jetzt ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge.

Mit einem Festgottesdienst am kommenden Sonntag um 9:30 Uhr kann nach der Corona bedingten Ungewissheit der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung endlich gefeiert werden. Die ganze Pfarrgemeinde und besonders Pfarrer Gotthard Weiß haben schon lange darauf gewartet. Der Garhamer Kirchenchor und die Blaskapelle Garham übernehmen die musikalische Gestaltung. Zur weltlichen Feier trifft man sich auf dem Platz vor der frisch renovierten Kirche. Pfarrer Weiß spendiert die Getränke und um die Brotzeit kümmert sich der Pfarrgemeinderat. Der Elternbeinrat des Kindergartens verkauft Kaffee und Kuchen. Als einmalige Erinnerungsstücke können Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind vom Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert.  —Franz X. Eder


Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst


Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Acht Firmlinge aus fünf Pfarreien


Firmung am Abend in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra in Garham mit allen Firmlingen, ihren Paten, den Ministranten und Domprobst Dr. Michael Bär (Bildmitte), Pfarrer Gotthard Weiß (7.v.r.) und Gemeindereferentin Regina Maller (2.v.r.). −Foto: Josef Schmid

 

Garham

Acht Firmlinge aus den Pfarreien Garham, Hofkirchen, Otterskirchen, Rathsmannsdorf und Windorf haben am Freitagabend vor Pfingsten in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra das Sakrament der Heiligen Firmung empfangen.

Die Firmbewerber waren Eva-Maria Deck, Stefanie Doppelhammer und Quirin Köckhuber kommen aus dem Pfarrverband Hofkirchen; Marcel Bauer, Fabian Bircheneder, Simon Endl, Leon Raucheger, Korbinian Reif aus dem Pfarrverband Otterskirchen.

Stefanie Doppelhammer begrüßte den Firmspender stellvertretend für alle Firmlinge. Dompropst Dr. Michael Bär zeigte sich erfreut und schuf im Dialog mit Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Gotthard Weiß schnell eine gute Beziehung zur Festgemeinde.

Die Firmlinge brachten sich bei der Gestaltung des Gottesdienstes aktiv ein, übernahmen Kyrierufe, Fürbitten und das Dankgebet.

Michael Bär erzählte in seiner Predigt, dass er vor Jahren mit einer Reisegruppe in Demre, dem ehemaligen Myra, unterwegs war. „Myra“ liegt in der heutigen Türkei und so kam es, dass der Gottesdienst von „muslimischen Beobachtern“ mitgefilmt wurde. Damals wurde ihm bewusst: Es braucht Mut, sich als Christ zu bekennen. Es ist auch mutig von den Firmbewerbern, sich für die Firmung entschieden zu haben.

Domprobst Dr. Bär führte weiter aus, dass der Heilige Nikolaus auch als Patron der Seefahrer gilt. Der Anker, der in der Firmvorbereitung ein begleitendes Symbol war, passt hier sehr gut. Der Anker ist wichtig. Er hilft Halt zu finden und doch „Leine“ zu haben. Verankert sein in der Familie, im Glauben, in einem guten Freundeskreis, das gebe Kraft im Leben. Dr. Bär hob den Heiligen Nikolaus auch als soziales Vorbild heraus. Die Nöte der Menschen waren ihm nicht egal. Er wünschte den jungen Menschen, dass auch sie als interessierte und engagierte Menschen ihr Leben gestalten und dabei immer wieder ihre Anker setzen.

Nach der Herabrufung des Heiligen Geistes erfolgte die Salbung mit dem Heiligen Chrisam.

Auch dem kürzlich verstorbenen Pfarrer des Pfarrverbandes Otterskirchen, Gotthard Würzinger, wurde in der Feier gedacht.

Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Garham unter der Leitung von Bernarda Hartl sehr stimmgewaltig gestaltet, was nicht nur den Firmspender sehr beeindruckte. An der Orgel spielte Roland Rimbeck, begleitet mit der Querflöte von Cornelia Niederländer und Regina Schmidtmayer an der Gitarre. Mit dem ausdruckstarken Lied „Er ist der Anker in der Zeit“ griff auch der Kirchenchor das zentrale Thema des Firmgottesdienstes auf.

Dankesworte richtete Domprobst Dr. Bär an alle, die an der Feier der Heiligen Firmung mitgewirkt haben, besonders dankte er Gemeindereferentin Regina Maller, die die Firmlinge auf diesen wichtigen Tag vorbereitet hatte.

Die Feier wurde mit einem kleinen Umtrunk, den der Pfarrgemeinderat vorbereitet hatte, abgeschlossen. Dabei entwickelten sich noch interessante Gespräche.  — Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de —Franz X. Eder

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Pfarrei Garham feiert Erstkommunion

 

Garham

Vier Mädchen und fünf Buben sind zusammen mit Pfarrer Gotthard Weiß in die geschmückte Pfarrkirche St. Nikolaus eingezogen, um ihre Erstkommunion zu begehen. In seiner Predigt nahm Pfarrer Weiß Bezug auf das Altarbild, das Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern zeigt. „Diese Gemeinschaft mit Jesus dürft auch ihr heute erfahren. Im heiligen Brot kommt er euch ganz nah, er lässt euch nicht allein und ist immer bei euch.“ In einem „Gabenzug“ brachten die Kinder Brot, Kelch, Wasser und Wein zum Altar, bevor sie zum ersten Mal den Leib Christi empfingen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Garhamer Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl. Die Kinder sangen das „Vater unser“ und brachten ihren Dank mit dem Lied „Der Himmel erfüllt mein Herz“ zum Ausdruck. Den Festtag beschlossen die Kinder in einer Dankandacht, bei der auch die Geschenke geweiht wurden. Zum Foto stellte sich die Schar der Erstkommunikanten (v.l.) Lena Luger, Lena Scheungrab, Amelie Nothaft, Tobias Möllentin, Nina Scheungrab, Erik Bergmeier, Noah Arbinger, Thomas Lechl und Fabian Zitzlsperger mit Pfarrer Weiß im Freien vor der Pfarrkirche auf. − fe/Foto: Projekt Foto Tittling

 

Quelle: pluspnp.de —fe

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Pfarrer Joseph (58) ist Nachfolger von Gotthard Weiß


Der Pfarrverband Hofkirchen bekommt einen neuen Pfarrer. Dr. Joseph Peedikaparambil (l.) wird ab 1. September dieses Jahres der Nachfolger von Bischöflich Geistlichen Rat Gotthard Weiß (r.) für die beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen. −Foto: Pfarrei Hofkirchen

 

Hofkirchen / Garham

Seit 1. September 1996, also seit nunmehr fast 26 Jahren, ist Gotthard Weiß in den beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham als Pfarrer eingesetzt.

Kein anderer Seelsorger vor ihm hat so lange als Pfarrer in Hofkirchen gewirkt. Im kommenden September wird sich Gotthard Weiß aber in den Ruhestand verabschieden.

Das entsprechende offizielle Gesuch hat er im vergangenen Jahr bei Bischof Stefan Oster eingereicht. Seitdem wurde nach einem Nachfolger gesucht. Endlich mit Erfolg: Wie das Bistum Passau offiziell mitteilte, wird Dr. Joseph Peedikaparambil, bisheriger Pfarradministrator im Pfarrverband Schönau im Landkreis Rottal-Inn, zum 1. September die Pfarreien Hofkirchen und Garham übernehmen.

Für die rund 3000 Katholiken im Pfarrverband ist das eine sehr gute Nachricht. Somit ist nämlich sichergestellt, dass die beiden Pfarreien auch in Zukunft selbstständig bleiben und die Gottesdienste weiter vor Ort stattfinden.

„Pfarrer Joseph“ – so möchte der neue Pfarrer von Garham und Hofkirchen genannt werden, auch weil sich sein Nachname Peedikaparambil kaum einer merken kann, wie er augenzwinkernd erklärt. „Pfarrer Joseph“ dagegen gehe da schon deutlich leichter über die Lippen.

Mit Pfarrer Joseph bekommt der Pfarrverband Hofkirchen einen erfahrenen Seelsorger. Der 58-Jährige wurde im Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Joseph Peedikaparambil in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Bereits kurz vor Ostern war Pfarrer Joseph gemeinsam mit Generalvikar und Personalchef Josef Ederer zu einer kleinen Kennenlernrunde in Hofkirchen zu Gast. Der Nachfolger von Gotthard Weiß nutzte die Gelegenheit, sich bei Vertretern aus Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat persönlich vorzustellen und hinterließ mit seiner ruhigen und herzlichen Art einen positiven Eindruck. Er sagte, wie wichtig ihm ein offener Austausch und ein menschliches Miteinander mit den Pfarrangehörigen sowie eine gute Jugendarbeit sind. Umso mehr freue er sich, die Menschen im Pfarrverband persönlich kennenzulernen.

„Bis im September der Pfarrerwechsel erfolgt, ist noch einiges zu tun“, stellte Generalvikar Josef Ederer fest. Für den Pfarrhof und das Pfarrbüro in der Kaiserstraße wird vom Bistum Passau eine Baufallschätzung in Auftrag geben. Über den Sommer hinweg sollen die nötigen Renovierungsmaßnahmen im und am Pfarrhof durchgeführt werden.

Die Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien signalisierten einvernehmlich, dass man alle Kräfte bündeln werde, um Pfarrer Joseph einen guten Start im neuen Pfarrverband zu ermöglichen. Abschließend wünschte Pfarrer Gotthard Weiß seinem designierten Nachfolger alles Gute und Gottes Segen für sein Wirken im Pfarrverband Hofkirchen.− jw

Quelle: pluspnp.de —jw

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GEDANKEN ZUM SONNTAG

 

Hofkirchen

„Heiliger Florian, verschon’ mein Haus, zünd’ andere an!“ Das ist das sogenannte Floriansprinzip: Was kümmert mich die Sorge der Mitmenschen, wenn es mir gut geht? Beispielsmäßig: Hoffentlich erwischt mich Corona nicht, die anderen können es ruhig haben. Hoffentlich erreicht uns der Krieg in der Ukraine nicht, dort drüben kann er ruhig toben. Tut ja uns nicht weh.

Wo diese Einstellung, die nur auf das eigene Ich schaut, herkommt, und wann sie zum ersten Mal aufgetaucht ist, wissen wir nicht. Vom Heiligen Florian kommt sie nicht und ist für sich schon ein Witz und zwar kein guter. Das spürt schon unser gesunder Menschenverstand und unser Glaube noch mehr und vor allem.
Der Heilige Florian ist ja gerade das Gegenteil zu solch einem unsinnigen, ja menschenverachtenden Eigenwahn. Er hat, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen, seinen Freunden helfen wollen, alten Kameraden aus der Militärzeit, die wegen ihres christlichen Glaubens zum Tode verurteilt waren. Ohne Erfolg, weil er – wie sie – sterben musste.

Am 4. Mai 304 ist er ertränkt worden. Wegen dieser unguten Bekanntschaft mit dem Wasser ist er zum Feuerwehrpatron geworden, weil dieses Element früher das einzige Mittel zum Feuerlöschen war, und auch jetzt noch das Wichtigste ist. Freilich stehen dem Feuerwehrdienst heutzutage viele andere Möglichkeiten zur Verfügung, geht sein Einsatzbereich über das reine Feuerlöschen weit hinaus, und ist er selbst noch verantwortungsvoller und damit gefährlicher geworden. Daher ist dem Florian sein Namenstag, zu dem sein Todestag der 4. Mai geworden ist, und den wir nächste Woche am Mittwoch feiern, für uns Anlass genug, den Frauen und Männern der Wehren zu danken.

Das Wichtigste an der Persönlichkeit Florians war allerdings, dass er seinen Freunden helfen und sie retten wollte und dass er das unbedingt wollte, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen. „Wenn schon meine Freunde sterben müssen, dann will ich das mit ihnen“ – von wegen Floriansprinzip, im Gegenteil Florianstreue und Floriansbedingungslosigkeit.
Und das ist wohl auch der hauptsächliche Grund, warum er zum Schutzheiligen unserer Wehren geworden ist, weil die sich bedingungslos für ihre Mitmenschen einsetzen wollen, denn es gilt: löschen, retten, bergen, schützen. Darum soll er unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden begleiten bei ihrem Dienst „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“.

Gotthard Weiß, Pfarrer von Garham und Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de  —

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Neue Verpflichtung, Wechsel und Abschied


Nach zusammen 92 Jahren im Pfarrgemeinderat haben Therese Scheßl (r.) und Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) Irene Messer, Helga Lenz, Franz Schöfberger, Monika Petermann, Gerda Wagner verabschiedet.

 

Garham

Vor dem Schlusssegen am Palmsonntag nutzte Pfarrer Gotthard Weiß und die bisherige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl die Gelegenheit, um die scheidenden Pfarrgemeinderäte zu verabschieden und sich für ihr Engagement in diesem Amt mit einem kleinen Geschenk zu bedanken. Irene Messerer und Monika Petermann wurden für jeweils zwölf Jahre Zugehörigkeit geehrt.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für insgesamt 20 Jahre im Pfarrgemeinderat wurde an Monika Petermann und Franz Schöfberger gerichtet. Beachtliche 28 Jahre war Gerda Wagner im Gremium tätig.

20 Jahre war Therese Scheßl Vorsitzende des Garhamer Pfarrgemeinderats. Pfarrer Gotthard Weiß und Stephanie Brunngraber würdigten ihr Wirken und ihre Arbeit: „Du warst immer voller Herzblut dabei und das perfekte Bindeglied zwischen Pfarrer, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinde und den örtlichen Vereinen wie Frauenbund und Ortscaritasverband“, sagte die neue Vorstandschaftssprecherin.

Dafür gab es ein besonderes Geschenk: Die Garhamer Künstlerin und Landkreiskulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat auf einem Dachziegel des alten Kirchendaches das Altarbild der Pfarrkirche gemalt. Der Dachziegel ist zudem von Diözesanbischof Stefan Oster signiert. Außerdem gab es noch die Nikolausplakette der Pfarrei Garham.

KONSTITUIERT

In der konstituierenden Sitzung wählte das neue Gremium aus seiner Mitte ein neues Vorstandschaftsteam mit Stephanie Brunngraber, Angelika Dachsberger und Regina Leizinger. Die bisherige Vorsitzende Therese Scheßl und ihr langjähriger Stellvertreter Franz Eder machten den Weg für diese Konstellation frei. Die Aufgabe der Schriftführerin übernimmt wieder Helga Ragaller. Für die Erwachsenenbildung zeichnen künftig Claudia Luger und Daniela Nothaft verantwortlich. Claudia Luger betreut auch die Ministrantengruppe. Franz Eder kümmert sich wieder um den Lektorendienst. Dem Pfarrgemeinderat gehören weiter an: Yasmin Aschenbrenner, Elke Asen, Antje Duschl, Maria Kufner, Elfriede Moosbauer und Therese Scheßl. 2019 bis 2021 war die umfassende Kirchenaußenrenovierung. Corona-bedingt konnte ein großes Abschlussfest noch nicht gefeiert werden. Heuer am 17. Juli soll es nun stattfinden.  —Franz X. Eder

 


Vorgestellt wurde das neue Gremium der nächsten vier Jahre: Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Helga Ragaller, Angelika Dachsberger, Elke Asen, Stephanie Brunngraber, Elfriede Moosbauer, Regina Leizinger, Daniela Nothaft, Therese Scheßl, Yasmin Aschenbrenner, Franz Eder und Claudia Luger

 


Dank an Therese Scheßl für 20 Jahre Vorsitz sagen Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) und das neue Vorstandschaftsteam Stephanie Brunngraber, Regina Leizinger und Angelika Dachsberger. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de  —Franz X. Eder

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Sein letzter Geburtstag als Pfarrer im Dienst


Zum Geburtstag bekam Gotthard Weiß (2. v. l.) von den Hofkirchener Bürgermeistern Josef Kufner (v.l.), Georg Stelzer und Alois Wenninger Luftbildaufnahmen der Ortsteile geschenkt. −Foto: Gemeinde

 

Hofkirchen

Er mag es, seine runden Geburtstage groß zu feiern: Pfarrer Gotthard Weiß. Als er vor zehn Jahren seinen 60. in einem großen Festzelt beging, herrschte in Hofkirchen an zwei Tagen Ausnahmezustand.

So groß fuhr er die Feier zu seinem 70. Geburtstag am Donnerstag wegen Corona aber nicht auf. Über den Tag gratulierten 160 Gäste dem beliebten Seelsorger. Im Innenhof des Pfarrhofs war ein Festzelt aufgeschlagen, in dem Gotthard Weiß über den Tag verteilt immer wieder neue Gäste begrüßte.

Für den Markt Hofkirchen überbrachte Bürgermeister Josef Kufner die Glückwünsche. „Als Geschenk hat er Luftbildaufnahmen unserer Ortsteile – Hofkirchen, Hilgartsberg und Garham – von uns bekommen“, erzählt Kufner.

Gemeinde erfüllt Geburtstagswunsch

Das hatte sich der Pfarrer gewünscht. „Und er hat sich sehr darüber gefreut“, meint Kufner. Aus der österreichischen Partnergemeinde Hofkirchen an der Trappnach sind Bürgermeister Josef Gadermeier und Altbürgermeister Alois Zauner angereist.

Die wahrscheinlich weiteste Anreise hatte Hofkirchens Ehrenbürger Paul Amand. Der Schwarzwälder ist aus Nagold in Baden-Württemberg gekommen – einfach 440 Kilometer. „Es war ein Überraschungsbesuch“, erzählt er unserer Zeitung. „Gotthard hat zu mir gesagt, dass er heimlich gehofft hat, dass ich komme“, berichtet Amand. Seit 24 Jahren kennen sich die beiden. Damals besuchte die Feuerwehr Nagold die Gemeinde Hofkirchen und Gotthard Weiß war als Feuerwehrpfarrer dabei. Seitdem verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Vomittags schauten die Grundschüler bei der Geburtstagsfeier vorbei und trugen Gedichte vor.

Am 1. September wird sich Gotthard Weiß nach 42 Jahren als Priester in den Ruhestand verabschieden. Im Juni 2020 feierte er sein 40. Priesterjubiläum, am 28. Juni 1980 wurde er zum Priester geweiht.

Quelle: pluspnp.de  –Katja Elsberger

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 12.03.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Blaskapelle probt wieder

 

Garham

Corona hat auch bei der Blaskapelle Garham Spuren hinterlassen. Knapp zwei Jahre war sie verstummt. Aber die Hoffnung auf mehr Auftritte lebt. „Was uns fehlte, ist das Zusammensein, gemeinsam musizieren zu können, gemeinsame Auftritte zu machen“, fassen der musikalische Leiter Josef Kufner (l.), Vorstand Gerold Schöfberger (r.) und seine Stellvertreterin Ursula Tomschy vor Beginn der Musikprobe der Blaskapelle Garham zusammen. Mit neuem Schwung wollen die Garhamer Bläser jetzt durchstarten.

Nach der langen Corona-bedingten Abstinenz können die Garhamer Musiker seit kurzem wieder regelmäßig proben. Ein erstes musikalisches Lebenszeichen in der Öffentlichkeit gaben sie beim Empfang von Bischof Dr. Stefan Oster anlässlich seiner Visitation im Pfarrverband Hofkirchen. Daran anknüpfen soll die musikalische Umrahmung eines festlichen Gottesdienstes in der Pfarrei Garham. Außerdem hofft man auf weitere Auftritte in diesem Jahr und auf ein reges Vereinsleben. Die Blaskapelle Garham ist auf 37 Mitglieder – davon fünf passive Mitglieder – angewachsen. Großer Wert wird auch im Verein auf die Jugendausbildung gelegt, um die sich Regina Jungwirth annimmt.− fe/F.: fe

Quelle: pluspnp.de  –fe

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 01.03.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Bischöfliche Visitation in Garham


Zum gemeinsamen Foto stellten sich die Zelebranten Bischof Stefan Oster und Pfarrer Gotthard Weiß, Mesnerin Christine Zitzelsberger und die Ministranten (v.l.) Lena Luger, Gabriel Lang Alina Glessinger und Leo Petermann vor dem Hochaltar auf. −Foto: Franz X. Eder/fe

 

Garham

Zum Abschluss der bischöflichen Visitation im Pfarrverband Hofkirchen (VA berichtete) kam Bischof Dr. Stefan Oster zum Vorabendgottesdienst in die Pfarrkirche Garham St. Nikolaus. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt war Bischof Oster in Garham zu Gast.

Der Bischof zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Gotthard Weiß die Eucharistiefeier. Roland Rimbeck an der Orgel und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter der Leitung von Bernarda Hartl beim Gesang hatten Gewicht. „Die Mitfeiernden fanden den Gottesdienst sehr festlich und erfüllend“, sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl.

Beim Gottesdienst kam für die Teilnehmer jene Gemeinschaft zum Ausdruck, die ein Zeichen von Begeisterung und Glaube ist. „Die Predigt des Bischofs hat uns alle berührt und hallt in uns nach“, war eine weitere Stimme. − fe

 

Quelle: pluspnp.de  –fe

8Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 22.02.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




1000 Euro für Kirchenrenovierung


Scheckübergabe vor der frisch herausputzten Pfarrkirche: Bürgermeister und Mitglied der Kirchenverwaltung Josef Kufner (v.l.), Pfarrer Gotthard Weiß, Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger, Generalbevollmächtigte Martina Pena und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger. −Foto: Franz X. Eder

 

 

Garham

Aus dem Einnahmetopf des Gewinnsparens der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen hat die Katholische Kirchenstiftung Garham eine Spende von 1000 Euro für die Kirchenaußenrenovierung erhalten. Den Scheck übergaben die Verantwortlichen der VR-Bank, Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger und Generalbevollmächtigte Martina Pena, vor der frisch herausgeputzten Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus.

Über den „Geldsegen“ freuten sich Bischöflicher Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bürgermeister Josef Kufner, der zugleich Mitglied der Kirchenverwaltung ist. Pfarrer Weiß bedankte sich mit einem Exemplar des Garhamer Kirchenführers.

Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung im Jahr 2021 ist ein Höhepunkt in der 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen. Kürzlich hatte der Hofkirchener Marktrat beschlossen, die Maßnahme mit 16500 Euro zu fördern.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt wieder eine Sonnenuhr. Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war.

Ob das große geplante Abschlussfest mit Festgottesdienst heuer stattfinden kann, ist noch offen. 2022 kann die Pfarrei Garham auch ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge. — Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Bischöfliche Visitation abgeschlossen


Überraschung: Bischof Stefan Oster und Pfarrer Gotthard Weiß wurden von der Blaskapelle Garham mit einem Ständchen begrüßt.

 

Hofkirchen / Garham

Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt war Bischof Dr. Stefan Oster SDB im Rahmen der bischöflichen Visitation im Pfarrverband Hofkirchen zu Gast. Diese ist nun am vergangenen Sonntag mit einem feierlichen Pontifikalgottesdienst offiziell beendet worden. Um das Thema „Missbrauch“ kam Bischof Oster nicht herum: In seiner Predigt garantierte er den Gottesdienstbesuchern, dass er und das Bistum Passau alles ihnen Mögliche tun, um die Vergangenheit lückenlos aufzuarbeiten und für die Zukunft präventiv vorzubeugen.

Der Auftakt für die Visitation war bereits am 28. September 2021 mit einem Pfarrverbandsabend. Bei diesem konnten sich Vertreterinnen und Vertreter der beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen mit Bischof Oster austauschen. In diesem ausdrücklich erwünschten offenen Dialog wurde über die pastorale und finanzielle Situation im Pfarrverband berichtet und beraten. Was im September 2021 gemeinsam begonnen wurde, fand nun mit einem großen Visitationswochenende seinen Abschluss.

Zwei Tage weilte Bischof Oster im Pfarrverband. Am Samstagvormittag nahm er im Pfarrverbandsbüro Hofkirchen Einsicht in die Matrikelbücher. In diesen werden alle kirchlichen und seelsorgerischen Vorgänge dokumentiert. Sie reichen von Taufen über Hochzeiten bis hin zu Beerdigungen und spiegeln somit das pastorale Leben wieder. Im weiteren Verlauf des Vormittags gab es Gruppengespräche mit den beiden Abordnungen der Frauenbünde Garham und Hofkirchen. Des Weiteren hatten die hauptamtlichen Mitarbeiter in Einzelgesprächen die Gelegenheit mit dem Bischof zu sprechen. Dabei ging es um aufgabenbezogene Themen und persönliche Anliegen.

Am Nachmittag wurde dann im Apostelheim in zwei größeren Gesprächskreisen intensiv diskutiert. Den Anfang machten Mesner, Organisten und Chorleiter. Zum Abschluss kam es noch zu Begegnungen mit den Pfarrgemeinderäten und den Kirchenverwaltungen. Der Oberhirte der Diözese Passau wünschte sich einen offenen Austausch über die Wahrnehmung kirchlicher Positionen, den Umgang mit dem Glauben, über Hindernisse und Erschwerungen, positive und negative Erfahrungen im Leben mit und in der Kirche.

In allen Gruppen gab es reichlich Wortmeldungen. Bei aller Kritik an manchen Verhaltensweisen der Kirche und an der Obrigkeit war durchgehend das Bemühen herauszuhören, Wege zu finden, um die Kirche wieder stärker im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Der Bischof ging auf alle Wortbeiträge ein. Besonders wichtig waren ihm dabei die Kernfragen „Was hält uns in der Kirche?“ und „Was bedeutet mir der Glaube?“ Er wies darauf hin, dass wir ein stärkeres Glaubensbewusstsein entwickeln müssten. Der Glaube könne uns nur helfen und tragen, wenn wir über ihn Bescheid wissen und seine Tiefen in uns wahrnehmen.

Die Bischofsvisitation hatte ihre Höhepunkte jedoch nicht nur in den persönlichen Begegnungen und bei den Gesprächsrunden, sondern auch aufgrund zweier Gottesdienste. Am Samstagabend fand in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garham der Vorabendgottesdienst statt. Am Sonntagvormittag wurde mit einer festlichen eucharistischen Messfeier in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt die Visitation feierlich abgeschlossen. Beiden Gottesdiensten stand Bischof Oster vor und wurden von Ortspfarrer Gotthard Weiß mitzelebriert.

Für einen besonders feierlichen Rahmen beim Sonntagsgottesdienst sorgte die Kirchenmusik. Organist Roland Rimbeck, Solistin Jessica Schneider und der Kinder- und Jugendchor Hofkirchen übernahmen die musikalische Gestaltung. Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst wurde ein kleiner Stehempfang vor der Hofkirchner Pfarrkirche organisiert.In diesem Rahmen suchte der Bischof noch einmal das Gespräch mit den Pfarrangehörigen. Hinterlegt mit musikalischen Klängen der Blaskapelle Garham, um 1. Bürgermeister Josef Kufner fand der Besuch einen würdigen Abschluss. − va


Gemeinsam im Dialog: Das Mesner-Team und die Kirchenmusiker nutzten die Gesprächsrunde mit dem Bischof


Feierlicher Abschluss am Sonntag: Bischof Oster erhielt viel Anerkennung für seine lebendige und ansprechende Predigt. −Fotos: Pfarrei Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Bäume und eine Insel für die Urnen


Eine bepflanzte Insel ist inmitten der Erdgräber entstanden. „Mir tut heute noch das Kreuz weh von der vielen Arbeit“, scherzt Anna Reither von der Kirchenverwaltung im Gespräch mit Kirchenpfleger Johann Kallinger (Mitte) und Pfarrer Gotthard Weiß. −Fotos: Baumgartl

Hofkirchen

Die Gesellschaft wandelt sich und mit ihr die Bestattungskultur. „In allen Friedhöfen entstehen immer mehr Lücken“, erklärt Pfarrer Gotthard Weiß und deutet auf das Stück Gras vor seinen Füßen. Dort sind ganz schwach noch die Umrisse eines ehemaligen Grabes zu erkennen. Es wurde aufgelassen. Dabei liegt es nicht im alten Teil des Hofkichener Friedhofs, sondern im neuen Teil von 1989.

Damals war der Friedhof erst 30 Jahre alt. Doch der Platz wurde knapp und die katholische Pfarrkirchenstiftung erweiterte das Gelände um 7000 Quadratmeter. Dann kam der Boom der Feuerbestattungen. Was damals noch eine Seltenheit war, ist heute fast schon der Normalfall. Das zeigt ein Blick über die Donau nach Vilshofen. „75 Prozent aller Bestattungen sind Urnenbestattungen“, teilt Ordnungsamtsleiter Peter Wallner mit. Auf den drei städtischen Friedhöfen Vilshofen, Sandbach und Pleinting ist für die Urnen Platz in 3000 Erdgräbern, in Urnenwänden und seit 2002 in einer anonymen Sammelgrabstätte. Egal, wo die Asche der Verstorbenen zur letzten Ruhe gebettet wird – es wird nicht mehr so viel Platz benötigt wie bei einer traditionellen Beisetzung im Sarg.

Dem trägt die katholische Pfarrgemeinde Hofkirchen jetzt Rechnung. Sie hat den neuen Teil ihres Friedhofs umgestaltet und dort neben den Erdgräbern auch naturnahe Bestattungsmöglichkeiten für 90 Urnen geschaffen. Dort, wo bis zum vergangenen Herbst ein höher wachsende Sträucher den neuen Friedhof optisch vom alten abschnitten, erstreckt sich jetzt eine ansprechend gestaltete Pflanzeninsel. 40 Urnengräber haben dort Platz, die Pflege übernimmt die Friedhofsverwaltung. „Die Gesellschaft wandelt sich“, sagt Anna Reither, Mitglied der Hofkirchener Kirchenverwaltung, „die Leute sind nicht mehr so ortsgebunden. Viele haben hier keine Angehörigen. Wir wollen den Menschen eine Bestattungsmöglichkeit bieten, ohne die Hinterblieben mit der Grabpflege zu belasten.“ Trotzdem soll es für die Angehörigen einen Ort geben, den sie zum Trauern aufsuchen können. Kirchenpfleger Johann Kallinger zeigt den Entwurf eines Namensschildes für jedes Urnengrab. Nur die Größe ist einheitlich, Schriftart und Material (Metall, Glas oder Stein) lassen sich frei wählen. Kallinger: „Auch Neuentwicklungen wie zum Beispiel ein QR-Code wären möglich.“

Blauer Lavendel rahmt die Urnen-Insel ein, aus der Mitte leuchten die roten Blätter eines Amberbaums. Aus einem Findling ragt ein historisches Grabkreuz hervor. Es stammt vom (ganz) alten Friedhof neben der Pfarrkirche, der bis 1957 genutzt wurde. Später fand man es zusammen mit weiteren Marterln auf dem Dachboden der Kirche. Kirchenpfleger Johann Kallinger – ein Kirchenmaler im Ruhestand − hat die Kreuze jetzt fachgerecht renoviert und nun stehen sie im neu gestalteten Friedhofsbereich. Neben der Urnen-Insel wurden zwei Bäume gepflanzt. Je sechs Urnen-Grabstellen finden darunter Platz. Ein Stück weiter, in einem bislang ungenutzten Bereich am Rand des neuen Friedhofs, stehen in der Wiese sechs weitere Bäume. Auch hier können je sechs Urnen bestattet werden. „Noch läuft die Kostenkalkulation und die Abstimmung mit der Diözese. Aber es gibt bereits mehrere Interessenten“, sagt Kirchenpfleger Johann Kallinger und Anna Reither von der Kirchenverwaltung ergänzt: „Es gibt für Familien auch die Möglichkeit, einen Baum für sich alleine zu nehmen.

Auf vielen Friedhöfen verteilen sich die Lücken unregelmäßig und sind nur schwer sinnvoll zu gestalten. In Hofkirchen ist dies anders, weil der Erweiterungsteil nie voll genutzt wurde. Und der Platz für die Urnen-Insel entstand durch das Roden der einstmals gesetzten Strauchgruppe, die mit den Jahren immer mehr zum Hindernis wurde. „Wir haben sie zweimal im Jahr schneiden lassen, aber sie wurde immer schwerer zu pflegen. Irgendwann war das nicht mehr machbar“, erzählt Kirchenpfleger Kallinger. So griffen die Hofkirchner im Herbst 2020 zu Säge und Schaufel. Sie rodeten das Gebüsch, legten im Frühjahr die Urnen-Insel an und pflanzten die neuen Bäume. „Alle Arbeiten wurden durch Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats ausgeführt, unterstützt von spontanen freiwilligen Helfern“, betont der Kirchenpfleger.

 

 


Sechs Urnengräber finden unter jedem der neuen Bäume Platz – bei Bedarf wird nachgepflanzt.

 

Quelle: pluspnp.de   —Helene Baumgartl

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Schon als Bub hatte er Garham im Blick


Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten Therese Scheßl (v.l.), Max Zitzelsberger, Gotthard Weiß, Regina Schmidtmayer, Josef Kufner und Bernhard Straßl (Kirchenverwaltung). −Foto: Eder

 

Garham

Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß ist seit 25 Jahren Pfarrer in Garham. Die Pfarrangehörigen von Sankt Nikolaus in Garham überraschten ihren Pfarrer mit einem festlichen Samstagabendgottesdienst und mit einer kleinen Rückschau auf sein priesterliches Wirken.

Roland Rimbeck an der Orgel, Regina Schmidtmayer mit der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores beim Gesang unter der Leitung von Bernarda Hartl umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

Große Baumaßnahmen durchgeführt

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl würdigte die Person und Wirken des Jubilars. Sie erinnerte kurz an die großen Baumaßnahmen der letzten Jahre: Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolausglocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten.

 

Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf den Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2019 bis 2021 war die umfassende Außenrenovierung dran. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr, ein großes persönliches Anliegen von Pfarrer Weiß. Kürzlich hat er die Sonnenuhr gesegnet. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Fischer und Therese Scheßl sowie die Kirchenpfleger Rudolf Schnabl, Josef Eder und Max Zitzelsberger waren seine Wegbegleiter.

Kunstwerk auf einem alten Dachziegel der Kirche

Gemeinsam mit Kirchenpfleger Max Zitzelsberger bedankten sie sich mit einem Brotzeitkorb. Die Gratulation verband Scheßl mit dem Wunsch, dass Gotthard Weiß noch lange Pfarrer in Garham bleiben wird. Die Garhamer Künstlerin und Landkreiskulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hatte noch eine Besonderheit dabei. Auf einem Dachziegel des alten Kirchendaches hat sie das Altarbild der Pfarrkirche gemalt. Abgebildet ist der Heilige Nikolaus, der über Garham wacht. Pfarrer Weiß nahm diese Geschenke mit großer Freude entgegen.

Schon als er ein kleiner Bub war für den heutigen Ortspfarrer die Garhamer Kirche ein markanter Punkt. Er erinnert sich an seine Kindheit, als er von seinem Geburts- und Heimatort Altenmarkt bei Osterhofen aus immer wieder im Horizont eine Kirche erblickte, die ihn faszinierte und die er eines Tages auch mal sehen wollte. Dass er ab 1996 hier Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde sein würde, an das dachte er damals noch nicht. Die Feier ging mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss, den Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung vorbereitet hatten, zu Ende.

VITA

Geboren wurde Gotthard Weiß 1952 in Altenmarkt bei Osterhofen. Er studierte zunächst Mathematik und Physik in München, entschied sich dann aber doch für Theologie in Passau. Nach der Priesterweihe 1980 war er Kooperator in Arnstorf, von 1981 bis 1986 Kooperator in Hauzenberg. 1986 übernahm er seine erste Pfarrstelle in Lindberg und Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Seit September 1996 ist er Pfarrer in Garham und Hofkirchen.

 

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-fe/Foto: Franz X. Eder

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Pfarrer Gotthard Weiß ist Ehrenbürger von Hofkirchen


Mit einem Lächeln nahm Pfarrer Gotthard Weiß (2.v.l.) die gerahmte Urkunde zur Ernennung zum Ehrenbürger Hofkirchens aus den Händen von Bürgermeister Josef Kufner (l.) und seinen beiden Stellvertretern (v.r.) Alois Wenninger und Georg Stelzer in Empfang. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Die höchste Auszeichnung, die eine Kommune vergeben kann, ist am Sonntag, dem Fest Mariä Namen, dem Bischöflich Geistlichen Rat Gotthard Weiß in dessen „Wohnzimmer“, der spätgotischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, zuteil geworden. Der Markt verlieh diese Würde laut Bürgermeister Josef Kufner „einer echten Persönlichkeit, einem ganz besonderen Menschen, der sprichwörtlich ein echter Segen für unsere Gemeinde ist.“ Die Bürgermedaille Hofkirchens durfte Alois Zauner, Bürgermeister der Partnergemeinde Hofkirchen an der Trattnach, in Empfang nehmen.

Gotthard Weiß, am 15. Juni 1996 in die Kommune an der Donau gekommen, sei damit bis zu seinem Ruhestand der Pfarrer, der am längsten in Hofkirchen gewirkt habe, sagte Kufner. Er verhehlte nicht, dass man sich „erst zusammenraufen“ habe müssen – wegen unterschiedlicher Vorstellungen in Sachen Gottesdienstgestaltung. „Sie dürfen dreimal raten, wer sich durchgesetzt hat“, fragte Kufner augenzwinkernd die Zuhörer nach dem Gottesdienst zur Feier des Tages.

Kufner schätze die Zusammenarbeit mit Weiß – sei es im kirchenmusikalischen Bereich, als Mitglied der Kirchenverwaltung und als Bürgermeister – „über alle Maßen“. Er würdigte Weiß als „Freund der Musik“, besonders der traditionellen Blasmusik. Pfarrer Weiß sei ein großer Förderer der Kirchenchöre Hofkirchen und Garham. Bei Gotthard Weiß komme auch das Gesellschaftliche bei Ausflügen mit Chor und allen Pfarrei-Bediensteten nicht zu kurz, sagte Kufner, der die Festrede im Altarraum hielt.

Besonderen Respekt zollte Kufner Weiß für dessen Engagement als Feuerwehrpfarrer des Bezirks Niederbayern und des Landkreises Passau. Zudem sei Weiß als Notfallseelsorger sowie als Seelsorger für die Bergwerk-Arbeiterfamilien Kropfmühl, Schausteller und Kaminkehrer tätig gewesen. In guter Erinnerung blieben die niederbayerische Feuerwehrwallfahrt nach St. Florian in Oberösterreich, der Festgottesdienst beim 150-jährigen Gründungsfest der in Freundschaft verbundenen Stadt Nagold in Baden-Württemberg sowie die Einführung der sogenannten Floriani-Gottesdienste in den Pfarreien Hofkirchen und Garham.

Gotthard Weiß sei ein Gönner der örtlichen Vereine. Die Gemeindepartnerschaft zu Hofkirchen/Trattnach sei von ihm aktiv mitgelebt worden. Als sichtbare Zeichen des Einsatzes von Gotthard Weiß in der Heimatgemeinde skizzierte Kufner die Neugestaltung von Pfarrhof/Apostelheim, die Ergänzung des Hofkirchener Kirchengeläuts um die bis dahin fehlende fünfte Glocke, die Errichtung von Urnenwänden in den Friedhöfen und die Kirchenrenovierungen – 1999 in Hofkirchen und zuletzt in Garham.

„Es gibt sicher noch viel mehr“, sagte Josef Kufner. Das Zusammenleben der Gesellschaft sei nur durch ein Miteinander möglich. „Diesen Geist verkörpern Sie. Sie leben uns das vor“, lobte der Bürgermeister. Pfarrer Weiß habe in den zurückliegenden 25 Jahren viel bewirkt. Wiederholt stellte Kufner fest: „Sie sind ein Segen für unsere Gemeinde.“

Gotthard Weiß reagierte bescheiden auf die hohe Auszeichnung. Er sagte kurz und knapp: „Danke. Mehr gibt es nicht zu sagen.“

45 Jahre Partnerschaft mit Hofkirchen/Trattnach

Am 28. August 1976 wurde die Partnerschaftsurkunde mit Hofkirchen an der Trattnach unterschrieben – vor 45 Jahren. „30 Jahre dieser Partnerschaft fallen in Deine Amtszeit“, wandte sich Kufner an seinen oberösterreichischen Amtskollegen Alois Zauner. Dieser wird bei den anstehenden Kommunalwahlen nicht mehr kandidieren. „Diese Partnerschaft wird gelebt und aktiv gestaltet“, bekundete Kufner. Zeugnisse dafür seien die vielen gegenseitigen Besuche zu kirchlichen und gesellschaftlichen Anlässen, Feuerwehrfesten und Faschingsbällen, aber auch viele über die Jahre gewachsene persönliche Freundschaften.

Musik verbindet, weiß Musiker Josef Kufner. Zuletzt habe das in Hofkirchen/Trattnach ausgerichtete Bezirksmusikfest Anlass zum Besuch gegeben – „und auch da waren wir zu Gast bei Freunden“. Als äußeres Zeichen des Dankes für die jahrzehntelange Partnerschaft, das Engagement, das gute Miteinander und die Verbundenheit zur Partnergemeinde überreichte Kufner an Zauner die Bürgermedaille.

Alois Zauner gratulierte Pfarrer Weiß zur Ehrenbürgerwürde und dankte ihm dafür, im Rahmen der Partnerschaft Vieles mitgestaltet zu haben. Vor allem mit den Altbürgermeistern Josef Weiß und Willi Wagenpfeil sei es gelungen, diese Verbindung auf tragfähige Füße zu stehen. Unter dem Applaus der Gastgeber sicherte er die Fortführung und den Ausbau der Partnerschaft über seine Amtszeit hinaus zu.

Glückwünsche namens des Landkreises übermittelte der stellvertretende Landrat Klaus Jeggle. Gotthard Weiß beschrieb er als einen Pfarrer, wie man ihn sich in Bayern wünsche – „Vorbild im Glauben, aber auch kritischer Geist“. Jeggles Dank galt dem segensreichen Wirken Weiß‘ als Feuerwehrpfarrer. „Menschen in Notlagen Trost und Hilfe zu spenden, ist weiß Gott nicht einfach.“ Der Landkreis begrüße Partnerschaften, weil sie Menschen zusammenbrächten und Grenzen überwänden. Damit solche Verbindungen gelebt würden, brauche es einen Kümmerer. „Und dieser war Alois Zauner“, stellte Klaus Jeggle fest.

Zur Überraschung von Ehrenbürger Gotthard Weiß hissten die Bürgermeister-Stellvertreter Alois Wenninger und Georg Stelzer mit ihrem Marktratskollegen Peter Binder eine weiß-blaue Flagge mit dem Hofkirchener Wappen an einem Fahnenmasten am Pfarrhof, umrahmt von der Blaskapelle Garham mit dem eigens einstudierten Konzertmarsch „Er weicht der Sonne nicht“. Den Festgottesdienst hatten die beiden Kirchenchöre Hofkirchen und Garham abwechselnd musikalisch gestaltet. Die Orgel spielte Roland Rimbeck.

 

 


Die Nadel zur Bürgermedaille steckte Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner (l.) seinem oberösterreichischen Amtskollegen Alois Zauner im Beisein von dessen Ehefrau Christine an.

 

Quelle: pluspnp.de   —−-Bernhard Brunner

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Außenrenovierung der Kirche abgeschlossen


Im neuen Kleid: Frisch herausgeputzt die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Erhaben und zugleich beschützend, so ist das Erscheinungsbild der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus, das einem schon von Vilshofen kommend den Weg nach Garham weist. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung ist ein Höhepunkt in der über 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche.

Der Kirchenpatron St. Nikolaus ist Schutzheiliger der Reisenden, Händler und Kaufleute. Er war Beschützer der Handelswege. Garham lag am alten Salzhandelsweg, der damals von der Donau herauf über den Bayerwald hinein ins Böhmische führte, der sogenannten „uralt gulden Straß“.

2019 wurde die umfassende Außenrenovierung begonnen. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt wieder eine Sonnenuhr.

Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war (VA berichtete).

Geschichte der Garhamer Kirche

Ein erstes Gotteshaus war im 14. Jahrhundert gebaut worden. Mauern davon sind noch der heutige Altarraum sowie im Untergeschoss des Kirchenturms, in dem sich auch Malereireste aus der damaligen Zeit finden.

Vor 270 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, am 7. Juni 1750 geweiht. Während seiner Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut und von ihm geweiht. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Mitte des 18.Jahrhunderts wurde die heutige Kirche gebaut. 1834 wurde der Kirchenraum um die Länge der Orgelempore noch einmal vergrößert. 1888 wurden die Vorbauten an den Türen erstellt und die alte Seelenkammer als Sakristei umgebaut.

1904 endlich wurde der Kirchturm, der bis dahin mit einem Satteldach abgeschlossen war, nach oben hin verlängert und erhielt sein heutiges, weit ins Land hinausragendes charakteristisches Aussehen mit seinen vier Erkern und Balkonen. So wurde er zum Wahrzeichen Garhams. Ein „wunderschönes und baulich seltenes architektonisches Kunstwerk in unserem Jahrhundert“ nennt ihn 1986 ein Sachverständigenbericht des baulichen Zustands der Kirche.

1996 wurden der neue Mittelalter und der Ambo aufgestellt. Der verstorbene Bischof Franz Xaver Eder hatte damals die Weihe vorgenommen. Im Mai 2002 wurde im Rahmen der 72-Stunden-Aktion „Activity“ die Sakristei um einen Anbau für die Ministranten erweitert.

Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolausglocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf den Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden.

Ein großes Abschlussfest mit Festgottesdienst wird es erst nächstes Jahr geben. 2022 kann die Pfarrei Garham dann ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge.   —Franz X. Eder

 


Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst

 

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

 

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Segen für die Nikolaus-Sonnenuhr


Mutige Kletteraktion: Pfarrer Gotthard Weiß steigt auf die Leiter, um die neue Sonnenuhr an der Südfassade der Garhamer Kirche St. Nikolaus segnen zu können. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus strahlt wieder eine Sonnenuhr (VA berichtete). Am Fest des Heiligen Johannes des Täufers wurde sie nun nach der Abendmesse von BGR Pfarrer Gotthard Weiß gesegnet. Denn in den Tagen der Sommersonnenwende zeigt sie die Stunden am genauesten an. Für Pfarrer Gotthard Weiß und die Kirchenverwaltung ist damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Ein – Corona-bedingt – kleiner Kirchenchor umrahmte die Werktagsmesse, die zur Festmesse wurde.

Pfarrer Gotthard Weiß erinnerte im Beisein von Bürgermeister Alois Wenninger, der die politische Gemeinde vertrat, an die Entstehungsgeschichte der Sonnenuhr. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts beschränkten sich diese Uhren noch auf die Anzeige der Mittagsstunde. „Die Zeit prägt unser Leben und unseren Glauben“, sagte Weiß verwies auf die Inschrift der Sonnenuhr „Selbst das größte ewige Heil kann sich in der gegenwärtigen Stunde entscheiden.“
Der Pfarrer bedankte sich bei Stephan Zitzelsberger, der als Bautechniker die Kirchenaußenrenovierung begleitete, die Winkel des Schattenstabes berechnete und den Polstab einmauerte. Kirchenpfleger Max Zitzelsberger hat die Stunden mit Bleistift gekennzeichnet und über längere Zeit geprüft. Bild und Stundenband hat der Garhamer Künstler Stefan Bircheneder entworfen und in den vergangenen Wochen aufgemalt.
Für eine Überraschung sorgte Reinhart Sitter aus Passau, ehemaliger Mitarbeiter der Sternwarte Passau und in der der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie (DGC), Fachkreis Sonnenuhren, engagiert. Die DGC widmet sich der Dokumentation, Bewahrung und Erforschung der Zeitmessung. „Seit dem 21. Juni ist die Garhamer Sonnenuhr unter der Nr. DGC 19248 katalogisiert“, überbrachte der Experte die Neuigkeit und übergab an Pfarrer Weiß das entsprechende Dokument. „Eine Sonnenuhr zu fertigen ist nicht einfach“, stellte Sitter fest. Interessant ist auch noch die Tatsache, dass in ganz Bayern nur noch an der Chorwand der Pfarrkirche in Unterammergau eine „Nikolaussonnenuhr“ zu finden ist.
Die Feier wurde mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss, den der Pfarrgemeinderat Corona-konform vorbereitet hatte, abgeschlossen. Die segnende und schützende Hand, die der Heiligen Nikolaus auf der Sonnenuhr symbolisch über die Garhamer Kirche hält, reichte für die kleine Feier aus, bevor ein nahendes Gewitter die Veranstaltung beendete. 

DETAILS ZUR UHR
Zu sehen ist der Pfarr- und Kirchenpatron, der Heilige Nikolaus, wie er seine segnende und schützende Hand über die Garhamer Kirche hält. Aufgrund weniger historischer Anhaltspunkte musste ein Entwurf entstehen, der sich folgerichtig in die barocke Tradition der Kirche in Farbigkeit und Dramatik einfügt.

In der Darstellung ist ein von Pfarrer Weiß erdachter lateinischer Spruch eingeschrieben: MAXIMA SORS AETERNA EX HORA PRAESENTI. Übersetzt bedeutet dies: „Selbst das größte ewige Heil kann sich in der gegenwärtigen Stunde entscheiden.“
Im Chronogramm sind die Buchstaben, die gleichzeitig römische Ziffern bedeuten, größer und farbig eingeschrieben und ergeben zusammen die Jahreszahl MMXXII (2022).
Diese Jahreszahl weist auf das kommende Jahr 2022 hin: Die Pfarrei Garham besteht dann 125 JahreÜberraschung: Reinhart Sitter erklärt, dass die Sonnenuhr ins DGC-Verzeichnis aufgenommen ist.   —Franz X. Eder

 


Überraschung: Reinhart Sitter erklärt, dass die Sonnenuhr ins DGC-Verzeichnis aufgenommen ist

 


Freude über die Nikolaus-Sonnenuhr: Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Künstler Stefan Bircheneder, Bernhard Straßl von der Kirchenverwaltung, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bautechniker Stephan Zitzelsberger

 

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

 

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Sonnenuhr strahlt an der Garhamer Pfarrkirche


Wenn die Glocke 12 Uhr schlägt, zeigt auch die Sonnenuhr Punkt 12 Uhr an. Das Motiv zeigt den Hl. Nikolaus, wie er seine segnende und schützende Hand über die Kirche hält. Pfarrer Gotthard Weiß ersann den lateinischen Spruch „Selbst das größte, ewige Heil kann sich in der gegenwärtigen Stunde entscheiden.“ −F.: Eder

 

Garham

Bei diesen hochsommerlichen Temperaturen steht der Schwimmunterricht ganz oben auf der Liste der Grundschule Hofkirchen. Der Vorteil für die Schule: Das Freibad ist nur ein paar Schritte von der Schule entfernt und bietet somit beste Voraussetzungen für den schulischen Schwimmunterricht. Ziel von Rektorin Ingrid Weinzierl ist, jedem Kind das Schwimmen zu lernen. Diese Fähigkeit ist lebenswichtig und wird aktuell mit Nachdruck durchgeführt. Die Schwimmausbildung fiel wegen der Corona im letzten Sommer total ins Wasser, so dass es heuer großen Nachholbedarf gibt. Neben Wassergewöhnung, Gleit- und Tauchübungen findet die Schulung der korrekten Arm- und Beinbewegungen für das Brustschwimmen statt. Natürlich kommen verschiedene Spiele im Wasser nicht zu kurz. „Sie bereiten den Schülern großen Spaß und das lange vermisste soziale Miteinander kann endlich wieder gelebt werden“, freut sich die Rektorin mit den Grundschülern.

Nach einer DLRG-Studie aus de

Ein lang gehegter Wunsch von Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Gotthard Weiß, geht in Erfüllung: An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus strahlt wieder eine Sonnenuhr.
Bei der Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr an der Garhamer Pfarrkirche entfernt. Geblieben aber war das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war. Im Zuge der nun fast abgeschlossenen Renovierung wurde sie wieder angebracht und zeigt jetzt bei Sonnenschein die Stunden an.

Stephan Zitzelsberger, der als Bautechniker die Baumaßnahme begleitete, berechnete die Stellung des Schattenstabes und mauerte ihn ein. Die Stunden wurden mit Bleistift gekennzeichnet und über längere Zeit geprüft. Schon sehr bald stand fest, dass sie mit der Kirchturmuhr übereinstimmten. Dabei wird der Mittag um 12 Uhr Normalzeit (Winterzeit) in „Garhamer Ortszeit“ gezeigt. Diese weicht ein paar Minuten von der mitteleuropäischen Zeit ab. Der Schatten steht dann genau senkrecht, wenn die Sonne den Höchststand über Garham erreicht hat.
Bild und Stundenband wurden vom Garhamer Künstler Stefan Bircheneder entworfen und in den vergangenen Wochen aufgemalt. Zu sehen ist der Pfarr- und Kirchenpatron, der Heilige Nikolaus, wie er seine segnende und schützende Hand über die Garhamer Kirche hält. Die Rekonstruktion gestaltete sich schwierig. Aufgrund weniger historischer Anhaltspunkte musste ein Entwurf entstehen, der sich in Farbigkeit und Dramatik in die barocke Tradition der Kirche einfügt.
In der Darstellung ist ein von Pfarrer Weiß erdachter lateinischer Spruch eingeschrieben: MAXIMA SORS AETERNA EX HORA PRAESENTI. Zu Deutsch bedeutet diese Inschrift so viel wie: „Selbst das größte ewige Heil kann sich in der gegenwärtigen Stunde entscheiden.“ Im Chronogramm sind die Buchstaben, die gleichzeitig römische Ziffern bedeuten, größer und farbig eingeschrieben und ergeben zusammen die Jahreszahl MMXXII (2022). Diese Jahreszahl weist auf das 125-jährige Bestehen der Pfarrkirche hin, das im kommenden Jahr gefeiert werden kann.
Am kommenden Donnerstag, dem Fest des Heiligen Johannes des Täufers, wird die Sonnenuhr nach der Abendmesse gesegnet, weil sie zu diesen Tagen der Sommersonnenwende die Stunden am genauesten anzeigt. Beginn des Gottesdienstes ist um 19 Uhr, anschließend segnet Pfarrer Weiß die Sonnenuhr. Die Feier wird abgeschlossen mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss in Corona-gerechtem Rahmen. −Franz X. Eder


In der Planungsphase wurde jede jede volle Stunde der Schattenstand des Zeigers markiert.

 


Flauschige Wolken, opulenter Faltenwurf: Stefan Bircheneder orientierte sich am Barockstil.

 

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

 

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Der Friedhof wird aufgewertet


Dank der vielen fleißigen Helferinnen und Helfer wurde auf dem Hofkirchener Friedhof bereits eine 150 m² große Fläche von Gestrüpp und Sträuchern befreit. Hier soll nun eine neue „Grüninsel“ mit der Möglichkeit zur pflegefreien Urnenbestattung geschaffen werden. −Foto: Kallinger

 

Hofkirchen

Ein Friedhof ist ein Ort der Trauerbewältigung und gleichzeitig für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil traditioneller Bestattungs- und Erinnerungskultur. Die beiden Gremien der Pfarrei Hofkirchen Mariä Himmelfahrt wollen deshalb dieses Jahr eine Neugestaltung des kirchlichen Friedhofs in Angriff nehmen. Gemeinsam sprachen sich Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat dafür aus, den Friedhof optisch etwas aufzuwerten und gleichzeitig neue Bestattungs-Angebote zu schaffen.

Denn eines ist klar zu erkennen; Die Bestattungskultur in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Mittlerweile zeichnet sich eine deutliche Tendenz zu „pflegeleichten Beerdigungen“ ab. Deshalb wurde bereits im vergangenen Jahr in Eigenleistung damit begonnen, Gestrüpp und Sträucher im Bereich des „neuen Friedhofs“ zu entfernen.

Auf der neu entstandenen und frei gewordenen Fläche soll nun in den kommenden Monaten eine 40 m² große „Grüninsel“ angelegt werden. Auf dieser sollen dann ab 2022 etwa 50 neue, pflegefreie Urnengräber angeboten werden. Des Weiteren sollen im Verlauf der Kreuzbergstraße zwischen dem Leichenhaus und der Hans-Carossa-Straße zehn bis zwölf neue Bäume angepflanzt werden. Die Marktgemeinde Hofkirchen unterstützt das Vorhaben mit dekorativen Findlingen und Sitzbänken, die zum Verweilen aufgestellt werden.

Eine weitere Neuerung ist die Schaffung einer Urnengruft im nördlichen Teil des Friedhofs. Die Gruft wird aus vier Kammern bestehen und kann insgesamt 240 Urnen aufnehmen. Durch diese Urnengruft soll es in Zukunft in Hofkirchen auch möglich sein, anonyme Bestattungen anzubieten und durchzuführen.

Durch eine großzügige Spende von Pfarrer Gotthard Weiß wird nun auch das Priestergrab gereinigt und neu gestaltet. Sowohl durch die Schrifttafelerweiterung als auch die Neueinfassung des Grabes soll eine würdige letzte Ruhestätte für die Hofkirchner Priester entstehen.

Um den Friedhof über das gesamte Jahr hin in Schuss zu halten, ist viel Pflege und Arbeit erforderlich. Kirchenpfleger Johann Kallinger teilte jedoch mit, dass der langjährige, zuverlässige Friedhofspfleger Franz Neumaier am Ende dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Daher sucht die Pfarrei Hofkirchen für die Pflege und Erhaltung des Friedhofs eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger.

Ein weiteres Thema, mit dem sich Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat in den nächsten Wochen beschäftigen müssen, ist die Fragestellung, wie kirchliches Pfarreileben auch in Zeiten von Corona möglich werden kann. Zum pfarrlichen Leben gehört natürlich auch das Pfarrfest. Bereits im vergangenen Jahr 2020 ist das Hofkirchner Pfarrfest, wie viele unzählige andere Veranstaltungen auch, coronabedingt abgesagt worden.

Es soll nun ein Konzept ausgearbeitet und aufgestellt werden, wie vielleicht im Sommer ein „Pfarrfest to go“ im Umfeld der Pfarrkirche stattfinden kann. „Falls sich die Lage in der Corona-Pandemie in den nächsten Monaten bis in den Sommer hinein verbessert und die politischen Entscheidungsträger ,grünes Licht‘ geben, wollen wir bereitstehen und aktiv anpacken“, so Kirchenpfleger Johann Kallinger. − J.W.

Quelle: pluspnp.de   —−J.W.

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Von Beruf und Berufung


Der nächste Traum, den Marius Jidveian erfüllen will: Eine eigene Kirche bauen für die orthodoxe Gemeinde in Ostbayern. −Foto: Hansbauer

 

 

Hofkirchen

„Da sind Sie ja, Herr Pfarrer. Es eilt. Die Küche wartet schon auf die Ware“, wird Marius Jidveian in einem Restaurant in Waldkirchen empfangen . Mit geübten Griffen hievt er Dosen, Kühlboxen und Schachteln mit Lebensmitteln aus seinem Troiber-Sprinter. Marius Jidveian hat einen straffen Wochenplan: Jeden Tag fährt er lange Strecken bis nach Wien, Graz, Linz, Innsbruck, München. Und freitags eben nach Waldkirchen und Haidmühle, wo er nach dem Abladen noch zum Essen eingeladen wird. Ein Pfarrer im Lebensmittellaster? Wo gibt es so etwas? In Hofkirchen. Denn Marius Jidveian arbeitet bei der Firma Troiber in seinem „Brotberuf“.

Jeden Morgen zwischen drei und fünf Uhr fährt er in seiner orange-roten Arbeitskluft mit einem Kollegen los. Zwischen 15 und 17 Uhr sind sie wieder zurück in der Firma. Die Kunden freuen sich, wenn Marius Jidveian kommt. „Sie vertrauen mir. Die meisten wissen, dass ich Pfarrer bin.“
Seit 2016 arbeitet er bei Troiber. Durch seine mittlerweile guten Deutschkenntnisse versteht er sich sehr gut mit den Kollegen, kommt auch mit Bairisch zurecht.
Es tut ihm gut, Teil dieser Firma zu sein, denn der Weg dorthin war für ihn, einen rumänischen Jungen vom Dorf, nicht leicht.

Marius Jidveian wurde in eine ereignisreiche Zeit hinein geboren. Vier Monate nach seiner Geburt wurde im Dezember 1989 der rumänische Diktator Nicolae Ceausescu, Generalsekretär der Kommunistischen Partei, durch einen Volksaufstand seines Amtes als Staatschef enthoben und hingerichtet. Hungersnot und Elend im ganzen Land hatte er hinterlassen: Die Bevölkerung litt unter Hunger und Kälte, Strom konnte man nur wenige Stunden am Tag nutzen, die Geschäfte waren leer, ebenso die Tankstellen. Die Väter verloren ihre Arbeit in den Fabriken, Kolchosen und Kombinaten. Es herrschte Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung in diesem Winter. Nur die Familien auf dem Land konnten sich mit eigenem Gemüse und Fleisch von selbst gehaltenen Tieren behelfen.

Mitten in Siebenbürgen, nahe dem Städtchen Blaj, lebte die Familie von Marius Jidveian. Diese Gegend ist als Weinregion bekannt. Im Kokeltal, das seit Jahrhunderten von Rumänen und Siebenbürger Deutschen gemeinsam bewohnt wurde, wachsen Trauben, die zu Silvaner, Traminer, weiße Mädchentraube und Cotnari verarbeitet werden. Ein bekannter Weinort ist Jidvei, deutsch: Seiden. Daher kommt der Familienname Jidveian.
Bereits mit drei Jahren wusste der kleine Marius, dass er Priester werden will. „Der Gesang bei der Messe hat mich begeistert“, erzählt er. Ab der ersten Klasse sang er in der Schola. Nach der Volksschule wechselte er in die höhere Schule nach Cluj, der zweitgrößten Stadt des Landes. Es folgte die Seminarzeit in der theologischen Universität. Nach weiteren vier Jahren Fakultät erreichte er nach zweijährigem Studium den Master im Fach rumänisch-orthodoxe Theologie.
Nicht immer hielt er sich in diesen Jahren im eigenen Land auf. Die harten, entbehrungsreichen Jahre der postkommunistischen Zeit blieben nämlich auch seiner Familie nicht erspart. „In den Ferien hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit Deutschland. Meine Familie mit drei Kindern brauchte dringend Geld. Deshalb fuhr ich mit meiner Mama, als ich 18 war, zur Saisonarbeit. Das war 2007.“ Fortan verdiente er sich in der Konservenfabrik in Gergweis jeden Sommer Geld.
Nach seinem Masterstudium folgte 2015 das, was die orthodoxen von den katholischen Priestern unterscheidet: Er heiratete seine Frau Raisa in der Stadt Sibiu.
Gleichzeitig erhielt er in der Konservenfabrik in Gergweis einen Arbeitsvertrag. Um sich mit seiner jungen Frau eine wirtschaftliche Grundlage schaffen zu können, „entschlossen wir uns, gemeinsam nach Niederbayern zu fahren. Das Geld wollten wir sparen für ein Häuschen in Rumänien.“ Aber es kam anders.

„Bald nach unserer Ankunft sprachen mich Landsleute an, deren größter Wunsch es war, einen eigenen rumänisch-orthodoxen Pfarrer zu haben.“ Als Standort eignete sich Passau. Also nahm der gut ausgebildete Jungpriester Kontakt auf mit dem Mitropolit Serafim in Nürnberg. Er ist sozusagen der Erzbischof für alle orthodoxen Rumänen in Westeuropa und war begeistert, einen eigenen Theologen in Ostbayern einsetzen zu können. Als Diakon erhielt Pfarrer Marius seine erste Wirkungsstätte im Haus Spectrum Kirche auf Mariahilf. Dort wurde er auch zum Priester geweiht.

Doch aller Anfang ist schwer, weil Pfarrer Marius keine Kirche hatte. „Alle nötigen Gegenstände wie Bibel, Kreuz, Kerzen, Ikonen, Taufbecken und mehr transportierte ich im Kofferraum meines Autos.“ Dass er sie selbst finanziert hat, sei dahin gestellt. Aber zu jedem Gottesdienst musste er alles aufstellen und danach wieder verstauen.

Eine vorübergehende Bleibe fand er in einem Dachstübchen des Jugendamtes, wo ihn Direktor Christian Geier fürsorglich betreute. Doch es war klar, dass dies nicht von Dauer sein konnte. Und so bemühte er sich, einen geeigneten Platz zu finden. Durch die Verbindung von Bischof Brasoveanu zu den Missionsbenediktinern auf dem Schweiklberg ergab sich schließlich die Möglichkeit, im Keller des unbewohnten Bedahauses eine Kapelle einzurichten. „Anfangs waren es 20 Familien, mit denen wir gemeinsam Gottesdienst feierten, in einer Kirche, die nur für uns reserviert war. Niemand kann sich vorstellen, wie glücklich und zufrieden wir waren.“ Inzwischen kommen etwa 300 Familien sonntags von Vilshofen, Bad Füssing Pocking, Freyung, Deggendorf, Passau und Schärding auf den Schweiklberg.

Stolz ist der Pfarrer auch darauf, dass er samstags nicht selten drei und mehr Taufen hat. „Die und Hochzeiten sind mir am liebsten.“ Beerdigungen musste er bislang kaum zelebrieren, denn es leben und arbeiten vorwiegend junge Rumänen hier in Ostbayern.
Doch leben kann Marius Jidveian nicht von seiner Berufung. Als orthodoxer Pfarrer erhält er keine finanzielle Bezahlung. Seine Gemeinde lebt von Spenden, die komplett zurückgelegt werden für den Bau einer Kirche. Und so freute er sich über die Möglichkeit, bei der Firma Troiber anfangen zu können. Auch seine Frau Raisa bekam dort in Hofkirchen eine Stelle und ließ sich zur Buchhalterin ausbilden. Deshalb zog das Paar auch von Passau in eine Wohnung in Hofkirchen. „Somit war unser Wirkungskreis geschlossener als zuvor. Wir wohnen und arbeiten in Hofkirchen, unser rumänisch-orthodoxes Leben findet in Vilshofen statt.“ Inzwischen wohnen und arbeiten auch die Eltern und die beiden Schwestern von Pfarrer Marius in der Region. Und auch die eigene, kleine Familie wächst: die eineinhalbjährige Tochter Veronica bekommt bald ein Geschwisterchen.
Mittlerweile arbeiten ungefähr 600 junge Rumänen in Vilshofen. Nur durch geschickte Zeiteinteilung schafft er samstags und sonntags, sein Arbeitspensum zu bewältigen. Doch auch die Kapelle im St. Bedahaus ist nur eine Bleibe auf Zeit. Und so ist verständlich, wenn Marius Jidveian sagt: „Mir gefällt hier alles. Die Leute haben mich so gut aufgenommen, dafür bin ich dankbar. Jetzt fehlt nur noch ein bezahlbares Grundstück, um unsere eigene Kirche zu bauen.“  — Irmgard Hansbauer

 

 

Quelle: pluspnp.de   —− red

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Eine Fahne für den Pfarrhof


„Mit Blick zur Fahne“ freuten sich gemeinsam (von rechts) Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Johann Kallinger, Bürgermeister Josef Kufner und Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Dr. Thomas Buchner über die gelungene Fahnensegnung. −Foto: Waas

 

Hofkirchen

Weiß-gelb. In den beiden Farben des Vatikans weht nun eine Flagge am Pfarrhof von Hofkirchen. Sie ist das Jubiläumsgeschenk der Hofkirchener Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats für den dortigen Pfarrer Gotthard Weiß.

Am 28. Juni 1980, also vor nun mehr als 40 Jahren, wurde Gotthard Weiß im Passauer Stephansdom von Bischof Dr. Antonius Hofmann zum Priester geweiht. Dieses Jubiläum nahmen Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat zum Anlass, um Bischöflich Geistlichem Rat Gotthard Weiß ein besonderes Geschenk zu machen.

Unter der Führung von Kirchenpfleger Johann Kallinger und Pfarrgemeinderats-Vorsitzendem Dr. Thomas Buchner wurde eine über sieben Meter hohe Fahnenstange und eine Fahne mit den Farben des Vatikans angeschafft. Die Montage und das Aufstellen der Fahnenstange übernahm die ortsansässige Firma Markus Bauer in Zusammenarbeit mit Kirchenpfleger Kallinger.

Am 15. August, dem Mariä-Himmelfahrtstag, begab sich die Pfarrgemeinde nach dem Patroziniumsgottesdienst ein paar Meter weiter in den Pfarrhof. Dort wurde nach einer kurzen Ansprache von Pfarrer Weiß und unter den Klängen des Bayerischen Regimentsmarsches die Fahne feierlich nach oben gezogen und gehisst. Beim Abspielen der Vatikan-Hymne wehte die Fahne dann zum ersten Mal im Wind. Zuvor wurde die Fahne natürlich noch gesegnet – aber nicht nur die Kirchenfahne, sondern auch eine weitere Fahne mit den Farben und dem Wappen der Marktgemeinde Hofkirchen. Gestiftet wurde die zweite Fahne von Bürgermeister Josef Kufner.

Die beiden Fahnen können somit nun in Zukunft, Seite an Seite, sowohl die kirchliche als auch die politische Gemeinde repräsentieren. Mit einem kleinen Stehempfang im Anschluss an die Segnung fand die Feier – unter den bekannten Corona-Gegebenheiten – einen gemütlichen Ausklang.  —Johannes Waas

 

Quelle: pluspnp.de   —− Johannes Waas

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Seit 40 Jahren Priester


Glückwünsche zum Priesterjubiläum: Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl (v.r.), Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger, 2. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Franz Eder, Bürgermeister Josef Kufner und Bernhard Straßl von der Kirchenverwaltung. −Fotos: Eder

 

 

Garham

Priesterjubiläen werden in den Pfarreien normalerweise groß mit einem feierlichen Gottesdienst, mit festlichem Kirchenzug und anschließender weltlicher Feier begangen. Doch wie gelingt das in Zeiten von Begrenzung der Gottesdienstbesucher, Kontaktsperre, Abstandsregeln und Maskenpflicht? Anders, aber dennoch schön, waren sich die Pfarrangehörigen von St. Nikolaus in Garham einig. Sie überraschten ihren Pfarrer, Bischöflich Geistlichen Rat Gotthard Weiß zum 40-jährigen Priesterjubiläum am Ende des Samstagabendgottesdienstes mit einer kleinen Rückschau auf sein priesterliches Wirken sowie auf den Tag der Priesterweihe am 28. Juni 1980. Gotthard Weiß war der 100. Priester, der damals von Bischof Antonius geweiht wurde.
Person und Wirken des Jubilars würdigte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl. Als besonders Ereignis erinnerte sie an die Glockenweihe im Jahr 2013. Gemeinsam mit Kirchenpfleger Max Zitzelsberger bedankte sie sich mit einem kleinen Geschenk, das der Pfarrer mit großer Freude entgegennahm. Des Pfarrers Wunsch ist, dass sein Priesterjubiläum irgendwann doch noch mit einem großen feierlichen Festgottesdienst, Kirchenzug mit Blaskapelle, Vereinen und Gläubigen und anschließender weltlicher Feier begangen werden kann.
Spontan gab es – unter Einhaltung der Corona-Vorgaben – einen Umtrunk vor der Kirche, bei dem die Erinnerung an die Weihe vor 40 Jahren ausklingen konnte.
VITAGeboren wurde Gotthard Weiß 1952 in Altenmarkt bei Osterhofen. Er studierte zunächst Mathematik und Physik in München, entschied sich dann aber doch für Theologie in Passau. Nach der Priesterweihe 1980 war er Kooperator in Arnstorf, von 1981 bis 1986 Kooperator in Hauzenberg. 1986 übernahm er seine erste Pfarrstelle in Lindberg und Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Seit 1996 ist er Pfarrer in Garham und Hofkirchen. Darüber hinaus ist Gotthard Weiß 21 Jahre niederbayerischer Bezirksfeuerwehrpfarrer, 19 Jahre betreute er die Feuerwehren des Landkreises Passau.   —Franz X. Eder


BGR Gotthard Weiß: 40 Jahre Dienst am Altar, davon 19 Jahre als Pfarrer in Garham und Hofkirchen

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

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Pfarrfest fällt heuer aus


Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hofkirchen ist ein stattlicher, spätgotischer Bau. −Foto: Franz X. Eder

 

Hofkirchen

Heute, Samstag, um 15 Uhr würden die Glocken der Pfarrei Mariä Himmelfahrt das zweitägige Pfarrfest einläuten. Fünf Glocken bilden das mächtige Geläut der Pfarrkirche. Die jüngste Glocke stammt aus dem Jahre 2011, die älteste aus dem Jahr 1864. Die Corona-Krise verhindert heuer, das Traditionsfest zu feiern.

Hofkirchen gehört zu den ältesten Pfarreien links der Donau. Bereits seit dem 8. Jahrhundert ist ein eigener Priester ortsansässig. Mitte des 13. Jahrhunderts wird es unter den Pfarreien der Diözese Passau benannt.

Im Kirchenführer ist weiter zu lesen, dass die heutige um 1500 erbaute Kirche nicht das erste Gotteshaus in Hofkirchen ist. Sie dürfte drei Vorgängerinnen gehabt haben. Stilistisch gehört die Pfarrkirche zu den vielen spätgotischen Kirchen im ostbayerischen Raum, unter denen sie allerdings eine Besonderheit einnimmt, weil sie mit ihrer Rippenfiguration an der Decke nicht wie die übrigen einer Bauschule zugeordnet werden kann. Man spricht deshalb vom „Meister von Hofkirchen“.

Im Langhaus ist – im Übrigen das einzige Mal – die Rippenfiguration des Altarraums von St. Martin in Landshut aufgenommen, so dass die Kirche baulich in die Landshuter Richtung weisen dürfte. Die heutige Einrichtung stammt zum größten Teil aus der Neugotik des vergangenen Jahrhunderts. Mittelaltar und Ambo wurden bei der letzten Neugestaltung 1999 eingebracht. Die Kirche ragt weit ins Donautal, weshalb sie auch „Dom des Donautals“ genannt wird.

72 Meter ragt der gewaltige Turm in die Höhe und weist auch symbolhaft in den Himmel. Die Kirche ist der Himmelfahrt Mariens geweiht. Das Fest wird am 15. August begangen. „Es ist wohl das nobelste Kirchenpatrozinium“, meint Pfarrer Gotthard Weiß. − fe

 

Quelle: pluspnp.de   —fe

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270 Jahre Kirche Garham


Eingerahmt in die Farben des Frühsommers strahlt die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus in neuem Kleid. −F.: Eder

 

Garham

Erhaben und zugleich beschützend – so wird die Garhamer Pfarrkirche, die einem schon von Vilshofen kommend den Weg nach Garham weist. In diesem Jahr hat die katholische Gemeinde wieder einmal Grund zum Feiern: Vor 270 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, am 7. Juni 1750 geweiht.

Während seiner Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut und von ihm geweiht. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Der Kirchenpatron St. Nikolaus ist Schutzheiliger der Reisenden, Händler und Kaufleute. Er war Beschützer der Handelswege. Garham lag am alten Salzhandelsweg, der damals von der Donau herauf über den Bayerwald hinein ins Böhmische führte, der sogenannten „uralt gulden Straß“.

Schon als er ein kleiner Bub war, war für den heutigen Ortspfarrer Gotthard Weiß die Garhamer Kirche ein markanter Punkt. Er erinnert sich an seine Kindheit, als er von seinem Geburts- und Heimatort Altenmarkt bei Osterhofen aus immer wieder am Horizont eine Kirche erblickte, die ihn faszinierte und die er eines Tages auch mal sehen wollte. Dass er ab 1996 hier Hirte der katholischen Pfarrgemeinde sein würde, an das dachte er damals sicher noch nicht.

Ein weiterer Grund zu feiern, ist der bevorstehende Abschluss der Kirchenaußenrenovierung. Bis auf kleine Restarbeiten ist die Maßnahme abgeschlossen. Es fehlt auch noch die Sonnenuhr auf der Südfassade, die wiederhergestellt werden soll. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. „Das Abschlussfest wird deshalb auch erst im 2021 sein“, sagt Pfarrer Gotthard Weiß.   —Franz X. Eder

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

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Langjährige Ministranten verabschiedet


Hofkirchen
.

Bei dem Gottesdienst zur Vorstellung der Erstkommunion-Kinder in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurden auch die Ministranten Jonas Engl (2.v.l.) und Kathrin Moser (2.v.r.) verabschiedet. Ein Höhepunkt ihre Mini-Zeit war die Ministrantenwahlfahrt nach Rom mit der Audienz bei Papst Franziskus I. Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß (r.) und Mesner Josef Rauch (l.) dankten den beiden Ministranten für ihre langjährige Dienste am Altar und überreichten ein Kreuz, Urkunde und „Knusperware“. − va/F.: Lothar Müller

 

Quelle: plus.pnp.de   — va
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Im Einsatz für den Frieden


Die Spenden übergeben (v.l.) Lena Luger, Luisa Biereder, Gabriel Lang, Anja Luger und Maria Penn an Pfarrer Gotthard Weiß. −F.: Franz X. Eder

Garham.

„Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt heuer das Leitwort der 62. Aktion Dreikönigssingen in allen 27 deutschen Bistümern. Beispielland der Aktion um den Jahreswechsel ist 2020 der Libanon, inhaltlich dreht sich alles um das Thema Frieden. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Auch die Ministranten der Pfarrei St. Nikolaus Garham beteiligten sich mit zwei Gruppen an der Aktion und zogen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür, überbrachten ihren Segenswunsch und schrieben ihn an die Haustüren:“20 C+M+B 20″ („Christus Mansionem Benedicat“ = „Christus segne dieses Haus“).

Sie sind damit Teil der größten Solidaritätsaktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder in Not. Im Neujahrstagsgottesdienst wurden die Sternsinger feierlich von Pfarrer Gotthard Weiß ausgesandt.

Zum Schluss des Festgottesdienstes des Heilig-Drei-König-Tags brachten nun Lena Luger, Luisa Biereder, Gabriel Lang, Anja Luger, Maria Penn und Alina Glessinger ihr Sammelergebnis in Höhe von beachtlichen 1250 Euro in die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus mit und übergaben es an Pfarrer Gotthard Weiß. Dieser bedankte sich bei den jungen Sternsingern für ihren Dienst, den sie tapfer erfüllten. Seit 2015 ist das Sternsingen auch UNESCO-Kulturerbe. − fe




Antwort auf die Luftballons

Garham. 170 bunte Luftballons, organisiert von der örtlichen Jugendfeuerwehr, hatten die Pfarrfest-Besucher im September steigen lassen. 17 Antwortkarten kamen zurück. Der weitgereisteste Luftballon landete rund 50 Kilometer entfernt in der Nationalparkgemeinde Neuschönau. 40 Kilometer bis Schönbrunn/Hohenau schaffte es der zweitplatzierte Ballon. Drei weitere landeten in der Nähe von Spiegelau und Eppenschlag. Viele Antwortkarten kamen aus den Raum Innernzell. Und ein Ballon schaffte es gerade mal ins ein Kilometer entfernte Gsteinöd. Jetzt überreichte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl (r.) im Beisein von Pfarrer Gotthard Weiß (hinten, 2.v.r.) die Preise an Alois Huber, gefolgt von Emilia Brunngraber und Lena Schläger. Weitere Preisträger waren Theresa Braidt, Benedikt Neiß, Verena Schläger, Philipp Sattler, Niklas Braidt, Alois Huber, David Ostermeier, Elisa Straßl, Luis Füterer, Emilia Brunngraber, Marlene Langner, Franz Eder, Korbinian und Lena Weber. Die Gewinner konnten zwischen Eintrittskarten wählen. Zur Verfügung standen Baumwipfelpfad Neuschönau oder St. Englmar, Elypso Deggendorf, Pullman City, Hallenbad Vilshofen, Freibad Hofkirchen sowie weitere Sachpreise. − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

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Wechsel im Pfarrbüro




Bilder vom heiligen Berg




Katholiken in Feierlaune




Unterstützung für die Kirche




Sternsinger sammelten 1400 Euro




GEDANKEN ZUM SONNTAG

Garham.

Es geht Schlag auf Schlag: Heiligabend, Weihnachtsfeiertage, Neujahr! Schnell, sehr schnell, für viele zu schnell, und dazwischen immer wieder die alte Feststellung: „Da kommst du ja gar nicht mehr zum Schnaufen.“ Oder auch die Gegenfeststellung: „Du kannst ja gar nicht mehr zum Schnaufen kommen, weil du dir keine Zeit nimmst, weil du gar nicht mehr magst und kannst.“ So ist das heute.
Zum Schnaufen solltest du schon noch Zeit haben bei all den Terminen, bei all dem Vergnügen, bei allem, was du tun oder wo du hin musst. Das bist du dir schon schuldig, weil du sonst erstickst. Der Herrgott will das von dir, weil er sich selber „Zeit genommen hat“, um zu schnaufen, zu atmen als Mensch von der notwendigen Luft dieser Erde. Und er hat sich Zeit genommen für dich, für mich, für uns alle, für eine jede und einen jeden von uns. An Weihnachten war das. Denkt da heute noch jemand daran zu diesem Fest? Nur noch wenige, wie es den Anschein hat. Also erinnere dich oder lass’ dich daran erinnern!
Das wäre demnach eine gute Möglichkeit gewesen zu Weihnachten: Einmal wieder richtig durchzuschnaufen, Zeit haben, Ruhe haben, weil die Aufgaben, die Pflichten, das Gehetze und das Gelaufe sowieso schnell genug wieder von selber kommen.
Dabei hat Gott an Weihnachten für die Menschen zu atmen, zu schnaufen begonnen, damit wir nicht ersticken und versinken müssen im Getriebe der Zeit, sondern auch da sein dürfen für unsere Person, für unsere Persönlichkeit. Denn wenn wir das nicht mehr tun, dann gehen wir unter als Person und sind auch keine Persönlichkeit mehr – und das ist sicher das Letzte, was Gott möchte. Deswegen ist auch er Person und Persönlichkeit gewesen in dieser Welt und für diese Welt.
So wünsche ich uns für das in drei Tagen beginnende Jahr 2019 das, was uns auch der Herrgott wünschen würde: Dass wir Zeit finden zum Schnaufen und zwar so, dass es unser ganz eigener Schnaufer ist, bestimmt von uns und geatmet für uns.

Gotthard WeißPfarrer von Garham und Hofkirchen

 

 

 

Quelle: Plus.PNP.de    —Gotthard WeißPfarrer von Garham und Hofkirchen

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Singen zur Ehre Gottes




Pfarrgemeinderat tankt auf




Pfarrgemeinderat hat sich formiert


Auf einen Blick: scheidende und amtierende Pfarrgemeinderäte mit der bestätigten Vorsitzenden Therese Scheßl (vorne, 2.v.r.) und Pfarrer Gotthard Weiß (3.v.l.). − Foto: Eder

Garham. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gaben Pfarrer Gotthard Weiß und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl beim Sonntagsgottesdienst an den „alten“ Pfarrgemeinderat für die geleistete Arbeit der letzten vier Jahre weiter. Ihr Dank galt auch den Wählern, denn: „Wir brauchen eure Bestätigung für unsere Aktionen und unser Bemühen um ein lebendiges Pfarrleben.“

Mit Geschenk und Bildband wurde Johanna Feilmeier nach zwölfjähriger Mitwirkung aus dem Gremium verabschiedet.

Der neue Pfarrgemeinderat in Garham hat sich mittlerweile formiert: Vorsitzende bleibt Therese Scheßl als Vorsitzende, 1. Stellvertreter ist Franz Eder, 2. Stellvertreterin Stephanie Brunngraber, Schriftführerin bleibt Helga Ragaller. Weiter sind in diesem kirchlichen Laiengremium vertreten: Yasmin Aschenbrenner, Antje Duschl, Maria Kufner, Regina Leizinger, Helga Lenz, Irene Messerer, Elfriede Moosbauer, Monika Petermann, Franz Schöfberger und Gerda Wagner.

Bei einer ersten Zusammenkunft wurden bereits Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit diskutiert. fe 


 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

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