Strom für ein Dorf im Senegal


Die beiden Envalue-Vertreter Baptist Gregori (r.) und Eduard Huber (l.) kontaktierten den Bürgermeister der Kommune, die zwölf Dörfer umfasst, Kikala Diallo (2.v.r.), hier mit Gewährsmann Carim Camara. − Foto: Rücker


Im Südosten Senegals liegt das Dorf Dindefelo mit seinen rund 3000 Einwohnern. Von einer Hochebene aus hat man einen Blick über die weit verstreuten Hütten ins afrikanische Land. − Fotos: Rücker

GarhamSeit acht Jahren fördert der Rotary Club „Passau Dreiflüssestadt“ das Dorf Dindelfo im Senegal in seiner Entwicklung. Im Idealfall gewinnen die Menschen in ihrer Heimat eine Zukunftsperspektive. Fluchtursachen könnten verringert werden.

Als Josef Niederländer, der die Garhamer Firma Envalue 2008 gründete, um ins internationale Photovoltaik-Geschäft einzusteigen, von diesem Hilfsprojekt erfuhr, entschloss er sich zu einem Engagement, das die bisherige Dimension des Projekts sprengen sollte: „Wir werden das Dorf mit Strom versorgen“, nahm er sich vor. Ein bisschen Glück kam dazu: Die Deutsche Energie-Agentur (dena) schrieb ein Projekt aus, bei dem deutsche Firmen unterstützt werden, ins Ausland zu gehen. Envalue konnte mit dem Vorhaben in Dindefelo überzeugen. Rund 235000 Euro sind dafür veranschlagt, dena gibt einen Zuschuss von 45 Prozent.

Die Envalue-Leute haben sich im Februar vor Ort ein Bild der Lage gemacht. Seit der Rückkehr wird konkret geplant. Bei einer weiteren Fahrt nach Dindefelo im Juni mit Vertretern der dena werden die vertraglichen Voraussetzungen wie Genehmigung geschaffen. Im November, so der Plan, könnte die Anlage mit Hilfe der Einheimischen innerhalb von zwei Wochen installiert werden.

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Helmuth Rücker

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