Böllerschützen begrüßten laut das neue Jahr
Simon Saller gewinnt Geburtstagsscheibe
SELBERMACHEN!
Lichter-Flasche
An Silvester werden wieder so manche Sektkorken knallen. Das Rohmaterial für eine einfache, aber effektvolle Bastel-Idee von Daniela Schuster aus Garham ist somit geliefert. Sie verwandelt leere Sektflaschen mit Hilfe von Mini-Lichterketten in leuchtende Dekorations-Objekte. „Man kann eigentlich zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass etwas Passendes herstellen“, findet die 40-Jährige. Egal, ob Weihnachtsmotive, Schweinderl und Glücksklee zu Neujahr, Clownsgesichter für den Fasching oder Herbstblätter – der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Man kann Motive aus den verschiedensten Materialien aufkleben oder die Flasche gleich mit leuchtenden Farben komplett bemalen. Am Schluss wird eine kleine LED-Lichterkette in die Flasche gesteckt, das Batterie-Kästchen kommt als „Korken“ obendrauf – fertig.
Einen Erfolg mit dieser Deko-Idee hat Daniela Schuster heuer zu Weihnachten beim Passauer Akkordeon-Orchester gelandet. Dort stoßen die Musiker in der Probenpause regelmäßig auf ihre Geburtstagskinder an. Im Laufe der Zeit hatte sich eine ganze Menge leerer Flaschen angesammelt. Zusammen mit Tochter Maria (15) und Mitspieler Jürgen Geyer aus Hofkirchen schmückte Daniela Schuster über 20 Flaschen und verwandelte sie in Weihnachts-Leuchten. Die bekamen die fleißigen Stammspieler bei der Weihnachtsfeier als Geschenk überreicht. Über ihre solcherart recycelten Flaschen haben sie sich sehr gefreut.
− heb/Foto: VA
Quelle: Plus.PNP.de —heb/Foto: VA
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GEDANKEN ZUM SONNTAG
Garham.
Es geht Schlag auf Schlag: Heiligabend, Weihnachtsfeiertage, Neujahr! Schnell, sehr schnell, für viele zu schnell, und dazwischen immer wieder die alte Feststellung: „Da kommst du ja gar nicht mehr zum Schnaufen.“ Oder auch die Gegenfeststellung: „Du kannst ja gar nicht mehr zum Schnaufen kommen, weil du dir keine Zeit nimmst, weil du gar nicht mehr magst und kannst.“ So ist das heute.
Zum Schnaufen solltest du schon noch Zeit haben bei all den Terminen, bei all dem Vergnügen, bei allem, was du tun oder wo du hin musst. Das bist du dir schon schuldig, weil du sonst erstickst. Der Herrgott will das von dir, weil er sich selber „Zeit genommen hat“, um zu schnaufen, zu atmen als Mensch von der notwendigen Luft dieser Erde. Und er hat sich Zeit genommen für dich, für mich, für uns alle, für eine jede und einen jeden von uns. An Weihnachten war das. Denkt da heute noch jemand daran zu diesem Fest? Nur noch wenige, wie es den Anschein hat. Also erinnere dich oder lass’ dich daran erinnern!
Das wäre demnach eine gute Möglichkeit gewesen zu Weihnachten: Einmal wieder richtig durchzuschnaufen, Zeit haben, Ruhe haben, weil die Aufgaben, die Pflichten, das Gehetze und das Gelaufe sowieso schnell genug wieder von selber kommen.
Dabei hat Gott an Weihnachten für die Menschen zu atmen, zu schnaufen begonnen, damit wir nicht ersticken und versinken müssen im Getriebe der Zeit, sondern auch da sein dürfen für unsere Person, für unsere Persönlichkeit. Denn wenn wir das nicht mehr tun, dann gehen wir unter als Person und sind auch keine Persönlichkeit mehr – und das ist sicher das Letzte, was Gott möchte. Deswegen ist auch er Person und Persönlichkeit gewesen in dieser Welt und für diese Welt.
So wünsche ich uns für das in drei Tagen beginnende Jahr 2019 das, was uns auch der Herrgott wünschen würde: Dass wir Zeit finden zum Schnaufen und zwar so, dass es unser ganz eigener Schnaufer ist, bestimmt von uns und geatmet für uns.
Gotthard WeißPfarrer von Garham und Hofkirchen
Quelle: Plus.PNP.de —Gotthard WeißPfarrer von Garham und Hofkirchen
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Fischerpeterl
Garham.
Für herzhaftes Gelächter in Garham hat Pfarrer Gotthard Weiß mit seinem diesjährigen Weihnachtsgeschenk gesorgt. Egal, ob Ministranten, Pfarrgemeinderäte, Lektoren, Chorsänger oder Bläser: Alle Jahre kriegen alle, die sich das ganze Jahr über in der Pfarrgemeinde engagieren, von ihrem Seelsorger zu Weihnachten ein Geschenk. Jedes Mal lässt er sich dabei etwas Neues einfallen. Und was war es heuer? Ein Witzbuch rund ums Thema Glauben. Es heißt „Selig sind die Humorvollen“ und darin nimmt sich die Kirche immer wieder selbst auf den Arm. Das Buch hat bei den Beschenkten und deren Familien an den Feiertagen viel Heiterkeit verbreitet. Kostprobe gefällig? Ein Priester und eine Nonne sitzen im Park auf einer Bank. Sagt die Nonne zum Priester: „Meinst du, wir werden es erleben, dass das Zölibat abgeschafft wird? Darauf der Priester: „Wir nicht, aber unsere Kinder.“ Auch das Thema „Geld“ kommt dran: Ein Protestant und ein katholischer Pfarrer unterhalten sich: „Müssen denn die Kirchen so reich sein und sich immer um Steuern und Spenden kümmern? Sollte nicht die Kirche hinter dem Seelenheil her sein und nicht hinter dem schnöden Mammon? Gott hat uns doch das Evangelium geschenkt und nicht verkauft“.Da nickt der Pfarrer verständnisvoll: „Sie haben schon Recht mein Lieber, aber der Zwischenhandel will halt auch von irgendetwas leben.“ Wie kann man das Jahr besser beenden als mit einem Lächeln auf den Lippen?
Das findet der
Fischerpeterl
Quelle: Plus.PNP.de –fischerpeterl
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Hubert Markmüller ist jetzt Ehrenhornmeister
Singen zur Ehre Gottes
Zum 25. Mal Friedenslicht geholt
Bei der Friedenslicht-Übergabe: Feuerwehr-Vize Simon Seider (v.l.), Bürgermeister Willi Wagenpfeil, 2. Kommandant Josef Feilmeier, Kreisbrandmeister und 2. Bürgermeister Georg Stelzer, Ehrenkommandant Franz Eder, Pfarrer Gotthard Weiß, Vorstand Ludwig Zitzelsberger und Kommandant Erwin Schöfberger. −Foto: VA
Garham.
Die Feuerwehr Garham holte das Friedenslicht mit einer zwölfköpfigen Delegation um Ehrenkommandant Franz Eder zum 25. Mal in Breitenberg ab, um es nach Garham zu bringen und zu verteilen.
Im Dezember 1986, vor 32 Jahren also, holten die Verantwortlichen vom ORF-Landesstudio Oberösterreich erstmals das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem nach Linz. Inzwischen hat sich diese Flamme zu einem weihnachtlichen Symbol des Friedens entwickelt, das die Menschen auf der ganzen Welt erreicht und dazu mahnt, sich überall für den Frieden einzusetzen.
Das Friedenslicht wird jedes Jahr von einem oberösterreichischen Kind, das sich in sozialen Bereichen besonders engagiert, in Bethlehem entzündet und anschließend per Flugzeug in das ORF-Landesstudio gebracht. Ein Zug der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) bringt es am Morgen des 24. Dezember dann von Linz zum Bahnhof Aigen im Mühlviertel (Oberösterreich). Seit 27 Jahren bringen es die dortigen Kameraden dann nach Breitenberg, um es der Feuerwehr zur Weiterverteilung zu übergeben.
„Frieden braucht Vielfalt – Zusammen für eine tolerante Gesellschaft – Frieden fängt im Kleinen an“ – das waren die Kernaussagen von Franz Eder, Pfarrer Gotthard Weiß und Bürgermeister Willi Wagenpfeil bei der diesjährigen Friedenslichtübergabe in Breitenberg. Garhams Feuerwehrvorstand Ludwig Zitzelsberger dankte dabei auch „Friedenslicht-Initiator Franz Eder“ für sein Engagement, die Aktion auch in Garham zu etablieren. Die kleine Feier wurde vom Garhamer Blasmusikquintett unter Leitung von Josef Kufner musikalisch gestaltet. Die Garhamer Böllerschützen haben dabei auch den Brauch des Christkindlanschießens wiederbelebt. Eine große „Garhamer Friedenslichtgemeinde“ war dazu ins Foyer des neuen Feuerwehrgerätehauses gekommen, um sich das „kleine Licht des Friedens“ mit nach Hause zu nehmen. − fe
Quelle: Plus.PNP.de –fe
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 27. Dezember
Lesestoff für die Ferien
Garham.
In der ersten Klasse ist das Lesenlernen eine der wichtigsten Aufgaben. Deswegen beteiligt sich die Grundschule Garham erneut an der Aktion „Lesestart“ vom Bundesministerium für Bildung. Die Erstklässler erhielten zum Start in die Weihnachtsferien eine Stofftasche mit dem Buch „Ein Faultier geht zur Schule“ von ihrer Klassenlehrerin Astrid Pritz (hinten). Sie freut sich, dass ihre Schützlinge inzwischen so weit sind, dass alle das Zusammenlesen der einzelnen Buchstaben mittlerweile gut verstehen. „Es geht noch langsam und bedarf einiger Übung. Aber Lesen lernt man nur durch Lesen,“ weiß die Lehrerin. Sie wünscht sich, dass die Kinder in der unterrichtsfreien Zeit das Buch alleine oder mit Unterstützung der Eltern lesen können. Für die Eltern gab es zudem in der Tasche einen Ratgeber mit Tipps zum Vorlesen. − va/Foto: VA
Quelle: Plus.PNP.de –va
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 27. Dezember
Weihnachtsmusical fasziniert Grundschüler
Garham.
Ein anschauliches Weihnachtsspiel erlebten die Schüler, Eltern und Lehrer der Grundschule Garham. Martin Göth trat mit Musikern der Gruppe „Shalom“ auf und inszenierte das kleine Weihnachtsmusical „Was macht die Maus im Krippenstroh?“. Das Besondere daran war, dass alle Schüler als „Schauspieler“ ohne vorherige Probe an der Aufführung in der Turnhalle beteiligt waren – als Mäuse, Bäume, Schneeflocken, Waldtiere, Eulen oder Wind verkleidet. Schulleiterin Astrid Pritz begrüßte die Gäste, darunter Bürgermeister Willi Wagenpfeil, Pfarrer Gotthard Weiß und die Schulanfänger des Kindergartens St. Nikolaus mit dessen Leiterin Antje Duschl. Die Zuschauer wurden Zeugen des weihnachtlichen Geschehens im Stall von Bethlehem und waren zugleich Mitwirkende. Im Stück macht sich die kleine Maus Felizitas (gespielt von Agatha Swierc) große Sorgen um das frierende Jesukindlein im kalten Stall, wo es mit seinen Eltern Maria und Josef (Julia Drasch und Jonas Zitzlsberger) übernachten muss. Zusammen mit allen Tieren des Waldes will sie die harte Krippe polstern, damit es Gottes Sohn bei seiner Geburt auch richtig warm hat. Martin Göth dirigierte die kleinen Schauspieler mit schwungvollen Liedern durch die kindgemäße Inszenierung. Auch Eltern und Großeltern wurden zum Mitmachen und Mitsingen aufgefordert. Nach der Aufführung verköstigten Mitglieder des Elternbeirates die Besucher. Rektorin Astrid Pritz bedankte sich bei allen Mitwirkenden, vor allem bei Lehrerin Roswitha Kellner, die mit den Klassen alle Lieder einstudiert hatte, und beim Elternbeirat, der das Stück finanziell unterstützte. − va/Foto: VA
Quelle: Plus.PNP.de –va
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 24. Dezember
Grundschüler besuchen die Feuerwehr
Garham. Eine willkommene Abwechslung war für die Drittklässler aus Garhamer und Klasslehrerin Claudia Probst (hinten, 2.v.l.) der Besuch bei der Feuerwehr Garham. Dort gab es für die Kinder Infos vor Ort für den Heimat- und Sachunterricht. Ehrenkommandant Franz Eder erklärte den Kindern die Aufgaben der Wehr, die es schon fast 150 Jahre gibt, und beantwortete ihre Fragen. Ein Image-Film verdeutlichte Alltag und Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Eder wies auch darauf hin, auf was bei einer Notfallmeldung (Telefon 112) geachtet werden muss, erläuterte die fünf lebensrettenden „Ws“ eines Notrufes. Bescheid wussten die Kinder bereits über die Rauchmelder, fast jedes hat einen im Kinderzimmer. Martin Drasch (hinten, r.) erläuterte dann das Löschfahrzeug inklusive Rettungsspreizer, Rettungsschere und Rettungszylinder. Testen durften die Grundschüler die Handhabung der Rettungsschere, bevor 2. Kommandant Josef Feilmeier (l.) ihnen die Atemschutzgeräte präsentierte, die Andreas Probst (hinten, 2.v.r.) auch anlegte. Beeindruckt waren die Drittklässler auch von der Wärmebildkamera. Als sie im Feuerwehrauto zurück zur Schule fuhren, war klar, dass sie Respekt vor dem Feuer haben, aber keine Angst vor der Feuerwehr. − fe/Foto: Franz X. Eder
Quelle: Plus.PNP.de –fe
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 21. Dezember
Hofkirchen vergibt Ehrenpreise
Kindergarten: Möblierung aus Österreich
Die Initiative des Jahres
Sechs Umweltschulen im Raum Vilshofen
Je wilder, umso schöner
Anwohner müssen mit Gestank leben
FISCHERPETERL
Was wurde aus…
Tipps vom Meister des Fallrückziehers
Winterdienst – alle Jahre ein heißes Thema
Schatzkiste Hofkirchen unterstützt die Tiertafel
DJK-Jugendförderverein spendet an Tennisjugend
Neuwahlen bei den Hofkirchner Eisschützen
Pfarrer segnet Adventskränze in der Schule
Köpa ist so gut wie Vergangenheit
Junge Union bleibt bei bewährter Führung
Alfons Buchner nun Ehrenmitglied
Konstruktive Gespräche beim Kreisligisten
Elf Feuerwehrkameraden geehrt
Skiclub bestätigt seine Vorstandschaft
Neuer Defibrillator
Schule freut sich über neues Logo
Im Gespräch mit Rita Hagl-Kehl
Der Friede ist jede Anstrengung wert
Geldsegen für Jugendwehr
Was wurde aus…
Nachbesserungen beim Rufbus
Was wird aus Gerätehaus?
Fernwärme-Projekt droht zu scheitern
„Heute ist eine andere Zeit“
Baumaßnahmen vergeben
Staatssekretärin im Rechenzentrum
Die Brücken-Posse von Hofkirchen
Satteldach oder Walmdach? Das ist die Frage
DER ARCHITEKT HAT DAS WORT
DIE BÜRGER HABEN DAS WORT
Das Glas ist halb voll
Pfarrgemeinderat tankt auf
Hofkirchen sucht neuen Kämmerer
Markt fordert und fördert
Willi Wagenpfeil mit Verdienstmedaille geehrt
Fünf Powertage für Gesundheit
Seit zehn Jahren Kindergartenförderverein
Unerwartete Wende: Telekom zahlt
Neue Schilder für den Pendlerparkplatz
Unternehmer hat nun DSL-Anschluss
Ausbildungsmesse und Jobbörse im Vereinsheim des SV Garham
Geldsegen für Jugendwehr
Kindergarten Garham wird erweitert
VdK-Turnbeutel für alle Erstklässler
Amkon baut neues Bürogebäude
Auftritt beim Markt
Frauenpower an Schule
Ausflug an den Königssee
Wettkämpfe und Geselligkeit
Hofkirchen gegen Telekom: Kein Ende in Sicht
Garhamer Kreuzung wird noch heuer umgebaut
Feuerwehr Garham erkundet Wien
Ministranten freuten sich über 500-Euro-Spende
Kinder erkunden die Märchenwelt von Linz
Kirche wird saniert
Ein Dorf feiert seine Feuerwehr
Marktrat kritisiert Telekom und Amplus
Der vergessene Unternehmer
Neues Wohngebiet
Was wurde aus…
Kreativangebot: „Schöne Flaschen und Gläser“
Zuschuss für das neue Dach
Spende für die Jugendarbeit
Wo tote Burgfräulein am Brunnen spuken
Was wurde aus…
Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen
1200 Euro für die Kinderkrebshilfe
Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen
Kinder versuchen sich als Stockschützen
Gams: „Die Bauwagen-Aktion hat sich gelohnt“
Eine Straße wird nach Pfarrer Klinger benannt
Garham. Dem letzten Ortsgeistlichen, der ausschließlich für Garham seelsorgerisch zuständig gewesen ist, setzt die Marktgemeinde jetzt ein Denkmal. Im Bauabschnitt 1 des neuen Wohnbaugebietes „Garhamer Feld II“ wird eine Erschließungsstraße nach Pfarrer Klinger benannt. „Das wäre doch die richtige Geste“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil zu dem Thema im Marktgemeinderat an.
Das Gremium griff den Vorschlag von Pfarrer Gotthard Weiß auf, seinen Vorvorgänger mit der Vergabe dieses Straßennamens zu ehren. Einstimmig wurde die entsprechende Straßenwidmung in die Wege geleitet.
Im Anschluss an die dort bereits vorhandene Bebauung entstehen 26 Parzellen. Einigkeit herrschte in der jüngsten Marktratssitzung auch darin, den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das betreffende Areal als Satzung zu beschließen.
An der Bauleitplanung für das allgemeine Wohngebiet „Garhamer Feld II“ ist nach dem Auslegungsverfahren mit Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürger nichts mehr verändert worden. Die Regierung von Niederbayern hatte kritisch angemerkt, dass dort nur Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen sind, obwohl die Bevölkerungsvorausberechnung eine sehr hohe Zunahme bei der Gruppe der über 65-Jährigen oder älteren Bürger (rund 44 Prozent) bei deutlicher Abnahme der Gruppe der 18- bis unter 44-Jährigen, also der von den Gemeinden umworbenen jungen Familien, erwarten lässt.
Die aufgeworfene Frage, ob das Planungskonzept den Wohnbedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft mit steigendem Anteil von Senioren, auch alleinlebenden älteren Bürgern, von Alleinerziehenden und von Singles gerecht werden könne, nahm die Gemeindeverwaltung ebenso zur Kenntnis wie die seitens der Regierung geäußerten Zweifel, ob damit der steigende Bedarf von barrierefreiem Wohnraum und kleineren Einheiten gedeckt werden könne und damit einer der Grundsätze aus dem Landesentwicklungsplan hinreichend berücksichtigt worden sei. Die Bedenken werden in Hofkirchen allerdings nicht geteilt. „In Garham sind zwei weitere Projekte mit kleineren Wohneinheiten geplant, so dass die Wohnsituation mit dem geplanten Baugebiet bedarfsgerecht und ausgewogen sein sollte“, kontert der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung. − bp
Hofkirchen. Dem letzten Ortsgeistlichen, der ausschließlich für Garham seelsorgerisch zuständig gewesen ist, setzt die Marktgemeinde jetzt ein Denkmal. Im Bauabschnitt 1 des neuen Wohnbaugebietes „Garhamer Feld II“ wird eine Erschließungsstraße nach Pfarrer Klinger benannt. „Das wäre doch die richtige Geste“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil zu dem Thema im Marktgemeinderat an.
Das Gremium griff den Vorschlag von Pfarrer Gotthard Weiß auf, seinen Vorvorgänger mit der Vergabe dieses Straßennamens zu ehren. Einstimmig wurde die entsprechende Straßenwidmung in die Wege geleitet.
Im Anschluss an die dort bereits vorhandene Bebauung entstehen 26 Parzellen. Einigkeit herrschte in der jüngsten Marktratssitzung auch darin, den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das betreffende Areal als Satzung zu beschließen.
An der Bauleitplanung für das allgemeine Wohngebiet „Garhamer Feld II“ ist nach dem Auslegungsverfahren mit Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürger nichts mehr verändert worden. Die Regierung von Niederbayern hatte kritisch angemerkt, dass dort nur Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen sind, obwohl die Bevölkerungsvorausberechnung eine sehr hohe Zunahme bei der Gruppe der über 65-Jährigen oder älteren Bürger (rund 44 Prozent) bei deutlicher Abnahme der Gruppe der 18- bis unter 44-Jährigen, also der von den Gemeinden umworbenen jungen Familien, erwarten lässt.
Die aufgeworfene Frage, ob das Planungskonzept den Wohnbedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft mit steigendem Anteil von Senioren, auch alleinlebenden älteren Bürgern, von Alleinerziehenden und von Singles gerecht werden könne, nahm die Gemeindeverwaltung ebenso zur Kenntnis wie die seitens der Regierung geäußerten Zweifel, ob damit der steigende Bedarf von barrierefreiem Wohnraum und kleineren Einheiten gedeckt werden könne und damit einer der Grundsätze aus dem Landesentwicklungsplan hinreichend berücksichtigt worden sei. Die Bedenken werden in Hofkirchen allerdings nicht geteilt. „In Garham sind zwei weitere Projekte mit kleineren Wohneinheiten geplant, so dass die Wohnsituation mit dem geplanten Baugebiet bedarfsgerecht und ausgewogen sein sollte“, kontert der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 13.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Neuer Anlauf für Albersdorf
Florian Gams vor der Tafel, die das Unternehmen GSI schon vor über einem Jahr aufstellte. Ob sich die Pläne noch umsetzen lassen, wird sich in der nächsten Stadtratssitzung entscheiden. Das Bild entstand im Frühjahr, heute steht Mais auf dem Acker. − Foto: Rücker
Vilshofen. Bürgermeister Florian Gams lässt sich von seinem Ziel, das Gewerbegebiet in Albersdorf zu erweitern, nicht abbringen. Trotz der 568 Einwendungen, trotz des Erfolgs einiger Albersdorfer vor dem Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags, trotz der Ankündigung der CSU-Stadtratsfraktion, das Projekt zu begraben, startet Gams (SPD) einen neuen Anlauf. Am Donnerstag nächster Woche (16. August) geht er mit einem neuen Beschlussvorschlag in den Stadtrat.
Gams nimmt dabei die Kritikpunkte und Einwände der Bürger und Gegner der Erweiterung auf und reagiert darauf.
Einwand: Die Stadt nimmt nur eine kleingliedrige Erweiterung des Gewerbegebiets vor. Das widerspricht dem Landesentwicklungsplan, der solche Einzellösungen nicht vorsieht.
Reaktion: Der Flächennutzungsplan wird überarbeitet. Als Fläche für ein Gewerbegebiet wird der Bereich zwischen der Straße nach Dobl und dem Waldstück in Richtung Pirka festgelegt, auch wenn die Grundstücke der Stadt nicht zur Verfügung stehen. Die Fläche rechts neben der Straße, die dem Dorf Dobl zugewandt ist, ist für eine erneute Erweiterung des Gewerbegebietes tabu. Der Bebauungsplan wird nur für das Aicher-Grundstück erstellt.
Einwand: Im geplanten Industrie- und Gewerbegebiet sind die Lärmschutzwerte großzügig ausgelegt.
Reaktion: Es erfolgt eine Ausweisung nur als Gewerbegebiet. Das Industriegebiet wird gestrichen. Im Bebauungsplan werden Grenzwerte für Lärm festgelegt. Es gelten zusätzlich reduzierte Lärmwerte.
Einwand: Der Bau einer Asphaltaufbereitungsanlage mindert die Wohnqualität und beeinflusst das Landschaftsbild negativ.
Reaktion: Jegliche Asphalt-Bearbeitung wird untersagt. Die maximale Höhe der Gebäude darf 13,5 Meter nicht überschreiten (mit Asphaltaufbereitungsanlage wären es 17 Meter gewesen).
Einwand: Möglicherweise wird Braunkohlestaub als Heizmittel verwendet.
Reaktion: Welches Heizmaterial im Gewerbegebiet verwendet werden darf, wird in den Bestimmungen festgelegt. Braunkohlestaub ist tabu.
Einwand: Es gibt keine Lösung für das Oberflächenwasser, unter anderem, weil sich kein Grundstück für ein Regenrückhaltebecken findet.
Reaktion: Ableitung des Oberflächenwassers in die bestehende Anlage auf der anderen Seite (Bau einer Leitung unter der Staatsstraße hindurch) oder eine neue Lösung für ein Regenrückhaltebecken.
Einwand: Die Stadt erwägt Enteignungen.
Reaktion: Der Stadtrat schließt Enteignungen von Grundstücken aus.
Einwand: Tiere wie Lerchen, Kiewitze oder Salamander werden nicht geschützt.
Reaktion: Auf die Forderungen der artenschutzrechtlichen Prüfung wird eingegangen. Es werden Ausgleichsmaßnahmen geschaffen. Ausgleichsflächen rechts der Straße nach Dobl sind zudem ein Garant dafür, dass es dort zu keiner Bebauung kommt.
Gams zeigt sich einsichtig: „Die Ängste der Bürger sind absolut nachvollziehbar. Der Stadtrat tut gut daran, darauf zu reagieren und das Projekt nicht durchpeitschen zu wollen.“ Die Interessensgemeinschaft habe sehr viel erreicht, die Einwände der 568 Bürger würden „weitesgehend berücksichtigt“. Allerdings sei es auch im Interesse der Stadt, eine „maßvolle, nachhaltige Entwicklung“ möglich zu machen.
Ungewöhnlicher Schritt: 24-Stunden-SprechstundeFlorian Gams will die Veränderungen mit den Bürgern besprechen – allerdings nicht bei einer Versammlung mit einigen Wortführern, sondern in Einzelgesprächen. Um das zu erreichen, greift er zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er stellt auf dem Gelände einen Bauwagen auf, in dem er 24 Stunden am Stück sitzen wird. An diesem Freitag (10. August) von 14 Uhr durchgehend bis zum Samstag (11. August) um 14 Uhr. Warum diese ungewöhnliche Aktion? „Niemand soll sagen können, er habe keine Zeit gefunden.“ 22 Uhr am Abend? „Kein Problem.“ 5 Uhr in der Früh? „Kein Problem.“
Gams will jedem die Möglichkeit eröffnen, sich mit den Veränderungen auseinander zu setzen. „Vielleicht ergeben sich auch neue Aspekte. Die lassen sich dann prüfen oder berücksichtigen“, sagt Gams.
Zwei Wünsche hat er: Den Termin-Zeitpunkt mit dem Vorzimmer absprechen („damit ich mal im Auto schlafen oder aufs Klo gehen kann“). Und dann würde er sich über einen Kaffee mit Semmel freuen. „Kein Bier! Für mich ist das Arbeitszeit.“
Quelle: Plus.PNP.de –Helmuth Rücker
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 08.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Heimischer Bieter macht das Rennen
Garham. Eine sehr lange Vorgeschichte hat die Beschaffung des Gerätewagens Logistik 1 – im Fachjargon mit dem Kürzel „GW-L1“ bezeichnet – für die Feuerwehr Garham, wie der Bürgermeister bei der jüngsten Marktratssitzung betonte. Auf die erste Ausschreibung war kein Angebot eingegangen. Der zweite Anlauf hat nun geklappt, allerdings auch nicht ganz ohne Hindernisse. Der Zuschlag ging an die Firma Paul Nutzfahrzeuge GmbH mit Sitz in Vilshofen.
„Die Umsetzung war nicht ganz einfach“, berichtete Willi Wagenpfeil (SPD) und verwies darauf, dass der Kommandant der Garhamer Wehr unzählige Stunden in den Vorgang investiert hat. Ein Betrag von 100000 Euro ist im kommunalen Haushalt für den Kauf vorgesehen. Im neuerlichen Verfahren waren laut Auskunft von Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser fünf Firmen angeschrieben worden. Von den drei Angeboten musste nach seinen Worten jedoch eines ausgeschlossen werden.
Wegen Überschreitung der budgetierten Summe machte die Verwaltung von der vereinbarten Klausel Gebrauch, einzelne Positionen zu streichen. Auf diese Leistungen wird entweder ganz verzichtet oder die Feuerwehr kümmert sich in Eigenregie um die Beschaffung und Montage, wie es hieß. „So sind wir mit dem Preis auf ein vernünftiges Niveau gekommen“, bekundete Gerhard Deser, der – so der Bürgermeister mit lobenden Worten – alles „sauber ausgearbeitet“ hat. Dadurch sparte sich die Marktgemeinde die Kosten für eine Fremdvergabe.
„Das Auto entspricht den Vorgaben und Wünschen“, fügte Willi Wagenpfeil hinzu, verschwieg aber auch nicht, dass die Investition „für uns ein finanzieller Kraftakt“ sei, weil die Kosten immerhin um 45500 Euro über dem entsprechenden Haushaltsansatz lägen. Aus diesem Grund werde die Unterstützung der Feuerwehr in gemeinsamer Anstrengung erwartet, so der Bürgermeister. Froh zeigte sich CSU-Marktrat Alois Wenninger darüber, dass die Firma Paul als Partner im Boot sei.
Den einstimmigen Beschluss quittierten die als Zuhörer anwesenden Vertreter der Garhamer Feuerwehr mit Beifall. Nicht zuletzt wegen der kürzeren Lieferzeit machte die Firma Paul das Rennen. Der Preis für das wirtschaftlichste Angebot im Rahmen der Ausschreibung beläuft sich auf exakt 145005 Euro einschließlich Mehrwertsteuer. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 07.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Stockschützen: Zweimal Aufstieg
Anstelle des veralteten Bienenlehrpfads (Bild) will die Marktgemeinde Hofkirchen einen Bienenerlebnisweg errichten. Jetzt sind die Planungsleistungen dazu vergeben worden. − Foto: Maier
Zaundorf.
Erfolgreich ging die Saison für die Stockschützen des EC Zaundorf zu Ende. Dies wurde in der vereinseigenen Halle gefeiert. Eingeladen hatte man dazu auch die vielen Werbepartner des Vereins. Vorstand Walter Doppelhammer begrüßte alle zu der Grillfeier.
Bei der Saisonabschlussfeier wurde der Aufstieg der beiden Herren-Mannschaften gefeiert. Die 2. Mannschaft mit den Schützen Eugen und Matthias Füterer, Michael Vogl, Rupert Doppelhammer, Manuel Lorenz und Alexander Amberger wurde in der Kreisliga Meister und steigt somit in die Kreisoberliga auf. Die 1. Herren-Mannschaft mit den Schützen Johann Lorenz, Josef Käser, Michael Käser und Walter Doppelhammer konnte sich in der Landesliga behaupten. Mit dem vierten Platz sicherte sich das Team den Aufstieg in die Oberliga.
Quelle: Plus.PNP.de —
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 06.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Allein 40000 Euro Planungskosten für den neuen Bienenerlebnisweg
Anstelle des veralteten Bienenlehrpfads (Bild) will die Marktgemeinde Hofkirchen einen Bienenerlebnisweg errichten. Jetzt sind die Planungsleistungen dazu vergeben worden. − Foto: Maier
Hofkirchen. Kopfschütteln bei Alois Kapfhammer haben die hohen Kosten für die Planungsleistung zum beschlossenen Bienenerlebnisweg in Hofkirchen ausgelöst. „Das fehlt’s ein wenig“, fasste der CSU-Fraktionsvorsitzende seinen Unmut über den Anteil von knapp 40000 Euro allein für das Konzept zu dem auf 100000 Euro veranschlagten Projekt in Worte.
Auf diese sechsstellige Summe hatte Bürgermeister Willi Wagenpfeil den Kostenrahmen beziffert. Er verwies auf die zu erwartende Förderung aus dem EU-Programm LEADER. Um keinen Verstoß gegen die Ausschreibungskriterien nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – kurz: VOB – zu begehen, hatte die Marktgemeinde die Planungsleistungen nochmals ausschreiben müssen, wie Wagenpfeil (SPD) in der jüngsten Ratssitzung erklärte.
Keinen Hehl machte der Bürgermeister aus dem langen Vorlauf für das Projekt, das sich schon über zwei Jahre hinzieht. „Lang ist der Weg zum Ziel“, bekundete er, machte aber zugleich deutlich, dass diese zeitliche Verzögerung nicht an der Verwaltung und nicht an den Entscheidungsträgern im Rathaus liege. Im Gegenteil: Es sei der Kooperationspartner, „der nicht unser Tempo hatte“, sagte Wagenpfeil, der ebenfalls von einem enormen Kostenanteil für die Planung sprach.
Nichtsdestotrotz steht für den Hofkirchener Bürgermeister fest: „Den Kostenrahmen halten wir ein.“ Auf Basis der förderfähigen Aufwendungen von 96000 Euro sei der Kommune ein Zuschuss von rund 56000 Euro zugesagt. „Es ist ja auch ein besonderes Vorhaben“, fügte Wagenpfeil hinzu. Den Zuschlag für die Planungsleistung erhielt als günstigster von insgesamt zwei Bietern die Weissraum GmbH in Grafenau zu einem Preis von 39700 Euro einschließlich Mehrwertsteuer.
Das zweite eingegangene Angebot lag bei einer Summe von 50800 Euro. Bei einer Gegenstimme erteilte der Marktgemeinderat der genannten Werbeagentur aus dem Bayerischen Wald den Auftrag. Eine dritte angeschriebene Firma hatte sich an dem Ausschreibungsverfahren erst gar nicht beteiligt. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
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Markt investiert in Betreuung und Bildung des Nachwuchses
Hofkirchen. Viel Geld lässt sich die Marktgemeinde die Betreuung und Bildung der jüngsten und jungen Bürger kosten. Rund 700000 Euro umfasst allein der geplante Umbau mit Erweiterung des Kindergartens Hofkirchen, der bis spätestens September 2019 abgeschlossen sein soll. Begonnen hat bereits die energetische Sanierung der Hofkirchener Grundschule.
Eine ganze Liste von Gewerken für das Projekt Kindergarten Hofkirchen stand in der jüngsten Marktratssitzung zur Vergabe an. Die gute Nachricht: Der Förderbescheid für die Maßnahme ist inzwischen eingegangen. Demnach darf die Kommune mit 512000 Euro an Zuschüssen rechnen. „Das ist sicherlich eine gute Unterstützung“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil im Vorfeld der nach seinen Worten kompletten Umkrempelung der Einrichtung an.
Jeweils der günstigste Bieter bekam den Zuschlag – stets mit einstimmigem Beschluss des Gremiums. Der größte Posten sind die Baumeisterarbeiten, die von der Firma Wimmer Bau Passau zum Preis von 231200 Euro ausgeführt werden. Der Auftrag für die Zimmerer- und Dachdecker-Arbeiten ging an die Firma Gotzler aus Winzer (52500 Euro). Bei den Spenglerarbeiten kam die Zimmerer Krügl (6578 Euro) zum Zug, bei der Lieferung der Bauelemente die Firma BayWa Plattling (63424 Euro) und bei den Estricharbeiten die Firma Mühllehner Estrichbau Kirchdorf (96102 Euro). Als einziger Bieter für das betreffende Gewerk darf die Firma E. Höng Vilshofen die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten (35653 Euro) ausführen. Mit den Elektroarbeiten wurde die Firma Elektro Schneider aus Hofkirchen (62222 Euro) als ebenfalls alleiniger Bieter betraut.
Zwei Aufträge galt es zur energetischen Sanierung der Grundschule Hofkirchen zu vergeben. Die erforderlichen Fluchttüren aus Aluminium kommen von der Firma MSB Schnippering Vilshofen für 13414 Euro. Die anfallenden Elektroarbeiten wird wiederum die Firma Elektro Schneider aus Hofkirchen für einen Betrag von 72000 Euro erledigen.
Eine weitere erfreuliche Information hatte der Bürgermeister zuletzt mit Blick auf die beabsichtigte Teilsanierung der Grundschule Garham mit Turnhalle und Außenanlagen parat, was die staatliche Förderung betrifft. „Wir haben den Bescheid bekommen“, gab Willi Wagenpfeil bekannt. Demnach erhält die Marktgemeinde für das auf 208000 Euro veranschlagte Projekt Turnhalle aus dem Kommunalen Investitionsprogramm für Schulen – kurz KIP-S – 187200 Euro, was einer Zuschussquote von 90 Prozent entspricht. Im nächsten Schritt bemüht sich die Verwaltung nun bei der Regierung von Niederbayern um öffentliche Gelder nach dem Finanzausgleichsgesetz für die Generalsanierung der Grundschule Garham. − bp
Quelle: Plus.PNP.de
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Die SPD strampelt sich ab
Die „Roten Radler“, wie sie sich selbst nennen, auf dem Donauradweg zwischen Hofkirchen und Vilshofen. Im gemächlichen Tempo genoss man bei erträglichen Temperaturen die kleine sportliche Herausforderung. 20 solcher Touren will SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher absolvieren.
Hofkirchen/Vilshofen. „Ein wunderbarer Radweg“, schwärmt Sabine Mayerhofer, bevor es überhaupt losgeht. Verwunderte Blicke reihum. „Ich bin schon von Vilshofen nach Hofkirchen geradelt“, erklärt sie und steigert damit die Vorfreude der anderen „Roten Radler“, denen die Strecke in umgekehrter Richtung noch bevorsteht.
„Rote Radler“ – den Namen haben sich die SPD-ler selbst gegeben. Es ist ein Slogan der BayernSPD, die im Vorfeld der heißen Wahlkampfphase in 20 Orten Bayerns aufs Radl steigt, um Land und Leute kennenzulernen. Es soll das Bild vermittelt werden, dass sich die SPD für die Belange Bayerns abstrampelt. Gleichzeitig ist auch klar: Die Roten Radler strampeln sich ab, um in der Gunst der Wähler zu steigen.
Hofkirchen eignet sich dafür ausgezeichnet. Nicht nur, dass es hier mit Willi Wagenpfeil einen erfolgreichen SPD-Bürgermeister gibt, hier gibt es auch ein Thema, für das es sich lohnt, zu kämpfen. Der Markt hat sein kleines Freibad für 1,2 Millionen Euro saniert. Es geht nicht nur darum, dass die Bürger ein Freizeitangebot haben, sondern vornehmlich darum, dass die Kinder das Schwimmen lernen. Die Grundschule mit ihren rund 70 Schülern liegt gegenüber. Der Weg zum Schwimm-Unterricht ist kurz.
Ziel ist es, dass jedes Kind, das die Grundschule verlässt, g’scheit schwimmen kann“, sagt Schulleiterin Ingrid Weinzierl, zugleich SPD-Gemeinderätin. Allerdings hat der Freistaat keinen Zuschuss für die Badsanierung gewährt. Das tut er nach geltenden Bestimmungen erst, wenn 40 Klassen das Bad benutzen.
Die SPD will dafür kämpfen, dass sich das ändert, versprach Markus Rinderspacher, Chef der SPD-Landtagsfraktion. Er hat Zahlen dabei: In den vergangenen 15 Jahren wurden in Bayern knapp 80 öffentliche Bäder geschlossen. Von 863 Schwimmbädern seien 446 sanierungsbedürftig, 55 davon drohe die Schließung.
Rinderspacher fordert einen staatlichen Sondertopf mit 30 bis 50 Mio. Euro. Wagenpfeil schlägt vor, pro Schulklasse zehn Prozent Förderung zu geben. „Wir bleiben dran“, sagt Rinderspacher.
Bei einer Erfrischung am Beckenrand erzählt Christian Flisek, SPD-Landtagskandidat in Passau-Ost, davon, dass er seine besten Jugenderinnerungen mit dem Freibad verbinde. „Da war ich das erste Mal verliebt.“ Im nächsten Augenblick wird es hochpolitisch, da man auf die jüngsten Umfragewerte der Parteien zu sprechen kommt. Die „Roten Radler“ treibt um, wie sie ihre Wahlergebnisse verbessern können, wie die SPD in Bayern es schafft, mehr Stimmen zu erhalten als die AfD. „Wir müssen mit unserer politischen Arbeit überzeugen“, sagt Rinderspacher. Man scheue nicht die Debatte, „können wir doch dabei aufzeigen, wie unstrukturiert die Vorschläge der AfD sind“, meint Flisek.
Dann geht es aufs Rad. In 45 Minuten ist Vilshofen erreicht. Ziel ist dort der Bahnhof. SPD-Stadtrat Erich Fuchs erläutert beim Beispiel des Bahnhofs Vilshofen, wie viel Geld für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs investiert wird. „Vilshofen wird ein mustergültiger Bahnhof“, sagte Fuchs. Weitere Stationen an diesem Tag waren Bad Füssing und Passau. Dorthin fuhren die Roten mit dem Auto. — Helmuth Rücker
Quelle: Plus.PNP.de
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Jetzt doch: Tempo 70 bei Hilgartsberg
Wer von Hilgartsberg kommend in die Staatsstraße einbiegen will, hat trotz des Rückschnitts von Sträuchern zu wenig Übersicht auf den ankommenden Verkehr. Daher wird auch hier Tempo 70 angeordnet. − Foto: Rücker
Hilgartsberg. Die Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt wird auf der Staatsstraße Vilshofen-Hofkirchen im Bereich der Ein- und Ausfahrt Hilgartsberg und der anschließenden Kurve Tempo 70 anordnen. Damit scheint das Hickhack nun endlich zur Zufriedenheit aller gelöst.
Wie berichtet, gilt in dem Bereich bislang eine Tempobegrenzung auf 100 Stundenkilometer. Dagegen hatten die Markträte mehrfach protestiert, zuletzt in der Sitzung Ende Juli. Auch Landrat Franz Meyer schaltete sich ein, forderte einen runden Tisch.
Und jetzt – der Sinneswandel in Sachen Tempolimit: Hintergrund ist laut Pressemitteilung des Landratsamtes die jüngste Verkehrsschau, die ohne Beteiligung Dritter stattfand. Dabei stellte sich heraus, dass auch nach dem Rückschnitt der Büsche am Straßenrand die sogenannte Anfahrsicht – das ist die Sichtweite, die der Fahrzeugführer braucht, um aus dem Stand und dem vorgeschriebenen Abstand sicher auf die Staatsstraße einfahren zu können – bei Tempo 100 für höher sitzende Fahrzeugführer wie etwa in Traktoren nicht ausreicht. Bei maximal 70 Stundenkilometern dagegen werde die notwendige Sicht erreicht.
„Bereits bei der vorausgegangenen Verkehrsschau Anfang Juli war der Straßenrand-Bewuchs Thema. Damals wurde entschieden, die Büsche zurückzuschneiden, um abschätzen zu können, ob diese Maßnahme ausreicht“, fasst Pressesprecher Werner Windpassinger zusammen. Dies sei nach übereinstimmender fachlicher Bewertung unter anderem von Verkehrsbehörde, Polizei und Staatlichem Bauamt nicht der Fall. „Daher sind die gesetzlichen Vorgaben für ein Tempolimit erfüllt, die entsprechenden Schilder werden demnächst aufgestellt“, heißt es aus dem Landratsamt. − va
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„Hilgartsberg hat gewonnen“
Bei den Vertretern der Dorfgemeinschaft bedankte sich Bürgermeister Willi Wagenpfeil für die Begleitung der Baumaßnahme und überreichte das Bierkrügerl der Marktgemeinde Hofkirchen an Christian Aschenbrenner und Peter Freitag. Im Bild v.l. Architekt Erwin Wenzl, Bürgermeister Willi Wagenpfeil, Christian Aschenbrenner, Pfarrer Gotthard Weiß, Peter Freitag und Josef Reidl, Amt für Ländliche Entwicklung. − Fotos: VA
Hilgartsberg. Alle Mühen haben sich gelohnt. Mit einem Festakt konnte das Vorhaben „Dorferneuerung Hilgartsberg“ erfolgreich abgeschlossen werden. Die übereinstimmende Meinung dazu: Das Werk ist gelungen.
„Hilgartsberg hat gewonnen“, so eröffnete Bürgermeister Willi Wagenpfeil die Abschlussveranstaltung in der Dorfmitte. Diese Bewertung war leicht zu belegen, denn eine Fotodokumentation in der vergleichenden Darstellung „vorher/nachher“ zeigte eindrucksvoll die Veränderungen und Verbesserungen auf, die mit der Baumaßnahme verbunden waren.
Im Anschluss an den Festgottesdienst segnete Pfarrer Gotthard Weiß das von der Firma Kallinger restaurierte Flurkreuz, den Ort und seine Bewohner. In seiner Festpredigt hob er die Bedeutung der Baumaßnahme für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft hervor und kündigte an, zukünftig alljährlich eine Maiandacht an diesem neuen Hilgartsberger Dorfmittelpunkt zu feiern.
In einem kurzen Rückblick erinnerte Bürgermeister Willi Wagenpfeil an die „Vorgeschichte“ des Dorferneuerungsverfahrens Hilgartsberg. Bereits 2003 hatte die Marktgemeinde Hofkirchen beim Amt für Ländliche Entwicklung die Aufnahme in die Förderkulisse beantragt. Nach der üblichen Wartezeit konnte der Marktgemeinderat am 6. November 2012 den Umsetzungsbeschluss fassen. Umfangreiche Planungsarbeiten mit tatkräftiger Unterstützung der Hilgartsberger Bevölkerung mündeten 2016/2017 in die Realisierungsphase.
532000 Euro förderfähige Kosten standen nach Abschluss der Baumaßnahme zu Buche, davon übernahm das Amt für Ländliche Entwicklung 280000 Euro.
Der von der Gemeinde beauftragte Planer, Erwin Wenzl vom gleichnamigen Architekturbüro, schilderte den Bauablauf und die grundlegenden Gedanken im Vorfeld des Projekts. „Für uns war die Beziehung und die Verbindung des Ortes mit der Burg Hilgartsberg von herausragender Bedeutung.“ Vor allem die eingesetzten Materialien sollten immer wieder den Bezug zur Burg herstellen. „Wobei ganz bewusst die Historie mit modernen Elementen vermischt wurde“, erklärte der Architekt.
Der Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung, Leitender Baudirektor Josef Reidl, beschrieb das Dorferneuerungsprogramm als „Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum“. Das Projekt Hilgartsberg musste sich dabei aus seiner Sicht besonderen Herausforderungen stellen. „Schon beim ersten Ortstermin wurde klar, dass die Kombination vieler Faktoren wie Burganlage, dörfliche Struktur, Donau, Tourismus, Festspiele und Hochwasserschutz eine einmalige Chance beinhaltet“. Reidl zog daraus das Fazit: „Hilgartsberg ist attraktiver geworden, die Lebensqualität hat sich verbessert. Somit wurde das Ziel erreicht und die eingesetzten Steuermittel gut und zukunftsorientiert angelegt.“
Abschließend dankte Bürgermeister Willi Wagenpfeil allen Beteiligten und gab den Hilgartsbergern mit: „Die Gemeinde kann nur die Rahmenbedingungen schaffen. Die Bewohner prägen das Miteinander der Dorfgemeinschaft“. Er forderte alle auf, ein Teil zum Gelingen dieses Gemeinschaftswerkes beizutragen.
Ganz zum Schluss spielte die Garhamer Blaskapelle – sie hatte die Feier musikalisch umrahmt – die Bayernhymne. Alle sangen kräftig mit und waren sichtlich stolz auf das gelungene Werk.
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Hofkirchen leistet sich barrierefreien Sitzungssaal
Das bisherige Garagengebäude soll Platz machen für den Bürgersaal-Anbau an das Rathaus. − Foto: Martin Maier
Hofkirchen. Jeder Interessierte soll dabei sein können, wenn der Marktgemeinderat über Wohl und Wehe der Kommune diskutiert und entscheidet. Doch bisher stellt die steile Treppe zum Sitzungssaal im ersten Stock des Rathauses für Menschen mit Handicap ein unüberwindbares Hindernis dar. „Der allerwichtigste Punkt ist die Barrierefreiheit“, skizziert Bürgermeister Willi Wagenpfeil (SPD) das Hauptargument für einen Bürgersaal-Anbau an den Verwaltungssitz auf.
Das Ganze sei nicht neu, schickte Willi Wagenpfeil der Ideen-Präsentation durch das Vilshofener Architekturbüro Maier und Maier in der jüngsten Ratssitzung voraus. Die Notwendigkeit müsse er nicht mehr betonen: begrenzte Raumverhältnisse, aber vor allem die mangelnde Erreichbarkeit des Sitzungssaales für Personen mit eingeschränkter Mobilität. „Das Vorhaben ist in den Haushalts- und Finanzplan bereits eingestellt“, fügte er hinzu, machte aber auch deutlich: „Für dieses Projekt gibt es keinen Euro Zuschuss.“
Auf 450000 Euro einschließlich Mehrwertsteuer bezifferte Architekt Tobias Maier die Gesamtkosten, was den Applaus nach der Vorstellung der drei Varianten für die Maßnahme mit dem Arbeitstitel „Bürgersaal Hofkirchen“ nicht merklich dämpfte. Im Gegenteil: „Gut“, hieß es gleich aus mehreren Richtungen, als sich Willi Wagenpfeil nach dem ersten Eindruck in der Runde erkundigte. „Dem Beifall nach zu urteilen, scheint der Planer mit den detaillierten Informationen und den dreidimensionalen Ansichten den Marktrat überzeugt zu haben“, so der Bürgermeister.
Anstelle der bisherigen Garagen soll das neue Gebäude mit direkter Anbindung an das Rathaus entstehen – in engem Zusammenhang mit der geplanten Platz-Neugestaltung im Zuge der Städtebausanierung. Das Anforderungsprofil formulierte Maier knackig: barrierefrei, behindertengerecht, autarke Funktion des für sich stehenden Sitzungssaales und „eine markante Erscheinung“ mit hohem Wiedererkennungseffekt. Betreten werden soll der eingeschossige, ebenerdige Trakt vom Rathaus-Platz her, über ein zentrales Foyer „als Treffpunkt und Verteiler“.
Variante 1 basiert auf einem rechteckigen Sitzungssaal. Rückwärtig angeordnet sind Küche und kleiner Lagerraum sowie Toiletten mit Behinderten-WC. In Variante 2 erstreckt sich der Saal über die gesamte Gebäudebreite mit schräger Glasfront zum Vorplatz hin – symbolische Hinwendung zum ankommenden Publikum. Die etwas voluminösere Variante 3 sieht ein großzügigeres Foyer mit besserer Gliederung und Blick zum Kirchturm vor. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 200 Quadratmeter, davon etwa 90 für den Sitzungssaal und 45 Quadratmeter für den Eingangsbereich.
Der Architekt plädierte für die Wahl eines Pultdaches, das sich zum öffentlichen Raum hin öffnen und somit den Besucher empfangen solle. Diese Ausführung würde auch die Funktion des Sitzungssaales unterstützen, der Höhe brauche. Im Rücken solle das Bauwerk eher geschlossen wirken. „Eine ganz klare Orientierung hin zum Platz“, formulierte Maier als Grundgedanken. Der Sitzungssaal mit großflächiger Glasfassade zum künftigen neuen Rathausplatz hin solle unter anderem auch für Veranstaltungen und Trauungen nutzbar sein, das Foyer ebenso als kleiner Sitzungssaal.
Einen Raum, „der den Namen Bürgersaal auch verdient“, wünschte sich CSU-Fraktionschef Alois Kapfhammer. Er sprach sich gegen die Schräge aus. Sein Argument: „Wir brauchen jeden Quadratmeter.“ Der Tenor in der CSU-Fraktion laut Anita Penzenstadler: „Das größtmögliche für den Bürgersaal herausholen.“ Sie stellte die Notwendigkeit der Nebenräume in Frage. „Eigentlich unverzichtbar“, konterte Willi Wagenpfeil mit Rückendeckung durch den Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser, denn: „Wir brauchen irgendein Lager.“ Die Verwaltung sei im Moment sehr beengt, gab der Bürgermeister zu bedenken.
Sympathisch war zweitem Bürgermeister und ÜW-Fraktionsvorsitzendem Georg Stelzer Variante 2 im Anbaukonzept. Er pochte auf das unbedingte Festhalten an der Schräge. „Das gibt dem Gebäude eine gewisse Note“, bekundete er, dem auch die diskretere Toilettenanbindung über einen kleinen Flur zusagte. „Was sehr Modernes“ gewann SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Weinzierl der schrägen Glasfassade zum Platz hin ab. „Ein Hingucker“, schwärmte sie und regte die Öffnung des Anbaus nach Westen hin an. Sonst gäbe es im Sitzungssaal keinen abendlichen Sonneneinfall.
Eine Hausaufgabe an den Planer war Willi Wagenpfeil besonders wichtig: „Über die Sitzanordnung der Markträte nochmal nachdenken“, verlangte er – mit dem Ziel, dass künftig niemand mit dem Rücken zu den Zuhörern platziert ist. In der nächsten Ratssitzung im September, spätestens aber im Oktober, soll ein Mix aus den Überlegungen auf den Weg gebracht werden.
Auch in der nächsten Bürgerversammlung will Wagenpfeil die Planung präsentieren. Seine Zeitschiene: Ausschreibung der Maßnahme im Winter, Anfang 2019 Erteilung des Bauauftrags, Ende 2019 Fertigstellung.
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Tempo 70: Landrat will runden Tisch
Zwischen Schmalhof bis kurz vor Hilgartsberg herrscht wegen möglichen Steinschlags Tempo 70. Dann wird das Tempolimit (Bild) aufgehoben. Die Hilgartsberger wünschen sich, dass es noch bis nach der Ortseinfahrt (hinter dem Bewuchs in der Bildmitte) aufrecht erhalten wird. − Foto: Rücker
Hilgartsberg. In der Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer bei Hilgartsberg kommt nun doch Bewegung in die Diskussion. Landrat Franz Meyer hat in einer Presseerklärung am Freitag bekannt gegeben, dass er alle Beteiligten an einen Tisch holen will.
In der Mitteilung heißt es: „Die zum Teil gegensätzlichen Positionen zu einer Tempobegrenzung auf 70 Stundenkilometer nimmt Landrat Franz Meyer zum Anlass, alle Beteiligten zu einem lösungsorientierten Gespräch zusammenzuholen.“ Konkret sollen sich noch im August und in jedem Fall vor Schulbeginn Vertreter der Polizei, des Staatlichen Bauamtes, der Verkehrsbehörde am Landratsamt und der Marktgemeinde Hofkirchen treffen, um eingehend die Argumente für eine Geschwindigkeitsregelung in diesem Bereich der Staatsstraße auszutauschen.
Damit wolle Landrat Franz Meyer auch dazu beitragen, „wieder mehr Sachlichkeit in die teilweise emotional geführte Debatte zu bringen“. Nach Einschätzung des Landrats sei in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Interessant werden demnach unter anderem auch die neuen Erkenntnisse der Polizei sein, die im Nachgang der letzten Verkehrsschau vor einigen Wochen die Situation im fraglichen Straßenabschnitt intensiv beobachtet habe. Der Landrat betont in diesem Zusammenhang: „Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird entschieden.“ Vielleicht mit einem Machtwort, wie das Kreisrätin Halo Saibold von ihm gefordert hat. − red
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Neuer Priester, neue Ministranten
Die Garhamer Kirchenbesucher freuten sich mit Neupriester Michael Osterholzer und Pfarrer Gotthard Weiß und den übrigen Ministranten über den Zuwachs in der Messdienergruppe, (hinten v.l.) Neupriester Michael Osterholzer und Pfarrer Gotthard Weiß; (vorne v.l.) Annalena Döttl, Gabriel Lang, Caroline Döttl, Anja Luger und Manuel Döttl. − Foto: Franz Eder
Garham. „Für einen Primiz-Segen muaß ma se de Schuhsohlen durchlaufa“, hört man es landläufig immer wieder. Gelegenheit dazu gab’s in der Pfarrei Garham. Ein solcher Gottesdienst fand zu abendlicher Stunde unter der Woche statt. Gut gefüllt war die Pfarrkirche Sankt Nikolaus, als Pfarrer Gotthard Weiß und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl den Neupriester Michael Osterholzer zum Festgottesdienst begrüßten.
Nach einem fünfjährigen Theologiestudium in Regensburg und einem Pastoraljahr in Ortenburg hat der sympathische Kirchhamer Michael Osterholzer seinen ersehnten Berufswunsch, Priester zu werden, erreicht. Am 30. Juni weihte ihn Bischof Dr. Stefan Oster im Hohen Dom zu Passau zum Priester. Neupriester Osterholzer feierte mit dem Ortspfarrer Gotthard Weiß die Heilige Messe, die vom Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl und Fritz Fuchs an der Orgel musikalisch gestaltet wurde. In seiner ansprechenden und leutseligen Predigt sprach der Primiziant über seinen Weg zum Priestertum und brachte zum Ausdruck, dass er in einer Zeit, in der die Kirche nicht immer das beste Image habe, seinen Dienst gern und mit Freude antrete. Denn für ihn sei die Kirche vor allem eine große Glaubensgemeinschaft, die auch heute den Menschen Halt und Hoffnung schenke. „Bis jetzt ist es richtig schön“, freute sich Osterholzer und gab den Gläubigen mit auf den Weg: „Christsein und Christwerden beginnt bei jedem persönlich, im eigenen Wohnzimmer daheim.“
Nach dem Gottesdienst spendete der Neupriester den Primizsegen durch Handauflegung jedem einzelnen Gottesdienstbesucher. Beim Stehempfang konnte man spüren, dass der Primizsegen für viele Menschen eine besondere Segenskraft hat. Sie zeigten auch ihre Freude darüber, wenn ein Mensch den Weg seiner Berufung geht.
Pfarrer Gotthard Weiß konnte bei diesem Gottesdienst Gabriel Lang, Caroline Döttl und Anja Luger in der Garhamer Ministrantengruppe willkommen heißen. Als äußeres Zeichen der Aufnahme erhielten sie das Ministranten-Brustkreuz. − fe
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