Hochburg der Narren


Durch das Spalier der Zuschauer zogen die Mottowägen zum Hofkirchner Marktplatz, wo sich ein buntes Faschingstreiben anschloss. −Fotos: Laudi

 

Hofkirchen

Sein Debüt als Hauptverantwortlicher für den Hofkirchner Faschingszug hätte man Stephan Dauscha , Präsident der Hofnarria, leichter gewünscht: Die ganze letzte Woche hatte er schon Urlaub, der Tag gestern begann um 7 Uhr mit Absprachen. Hauptsächlich wegen des Wetters. Doch nachdem Wetterberichte und -Apps mehrheitlich so aussahen, dass der Regen eine Pause macht und der Wind allenfalls abends Hofkirchen erreicht, stand fest: Umzug und Faschingstreiben finden statt. Aufatmen nicht nur bei Stephan Dauscha.

Alles andere wäre auch wirklich schade gewesen: 34 Motto- und sechs Komitee-Wägen, Garden und ein paar Fußgruppen machten für tausende Besucher Programm. An die 15000 Leute wie im letzten Jahr waren’s bei der 51. Auflage des Faschingszugs zwar nicht. „Aber fünfstellig sind wir allemal“, meinte Hofnarria-Schriftführer Sepp Schneider. Er behielt auf dem Wagen der Hofnarria den Überblick, während der Präsident sich noch auf dem Marktplatz unters Volk mischte und erst pünktlich zum Start des Umzugs den Wagen bestieg. „Mir geht‘s richtig gut, die Stimmung ist super. Und alle Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren greifen“, so ein erleichterter Präsident.

Alles im Griff in der Einsatzzentrale: Miriam Schätz vom BRK Windorf, Nicole Bauer von der Gemeinde, Renè Hödl und Josef Rauch (r.) von der Feuerwehr sowie Michael Starringer von der Polizeiinspektion Vilshofen .
Alles im Griff in der Einsatzzentrale: Miriam Schätz vom BRK Windorf, Nicole Bauer von der Gemeinde, Renè Hödl und Josef Rauch (r.) von der Feuerwehr sowie Michael Starringer von der Polizeiinspektion Vilshofen .

Die Änderungen betrafen vor allem das Sicherheitskonzept mit mehr Security, mehr Straßensperren, erstmals einer Einsatzzentrale, die im Feuerwehrhaus eingerichtet wurde, und einem stationierten Notarzt.

Was ebenfalls neu war: Auffallend viele Bürgermeister-Kandidaten waren da, aus Vilshofen sogar alle drei: Florian Gams auf dem Wagen der Vilusia, Christian Eberle kurz dahinter auf einem Gespann der CSU Vilshofen und Hansi Brandl mischte sich mit leuchtend gelber Mütze unters Fußvolk.

Helau: Vom Wagen der Hofnarria grüßen Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Susanne Rothmeier, Christian Pauli, Stephan Dauscha, Sepp Schneider, Prinzessin Steffi und Erwin Drofa (alle Hofnarria), Bürgermeister Willi Wagenpfeil und Kinderprinzenpaar Leon und Tereza (oben).
Helau: Vom Wagen der Hofnarria grüßen Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Susanne Rothmeier, Christian Pauli, Stephan Dauscha, Sepp Schneider, Prinzessin Steffi und Erwin Drofa (alle Hofnarria), Bürgermeister Willi Wagenpfeil und Kinderprinzenpaar Leon und Tereza (oben).

DIE TEILNEHMER
Donauschützen, SV, Volleyballfreunde, Hoamatlose (alle Hofkirchen), Schnupferclub Zaundorf, Faschingsfreunde Außernzell, Tagfesl AG, Knallerfrauen, Bergler, DJK Neßlbach, die üblichen Verdächtigen und Horak Ranch jeweils aus Winzer, D’Leithner, Feuerwehr und FC (jeweils Künzing), Feile & Co., Löwenfreunde & Chaosclub Zenting, Motorenfreunde Schöllnach, Leutner Hütte Eichendorf, Hütte Grub-Moarholz-Loabo, Feuerwehr Pleinting, Köblöder Büffen, Otterskirchner Buam und Deandl, Staiza Hüttn, CSU Vilshofen, Hütte J7, Landjugend Aidenb ach, Irsöda Hüttn, Goas Hüttn, Stopsel Club, Lederhosenbuam und Freunde, Oigndudler.

 

Quelle: plus.pnp.de   — Carmen A. Laux
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