Spielplatz-Update: Anwohner machen mit


Den Abenteuerspielplatz im Hochfeld hat der Bau- und Umweltausschuss aus Hofkirchen unter Leitung von Bürgermeister Josef Kufner (3.v.l.) besucht und Änderungen diskutiert. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Ist der Abenteuerspielplatz in der Hochfeld-Siedlung ursprünglich doch zu naturnah gestaltet worden? Diese und weitere Fragen hat der Bau- und Umweltausschuss bei einer Ortsbesichtigung diskutiert – auch mit Anwohnern.

Anlass dafür war laut Bürgermeister Josef Kufner (CSU) der Antrag aus der Bevölkerung, das auch bei Auswärtigen beliebte Freizeitareal zu überarbeiten. „Ein Update ist sicher mal nötig“, unterstrich dritter Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW).

Bei der Errichtung des Spielplatzes am Ludwig-Thoma-Weg sei seinerzeit mit naturnahen Materialien wie Holz und Stein gearbeitet worden, erinnerte Josef Kufner die Runde und machte auch auf Haufwerke aufmerksam, zum Beispiel einen Hügel mit Rutsche.

Doch genau deshalb bestünden nun unterschiedliche Sichtweisen zu dem sogenannten Abenteuerspielplatz in unmittelbarer Nähe der Kinder- und Jugendhäuser des Trägers „Partnerschaftliche Erziehungshilfe“ in Hofkirchen. Durch diese Art der Gestaltung sollte auch die Kreativität der Kinder angeregt werden, fügte der Bürgermeister hinzu.

Die aktuellen Wünsche, die ein Anwohner gegenüber den Ausschussmitgliedern und interessierten Ratsmitgliedern bei dem Ortstermin konkretisierte, zielen unter anderem auf zusätzliche Spielgeräte wie Klettergerüste ab.

Auch aus der benachbarten Kinderhaus-Einrichtung sei der Wunsch nach einer Klettermöglichkeit gekommen, berichtete Josef Kufner.

Georg Stelzer plädierte dafür, am Gelände des Spielplatzes nichts zu verändern, sondern den Natur-Charakter zu bewahren. Für die Nutznießer aus den Kinder- und Jugendhäusern sei das Areal ebenso ideal, zumal es kurze Wege gebe. „Jegliche Sichtweise ist nachvollziehbar“, bekundete der erste Bürgermeister, der sich einer Überarbeitung des Spielplatzes gegenüber aufgeschlossen zeigte.

Sein Stellvertreter Alois Wenninger (CSU) verwies darauf, dass die dort platzierten Findlinge die Nähe zur Donau andeuten sollten. Der Bürgermeister bat die Anwohner, ihre Anregungen zu sammeln und ihm zukommen zu lassen. Wohlwollend zur Kenntnis nahm er die Zusage eines Bürgers, bei den Arbeiten helfen zu wollen.

Einigkeit herrschte im Ausschuss im nächsten Punkt: Die gelegentliche Verkehrsproblematik im Bereich Römerstraße und Herzog-Albrecht-Straße in der Hochfeld-Siedlung soll mit einem Parkverbotsschild gelöst werden. Es gab Beschwerden an den Markt, dass vor allem Besucher der Anlieger ihre Autos in den Grünstreifen abstellen und dadurch die Fahrbahn verengt wird.


Ein Verbotsschild soll Abhilfe schaffen: Vermehrt wurde über die Parksituation im Bereich Römerstraße und Herzog-Albrecht-Straße geklagt.

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

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