Neuigkeiten für Garham: metron Eging plant Niederlassung im Gewerbepark – „Garhamer Winterzauber“ kommt

Garham

Wenige Fragen aus dem Publikum, dafür viele Neuerungen – darunter auch echte Überraschungen – haben die Bürgerversammlung für Garham (Markt Hofkirchen, Landkreis Passau) in der EC-Halle geprägt. Bürgermeister Josef Kufner informierte die über 120 Besucher unter anderem über die geplante Niederlassung des Messebauers metron Eging mit neuen Arbeitsplätzen im Gewerbepark.

Der Familienbetrieb Kainz will eine Messe-Manufaktur mit entsprechendem Logistik-Apparat in Garham realisieren. „Dazu hilft die Autobahn-Nähe natürlich enorm“, so der Bürgermeister zur Standortwahl. Dass damit zusätzliche Arbeitsplätze am Ort entstehen – „das schätzen wir sehr“, so Josef Kufner. Er wusste: Die für das Projekt benötigte Fläche von rund 25 000 Quadratmetern im Gewerbepark ist bereits erworben. Christian und Matthias Kainz stellten dann das Projekt vor, beeindruckend visualisiert an der Leinwand.

Einsätze in China und Las Vegas

Demnach hat metron Eging aktuell 22 000 Quadratmeter Lagerhallen an verschiedenen Orten angemietet, will jedoch künftig alles so zentral wie möglich gestalten. Die aktuelle Mitarbeiterzahl bezifferte Geschäftsführer Christian Kainz auf 360, 210 davon in Eging. Eine weitere Niederlassung hat der Global Player in Sachen Messebau 2018 in China eröffnet. Demnächst sind wieder Kräfte zum Aufbau von Messeständen in Las Vegas im Einsatz, wie es hieß. Nahezu täglich sei metron Eging beispielsweise in der BMW-Welt München vor Ort, um sich dort um das Interieur zu kümmern. „Weltweit und trotzdem verbunden mit der Heimat“, so beschrieb der Geschäftsführer die Firmen-Philosophie. Fast 2000 Lkw pro Jahr seien nur zur Material-Lieferung im Einsatz.

„Versprechen an die Region“

„Wir sind total glücklich, dass wir das Grundstück bekommen haben“, beteuerte Christian Kainz, der den Standort an der Autobahn als „ideal für uns“ bewertete. Die A3 sei einfach eine wichtige Ader, hob er hervor, ehe Sohn Matthias die Entscheidung für Garham als „absolutes Versprechen an die Region“ mit den guten Mitarbeitern in der Heimat bezeichnete. Es entstünden im Gewerbepark Garham neun bis zwölf Meter hohe Hallen mit Hochregalen und rund 10 000 Quadratmetern Lagerfläche. Für ihre Ausführungen erhielten die beiden Firmensprecher Applaus aus dem Publikum.

Winterzauber zum Zusammenkommen

Und auch eine Premiere verkündete der Bürgermeister: Aus einer Idee der letzten Bürgerversammlung entstand der „Garhamer Winterzauber“ als vereinsübergreifendes Projekt. Er findet ab 28. Dezember rund um den Dorfbrunnen statt mit der Gelegenheit, „dass alle Dorfleute zusammenkommen“, wobei das alte und das neue Dorf zusammenwachsen sollten. In diesem Zusammenhang kam Josef Kufner auch auf die Boccia-Anlage im Bereich des Wendehammers am neugestalteten Festplatz-Areal und Kindergarten-Umfeld zu sprechen, die mit relativ wenig Aufwand gestaltet worden sei und 2025 in Betrieb gehe. Aus der Zuhörerschaft war ein promptes „Vielen Dank“ zu vernehmen. Am Spielplatz gebe es neue Geräte, neu sei auch die Eröffnung einer Fahrschule am Ort.

Freuen darf sich die Dorfjugend über den Offenen Jugendtreff. Zur Verfügung stehe dafür ein Raum im Pfarrheim am Kirchberg 4 mit der teilweisen Nutzung eines Gewölbe-Nebenraums in Absprache mit dem Frauenbund.

Zehn Jahre Ehrenamt im Freibad

Ein großes Thema war das Freibad in Garham: 6800 Besucher wurden im Sommer registriert – die Zahl wachse stetig. Er verwies auf die barrierefreie Einstiegshilfe seit dem Abschluss der Beckensanierung. 200 000 Euro wurden dafür ausgegeben, Fachbüros hatten die Maßnahmen auf 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Der besondere Dank des Bürgermeisters galt Christian und Gitti Pauli, die seit inzwischen zehn Jahren ehrenamtlich das Freibad betreuen. Auch dafür gab es Beifall. „Das ist unser Sommer-Hobby“, erklärte Christian Pauli und betonte, dass eine Wassertemperatur von 26 Grad immer gewährleistet sei in Garham. Das Ehepaar versicherte, sich schon auf die nächste Saison zu freuen, verbunden mit der Hoffnung auf einen schnellen Baufortschritt bei den noch anstehenden Maßnahmen im Freibad.

Gemeinsame Heizung fürs Freibad und EC Garham?

Hier hakte später im Fragenteil Werner Lösl, Vorsitzender des EC Garham, als unmittelbarer Nachbar des Freibades, ein. Da der Verein beschlossen habe, an seine Halle ein Stüberl anzubauen, wünschte er sich eine gemeinsame Lösung für die Beheizung mit dem Freibad-Gebäude. Generell erkundigte sich Lösl danach, warum es zu keiner Fernwärmeversorgung in Garham gekommen ist. Ein schrittweiser Ausbau für das Freibad-Betriebsgebäude sei angekündigt, erwiderte der Bürgermeister, über die Art der Heizung habe man sich aber noch keine Gedanken gemacht habe. „Sobald es eine Planung gibt, wird der EC einbezogen“, versicherte Josef Kufner. Zunächst gehe es aber um die Sanierung oder Erneuerung des Dachs. Zum Thema Fernwärme erklärte der Bürgermeister, dass die von mehreren Planungsbüros ermittelten Herstellungskosten für ein solches Netz erdrückend gewesen seien. „Im Augenblick sind konventionelle Heizungs-Einzellösungen günstiger“, so der Bürgermeister.

Beifall für Grundschulsanierung

Auch für die Beheizung der Grundschule in Garham wird es laut Kufner eine Einzellösung geben. Mit Beifall quittierten die Zuhörer die Aufzählung der vielen Details an der Bildungseinrichtung – die Generalsanierung kostete insgesamt 1,9 Millionen Euro, darunter Boulder-Wand und Hochbeete.

Nicht fehlen durften bei der Bürgerversammlung der Hinweis auf das neue Baugebiet Gsteinach mit Platz für insgesamt 13 Wohneinheiten sowie die bereits begonnenen Straßeninstandsetzungen samt Entwässerung. Dass es auch notwendig ist, die Hauptstraße herzurichten, bestätigte der Bürgermeister auf Nachfrage von Josef Kolbinger.

38 Verträge fehlen für Glasfaserausbau

Weiteres Thema war die in Planung befindliche Glasfaser-Infrastruktur durch das schwedische Unternehmen „open infra“. Zwei Vertreter des Konzerns appellierten – wie bereits bei der Bürgerversammlung in Hofkirchen – an die Hauseigentümer, sich bei Interesse zu melden. Noch fehlten 38 Verträge zu den bekannten Konditionen: 1230 Euro für 800 MegaBit an Geschwindigkeit im Down- und Upload für den Zeitraum von zwei Jahren. Danach würden die Leitungen für alle Anbieter geöffnet.

Als Anerkennung für über zehnjährige ehrenamtliche Dienste im Garhamer Freibad überreichte Bürgermeister Josef Kufner (v.r.) an Gitti und Christian Pauli Geschenke.

 

 

Quelle: pnp.de —−−Bernhard Brunner

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Franz Xaver Saller ein 80er


Gemeinderat Otto Thanner (r.) gratuliert Franz Xaver Saller zum 80. Geburtstag. Mit dabei sind Tochter Claudia mit Urenkelin Elisa (hi.) und Ehefrau Theresia. − Foto: Reinhold Baier
Hofkirchen

Franz Xaver Saller, Ehrenvorstand des Krieger- und Soldatenvereins Garham, hat in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag gefeiert.

Im 2,5 Kilometer entfernten Pfarrgemeindeort Garham ging der Junglandwirt zur Schule, um sich dann als Elektriker und als Heizungsbauer bei einer Fachfirma in Vilshofen weiteres Wissen anzueignen.

1967, im Alter von 23 Jahren, führte der Facharbeiter seine große Liebe, Theresia Fischl aus Alkofen, zum Traualtar. Aus der Ehe gingen die Mädchen Christine und Claudia hervor. Zwischenzeitlich ist die Familie um die Enkel Stefan und Caroline sowie Urenkelin Elisa größer geworden.

 

 

Quelle: pnp.de —−− rb

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Grundschule Garham ist Standort einer „Ackerdemie“

Klassenweise berichteten die Schulkinder, was so im Gemüsegarten passiert, erklärten Pflanzen und gaben Tipps zur Pflege der angebauten Gemüsesorten. So wurde der Mehltau auf Gurkenpflanzen erfolgreich mit einem Milch-Wasser-Gemisch behandelt. − Foto: Franz X. Eder

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Garham

 

 

Quelle: pnp.de — Franz X. Eder

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Feuerwehr Garham verjüngt sich


Gratulation der neugewählten Führungsriege (v.l.): Andreas Probst, Markus Weinzierl, Kassier Markus Hain, Bürgermeister Josef Kufner, Fahnenmutter Daniela Braidt, neuer 1. Vorsitzender Simon Seider, scheidender Vorsitzender Ludwig Zitzelsberger, 2. Vorsitzender Peter Heider, Kommandant Erwin Schöfberger, Schriftführerin Johanna Feilmeier, Sonja Neubauer und 2. Kommandant Josef Feilmeier. − Fotos: Franz X. Eder

Garham

Die Aktiven der Feuerwehr Garham wurden im abgelaufenen Jahr 55 mal zu Einsätzen mit 811 Gesamteinsatzstunden gerufen. Darunter waren sieben Brandeinsätze, 38 Technische Hilfeleistungen und zehn Sicherheitswachen. Neben dieser beeindruckenden Bilanz standen bei der Dienst- und Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus Neuwahlen, eine Neufassung der Satzung und Beförderungen auf der Agenda.

Mit einer Gedenkminute wurde an die verstorbenen Mitglieder Josef Drasch und Ludwig Schöfberger gedacht. Aktuell hat die Feuerwehr 235 Mitglieder, davon 51 Aktive, 19 Jugendliche. Im Verein gibt es 53 passive, 91 fördernde und elf Ehrenmitglieder. Von zwölf Mitgliedern in der Kinderfeuerwehr sind fünf Mädchen.

1. Kommandant Erwin Schöfberger ging besonders auf tragische Verkehrsunfälle ein und blickte kurz auf seine zwölfjährige Amtszeit zurück: Die Statistik zeigt die stolze Zahl von 562 Einsätzen und 1758 Übungen. Das Investitionsvolumen liegt bei 2,6 Millionen Euro.

Vorsitzender Ludwig Zitzelsberger erinnerte an besondere Ereignisse in seiner Amtszeit: Vereinsfeste wie 140 Jahre Feuerwehr Garham im Jahr 2010 oder das 150-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im letzten Jahr, das Maibaumaufstellen, der monatliche Feuerwehrstammtisch, die Kontaktpflege zur oberösterreichischen Feuerwehr Forchtenau und die Florianigottesdienste mit den drei Gemeindefeuerwehren.

Zitzelsberger sagte, dass es nun an der Zeit wäre für einen Generationswechsel. Nach drei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen – davon 24 Jahre als 1. Vorsitzender – möchte er Platz machen für einen Nachfolger.

In seinem Kassenbericht konnte Kassier Andreas Schöfberger ein gesundes finanzielles Polster belegen. Das Gründungsfest brachte ein ausgeglichenes Ergebnis. Das Motto eines „schönen – nicht gewinnorientierten“ Festes ist aufgegangen.

Schriftführerin Johanna Feilmeier berichtete von der Fahrzeugsegnung des HLF 20, Nikolausbesuche und „30 Jahre Friedenslicht in Garham“.

Die Satzung wurde grundlegend überarbeitet und rechtlich auf den neuesten Stand gebracht und von den Mitgliedern in der vorgelegten Form einstimmig genehmigt. Wichtigste Änderung: Die Vorstandsmitglieder werden künftig auf drei Jahre gewählt und neun Vereinsmitglieder bilden nun die Vorstandschaft.

Bevor es zu den Neuwahlen ging, dankten Kommandant Erwin Schöfberger und Vorsitzender Ludwig Zitzelsberger ihren Kameradinnen und Kameraden für die langjährige Unterstützung.

Zum 1. Kommandanten wurde wieder Erwin Schöfberger gewählt. Sein Stellvertreter bleibt Josef Feilmeier jun. Nachfolger von Ludwig Zitzelsberger ist Simon Seider, sein bisheriger Stellvertreter. Seider wird unterstützt von Peter Heider als seinem Stellvertreter. Neu im Amt des Kassenwartes ist Markus Hain. Schriftführerin bleibt Johanna Feilmeier. Die beiden Kommandanten wurden ebenfalls in die Vorstandschaft gewählt. Ergänzt wird die Vorstandschaft mit den Beisitzern Markus Weinzierl (Vertreter der Aktiven), Andreas Probst (Vertreter der passiven, fördernden und Ehrenmitglieder) und Sonja Neubauer (Vertreterin der Kinder- und Jugendfeuer). Die Kasse wird in Zukunft von Ludwig Irlinger und Markus Daik geprüft.

Bürgermeister Josef Kufner und Kreisbrandinspektor Alois Fischl waren voll des Lobs. Der Generationswechsel in der Vereinsführung sei ein positiver Impuls für die weitere Zukunft der Feuerwehr, waren sie sich einig.

Kufner freute sich besonders über den aktiven Verein und betonte den Stellenwert mit dem die Feuerwehr fest im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde verbunden ist. Alois Fischl überbrachte den Dank der Kreisbrandinspektion für die breit aufgestellte Wehr in einer großen Feuerwehrfamilie. Die disziplinierte Durchführung der Wahlen und die Wahlergebnisse spiegeln den Zusammenhalt wider, sagte der Kreisbrandinspektor.

Mit stehendem Applaus der Versammlung gab es einen besonderen Dank für Ludwig Zitzelsberger für sein langjähriges Engagement und für seine Leistungen. Mit ihm geht der „dienstälteste“ Vorstand im KBI-Bereich Passau Land in die „Feuerwehrrente“.

Der neue 1. Vorsitzende Simon Seider freute sich auf die gemeinsame Arbeit, den Zusammenhalt und eine weitere positive Entwicklung der Wehr. In allen Grußworten wurde zum Ausdruck gebracht, dass jetzt nach den „großen Ereignissen“ wieder die Kameradschaft in einem normalen Maß in den Vordergrund gerückt und gepflegt wird.

BEFÖRDERUNGEN

Nach der erfolgreichen Teilnahme der notwendigen Lehrgänge gab es aus der Hand von Kommandant Erwin Schöfberger Ernennungsurkunden zu Feuerwehrfrauen und -männer für Katja Alteneder, Elena Hagn, Florian Hofmann, Josef Pritzl, Sophia Sattler, Julia Schöfberger und Maria Schuster.

NEUORGANISATION

Kommandant Erwin Schöfberger stellte die Neuorganisation mit den entsprechenden Ernennungen vor: Gerätewarte sind Christoph Seider und Marco Atzmüller. Für Ausbildung und Atemschutz sind Markus Weinzierl und 2. Kommandant Josef Feilmeier jun. zuständig. Jugendwarte werden René Kunze und Andreas Probst. Die Kinderfeuerwehr betreut Sonja Neubauer. Verantwortlich für den Sprechfunk sind Andreas Schöfberger und Kommandant Erwin Schöfberger.

 

Franz X. Eder

Stabübergabe: Ludwig Zitzelsberger (l.) wünscht seinem Nachfolger Simon Seider eine glückliche Hand und Geschick bei der Leitung des Feuerwehrvereins.

 

 

 

Quelle: pnp.de —Franz X. Eder

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Neues Lager für 1,2 Millionen Euro: Firma Markmüller baut an in Garham


Beim Spatenstich in der Baugrube: Die Markträte Christian Pauli und Katrin Wagenpfeil, Armin Schlattl, kaufmännischer Leiter bei „Markmüller“, Michaela, Sohn Toni und Markus Markmüller, Lagerleiterin Daniela Zacher, Verkaufsmitarbeiter Stefan Jeuthe, und die Gäste Martin Lederer, René Hödl, Bürgermeister Josef Kufner, Alois Maurer und Kurt Gampe, Rainer Hartl sowie Bauleiter Martin Reihofer. − Foto: Elsberger
Garham

Ende 2023 fasste Markus Markmüller einen Entschluss: Weil das Lager seines Holz- und Maschinentechnik-Unternehmens in Garham (Landkreis Passau) aus allen Nähten platzte, entschied der Geschäftsführer, ein Hochregallager neben dem bestehenden Gebäude im Garhamer Gewerbepark zu bauen. Dafür nimmt er 1,2 Millionen Euro in die Hand.

Bis August soll das rund 1400 Quadratmeter große Hochregallager für Holzgeräte, Metallbearbeitungs- und Baumaschinen sowie Elektrowerkzeuge fertig sein, erzählte Markus Markmüller. Er hat seine Weggefährten am Mittwoch zum Spatenstich eingeladen.

Die Grube für den Anbau ist bereits ausgehoben, Bagger und Lastwagen fahren in einer Tour. Bis die neue Halle fertig ist, behilft sich das Unternehmen mit 21 Überseecontainern. „Das ist nicht zielführend und logistisch nicht optimal“, erklärte Markmüller, warum es sich bei den Containern nur um ein Zwischenlager handelt.

Dass die Erweiterung so schnell nötig sein würde, damit haben Markus Markmüller und seine Frau Michaela 2018 nicht gerechnet, als sie das Firmengebäude auf der grünen Wiese bauten.

Doch die Corona-Pandemie und die damit verbundene Lust der Menschen, daheim handwerklich tätig zu werden, hätten sich positiv aufs Geschäft ausgewirkt, erzählte Markus Markmüller beim Spatenstich.

Vor zwölf Jahren hat der heute 39-Jährige sein Unternehmen gegründet. Der Schreinermeister hatte damals nebenbei mit Holzmaschinen gehandelt. Zunächst nutzte er dafür den Stadel seines Vaters als Lager, dann hat er noch eine Lagerhalle angemietet. 2017 entschied er sich schließlich für den Bau einer eigenen Gewerbehalle in Garham.

Markus Markmüller hat seinen Gewerbebetrieb auf drei Füße gestellt: Ladengeschäft, Onlinehandel und Fachhandel. Zuletzt hat er außerdem auf den Vertrieb einer Eigenmarke gesetzt. Auch an der Mitarbeiter-Zahl merkt man den Bauboom: Die Firma hat jetzt 16 Angestellte. „Früher waren es zwei“, sagt Markus Markmüller stolz.

Bürgermeister Josef Kufner bezeichnete die Erweiterung des Lagers als „nächsten Abschnitt der Erfolgsgeschichte“ und nannte die Firma „ein modernes Unternehmen mit modernen Vertriebswegen“.

− ekj

 

Quelle: pnp.de —ekj

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Garham soll Nahwärmenetz bekommen


Die Ortschaft Garham mit der das Ortsbild prägenden Pfarrkirche am höchsten Punkt hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem beliebten Wohnort entwickelt. Die Nahwärmeversorgung könnte die Attraktivität, hier zu wohnen, noch einmal steigern.

 

 

Garham

Ein langgehegter Wunsch könnte bald in Erfüllung gehen: Ein Nahwärmenetz für die Bürger in Garham ist in greifbarer Nähe. Künftig sollen die Hauseigentümer ihre Häuser mit der Wärme einer zentralen Hackschnitzelverbrennung heizen können. „Wir haben mit der Energie Südbayern einen Vorhabenträger mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet gefunden“, berichtet Bürgermeister Josef Kufner erfreut. Den Tipp, sich an die ESB zu wenden, habe er von seinem Bürgermeisterkollegen Stefan Lang aus Ortenburg bekommen.

80 Interessierte bei Treffen vor Ort

Auf der gut gesuchten Bürgerversammlung am Freitag in Garham hat sich die 1962 gegründete ESB den 150 Zuhörern bereits kurz vorgestellt. Zu einem weiteren Treffen mit der ESB sind am Samstag gleich 80 Interessierte gekommen. Als nächstes werden über eine Umfrage die Gebäude- und Verbrauchsdaten in Garham ermittelt, damit die Kosten für den Anschluss und das Heizen möglichst konkret berechnet und mit Alternativen verglichen werden können.

 

Feuerwehr, Schule, Kindergarten, Freibad und gemeindliche Wohnhäuser in Garham werden von der Gemeinde Hofkirchen auf jeden Fall angeschlossen. „Es geht um nachhaltige Lösungen. Man sieht ja, wie stark die Energiepreise zur Zeit steigen. In Hofkirchen und in Zaundorf haben wir schon Nahwärmenetze von privaten Versorgern. Wir wollen, dass auch die Energieversorgung in Garham stabil und bezahlbar bleibt“, sagt Kufner. Dazu braucht es nun möglichst viele Eigentümer, die ihre Häuser an die Nahwärmeleitung anschließen wollen.

Altbauten haben meist Ölheizungen

Altbauten würden derzeit hauptsächlich mit Öl beheizt, in den Neubaugebieten seien viele Luftwärmepumpen installiert. „Ich denke, jeder Haushalt, der seit mehr als 15 Jahren besteht, sollte sich mit einem Anschluss an die Nahwärme befassen“, sagt Kufner. Die Gemeinde würde für das Privatvorhaben der ESB das kommunale Straßennetz zum Verlegen der Leitungen zur Verfügung stellen und − wenn die Straßen schon mal aufgerissen sind − auch gleich ein Glasfaserkabel für die Breitbandversorgung verlegen. Finanzierung der Nahwärmeversorgung, Konzept, Planung, Bau, Betriebsstoffbeschaffung, Betrieb und Abrechnung mit dem Endverbraucher werden die ESB übernehmen, kündigte Kufner an.

Standortsuche für Betriebsgebäude

Aufgabe der Gemeinde sei es nun, einen geeigneten Standort für ein Betriebsgebäude zu finden. Die Größe des Gebäudes werde sich danach richten, wie viele Haushalte sich anschließen wollen. Je mehr mitmachen, desto günstiger wird es für den Einzelnen. Rauch-, Geruchs- und Lärm-Emissionen bräuchten die Anlieger des Betriebsgebäudes nicht zu befürchten, versichert Kufner. Wenn sich viele anschließen, könne Garham nach ersten Berechnungen der ESB künftig bis zu 65 Prozent der aktuellen CO2-Emissionen einsparen.

Natürlich bedeute die Umstellung auf ein Nahwärmenetz erst einmal eine Investition, die man nicht kleinreden dürfe, räumt Kufner ein, „aber was ist die Alternative? Wenn man die regenerativen Energien untereinander vergleicht, ist der Anschluss an ein Nahwärmenetz die kostengünstigere Lösung.“

Auf die Verbraucher kämen einmalige Anschlusskosten sowie eine gewöhnliche Heizkostenrechnung zu. An den Häusern müssten dann jeweils Übergabestationen befestigt werden, erklärt Josef Kufner. Sobald die Nahwärme ins Haus kommt, werden die alten Ölheizungen nicht mehr gebraucht und die bisherigen Heizräume stehen für andere Nutzungen zur Verfügung. Auch einen Kaminkehrer für die Wartung brauche es dann nicht mehr, erklärt Kufner.

Nebenprodukt: Erneuerte Straßen

Der Bürgermeister hofft nun auf einen möglichst zügigen Rücklauf bei der Bedarfserhebung – und dass bald ein Standort für das Betriebsgebäude gefunden wird. „Freiflächen der Gemeinde, die geeignet sind, sind nicht dicht gesät. Aber je weiter die Entfernung zu den angeschlossenen Häusern, desto länger müssen die Leitungen sein und desto höher werden die Herstellungskosten“, gibt Kufner zu bedenken. „Ich sehe im Bau einer Nahwärmeversorgung eine große Chance für den Ort. Ich würde mir wünschen, dass wir diese Chance wahrnehmen. Und hinten nach kriegen wir erneuerte Straßen.“


Bürgermeister Kufner sieht sich die Siedlungsstruktur von Garham am Laptop an.  Fotos: Kuhnt

 

Quelle: plus.pnp.de —Simone Kuhnt

 

 

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Frauenbund wusste sich zu helfen


Vorsitzende Elfriede Moosbauer mit den geehrten Mitgliedern Renate Eder (l.) und Cornelia Glessinger (r.). −Foto: Angelika Dachsberger

 

Garham

Ein halbes Jahr später als sonst konnte die Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Garham stattfinden.

Obwohl Corona das geplante Programm gehörig durcheinanderbrachte, konnten doch gerade in den vergangenen Monaten wieder einige Veranstaltungen durchgeführt werden. Im Tätigkeitsbericht führte Angelika Dachsberger unter anderem aus, dass sowohl im vergangenen Jahr als auch heuer Palm- und Kräuterbuschen zuhause gebunden und dann an die Pfarrangehörigen abgegeben werden konnten.

Im Juli konnte die Geburtstagsfeier nach einem Jahr Pause mit 20 Jubilarinnen ebenso stattfinden wie das Sommerfest mit Ripperlessen im Garhamer Schulhof. Auch das Ferienprogramm im August wurde sehr gut angenommen. 18 Kinder filzten wunderschöne Windlichter, die sie anschließend stolz mit nach Hause nehmen konnten.

Nachdem die Kassenprüferinnen Tanja Sattler eine einwandfreie Kassenführung attestierten, erläuterte Katharina Schmidtmayer das Programm der Mutter-Kind-Gruppe. Da wegen Corona kaum Treffen in Innenräumen möglich waren, verlegten die „MuKis“ ihre Aktivitäten kurzerhand nach draußen. So wurden neben dem Garhamer Spielplatz der Ginkgo-Park, der Garten der Sinne in Eging, der Vogelpark oder das Wald-Spielgelände in Spiegelau mit den Kindern besucht.

Die Vorsitzende Elfriede Moosbauer dankte im Anschluss allen Mitgliedern für die vielfältige Unterstützung und ehrte drei Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft. Cornelia Glessinger und Christine Zimmermann sind seit zehn Jahren, die Dekanatsvorsitzende Renate Eder bereits seit 40 Jahren Mitglied im Verein.

Zum Schluss diskutierten die Mitglieder noch intensiv über die erfolgte Beitragserhöhung durch den Diözesanverband. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-va

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Wünsche fürs Freibad – Kufner will’s wissen


Die Sanierung des Garhamer Freibads steht bevor. Was sich die Bürger in diesem Zusammenhang wünschen, will Bürgermeister Josef Kufner in der kommenden Woche bei einem Treffen vor Ort erfahren. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Was wünschen sich die Bürger für ihr Freibad im Herzen von Garham? Diese Frage will Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner (CSU) aus erster Quelle beantwortet haben. Aus diesem Grund richtet er eine Einladung an die Bevölkerung, vor Ort mit ihm über Lösungsdetails für eine Sanierung zu diskutieren.

In einem anderen Punkt, der ebenfalls Garham betrifft, sind laut Josef Kufner die Würfel noch nicht gefallen: Es geht um die Zukunft des einzig verbliebenen Geldautomaten im Dorf.

Bürgermeister will Meinungen sammeln

„Ich möchte ein bisschen Meinungen sammeln“, erklärte der Bürgermeister in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates zu seiner Absicht, am Garhamer Freibad die Nutzer selbst darüber zu Wort kommen zu lassen, was sie sich für die beliebte Freizeiteinrichtung wünschen. Er wolle die Interessenten in die Entscheidungsfindung mit einbinden. Als Termin für das Treffen nannte er den kommenden Donnerstag, 2. September, 18 Uhr, unmittelbar am Garhamer Freibad.

Weitergehen soll es bei der Sanierung des Sanitär- und Umkleidetraktes am Hofkirchener Freibad, wie der Bürgermeister andeutete. Das zuständige Planungsbüro habe die Verwaltung aufgefordert, die Aufträge für die anstehenden Arbeiten zügig zu erteilen. Konkret geht es um die Gewerke Heizung/Lüftung/Sanitär sowie Elektrotechnik. Nach einer Ortsbesichtigung zu Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung wollte sich das Gremium unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den Einzelheiten befassen.

Am Ende des öffentlichen Teils brachte Marktratsmitglied Christian Pauli (SPD) den offensichtlich bevorstehenden Wegfall des Geldautomaten der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen eG in Garham, einzige Möglichkeit zum Abheben von Bargeld am Ort, zur Sprache. „Den soll es nicht mehr geben“, bekundete Christian Pauli und merkte ergänzend an: „Das wäre dramatisch.“ Josef Kufner verwies auf eine entsprechende Information seitens der Genossenschaftsbank, die er wie folgt kommentierte: „Das ist keine gute Entwicklung.“

Zur von Christian Pauli formulierten Mahnung, „das darf nicht passieren“, sagte der Bürgermeister, dass der Mietvertrag für den Raum mit dem Geldautomaten seitens der Bank zum Jahresende gekündigt wurde. Als Ersatz solle in Garhamer Geschäften ein System zum Geldabheben beim Einkauf installiert werden, was einige Markträte mit deutlichem Unmut quittierten. Er habe diese Information „eins zu eins zurückgespielt“, erwiderte der Bürgermeister und verwies auf seine Botschaft an die Spitze des Geldinstituts, dass der Abzug des Automaten „einen Riesenaufschrei geben wird“.

Christian Pauli rief Josef Kufner eindringlich dazu auf, in der Angelegenheit Druck zu machen. Für das Geldabheben ab einem Mindesteinkauf an der Kasse von Geschäften sah er eine Hemmschwelle. „Das letzte Wort ist von meiner Seite noch nicht gesprochen“, so der Bürgermeister. Günter Troiber (ÜW) vertrat die Auffassung, dass man das Gespräch mit der betreffenden Bank „mit Sicherheit suchen“ müsse. „Am allerliebsten hätten wir weiterhin einen Geldautomaten in Garham“, fasste Josef Kufner zusammen.

Unter dem Punkt Anfragen erkundigte sich Petra Söldner (SPD) nach dem Stand der Dinge bei der Ausstattung der Klassenräume in den beiden Grundschulen Hofkirchen und Garham mit Luftreinigungsgeräten. „Die sind bereits geliefert und installiert“, berichtete der Bürgermeister. Er zeigte sich erleichtert darüber, dass die Marktgemeinde in der Angelegenheit schnell reagiert habe. Er machte auf die gegenwärtigen Diskussionen in anderen Kommunen aufmerksam und fügte als Hinweis hinzu: „Derzeit explodieren die Kosten.“ Schließlich brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Technik den Schulkindern die nötige Freiheit gebe.

Christian Pauli bemängelte, bislang noch keine Rückmeldung von den Seniorenbeauftragten in der Frage der Gründung einer sogenannten Nachbarschaftshilfe erhalten zu haben. Der Bürgermeister machte ihm gegenüber deutlich, dass die SPD-Ratsfraktion der entsprechende Antragsteller gewesen sei und die Verwaltung nur ihren Beitrag dazu geleistet habe, indem aus Datenschutzgründen über sie das Anschreiben an die in Frage kommenden Bürger verschickt worden sei. „Ich kümmere mich darum“, versprach der SPD-Rat daraufhin.

Erfreuliche Nachrichten hatte der Bürgermeister zum Bienenerlebnisweg. Für den Pavillon seien die benötigten Bestandteile zur Montage inzwischen vorhanden – bis auf zehn noch fehlende Details in Form überdimensionaler Waben. Dann erfolge die entsprechende Möblierung. Auch die Flyer zu dem Projekt würden noch nicht vorliegen. Ebenso werde noch die für den Weg gespendete Statue des Heiligen Ambrosius mit entsprechender Schutzvorrichtung platziert. „Wir gehen mit Riesenschritten auf die Vollendung zu“, konstatierte Kufner. „Was lange währt, wird endlich gut“, meinte zweiter Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) dazu. —−-Bernhard Brunner

 

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−-Bernhard Brunner

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Firma siedelt aus und schafft Wohnraum


Ein Gewerbebetrieb weicht einem Geschosswohnungsbau: Die Firma Reimann plant die Aussiedlung ihres Industrietechnik-Unternehmens (Bild) in den Gewerbepark Garham. Danach sollen am bisherigen Standort an der Hauptstraße – im Flächennutzungsplan als sogenanntes Mischgebiet ausgewiesen –18 Wohneinheiten entstehen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ausnahmslos mit Bauanträgen und Bauvoranfragen bestückt war die Tagesordnung der letzten Sitzung des Marktgemeinderates vor der Sommerpause für die Vollversammlung. Im Mittelpunkt stand die Absicht einer Industrietechnik-Firma in Garham, den bisherigen Betrieb mit Sitz in einem sogenannten Mischgebiet in den Gewerbepark Garham auszusiedeln und am alten Standort stattdessen eine Wohnanlage mit 18 Einheiten zu schaffen. Das Gremium befürwortete die beiden Bauanträge.

„Das ist passend zum Thema Innenraum-Verdichtung. Dazu müsste man andernorts wahrscheinlich ein neues Baugebiet ausweisen“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner zu dem geplanten Geschosswohnungsbau am Ortsrand von Garham, ganz in der Nähe des neuen Feuerwehrgerätehauses und schon jetzt umgeben von Wohnbebauung. Laut Bauantrag, der mehrheitlich Zuspruch fand, sieht die A-Concept GmbH am noch bestehenden Firmensitz der Reimann Industrie-Technik GmbH mit Anschrift Hauptstraße 2 nach dessen Verlegung die Errichtung einer Wohnanlage mit Stellplätzen vor.

Den nötigen Platz dazu schafft das Unternehmen durch die geplante Auslagerung des Betriebs in den Erweiterungsbereich des Gewerbeparks Garham. Die Reimann Holding GmbH will dort zwei Industriegebäude realisieren. Laut Bauantrag sollen sie jeweils rund 47 Meter lang, 22 Meter breit und sieben Meter hoch werden – eine als Produktions-, die andere als Lagerhalle konzipiert. Damit zeigte sich der Hofkirchener Marktgemeinderat einstimmig einverstanden.

Zurückgestellt bis zur nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, die voraussichtlich am 25. August stattfinden wird, hat der Gemeinderat einen privaten Antrag auf Neubau eines Gerätehauses und Errichtung eines Stellplatzes in der früheren Ferienhaussiedlung Unterstaudach. Der Grund für die Absetzung: für die Entscheidung waren maßgebliche Unterlagen nicht vorhanden. Sie sollen nachgereicht werden, wie es hieß.  Bernhard Brunner

 

 

 

Quelle: pluspnp.de   —− bp

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Umrüstung macht sich bezahlt

Hofkirchen

Nicht nur beim Energieverbrauch, sondern auch im Hinblick auf den geringeren Wartungsaufwand zahlt sich die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik für die Kommune aus. Pro Brennstelle gewährt die Bayernwerk Netz GmbH einen Preisnachlass von 5 Euro netto im Jahr. Die entsprechende Zusatzvereinbarung zum Straßenbeleuchtungsvertrag hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig befürwortet.

„Das ist ein ganz anderer Wartungsturnus“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner im Gremium, das sich zur Wahrung der Corona-Abstandsregelungen einmal mehr im Saal des Gasthauses Reischer traf. Er erinnerte daran, dass in der Vergangenheit die Laternen an den Straßen und Wegen in der Marktgemeinde auf das LED-System umgerüstet worden sind. Laut Bayernwerk-Mitteilung entfällt dank dieser Technik der turnusmäßige Leuchtmittel-Tausch. Sollten nach Ablauf der zehnjährigen Gewährleistungsfrist vermehrt Störungen auftreten, unterbreite die Firma der Kommune ein Angebot zum Tausch der betroffenen LED-Einheit, hieß es.

Sogenannte Entstörungsleistungen bei LED-Brennstellen werden in Rechnung gestellt, jedoch erst nach Ablauf der Garantiedauer über den genannten Zeitraum, wie die Ratsmitglieder weiter erfuhren. Alle sonstigen Leistungen blieben unverändert, wie beispielsweise die Einstellung und Regulierung, die Reinigung der Wannen und die Beseitigung von Drittschäden, so die Mitteilung der Bayernwerk Netz GmbH mit Sitz in Regensburg.

Durch den Wegfall der aufgeführten Leistungen bei den LED-Leuchten verringert sich die Kostenpauschale von 26,32 Euro – ohne Mehrwertsteuer – je Brennstelle und Jahr um 5 Euro. Diese Regelung ist im Komplettpaket 2008 durch den Nachtrag mit dem Vermerk ZV5 jetzt offiziell fixiert. – bp

Nicht nur beim Energieverbrauch, sondern auch im Hinblick auf den geringeren Wartungsaufwand zahlt sich die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik für die Kommune aus. Pro Brennstelle gewährt die Bayernwerk Netz GmbH einen Preisnachlass von 5 Euro netto im Jahr. Die entsprechende Zusatzvereinbarung zum Straßenbeleuchtungsvertrag hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig befürwortet.

„Das ist ein ganz anderer Wartungsturnus“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner im Gremium, das sich zur Wahrung der Corona-Abstandsregelungen einmal mehr im Saal des Gasthauses Reischer traf. Er erinnerte daran, dass in der Vergangenheit die Laternen an den Straßen und Wegen in der Marktgemeinde auf das LED-System umgerüstet worden sind. Laut Bayernwerk-Mitteilung entfällt dank dieser Technik der turnusmäßige Leuchtmittel-Tausch. Sollten nach Ablauf der zehnjährigen Gewährleistungsfrist vermehrt Störungen auftreten, unterbreite die Firma der Kommune ein Angebot zum Tausch der betroffenen LED-Einheit, hieß es.

Sogenannte Entstörungsleistungen bei LED-Brennstellen werden in Rechnung gestellt, jedoch erst nach Ablauf der Garantiedauer über den genannten Zeitraum, wie die Ratsmitglieder weiter erfuhren. Alle sonstigen Leistungen blieben unverändert, wie beispielsweise die Einstellung und Regulierung, die Reinigung der Wannen und die Beseitigung von Drittschäden, so die Mitteilung der Bayernwerk Netz GmbH mit Sitz in Regensburg.

Durch den Wegfall der aufgeführten Leistungen bei den LED-Leuchten verringert sich die Kostenpauschale von 26,32 Euro – ohne Mehrwertsteuer – je Brennstelle und Jahr um 5 Euro. Diese Regelung ist im Komplettpaket 2008 durch den Nachtrag mit dem Vermerk ZV5 jetzt offiziell fixiert. – bp  —Bernhard Brunner

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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Kufner stellt Weichen für Marktrat im Eilzug-Tempo


Vor dem ältesten Ratsmitglied Alois Wenninger (r.) leistete der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner den Amtseid ab – wie alle weiteren Vereidigten mit dem Zusatz „So wahr mir Gott helfe“.

 

Hofkirchen

Ein rasantes Tempo vorgelegt hat der neue 1. Bürgermeister der Marktgemeinde, Josef Kufner (CSU), bei der kon-stituierenden Sitzung der Ratsvollversammlung. Der Empfehlung des Bayerischen Innenministerium konform, die Regularien schnell abzuhandeln, um das Corona-Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, waren die Wahlen des 2. und 3. Bürgermeisters, Alois Wenninger (CSU) und Georg Stelzer (ÜW), mit den Vereidigungen in nicht einmal einer Stunde erledigt. „Lieber Alois, i bin so weit“, hatte Kufner das älteste Ratsmitglied, Alois Wenninger (60), aufgefordert, ihm den Amtseid abzunehmen.

Als besonderes Gefühl beschrieb es Josef Kufner, in diesen Zeiten – gemeint war damit die Corona-Pandemie – eine Veranstaltung solchen Formats abzuhalten. Im Vorfeld habe man sich viele Gedanken gemacht, um die Öffentlichkeit „im Rahmen des Erlaubten“ an der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates teilhaben zu lassen, betonte der neue Bürgermeister im Saal des aufgrund der Virus-Situation immer noch geschlossenen Gasthauses Reischer im Zentrum Hofkirchens.

Nach vorheriger Anmeldung waren einschließlich der 16 Ratsmitglieder, des Bürgermeisters und Mitarbeiter der Verwaltung insgesamt 86 Personen eingelassen worden, um mit einer ausgeklügelten Sitzordnung die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einzuhalten. Wie Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser auf Anfrage mitteilte, mussten gut 15 weiteren Interessenten im Vorfeld aus Platzgründen abgewiesen werden.

Kufner machte ebenfalls darauf aufmerksam, Gratulationen ohne Ausnahme kontaktlos und mit dem nötigen Abstand zu übermitteln. Er gestand ein, sich den Amtsantritt „unter anderen Umständen“ gewünscht und vorgestellt zu haben. Der neue Bürgermeister sagte, dass man die eine oder andere Gewohnheit in Corona-Zeiten überdenken und vielleicht mit etwas weniger zufrieden sein müsse. Jede Krise bringt seiner Überzeugung nach aber auch Chancen mit sich. „Die Ziele sind gesteckt, der Haushalt 2020 aufgestellt, die Vorhaben definiert“, skizzierte Kufner das Start-Umfeld, für das er sich Kooperation, Zusammenarbeit und konstruktiven Austausch in der Sache wünscht.

Mit Blick auf den Wählerauftrag vom 15. März dieses Jahres äußerte er den Wunsch auf ein kollegiales Miteinander für eine gute Zukunft der Marktgemeinde. „Ich freue mich auf die Aufgaben, die uns bevorstehen“, beteuerte Kufner.

Die Vereidigung des Bürgermeisters nimmt stets das älteste Mitglied eines Gremiums vor. In Hofkirchen ist dies Alois Wenninger. Er schickte diesem Akt voraus, dass Kufner seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 1972 nach Josef Weiß (CSU – bis 2002) und Willi Wagenpfeil (SPD – von 2002 bis 2020) erst der dritte Bürgermeister Hofkirchens ist. Er übernehme die Dienstgeschäfte in einer Zeit vieler aktueller Herausforderungen, aber auch wirtschaftlicher Sorgen und Unsicherheiten bezüglich der künftigen Gestaltung der Marktgemeinde. Insbesondere vor diesem Hintergrund wünschte Wenninger Kufner für die anstehenden Aufgaben und Entscheidungen eine glückliche Hand, „gepaart mit dem nötigen Mut und der Zuversicht zum Erreichen Deiner gesteckten Ziele – und natürlich Gottes Segen.“

Gleich im Anschluss vereidigte der Bürgermeister die neugewählten Ratsmitglieder Marianne Graf, Matthias Braidt, Fabian Kapfhammer, Michael Heudecker, Christian Pritzl, Peter Binder, Katrin Wagenpfeil und Günter Troiber.

Einigkeit herrschte darüber, dem Bürgermeister wie bisher einen 2. und 3. Bürgermeister zur Seite zu stellen. Für das Amt des ersten Stellvertreters schlug Christian Pauli (SPD) seinen Fraktionskollegen Walter Doppelhammer vor. Dieser gehöre seit zwölf Jahren dem Marktgemeinderat an und habe sich als überaus loyaler Mitstreiter erwiesen.

Josef Kufner schlug Alois Wenninger vor, seit 30 Jahren im Marktgemeinderat, davon von 1996 bis 2008 zwölf Jahre 3. Bürgermeister mit einem somit reichen Erfahrungsschatz. Von den 17 gültig abgegebenen Stimmen fielen auf Wenninger zwölf, auf Doppelhammer fünf. „Ich freue mich auf diese Aufgabe“, erklärte Wenninger vor seiner Vereidigung durch Josef Kufner.

Für die Funktion des 3. Bürgermeisters nominierte Walter Doppelhammer den gegenüber Kufner unterlegenen Bürgermeister-Kandidaten Christian Pauli, der ein Hofkirchener sei – im Gegensatz zu Kufner (ehemalige Gemeinde Garham) und Wenninger (frühere Gemeinde Hilgartsberg). Ebenfalls einen Hofkirchener hatte Kufner im Visier für die Position des 3. Bürgermeisters, den bisherigen „Vize“ Georg Stelzer. Vor allem dank seiner vielen überregional geleisteten Vertretungen in der Vergangenheit verfüge er über ein „gewaltiges Netzwerk“, das über die Feuerwehr-Partnerschaft bis nach Nagold in Baden-Württemberg reiche. Darin sah Kufner einen Mehrwert für die ganze Marktgemeinde, verbunden mit vielen Freundschaften. Von den 17 Stimmen gewann Georg Stelzer zwölf für sich. Fünf erhielt Christian Pauli. Weil Stelzer zuletzt bereits als Stellvertreter fungiert hat, war eine Vereidigung seinerseits überflüssig.

Bevor Kufner die erste Sitzung unter seiner Leitung schloss, kündigte er die Fortführung des vom Ferienausschuss im April absolvierten Sitzungsmarathons durch das Ratsplenum im Mai an. Nach einer rein nichtöffentlichen Tagung am 19. Mai ist die erste öffentliche Arbeitssitzung auf Dienstag, 26. Mai, wieder im Reischer-Saal anberaumt. Dabei geht es neben dem Beschluss der neuen Gemeindeordnung um die Grundsatzentscheidung zum Thema „Neue Mitte“ des Hauptortes. Im Mittelpunkt werde die Frage stehen, „welcher Investor mit welchem Konzept in die Umsetzung gehen darf“, informierte Josef Kufner.

 

Im Saal des Gasthauses Reischer vereidigte der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner (hinten Mitte/stehend) im Beisein vieler Zuhörer die neuen Mitglieder des Marktgemeinderates. −Fotos: Brunner
Im Saal des Gasthauses Reischer vereidigte der neue 1. Bürgermeister Josef Kufner (hinten Mitte/stehend) im Beisein vieler Zuhörer die neuen Mitglieder des Marktgemeinderates. −Fotos: Brunner

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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Ein Stück mehr Sicherheit für Garham


Gemeinsame Inbetriebnahme: Bürgermeister Willi Wagenpfeil (3.v.r) und Landrat Franz Meyer (4.v.r.) schalteten die Ampel ein. Mit dabei Stefan Kapfinger (v.r.), Robert Wufka, Georg Stelzer, Gotthard Weiß, Werner Lösl, Alois Blüml, Gemeinderätin Petra Moser, Max Seider und Helmut Schöfberger. −Foto: Staatliches Bauamt Passau / Süß

 

Garham.

Ein Projekt, über das viel diskutiert wurde, hat jetzt seinen Abschluss gefunden: Die Ampel an der Kreuzung beim Gewerbegebiet Garham wurde in Betrieb genommen. Landrat Franz Meyer sprach von einem „Stück mehr Verkehrssicherheit“ und schaltete sie Ampel mit Bürgermeister Willi Wagenpfeil ein.

„Diese Ampel war dringend nötig“, stellte der Landrat fest. Bürger hatten sich dafür eingesetzt, nachdem das Gewerbegebiet gebaut worden sei. Welche Bedeutung diese Maßnahme für die Marktgemeinde hat, zeige die Anwesenheit aller drei Bürgermeister – Willi Wagenpfeil, Georg Stelzer und Werner Lösl. Außerdem bei der Inbetriebnahme dabei: Amtsleiter Robert Wufka, die zuständige Abteilungsleiterin Eva-Maria Honigl und Stefan Kapfinger vom Staatlichen Bauamt sowie Helmut Schöfberger und Max Seider als Vertreter der „Bürgerbewegung“.

„Die Ampel ist ein wichtiger Punkt – zum einen für den Verkehr, zum anderen für die Fußgänger hier am neuen Gewerbegebiet“, machte Robert Wufka klar. Nach dem Bau des neuen Gewerbegebiets hätten sich die Hofkirchner mehr Sicherheit beim Überqueren der Straße gewünscht. Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens durch das Gewerbegebiet und auf der Staatsstraße, die als Autobahnzubringer aus Richtung Vilshofen fungiert, sei eine Lösung gefordert worden.

Der von den Bürgern ins Gespräch gebrachte Kreisverkehr hätte vor allem den Fußgängern nicht die nötige Sicherheit gebracht. Zudem wären mit der Planung noch mehrere Jahre vergangen. „Mit der Ampelanlage haben wir jetzt eine sichere Lösung“, so Robert Wufka.

Die Kosten für die Ampel, eine sogenannte Vier-Phasen-Signalanlage, trägt der Freistaat Bayern. Da es sich dabei um eine „intelligente Ampel“ handelt, hat der Verkehr auf der durchgehenden Staatsstraße grundsätzlich „grün“. Eine Videokamera an der Ampel registriert Fahrzeuge, die aus Garham oder dem Gewerbegebiet kommend in die Staatsstraße einbiegen wollen und schaltet die Ampel, der abbiegende Verkehr darf fahren. Die Fußgängerampel schaltet auf Anforderung.

Bürgermeister Willi Wagenpfeil ging kurz auf die eingetretenen Verzögerungen ein: Geplant war, die Ampel Ende 2019 in Betrieb zu nehmen. Wegen technischer Schwierigkeiten aber mussten die Garhamer etwas länger warten. „Robert Wufka und seine Mitarbeiter waren die ganze Zeit über bemüht, die Maßnahme zügig umzusetzen“, bedankte er sich beim Staatlichen Bauamt für die Zusammenarbeit. Gleiches galt für die Bauausführende Firma Neulinger, vertreten durch Alois Blüml.

Der Markt Hofkirchen hatte für die beiden Linksabbiegespuren gesorgt, die von der Staatsstraße nach Garham und ins Gewerbegebiet hineinführen. Rund 400000 Euro hat der Markt dafür investiert – „das war ein einstimmiger Beschluss im Marktrat“, erinnerte Willi Wagenpfeil. Man sei nun zufrieden, dass eine gemeinsame Lösung gefunden und die Verkehrssicherheit an der Kreuzung deutlich verbessert werden konnte.

„Alles, was der Sicherheit und dem Wohlergehen der Menschen dient, verdient Anerkennung und den Segen von oben“, sagte Pfarrer Gotthard Weiß und erteilte der Ampelanlage den kirchlichen Segen. Anschließend legten Landrat und Bürgermeister gemeinsam den Schalter im Schaltkasten um – und schon regelte die Ampel den Verkehr an der Kreuzung.




Was wurde aus…




Markmüller feiert Eröffnung seines neuen Firmensitzes




Unternehmer hat nun DSL-Anschluss




Amkon baut neues Bürogebäude




Hofkirchen gegen Telekom: Kein Ende in Sicht




Garhamer Kreuzung wird noch heuer umgebaut




Der vergessene Unternehmer




Gewerbegebiet im Wandel


Eine Übersicht über den Gewerbepark Garham, die bald schon veraltet sein wird: Vorne (2. v. l.) die Firma „GLS“, daneben mit zwei Hallen „Amkon“, hinten (v. l.) „Metall 4 industries“, „Neulinger/Envalue“, „Gabionenbau“ und (hinten rechts) die soeben gebaute Niederlassung der Firma Markmüller. Nicht nur sie ist derzeit im Umbruch… − Foto: Rücker

… so möchte die Maschinenbaufirma Amkon eine zusätzliche Lagerhalle bauen.
… so möchte die Maschinenbaufirma Amkon eine zusätzliche Lagerhalle bauen.

Garham. 2007 hat die Marktgemeinde Hofkirchen in ihrem Ortsteil Garham ein größeres Gewerbegebiet eröffnet. Dieses wird gerade im großen Stil erweitert: Ende 2017 hat die Holz- und Maschinentechnikfirma Markmüller begonnen, eine Niederlassung zu bauen. Wie jetzt bekannt wurde, wird sich auch die Industrietechnikfirma Reimann – bisher im Ortskern ansässig – im Gewerbegebiet niederlassen. Veränderungen gibt es auch bei einem bestehenden Betrieb: Die Maschinenbaufirma Amkon, seit 2014 im Industriegebiet, will erweitern.

Wenn man mit den Chefs der besagten Firmen darüber spricht, warum sie auf das Gewerbegebiet setzen, fällt immer wieder ein Begriff: Autobahn. Will heißen: Der Industriepark liegt direkt an der A3, weshalb er sehr gut erreichbar ist.

Entsprechend beliebt ist er bei Firmen. Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil scherzte vor längerer Zeit: Man müsse per Los entscheiden, wen man nehme.

Ideal: Umzug aus der Ortsmitte an die A3Nach wie vor ist die Nachfrage gut. Ob sich am Ende bis zu sechs Firmen – diese Zahl wurde einmal genannt – auf den rund vier Quadratkilometern niederlassen, ist laut Bürgermeister Wagenpfeil „in starkem Maße davon abhängig, was die Firma Reimann macht“. Denn der Betrieb „hat Größeres vor“, wie Wagenpfeil sagt. Was heißt das? Anfrage bei Firmenchef Konstantin Frei. Der Umzug ins Gewerbegebiet ist laut Frei mit einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl verbunden. Aus den rund 35 Arbeitskräften könnten knapp 50 werden.

Die Industrietechnikfirma Reimann will von der Ortsmitte ins Gewerbegebiet ziehen. − Fotos: Maier
Die Industrietechnikfirma Reimann will von der Ortsmitte ins Gewerbegebiet ziehen. − Fotos: Maier

Bürgermeister Wagenpfeil will Frei „alle Möglichkeiten eröffnen, damit er sein Vorhaben so planen kann, wie er sich das vorstellt“. Laut Konstantin Frei soll der Umzug ins Gewerbegebiet bis Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.

Das dann verwaiste Betriebsgelände in der Ortsmitte könnte in eine Wohnanlage umgebaut werden. Beteiligte fänden diese Veränderung gut. Im Hinterkopf hat man wohl noch einen Konflikt zwischen der Firma Reimann und Anliegern: Als der Betrieb vor ein paar Jahren ankündigte, sich zu vergrößern, wurde in der Nachbarschaft ein Mehr an Lärm befürchtet. Dem Vernehmen nach gibt es aber keine Probleme. Das hat unter anderem damit zu tun, dass sich die Firma an eine Nachtruhe halten muss. Diese entfällt im Gewerbegebiet.

Vor kurzem haben hier schwere Baumaschinen begonnen, die Verkehrsinfrastruktur für die neuen Unternehmen zu schaffen. Welche Firmen neben Markmüller und Reimann noch auf Garham setzen wollen, steht laut Markt Hofkirchen (noch) nicht fest.

Der erste Neuling – die Firma Markmüller – geht die Sache zackig an: Das Firmengebäude steht schon, „es ging ratzfatz“, sagt Firmenchef Markus Markmüller. Im Inneren des Gebäudes „geht es jetzt um die Feinheiten und an den Außenanlagen muss auch noch ein bisschen was gemacht werden“, erklärt Markmüller. Seine Firma hat ihren Sitz in Hofkirchen. Die dortige Niederlassung wird geschlossen, wenn in Garham voraussichtlich im Juli der Betrieb beginnt. Aktuell arbeiten für die Firma drei Personen, nach dem Umzug ins Gewerbegebiet sollen es fünf bis sechs Arbeitskräfte sein. Tendenz steigend. Laut Markus Markmüller ist es „nicht ausgeschlossen, dass wir später noch eine Halle hinbauen“.

Nach und nach vergrößert hat sich auch die Firma „Amkon“, die 2014 in Garham den Betrieb aufnahm. Gestiegen ist neben der Betriebsfläche – sie umfasst mittlerweile 3300 Quadratmeter – auch die Zahl der Mitarbeiter. Aus rund 75 Arbeitskräften wurden rund 95. Und: „Wir wachsen weiter“, sagt Firmenchef Robert Hackl. Darum will Hackl voraussichtlich noch heuer eine Lagerhalle bauen, die rund 1000 Quadratmeter groß ist.

Weitgestecktes Ziel:400 ArbeitsplätzeDas Gewerbegebiet Garham im Wandel. Aus den bestehenden rund 200 Arbeitsplätzen könnten einmal bis zu 400 werden. So hat es der Markt Hofkirchen vor ein paar Jahren geschätzt.

Mehr Betriebe – das bedeutet auch mehr Verkehr. Darauf wiesen zuletzt Garhamer Bürger hin, die Angst haben, an einer Kreuzung beim Gewerbegebiet könnte es künftig öfter Unfälle geben. Damit die Querung sicherer wird, soll sie eine Ampel und eine Abbiegespur bekommen. So hat es der Hofkirchener Marktrat vor kurzem beschlossen. Derzeit bereiten Markt Hofkirchen und Staatliches Bauamt Passau – die Behörde ist für die Kreuzung zuständig – die Baumaßnahmen vor. Diese werden aller Voraussicht nach noch heuer umgesetzt.

 Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

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Strom für ein Dorf im Senegal


Die beiden Envalue-Vertreter Baptist Gregori (r.) und Eduard Huber (l.) kontaktierten den Bürgermeister der Kommune, die zwölf Dörfer umfasst, Kikala Diallo (2.v.r.), hier mit Gewährsmann Carim Camara. − Foto: Rücker


Im Südosten Senegals liegt das Dorf Dindefelo mit seinen rund 3000 Einwohnern. Von einer Hochebene aus hat man einen Blick über die weit verstreuten Hütten ins afrikanische Land. − Fotos: Rücker

GarhamSeit acht Jahren fördert der Rotary Club „Passau Dreiflüssestadt“ das Dorf Dindelfo im Senegal in seiner Entwicklung. Im Idealfall gewinnen die Menschen in ihrer Heimat eine Zukunftsperspektive. Fluchtursachen könnten verringert werden.

Als Josef Niederländer, der die Garhamer Firma Envalue 2008 gründete, um ins internationale Photovoltaik-Geschäft einzusteigen, von diesem Hilfsprojekt erfuhr, entschloss er sich zu einem Engagement, das die bisherige Dimension des Projekts sprengen sollte: „Wir werden das Dorf mit Strom versorgen“, nahm er sich vor. Ein bisschen Glück kam dazu: Die Deutsche Energie-Agentur (dena) schrieb ein Projekt aus, bei dem deutsche Firmen unterstützt werden, ins Ausland zu gehen. Envalue konnte mit dem Vorhaben in Dindefelo überzeugen. Rund 235000 Euro sind dafür veranschlagt, dena gibt einen Zuschuss von 45 Prozent.

Die Envalue-Leute haben sich im Februar vor Ort ein Bild der Lage gemacht. Seit der Rückkehr wird konkret geplant. Bei einer weiteren Fahrt nach Dindefelo im Juni mit Vertretern der dena werden die vertraglichen Voraussetzungen wie Genehmigung geschaffen. Im November, so der Plan, könnte die Anlage mit Hilfe der Einheimischen innerhalb von zwei Wochen installiert werden.

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Helmuth Rücker

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800 Unterschriften für Kreisel in Garham


Das Gewerbegebiet Garham wächst, und damit auch das Verkehrsaufkommen. Damit die Sicherheit künftig gewährleistet ist, wäre ein Kreisverkehr sinnvoll – finden Bürger. − Foto: Maier


Garham.
Entsteht beim Gewerbegebiet Garham im Markt Hofkirchen doch noch ein Kreisverkehr? Das Staatliche Bauamt Passau, das hierfür die Genehmigung erteilen muss, hat sich mehrmals dagegen ausgesprochen. Doch Garhamer Bürger geben nicht auf. Sie haben Anfang des Jahres die „Initiativgruppe ProKreisverkehr Garham“ gegründet. Vor kurzem reichte die Gruppe im Hofkirchner Rathaus einen „Antrag auf Bau eines Kreisverkehrs“ ein. In dem fünfseitigen Schreiben wird ausführlich erörtert, warum ein Kreisel Sinn mache. Abgegeben hat die Bürgerinitiative auch Listen, auf denen rund 800 Bürger per Unterschrift erklären, dass sie für einen Kreisverkehr sind.

Der Einsatz der Bürgerinitiative scheint sich schon ein bisschen bezahlt zu machen. Der Markt Hofkirchen erwägt, den Kreisverkehr selbst zu bauen. − mm

Quelle: Plus.PNP.de     —−− Martin Maier

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Kreuzung Garham: Beteiligte treffen sich

Quelle: Plus.PNP.de     —Martin Maier




Bürgerinitiative für Kreisverkehr: „Nichts ist alternativlos“


Der Verkehr am Gewerbegebiet Garham nimmt zu. Damit die dortige Kreuzung sicherer wird, fordern Einheimische einen Kreisverkehr. Das Staatliche Bauamt, das hierfür die Genehmigung erteilen muss, ist dagegen. Doch die Bürger geben nicht auf. − Foto: Maier

Garham. Für einen Kreisverkehr als Alternative zu der vom Staatlichen Bauamt geplanten Linksabbiegespur an der Zufahrt zum Gewerbegebiet Garham setzt sich die Initiativgruppe „ProKreisverkehrGarham“ ein. Im Bericht darüber im Vilshofener Anzeiger (Samstagsausgabe) hatte die Bürgerinitiative auf eine Stellungnahme verzichtet. Diese hat sie nun geliefert. Es ist ein Plädoyer nicht nur für einen Kreisverkehr, sondern auch für einen anderen Umgang miteinander: Den der Bürger, der von ihnen gewählten Volksvertreter und der mit der Ausführung von gesetzlichen Vorgaben betrauten Behörden. Im Namen de…

Quelle: Plus.PNP.de     —− va

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KOMMENTAR Miteinander redenstatt übereinander

Laut Markt Hofkirchen könnte beim Gewerbegebiet Garham doch noch ein Kreisel entstehen. Ein solches Bauvorhaben ist auch Wunsch von Garhamer Bürgern, die hierfür bereits vor Jahren Unterschriften sammelten und bei der Genehmigungsbehörde – dem Staatlichen Bauamt Passau – einreichten. Doch das Bauamt war in seiner ablehnenden Haltung zu einem Kreisel nicht umzustimmen. Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, haben die Bürger jetzt eine Bürgerinitiative mit Sprecher gegründet.

Als Mitglied dieser Bewegung kommt man sich vielleicht gerade so vor wie ein Kranker auf der Suche nach Heilung: Man geht zu Arzt 1 (Staatliches Bauamt), der sagt: Wir können dir nicht helfen. Dann geht man zu Arzt 2 (Markt Hofkirchen), der sagt: Ja, wir versuchen, dir zu helfen, es ist nicht aussichtslos. „Was ist die Medizin nur für eine merkwürdige Disziplin?“, wird sich der Patient wundern. Ähnlich kann man als Garhamer derzeit über die Behörden-Welt denken.

Natürlich: Da ist der „Ober“ mit seiner Fachmeinung (Staatliches Bauamt), dem es zusteht, den „Unter“ (Markt Hofkirchen) zu übertrumpfen. Das darf aber nicht zur Folge haben, dass man als Ober nicht mehr das Ohr an der Basis hat, in der Folge die Marktgemeinde alleiniger Anker für die Bürger wird. Jede Behörde muss eine Behörde für die Bürger sein. Es wäre wichtig, dass das Staatliche Bauamt auf Bürger und Marktgemeinde jetzt zugeht. Oder umgekehrt. Zuletzt konnte man teilweise den Eindruck gewinnen: Die drei Parteien reden übereinander statt mit-einander. Das ist der Sache nicht dienlich. Angesagt wäre jetzt ein umfangreicher Austausch, bei dem besonnen nach der besten Lösung gesucht wird.

Martin Maier

Quelle: Plus.PNP.de     –Martin Maier




Bürger fordern Kreisverkehr in Garham


Der Verkehr am Gewerbegebiet Garham nimmt zu. Damit die dortige Kreuzung sicherer wird, fordern Einheimische einen Kreisverkehr. Das Staatliche Bauamt, das hierfür die Genehmigung erteilen muss, ist dagegen. Doch die Bürger geben nicht auf. − Foto: Maier

Garham. Weil das Gewerbegebiet im Hofkirchner Ortsteil Garham wächst, nimmt der Verkehr zu. Seit langem wird darüber diskutiert, wie man eine Kreuzung bei besagtem Gewerbegebiet sicherer machen kann. Ob auf der Staatsstraße etwas gebaut wird, entscheidet das Staatliche Bauamt Passau. Die Behörde ist der Meinung, die beste Lösung ist eine Abbiegespur ins Industriegebiet. Bald soll das Vorhaben realisiert werden. Markt Hofkirchen und Garhamer Bürger sehen das skeptisch. Sie sind für einen Kreisverkehr. Die Bürger haben bereits mehrmals auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht. Hierfür haben sie v…

Quelle: Plus.PNP.de     –Martin Maier

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Vereine sollen Wasser sparen

Hofkirchen: Die Höhe der gewährten Vereinszuschüsse zu den Wasser- und Kanalgebühren wird die Marktgemeinde ab dem kommenden Jahr neu bemessen – allerdings weiterhin unabhängig vom Verbrauch. Einen entsprechenden Hinweis des überörtlichen Rechnungsprüfers am Landratsamt Passau zur bisherigen Regelung hat Bürgermeister Willi Wagenpfeil in der jüngsten Ratssitzung wie folgt zitiert: „Sie erziehen damit die Vereine zur Verschwendung.“ Bislang erstattete die Kommune den beiden Sportvereinen Garham und Hofkirchen, dem Tennisclub Hofkirchen und den Donauschützen Hofkirchen jeweils 80 Prozent …

Quelle: Vilshofener Anzeiger   − Bernhard Brunner
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WAS WURDE AUS…


Die Vorgeschichte: Seit letztem Jahr sucht Konstantin Frei, Eigentümer der Reimann GmbH in Garham, einen neuen Standort für sein Unternehmen. Die Industrietechnik-Firma im Ortszentrum von Garham wurde bereits erweitert – aber das reicht noch nicht. „Unsere Maschinen sind so teuer, dass sie rund um die Uhr laufen müssten“, bestätigt er. Das aber ist im Ortszentrum nicht möglich. Da Bürgermeister Willi Wagenpfeil das Unternehmen in seiner Gemeinde halten will, bot er Hilfe an, sprich ein Grundstück im Gewerbegebiet – mit 25000 Quadratmetern gut viermal so groß wie das aktuelle, 6000-Quadratmeter große Firmenareal und außerdem ohne zeitliche Vorgaben, in denen produziert werden darf.

Die aktuelle Situation: „Wir haben das Grundstück im Gewerbegebiet reserviert, werden uns Anfang nächsten Jahres darum kümmern, wie der Neubau aussehen und finanziert werden könnte“, sagt der Geschäftsführer. Er hat innerhalb des letzten Jahres den Mitarbeiterstamm von 25 auf 35 Leute gesteigert, will nach wie vor umziehen mit der Firma. Als Termin hält er „nicht vor Mitte nächsten Jahres“ für realistisch. − lx/F.: Maier/Archiv

 

Quelle: Vilshofener Anzeiger   − lx/F.: Maier/Archiv