Die Garhamer Straße in Hofkirchen verbindet den Ortsrand mit dem Zentrum. Entsprechend stark befahren ist sie. Das bringt Probleme mit sich. Zum Beispiel: Wenn sich auf der schmalen Straße zwei große Fahrzeuge begegnen.
Die Experten beschäftigen sich schon länger, was man tun kann. Der Marktrat hat sich jetzt mal wieder mit der Straße auseinandergesetzt. Es wurden verschiedene Varianten diskutiert: Zum einen eine Verbreiterung der Fahrbahn von 5,5 auf 6,5 Meter, wofür der Straßenträger – das Staatliche Bauamt Passau – ist. Die Mehrheit des Marktrates hält das für Unsinn.
Nach jetzigem Stand wird an den Größenverhältnissen auch nichts geändert. Man wird wohl lediglich die Fahrbahn sowie die Gehwege daneben erneuern.
Die Markträte sprachen sich für Tempo 30 aus. Ob sich das realisieren lässt, ist unklar. Ein Tempolimit ist nach Meinung des Marktrates unter anderem deswegen sinnvoll, weil die Garhamer Straße in die Schulgasse, also in die Straße zur Schule, führt.
Einige Markträte wünschen sich – vor allem wegen der Schulkinder – einen Zebrastreifen in der Garhamer Straße. Das entspricht laut Bürgermeister Willi Wagenpfeil jedoch nicht den Vorstellungen von Staatlichem Bauamt, Polizei und Landratsamt.
Die Umgestaltung der Garhamer Straße ist Teil eines Maßnahmenpakets, das den Ortskern deutlich aufwerten soll. Es wurde von Architekt Tobias Maier erstellt und soll ab 2020 umgesetzt werden. − mm