25 Jahre Priester: Ein großer Tag für Pfarrer Joseph


Mittendrin: Pfarrer Joseph Peedikaparambil feierte mit zahlreichen Vertretern der Pfarreien Garham und Hofkirchen sein silbernes Priesterjubiläum. −Fotos: © Johannes Waas

 

 

Hofkirchen.

Vor gut 25 Jahren, am 16. Februar 1998, wurde Pfarrer Joseph Peedikaparambil für die Diözese Bathery in Indien zum Priester geweiht. Ein Jubiläum, das der Seelsorger zum Anlass genommen hat, um mit seinen beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen, einen Festgottesdienst zu gestalten. Und auch von seinen beiden ehemaligen Stationen in Kirchberg im Wald und Schönau, reiste jeweils eine große Delegation an.

Pfarrer Joseph stellte seinen Jubiläumstag unter den Satz: „Der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig“. Dieser Satz aus dem Lukasevangelium drückt zwei wichtige Anliegen von Pfarrer Joseph aus: Gott in den Mittelpunkt seines Handels zu stellen und eine große innere Dankbarkeit.

Pfarrer Joseph wurde im Januar 1964 in Mundoor, Kerala, geboren. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt. Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut. Er wurde für den Pfarrverband Schönau als Pfarradministrator angewiesen.

Am 1. September 2022 trat Dr. Joseph Peedikaparambil die Nachfolge von Gotthard Weiß an in Garham und Hofkirchen. Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Peedikaparambil in Indien nicht nur als Seelsorger tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer im Einsatz. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras (Indien).

Zahlreiche Pfarrangehörige, Vertreter der politischen Gemeinde und Abordnungen der örtlichen Vereine fanden sich am Sonntagmorgen am Marktplatz in Hofkirchen ein, um ihren Pfarrer zu feiern. Nach einer kurzen Begrüßung setzte sich der Kirchenzug, angeführt von der Blaskapelle Garham und Bürgermeister Josef Kufner, in Bewegung.

In der vollbesetzten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt fand sodann der Festgottesdienst statt. Dieser wurde von Pfarrer Joseph, Ehrengast Dompropst i. R. Hans Striedl und Professor em. Georg Kraus zelebriert.

In seiner Festpredigt ging Hans Striedl auf den Kernsatz des Tagesevangeliums ein: „Der gute Hirte“. Er beschrieb, wie wichtig es sei, dass ein Pfarrer seiner Pfarrgemeinde verantwortungsvoll und menschennah vorangeht, ihr gleichzeitig mit einem offenen Ohr jederzeit zur Seite steht.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kinder- und Jugendchor, vom Pfarrverbandskirchenchor und Organist Roland Rimbeck. Pfarrer Joseph sprach den beiden Gesangsgruppen seinen Dank und seine Anerkennung aus. Sie beide sind eine Bereicherung und wichtige Stütze für das Pfarreileben.

Im Anschluss an den Gottesdienst wandte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner mit ein paar Worten an Pfarrer Joseph und die Festgäste. Er lud alle Anwesenden zu einem kleinen Steh- und Sektempfang auf dem Kirchenvorplatz ein. Dieser wurde von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat angerichtet. Nach einem kurzen Anstoßen lud Pfarrer Joseph seine Festgäste zum Mittagessen ins Gasthaus Reischer ein.

Pfarrer Joseph nutzte nach dem Mittagessen die Gelegenheit, um mit einem Vortrag seine Heimat Indien vorzustellen. Drei Freunde aus seinen ehemaligen Pfarrverband Schönau, mit denen er bereits mehrmals in Indien war, stellten Pfarrer Joseph’s Leben und seine Projekte in Indien vor. Interessiert und mit Anerkennung folgten die Gäste seinen und ihren Ausführungen.

Da Pfarrer Joseph zu seinem Jubiläumstag keine persönlichen Geschenke wollte, entschieden sich seine Gäste, ihm Geldspenden für seine Projekte in Kerala zu übergeben. Pfarrer Joseph zeigte sich sehr dankbar. Mit diesen Spenden kann er in seiner Heimat, für viele Kinder, Familien und Kranke, die Lebensperspektive deutlich verbessern.


Freuten sich, Pfarrer Joseph (2.v.r.) an seinem Jubiläumstag begleiten zu dürfen: Pfarrvikar John Elavunkal (v.l.), Dompropst i.R. Hans Striedl und Prof. em. Georg Kraus.

 

Quelle: plus.pnp.de —Johannes Waas

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Das Brauchtum lebt in Garham


Mit Hilfe eines Kranes ist der Maibaum in die Senkrechte gebracht worden. −Foto: Eder

 

 

Garham.

Das Maibaumaufstellen ist fester Bestandteil im Vereinsjahr der Feuerwehr Garham. Und obwohl dieses Jahr ganz im Zeichen des 150. Gründungsfestes mit Fahnenweihe im September steht, wollte man auf diese Brauchtumsveranstaltung nicht verzichten.
Die Besonderheit beim Einholen des 25 Meter langen Maibaums am Samstag: Die Verantwortlichen des Maibaumteams der Feuerwehr Garham wurden von der neuen Fahnenmutter Daniela Braidt mit ihren Festdamen unterstützt. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr war gekommen, um beim Transport des frisch eingeschlagenen Baumes zu helfen. Beim Gerätehaus wurde der Maibaum, gestiftet von Familie Bircheneder, zwischengelagert und bewacht. Der Versuch der Feuerwehr und Landjugend aus Albersdorf, den Maibaum zu stehlen, wurde aufgrund der Wachsamkeit der Garhamer erfolgreich abgewehrt.
Am Sonntagmittag wurde der geschmückte Maibaum dann mit einem Kran in die Senkrechte gebracht und ziert jetzt den Garhamer Ortseingang.

− fe


Fahnenmutter Daniela Braidt mit Festgefolge, Maibaumteam, Vorstandschaft, Kinder- und Jugendfeuerwehr holen den frisch geschlagenen Maibaum ein. −Foto: Laudi

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Es ist besiegelt: Schwarzhöring ist Patenverein bei Gründungsfest der Garhamer Wehr


Geschafft: Schwarzhöring übernimmt sie beim Jubelfest der Garhamer Wehr (v.l.): Peter Haider, 1. Vorstand Stefan Schedlbauer (FF Schwarzhöring), Dominik Unertl, 1. Vorstand Ludwig Zitzelsberger, Johanna Feilmeier, 1. Kommandant Tobias Anetsberger (FF Schwarzhöring), 1. Kommandant Erwin Schöfberger, Festausschussvorsitzender Simon Seider, 2. Kommandant Kai Aschenbrenner (FF Schwarzhöring), 2. Vorstand Robert Kühberger (FF Schwarzhöring) und 2. Kommandant Josef Feilmeier

 

 

Garham / Schwarzhörung.

Ein Festjahr steht der Freiwilligen Feuerwehr Garham ins Haus: Sie feiert heuer – coronabedingt mit drei Jahren Verspätung – ihr 150-jähriges Bestehen mit einem Festwochenende vom 15. bis 17. September. Zur Seite stehen wird ihnen die Feuerwehr Schwarzhöring, von der man aber beim Patenbitten erst auf Herz und Nieren geprüft wurde.

Die Garhamer Feuerwehr ist top aufgestellt. Das stellte man beim Patenbitten eindrucksvoll unter Beweis, denn sie hatte nicht nur einen imposanten Aufmarsch, sie glänzten auch bei den praktischen und theoretischen Prüfungen.

Unter den Klängen der Garhamer Blaskapelle, mit Fahne und einem Leiterwagen mit Einem Fass Bier zog eine stattliche Abordnung zum Schwarzhöringer Gerätehaus. Mit dabei waren Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Altbürgermeister Will Wagenpfeil, Fahnenmutter Daniela Braidt mit Festdamen die Fahnenmutter 1995 Luise Eckmüller.


Geschick und Teamfähigkeit waren bei der Trinkprobe mit Unterstützung von Bürgermeisters Josef Kufner (r.) und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil (l.) gefragt.

Ein Festzug führte zum Schwarzhöringer Gerätehaus: Gäste, Gastgeber und Ehrengäste zogen in die dekorierte Halle ein. −Fotos: Laudi

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

 

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Weiterer Funkmast an A3 abgelehnt


Kritik an der Vorgehensweise des Antragstellers: Er hatte den Bau eines weiteren Funkmastes bei Spitzholz nahe der Autobahn A3 geplant, obwohl in unmittelbarer Nähe bereits ein Mast – im Hintergrund links erkennbar – vorhanden ist. −Foto: Brunner

 

 

Hofkirchen.

Gleichsam dazwischengefunkt hat der Marktgemeinderat in dieser Woche der ATC Germany Holding GmbH, die zur besseren Versorgung des Bereichs – unter anderem mit 5G-Sendetechnologie – einen 35 Meter hohen Funkmast bei Spitzholz, nahe der Autobahn A3, errichten will. Nach kurzer Diskussion mit Kritik daran, dass in unmittelbarer Nähe bereits ein Funkmast vorhanden ist, schmetterte das Gremium das Vorhaben einstimmig ab. „Eine koordinierte Vorgehensweise wäre schön“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU).

Können sich die Firmen nicht untereinander verkoppeln? Diese Frage stellte Marktrat Christian Pauli (SPD) in den Raum. So etwas wäre wünschenswert, sagte der Bürgermeister. Auf Nachfrage Paulis deutete Kufner an, dass die Autobahn bei der Versorgung eine zentrale Rolle spiele. Verstehen müsse er das nicht, dass es alle 500 Meter einen Funkmast brauche, wenn beide auf die Autobahn strahlten, so Pauli mit einem Kopfschütteln. Obwohl das Projekt im Außenbereich laut Kufner privilegiert ist, weil es der öffentlichen Versorgung dient, herrschte geschlossene Einigkeit im Marktrat, den Bauantrag abzulehnen.

Ebenso einstimmig befürwortete das Plenum den zu Beginn der Sitzung von Christian Pritzl (CSU) gestellten Antrag, Tagesordnungspunkt 1 abzusetzen. Für ihn sei der Sachverhalt „nicht abstimmungsreif“. In den Vergabekriterien des Marktes Hofkirchen zur Ausweisung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen anstelle des gemeindlichen Entwicklungskonzepts für die Nutzung erneuerbarer Energien hätten der Gesamtausbau – betreffend den Bestand und den Zubau – auf 35 Hektar sowie die mit Modulen überbaubare Fläche je Einzelvorhaben und Betriebsnummer auf maximal drei Hektar beschränkt werden sollen. Als Grund war unter anderem angeführt worden, negative landschaftliche Auswirkungen schrittweise in Kraft zu setzen und die Produktion von „Wegwerfstrom“ bis zur besseren Nutzung von Speichermöglichkeiten zu begrenzen.

Nach der Abstimmung über die Vertagung dieses Themas bekundete Katrin Wagenpfeil (SPD), dass ihre Fraktion ebenfalls diesen Antrag gestellt hätte. Wichtig wäre vor einer Beschlussfassung die Einberufung eines Runden Tisches mit allen Beteiligten. Freilich wollten alle zeitnah die Energiewende umsetzen, fügte die Markträtin hinzu. Bürgermeister Kufner teilte diese Ansicht und kündigte an, sich um eine solche Besprechung mit potenziellen Bauherren für Photovoltaik-Freiflächenanlagen und anderen Betroffenen zu bemühen. Das starke Interesse daran war an der großen Zahl von Zuhörern ablesbar, die zur Sitzung am Dienstagabend ins Rathaus gekommen waren.

Reine Formsache war die Bestätigung der gewählten Kommandanten der Feuerwehr Hofkirchen. Nach der Wahl am 12. März und der Zustimmung durch Kreisbrandrat Josef Ascher wird, wie der Bürgermeister berichtete, Julian Binder ab 1. Mai für eine Amtszeit von sechs Jahren in die Fußstapfen seines Vaters Hans-Peter Binder treten. Wie gesetzlich gefordert, vollendet er rechtzeitig das 22. Lebensjahr und kann bei Antritt dieser verantwortungsvollen Position mindestens vier Jahre im aktiven Feuerwehrdienst vorweisen. Unter Applaus des Marktgemeinderates gratulierte Kufner dem künftigen Kommandanten. Einstimmig bestätigt wurde ebenso der stellvertretende Kommandant Florian Markmüller für eine weitere sechsjährige Amtszeit.

Informiert hat Kufner zuletzt über den eiligen Abschluss des Netzanschlussvertrags mit dem Bayernwerk für den Festplatz in Garham zur Stromversorgung des Geländes. Da der Baubeginn bereits für die 16. Kalenderwoche – also den Zeitraum ab 17. April – vorgesehen war, musste dieser Schritt im Zuge einer sogenannten dringlichen Anordnung durch den Bürgermeister erfolgen. Das Gremium nahm dies zur Kenntnis.

 

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

 

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Von zwei auf vier Räder: Wie Motorrad-Legende Jorge Lorenzo den Umstieg meistert


Ein starkes Gespann: Motorrad-Legende Jorge Lorenzo mit seinem Porsche 911-Boliden von Huber-Racing beim Besuch des Rennstalls in Hofkirchen. −Foto: Huber Racing

 

 

Hofkirchen.

Er ist einer der erfolgreichsten Motorsportler aller Zeiten mit 68 Grand-Prix-Siegen und fünf Weltmeistertiteln – auf zwei Rädern. Doch Motorrad-Legende Jorge Lorenzo (35) hat die Faszination der Rundenjagd auf vier Rädern entdeckt – und steuert in der neuen Saison für das niederbayerische Team Huber-Racing aus Neuburg am Inn im Porsche Super Cup einen Porsche 911 GT3 Cup der aktuellen Modellreihe 992.

Die attraktive Rennserie um den weltweit meistverkauften Sport-Boliden startet am 27. April im belgischen Spa-Francorchamps. Beim ersten Besuch des Spaniers in seinem neuen niederbayerischen Rennstall bot sich die Gelegenheit zu einem kurzen Interview mit der Heimatzeitung.

Senor Lorenzo, als sonnenverwöhnter Spanier muss Ihnen das Wetter hier in Deutschland wie tiefster Winter vorkommen, oder?
Jorge Lorenzo: Vielen Dank für den herzlichen Empfang hier bei Huber Racing. Ich bin direkt aus Malaga – wo es übrigens angenehme 24 Grad hatte – im kalten München angekommen.

Was wissen Sie über Niederbayern und Ihr neues Team?
Lorenzo: Ich kenne das berühmte Bierfest im Oktober. Über mein neues Team weiß ich, dass sie super wettbewerbsfähig sind und alle wirklich hart arbeiten. Auch als ich hier ankam, war alles sehr gut vorbereitet und das macht das Team so professionell. Ich freue mich schon sehr auf die gemeinsame Saison 2023.

Erzählen Sie uns doch ein bisschen von Ihrer Motivation, für Huber Racing zu starten…
Lorenzo: Seit ich das Rennfahren mit Motorrädern angefangen habe, war es immer mein Traum, auch Auto-Rennfahrer zu werden. Letztes Jahr hatte ich einen Gaststart im Porsche Mobil 1 Super Cup, aber mein Ziel war es schon sehr lange, eine ganze Saison in dieser Meisterschaft zu fahren. Also bin ich meine Möglichkeiten durchgegangen – und das Beste daraus war, mich dem super professionellen Team von Christoph Huber anzuschließen. Ich bin sehr motiviert, die Saison mit Huber Racing zu bestreiten.

Sie haben schon eine Saison im italienischen Carrera Cup bestritten. Ist Huber Racing jetzt der logische nächste Schritt?
Lorenzo: Im italienischen Porsche Carrera Cup habe ich wirklich viel gelernt und eine Menge Erfahrung mit dem Porsche 911 GT3 Cup gesammelt, mit dem ich auch in diesem Jahr antrete. Es ist definitiv eine Steigerung, in dieser Saison mit Huber Racing in der Königsklasse der Porsche-Markenpokale anzutreten. Und ich hoffe, dass ich einige Punkte holen kann.

Was war die größte Umgewöhnung vom Motorrad auf einen Sportwagen?
Lorenzo: Die größte Umstellung, um ehrlich zu sein, war das Blockieren der Räder beim Bremsen. Mit dem Motorrad ist das fast unmöglich, aber mit dem Auto muss man sehr vorsichtig sein.

Was antworten Sie Kritikern, die davon sprechen, Motorsport sei mit unserer Umweltsituation nicht mehr zu vereinbaren?
Lorenzo: Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich dem Porsche Mobil 1 Super Cup und seinem Konzept der E-Fuels vertraue. Das ist schon ein Schritt in die richtige Richtung und ich bin mir sicher, dass die Organisatoren über jede mögliche Verbesserung nachdenken. Gemeinsam arbeiten wir an umsetzbaren Konzepten.

Und jetzt mal ehrlich: Vermissen Sie Wheelies?
Lorenzo (lacht): Wheelies sind tatsächlich eines der Dinge, die ich am meisten vermisse. Aber um ehrlich zu sein, macht es mir wirklich Spaß, einen Porsche 911 GT3 Cup Car zu fahren, und deshalb bin ich auch glücklich, wie es jetzt ist.

− red

Porsche Super Cup

Die Renntermine 2023:

27.-29.4. Spa-Francorchamps

9.-11.6. Hockenheimring I

23.-25.6. Zandvoort

4.-6.8. Nürburgring

18.-20.8. Lausitzring

8.-10.9. Sachsenring

22.-24.9. Red Bull Ring Spielberg

20.-22.10. Hockenheimring II

 

 

Quelle: plus.pnp.de –−red

 

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Die Liebe zu Feuerwehr-Oldtimern: Nächstes Treffen für den 25. Juni geplant


Erinnerung an das letzte Oldtimertreffen: Auf dem Dorfplatz und den Ortsstraßen sammelten sich zahlreiche Besucher und an die 200 Oldtimer, die danach in drei Gruppen zur Ausfahrt zum neuen Festplatz auf dem Garhamer Kirchberg starteten. An einer Neuauflage im Juni wird bereits getüftelt. −Foto: Franz X. Eder

 

 

Garham.

14 Jahre gibt es den Förderverein Florian Garham LF8, der zur Mitgliederversammlung in den Gruppenraum des Feuerwehrgerätehauses eingeladen hatte. Vorsitzender Franz Eder präsentierte eine positive Bilanz und begrüßte besonders Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Ruhestandspfarrer Gotthard Weiß.

Nach dem Totengedenken ließ Franz Eder in seinem Bericht – veranschaulicht mit einer Bilder-Show – wesentliche Ereignisse des Vereins Revue passieren.

So waren zum Oldtimertreffen, das gemeinsam mit dem SV Garham organisiert worden war, an die 200 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gekommen. „Vom Moped, Roller, Motorrad, Auto, Bulldog, Mähdrescher bis hin zum Feuerwehrfahrzeug reichte die Palette der zu bestaunenden Objekte“, freute sich der Vorsitzende über das große Teilnehmerfeld.

Für das Oldtimertreffen am 25. Juni im Rahmen der „Jubiläumsausgabe 50 Jahre Vorwaldfest Garham“ laufen bereits die Vorbereitungen. Ziel der geplanten Ausfahrt wird der neugestaltete Festplatz am Sportgelände beim Kindergarten Garham sein. Eder freut sich auf eine erfolgreiche Neuauflage des Oldtimertreffens, die 13.. Alois Bircheneder chauffierte den neuen Seelsorger Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil bei seinem Amtsantritt mit dem alten Feuerwehrauto des Fördervereins von Hofkirchen zum Ortseingang von Garham.

Die Garhamer Feuerwehr hat zu einem exklusiven Tag der offenen Tür eingeladen. Beim langen Tag der Garhamer Feuerwehr war die Fahrzeugausstellung ein Highlight. Die Wehr zeigte ihren gesamten Fuhrpark: Löschgruppenfahrzeug LF 16, Mehrzweckfahrzeug, Gerätewagen-Logistik GW-L und Verkehrssicherungsanhänger. Der Förderverein präsentierte das alte Löschgruppenfahrzeug, das von 1976 bis 1992 in Garham im Einsatz war.

Zeit, Arbeit und Geld wurden in die Renovierung des alten Feuerwehrfahrzeuges und den Erhalt alter Ausrüstungsgegenstände investiert. „Die Gründung des Vereins ist richtig gewesen“, stellte Franz Eder fest. Der Förderverein wurde im März 2009 ins Leben gerufen und hat mittlerweile 45 Mitglieder. Seit 14 Jahren kümmert sich der junge Verein um die Pflege alter Feuerwehrfahrzeuge und -gerätschaften.

Aufgabe des Vereins ist es, historisch wertvolles feuerwehrtechnisches Material, insbesondere Feuerlöschkraftfahrzeuge, in möglichst betriebsfähigem Zustand zu erhalten und für eine dauerhafte Unterbringung zu sorgen. Außerdem soll das Interesse der Öffentlichkeit für Zeugnisse der technischen Entwicklungsgeschichte geweckt und gefördert werden. Der betreute Daimler Benz mit seiner Frontpumpe – ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 – hat mit seinen mittlerweile 47 Jahren das Prädikat „Oldtimer“ erreicht, die zugehörige Tragkraftspritze ist 63 Jahre alt. Die restaurierte Saug- und Druckspritze aus dem Jahr 1892 hat im Foyer des neuen Feuerwehrgerätehauses nach wechselnden „Unterkünften“ ihren endgültigen Stellplatz gefunden.

Beruhigende Zahlen und Fakten legte Kassenwart Andreas Schöfberger vor. Die Revisoren Johanna Feilmeier und Christa Schmid attestierten ihm eine gute Arbeit.

Der Vorsitzende des SV Garham, Josef Leizinger, stellte fest, dass das Oldtimertreffen sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern hervorragend angenommen wurde und ein fester Bestandteil des Vorwaldfestes geworden ist.

„Ohne die Hilfe, Organisation und die Arbeit des Fördervereins und der Feuerwehr Garham wäre das Oldtimertreffen nicht das, zu dem es sich in den letzten Jahren entwickelt hat.“

− fe

 

Quelle: plus.pnp.de –−fe

 

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Leuchtend gelbe Frühlingsboten: Die Osterglocken-Wiese von Reitern


Wenn sie im Wind – oder wie in den vergangenen Tagen auch mal im Sturm – ihre Blütenköpfe hin- und herwiegen, scheinen die inneren Blütenkelche wie der Klöppel in der Glocke zu schwingen. −Foto: Rücker

 

 

Garham.

Bei diesem Anblick lacht das Herz des Blumenfreundes: In Reitern, zwischen Vilshofen und der Autobahn-Auffahrt Garham, leuchten auf einer Wiese vor einem älteren Anwesen Hunderte von Narzissen leuchtend gelb in der Sonne.

Michael Weiß, der in dem rund hundert Jahre altem typischen Bayerwald-Anwesen wohnt, kann erzählen, wie es zu dieser Wiese mit den vielen Blumen gekommen ist: „Mein Opa mütterlicherseits war der Michael Leizinger, von 1960 bis 1972 Bürgermeister von Garham – so wie danach auch mein Vater Josef Weiß, bis 1978 Bürgermeister in Garham und bis 2002 in Hofkirchen.

Vor 60 oder 70 Jahren hat mein Opa Michael Leizinger die Blumenzwiebeln eingesetzt. In manchen Jahren blühten sie kräftig, in anderen weniger. Ich vermute, dass die Wühlmäuse daran beteiligt waren, dass es immer mehr Narzissen wurden, weil sie die Zwiebeln verteilt haben. Beim ersten Mähen mache ich immer einen Bogen um die Blumen, später mähe ich die Wiese zur Gänze.“

Osterglocken sind Frühblüher und stehen für Fruchtbarkeit, Frische und das blühende Leben. Wer eine Narzisse verschenkt, schickt somit auf jeden Fall positive Signale und möchte dem Beschenkten eine große Freude machen.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Helmuth Rücker

 

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Frauenbund spendet Kissen und Kuscheldecken

Garham. Der Frauenbund Garham hat kürzlich die Palliativstation am Klinikum Passau besucht. Die Vorsitzende Sieglinde Tiefenböck (2.v.l.) und ihre Vorstands-Kolleginnen Angelika Dachsberger (r.) und Manuela Seider (l.) kamen nicht mit leeren Händen. Im Gepäck hatten sie eine Vielzahl bunter Kissen in Herzform, mit Lavendel gefüllte Handschmeichler sowie Kuscheldecken. Alle Kissen wurden von Magdalena Dachsberger (81), der Mutter von Sieglinde Tiefenböck, liebevoll handgefertigt. „Sie ist Hobbynäherin aus Leidenschaft“, erzählte Tiefenböck, die seit vielen Jahren als Krankenschwester am Klinikum tätig ist. Die Herzkissen sind für Brustkrebspatientinnen des Klinikums gedacht. Sie sollen Schmerzen und Spannungen nach einem chirurgischen Eingriff lindern und für die Frauen Seelentröster in einer schwierigen Lebensphase sein. Über Lavendelkissen und Kuscheldecken freuen sich die Patienten der Palliativstation, weiß Stationsleiterin Martina Mathessohn (2.v.r.). Sie bedankte sich herzlich für die Spende, zu der auch Kinderbücher zum Thema „Abschied“ gehörten.

 

Quelle: plus.pnp.de –−va

 

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Gemeinsames Brotbacken

 

Garham

Bei einem Kommunionnachmittag haben die Garhamer Kinder in der Bäckerei Kreilinger gelernt, wie man Brot backt. Was die Kinder begeistert hat, war das Formen von Brezen und Brot, das ihnen Konditorin Christine Kreilinger gezeigt hat. Danach durften sie selbst kreativ sein. Am nächsten Morgen wurden die fertigen Backwaren an die Grundschule ausgeliefert. Mit dabei beim Backen war auch Pfarrer Joseph.

− va/Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de –−va

 

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Ehrenvorsitz für Bernhard Straßl


Herzlichen Glückwunsch: Bernhard Straßl (2.v.r.) wurde Ehrenvorsitzender. Mit ihm freuten sich VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil (v.l.), Vorständin Rosina Volkmer und Bürgermeister Josef Kufner. −Foto: VA

 

Garham

„Die VdK-Familie lebt“ – das attestierte Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil dem Ortsverband Garham bei dessen Hauptversammlung. Mit einer Gedenkminute hatte Vorständin Rosina Volkmer zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht. Aktuell hat der Ortsverband 287, der Kreisverband fast 6000 Mitglieder. Tendenz steigend.

Wie der Kreisvorsitzende verdeutlichte, steigt mit den Mitgliederzahlen auch die Arbeit, die Geschäftsstelle ist zu klein und wird Ende 2024/2025 ins neue Gebäude der Raiffeisenbank-Volksbank in der Aidenbacher Straße (frühere Post) ziehen. Willi Wagenpfeil berichtete von der sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes: 3240 Beratungstermine wurden durchgeführt, Nachzahlungen in Höhe von 858000 Euro per Gerichtsbeschluss erzielt. Kreisgeschäftsführerin Andrea Knott ist wieder aus dem Mutterschaftsurlaub zurück.
Bürgermeister Josef Kufner informiert, dass in der Gemeinde Hofkirchen ein privater Träger eine Kurzzeitpflege einrichten will. Der Bau sei beantragt, die Genehmigung liegt seit letzter Woche dem Bauherrn vor. Auch er bedankt sich bei Vorsitzender Rosina Volkmer und ihrem Team für die erbrachte Arbeit.

Nach der Mitgliederehrung trug Kassiererin Elfriede Bildner ihren Bericht vor. Dann legte Vorständin Rosina Volkmer Rechenschaft ab. Seit der letzten Generalversammlung im Juli 2022 fanden Grillfeier, Verabschiedung von Pfarrer Gotthard Weiß, Pfarrfest mit Begrüßung des neuen Pfarrers Joseph Peedikaparambil und Adventsfeier statt. Für heuer ist eine Tagesfahrt ins Altmühltal geplant (10. Juni). Dafür können sich auch Nichtmitglieder noch anmelden. Programm, Infos und Reservierungen unter ✆ 08541/ 9697411. Ferner stehen Besuche an von Frauenbund-Maiandacht (10. Mai), Grillfeier SV Garham in Reitern (8. Juli 2023), Vorwaldfest des SV Garham (23. Juni) und die Adventsfeier im Vereinsheim in Reitern (2. Dezember).

EHRUNGEN

Mit Urkunden und Ehrennadeln hat der VdK Garham langjährige Mitglieder ausgezeichnet.
5 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit: Frieda Freundorfer;
10 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit: Helmut Schöfberger.
10 Jahre Mitgliedschaft: Josef Aschenbrenner, Ludwig Feilmeier, Max Greiler, Alois Pauli, Roland Schütt, Gerhard Steidl, Johann Feilmeier, Günther Geiger, Johann Lang, Christian Schaffner, Petra Söldner und Maria Zimmermann.
20 Jahre Mitgliedschaft: Sebastian Bauer, Elfriede Edbauer, Leonhard Penn, Josef Zechmann, Ludwig Christoph, Paul Kojic, Josef Unertl und Michael Hies.
30 Jahre Mitgliedschaft: Christian Blöchl.

Eine besondere Ehrung erhielt Bernhard Straßl: Auf Grund seiner herausragenden Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Laudatio hielt Willi Wagenpfeil, der betonte, dass Bernhard Straßl all seine Ämter verantwortungsvoll und mit voller Menschlichkeit ausgeübt habe.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Franz X. Eder

 

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Jubiläumskonzert zum 40.


Gratulation für die Verdienste um die Blasmusik: Josef Kufner (v.l.), Natalie Schöfberger, Tobias Zitzelsberger (verdeckt), Regina Schmöller, Harald Stadler, Michael Rieger, Veronika und Sebastian Geißler, Nicole Nothaft, Christian Luger, Caroline Bouille, Daniel Klessinger, Julia und Gerold Schöfberger mit Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Franz Meyer, Roswitha Toso und Alois Wenninger. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Sie strahlten übers ganze Gesicht, der Vorstand der Blaskapelle Garham, Gerold Schöfberger, und seine Stellvertreterin Natalie Schöfberger. Kein Wunder, durften sie sich zum Jubiläumskonzert doch über ein „volles Haus“ freuen. Über 350 Gäste waren in die Garhamer EC-Halle gekommen, unter ihnen eine Abordnung der befreundeten Marktmusikkapelle Aurolzmünster aus Oberösterreich. „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen“, zitierten sie den griechischen Philosophen Aristoteles. Die Freude über den runden Geburtstag, die Freude an der Musik und die Freude am gemeinsamen Feiern konnten sie bei der Begrüßung nicht verbergen.

Unter dem Motto „So wie wir san – und anders“ erstreckte sich das Repertoire des Abends von traditioneller bis hin zu moderner Blasmusik. Durch das zweistündige Programm führte der musikalische Leiter und zugleich Bürgermeister Josef Kufner. In seinen Moderationen und Ansagen verband er charmant, mal witzig, mal besinnlich „Geschichten“ der Garhamer Blaskapelle und das musikalische Programm. Was vor vier Jahrzehnten als kirchliche Bläsergruppe begann, hat sich im Lauf der Jahre zu einer musikalisch hochkarätigen Blaskapelle entwickelt. Gruppen wie „dogehta-BLECH“ und „Blechhaufen“ stehen für einen gewissen Wandel in der Blechmusik-Szene und standen Pate für den ersten Teil des Abends.

21 aktive Musiker, verstärkt mit Sängerin Verena Braidt, und dem „singenden Kaminkehrer“ Andreas Probst eröffneten mit „Heee“ den bunten Melodienreigen. Es folgte „Vallirium“, eine Hommage an das Leben, die Freundschaft, die Liebe, an Musik und Tanz. „Das Buch der Liebe“, „Bis zu den Sternen“ und von „Freund zu Freund“ waren einprägsame Melodien des ersten Teils. „Hogwart‘s March“ war Ursel Tomschy gewidmet, der „starken Frau und liebevollen Mama“ der Garhamer Bläser, die letztes Jahr verstorben ist.

Die elf Jungmusiker um Leiterin Regina Jungwirth ernteten mit ihren Beiträgen „Bauernmadl“ und „Heavy Metal“ kräftigen Applaus

Um das Fortbestehen der Musikgruppe auch künftig zu sichern, kümmert sich die Kapelle um den musikalischen Nachwuchs. Unter anderem hat sich in der Marktgemeinde eine Bläserklasse etabliert, die von Regina Jungwirth geleitet wird. Ziel ist, aus dieser Jugendgruppierung neue Musiker für das große Ensemble zu bekommen.

Im zweiten Teil folgte der „Maxglaner Zigeunermarsch“, eine „Südböhmische Polka“ von den Egerländer Musikanten und der „Kaiserin-Sissi-Marsch“. Mit dem Stück „Ein Blick zurück“ von den Bierzeltmusikanten entführten die Garhamer Bläser ihr Publikum in die Vergangenheit. Zusätzliche Bilder erinnerten an die 40-jährige Vereinsgeschichte.

Das Jubiläumskonzert verknüpfte Alt und Jung, Tradition und Moderne – dem Publikum hat’s gefallen. Es reagierte mit begeistertem Applaus und „Standing Ovations“.

Die Zugabe „Udo Jürgens live“ erinnerte an die einzigartigen Melodien des Weltstars: „17 Jahr’ – blondes Haar“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“, „Merci Cherie“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Das Ehrenwerte Haus“. „Bis zu den Sternen“ musste noch einmal gespielt werden. Doch auch damit endete der Abend noch nicht ganz: Für das leibliche Wohl wurden kleine Snacks und Getränke angeboten, in vielen Gesprächen ließ man den Abend Revue passieren.

GRATULATIONSCOUR

Franz Meyer, Ehrenpräsident des Musikbundes Ober- und Niederbayern (MON), gratulierte zum Jubiläum, das auch Ausdruck des Gemeinschaftssinnes und der Lebensfreude ist: „Die Jubelkapelle steht für Tradition und für das Moderne, sie steht für Heimatliebe und Heimattreue.“

Das Jubiläumskonzert verknüpfte Alt und Jung, Tradition und Moderne – dem Publikum hat’s gefallen. Es reagierte mit begeistertem Applaus und „Standing Ovations“.

Die Zugabe „Udo Jürgens live“ erinnerte an die einzigartigen Melodien des Weltstars: „17 Jahr’ – blondes Haar“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“, „Merci Cherie“, „Aber bitte mit Sahne“ und „Das Ehrenwerte Haus“. „Bis zu den Sternen“ musste noch einmal gespielt werden. Doch auch damit endete der Abend noch nicht ganz: Für das leibliche Wohl wurden kleine Snacks und Getränke angeboten, in vielen Gesprächen ließ man den Abend Revue passieren.

Vize-Landrätin Roswitha Toso stellte fest, dass die Blaskapelle ein wichtiger kultureller Baustein bei traditionellen Festen oder liturgischen Feiern ist. Sie lobte auch die hervorragende Jugendarbeit.

2. Bürgermeister Alois Wenninger sagte, dass die Musikgemeinschaft zu einer Erfolgsgeschichte und einem Glücksfall für die gesamte Bevölkerung wurde: „Sie ist eine unverzichtbare Bereicherung im kulturellen Leben in unserer gesamten Marktgemeinde.“ Besonders erwähnte er, dass Bürgermeister Josef Kufner die Aufgabe des musikalischen Leiters wahrnimmt.

Altbürgermeister Josef Weiß erinnerte an die Gründung der heutigen Blaskapelle im Herbst 1983, die ursprünglich als kirchliche Formation ins Leben gerufen wurde.

Dank und Anerkennung gab es in allen Grußworten für die Aufbauleistung der Gründer und für das unermüdliche Engagement der heute Verantwortlichen.

AUSZEICHNUNGEN

Urkunden und Notenschlüssel-Nadeln gab es für alle Geehrten.

10 Jahre Mitglied: Caroline Bouille, Sebastian und Veronika Geißler, Daniel Klessinger, Nicole Nothaft, Regina Schmöller, Julia Schöfberger und Anton Schreiegg; 20 Jahre: Vorstand Gerold Schöfberger und Harald Stadler; 30 Jahre: 2. Vorsitzende Natalie Schöfberger; 33 Jahre: Josef Kufner, seit 2006 auch musikalischer Leiter. „Urgestein“ Christian Luger gehört seit 1987 zur Musikkapelle. Er ist Beisitzer beim Verein und fand seinen musikalischen Weg von der Posaune über die Tuba zur großen Trommel.

Das musikalische Leistungsabzeichen in Bronze hat Tobias Zitzelsberger erworben. Michael Rieger wurde mit dem silbernen Leistungsabzeichen belohnt.

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Applaus, Applaus für die Jungmusiker um Leiterin Regina Jungwirth (vorne, v.l.), Emily Meier, Hannah Sonnleitner und Luisa Heider sowie Alexander Heider (hinten, v.l.), Ludwig Hauzenberger, Alexander Kufner, Lukas Heider, Michael Weinzierl, Philipp Schuster und Gabriel Carls.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Franz X. Eder

 

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Generationswechsel bei der Feuerwehr Hofkirchen


Glückwunsch zu Ehrungen und Beförderungen: (v.l.): 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Kreisbrandmeister Christian Schneider, Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrandmeister Georg Stelzer, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alois Fischl, Bürgermeister Josef Kufner, 1. Kommandant Hans-Peter Binder, Ruhestandspfarrer Gotthard Weiß, Patrick Sänger, 1. neuer Kommandant Julian Binder, stv. Kommandant Florian Markmüller, neuer 1. Vorstand René Hödl, Maximilian Jakob, scheidender Vorstand Josef Rauch, Maximilian Schmid, Fahnenmutter Petra Moser, Marcel Kufner, Jürgen Rimbeck, Michaela Weber, Martin Gotzler, Stefan Königsbauer, Florian Weber, 2. Vorstand Markus Markmüller und Lea Eberhardt. −Fotos: Franz X. Eder

 

Hofkirchen

 Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen wurden im abgelaufenen Jahr 44 mal zu Einsätzen mit 415 Gesamteinsatzstunden gerufen. Darunter waren drei Brandeinsätze und 41 Technische Hilfeleistungen. Neben dieser beeindruckenden Bilanz standen bei der 159. Jahreshauptversammlung im Gasthaus Buchner Neuwahlen, eine Satzungsänderung und Ehrungen für verdiente Mitglieder auf der Agenda.

Mit einer Gedenkminute wurde an die fünf im Jahr 2022 verstorbenen Mitglieder Alfons Buchner jun., Adi Salzberger, Alois Waas, Herbert Förstl und Walter Terzer gedacht.

In seinem Rechenschaftsbericht ging 1. Kommandant Hans-Peter Binder auf die Unwettereinsätze, Verkehrsunfälle und den tragischen Traktorunfall eines Kameraden ein. „Das Team der Psychosozialen Notfallversorgung für Feuerwehreinsatzkräfte im Landkreis Passau war dabei eine große Hilfe bei dieser belastenden Situation“, sagte Binder.
Aktuell hat die Feuerwehr 203 Mitglieder, davon 68 Aktive und zwölf Jugendliche; im Verein gibt es sechs passive, 113 fördernde und vier Ehrenmitglieder. Besonders erwähnenswert ist eine Bootsübung auf der Donau mit Feuerwehren und dem THW aus dem Landkreis Deggendorf und eine nächtliche Bootsübung mit der Rettungshundestaffel. Eine Löschgruppe absolvierte das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löschangriff“ in verschiedenen Stufen. Binder blickte kurz auf seine 12-jährige Amtszeit zurück. Gesundheitliche Probleme machten eine Kandidatur für eine 3. Amtszeit nicht mehr möglich, sagte er.

Vorstand Josef Rauch erinnerte an den Florianigottesdienst mit den drei Gemeindefeuerwehren und an das Maifest. Besondere Ereignisse waren die Verabschiedung von Pfarrer Gotthard Weiß, die Einholung des neuen Pfarrers Dr. Joseph Peedikaparambil. Im Ausblick nannte er die Termine im Mai für das eigene 160-jährige Gründungsfest oder das 150-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der Garhamer Nachbarwehr.
Vorstand Rauch sagte, dass es nun an der Zeit wäre für einen Generationswechsel. Nach fast fünf Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen – davon 15 Jahre als 1. Vorstand – möchte er Platz machen für einen Nachfolger.

Jugendwartin Susanne Lallinger war erfreut über die Mitarbeit von Alex Breit und Maxi Schmid, die bei der Jugendausbildung tatkräftig mitwirkten. Sie erinnerte an eine große Jugendübung in Schwarzhöring und die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1, bei der die Jungendgruppe zum ersten Mal dabei war und an die Teilnahme beim Wissenstest in der Stufe 1.

In ihrem Kassenbericht konnte Kassiererin Michaela Weber ein gesundes finanzielles Polster belegen. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache. Schriftführer Christian Lustig berichtete vom Vereinsleben und vielen Veranstaltungen.
Die Satzung wurde redaktionell überarbeitet und rechtlich auf den neuesten Stand gebracht und von den Mitgliedern in der vorgelegten Form einstimmig genehmigt. Die Vorstandmitglieder werden weiterhin auf drei Jahre gewählt.

Bevor es zu den Neuwahlen ging, dankten Kommandant Hans-Peter Binder und Vorsitzender Josef Rauch, die beide nicht mehr kandidierten, ihren Kameraden für den großen Zusammenhalt und die langjährige Unterstützung.
Zügig und problemlos leitete Bürgermeister Josef Kufner die Neuwahlen. Zum neuen 1. Kommandanten wurde Julian Binder gewählt. Er folgt seinem Vater Hans-Peter Binder nach. 2. Kommandant bleibt Florian Markmüller.
Nachfolger von Josef Rauch ist René Hödl. Er wird unterstützt von Markus Markmüller als seinem Stellvertreter. Kassenwartin bleibt Michaela Weber. Neu im Amt des Schriftführers ist Maximilian Schmid. Ergänzt wird die Vorstandschaft mit den Beisitzern Marcel Kufner, Maximilian Jakob und Martin Gotzler. Die Kasse wird auch in Zukunft von Christina Jakob-Kreilinger und Georg Stelzer geprüft.

Bürgermeister Josef Kufner und Kreisbrandrat Josef Ascher waren voll des Lobes, als sie die Berichte der Verantwortlichen gehört hatten. Der Generationswechsel sei ein positiver Impuls für die weitere Zukunft der Hofkirchener Feuerwehr.
Kufner freute sich über den aktiven Verein und betonte den Stellenwert, mit dem die Feuerwehr fest im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde verbunden ist. Josef Ascher überbrachte den Dank der Kreisbrandinspektion für die breit aufgestellte Wehr in einer großen Feuerwehrfamilie. Mit stehendem Applaus gab es einen besonderen Dank für Josef Rauch und Hans-Peter Binder und für ihr langjähriges Engagement und für ihre Leistungen.

EHRUNGEN

10 Jahre aktiven Dienst leisten Lea Eberhardt und Julian Binder.
20 Jahre Florian Weber und stolze 40 Jahre Jürgen Rimbeck. Stefan Königsbauer und Patrick Sänger sind jetzt Hauptfeuerwehrmänner und zum Löschmeister wurde Julian Binder befördert. Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft erhielt Ruhestandspfarrer Gotthard Weiß eine Urkunde.

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Stabübergabe: Josef Rauch und Hans-Peter Binder gratulieren der neu gewählten Führungsriege (v.l.): 2. Kommandant Florian Markmüller, 1. Kommandant Julian Binder, 1. Vorstand René Hödl, 2. Vorstand Markus Markmüller, Schriftführer Maximilian Schmid, Kassiererin Michaela Weber, Beisitzer Marcel Kufner, Martin Gotzler und Maximilian Jakob.

 

Quelle: plus.pnp.de –−Franz X. Eder

 

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Volles Programm beim Frauenbund Garham


Edeltraud Brunner (2. v.l.) und Erika Zitzlsberger (3. v.l.) werden für ihre 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. −Fotos: Angelika Dachsberger

 

Garham

Über 40 Mitglieder und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil konnten Bettina Käser und Sieglinde Tiefenböck bei der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes begrüßen. Als Gäste kamen außerdem die Dekanatsvorsitzende Sabine Kramer und Hildegard Stolper, die Leiterin des Frauenhauses in Passau. Die Vorsitzenden bedankten sich bei allen Frauen für die große Unterstützung bei allen Veranstaltungen.

Dass es davon sehr viele gab im letzten Jahr, zeigte Angelika Dachsberger in ihrem Tätigkeitsbericht. Mit vielen Bildern zu allen Veranstaltungen ließen die Frauen das vergangene Jahr Revue passieren. Durchgeführt wurden Weltgebetstag, Palm- und Kräuterbuschenabgabe und der Adventsbasar. Die Frauen unternahmen im letzten Jahr Ausflüge zu einer Hofkäserei, in die Granit Erlebniswelt im Mühlviertel und zum Christkindlmarkt auf Schloss Guteneck. Eine Wanderung auf dem Bienenlehrpfad stand ebenso auf dem Programm wie eine Wallfahrt nach Handlab.
Aktiv waren die Frauen auch in der Jugend- und Seniorenarbeit. In den großen Ferien wurden mit 20 Kindern Schlüsselanhänger gefilzt und für die Senioren wurden Seniorennachmittage und ein Seniorenausflug organisiert.

Die große Beteiligung vor allem beim Adventsbasar machte es möglich, dass der Frauenbund Einrichtungen mit Spenden unter die Arme greifen konnte. Zuschüsse gab es für die Jugendfeuerwehr und den Blumenschmuck der Kirche. Der Frauenbund übernahm die Kosten für die Anschaffung von Teelichthaltern, die gerade in der Adventszeit für eine besinnliche Stimmung in der Pfarrkirche sorgen.

Auch das Klinikum Passau kam in den Genuss von Spenden. Magdalena Dachsberger nähte 80 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen und die Palliativstation erhielt Lavendel-Kissen und Bücher für ihre Patienten. Hildegard Stolper nahm 1000 Euro für die Erweiterung des Frauenhauses in Passau in Empfang. Im Herbst wird sie einen Vortrag zu diesem Thema in Garham zu halten.
Katharina Schmidtmayer berichtete von den Aktivitäten der Eltern-Kind-Gruppe, die seit September wieder sehr aktiv sein konnte. Den Kassenbericht für den Frauenbund stellte Tanja Sattler vor. Die Kassenprüferinnen bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Nach der Entlastung gab Sieglinde Tiefenböck einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen.

Auch in diesem Jahr konnten langjährige Mitglieder geehrt werden. Eine Urkunde und eine Rose erhielten Anita Drasch für 10-jährige und Erika Zitzlsberger und Edeltraud Brunner für 20-jährige Mitgliedschaft im Verein.

Die Dekanatsvorsitzende Sabine Kramer sprach in ihrem Grußwort darüber, was Frauen stark macht. Gerade die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Frauenbund tragen dazu bei, dass sich Frauen stark fühlen. Sie wünschte den Garhamer Frauen, dass sie auch in Zukunft so gut zusammenhalten und zusammenarbeiten wie bisher. Zum Abschluss beteten alle miteinander das Friedensgebet des Katholischen Deutschen Frauenbundes.  –v

 

 


Bettina Käser (li.) und Sieglinde Tiefenböck (re.) mit Hildegard Stolper vom Frauenhaus Passau.

 

Quelle: plus.pnp.de –− va

 

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Der Garhamer Wehr steht Großes bevor


Erfolgreiche Garhamer Feuerdrachen 2022: Das Kinderflämmchen ist geschafft, Premiere im KBI-Bereich Passau-Land Nord und 2. Abnahme im Landkreis Passau. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Im Jahr 1870 wurde die Freiwillige Feuerwehr Garham gegründet, deshalb steht die Wehr heuer vor einem großen Fest. Vom 15. bis 17. September wird sie, wegen Corona drei Jahre später, ihr 150-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe feiern. Und so standen die letzten Monate bereits spürbar im Zeichen dieses Festes, daran der Vorsitzende des Festausschusse Simon Seider erinnert.

Zur Jahreshauptversammlung begrüßte Vorstand Ludwig Zitzelsberger die Gäste im Gerätehaus. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, vor allem an Franz Baum und Josef Saller (Rannetsreit), folgte der Bericht des Kommandanten.
Die Aktiven wurden 2022 zu 42 Einsätzen mit 645 Einsatzstunden gerufen. Darunter waren drei Brände, 32 technische Hilfeleistungen, sechs Sicherheitswachen und eine Fehlalarmierung, so die Bilanz von Kommandant Erwin Schöfberger. Besondere Herausforderungen waren schwierige Einsätze auf der Autobahn A3 und auf der Staatsstraße 2119 oder Unwettereinsätze.

Der Stand beläuft sich auf 46 aktive und 55 passive Mitglieder, 88 Förderer, sechs Ehrenmitglieder, 15 Feuerwehranwärter und acht Kinder in der Kinderfeuerwehrgruppe. Besonders geehrt wurden bei einem Festakt im Hofkirchener Rathaus im vergangenen Jahr zehn Garhamer Feuerwehrkräfte: Marco Atzmüller, Peter Heider, Sonja Neubauer, Christa Schmid und Bernhard Vierthaler erhielten das Staatliche Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst. 40 Jahre dabei sind: Alois Bircheneder, Josef Bircheneder sen., Michael Sittinger, Josef Wagner und Ludwig Zitzelsberger. Sie erhielten das Ehrenzeichen in Gold.
Die Feuerwehrler wurden in Übungs-, Ausbildungs- und Arbeitsdiensten – insgesamt 2515 Stunden – auf die Einsätze vorbereitet. Eine Löschgruppe bewährte sich bei der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. An überörtlichen Lehrgängen beteiligten sich 13 Feuerwehrdienstleistende: Modulare Truppausbildung–Basislehrgang, MTA-Truppführerqualifikation, Atemschutzgeräteträger in Vilshofen, Sonderausbildung ABC-Körperschutzform 2 und Schiedsrichterlehrgang an der Feuerwehrschule Regensburg. 23 Feuerwehrleute aus dem KBI-Bereich haben die modulare Truppausbildung beim Standortlehrgang mit zwei Präsenz-Samstagen im Garhamer Feuerwehrgerätehaus abgelegt.
Unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – Tag und Nacht!“ hat die Garhamer Wehr zu einem Tag der offenen Tür mit Blaulichtparty eingeladen. „Der lange Tag der Feuerwehr war ein voller Erfolg. Viele sind trotz regnerischem und kühlem Wetter gekommen“, resümierte Kommandant Schöfberger.
Weiter informierte er über den Stand der Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs HLF 20 als Ersatzfahrzeug für das vorhandene LF 16/12. Alle Details sind besprochen und festgelegt – allein der Lieferzeitpunkt ist noch ungewiss.
Vorstand Ludwig Zitzelsberger und Schriftführerin Johanna Feilmeier blickten auf das Vereinsleben zurück, erinnerten unter anderem an den Kameradschaftsabend mit zahlreichen Ehrungen, Bootsweihe bei der Feuerwehr Windorf, Feuerwehrfest in Weferting, traditionelle Nikolausbesuche, Christbaumversteigerung oder die Friedenslichtaktion, die zum 29. Mal durchgeführt wurde.
Jugendwart Manuel Niederländer und sein Team führen derzeit 15 Jugendliche (davon sechs Mädchen) zwischen zwölf und 18 Jahren an den Feuerwehrdienst heran. Sie nahmen an einer überörtlichen Jugendübung in Schwarzhöring teil. Besondere Ereignisse waren die Abnahme des Wissenstests 2022 in Tiefenbach und die Besichtigung des Feuerwehrzentrums in Vilshofen.

Regelmäßige Treffen, die von Sonja Neubauer geleitet werden, gibt es derzeit mit acht Feuerwehrkindern, sechs Buben und zwei Mädchen. Highlight für die „Garhamer Feuerdrachen“ war die Abnahme des „Kinderflämmchens“, um das erste Feuerwehrabzeichen zu erlangen. Mit einer besonderen „Ostereierfärbeaktion“ schafften sie es in die „brandwacht“, der Zeitschrift für Brand- und Katastrophenschutz des Bayerischen Innenministeriums.
Atemschutzleiter Dominik Unertl betreut 17 Atemschutzgeräteträger. In elf Ausbildungsveranstaltungen wurde der Wissensstand verbessert. Regelmäßige Sportübungen für die Fitness gibt es in den Wintermonaten in der Garhamer Turnhalle, auch in der Atemschutzübungsanlage in Vilshofen wurde geübt.
Nächster Programmpunkt waren Ehrungen: Ein Abzeichen für Ehrenkommandanten, das es erst seit 2021 gibt, erhielt Franz Eder von Kommandant Erwin Schöfberger. Simone Heider absolvierte kürzlich erfolgreich mit der „modularen Truppausbildung Basis“ die Grundausbildung für den aktiven Feuerwehrdienst. Der Kommandant gratulierte und überreichte die Beförderungsurkunde zur Feuerwehrfrau.
Bürgermeister Josef Kufner dankte im Namen der Marktgemeinde für die ehrenamtliche Tätigkeit. Die vorgetragenen Berichte zeigen, dass die Strukturen in der Garhamer Wehr passen. „Personal, Ausbildung, technische Ausstattung und Finanzen sind in Ordnung“, sagte Kufner. Die Leistungen der Feuerwehr Garham sind geprägt von großem Engagement. Er betonte, wie wichtig der gesellschaftliche Aspekt für den Zusammenhalt der Gemeinschaft sei. Kreisbrandinspektor Alois Fischl lobte die Garhamer Wehr. Sie sei bestens ausgerüstet und verfüge über eine gut ausgebildete und hoch motivierte aktive Mannschaft. Positiv bewertete er auch die Arbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr. „Die gezeigten Leistungen bei den Einsätzen sind professionell, sie spiegeln die intensive und fundierte Ausbildung wider“, so der Kreisbrandinspektor.
Die nächsten Termine: Patenbitten bei der Feuerwehr Schwarzhöring (15. April), Maibaumaufstellen (29. April) und das Foto-Shooting für das Gründungsfest (1. Mai).   − fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de –fe

 

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Die Blaskapelle Garham feiert 40-jähriges Gründungsfest


Die Blaskapelle Garham unter der musikalischen Leitung von Josef Kufner auf dem Frühlingsfest in Zeitlarn −Foto: Archiv Franz X. Eder

 

Garham

Die Blaskapelle Garham e.V. begeht in diesem Jahr ihr 40-jähriges Gründungsfest.

Gefeiert wird dieser freudige Anlass mit einem Konzert am Samstag, 18. März, um 19 Uhr in der EC-Halle Garham. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, für das leibliche Wohl wird in Form von Getränken und kleinen Snacks gesorgt. Gemäß dem Motto des Abends „So wie wir san – und anders“ erstreckt sich das Repertoire von traditioneller bis hin zu moderner Blasmusik.

Die heutige Blaskapelle wurde im Herbst 1983 als kirchliche Formation ins Leben gerufen. Der grundlegende Gedanke der Gründer war es damals eine Gruppierung zu schaffen, welche künftig sowohl das Kirchenjahr begleiten als auch die weltlichen Anlässe in der Gemeinde gestalten kann. Bis heute hat sich daran nichts geändert, denn zu den Hauptaufgaben zählen immer noch die musikalische Begleitung von Gottesdiensten und die Umrahmung von Festen und Umzügen im Gemeindebereich und in der näheren Umgebung.

Mit der Vereinsgründung im Dezember 2016 soll dieser Gedanke weiterhin die Grundlage für das gesellschaftliche und musikalische Wirken bilden. Außerdem hat sich die Kapelle den Erhalt und die Verbreitung der bayerischen Tradition und des bayerischen Liedguts, besonders aber der bayerisch-böhmischen Musik, zur Aufgabe gemacht.

Um das Fortbestehen der Musikgruppe auch zukünftig zu sichern, liegt es der Kapelle besonders am Herzen, Kindern und Jugendlichen die Liebe zur Blasmusik weiterzuvermitteln. Deswegen hat sich in der Marktgemeinde Hofkirchen eine Bläserklasse etabliert, die von Regina Jungwirth von der Kreismusikschule geleitet wird. Ziel dieser Kooperation soll es sein, aus dieser Jugendgruppierung neue Musiker für das große Ensemble zu generieren. Eine musikalische Vorstellung der Jungmusiker erfolgt ebenfalls am Konzertabend, an dem sie ihr Können unter Beweis stellen können.

− fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de –fe

 

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Weltgebetstag in Garham

 

 

Garham

Glaube bewegt – unter diesem Motto feierten 30 Frauen einen Wortgottesdienst anlässlich des Weltgebetstags im Pfarrheim. Manuela Seider (vorne)und Renate Eder (2.v.l.), die den Gottesdienst vorbereitet haben, stellten zu Beginn den Inselstaat Taiwan vor. Christinnen aus dem High-Tech-Land haben in diesem Jahr die Texte für den Weltgebetstag, der in über 150 Ländern begangen wird, zusammengestellt. Sie fordern alle Frauen auf, auch in Krisenzeiten für Werte wie Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einzustehen. Nur so kann die Welt zum Positiven verändert werden. Die Kollekte wird auch heuer für verschiedene Projekte für Mädchen und Frauen weltweit verwendet. Bernarda Hartl und die Frauen des Garhamer Kirchenchors gestalteten den Gottesdienst wie jedes Jahr mit schwungvollen Liedern, die extra für diesen Termin einstudiert werden. Für den Heimweg gab es für alle Kokos-Muffins, die Renate Eder gebacken hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst ließen die Teilnehmerinnen den Weltgebetstag im Gasthaus Aulinger Penn in Rathsmannsdorf ausklingen. Das Fazit der Frauen war eindeutig: „Sche war‘s!“.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —

 

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Riesengaudi in Garham


Gelungene Premiere inklusive Riesenstimmung bei der Polonaise.

 

 

Garham

Nach drei Jahren Pause hat der Frauenbund Garham endlich wieder seinen Weiberball abhalten können – erstmals im Vereinsheim des SV Garham. Bettina Käser und Tanja Penn aus dem Vorstandsteam – alle Mitglieder waren als Süßigkeiten verkleidet – versprachen den vielen Hexen, Teufelinnen, Cowgirls und Wahrsagerinnen ein tolles Programm.

Den Anfang machte die Teeniegarde aus Hofkirchen mit ihrem Gardetanz. DJ Bernhard sorgte für beste Stimmung und eine volle Tanzfläche. Mit Spannung erwartet wurde auch der Showtanz der Teeniegarde als Super-Marios. Erst nach einer Zugabe ließ das Publikum die jungen Tänzerinnen und Tänzer unter großem Beifall gehen. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der von Regina Leizinger reaktivierten GG’s. Sie präsentierten die legendäre Hitparade mit Dieter Thomas Heck (Gabi Unertl) direkt aus dem Studio in Reitern. Und so schauten alle Stars der 1980er Jahre beim Weiberball vorbei, angefangen bei Trio („Da da da“) über „Footloose“, Marius Müller-Westernhagen („Sexy“) bis hin zu Spider Murphys „Skandal im Sperrbezirk“. Das Publikum sang aus Leibeskräften mit. Die Zugabe der GG´s endete mit einer großen Polonaise aller Frauen durch das Vereinsheim. In einer kurzen Verschnaufpause führte Tanja Sattler in einem Sketch eine „Eheberatung“ mit einem langjährigen Ehepaar durch, gespielt von Tanja Penn und Bettina Käser. − va


Wieder aktiviert, die GG´s vor ihrem Auftritt   Fotos: Tiefenböck

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

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Seit 25 Jahren Priester: Pfarrgemeinde gratuliert Pfarrer Joseph


Glückwünsche zum Priesterjubiläum: Martin Riederer von der Kirchenverwaltung (v.l.), Pfarrgemeinderätin Elfriede Moosbauer, Pfarrsekretärin Melanie Riederer, Pfarrer Joseph, Mesnerin Christine Zitzelsberger und Franz Eder vom Pfarrgemeinderat. −Foto: VA

 

 

Garham

Priesterjubiläen werden in den Pfarreien normalerweise groß mit einem feierlichen Gottesdienst, mit festlichem Kirchenzug und sich anschließender weltlicher Feier begangen.

Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas wurde am 16. Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Die normale Messe am vergangenen Donnertagabend in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus am Jahrestag der Priesterweihe wurde ein Dankgottesdienst.

Pfarrer Joseph dankte seiner Familie, die er als Kraftquelle für sein Leben bezeichnete. Er sagte weiter: „Die Motivation für meinen Priesterdienst ist Gott und den Menschen zu dienen. Das Motto meines Lebens ist die Gnade und Freude im Glauben zu praktizieren.“

Geboren wurde Pfarrer Joseph 1964 in Mundoor, Kerala. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er von 2007 bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt.

Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut und für den Pfarrverband Schönau im Dekanat Pfarrkirchen (Pfarreien Schönau, Malgersdorf, Zell, Unterzeitlaren, Jägerndorf, Heiligenberg) als Pfarradministrator angewiesen. Pfarrer Joseph hat am 1. September 2022 den Pfarrverband Hofkirchen übernommen. Mit ihm hat der Pfarrverband einen erfahrenen Seelsorger bekommen.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Joseph in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Faschingsendspurt und die beginnende Fastenzeit ließen eine zeitnahe größere Feier im Pfarrverband nicht zu. Deshalb ist geplant, das silberne Priesterjubiläum am 30. April mit einem Festgottesdienst und einer weltlichen Feier zu begehen.  —Franz X.Eder

 

Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder

 

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Abwechslung im Schulalltag


Infos vor Ort für den Heimat- und Sachkundeunterricht holten sich die Kinder der Kombiklasse 3/4 bei Aktiven der Garhamer Feuerwehr wie Natalie Schöfberger (v.l.), Marco Atzmüller, Andreas Schöfberger (v.r.), Andreas und Claudia Probst. −Foto: F. X. Eder

 

Garham

Eine willkommene Abwechslung war für die Kombiklasse 3/4 mit Lehrerin Claudia Probst der Besuch bei der Feuerwehr Garham. Am Gerätehaus sind die Grundschüler von vier Aktiven erwartet worden. Über den „Alarmzugang“ ging es dann in die Fahrzeughalle.

Gruppenführerin Natalie Schöfberger erklärte zunächst die Aufgaben der Wehr, die es schon über 150 Jahre gibt, und beantwortete die Fragen der Schüler. Ein kurzer Imagefilm verdeutlichte anschaulich den Alltag und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Im Anschluss wurde den Grundschülern die vielen Ausrüstungsgegenstände gezeigt, die die Feuerwehr bei ihren unterschiedlichen Einsätzen benötigt. 2. Jugendwart Andreas Probst erklärte besonders die Handhabung von Rettungsspreizer und -schere. Die Rettungsschere konnten die Kinder dann selbst einmal „testen“.

Spannend ging es weiter, als Gruppenführer Andreas Schöfberger und Gerätewart Marco Atzmüller den Verkehrssicherungsanhänger am Gerätewagen GW-Logistik erklärten und den Schülern den Umgang mit der Fernbedienung zeigten. Beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung konnten die Schüler dann aktiv mithelfen.

Das Tragen der Atemschutzausrüstung stellte sich als Herausforderung dar. 15 bis 18 Kilogramm Gewicht trägt der Feuerwehrler mit sich herum, wie Andreas Schöfberger und Marco Atzmüller den Schülern demonstrierten – weit mehr, als eine Schultasche wiegt.

Auf die Schlussfrage, wer mit zehn Jahren zur Kinderfeuerwehr kommt, streckten fast alle der 27 Buben und Mädchen ihren Arm hoch. Ausgerüstet mit einem „feuerroten Feuerwehrapfel“ und interessanten Eindrücken wurden die Kinder mit dem Feuerwehrauto in die Schule zurückgebracht.

„Bester Schultag ever“ – über dieses Kompliment der Grundschüler freuten sich die Garhamer Feuerwehrler besonders.  —fe

 


Aktiv helfen konnten die Grundschüler beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung mit Sicherungsanhänger, Warndreiecken, Warnleuchten und Leitkegeln.

 

Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder

 

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Dachziegel-Aktion bringt Geld für Kirchensanierung


Freude und Dank zum Abschluss der Dachziegel-Aktion: Pfarrer Joseph (v.l.), die Pfarrgemeinderätinnen Regina Leizinger, Stephanie Brunngraber und, Angelika Dachsberger, Künstlerin Regina Schmidtmayer und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger (v.l.). −Foto: Eder

 

 

Garham

2019 begann die umfangreiche Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung wurde im Juli 2022 gefeiert. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden, die die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer handbemalt hatte.

Regina Schmidtmayer hatte auf den Dachziegeln den Hl. Nikolaus des Altarbildes der Pfarrkirche gezeichnet, der über die Silhouette von Garham wacht. Einige besondere Exemplare sind von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert worden. Der frühere Garhamer Pfarrer Gotthard Weiß hatte bei einer „Autogrammstunde“ weitere Dachziegel gewidmet.

Die Dachziegel-Aktion wurde jetzt mit dem Dreikönigsfest abgeschlossen. Was vor allem die Organisatoren freut: Die Verkaufsaktion brachte einen Reinerlös von über 1000 Euro ein. Die Spende wurde nach dem Gottesdienst an Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger übergeben und bildet nun den Grundstock für künftige Renovierungsarbeiten.

Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstand sind. Sie lobte Regina Leizinger als Ideengeberin für die „Rettung der Dachziegel vor der Entsorgung“. Pfarrer Joseph freute sich über die Spende und dankte dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung für die gute Zusammenarbeit.  − fe


Besondere Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de –fe

 

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Garhamer Minis sammeln als Sternsinger

 

 

Garham

Nach einem feierlichen Gottesdienst wurden die Sternsinger der Pfarrei Sankt Nikolaus von Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil (v.l.) in die Gemeinde ausgesandt. Zwölf motivierte Ministranten machten sich in vier Gruppen auf den Weg in die Ortsteile, um Spenden für Kinder unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ zu sammeln. Die Verantwortlichen freuten sich darüber, dass der Brauch nach zweijähriger Corona-Pause wieder aufleben konnte. Und die Sternsinger brachten von ihren „Hausbesuchen“ ein tolles Ergebnis mit: 2000 Euro waren es am Ende, die zusammengekommen sind. Damit kann viel Gutes für arme, benachteiligte Kinder getan werden. Beim Dreikönigsgottesdienst übergaben Katharina Riederer, Emilie Maier, Leo Petermann, Alina Glessinger, Maria Penn und Gabriel Lang die gesammelten Spenden an Pfarrer Joseph. Der bedankte sich bei den jungen Sternsingern für ihren Dienst, den sie nicht nur tapfer, sondern auch mit Freude und Spaß erfüllt haben. Und er erinnert daran: Seit 2015 ist das Sternsingen aufgenommen als UNESCO-Kulturerbe. − fe/Foto: Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

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Feuerwehrler holen das Friedenslicht ab und verteilen es in den Gerätehäusern


Die Garhamer Delegation samt Begleitung in Breitenberg: Franz Eder (vorne, v.l.), Altlandrat Franz Meyer, Tatjana Breuherr, Johanna Feilmeier, Landrat Raimund Kneidinger, Kreisbrandrat Josef Ascher (hinten, v.l.), Fabian Kapfhammer, 2. Vorstand Simon Seider und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. −Foto: VA

 

 

Garham

Zum 29. Mal machte sich nach zwei Corona-Jahren eine Delegation der Feuerwehr Garham um Ehrenkommandant Franz Eder auf nach Breitenberg, um das Friedenslicht abzuholen.

Im Dezember 1986 holten die Verantwortlichen vom ORF-Landesstudio Oberösterreich erstmals das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem nach Linz. Inzwischen hat sich diese Flamme zu einem weihnachtlichen Symbol des Friedens entwickelt, das die Menschen auf der ganzen Welt erreicht und dazu mahnt, sich für den Frieden einzusetzen.

„Der Frieden beginnt mit dir“, war auch die Kernaussage von Franz Eder bei der diesjährigen Friedenslichtübergabe: „Mit unserem Weihnachtsbrauch wollen wir gerade in dieser herausfordernden Zeit ein bewusstes Zeichen der Sehnsucht nach Frieden setzen.“

Die Garhamer Böllerschützen mit Böllerkommandant Armin Schuster haben dabei auch den Brauch des Christkindlanschießens wiederbelebt. Eine große „Garhamer Friedenslichtgemeinde“ war dazu ins Foyer des neuen Gerätehauses gekommen, um sich das kleine Licht des Friedens mit nach Hause zu nehmen. Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Bürgermeister Josef Kufner holten sich ihr persönliches Friedenslicht ab.

Heuer gab es für jeden Friedenslichtabholer noch einen süßen Weihnachtsgruß der Garhamer Feuerwehr. Nach zwei Jahren „Friedenslicht Drive In“ war die Freude groß, wieder in verschieden Gruppen Gespräche zu führen. Zur Kindermette wurde das Friedenslicht in die Pfarrkirche St. Nikolaus gebracht.

Mit der Jugendgruppe hat die Feuerwehr Vilshofen das Friedenslicht abgeholt – in Schärding. Anschließend wurde es an die Bevölkerung, Führungskräfte des Landkreises Deggendorf sowie Kameraden aus Künzing und Osterhofen verteilt. Mit dabei waren auch Bürgermeister Florian Gams, Stadtpfarrer Lothar Zerer, Pater Binoy (Aldersbach) und Bruder Leo (Schweiklberg) sowie Geistliche aus dem Landkreis Deggendorf. Mit dem Friedenslicht wurden in der Stadtpfarrkirche auch Kerzen für die verstorbenen Aktiven angezündet.   − fe/va

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe/va

 

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Ein Glücksfall für die Pfarrei: Verleihung der Stephanusplakette an Franz Xaver Eder


Dankeschön: Josef Kufner (v.l.), Angelika Dachsberger, Prof. Dr. Georg Kraus, Renate und Franz Xaver Eder, Dr. Joseph Peedikaparambil, Regina Leizinger, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Mesnerin Christine Zitzelsberger −Foto: Bernhard Straßl

 

 

Garham

Am Stephanitag werden im Bistum Passau seit 1974 Personen mit der Stephanusplakette geehrt, die sich über viele Jahre in herausragender Weise um die Kirche verdient gemacht haben. Heuer wurde diese Ehre auch einem Garhamer zuteil: Franz Xaver Eder wurde im Namen von Bischof Stefan Oster die höchste Auszeichnung der Diözese für Laien verliehen.

Am Ende des Gottesdienstes, der von der Blaskapelle Garham unter Leitung von Josef Kufner gestaltet wurde, stand ein Mann im Mittelpunkt, der sich seit seiner Kindheit für die Pfarrei Garham einsetzt. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger zählte vielen Aufgaben auf, die Franz Eder im Laufe der letzten Jahrzehnte ausgeübt hat: Als Zweitklässler wurde er Ministrant, seit seinem 13. Lebensjahr ist er Lektor, teilt seit Jahrzehnten die Lektoren-Dienste ein, singt seit über 50 Jahren im Kirchenchor.

Mit 40 Jahren Erfahrung ist Franz Eder das dienstälteste Mitglied im Pfarrgemeinderat, dessen Vize-Vorsitzender er von 2002 bis 2022 auch war. Er hatte bei der Glockenweihe 2013 die große Ehre, eine der neuen Glocken zum ersten Mal anzuschlagen.

Neben diesen offiziellen Aufgaben kümmert sich Franz Eder aber auch um die Öffentlichkeitsarbeit: Jede Veranstaltung wird durch seine Artikel und Bilder in der Heimatzeitung und im Bistumsblatt dokumentiert. Anfang Dezember schlüpft Franz Eder außerdem regelmäßig in die Rolle des Garhamer Kirchenpatrons und besucht als Heiliger Bischof Nikolaus Familien, den Kindergarten und die Grundschule. Auch bei der Aktion Friedenslicht ist er federführend mit dabei, holt mit den Kameraden der Feuerwehr das Licht aus Breitenberg nach Garham.

Angelika Dachsberger bedankte sich bei Franz Eder für das herausragende Engagement in den letzten sechs Jahrzehnten – und auch in Zukunft. Das quittierten die Pfarrangehörigen mit großem Applaus. Auch Bürgermeister Josef Kufner würdigte die ehrenamtliche Arbeit von Franz Eder – sowohl im kirchlichen, als auch im weltlichen Bereich. Der ehemalige Gemeinderat ist unter anderem Ehrenkommandant der Feuerwehr und Träger der Bürgermedaille der Marktgemeinde Hofkirchen.

Prof. Georg Kraus freute sich ganz besonders, diesen Gottesdienst mitzelebrieren zu können, denn Franz Eder war 1967 nicht nur Ministrant bei dessen Primiz in Garham, sondern auch beim goldenen Pristerjubiläum 2017.

Bei der Überreichung der Urkunde bedankte sich Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil bei dem Geehrten. Obwohl er ihn erst seit vier Monaten kenne, wisse er schon, welche Stütze der Geehrte für die Pfarrei sei. „Egal, um welches Anliegen es sich handle – bei ihm gibt es kein Nein“, freut sich der Pfarrer und verrät: Franz Eder stellt sich nach all den Jahren auch neuen Herausforderungen, will etwa den Ausbildungskurs für Wortgottesdienstleiter absolvieren. Die ganze Pfarrfamilie ist sich einig: „Franz Xaver Eder ist nicht nur ein würdiger Träger der Stephanusplakette, sondern ein wahrer Glücksfall für die Pfarrei.“   — va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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305 Jahre Singen zur Ehre Gottes


Gruppenbild nach der Würdigung: Pfarrer i.R. Gotthard Weiß (v.l.), Angie Zankl, Regina Schmidtmayer, Cornelia Niederländer, Christine Zimmermann, Organisatorin Gaby Unertl. Renate Eder, Chorleiterin Bernarda Hartl, Rosemarie Schöfberger, Daniela Schuster, Helga Ragaller, Roland Rimbeck, Yasmin Aschenbrenner, Luise Reindl und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil. −fe

 

 

Garham

Kaum vorstellbar: Zwölf Sänger und Kirchenmusiker bringen es gemeinsam auf über 300 Jahre für den Garhamer Kirchenchor. Der eifrige Chor, den es seit mehr als 100 Jahren gibt, gestaltet musikalisch das ganze Jahr über die Gottesdienste in der Pfarrei St. Nikolaus. Unter Leitung von Bernarda Hartl geben sich 32 Sänger alle Mühe, die Kirchenmusik zu pflegen – mit Erfolg.

Bei der Weihnachtsfeier nach drei Jahren Corona-Pause blickten die Chormitglieder auf die Jahre 2020 bis 2022 zurück. Auch wurden Aktive für langjähriges Engagement mit Urkunden geehrt, unterschrieben von Bischof Stefan Oster und Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer.
Chorleiterin Bernarda Hartl bedankte sich bei ihren Sängern für Fleiß, Zeit und Energie, die jeder einzelne in die Chorgemeinschaft einbringe. „Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Kirchenchor uns so oft seinen Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Gläubigen schenkt“, meinten die Laudatoren.

Schmidtmayer gestaltet Sängermappen

Organisatorin Gaby Unertl, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Pfarrer i.R. Gotthard Weiß und Chorleiterin Bernarda Hartl händigten den Geehrten die Urkunden aus. Zusätzlich gab es noch das Ehrenabzeichen für treue und wertvolle kirchenmusikalische Mitarbeit in verschiedenen Stufen. Ein Weihnachtsgeschenk erhielten alle Sänger und Sängerinnen: neue Sängermappen, die von Regina Schmidtmayer künstlerisch gestaltet wurden.

DIE GEEHRTEN

Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Yasmin Aschenbrenner, Daniela Schuster und Christine Zimmermann geehrt. 25 Jahre dabei sind Chorleiterin Bernarda Hartl und Helga Ragaller. Bereits 35 Jahre aktiv in der Kirchenmusik sind Cornelia Niederländer, Luise Reindl und Organist Roland Rimbeck. 40 Jahre der Kirchenmusik verbunden ist Angie Zankl. 50 Jahre sind Renate Eder und Regina Schmidtmayer dem Garhamer Chor treu. Seit 55 Jahren leiht Rosemarie Schöfberger dem Chor ihre Stimme im „Alt“. —fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

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Das Kinderflämmchen ist geschafft


Erfolgreich beim Kinderflämmchen: Katharina und Helene Probst (v.r.), Lukas Heider, Michael Weinzierl, Jonas Neubauer, Lukas Saller, Theresa Braidt, Luisa Heider und Lina Thalhammer. Es gratulieren (hinten v.r.) Betreuerin Sonja Neubauer, Kreisbrandinspektor Alois Fischl, Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzenberger und 1. Kommandant Erwin Schöfberger. −Foto: VA

 

 

Garham

Aufgeregt sind die neun Mädchen und Jungs der Kinderfeuerwehr Garham gewesen, als sie kürzlich vor dem Schiedsrichter-Team standen. Es ging um die Abnahme des „Kinderflämmchens“ und sie wollten endlich zeigen, was sie schon können.

In den letzten Wochen hatten die „Garhamer Feuerdrachen“ fleißig geübt, um das erste Feuerwehrabzeichen zu erlangen. Mit großem Interesse beobachteten viele Eltern und weitere Zaungäste den Test in der Gerätehalle des Garhamer Feuerwehrhauses.

Bestens vorbereitet durch die Betreuerin Sonja Neubauer meisterte die Nachwuchstruppe an zehn Stationen die Aufgaben der Stufe eins, die von den Schiedsrichtern bewertet wurden. Und besser hätte es nicht laufen können: Das Prüferteam verzeichnetet nur Lob auf seinen Bewertungsbögen. Alle Kinder haben mit Bravour bestanden. Jedes erhielt zur Belohnung einen Pin, den ersehnten offiziellen Eintrag in den Kinderfeuerwehrausweis und einen Geschenkgutschein.

Zur erfolgreichen Prüfung gratulierten Robert Anzenberger, Kreis- und Bezirksjugendwart sowie Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alois Fischl, Ludwig Hack als Ansprechpartner für die Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Passau sowie die Garhamer Kommandanten Erwin Schöfberger und Josef Feilmeier, Vorsitzender Ludwig Zitzelsberger, Fahnenmutter Daniela Braidt und Ehrenkommandant Franz Eder.

„Die Kinder sind unser Nachwuchs, wir möchten sie mit Freude und Spaß an die Feuerwehr und die späteren Jugendabzeichen und Leistungsprüfungen heranführen“, erklärten Robert Anzenberger, Alois Fischl und Erwin Schöfberger den Grund, warum man das Kinderflämmchen eingeführt habe. Sonja Neubauer freute sich, „so eine tolle und starke Kinderfeuerwehr in zu haben“.

DIE TEILNEHMER

Die erfolgreichen Teilnehmer am Kinderflämmchen sind Theresa Braidt, Lukas und Luisa Heider, Jonas Neubauer, Katharina und Helene Probst, Lukas Saller, Lina Thalhammer und Michael Weinzierl.

KINDERFLÄMMCHEN

Das Kinderflämmchen ist eine in Zusammenarbeit der Bezirkskinderfeuerwehr und der Bezirksjugendfeuerwehr Niederbayern geschaffene Leistungsabnahme für Kindergruppen im Bezirk Niederbayern in drei Stufen. Voraussetzung für die Abnahme ist die Mitgliedschaft in einer Kinderfeuerwehr. Das „Kinderflämmchen“ wird als Vorstufe der Jugendflamme gesehen. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes wurde darauf geachtet, dass sich die Themen an die Jugendflamme annähern. In jeder Stufe müssen fünf Aufgabenbereiche in zehn Stationen absolviert werden: Grundwissen „Feuerwehr“, Verhalten im Notfall, Richtiger Umgang mit Feuer, Truppaufgaben und Grundlagen der Ersten Hilfe.  —Franz X. Eder

 


Konzentriert: Katharina Probst (2.v.r.) legt ihrer Schwester Helene einen Fingerkuppenverband an. Theresa Braidt schaut genau hin und Schiedsrichter Peter Binder auch. Sein Fazit: „Gekonnt.“ −Fotos: Franz X. Eder


Was zieht ein Feuerwehrler beim Einsatz an? Michael Weinzierl, beobachtet von Lukas Heider (r.) und Schiedsrichter Franz Eder (l.), sucht aus einem Haufen Kleidungsstücken die Schutzausrüstung heraus.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

 

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Ehrenamtspreis für Rosemarie Leizinger


Blumen, Urkunde und ein Geschenk gab es bei der Preisverleihung (v.l.) Bürgermeister Josef Kufner, Rosemarie Leizinger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Traditionell lädt die Marktgemeinde Hofkirchen zum Abschluss des Vereinsjahres zum „Dankeschön sagen“ ein. Bürgermeister Josef Kufner würdigte das aktive Vereinsleben und die gesellschaftliche Bedeutung der vielen örtlichen Vereine. Eingebunden in den alljährlichen Vereinsempfang zeichnete die Marktgemeinde Hofkirchen Rosemarie Leizinger mit dem Ehrenamtspreis 2022 aus.

Josef Kufner würdigte ihre Leistungen und bezeichnete ihr Wirken für das öffentliche Leben als vorbildlich. „Wir alle kennen sie, wie sie neben den Verantwortlichen zuverlässig und unermüdlich, oft im Hintergrund wirkend, das ganze Jahr hindurch hilft und wertvolle Arbeit für unsere Vereine und Verbände leistet“, sagte Kufner in seiner Laudatio.

Sie leistete in der Poststelle Garham und dann später in Hofkirchen neben ihrer beruflichen Tätigkeit wertvolle Beratungsleistungen und Hilfestellungen. Dadurch erfuhr sie besonderes Ansehen. Schon damals nahm sie in ihrer Freizeit noch den Pfarrbrief mit nach Hause und bereitete diesen jahrelang für die Austräger zum Verteilen vor.

Bis heute im Alter von 80 Jahren engagiert sie sich für das gemeindliche Vereinswesen und faltet zum Beispiel für den SV Garham mit mehreren hundert Mitgliedern die Vereinspost, formulierte der Bürgermeister. Auch in der Vergangenheit war sie für ihren SV Garham da, wo eine helfende Hand gebraucht wurde.

Seit rund 15 Jahren reinigt sie jeden Freitag freiwillig und zuverlässig das Pfarrheim in Garham und unterstützt so die Gruppierungen, die sich dort und aufhalten, lobte Kufner.  − fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe

 

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Lob und Geschenke


Diese drei Nikolaus-Krampus-Paare der Garhamer Feuerwehr machten sich auf den Weg zu den Familien.Franz X. Eder

Garham

Die Feuerwehr setzt eine Tradition fort: Nachdem der Nikolaus letztes Jahr nur im Freien auftreten durfte, waren jetzt wieder Hausbesuche möglich. Und so machten sich mit Einbruch der Dunkelheit drei Nikolaus-Krampus-Paare der Garhamer Feuerwehr auf zu den Familien, wo sie herzlich empfangen wurden. Über 100 Kinder freuten sich über das Lob des Heiligen. Aber auch tadelnde Worte gab es zu hören und das Kettenrasseln des Krampus. Denn der Nikolaus war gut informiert, hatten ihm doch hilfreiche Geister Hinweise ins große Himmelsbuch geschrieben. Am Schluss wurden immer Geschenke verteilt.

Auch in der Grundschule, im Kindergarten St. Nikolaus und bei der Mutter-Kind-Gruppe schaute der „heilige Mann“. Die Schul- und Kindergartenkinder überraschten ihn mit einem „Weihnachtsmedley“ beziehungsweise dem Lied „Eine Hummel macht Himmelsmusik“. Die Kleinen der Mutter-Kind-Gruppe beobachteten den Mann mit dem Rauschbart und der roten Mütze mit großen Augen.    − fe/Fotos: fe


Der Nikolaus in der Aula der Garhamer Grundschule.

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe/Fotos: fe

 

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Erstkommunionkinder stellen sich vor

 

Garham

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Die Pfarrei St. Nikolaus hatte etwas zu feiern. Die 14 künftigen Erstkommunikanten wurden den Pfarrangehörigen namentlich vorgestellt. Pfarrer Joseph bezog die Kinder in den Gottesdienst ein und fragte sie: „Was ist Advent und was wird an Weihnachten gefeiert?“ Nach der Predigt stellten sich die Erstkommunikanten vor und baten die Pfarrei um Unterstützung im Gebet. In den Fürbitten der Kinder ging es um das „Licht der Freude“ und um „den Humor und das Lächeln gegen die Bitterkeit des Lebens“. Der Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl bereicherte den Gottesdienst musikalisch. Auch die Kinder sangen ein Lied und trugen eine Geschichte vor, die erzählte, wie und wo man Gott finden kann. Bis zur Erstkommunion am 21. Mai 2023 werden die Kinder von Pfarrer Joseph und den Tischmüttern noch weiter auf den großen Tag vorbereitet.   − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —

− fe/Foto: Franz X. Eder

 

 

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Intelligente Speicher für die Energiewende


Fenecon-Gründer und -Geschäftsführer Franz Josef Feilmeier inmitten ausgemusterter Batterien, die eigentlich für E-Autos gedacht waren und nun ein zweites Leben in einem Energiespeicher bekommen. −F.: ek

 

 

 

Deggendorf/Iggensbach.

Franz-Josef Feilmeier könnte Manager sein, vielleicht bei MAN, wo er während seines Studiums gearbeitet hat und sein Weg ihn bis nach China führte: „Da sah ich, wie weit die Elektromobilität schon ist“, sagt Feilmeier. Das war einer der Gründe, warum er heute zwar Manager ist, aber der seines eigenen Unternehmens. Das heißt „Fenecon“ („Feilmeier New Energy Consulting“), wurde 2011 gegründet, beschäftigt sich mit Speicherlösungen und hat mittlerweile rund 150 Beschäftigte.

Der Hauptsitz befindet sich in Deggendorf, produziert wird unter anderem in Künzing und am Freitag wird in Iggensbach Spatenstich für die „CarBatteryReFactory“ gefeiert – ein Großprojekt für über 30 Millionen Euro.

„Technologieklarheit statt Technologieoffenheit“

Für Feilmeier war eigentlich immer klar, dass er seine eigene Firma gründen will. „Irgendwas mit Speicher“, scherzt der heute 39-Jährige über die Anfänge im elterlichen Landhandel in der Nähe von Vilshofen, wo auf dem Acker neben dem Landhandel der erste Solarpark gebaut wurde. Das war interessant, aber „nur den Strom einfach ins Netz einzuspeisen, wenn die Sonne scheint – da ist die Energiewende noch nicht zu Ende gedacht“, erklärt der Unternehmer. Also tüftelten Vater Feilmeier und seine Söhne Franz-Josef und Stefan in der Garage an der Speichertechnik. Sie regelten die Speicher, die sie von einem Partner aus China kauften, so, dass die Solaranlagen auch viel größer als der Netzanschluss sein konnten und dennoch nie mehr als die Anschlussleistung eingespeist wurde.

2011 gründete Franz-Josef Feilmeier mit den gewonnenen Erkenntnissen um die Intelligenz im Stromnetz „Fenecon“ in Deggendorf. Der Standort mit Nähe zur Hochschule, wo er selbst Betriebswirtschaft studiert hatte, bot sich an und wird auch trotz Umzugs nach Iggensbach erhalten.

Schon im ersten Jahr nach dem Start wurde Fenecon mit dem Gründerpreis Niederbayern gefeiert. 2014 wurde in der väterlichen Garage der erste Serien-Gewerbespeicher mit dem Innenleben des chinesischen Partners und Produzenten BYD für den europäischen Markt aufgestellt. Mittlerweile baut Fenecon Speicher für den privaten Hausgebrauch ebenso wie für Gewerbekunden und sogar die Industrie.

Die Zukunft liegt für Franz-Josef Feilmeier in den regenerativen Energien, die eben sinnvoll gespeichert werden müssen. Fossile Techniken für Strom, Mobilität und Heizung sind seiner Meinung nach Auslaufmodelle: „Technologieklarheit statt Technologieoffenheit“, wünscht er sich. Das heißt: „Wer zu lange an traditionellen Modellen festhält oder auf aufwendige und teure Lösungen wie Wasserstoff wartet, verzögert Innovationen“, sagt Feilmeier inmitten Hunderter Batterien namhafter Autohersteller wie Audi, BMW, Mercedes oder Renault, die sich in der Produktionshalle in Künzing stapeln. Hier erzählt er eine Geschichte automobiler Qualitätsansprüche: Weil Hersteller ihre Elektroautos unter anderem wegen Chipmangels nicht in der Menge wie geplant bauen können, bleiben die Batterien zu lange liegen – und würden nach gewisser Zeit geschreddert. Zu Hunderten. Jetzt bekommen sie ein längeres „zweites Leben“ im Fenecon Speicher.

Das Produkt speichert nicht nur, es muss, um wirtschaftlich zu arbeiten, auch gezielt befüllt, die einzelnen Module aufeinander abgestimmt und entsprechend wieder entladen werden. Das zu programmieren, ist Sache von Stefan Feilmeier, jüngerer Bruder des Gründers und verantwortlich für den Fenecon-Software-Bereich. Mit dem FEMS steht eine Steuerung zur Verfügung, die Fenecon als „Open Source“ öffentlich der Schwarmintelligenz ins Netz gestellt hat. Kostenlos also.

Sind das Spinner oder Idealisten, die ihr wertvolles Wissen verschenken? Franz-Josef Feilmeier grinst: „Die Sache ist ganz einfach. Wenn jeder Hersteller etwas entwickeln will, sitzen alle in ihren Kämmerlein und programmieren vor sich hin – und am Ende haben alle mehr oder weniger dasselbe erfunden.“ Nun ist das Fenecon-Wissen in der Welt und kann genutzt und weiterentwickelt werden. Aber alle, die sich der Programme bedienen, wissen, wer‘s erfunden hat, „also haben wir am Ende auch wieder etwas davon“, erklärt der Unternehmer, wie Offenheit Bekanntheitsgrad und Expertise gebracht hat.

Dann stellt sich die Frage, warum wenigstens in privaten Haushalten nicht längst diese Form der Speichertechnologie selbstverständlich ist: „Weil Strom und Gas günstig waren“, weiß der Unternehmer und bedauert die lange Verzögerung für die Unternehmensentwicklung nicht: „So hatten wir viel Zeit – auch für große und kleine Fehler. Die gab es natürlich“, erzählt er. Jetzt, da die Energiewende schnell kommen muss, sieht er sein Unternehmen gut aufgestellt.

EU und Freistaat fördern innovative Fabrik

Am Freitag wird in Iggensbach Spatenstich für die CarBatteryReFactory mit neuem Hauptsitz von Fenecon gefeiert. Künftig werden hier nicht nur Auto-Batterien ein zweites Leben bekommen, sondern auch Energiemanagementsysteme gefertigt. Ein Großprojekt: Im ersten Bauabschnitt werden rund 22 Millionen Euro investiert, im zweiten weitere zehn Millionen. Die EU fördert die innovative Fabrik mit 4,5 Millionen Euro, 3,5 Millionen kommen aus dem bayerischen Transformationsfonds. Privatpersonen können sich über Crowdinvesting mit der GLS-Bank beteiligen. Wenn alles gut geht, findet der Umzug Ende 2023 statt.

Interessenten und Anwohnern stellt Feilmeier am Tag des Spatenstichs, Freitag, 18. November, um 17 Uhr im Gasthof Linsmeier in Iggensbach das Projekt und seine Vision „100 Prozent Energiewende“ vor. Weitere Infos: www.fenecon.de 

 

Quelle: plus.pnp.de —Regina Ehm-Klier

 

 

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Besucherrekord bei Bürgerversammlung


Hermine Maurer wollte wissen, wie Bürgermeister Josef Kufner zum Garhamer Freibad steht. −Fotos: Stadler

 

 

Garham

Rund 150 Garhamer Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen der diesjährigen Bürgerversammlung über Interessantes und Aktuelles aus ihrer Gemeinde zu informieren. „Das ist heute ein neuer Besucherrekord“, freute sich Bürgermeister Josef Kufner, der auch seine beiden Stellvertreter Alois Wenninger und Georg Stelzer, die beiden Bürgermedaillenträger Rupert Doppelhammer und Alois Kapfhammer sowie Altbürgermeister Willi Wagenpfeil begrüßen konnte. Die Zahlen von Josef Kufners Rechenschaftsbericht 2022 ergeben ein positives Bild für die Gemeinde Hofkirchen/Garham. Bürgermeister Kufner kündigte zu Beginn der Versammlung an, dass „wir einiges vorweisen und herzeigen können“ und dass sowohl aktuelle wie auch zukünftige Themen angesprochen werden.

Kurz einige statistische Werte: Per 1. November 2022 leben 3819 Personen im Gemeindebereich, es wurden heuer 26 Kinder geboren, 30 Personen sind gestorben, und mit 25 Eheschließungen gab es einen neuen „Höchststand“. Drastisch zurückgegangen sind die Bauanträge (28 in 2022) sowie die Bauvoranfragen (2). Die finanzielle Situation der Gemeinde bessere sich jedoch zusehends.

Nach einer kurzen Pause wurden die für den Ortsteil Garham relevanten Themen besprochen. Im Zuge der Sanierung der Grundschule wurden zwei digitale Tafeln installiert, der Raum für die Mittagsbetreuung neu möbliert und ein Glasfaserkabel verlegt. Nach Fertigstellung des neuen Aufzuges ist die Schule nun barrierefrei. Im Kindergarten wurden neue Akkustikdecken eingebaut, u.a. die Rundfenster abgedichtet und ein Spielturm errichtet.

Festplatz bekommt eine Versorgungsstraße

Viel getan hat sich auch im Bereich des Festplatzes: Bereits während des diesjährigen Vorwaldfestes konnte die Tauglichkeit geprüft werden. Bis zum Gründungsfest der FFW Garham im Jahr 2023 wird noch eine Versorgungsstraße um den Platz gebaut. Ein weiteres, aktuelles Thema ist der Ausbau der E-Mobilität: Bürgermeister Kufner betonte, dass in Garham zwei Ladesäulen, in Reitern drei und in Hofkirchen fünf neue Säulen erstellt werden sowie vier Fahrrad-Ladesäulen.

Haushalte sollen mit Fernwärme versorgt werden

Ein Thema bei Bürgermeister und Verwaltung ist der Aufbau eines Fernwärmenetzes in Garham. Laut einer bereits vor einiger Zeit durchgeführten Umfrage wären etwa 60 Haushalte im Ortsbereich an Fernwärme interessiert. Zu diesem Thema informierte Steffen Otto von der ESB Energie Südbayern, der den Anwesenden die Firma ESB vorstellte. „Mit der Fernwärme hätten die Haushalte ein Rundum-Sorglos-Paket“, betonte Otto, die ESB garantiere Versorgungssicherheit, Planung und Durchführung des Anlagenbaues.

Weitere Themen waren der Umbau des Freibades Garham, der Breitbandausbau Tracking-Spitzholz und die Neubeschaffung eines Fahrzeuges für die FFW Garham (HLF 20). Bürgermeister Kufner erwähnte, dass das neue, mit allen erforderlichen Einbauten ausgestattete Fahrzeug rund 600000 Euro kosten wird. Das bisherige Fahrzeug ist bereits 32 Jahre alt und muss dringend ersetzt werden. Allerdings sei die Lieferfrist nicht absehbar. „Vielleicht schaffen wir es, dass das neue Fahrzeug rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr geliefert wird“, sagte Kufner.

Bürgermeister empfiehlt Bevorratung

„Wir leben in unruhigen Zeiten und müssen uns auch Gedanken über Vorsorgemaßnahmen bei einem eventuell eintretenden Blackout machen“, erklärte er weiterhin. „Ich will keine Panik erzeugen“, so Kufner, aber „wir sollten uns schon Gedanken machen“. Eine gewisse Bevorratung von Lebensmitteln sei sinnvoll, auch eine gut vorbereitete Hausapotheke und genügend Trinkwasser sollten in den Haushalten vorhanden sein. In Kürze würden entsprechende Handzettel verteilt, dann könne jede Familie individuell handeln.

Letzter Programmpunkt: Der Bürger hat das Wort! Auf die Frage von Hermine Maurer, wie Bürger- meister Kufner zum Thema Freibad stehe, betonte dieser, dass ihm und der Verwaltung bewusst sei, wie wichtig das Bad für die Garhamer Bevölkerung ist. „Keiner will, dass es geschlossen wird“, betonte Kufner, „aber wir müssen einfach schauen, wie wir das am besten hinbekommen.“ Er stehe für Vorschläge jederzeit zur Verfügung.

Weitere Fragen kamen vor allem zu Verkehrsproblemen. Viele Autofahrer sind innerorts zu schnell dran, und die Schaltung der Ampel im Ort wird teilweise problematisch gesehen. Zum Thema Fernwärme äußerte sich Max Seidler. Er ist der Meinung, dass hierdurch der Verkehr innerorts verstärkt werde. Kufner betonte, es sei nicht einfach, allen Anforderungen und Meinungen gerecht zu werden. Er nehme Anregungen gerne entgegen.

Eine Wortmeldung kam noch von Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. Er sprach erneut die Kanalgebühren an und beklagte, dass seine Mitarbeit bei diesem Thema „nicht angenommen wird“. Das Problem war bereits mehrfach Thema in der Gemeinde und wurde auch in der Zeitung behandelt, weshalb Wagenpfeils erneuter Vorstoß bei einigen Zuhörern Unmutsäußerungen gegen den Altbürgermeister verursachte.

„Unser Bürgermeister hat nicht verdient, dass er hier an den Pranger gestellt wird“, hieß es bei einigen Zuhörern, die für den amtierenden Josef Kufner Partei ergriffen. Dieser erklärte abschließend, dass die Abrechnungen nun entsprechend der Rechnungsprüfungsstelle erstellt wurden und dazu keine weiteren Erklärungen notwendig seien.


Altbürgermeister Willi Wagenpfeil brachte erneut das Thema Kanalgebühren zu Sprache

 

Quelle: plus.pnp.de —− Gisela Stadler

 

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Stockschützen beim Pfarrer-Weiß-Turnier


Florian Baumgartner, Mannschaftsführer EC Hofkirchen (v.l.), 1. Vorstand Walter Doppelhammer vom EC Zaundorf, Ludwig Holler, Pfarrer Gotthard Weiß, Rene Zimmermann, 1. Vorstand Werner Lösl und Eugen Füterer vom EC Garham −Foto: Privat

 

Garham

Der ehemalige Pfarrer der Pfarreien Garham und Hofkirchen hat anlässlich seines Abschiedes in den Ruhestand die gemeindlichen Stockschützen zu einem Turnier in die EC-Halle in Garham geladen.

Welche Wertschätzung Pfarrer Weiß hatte, bestätigte die Anwesenheit der drei Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen, Josef Kufner, Alois Wenninger und Georg Stelzer. Außerdem waren ca. 25 Zuschauer anwesend. Beim Wettkampf waren jeweils zwei Mannschaften vom EC Hofkirchen, EC Zaundorf und der EC Garham am Start. Nach spannenden Wettkämpfen siegte am Ende der EC Garham mit 27:05 Punkten vor dem EC Zaundorf mit 21:11 Punkten und dem EC Hofkirchen.
Bei der Siegerehrung konnten die Mannschaftsführer das von Pfarrer Weiß gestiftete Preisgeld in Empfang nehmen. Mit einer Brotzeit und Freibier – ebenfalls von Pfarrer Weiß gestiftet – wurde der gesellige Teil eingeläutet. Alle waren sich am Ende einig, dass dies eine sehr gelungen Veranstaltung war. Vielleicht gibt‘s ja bald eine Wiederholung.

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  31.10.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Ausflug mit Zweckerl und Schaumrollen

 

Garham

Beim Jahresausflug des Frauenbundes Garham haben sich 35 Teilnehmerinnen auf nach Oberösterreich aufgemacht. Mit dabei waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch Frauen des Zweigvereins Eging. Erste Station im Mühlviertel war die Erlebniswelt Granit in Plöcking. Bei einer Führung erfuhren die Frauen sehr viel über die Geschichte und die Bedeutung des Granitabbaus. In der Hammerhütte wurde sogar der hundert Jahre alte Kleinsteinhammer aktiviert, mit dem kleine Pflastersteine aus Granit, sogenannte Zweckerl, hergestellt wurden. Im Natursteinlehrpfad konnten die Frauen die unterschiedlichen Gesteinsarten aus nahezu allen österreichischen Steinbrüchen besichtigen. Anschließend ging es mit dem Granitschnauferl an die Donau zu einem Mittagessen in Untermühl. Am Nachmittag besichtigten die Frauen die Pfarrkirche Heiligenberg. Die spätgotische Hallenkirche wurde im 15. Jahrhundert über einem ehemaligen Wallfahrtsbrunnen erbaut, der noch heute besichtigt werden kann. Nach einer Andacht mit dem Ortspfarrer stand als süßer Abschluss ein Besuch beim Schaumrollenkönig Guschlbauer in St. Willibald auf dem Programm. Jede Teilnehmerin durfte eine Schaum- oder Sahnerolle füllen.− va/Foto: Reimann

 

Quelle: plus.pnp.de –va/Foto: Reimann

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  06.10.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Die Mülltonne wird digital


Die Restmüll- und Biotonnen im nördlichen Landkreis Passau werden in den kommenden sieben Wochen mit Chips ausgestattet. Der Anfang wurde in Garham bei Hofkirchen gemacht: (v.r.) Karl-Heinz Kellermann, Werkleiter ZAW Donau-Wald, Wolfgang Weber von der Firma c-trace, Tobias Voth, Projektleiter bei der Bielefelder Firma, Renate Schiermeier, Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW und Markus Lange, c-trace.

 

Garham

Zwei Schläge und der Transponder sitzt unterm Deckelrand. Schon ist die Mülltonne digital. Seit Montag werden die Bio- und Restmülltonnen im nördlichen Landkreis Passau digitalisiert.

Dazu stattet eine Bielefelder Firma die Mülltonen für den Zweckverband Donau-Wald mit Transponderchips aus. Gestern machten sich Werkleiter Karl-Heinz Kellermann und Renate Schiermeier, die Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW, ein Bild vor Ort in Garham.

Die Tonnen im südlichen Landkreis folgen 2023

Nur angemeldete Tonnen erhalten einen Chip. In Zukunft werden also nur mehr die Tonnen geleert, für die auch bezahlt wird. „Durch die Chips erreichen wir außerdem, dass wir jede Tonne bei der Leerung eindeutig dem jeweiligen Grundstück zuordnen können“, erklärt Karl-Heinz Kellermann. Bei Sammelplätzen war bisher oft nicht nachvollziehbar, welche Tonne zu welchem Bürger gehört. Erkennbar wird dann auch, wer beispielsweise fälschlicherweise Restmüll in die Biotonne geworfen hat. „Einen Vorteil hat es aber auch für den Kunden, für das Beschwerdesystem“, führt Renate Schiermeier aus, „wenn zum Beispiel eine Tonne nicht geleert worden ist.“ Auch wenn man eine Tonne abmeldet, kann dies in Zukunft behälterbezogen geschehen, was bei Mehrparteienhäusern eine Rolle spielen kann. Die Tour kann so außerdem überwacht und in der Folge die Tourenplanung optimiert werden.

Dazu stattet eine Bielefelder Firma die Mülltonen für den Zweckverband Donau-Wald mit Transponderchips aus. Gestern machten sich Werkleiter Karl-Heinz Kellermann und Renate Schiermeier, die Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW, ein Bild vor Ort in Garham.

Die Tonnen im südlichen Landkreis folgen 2023

Nur angemeldete Tonnen erhalten einen Chip. In Zukunft werden also nur mehr die Tonnen geleert, für die auch bezahlt wird. „Durch die Chips erreichen wir außerdem, dass wir jede Tonne bei der Leerung eindeutig dem jeweiligen Grundstück zuordnen können“, erklärt Karl-Heinz Kellermann. Bei Sammelplätzen war bisher oft nicht nachvollziehbar, welche Tonne zu welchem Bürger gehört. Erkennbar wird dann auch, wer beispielsweise fälschlicherweise Restmüll in die Biotonne geworfen hat. „Einen Vorteil hat es aber auch für den Kunden, für das Beschwerdesystem“, führt Renate Schiermeier aus, „wenn zum Beispiel eine Tonne nicht geleert worden ist.“ Auch wenn man eine Tonne abmeldet, kann dies in Zukunft behälterbezogen geschehen, was bei Mehrparteienhäusern eine Rolle spielen kann. Die Tour kann so außerdem überwacht und in der Folge die Tourenplanung optimiert werden.

 


Den Chip schlägt Markus Lange von der Bielefelder Firma c-trace mit zwei Schlägen ins Transpondernest. −Fotos: Sandra Matthes

 

Quelle: plus.pnp.de — Sandra Matthes /Fotos: Sandra Matthes

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EC Zaundorf sichert sich Wanderpokal

 

Zaundorf

In der Zaundorfer Halle hat die diesjährige Gemeindemeisterschaft mit je zwei Mannschaften zwischen EC Hofkirchen, EC Zaundorf und EC Garham stattgefunden. Ausrichter war diesmal der EC Hofkirchen. Nach spannenden Spielen sicherte sich der EC Zaundorf den Wanderpokal knapp vor den Garhamer Schützen. Dritter wurde der EC Hofkirchen. Die Siegerehrung mit Brotzeit und gemütlichem Beisammensein fand im Gasthaus Reischer statt. Der Schirmherr Bürgermeister Josef Kufner(l.) nahm zusammen mit Pfarrer Josef (2.v.l.), 2. Bürgermeister Alois Wenninger (2.v.l.) und Vorstand Anton Schreiegg (r.) die Siegerehrung vor und überreichte den Pokal an die Siegernannschaft des EC Zaundorf. − va/Foto: EC

 

Quelle: plus.pnp.de — va/Foto: EC

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Langer Tag der Feuerwehr war ein voller Erfolg


Wissenswert und interessant: Drei Generationen Feuerwehrfahrzeuge der FF Garham (v.r.): Löschgruppenfahrzeug LF 8 (im Einsatz 1976-1992), Löschgruppenfahrzeug LF 16 ab 1992, Hilfeleistungsfahrzeug HLF 20/16 löst voraussichtlich 2023 das LF 16 ab

 

Garham

Unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – Tag und Nacht!“ zeigen die bayerischen Feuerwehren in ihrer diesjährigen Imagekampagne, dass sie jederzeit für den Schutz der Bevölkerung einstehen: Retten, Löschen, Bergen, Schützen – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – Tag und Nacht. Die Garhamer Feuerwehr hat zu einem exklusiven Tag der offenen Tür eingeladen und viele sind trotz regnerischem und kühlem Wetter gekommen.

Kommandant Erwin Schöfberger und sein Organisationsteam hatten sich ein aufwändiges Programm für diesen „Blaulichttag“ einfallen lassen. Mit den unterschiedlichsten Ausstellungen, Vorführungen und Mitmach-Aktionen für Groß und Klein hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Feuerwehr vor Ort hautnah zu erleben. Unter den Gästen waren auch Pfarrer Joseph, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister und Kreisbrandmeister Georg Stelzer, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender und Kreisbrand- inspektor Alois Fischl und einige Markträte.

Brandschutzerziehung

Brandschutzerzieher Ludwig Hack vom Kreisfeuerwehrverband war zu Gast und informierte über verschiedene Themen wie Gefahren von Feuer und Rauch, Verhalten bei Gefahren, Erarbeitung eines Notrufes und Üben des Notrufes oder sicheres Anzünden einer Kerze und die Vorführung des Rauchhauses. Zum Abschluss durften sich die Kinder noch mit der Kübelspritze am Brandhaus austoben, das von der Jugendfeuerwehr betreut wurde. Bei dieser Station konnte man auch mit einer Feuerwehrleine das Zielwerfen üben oder versuchen, mit einem Feuerwehrschlauch Kegel umzuwerfen

Mit einem Brandsimulator und Übungslöschern war Martin Drasch gekommen. Verschiedene Brandszenen konnte er realistisch darstellen. Spektakulär war die Simulation eines Fettbrandes. Jeder Teilnehmer konnte den Umgang mit den Feuerlöschern am brennenden Objekt ausprobieren.

Fahrzeuge und Geräte

Ein Highlight war die Fahrzeugausstellung: Die Garhamer Feuerwehr präsentierte ihren gesamten Fuhrpark: Löschgruppenfahrzeug LF 16, Mehrzweckfahrzeug, Gerätewagen-Logistik GW-L und Verkehrssicherungsanhänger. Die FF Eging a.S. war mit ihrer Drehleiter vor Ort und die Vilshofener Wehr hatte ihren Rüstwagen und den Kommandowagen 10/1 dabei. Der Förderverein Florian Garham LF 8 zeigte das alte Löschgruppenfahrzeug, das von 1976 bis 1992 in Garham im Einsatz war. Das Hilfeleistungsfahrzeug HLF 20/16, das voraussichtlich im nächsten Jahr das LF 16 ablöst, konnte auch schon bestaunt werden.

Über das sichere Arbeiten mit verschiedensten Gerätschaften informierten die Aktiven der FF Garham auf weiteren Stationen.

Auch die Polizei war vor Ort

Die Polizei gewährte mit Einsatzfahrzeug, Rauschbrillen und Radarpistole Einblick in ihre Arbeit. Am Informationsstand von Wolfgang Maierhofer, Leiter der Polizeiinspektion Vilshofen, und Verkehrserzieher Hermann Reitberger konnten sich Interessierte mittels verschiedener Broschüren informieren. Interessiert ließen sich die Besucher das Handlasermessgerät erklären, mit dem die Polizei Geschwindigkeitsverstöße feststellt. Der große Renner war jedoch die Rauschbrille. Diese simuliert beim Tragen einen Alkoholgehalt zwischen 0,8 und 1,5 Promille. Während das Ergreifen von verschiedenen kleinen Gegenständen ohne die Brille bei den Testern kein Problem darstellte, war dies mit Brille fast unmöglich.

Vorführung Einsatzübung

Ein Höhepunkt war die Vorführung einer Einsatzübung mit folgendem Szenario: Auto unter einer Forstmaschine; eine Person (Fahrer) eingeklemmt. 2. Kommandant Josef Feilmeier leitete und Kommandant Erwin Schöfberger moderierte die einzelnen Schritte des „spektakulären Einsatzes“. Mit dem Garhamer LF 16 wurde der Brandschutz sichergestellt und die eingeklemmte Person mit Spreizer und Schneidgerät aus dem Pkw befreit. Mit dem Greifzug des GW-Logistik wurde das Auto herausgezogen. Die Eginger Feuerwehr musste dabei die Forstmaschine mit Hebekissen anheben. Außerdem unterstützte sie mit weiterem hydraulischem Rettungsgerät.
Regen Zulauf gab es beim Kinderschminken, Hairstyling und Hairdesign oder beim Malen und Basteln, das in der Fahrzeughalle angeboten wurde. Mit Spannung wurde die Prämierung des Malwettbewerbs erwartet. Bereits im Vorfeld konnten Kinder in verschiedenen Altersklassen Bilder mit Feuerwehrthemen malen und im Feuerwehrhaus abgeben.

93 Werke wurden „eingereicht“. Die Sprecher der Jury, Fahnenmutter Daniela Braidt und Markus Weinzierl, gaben die Ergebnisse bekannt. In der Altersklasse 4 – 6 Jahre siegten Philipp Sattler, Lorena Unholzer und Annika Reif; Lea Simmelbauer, Fabian Geier, Raphael Daik waren es in der Klasse 7 – 8 Jahre; Klasse 9 -11 Jahre: Lena Scheungrab, Ludwig Hauzenberger, Katharina Riederer. Keines der Kinder ging leer aus, für alle gab es Preise.
Stimmungsvoll wurde es mit Einbruch der Dunkelheit bei der Blaulichtparty. Lichtquellen ließen die Feuerwehrhalle in blauer Farbe erstrahlen. Disk-Jockey Bernhard lockte mit angenehmer Musik die Besucher auf die Tanzfläche.

Vom 15. bis 17. September 2023 wird das 150-jährige Gründungsfest nachgeholt, das 2020 wegen Corona ausfallen musste.   —Franz X. Eder

 

 

 


Beeindruckend: Einsatzübung Unfall zwischen einem Auto und einer Forstmaschine.


Aufschlussreich: Kommandant Erwin Schöfberger erklärt den vielen interessierten Zuschauern den Ablauf einer Einsatzübung. −Fotos: Franz X. Eder

 


Spektakulär und faszinierend: Die Simulation eines Fettbrandes.

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

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Weiterhoffen auf eine Wasserleitung


Wo geht’s lang in Sachen öffentlicher Wasserversorgung für die umstrittene Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach? Das Bemühen um eine Lösung bleibt bestehen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ein erneuter Antrag von dauerhaften Bewohnern der ursprünglichen Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach auf Verlegung einer öffentlichen Wasserversorgungsleitung hat im Marktgemeinderat wiederholt zu einer längeren Diskussion – auch mit betroffenen Bürgern – über die strittige Thematik geführt.

Bürgermeister Josef Kufner (CSU) pochte auf die rechtlich gültigen Voraussetzungen zu den Wohnverhältnissen dort, während Christian Pauli (SPD) die Angelegenheit für „noch nicht gestorben“ hielt. Am Ende einigte man sich auf Vorschlag von Georg Stelzer (ÜW) darauf, die Entscheidung zu vertagen und Fakten zu erarbeiten, um doch noch eine Lösung zu erzielen.

Kufner fasste eingangs die aktuelle Situation zusammen. Demnach haben 13 von 18 Parzellen-Eigentümern im Sondergebiet Unterstaudach erneut einen Antrag auf Anschluss ihrer Anwesen an eine öffentliche Versorgungsleitung gestellt. Die Ausgangslage, rechtliche Aspekte und die Zusammenfassung unterscheiden sich nach Auffassung der Verwaltung gegenüber der einstimmigen ablehnenden Beschlussfassung vom 25. Januar 2022 nicht, wie der Bürgermeister klarstellte. Dennoch stellte er die Frage in den Raum, ob es neue Erkenntnisse aus dem Gremium gebe.

Christian Pauli plädierte für die Unterstützung des Antrags, zumal das Landratsamt für sieben Parzellen ein Dauerwohnrecht zugestanden habe. „Das ist nicht irgendein Weiler“, fügte Pauli hinzu.

Auf Nachfrage von Fabian Kapfhammer (CSU) bezifferte Josef Kufner die Investitionen für eine öffentliche Wasserleitung für Unterstaudach auf „roundabout 200000 Euro“, ohne Ingenieurskosten. In der Folge wären 15 Euro auf die Beitragsgemeinschaft der Wasserversorgung Hofkirchen über einen Zeitraum von 40 Jahren umzulegen. Pro Haushalt entspräche das 600 Euro – „egal, wie viele Unterstaudacher anschließen“, gab der Bürgermeister zu bedenken. Christian Pauli verwies auf die von den Wochenendhaussiedlern inzwischen angestrengte Petition an den Bayerischen Landtag, weshalb sich durchaus noch eine „Option auf politischem Weg“ ergeben könne. „Jedem ist der Sachstand bekannt“, konterte Kufner und machte auf die Baurechtsthematik und die vorliegenden Gerichtsbeschlüsse aufmerksam.

Josef Kufner erteilte 15 Zuhörern, darunter auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, das Wort. Patrick Raupp erkundigte sich nach den Grundlagen für die genannte Kostensumme. Es gehe um eine Perspektive für den Ort, so der Unterstaudacher Bürger, der das Bemühen der Kommune einräumte, zugleich aber die Niederlage vor dem Verwaltungsgericht in der Frage des Dauerwohnens ansprach.

Auch die „Fehlentwicklung“ in Unterstaudach gestand Raupp ein, doch seien kleine Schritte in die richtige Richtung erfolgt. Fraglich sei nur, was sein werde, wenn kein Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung erstellt werde. Im Übrigen habe er noch kein Untersuchungsergebnis gesehen, dass das Wasser wegen zu geringer Abnahmemenge verkeime oder die Gefahr von Leckagen bestehe.

„Sauberes Wasser ist für mich ein Grundrecht – egal, ob Wo-chenend-Nutzung oder Dauerwohnen“, sagte Stefan Greiler (SPD). Er sah jetzt andere Voraussetzungen gegeben. Katrin Wagenpfeil (SPD) vertrat dieselbe Auffassung und bestand auf der Verantwortung der Gemeinde, die Bürger mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen. Johanna Feilmeier (ÜW) warnte vor Präzedenzfällen für andere Bereiche Hofkirchens und davor, die Kosten für den Luxus eines Wochenendhauses auf die Allgemeinheit umzulegen. Probleme für die Wasserqualität, weil ein relativer Verbrauch in Unterstaudach zu erwarten sei, befürchtete Georg Stelzer. Man müsse sich an Regelwerke halten und sich bewusst sein, „was auf uns zukommt“.

Als Beispiel führte der dritte Bürgermeister eine Familie in Leithen auf, die dort für den Wasseranschluss eine sehr lange Leitung an das Versorgungsnetz selbst bezahlen habe müssen. Stelzer regte eine ähnliche Lösung wie zur Abwasserbeseitigung in Unterstaudach als gemeinschaftliche Investition an. „Die beste Lösung wäre eine Eigeninitiative“, merkte der ÜW-Kommunalpolitiker an.

Utto Baumgartner aus Unterstaudach erinnerte an die frühere Existenz eigener Brunnen, die nach Ansicht der Behörden aber nicht mehr den Vorschriften entsprochen hätten. Die Unterstaudacher hätten daraufhin bereits in die Schaffung einer Wasserleitung investiert. „Es geht um den realen Anschluss von 13 bis 14 Grundstücken“, erklärte der Wortführer hinsichtlich des nun beantragten Anschlusses an die öffentliche Versorgung.

Eine Wochenendhaus-Siedlung könne nicht daran angeschlossen werden, erwiderte Georg Stelzer. Fabian Kapfhammer empfahl den 13 Antragstellern, sich selbst einen Unternehmer zu suchen, der eine Leitung von unten nach oben in der Gemeindestraße mit 13 Wasser- schiebern verlege. Ein solches Vorgehen wäre günstiger, als es die Gemeinde nach der obligatorischen öffentlichen Ausschreibung unter Einschaltung eines Ingenieurbüros bewerkstelligen könne.

Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser skizzierte das Worst-Case-Szenario einer Leckage mit der Konsequenz, die Wasserversorgung für Unterstaudach abdrehen zu müssen. Dann hätte Unterstaudach für ein halbes oder gar dreiviertel Jahr kein Wasser, warf Kapfhammer ein.

Ebenso erinnerte Gerhard Deser an die 18 vorliegenden Sondervereinbarungen der Grundstückseigentümer in Unterstaudach. Darüber hinaus fragte er in die Runde, wer das Spülwasser bezahle, wenn die Abnahmemenge zu gering sei und eine Verkeimung des Trinkwassers durch Stagnation auftrete. Er sprach ebenfalls von einem möglichen Präzedenzfall.

Georg Stelzer schlug vor, sich mit den Antragsstellern, die sich einen Planer suchen müssten, zusammenzusetzen. Vielleicht lasse sich ein Kompromiss mit der bisherigen Leitung finden. Zuhörer Franz Saugspier, ausdrücklich ein „Nicht-Unterstaudacher“, erinnerte an seine eigene Situation. Er sei vor vielen Jahren dazu gezwungen gewesen, eine überlange Wasserleitung zu seinem Haus auf eigene Kosten bauen zu lassen. „Ihr habt gewusst, wo Ihr hingeht und auf was Ihr Euch einlasst“, rief er den Wochenendhaus-Siedlern zu.

Schließlich einigte sich der Marktgemeinderat ohne Gegenstimme darauf, Georg Stelzers Empfehlung aufzugreifen und das Thema in absehbarer Zeit wieder zu beraten. Eine Unterstaudacherin richtete unter dem Beifall aller ein Dankeschön an das Gremium für dieses Signal, den Siedlern helfen zu wollen.—Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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Caritasverband wird Träger des Kindergartens


Die Trägerschaft über den Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham geht mit geschlossenem Einverständnis des Marktgemeinderates Hofkirchen ab 2023 auf den Diözesan-Caritasverband Passau über. −Foto: Brunner

 

Garham

Die Trägerschaft für den katholischen Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham will der Ortscaritasverein nicht länger übernehmen, weil er sich auf ehrenamtlicher Basis dazu nicht mehr in der Lage sieht. Ab Januar 2023 soll die Verantwortung über die Einrichtung daher an den Caritasverband für die Diözese Passau übertragen werden. Der Marktgemeinderat Hofkirchen nahm davon Kenntnis und stimmte dem Ansinnen geschlossen zu. „Davon profitiert der Kindergarten, letztendlich auch die Kinder“, betonte Bürgermeister Josef Kufner.

Die Details der entsprechenden Vereinbarung gab Kufner gegenüber seinen Kollegen im Gemeinderat bekannt. Darin sind als Eckpunkte die Übernahme und Erweiterung der Erstausstattung an Mobiliar, Spiel- und Beschäftigungsmaterial sowie der Versicherung hierzu enthalten. Die Zuständigkeit der Kommune für Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen oder bauliche Veränderungen bleibt ab einer Baulast von über 5000 Euro bestehen.
Festgelegt ist ebenso das Sicherstellen der Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder durch den Einsatz von ausreichendem und qualifiziertem Personal zu dessen Arbeitsbedingungen. Die Beteiligung der Kommune bewegt sich im Wesentlichen wie bisher bei 60 Prozent der Kosten, die restlichen 40 Prozent entfallen auf den Träger. Obligatorisch sind weiterhin die Vorlage eines Haushaltsplans und einer Jahresrechnung sowie die Mitwirkung im Kindergartenausschuss.

„Die Mitgliederversammlung des Ortscaritasvereins hat den Wechsel bereits beschlossen“, informierte der Bürgermeister. Als einen wesentlichen Vorteil erachtete er die Tatsache, dass die Diözese einen entsprechenden Personal-Pool vorhalten kann für Ausfälle. Ansonsten drohe eine Betreuungslücke, meinte Kufner. Ein weiteres Plus in seinen Augen: „Wir haben einen Ansprechpartner vor Ort.“

In den Sitzungsunterlagen heißt es, dass der Diözesan-Caritasverband im Bereich der Trägerschaften eine ebenso kompetente und zuverlässige wie personell hinreichend ausgestattete Vereinigung sei. Dank des gemeindeübergreifenden Wirkens eines solchen Dachverbandes könnten Personalwünsche – beispielsweise Umsetzungen oder Änderungen der Arbeitszeit – besser erfüllt werden. Der Wechsel der Trägerschaft stelle damit eine zeit-, sach- und kindgerechte Lösungsvariante dar, die im Rahmen einer gemeindlichen Trägerschaft nicht adäquat geleistet werden könnte.

Kritik zu der Vorgehensweise kam von einem Zuhörer während der Sitzung im Rathaussaal. Max Seider, selbst Mitglied des Ortscaritasvereins Garham, kreidete den Verantwortlichen an, im Hinblick auf die Übertragung der Verantwortung für den Kindergarten „St. Nikolaus“ keine Alternativen geprüft zu haben – etwa in Form einer Ausschreibung. Seiner Überzeugung nach wären gegebenenfalls auch Institutionen wie die Arbeiterwohlfahrt an der Trägerschaft über die Einrichtung interessiert. Seider erklärte, dass sich seines Wissens beispielsweise alle Kindergärten in der benachbarten Stadt Vilshofen jeweils in kommunaler Trägerschaft befinden. Warum also habe man für Garham alternativlos den Caritas-Diözesanverband Passau gewählt, fragte der Bürger in die Runde. Der Bürgermeister ging auf den Vorwurf nicht näher ein.  —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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„Grüß Gott, Herr Pfarrer“


Angekommen im neuen Pfarrverband: Dekan Johannes Graf und die beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham hießen Pfarrer Joseph Peedikaparambil (Mitte) herzlich willkommen.

 

Hofkirchen

Seit 1. September 2022 wurde der Pfarrverband Hofkirchen mit seinen beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham einem neuen Seelsorger anvertraut. Dr. Joseph Peedikaparambil ist der Nachfolger von Gotthard Weiß, der nach 26 Dienstjahren im Pfarrverband seinen Ruhestand angetreten hat. Am Samstag wurde nun Pfarrer Joseph im Rahmen eines Festgottesdienstes von Dekan Johannes Graf in sein Amt als neuer Pfarrer offiziell eingeführt.

Zu diesem besonderen Anlass versammelten sich die kirchlichen Gruppierungen und diverse örtliche Vereine mit ihren Fahnenabordnungen am Ortseingang. Mit Salutschüssen und unter den Klängen der Blaskapelle Garham begrüßte Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph und Dekan Graf. Angeführt von Feuerwehrkommandant Hans-Peter Binder machte sich der Kirchenzug auf in Richtung Pfarrkirche.

Vor dem Kirchenportal warteten die Mädchen und Buben des Kindergartens und bereiteten Pfarrer Joseph mit gelb-weißen Fähnchen und einem Gedicht einen herzlichen Empfang.

Schlüssel für zwei Kirchen erhalten

Vor dem Einzug in die Pfarrkirche fand die Schlüsselübergabe an den neuen Hausherren statt. Die beiden Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Johann Kallinger überreichten mit Pfarrsekretärin Melanie Riederer Pfarrer Joseph die Schlüssel für die beiden Pfarrkirchen.

In der vollen Pfarrkirche – kein Platz war frei geblieben – begrüßte Thomas Buchner jun. im Namen der beiden Pfarrgemeinderäte den neuen Pfarrer, mit dem er sich auf eine gute und offene Zusammenarbeit freue. Dabei machte Buchner deutlich: „Jeder Anfang bringt seine Herausforderungen. Für Sie heißt es nun, erst einmal ankommen und viele neue Leute kennenlernen. Wir alle freuen uns auf viele Begegnungen und auf den Weg, den wir gemeinsam gehen werden.“

Gemeinschaft beschworen

In seiner Predigt ermutigte Dekan Graf die Pfarrangehörigen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Kirche, vor allem in der „Kirche vor Ort“ zu stärken und zu intensivieren. „Nur wenn wir gemeinsam für die Worte Christi einstehen, können wir den Glauben fruchtbar weitergeben.“

Ein Highlight des Gottesdienstes war die musikalische Gestaltung. Abwechselnd ertönten die Stimmen des Kinder- und Jugendchors und des Pfarrverbandchors von der Empore. Unter der Leitung von Roland Rimbeck haben die beiden Kirchenchöre für diesen besonderen Anlass ihre Kräfte bzw. ihre Stimmen zusammengeschlossen.

Eine Marienstola als Begrüßungsgeschenk

Am Ende des Gottesdienstes hieß Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph auch im Namen der politischen Gemeinde willkommen. „Wir alle sind sehr froh und dankbar, wieder einen Pfarrer für unsere beiden Pfarrgemeinden bekommen zu haben“, sagte Kufner. Steffi Brunngraber (Pfarrgemeinderat Garham) und Thomas Buchner (Hofkirchen) übermittelten stellvertretend für die kirchlichen Gremien ihre Gruß- und Dankesworte. Als Begrüßungsgeschenk der Pfarrei Hofkirchen gab es eine bestickte Marienstola und eine besondere Marienkerze. Diese beiden Geschenke weisen auf das Patrozinium der Hofkirchner Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ hin.Im Anschluss fand im Sitzungssaal des Rathauses ein Stehempfang statt. Dort hatten die Pfarrangehörigen die Gelegenheit, ihren neuen Pfarrer etwas besser kennenzulernen und ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Dank der Unterstützung vieler „Essensspender“ konnte ein riesiges Buffet angerichtet werden. − jw

 

Quelle: plus.pnp.de — jw

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Grüß Gott in Garham: Pfarrer Joseph begrüßt


Mit dem Feuerwehr-Oldtimer zum Empfang: Die Pfarrgemeinderäte Angelika Dachsberger, Regina Leizinger, Franz Eder (r.) begleiten Pfarrer Joseph. −Foto: Eder

 

Garham

Einen festlichen Empfang hat die Pfarrei St. Nikolaus ihrem neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas bereitet.

Zum 1. September hatte er im Pfarrverband Hofkirchen die Nachfolge von Pfarrer Gotthard Weiß angetreten. Die große Freude, dass wieder ein Pfarrer da ist, war beim Begrüßungsgottesdienst am Sonntag deutlich zu spüren.

Dazu passte auch, dass die Pfarrei nach drei Jahren Corona-Pause wieder ein Pfarrfest veranstalten konnte. Denn schließlich gab es drei Anlässe, die gefeiert werden wollten: Der neue Pfarrer – er ist der Neunte der Pfarrei Garham – wurde begrüßt, die Pfarrei ist 125 Jahre alt und vor 270 Jahre wurde die Pfarrkirche geweiht.

Alois Bircheneder chauffierte in Begleitung einer Abordnung des Pfarrgemeinderates den Seelsorger mit dem alten Feuerwehrauto des Fördervereins Florian Garham LF 8 von Hofkirchen zum Ortseingang von Garham.

Dort erwarteten ihn die örtlichen Vereine, Verbände und die Pfarrangehörigen. Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, einige Markträte, Gäste aus den Nachbarpfarreien Hofkirchen und Eging sowie vom Pfarrverband Schönau.

In der Pfarrkirche zelebrierte der Seelsorger seinen ersten Sonntagsgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Verena Braidt am E-Piano, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter Leitung von Bernarda Hartl umrahmten den Gottesdienst.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Joseph die Nachfolge Christi. „Wer sich darauf einlässt, wird so manches echte Abenteuer erleben“, ist er überzeugt. Wichtig seien ihm Eigenschaften wie Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Er dankte allen, die dazu beigetragen haben, seinen Empfang zu organisieren, insbesondere der Kirchenmusik für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes.

Stephanie Brunngraber vom Organisationsteam des Pfarrgemeinderats hieß Pfarrer Joseph mit einem alttestamentlichen Spruch aus dem Buch Josua willkommen: „Sei mutig und stark… Wir freuen uns auf ein kollektives Miteinander und auf gemeinsame Ziele, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit“, meinte sie. Vom Pfarrgemeinderat gab es ein kulinarisches Begrüßungsgeschenk zum Einstand.

In Versform begrüßten die zehn Ministranten ihren neuen Pfarrer: „…Dass Sie nach vielen Stationen nun bei uns angekommen sind, ist wirklich wunderbar. Darüber freut sich nicht nur die Pfarrei, sondern auch die ganze Ministrantenschar… Wir wünschen viel Freude an Ihrer Arbeit zu allen Zeiten; Gesundheit, Frieden und Segen mögen Sie stets begleiten…“.

Nach dem Festzug wurde zum Mittagessen in die Eisschützenhalle eingeladen. Beim gemütlichen Beisammensein hatten Pfarrer und Gläubige Gelegenheit, ersten persönliche Kontakte zu knüpfen. Zur Unterhaltung spielte die Blaskapelle Garham mit Bürgermeister und Kapellmeister Josef Kufner auf.

Es gab Losstand, Kinderprogramm mit Glücksrad und Zielspritzen. Von den Ministranten wurden frische Waffeln angeboten. Beim Schätzspiel galt es, die exakte Zahl von 5754 Miniaturschrauben in einem Glas zu erraten. Helga Lenz verschätzte sich mit ihrer Zahl 5760 nur knapp.    — Franz X. Eder


Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich ein langer Kirchenzug durch die mit Fahnen geschmückten Straßen zur Pfarrkirche.


Die Kindergartenkinder winken mit Fähnchen in den Kirchenfarben Pfarrer Joseph zu


Kirche trifft Sport: Pfarrer Joseph (2.v.r.) mit Emma Zitzelsberger (v.l.), Bernhard Glessinger und Alois Zitzelsberger vom Skiclub.

 


Premiere: Erstmals feiert Pfarrer Joseph den Sonntagsfestgottesdienst am Altar in der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus. Die offizielle Amtseinführung von Pfarrer Joseph im Pfarrverband mit Dekan Johannes Graf wird am 17. September um 18 Uhr in der Pfarrkirche Hofkirchen sein. −Fotos: Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  07.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




St. Nikolaus verabschiedet seinen Pfarrer


Dankeschön: Angelika Daxberger (v.l.) mit der Dachziegelwanduhr (v.l.), Mesnerin Christine Zitzelsberger, Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger, Steffi Brunngraber und Regina Leizinger.

 

Garham

Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß ist seit 26 Jahren Pfarrer in Garham. Ende August verabschiedet er sich jetzt in den Ruhestand. Die Pfarrangehörigen von St. Nikolaus in Garham überraschten ihren Pfarrer mit einem festlichen Samstagabendgottesdienst und mit einer kleinen Rückschau auf sein priesterliches Wirken.
Rudolf Daxberger chauffierte Bischöflich Geistlichen Rat Pfarrer Gotthard Weiß zum Dorfplatz. Dort warteten die örtlichen Vereine, Gruppierungen, 2. Bürgermeister Alois Wenninger und die Pfarrangehörigen auf den angehenden Ruheständler.

Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich der Kirchenzug zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Dort zelebrierte Gotthard Weiß einen feierlichen Festgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

Dank an den Herrgott, der ihn nach Garham geführt hat

In kurzen Worten bedankte sich Gotthard Weiß bei den Pfarrangehörigen, dass sie ihn als Pfarrer angenommen haben. Sein „Vergelt’s Gott“ galt allen Gremien, die sich für die Pfarrei eingesetzt und für die Pfarrei gearbeitet haben. Einen Dank richtete er auch an den „Herrgott“, der ihn nach Garham geführt hatte.
Angelika Dachsberger vom Führungsteam des Pfarrgemeinderates würdigte die Person und das Wirken von Gotthard Weiß, erinnert auch an die großen Baumaßnahmen der letzten Jahre: Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolaus-Glocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Glückliche Umstände haben dazu geführt, dass der Pfarrer persönlich die Glockenweihe vollziehen konnte. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf dem Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2019 bis 2021 war die umfassende Außenrenovierung dran. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr, ein großes persönliches Anliegen des Pfarrers. 2021 hat er die Sonnenuhr gesegnet. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Fischer und Therese Scheßl sowie die Kirchenpfleger Rudolf Schnabl, Josef Eder und Max Zitzelsberger waren bei all den Baumaßnahmen seine Wegbegleiter.

Erinnerungen an die letzten 26 Jahre

Angelika Daxberger, Regina Leizinger und Steffi Brunngraber überreichten mit launigen Anmerkungen folgende Erinnerungsgeschenke: Ein Fotobuch mit 250 Bildern zeigt einen Querschnitt des priesterlichen Wirkens von Gotthard Weiß in der Pfarrei Garham. Die Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer hat dieses Buch mit Bildern und Zeichnungen „verfeinert“. Mit einem Essengutscheinbuch ausgestattet, kann der Ruheständler Wirtshäuser und Restaurants in der Umgebung genießen – getreu dem Motto: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Außerdem gab es einen besonderen Dachziegel vom alten Kirchendach. Der Garhamer Künstler Stefan Bircheneder – der auch die Sonnenuhr an der Südfassade der Kirche geschaffen hat – hat das Motiv der Sonnenuhr, den hl. Nikolaus mit der Garhamer Kirche auf einen solchen Dachziegel gemalt und hat ihn als Wanduhr gestaltet – damit Gotthard Weiß auch in seinem neuen Domizil die Garhamer Zeit dabei hat. Die Erklärungen zu den Geschenken, die er mit Freude angenommen hat, haben den Geistlichen sichtlich gerührt.
Schon als kleiner Bub sei für ihn die Garhamer Kirche ein markanter Punkt gewesen. Gotthard Weiß erinnerte sich an seine Kindheit, als er vom Freibad in Osterhofen aus immer wieder am Horizont eine Kirche erblickte, die ihn faszinierte und die er eines Tages auch mal sehen wollte. Dass er ab 1996 hier Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde sein würde – daran habe er damals noch nicht gedacht.

Theologie statt Mathe und Physik

Geboren wurde Gotthard Weiß 1952 in Altenmarkt bei Osterhofen. Er studierte zunächst Mathematik und Physik in München, entschied sich dann aber doch für Theologie in Passau. 1980 war er der 100. Priester, der von Bischof Antonius geweiht wurde. Er war dann Kooperator in Arnstorf und von 1981 bis 1986 Kooperator in Hauzenberg. 1986 übernahm er seine erste Pfarrstelle in Lindberg und Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Seit September 1996 bis Ende August 2022 ist er Pfarrer von Garham und Hofkirchen. 2021 wurde er Ehrenbürger der Marktgemeinde. Darüber hinaus war Gotthard Weiß 21 Jahre niederbayerischer Bezirksfeuerwehrpfarrer, 19 Jahre betreute er die Feuerwehren des Landkreises Passau.

Seinen Ruhestand wird der Geistliche in Alkofen verbringen. Er freue sich darauf „neue Menschen kennenzulernen“ und „neue Erfahrungen zu sammeln“.
Die Feier ging auf dem Kirchenvorplatz mit Umtrunk und Imbiss, den Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung vorbereitet hatten, zu Ende. Musikalisch wurden die Gäste in der lauen Sommernacht von der Blaskapelle Garham unterhalten.


Wie vor 26 Jahren zur Begrüßung chauffierte Rudolf Daxberger (r.) von der Reservistenkameradschaft Garham Pfarrer Gotthard Weiß auch zur Verabschiedung zum Garhamer Dorfplatz.


Dass Menschen zusammenkommen – das ist Gotthard Weiß wichtig bis zum Schluss: Gute Stimmung und viele Gespräche beim Dämmerschoppen auf dem Platz vor der Pfarrkirche.


Das Fotobuch-Cover: Der Pfarrer auf dem Weg in den Ruhestand nach Alkofen. Die Kirchtürme von Garham und Hofkirchen trauern

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Die Lust auf Fußball geweckt


Kinder in Aktion nach Funino-Regeln: Voller Einsatz „drei gegen drei“. −Fotos: SV Garham/Franz X. Eder

 

Garham

Sport ist ein wichtiger Ausgleich – zum Sitzen, zur Schule, zum Computer-Spielen. Wer sich bewegt, entwickelt sich gesünder, da ist sich die Forschung einig. Der SV Garham hat sich deshalb entschlossen tätig zu werden und auch aktiv um Nachwuchs zu werben. Er hat in letzter Zeit eine Reihe von Veranstaltungen gegen mangelnde Bewegungslust angeboten.

Seit 1997 tourt der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Klaus Fischer schon mit seiner Fußballschule durch ganz Deutschland und gibt seine Erfahrung an junge Nachwuchskicker weiter. Nach zweijähriger Coronapause machte die Legende des FC Schalke 04 nach 2019 wieder auf dem Sportgelände des SV Garham Halt und löste damit ein Versprechen ein.

Neben Spaß und Freude, die während der Trainingstage den Fußball-Kids vermittelt wird, steht auch eine intensive Talentsuche und –förderung auf dem Programm. 32 Kinder des SV Garham konnten kostenlos inklusiv eines Trikotsatzes an dem dreitägigen Training teilnehmen und waren begeistert. Für sie ging ein Traum in Erfüllung. Ermöglicht hatte das Organisator Karl Wenzl. Eine Neuauflage des dreitägigen Trainingscamps ist für 2023 geplant.

Beim Training mit dem Kindergarten St. Nikolaus Garham waren 50 Kinder dabei. Sie durften unter Anleitung von Jugendtrainer Johann Hofbauer und stv. Jugendleiter Anton Hauzenberger aufs Tor ballern, um Hütchen herumdribbeln und das Passen üben. Sonja Langner verkürzte den Kindern die Zeit und leitete sie zu Gymnastikübungen an.

Die Jugendabteilung hatte zu einem Schnuppertraining auf das Sportgelände in Reitern die Jahrgänge 2016 und jünger eingeladen. Nur fünf Teilnehmer nahmen dieses Angebot an. Trotzdem genossen Veranstalter und Teilnehmer diesen ereignisreichen Sportnachmittag.

Über 100 Kinder waren beim „Funino Cup 2022“ auf dem Sportgelände des SV Garham in Reitern dabei. Im Rahmen dieser neuen Turnierserie messen sich die jüngsten Kicker in der Region. Beim „Sport Pongratz Funino-Cup“ werden Turniere mit bis zu acht Mannschaften ausgespielt. Teilnehmende Vereine sind der SV Aicha, FC Eging, SV Garham, FC Ruderting, SV Schalding, SG Nammering/Oberpolling, DJK-SV Kirchberg/FC Otterskirchen und SV Rathsmannsdorf/SV Windorf. In den Turnieren mit unterschiedlichen Spielstärken – von Anfängern bis Fortgeschrittenen – messen sich in den kommenden Wochen die teilnehmenden G- und F-Junioren-Teams. Gespielt wird nach dem BFV-Altersklassenmodell. Die Spielzeit beträgt je acht Minuten, die Pause zwischen den Spielen dauert zwei Minuten. Zum Schluss des Turniers gab es für jedes Kind eine Medaille, Platzierungen spielen keine Rolle und es erfolgt keine Wertungen der einzelnen Spiele. Die Kinder haben mit dieser Spielform sehr viel Einsatzzeiten und Spaß am Spiel, da es nur „1. Plätze“ gibt. .− Franz  X. Eder

Quelle: plus.pnp.de —Franz  X. Eder

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Vereinsmeisterschaft des EC Garham


2. Vorstand Tobias Langner (v.l.), 1. Vorstand Werner Lösl, Matthias Kapfhammer, Heinz Lösl, Manfred Podolan und Schiedsrichter Hermann Kolbinger. −Foto: Verein

 

Garham

Der EC Garham hatte zu seiner Vereinsmeisterschaft geladen. Erstmalig erhielten auch alle Nachbarn der EC-Halle eine Einladung zur Grillfeier. Vorstand Werner Lösl war bei der Begrüßung über den zahlreichen Besuch sehr erfreut. Besonders erfreut war Vorstand Werner Lösl, dass sein Onkel Josef Habereder mit seinen 83 Jahren immer noch aktiv dabei ist. Für den Wettkampf konnten sieben Mannschaften mit jeweils drei Spielern ausgelost werden. Nach spannenden Kämpfen konnte sich die Mannschaft mit den Schützen Manfred Podolan, Matthias Kapfhammer und Heinz Lösl mit 10:02 Punkten und der besseren Note vor dem Team mit den Schützen Rene Zimmermann, Sebastian Stöger und Ernst Moser ebenfalls mit 10:02 Punkten den Titel sichern. Anschließend ging man zum geselligen Teil über. Bei der Grillfeier konnte das gute Vereinsleben gepflegt werden. Für die Kinder wurde eine Hüpfburg aufgebaut.− va

Quelle: plus.pnp.de —va

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Malen mit Künstlerin Regina Schmidtmayer

 

Garham

Das Ferienprogramm der Marktgemeinde Hofkirchen war mit dem Malen mit Kindern ein großer Erfolg. 21 Kinder trafen sich bei schönem Wetter bei der Familie Schmidtmayer in Garham. Der idyllische Garten mit einem riesigen Nussbaum als Schattenspender verwandelte sich in ein großes „Freiluftatelier“. Unter Anleitung der Künstlerin Regina Schmidtmayer und mit Hilfe von Katharina Schmidtmayer schufen begeisterte Kinder kleine Kunstwerke in Acrylfarbe auf Leinwand und Malpappe. „Die Kinder vom Gefühl heraus frei arbeiten zu lassen, ohne Vorgabe von Themen, um der Kreativität Raum zu lassen“: Das war die Idee der Aktion. Und so entstanden Tierbilder, Regenbogenfarben, Fantasielandschaften und vieles mehr. Ein Highlight war ein Blick in das „echte Atelier“ der Künstlerin. Staunend wurden die vielen Bilder betrachtet, Fragen gestellt und Anregungen gesammelt: „Das möchte ich auch mal malen – oh ja, ich will auch Künstlerin werden …“. Zudem erhielten die Kinder die Aufgabe, die auf den Stillleben der Malerin abgebildeten Gegenstände im Atelier wiederzufinden. Ein Regenguss beendete den künstlerischen Nachmittag, ohne Schaden anzurichten. Die Kunstwerke waren in Sicherheit gebracht worden.− fe/Foto: Franz X. Eder

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Mit dem Weggang des Pfarrers geht eine Ära in der Pfarrei Hofkirchen zu Ende


„Ehre, wem Ehre gebührt“: im Rahmen des Pfarrfestes wurde den scheidenden haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarrei gedankt. (v.l.) PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun., Angela Markmüller, Alois Peter, Pfarrer Gotthard Weiß, Godehard Maier, Pfarrer Joseph Peedikaparambil, der langjährige Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Dr. Thomas Buchner und Diakon KSR Herbert Mitterlehner. −Foto: Waas

 

Hofkirchen

Bei sehr sommerlichen Temperaturen hat die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ am Sonntag ihr jährliches Pfarrfest gefeiert. Nach einer coronabedingten Absage und einem „Pfarrfest to go“ konnte das Hofkirchner Pfarrfest dieses Jahr wieder in seiner traditionellen Art und Weise stattfinden.

Zu Beginn versammelten sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen am Sonntagmorgen zum Kirchenzug. In der Pfarrkirche angekommen, fand dort ein Gottesdienst statt, der von Pfarrer Gotthard Weiß zelebriert wurde. Im Anschluss verteilten sich die Pfarrangehörigen rund um den Kirchenvorplatz zum Pfarrfest.

Rundum gelungenes Pfarrfest

Die Organisatoren um Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Thomas Buchner jun. freuten sich, unter den Gästen auch den neuen Pfarrer Joseph Peedikaparambil, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, zahlreiche Markträte, Abordnungen der örtlichen Vereine, Gäste aus der Nachbarpfarrei Garham und Vertreter der Partnergemeinde Hofkirchen an der Trattnach begrüßen zu dürfen. Musikalisch wurden die Festbesucher von der Blaskapelle Garham bestens unterhalten. Auf die „kleinen“ Festbesucher wartete eine Überraschung. Das Kindergartenteam um Anja Voggenreiter schminkte die Kinder.

Für die Bewirtung haben die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates ein breites Angebot aufgestellt. Von duftenden Grillspezialitäten über die allseits beliebten Fischwürste bis hin zu einer deftigen Brotzeit war alles vorhanden. Auch die süßen Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz und so konnte man sich an der reichhaltigen Kuchentheke seinen Lieblingskuchen oder sein Lieblingsgebäck aussuchen. Den tüchtigen Kuchenspenderinnen wurde ein Vergelt‘s Gott ausgesprochen.

Mehrere Persönlichkeiten verabschiedet

Der feierliche Rahmen des Pfarrfestes wurde genutzt, um zwei prägende Größen im Hofkirchner Pfarreileben gebührend zu verabschieden. PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. würdigte in einer Laudatio die Verdienste von Pfarrer Gotthard Weiß. Nach 26 Jahren als Pfarrer in Hofkirchen gehe dieser nun in den Ruhestand. „Er ist damit der am längsten wirkende Seelsorger in der Geschichte der Donaupfarrei“, stellte Buchner fest.

In diesem Zeitraum lange an seiner Seite war Dr. Thomas Buchner. Ob als Mitglied im Pfarrgemeinderat, später als langjähriger PGR-Vorsitzender, ob als Organist oder als Kirchenchorleiter. Thomas Buchner sen. habe sich in vielen Funktionen um das Hofkirchner Pfarreileben verdient gemacht und sei die zuverlässige Konstante über die vergangenen zwei Jahrzehnte gewesen, wurde sein Wirken gewürdigt.

Verabschiedet und geehrt für ihr kirchliches Engagement wurden auch: Godehard Maier (Kirchenchor), Angela Markmüller (Leiterin Kinder- und Jugendchor), Nicole Bauer (Mitglied Pfarrgemeinderat) und Alois Peter (gute Seele der Pfarrei). Ein Dankeschön für die langjährige Unterstützung ging auch an Gabi Buchner, Waltraud Peter und Maria Maier.

Erlös des Pfarrfest für Baumaßnahmen

Zum Abschluss bedankte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. bei seinem Team und den Festbesuchern. „Nur durch ihre Unterstützung und Teilnahme konnte das Pfarrfest ein Erfolg werden“, sagte er. Ein besonderer Dank ging an den DJK Jugendförderverein Hofkirchen um Vorsitzenden Hans-Peter Aulinger, der die Pfarrei mit vielen fleißigen Helfern bei der Umsetzung des Pfarrfestes unterstützt hat. Das Fest gilt auch in finanzieller Hinsicht als wichtiger Fixpunkt. Der Erlös des Pfarrfestes wird dringend für Erhaltungsmaßnahmen an der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ und der zeitnah anstehenden Renovierung des Hofkirchner Pfarrhofes benötigt. Zwei Baumaßnahmen, mit denen in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Belastungen auf die Pfarrei zukommen werden.

Quelle: plus.pnp.de —

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Ein wichtiges Kulturgut


BGR Pfarrer Gotthard Weiß mit Fahnen vor dem Kriegerdenkmal Hofkirchen. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Für die Vereinsgründung gibt es einen handfesten Beweis: Auf der ersten Fahne des Vereins, die 1899 geweiht wurde, steht 1862 als Gründungsjahr. Schon vor den beiden Weltkriegen schlossen sich also Männer aus Hofkirchen und Hilgartsberg zusammen, die wohl die gleichen Ziele verfolgten wie die heutigen Krieger- und Veteranenvereine. Es ist nur noch wenig über die Anfänge des Vereins bekannt, es muss aber eine kameradschaftliche Gemeinschaft gewesen sein, errichtete man doch 1920 ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten des ersten Weltkriegs auf dem Hofkirchner Marktplatz. Noch heute prägt dieses das Ortsbild.

Einen schweren Einschnitt brachte der zweite Weltkrieg mit sich. Doch bereits nach Kriegsende taten sich wieder einige Männer zusammen, um den Soldaten zu gedenken und die Kameradschaft zu pflegen. Auch die Wiedergründung eines Krieger- und Veteranenvereins ließ dann nicht lange auf sich warten. 34 Männer fanden sich am 4. Oktober 1953 im Gasthaus Reischer zur Wiedergründungsversammlung ein. Heute zählt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen e.V. mit 117 Mitgliedern zum wichtigen Kulturgut der Marktgemeinde Hofkirchen. 

Am 2. Juli diesen Jahres feierte die SRK Hofkirchen e.V. ihr 160-jähriges Bestehen. Nach dem feierlichen Festgottesdienst in der Pfarrkirche fand am Kriegerdenkmal Hofkirchen ein Totengedenken mit Kranzniederlegung und Böllerschüssen statt. Sind solche Gedenkfeiern eigentlich noch zeitgemäß? „Ja – denn das sind wir unseren gefallenen Kameraden einfach schuldig“, betonte Hauptmann Alois Breit in seiner Rede. „Wir trauern um die Opfer der beiden Weltkriege und aktueller denn je um die Opfer der Kriege unserer Tage und um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung.“

Im Anschluss folgte der Auszug des Festzuges zum Donau-Stadion Hofkirchen. Bei Sonnenschein führte die Fahnenmutter Irene Britz in einem Cabrio den Festzug an. Nach ihr folgten der Jubelverein, der Patenverein KRV Neßlbach, Ortsvereine und befreundetet Vereine sowie die Ehrengäste des Gründungsfests.

Beim Festakt stellten die Grußworte des ersten Vorstandes, Stefan Weber, des 1. Bürgermeisters Alois Wenninger und des Kreisvorsitzenden des Bayerischen Soldatenbundes Passau/Pfarrkirchen Alois Hausruckinger den Zusammenhalt und die Wichtigkeit der Soldaten- und Reservistenvereine auch noch in der heutigen Zeit heraus. Alois Peter wurde als längstes Mitglied der SRK Hofkirchen mit der Ehrennadel des Bayerischen Soldatenbundes für 60 Jahre treue Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten führte die SRK Hofkirchen am Nachmittag auch einen Vielseitigkeitswettbewerb durch. Dabei lieferten sich 29 Mannschaften mit Kindern und Erwachsenen über sechs Stationen durch ganz Hofkirchen bei verschiedenen Aufgaben einen fairen Wettkampf. Erster Sieger des bereits bekannten und beliebten Wettbewerbs wurden die drei Lustigen 4. Bei den Kindern unter 16 Jahren gewannen die Wilden Kerle. − va

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Blaskapelle Garham startet wieder durch


Stark im Team ist die Vorstandschaft der Blaskapelle: Beisitzer Sebastian Geißler (v.l.), 2. Vorsitzende Natalie Schöfberger, 1. Vorstand Gerold Schöfberger, Schriftführerin Caroline Bouille und Schatzmeister Michael Rieger – nicht auf dem Bild sind: Dirigent Josef Kufner und Beisitzer Christian Luger. −Foto: Eder

 

Garham

Nachdem sie sich lange wegen Corona gedulden mussten, kehrt wieder Normalität bei den Garhamer Bläsern ein. Nun hat sich der Verein zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen getroffen.

Bei der Versammlung wurde an die verstorbene 2. Vorsitzende Ursula Tomschy erinnert. Gerold Schöfberger bezeichnete sie als „Mama der Blaskapelle“, die immer ein „offenes Ohr“ oder eine „helfende Hand“ hatte. Ihr Tod sei ein schwerer Verlust einer großartigen Musikerin für die Garhamer Blaskapelle, würdigte Gerold Schöfberger die Verstorbene.

42 Mitglieder hat der Verein (31 aktive Musikanten, 11 fördernde Mitglieder). Nach der Corona-Unterbrechung folgte eine zögerliche Wiederaufnahme des Proben- und Spielbetriebs. Dass einige junge Musiker nicht mehr mitspielen, dürfte ebenfalls Corona geschuldet sein, meinte er. Trotzdem konnten in diesem Jahr schon eine Vielzahl von Auftritten absolviert werden. Die nächsten Termine: Kirta an Maria Himmelfahrt in Handlab, Volksfestzug in Vilshofen und die Pfarrfeste in Garham und Hofkirchen. Für den Herbst ist eine Wanderung auf dem Bienenlehrpfad Hofkirchen geplant. Neue Noten wurden angeschafft. Die Wünsche der Musikanten wurden dabei berücksichtigt.

NEUWAHLENDie Aufgaben des 1. Vorstandes übernimmt wieder Gerold Schöfberger, Stellvertreterin wird Natalie Schöfberger. Schriftführerin bleibt Caroline Bouille, die Kasse führt wieder Michael Rieger. Als Beisitzer verstärken die Vorstandschaft Christian Luger und Sebastian Geißler, der auch als Jugendbeauftragter fungiert. Die Kasse prüfen Andreas Schöfberger und Maria Kufner. Musikalischer Leiter bleibt Josef Kufner.− fe

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Höherer Wasserpreis: Marktrat stimmt geschlossen zu


Ein noch sparsamerer Umgang mit Trinkwasser – beispielsweise beim Gartensprengen – empfiehlt sich in Hofkirchen auch aufgrund der gestiegenen Verbrauchsgebühren. −Foto: Brunner

 

Garham

Einigkeit herrschte im Marktrat über die Neukalkulation der Gebühren und Beiträge zur Wasserversorgung. Sie bedeuten Mehrkosten für die Verbraucher – rückwirkend zum 1. Januar 2022. Laut einer Modellrechnung für einen Drei-Personen-Haushalt, der 100 Kubikmeter Wasser pro Jahr bezieht, werden laut Geschäftsleiter Gerhard Deser pro Monat 9,18 Euro mehr als bisher fällig.

Anders als das Ratsgremium war die Reaktion von Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, der wie so oft als Zuhörer die Marktratssitzung verfolgte: Er meldete sich nach dem einstimmigen Votum zu Wort, kritisierte die Verwaltung. Wie berichtet, hatte die überörtliche Rechnungsprüfung im Landratsamt die Neukalkulation der Gebühren und Beiträge für die Abwasserbeseitigung beanstandet. Willi Wagenpfeil verwies auf die seitens der Verwaltung angekündigte Prüfung, ob durch die in der Vergangenheit zu gering angesetzten Kostenbeträge ein Vermögensschaden für die Kommune vorliege, den im Bedarfsfall deren Versicherung ausgleichen solle. Er habe die Ankündigung einer Prüfung so akzeptiert und auch seine Mithilfe bei der Aufklärung der Ungereimtheiten angeboten, die aber seitens seines Amtsnachfolgers Josef Kufner (CSU) nicht erwünscht gewesen sei. „Mir war klar, dass diese Kalkulation falsch war“, fügte der Altbürgermeister hinzu, nach dessen Überzeugung sich herausgestellt hat, „dass der Kämmerer Zuschüsse vergessen hat“. Die staatlichen Zuwendungen zu Investitionen in die kommunale Abwasserbeseitigung – 3,1 Millionen Euro für Garham und 1,4 Millionen Euro für Hofkirchen – nicht in die neue Kalkulation einfließen zu lassen, wertete Willi Wagenpfeil als „Anfängerfehler“.

Weiter warf er dem amtierenden Bürgermeister und der Verwaltung vor, seine Nachfragen nicht beantworten zu haben. Er, Wagenpfeil, habe sich inzwischen eine Anwältin genommen, die ihm empfohlen habe, abzuwarten, was die Gemeinde von ihm möchte. Josef Kufner konterte in der jüngsten Ratssitzung mit der Feststellung, dass der Sachstand genauso sei, wie in der Vergangenheit kommuniziert. Jetzt – im Nachgang zur aktuellen Neukalkulation zur Wasserversorgung – werde „das exakte Defizit aufgearbeitet“. Es gehe um Zahlen, die nicht mehr in die Kalkulation eingebracht werden dürften. Weiter machte der Bürgermeister klar, dass jetzt der Beschluss des Marktgemeinderates umgesetzt werde.

Als Ausgangssituation für die Neukalkulation skizzierte Gerhard Deser Beanstandungen der überörtlichen Rechnungsprüfung zu zurückliegenden Zeiträumen – unter anderem zwischen 2007 bis 2011 und ab 2016. Inzwischen habe man einen rechtssicheren Anlagen-Nachweis durch ein Fachbüro erstellen lassen, der seit zwei Monaten vorliege. Auf dessen Basis beruhen demnach 41 Prozent der Anschaffungs- und Herstellungskosten der Versorgungseinrichtungen mit einem durchschnittlichen Baujahr von 1993. „Jetzt gibt es ordentliche Bestandspläne“, betonte der Verwaltungsleiter. Die restlichen Kosten seien, wie schon bei der Abwasserbeseitigung, nach dem sogenannten Index-Verfahren ermittelt worden. Nach Rücksprache mit dem Rechnungsprüfer sei der kalkulatorische Zinssatz von vorher 4,10 auf nun 2,25 Prozent als unterste Grenze gesenkt worden – man habe den maximal möglichen vierjährigen Kalkulationszeitraum gewählt. Die Berechnung kann, wie der Geschäftsleitende Beamte hervorhob, von jedem Bürger im Rathaus eingesehen werden. Gegebenenfalls würde sie auch erläutert. Der Bürgermeister ergänzte, dass die Kalkulation mit den Fraktionssprechern besprochen sei. Fragen dazu seien in der Verwaltung eingegangen und noch vor der Sitzung beantwortet worden. Katrin Wagenpfeil (SPD) machte sich dennoch dafür stark, dass man vor allem bei der Grundgebühr „ein bisschen runtergehen“ solle. Die Veränderungen wären marginal, erwiderte Josef Kufner. Christian Pauli (SPD) plädierte dafür, gerade Familien mit Kindern nicht mehr zu belasten. Den Verbrauch könne man etwas steuern, warf Petra Söldner (SPD) ein, die Grundgebühr dagegen nicht.

„Wir verschieben nur die Zahlen“, sagte Matthias Braidt (CSU). „Wir reden nur von einer marginalen Verschiebung“, fügte Kufner hinzu. Laut Aussage von Vize-Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) geht es lediglich um eine Ersparnis von 6 Euro. Stefan Greiler (SPD) sprach die Möglichkeit für einzelne Bürger an, durch ihr Verbrauchsverhalten die Ausgaben mehr zu steuern.

Christian Pauli würdigte den abwesenden Kämmerer für die ausführliche Beantwortung der Fragen zur Neukalkulation. „Es ist eine wirklich saubere Vorgehensweise“, unterstrich Josef Kufner. Christian Pauli hielt den Grund für das aufgelaufene Defizit von 191000 Euro aus der Vergangenheit jetzt für erkennbar und verständlich für den Bürger. „Ich hätte mir das auch bei der Abwasser-Kalkulation gewünscht“, bekundete er.

Gemäß dem einstimmigen Beschluss des Marktrat ergeben sich folgende Gebühren (jeweils ohne Mehrwertsteuer/in Klammern die bisherigen Werte), gültig seit 1. Januar 2022: Grundgebühr pro Jahr: 60 Euro bei einem Wasserzähler-Dauerdurchfluss von maximal vier Kubikmetern pro Stunde (20 Euro), bei maximal 10 Kubikmetern 150 Euro (40 Euro), bei maximal 16 Kubikmetern 240 Euro (80 Euro), über 16 Kubikmeter 400 Euro (160 Euro). – Verbrauchsgebühr: 2,29 Euro (bisher 1,66 Euro) pro Kubikmeter. – Bauwasserzähler: 4,00 Euro (2,50 Euro) pro Kubikmeter. – Beitrag pro Quadratmeter Grundstücksfläche: 0,62 Euro (0,49 Euro), Beitrag pro Quadratmeter Geschossfläche: 5,49 Euro (4,47 Euro). —-Bernhard Brunner

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

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Feierstunde mit Abschied


Nach 21 Jahren Tätigkeit im Garhamer Schülerhort wurde Charlotte Hain in den Ruhestand verabschiedet. −Foto: VA

 

Garham

Der vorletzte Schultag vor den großen Sommerferien stand im Zeichen des Abschiednehmens. Die Garhamer Schulfamilie versammelte sich auf der Pausenwiese. Die kleine Feierstunde galt in erster Linie den Kindern der 4. Jahrgangsstufe, die die Grundschule nun verlassen und im Herbst an eine weiterführende Schule wechseln.

Mit dem Stück „Mädchen, warum weinst du?“ eröffnete der Zweitklässler Fabian Geier auf dem Akkordeon die Feier. Rektorin Astrid Pritz begrüßte alle anwesenden Eltern der Viertklässler. Auch Bürgermeister Josef Kufner fand sich bei dem Festakt ein, diesmal vor allem in der Rolle des stolzen Schülervaters. Astrid Pritz ließ in ihrer Ansprache kurz die vier Jahre Revue passieren. Sie hob lobend hervor, dass sich aus den kleinen, schüchternen Erstklässlern große und selbstbewusste Schulkinder entwickelten. Bereits Mitte des 2. Schuljahres machte ihre Klasse zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Pandemie und Distanzunterricht. Sie alle haben diese schwierigen Zeiten wunderbar gemeistert, kein Kind blieb auf der Strecke.

Damit verband die Schulleiterin auch ihren Dank an die Eltern, die ihre Kinder beim Homeschooling stets unterstützt hatten. Die Organisation und Moderation der Feierstunde lag in den Händen von stellvertretender Schulleiterin Claudia Probst. Isabell Türnau, Alexander Höll, Theresa Schläger und Fabian Geier wandten sich mit guten Wünschen an die scheidenden Mitschüler. Zudem bastelten alle Zweitklässler bunte Schmetterlinge, die ebenfalls mit vielfältigen Wünschen an die Kinder verteilt wurden.

Nachdem Viertklässler Jonas Neubauer auf dem Keyboard das Musikstück „Little Brown Jug“ vorgespielt hatte, trat Lehrerin und Klassenleiterin der Kombi 3/4, Claudia Probst, vor „ihre“ Truppe. Sie richtete liebevolle Abschiedsworte an die Kinder und beschenkte jedes mit einem „Notfallpaket“. Darin befanden sich wichtigen Utensilien, die beim Start an einer neuen Schüler an Bedeutung gewinnen könnten. Etwas aufgeregt, gespannt, aber auch freudig und stolz genossen die Viertklässler alle Aufführungen, die ihnen zu Ehre geboten wurden.

Auch die langjährige Mitarbeiterin in der Garhamer Mittagsbetreuerin, Charlotte Hain, wurde in dieser Feier in den Ruhestand verabschiedet. Rektorin Astrid Pritz würdigte ihre 21-jährige Tätigkeit im Hort und benannte Ruhe, Besonnenheit, Herzlichkeit, Fürsorge und selbstlose Bescheidenheit als ihre großen Charaktereigenschaften.

Sichtlich gerührt nahm sie die Geschenke von ihrer Kollegin Sylvia Aschenbrenner und der Schulleiterin entgegen. Der dritte Abschied galt Sonja Neubauer in ihrer Funktion als Elternbeirätin. Da ihr Sohn Jonas die Grundschule verlässt scheidet sie aus. Rektorin Pritz bedankte sich für die geleistete Arbeit und ihr Engagement.

Im Rahmen der Feierstunden wurden auch die fleißigsten Leseratten jeder Klasse mit einer Urkunde und einem Buchgeschenk ausgezeichnet. 2. Klasse: Teresa Langner, Theresa Schläger; 3. Klasse: Erik Bergmeier, Fabian Zitzlsperger, 4.Klasse Jonas Neubauer, Jan Türnau. Die Buchgeschenke wurden wie jedes Jahr vom Garhamer Elternbeirat finanziert. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Die Opfer der Kriege nicht vergessen


Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß spricht ein Gebet vor dem Kriegerdenkmal. Die Reservistenkameradschaft Garham stellt die Ehrenwache. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins Garham erinnern jedes Jahr im Juli bei ihrem Jahresfest an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege sowie die verstorbenen Kameraden des Vereins – heuer in der 155-jährigen Vereinsgeschichte und nach zwei Jahren Corona-Pandemie-Einschränkungen wieder in althergebrachter Weise.

Das Gedenken der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt ist ein fester Bestandteil in Garham. Das ehrende Mahnen verpflichtet, es hält im Interesse von Frieden und Freiheit die soldatischen Traditionen und die Heimatpflege aufrecht und leistet somit sinnvolle Aktivität in der Gesellschaft.

Die örtlichen Vereine und der Nachbarverein, der KSV Schöllnstein, marschierten nach einem Standkonzert vom Dorfplatz zur Pfarrkirche St. Nikolaus, angeführt von der Blaskapelle Garham unter der Leitung von Kapell- und Bürgermeister Josef Kufner.

Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß zelebrierte den Gottesdienst. In der Predigt erläuterte er sein besonderes Messkleid, das der Patrona Bavariae geweiht ist und zu Beginn des 1. Weltkrieges im Jahre 1914 in der Pfarrei Garham gestiftet wurde: „Patrona bavariae – ora pro nobis“ („Maria Schutzpatronin Bayerns bitte für uns“) ist auf der Rückseite eingestickt. Das Jahresfest sei eine Angelegenheit des Glaubens an den Frieden. Diesen Auftrag erfülle der KSV Garham. Im Festzug, begleitet von der Garhamer Blaskapelle, zogen die Ehrengäste, Fahnenabordnungen und Festteilnehmer zum Kriegerdenkmal am Dorfplatz. 1. Vorstand Franz Erhard begrüßte dort die Ehrengäste, Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und die Markträte Johanna Feilmeier, Josef Leizinger, Gerold Schöfberger und Katrin Wagenpfeil.

Ortspfarrer Gotthard Weiß betete für die Opfer der Kriegshandlungen, dass Gott ihnen den Frieden schenke, den sie auf Erden nicht erleben durften.

Mahnende Worte sprach KSV-Vorsitzender Franz Erhard am Kriegerdenkmal. In der aktuellen Situation spannte er einen Bogen aus der Geschichte zur Gegenwart. Orte, die im 2. Weltkrieg in der deutschen Presse genannt wurden, sind wieder allgegenwärtig: Donbass, Krim, Kiew, Mariupol. Namen von verstorbenen Vereinsmitgliedern, die in diesen Orten im Einsatz waren, sind plötzlich wieder gegenwärtig. Die Folgen des unsäglichen Krieges in der Ukraine seien nicht absehbar. „Hass, Hochmut und Unvernunft erzeugen Krieg – Gedenken und Nachdenken erhalten den Frieden“, sagte Erhard.

Bürgermeister Josef Kufner dankte dem KSV Garham dafür, dass man sich mit dem Jahresfest gegen das Vergessen stemmt. Er bekräftigte die Botschaft des Gedenktages und bilanzierte den Jahrtag mit der Formulierung: „Nie wieder Gewalt und Krieg, mit ganzem Herzen für Frieden und Freiheit.“

Die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal bildete den Abschluss des Festaktes. Die Blaskapelle Garham spielte das „Lied vom guten Kameraden“ und die Nationalhymne, begleitet von Salutschüssen —Franz X. Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Bolzplatz soll dauerhaft zum Volksfestplatz werden


Ein wahrer Panoramablick bietet sich vom Bolzplatz am Kirchberg in Garham, der nach dem erfolgreichen Testlauf während des diesjährigen Vorwaldfestes künftig dauerhaft als Volksfestplatz in dem Hofkirchener Ortsteil genutzt werden soll. −Foto: Brunner

 

Garham

Der Testballon ist erfolgreich gestartet und wieder gelandet: Der Bolzplatz am Kirchberg in Garham soll nach der positiven Resonanz der Versuchsphase während des diesjährigen Vorwaldfestes als dauerhaftes Areal zum gemeinsamen Feiern etabliert werden. Den entsprechenden Vorschlag von Bürgermeister Josef Kufner (CSU) von Ende Januar dieses Jahres nahm der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig an. „Das ist ein schöner Standort“, betonte Christian Pauli (SPD).

In nichtöffentlicher Sitzung hatte Kufner vor rund sieben Monaten angeregt, als alternative Variante zum Sportplatz in Reitern als Festgelände den Bolzplatz gegenüber dem Garhamer Kindergarten entsprechend zu überplanen. Das Gremium verständigte sich darauf, diesen Lösungsansatz weiterzuverfolgen, wie es am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses hieß. Zunächst war ein Gutachten in Auftrag gegeben worden, um die durch den geplanten Volksfestbetrieb an den maßgeblichen Immissionsorten in der Nachbarschaft verursachte anlagenbezogene Lärmbelastung in der Prognose zu ermitteln.

Das Ergebnis dieser Untersuchungen: Die zu erwartenden Beurteilungspegel befinden sich unter dem Wert von 70 Dezibel (A) an den angrenzenden Wohnhäusern. Es könne auch ohne größeren Abwägungsbedarf der geplante Veranstaltungsbetrieb bis 22 Uhr als „schalltechnisch verträglich“ mit dem Schutzanspruch der umliegenden Nachbarschaft bewertet werden, berichtete der Bürgermeister nun in der Runde der Ratsmitglieder. Aufgrund der positiven Prognose sei als Testvariante das Vorwaldfest 2022 auf dem Bolzplatz am Kirchberg ausgerichtet worden, so Kufner.

„Es gab eine gute Resonanz, das Gelände ist gut angenommen worden“, konstatierte der Sitzungsleiter am Dienstagabend. Matthias Braidt (CSU) machte kein Hehl daraus, bisher ein Gegner dieses Standortes gewesen zu sein, fügte aber hinzu, seine frühere Meinung aufgrund der guten Erfahrungen beim Vorwaldfest revidiert zu haben. Unter gewissen Voraussetzungen sei das „ein idealer Platz zum Feiern“, merkte Braidt an. 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW) verwies auf die weit geringeren Kosten im Verhältnis zur Alternative und legte seinen Ratskollegen ans Herz, den Grundsatzbeschluss für den Bolzplatz entsprechend zu fassen.
Langfristig müsse sichergestellt werden, ausreichend Parkmöglichkeiten zu schaffen, unterstrich Christian Pauli und bestand darauf, diese Problematik zu regeln. Ansonsten zeigte auch er sich begeistert von dem Bolzplatz als Festareal. „Die Garhamer sind glücklich, nicht mehr nach Reitern zu müssen“, gab sich Pauli überzeugt und schwärmte von der schönen Lage des Geländes mit weitem Rundumblick in die Umgebung. Seine ursprünglichen Bedenken wegen der Nähe zum Garhamer Friedhof sind ausgeräumt, wie der SPD-Fraktionssprecher andeutete.

Im nächsten Schritt muss die Marktgemeinde nun die baurechtliche Änderungsgenehmigung beantragen und die Erschließung für das künftige Volksfestgelände in Garham herstellen. Hauptsächlich geht es dabei um den Stromverteiler mit Zähler, da Wasser- und Kanalanschlüsse weitgehend vorhanden sind. Mit dem einstimmigen Beschluss zur Wahl des Bolzplatzes am Kirchberg als Alternative zum Sportplatz in Reitern für Festveranstaltungen hat das Gremium der Verwaltung den entsprechenden Auftrag erteilt. —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

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Rektorin Astrid Pritz nimmt nach zwölf Jahren Abschied von „ihrer großen Schulfamilie“


Gute Wünsche und Geschenke gab es für die scheidende Rektorin Astrid Pritz von den Kolleginnen Roswitha Kellner (v.l.), Claudia Probst, Bürgermeister Josef Kufner, Pfarrer Gotthard Weiß, ihrem Stellvertreter Jotam Evenari und Schulamtsdirektor Christoph Sosnowski. −Fotos: Eder

 

Garham

Zum Ende des Schuljahres haben Lehrerkollegen und Schüler Astrid Pritz in einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Nach zwölf Jahren als Rektorin der Garhamer Grundschule – der Schule mit Weitblick – beginnt nun für sie die Freistellungsphase.

Stellvertretender Schulleiter Jotam Evenari begrüßte „zum offiziellen Ende der Serie Astrid Pritz“ besonders die Ehrengäste Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Schulamtsdirektor Christoph Sosnowski, Elternbeiratsvorsitzende Katharina Schmidtmayer und Charlotte Hain und Sylvia Aschenbrenner von der Mittagsbetreuung, die Garhamer Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer und die Familie Pritz.

Durch das Programm führte Claudia Probst, aufgelockert wurde die Feierstunde mit Gedichten, Liedern und Instrumentalstücken der Schulkinder.

Pfarrer Gotthard Weiß betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Pfarrei. Astrid Pritz habe einen guten Blick dafür, was sein muss und ein offenes Ohr für die Pfarrei. „Die jährlichen kirchlichen Feiern fanden ihren Platz im Schulalltag.“

Bürgermeister Josef Kufner, als Vertreter des Sachaufwandträgers, arbeitete zwei Jahre mit Astrid Pritz zusammen. Diese Zeit war geprägt von Bauarbeiten und Corona. Auch als Vater habe er erlebt, dass die Kinder in der Garhamer Schule gut „aufgehoben“ sind.

Lehrerkollegin Roswitha Kellner lobte ihre „Chefin“ für die Fürsorgepflicht, fundierte Mitarbeitergespräche und besonders die Eigenschaft zum Vermitteln bei Konflikten. Schmunzelnd erinnerte sie an manche Anekdoten, so zum Beispiel bei „modischen Fragen“, die sie oft zu „Modezwillingen der Schule“ machten oder an die Tatsache, dass immer genügend Kaffee im Lehrerzimmer bereitstehen musste.

Schulrat Christoph Sosnowski ließ den Werdegang der „tatkräftigen, humor- und temperamentvollen Pädagogin“ Revue passieren. Nach der Schulzeit in Sandbach und Passau kam das Studium in Regensburg. Referendarsjahre an den Grundschulen Jägerwirth und Haag-Wolkar folgten. Weitere Einsatzorte waren dann in Aunkirchen und Ruhstorf. Seit September 2010 ist Astrid Pritz Schulleiterin an der Garhamer Grundschule. In der ersten Woche nach den Winterferien wurde sie vom damaligen Schulrat Klaus Jeggle zur Rektorin ernannt.

Ihr persönliches Motto für Garham lautete: „Schule mit Weitblick“, denn sie schätzte die tolle Aussicht in die Ferne, die man vom erhöht gelegenen Schulhaus hat. Aber auch die Entwicklung der Garhamer Grundschule spielte eine große Rolle. „Kinder, Schüler und Kollegen standen immer im Mittelpunkt deines beruflichen Denkens“, lobte Sosnowski.

Das Schlusswort gehörte Astrid Pritz. Sie sprach von „ihrer großen Schulfamilie, die zusammenhält und den Schulalltag nicht langweilig werden lässt“. Mit viel Euphorie, Idealismus und Tatendrang startete sie ihre neue Aufgabe in Garham. Aktionen wie „Gute gesunde Schule in Bayern“, „fit for future“ oder „Klasse 2000“ wurden zum festen Bestandteil im Schulleben und im Leitbild der Schule. Viermal durfte die Umweltfahne gehisst werden und regelmäßig wurde der 1. Preis im Landkreis Passau bei der Löwenzahnaktion zur Zahngesundheit gewonnen. „Neben Gesundheit und Umwelt war mir auch die künstlerische Erziehung wichtig“, erzählte Pritz.

2017 begannen die die großen Sanierungsmaßnahmen (Fluchttreppen, Brandschutztüren, neue Außenfassade, Mehrzweckraum, Schallschutzdecken, neue Beleuchtungen, Digitalisierung, Mediensäulen, Smartboards) an der Schule. Diese Situation skizzierte sie einmal mit dem Ausspruch: „Nur Baustellen in der gesamten Schule und wenn die Arbeiten fertig sind, gehe ich in Rente und hab nichts mehr davon…“.

„Die Corona-Pandemie mit extremen Belastungen für die Schule und die Bildung einer Kombiklasse mit 30 Kindern – ein Wermutstropfen“, meinte die scheidende Rektorin.

Nacheinander pickte sie sich die Gäste im Mehrzweckraum heraus, um jedem persönlich für die Zusammenarbeit zu danken: „Ich bin Allen unendlich dankbar, die mich mit meinen Ideen und Zielen nicht im Regen stehen ließen und mich tatkräftig unterstützt haben.“

Für den neuen Lebensabschnitt wünschten Gäste und die gesamte Schulfamilie viel Freude, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit und überreichte zusammen mit Bürgermeister Josef Kufner und der Elternbeiratsvorsitzenden Katharina Schmidtmayer Blumen, kleine Erinnerungsgeschenke wie die aktuelle Chronik 50 Jahre Landkreis Passau oder ein schön gestaltetes Fotobuch mit persönlichen Gedanken. Mit einem kleinen Umtrunk, vorbereitet vom Elternbeirat, endete die Feier im Schulgarten. —Franz X. Eder

 

 


„Glückwunschblumen“ erhält Astrid Pritz zum Abschied von ihrer 2. Klasse


Gefühlvoll spielte Franziska Würzinger aus der 1. Klasse mit ihrem Akkordeon das Lied „Stü staad“.

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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„Helden des Alltags“


Die Geehrten der Feuerwehr mit Landrat Raimund Kneidinger (v.l.), Kreisbrandinspektor Alois Fischl, Bürgermeister Josef Kufner (v.r.), Fahnenmutter Petra Moser und Pfarrer Gotthard Weiß (vorne Mitte). −Foto: Binder

 

Hofkirchen

Jederzeit einsatzbereit und immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden – das sind die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in ihren Gemeinden.

Mit einer Ehrenzeichenverleihung wurden viele langjährige Feuerwehrfrauen und –männer der Feuerwehren Garham, Hilgartsberg und Hofkirchen für ihren ehrenamtlichen Einsatz geehrt. Bürgermeister Josef Kufner konnte im Sitzungssaal des Rathauses zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Landrat Raimund Kneidinger, Pfarrer Gotthard Weiß sowie die Kommandanten und die erschienen langjährigen Mitglieder. „Ihr leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit in den Gemeinden und ihr verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung für viele Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit“, sagte Kufner.

Als „Helden des Alltags“ bezeichnete KBI Alois Fischl die Feuerwehrler. „Ihr seid Tag und Nacht für die Bevölkerung da. Und ihr fragt nicht: Was bekomme ich dafür? Ihr handelt einfach und das schnell und effektiv und immer dann, wenn euer Einsatz gebraucht wird.“ Gerade in der heutigen Zeit, die leider immer mehr zu einer „Ellbogengesellschaft“ geworden sei, sei das Miteinander in den Feuerwehren unendlich wichtig. „Wir müssen diese Ich-Gesellschaft ablegen und wieder mehr miteinander sprechen“, sagte Fischl. Gleichzeitig verwies er aber auch auf die zahlreichen schönen Stunden, die die Mitglieder in Gemeinschaft verbringen und dankte er allen für den langjährig geleisteten Einsatz.

Dass die Feuerwehren immer mehr zu Alleskönnern in einer immer komplizierteren Welt werden, darauf verwies Landrat Raimund Kneidinger. „Unsere Feuerwehren sind diese Alleskönner und das ehrenamtlich“, sagte Kneidinger. Weiter: „Ihr schützt unsere Existenz. Ihr bewahrt unser Leib und Leben. Ihr pflegt die Tradition und schafft immer wieder Neues“.

Nicht jeder Einsatz könne einfach so erledigt werden. Oft stünden dramatische Momente dahinter, wenn beispielsweise bei Unfällen Schwerverletzte gerettet werden müssen oder wenn Brandopfer zu verzeichnen sind, sagte der Landrat. Hier sei es wichtig, sich nach dem Einsatz gemeinsam auszusprechen, das Erlebte zu verarbeiten und – bei Bedarf – auch professionelle Hilfe zu holen und anzunehmen. Das Ehrenzeichen der Feuerwehr soll ein sichtbares Zeichen des Dankes ein, die sich über einen längeren Zeitraum bei den Feuerwehren engagieren und wird vom Staatsministerium des Innern verliehen. „Dieses Ehrenzeichen ist die höchste staatliche Auszeichnung für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden“, erklärte Kneidinger.

Die Kommandanten der Feuerwehren Garham, Hofkirchen und Hilgartsberg nahmen, gemeinsam mit Bürgermeister Kufner, Landrat Kneidinger, KBI Fischl und Pfarrer Gotthard Weiß die anschließenden Ehrungen vor. Neben den Urkunden des Innenministers wurden die Ehrennadeln in Gold (40 Jahre) oder Silber (25 Jahre) den Mitgliedern angesteckt. Zusätzlich gab es noch einen Gutschein für einen mehrtägigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain.

Jeder Kommandant stellte seine „Jubilare“ mit einem kurzen Rückblick auf deren langjährigen Tätigkeiten und absolvierten Lehrgänge vor, verbunden mit dem Wunsch auf weiterhin gute Zusammenarbeit. In seinem Schlusswort bedankte sich Bürgermeister Josef Kufner bei den neuen Ehrenzeichenträgern und den zahlreichen Gästen und machte den Weg frei für den „gemütlichen Teil des Abends“ mit Getränken und Bewirtung. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde wurde von Emma Zitzlsberger mit virtuos gespielten Stücken auf der Harfe gestaltet. Ihr gehörte der abschließende Applaus. − gis

EHRUNGENFFW Garham: 25 Jahre: Marco Atzmüller, Peter Heider, Sonja Neubauer, Christa Schmid und Bernhard Vierthaler; 40 Jahre: Alois Bircheneder, Josef Bircheneder, Michael Sittinger, Josef Wagner und Ludwig Zitzelsberger. FFW Hofkirchen: 25 Jahre: Andrea Lustig; 40 Jahre: Georg Stelzer, Martin Gotzler und Christian Lustig. FFW Hilgartsberg: 25 Jahre: Hildegard Feilmeier, Christine Fredl, Ute Linne, Florian Penn, Alois Zitzelsberger jun., Markus Doppelhammer, Marianne Graf und Stefan Scheibengraber; 40 Jahre Alois Wenninger, Josef Käser jun. und Erich Feilmeier.

 

Quelle: plus.pnp.de —gis

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Das Gotteshaus ist wieder schön


Erinnerungsgeschenke vom Pfarrer (2.v.r.) für Max Zitzelsberger (v.l.), Regina Schmidtmayer, Gotthard Weiß und Stephan Zitzelsbergers: Eder

 

Garham

„Sauber hobt’s es wieder beinand“ – so der Tenor zur Außenrenovierung der Garhamer Kirche. Deren Abschluss wurde jetzt mit einem Festgottesdienst gefeiert – einer der Höhepunkte in der 700-jährigen Geschichte der Pfarrkirche St. Nikolaus.

„Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, aus ew’gem Stein erbauet von Gottes Meisterhand…“ − mit diesem symbolträchtigen Kirchenlied eröffneten die Gemeinde die Messfeier, die vom Kirchenchor unter Leitung von Bernarda Hartl, und Roland Rimbeck an der Orgel mitgestaltet wurde. „Die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden hat ihre Fehler, da ist es gut, wenn die Kirche aus Stein strahlend schön ist“, meinte Pfarrer Gotthard Weiß. Denn sie zeige den Glauben, der in ihr gefeiert werde. Da die Pfarrei ein Drittel der Renovierungskosten tragen muss, folgte ein Spendenaufruf, verknüpft mit einem Versprechen des Pfarrers: „Ich werde die Summe, die heute zusammenkommt, aus eigener Tasche verdoppeln. Wer mich mag, sollte also großzügig spenden. Wer mich nicht mag, sollte noch großzügiger spenden, weil er mich damit ärgern kann“, meinte er launig und prompt waren viele Scheine in den Sammelkörbchen zu sehen.

Gotthard Weiß dankte allen Beteiligten für die gelungene Renovierung, die er als ein „Geschenk für die ganze Pfarrei“ bezeichnete. Ein „Vergelts Gott“ gab es für die beteiligten Firmen, die Spender von Geld und Material, die vielen freiwilligen Helfer – allen voran und besonders Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bauleiter Stephan Zitzelsberger. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielt der Kirchenpfleger das Modell der Sonnenuhr, die an der Südfassade der Kirche wieder hergestellt wurde. Stephan Zitzelsberger bekam einen von Regina Schmidtmayer gestalteten Dachziegel aus dem alten Kirchendach.

Max Zitzelsberger kann inzwischen darüber lachen, dass sein Ziel, die Maßnahme innerhalb eines Jahres umsetzen, verfehlt wurde: Eine Fledermauspopulation unterm Kirchendach und schließlich Corona verzögerten das Vorhaben.

Der Pfarrer lud nach der Messe alle Kirchenbesucher auf den Vorplatz der Pfarrkirche. Im Schatten der Bäume, zu den Klängen der Blaskapelle Garham um Bürgermeister Josef Kufner und zur Verpflegung durch Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung wurde das Ende der Außenrenovierung gefeiert. Der Kindergarten-Elternbeirat verkaufte Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt den Kindergartenkindern zu Gute. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches gekauft werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind von Bischof Stefan Oster signiert.

Viel Freude hatte Pfarrer Gotthard Weiß bei seiner „Autogrammstunde“ bei der er weitere Dachziegel für Besucher widmete. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstanden.

Das nächste Fest steht am 27. August an: Da wird die Pfarrei Gotthard Weiß nach 26-jährigem Wirken in den Ruhestand verabschieden. Am 4. September wird dann sein Nachfolger Dr. Joseph Peedikaparambil begrüßt und wieder ein Pfarrfest gefeiert.  —Franz X. Eder

Schmuck und würdig: Die Garhamer Pfarrgemeinde hat den Abschluss der Außenrenovierung ihre Kirche St. Nikolaus gefeiert.

Beschäftigt: Gotthard Weiß signiert Dachziegel, assistiert von Mesnerin Christine Zitzelsberger (l.) und Sekretärin Melanie Riederer.

 

Gute Stimmung beim Frühschoppen auf dem Platz vor der renovierten Kirche. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Fit für den Einsatz


Nach der Prüfung stellten sich Schiedsrichter, Führungskräfte und die Ausbilderinnen mit den erfolgreichen Absolventen der Leistungsprüfung zum Erinnerungsfoto auf. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Nachdem es wegen Corona seit 2019 keine Leistungsabnahmen mehr bei der Feuerwehr Garham gab, war es wieder soweit. 21 Absolventen legten erfolgreich das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ in verschiedenen Stufen ab.

Unter den wachsamen Augen von Kreisbrandinspektor Alois Fischl, den Kreisbrandmeistern Georg Stelzer, Josef Thoma und Christian Schneider und Schiedsrichterin Johanna Feilmeier gingen die Kameradinnen und Kameraden der Garhamer Wehr mit viel Sachverstand, Können und Einsatzbereitschaft an die an sie gestellte realitätsnahe Aufgabenstellung heran, die im Rahmen der Abnahme des Leistungsabzeichens THL zu lösen war.

Die Übungsannahme und Darstellung der lebensechten Situation stellt einen klassischen Verkehrsunfall dar, wie er tagtäglich auch im Alltag der Wehren eintreten könnte: Ein Autofahrer war im Fußbereich eingeklemmt, die Fahrer-/Beifahrertür ließ sich öffnen, Betriebsstoffe waren noch nicht ausgelaufen.

Die Leistungsprüfung kann nacheinander in sechs Stufen abgelegt werden. Zwischen den einzelnen Stufen ist eine Wartezeit von zwei Jahren einzuhalten. Umfang und Schwierigkeitsgrad werden von Stufe zu Stufe gesteigert. So werden etwa bei der Leistungsprüfung Stufe 1 die Funktionen der Teilnehmer ohne Auslosung vor der Abnahme festgelegt. Alle Teilnehmer müssen darüber hinaus noch Zusatzaufgaben erfüllen.

Ab Stufe 2 werden zur Steigerung der Anforderungen die Funktionen Melder, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp ausgelost. Bei jeder Stufe müssen von der Gruppe Zusatzaufgaben erfüllt werden. Fragen, die es zu beantworten gilt, betreffen die Themen „Verkehrsunfall“, „Hilfeleistung“, „Unfallverhütung“, „ABC-Gefahren“ und ab Stufe 6 das Erkennen von Gefahren bei einem Einsatzbild (Gefahrenmatrix). Für die Maschinisten, Melder, den Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp gibt es ebenfalls Aufgaben im Wissensbereich.

Für den Unfall während des Leistungsabzeichens gab den Einsatzbefehl: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Melder übernimmt die Erstversorgung, Wassertrupp erstellt Verkehrsabsicherung, Maschinist übernimmt Einsatzstellenbeleuchtung mit Lichtmast, Angriffstrupp und Schlauchtrupp, Aufbau der Geräteablage ca. fünf Meter vor Unfallfahrzeug! Zum Einsatz fertig!“ Das komplette Programm des Einsatzszenarios wurde kompetent und sicher gelöst, so dass jeder erfolgreich war.

Im Anschluss fand die Verleihung der Leistungsabzeichen statt. Kommandant Erwin Schöfberger betonte, wie wichtig Motivation und Ausbildungsstand für das Aufgabespektrum der Feuerwehren seien. Er dankte den Ausbilderinnen Natalie Eder und Johanna Feilmeier. Kommandant Schöfberger konnte dann seinen Gruppenführer Gerold Schöfberger aufgrund der erforderlichen Aus- und Fortbildung zum Oberlöschmeister befördern.

KBI Alois Fischl fand lobende Worte: „Ihr dürft auf eure Leistung stolz sein, der sehr gute Leistungsstand zeigt sich durch den erfolgreichen Abschluss dieser Leistungsprüfung.“

Bürgermeister Josef Kufner „Das Wichtigste ist die Einsatzbereitschaft für die Sicherheit unserer Bevölkerung durch schnelle und kompetente Hilfe – das ist der Gemeinde sehr wichtig.“

Das Leistungsabzeichen erhalten haben: Stufe 1 (Bronze): Josef und Maria Bircheneder, Nina Daik, Markus Hain, Rene Kunze, Kristina Maier, Michael Niederländer, Andreas Probst, Martin Stocker; Stufe 2 (Silber): Korbinian Hundsrucker, Alex Schmid; Stufe 3 (Gold): Martin Drasch, Fabian Kapfhammer, Nicole Rützel, Christian Schöfberger, Dominik Unertl; Stufe 4 (Gold/Blau): Peter Heider; Stufe 5 (Gold/Grün): Gerold Schöfberger, Simon Seider; Die Endstufe Stufe 6 (Gold/Rot) erreichte Andreas Schöfberger.    —Franz X. Eder


Beförderung und Gratulation: Gerold Schöfberger (r.) wird Oberlöschmeister, Kommandant Erwin Schöfberger gratuliert. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Feuerwehr rückt zum Kindergarten aus


Löschübung beendet: Zur Erinnerung ist vor dem Feuerwehrauto ein Gruppenfoto gemacht worden. −Fotos: Eder

 

Garham

Ganz schön aufregend fanden die Kinder den Besuch von Vize-Kommandant Josef Feilmeier: Er ist mit sechs Kameraden, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 und dem Gerätewagen-Logistik beim Kindergarten St. Nikolaus vorgefahren. Die Kinder durften die Fahrzeuge innen und außen erkunden. Und damit sie keine Angst vor einem Feuerwehrler in der furchterregenden Atemschutzausrüstung haben, legte einer von ihnen die volle Ausrüstung an und erläuterte dabei kindgerecht, um was es beim Atemschutz geht.

Hochinteressant war für die Mädchen und Buben auch der Einsatz von Rettungsschere, die sie sogar selbst „bedienen“ durften, Rettungsspreizer und -zylinder. Der Höhepunkt des Besuchs war aber ganz klar die praktische Löschübung. Gemeinsam wurde ein Löschangriff mit einem D-Strahlrohr aufgebaut. Dann durften die Kinder zum Zielspritzen antreten, was allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Mit dem Lied vom „tapferen“ Feuerwehrmann bedankten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen für den tollen Vormittag. Anerkennend meinte stellvertretende Kindergartenleiterin Julia Aschenbrenner: „Dieses Erlebnis ist für die Kinder eine interessante und aufregende Erfahrung.“− fe

 


Wasser marsch: Mit Helm und Feuerwehrjacke ausgestattet bekämpft das Mädchen die Flammen in den Fenstern des Brandhauses. Ist das Löschziel erreicht, kippen die Flammen um. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Rosina Volkmer ist neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes


Die neu gewählte Vorstandschaft (v.l.): Helmut Schöfberger (Beisitzer) Siglinde Keinberger (Schriftführerin), Elfriede Bildner (Kassiererin), Rosina Volkmer (neue Vorsitzende), Alois Kapfhammer (2. Vorsitzender), Frieda Freundorfer (Beisitzerin), nicht auf dem Bild Bernhard Straßl (Beisitzer)

 

Garham

Altersarmut und Nächstenpflege: Das sind Themen, die den VdK stark beschäftigen – so kamen auch sie bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Garham zum Gespräch.

Willi Keinberger begrüßte den VdK-Kreisvorsitzenden Willi Wagenpfeil, Bürgermeister Josef Kufner und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. Keinberger vertrat den erkrankten 1. Vorsitzenden Bernhard Straßl.

Die Jahreshauptversammlungen mussten 2021 und im März 2022 wegen Corona ausfallen. Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, 57 stimmberechtigte Mitglieder waren in der VdK-Jahreshauptversammlung 2022 anwesend.

In seinen Ausführungen ging VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil auf die Situation im Ortsverband Garham und Kreisverband Vilshofen ein. 2020 und 2021 fanden keine Veranstaltungen statt.

Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, der Kreisverband Vilshofen 5652 Mitglieder. Der VdK verzeichnet einen großen Zulauf, weil er viel bietet und gebraucht wird. Wagenpfeil konnte von einer sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes Vilshofen berichten.

Willi Wagenpfeil gab den Mitgliedern zu verstehen, dass mit 60 dem VdK beizutreten, zu spät seit, denn auch in jüngeren Jahren werde der VdK benötigt. Der VdK lebe von den Beiträgen der Mitglieder. Der Ortsverband Garham werde mit dem Gesicht von Bernhard Straßl in Verbindung gebracht. Straßl habe seine Aufgabe mit großer Hingabe erfüllt. Für seine großartige Arbeit seien sie ihm zu großem Dank verpflichtet. Gedankt wurde auch Johann Zitzlsberger für seine langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Auf eigenen Wunsch hat er nicht mehr als 2. Vorsitzender kandidiert.

Daraufhin ging es um das Thema Altersarmut, ein Herzensthema von Verena Bentele, Präsidentin des VdK-Sozialverbands Deutschland. Frauen ab 65 Jahren seien besonders gefährdet, sie gleiten leicht in die Altersarmut. Alles werde teuerer. Die Barrierefreiheit sei ebenfalls ein besonderes Thema. Zwar seien hier schon einige Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem seien Rollstuhlfahrer teilweise von der Gesellschaft ausgeschlossen. Willi Wagenpfeil nimmt als Behindertenbeauftragter an der nächsten Bürgermeisterversammlung teil. Er findet: Es besteht viel Handlungsbedarf.

Nächstes Thema war die Nächstenpflege. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung kamen auf die VdK-Online-Befragung von 58000 Mitgliedern zu sprechen. Ergebnis: Nur 10 Prozent wollen in ein Pflegeheim. 58 Prozent wollen zu Hause von von Verwandten, Freunden und Bekannten gepflegt werden. Hier spiele Vertrauen eine große Rolle. 72 Prozent organisieren, dass man im Hause gepflegt wird. Den 24-Stunden-Pflegediensten gehe das an die Substanz. Deshalb die Forderung des VdK: Begriff „Pflege“ neu definieren. Diese Themen müssen transportiert werden.

780000 Mitglieder in Bayern und 2 Mio. Mitglieder zählt der VdK. „Seine Aufgaben sind sehr vielseitig. Der VdK ist ein wichtiges Sprachrohr für die Gesellschaft, die Aufgaben werden zuverlässig erfüllt“, sagte Kufner. Weiter wünschte er dem neu gewählten Gremium die Arbeiten so weiter zu führen, wie bisher.

Die Wahl der Vorstandschaft wurde geleitet vom Willi Wagenpfeil und Josef Kufner. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis

NEUWAHLEN 1. Vorsitzende: Rosina Volkmer, 2. Vorsitzender: Alois Kapfhammer, Schriftführerin: Siglinde Keinberger, Kassiererin: Elfriede Bildner, Beisitzer: Frieda Freundorfer, Helmut Schöfberger, Bernhard Straßl, Delegierte: Rosina Volkmer, Elfriede Bildner, Helmut Schöfberger, Alois Kapfhammer, Ersatzdelegierte: Siglinde Keinberger, Bernhard Straßl.

In ihrer Antrittsrede bedankte sich die neugewählte 1. Vorsitzende Rosina Volkmer für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Als Sozialverband sind wir bestrebt, die sozialen Kontakte im Ortsverband Garham beizubehalten in Form von Veranstaltungen soweit es die Corona-Auflagen zulassen“, sagte Volkmer. Geplant für heuer sei ein Grillfest im Vereinsheim des SV Garham in Reitern am 13. August. Beginn: 12 Uhr. Weiter sei eine Adventsfeier im Vereinsheim am 3. Dezember geplant. Die Vorstandschaft wünscht allen beste Gesundheit und noch viele schöne Stunden in der VdK-Familie Garham. Sie bedankte sich bei Bernhard Straßl für seine erfolgreiche 20-jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit und wünschte sich vom neu gewählten Gremium eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.

EHRUNGENZehn Jahre Mitgliedschaft: Johannes Andreas Spieleder, Barbara Spieleder, Johann Zimmermann, Reiner Ertl, Josef Unrecht, Hermine Maurer, Margot Reich, Josef Scheßl, Armin Stocker, Helmut Rechenmacher, Manfred Asen, Ingrid Boubenicek, Marita Winklhofer, Alois Wimmer, Helga Königshoven, Anita Semmler, Maria Riederer, Alois Bircheneder, Anna Ertl, Franz Emberger, Rosina Emberger, Robert Zachereder und Dieter Leizinger; 20 Jahre: Georg Kufner, Walburga Diermeier, Rosemarie Döttl, Günther Behringer, Maria Dirndorfer, Heinz Forster, Franz Pongratz, Ernst Kaiser, Therese Asen, Michael Hidringer, Josef Schediwetz, Therese Nothaft, Elfriede Bildner, Pia Maier, Alois Blaschko, Barbara Blöchl, Maria Schiller; 30 Jahre: Lotte Birchenender; 40 Jahre: Bernhard Straßl, Johann Zitzlsberger und Ludwig Puffer. Ehrung für ehrenamtlichen Mitarbeiter: 20 Jahre Bernhard Straßl; 30 Jahre Johann Zitzlsberger. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Seit Jahrzehnten bei der Wehr dabei


Auszeichnung für langjährige Vereinstreue: Vereinsjubilare mit Gratulanten (v.l.) Kommandant Erwin Schöfberger, Ehrenkommandant Franz Eder, Josef Wagner, Ludwig Irlinger, Michael Sittinger, Josef Unrecht, Alois Bircheneder, Christa Schmid, Werner Lösl, Sonja Neubauer, Thomas Wagner, 2. Vorsitzender Simon Seider, Josef Scheßl, Fahnenmutter Daniela Braidt, Franz Josef Braidt, Rudi Daxberger, 2. Kommandant Josef Feilmeier, Josef Bircheneder, KBR Josef Ascher, Franz Saugspier und Bürgermeister Josef Kufner. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Die Freiwillige Feuerwehr Garham hat in einem kleinen feierlichen Rahmen verdiente Mitglieder geehrt und Beförderungen vorgenommen. Geplant waren die Ehrungen bereits für das 150-jährige Gründungsfest im Juli 2020, das Corona bedingt nicht stattfinden konnte.

2. Vorsitzender Simon Seider konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, besonders Bürgermeister Josef Kufner, Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Alois Fischl, Kreisbrandmeister und 3. Bürgermeister Georg Stelzer, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, Fahnenmutter Daniela Braidt, Ehrenvorstand Josef Saller und Ehrenkommandanten Franz Eder. Mit einem bayerischen Buffet begann der Ehrenabend in der festlich dekorierten Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses..

Nach einem Musikstück des Bläserquintetts der Blaskapelle Garham konnten Kommandant Erwin Schöfberger und sein Stellvertreter Josef Feilmeier zunächst aktive Feuerwehrdienstleistende befördern: Rene Kunze zum Oberfeuerwehrmann, Dominik Unertl zum Löschmeister, Andreas Schöfberger, Simon Seider und Markus Weinzierl zu Oberlöschmeistern. Zum Hauptlöschmeister wurde 2 Kommandant Josef Feilmeier ernannt.

Auszeichnung für 600 Jahre Vereinstreue

2. Vorstand Simon Seider und Kommandant Erwin Schöfberger zeichneten Kameradinnen und Kameraden für ihre jahrelange Vereinstreue mit Urkunden und kleinen Präsenten aus. Seit 25 Jahren sind Thomas Wagner, Franz Josef Braidt. Christa Schmid und Sonja Neubauer bei der Garhamer Wehr. Für 40 Jahre wurden Werner Lösl, Franz Saugspier, Alois Blüml, Ludwig Irlinger, Josef Wagner, Josef Bircheneder, Josef Scheßl, Josef Unrecht, Alois Bircheneder und Michael Sittinger geehrt. Auf stolze 50 Jahre bringen es Rudi Dachsberger und Ehrenkommandant Franz Eder. Seider stellte dabei die Leistungen der Geehrten vor und freute sich, dass so viele Mitglieder ihre langjährige Treue zur Feuerwehr Garham halten.

Eine Überraschung hatte der 2. Vorsitzende für die Fahnenmutter des 150-jährigen Gründungsjubiläums Daniela Braidt dabei: Sie wurde Ehrenmitglied. Neben Blumen und der obligatorischen Urkunde gab es noch ein besonderes Geschenk: Ein Bild, das einen „modernen“ Florian mit der Garhamer Silhouette darstellt und an den Heiligen Florian am Feuerwehrgerätehaus erinnert. Gemalt hat das Bild die Garhamer Malerin Regina Schmidtmayer.

Bürgermeister Josef Kufner nutzte in seinem Grußwort die Gelegenheit, um den Sinn des Kameradschaftsabends zu verdeutlichen. „Die Aufgaben unserer Wehren sind das ganze Jahr hindurch zahlreich und vielseitig. Als Vertreter unserer Bürgerschaft bin ich froh, dass wir uns auf das Engagement und die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehreinsatzkräfte verlassen können“, sagte Kufner. Aber auch die Pflege der Kameradschaft und des Zusammenhalts dürften dabei nicht zu kurz kommen. Er gratuliere allen, die in diesem würdigen Rahmen befördert, ausgezeichnet und geehrt wurden. „Die Kameradinnen und Kameraden haben sich über viele Jahre für die Feuerwehr Garham verdient gemacht. Daher ist diese Form der Wertschätzung unverzichtbar und muss auch in Zukunft erhalten werden“, betonte der Bürgermeister.

Kreisbrandrat Josef Ascher dankte den Garhamer Feuerwehrlern für die hervorragende Arbeit und betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Gesellschaft, denn nur durch dieses könne ein funktionierendes Miteinander gewährleistet werden. Ascher gratulierte seitens der Kreisbrandinspektion und stellte klar, dass der Dienst in der Feuerwehr für alle, vor allem aber für die Führungskräfte, ein ernstzunehmender Auftrag sei. Neben dem ehrenamtlichen Feuerwehrdienst für die Sicherheit im Alltag und für Menschen, die auf Hilfe warten, ist das kameradschaftliche Leben eine wesentliche Aufgabe des Vereins. „Die Freude miteinander zu feiern, gehört einfach dazu“, formulierte der Kreisbrandrat abschließend.

Der Ehrenabend wurde mit der Bayernhymne beendet, unterstützt von der Garhamer Blaskapelle.

Termine: Am 24. Juli findet das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Walchsing statt. Am 17. September gibt es einen „Blaulichttag“ im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Garhamer Gerätehaus. Und ein Jahr später wird vom 15. bis 17. September 2023 das 150-jährige Gründungsfest der FW Garham mit drei Jahren Verzögerung nachgeholt. —Franz X. Eder


Beförderungen und Gratulationen bei den Aktiven: KBR Josef Ascher (v.l.), Simon Seider, Rene Kunze, Dominik Unertl, Markus Weinzierl, Kommandant Erwin Schöfberger, Andreas Schöfberger, 2. Kommandant Josef Feilmeier, Fahnenmutter Daniela Braidt und Bürgermeister Josef Kufner.

 


Jüngstes Ehrenmitglied der Garhamer Wehr Fahnenmutter Daniela Braidt: Es gratulieren (v.l.) Kommandant Erwin Schöfberger, 2. Vorsitzender Simon Seider, 2. Kommandant Josef Feilmeier und Bürgermeister Josef Kufner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Abschlussfest zur Kirchenaußenrenovierung


Im neuen Kleid: Frisch herausgeputzt die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus mit der Sonnenuhr auf der Südfassade. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Erhaben und zugleich beschützend, so ist das Erscheinungsbild der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus, das einem schon von Vilshofen kommend den Weg nach Garham weist. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung im Sommer 2021 ist ein Höhepunkt in der über 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche.

Jetzt kann das große Abschlussfest gefeiert werden.

Der Kirchenpatron St. Nikolaus ist Schutzheiliger der Reisenden, Händler und Kaufleute. Er war Beschützer der Handelswege. Garham lag am alten Salzhandelsweg, der damals von der Donau herauf über den Bayerwald hinein ins Böhmische führte, der sogenannten „uralt gulden Straß“.

2019 wurde die umfassende Außenrenovierung begonnen. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300.000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen. Der Markt Hofkirchen beteiligte sich neben vielen Spendern an den Kosten mit 16.500 Euro.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr und zeigt die Garhamer Ortszeit an – ein großes persönliches Anliegen von Pfarrer Gotthard Weiß. Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war.

 

Geschichte der Garhamer Kirche

Ein erstes Gotteshaus war im 14. Jahrhundert gebaut worden. Mauern davon sind noch der heutige Altarraum sowie im Untergeschoss des Kirchenturms, in dem sich auch Malereireste aus der damaligen Zeit finden.

Vor 270 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, am 7. Juni 1750 geweiht. Während seiner Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut und von ihm geweiht. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die heutige Kirche gebaut. 1834 wurde der Kirchenraum um die Länge der Orgelempore noch einmal vergrößert. 1888 wurden die Vorbauten an den Türen erstellt und die alte Seelenkammer als Sakristei umgebaut.

1904 endlich wurde der Kirchturm, der bis dahin mit einem Satteldach abgeschlossen war, nach oben hin verlängert und erhielt sein heutiges, weit ins Land hinausragendes charakteristisches Aussehen mit seinen vier Erkern und Balkonen. So wurde er zum Wahrzeichen Garhams. Ein „wunderschönes und baulich seltenes architektonisches Kunstwerk in unserem Jahrhundert“ nennt ihn 1986 ein Sachverständigenbericht des baulichen Zustands der Kirche.

1996 wurden der neue Mittelalter und der Ambo aufgestellt. Der verstorbene Bischof Franz Xaver Eder hatte damals die Weihe vorgenommen. Im Mai 2002 wurde im Rahmen der 72-Stunden-Aktion „Activity“ die Sakristei um einen Anbau für die Ministranten erweitert.

Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolausglocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf den Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2022 kann die Pfarrei Garham jetzt ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge.

Mit einem Festgottesdienst am kommenden Sonntag um 9:30 Uhr kann nach der Corona bedingten Ungewissheit der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung endlich gefeiert werden. Die ganze Pfarrgemeinde und besonders Pfarrer Gotthard Weiß haben schon lange darauf gewartet. Der Garhamer Kirchenchor und die Blaskapelle Garham übernehmen die musikalische Gestaltung. Zur weltlichen Feier trifft man sich auf dem Platz vor der frisch renovierten Kirche. Pfarrer Weiß spendiert die Getränke und um die Brotzeit kümmert sich der Pfarrgemeinderat. Der Elternbeinrat des Kindergartens verkauft Kaffee und Kuchen. Als einmalige Erinnerungsstücke können Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind vom Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert.  —Franz X. Eder


Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst


Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Lob und Kritik bei der SPD-Jahresversammlung


Die Geehrten mit ihren Gästen und den Mitgliedern der Vorstandschaft: Sitzend v. l.: Godehard Maier, Brigitte Wagenpfeil, Ingrid Weinzierl, Hanna Kaplonek, Katrin Wagenpfeil, Alfred Scherer, Katja Reitmeier. Stehend v.l.: Evi Datzmann, Wolfgang Richling, Walter Doppelhammer, Stefan Greiler, Johannes Just, Christian Pauli, Christian Flisek, Willi Wagenpfeil, Helmut Schöfberger, Eduard Evteev und Rupert Doppelhammer. Es fehlen Petra Söldner, Jakob und Werner Weinzierl. −Foto: Wagenpfeil

 

Hofkirchen

Wegen Corona lag die letzte Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Hofkirchen drei Jahre zurück. Entsprechend umfangreich war die Tagesordnung. Viel gab es an aktuellen Themen aus der Landes- und Kommunalpolitik zu berichten. Neuwahlen und Ehrungen ergänzten das Programm.

MdL Christian Flisek, Katja Reitmeier und Johannes Just waren als Gäste mit dabei.

Länger als üblich war die noch amtierende Vorstandschaft im Amt, die Neuwahlen deshalb überfällig. Doch es gab wenig Veränderungen. Die von Christian Flisek durchgeführte Wahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Willi Wagenpfeil, Stellvertreter Petra Söldner und Stefan Greiler, Kassiererin Brigitte Wagenpfeil, Schriftführerin Ingrid Weinzierl, Beisitzer Walter Doppelhammer, Christian Pauli, Katrin Wagenpfeil, Wolfgang Richling, Evi Datzmann und Eduard Evteev. Als Delegierte bei der Nominierungskonferenz für die im nächsten Jahr stattfindenden Landtags- und Bezirkstagswahlen werden Katrin und Willi Wagenpfeil den Ortsverein vertreten.

Im kommunalpolitischen Teil der Versammlung wurden laut Pressemitteilung erneut die Beitrags- und Gebührenkalkulationen der Abwasserbeseitigungsanlagen in Hofkirchen und Garham diskutiert.

Das Eingeständnis des 1. Bürgermeisters, dass bei den ersten Kalkulationen im April 2021 die Einnahmen/Zuschüsse nicht berücksichtigt wurden, wurde laut Pressemitteilung von manchem Mitglied mit „das ist ja unglaublich“ kommentiert. Auf Grund der Proteste aus den Reihen der SPD sei sechs Monate später eine Korrekturkalkulation mit deutlich niedrigeren Beiträgen und Gebühren erfolgt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In Garham habe sich die Gebührenerhöhung von 83 auf „nur noch“ 16 Cent pro Kubikmeter reduziert und die Grundgebühr habe die Gemeinde bei beiden Anlagen um 30 Euro gesenkt.

Die Beitrags- und Gebührenzahler hätten das Recht, umfassend über die Verwendung ihres Geldes informiert zu werden, hieß es bei der SPD-Jahreshauptversammlung. Die SPD werde sich weiter mit diesem Thema beschäftigen, wurde versichert. Die fehlende Transparenz führt nach Meinung der Sozialdemokraten zu einem starken Vertrauensverlust in die aktuellen und zukünftigen Berechnungen, wurde laut Pressebericht kritisiert.

Ein weiteres aktuelles Thema war das vom Marktrat beschlossene Entwicklungskonzept für den
Ort Hofkirchen. Demnach soll der Volksfestplatz für eine mögliche Wohnbebauung aufgegeben werden. Die SPD-Fraktion hat diese Überlegungen einstimmig abgelehnt, wurde bei der Versammlung informiert. Christian Pauli begründete das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion und forderte: „Der Volksfestplatz darf nicht aufgegeben werden, er wird unbedingt gebraucht.“ Er nannte u.a. als Nutzer den Gartenbauverein mit der Mostpresse, den Jugendförderverein mit seinen Veranstaltungen und vor allem den TC Hofkirchen mit dem angrenzenden Tennisplatz. „Wohnen in unmittelbarer Nähe zur Tennisanlage hat Konfliktpotenzial“, sagte Pauli. Der Volksfestplatz werde bei Großveranstaltungen gebraucht. Die SPD meint: „In Hofkirchen schon Tradition gewordene Ereignisse wie der Faschingszug oder der Troiber Cup wären dann gefährdet.“ Ein weiteres Argument: „Wo sollte die Feuerwehr ein großes Jubiläum feiern“?, fragte Pauli. Für die SPD gelte deshalb: Diese Überlegungen sollten nicht weiter verfolgt werden.

Nachdem sich Katja Reitmeier und Johannes Just – beide bewerben sich um das Landtagsmandat im Stimmkreis Passau West – vorgestellt hatten, wurden für langjährige Mitgliedschaft in der SPD Katrin Wagenpfeil (für 10 Jahre), Godehard Maier (für 25 Jahre), Brigitte Wagenpfeil, Ingrid und Werner Weinzierl (für 40 Jahre), Hanna Kaplonek und Alfred Scherer (für 50 Jahre) geehrt und ausgezeichnet.

„Der SPD-Ortsverein Hofkirchen lebt“, begann Christian Flisek seinen Redebeitrag und bedankte sich für die immer vorteilhafte Zusammenarbeit. Er wird sich erneut um ein Mandat im Bayerischen Landtag bewerben und versprach, sich auch in Zukunft mit voller Kraft für die Region einzusetzen. Als gelungenes Beispiel nannte er den Einsatz für den Medizincampus Niederbayern und die damit verbundene Verbesserung der Nachwuchsausbildung in der Region. „Endlich erhält Niederbayern damit als letzter Regierungsbezirk Bayerns diese dringend notwendige Einrichtung“, meinte Flisek.

Der Staatsregierung hielt er vor, in der Energiepolitik zu einseitig auf die Atomkraft gesetzt zu haben, anstatt den Ausbau der Erneuerbaren, vor allem der Windenergie, zu forcieren. „Leider hat
man die Hausaufgaben nicht gemacht, diese Versäumnisse rächen sich jetzt“, betonte er und forderte auch in diesem Zusammenhang eine Stärkung der Kommunalen Selbstverwaltung und die Planungshoheit der Kommunen besser zu berücksichtigen, heißt es in der Pressemitteilung zur SPD-Versammlung. − va

Quelle: plus.pnp.de —va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  14.07.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Zweigstellenkonzert in Garham


Viel geübt hat Luisa Heider für ihr Trompetensolo und meisterte ihren Auftritt mit Bravour. −Foto: H. Sickinger

 

Garham

Endlich wieder ein „Live-Konzert“ haben sich die Verantwortlichen der Kreismusikschule Passau gedacht. Auch die Eltern und Schüler waren sichtlich erfreut, wieder einmal ein kleines Konzert der Musikschule besuchen zu können.

Zum Zweigstellenkonzert Hofkirchen in der Grundschule Garham konnte Hans Sickinger, Mitglied der Schulleitung, außer den vielen Eltern den 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Gemeinderätin Marianne Graf und Rektorin der GS Garham, Astrid Pritz, begrüßen.

Ein bisschen nervös waren die Musiker bestimmt. Trotzdem absolvierten die Schülerinnen und Schüler konzentriert ihre Auftritte unter der Leitung der Lehrer Regina Jungwirth (Blechbläser), Barbara Walter (Holzbläser), Markus Zitzelsberger (Tasteninstrumente) und Nderim Arifi (Gitarre) ihre Auftritte. Nach einer Stunde sah man nur strahlende Gesichter. Der erste Auftritt nach drei Jahren Konzertpause wurde bravourös gemeistert und die Eltern und Musiklehrer freuten sich über die Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker. − va

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Unterwegs am Bienenerlebnisweg

Garham

Die Schulkinder der Grundschule Garham haben den Bienenerlebnisweg in und um Hofkirchen besucht. Bei der Statue des Hl. Ambrosius wurde die Schülerschar von Bürgermeister Josef Kufner und von Max Mühlbauer, 1. Vorsitzenden des Imkervereins Vilshofen-Hofkirchen, begrüßt. Hier erfuhren die Kinder, dass der Hl. Ambrosius als der Schutzpatron der Bienen und Imker gilt und daher oft einen Bienenkorb trägt. Max Mühlbauer stellte als sachkundige Begleitung auch Bienenfachwirtin Margit Urlbauer vor. Alois Penzenstadler, Sepp Niederhofer und Karl-Heinz Grünbeck gesellten sich ebenfalls zu den Schulkindern, die bei den Informationstafel mit den Bienenverwandten ihre erste Station erreichten. Margit Urlbauer gab hier anhand der Schautafel einen Überblick über die verschiedenen Verwandten und wilde Arten unserer Honigbiene. Dann führte die Exkursion weiter zum wabenförmigen Pavillon. Hier zeigten Margit Urlbauer und Max Mühlbauer den kleinen Bienenforschern den Aufbau eines Bienenkastens. Sie wiesen auf die Unterschiede der Waben hin, berichteten über das unermüdliche Eierlegen der Bienenkönigin und die fleißige Arbeit der weiblichen Bienen sowie die Aufgabe und das kurze Leben der Drohnen. Nun war eine Stärkung angesagt. Angelika Lechl vom Garhamer Elternbeirat und die Lehrkräfte Claudia Probst und Jotam Evenari bereiteten Butterbrote mit Bienenhonig zu. Rektorin Astrid Pritz bedankte sich bei allen Fachleuten, vor allem bei Max Mühlbauer und Margit Urlbauer, die diesen lehrreichen Vormittag der Garhamer Schülerschaft widmeten. Ausgerüstet mit Informationsmaterial über die Welt der Bienen, über ihre beeindruckende Arbeitsweise und Wichtigkeit innerhalb des Ökosystems traten die Schulkinder den Heimweg an. In ihr Lerntagebuch notierte die Erstklässlerin Lena: „Wir haben gelernt, dass Bienen einmal stechen und Wespen mehrmals. Das war ein schöner Tag.“− va/Foto: VA

Quelle: plus.pnp.de —va/Foto: VA

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Verwalten ist kein Kinderspiel


„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, sagt Katharina Schmidtmayer. Deshalb entschieden die Ehrenamtlichen die Trägerschaft für den Kindergarten St. Niklaus an den Diözesancaritasverband Passau zu übergeben. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Der Ortscaritasverein Garham möchte seine jahrelange, ehrenamtliche Verantwortung abgeben. Die Kinder werden von der Änderung nichts mitbekommen. Ihre Eltern wohl auch nicht. Das Personal in der Kindertagesstätte Sankt Nikolaus dagegen schon. Denn es bekommt ab 1. Januar 2023 einen neuen Arbeitgeber. Die Arbeitsverträge werden übernommen. Die Trägerschaft für Kindergarten und Krippe soll vom OCV Garham auf den Diözesancaritasverband Passau übergehen.

Die Mitgliederversammlung hat einstimmig beschlossen, die Trägerschaft des Kindergartens abzugeben. Zuvor wurde die Satzung auf den neuesten Stand gebracht und einstimmig verabschiedet. Auch bei Personalengpässen, etwa in Krankheitsfällen, erhofft man sich schnellere Hilfe, weil der Diözesanverband aus einem größeren Pool schöpfen könne als ein kleiner Ortsverein. Die für Garham zuständige Regionalleitung befindet sich in Vilshofen.

„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, begründete Katharina Schmidtmayer, Vorsitzende der Pfarrcaritas für die Pfarrei Garham, den angepeilten Trägerwechsel. Gestiegene Anforderungen machten es für Ehrenamtliche immer schwerer, diesen Anforderungen gerecht zu werden. „Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen“, sagte Katharina Schmidtmayer sichtlich gerührt, „aber langfristig gesehen, ist es die richtige Entscheidung.“

Seit fast fünf Jahren steht sie als 1. Vorsitzende des Ortscaritasvereins ehrenamtlich in der Verantwortung für den Kindergartenbetrieb. Seit der Gründung im Jahr 1994 trägt der Caritasverein den Kindergarten Sankt Nikolaus. Mit Applaus dankte ihr die Mitgliederversammlung für die bisher geleistete Arbeit mit der Trägerschaft des Kindergartens.

Ein anderer Effekt des Trägerwechsels wurde diskutiert: Wenn die Energie der Ehrenamtlichen im Ortscaritasverein nicht mehr länger mit dem Kita-Betrieb gebunden sei, könnten Kapazitäten für neue Aufgaben frei werden – in der Nothilfe für Kinder, Familien oder Seniorenbetreuung.

Antje Duschl, Leiterin des Kindergartens Garham, sagte, für sie sei die Übergabe der Trägerschaft letztendlich nur eine Frage der Zeit gewesen. „Unser Kindergarten wurde seit der Gründung durch die verschiedenen OCV-Vorsitzenden sehr gut getragen und wir waren dadurch in unserer Pfarrgemeinde fest verankert und beheimatet“, betonte die Kindergartenleiterin. „Nach der Umstellung wird unser Kindergarten dort ebenso gut aufgehoben sein wie bisher.“ Ihr Wunsch für die Zukunft: „Ich hoffe und wünsche uns zum Wohl unserer Kinder und Familien, dass wir uns als Kindergarten den Platz im Herzen unserer Pfarr- und Marktgemeinde bewahren und dadurch die besondere und wichtige Bedeutung unseres Hauses sichern.“

Bürgermeister Josef Kufner zeigt für den Rückzug der Ehrenamtlichen Verständnis: „Die Entscheidung der Mitgliederversammlung die Trägerschaft des Kindergarten Garham an den Caritasverband für die Diözese Passau abzugeben, entspricht einer zeitgemäßen Tendenz. Die Anpassung der Satzung schafft neue Möglichkeiten und breite Handlungsfelder. Ich sehe den Ortscaritasverein somit gut aufgestellt und wünsche den Verantwortlichen auch in Zukunft viel Freude an der Umsetzung ihrer Aufgaben und Aktivitäten.“ Die OCV-Vorsitzenden haben in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet, aber die Verantwortung sei enorm gewesen.

Die neue Trägerschaft für den Kindergarten Garham macht eine neue Defizitvereinbarung notwendig, der der Gemeinderat zustimmen muss.

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Spende für den Herzenswunsch-Krankenwagen

 

Garham

Eine Spende in Höhe von 750 Euro haben die Verantwortlichen vom KDFB Garham an Sabine Grundmüller (v.l.) und Martin Lang vom Leitungsteam des Herzenswunsch-Krankenwagens der Malteser übergeben. Zuvor stellten die beiden Ehrenamtlichen das Fahrzeug, mit dem sie gekommen waren, sowie dessen Aufgaben vor. Der Herzenswunsch-Krankenwagen erfüllt die Wünsche von Menschen in der letzten Lebensphase. „Unsere Damen finden dieses Projekt sehr gut. Viele unserer Mitglieder hatten bis jetzt noch nichts davon gehört. Die Berichte über die Fahrten wurden mit großem Interesse verfolgt. Danke für Ihr Engagement“, erklärte Sieglinde Tiefenböck vom Vorstandsteam. Die Spende stammt von den Palmbuschen, die die Frauen gebunden haben. Den dabei gesammelten Geldbetrag haben sie noch großzügig aufgestockt. Ein großes Dankeschön ging an Vorsitzende Elfriede Moosbauer, Kassiererin Tanja Sattler sowie Delegierte und Dekanatsvorsitzende Renate Eder.− red/Foto: privat

Quelle: plus.pnp.de —red/Foto: privat

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Oldtimer-Treffen beim Vorwaldfest – neuer Rekord


Führten die Gruppe der Traktoren an: Josef Leizinger (v.r.) und Franz Eder auf einem Kramer, Baujahr 1960. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

 „Alle aus Garham und Umgebung, die einen Oldtimer in der Garage stehen haben, sollen kommen“ – das war der Wunsch der Veranstalter – und folgten zahlreiche Oldtimer-Freunde: Das Oldtimertreffen, das der SV Garham und der Förderverein Florian Garham LF 8 im Rahmen des traditionellen Vorwaldfests gemeinsam organisiert hatten. Die Krönung war die große Ausfahrt. Und die Veranstalter sind sicher: Dieses Jahr hatten sie eine Rekordbeteiligung.

Aus Stadt und Landkreis Passau, aus dem Raum Deggendorf sowie aus dem Raum Freyung-Grafenau waren Mopeds, Roller, Motorräder, Autos und Traktoren sowie ein Feuerwehrfahrzeug zu bestaunen. Pepp Haider und Jürgen Daik spielten spontan mit Akkordeon und Gitarre auf.

Um die 200 Menschen sind mit ihren Fahrzeugen nach Garham gekommen. Vom Moped, Roller, Motorrad, Auto, Bulldog, Mähdrescher bis hin zum Feuerwehrfahrzeug des Fördervereins oder der „Donautaler Schnauferlschinda“ reichte die Palette der zu bestaunenden Objekte.

Vor allem die alten Bulldogs – 90 an der Zahl – weckten bei den vielen Besuchern Erinnerungen. Dass die Resonanz so groß war, lag wohl auch daran, dass weder Eintritt, noch Ausstellungsgebühr verlangt wurden.

Großes Interesse zeigten die Besucher für die Fahrzeuge, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt werden. So konnten dabei die Traktoren der Hersteller Kramer, Lanz, MAN, Landini, Eicher, Porsche, Schlüter, Fahr, Güldner, Hanomag, Normag Diesel, Deutz, Allgaier oder McCormick bewundert werden., als Besonderheit, ein „ungarischer Güldner“ (H YLE 634), Baujahr 1960 oder der Claas Columbus Mähdrescher. Interessante Objekte waren auch bei den Autos, darunter ein Mercedes 170 DA (Baujahr 1950), ein Goggomobil TS 250 (1968) und ein Plymouth Satellite Sbring Plus (1973).

Unter den „Zweirädern“ sah man etwa eine Ardie 500 (Baujahr 1929), eine DKW RT 125/2 (1953), eine BMW R25/3 (1955), eine BMW R 26 (1956) oder eine NSU Fox (1957). Mit über 60 Fahrzeugen stellten die Motorräder, Roller und Mopeds die zweitstärkste Gruppe des Garhamer Oldtimertreffens.

Die Ausfahrt zum Vorwaldfest auf dem „Garhamer Kirchberg“ startete in der Ortsmitte und den Ortsstraßen. Über Hagenham, Neuderting und Gsteinöd führte die Route der Bulldogs und Traktoren zum neuen Festplatz. Automobile und Zweiräder starteten in entgegengesetzter Richtung.

Die stärksten Gruppen waren die Donautaler Schnauferlschinder Girching, Bulldogfreunde Neukirchen am Inn, Oldtimerfreunde Dreiburgenland, ÖKL Gruppe Zeitlarn, Oldtimerfreunde Schaufling, Gelbersdorfer Bulldogverein, Oldtimer Unteres Vilstal, die Bulldogfreunde Kapfham und die US-Car Freunde Garham.

Die Teilnehmer und Besucher wurden auf dem neuen Festplatz begrüßt. Die Blaskapelle Garham spielte im Festzelt zum Frühschoppen auf. Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner fungierte auch als Dirigent und Kapellmeister der Blaskapelle.

Der große Erfolg dieser Veranstaltung ist Ansporn, das Oldtimertreffen auch im nächsten Jahr in der 13. Auflage abzuhalten, waren sich die Vorstände der beiden Vereine, Josef Leizinger vom SV Garham und Franz Eder vom Förderverein, einig.

Während der Sonntag ganz im Zeichen des Oldtimertreffens stand, trafen sich am Montag die Senioren im gut besetzten Festzelt. „Der Artische Wahnsinn“ sorgte für einen gemütlichen Nachmittag. Am Abend klang das Vorwaldfest wieder mit der Top-Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola aus. Während das viertägige Fest am Freitag mit Blitz, Donner, Sturm und Starkregen begann, endete es am Montag mit leichtem Donnergrollen und Wetterleuchten, dazwischen trug strahlender Sonnenschein zur guten Feststimmung bei.

Großes Lob über den neuen Festplatz auf dem Sportplatz beim Kindergarten war von den Besuchern zu hören. Der Blick in den Bayerischen Wald auf der einen Seite oder auf der anderen Seite über das Donautal bis zu den Alpen war ein besonderer Eindruck beim Besuch des Garhamer Vorwaldfestes.

 

Wolfgang Krieger chauffierte Bürgermeister und Schirmherrn Josef Kufner mit seinem Fendt Dieselross aus dem Jahr 1955.


Auf dem Dorfplatz und den Ortsstraßen sammelten sich zahlreiche Besucher und an die 200 Oldtimer, die danach in drei Gruppen zur Ausfahrt zum neuen Festplatz auf dem Garhamer Kirchberg starteten.


Ankunft der Zweiräder auf dem Festplatz: Mit über 60 Fahrzeugen waren die Motorräder, Roller und Mopeds die zweitstärkste Gruppe des Garhamer Oldtimertreffens

 

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  29.06.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




„Besser kann Unterhaltung nicht sein“


Stimmungsvoller Abend garantiert: Beim Schlusslied waren alle Mitwirkende der BR-Brettlspitzen-Familie in Garham auf der Bühne. Moderiert wurde die Auftaktveranstaltung im Zelt auf dem neuen Festplatz in Garham von Jürgen Kirner (5.v.r.). −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Garham feiert wieder – und wie: Nach zweijähriger Corona-Pause hat der SV Garham sein traditionelles Vorwaldfest neu aufgelegt. Und egal ob Veranstalter, Zuschauer oder Mitwirkende – „Besser kann Unterhaltung nicht sein“, hieß es beim Auftakt am Freitagabend nach drei Stunden Mitsingen und Mitklatschen. Erstmals hatte man auf dem Festplatz beim Kindergarten die „BR-Brettl-Spitzen“ live zu Gast. Ein fulminanter Auftakt für vier Feier-Tage in Garham.

Ein heranziehendes Unwetter mit Blitz, Donner, Wind und Starkregen hielt die Besucher nicht ab, zum Festzelt zu kommen. „D’Welt ist fast unterganga…“, begrüßte Moderator Jürgen Kirner die Besucher. Aber eben nur fast: Er präsentierte die Couplet AG mit Frontfrau Bianca Bachmann, Bernhard Gruber und Bernhard Filser, das Trio Schleudergang, Tom und Basti, Brettl-Spitzen-Familienmitglied Roland Hefter sowie den Hutthurmer Martin Frank. Das erfolgreiche Volkssängerformat überzeugte mit Abwechslung und Unterhaltungsreichtum, ganz traditionell und trotzdem frisch und lebensfroh.

Tom und Basti, die sympathischen Waidler Buam aus der Mauth bei Freyung, haben mit Gitarre und Steirischer, Hut und ausgelatschten Schuhen die Garhamer von der ersten Sekunde an im Griff und die Lacher auf ihrer Seite. Sie erzählen von Erfahrungen in der Familie, vom niederbayrischen Patent auf Garagenfeiern, vom „tropfbierschleckenden“ Polizeihund und dass die erstmals mitgebrachte Freundin nach dem ersten Familienfest nie mehr gesehen wurde.
Während Jürgen Kirner und Bianca Bachmann bei der Couplet AG in verschiedene Rollen schlüpfen und singen, begleiten sie Bernhard Gruber und Bernhard Filser auf ihren Instrumenten. Das Quartett pflegt die althergebrachten Couplets, also witzige Stücke mit Refrain. Bissig-satirisch besingt es den abgehalfterten Landtagsabgeordneten Gustl Wagner auf Wahlkampftour, greift Karl Valentin auf, unterlegt mit neuen, selbst komponierten Klängen und beweisen: Die zeitlosen Texte des Altmeisters kommen immer noch an.

Als „Entdecker“ gilt Jürgen Kirner vom Trio Schleudergang, den drei Gesangshumoristen aus dem „niederbayerischen Bermudadreieck“ Lalling, Freyung und Vilshofen. „Bämmal“, „Flo“ und „Raimund“ präsentierten satirische und meist zweideutige Wirthauslieder und Couplets. Mit Roland „Bämmal“ alias Hans Moser wurden die Besucher in eine andere Zeit „zurückgeschleudert“.

Roland Hefter gehört zu den renommierten Aushängeschildern der musikalischen Brettl-Spitzen-Familie. Humorvolle Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt mit eingängigen Melodien und dazwischen Geschichten aus dem Alltag sind seine Sache wie „Das Leben ist eh scho schwer und iatz kimmst du daher…“. Er trägt seine Lieder mit so einer unwiderstehlichen Leichtigkeit vor, dass alle im Publikum nach kürzester Zeit grinsen, lächeln oder lachen.

Kulturpreisträger Martin Frank erzählt als „Ratschkathl vom Lande“ aus seinem Leben auf dem Bauernhof in Hutthurm. Er gehört auch zur festen Brettl-Spitzen-Familie und garantiert Satire und Kabarett, blendet auch die „tragischen“ Seiten des Lebens nicht aus, wenn etwa der Marder alle 17 Hühner holt und Gockel „Hanse“ als Witwer mit 14 Singerl zurückbleibt. In der Pandemie arbeitete er auch der Hutthurmer im Home-Office, was seine Oma zu der Frage bewegte, ob er zum Mittagessen auch wieder rechtzeitig „dahoam“ sei. Schwer gefallen ist Martin Frank das Bekenntnis im Bierzelt, eigentlich kein Bier zu mögen. In einer Arie verriet der „Fast-Opernsänger“ sein Lieblingsgetränk, den Kaba.

Nach dem Schlusslied „Oh wie herrlich ist das Leben“ müssen die Musiker und Sänger noch mindestens zweimal ran für Zugaben – und das tun sie gerne.

Die erste Nacht des Vorwaldfestes war kurz und schon am Samstag ging‘s weiter mit einem Standkonzert auf dem Garhamer Dorfplatz und Ausmarsch zum neuen Festplatz beim Kindergarten, begleitet von der Blaskapelle Garham. Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner zapfte dann das erste Fass Bier an. Für die musikalische Unterhaltung beim Abend der Vereine und Betriebe sorgten die „Bajunarrischen“.

Nachdem der Sonntag ganz im Zeigen des Oldtimertreffens stand (Nachbericht folgt) treffen sich heute, Montag, die Senioren im Festzelt. Abends klingt das Vorwaldfest dann aus mit dem Auftritt der Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola.


Hintersinnig und humorig: die Couplet AG


Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


Aufmerksamer Beobachter: Roland Hefter (r.)

 
Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


„Kaba-Arie“ – auch damit begeistert Kulturpreisträger Martin Frank.


In bester Begleitung: Die Garhamer Blaskapelle führte den Ausmarsch zum Festplatz an.

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Der Variable


Jonas Brunner am Ball: Von der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt kommt der aus Garham stammende Mittelfeldspieler zum Regionalliga-Aufsteiger DJK Vilzing. −Foto: Imago Images

 

Garham

Sein Profil liest sich wie der Traum vieler Profi-Scouts. Ein schneller Außenbahnspieler mit viel Potenzial, dazu beidfüßig und variabel einsetzbar. Tatsächlich stand Jonas Brunner (20) als A-Jugendlicher kurz vor seinem Profi-Debüt. Nun wechselt er von Ingolstadt II zum Regionalligisten DJK Vilzing – und hat dort das Zeug zum Trainerliebling.

Gar nicht so leicht, Brunner einer Position zuzuordnen. Nur die grobe Richtung ist klar: Außen. Brunner ist das, was man im modernen Fußball unter „Schienenspieler“ versteht. Er rennt den Flügel auf und ab. Links wie rechts. Offensiv wie defensiv. Brunners Vielseitigkeit ist einer seiner größten Trümpfe. „Ich bin Rechtsfuß, aber mit links bin ich auch nicht schlecht“, erzählt der 20-Jährige, der sich als „quasi beidfüßig“ beschreibt. Gepaart mit hohem Tempo, körperlicher Robustheit und viel Ausdauer erfüllt er das Portfolio eines „Bahnspielers“. „Ich kann 90 Minuten Gas geben, die Ausdauer war nie mein Problem.“

Garham, Deggendorf und der Profi-Traum

Das taktische Verständnis auch nicht. Brunner kommt aus der Jugend des SV Garham (Landkreis Passau), wagt als D-Jugendlicher den Sprung zur Spvgg Deggendorf, wo es weiter steil bergauf geht. Am Stützpunkt lernt er die taktischen Kniffe, sattelt das Rüstzeug für eine Karriere im höherklassigen Betrieb auf. Und wird von den Scouts schnell entdeckt: In der B-Jugend folgt er dem Ruf aus Ingolstadt, nimmt einen der heiß begehrten Internatsplätze an. Für Brunner damals ein großer Schritt: „Ich war immer der Typ, der nie weg wollte. Und natürlich gab es die Angst, es nicht zu schaffen. Aber so eine Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.“ Brunner sollte die Entscheidung nicht bereuen. Er findet sich schnell zurecht, gehört als älterer Jahrgang in der B-Jugend zum Stammpersonal des Bundesliga-Teams. „Das war eine total aufregende Zeit, besonders die Auswärtsfahrten werde ich nie vergessen“, erzählt Brunner. Natürlich denkt er in dieser Zeit oft an eine Profi-Karriere. „Das ist ganz normal, wenn du so professionell arbeitest.“ In seinem zweiten A-Jugend-Jahr steht Brunner kurz vor seinem Profi-Debüt. Die erste Garde der Schanzer spielt im Toto-Pokal gegen 1860 München, im Vorfeld lädt der damalige Trainer André Schubert fünf A-Junioren ins Training ein. Brunner gibt alles, doch am Ende reicht es nicht. „Der Trainer hat nur zwei von uns mitgenommen“, erinnert sich Brunner. Er war damals enttäuscht, doch wusste damit umzugehen. Anders als seine Teamkollegen fokussierte er sich nicht allein auf den Fußball. In Ingolstadt schloss er die Realschule ab, später sollte er der Einzige in seiner Mannschaft sein, der nebenbei eine Ausbildung macht. Brunner schloss als Mechatroniker bei Audi ab.

Fußballer – und künftiger Kaminkehrer

Überhaupt ist Brunner ein zweites Standbein wichtig: „Ich möchte eine gewisse Sicherheit“, erklärt der 20-Jährige, der in Vilshofen geboren wurde und heute in Plattling lebt. In Deggendorf wird er zum 1. September eine Ausbildung zum Kaminkehrer beginnen. „Mir ist wichtig, so hoch wie möglich Fußball zu spielen und nebenbei arbeiten zu können.“ In Vilzing sieht Brunner diese Möglichkeit gegeben. Mehrere Regionalligisten hätten angefragt, doch am Ende bekam Vilzing die Zusage: „Das Umfeld, die sportlichen Ziele und die Anlage haben mich überzeugt. Ich denke, wir können eine gute Rolle spielen in der Regionalliga.“ Jetzt muss Jonas Brunner nur noch einen Platz im Team finden. Genug Optionen hat er.  —Alexander Kriegl

 

Quelle: pluspnp.de —Alexander Kriegl

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  18.06.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Acht Firmlinge aus fünf Pfarreien


Firmung am Abend in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra in Garham mit allen Firmlingen, ihren Paten, den Ministranten und Domprobst Dr. Michael Bär (Bildmitte), Pfarrer Gotthard Weiß (7.v.r.) und Gemeindereferentin Regina Maller (2.v.r.). −Foto: Josef Schmid

 

Garham

Acht Firmlinge aus den Pfarreien Garham, Hofkirchen, Otterskirchen, Rathsmannsdorf und Windorf haben am Freitagabend vor Pfingsten in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra das Sakrament der Heiligen Firmung empfangen.

Die Firmbewerber waren Eva-Maria Deck, Stefanie Doppelhammer und Quirin Köckhuber kommen aus dem Pfarrverband Hofkirchen; Marcel Bauer, Fabian Bircheneder, Simon Endl, Leon Raucheger, Korbinian Reif aus dem Pfarrverband Otterskirchen.

Stefanie Doppelhammer begrüßte den Firmspender stellvertretend für alle Firmlinge. Dompropst Dr. Michael Bär zeigte sich erfreut und schuf im Dialog mit Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Gotthard Weiß schnell eine gute Beziehung zur Festgemeinde.

Die Firmlinge brachten sich bei der Gestaltung des Gottesdienstes aktiv ein, übernahmen Kyrierufe, Fürbitten und das Dankgebet.

Michael Bär erzählte in seiner Predigt, dass er vor Jahren mit einer Reisegruppe in Demre, dem ehemaligen Myra, unterwegs war. „Myra“ liegt in der heutigen Türkei und so kam es, dass der Gottesdienst von „muslimischen Beobachtern“ mitgefilmt wurde. Damals wurde ihm bewusst: Es braucht Mut, sich als Christ zu bekennen. Es ist auch mutig von den Firmbewerbern, sich für die Firmung entschieden zu haben.

Domprobst Dr. Bär führte weiter aus, dass der Heilige Nikolaus auch als Patron der Seefahrer gilt. Der Anker, der in der Firmvorbereitung ein begleitendes Symbol war, passt hier sehr gut. Der Anker ist wichtig. Er hilft Halt zu finden und doch „Leine“ zu haben. Verankert sein in der Familie, im Glauben, in einem guten Freundeskreis, das gebe Kraft im Leben. Dr. Bär hob den Heiligen Nikolaus auch als soziales Vorbild heraus. Die Nöte der Menschen waren ihm nicht egal. Er wünschte den jungen Menschen, dass auch sie als interessierte und engagierte Menschen ihr Leben gestalten und dabei immer wieder ihre Anker setzen.

Nach der Herabrufung des Heiligen Geistes erfolgte die Salbung mit dem Heiligen Chrisam.

Auch dem kürzlich verstorbenen Pfarrer des Pfarrverbandes Otterskirchen, Gotthard Würzinger, wurde in der Feier gedacht.

Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Garham unter der Leitung von Bernarda Hartl sehr stimmgewaltig gestaltet, was nicht nur den Firmspender sehr beeindruckte. An der Orgel spielte Roland Rimbeck, begleitet mit der Querflöte von Cornelia Niederländer und Regina Schmidtmayer an der Gitarre. Mit dem ausdruckstarken Lied „Er ist der Anker in der Zeit“ griff auch der Kirchenchor das zentrale Thema des Firmgottesdienstes auf.

Dankesworte richtete Domprobst Dr. Bär an alle, die an der Feier der Heiligen Firmung mitgewirkt haben, besonders dankte er Gemeindereferentin Regina Maller, die die Firmlinge auf diesen wichtigen Tag vorbereitet hatte.

Die Feier wurde mit einem kleinen Umtrunk, den der Pfarrgemeinderat vorbereitet hatte, abgeschlossen. Dabei entwickelten sich noch interessante Gespräche.  — Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de —Franz X. Eder

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Alles in Ordnung beim KSV Garham


Bürgermeister Josef Kufner (r.) gratulierte der wieder gewählten Vorstandschaft und den Geehrten für 20, 30 und 40 Jahre Mitgliedschaft (v.r.) 1. Fahnenjunker Günter Scheingraber, 1. Hauptmann Josef Feilmeier, 2. Vorstand Franz Saugspier (40 Jahre), Kassier Johann Sattler, Johann Moosbauer (40 Jahre), 1. Vorstand Franz Erhard, Beisitzer Richard Sattler (40 Jahre), Ehrenvorstand Franz-Xaver Saller, Beisitzer Sebastian Hölldobler, Beisitzer und Ehrenmitglied Michael Schöfberger sen., Beisitzer Alois Zitzlsberger jun., Schriftführer Franz Schöfberger (30 Jahre), 3. Fahnenjunker Alois Bircheneder und 2. Fahnenjunker Alois Gotzler. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Der Krieger- und Soldatenverein Garham ist offensichtlich zufrieden mit der Arbeit seiner Vorstandschaft: Bei den Neuwahlen im Rahmen der Generalversammlung im Gasthaus Drasch wurden alle Vereinsfunktionäre jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Damit bleibt Franz Erhard weiterhin Vorsitzender, vertreten durch Franz Saugspier. 1. Hauptmann ist wieder Josef Feilmeier, sein Vertreter Alois Zitzelsberger sen.

1. Vorsitzender Franz Erhard begrüßte die Ehrengäste Bürgermeister Josef Kufner, Ehrenvorstand Xaver Saller, Ehrenmitglied Michl Schöfberger, Reservistenehrenvorstand Rudi Daxberger und den Ehrenvorstand der Reservistenkameradschaft Ernst Schreck.

Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden fiel wegen des Corona geschuldeten Ausfalls zahlreicher Veranstaltungen sehr kurz aus. Die letzte Generalversammlung konnte 2020 noch vor dem Corona-Lockdown abgehalten werden. D

er Verein freut sich derzeit über 73 Mitglieder, darunter sind zwei Fördernde und zwei Frauen. Die Jahresfeste 2020 und 2021 konnten Coronabedingt unter den damaligen Hygienevorschriften nur eingeschränkt mit einem kleinen Gedenkakt am Kriegerdenkmal stattfinden. Unter Beschränkungen litten auch die Veranstaltungen zum Volkstrauertag in den beiden Jahren.

Eine Gedenkminute galt den Verstorbenen seit 2020: Helmut Deck, Hans Kroiß, Willi Zeindl, Peter Atzinger und Franz Riederer.

Beruhigende schwarze Zahlen legte Kassier Johann Sattler vor. Die Kassenprüfer Helmut Schöfberger und Georg Bernhardt lobten die gute Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache.

Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Josef Kufner wurde bei den anstehenden Neuwahlen Franz Erhard mit seinem Stellvertreter Franz Saugspier einstimmig im Amt bestätigt, ebenso 1. Hauptmann Josef Feilmeier und 2. Hauptmann Alois Zitzelsberger sen. Kassier ist wieder Johann Sattler und Schriftführer bleibt Franz Schöfberger. Fahnenjunker sind Günter Scheingraber, Alois Gotzler und Alois Bircheneder. Beisitzer bleiben Richard Sattler, Michael Schöfberger sen., Sebastian Hölldobler und Alois Zitzelsberger jun. Die Kassen prüfen weiter Georg Bernhardt und Helmut Schöfberger.

Bei der folgenden Mitgliederehrung wurden mit Urkunden und Ehrenkreuz Leopold Döttl, Josef Drasch, Josef Lang, Johann Moosbauer, Johann Reindl, Richard Sattler, Franz Saugspier, Josef Scheßl, Siegfried Stiller und Alfred Weiß für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Seit 30 Jahren sind Fahnenmutter Johanna Feilmeier, Fritz Bircheneder, Josef Schmid, Franz Schöfberger und Willi Unertl dabei und 20 Jahre Alois Fischer.

Bürgermeister Josef Kufner dankte in seinem Grußwort für die ehrenamtliche Arbeit. Vereine wie der KSV seien als Bewahrer des Gedenkens von großer Bedeutung. Kufner bat den Verein, weiter am gesellschaftlichen Leben der Gemeinde teilzunehmen. Respekt zollte er für die Durchführung des Jahrestages und Volkstrauertages mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie.

Der alte und neue Vorstand Franz Erhard bedankte sich für die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit und verwies auf die anstehenden Termine: Das Vorwaldfest des SV Garham vom 24. bis 27. Juni, das 160-jährige Gründungsfest der SRK Hofkirchen am 2. Juli und das eigene Jahresfest am 10. Juli.

− Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de —Franz X. Eder

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Pfarrei Garham feiert Erstkommunion

 

Garham

Vier Mädchen und fünf Buben sind zusammen mit Pfarrer Gotthard Weiß in die geschmückte Pfarrkirche St. Nikolaus eingezogen, um ihre Erstkommunion zu begehen. In seiner Predigt nahm Pfarrer Weiß Bezug auf das Altarbild, das Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern zeigt. „Diese Gemeinschaft mit Jesus dürft auch ihr heute erfahren. Im heiligen Brot kommt er euch ganz nah, er lässt euch nicht allein und ist immer bei euch.“ In einem „Gabenzug“ brachten die Kinder Brot, Kelch, Wasser und Wein zum Altar, bevor sie zum ersten Mal den Leib Christi empfingen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Garhamer Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl. Die Kinder sangen das „Vater unser“ und brachten ihren Dank mit dem Lied „Der Himmel erfüllt mein Herz“ zum Ausdruck. Den Festtag beschlossen die Kinder in einer Dankandacht, bei der auch die Geschenke geweiht wurden. Zum Foto stellte sich die Schar der Erstkommunikanten (v.l.) Lena Luger, Lena Scheungrab, Amelie Nothaft, Tobias Möllentin, Nina Scheungrab, Erik Bergmeier, Noah Arbinger, Thomas Lechl und Fabian Zitzlsperger mit Pfarrer Weiß im Freien vor der Pfarrkirche auf. − fe/Foto: Projekt Foto Tittling

 

Quelle: pluspnp.de —fe

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Pfarrer Joseph (58) ist Nachfolger von Gotthard Weiß


Der Pfarrverband Hofkirchen bekommt einen neuen Pfarrer. Dr. Joseph Peedikaparambil (l.) wird ab 1. September dieses Jahres der Nachfolger von Bischöflich Geistlichen Rat Gotthard Weiß (r.) für die beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen. −Foto: Pfarrei Hofkirchen

 

Hofkirchen / Garham

Seit 1. September 1996, also seit nunmehr fast 26 Jahren, ist Gotthard Weiß in den beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham als Pfarrer eingesetzt.

Kein anderer Seelsorger vor ihm hat so lange als Pfarrer in Hofkirchen gewirkt. Im kommenden September wird sich Gotthard Weiß aber in den Ruhestand verabschieden.

Das entsprechende offizielle Gesuch hat er im vergangenen Jahr bei Bischof Stefan Oster eingereicht. Seitdem wurde nach einem Nachfolger gesucht. Endlich mit Erfolg: Wie das Bistum Passau offiziell mitteilte, wird Dr. Joseph Peedikaparambil, bisheriger Pfarradministrator im Pfarrverband Schönau im Landkreis Rottal-Inn, zum 1. September die Pfarreien Hofkirchen und Garham übernehmen.

Für die rund 3000 Katholiken im Pfarrverband ist das eine sehr gute Nachricht. Somit ist nämlich sichergestellt, dass die beiden Pfarreien auch in Zukunft selbstständig bleiben und die Gottesdienste weiter vor Ort stattfinden.

„Pfarrer Joseph“ – so möchte der neue Pfarrer von Garham und Hofkirchen genannt werden, auch weil sich sein Nachname Peedikaparambil kaum einer merken kann, wie er augenzwinkernd erklärt. „Pfarrer Joseph“ dagegen gehe da schon deutlich leichter über die Lippen.

Mit Pfarrer Joseph bekommt der Pfarrverband Hofkirchen einen erfahrenen Seelsorger. Der 58-Jährige wurde im Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Joseph Peedikaparambil in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Bereits kurz vor Ostern war Pfarrer Joseph gemeinsam mit Generalvikar und Personalchef Josef Ederer zu einer kleinen Kennenlernrunde in Hofkirchen zu Gast. Der Nachfolger von Gotthard Weiß nutzte die Gelegenheit, sich bei Vertretern aus Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat persönlich vorzustellen und hinterließ mit seiner ruhigen und herzlichen Art einen positiven Eindruck. Er sagte, wie wichtig ihm ein offener Austausch und ein menschliches Miteinander mit den Pfarrangehörigen sowie eine gute Jugendarbeit sind. Umso mehr freue er sich, die Menschen im Pfarrverband persönlich kennenzulernen.

„Bis im September der Pfarrerwechsel erfolgt, ist noch einiges zu tun“, stellte Generalvikar Josef Ederer fest. Für den Pfarrhof und das Pfarrbüro in der Kaiserstraße wird vom Bistum Passau eine Baufallschätzung in Auftrag geben. Über den Sommer hinweg sollen die nötigen Renovierungsmaßnahmen im und am Pfarrhof durchgeführt werden.

Die Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien signalisierten einvernehmlich, dass man alle Kräfte bündeln werde, um Pfarrer Joseph einen guten Start im neuen Pfarrverband zu ermöglichen. Abschließend wünschte Pfarrer Gotthard Weiß seinem designierten Nachfolger alles Gute und Gottes Segen für sein Wirken im Pfarrverband Hofkirchen.− jw

Quelle: pluspnp.de —jw

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Titel Nummer 13 für die THD-Kicker


Die Deggendorfer Hochschulkicker mit THD-Maskottchen „Deggster“ holten sich vor heimischer Kulisse erneut den Titel. −Foto: THD

 

Garham

Die Fußballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) sind nach der coronabedingten zweijährigen Zwangspause optimal aus den Startblöcken gekommen. Beim Bayerischen Hochschulpokal, der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10000 Studierende, holten sie sich nach Siegen über die Hochschule Ansbach (7:1), die Hochschule Rosenheim (5:0) und über die Mannschaft der Bundeswehruniversität München (2:0) erneut den Titel. Es ist dies inzwischen der 13. auf Landesebene – der sechste in Folge.

Bei herrlichem Fußballwetter erwiesen sich die Spieler um den Mannschaftsverantwortlichen Peter Kaiser auf dem wunderbar gepflegten Rasen des FC Deggendorf als schlechte Gastgeber. Sie ließen den Gästemannschaften kaum eine Siegeschance. Lediglich die Vertretung der Bundesuniversität München setzte den THD-Kickern mit ihrem variablen und ideenreichen Spiel stark zu. Bis Mitte der zweiten Halbzeit Patryk Richert mit einem sehenswerten Treffer die Deggendorfer Dominanz in etwas Zählbares ummünzen und sein Team auf die Siegesstraße bringen konnte.

Im neu aufgebauten THD-Kader ragten vor allem die Leistungsträger vom Regionalligisten SV Schalding-Heining heraus. Zum „Player of the Tournament“ avancierte der Mannschafts- und Spielführer der Deggendorfer Auswahl, Patrick Rott.

Der Vizepräsident der Hochschule, Prof. Waldemar Berg, begrüßte zu Turnierbeginn die Sportler, der Verein der Deggendorfer Sportstudenten, Deggathletes ASW, kümmerte sich um die Verpflegung, und die THD-Sportbeauftragte Carolin Stadler zeichnete zusammen mit ihrer Kollegin Laura Nowak für die Turnierorganisation verantwortlich.

Im Kader der siegreichen Deggendorfer Hochschule standen: Fabian Burmberger (SV Schalding-Heining), Lorenz Becherer (TSV Seebach), Finn Eisenbarth (MTV Gifhorn), Daniel Massinger (SV Schalding-Heining), Kilian Hopf (FC Fürstenzell), Lukas Böer (TSV Natternberg), Christoph Eibl (ASV Undorf), Fabian Höcht (TSV Reuth), Fabian Fröhler (SV Garham), Patryk Richert (TSV Seebach), Dominik Maier (SV Garham), Fabio Hochsam (1. FC Ezelsdorf), Nikolai Zollner (SV Irlbach), Thomas Kufner (SV Garham), Maximilian Schiller (FC Tittling), Christoph Pfefferer (SV Donaumünster-Erlingshofen) und Spielführer Patrick Rott (SV Schalding-Heining). − dz

Quelle: pluspnp.de —dz

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Abfall mit „Wert“


Die Garhamer Schüler erweiterten ihr Wissen über Müll, Mülltrennung und Müllverwertung. −Foto: VA

 

Garham

Alle Klassen der Grundschule Garham besuchten in einer Projektwoche zum Thema „Alltagskompetenzen“ den Wertstoffhof in Hofkirchen.

Als Schule mit der Auszeichnung „Umweltschule“ ist es dem Garhamer Lehrerkollegium besonders wichtig, den Blick der Kinder auf Müll und vor allem auf seine Trennung, Vermeidung oder Wiederwertung zu lenken. ZAW-Mitarbeiterin Maria Reiss ließ die Schulkinder in der Praxis erleben, was mit den Dingen passiert, die am Wochenende am Wertstoffhof regelmäßig abgeliefert werden. Maria Reiss führte die Kinder von einem Container zum nächsten und erläuterte vor Ort, welcher Abfall wohin wandern muss.

Die Bezeichnung „Wertstoffhof“ trägt im Namen seine Bedeutung: dieser Abfall ist etwas „wert“. Die gesammelten Produkte am Wertstoffhof können vielfach recycelt werden und danach erneut verwendet werden. Interessant und anschaulich ging es vom Altglas über Bauschutt und Schrott zu den Getränkekartons. Neu war für die meisten Schulkinder, dass im Getränkekarton auch Aluminium und Plastik versteckt sind. Da die Trennung dieser Materialien sehr aufwendig ist, erinnerte Reiss die Kinder daran, lieber Mehrwegflaschen zu verwenden und auf Tetrapacks zunehmend zu verzichten. Selbst leere Chipstüten enthielten Aluminium, führte Reiss aus. Damit man dieses Aluminium vermeiden kann, gab Reiss den Kindern folgenden Tipp mit auf den Weg: Backe deine Chips selbst aus Kartoffeln.

Ein großer Posten, aber auch ein problematisches Feld, sei das Plastik. Plastik kann nur bedingt recycelt werden, irgendwann ist es ausrecycelt und wird zu Müll, der in der Verbrennungsanlage landet. Dass manche Kinder sogar etwas aus „Plastik“ tragen, erstaunte die Kinder erneut. Aus PET-Flaschen produziert man Fleece, das in der Bekleidungsindustrie zu Shirts, Westen, Mützen oder Schals verarbeitet wird. Leider ist dies nur einmal möglich, erzählte Reiss. Wird Fleece entsorgt, ist es definitiv Müll.

Die Schulkinder bekamen eine Pausenbox mit der Bitte, auf Verpackungsmaterial zu verzichten. Mit dem Wissen: „Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht,“ machten sich die Kinder auf dem Heimweg. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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Herzlich willkommen


Bei einem Willkommensnachmittag wurden die geflüchteten Ukrainer im Garhamer Pfarrsaal begrüßt.

 

Garham

21 Ukraine-Flüchtlinge, davon sieben Kinder, haben in der Pfarrei Garham in privaten Unterkünften Zuflucht gefunden. Zu einem Willkommensnachmittag hatten Pfarrgemeinderat (PGR) und Ortscaritasverein (OCV) eingeladen. Zehn Betreuer sowie Pfarrer Gotthard Weiß und Bürgermeister Josef Kufner hieß die Neubürger auf Zeit willkommen.

Zunächst stand die Besichtigung der Pfarrkirche St. Nikolaus auf dem Programm. Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich lebhafte Gespräche. Franz Eder vom Pfarrgemeinderat hatte interessante Informationen für die Gäste parat. Mit „Herzblut“ trug Yuliia Straßl zur Verständigung bei. Yuliia lebt seit vier Jahren in Holzham, kommt aus Kiew und hatte den Part der „Übersetzerin“ übernommen. Sie steht ihren Landsleuten auch bei Behördengängen oder anderen Fragen als Dolmetscherin zur Seite. Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich bei der Kirchenführung lebhafte und interessante Gespräche wie zwischen Yuliia Straßl (Mitte, v.l.), Steffi Brunngraber und Franz Eder −Fotos: Franz X. Eder

Im Pfarrheim gab es bei Kaffee und Kuchen eine kurze Vorstellungsrunde und einen regen Gedankenaustausch. Liebevoll vorbereitet bis ins kleinste Detail war die „Kaffeerunde“. Auf einem Plakat war der Gruß „Herzlich Willkommen“ auch mit kyrillischen Buchstaben geschrieben. Die „Kaffeetafel“ betreuten Regina Leizinger, Steffi Brunngraber, Therese Scheßl und Katharina Schmidtmayer. Neben den Kuchen der Pfarrgemeinderatsfrauen gab es auch ukrainisches Gebäck. Der Gedankenaustausch hatte auch ein konkretes Ergebnis: Ein Deutschkurs wird in Garham realisiert. Telefonnummern und Adressen wurden ausgetauscht und zusammengetragen, um ein „Netzwerk“ zu schaffen. Viele zeigten sich bereit, sich der WhatsApp-Gruppe anzuschließen. Hochmotiviert warten die Flüchtlinge auf den Start. Johanna Zarnack, selber Lehrerin, wird den Kurs künftig am Montag und Donnerstag jeweils von 14 bis 16 Uhr im Pfarrsaal leiten. Der Deutschkurs besteht auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis, der Markt Hofkirchen übernimmt die Sachkosten für Unterrichtsmaterialien und kümmert sich um die Räumlichkeiten.

Ein ähnliches Angebot gibt es bereits in Hofkirchen. Natascha Salzberger gibt dort täglich in der Hofkirchener Schule von Montag bis Freitag Deutschunterricht. Die Garhamer Feuerwehr hat signalisiert, bei einem erforderlichen Fahrdienst behilflich zu sein.

Katharina Schmidtmayer vom OCV verteilte Einkaufsgutscheine und die Kinder bekamen Schokolade. Die Flüchtlinge bedankten sich mit einer gefühlvollen Rede für die Gastfreundschaft, Hilfe und Unterstützung. Regina Leizinger vom PGR-Team freut sich über den „gelungenen und auch sehr emotionalen“ Nachmittag.  −Franz X. Eder


Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich bei der Kirchenführung lebhafte und interessante Gespräche wie zwischen Yuliia Straßl (Mitte, v.l.), Steffi Brunngraber und Franz Eder −Fotos: Franz X. Eder

Quelle: pluspnp.de —−Franz X. Eder

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Viel Geld für Schulen und Kindergärten


−Foto: Skolimowska/dpa

 

Hofkirchen

Grund zur Freude gibt es für viele Schulen und Kindergärten in Stadt und Landkreis Passau: Das bayerische Finanzministerium hat am Dienstag die Zuweisungen für den Kommunalen Hochbau bekanntgegeben. Über eine Milliarde Euro stehen dem Freistaat zur Verfügung. 650 Millionen Euro davon stammen aus dem Kommunalen Finanzausgleich, 360 Millionen Euro aus dem Corona-Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats Bayern. Knapp 25 Millionen Euro fließen in Stadt und Landkreis Passau: Mit den Geldern können Schulen saniert, Sportanlagen erweitert und Kindertageseinrichtung gebaut werden. Die Zuwendungen verteilen sich wie folgt:

Landkreis Passau
Aldersbach: Wolfgang-Marius- Grundschule (301000 Euro)
Bad Füssing: Kindertageseinrichtung St. Michael (250000 Euro)
Bad Griesbach: Kindertageseinrichtung St. Konrad II (440000 Euro); Sporthalle an der Staatlichen Realschule Bad Griesbach durch Lkr. Passau (540000 Euro)
Beutelsbach: Kindertageseinrichtung (156000 Euro)
Fürstenzell: Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ (40000 Euro); Kinderkrippe für den Kindergarten St. Maria (310000 Euro)
Hauzenberg: Kindertageseinrichtung Fürsetzing (200000 Euro); Grundschule (1750000 Euro)
Hutthurm: Kindertageseinrichtung St. Magdalena (150000 Euro); Neubau einer Kindertageseinrichtung (70000 Euro); Neubau Sporthalle für die Grundschule Prag (250000 Euro)
Haarbach: Sporthalle an der Grundschule (101000 Euro)
Hofkirchen: Grundschule (37000 Euro); Kindertageseinrichtung (35000 Euro); Grundschule Garham mit Sporthalle (56000 Euro)
Kirchham: Kindertageseinrichtung St. Martin (230000 Euro)
Neuburg a. Inn: Kindertageseinrichtung St. Johannes (110000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Maria Theresia (900000 Euro)
Obernzell: Kindertageseinrichtung (250000 Euro)
Ortenburg: Kindertageseinrichtung der evang. Erziehungsstiftung (200000 Euro)
Pocking: Kindertageseinrichtung „Bruder Konrad“ in Hartkirchen (210000 Euro); Grundschule Hartkirchen (139000 Euro); Kindergarten St. Georg (96000 Euro); Kinderhaus Pocking-West (850000 Euro)
Rotthalmünster: Kindertageseinrichtung (40000 Euro); Mittelschule (83000 Euro)
Ruhstorf: Kindergarten „Haus der Kinder“ (50000 Euro)
Salzweg: Kindertageseinrichtung Straßkirchen (400000 Euro); Grundschule Straßkirchen (64000 Euro)
Thyrnau: Sporthalle an der Grundschule (255000 Euro)
Tiefenbach: Sporthalle an der Mittelschule in Kirchberg vorm Wald (400000 Euro); Kindertageseinrichtung Haselbach (65000 Euro); Alfons-Lindner-Schule (151000 Euro)
Tittling: Grund- und Mittelschule (750000 Euro); Freisportanlagen an der Realschule Tittling durch Lkr. Passau (39000 Euro)
Untergriesbach: Kindertageseinrichtung St. Josef (150000 Euro); Mittelschule Am Hohen Markt (437000 Euro); Gymnasium Untergriesbach durch Lkr. Passau (1294000 Euro)
Vilshofen: Kinderhaus St. Christopherus in Aunkirchen (400000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Martin in Lindahof (300000 Euro); Grundschule Ritter Tuschl, Außenstelle Sandbach (88000 Euro); Sporthalle an der Grundschule in Sandbach (116000 Euro); Berufsbildungszentrum Vilshofen durch Berufsschulverband Passau (10Millionen Euro)
Wegscheid: Kindertageseinrichtung im Querbau der Adalbert-Stifter-Schule (220000 Euro); Umbau der Adalbert-Stifter-Schule (154000 Euro)
Witzmannsberg: Kindertageseinrichtung St. Vitus (75000 Euro)

Stadt Passau
Hacklberg: Kindertageseinrichtung St. Konrad in Hacklberg (275000 Euro)
Heining: Kindertageseinrichtung Heining durch die kath. Pfarrkirchenstiftung Heining (600000 Euro)
Innstadt: Kinderkrippe Innstadt (300000 Euro)
Neustift: AWO-Kinderhaus Neustift 320000 Euro)
Passau Klinikum: Kindertageseinrichtung am Klinikum Passau (235000 Euro)

„Der Freistaat Bayern bleibt damit ein verlässlicher Partner seiner Gemeinden und Landkreise – gerade mit Blick auf den Bau und Erhalt unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“, freut sich MdL Gerhard Waschler (CSU). Auch sein Landtagskollege Walter Taubeneder ist positiv gestimmt: „Es ist sehr erfreulich, dass sich unser Einsatz für die zahlreichen Projekte in unserer Region gelohnt hat.“ Als wichtigen „Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und zur Stärkung des ländlichen Raums“, sieht MdL Christian Flisek (SPD) die Förderung. − klk

 

Quelle: pluspnp.de —− va

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Vom Feldweg zur Autobahn


Die Präsidentschaft mit den Geehrten v.l. Vizepräsidentin Susanne Rothmeier, Präsident Stephan Dauscha, Michael Heudecker, Robert Kroiß, Josef Schneider jun. Heike Saller, Andreas Duschl, Petra Moser, 2. Bürgermeister Alois Wenninger. −Foto: Schreingraber

 

Garham / Hofkirchen

Die Digitalisierung der Grundschulen in Garham und Hofkirchen ist abgeschlossen. Davon hat sich Bürgermeister Josef Kufner selbst vor Ort informiert. Und er ist darüber so glücklich wie die Schulkinder und das Lehrerkollegium. Einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag hat sich die Gemeinde die Ausstattung kosten lassen.

Neben dem Glasfaseranschluss wurde auch eine digitale Bildungsinfrastruktur geschaffen mit WLAN, entsprechende Hardware und weiterem Zubehör. So sind Dokumentenkameras, digitale Kameras und Dockingstations im Einsatz. Gesicherte Netzwerke für Schüler und Lehrkräfte gibt es. Zwei digitale Tafeln für die beiden Grundschulen sind für Juni angekündigt. Sie bieten dann noch mehr Lehrmöglichkeiten.

„Die Corona-Pandemie hat den Schulalltag besonders im Bereich der Digitalisierung massiv verändert“, weiß der Bürgermeister. Lehrer Jotam Evenari, Systembetreuer und zugleich Referent für digitale Bildung in Stadt und Landkreis Passau, spricht von einem „Quantensprung“ bei der jetzt verwirklichten digitalen Infrastruktur. Die Garhamer Rektorin Astrid Pritz verglich die IT-Ausstattung mit einem „Feldweg“ zu Beginn der Corona-Pandemie und einer „Autobahn“ zum heutigen Zeitpunkt. Auf einen effektiveren Umgang mit den Lernprogrammen Anton oder Antolin freut sich Hofkirchens Rektorin Ingrid Weinzierl. Auch der Medienführerschein Bayern wird ins Medienkonzept der Schulen eingebunden. Damit erwerben die Kinder Kompetenzen, um Medien verantwortungsbewusst und selbstständig zu nutzen.   —Franz Xaver Eder

 


Jotam Evenari (l.) bereitet an seinem Garhamer Arbeitsplatz einen Speedtest vor, um die tatsächliche Geschwindigkeit der Internetverbindung zu testen. Rektorin Astrid Pritz und Bürgermeister Josef Kufner interessieren sich dafür.

 

Quelle: pluspnp.de —Franz Xaver Eder

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Siedlungspolitik birgt Nachteile für Kommunen


Die Bürgermeister der ILE Klosterwinkel mit (vorne, ab 3. von links) Gastgeber Ludwig Eder, den stellvertretenden Landrätinnen Edeltraud Plattner (Rottal-Inn) und Cornelia Wasner-Sommer (Passau) sowie (vorne, von rechts) ILE-Manager Stephan Romer, Alexander Steinbach (Regierung), Prof. Dr. Raphael Lechner und ILE-Vorsitzendem Karl Obermeier. −Foto: oz

 

Roßbach

Die Gemeinden im ländlichen Gebiet weiterentwickeln, attraktiv für die Bevölkerung und Unternehmen gestalten sowie gleichzeitig Flächen einsparen und dazu noch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – die Herausforderungen in den Kommunen sind ähnlich groß. Bei der dritten interkommunalen Ratssitzung widmeten sich die zehn Mitgliedsgemeinden der ILE Klosterwinkel genau diesen Themen, die derzeit allen Kommunen unter den Nägeln brennen. Gastgeber war die Gemeinde Roßbach, deren Bürgermeister Ludwig Eder die Schlagkraft der kommunalen Allianz hervorhob.

Im ILE-Verbund Kräfte bündeln, von Erfahrungen profitieren und so die Herausforderungen leichter meistern – seit 2016 arbeiten die zehn Mitgliedsgemeinden Aidenbach, Aldersbach, Beutelsbach, Egglham, Fürstenzell, Haarbach, Hofkirchen, Ortenburg, Stadt Vilshofen und der diesjährige Gastgeber Roßbach sehr erfolgreich zusammen. Vieles ist zusammen mit Manager Stephan Romer bereits auf den Weg gebracht worden, einige Konzepte sind bundesweit beispielgebend, wie etwa das Förderprogramm Innenentwicklung.

„Gemeinsam sind wir eine Macht“

„Gemeinsam sind wir eine Macht“, betonte der Vorsitzende der ILE Klosterwinkel, Karl Obermeier. Der Aidenbacher Bürgermeister verwies dabei auf die 52000 Einwohner, die auf dem 500 Quadratkilometer großen Gebiet der zehn Mitgliedsgemeinden leben. „Was liegt näher, als voneinander zu lernen und gemeinsame Handlungsfelder festzulegen“, bekräftigte Obermeier. Der Austausch auf allen Ebenen, angefangen bei den Bürgermeistern, Geschäftsleitern und Verwaltungen, bis hin zu den kommunalen Einrichtungen sei die Würze der erfolgreichen Zusammenarbeit.

Aktuell sei es die vom Freistaat angestrebte Siedlungspolitik, die den ländlichen Raum klar benachteilige. „Wir kennen die Schlagwörter ,Innen vor Außen‘, ,alte Baustruktur wiederbeleben‘, ,keine Zersiedelung‘. Diese Themen haben wir uns bereits vor der staatlichen Offensive ,Flächensparen‘ auf die Fahne geschrieben“, machte der ILE-Vorsitzende deutlich. Dennoch sei es ein Affront gegenüber dem ländlichen Raum, die Entwicklung der Kommunen durch die Vorgaben im Landesentwicklungsprogramm zu hemmen. Hier würden die Ballungsräume klar priorisiert. Umso wichtiger sei es, im kommunalen Verbund Instrumente zu entwickeln, um die Leistungsfähigkeit der einzelnen Städte und Gemeinden zu stärken. „Unser Koordinator Stephan Romer macht hier einen hervorragenden Job. Er bringt immer wieder neue Anstöße und zeigt, dass in jeder Herausforderung auch eine Chance steckt“, unterstrich Karl Obermeier.

Dass es dem sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge ähnelt, auf der einen Seite Flächen zu sparen und auf der anderen Seite aber Bauland für Bürger und Unternehmen bereitzustellen, das machte auch stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner deutlich. „Wir alle wissen, dass wir aufhören müssen, jeden freien Flecken zu betonieren. Aber auf der anderen Seite brauchen unsere Kommunen Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Plattner. Denn es könne nicht so laufen, dass das ländliche Gebiet nur den Erholungsraum bieten soll, während Ballungszentren zeitgleich möglichst viele Gewerbeflächen ausweisen, damit die Steuereinnahmen sprudeln, machte sie deutlich. Die ILE Klosterwinkel habe diesbezüglich schon sehr ambitionierte Akzente gesetzt und stelle sich im Verbund den Herausforderungen sehr erfolgreich.

Ihre Passauer Landratskollegin Cornelia Wasner-Sommer machte die Dynamik der ILE am freiwilligen Zusammenschluss fest. Die Synergieeffekte seien unübersehbar, die Projekte und Maßnahmen ein wichtiges Instrument im Entwicklungsprozess.

Dieses heiße Thema „bayerische Flächensparoffensive“ nahm Alexander Steinbach von der Regierung von Niederbayern näher unter die Lupe. Er schickte vorweg, dass niemand ein Interesse daran habe, an der kommunalen Planungshoheit zu rütteln. Doch Fakt sei, dass die Versieglung von Flächen zulasten der Natur, der Wasserressourcen und letztlich zulasten der Menschen gehe. „Der Mensch braucht immer mehr Platz“, betonte Steinbach und verwies auf die tägliche Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche, die im Jahr 2020 noch bei 11,6 Hektar lag. Vom „Fünf-Hektar-Ziel“, das die Staatsregierung ausgerufen hat, sei man noch weit entfernt. Jetzt sei es wichtig, neue Wege zu gehen.

Beispiele dafür, Flächen zu sparen, gebe es mittlerweile einige in Bayern, darunter die Mehrfachnutzung alter Supermärkte, die Umgestaltung von Geschäfts- in Wohnräume oder den Bau kleinerer Wohneinheiten. Sein Sachgebiet habe immer ein offenes Ohr für Fragen der Kommunen, gebe Hilfestellungen an die Hand und sei gerne bei der Umsetzung von neuen Konzepten behilflich, versicherte Steinbach.

Ob auch Photovoltaikflächen zu Gewerbefläche zählen – eine Antwort auf diese Frage aus der Ratsversammlung musste Steinbach schuldig bleiben. Vorschlägen aus den Ratsgremien zur Genehmigung neuer Baukonzepte in Höhe und Tiefe stand der Regierungsmitarbeiter jedoch aufgeschlossen gegenüber. Grundsätzlich zollte Alexander Steinbach der ILE-Arbeit Respekt. Es sei bereits vieles auf den Weg gebracht und richtige Weichen seien gestellt worden.

„Netzwerk Klimaschutz“ nimmt Fahrt auf

Als Fachreferenten zum gerade erst bei der ILE gegründeten „Netzwerk Klimaschutz“ war zur Ratsversammlung Prof. Dr. Raphael Lechner von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden eingeladen. In seinem Institut unterstützt ein Team aus 60 Ingenieuren und Wissenschaftlern bayernweit kommunale Netzwerke in Energiefragen.

Er und seine Mitarbeiter helfen bei der Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit klimaschutzrelevanten Projekten oder führen technische Berechnungen zur Machbarkeit und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durch. Ziel ist es, dass die Kommunen eine ökologische und ökonomische Bilanzierung inklusive Handlungsempfehlung vom Stab an Wissenschaftlern und Forschern erhalten, um so möglichst effektiv einen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.

Im Januar erst hatte sich innerhalb der ILE Klosterwinkel das „Netzwerk Klimaschutz“ gegründet. Somit profitiert die Allianz drei Jahre von einer staatlichen Förderung. Bereits jetzt wird begonnen, Konzepte auszuarbeiten, die dann am Institut der Hochschule auf den wirtschaftlichen und ökologischen Prüfstand kommen.− oz

 

Quelle: pluspnp.de —oz

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Alle machen mit beim Frühjahrsputz


Groß und Klein waren im Bereich Zaundorf eingesetzt, ausgestattet mit Warnwesten, Müllsäcken und Handschuhen

 

Hofkirchen

Zwei Jahre gab es kein gemeindliches Rama-Dama in Hofkirchen. Doch als der Markt dazu aufrief, kamen die Helfer in Scharen. Ausgangspunkt und Sammelpunkt waren jeweils die Feuerwehrgerätehäuser in den Gemeindebereichen Hofkirchen, Garham und Zaundorf.

Bereits zum 18. Mal fand der Frühjahrsputz unter dem Motto „Sauberes Hofkirchen“ statt. Groß und Klein war in Hofkirchen, Garham und Zaundorf-Hilgartsberg unterwegs, um die Natur von Müll und Unrat zu befreien, den Menschen gedankenlos weggeworfen oder auch vorsätzlich dort entsorgt haben. Wie die Gemeinde mitteilt, waren in Garham 42 Freiwillige Helfer im Einsatz, in Hofkirchen 31 und in Zaundorf 14. Angesichts dieser Hilfsbereitschaft war das Organisations-Team – Otmar Bartel und Peter Binder für den Bereich Hofkirchen, Franz Riederer und Dominik Unertl für Garham sowie , Walter Doppelhammer und Andreas Eiglmeier für Zaundorf – sehr zufrieden.

Was die Naturschützer bei ihrem Streifzug mit Müllsack und Handschuhen alles herausfischten, war wieder unglaublich: Bekleidungsstücken waren ebenso dabei wie Flaschen, Dosen, Plastikabfällen, Zigarettenschachteln und -kippen. Für große Verwunderung sorgten die vielen weggeworfenen Pfandflaschen. „Insgesamt wurden 430 Kilo Müll eingesammelt“, teilt das Organisationsteam mit. 

Bürgermeister Josef Kufner bedankte sich bei den fleißigen Helfern für den Einsatz zum Wohle der Natur mit einer Brotzeit. Für die Hofkirchener Grundschüler gab es noch zudem ein ganz besonderes Geschenk: Rektorin Ingrid Weinzierl spendierte ihnen einen Gutschein für „1 x Hausaufgaben-frei“.  —Franz X. Eder

 


42 Freiwillige haben sich vor dem Garhamer Feuerwehrhaus das Equipment fürs Saubermachen geholt.

 


Nach getaner Arbeit gab es auch im Hofkirchener Feuerwehrhaus eine Brotzeit für die Helfer.

Quelle: pluspnp.de  –va  −Fotos: Franz X. Eder

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GEDANKEN ZUM SONNTAG

 

Hofkirchen

„Heiliger Florian, verschon’ mein Haus, zünd’ andere an!“ Das ist das sogenannte Floriansprinzip: Was kümmert mich die Sorge der Mitmenschen, wenn es mir gut geht? Beispielsmäßig: Hoffentlich erwischt mich Corona nicht, die anderen können es ruhig haben. Hoffentlich erreicht uns der Krieg in der Ukraine nicht, dort drüben kann er ruhig toben. Tut ja uns nicht weh.

Wo diese Einstellung, die nur auf das eigene Ich schaut, herkommt, und wann sie zum ersten Mal aufgetaucht ist, wissen wir nicht. Vom Heiligen Florian kommt sie nicht und ist für sich schon ein Witz und zwar kein guter. Das spürt schon unser gesunder Menschenverstand und unser Glaube noch mehr und vor allem.
Der Heilige Florian ist ja gerade das Gegenteil zu solch einem unsinnigen, ja menschenverachtenden Eigenwahn. Er hat, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen, seinen Freunden helfen wollen, alten Kameraden aus der Militärzeit, die wegen ihres christlichen Glaubens zum Tode verurteilt waren. Ohne Erfolg, weil er – wie sie – sterben musste.

Am 4. Mai 304 ist er ertränkt worden. Wegen dieser unguten Bekanntschaft mit dem Wasser ist er zum Feuerwehrpatron geworden, weil dieses Element früher das einzige Mittel zum Feuerlöschen war, und auch jetzt noch das Wichtigste ist. Freilich stehen dem Feuerwehrdienst heutzutage viele andere Möglichkeiten zur Verfügung, geht sein Einsatzbereich über das reine Feuerlöschen weit hinaus, und ist er selbst noch verantwortungsvoller und damit gefährlicher geworden. Daher ist dem Florian sein Namenstag, zu dem sein Todestag der 4. Mai geworden ist, und den wir nächste Woche am Mittwoch feiern, für uns Anlass genug, den Frauen und Männern der Wehren zu danken.

Das Wichtigste an der Persönlichkeit Florians war allerdings, dass er seinen Freunden helfen und sie retten wollte und dass er das unbedingt wollte, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen. „Wenn schon meine Freunde sterben müssen, dann will ich das mit ihnen“ – von wegen Floriansprinzip, im Gegenteil Florianstreue und Floriansbedingungslosigkeit.
Und das ist wohl auch der hauptsächliche Grund, warum er zum Schutzheiligen unserer Wehren geworden ist, weil die sich bedingungslos für ihre Mitmenschen einsetzen wollen, denn es gilt: löschen, retten, bergen, schützen. Darum soll er unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden begleiten bei ihrem Dienst „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“.

Gotthard Weiß, Pfarrer von Garham und Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de  —

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Die Baustellen Hofkirchens laufen gut


In die Schule gegangen, allerdings nur zu Besichtigungszwecken, ist der Bau- und Umweltausschuss in Garham. Bürgermeister Josef Kufner (2.v.l.) erklärte den Mitgliedern und interessierten Angehörigen des Elternbeirats Details der Sanierungsmaßnahmen. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Vorösterliche Freude hat die Besichtigungstour des Bau- und Umweltausschusses des Gemeinderates wenige Tage vor den Feiertagen geprägt. Sowohl in der Grundschule Garham als auch am Freibad in Hofkirchen herrschte Zufriedenheit mit dem jeweiligen Fortschritt der Arbeiten. Besonders begrüßt wurde mit Blick auf die Dorfschule die Barrierefreiheit durch Einbau eines Personenaufzugs und zusätzliche Schaffung einer behindertengerechten Rampe am südlichen Treppenaufgang, die 2. Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) anregte, da das Gebäude regelmäßig auch als Wahllokal diene.

Bürgermeister Josef Kufner (CSU) lobte diese Idee und sagte zu, dieses wichtige Detail noch in den Sanierungsumfang aufzunehmen. Von der Pausenhof-Seite sei allerdings die Barrierefreiheit schon gegeben. Er zeigte sich offen für die entsprechende Gestaltung des tieferliegenden Zugangs zur Grundschule, in deren Erdgeschoss auch ein Behinderten-WC integriert wird. Als „wichtig und richtig“ bezeichnete Kufner die Ausstattung der Flure und Klassenzimmer mit Akustikdecken. Hingewiesen wurde auf den neuen EDV-Raum und ein Musikzimmer, ebenso auf die Digitalisierung des Schulhauses, so dass – wie bereits während der Corona-Pandemie praktiziert – Live-Unterricht online möglich sei. Allerdings fehlen noch die digitalen Tafeln. Zustimmung fand das neue Mobiliar ebenso wie die Lüftungsgeräte, von den Kindern wegen der damit verbundenen Geräusche liebevoll „Brummhilde“ genannt.

„Wenn der Ostflügel saniert ist, dann ist die Generalsanierung der Grundschule Garham vollständig“, stellte Kufner fest. Der Finanzausschuss hat für die abschließende Neugestaltung des schulischen Umfeldes – es hat unter der Baumaßnahme gelitten – Mittel für das Jahr 2023 bereitgestellt. Es wird auch die Neugestaltung des Pausenhofs in Erwägung gezogen. „Wir wollten aufzeigen, dass Bedarf da ist“, erklärte Kufner bei der Ortsbesichtigung, wobei auch ein Blick in die renovierte Turnhalle geworfen wurde. 2021 sei die Sanierung des Westflügels samt Dacherneuerung und Restaurierung des Kellergeschosses abgeschlossen worden, wurde informiert. Die Kosten lagen bei 450000 Euro einschließlich Mehrwertsteuer.

Im Umfang enthalten seien vier Klassenzimmer und zwei Flure inklusive der entsprechenden Ausstattung, informierte Kufner den Bauausschuss und Mitglieder des Elternbeirates. Das Lehrerzimmer war bereits vor zwei Jahren erneuert worden. Die restlichen Maßnahmen sollen am Anfang der Pfingstferien beginnen und mit dem Ende der Herbstferien abgeschlossen werden, wobei die Handwerker die lärmintensivsten Arbeiten gezielt in den unterrichtsfreien Zeiten ausführen wollen, um Störungen des Schulbetriebs möglichst gering zu halten.

Ein neues Dach, die Verlegung des Estrichs, die Installation im Bereich Heizung/Lüftung/Sanitär – so fasste der Bürgermeister den Stand der Dinge bei der Erneuerung des Eingangs- und Sanitärgebäudes am Hofkirchener Freibad zusammen, das unter anderem einen Wickelraum und ein behindertengerechtes WC bekommen wird. In diesen Tagen erfolgen die Verputzarbeiten im Innenbereich. Sogar an Helmfächer für mit Motorrollern und Mopeds anfahrende Gäste ist gedacht. Ab dieser Woche werden Leitungen außen verlegt. „Wir sind im zeitlichen Rahmen“, sagte Kufner, räumte jedoch ein, dass bei der Dacheindeckung ein Verzug von einer halbe Woche aufgelaufen sei. Das heiße für den bevorstehenden Sommer, „wir werden noch was haben von unserem Freibad.“ Auf ein genaues Fertigstellungs- bzw. Einweihungsdatum wollte er sich allerdings noch nicht festlegen.

Vor Ort kurz diskutiert wurde auch die Farbgebung im Rahmen der Sanierung der Turnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hofkirchener Freibad. Einig war man sich, sich dabei an dem neuen Anbau der gegenüberliegenden Grundschule orientieren und eine gewisse Anpassung daran erreichen zu wollen.   —Bernhard Brunner

 

 


Noch zu früh ist es für das aus einem alten Schlager bekannte Motto „Pack die Badehose ein“ im Freibad Hofkirchen, wo die Sanierungsarbeiten am Eingangs- und Sanitärgebäude zügig vorangehen, wie Bürgermeister Kufner (l.) und Bauamtsleiterin Nicole Bauer (2.v.l.) verdeutlichten.

 


Farbe bekennen hieß es noch nicht angesichts der Sanierung der Hofkirchener Turnhalle. Die entsprechenden Farbkonzepte hatte Bürgermeister Kufner (r.) aber schon einmal mitgebracht zur Ortsbesichtigung, an der auch (v.l.) Vize-Bürgermeister Alois Wenninger, Marktrat Walter Doppelhammer und Marktrat Stefan Greiler teilnehmen. −Fotos: Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Oldtimertreffen geplant


Erinnerung an das letzte Oldtimertreffen: Auf dem Dorfplatz sammelten sich Besucher und 125 Oldtimer, die danach im Regen zur Ausfahrt zum Festplatz nach Reitern starteten. An einer Neuauflage im Juni – ohne Regen – wird bereits getüftelt. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

3 Jahre gibt es den Förderverein Florian Garham LF8. Nach zwei Jahren konnte die Mitgliederversammlung wieder turnusgemäß durchgeführt werden. Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Franz Eder für das abgelaufene Vereinsjahr fiel coronabedingt deutlich kürzer aus als die Jahre zuvor. Bis auf die Neuwahlen im vorigen Jahr gab es keine größeren Veranstaltungen.

Nach dem Totengedenken erinnerte Franz Eder in seinem Bericht an zwei wesentliche Ereignisse aus dem Jahr 2019: Trotz einsetzenden Regens waren zum Oldtimertreffen, das gemeinsam mit dem SV Garham organisiert wird, 125 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gekommen. Im September konnte mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus und einem gemütlichen Frühschoppen auf dem Lehner-Hof das „Zehnjährige“ gefeiert werden.

Für das Oldtimertreffen im Rahmen des Vorwaldfestes am 26. Juni laufen bereits die Vorbereitungen. Ziel der geplanten Ausfahrt wird erstmals der Festplatz am Sportgelände beim Kindergarten Garham sein. Eder freut sich auf eine erfolgreiche Neuauflage des Oldtimertreffens. Geplant sind auch Vorführungen mit dem „alten LF 8“ bei der Kinder- und der Jugendfeuerwehr Garham.

Zeit und Arbeit wurde in die Renovierung des alten Feuerwehrfahrzeuges und den Erhalt alter Ausrüstungsgegenstände investiert. „Die Gründung des Vereins ist richtig gewesen“, stellte Franz Eder fest. Der Förderverein wurde im März 2009 ins Leben gerufen und hat mittlerweile 45 Mitglieder. 13 Jahre kümmert sich der junge Verein um die Pflege alter Feuerwehrfahrzeuge und -gerätschaften.

Aufgabe des Vereins ist es, historisch wertvolles feuerwehrtechnisches Material, insbesondere Feuerlöschkraftfahrzeuge, in möglichst betriebsfähigem Zustand zu erhalten und für eine dauerhafte Unterbringung zu sorgen. Außerdem soll das Interesse der Öffentlichkeit für Zeugnisse der technischen Entwicklungsgeschichte geweckt und gefördert werden. Der betreute Daimler Benz mit seiner Frontpumpe – ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 – hat mit seinen mittlerweile 46 Jahren das Prädikat „Oldtimer“ erreicht, die zugehörige Tragkraftspritze ist 62 Jahre alt. Die restaurierte Saug- und Druckspritze aus dem Jahr 1892 hat mittlerweile im Foyer des neuen Feuerwehrgerätehauses nach wechselnden „Unterkünften“ ihren endgültigen Stellplatz gefunden.

Beruhigende Zahlen und Fakten legte Kassenwart Andreas Schöfberger vor. Die Revisoren Johanna Feilmeier und Christa Schmid attestierten ihm eine gute Arbeit. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache.

Der Vorsitzende des SV Garham, Josef Leizinger, stellte fest, dass das Oldtimertreffen sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern hervorragend angenommen wurde und ein fester Bestandteil des Vorwaldfestes geworden ist. „Ohne die Hilfe, Organisation und die Arbeit des Fördervereins und der Feuerwehr Garham wäre das Oldtimertreffen nicht das, zu dem es sich in den letzten Jahren entwickelt hat.“ Auch er freute sich auf einen Neustart. Premiere des Vorwaldfestes ist am 24. Juni mit den BR-Brettl-Spitzen LIVE in Garham.

Erwin Schöfberger, Kommandant der Feuerwehr Garham, betonte die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine und erinnerte sich an Einsätze, die er noch mit dem LF 8 absolviert hat.

Bürgermeister Josef Kufner lobte den Förderverein für das kulturelle und gesellschaftliche Engagement, besonders für die Pflege der alten Feuerwehrfahrzeuge. Zur Realisierung des Vorwaldfest auf dem neuen Gelände sagte er die Unterstützung der Gemeinde zu: „Die Gemeinde wird die technischen Voraussetzungen dafür schaffen.“   —Franz X. Eder

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Neue Verpflichtung, Wechsel und Abschied


Nach zusammen 92 Jahren im Pfarrgemeinderat haben Therese Scheßl (r.) und Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) Irene Messer, Helga Lenz, Franz Schöfberger, Monika Petermann, Gerda Wagner verabschiedet.

 

Garham

Vor dem Schlusssegen am Palmsonntag nutzte Pfarrer Gotthard Weiß und die bisherige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl die Gelegenheit, um die scheidenden Pfarrgemeinderäte zu verabschieden und sich für ihr Engagement in diesem Amt mit einem kleinen Geschenk zu bedanken. Irene Messerer und Monika Petermann wurden für jeweils zwölf Jahre Zugehörigkeit geehrt.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für insgesamt 20 Jahre im Pfarrgemeinderat wurde an Monika Petermann und Franz Schöfberger gerichtet. Beachtliche 28 Jahre war Gerda Wagner im Gremium tätig.

20 Jahre war Therese Scheßl Vorsitzende des Garhamer Pfarrgemeinderats. Pfarrer Gotthard Weiß und Stephanie Brunngraber würdigten ihr Wirken und ihre Arbeit: „Du warst immer voller Herzblut dabei und das perfekte Bindeglied zwischen Pfarrer, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinde und den örtlichen Vereinen wie Frauenbund und Ortscaritasverband“, sagte die neue Vorstandschaftssprecherin.

Dafür gab es ein besonderes Geschenk: Die Garhamer Künstlerin und Landkreiskulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat auf einem Dachziegel des alten Kirchendaches das Altarbild der Pfarrkirche gemalt. Der Dachziegel ist zudem von Diözesanbischof Stefan Oster signiert. Außerdem gab es noch die Nikolausplakette der Pfarrei Garham.

KONSTITUIERT

In der konstituierenden Sitzung wählte das neue Gremium aus seiner Mitte ein neues Vorstandschaftsteam mit Stephanie Brunngraber, Angelika Dachsberger und Regina Leizinger. Die bisherige Vorsitzende Therese Scheßl und ihr langjähriger Stellvertreter Franz Eder machten den Weg für diese Konstellation frei. Die Aufgabe der Schriftführerin übernimmt wieder Helga Ragaller. Für die Erwachsenenbildung zeichnen künftig Claudia Luger und Daniela Nothaft verantwortlich. Claudia Luger betreut auch die Ministrantengruppe. Franz Eder kümmert sich wieder um den Lektorendienst. Dem Pfarrgemeinderat gehören weiter an: Yasmin Aschenbrenner, Elke Asen, Antje Duschl, Maria Kufner, Elfriede Moosbauer und Therese Scheßl. 2019 bis 2021 war die umfassende Kirchenaußenrenovierung. Corona-bedingt konnte ein großes Abschlussfest noch nicht gefeiert werden. Heuer am 17. Juli soll es nun stattfinden.  —Franz X. Eder

 


Vorgestellt wurde das neue Gremium der nächsten vier Jahre: Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Helga Ragaller, Angelika Dachsberger, Elke Asen, Stephanie Brunngraber, Elfriede Moosbauer, Regina Leizinger, Daniela Nothaft, Therese Scheßl, Yasmin Aschenbrenner, Franz Eder und Claudia Luger

 


Dank an Therese Scheßl für 20 Jahre Vorsitz sagen Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) und das neue Vorstandschaftsteam Stephanie Brunngraber, Regina Leizinger und Angelika Dachsberger. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de  —Franz X. Eder

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Jeder Euro hilft

 

Garham

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch Grundschulkinder. „Was können wir tun?“, Wie können wir helfen?“ – diese Fragen stellten sich auch Schüler, Lehrer und Elternbeirat der Grundschule Garham. Gemeinsam nahm sich die Schulfamilie vor, die Not in der Ukraine etwas zu lindern und finanzielle Unterstützung anzubieten. Elternbeiratsvorsitzende Katharina Schmidtmayer (hinten, r.) bat die Eltern um Kuchenspenden und initiierte für einen Samstag den Kuchenverkauf. Der Reinerlös: 500 Euro. Damit waren die freiwilligen Helfer sehr zufrieden. In einem Elternbrief wandte sich Schulleiterin Astrid Pritz (hinten, l.) zudem an die Schülereltern und bat um eine Spende. Nach dem Motto „Jeder Euro hilft“ füllte sich der Spendentopf nach und nach. Insgesamt kann nun die Garhamer Schulgemeinschaft stolze 1050 Euro an das Projekt „Herzensangelegenheiten – Passau hilft“ übergeben. Den Spendenscheck halten die Kinder der ersten und zweiten Klasse stolz in die Kamera – stellvertretend für alle Garhamer Schüler. − va/F.: VA

 

Quelle: pluspnp.de  —va/F.: VA

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Oster-Vorfreude bei den Garhamer Feuerdrachen

 

Garham

Zu Ostern gehören bunte Eier, deswegen haben sich zehn junge „Feuerdrachen“ der Garhamer Kinderfeuerwehr kürzlich getroffen, um gemeinsam Ostereier einzufärben. Die vier Mädchen und sechs Buben waren nicht nur mit großem Eifer bei der Sache, sondern auch sichtlich froh, dass sie sich endlich wieder im Gerätehaus treffen konnten. Schließlich lebt die Feuerwehr von der Gemeinschaft. Betreut und angeleitet wurden die Kinder von ihrer Betreuerin Sonja Neubauer (hinten, r.) und Fahnenmutter Daniela Braidt (hinten, l.). Jedes Kind konnte natürlich einige Ostereier mit nach Hause nehmen, die nicht nur in verschiedenen Farben leuchten, sondern auch aufgeklebte Ohren hatten. − fe/Foto: Franz X. Eder

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Geld verdienen mit dem Geld der anderen


Inge Habereder genießt die neue Freiheit und möchte mit ihrem Mann wieder öfter verreisen. −Foto: Hirtler-Rieger

 

Hofkirchen

Den Beginn ihres Ruhestands hatte sie sich wirklich anders vorgestellt. Am allerersten Tag, dem 1. Januar, musste sie in Quarantäne gehen, weil sie sich das Coronavirus eingefangen hatte. Kein Sekt und keine Häppchen, alles wurde verschoben, erzählt Inge Habereder (65) und lacht.

Kerzengerade sitzt sie da, mit schwarzer Hose, Jackett und schwarzweiß gemusterter Bluse immer noch wie eine Business-Lady gekleidet. Jahrzehntelang hat sie das Geld der Bürger aus Vilshofen, Garham und Hofkirchen verwaltet. Mit 16 begann sie ihre Ausbildung in der Vilshofener Raiffeisenbank. Am Ende war sie Leiterin der Geschäftsstelle Hofkirchen der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen.

Der professionelle Umgang mit Münzen und Scheinen, mit Krediten, Versicherungen und Wertanlagen hat sie geprägt. Die Zufriedenheit des Kunden war das Maß der Dinge: „Was er braucht, soll er bekommen. Aber es musste vernünftig sein“, sagt sie und schaut ein wenig streng. Dabei halfen ihr Eigenschaften, die ihr in die Wiege gelegt wurden: ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn sowie die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und konsequent danach zu handeln. Schon im Elternhaus in Windorf, erzählt sie spitzbübisch, hatten die Eltern mit ihrem starken Willen zu kämpfen.

In Vilshofen erlernte sie seit 1972 das Bankgeschäft. Später baute sie in Garham ein Haus und war zunächst gar nicht erfreut, als ihr dort ab 1996 die Geschäftsstellenleitung angetragen wurde. Am selben Ort zu leben wie die Kundschaft, die dann am Wochenende möglicherweise privat vorstellig wird, weil man die Karte versehentlich im Automaten stecken ließ – da war Skepsis geboten.

Doch es funktionierte und sie managte das Ganze so erfolgreich, dass sie ab 2001 zusätzlich die Geschäftsstelle Hofkirchen mitbetreute. Als die Garhamer Filiale dann 2005 geschlossen wurde, steuerte sie die Bankgeschäfte von da an in der Hofkirchener Bankfiliale auch für die Garhamer Kundschaft. Sie erlebte ihre Sorgen und Nöte hautnah, doch private Schicksale sind bei ihr gut aufgehoben: Diskretion ist oberstes Gebot.

Nicht immer drehte sich bei Inge Habereder alles um das liebe Geld. Mit Mitte 20 wurde ihr in Vilshofen zusätzlich zur Schalterleitung angeboten, das kleine Reisebüro der Raiffeisenbank mit zu betreuen. Als das Geschäft mit dem Fernweh boomte, wurde aus dem Zimmerchen in der Bank ein professionelles Reisebüro in Aidenbach, wo sie bis 1995 Reiselustige beriet und Nah- und Fernreisen buchte. Ein aufregendes Terrain, das ihr gut gefiel. Sie erfand zusammen mit dem Vorstand die Marke „Eine Stadt geht auf Reisen“ und flog als Reiseleiterin gleich beim ersten Mal mit 130 Touristen nach Malta. „Diese Resonanz hat mich wirklich überrascht!“

Viel hat sie dadurch von der Welt gesehen, bis sie auf eigenen Wunsch wieder ins ursprüngliche Bankgeschäft zurückkehrte. Den Beruf würde sie heute sofort wieder ergreifen, sagt sie, wenn auch die Anforderungen immens gewachsen seien: „Da hat sich schon sehr viel verändert.“ Online wurden ganz neue Wege beschritten. Hat sie heute überhaupt noch Münzen und Scheine in der Tasche? „Natürlich“, sagt sie mit Überzeugung in der Stimme: „Ich zahle auch mit Karte, aber ich habe immer Bargeld bei mir!“   — Gesine Hirtler-Rieger

 

Quelle: pluspnp.de  –Gesine Hirtler-Rieger

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„Hofkirchen steht gut da“


Programmpunkt bei der Besichtigungstour durch Hofkirchen: Bürgermeister Josef Kufner (v.l.) führte MdL Walter Taubeneder und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer auch zur Kläranlage. −Foto: Starke

 

Hofkirchen

„Es ist schön, dass wir uns wieder persönlich sehen und austauschen können. Hier ist einiges passiert“, freut sich Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner über den Besuch von MdL Walter Taubeneder und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer. Die CSU-Politiker waren gekommen, um einen Blick auf die städtebaulichen Maßnahmen im Markt zu werfen – und da gab es tatsächlich vieles zu sehen, was sich in den letzten zwei Jahren getan hat.

Der neue Sitzungssaal, Ausgangspunkt der Begehungen in Hofkirchen, war bereits 2020 noch vor dem Lockdown, in Betrieb gegangen. „Zwischenzeitlich ist auch das Umfeld des Rathauses, inklusive den Umbauten im Inneren erfolgreich und ansehnlich abgeschlossen“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner. Zahlreiche weitere Maßnahmen stehen heuer noch an: Der Schulfeldumgriff mit sämtlichen Zuwegen zum Schulgebäude, die Turnhallensanierung außen sowie das Freibadsozialgebäude sollen angepackt werden. „Ist Letzteres geschafft, ist dann die Freibadsanierung abgeschlossen“, so der Bürgermeister, der den Besuchern auch Einblick in die neue Gestaltung gewährte. Und sie erfuhren, dass abschließend dann noch der Freibadparkplatz, die Garhamer Straße und die Deggendorfer Straße bis Ende 2026 in Angriff genommen werden würden. „All das wollen wir realisieren, wobei bei der derzeitigen Baupreisentwicklung fast jeder Bauabschnitt an die eine Million Euro kostet“, fasste Josef Kufner zusammen.

Wenn es um anstehende Realisierungen geht, kommt man an der sogenannten „Neuen Mitte von Hofkirchen“ nicht vorbei: „Der Markt stellt hier eine Fläche von rund 1300 Quadratmeter zur Verfügung. Da steckt viel planerische Arbeit seitens der Investoren drin“, führt der Bürgermeister aus. Angedacht sei ein lebendiger Wohn- und Lebensraum mit mehreren Wohneinheiten, dazu komme Kleingewerbe und Gastronomie im Erdgeschoss. „Als weitere Neuerung wird unter anderem das Kolping Bildungswerk Einzug in Hofkirchen halten, was uns wirklich sehr freut“, gibt Josef Kufner weiter bekannt. Außerdem solle eine Seniorentagespflege entstehen.

Bereits im letzten Jahr war die Kläranlage mit dem anstehenden Durchlass unter der Donau nach Vilshofen ein großes Thema, das zwischenzeitlich umgesetzt wurde – auch davon machten sich der MdL und die Bezirksrätin ein Bild.

Neben dem Markt selbst wurden auch weitere Gemeindeteile bedacht: „In Hilgartsberg haben wir den Reuternbach ertüchtigt, in Garham ist die Grundschule mit der Generalsanierung in Arbeit.“
Beim Blick in die Zukunft gehören auch in Hofkirchen Elektroladesäulen. „Hier haben wir eine Anregung aus der Bürgerversammlung aufgenommen und planen die Aufwertung des Pendlerparkplatzes Reitern, unter anderem mit mehreren Elektroladesäulen“, so der Bürgermeister. Und noch im Herbst hofft er, einen neuen Kunstrasenplatz für den SV Garham einweihen zu dürfen.

„Ein Musterbeispiel an gut geplanten Vorhaben, die strategisch sinnvoll und nachhaltig umgesetzt wurden. Hofkirchen steht gut da“, so das Fazit des Abgeordneten nach seinem Besuch.− va

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Schuldenfrei bleiben oder ein Baugebiet ausweisen?


Spürbar zu Buche schlagen wird die Umgestaltung der Ortsmitte von Hofkirchen erst ab 2023. Im laufenden Jahr sind seitens der Marktgemeinde für erste Maßnahmen lediglich 15000 Euro eingeplant. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Nach jahrelanger Schuldenfreiheit kann es heuer passieren, dass die Marktgemeinde erstmals wieder ein Darlehen zur Finanzierung von Investitionen aufnehmen muss. Auslöser ist ein neues Baugebiet. Die Grundstücksverhandlungen laufen, sind geheim.

1,5 Millionen Euro müsste sich der Markt leihen – wenn alles klappt. Das Geld ist im Haushaltsplan eingestellt. Den hat das Gremium einhellig befürwortet, auch wenn Katrin Wagenpfeil (SPD) „ein bisschen Bauchschmerzen“ wegen der möglichen Verschuldung anmeldete.

„Ich wünsche mir einmütige Zustimmung“, hatte Vize-Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) vor der Abstimmung an das Gremium appelliert. Er leitete die Sitzung für Bürgermeister Josef Kufner (CSU), der in Corona-Quarantäne war. Dass der Haushaltsplan ohne Gegenstimme angenommen wurde, ist für Wenninger ein klares Zeichen an die Bürger, dass der Marktrat hinter den vorgesehenen Investitionen steht. „Der Haushalt ist gut und zukunftsfähig aufgestellt“, fügte er hinzu und dankte Kämmerer Michael Rieger.

Rieger freute sich, mit dem Vorlegen des Zahlenwerks heuer „relativ früh dran“ zu sein. Er sprach von ziemlichen Herausforderungen mit Blick auf den kommunalen Finanzausgleich. Umso wichtiger sei die weiter steigende Beteiligung an der Einkommensteuer – neben Gewerbe- und Grundsteuer die größte Einnahmequelle der Kommune – durch das geplante neue Baugebiet und den damit verknüpften Zuzug von Arbeitnehmern. „Mit diesem Haushalt sind wir auf alle Even-tualitäten vorbereitet“, unterstrich Rieger. Seine Arbeit wurde von allen ausdrücklich gelobt.

Stimmen zum Haushaltsplan

„Wir bewegen uns in unsicheren Zeiten“, gab Josef Leizinger (CSU) zu bedenken. Umso wichtiger sei deswegen, dass der Marktrat signalisiere, die Kommune komme nicht nur ihren Pflichtaufgaben nach, sondern investiere auch weiter in die Stärkung der Infrastruktur und die Steigerung der Lebensqualität, womit er auf die Modernisierung des Freibads Hofkirchen anspielte. Dies machten sowohl die örtlichen Unternehmer durch die abgeführte Gewerbesteuer, als auch die hiesigen Arbeitnehmer durch die Einkommensteueranteile möglich. Sein Fazit: „Die Einnahmen werden sinnvoll in der Heimat investiert.“Ein Wermutstropfen war für Christian Pauli (SPD), dass es wegen unvollständiger Unterlagen zwei vorbereitende Sitzungen im Finanzausschuss geben musste. Das könne man „künftig besser machen“. Die geplante Kreditaufnahme erachtete Pauli als überschaubar, weil sie durch Grundstücksverkäufe in dem beabsichtigen Wohnbaugebiet rückführbar sei. „Die Investitionen sind sinnvoll, wir können’s mittragen“, signalisierte er Zustimmung.

„Der Haushalt ist trotz der schwierigen Lage absolut in die Zukunft gerichtet“, betonte dritter Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW). Das Zahlenwerk basiere auf den vier Säulen Zukunft, Bildung, Lebensqualität und Sicherheit. Als Beispiele nannte er die Erschließung eines neues Baugebietes, die Sanierung der Grundschulen in Garham und Hofkirchen, die Optimierung des Hofkirchener Freibades sowie die bestmögliche Ausstattung der Feuerwehren – in Form eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) für Garham und eines Einsatzboots für Hofkirchen. Lobend erwähnte er die Anstrengungen von Geschäftsleiter Gerhard Deser und Kämmerer Michael Rieger in Sachen Digitalisierung der Verwaltung. „Digital bedeute effizienter, umweltfreundlicher und kostengünstiger“, hob Stelzer hervor.

Die Kritik von Katrin Wagenpfeil an der Schuldenaufnahme konterte Alois Wenninger mit der Feststellung, dass man den Kredit nur aufnehme, wenn das neue Baugebiet realisiert werde. „Ansonsten brauchen wir das Darlehen nicht“, sagte er und warnte vor einem Nachtragshaushalt, wenn diese Position nicht jetzt berücksichtigt würde. Georg Stelzer verwies auf die große Nachfrage nach Grundstücken. Es sei „toll, wenn ein neues Baugebiet kommt“, erwiderte Katrin Wagenpfeil, monierte aber, zu kurzfristig von der eventuellen Darlehensbeanspruchung erfahren zu haben. Schon lange sei über die Finanzierung von Tauschgrundstücken für diesen Zweck gesprochen worden, hielt Georg Stelzer dagegen. „Die Informationspolitik war sehr transparent im Vorfeld der Haushaltsberatung“, versicherte auch der 2. Bürgermeister.

Vorwort des Bürgermeisters

Das Vorwort, das Bürgermeister Josef Kufner verfasst hatte, verlas Alois Wenninger. „Trotz solider wirtschaftlicher Ausgangslage wollen die anstehenden Investitionen wohl überlegt und gut geplant sein“, heißt es darin. Im Sinne der Bürgerschaft lohne es, stets in öffentliche Sicherheit, Bildung, Sport, Kultur und Infrastruktur zu investieren. Um den Risiken von Wartungs- und Investitionsstauungen entgegenzuwirken, dürfe aber auch der kontinuierliche Unterhalt der Bestandsstruktur nicht vernachlässigt werden. „Nur so können wir den Vorhaben der Zukunft begegnen, ohne dabei auf Kosten der künftigen Generationen zu leben.“

Eckpunkte des Haushaltsplans

Der Bürgermeister umreißt in seiner Stellungnahme die Eckpunkte des Haushalts mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 5,8 Millionen Euro. Nie zuvor in der Geschichte der Marktgemeinde sei mehr investiert worden, so Kufner. Die Schwerpunkte lägen 2022 und teils auch 2023 bei der technischen Ausstattung der Feuerwehren (HLF 20 für Garham: insgesamt 600000 Euro/Mehrzweckboot für Hofkirchen: 180000 Euro), Schulsanierungen (Generalsanierung Garham: 465000 Euro/Außenrenovierung Turnhalle Hofkirchen: 190000 Euro/Innenrenovierung Turnhalle Hofkirchen: 650000 Euro), Sportförderung (Kunstrasenplatz SV Garham: 255000 Euro), Freizeiteinrichtungen (Freibad Hofkirchen –Sozialgebäude: 840000 Euro), bei städtebaulichen Maßnahmen (Bauabschnitt II Schulumfeld Hofkirchen: 950000 Euro abzüglich Förderung).

„Unsere Gemeinde soll sich weiter entwickeln. Wir wollen auch künftigen Generationen den Traum vom Eigenheim ermöglichen“, heißt es in Kufners Vorwort. Neben Innenraum-Verdichtung, Baulückenschluss und städtebaulicher Entwicklung stünden auch Zukunftsthemen im Fokus wie Energiewende, Digitalisierung, Elektromobilität (E-Ladesäulen für 120000 Euro auf dem Pendlerparkplatz Reitern), Veränderungen im Bau- und Wohnungswesen und mehr. All die genannten Vorhaben leiste die Gemeinde aus dem laufenden Haushalt, stellt der Bürgermeister heraus (bis auf das mögliche Neubaugebiet).

Gesamtinvestitionssumme: 17,2 Millionen Euro

Am Ende stehe eine bislang definierte Gesamtinvestitionssumme von knapp 17,2 Millionen Euro bei einem geplanten positiven Rücklagenstand in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro.

Der im Verwaltungshaushalt (laufende Kosten) erwirtschaftete Überschuss, die Zuführung zum Vermögenshaushalt (Investitionen), beträgt 1501300 Euro. Die Steuerhebesätze bleiben unverändert bei 330 von Hundert für Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe), 300 von Hundert für Grundsteuer B (sonstige Grundstücke) und 330 von Hundert für die Gewerbesteuer.

Die Haushaltssatzung weist ein Volumen im Verwaltungsetat von 8565511 Euro aus, im Vermögensetat von 5848000 Euro. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen ist auf 1,5 Millionen Euro festgesetzt.

 

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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In vier Jahren auf 100


Informationen aus erster Hand: Hofkirchens 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, MdL Walter Taubeneder, Bürgermeister Josef Kufner im Gespräch mit kaufmännischen Leiter Armin Schlattl und Inhaber Markus Markmüller. −Foto: Stefanie Starke

 

Garham

Im Jahr 2012 hat Markus Markmüller mit dem Maschinenhandel angefangen. „Ich bin gelernter Schreinermeister und habe nebenbei mit ein paar Holzmaschinen gehandelt – das ist gut angelaufen“, erinnert sich der 38-Jährige bei einem Besuch von MdL Walter Taubeneder. Der war mit Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, Bürgermeister Josef Kufner und dessen Stellvertreter Alois Wenninger zu dem Holz- und Maschinenhandel gekommen.

Nachdem Markus Markmiller zunächst den Stadel von seinem Vater als Lager genutzt und eine Lagerhalle angemietet hatte, entschied er sich 2017 für den Bau einer eigenen Gewerbehalle in Garham. „Seit knapp vier Jahren sind wir jetzt hier am Standort im Gewerbegebiet Garham – angefangen habe ich mit einem Mitarbeiter, jetzt sind wir zu elft“, gibt der Jungunternehmer Einblicke in seinen Maschinenhandel.

Markus Markmüller hat sein Gewerbe auf die drei Säulen gestellt: Ladengeschäft, Onlinehandel und Fachhandel. „Klar, der Onlinehandel ist heutzutage elementar und hat uns auch gut über den Lockdown geholfen. Aber bei den Kosten unserer Maschinen braucht der Kunde auch was zum Anfassen. Deswegen wist es uns wichtig, vor Ort das Ladengeschäft zu etablieren.“ Zuletzt hat Markus Markmüller außerdem auf den Vertrieb einer Eigenmarke gesetzt: „BAMATO steht für Bavarian Machine Tools“, so der Unternehmer. Produzieren werde die gelbe Marke in Asien und Europa. „Erste Discounter verkaufen unsere Produkte schon im Einzelhandel“, freut sich Markus Markmüller. Im Sortiment hat er alles von Holztechnik über Metallbearbeitungs- und Baumaschinen bis hin zu Elektrowerkzeugen. „Wir können kontinuierlich und nachhaltig wachsen“, ist der 38-Jährige überzeugt. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Bürgermeister Kufner in Quarantäne


Josef Kufner

 

Hofkirchen

Ein ungewohntes Bild hat sich am Donnerstagabend im Sitzungssaal des Rathauses geboten: Am Platz von Bürgermeisters Josef Kufner saß Stellvertreter Alois Wenninger (CSU). Marktoberhaupt zu Beginn der Tagung des Bau- und Umweltausschusses entschuldigte. „Der erste Bürgermeister ist in Quarantäne und kann die Sitzung heute nicht leiten“, erläuterte Alois Wenninger und kündigte an, dass Josef Kufner wohl auch bei der Marktratssitzung am kommenden Dienstag fehlen wird.

Corona hat im Bau- und Umweltausschuss noch für ein weiteres Problem gesorgt: Auch Josef Leizinger (CSU), der im Normalfall Alois Wenninger vertritt und somit für ihn hätte einspringen müssen, ist ebenfalls in Quarantäne. Deshalb waren nur sechs von sieben Gremiumsmitgliedern anwesend. Beschlussfähig war man trotzdem. Alle – auch die drei Zuhörer – behielten während der Sitzung die Masken auf.

Die Tagesordnung mit vier privaten Bauanträgen war in knapp einer halben Stunde abgearbeitet. Diskussionsbedarf gab es nur zum Anbau einer Eingangsüberdachung an der Raiffeisenstraße in Garham. Die direkte Nachbarin – sie war bei der Sitzung zugegen – kritisierte, dass die Sache nicht so gemacht worden sei, wie zwischen Kreisbaumeister und Bauherrn abgesprochen. Dadurch dringe nach wie vor Wasser in den Keller des unbewohnten Hauses aus den 1950er-Jahren. Alois Wenninger empfahl der Frau, die Sache mit dem Nachbarn zu klären. Die beanstandeten Säulen würden entfernt, versicherte er. Der Ausschuss bewilligte den Bauantrag bei zwei Gegenstimmen. Der Vorschlag von Stefan Greiler (SPD), die Angelegenheit nochmals zu vertagen, fand kein Gehör.

Einstimmig befürwortete das Gremium die Sanierung eines ehemaligen Bauernhauses in Henhart. Dort wird ein Betriebsleiterwohnhaus in ein Anwesen für allgemeine Wohnzwecke umgewandelt. Nicole Bauer vom Bauamt erachtete den Antrag als „unkritisch“. Aus Sicht Alois Wenningers sei er „zielführend“. Ähnlich lobend äußerte er sich zur Erweiterung eines Stalls in Entweg: Dort ist ein Neubau für Milchvieh geplant. „Anbinde-Haltung ist nicht mehr zeitgemäß, in Sachen Tierwohl ist das eine Verbesserung“, merkte der zweite Bürgermeister, selbst Landwirt, an. Dem stimmten alle zu.

Ebenfalls ohne Widerspruch ging das Vorhaben eines Biogasanlagenbetreiber durch, der eine Rückhalte-Einrichtung für den sogenannten Havariefall schaffen will. Sollten nach einer Störung Stoffe austreten, müssten sie durch eine Mauer oder einen Erdwall am Eindringen in vorbeifließende Gewässer gehindert werden, wie gesetzliche Auflagen fordern. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt habe man sich auf einen Erdwalls verständigt. Der Plan sei damit rechtskräftig, der Antragsteller kann nun auch eine dritte Grube bauen und den dabei anfallenden Erdaushub gleich für den Wall verwenden.  —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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„Das Haus schreit nach Jugend“


Im Donauatelier des Kulturmodells: Neben Arbeiten, die in Passau entstanden sind, wird auch eine kleine Druckpresse gezeigt, die sich Bürgermeister Andreas Rother (2.v.r.) erklären ließ. BBK-Chef Hubert Huber mit den beiden Meisterinnen der Druckwerkstatt: Waltraud Danzig (l.) und Monika Jokiel. −Foto: Rabenstein

 

 

„Der 15. März 2018 ist ein besonders wichtiger Tag für die Druckkunst“, so Andreas Rother gestern im Kulturmodell. „An diesem Tag wurde die traditionelle Druckkunst als immaterielles Kulturerbe von der Unesco aufgenommen.“ Der Bürgermeister besuchte das Donauatelier, wo bis 27. März aktuelle Arbeiten aus der Druckwerkstatt gezeigt werden. Die Druckwerkstatt mache die einzelnen Techniken publik, ziehe Künstler von auswärts an und sei ein großes Aushängeschild für die Stadt. „Das Kulturmodell und die Druckwerkstatt sind ein Leuchtturm.“ Rother wünschte den Künstlern nicht nur ideellen, sondern auch finanziellen Erfolg mit der Ausstellung.
Über dieses Stichwort freute sich der Künstler und BBK-Chef von Niederbayern Hubert Huber besonders, ist er doch seit Jahrzehnten ein Streiter dafür, dass die Künstler für ihre Arbeit nicht nur wertgeschätzt, sondern auch entlohnt werden. „Künstler sind auch Unternehmer, Ein-Mann-Betriebe. Es ist für uns die größte Anerkennung, wenn wir etwas verkaufen oder einen Auftrag bekommen“, so der Bildhauer, Multimedia-Künstler und Grafiker, der in Fürstenzell lebt und arbeitet. Ein großes und herzliches Dankeschön richtete er an die Stadt, die die wegweisende Künstlerbegegnungs- und Werkstätte vor 30 Jahren geschaffen hatte. „Wir Künstler sind extrem dankbar für dieses Haus. 3000 Künstler haben hier bereits gearbeitet und ausgestellt.“ Er erinnerte auch daran, dass es damals das Kultusministerium war, das darauf bestanden hatte, dass eine Druckwerkstatt eingerichtet wird.
„Meisterin“ der Druckwerkstatt ist Waltraud Danzig. Sie präsentierte die 15 Künstler und ihre rund 25 Arbeiten, die alle im Kulturmodell entstanden sind: Waltraud Danzig (Tiefenbach), Gaby Fremuth (Passau), Sylvia Gnatz (Aicha vorm Wald), Ludwig Gschwandtner (Kirchdorf), Ursula Gschwendtner (Altötting), Diemar Hofmann (Passau), Hubert Huber (Fürstenzell), Monika Jokiel (Passau), Susanne Kerschhackl (Ortenburg), Angelika von Krieglstein-Bender (Passau), Ng San (Pfarrkirchen), Christine Nömayr (Lohkirchen), Christine Pfefferler (Pfarrkirchen), Regina Schmidtmayer (Garham) und Anette Smolka-Woldan (Sankt Florian). Sie erläuterte die Vielfalt der Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten.
Wer durch die Ausstellung geht, die Hubert Huber kuratiert hat, stellt fest, dass sehr gegensätzliches zu sehen ist: Auf der einen Seite sind die klassischen und perfekt gearbeiteten Werke, wie die Heißnadelradierungen/Aquatinta von Dietmar Hofmann mit Landschaftsthemen, Regina Schmidtmayers Doppelporträt in zwei Farben, Christine Nömayrs „Wiesengrund“ oder Christine Pfefferlers „Pflanzenwelten“; auf der anderen Seite gibt es die abstrakten, fast mathematisch gestalteten Lithografien zum „Linienfeld“ von Waltraud Danzig. Dass man Lithografie auch sehr zeichnerisch auffassen kann, dafür sind Gaby Fremuths Hühner ein Beispiel, ebenso die Tiermotive von Sylvia Gnatz und Susanne Kerschhackls Winterszenerie oder die Arbeiten von Angelika von Krieglstein-Bender. Von Humor geprägt sind Anette Smolka-Woldans „Rotkäppchen“, Ludwig Gschwandtners „Baumorchester“ und Ursula Gschwendtners Arbeiten, in denen es um die Katze Polly geht.
Eine abstrakte Bildsprache haben Hubert Huber – sein Dreieck als Monotypie ist ja bereits ein Klassiker –, Ng San mit „Meditationen“ und Monika Jokiels expressive Litho-Serie „Face the Music 1-8“.
Die Passauer Künstlerin, die gelernte Keramikerin ist, präsentiert auf einer Wäscheleine auch „Gebrauchskunst“: Karten mit gängigen Motiven, die den Besuchern, Jugendlichen und Kindern, zeigen, was man zu Hause alles selbst mit Hochdrucktechnik, z. B. Linolschnitt, selbst machen kann. Sie bietet dazu Kurse an, am kommenden Sonntag sind noch Termine frei. „Das Haus schreit nach Jugend“, sagt Monika Jokiel.
Hubert Huber, Monika Danzig und Monika Jokiel nahmen die Besucher dann mit in die Druckwerkstatt und erklärten Techniken und Maschinen.
Waltraud Danzig druckte gerade die stilisierte Friedenstaube, die u. a. das Cover des Lennon-Hits „Give peace a chance“ zierte. Hubert Huber arbeitete an einer Monotypie in den Farben der Ukraine Gelb/Blau. Rote Spritzer wurden spontan aufgetragen. Es ist nicht nur eine weitere Grundfarbe, sondern auch das Symbol für Blut. Der Krieg macht vor der Druckwerkstatt nicht halt. Künstler können schnell reagieren.
Die Ausstellung in der Bräugasse 9, Donauatelier, ist geöffnet bis 27. März, Freitag bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr; zu den Druck-Workshops für Kinder und Jugendliche von Monika Jokiel kann man sich anmelden unter: 756 69 76.   —Edith Rabenstein

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Edith Rabenstein

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Maschinistenausbildung digital und praxisnah


Aufmerksam verfolgten die Lehrgangsteilnehmer die Anweisungen von Ausbilder Kurt Stolper (kniend) zum Ansaugen und zur Wasserförderung mit der TS 8 aus Fließgewässern

 

Hofkirchen

Seit 33 Jahren werden am Standort der Feuerwehr Haselbach Feuerwehrmaschinisten ausgebildet. Das Lehrgangsformat mit der Ausbildung am Standort an drei Samstagen wurde von den Führungskräften des KBI-Bereichs Passau-Land/Nord unter Leitung des damaligen KBI Georg Kölbl (†) ausgearbeitet und hatte mit marginalen, gerätebedingten Änderungen bzw. Ergänzungen bis letztes Jahr Bestand.

Coronabedingt konnte der Maschinistenlehrgang, seit vielen Jahren geleitet von KBM Josef Thoma, im vergangenen Jahr nicht durchgeführt werden. Die lehrgangslose Zeit wurde von den Feuerwehrführungskräften des Landkreises aber intensiv zur Entwicklung eines neuen Lehrgangskonzepts für Feuerwehrmaschinisten genutzt. Mit dem neuen Lehrgangsformat werden den Teilnehmern im gesamten Landkreis die gleichen Inhalte sowohl in der Theorie als auch in der Praxis vermittelt.

Für die Maschinistenlehrgänge wurden die theoretischen Lehrgangsinhalte von den zuständigen Kreisbrandmeistern (KBM) der KBI-Bereiche Passau-Land/Nord-Ost-Süd-West ausgearbeitet und für die digitale Inhaltsvermittlung aufbereitet. Die einzelnen Module wurden für die Lehrgangsteilnehmer textlich, visuell und akustisch dargestellt und erläutert.

Für das Durcharbeiten der einzelnen Themenfelder hatten die Lehrgangsteilnehmer drei Wochen Zeit, berichtete Lehrgangsleiter Josef Thoma gegenüber der PNP. Am Ende jedes Moduls hatten die Teilnehmer Fragen zu beantworten, wobei die Trefferquote mindestens 70 Prozent betragen musste, erst dann konnten die Lehrgangsteilnehmer das Themenfeld verlassen. Beim modularen Theorieteil kann nach den Worten von KBM Josef Thoma der Lehrgangsleiter die abgearbeiteten Theoriemodule der einzelnen Lehrgangsteilnehmer online überprüfen und gegebenenfalls bei den Kommandanten der jeweiligen Feuerwehren auf die Erfüllung des theoretischen Lehrgangsteils durch die Teilnehmer einwirken.

Was geblieben ist, sind die von den Teilnehmern schriftlich zu beantwortenden 50 Testfragen am letzten Lehrgangstag, denn damit sollen sie dokumentieren, die online vermittelten theoretischen und die praktischen Lehrgangsinhalte verstanden zu haben, um im Einsatzfall als vollwertige Maschinisten eingesetzt werden zu können.

Das neue Lehrgangskonzept bedeutet für die Lehrgangsleiter und die übrigen Ausbilder mehr Arbeit, da an den verbliebenen zwei Lehrgangssamstagen ausschließlich praktische Ausbildung betrieben wird. Nachdem aber bereits in anderen KBI-Bereichen im Landkreis zwei Lehrgänge nach dem neuen Konzept erfolgreich abgeschlossen wurden, erwies sich die Umstellung auf das neue Lehrgangsformat als richtig und bedeutet niederbayernweit ein Alleinstellungsmerkmal, so Lehrgangsleiter Thoma.

Obwohl aufgrund der großen Nachfrage in manchen Jahren zwei Maschinistenlehrgänge in Haselbach durchgeführt wurden, ist das Interesse bei den Feuerwehrdienstleistenden nach wie vor sehr groß, im Bereich der Feuerwehrtechnik fit zu sein, und so nahmen auch am 34. Lehrgang 27 auf Corona getestete Feuerwehrler aus den Feuerwehren Ruderting, Tittling, Witzmannsberg, Großthannensteig, Leoprechting, München, Oberilzmühle, Prag, Salzweg, Straßkirchen, Aicha, Garham, Hofkirchen und Rathsmannsdorf teil. Sie wurden auch gebeten, das neue Lehrgangsformat zu benoten, zu den einzelnen Modulen gab es überwiegend „gute“ und „befriedigende“ Noten. Laut Thoma würde die Benotung ausgewertet, wo nötig, werde für die nächsten Maschinistenlehrgänge nachjustiert.

Bei der Abschlussbesprechung lobte Lehrgangsleiter Thoma die Teilnehmer für das gute Testfragenergebnis. Wie in den bisherigen Lehrgängen auch, wurde die Fehlerhäufigkeit bei einzelnen Testfragen analysiert, dann erhielten die Teilnehmer ihre Feuerwehrdienstbücher mit dem Eintrag des erfolgreich absolvierten Maschinistenlehrgangs zurück.

KBR Josef Ascher, erstmals beim Abschluss eines Maschinistenlehrgangs in Haselbach dabei, sagte, es gebe Nachholbedarf an Lehrgängen im Feuerwehrwesen, er zeigte sich aber hoffnungsvoll, dass langsam wieder Normalität im Feuerwehrbetrieb einkehrt. Den neuen Feuerwehrmaschinisten attestierte er, mit dem erfolgreich bestandenen Lehrgang den „Feuerwehr-Gesellenbrief“ erworben zu haben.

Tiefenbachs Bürgermeister Christian Fürst hob heraus, dass die Gemeinden zwar die Ausrüstung zur Verfügung stellen würden, das Know-how müsse aber aus den Feuerwehren kommen

Der Kommandant der Feuerwehr Haselbach, Markus Buchbauer, seit 20 Jahren Ausbilder bei Maschinistenlehrgängen, lobte die Lehrgangsteilnehmer für ihr vorbildliches Verhalten in punkto Sauberkeit im Feuerwehrhaus und betonte das stets gute Miteinander zwischen Ausbildern und Lehrgangsteilnehmern.

Mit diesem Lehrgang verabschiedete sich Lehrgangsleiter Thoma. Als „Mann der ersten Stunde“ sei er seit 1990 durchgehend als Ausbilder und seit 2007 als Lehrgangsleiter bei den Maschinistenlehrgängen in Haselbach dabei. Aus persönlichen Gründen könne er künftig die Aufgabe als Lehrgangsleiter nicht mehr wahrnehmen, zu gegebener Zeit werde sein Nachfolger bekanntgegeben.  —Hans Schauer


Nach erfolgreich absolvierter Prüfung: die Lehrgangsteilnehmer mit den Ausbildern und Lehrgangsleiter Josef Thoma (r.). −Fotos: Schauer

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Hans Schauer

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Aus fürs Garhamer Freibad?


Instandsetzungsmaßnahmen im Freibad in Garham sollten vorgezogen werden: Das hat SPD-Marktratsmitglied Christian Pauli im Haupt- und Finanzausschuss gefordert. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Beinahe zu einem Zwiegespräch zwischen SPD-Marktratsmitglied Christian Pauli und CSU-Bürgermeister Josef Kufner, unterlegt mit Informationen von Kämmerer Michael Rieger, hat sich die erneute Vorberatung des Haushalts 2022 und der Finanzplanung der Kommune bis 2025 im Haupt- und Finanzausschuss entwickelt. Doch nach rund 30 Minuten waren alle Fragen geklärt. Pauli zeigte sich besorgt um den Fortbestand des Garhamer Freibades, in dem er ehrenamtlich als Badeaufsicht tätig ist. Der Erhalt werde „immer schwieriger“, betonte der SPD-Fraktionssprecher.

Pauli monierte, dass erst für das Jahr 2025 wieder ein Kostenansatz von insgesamt rund 400000 Euro für Maßnahmen in der beliebten Freizeiteinrichtung enthalten ist. „Ich kann ruhigen Gewissens sagen, dann wird’s das Bad nicht mehr geben“, bekundete er und warnte davor, Instandsetzungsarbeiten immer weiter hinauszuschieben. Paulis Empfehlung zielte stattdessen darauf ab, Investitionen vorzuziehen. Kufner lenkte ein und kündigte an, bereits für 2024 Finanzmittel einplanen zu lassen und eine Ortsbesichtigung durchzuführen. Er wolle dies umgehend veranlassen, merkte das Marktoberhaupt ergänzend an.

Während der Sitzung des Ausschusses erkundigte sich Christian Pauli auch nach dem Stand der Finanzierung des Umbaus der Kläranlagen in Hofkirchen, die bekanntlich nach dem Anschluss der Entwässerung über eine Leitung unterhalb der Donau an das Entsorgungsnetz der Stadt Vilshofen in Pleinting nun nur noch als Pumpwerk mit Speicherfunktion nach Starkregen-Ereignissen dient. In dem Haushaltsansatz sei „alles enthalten“ einschließlich der Restarbeiten, erwiderte der Bürgermeister, der ein aktuell schwebendes Verfahren mit einer ausführenden Firma nicht unerwähnt ließ, ohne ins Detail zu gehen.

Noch nicht spruchreif ist der Grunderwerb mit einem Ansatz von 1,5 Millionen Euro im Vermögenshaushalt für ein künftiges Baugebiet in der Marktgemeinde, wie Josef Kufner auf Nachbohren von Christian Pauli andeutete. Jetzt schon nähere Informationen herauszugeben, wäre für das Projekt „nicht unbedingt förderlich“, warb der Bürgermeister um Verständnis. Ähnlich äußerte er sich auf Paulis Nachfrage zu Tiefbaumaßnahmen für den Festplatz. Eine Ausweichmöglichkeit sei vorhanden, teilte Kufner mit und machte die Runde darauf aufmerksam, dass man sich im Marktgemeinderat noch nicht final über die Örtlichkeit ausgetauscht habe.

Generell kritisierte der SPD-Fraktionsführer die Tatsache, dass die Höhe der Zuführung aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt noch nicht bekannt ist, weil der entsprechende Etatplan noch nicht vorliegt. Daher wisse man nicht, was zur Verfügung stehe für Investitionen. Der Kämmerer verwies auf die sehr zeitintensive Arbeit bei der Aufstellung der Finanzplanung, weshalb bisher nur der Vermögenshaushalt mit den Investitionen erstellt sei. Der angesprochene Betrag werde im Marktgemeinderatsplenum bekanntgegeben, versicherte er. Bisher habe ihn noch keine Nachfrage aus dem Gremium erreicht, fügte der Rathausbedienstete hinzu. Paulis Reaktion darauf: „Es hilft eh nichts. Was wir nicht haben, haben wir nicht.“

In die Finanzplanung aufgenommen worden ist nach den Worten des Bürgermeisters die Installation von öffentlichen Ladesäulen zur Förderung der Elektro-Mobilität. Eine konkrete Summe dafür sei allerdings erst im Haushalt 2023 vorgesehen. „Wir werden uns natürlich im Marktrat noch intensiv damit auseinandersetzen“, versprach Josef Kufner.

Auf die Frage von Christian Pauli, warum trotz gegenwärtig fehlender Baugrundstücke jeweils 10000 Euro pro Jahr für den Kinder-Zuschuss zum Baugrundkauf aufgeführt seien, belehrte ihn Rieger, dass für die Fälligkeit der Termin der Bezugsfertigkeit und der Zeitpunkt der Ummeldung der betreffenden Familien entscheidend seien.

Geschlossene Zustimmung gab es zur Änderung der Niederschrift über die vorangegangene Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 15. Februar. Eine Passage zur Beitrags- und Gebührenkalkulation für die Abwassereinrichtung Hofkirchen lautet nun dahingehend, dass gegen die versendeten Bescheide zwei Bürger Widerspruch eingelegt hätten. Wörtlich heißt es: „Die Bearbeitung eines Widerspruchs ist noch nicht abgeschlossen, da dieser bislang – trotz mehrfacher Aufforderung der Verwaltung – noch nicht begründet wurde. Der zweite Widerspruch wurde von der Kommunalaufsicht am Landratsamt Passau als unbegründet zurückgewiesen.“ Bernhard Brunner

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Sein letzter Geburtstag als Pfarrer im Dienst


Zum Geburtstag bekam Gotthard Weiß (2. v. l.) von den Hofkirchener Bürgermeistern Josef Kufner (v.l.), Georg Stelzer und Alois Wenninger Luftbildaufnahmen der Ortsteile geschenkt. −Foto: Gemeinde

 

Hofkirchen

Er mag es, seine runden Geburtstage groß zu feiern: Pfarrer Gotthard Weiß. Als er vor zehn Jahren seinen 60. in einem großen Festzelt beging, herrschte in Hofkirchen an zwei Tagen Ausnahmezustand.

So groß fuhr er die Feier zu seinem 70. Geburtstag am Donnerstag wegen Corona aber nicht auf. Über den Tag gratulierten 160 Gäste dem beliebten Seelsorger. Im Innenhof des Pfarrhofs war ein Festzelt aufgeschlagen, in dem Gotthard Weiß über den Tag verteilt immer wieder neue Gäste begrüßte.

Für den Markt Hofkirchen überbrachte Bürgermeister Josef Kufner die Glückwünsche. „Als Geschenk hat er Luftbildaufnahmen unserer Ortsteile – Hofkirchen, Hilgartsberg und Garham – von uns bekommen“, erzählt Kufner.

Gemeinde erfüllt Geburtstagswunsch

Das hatte sich der Pfarrer gewünscht. „Und er hat sich sehr darüber gefreut“, meint Kufner. Aus der österreichischen Partnergemeinde Hofkirchen an der Trappnach sind Bürgermeister Josef Gadermeier und Altbürgermeister Alois Zauner angereist.

Die wahrscheinlich weiteste Anreise hatte Hofkirchens Ehrenbürger Paul Amand. Der Schwarzwälder ist aus Nagold in Baden-Württemberg gekommen – einfach 440 Kilometer. „Es war ein Überraschungsbesuch“, erzählt er unserer Zeitung. „Gotthard hat zu mir gesagt, dass er heimlich gehofft hat, dass ich komme“, berichtet Amand. Seit 24 Jahren kennen sich die beiden. Damals besuchte die Feuerwehr Nagold die Gemeinde Hofkirchen und Gotthard Weiß war als Feuerwehrpfarrer dabei. Seitdem verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Vomittags schauten die Grundschüler bei der Geburtstagsfeier vorbei und trugen Gedichte vor.

Am 1. September wird sich Gotthard Weiß nach 42 Jahren als Priester in den Ruhestand verabschieden. Im Juni 2020 feierte er sein 40. Priesterjubiläum, am 28. Juni 1980 wurde er zum Priester geweiht.

Quelle: pluspnp.de  –Katja Elsberger

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IN SERIE: Alte Schulstandorte


Eine Fotografie von 1958 zeugt vom desolaten Zustand des Schulhauses, das 1866 erbaut wurde. −Fotos: Archiv Zitzelsberger

Schöllnstein

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts besuchten die Schöllnsteiner Kinder die Schule in Garham. Mit dem Entschluss der königlichen Regierung vom 2. Juni 1865 sollte sich das ändern. Das Dekret forderte eine eigene Schulstelle samt Lehrer im Schulsprengel Iggensbach, Garham und Neßlbach. Prädestiniert war dafür das Örtchen Schöllnstein, das samt eigener Kirche, Bäcker und Kramer den Mittelpunkt im Schulverband bildete.

 

Den Äußerungen der Distriktschulbehörde nach wurde der neue Schulsitz in höchstem Grade erwünscht. Ein Grund dafür war sicherlich der lange Fußmarsch nach Garham, der bei Wind und Wetter mit bis zu einer Stunde eingeplant werden musste. Zudem war die Schulstelle in Iggensbach bereits mit durchschnittlich 115 Werktagschülern und nur einem Lehrer besetzt.

Ein Teil der beteiligten Ortschaften vereinbarte, das Gebäude selbst zu errichten. Wirt Steinhuber stellte das benötigte Grundstück von einem Tagwerk für das Schulhaus und den angrenzenden Schulgarten unentgeltlich zur Verfügung. Geplant wurde für 60 Werktagschüler und eine Lehrerwohnung.

In einem Schreiben der königlichen Distriktinspektion vom 11. September 1866 ist die Fertigstellung des Bauvorhabens amtlich dokumentiert: „Nachdem das Schulhaus in Schöllnstein nunmehr vollendet ist und bezogen werden kann, so wird die errichtete Schulstelle zu Schöllnstein dem vormaligen Schulrevisor Johann Nepomuk Stanglmeier zu Haid, kgl. Distriktinspektion Landau, verliehen. Die Inspektion Hengersberg wird beauftragt, den Schullehrer Stanglmeier sofort nach Schöllnstein einzurufen.“

Am 1. Oktober 1866 wurde die Schöllnsteiner Schule zum ersten Mal besetzt und am 14. Oktober feierlich eröffnet. Ein Visitationsprotokoll, das Ortsheimatpfleger Max Zitzelsberger in die Ortschronik einfließen ließ, berichtet um das Jahr 1908 von Missständen, die sowohl den Unterricht betrafen als auch die Bereitschaft an dessen Teilnahme. Hier sei angemerkt, dass Lehrer Heininger damals 82 Schüler unterschiedlichen Alters und Leistungsniveaus zu unterrichten hatte – und das in einer Klasse. Erst 1947 kam eine weitere Lehrkraft hinzu. Wegen Platzmangels musste dann allerdings auf Wechselunterricht umgestellt werden.

Die ungünstige Lage des Schulhauses auf dem terrassenförmigen Absatz eines steilen Berghangs unweit der ehemaligen Burg brachte viele Probleme mit sich. Das Wasser sammelte sich vor dem Schulhaus, was Schlamm und Morast auf den Wegen zur Folge hatte. Ein Pausenaufenthalt im Freien war oft nicht möglich. Ebenso fehlten Sport- und Spielplatz für den Turnunterricht.

Ende der 1950er Jahre befand sich das Gebäude in einem derart desaströsen Zustand, dass eine Schulschließung drohte. Ein Ersatzbau musste her. Am 1. Oktober 1960 wurde mit dem Bau begonnen, am 6. Januar 1962 das neue Schulhaus eingeweiht. Doch nach nur acht Jahren fand sich für die Schule im Ohetal keine Verwendung mehr. Der Schulort Schöllnstein fiel der Gebiets- und Schulreform von 1970 zum Opfer. Der gesamte Komplex wurde wenig später an Erwin Bauer veräußert, der daraus das Hotel Bergfried machte. Ab 2010 wurde das leerstehende Gebäude als Asylunterkunft an die Regierung von Niederbayern vermietet, ehe es Anfang 2019 dem Erdboden gleichgemacht wurde.− pk


Aus dem 1970 geschlossenen Schulhaus wurde später das Hotel Bergfried.

 


Das neue Schulhaus sah während der Bauphase um 1960 noch so aus.

 

 

Quelle: pluspnp.de  — pk

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Weltgebetstag und Spendenaktion für die Ukraine


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (2Eine starke Truppe: Die Jugendfeuer Garham mit Kommandant Erwin Schöfberger (2. v.l.), stv. Jugendsprecher Christopher Zitzelsberger (7.v.l.), Jugendsprecherin Katja Alteneder (5.v.r.) und den Betreuern Nicole Rützel (v.r.), Jugendwart Manuel Niederländer und Andreas Probst.

 

Garham

Zukunftsplan Hoffnung – unter diesem Motto gestaltete der Frauenbund Garham einen Wortgottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen. Christinnen in über 150 Ländern, davon rund 800000 in Deutschland, beten an diesem Tag gemeinsam für Frieden und Hoffnung. Renate Eder (l.) übernahm die Vorbereitung des Gottesdienstes. Sie wurde unterstützt von Manuela Seider (r.), die mit ihr durch den Gottesdienst führte. „Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet, Frieden Krieg besiegt, Hoffnung Verzweiflung überwindet“: Mit dieser Fürbitte wurde in diesem Jahr besonders der Menschen in der Ukraine und anderen Regionen der Welt gedacht, in denen Menschen unter Krieg und Gewalt leiden. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Sängerinnen des Kirchenchores Garham unter der Leitung von Bernarda Hartl. Dabei wurden sie unterstützt von Cornelia Niederländer (Querflöte), Magdalena Ragaller (Gitarre) und Verena Braidt (Keyboard). Durch die Lieder mit eingängigen Melodien wurde der Weltgebetstag auch in diesem Jahr wieder zu einem Erlebnis für alle Beteiligten. Zwei Tage später gestalteten die Frauenbundfrauen den Kreuzweg am ersten Fastensonntag. Beim Kaffeekränzchen im Gasthaus Drasch wurden Kuchen gegen ein Spende verkauft. Der Erlös von fast 300 Euro wird aus der Vereinskasse aufgestockt, so dass 750 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe für Menschen in der Ukraine gespendet werden können.− va/Foto: Dachsberger

Quelle: pluspnp.de  —va/Foto: Dachsberger

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Jugendfeuerwehr startet wieder durch


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (2Eine starke Truppe: Die Jugendfeuer Garham mit Kommandant Erwin Schöfberger (2. v.l.), stv. Jugendsprecher Christopher Zitzelsberger (7.v.l.), Jugendsprecherin Katja Alteneder (5.v.r.) und den Betreuern Nicole Rützel (v.r.), Jugendwart Manuel Niederländer und Andreas Probst.

 

Garham

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Garham – die Mitglieder sind zwischen 14 und 18 Jahre – zählt derzeit neun Köpfe. Aus der Kinderfeuerwehr sind Lukas Gsottberger und Thomas Höll dazugekommen. Jetzt haben sie sich im Gerätehaus getroffen – zur Gruppenversammlung mit Neuwahlen.

Jugendwart Manuel Niederländer begrüßte dazu auch Kommandant Erwin Schöfberger, Ehrenkommandant Franz Eder und die weiteren Jugendbetreuer Nicole Rützel und Andreas Probst. Die Freude, dass man sich endlich wieder treffen konnte, war allen anzumerken. Denn die regelmäßigen Monatstreffen fielen 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer.

Das soll 2022 wieder anders werden: Manuel Niederländer legte einen Übungsplan mit regelmäßigen Veranstaltungen am ersten Mittwoch eines Monats vor. Im Juli ist die Teilnahme am Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Passau geplant. Der Wissenstest findet am 15. Oktober statt. Ein weiteres Ziel ist die Abnahme der Jugendflamme.

Die Neuwahlen leitete der Jugendwart. Neue Jugendgruppensprecherin ist Katja Alteneder, vertreten wird sie von Christopher Zitzelsberger. Die Aufgabe des Kassenwarts übernimmt Maxi Braidt. Julia Schöfberger fungiert als Wimpelverantwortliche. Philipp Schuster und Andreas Höll prüfen künftig die Jugendkasse.

Letzten Oktober absolvierten die Jugendfeuerwehrmitglieder des nördlichen Landkreises Passau in Eging den Wissenstest und haben dabei gute Ergebnisse erzielt. Von der Garhamer Jugendfeuerwehr waren erfolgreich dabei: Julia Schöfberger und Katja Alteneder (Stufe 4, Urkunde); Niklas Sicheneder und Philipp Schuster (Stufe 3, Gold); Maxi Braidt und Andreas Höll (Stufe 1, Bronze). Die Feuerwehrjugend musste sich mit dem Themenbereich „Rechte und Pflichten bei der Feuerwehr, Funktionsabzeichen, Organisation in der Feuerwehr und Jugendschutz“ in einem theoretischen und einem praktischen Teil ab der Stufe 3 befassen. Kommandant Erwin Schöfberger überreichte den Teilnehmern nun die Wissenstestplaketten.

Nach der langen Corona-Zwangspause fand im Januar im Garhamer Gerätehaus bereits wieder ein überörtlicher Feuerwehrgrundlehrgang statt. Der erste Teil der modularen Truppausbildung ist die Basis für die weitere Feuerwehrausbildung. Erfolgreich waren Katja Alteneder, Julia Schöfberger, Niklas Sicheneder und Christopher Zitzelsberger.

Kommandant und Jugendwart gratulierten den Teilnehmern und appellierten: „Ihr seid Garant dafür, dass die Aufgaben der Feuerwehr auch in Zukunft ehrenamtlich und freiwillig erfüllt werden können.“

Erich Schöfberger erinnerte an wesentliche Ziele der Jugendfeuerwehr: Pflege des Verantwortungsbewusstseins und der Kameradschaft in der Gruppe, Förderung des sozialen Engagements, Gestaltung der Freizeit durch Gruppenarbeit oder die Mitgestaltung der Traditionspflege in der Feuerwehr. Den Betreuern dankte er für die erfolgreiche Jugendarbeit.

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Windorf und Garham – das „Projekt Damenfußball“ läuft


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (21), Stefanie Doppelhammer (15), Bianca Hochleitner (30), vorne von links Sophie Ebner (14), Karin Miedl (21), Hannah Unertl (20), Trainerin Christina Rehberger (22) und Anja Asen (20).

 

Garham

Ein von Ehrgeiz begleitetes „Projekt“ der Fußballabteilungen aus Windorf und Garham trägt frühe Früchte. Es war im Mai 2021 und da gar nicht sicher, ob überhaupt genügend Frauen und Mädchen für Fußball in Windorf/ Garham zu begeistern sind. Als sich aber mit Christina Rehberger eine neue Spielertrainerin fand und Sabrina Fuchs den Posten der Abteilungsleiterin bekleidete, nahm das „Projekt Damenmannschaft“ schließlich Fahrt auf.
Es konnten gleich zu Beginn viele neue junge Spielerinnen aus der Jugend gewonnen werden. „Und zusammen mit den Erfahrenen ergab sich eine soziale Struktur, die besser nicht hätte sein können“, berichtet Andreas Wagner (40), der bei den Herren des FC Windorf (A-Klasse Vilshofen) das Amt des Teammanagers inne hat. „Die Jungen bringen den Schwung und die Energie mit und die Älteren die Erfahrung. Eine Kombination, die durchaus erfolgversprechend ist.“ Dazu werden Wir-Gefühl und Zusammenhalt groß geschrieben.
„Die Basis für den Erfolg stellen das Engagement und die hohe Beteiligung bei den Trainingseinheiten dar“, so Wagner. „Es wird immer sehr diszipliniert trainiert, jede gibt auch hier 100 Prozent, wobei aber auch der Spaß nie zu kurz kommt. Und so werden viele verschiedene Spielzüge und auch so manche Tricks einstudiert.“ Als Trainingsfleißigste zeichneten sich bisher Sophie Ebner, Leonie Schattenhofer und Claudia Rehberger aus.
Der bisherige Erfolg ergibt sich aus einer Kombination aus starker Verteidigung, bestehend aus Anja Asen, Leonie Schattenhofer, Claudia Rehberger, Anna-Lena Kufner, Pia Schneider zusammen mit den Torfrauen Hannah Unertl und Katja Dillinger, und einer torhungrigen Offensive um Christina Rehberger, Bianca Hochleitner, Stefanie Doppelhammer, Sophie Ebner, Antonia Eisenreich und Karina Miedl.
Und so kommt es, dass die Damen der SG Windorf/Garham nach acht Spielen mit 17 Punkten und einem Torverhältnis von 22:8 auf dem Sonnenplatz der Freizeitliga Ost Kleinfeld überwintern dürfen.
Komplettiert wird die Truppe von einem sehr engagierten Betreuerteam um Andreas Rehberger, Nina Holler und Sabrina Fuchs, die für das Organisatorische verantwortlich sind und so für ein optimales Umfeld sorgen.
„Leider erfährt die Damenmannschaft im Schatten der ebenfalls neu aufgestellten Herrenmannschaft des FC Windorf nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdient“, sagt Windorfs Herren-Teammanager Wagner ehrlich. „Aber die durchaus sehr spannenden Spiele, die zudem von einem hohen Unterhaltungspotenzial gekennzeichnet sind, sind es in jedem Fall wert, besucht zu werden.“
Obwohl aus den ursprünglich nur 13 „Gründungsmitgliedern“ der Mannschaft mittlerweile 19 geworden sind, sei man weiterhin um Zugänge bemüht, um das Projekt auf eine breitere Basis stellen zu können. Denn nicht alle aus dem Kader sind bereits im Erwachsenenbereich spielberechtigt. „Dennoch kann die SG Windorf/Garham zurecht in eine rosige Zukunft blicken „, versichert Wagner.− red

1.  SG Windorf/Garham   7   22:8   16
2. DJK Grattersdorf II   7   20:8   16
3. FC Alburg II   8   26:17    13
4. SG Kirchberg v.W.   7   9:6   13
5. Spvgg Osterhofen   7   11:10   11
6. SV Geiersthal   6   20:12   7
7. FC Aunkirchen II   7   7:12   7
8. TSV Aholming   8   7:24    6
9. SV Perkam II   7   5:30   3

Quelle: pluspnp.de  –red

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Umweltschule auf die Fahne geheftet

Schulkinder und Kollegium der Garhamer Grundschule freuen sich mit Bürgermeister Josef Kufner und Rektorin Astrid Pritz über die Auszeichnung. Foto: privat

 

Garham

Die Grundschule Garham ist wieder als Umweltschule zu Ehren gekommen. Und dies im vierten Jahr in Folge. Die Schüler widmeten sich im Schuljahr 2020/21 verschiedenen Themen und setzten auch im Distanzunterricht Ideen um. „Umweltschule in Europa“ ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Sie müssen dazu innerhalb eines Schuljahres zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen. Diese Auszeichnungen werden als Impuls für umweltbewusste und nachhaltige Schulentwicklung genutzt. Das Projekt „Umweltschule in Europa – internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird in Bayern durch das bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Die Umweltschulen leisten einen Beitrag für mehr Umweltschutz im Schulalltag und tragen dazu bei, einen nachhaltig generationengerechten Lebensstil zu entwickeln. Bereits Ende Oktober wurde die Grundschule Garham darüber informiert, dass sie wieder zur Umweltschule ernannt wurde. Im November konnte man die neue Flagge in Empfang nehmen. Im vergangenen Schuljahr hatte sich die Grundschule mit folgenden Themen beworben: 1. Biologische Vielfalt in der Schulumgebung und 2. Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil. Jede Klasse durfte mit Unterstützung des Bauhofes der Marktgemeinde Hofkirchen ein Apfelbäumchen in der Streuobstwiese anpflanzen. Während der Zeit des Homeschoolings wurden Upcycling-Projekte umgesetzt. Saft- oder Milchtüten wurden umfunktioniert in Pflanzgefäße, kreativ gestaltet und jeder Schüler erhielt Kressesamen. Im Sommer hieß die Devise: „Wir bewegen uns viel – ohne Automobil“. Hier galt es vor allem auf das Auto zu verzichten und viele Kilometer zu sammeln, sei es zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad. Über 5.000 km schafften die Kinder in wenigen Wochen. Verantwortlich für die Aktionen zeichneten sich Umweltbeauftragte Roswitha Kellner und Rektorin Astrid Pritz. Für die Durchführung waren jedoch in erster Linie die Schulkinder selbst verantwortlich bzw. ihre Eltern, die sie dabei unterstützten, v.a. in der Zeit des Distanzunterrichts. „Auf das Ergebnis können wir mit Recht sehr stolz sein,“ lobt Schulleiterin Astrid Pritz die gesamte Schulfamilie. „Die Schule sensibilisiert die Kinder für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. Die Umsetzung klappt jedoch nur, wenn die Eltern uns dabei unterstützen.“

Quelle: https://dib-verlag.de/ausgaben

 




Blasiussegen für die Schulkinder

Pfarrer Gotthard Weiß (rechts) spendete den Garhamer Schulkindern den Blasiussegen. Foto: privat

 

Garham

Wer war Blasius? Welches Schulkind kennt heute noch den Blasiussegen? Dieser alte kirchliche Brauch gerät immer mehr in Vergessenheit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bat Rektorin Astrid Pritz Pfarrer Gotthard Weiß, ob er den Schulkindern diesen Segen spenden könnte. So besuchte Pfarrer Weiß am 3. Februar die Garhamer Grundschüler. In einer kurzen Ansprache erklärte er, wer dieser Blasius war und welche Wirkung dieser Segnung zugesprochen wird. Demnach soll der Märtyrerbischof Blasius gemäß der Legende durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. So wird Blasius bis heute als Helfer gegen Halskrankheiten verehrt. Pfarrer Weiß spendete über zwei gekreuzten brennenden Kerzen den Blasiussegen und betete: „Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre dich der Herr von allem Übel des Halses und jedem anderen Übel.“

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Blaskapelle probt wieder

 

Garham

Corona hat auch bei der Blaskapelle Garham Spuren hinterlassen. Knapp zwei Jahre war sie verstummt. Aber die Hoffnung auf mehr Auftritte lebt. „Was uns fehlte, ist das Zusammensein, gemeinsam musizieren zu können, gemeinsame Auftritte zu machen“, fassen der musikalische Leiter Josef Kufner (l.), Vorstand Gerold Schöfberger (r.) und seine Stellvertreterin Ursula Tomschy vor Beginn der Musikprobe der Blaskapelle Garham zusammen. Mit neuem Schwung wollen die Garhamer Bläser jetzt durchstarten.

Nach der langen Corona-bedingten Abstinenz können die Garhamer Musiker seit kurzem wieder regelmäßig proben. Ein erstes musikalisches Lebenszeichen in der Öffentlichkeit gaben sie beim Empfang von Bischof Dr. Stefan Oster anlässlich seiner Visitation im Pfarrverband Hofkirchen. Daran anknüpfen soll die musikalische Umrahmung eines festlichen Gottesdienstes in der Pfarrei Garham. Außerdem hofft man auf weitere Auftritte in diesem Jahr und auf ein reges Vereinsleben. Die Blaskapelle Garham ist auf 37 Mitglieder – davon fünf passive Mitglieder – angewachsen. Großer Wert wird auch im Verein auf die Jugendausbildung gelegt, um die sich Regina Jungwirth annimmt.− fe/F.: fe

Quelle: pluspnp.de  –fe

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 01.03.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Bischöfliche Visitation in Garham


Zum gemeinsamen Foto stellten sich die Zelebranten Bischof Stefan Oster und Pfarrer Gotthard Weiß, Mesnerin Christine Zitzelsberger und die Ministranten (v.l.) Lena Luger, Gabriel Lang Alina Glessinger und Leo Petermann vor dem Hochaltar auf. −Foto: Franz X. Eder/fe

 

Garham

Zum Abschluss der bischöflichen Visitation im Pfarrverband Hofkirchen (VA berichtete) kam Bischof Dr. Stefan Oster zum Vorabendgottesdienst in die Pfarrkirche Garham St. Nikolaus. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt war Bischof Oster in Garham zu Gast.

Der Bischof zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Gotthard Weiß die Eucharistiefeier. Roland Rimbeck an der Orgel und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter der Leitung von Bernarda Hartl beim Gesang hatten Gewicht. „Die Mitfeiernden fanden den Gottesdienst sehr festlich und erfüllend“, sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl.

Beim Gottesdienst kam für die Teilnehmer jene Gemeinschaft zum Ausdruck, die ein Zeichen von Begeisterung und Glaube ist. „Die Predigt des Bischofs hat uns alle berührt und hallt in uns nach“, war eine weitere Stimme. − fe

 

Quelle: pluspnp.de  –fe

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