Die „neue Burgweihnacht“ kam gut an


Am Kapellenvorplatz erstrahlte die Lichtprojektion mit dem Burglogo, für die Besucher ein Hingucker. Die Organisatoren waren mit der Resonanz auf die Umstellung des Angebots zufrieden.

 

Hofkirchen / Hilgartsberg.

Die Burgweihnacht am vergangenen Wochenende war für den Burgförderverein Hilgartsberg e.V. ein voller Erfolg.

Trotz des einsetzenden Regens am Samstag strömten die Besucher in die Burg, um nach zwei Jahren Pause das weihnachtliche Ambiente innerhalb der mittelalterlichen Mauern zu genießen. Eine wesentliche Änderung gab es in diesem Jahr, denn die Vorstandschaft des Burgfördervereins hatte sich im Vorfeld nach über 25 Jahren entschlossen, die Hilgartsberger Burgweihnacht auf das erste Adventswochenende vorzuverlegen. Außerdem wurde auf die Auftritte der Brauchtumsgruppen verzichtet, die Besucher sollten mehr Zeit für ein ungestörtes Bummeln durch den Adventsmarkt haben. Auf den Wegezoll wurde ebenfalls verzichtet.

Der Plan ging laut Burgförderverein auf. Bereits vor dem offiziellen Beginn kamen die ersten Besucher, am späteren Nachmittag waren sowohl der obere als auch der untere Burghof sehr gut besucht. Die parkenden Autos reichten, trotz der Pendelbusse, weit über die Burganlage hinaus.

Liebevoll reihten sich die kleinen Verkaufshütten aneinander, eine Lichtprojektion erstrahlte mit dem Logo der Burgweihnacht vor dem Kapellenbereich und tauchte die Burg in ein einzigartiges Ambiente. Die Besucher scharten sich um die Feuerstellen, bummelten gemütlich durch die weihnachtlich geschmückten Hütten, ließen sich verzaubern vom Lichterglanz.

Gegen Abend folgte der Auftritt des Nikolauses mit seinem Krampus und einem Engelchen, das sogleich von den Kindern umringt wurde. Der Nikolaus verteilte an alle Kinder ein kleines Geschenk. Alle Verkaufshütten des Veranstalters wurden sehr gut angenommen, denn man hatte sich um ein vielseitiges Angebot bemüht.

Das Duo „Leo’s Family“ sorgte für die musikalische Umrahmung und nahm Liederwünsche entgegen. Der Losstand konnte alle Lose verkaufen.

Viele, das ergab sich aus den Gesprächen mit den Besuchern, lobten die Umstrukturierung der Burgweihnacht. Endlich, so war mehrfach zu hören, könne man als Einheimischer wieder einmal den Weihnachtsmarkt besuchen, ohne dem starken Lärm und dem massiven Gedränge während der Perchtenauftritte ausgesetzt zu sein.  − va

 


Mit zunehmender „Blauer Stunde“ kamen immer mehr Besucher zur Burgruine. Als es dunkel war, waren der obere und untere Burghof dicht gefüllt −Fotos: Burgförderverein

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  01.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung