Wildobst findet Abnehmer


Innerhalb kürzester Zeit waren trotz Regen die Pflanzen auf dem Marktplatz vergriffen. Auch Pfarrer Joseph (r.) holte sich ein Paket bei Josef Kufner (3.v.r.) und Georg Stelzer (l.) ab. − Fotos: Franz X. Eder
Hofkrichen / Garham

Der CSU Ortsverband Hofkirchen und die ÜW Hofkirchen-Garham haben zur Wildobst-Pflanzaktion nach Garham und Hofkirchen eingeladen. „Leben, Natur, Vielfalt – es werden Wildobstgehölze gepflanzt“ war das Motto des erfolgreichen Projekts. Innerhalb kürzester Zeit waren trotz regnerischem Wetter die 105 kostenlosen Pflanzpakete „vergriffen“.

Beim zweiten Anlauf hat es nun geklappt, freuen sich die Verantwortlichen. Ein geplanter Termin im Herbst des letzten Jahres konnte aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Pflanzen nicht stattfinden. Die Felsenbirnen hingegen hatten in einem Hochbeet überwintert und waren beim neuen Termin frisch gezogen worden.

Ziel dieser Pflanzaktion ist, dass auch im privaten Garten ein sinnvoller Beitrag zur Artenvielfalt geleistet wird. Ausgegeben wurden je eine Aronia, Felsenbirne und Kornelkirsche.

Die Früchte der Aronia enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe und sind aber vor allem interessant im Geschmack. Die Blüten und Früchte dienen ebenfalls als Nahrungsquelle für Insekten und Vögel. Als Frühblüher und Vogel-Nährgehölz gilt die Felsenbirne. Die Kornelkirsche gehört zu den wichtigsten frühen Bienen-Nährgehölzen.

Diese Bäume und Sträucher dienen im Laufe der Zeit mit ihren Blüten und Früchten zahlreichen Insekten wie Bienen, dem Igel und verschiedenen Vogelarten als wichtige Nahrungsquelle. Die dicht verzweigten Bäume und Sträucher werden von vielen Vögeln als Niststätte und von anderen Tieren als Versteck genutzt. Alle drei Pflanzen passen in jedes naturnahe Gartenparadies. Nachhaltigkeit und Artenschutz werden dadurch gefördert.

Die Aktion ist bei Jung und Alt gut angekommen, war das Resümee zum Schluss. Durch die positive Resonanz wird bereits jetzt eine Neuauflage der Pflanzaktion überlegt. Finanziert hatten die ganze Aktion die Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen Josef Kufner (CSU), Alois Wenninger (CSU) und Georg Stelzer (ÜW).

− fe


Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Aktion warteten die Garhamer vor dem österlich geschmückten Dorfbrunnen auf die Pflanzpakete. CSU-Vorsitzender und Bürgermeister Josef Kufner und 3. Bürgermeister und ÜW-Vorsitzender Georg Stelzer (v.r.). freuten sich über die große Resonanz.

 

 

Quelle: pnp.de —−fe

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Eigeninitiative am Bienenerlebnisweg in Hofkirchen


Mit viel Spaß dabei: Willi Wagenpfeil (v.r.), Franz Voggenreiter, Andreas Wildner und Otmar Bartel. Für Frauenpower bei der Aktion sorgte Gaby Asselberghs, die auf dem Foto fehlt.

 

Hofkirchen.

Die gerade sonnigen spätsommerlichen Tage laden zu einem Spaziergang in der schönen Landschaft rund um Hofkirchen ein. Wer in die Natur eintauchen will, ist auf dem Bienenerlebnisweg in Hofkirchen richtig. Es geht durch Wald und Flur und kann gleichzeitig viel Wissenswertes über die Bienen lernen.
In der Nähe des Ohetals ging es jedoch seit geraumer Zeit nicht weiter, der Weg war durch umgestürzte Bäume infolge von Schneebruch Anfang Februar unpassierbar geworden. Doch weder die Gemeinde, noch der Waldbesitzer schafften es, das alles in sieben Monaten wieder in Ordnung zu bringen.

90 Minuten schuften für die Allgemeinheit

Jetzt hat eine kleine Delegation des Gartenbauvereins Hofkirchen-Garham Abhilfe geschaffen. Nach einer Idee von Altbürgermeister Willi Wagenpfeil haben vier weitere Hofkirchener – Franz Voggenreiter, Andreas Wildner, Otmar Bartel und Gaby Asselberghs – die Initiative ergriffen und den Weg mit Kettensägen und Muskelkraft freigeschnitten. Das Wetter hat gepasst, es ging gut voran, die Laune der „Waldarbeiter“ war bestens. Und nach rund 90 Minuten war der Durchbruch geschafft und der Weg wieder frei begehbar.
Der Bienenerlebnisweg mit einem Budget von rund 100000 Euro wurde damals als LEADER-Projekt mit 70 Prozent gefördert. Mit der Aktion der fünf Hofkirchener wurde nicht nur einer im Raum stehenden Rückforderung der LEADER-Fördermittel zuvorgekommen, sondern auch der Wandergenuss auf dem Bienenerlebnisweg wieder ermöglicht. Alles andere wäre auch schade gewesen, denn der Weg zum Bienenerlebnisweg war lang: Am 17. März 2017 startete die Initiative zu diesem aus EU-Mitteln geförderten Weg. Damit soll das Bewusstsein für den Wert der Bienen – auch der Wildbienen und aller Insekten – sowie für deren Bedrohung geschärft werden, denn: „Der Honig wächst nicht im Regal“, wie Bürgermeister Josef Kufner bei der Einweihung im Oktober 2021 sagte.

− va/F.: VA

 

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

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Grundschul-Delegation zu Gast bei den Bienenfreunden


Die Schulkinder aus Kößlarn mit den Lehrerinnen und stellvertretender Schulleiterin Bettina Obermeier-Hechinger, Rektorin Ingrid Weinzierl, dem 1. Vorsitzenden des Imkervereins Hofkirchner- Vilshofen Max Mühlbauer, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und dem Bürgermeister von Kößlarn Willi Lindner sowie Imker Otmar Bartel beim Wabenpavillon der örtlichen Bienenfreunde. −Foto: Ingrid Weinzierl

 

 

Hofkirchen.

Die Vorfreude auf den Besuch der Grundschulkinder aus Kößlarn war groß und die Überraschung perfekt, als viele gut gelaunte Kinder im Hof der Grundschule Hofkirchen aus dem Bus stiegen. Mit bayerischen Fähnchen und vielen Winkehänden wurden der mitreisende Kößlarner Bürgermeister Willi Lindner, das Kollegium und die Kößlarner Schüler in ihren türkisen Schul-Shirts willkommen geheißen.
Die stellvertretende Schulleiterin Bettina Obermeier-Hechinger hat einst viele Jahre an der Grundschule Hofkirchen unterrichtet und pflegt noch immer regen Gedankenaustausch mit Schulleiterin Ingrid Weinzierl. Und so war dieser Wandertag lange geplant und nun endlich da. Nach einer ausgiebigen Pause im Grünen des Pausenplatzes wurde die Schülerschar von Imker Otmar Bartel abgeholt und gemeinsam ging es zu Statue des Hl. Ambrosius, dem Schutzheiligen der Imker, der vergoldet mit Bienenkorb in einer Vitrine vor dem Rathaus steht. „Ui, der sieht aber sehr wertvoll aus“, „fast wie ein Nikolaus“ kam es aus Kindermund. Weiter ging es zur Station, die über Bienenverwandte informiert. Dazu brachten die Kinder viel Vorwissen mit. Denn allen sind Erdbiene, Hummeln und Wespen gut bekannt. Nun ging es steil bergauf durch ein kleines Waldstück. Oben in der Leithen angekommen tanzten die Kinder aus Jahrgangsstufe 1/2 im Schatten einer Birke einen fetzigen und mitreißenden Bienentanz, der allen Zuschauern bestens gefiel. An dieser Stelle informiert eine Schautafel über Flower Power, hier erfährt man viel über wichtige Pflanzen und deren Funktion. So gibt es schon seit 100 Millionen Jahren Bienen auf dem Planeten. Durch ihre Bestäubungstätigkeit bilden sie die Nahrungsgrundlage für Menschen und Tiere. Damit hat die Biene weltweit größte Bedeutung für das Überleben der Menschheit.
Weiter ging die Wanderung durch die herrliche Natur und mit Weitblick über das Donautal zum wabenförmig gebauten Pavillon. Dort wartete der 1. Vorsitzende des Imkervereins Max Mühlbauer mit Altbürgermeister Willi Wagenpfeil auf die Kinder. Es gab Einblicke in einen Bienenkasten, man durfte die Waben berühren und Honig rausschlecken.
„Wo lebt denn da die Königin?“, „Wo sind die männlichen Bienen?“, „Was machen die Bienen im Winter?“ und „Wovon ernähren sie sich, wenn der Imker den Honig rausschleudert?“ waren die zahlreich gestellten Fragen der Kinder. Doch Max Mühlbauer beantwortete geduldig jede Frage in kindgemäßer Weise.
Viel Wissensaufnahme macht natürlich hungrig und was wäre passender als an dieser Stelle ein oder zwei Honigbrote mit frischem Waldhonig und cremig gerührtem Blütenhonig?
Zielsicher führte Otmar Bartel die Schülergruppe dann zur nächsten Info-Station am Parkplatz des Soldatenfriedhofes. Dort geht es darum, wie die Mensch den Bienen helfen können. Sei es mit Wassertränken im Garten, mit dem Anlegen von Blühflächen oder der Aussaat von Bienenweiden, die den Nahrungserwerb der Bienen sicherstellen.
Flotten Schrittes ging es schließlich zurück Richtung Schule. Mit einem kräftigen Applaus bedankten sich die Kinder und freuten sich auf das kühle Nass des Hofkirchener Freibades. Ein rundum gelungener Ausflug ging dabei mit vielen strahlenden Gesichtern zu Ende.    − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

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Unterwegs am Bienenerlebnisweg

Garham

Die Schulkinder der Grundschule Garham haben den Bienenerlebnisweg in und um Hofkirchen besucht. Bei der Statue des Hl. Ambrosius wurde die Schülerschar von Bürgermeister Josef Kufner und von Max Mühlbauer, 1. Vorsitzenden des Imkervereins Vilshofen-Hofkirchen, begrüßt. Hier erfuhren die Kinder, dass der Hl. Ambrosius als der Schutzpatron der Bienen und Imker gilt und daher oft einen Bienenkorb trägt. Max Mühlbauer stellte als sachkundige Begleitung auch Bienenfachwirtin Margit Urlbauer vor. Alois Penzenstadler, Sepp Niederhofer und Karl-Heinz Grünbeck gesellten sich ebenfalls zu den Schulkindern, die bei den Informationstafel mit den Bienenverwandten ihre erste Station erreichten. Margit Urlbauer gab hier anhand der Schautafel einen Überblick über die verschiedenen Verwandten und wilde Arten unserer Honigbiene. Dann führte die Exkursion weiter zum wabenförmigen Pavillon. Hier zeigten Margit Urlbauer und Max Mühlbauer den kleinen Bienenforschern den Aufbau eines Bienenkastens. Sie wiesen auf die Unterschiede der Waben hin, berichteten über das unermüdliche Eierlegen der Bienenkönigin und die fleißige Arbeit der weiblichen Bienen sowie die Aufgabe und das kurze Leben der Drohnen. Nun war eine Stärkung angesagt. Angelika Lechl vom Garhamer Elternbeirat und die Lehrkräfte Claudia Probst und Jotam Evenari bereiteten Butterbrote mit Bienenhonig zu. Rektorin Astrid Pritz bedankte sich bei allen Fachleuten, vor allem bei Max Mühlbauer und Margit Urlbauer, die diesen lehrreichen Vormittag der Garhamer Schülerschaft widmeten. Ausgerüstet mit Informationsmaterial über die Welt der Bienen, über ihre beeindruckende Arbeitsweise und Wichtigkeit innerhalb des Ökosystems traten die Schulkinder den Heimweg an. In ihr Lerntagebuch notierte die Erstklässlerin Lena: „Wir haben gelernt, dass Bienen einmal stechen und Wespen mehrmals. Das war ein schöner Tag.“− va/Foto: VA

Quelle: plus.pnp.de —va/Foto: VA

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Samuel Huber top am Großglockner


Ganz oben auf dem Stockerl am Großglockner: Samuel Huber. −F.: privat

 

Garham

Der „Glocknerkönig“ – allein der Name des wohl prestigeträchtigsten Berg-Radrennens im deutschsprachigen Alpenraum sorgt unter Radsportlern schon für erhöhten Ausstoß von Glückshormonen. Mit am Start bei der 2022-er Ausgabe dieses Klassikers waren neben vielen „Waidlern“ auch die für den RSV 1895 Passau startenden Samuel Huber (Hofkirchen) und André Reinlein (Waldkirchen). Huber stellte sich bei seiner erstmaligen Teilnahme der Ultra-Distanz auf die Edelweißspitze (29 km/1815 Höhenmeter) – und gewann das Rennen in seiner Altersklasse „Jugend“. Reinlein (Herren I) haderte auf der Classic Distanz (27,3 km 2700 hm) zwar mit Wind, Taktik und Pacing, verbesserte sich im Vergleich zu seinem Start 2018 aber um rund zwei Minuten und belegte am Ende Platz 35 unter 1300 Teilnehmern bzw. Rang 15 seiner Altersklasse.
Die Wettervorhersage war gut an diesem Renntag, nach Gewittern und Schauern in der Nacht trockneten die Straßen schnell ab und der Start um 7 Uhr erfolgte unter besten Bedingungen, sodass viele Sportler „kurz-kurz“ (sprich: kurzes Trikot, kurze Hose) wählten – nicht gerade selbstverständlich bei einem Rennen, das auf über 2500 Meter Meereshöhe führt.
Während Reinlein aufgrund seiner Vorplatzierungen aus dem ersten Startblock starten durfte, musste sich Huber zunächst aus Block 3 vorkämpfen, rückblickend aufgrund der extrem langsamen Startphase kein wirklicher Nachteil. Hier wurden nämlich zunächst sehr langsam die ersten flachen Kilometer zurückgelegt und so konnten viele Fahrer im Windschatten sich leicht nach vorne fahren, während die vorderen Sportler öfters im Wind standen.
Nach Fuschl verschärfte Rene Pammer, einer der Favoriten der Classic-Strecke, enorm das Tempo und riss die Gruppe auseinander. So bildeten sich zunächst an der Spitze drei Gruppen, mittendrin Reinlein vom RSV Passau. Nach weniger als 29 Minuten erreichten sie die Mautstation Ferleiten und Pammer zog mit dem Südtiroler Top-Favoriten Spögler auf und davon. Dahinter fuhren die meisten Fahrer in kleineren Gruppen, ein Fakt, der in der letzten halben Stunde eine entscheidende Rolle spielen sollte.

Solo-Fahrt für Reinlein“ein fataler Fehler“

Huber arbeitete sich währenddessen gekonnt im Windschatten seiner Konkurrenten Stück für Stück im Feld nach vorne und gelangte sturzfrei nach 32 Minuten zur Mautstation. Nachdem Reinlein in den ersten Minuten viel investiert hattee und nicht überziehen wollte, entschied er sich ab der Mautstation, solo sein eigenes Tempo zu fahren. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Nachdem die erste Hälfte des Anstieges zum Glockner vor Wind geschützt war, wehte der Wind die letzten 30 Minuten des Rennens extrem von vorne. Für Reinlein, der sich zwischen zwei Gruppen befand, ein enormer Nachteil. „Ich hadere eigentlich nicht mit meiner körperlichen Performance am Sonntag, sondern einfach mit den von mir persönlich falsch getroffenen Entscheidungen“, blickt der Freyunger Mittelschullehrer kritisch auf seinen Rennverlauf zurück.
Samuel Huber hingegen machte mit seinem Trainingspartner Bauer Platz um Platz gut und konnte gut seinen Rhythmus treten, wenn auch er ab der zweiten Hälfte mit dem Wind zu kämpfen hatte. Während es für Reinlein am Ende rechts weg im Schlusssprint Richtung Fuscherl Törl ging, standen für Huber noch sieben steile Serpentinen mit Kopfsteinpflaster zwischen sich und dem Ziel. Erstmals musste auch der jungen Sportler aus Garham endgültig an seine Grenzen und darüber hinausgehen, um sich ins Ziel zu kämpfen.

Generell darf man nicht vergessen, dass Sportler in der Höhe über zehn Prozent ihrer Leistungsfähigkeit aufgrund des geringeren Sauerstoffsgehalts der Luft verlieren. Am Ende erreichte er glücklich aber auch erschöpft nach 1:49:34 Stunden das Ziel auf Platz 49 von 600 Startern – und auf Platz 1 seiner Altersklasse „Jugend“.
Reinlein hingegen kämpfte teilweise vergeblich alleine gegen den Wind und musste sehr viel investieren. „Es ist rückblickend schon frustrierend, wenn man die selbe Watt-Leistung pro Kilogramm tritt wie Platz 20, aber aufgrund einer falschen Taktik über zwei Minuten langsamer ist“, so Reinlein enttäuscht.

Erst auf den letzten Kilometern machte er wiederum einige Plätze gut, da hier die Strecke ein bisschen geschützter verlief. So erreichte der Sportler des RSV Passau nach 1:29:50 Std. auf Platz 35 von knapp 1300 Startern das Ziel, was Platz 15 in seiner Altersklasse Herren I bedeutete. Trotz Wind und suboptimalem Rennverlauf war er somit knapp zwei Minuten schneller als 2018. − red

 

Quelle: pluspnp.de —red

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Saatgut für Bienen und Insekten

Hofkirchen

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hofkirchen-Garham haben Besuch von Hans Schabl bekommen. Der 1. Vorsitzende des Gartenbauvereins Hofkirchen-Garham hatte mehrere Papiertütchen mit Saatgut dabei. „Jeder von euch kann ein kleines Bienenparadies schaffen und mit dieser Samenmischung zu Hause im Garten oder auf dem Balkon Blumen aussäen, die für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle darstellen“, erklärte der Vorsitzende. „Jeder Quadratmeter Blühfläche ist für die Insekten enorm wichtig. Und die Bestäubungstätigkeit sichert uns Menschen Obst und Gemüse“, schilderte er den Kindern eindrücklich. Rektorin Ingrid Weinzierl freute sich über diese Aktion des Gartenbauvereins und gab den Schulkindern ein paar Aussaat- und Pflegetipps. „Natürlich müssen wir die keimenden Samen täglich gießen“, wussten die die Kinder Jonas und Steffanie. Außerdem muss die Erde immer locker und krümelig gehalten werden muss, erklärte Hans Schabl. Bereits bei der Übergabe zeigten die Kinder großen Eifer und wollten am liebsten für die Geschwister und für Oma und Opa auch Samentüten mitnehmen. Ein Fotowettbewerb von den entstandenen Blühinseln soll die erfolgreiche Aussaat dokumentieren und die Arbeit der Kinder für die Umwelt würdigen. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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„Don‘t worry, be(e) happy“


Wie sieht es in einem Bienenkasten aus? Das haben die Kinder im wabenförmigen Pavillon erfahren. Auf der Blühwiese gab‘s als Stärkung Honigbrote für die Kinder. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Am Welttag der Bienen machten sich 75 Schülerinnen und Schüler mit dem Lehrerkollegium der Grundschule Hofkirchen auf den Weg, den Bienenerlebnisweg in und um Hofkirchen zu erkunden.

Bei der Statue des Hl. Ambrosius begrüßten sie den 1. Vorsitzenden des Imkervereins Vilshofen–Hofkirchen, Max Mühlbauer, der mit einigen Imkern die gut gelaunte Schülerschar begleitete und deren vielfältige Fragen beantwortete.

Zunächst wurde der Hl. Ambrosius mit seinem Bienenkorb als Schutzpatron der Bienen und Imker genauer betrachtet. Dann ging es weiter zur Informationstafel mit den Bienenverwandten. Bienenfachwartin Margit Urlbauer erläuterte den Schulkindern die Bienenarten. Bei einer ersten Trinkpause nutze Lehrerin Veronika Knott das Verweilen auf der Leithen und lud zum gemeinsamen Bienentanz „Summ, summi, summ“ in freier Natur ein. Am wabenförmigen Pavillon erklärten die Experten, Ottmar Bartel, Ludwig Ortner und Alois Penzenstadler den Aufbau eines Bienenkastens, ließen die Kinder das Wachs befühlen und daran riechen.

Sogar in einem Imkerschutzanzug durfte die Kinder schlüpfen. Große Aufmerksamkeit erhielten die weiteren Arbeitswerkzeuge wie Vulkan, Entdeckelungsgabel oder die Mittelwände der Waben, die von den Bienen erst ausgebaut werden. Eine Verkostung mit Honigbroten darf bei der Entdeckungstour natürlich nicht fehlen, schmeckt dieses doch in einer Blühwiese gleich viel besser.

Auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil – er gilt als „Vater“ des Bienenerlebnisweges – begleitete seine Enkelkinder Lena und Korbinian. Eine kleine Auszeichnung in Form einer Umhängeplakette mit Holzbiene mit dem Schriftzug „Don‘t worry – bee happy“ wurde an alle Anwesenden als Erinnerung an diesen Ausflug überreicht.

Schulleiterin Ingrid Weinzierl zeigt sich dankbar und beeindruckt von der Geduld und den lehrreichen Ausführungen der Fachleute.− va

Quelle: pluspnp.de —va

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Landeplätze für Bienen und Schmetterlinge

 

Hofkirchen

Viele große und kleine Helfer aus der Schulfamilie der Grundschule Hofkirchen zeigten sich in einer Freitagsnachmittagsaktion bereit, die insektenfreundlichen Pflanzen und Sträucher im Schulumfeld zu retten. Die erst vor wenigen Jahren erfolgreich geschaffenen Bienenweiden mussten wegen städtebaulicher Maßnahmen den Baumaschinen weichen und bekommen nun eine zweite Chance an der Stirnseite des Schulgebäudes. Sommerflieder, Kugeldistel, Sporenblume, Drachenzunge, Indianernessel, sowie aromatische Kräuter wie Schnittlauch, Lavendel und Schafgarbe wurden ausgegraben und am neuen Standort eingepflanzt. „Wir versuchen zu retten, was noch zu retten ist und hoffen, dass die Pflanzen gut anwachsen“, zeigte sich Elternbeiratsvorsitzende Martina Thalhauser zuversichtlich. „Die Wildrosen bekommen den Platz ganz vorne als Abgrenzung zum Schulgarten“, erläuterte Schulleiterin Ingrid Weinzierl. Dank der Unterstützung des Bauhofes wurde in dem neuen Pflanzbereich der Humus abgetragen und mit magerem Boden aufgefüllt. Die umquartierte Blühfläche soll bald für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln einen Futterplatz bieten. Auch die Hölzer, Baumstämme und Äste, die für viele Insekten als Schlaf -und Brutplatz dienen, wurden umgesiedelt.− va

 

Quelle: pluspnp.de —−va

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Heimischer Honig für Hofkirchner Schulkinder


Die Freude der rumänischen Kinder ist immer groß und geht zu Herzen, wenn sie ihre Weihnachtspäckchen aus dem Raum Passau bekommen.

Hofkirchen

Die Freude der Schulkinder an der Grundschule Hofkirchen war sehr groß, als Max Mühlbauer, Vorsitzender des Imkervereins Vilshofen-Hofkirchen zusammen mit dem Hofkirchner Imker Ottmar Bartel im Schulhof erschien und für jede Klasse zwei Gläser Honig übergab. Denn das cremig gerührte „Kulturgold“ heimischer Imker schmeckt den Kindern in einer besonderen Honigbrotpause immer s besonders gut. An der Umweltschule pflegt man schon lange und intensiv den Gedankenaustausch zwischen den Bienenexperten und den Schulkindern. So plant Rektorin Ingrid Weinzierl gemeinsame Aktionstage rund um die Biene. Auch der neu entstandene Bienenerlebnisweg wird für Wanderungen unter fachkundiger Erklärung für Kinder und Lehrer im Mittelpunkt der naturkundlichen Betrachtung stehen. Max Mühlbauer wird im Frühjahr die Schülergruppen an den einzelnen Informationstafeln sensibilisieren. − va/Foto: VA

 

Quelle: pluspnp.de   —va/Foto: VA

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Auf dem Bienenerlebnispfad mit Rita Hagl-Kehl

 

Hofkirchen

Im Rahmen ihrer „roten Rucksack-Tour“ wanderte Rita Hagl-Kehl, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, zusammen mit dem SPD-Ortsverein Hofkirchen auf dem Bienenerlebnispfad. Dabei boten sich für die Teilnehmer Gelegenheiten, mit der Politikerin ins Gespräch zu kommen. Viele Diskussionen drehten sich dabei um den Insektenschutz. In lockerer Atmosphäre und umgeben von der schönen Landschaft tauschten sich die Teilnehmer bei „Ritas rote Rucksack-Tour“ über unterschiedlichste politische Themen aus. Im Vordergrund standen dabei vor allem Bienen und ihre zentrale Rolle für die Natur und den Menschen. „Das Bienensterben der letzten Jahrzehnte hat eine enorme Auswirkung auf unsere Umwelt. Der Insektenschutz ist mir ein wichtiges Anliegen, wofür ich mich auch in meiner politischen Arbeit stets einsetze“, sagte Hagl-Kehl.− va/Foto: Feichtmeier

 

 

Quelle: pluspnp.de   —−- va/Foto: Feichtmeier

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Das Hobby der Bürgermeister


Der Vorstand mit den Ehrengästen und den geehrten Mitgliedern: v.l. Reinhard Art, Margit Urlbauer, Christian Gödel, Hans Gschwendtner, Markus Pawlasek, Robert Schütz, Florian Gams, Max Mühlbauer, Willi Wagenpfeil, Silvia Ragaller, Robert Heininger, Karl-Heinz Grünbeck. Das Foto wurde vor der Corona-Krise aufgenommen.

 

 

Vilshofen / Hofkirchen

Nicht nur im Kampf gegen die Varroamilbe zeigten die Imker Vilshofen/Hofkirchen im vergangenen Jahr Einsatz und Durchhaltevermögen. Sie organisierten Vorträge, besuchten Fortbildungen und arbeiteten am Bienenerlebnisweg, einem Gemeinschaftsprojekt von Vilshofen und Hofkirchen. Noch vor der Coronakrise fand die Jahreshauptversammlung der Imker im Lehrbienenstand statt.

Es wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht. Dann erinnerte der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Grünbeck an die Ereignisse des letzten Jahres.

Über das ganze vergangene Jahr besuchten Referenten den Lehrbienenstand und hielten Vorträge, die inhaltlich auf die jeweilige Jahreszeit bezogen waren. Themen waren etwa Frühjahrsarbeiten am Bienenstock, Ablegerbildung, Varroabekämpfung, oder die Winterbehandlung.

Der Vorstand besuchte Fortbildungen und Veranstaltungen wie die Imker-Kreisversammlung in Passau. So hielten sie die den Verein stets auf dem Laufenden über Neuerungen in der Fachwelt der Imkerei. Bei der Gestaltung des Bienenlehrpfades in Hofkirchen waren der 1. Vorsitzende Max Mühlbauer und der scheidende 1. Bürgermeister Hofkirchens, Willi Wagenpfeil, mit von der Partie. Die Berufsschule Vilshofen hat dort einige Projekte in die Praxis umgesetzt. Diese können am Wanderbienenpfad besichtigt werden.

Bienenwartin Margit Urlbauer schilderte die Höhen und Tiefen des Lehrbienenstandes im vergangenen Jahr. Die Bienenvölker waren nur sehr langsam in Schwung gekommen, da ihnen im Jahr 2018 die Varroamilbe stark zugesetzt hatte. Das führte zu einer schwachen Honigernte im ersten Halbjahr. Die Bienenvölker erholten sich jedoch im Laufe des Jahres und so konnte wenigstens im zweiten Halbjahr mehr Honig aus den Waben geschleudert werden. Nach dem Abschleudern begann die Behandlung der Varroamilbe. Das Ergebnis nach Anwendung der Nassenheider-Langzeitbehandlung war sehr gut. Einem weiteren Varroaschub im Oktober konnten die Imker mit der Winterbehandlung entgegenwirken.

Der Lehrbienenstand und fünf weitere Imker aus dem Verein beteiligten sich freiwillig an einer Untersuchung von Futterproben auf Faulbrut durch den Bayerischen Tiergesundheitsdienst. In den abgegebenen Proben fand sich keine Spur von Faulbrut oder Pestiziden. Im laufenden Jahr wird der Verein die Untersuchung auf freiwilliger Basis wiederholen. Urlbauer warnte wegen der Faulbrut in ihrem Bericht eindringlich davor, Bienenvölker im Internet zu kaufen. Vorzugswürdig sei es, Bienenvölker bei lokalen Züchtern zu erwerben. „Da kennt man die Herkunft.“

Vilshofens Bürgermeister Florian Gams war vom Flair im renovierten Vereinsheim sehr angetan. Mehr noch lobte er das Engagement der Imker bei der Förderung von Jungmitgliedern und die vielen Termine und Aktivitäten, durch die sich der Verein immer wieder zum Wohle aller im öffentlichen Leben einbringe. Exemplarisch nannte er die Baumpflanzung an der Grundschule Aunkirchen, die Heckenpflanzaktion in mehreren Vilshofener Stadtteilen und die Blumen- und Streuobstwiese am Schlehberg mit Unterstützung des Bauernhofs. Ebenfalls dankte Gams dafür, dass der Imkerverein jährlich Grundschulen unter dem Motto „Bienen machen Schule“ auf dem Lehrbienenstand willkommen heißt. Dieser Vormittag sei für die Schüler eine schöne und willkommene Abwechslung vom Schulalltag.

Willi Wagenpfeil war das letzte Mal in seiner Funktion als 1. Bürgermeister Hofkirchens bei der Jahreshauptversammlung dabei. Für ihn sei der Besuch aber nie Pflicht, sondern immer eine Freude gewesen. Er lobte die gute Zusammenarbeit von Vilshofen und Hofkirchen am Bienenerlebnisweg, der dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Dem Imkerverein dankte er für die stets kreativen Ideen bei der Umsetzung. Vielleicht, so Wagenpfeil, werde er jetzt auch Imker. Immerhin sei das Hobby bei ausgeschiedenen Bürgermeistern auffallend beliebt.

Der inzwischen ausgeschiedene 2. Bürgermeister Vilshofens, Christian Gödel, überreichte mit großem Dank für die Teilnahme am Vilshofener Flohmarkt den Scheck mit dem Anteil am Rekorderlös. „Ich weiß auch nicht, woran das letztes Jahr gelegen hat“, sagte er mit Blick auf die Unmengen an Waren, die von Privaten und Rettungsdiensten zusammengetragen und angeliefert worden seien. Er lobte, dass es unter den Vereinen kein Hauen und Stechen um die Verteilung der Geldbeträge gegeben habe.

Kassenprüfer Markus Pawlasek bescheinigte Kassier Reinhard Art eine saubere Kassenführung und beantragte die Entlastung. Pawlasek wurde außerdem für 25 Jahre Mitgliedschaft mit silberner Anstecknadel und Urkunde geehrt. Ebenfalls geehrt wurde Robert Schütz, und zwar für 40 Jahre Mitgliedschaft. Er war einer der Gründer des Vereins in seiner heutigen Form. Altbürgermeister Hans Gschwendtner würdigte seine Leistungen in einer Laudatio.

Bei den Neuwahlen wurden im Amt bestätigt: Max Mühlbauer als 1. Vorsitzender, Karl-Heinz Grünbeck als 2. Vorsitzender und Schriftführer, Reinhard Art als Kassier sowie Markus Pawlasek und Johann Drasch als Kassenprüfer. Beisitzer sind Alex Vogl, Josef Niederhofer, Sigi Probst, Otmar Bartel, Marion Donbauer, Josef Bernkopf und Daniel Luckner.

Bei der Scheckübergabe: Christian Gödel (l.), Max Mühlbauer. Das Foto wurde vor der Coronakrise aufgenommen. −Fotos: VA
Bei der Scheckübergabe: Christian Gödel (l.), Max Mühlbauer. Das Foto wurde vor der Coronakrise aufgenommen. −Fotos: VA

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de   —va
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Aktiver Beitrag zum Natur- und Umweltschutz