Pfarrfest mit den „Lustigen Zwickln“: Tombola und Kirchturmführungen beim Pfarrfest in Hofkirchen


Sehr gut gefüllt präsentierte sich wieder das Kirchenumfeld am Marktplatz – zahlreiche Gäste besuchten das traditionelle Pfarrfest der Pfarrei Hofkirchen. − Fotos: Johannes Waas
Hofkirchen

Bei perfekten äußeren Bedingungen hat die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Hofkirchen (Landkreis Passau) am vergangenen Sonntag ihr jährliches Pfarrfest gefeiert. Wie bereits bei den vergangenen Ausgaben wurde das Hofkirchner Pfarrfest auch dieses Jahr wieder in seiner traditionellen Art und Weise, rund um den Kirchenvorplatz, aufgezogen und gefeiert.

Zu Beginn versammelten sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen am Sonntagmorgen zum Kirchenzug auf dem neu angelegten Freibad-Parkplatz. In der Pfarrkirche angekommen, fand dort dann ein Gottesdienst statt, der vom ehemaligen Hofkirchner Seelsorger, Pfarrer i. R. Gotthard Weiß, zelebriert wurde.

Musikalisch gestaltet wurde die Messfeier abwechselnd vom Kinder- und Jugendchor und vom Kirchenchor, begleitet von Roland Rimbeck an der Orgel. Für einige Stücke schlossen sich die beiden Chöre zusammen und erfüllten mit ihren Stimmen von der Empore aus das große Kirchenschiff.

Im Anschluss an die Messe verteilten sich die Pfarrangehörigen rund um den Kirchenvorplatz zum weltlichen Teil des Pfarrfestes. Die Organisatoren um PGR-Vorsitzenden Thomas Buchner freuten sich, unter den Gästen auch die drei Bürgermeister Josef Kufner, Alois Wenninger und Georg Stelzer, zahlreiche Fahnen-Abordnungen der örtlichen Vereine und Gäste aus der Nachbarpfarrei Garham begrüßen zu dürfen.

Von einem „mehr als gelungenen Debüt“ beim Pfarrfest kann man bei den „Lustigen Zwickln“ sprechen. Hermann Holler und Martin Hobelsberger sorgten für beste Unterhaltung und ausgelassene Stimmung bei den Festgästen. Die beiden Vollblut-Musiker verzichteten zu Gunsten der Pfarrei sogar auf ihre Gage und spielten gegen freiwillige Spenden. „Hoffentlich sind die beiden nächstes Jahr wieder am Start“, war die einhellige Meinung der begeisterten Festbesucher.

Für die „kleinen“ Pfarrfestgäste wurde eine Überraschung vorbereitet. Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter veranstaltete ein Kinderschminken und zauberte den Kleinen schöne Motive in die strahlenden Gesichter. Für Spannung sorgten auch die stündlichen Kirchturmführungen. Der Ausstieg durch den alten Turm und der herrliche Ausblick über die Ortschaft sorgte vor allem bei den Kindern für große Augen.

Für die Bewirtung haben die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates, in Zusammenarbeit mit der Metzgerei Zaglauer, wieder ein breites Angebot aufgestellt. Natürlich kamen auch die süßen Gaumenfreuden nicht zu kurz. So konnte man sich an der Kuchentheke seinen Lieblingskuchen oder sein Lieblingsgebäck aussuchen. Viele fleißige Kuchenspenderinnen machten dies möglich.

Ein weiteres Highlight war die große „Firmen-Tombola“. Zu Verlosung wurden 50 Gutscheine von verschiedenen Geschäften zur Verfügung gestellt. Über den Hauptpreis, einen 150 Euro-Einkaufsgutschein, durfte sich Thomas Heider freuen.

Zum Abschluss bedankte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner bei seinem Team und den zahlreichen Festbesuchern. Nur durch ihre Unterstützung und Teilnahme konnte das Pfarrfest wieder ein Erfolg werden.

Ein besonderer Dank ging dabei auch an den DJK Jugendförderverein Hofkirchen um Vorsitzende Carola Bauer und Regina Reichelt. Vom Ausschank bis zur Bedienung haben die DJKler die Pfarrei mit vielen fleißigen Helfern bei der Umsetzung des Pfarrfestes unterstützt.

Das Fest ist auch in finanzieller Hinsicht ein wichtiger Fixpunkt. Der Erlös wird dringend für Renovierungsmaßnahmen an der Pfarrkirche und laufenden Erhaltungsarbeiten an der Kirchenorgel benötigt.

 


Nicht nur für bunte, sondern auch für strahlende Kinder-Gesichter sorgte die „Schmink-Station“ um Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter.

 


Für Unterhaltung sorgten die „Lustigen Zwickl“ alias Hermann Holler (l.) und Martin Hobelsberger.Quelle: pnp.de —−Johannes Waas

 

 

Quelle: pnp.de — Johannes Waas

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Energiespeicher für daheim: Bis zu 80 Arbeitsplätze könnten entstehen

Betriebsbesuch bei Fenecon in Albersdorf von und mit (v.l.) Yannik Stefani, Silvia Ragaller, Franz-Josef Feilmeier, Brigitte Pollok-Will und Thaddäus Tomschy in der ehemaligen Metronhalle. − Foto: Pollok-Will
Hofkirchen

Die FWG-Stadträtinnen Silvia Ragaller und Brigitte Pollok-Will waren mit vielen Fragen zum Treffen mit Franz-Josef Feilmeier, dem Geschäftsführer von Fenecon, nach Albersdorf gekommen.

Fenecon ist ein führender Hersteller für Stromspeicherlösungen und bietet Systeme für private Haushalte sowie für Gewerbe, Industrie, Energieversorger und Fahrzeughersteller. Diese Lösungen verwenden das hauseigene Energiemanagementsystem FEMS auf Basis von OpenEMS und ermöglichen damit netz- und energiewendedienliches Energiemanagement bis hin zu intelligenter Sektorenkopplung von Strom, Mobilität und Wärme.

Im neu erworbenen ehemaligen Metron-Gelände (VA berichtete) erläuterte Feilmeier den Besucherinnen und Besuchern, dass Fenecon mittlerweile an sechs Standorten in der Region tätig ist. In Albersdorf stehen Büros, Besprechungsräume und insgesamt acht Hallen zur Fertigung und Lagerung zur Verfügung.

Jetzt werde erst einmal ausgeräumt und dann solle dort der Standort für Heimspeicher und Logistik entstehen. Diese Batteriespeicher bestünden aus vier Komponenten: dem Energiemanagementsystem, dem Batteriemanagement, dem Wechselrichter und den Batteriemodulen, die erweiterbar sind.

Am neu gebauten Standort Iggensbach werden Großspeicher aus Autobatterien mit einer Kapazität im Megawattstunden-Bereich gebaut, die immer stärker nachgefragt würden, sagte Franz-Josef Feilmeier.
In South Carolina entstehe ein zweites Werk für den amerikanischen Markt. Feilmeier betonte, dass diese Großspeicher eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen, schließlich würden zurzeit in Deutschland pro Monat über 1 Gigawatt an Solarleistung zugebaut – für den Bau eines Atromkraftwerkes gleicher Leistung brauche man deutlich länger als zehn Jahre.

Brigitte Pollok-Will und Silvia Ragaller fragten, ob nicht das Kraftwerksgelände in Pleinting wegen des benachbarten Umspannwerks und der Netzeinbindung gut geeignet wäre als Standort für solche Großspeicher, die überschüssigen Sonnenstrom speichern und wieder ins Netz einspeisen, wenn der Strom teuer ist. Der Vorteil wäre, dass dann PV-Anlagen nicht mehr abgeregelt werden müssten.

Feilmeier bestätigte, dass Investitionen in solche Großspeicher, die aktiv im Strommarkt sind, für das Energiesystem sehr wichtig und auch sehr rentabel seien.

Die FWG-Stadträtinnen erfuhren auch, dass in Albersdorf voraussichtlich 50 bis 80 Arbeitsplätze entstehen würden.

− va

 

Quelle: pnp.de —−va

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