„Neue Mitte“: Im Frühjahr soll es losgehen


Mit der Realisierung der „Neuen Mitte“ in Hofkirchen soll es nach den Worten von Bürgermeister Josef Kufner im Frühjahr losgehen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Aufgeschoben werden musste der Beschluss zur Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts – kurz ISEK genannt – im Marktgemeinderat. Grund: Der zuständige Architekt stand aus gesundheitlichen Gründen für die Januar-Sitzung nicht zur Verfügung. In Februar aber soll es so weit sein.
„Wir fangen an“, versicherte Bürgermeister Josef Kufner (CSU) mit Blick auf erste Abbruchmaßnahmen für die „Neue Mitte“ in Hofkirchen. Die Verschiebung der Beratung über das ISEK war bereits in der Fraktionssprechersitzung thematisiert worden, wie Christian Pauli (SPD) andeutete. „Das Architekturbüro hat um Aufschub gebeten“, präzisierte der Bürgermeister. Unter der Rubrik „Bekanntgaben, Informationen und Anfragen“ kam das Thema nochmal auf den Tisch: Marktrat Stefan Greiler (SPD) erkundigte sich nach dem Sachstand zur Hofkirchener „Neuen Mitte“. Die Verzögerung sei ausreichend kommuniziert worden, erwiderte Josef Kufner und verwies darauf, dass vor Beginn die Wasserversorgung in dem betreffenden Bereich erstellt werden habe müssen. Der Abriss des ersten Gebäudes soll aber im Frühjahr beginnen, so der Bürgermeister weiter.
Um ein kirchliches Bauprojekt ging es in einem weiteren Punkt: die zwischenzeitlich abgeschlossene Außenrenovierung der Pfarrkirche Garham. Dazu hat die Katholische Pfarrkirchenstiftung mit Schreiben vom 20. Dezember 2021 einen Zuschuss vom Markt beantragt. Wie das Gremium erfuhr, belaufen sich die Gesamtkosten der Maßnahme auf 331906,45 Euro. Im Vergleichsfall, so Josef Kufner, sei 2020 für die Neuanschaffung zweier Glocken für die Pfarrkirche Garham ein Zuschuss in Höhe von fünf Prozent gewährt worden. Anteilsgleich hatte die Kommune auch die Innenrenovierung der Pfarrkirche Garham (2011) und die Renovierung der Pfarrkirche Hofkirchen (1998) unterstützt. Für eine Kostenbeteiligung im aktuellen Fall in Höhe von 16595,32 Euro – das entspricht fünf Prozent der Gesamtaufwendungen – ist laut Geschäftsordnung der Marktrat zuständig. Einstimmig erklärte sich das Gremium mit der „Finanzspritze“ einverstanden. Eine Kritik gab es trotzdem: Laut Bürgermeister war der Zuschussantrag erst nach Beendigung der Renovierung im Rathaus eingereicht worden. Das Gremium war sich einig, die Pfarrkirchenstiftung darauf hinzuweisen, dass für künftige Fördermaßnahmen die Beantragung vor Bau- und Maßnahmenbeginn erfolgen soll.
Kein Diskussionsbedarf bestand bei der Änderung des Flächennutzungsplans Hofkirchen (Krehwinkel). Der Feststellungsbeschluss wurde geschlossen gefasst. Einigkeit herrschte ebenso bei zwei privaten Bauanträgen.

Zuletzt prangerten die SPD-Markträte Christian Pauli und Petra Söldner an, dass es wieder verstärkt zu Hinterlassenschaften von Hunden auf öffentlichen Kinderspielplätzen kommt. Das dürfte nicht sein, wenn das generelle Verbot von Vierbeinern eingehalten werden würde, hieß es seitens der Verwaltung. —Bernhard Brunner

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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