Hofkirchen. Bei der Entwicklung des Ortes fährt Hofkirchen wie viele andere Gemeinden zweigleisig: Einerseits werden neue Baugebiete erschlossen. Andererseits wird es immer wichtiger, das Innere des Ortes zu gestalten, bestehende Bausubstanz zu erhalten und zu nützen. Mit einem Förderprogramm der Städtebauentwicklung will der Markt Immobilienbesitzer dazu ermuntern, in ihre Gebäude zu investieren. Der Marktrat hat am Dienstag einen entsprechenden Grundsatzbeschluss für den Ortskern verabschiedet. Um das Gesamtbild zu verbessern, können dort pro Maßnahme vom Freistaat bis zu 15000 Euro Förderung beantragt werden. Die Gemeinde gibt noch einmal bis zu 15000 Euro dazu. „Wir sollten das unterstützen“, fand Marktrat Alfred Scherer (SPD). „Ist das Antragsverfahren für Privatleute einfach? Gibt es Unterstützung?“, wollte Anita Penzenstadler (CSU) wissen. „Es wird schon aufwendig, auch für die Gemeinde“, erklärte Bürgermeister Willi Wagenpfeil. Allerdings bereite die ILE Klosterwinkel einige Unterlagen für das Erhaltungs- und Sanierungsprogramm vorab auf. Eine zeitliche Begrenzung gebe es nicht, erklärte Wagenpfeil auf Nachfrage von 2. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW). Auf Nachfrage von Alfred Scherer kündigte Wagenpfeil an, dass auch kleinere Maßnahmen wie Fassadenrenovierungen, Einfriedungen, Treppen, Fenster und Türen gefördert werden können. Der Grundsatzbeschluss fiel einstimmig, Details werden bei der Umsetzung geklärt.
Quelle: Plus.PNP.de –Simone Kuhnt