Spreizer und Rettungsschere im Test


Spannender Ausflug zum Gerätehaus: Mit dem Thema Feuerwehr setzten sich die Schüler 3. Klasse der Garhamer Grundschule auseinander. Aktive der Garhamer Feuerwehr erläuterten die Ausrüstung und beantworteten die Fragen der Kinder: Andreas Probst, Natalie Schöfberger, Sarah Körner, Marco Atzmüller und René Kunze (hinten v.l.).

Garham

Im Heimat- und Sachkundeunterricht haben die Kinder der 3. Klasse der Grundschule Garham viel Wissenswertes über die Feuerwehr und ihre Aufgaben gelernt. Um das Gelernte auch in der Praxis zu erforschen, machten sie sich zusammen mit Lehramtsanwärterin Sarah Körner auf den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr Garham.

Am Feuerwehrhaus sind sie von Ehrenkommandant Franz Eder und vier aktiven Feuerwehrmitgliedern empfangen worden. Ehrenkommandant Franz Eder erklärte zunächst die Aufgaben der Wehr, die es schon über 150 Jahre gibt, und beantwortete die Fragen der Schüler, verdeutlichte anschaulich den Alltag und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Den Grundschülern wurden die Feuerwehrfahrzeuge und die vielen Ausrüstungsgegenstände gezeigt, die die Feuerwehr bei ihren unterschiedlichen Einsätzen benötigt. Jugendwart René Kunze und sein Stellvertreter Andreas Probst erklärten besonders die Handhabung und Funktionsweise des Spreizers und der Rettungsschere. Bei der Bedienung der Rettungsschere konnten die Kinder selbst einmal die Handhabung „testen“.

Spannend ging es weiter, als Gruppenführerin Natalie Schöfberger und Gerätewart Marco Atzmüller das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20 erklärten und den Schülern den Umgang mit der „Schnellangriffseinrichtung“ zeigten. Das Highlight für die Schüler war es, beim Zielspritzen mit einem C-Hohlstrahlrohr selbst aktiv mitzuhelfen. Das Tragen der Atemschutzausrüstung stellte sich als Herausforderung dar. 15 bis 18 Kilogramm Gewicht trägt der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau mit sich herum, wie Andreas Probst und Marco Atzmüller den Schülern erklärten. Dagegen erscheint die eigene Schultasche leicht.

Interessant fanden die Kinder neben Atemschutzgerät und Atemmaske auch die Reflektorstreifen am Schutzanzug. Auf die Schlussfrage, wer zur Kinderfeuerwehr, den Garhamer Feuerwehrdrachen, kommen möchte, streckten fast alle der 24 Buben und Mädels ihren Arm hoch, drei sind schon dabei. Die Zeit verging viel zu schnell und so mussten die Kinder den Rückweg antreten.

Ausgerüstet mit einem „feuerroten Feuerwehrapfel“ und interessanten Eindrücken wurden die Kinder mit dem Feuerwehrauto in die Schule zurückgebracht. „Das war der allerschönste Schultag, den wir bisher hatten“ war das schönste Kompliment der Drittklässler, über das sich die Garhamer Feuerwehrler besonders freuten.

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Ein Highlight beim Feuerwehrbesuch: Unter Anleitung von Gruppenführerin Natalie Schöfberger probieren Emma und Anna (v.l.) erfolgreich ein C-Hohlstrahlrohr aus und freuen sich darüber. − Fotos: Franz X. Eder

 

 

 

Quelle: pnp.de —Franz X. Eder

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