„Ich möchte das machen und werde im Falle meiner Wahl meine ganze Kraft für unsere Gemeinde einsetzen“, begann Christian Pauli (58) seine Vorstellungsrede, nachdem ihn der Vorsitzende des SPD Ortsvereins und 1. Bürgermeister Willi Wagenpfeil als Bürgermeister-Kandidaten der SPD vorgeschlagen hatte.
„Mit dieser Nominierung möchten die Hofkirchner Sozialdemokraten rechtzeitig die Weichen für die Kommunalwahl am 15. März 2020 stellen“, sagte Wagenpfeil.
Kommunalpolitisch erfahren, breit ins öffentliche Leben eingebunden, als Mensch akzeptiert und top motiviert, begründete der Ortsvereinsvorsitzende Wagenpfeil seinen Vorschlag.
Ausführlich umriss Christian Pauli seine kommunalpolitischen Vorstellungen für die Zeit nach 2020. „Die Jahre im Marktgemeinderat haben mir sehr geholfen.“ Darauf aufbauend, lassen sich die zukünftigen Ziele und Aufgaben seiner Meinung nach bestens formulieren und festlegen. Als besonders hilfreich für seine Kandidatur bezeichnete er seine ehrenamtlichen Tätigkeiten, z. B. als A-Jugend-Trainer des SV Hofkirchen, als Präsident der Hofkirchner Faschingsgesellschaft, als Vorstandsmitglied des TC Hofkirchen, als Jugendbeauftragter der Gemeinde oder als Bademeister im Garhamer Freibad. „Mir ist bewusst, welch’ vielfältige Aufgaben auf uns zukommen. Sie mit der Bürgerschaft zu meistern, das ist mein Ziel.“
In der Gemeindepolitik wird nach Paulis Auffassung auch in Zukunft der Schwerpunkt auf Wohnen und Arbeiten liegen. Arbeitsplätze und Einwohner würden das Fundament für den Wohlstand bilden, „der allen eine vernünftige und gute Lebensqualität bieten kann und bieten wird“.
Als Herzensangelegenheit bezeichnete Pauli die Aufwertung der Ortskerne. Als Beispiel nannte er die Kaiserstraße in Hofkirchen. „Dort bin ich geboren und möchte mithelfen, dass unsere Mittelpunkte aufgewertet, verschönert und belebt werden.“ Seiner Meinung nach werden diese Herausforderungen nicht in einer Amtszeit verwirklicht werden können. Deshalb will er sein Programm für zwei Amtszeiten, also bis 2032, auflegen.
Ganz wichtig sei für ihn, sich den Menschen zu widmen, ein soziales Miteinander zu gestalten. „Das beginnt beim Kinderspielplatz und endet beim Aufbau einer funktionierenden Nachbarschaftshilfe.“
Seine programmatischen Vorstellungen möchte er in den nächsten Wochen verfeinern, mit konkreten Überlegungen und einer guten Mannschaft in die Wahlauseinandersetzung gehen. Die soll seiner Meinung nach sachlich und fair verlaufen.
„Hofkirchen muss Kurs halten“, meinte der Kandidat, der als Berufssoldat bei der Marine gedient hat. „Dann können wir die erfolgreiche Politik der letzten Jahre fortsetzen.“
Sein Angebot: Als pensionierter Beamter könne er das Amt – wie bisher – auch ehrenamtlich ausüben und der Gemeinde damit Geld sparen.
Einstimmig wählten ihn die Mitglieder des SPD-Ortsvereins zu ihrem Bürgermeisterkandidaten und sicherten ihm ihre Unterstützung zu. „Christian Pauli kann das“, lautete die einhellige Meinung. − va