Auf sie können die Imker zählen


Josef Kufner, Bürgermeister von Hofkirchen, mit Ehrenmitglied Helma Gotzler, 1. Vorsitzender Max Mühlbauer und 3. Bürgermeister Georg Stelzer. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Wie bekommt man die Varroamilbe langfristig los – am besten ohne den Bienen zu schaden? Das war eines der Themen, mit dem sich die Teilnehmer bei der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Hofkirchen/Vilshofen e.V. bei ihrer Versammlung befassten.

Zu dieser konnte 1. Vorsitzender Max Mühlbauer einige Ehrengäste begrüßen: Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner und 3. Bürgermeister Georg Stelzer. Aus Vilshofen waren Bürgermeister Florian Gams sowie die Stadträte Silvia Ragaller, Robert Heininger, Simon Berger und Karl-Heinz Grünbeck gekommen.

Im Anschluss an die Begrüßung gedachte die Versammlung in einer der Verstorbenen der letzten zwei Jahre. In einem Rückblick erinnerte Max Mühlbauer an Franz Gotzler aus Hofkirchen, der lange Jahre Vorsitzender des Imkervereins war und wesentlich am Aufbau des Vereins beteiligt war. Seine Frau Helma Gotzler wurde nun für ihre lange Treue und die ständige Förderung des Imkervereins Vilshofen/Hofkirchen e.V. zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Rückblick über die letzten zwei Jahre trug 2. Vorsitzende und Schriftführer Karl-Heinz Grünbeck den Tätigkeitsbericht vor. Da 2021 wegen Corona kaum Treffen und Fortbildungen im Vereinsheim stattfinden konnten, wurden erst die Jahreshauptversammlung im März und dann auch die ersatzweise angesetzte Herbstversammlung im Oktober abgesagt.

Der Lehrbienenstand mit den Bienenvölkern musste mit all den Tätigkeiten, die das ganze Jahr über anfallen, weitergeführt werden: im Frühjahr Hygienearbeiten, ständige Kontrollen, Schwarmverhinderung, im Sommer Honigschleudern, im Herbst Varroa-Behandlungen und zum Winter hin das Auffüttern der Völker. Diese Arbeiten erledigten Max Mühlbauer, Margit Urlbauer, Josef Bernkopf und Josef Niederhofer und sorgten damit für das Wohl und die Stärke der Bienenvölker am Lehrbienenstand.

Das Montessori-Kinderhaus aus Vilshofen war zu Besuch im Vereinsheim. Wie auch aus anderen Kindergärten und Schulklassen fand sich eine kleine Gruppe am Lehrbienenstand am Sechssesselweg ein. Unter dem Motto „Bienen machen Schule“ versuchte man den Kindern alles rund um das Bienenvolk zu erklären. Kerzendrehen, Honigschleudern, Begutachten der Bienenstöcke mit bestimmter Vorsicht und auch Imkeranzügen für die Kleinen.

Im September 2021 fand ein Lehrgang statt, bei dem über die Einwinterung, Vorbereitung des nächsten Bienenjahres und Nebenarbeiten wie Putzen im und um das Bienenhaus informiert wurde.

Milben bekämpfen: Ganz ohne Chemie

Über Neuerungen im Bienenwesen berichtete Josef Bernkopf, der mit Wigg Ortner und Karl-Heinz Grünbeck bei einem Kaminkehrerkollegen in Reisbach war. In dessen Garage wurde der neue Varroa-Controller besichtigt und ein Probelauf durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine gut isolierte Box, in der mit erhitztem Wasser eine Temperatur von 39 bis 41 Grad erreicht wird. Dadurch sterben die Varroamilben in den eingehängten Brutwaben ab, ohne der Brut zu schaden. Es gibt zwei Größen des Varroa-Controllers, von denen der Kleinere 2400 Euro und der größere 2700 Euro kostet. Josef Bernkopf und Wigg Ortner sind begeistert und wollen das Gerät für sich und ihre Bienenvölker nutzen. Bernkopf wird in einem der nächsten Treffen über die Funktionsweise und deren Nutzen einen kleinen Vortrag halten. Die Varroa-Behandlung funktioniert auf diese Weise ganz ohne Chemie, wie z. B. Ameisensäure, Oxalsäure oder Streifen, die man oben auf die Beuten legt.

Im Herbst 2021 wurde von Johannes Gottinger ein Apfeltag im Ginkgopark organisiert. Bei herrlichem Wetter konnte sich auch der Imkerverein neben vielen anderen Vereinen mit einem Stand der Öffentlichkeit präsentieren.

Der Finanzbericht über die letzten zwei Jahre offenbarte ein kleines Plus in der Kasse. Scherzhaft sagte Kassier Reinhard Art, dass Corona etwas beim Sparen geholfen habe. Die ausgefallenen Niederbayerischen Imkertage und sonstige Veranstaltungen machen sich hier bemerkbar. Die größeren Ausgaben wurden, wie alle Jahre, durch die Pacht eines Teilgrundstücks am Lehrbienenstand und die Pacht des Brunnens verursacht. Kleinere Kosten entstanden durch das Winterfutter und Behandlungsmittel für die Bienenvölker. Einnahmen erwirtschaftete der Verein, wie auch die Jahre zuvor, durch die Mitgliedsbeiträge, den Honigverkauf an die Stadt Vilshofen und die eingegangenen Spenden. Ein Flohmarkt nach dem Volksfest wäre aus Sicht des Kassiers nicht schlecht, falls größere Kosten im Lehrbienenstand anfallen, da diese Veranstaltung immer eine große Einnahmequelle darstellte.

Bürgermeister Florian Gams bedankte sich für die zeitaufwendigen Arbeiten, den Erhalt des Lehrbienenstandes und den Honig, der gerne für Geschenke für die Jubilare der Stadt verwendet wird. Er dankte zudem für viele Aktionen in der Natur, unter anderem das Ansäen von Blumenwiesen, Baumanpflanzungen an Schulen oder am Schlehberg und vor allem die Heckenpflanzaktionen mit Johannes Gottinger, bei denen der Verein immer mit vielen tatkräftigen Helfern dabei war. So wurde in den letzten 2 Jahren mit Hilfe vieler Vereine über ein Kilometer Hecke rund um Vilshofen angepflanzt. Als kleines Dankeschön überreichte er dem Imkerverein eine Spende aus Dispomittel der Sparkasse.

Die Aktion „Bienen machen Schule“ sei nicht nur für Schüler ein angenehmer Vormittag im Lehrbienenstand, sondern auch ein Weg, den Kindern die Natur und deren Bedeutung näher zu bringen, meinte Bürgermeister Josef Kufner. Für die Grundschulen aus Hofkirchen und Garham möchte er diese praxisnahen Stunden am Lehrbienenstand gerne weiterführen. Sein besonderer Dank galt Max Mühlbauer für die Planung und Mitgestaltung des neuen Bienenerlebnisweges. Dabei wurden die Ideen, ob beim Pavillon, im Wabenbau oder bei den Schaukästen, von der Berufsschule Vilshofen sehr schön umgesetzt. Trotz langer Anfangsphase wegen Förderung und dem Bau schon zu Zeiten seines Vorgängers Willi Wagenpfeil konnte letztes Jahr im Herbst die Fertigstellung in einem schönen Rahmen gefeiert werden.

Mit Kleinbussen machten die Imker und Ehrengäste eine Rundfahrt und besichtigen den fast neun Kilometer langen Bienenerlebnisweg. Nach der Besichtigung des neu errichteten Pavillons mit Wabenbau und dem Aussichtspunkt in der Leithen mit sehr schönem Ausblick auf die Donau kehrten die geladenen Gäste zurück ins Rathaus. Nach der Weihe des vor dem Rathaus aufgestellten Ambrosius, Schutzheiliger der Imker, fand der Abend dann im Rathaus mit guten Gesprächen einen schönen Ausklang.

Im Bericht von Bienenfachwartin Margit Urlbauer wurden die Jahres-Aufgaben am Lehrbienenstand aufgezählt. Das Zusammenkommen der Imker mit jahreszeitgemäßen Vorführungen und Arbeiten an den Bienenstöcken in Gruppen war wegen Corona nur zeitweise möglich. Die Anzahl der Bienenvölker am Lehrbienenstand wurde teilweise mit Ablegern und Völkern aus der Königinnenzucht erhöht. Die Königinnenzucht wird auch 2022 von dem eingespielten Team Josef Bernkopf und Otto Hoffmann weitergeführt. Bei Erfolg und hoffentlich vielen neuen Königinnen werden diese an Jungimker und Kollegen weitergegeben. Urlbauer sprach die vielen Möglichkeiten bei der Varroa-Behandlung an. Neue Geräte warten in Deutschland noch auf eine Zulassung, während sie in Österreich schon mit Erfolg in Betrieb sind.

Varroa-Controller: Viele Imker wollen einen kaufen

Der Varroa-Controller wäre eine Alternative ohne Chemie, allerdings mit einem stolzen Preis. Ein Imker mit wenigen Bienenvölkern überlegt sich sehr genau, die Investition zu tätigen, da sich diese nicht über den Honigverkauf amortisiert.

Im Anschluss wurde Rudolf Königsdorfer für 25 Jahre Mitgliedschaft vor Ort geehrt und bekam von 1. Vorsitzenden Max Mühlbauer die silberne Anstecknadel und eine Urkunde überreicht. Hans Kroma bekam die Anstecknadel in Bronze.

Ortner dankte der gesamten Vorstandschaft für die vielen Stunden an Freitagen und Samstagen im Lehrbienenstand um den ständigen Wissensdurst der Imker zu stillen. „Danke für die jährlichen Bestellungen der Behandlungsmittel und Gläser in größeren Mengen über den Verein, die man im Vereinsheim erwerben und abholen kann“, so Ortner.

EHRUNGEN

Helma Gotzler ist neues Ehrenmitglied. Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Rudolf Königsdorfer geehrt. Seit 15 Jahre aktiv im Verein ist Hans Kromer. − va

 

Quelle: pluspnp.de —− va

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Honig naschen und Kerzen drehen


Mit Bienenschleier und Imkerhaube konnten die Kinder das Bienenhaus aus der Nähe sehen. −Fotos: Kinderhaus

 

Hofkirchen

Aufgeregt machten sich die Kinder des Montessori- Kinderhauses Vilshofen am 6. August mit ihrer Erzieherin Gabi Baumann sowie einigen Eltern auf den Weg zum Imkerverein Vilshofen-Hofkirchen am Sechssessel. 1. Vorstand Max Mühlbauer und andere Imker erwarteten die Kinder dort.

Max Mühlbauer und die Bienenfachwirtin Margit Urlbauer erzählten den Buben und Mädchen viel Wissenswertes über die Bienen: Vom Aussehen über deren Lebens- und Haltungsweise sowie die Aufgaben eines Bienenvolkes.

Gleichzeitig durften auch die Kinder ihr Wissen über Bienen einbringen. Stolz erklärten sie, dass es drei Arten von Bienen gibt, nämlich die Arbeiterin, die Königin und die Drohne.Die Montessori-Kinder mit ihren Betreuern und den Imkern vom Imkerverein Vilshofen-Hofkirchen.

Ausgerüstet mit Imkerhaube und Bienenschleier gingen die Kinder zum Bienenhaus und beobachteten das Leben am Bienenkasten. Zum Abschluss durften die Montessori-Kinder Bienenwachskerzen drehen und den leckeren Bienenhonig mit frischem Brot verkosten. Die Kinder waren sich einig: Es war ein erlebnisreicher Vormittag. Und den Honig sollte es auch zukünftig zum Frühstück im Kinderhaus geben. − va


Die Montessori-Kinder mit ihren Betreuern und den Imkern vom Imkerverein Vilshofen-Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-va

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Vom Nektar bis ins Honigglas


Ein großer Augenblick für die Teilnehmer am Ferienprogramm: Imker Ludwig Ortner zeigte den Kindern Honigwaben. −Foto: Stelzer

 

Hofkirchen

Ein Ferienprogramm der besonderen, ja süßen Art hat in diesem Sommer viele interessierte Kinder zum Bienenhaus des 3. Bürgermeisters Georg Stelzer geführt. Dort erfuhren die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen viele Dinge über die so fleißigen und wichtigen Insekten – vor allem deren Rolle bei der Blütenbestäubung.

Unter anderem lernten die Kinder, dass es außer den Arbeiterinnen im Bienenvolk noch eine Königin und Drohnen gibt, die männlichen Bienen. Die Aufgaben sind bei den Bienen genau verteilt, wie Georg Stelzer und sein Imker-Kollege Ludwig Ortner erklärten. Demnach sammelten einige Bienen Nektar, andere Wasser und wieder andere kümmerten sich um die kleinen Bienen oder bewachten den Bienenstock. Aber nur die Arbeiterinnen und die Königin überlebten jeweils den Winter, betonten die beiden Experten. „Die Drohnen, die keinen Stachel besitzen, werden rausgeschmissen“, wurde erklärt.

Aufgezeigt wurde von den Imkern auch, wie wichtig Bienen für die Gärten und Obstbäume sind. „Denn beim Sammeln von Nektar bestäuben sie alle Blüten“, informierte Georg Stelzer. Ohne Bienen werde es also kaum noch Obst geben. Außerdem stellen die Bienen Honig her, den die Imker ernten, schleudern und abfüllen. Anschließend durfte jeder Teilnehmer frischen Honig mit Wabe probieren.

Lustig und spannend zugleich war es für die Kinder, die Schutzkleidung der Imker anzuprobieren, bevor sie sich nah an einen Bienenstock heranwagen durften. Die Krönung des Ausflugs zu den Imkern: Jeder Bub und jedes Mädchen bekam als süße Erinnerung an die Exkursion ein kleines Glas mit Honig geschenkt. Zum Schluss gab es für alle kleine Brote mit Honig.− bp

 

Quelle: pluspnp.de   —bp

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Das Hobby der Bürgermeister


Der Vorstand mit den Ehrengästen und den geehrten Mitgliedern: v.l. Reinhard Art, Margit Urlbauer, Christian Gödel, Hans Gschwendtner, Markus Pawlasek, Robert Schütz, Florian Gams, Max Mühlbauer, Willi Wagenpfeil, Silvia Ragaller, Robert Heininger, Karl-Heinz Grünbeck. Das Foto wurde vor der Corona-Krise aufgenommen.

 

 

Vilshofen / Hofkirchen

Nicht nur im Kampf gegen die Varroamilbe zeigten die Imker Vilshofen/Hofkirchen im vergangenen Jahr Einsatz und Durchhaltevermögen. Sie organisierten Vorträge, besuchten Fortbildungen und arbeiteten am Bienenerlebnisweg, einem Gemeinschaftsprojekt von Vilshofen und Hofkirchen. Noch vor der Coronakrise fand die Jahreshauptversammlung der Imker im Lehrbienenstand statt.

Es wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Dann erinnerte der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Grünbeck an die Ereignisse des letzten Jahres.

Über das ganze vergangene Jahr besuchten Referenten den Lehrbienenstand und hielten Vorträge, die inhaltlich auf die jeweilige Jahreszeit bezogen waren. Themen waren etwa Frühjahrsarbeiten am Bienenstock, Ablegerbildung, Varroabekämpfung, oder die Winterbehandlung.

Der Vorstand besuchte Fortbildungen und Veranstaltungen wie die Imker-Kreisversammlung in Passau. So hielten sie die den Verein stets auf dem Laufenden über Neuerungen in der Fachwelt der Imkerei. Bei der Gestaltung des Bienenlehrpfades in Hofkirchen waren der 1. Vorsitzende Max Mühlbauer und der scheidende 1. Bürgermeister Hofkirchens, Willi Wagenpfeil, mit von der Partie. Die Berufsschule Vilshofen hat dort einige Projekte in die Praxis umgesetzt. Diese können am Wanderbienenpfad besichtigt werden.

Bienenwartin Margit Urlbauer schilderte die Höhen und Tiefen des Lehrbienenstandes im vergangenen Jahr. Die Bienenvölker waren nur sehr langsam in Schwung gekommen, da ihnen im Jahr 2018 die Varroamilbe stark zugesetzt hatte. Das führte zu einer schwachen Honigernte im ersten Halbjahr. Die Bienenvölker erholten sich jedoch im Laufe des Jahres und so konnte wenigstens im zweiten Halbjahr mehr Honig aus den Waben geschleudert werden. Nach dem Abschleudern begann die Behandlung der Varroamilbe. Das Ergebnis nach Anwendung der Nassenheider-Langzeitbehandlung war sehr gut. Einem weiteren Varroaschub im Oktober konnten die Imker mit der Winterbehandlung entgegenwirken.

Der Lehrbienenstand und fünf weitere Imker aus dem Verein beteiligten sich freiwillig an einer Untersuchung von Futterproben auf Faulbrut durch den Bayerischen Tiergesundheitsdienst. In den abgegebenen Proben fand sich keine Spur von Faulbrut oder Pestiziden. Im laufenden Jahr wird der Verein die Untersuchung auf freiwilliger Basis wiederholen. Urlbauer warnte wegen der Faulbrut in ihrem Bericht eindringlich davor, Bienenvölker im Internet zu kaufen. Vorzugswürdig sei es, Bienenvölker bei lokalen Züchtern zu erwerben. „Da kennt man die Herkunft.“

Vilshofens Bürgermeister Florian Gams war vom Flair im renovierten Vereinsheim sehr angetan. Mehr noch lobte er das Engagement der Imker bei der Förderung von Jungmitgliedern und die vielen Termine und Aktivitäten, durch die sich der Verein immer wieder zum Wohle aller im öffentlichen Leben einbringe. Exemplarisch nannte er die Baumpflanzung an der Grundschule Aunkirchen, die Heckenpflanzaktion in mehreren Vilshofener Stadtteilen und die Blumen- und Streuobstwiese am Schlehberg mit Unterstützung des Bauernhofs. Ebenfalls dankte Gams dafür, dass der Imkerverein jährlich Grundschulen unter dem Motto „Bienen machen Schule“ auf dem Lehrbienenstand willkommen heißt. Dieser Vormittag sei für die Schüler eine schöne und willkommene Abwechslung vom Schulalltag.

Willi Wagenpfeil war das letzte Mal in seiner Funktion als 1. Bürgermeister Hofkirchens bei der Jahreshauptversammlung dabei. Für ihn sei der Besuch aber nie Pflicht, sondern immer eine Freude gewesen. Er lobte die gute Zusammenarbeit von Vilshofen und Hofkirchen am Bienenerlebnisweg, der dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Dem Imkerverein dankte er für die stets kreativen Ideen bei der Umsetzung. Vielleicht, so Wagenpfeil, werde er jetzt auch Imker. Immerhin sei das Hobby bei ausgeschiedenen Bürgermeistern auffallend beliebt.

Der inzwischen ausgeschiedene 2. Bürgermeister Vilshofens, Christian Gödel, überreichte mit großem Dank für die Teilnahme am Vilshofener Flohmarkt den Scheck mit dem Anteil am Rekorderlös. „Ich weiß auch nicht, woran das letztes Jahr gelegen hat“, sagte er mit Blick auf die Unmengen an Waren, die von Privaten und Rettungsdiensten zusammengetragen und angeliefert worden seien. Er lobte, dass es unter den Vereinen kein Hauen und Stechen um die Verteilung der Geldbeträge gegeben habe.

Kassenprüfer Markus Pawlasek bescheinigte Kassier Reinhard Art eine saubere Kassenführung und beantragte die Entlastung. Pawlasek wurde außerdem für 25 Jahre Mitgliedschaft mit silberner Anstecknadel und Urkunde geehrt. Ebenfalls geehrt wurde Robert Schütz, und zwar für 40 Jahre Mitgliedschaft. Er war einer der Gründer des Vereins in seiner heutigen Form. Altbürgermeister Hans Gschwendtner würdigte seine Leistungen in einer Laudatio.

Bei den Neuwahlen wurden im Amt bestätigt: Max Mühlbauer als 1. Vorsitzender, Karl-Heinz Grünbeck als 2. Vorsitzender und Schriftführer, Reinhard Art als Kassier sowie Markus Pawlasek und Johann Drasch als Kassenprüfer. Beisitzer sind Alex Vogl, Josef Niederhofer, Sigi Probst, Otmar Bartel, Marion Donbauer, Josef Bernkopf und Daniel Luckner.

Bei der Scheckübergabe: Christian Gödel (l.), Max Mühlbauer. Das Foto wurde vor der Coronakrise aufgenommen. −Fotos: VA
Bei der Scheckübergabe: Christian Gödel (l.), Max Mühlbauer. Das Foto wurde vor der Coronakrise aufgenommen. −Fotos: VA

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de   —va
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