„Kleinigkeiten und Großigkeiten“


Pfarrer Joseph (v.l.), Bürgermeister Josef Kufner, Michaela Schmid, Evi Datzmann, Roswitha Saller, Anita Luger, Lydia Weber, Anja Voggenreiter, Birgit El Ghord, Erwin Drofa und Brigitte Engl-Müller. −Foto: VA

 

Hofkirchen

Der Kindergartenförderverein hat seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Vorsitzende Evi Datzmann begrüßte den neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas, Bürgermeister Josef Kufner, die Vertreterinnen des Kindergartenpersonals und die Vereinsmitglieder. Zu Beginn gedachten alle des verstorbenen Vereinsmitglieds Carola Eckmüller, die lange im Kindergarten tätig war.

Datzmann überreichte dem neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas ein Willkommensgeschenk. Pfarrer Joseph, wie er bereits von vielen genannt wird, gab einen kurzen Blick auf seine bisherigen Stationen, bevor er nach Hofkirchen gekommen ist. Bereits jetzt zeigte er sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Kindergarten begeistert. Er betonte die Wichtigkeit dieser Einrichtung. Die Arbeit dort bedeute das Arbeiten für die neue Generation, und diese müsse beständig gestärkt werden. Josef Kufner bedankte sich beim Verein dafür, dass „Kleinigkeiten und Großigkeiten“ möglich gemacht wurden. Er betonte das gute Ineinandergreifen der drei Gremien. Auch die Gemeinde lieferte ihren Beitrag zur Unterstützung des Kindergartens. Sie ließ unter anderem in den Gruppenräumen Akustikdecken einbauen, neue Fußbodenbeläge werden folgen. Im Tätigkeitsbericht führte die Vorsitzende auf, wofür der Verein im vergangenen Jahr die Kosten übernommen hatte. So wurden neue Bälle für das Bällebad, die Fahrt ins Babalu und die T-Shirts und die Radtour für die Schulanfänger finanziert. Datzmann führte den 70. Geburtstag von Pfarrer Gotthard Weiß an, dem sie im Namen des Vereins gratuliert hatte.

Zudem rief sie das Backteam rund um Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und Bäckermeisterin Christina Jakob-Kreilinger in Erinnerung, die die Krapfenbackaktion trotz Corona wieder zum Erfolg gemacht hatten. Unterstützung erhielten sie dabei wie immer von Christian Pauli und Helmut und Leon Klamant. Ein Dank ging an alle treuen Mitglieder, die durch ihren Mitgliedsbeitrag zum Erfolg des Vereins beitragen. Aktuell hat der Förderverein 83 Mitglieder.

Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter berichtete von der bald stattfinden Herbstwanderung der Kindergartenkinder, bei der sie kleine Aufgaben zu bewältigen haben. Die Geschenke, die sie am Ziel erhalten, werden vom Förderverein gesponsert. Sollte heuer wieder eine Fahrt ins Babalu stattfinden, wird sich auch hier der Verein einbringen und „Kleinigkeiten“ möglich machen. − va

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Kita bekommt Extra-Kraft


In der Kindertagesstätte Hofkirchen wird sich im laufenden Betreuungsjahr eine zusätzliche pädagogische Betreuungskraft um Kinder mit Einschränkungen kümmern. Die Marktgemeinde beteiligt sich an der Finanzierung der Personalkosten. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ein Herz für Kinder mit und ohne Behinderung hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gezeigt.

Ohne Diskussion befürwortete das Gremium die Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft für diesen Bereich an der Kindertageseinrichtung (Kita) Hofkirchen.

Staat und Kommune teilen sich 80 Prozent der Bruttolohnkosten von 22680 Euro je zur Hälfte. Die verbleibenden 20 Prozent werden über den Defizitausgleich finanziert, wie es im Rathaus hieß.

Eingangs erklärte Bürgermeister Josef Kufner, dass seit dem 1. September dieses Jahres die Kita Hofkirchen voraussichtlich von insgesamt drei Kindern mit besonderen Bedürfnissen besucht werde und somit die Fördervoraussetzungen für die Gewährung des Gewichtungsfaktors „4,5 plus x“ gemäß dem Bayerischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes – kurz BayKiBiG – erfüllt seien.

Daher habe der Caritasverband für die Diözese Passau die Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft mit insgesamt 18 Wochenstunden und einem geplanten Arbeitgeber-Brutto in der genannten Höhe beantragt.

Mit der Erhöhung des Gewichtungsfaktors soll laut Kufner die bisherige Finanzierung von integrativen Kindertageseinrichtungen nach der alten Kindergartenförderung gemäß dem BayKiBiG beibehalten werden. Wie bisher sollen zusätzliche Kosten auch über dieses Gesetz finanziert werden, wie die Ratsmitglieder erfuhren.

„Mit der Zusatzkraft können die pädagogischen Rahmenbedingungen in der Kita Hofkirchen verbessert und somit der Personaleinsatz pro Kind nochmals gesteigert werden“, bekundete der Bürgermeister. „Das ist nichts Neues“, fügte Kufner hinzu und erinnerte daran, dass solche Anträge bereits in zurückliegenden Jahren an die Kommune gestellt worden sind.

Im Gremium bestand dazu keinerlei zusätzlicher Gesprächsbedarf, wie das Ausbleiben von Wortmeldungen zu dem Tagesordnungspunkt erkennen ließ. Dem Antrag des Diözesan-Caritasverbandes auf Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft in der Kita Hofkirchen für das Betreuungsjahr 2022/2023 wurde geschlossen zugestimmt.

Bekanntgegeben hat der Bürgermeister bei der Gelegenheit die Termine für die diesjährigen Bürgerversammlungen. Demnach wird Kufner vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Hofkirchen am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr im Gasthaus Reischer über den Verlauf des zurückliegenden Jahres aus Sicht der Kommunalverwaltung berichten und bei Bedarf Fragen dazu aus dem Publikum beantworten. Für Garham findet diese Veranstaltung am Freitag, 4. November 2022, in der EC-Halle statt.

Außerdem informierte das Marktoberhaupt die Ratsmitglieder über die Beschaffung eines Notstromaggregats für die Kläranlage Garham im Rahmen einer dringlichen Anordnung.

Die Eile beim Kauf des dringend notwendigen Gerätes zum Preis von 13637,46 Euro begründete Kufner mit drohenden Lieferengpässen aufgrund einer gegenwärtig extrem hohen Nachfrage. Darüber hinaus sind für die kaum mehr verfügbaren Exemplare starke Preissteigerungen zu erwarten, wie der Bürgermeister hinzufügte.  —Bernhard Brunner

Quelle: plus.pnp.de –Bernhard Brunner

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Weiterhoffen auf eine Wasserleitung


Wo geht’s lang in Sachen öffentlicher Wasserversorgung für die umstrittene Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach? Das Bemühen um eine Lösung bleibt bestehen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ein erneuter Antrag von dauerhaften Bewohnern der ursprünglichen Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach auf Verlegung einer öffentlichen Wasserversorgungsleitung hat im Marktgemeinderat wiederholt zu einer längeren Diskussion – auch mit betroffenen Bürgern – über die strittige Thematik geführt.

Bürgermeister Josef Kufner (CSU) pochte auf die rechtlich gültigen Voraussetzungen zu den Wohnverhältnissen dort, während Christian Pauli (SPD) die Angelegenheit für „noch nicht gestorben“ hielt. Am Ende einigte man sich auf Vorschlag von Georg Stelzer (ÜW) darauf, die Entscheidung zu vertagen und Fakten zu erarbeiten, um doch noch eine Lösung zu erzielen.

Kufner fasste eingangs die aktuelle Situation zusammen. Demnach haben 13 von 18 Parzellen-Eigentümern im Sondergebiet Unterstaudach erneut einen Antrag auf Anschluss ihrer Anwesen an eine öffentliche Versorgungsleitung gestellt. Die Ausgangslage, rechtliche Aspekte und die Zusammenfassung unterscheiden sich nach Auffassung der Verwaltung gegenüber der einstimmigen ablehnenden Beschlussfassung vom 25. Januar 2022 nicht, wie der Bürgermeister klarstellte. Dennoch stellte er die Frage in den Raum, ob es neue Erkenntnisse aus dem Gremium gebe.

Christian Pauli plädierte für die Unterstützung des Antrags, zumal das Landratsamt für sieben Parzellen ein Dauerwohnrecht zugestanden habe. „Das ist nicht irgendein Weiler“, fügte Pauli hinzu.

Auf Nachfrage von Fabian Kapfhammer (CSU) bezifferte Josef Kufner die Investitionen für eine öffentliche Wasserleitung für Unterstaudach auf „roundabout 200000 Euro“, ohne Ingenieurskosten. In der Folge wären 15 Euro auf die Beitragsgemeinschaft der Wasserversorgung Hofkirchen über einen Zeitraum von 40 Jahren umzulegen. Pro Haushalt entspräche das 600 Euro – „egal, wie viele Unterstaudacher anschließen“, gab der Bürgermeister zu bedenken. Christian Pauli verwies auf die von den Wochenendhaussiedlern inzwischen angestrengte Petition an den Bayerischen Landtag, weshalb sich durchaus noch eine „Option auf politischem Weg“ ergeben könne. „Jedem ist der Sachstand bekannt“, konterte Kufner und machte auf die Baurechtsthematik und die vorliegenden Gerichtsbeschlüsse aufmerksam.

Josef Kufner erteilte 15 Zuhörern, darunter auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, das Wort. Patrick Raupp erkundigte sich nach den Grundlagen für die genannte Kostensumme. Es gehe um eine Perspektive für den Ort, so der Unterstaudacher Bürger, der das Bemühen der Kommune einräumte, zugleich aber die Niederlage vor dem Verwaltungsgericht in der Frage des Dauerwohnens ansprach.

Auch die „Fehlentwicklung“ in Unterstaudach gestand Raupp ein, doch seien kleine Schritte in die richtige Richtung erfolgt. Fraglich sei nur, was sein werde, wenn kein Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung erstellt werde. Im Übrigen habe er noch kein Untersuchungsergebnis gesehen, dass das Wasser wegen zu geringer Abnahmemenge verkeime oder die Gefahr von Leckagen bestehe.

„Sauberes Wasser ist für mich ein Grundrecht – egal, ob Wo-chenend-Nutzung oder Dauerwohnen“, sagte Stefan Greiler (SPD). Er sah jetzt andere Voraussetzungen gegeben. Katrin Wagenpfeil (SPD) vertrat dieselbe Auffassung und bestand auf der Verantwortung der Gemeinde, die Bürger mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen. Johanna Feilmeier (ÜW) warnte vor Präzedenzfällen für andere Bereiche Hofkirchens und davor, die Kosten für den Luxus eines Wochenendhauses auf die Allgemeinheit umzulegen. Probleme für die Wasserqualität, weil ein relativer Verbrauch in Unterstaudach zu erwarten sei, befürchtete Georg Stelzer. Man müsse sich an Regelwerke halten und sich bewusst sein, „was auf uns zukommt“.

Als Beispiel führte der dritte Bürgermeister eine Familie in Leithen auf, die dort für den Wasseranschluss eine sehr lange Leitung an das Versorgungsnetz selbst bezahlen habe müssen. Stelzer regte eine ähnliche Lösung wie zur Abwasserbeseitigung in Unterstaudach als gemeinschaftliche Investition an. „Die beste Lösung wäre eine Eigeninitiative“, merkte der ÜW-Kommunalpolitiker an.

Utto Baumgartner aus Unterstaudach erinnerte an die frühere Existenz eigener Brunnen, die nach Ansicht der Behörden aber nicht mehr den Vorschriften entsprochen hätten. Die Unterstaudacher hätten daraufhin bereits in die Schaffung einer Wasserleitung investiert. „Es geht um den realen Anschluss von 13 bis 14 Grundstücken“, erklärte der Wortführer hinsichtlich des nun beantragten Anschlusses an die öffentliche Versorgung.

Eine Wochenendhaus-Siedlung könne nicht daran angeschlossen werden, erwiderte Georg Stelzer. Fabian Kapfhammer empfahl den 13 Antragstellern, sich selbst einen Unternehmer zu suchen, der eine Leitung von unten nach oben in der Gemeindestraße mit 13 Wasser- schiebern verlege. Ein solches Vorgehen wäre günstiger, als es die Gemeinde nach der obligatorischen öffentlichen Ausschreibung unter Einschaltung eines Ingenieurbüros bewerkstelligen könne.

Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser skizzierte das Worst-Case-Szenario einer Leckage mit der Konsequenz, die Wasserversorgung für Unterstaudach abdrehen zu müssen. Dann hätte Unterstaudach für ein halbes oder gar dreiviertel Jahr kein Wasser, warf Kapfhammer ein.

Ebenso erinnerte Gerhard Deser an die 18 vorliegenden Sondervereinbarungen der Grundstückseigentümer in Unterstaudach. Darüber hinaus fragte er in die Runde, wer das Spülwasser bezahle, wenn die Abnahmemenge zu gering sei und eine Verkeimung des Trinkwassers durch Stagnation auftrete. Er sprach ebenfalls von einem möglichen Präzedenzfall.

Georg Stelzer schlug vor, sich mit den Antragsstellern, die sich einen Planer suchen müssten, zusammenzusetzen. Vielleicht lasse sich ein Kompromiss mit der bisherigen Leitung finden. Zuhörer Franz Saugspier, ausdrücklich ein „Nicht-Unterstaudacher“, erinnerte an seine eigene Situation. Er sei vor vielen Jahren dazu gezwungen gewesen, eine überlange Wasserleitung zu seinem Haus auf eigene Kosten bauen zu lassen. „Ihr habt gewusst, wo Ihr hingeht und auf was Ihr Euch einlasst“, rief er den Wochenendhaus-Siedlern zu.

Schließlich einigte sich der Marktgemeinderat ohne Gegenstimme darauf, Georg Stelzers Empfehlung aufzugreifen und das Thema in absehbarer Zeit wieder zu beraten. Eine Unterstaudacherin richtete unter dem Beifall aller ein Dankeschön an das Gremium für dieses Signal, den Siedlern helfen zu wollen.—Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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Caritasverband wird Träger des Kindergartens


Die Trägerschaft über den Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham geht mit geschlossenem Einverständnis des Marktgemeinderates Hofkirchen ab 2023 auf den Diözesan-Caritasverband Passau über. −Foto: Brunner

 

Garham

Die Trägerschaft für den katholischen Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham will der Ortscaritasverein nicht länger übernehmen, weil er sich auf ehrenamtlicher Basis dazu nicht mehr in der Lage sieht. Ab Januar 2023 soll die Verantwortung über die Einrichtung daher an den Caritasverband für die Diözese Passau übertragen werden. Der Marktgemeinderat Hofkirchen nahm davon Kenntnis und stimmte dem Ansinnen geschlossen zu. „Davon profitiert der Kindergarten, letztendlich auch die Kinder“, betonte Bürgermeister Josef Kufner.

Die Details der entsprechenden Vereinbarung gab Kufner gegenüber seinen Kollegen im Gemeinderat bekannt. Darin sind als Eckpunkte die Übernahme und Erweiterung der Erstausstattung an Mobiliar, Spiel- und Beschäftigungsmaterial sowie der Versicherung hierzu enthalten. Die Zuständigkeit der Kommune für Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen oder bauliche Veränderungen bleibt ab einer Baulast von über 5000 Euro bestehen.
Festgelegt ist ebenso das Sicherstellen der Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder durch den Einsatz von ausreichendem und qualifiziertem Personal zu dessen Arbeitsbedingungen. Die Beteiligung der Kommune bewegt sich im Wesentlichen wie bisher bei 60 Prozent der Kosten, die restlichen 40 Prozent entfallen auf den Träger. Obligatorisch sind weiterhin die Vorlage eines Haushaltsplans und einer Jahresrechnung sowie die Mitwirkung im Kindergartenausschuss.

„Die Mitgliederversammlung des Ortscaritasvereins hat den Wechsel bereits beschlossen“, informierte der Bürgermeister. Als einen wesentlichen Vorteil erachtete er die Tatsache, dass die Diözese einen entsprechenden Personal-Pool vorhalten kann für Ausfälle. Ansonsten drohe eine Betreuungslücke, meinte Kufner. Ein weiteres Plus in seinen Augen: „Wir haben einen Ansprechpartner vor Ort.“

In den Sitzungsunterlagen heißt es, dass der Diözesan-Caritasverband im Bereich der Trägerschaften eine ebenso kompetente und zuverlässige wie personell hinreichend ausgestattete Vereinigung sei. Dank des gemeindeübergreifenden Wirkens eines solchen Dachverbandes könnten Personalwünsche – beispielsweise Umsetzungen oder Änderungen der Arbeitszeit – besser erfüllt werden. Der Wechsel der Trägerschaft stelle damit eine zeit-, sach- und kindgerechte Lösungsvariante dar, die im Rahmen einer gemeindlichen Trägerschaft nicht adäquat geleistet werden könnte.

Kritik zu der Vorgehensweise kam von einem Zuhörer während der Sitzung im Rathaussaal. Max Seider, selbst Mitglied des Ortscaritasvereins Garham, kreidete den Verantwortlichen an, im Hinblick auf die Übertragung der Verantwortung für den Kindergarten „St. Nikolaus“ keine Alternativen geprüft zu haben – etwa in Form einer Ausschreibung. Seiner Überzeugung nach wären gegebenenfalls auch Institutionen wie die Arbeiterwohlfahrt an der Trägerschaft über die Einrichtung interessiert. Seider erklärte, dass sich seines Wissens beispielsweise alle Kindergärten in der benachbarten Stadt Vilshofen jeweils in kommunaler Trägerschaft befinden. Warum also habe man für Garham alternativlos den Caritas-Diözesanverband Passau gewählt, fragte der Bürger in die Runde. Der Bürgermeister ging auf den Vorwurf nicht näher ein.  —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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Feuerwehr rückt zum Kindergarten aus


Löschübung beendet: Zur Erinnerung ist vor dem Feuerwehrauto ein Gruppenfoto gemacht worden. −Fotos: Eder

 

Garham

Ganz schön aufregend fanden die Kinder den Besuch von Vize-Kommandant Josef Feilmeier: Er ist mit sechs Kameraden, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 und dem Gerätewagen-Logistik beim Kindergarten St. Nikolaus vorgefahren. Die Kinder durften die Fahrzeuge innen und außen erkunden. Und damit sie keine Angst vor einem Feuerwehrler in der furchterregenden Atemschutzausrüstung haben, legte einer von ihnen die volle Ausrüstung an und erläuterte dabei kindgerecht, um was es beim Atemschutz geht.

Hochinteressant war für die Mädchen und Buben auch der Einsatz von Rettungsschere, die sie sogar selbst „bedienen“ durften, Rettungsspreizer und -zylinder. Der Höhepunkt des Besuchs war aber ganz klar die praktische Löschübung. Gemeinsam wurde ein Löschangriff mit einem D-Strahlrohr aufgebaut. Dann durften die Kinder zum Zielspritzen antreten, was allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Mit dem Lied vom „tapferen“ Feuerwehrmann bedankten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen für den tollen Vormittag. Anerkennend meinte stellvertretende Kindergartenleiterin Julia Aschenbrenner: „Dieses Erlebnis ist für die Kinder eine interessante und aufregende Erfahrung.“− fe

 


Wasser marsch: Mit Helm und Feuerwehrjacke ausgestattet bekämpft das Mädchen die Flammen in den Fenstern des Brandhauses. Ist das Löschziel erreicht, kippen die Flammen um. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Verwalten ist kein Kinderspiel


„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, sagt Katharina Schmidtmayer. Deshalb entschieden die Ehrenamtlichen die Trägerschaft für den Kindergarten St. Niklaus an den Diözesancaritasverband Passau zu übergeben. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Der Ortscaritasverein Garham möchte seine jahrelange, ehrenamtliche Verantwortung abgeben. Die Kinder werden von der Änderung nichts mitbekommen. Ihre Eltern wohl auch nicht. Das Personal in der Kindertagesstätte Sankt Nikolaus dagegen schon. Denn es bekommt ab 1. Januar 2023 einen neuen Arbeitgeber. Die Arbeitsverträge werden übernommen. Die Trägerschaft für Kindergarten und Krippe soll vom OCV Garham auf den Diözesancaritasverband Passau übergehen.

Die Mitgliederversammlung hat einstimmig beschlossen, die Trägerschaft des Kindergartens abzugeben. Zuvor wurde die Satzung auf den neuesten Stand gebracht und einstimmig verabschiedet. Auch bei Personalengpässen, etwa in Krankheitsfällen, erhofft man sich schnellere Hilfe, weil der Diözesanverband aus einem größeren Pool schöpfen könne als ein kleiner Ortsverein. Die für Garham zuständige Regionalleitung befindet sich in Vilshofen.

„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, begründete Katharina Schmidtmayer, Vorsitzende der Pfarrcaritas für die Pfarrei Garham, den angepeilten Trägerwechsel. Gestiegene Anforderungen machten es für Ehrenamtliche immer schwerer, diesen Anforderungen gerecht zu werden. „Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen“, sagte Katharina Schmidtmayer sichtlich gerührt, „aber langfristig gesehen, ist es die richtige Entscheidung.“

Seit fast fünf Jahren steht sie als 1. Vorsitzende des Ortscaritasvereins ehrenamtlich in der Verantwortung für den Kindergartenbetrieb. Seit der Gründung im Jahr 1994 trägt der Caritasverein den Kindergarten Sankt Nikolaus. Mit Applaus dankte ihr die Mitgliederversammlung für die bisher geleistete Arbeit mit der Trägerschaft des Kindergartens.

Ein anderer Effekt des Trägerwechsels wurde diskutiert: Wenn die Energie der Ehrenamtlichen im Ortscaritasverein nicht mehr länger mit dem Kita-Betrieb gebunden sei, könnten Kapazitäten für neue Aufgaben frei werden – in der Nothilfe für Kinder, Familien oder Seniorenbetreuung.

Antje Duschl, Leiterin des Kindergartens Garham, sagte, für sie sei die Übergabe der Trägerschaft letztendlich nur eine Frage der Zeit gewesen. „Unser Kindergarten wurde seit der Gründung durch die verschiedenen OCV-Vorsitzenden sehr gut getragen und wir waren dadurch in unserer Pfarrgemeinde fest verankert und beheimatet“, betonte die Kindergartenleiterin. „Nach der Umstellung wird unser Kindergarten dort ebenso gut aufgehoben sein wie bisher.“ Ihr Wunsch für die Zukunft: „Ich hoffe und wünsche uns zum Wohl unserer Kinder und Familien, dass wir uns als Kindergarten den Platz im Herzen unserer Pfarr- und Marktgemeinde bewahren und dadurch die besondere und wichtige Bedeutung unseres Hauses sichern.“

Bürgermeister Josef Kufner zeigt für den Rückzug der Ehrenamtlichen Verständnis: „Die Entscheidung der Mitgliederversammlung die Trägerschaft des Kindergarten Garham an den Caritasverband für die Diözese Passau abzugeben, entspricht einer zeitgemäßen Tendenz. Die Anpassung der Satzung schafft neue Möglichkeiten und breite Handlungsfelder. Ich sehe den Ortscaritasverein somit gut aufgestellt und wünsche den Verantwortlichen auch in Zukunft viel Freude an der Umsetzung ihrer Aufgaben und Aktivitäten.“ Die OCV-Vorsitzenden haben in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet, aber die Verantwortung sei enorm gewesen.

Die neue Trägerschaft für den Kindergarten Garham macht eine neue Defizitvereinbarung notwendig, der der Gemeinderat zustimmen muss.

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Viel Geld für Schulen und Kindergärten


−Foto: Skolimowska/dpa

 

Hofkirchen

Grund zur Freude gibt es für viele Schulen und Kindergärten in Stadt und Landkreis Passau: Das bayerische Finanzministerium hat am Dienstag die Zuweisungen für den Kommunalen Hochbau bekanntgegeben. Über eine Milliarde Euro stehen dem Freistaat zur Verfügung. 650 Millionen Euro davon stammen aus dem Kommunalen Finanzausgleich, 360 Millionen Euro aus dem Corona-Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats Bayern. Knapp 25 Millionen Euro fließen in Stadt und Landkreis Passau: Mit den Geldern können Schulen saniert, Sportanlagen erweitert und Kindertageseinrichtung gebaut werden. Die Zuwendungen verteilen sich wie folgt:

Landkreis Passau
Aldersbach: Wolfgang-Marius- Grundschule (301000 Euro)
Bad Füssing: Kindertageseinrichtung St. Michael (250000 Euro)
Bad Griesbach: Kindertageseinrichtung St. Konrad II (440000 Euro); Sporthalle an der Staatlichen Realschule Bad Griesbach durch Lkr. Passau (540000 Euro)
Beutelsbach: Kindertageseinrichtung (156000 Euro)
Fürstenzell: Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ (40000 Euro); Kinderkrippe für den Kindergarten St. Maria (310000 Euro)
Hauzenberg: Kindertageseinrichtung Fürsetzing (200000 Euro); Grundschule (1750000 Euro)
Hutthurm: Kindertageseinrichtung St. Magdalena (150000 Euro); Neubau einer Kindertageseinrichtung (70000 Euro); Neubau Sporthalle für die Grundschule Prag (250000 Euro)
Haarbach: Sporthalle an der Grundschule (101000 Euro)
Hofkirchen: Grundschule (37000 Euro); Kindertageseinrichtung (35000 Euro); Grundschule Garham mit Sporthalle (56000 Euro)
Kirchham: Kindertageseinrichtung St. Martin (230000 Euro)
Neuburg a. Inn: Kindertageseinrichtung St. Johannes (110000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Maria Theresia (900000 Euro)
Obernzell: Kindertageseinrichtung (250000 Euro)
Ortenburg: Kindertageseinrichtung der evang. Erziehungsstiftung (200000 Euro)
Pocking: Kindertageseinrichtung „Bruder Konrad“ in Hartkirchen (210000 Euro); Grundschule Hartkirchen (139000 Euro); Kindergarten St. Georg (96000 Euro); Kinderhaus Pocking-West (850000 Euro)
Rotthalmünster: Kindertageseinrichtung (40000 Euro); Mittelschule (83000 Euro)
Ruhstorf: Kindergarten „Haus der Kinder“ (50000 Euro)
Salzweg: Kindertageseinrichtung Straßkirchen (400000 Euro); Grundschule Straßkirchen (64000 Euro)
Thyrnau: Sporthalle an der Grundschule (255000 Euro)
Tiefenbach: Sporthalle an der Mittelschule in Kirchberg vorm Wald (400000 Euro); Kindertageseinrichtung Haselbach (65000 Euro); Alfons-Lindner-Schule (151000 Euro)
Tittling: Grund- und Mittelschule (750000 Euro); Freisportanlagen an der Realschule Tittling durch Lkr. Passau (39000 Euro)
Untergriesbach: Kindertageseinrichtung St. Josef (150000 Euro); Mittelschule Am Hohen Markt (437000 Euro); Gymnasium Untergriesbach durch Lkr. Passau (1294000 Euro)
Vilshofen: Kinderhaus St. Christopherus in Aunkirchen (400000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Martin in Lindahof (300000 Euro); Grundschule Ritter Tuschl, Außenstelle Sandbach (88000 Euro); Sporthalle an der Grundschule in Sandbach (116000 Euro); Berufsbildungszentrum Vilshofen durch Berufsschulverband Passau (10Millionen Euro)
Wegscheid: Kindertageseinrichtung im Querbau der Adalbert-Stifter-Schule (220000 Euro); Umbau der Adalbert-Stifter-Schule (154000 Euro)
Witzmannsberg: Kindertageseinrichtung St. Vitus (75000 Euro)

Stadt Passau
Hacklberg: Kindertageseinrichtung St. Konrad in Hacklberg (275000 Euro)
Heining: Kindertageseinrichtung Heining durch die kath. Pfarrkirchenstiftung Heining (600000 Euro)
Innstadt: Kinderkrippe Innstadt (300000 Euro)
Neustift: AWO-Kinderhaus Neustift 320000 Euro)
Passau Klinikum: Kindertageseinrichtung am Klinikum Passau (235000 Euro)

„Der Freistaat Bayern bleibt damit ein verlässlicher Partner seiner Gemeinden und Landkreise – gerade mit Blick auf den Bau und Erhalt unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“, freut sich MdL Gerhard Waschler (CSU). Auch sein Landtagskollege Walter Taubeneder ist positiv gestimmt: „Es ist sehr erfreulich, dass sich unser Einsatz für die zahlreichen Projekte in unserer Region gelohnt hat.“ Als wichtigen „Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und zur Stärkung des ländlichen Raums“, sieht MdL Christian Flisek (SPD) die Förderung. − klk

 

Quelle: pluspnp.de —− va

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Das 78. Mitglied ist der Bürgermeister


Strahlende Gesichter: Lydia Weber (v.l.), Brigitte Engl-Müller, Birgit El Ghord, Evi Datzmann, Helmut Klamant, Pfarrer Gotthard Weiß, Michaela Schmid und Neumitglied Josef Kufner. −Foto: VA

 

Hofkirchen

Mit einem Jahr Verspätung lud der Kindergartenförderverein zur Hauptversammlung ins Gasthaus Reischer. Unter anderem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung, wobei alle Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Vorsitzende Evi Datzmann gratulierte eingangs dem ebenfalls anwesenden Pfarrer Gotthard Weiß zu seiner Ehrenbürgerschaft. Der wiederum dankte dem Verein dafür, Kinderwünsche zu erfüllen, die nicht in die Haushaltsplanungen passen. Mit Bedauern stellte er fest, dass dies das letzte Mal sei, dass er als Pfarrer von Hofkirchen seine Grußworte spreche, da er im kommenden Jahr in den Ruhestand versetzt werde. Er wolle aber dem Verein als ordentliches Mitglied erhalten bleiben.

Bürgermeister Josef Kufner würdigte die Leistungen des Vereins und den kurzen Dienstweg zwischen Vorstandschaft und Rathaus.

Über die vergangenen zwei Jahre berichtete dann die Vorsitzende. Neben einer Spende der Schatzkiste und des SPD-Ortsvereins konnte der Verein vor allem durch die Mitgliedsbeiträge Einnahmen erzielen. Damit wurden neben verschieden Spielgeräten auch ein Bollerwagen für die Kindergrippe angeschafft und Ausflüge der Kindergartenkinder gesponsert. Darüber hinaus steuerte der Verein wieder Selbstgebackenes zum Paulis Kirta 2019 bei. Man beteiligte sich außerdem an der Verabschiedung von Erzieherin Karin Pillmayer, die eine der Initiatoren für die Vereinsgründung war. Im Herbst 2020 trafen sich mehrere Mitglieder im Garten des Kindergartens und pflanzten neue Bäume, da die alten dem Umbau weichen mussten. Schließlich übernahm der Verein einen Teil der Kosten für die Luftreinigungsfilter, die auf Bestreben des Elternbeirates angeschafft worden waren. Bürgermeister Josef Kufner erklärte, dass dafür auch gemeindliche Fördermittel auf den Weg gebracht worden seien.

Kassiererin Lydia Weber stellte die Gewinn- und Verlustrechnung des Vereins von 2019 bis 2021 vor, deren Richtigkeit Kassenprüferin Brigitte Wagenpfeil auch im Namen von Anita Penzenstadler bestätigte.

Im Anschluss fanden die Neuwahlen statt unter Leitung des Pfarrers. Er hatte leichtes Spiel, da es keine Änderungen gab. Vorsitzende bleibt Evi Datzmann, 2. Vorsitzender Helmut Klamant, Kassiererin Lydia Weber, Schriftführerin Michaela Schmid, Beisitzer sind Brigitte Engl-Müller, Roswitha Saller, Anita Luger und Bernhard Pusch. Gotthard Weiß gratulierte der neuen, alten Vorstandschaft und wünschte allen dieselbe Freude und dasselbe Engagement wie bisher.

Auch der Bürgermeister bat den Verein um die gleiche Schaffenskraft und sagte seine volle Unterstützung zu, was er gleich bewies und sich als 78. Mitglied aufnehmen ließ. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 03.11.2021 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Drei Kugelakazien für den Kindergarten

Hofkirchen.

Der Umbau der Kita „Sancta Maria“ in Hofkirchen ist geschafft. Da aber während der Sanierung einige Bäume weichen mussten, sponserte der Kindergartenförderverein drei Kugelakazien. Gemeinsam mit der Kindergartenleitung griffen einige Vereinsmitglieder zu Schaufel und Spaten und pflanzten diese auf dem Kindergartengelände ein, so dass die Kindergartenkinder in den nächsten Jahren auch wieder natürliche Schattenplätzchen finden. Die ebenfalls angeschafften Maltafeln finden bereits großen Anklang. Da die Corona-Pandemie weiter ihre Kreise zieht, hat sich die Vorstandschaft des Kindergartenfördervereins dazu entschlossen, die für heuer anstehende Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen auf das nächste Jahr zu verschieben. Auf dem Bild v.l. 2.Vorstand Helmut Klamant mit Sohn, Vorsitzende Evi Datzmann, Brigitte Engl-Müller mit Sohn Niklas, Anita Luger, Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter, Erwin Drofa und Michaela Schmid. − va/Foto: Schmid

 

Quelle: pluspnp.de   —− va

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Weg frei für Zusatz-Personal


Die Kindertageseinrichtung Hofkirchen soll nach dem Willen des Marktrates bei der Finanzierung pädagogischer Zusatzkräfte für behinderte Kinder zum Zug kommen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Die Förderung behinderter und benachteiligter Kinder in der Kindertageseinrichtung Hofkirchen ist dem Marktrat ein Anliegen. Bester Beweis: die einmütige Zustimmung, pädagogische Zusatzkräfte im aktuellen Kindergartenjahr zu fördern. Ein entsprechender Antrag war vom Caritas-Diözesanverband gekommen.

Konkret geht es um insgesamt sieben Kinder. Damit erfülle die Kita die Voraussetzungen nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG).

„Das sollten wir auch in Zukunft aufrechterhalten und investieren“, legte Bürgermeister Josef Kufner seinen Ratskollegen ans Herz, die diese Auffassung uneingeschränkt und ohne Diskussion teilten. Für die Hofkirchener Einrichtung geht es um zusätzliche pädagogische Fachkräfte mit insgesamt 48 Wochenstunden und einem geplanten Arbeitgeber-Brutto in Höhe von rund 69500 Euro. Ziel sei ebenso, dass wie bisher zusätzliche Kosten auch über das BayKiBiG finanziert werden.

Die Personalkosten für die Zusatzkraft werden zu 80 Prozent kindbezogen nach dem BayKiBiG durch Staat und Kommune je zur Hälfte finanziert, die verbleibenden 20 Prozent über den Defizitausgleich. Mit den Zusatzkräften lassen sich die pädagogischen Rahmenbedingungen in der Kita Hofkirchen verbessern und somit der Personaleinsatz pro Kind nochmals steigern, wie die Entscheidungsträger im Laufe der Sitzung erfuhren. − bp

Quelle: pluspnp.de   —−bp

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 30.09.2020 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Zweimal 1000 Euro




Neueröffnung Kindergarten Sancta Maria




Kindergarten: Möblierung aus Österreich




Seit zehn Jahren Kindergartenförderverein




Kindergarten Garham wird erweitert




60 000 Euro Schaden nach Unwetter




Wenn der Kindergarten zum Sorgenkind wird




„Gut Ding will Weile haben“




PERSONEN UND NOTIZEN

Garham. Aufregend fanden die Kinder den Besuch von 2. Kommandanten Josef Feilmeier (hinten, 3.v.r.) und seinen sieben Feuerwehrfrauen und -männern, die mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 und dem Mehrzweckfahrzeug mit Verkehrssicherungsanhänger zum Kindergarten St. Nikolaus gekommen waren. An drei Stationen konnten die Kinder die Fahrzeuge samt Geräte erkunden. Und weil ein Feuerwehrler in voller Atemschutzausrüstung furchterregend aussehen kann, legte Feuerwehrmann Fabian seine Ausrüstung vor den Kindern an, um ihnen die Angst zu nehmen. Das Begutachten der Wärmebildkamera und eine kindgerechte Erläuterung über den Atemschutzeinsatz ergänzte diese Station. Interessant war für die Mädchen und Buben auch der Einsatz von Rettungsschere, -spreizer und –zylinder. Versehen mit einem Feuerwehrhelm, durften die Kinder die Rettungsschere selbst „bedienen“. Spaß machte es, mit dem Feuerwehrschlauch nach Herzenslust „löschen“ zu dürfen. Mit dem Lied vom „tapferen“ Feuerwehrmann bedankten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen um Leiterin Antje Duschl (vorne, kniend) für den tollen Vormittag.       fe/F.: fe


 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 18. Mai