Win-win-Situation


Die interkommunale Zusammenarbeit ist besiegelt: Florian Gams (v.l.), Karl Eibl, Willi Wagenpfeil und Gerhard Deser. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen.

Ihre Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt, von der alle Seiten profitieren, haben Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil und der Vorstand der Stadtwerke Vilshofen, Karl Eibl. Damit wurde buchstäblich besiegelt, was als vorbildhafte interkommunale Kooperation zwischen den Nachbargemeinden bei der Abwasserbeseitigung gilt. „Das ist eine Win-win-Situation“, schwärmt Willi Wagenpfeil. Vilshofens Bürgermeister Florian Gams rückte den Aspekt in den Mittelpunkt, „für die Region etwas Gutes zu tun.“

Als Gastgeber der Vertragsunterzeichung im Hofkirchener Rathaus erinnerte Willi Wagenpfeil an die relativ lange Vorgeschichte des Projektes, die letztlich zu dem „erfreulichem Ergebnis“ führte. Mit einmütiger Zustimmung des Marktgemeinderats gehe man „ganz neue Wege“. Sobald das Abwasserleitungsnetz an die Kanalisation in Pleinting am gegenüberliegenden Donauufer angeschlossen sei, werde die eigene, technisch veraltete Kläranlage ausgelöst.

„Das ist ein überzeugendes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit“, hob Hofkirchens Bürgermeister hervor, der die nun bevorstehende gemeinsame Lösung als wirtschaftlicher und umweltfreundlicher gegenüber dem gegenwärtigen Stand der Dinge bewertete. Sein Dank galt für die Wegbereitung vor allem auch den Stadtwerken und der Stadt Vilshofen. „Keinerlei Kritik aus dem Stadtrat“, vermeldete sein Vilshofener Kollege zum entsprechenden Beschluss des Stadtwerke-Verwaltungsrates, zumal die Vilshofener Kläranlage über ausreichende und derzeit ungenutzte Kapazitäten verfüge. Er sah in der Kooperation auch einen Vorteil für die Bürger der Stadt dank einer größeren Einleitungsmenge und letztlich mehr Verteilungsmasse im Abwasserwerk.

Karl Eibl fügte hinzu, dass „natürlich auch die Umwelt ein Gewinner“ der künftigen Situation sei, und wies vor allem auf die hohe personelle Kompetenz in der Vilshofener Entsorgungseinrichtung hin, die von einem Umwelt-Ingenieur geleitet werde. „Wir haben ganz andere technische Möglichkeiten“, machte der Stadtwerke-Chef deutlich. Als einen von vielen Vorteile nannte er die vorhandenen Faultürme zur Erzeugung von Klärgas. Durch dessen Verbrennung im Blockheizkraftwerk werden rund 80 Prozent des benötigten Stroms der Kläranlage selbst erzeugt. „Der Umweltgedanke wird bei uns sehr groß geschrieben“, so Karl Eibl. Es habe bei einer Besichtigung die Markträte überrascht, „wie weit man in Vilshofen schon mit der Abfallverwertung ist“, unterstrich auch Willi Wagenpfeil.

Den wirtschaftlichen Aspekt der Kooperation rückte Hofkirchens Geschäftsleiter Gerhard Deser ins Licht. Sein Vorab-Fazit: „Wir kommen am Ende mit der Hälfte der Gebühr aus.“ Um es andersherum auszudrücken, merkte Deser an, dass ein Kläranlagen-Neubau „das Doppelte gekostet“ hätte. Bürgermeister Willi Wagenpfeil erinnerte daran, dass das Wasserrecht für die eigene Abwasserbeseitigungseinrichtung Ende 2017 abgelaufen ist. Investitionen in die veraltete Technik und die Dimensionen hätten als Verbesserungsbeiträge unmittelbar von den angeschlossenen Haushalten eingezogen werden müssen.

Die nun anstehende Maßnahme – eine Kanal-Trasse, um die Donau zu queren – könne dagegen alleine über den kommunalen Haushalt finanziert werden. Hinzukomme, dass es für kleine Kläranlagen immer schwieriger werde, die gesetzlichen Anforderungen an die Abwasser-Klärung zu erfüllen. „Dazu gibt’s keine Alternative“, folgerte der Bürgermeister mit Blick zu Stadtwerke-Chef Eibl. Der ließ die kleine Runde wissen, dass man sich schon lange mit dem Gedanken beschäftigt, anderen Kläranlagen in der Umgebung mit den in Vilshofen gegebenen technischen Möglichkeiten und vorhandenen Kapazitäten zu helfen.

Das Investitionsvolumen von rund einer Million Euro wird durch den Freistaat Bayern gefördert. Der Anschluss mit Durchführung der Leitung in sieben Metern Tiefe unter der Sohle der Donau am östlichen Ortsende von Pleinting soll – eine zügige Genehmigung vorausgesetzt – in der zweiten Jahreshälfte 2020 in Betrieb genommen werden.   —Bernhard Brunner

 




Grundschüler brillieren beim Weihnachtstheater


Talent für die Bühne: Die Schüler, verkleidet als Tiere des Waldes, auf dem Weg zur Krippe, wo sie versprachen, Frieden zu halten. −Fotos: VA

 

Garham.

Was für eine Freude war die Weihnachtsfeier an der Grundschule Garham: So viele Eltern, Geschwister, Großeltern sind gekommen, dass es keinen freien Platz mehr in der neuen Turnhalle gab. Auch Pfarrer Gotthard Weiß und Bürgermeister Willi Wagenpfeil mischten sich unters Publikum, was Schulleiterin Astrid Pritz besonders freute. Sie alle wollten das Weihnachtstheater sehen, zu dem die Schule eingeladen hatte.

Alle Kinder der vier Klassen wirkten bei der Aufführung mit. Bei der ersten Szene, dem „Kaufrausch-Rap“ sprachen die Erst- und Zweitklässler die vorweihnachtliche Betriebsamkeit an, schmetterten „Kaufen, kaufen, kaufen, hetzen, hetzen, hetzen“ dem Publikum entgegen. Die folgenden Szenen stellten immer wieder liebgewonnene Traditionen der Adventszeit einem modernen Zeitgeist gegenüber, bei dem mehr Wert auf Show und Glitzer gelegt wird. Muss es ein blinkender Stern sein oder tut’s der selbst gebastelte aus Stroh nicht auch? Die Kinder zeigten weihnachtliche Situationen, die im Laufe der Zeit immer konsum- und eventorientierter geworden sind. Bei „Nikolaus in Nöten“ etwa konnte es der Heilige, dargestellt von Paula Söldner, niemandem mehr recht machen: Die materiellen Wünsche der frechen und verwöhnten Kinder, gespielt von Nicole Unertl, Eva Drasch und Anna-Lena Holler, waren nicht leistbar, dem übereifrig dirigierenden Familienvater, dargestellt von Bastian Geier, war mit nichts zufrieden, weil er den perfekten Nikolausbesuch als Event mit dem Handy filmen wollte. Lediglich für die beiden Obdachlosen, gespielt von Thomas Höll und Jonas Wochinger, war der Nikolaus noch ein echter Lichtblick in ihrem Leben. Sie freuten sich auch über seine Gaben wie Mandarinen, Äpfel und Nüsse.

Hauptsache perfekt? Die Eltern, Bastian Geier (v.l.) und Theresa Braidt, geht es vor allem um den filmreifen Nikolausbesuch.
Hauptsache perfekt? Die Eltern, Bastian Geier (v.l.) und Theresa Braidt, geht es vor allem um den filmreifen Nikolausbesuch.

Im Singspiel „Die Tiere und der Weihnachtsstern“ schlüpften Dritt- und Viertklässler in die Rolle von Waldtieren, beeindruckten jeweils mit einem Sologesang. Die Geschichte dazu: Aufgeweckt vom hellen Schein des Sterns versammelten sich die Tiere im Winterwald, um zu sehen, was das Zeichen am Himmel zu bedeuten hat. Fressgier, Lügerei und Hinterlist sollten Fuchs Schleichemeier (Verena Schläger) und Wolf Gierigmaul (Damian Schmidt) entsagen, um mit Reh Leiselind (Maria Penn), den Hasen Hoppel und Poppel (Katharina und Helene Probst), Kater Murrschnurjan (Johanna Pflügl) und Wildsau Grunzegrau (Jonas Möllentin) dem Stern folgen zu dürfen. Einen heiligen Schwur leisteten alle an der Krippe des Kindes und ermahnten auch die Zuschauer, den Frieden zu wahren.

Blumen für Roswitha Kellner (2.v.r.) von Rektorin Astrid Pritz (r.).
Blumen für Roswitha Kellner (2.v.r.) von Rektorin Astrid Pritz (r.).

Mit tosendem Applaus belohnten die Zuschauer die Jungschauspieler. Astrid Pritz bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die brillante Aufführung, bei Lehrerin Roswitha Kellner für das wochenlange Einüben der schauspielerischen Szenen, Gesänge und instrumentalen Beiträge mit den Kindern. Dann wurden rund 250 Preise der Weihnachtstombola ausgegeben. Der Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bei dem der Elternbeirat für das leibliche Wohl sorgte. − va

 




Helle Kinderfreude

Hofkirchen / Garham

Die Marktgemeinde hat die beiden Kindergärten Sancta Maria in Hofkirchen und St. Nikolaus in Garham angebaut und erweitert, die Räume gefallen. Für das ein oder andere Einrichtungsdetail, das noch auf der Wunschliste steht, hat jetzt die Schatzkiste Hofkirchen beiden Einrichtungen 1500 Euro gespendet. Zur Übergabe war neben den Kindern mit ihren Leiterinnen Anja Voggenreiter und Antje Duschl auch Bürgermeister Willi Wagenpfeil gekommen. Groß war die Freude, als Liane und Oskar Hahn vom Schatzkiste-Team den Kindern noch Kuscheltiere zum Mitnehmen schenkten. Mit der Spende an die Kindergärten hat die Schatzkiste eigenen Angaben zufolge heuer 12000 Euro gespendet. Auch nächstes Jahr sollen alle Einnahmen als Spenden in soziale Projekte in der Region fließen. Die Schatzkiste in der Garhamer Straße 4 ist dienstags, 10 bis 12 Uhr, freitags, 16 bis 18 Uhr, und an jedem ersten Samstag im Monat, 10 bis 12 Uhr, geöffnet – außer an Feiertagen, Heiligabend und Silvester. − va

 




Der nächste Mobilfunksender kommt

Hofkirchen.

Keine Chance, sich gegen die Pläne der Deutschen Funkturm GmbH (DFMG) zu wehren, hat die Marktgemeinde: Im Bereich Garham, westlich des Anwesens Gsteinöd 12, will die DFMG eine weitere Funkübertragungsstelle mit Stahlgittermast errichten. Mangels Möglichkeiten stimmten Bürgermeister Willi Wagenpfeil (SPD) und der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung einmütig zu.

Willi Wagenpfeil hatte eingangs auf das entsprechende Programm der Bundesregierung verwiesen, mit dem vor allem Lücken in der Mobilfunkversorgung entlang von Autobahnen geschlossen werden sollen. Darum geht es auch bei dem Projekt nahe der A3, wo nach den Worten des Bürgermeisters schon ein Funkmast steht. „Da kommt eine weitere Antenne drauf“, informierte er die Ratskollegen, die keinerlei Fragen zu dem Bauantrag stellten. Der Betreiber der Anlage habe alles so mit den zuständigen Stellen abgesprochen, fügte Willi Wagenpfeil hinzu.

Einen Schritt weitergekommen ist das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans Hofkirchen und zur Änderung des Bebauungsplans „Wochenendhaus-Sondergebiet Unterstaudach“. Der Bürgermeister machte auf die 17-seitigen Unterlagen zu dem Vorgang aufmerksam – mit dem Ziel, den betreffenden Bauleitplan aufzuheben. Nach dem einstimmig gefassten Billigungsbeschluss geht der Verwaltungsakt zum Bebauungsplan in eine weitere, letzte Auslegungsrunde. Auslöser für das Thema, mit dem sich der Marktrat schon sehr lange beschäftigt, ist nach Wagenpfeils Worten die Absicht, im oberen Teil des Bereichs eine sogenannte Außenbereichssatzung zu erlassen, damit dort Baurecht für dauerhaftes Wohnen entstehen kann. Voraussichtlich in der Februar-Sitzung, so der Bürgermeister, werde sich das Gremium erneut damit befassen.

Informationen gab es in der Sitzung zur geplanten Auslagerung der kommunalen IT-Infrastruktur in ein externes Rechenzentrum. Der Bürgermeister verwies dazu auf die „schon längere Vorgeschichte“, hauptsächlich ausgelöst durch Fragen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit. Das Landratsamt Passau als Aufsichtsbehörde der Marktgemeinde hat sich laut Aussage des Bürgermeisters lange Zeit gegen die Daten-Auslagerung gewehrt, aber nach einem Experten-Gespräch Anfang Dezember seine Haltung überdacht. „Der Markt Hofkirchen ist nun Modell-Gemeinde“, berichtete Wagenpfeil. Inzwischen sind drei Angebote dazu eingeholt worden. Im Verlauf der Verhandlungen habe sich dann auch eine vierte Möglichkeit ergeben – eine Zusammenarbeit zwischen dem Beratungsunternehmen komuna, Partner der Kommunalverwaltung, und der ortsansässigen Firma Hartl EDV.

Die Outsourcing-Lösung von komuna, auf Kommunen spezialisiert, ist die wirtschaftlichste und auch rechtlich sicherste Lösung, wie es hieß. Hier lägen die geforderten Zertifizierungen vor, und auch der Bayerische Kommunale Prüfungsverband akzeptiere diese Variante. Die Outsourcing-Lösung der Firma komuna sei bereits erfolgreich bei zahlreichen anderen bayerischen Kommunen im Einsatz.

Zudem komme ein Verkauf der aktuellen Lizenzen in Frage. Das Landratsamt Passau plane eine eigene Outsourcing-Lösung für die Kommunen im Landkreis anzubieten, erfuhren die Markträte. Im Vorgriff dazu darf der Markt Hofkirchen die Outsourcing-Lösung der komuna realisieren.

Ein paar weitere Details dazu skizzierte der Kämmerer der Marktgemeinde, Michael Rieger, der sich als Nebenaufgabe um die EDV im Rathaus kümmert. Seiner Aussage nach ist der Server der Verwaltung fast sieben Jahre alt. „Die Garantie läuft ab“, teilte Rieger mit, der auch die Schwierigkeiten bei der Erfüllung von Auflagen wie dem Brandschutz und der Zugangssicherheit erwähnte. Außerdem arbeiten die Rathaus-Bediensteten noch komplett mit dem Betriebssystem „Windows 7“, für das der Support demnächst endet. Laut Rieger wird nun das Konzept zum IT-Outsourcing erarbeitet und „in Ruhe nach der Kommunalwahl“ verwirklicht. Die Auseinandersetzung mit den konkreten Angeboten und der letztliche Vergabebeschluss erfolgten aus Datenschutzgründen im nichtöffentlichen Sitzungsteil.

Ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit fielen Entscheidungen zur Vergabe der Erstellung der im Zuge der kommunalen Rechnungsprüfung geforderten Anlagennachweise für die Beitrags- und Gebührenkalkulation in den Bereichen Abwasserentsorgung und Wasserversorgung an ein externes Ingenieurbüro. Dabei geht es, wie Willi Wagenpfeil andeutete, unter anderem um die Reaktion auf laufende Änderungen in der Gesetzgebung, aber auch beispielsweise um die Ausschöpfung von Fördermöglichkeiten und technische Möglichkeiten, Defekte im Leitungsnetz rasch aufzudecken und zu beseitigen. Darin enthalten ist auch die Option auf Kamera-Befahrungen der Kanäle, wie der Kämmerer auf Nachfrage von Ratsmitglied Alois Wenninger (CSU) versicherte. Aufgrund dieser Maßnahme mussten die Kalkulationszeiträume zur Entwässerung und zur Wasserversorgung als Grundlagen für die Beitrags- und Gebührensatzungen geändert werden. Sie beginnen nunmehr am 1. Januar 2020 und nicht, wie bisher vorgesehen, zum 1. November 2019.   —Bernhard Brunner

 




Bürgermeister stellt sich schützend vor Mitarbeiter

Hofkirchen.

Im Rahmen der Diskussion im Marktrat Hofkirchen, ob es künftig einen haupt- oder ehrenamtlichen Bürgermeister geben soll, hatten sich am Ende der Sitzung auch Bürger zu Wort gemeldet. Dabei wurde der Geschäftsleitende Beamte derart kritisiert, dass sich Bürgermeister Willi Wagenpfeil veranlasst sieht, sich schützend vor seinen Mitarbeiter zu stellen. Wagenpfeil findet deutliche Worte: „Den Geschäftsleitenden Beamten in derartiger Weise anzugreifen, war schlicht schäbig.“ Bereits im September habe dieser die Zahlen an die Fraktionsvorsitzenden verteilt, später auch an alle im Gemeinderat. Zusätzlich seien sie vorab in einem Bericht des Vilshofener Anzeigers dargestellt worden. „Es bestand also ausreichend Zeit, um die Zahlen zu hinterfragen und die absolute Richtigkeit zu erkennen.“ Wagenpfeil in seiner Stellungnahme: „Die gemachten Äußerungen waren kein Ruhmesblatt für eine sachbezogene Kommunalpolitik. Im Gegenteil. Wer es nicht verstehen will, wird es nicht begreifen. Schade nur, das derartige Niveaulosigkeiten nicht sanktionierbar sind.“ − red




Ehrenamtspreis für Hans Vogl und Xaver Heider


Urkunden für die Herren und Blumen für die Damen, im Bild v.r. Xaver Heider, 3. Bürgermeister Werner Lösl, Hedwig Heider, 2. Bürgermeister Georg Stelzer, Agnes und Johann Vogl sowie Bürgermeister Willi Wagenpfeil. −Foto: VA

Zaundorf.

Traditionell lädt die Marktgemeinde Hofkirchen zum Abschluss des Vereinsjahres zum „Dankeschön sagen“ ein. Im Rahmen dieser Feier erhielten in diesem Jahr Johann Vogl und Xaver Heider den Ehrenamtspreis 2019.

Bürgermeister Willi Wagenpfeil würdigte ihre Leistungen und bezeichnete ihr Wirken für das öffentliche Leben als vorbildlich.

Johann Vogl nahm 30 Jahre lang die nicht immer einfache Aufgabe als Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Hofkirchen/Hilgartsberg wahr. Der Bürgermeister bescheinigte ihm die besondere Fähigkeit, den verständlichen Interessenskonflikt zwischen Jägerschaft und Grundstücksbesitzern geschickt auflösen zu können. Dadurch konnten über den langen Zeitraum Differenzen verhindert und ein harmonisches Miteinander gefunden werden.

Von 1996 bis 2002 vertrat Johann Vogl die Interessen der Gemeindebürger im Hofkirchner Marktrat. Da er von 1996 bis 2011 als Beauftragtes Vorstandsmitglied der Flurbereinigung Hilgartsberg in „Doppelfunktion“ für Zaundorf und Umgebung tätig war, formulierte Bürgermeister Wagenpfeil: „Ohne Dich sähe Zaundorf heute nicht so schön aus“.

Johann Vogl selbst sagte: „Alle diese Ehrenämter habe ich gerne und mit Leidenschaft ausgeführt. Ich bin stolz darauf, dass mir die Bevölkerung, die Jagdgenossen und die Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft diese Tätigkeiten anvertraut haben und ich mitgestalten durfte.“

Nur ganz wenige werden ein derart engagiertes Vereinsleben nachweisen können wie Xaver Heider, ging der Bürgermeister auf die nächste zu ehrende Person ein. „Schon als junger Mann trat er den Zaundorfer und Hilgartsberger Vereinen bei. Mittlerweile arbeitet er mehr als 40 Jahren in verantwortlicher Position mit. Als Gründungsmitglied, Kassier und Schriftführer beim EC Zaundorf kümmert er sich zusätzlich um die elektrische Anlage in der Eistockhalle.“ Vorstand Walter Doppelhammer ist voll des Lobes: „Er ist immer da wenn man ihn braucht“.

Der aktive Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Hilgartsberg gehörte 42 Jahre lang ganz selbstverständlich zu seinem Leben. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch der Krieger- und Soldatenverein Hilgartsberg, die Kameradschaftspflege innerhalb des Vereins und das Aufrechterhalten der traditionellen Verpflichtungen. Als Hauptmann des Vereins organisiert er seit 34 Jahren Veranstaltungen bei Gedenkfeiern und kirchlichen Festlichkeiten.

Beim Schnupferclub Zaundorf und beim Imkerverein Hofkirchen/Vilshofen ist er ein sehr gern gesehenes Mitglied.

Bürgermeister Willi Wagenpfeil abschließend: „Mit dem Bau des Gehweges zwischen Zaundorf und Voggenreut hast du dir ein Denkmal gesetzt“. Er lobte die Initiative und die Hartnäckigkeit bei der Durchsetzung des Vorhabens. Damit hast du einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit geleitet“, lobte Wagenpfeil.

Auch den Ehefrauen dankte der Bürgermeister für ihren Anteil am öffentlichen Engagement der Geehrten. Beide Preisträger bestätigten unisono: „Ohne unsere Frauen hätten wir das nicht leisten können.“




Burgweihnacht mit besinnlich schaurigem Charme


Feuer und Rauch machen den Auftritt der Höllengeister zu einem Spektakel. Keine Sorge: Dieses Untier brennt nicht, das Fell leuchtet im Schein der mitgeführten Fackel

Begeistert mitgemacht haben beim Rhythmus des Hexentanzes v.l. Angie Bröcher, Doris Ortner, Veronika Sachse, Isabel Bröcher und Carina Kröninger aus Teufelstein (bei Neuhausen/Lkr. Deg) bzw. aus Winzer.


Keine Angst vor dem gehörnten Höllengeist mit roten Augen haben Sophie (5) und Jonas (5) Zacher aus Winzer. Der Grund: Sie wissen, dass ihr Papa hinter der Maske steckt. Natürlich war auch der Nikolaus (so wie man ihn kennt) gekommen und hatte die Kinder beschenkt. −Fotos: Georg Laud


Seit 25 Jahren gibt es die Hilgartsberger Burgweihnacht mit dem speziell gruseligen Programm. Verantwortlich zeichnet dafür der Burgverein Hilgartsberg, der ebenfalls sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann

Neben dem Besuch der Stände in der Burganlage freut man sich auf die Begegnung mit einem Höllengeist, wie hier Andrija Virag (12) mit Papa Tibor und Mama Radojka aus Vilshofen




Nächster Bürgermeister ist hauptamtlich




Garhamer Routiniers mischen Verbandsliga auf




25 Jahre Burgweihnacht Hilgartsberg




Schützenjugend macht viel Freude




Nicht nur Kinder kamen zur Nikolausfeier




Neue Ideen für die Gemeinde




Investition in Fitness




Antwort auf die Luftballons

Garham. 170 bunte Luftballons, organisiert von der örtlichen Jugendfeuerwehr, hatten die Pfarrfest-Besucher im September steigen lassen. 17 Antwortkarten kamen zurück. Der weitgereisteste Luftballon landete rund 50 Kilometer entfernt in der Nationalparkgemeinde Neuschönau. 40 Kilometer bis Schönbrunn/Hohenau schaffte es der zweitplatzierte Ballon. Drei weitere landeten in der Nähe von Spiegelau und Eppenschlag. Viele Antwortkarten kamen aus den Raum Innernzell. Und ein Ballon schaffte es gerade mal ins ein Kilometer entfernte Gsteinöd. Jetzt überreichte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl (r.) im Beisein von Pfarrer Gotthard Weiß (hinten, 2.v.r.) die Preise an Alois Huber, gefolgt von Emilia Brunngraber und Lena Schläger. Weitere Preisträger waren Theresa Braidt, Benedikt Neiß, Verena Schläger, Philipp Sattler, Niklas Braidt, Alois Huber, David Ostermeier, Elisa Straßl, Luis Füterer, Emilia Brunngraber, Marlene Langner, Franz Eder, Korbinian und Lena Weber. Die Gewinner konnten zwischen Eintrittskarten wählen. Zur Verfügung standen Baumwipfelpfad Neuschönau oder St. Englmar, Elypso Deggendorf, Pullman City, Hallenbad Vilshofen, Freibad Hofkirchen sowie weitere Sachpreise. − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 06. Dezember 2019




Bis Pfingsten wieder fit




Ausgezeichnete Umweltschulen




Max Seider war ein Tüftler




Zweimal 1000 Euro




Neueröffnung Kindergarten Sancta Maria




Soziales Lernen . . .




Das genießen die Kinder: Großeltern als Lesepaten




Scheuer drückt aufs Tempo




Im Herzen Europas wurden aus Feinden Freunde




Reservistenkameradschaft Garham zog im Bräustüberl Jahresbilanz




Waffen aus dem Mittelalter




Bürgermeister-Gehalt als Wahlkampf-Thema




Kinder setzten Blumenzwiebeln




Vor allem Garhamer Themen besprochen




Was wurde aus …




Geschenke für vergessene Kinder




Gemeinde-Rundfahrt im Gasthaus-Saal




Feuerwehr Garham ist gerüstet




Narren starten die Faschingssaison




Schnelle Lösung nicht in Sicht




Bitten der Feuerwehrleute erhört




SPD-Kandidaten in Hofkirchen – „eine tolle Mischung“




„Und plötzlich sitze ich allein da“




Kein Zebrastreifen in Hofkirchen




40 Jahre Stammtisch




Mehr Platz im Vereinsheim




Entscheidung vertagt




Jagdverband sponsert Warnwesten




Der Mehrwertraum




EC Passau-Neustift erobert Mixed-Kreispokal




Geld für neue Fassaden




Kunstrasenplatz für den SV Garham




Der EC Zaundorf gewinnt




Christian Pauli bei den Jusos




VdK sponsert signalgelbe Turnbeutel




EC Zaundorf kürt Vereinsmeister




Viele neue Köpfe im Elternbeirat




Auf Entdeckungstour im Schulhaus




Ein Freudentag für die Grundschule Hofkirchen




Apfelernte an der Grundschule Hofkirchen




JU fordert Fußgängerüberweg




Faszination Technik




Kameraden waren im Steinwald




Feuerwehr trainiert das „Tatütata“




Wechsel im Pfarrbüro




Alle Hofkirchener Schulkinder auf Wanderschaft




Auf den Spuren des Wassers




Jagdgenossenschaft Hofkirchen/Hilgartsberg




Ein Käfer frisst ihnen die Zukunft weg




Spiel, Spaß und Spannung beim Ausflug




Wahrzeichen seit 115 Jahren




Liebe zu Feuerwehr-Oldtimern




Gemeinde legt Fördertopf auf

Hofkirchen.

Als „Fassadenprogramm“ für Altbauten im Ortskern hat Bürgermeister Willi Wagenpfeil in der jüngsten Marktratssitzung einen kommunalen Fördertopf bezeichnet. Dessen Handhabung sei bei einem Besuch an der Regierung von Niederbayern im Rathaus vorbesprochen worden. Bezuschusst werden sollen demnach private Baumaßnahmen. Für die rasche Antragstellung sind die Vergabe der Architektenleistung und der Erlass der Förderrichtlinien in der nächsten Sitzung des Gremiums erforderlich.

Vorgesehen ist, dass der Markt Hofkirchen je Einzelobjekt bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von Renovierungsmaßnahmen übernimmt, jedoch höchstens 15000 Euro. Diese Summe wird zu 80 Prozent von der Regierung, zu 20 Prozent vom Markt gefördert, wie es hieß. Es können auch einsehbare Hofflächen oder Vorgärten einbezogen werden.

„Das ist ein attraktives Programm“, betonte der Bürgermeister, nach dessen Überzeugung. Willi Wagenpfeil sah darin einen Anreiz, am Ortsbild „Schwachstellen zu beseitigen“ – eine Chance, „dass man das ein oder andere Projekt verschönert“. Zunächst solle das Interesse in Frage kommender Haus- und Hofeigentümer geweckt werden. Der Bürgermeister deutete an, das Thema eventuell als Diskussionspunkt in die Tagesordnung der nächsten Bürgerversammlung aufzunehmen. − bp




Aktiver Beitrag zum Natur- und Umweltschutz




Feuerwehr Garham in Stuttgart




Hofkirchen will auf Förderwelle mitschwimmen




Neues Leben fürs alte Feuerwehrgerätehaus

Garham.

Mit Leben erfüllt wird demnächst wieder das frühere Gerätehaus in Garham. Die Privatleute, die das Haus nach dem Auszug der Feuerwehr gekauft haben, stellten jetzt einen Bauantrag an die Marktgemeinde Hofkirchen. Demnach ist eine Nutzungsänderung für das Gebäude am Lärchenweg mit Schulungs- und Sanitärräumen zu einem allgemeinen Wohnhaus vorgesehen. Das Vorhaben sei letztendlich Sache des Eigentümers, erklärte Bürgermeister Willi Wagenpfeil dazu und merkte ergänzend an: „Ein Umbau ist im Grunde auch in unserem Sinne.“ Das Gremium hatte keine Einwände. − bp

 




Info-Besuch auf dem Bauernhof




Hofkirchen mal zwei




Ein Sommerabend mit Musik und Politik




EC Hofkirchen Verbands-Pokalturnier 2019




„Bienen-Projekt“ nimmt Gestalt an




Bücherflohmarkt war ein Erfolg




Stockschützen feiern das Saisonende




Garham und Pocking ganz vorn




Straße wird verschlammt




Bücherflohmarkt für guten Zweck




Kläranlage: Hofkirchen kommt zu Vilshofen




CSU Hofkirchen macht den nächsten Schritt




„Pfiat Gott“, Herr Pfarrer




1500 Euro Spende von der Schatzkiste für die FFW




Erfolgreiches Bestehen des Fahrradführerscheins




Ausgezeichnete Schüler




Verdiente Elternbeiräte verabschiedet




Alte Eiche bereitet Sorge: Stutzen oder fällen?




Eisstockverein will anbauen




Hofkirchen will Abwasser in Vilshofener Kläranlage leiten




Böschung soll sicherer werden




Förderverein als Glücksfall gelobt




Sieg war (fast) Nebensache




Das Schöne im Kleinen entdecken




Hilfe aus Hofkirchen und Garham für Zyklonopfer




Regen beim 11. Oldtimer-Treffen




Der alte Mann und die 40 Kids




Bilder vom heiligen Berg