“ Maria, bitte gib Frieden“


Pfarrer Gotthard Weiß war bei der Maiandacht in Heiligenbrunn den Menschen nahe.

 

Fürstenzell / Heiligenbrunn

Nach zweijähriger Zwangspause hatten die Mahder Schützen wieder zur Böller-Maiandacht nach Heiligenbrunn geladen.

Böllermeister Hans Hehberger konnte bei herrlichem Frühsommerwetter außergewöhnlich viele Gäste begrüßen. Zelebriert wurde die Andacht von Pfarrer Gotthard Weiß aus Hofkirchen, der in seiner Ansprache auf die tiefe Verwurzelung der Marienverehrung gerade bei den einfachen Leuten auf dem flachen Land hinwies.

„Die Maiandacht ist die Andacht fürs Volk“, führte er aus, „die auch heute noch überall dort stattfindet, wo Menschen gerne zusammenkommen.“ Auch heute kommen die Gläubigen mit ihren menschlichen Sorgen und Nöten zur Gottesmutter und bitten um Hilfe. „Und gerade in diesen Tagen brauchen wir alle die Hilfe Mariens besonders, wo Pandemie, Naturkatastrophen und der Krieg in der Ukraine uns große Ängste bereiten.“ Hier gelte: „Maria hilf!“

Musikalisch umrahmt wurde die Andacht vom Rhythmischen Chor Sandbach unter Leitung von Monika Anzenberger. Am Ende spendete Pfarrer Weiß den Mariensegen und entließ die Gläubigen in den „weltlichen“ Teil der Andacht, den die Böllerschützen gestalteten.

13 befreundete Vereine waren der Einladung gefolgt und so nahmen rund 75 Böllerschützen am Rande der Lichtung Aufstellung, um auf Kommando von Schützenmeister Hans Hehberger in Einzelfeuer, Doppelschlag und Salut die Böller zur Ehren der Gottesmutter krachen zu lassen. Die Gäste dankten ihnen das mit lang anhaltendem Applaus und waren dann vom Schützenverein zur Verköstigung geladen.− ho

 

Quelle: pluspnp.de —ho

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom 25.05.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung