Rosina Volkmer ist neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes


Die neu gewählte Vorstandschaft (v.l.): Helmut Schöfberger (Beisitzer) Siglinde Keinberger (Schriftführerin), Elfriede Bildner (Kassiererin), Rosina Volkmer (neue Vorsitzende), Alois Kapfhammer (2. Vorsitzender), Frieda Freundorfer (Beisitzerin), nicht auf dem Bild Bernhard Straßl (Beisitzer)

 

Garham

Altersarmut und Nächstenpflege: Das sind Themen, die den VdK stark beschäftigen – so kamen auch sie bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Garham zum Gespräch.

Willi Keinberger begrüßte den VdK-Kreisvorsitzenden Willi Wagenpfeil, Bürgermeister Josef Kufner und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. Keinberger vertrat den erkrankten 1. Vorsitzenden Bernhard Straßl.

Die Jahreshauptversammlungen mussten 2021 und im März 2022 wegen Corona ausfallen. Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, 57 stimmberechtigte Mitglieder waren in der VdK-Jahreshauptversammlung 2022 anwesend.

In seinen Ausführungen ging VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil auf die Situation im Ortsverband Garham und Kreisverband Vilshofen ein. 2020 und 2021 fanden keine Veranstaltungen statt.

Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, der Kreisverband Vilshofen 5652 Mitglieder. Der VdK verzeichnet einen großen Zulauf, weil er viel bietet und gebraucht wird. Wagenpfeil konnte von einer sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes Vilshofen berichten.

Willi Wagenpfeil gab den Mitgliedern zu verstehen, dass mit 60 dem VdK beizutreten, zu spät seit, denn auch in jüngeren Jahren werde der VdK benötigt. Der VdK lebe von den Beiträgen der Mitglieder. Der Ortsverband Garham werde mit dem Gesicht von Bernhard Straßl in Verbindung gebracht. Straßl habe seine Aufgabe mit großer Hingabe erfüllt. Für seine großartige Arbeit seien sie ihm zu großem Dank verpflichtet. Gedankt wurde auch Johann Zitzlsberger für seine langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Auf eigenen Wunsch hat er nicht mehr als 2. Vorsitzender kandidiert.

Daraufhin ging es um das Thema Altersarmut, ein Herzensthema von Verena Bentele, Präsidentin des VdK-Sozialverbands Deutschland. Frauen ab 65 Jahren seien besonders gefährdet, sie gleiten leicht in die Altersarmut. Alles werde teuerer. Die Barrierefreiheit sei ebenfalls ein besonderes Thema. Zwar seien hier schon einige Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem seien Rollstuhlfahrer teilweise von der Gesellschaft ausgeschlossen. Willi Wagenpfeil nimmt als Behindertenbeauftragter an der nächsten Bürgermeisterversammlung teil. Er findet: Es besteht viel Handlungsbedarf.

Nächstes Thema war die Nächstenpflege. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung kamen auf die VdK-Online-Befragung von 58000 Mitgliedern zu sprechen. Ergebnis: Nur 10 Prozent wollen in ein Pflegeheim. 58 Prozent wollen zu Hause von von Verwandten, Freunden und Bekannten gepflegt werden. Hier spiele Vertrauen eine große Rolle. 72 Prozent organisieren, dass man im Hause gepflegt wird. Den 24-Stunden-Pflegediensten gehe das an die Substanz. Deshalb die Forderung des VdK: Begriff „Pflege“ neu definieren. Diese Themen müssen transportiert werden.

780000 Mitglieder in Bayern und 2 Mio. Mitglieder zählt der VdK. „Seine Aufgaben sind sehr vielseitig. Der VdK ist ein wichtiges Sprachrohr für die Gesellschaft, die Aufgaben werden zuverlässig erfüllt“, sagte Kufner. Weiter wünschte er dem neu gewählten Gremium die Arbeiten so weiter zu führen, wie bisher.

Die Wahl der Vorstandschaft wurde geleitet vom Willi Wagenpfeil und Josef Kufner. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis

NEUWAHLEN 1. Vorsitzende: Rosina Volkmer, 2. Vorsitzender: Alois Kapfhammer, Schriftführerin: Siglinde Keinberger, Kassiererin: Elfriede Bildner, Beisitzer: Frieda Freundorfer, Helmut Schöfberger, Bernhard Straßl, Delegierte: Rosina Volkmer, Elfriede Bildner, Helmut Schöfberger, Alois Kapfhammer, Ersatzdelegierte: Siglinde Keinberger, Bernhard Straßl.

In ihrer Antrittsrede bedankte sich die neugewählte 1. Vorsitzende Rosina Volkmer für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Als Sozialverband sind wir bestrebt, die sozialen Kontakte im Ortsverband Garham beizubehalten in Form von Veranstaltungen soweit es die Corona-Auflagen zulassen“, sagte Volkmer. Geplant für heuer sei ein Grillfest im Vereinsheim des SV Garham in Reitern am 13. August. Beginn: 12 Uhr. Weiter sei eine Adventsfeier im Vereinsheim am 3. Dezember geplant. Die Vorstandschaft wünscht allen beste Gesundheit und noch viele schöne Stunden in der VdK-Familie Garham. Sie bedankte sich bei Bernhard Straßl für seine erfolgreiche 20-jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit und wünschte sich vom neu gewählten Gremium eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.

EHRUNGENZehn Jahre Mitgliedschaft: Johannes Andreas Spieleder, Barbara Spieleder, Johann Zimmermann, Reiner Ertl, Josef Unrecht, Hermine Maurer, Margot Reich, Josef Scheßl, Armin Stocker, Helmut Rechenmacher, Manfred Asen, Ingrid Boubenicek, Marita Winklhofer, Alois Wimmer, Helga Königshoven, Anita Semmler, Maria Riederer, Alois Bircheneder, Anna Ertl, Franz Emberger, Rosina Emberger, Robert Zachereder und Dieter Leizinger; 20 Jahre: Georg Kufner, Walburga Diermeier, Rosemarie Döttl, Günther Behringer, Maria Dirndorfer, Heinz Forster, Franz Pongratz, Ernst Kaiser, Therese Asen, Michael Hidringer, Josef Schediwetz, Therese Nothaft, Elfriede Bildner, Pia Maier, Alois Blaschko, Barbara Blöchl, Maria Schiller; 30 Jahre: Lotte Birchenender; 40 Jahre: Bernhard Straßl, Johann Zitzlsberger und Ludwig Puffer. Ehrung für ehrenamtlichen Mitarbeiter: 20 Jahre Bernhard Straßl; 30 Jahre Johann Zitzlsberger. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Seit Jahrzehnten bei der Wehr dabei


Auszeichnung für langjährige Vereinstreue: Vereinsjubilare mit Gratulanten (v.l.) Kommandant Erwin Schöfberger, Ehrenkommandant Franz Eder, Josef Wagner, Ludwig Irlinger, Michael Sittinger, Josef Unrecht, Alois Bircheneder, Christa Schmid, Werner Lösl, Sonja Neubauer, Thomas Wagner, 2. Vorsitzender Simon Seider, Josef Scheßl, Fahnenmutter Daniela Braidt, Franz Josef Braidt, Rudi Daxberger, 2. Kommandant Josef Feilmeier, Josef Bircheneder, KBR Josef Ascher, Franz Saugspier und Bürgermeister Josef Kufner. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Die Freiwillige Feuerwehr Garham hat in einem kleinen feierlichen Rahmen verdiente Mitglieder geehrt und Beförderungen vorgenommen. Geplant waren die Ehrungen bereits für das 150-jährige Gründungsfest im Juli 2020, das Corona bedingt nicht stattfinden konnte.

2. Vorsitzender Simon Seider konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, besonders Bürgermeister Josef Kufner, Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Alois Fischl, Kreisbrandmeister und 3. Bürgermeister Georg Stelzer, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, Fahnenmutter Daniela Braidt, Ehrenvorstand Josef Saller und Ehrenkommandanten Franz Eder. Mit einem bayerischen Buffet begann der Ehrenabend in der festlich dekorierten Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses..

Nach einem Musikstück des Bläserquintetts der Blaskapelle Garham konnten Kommandant Erwin Schöfberger und sein Stellvertreter Josef Feilmeier zunächst aktive Feuerwehrdienstleistende befördern: Rene Kunze zum Oberfeuerwehrmann, Dominik Unertl zum Löschmeister, Andreas Schöfberger, Simon Seider und Markus Weinzierl zu Oberlöschmeistern. Zum Hauptlöschmeister wurde 2 Kommandant Josef Feilmeier ernannt.

Auszeichnung für 600 Jahre Vereinstreue

2. Vorstand Simon Seider und Kommandant Erwin Schöfberger zeichneten Kameradinnen und Kameraden für ihre jahrelange Vereinstreue mit Urkunden und kleinen Präsenten aus. Seit 25 Jahren sind Thomas Wagner, Franz Josef Braidt. Christa Schmid und Sonja Neubauer bei der Garhamer Wehr. Für 40 Jahre wurden Werner Lösl, Franz Saugspier, Alois Blüml, Ludwig Irlinger, Josef Wagner, Josef Bircheneder, Josef Scheßl, Josef Unrecht, Alois Bircheneder und Michael Sittinger geehrt. Auf stolze 50 Jahre bringen es Rudi Dachsberger und Ehrenkommandant Franz Eder. Seider stellte dabei die Leistungen der Geehrten vor und freute sich, dass so viele Mitglieder ihre langjährige Treue zur Feuerwehr Garham halten.

Eine Überraschung hatte der 2. Vorsitzende für die Fahnenmutter des 150-jährigen Gründungsjubiläums Daniela Braidt dabei: Sie wurde Ehrenmitglied. Neben Blumen und der obligatorischen Urkunde gab es noch ein besonderes Geschenk: Ein Bild, das einen „modernen“ Florian mit der Garhamer Silhouette darstellt und an den Heiligen Florian am Feuerwehrgerätehaus erinnert. Gemalt hat das Bild die Garhamer Malerin Regina Schmidtmayer.

Bürgermeister Josef Kufner nutzte in seinem Grußwort die Gelegenheit, um den Sinn des Kameradschaftsabends zu verdeutlichen. „Die Aufgaben unserer Wehren sind das ganze Jahr hindurch zahlreich und vielseitig. Als Vertreter unserer Bürgerschaft bin ich froh, dass wir uns auf das Engagement und die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehreinsatzkräfte verlassen können“, sagte Kufner. Aber auch die Pflege der Kameradschaft und des Zusammenhalts dürften dabei nicht zu kurz kommen. Er gratuliere allen, die in diesem würdigen Rahmen befördert, ausgezeichnet und geehrt wurden. „Die Kameradinnen und Kameraden haben sich über viele Jahre für die Feuerwehr Garham verdient gemacht. Daher ist diese Form der Wertschätzung unverzichtbar und muss auch in Zukunft erhalten werden“, betonte der Bürgermeister.

Kreisbrandrat Josef Ascher dankte den Garhamer Feuerwehrlern für die hervorragende Arbeit und betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts für die Gesellschaft, denn nur durch dieses könne ein funktionierendes Miteinander gewährleistet werden. Ascher gratulierte seitens der Kreisbrandinspektion und stellte klar, dass der Dienst in der Feuerwehr für alle, vor allem aber für die Führungskräfte, ein ernstzunehmender Auftrag sei. Neben dem ehrenamtlichen Feuerwehrdienst für die Sicherheit im Alltag und für Menschen, die auf Hilfe warten, ist das kameradschaftliche Leben eine wesentliche Aufgabe des Vereins. „Die Freude miteinander zu feiern, gehört einfach dazu“, formulierte der Kreisbrandrat abschließend.

Der Ehrenabend wurde mit der Bayernhymne beendet, unterstützt von der Garhamer Blaskapelle.

Termine: Am 24. Juli findet das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Walchsing statt. Am 17. September gibt es einen „Blaulichttag“ im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Garhamer Gerätehaus. Und ein Jahr später wird vom 15. bis 17. September 2023 das 150-jährige Gründungsfest der FW Garham mit drei Jahren Verzögerung nachgeholt. —Franz X. Eder


Beförderungen und Gratulationen bei den Aktiven: KBR Josef Ascher (v.l.), Simon Seider, Rene Kunze, Dominik Unertl, Markus Weinzierl, Kommandant Erwin Schöfberger, Andreas Schöfberger, 2. Kommandant Josef Feilmeier, Fahnenmutter Daniela Braidt und Bürgermeister Josef Kufner.

 


Jüngstes Ehrenmitglied der Garhamer Wehr Fahnenmutter Daniela Braidt: Es gratulieren (v.l.) Kommandant Erwin Schöfberger, 2. Vorsitzender Simon Seider, 2. Kommandant Josef Feilmeier und Bürgermeister Josef Kufner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Zwei Bagger erledigen den Rückbau von fünf Gebäuden in der Hofkirchener Ortsmitte


Relativ geräuscharm erledigen zwei Bagger die Arbeiten am Marktplatz bzw. in der Vilshofener Straße in Hofkirchen. Zwei Gebäude – davon der ehemalige Grieche an der Ecke – werden zurückgebaut. Was wiederverwertet werden kann, landet in einem der fünf Container. Bis Mitte August sollen die Altbauten verschwunden sein. −Foto: Rücker

 

Hofkirchen

In der Dorfmitte von Hofkirchen haben die Abrissarbeiten für die Neue Mitte begonnen. Ein Passauer Abbruch-Unternehmen ist mit einem zusätzlich angemieteten Bagger dabei, die fünf Gebäude zurückzubauen, die weichen müssen, damit ein neuer Gebäudekomplex mit 23 Wohnungen entstehen kann.

Begonnen wurde am Montag an der Ecke gegenüber der Volksbank-Raiffeisenbank, beim ehemaligen Griechen. Der Pächter war in Ruhestand gegangen und verbringt die meiste Zeit in seiner alten Heimat Griechenland.

Die Gemeinde nutzte vor rund drei Jahren die Gelegenheit und erwarb das Anwesen mit dem Hintergedanken, etwas Neues schaffen zu können.

Nach und nach wurde ein Anwesen nach dem anderen gekauft. In einem Haus waren die Bewohner verstorben, ein anderes hatte nach einem Feuer einen erheblichen Brandschaden, aus einem weiteren Haus zogen die Mieter nach Vilshofen, so dass es der Gemeinde möglich war, die ganze Reihe zu erwerben. Die Vision, eine Neue Mitte entstehen zu lassen, geht auf den ehemaligen Bürgermeister Willi Wagenpfeil zurück. Die Städtebauförderung an der Regierung von Niederbayern unterstützt die Pläne.

Über das Netzwerk des Hofkircheners Jochen Reckzeh gelang es, einen Investor zu finden, der bereit ist, zwischen 8,5 und 9,5 Millionen Euro zu investieren. Es handelt sich dabei um Rainer Neumann. Der 58-Jährige hatte sich Ende Juni im Rathaus vorgestellt. Bürgermeister Josef Kufner und Rainer Neumann setzten ihre Unterschrift unter den städtebaulichen Vertrag. Die Gemeinde hat sechs Grundstücke verkauft.

Entstehen sollen vier Gewerbe-Einheiten im Bereich des Erdgeschoss sowie 23 Wohnungen in den oberen Stockwerken. Highlight werden sicherlich die zur Donau gewandten Wohnungen mit verglasten Fronten und Terrassen. Die Wohnungen in den üblichen Größen sollen vermarktet werden. Damit ist jedoch noch nicht begonnen worden.

Zurück zum Abriss. Die Zeiten, in denen eine Abrissbirne ganze Gebäude zusammenschlug und das Material dann auf irgendeine Deponie gekippt wurde, sind vorbei. Das Material wird sortiert und in Containern gesammelt. Immer wieder bleiben Passanten stehen und beobachten, wie feinfühlig die Greifzangen der Bagger das Material auseinanderdividieren.

Fertigstellungstermin des Projekts ist der 31. März 2024 – „wenn nichts dazwischen kommt“, hieß es bei der Präsentation der Pläne. Architekt Peter Kemper aus Passau sitzt gegenwärtig über der Detailplanung.   —Helmuth Rücker

 

Quelle: plus.pnp.de —Helmuth Rücker

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Abschlussfest zur Kirchenaußenrenovierung


Im neuen Kleid: Frisch herausgeputzt die Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus mit der Sonnenuhr auf der Südfassade. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Erhaben und zugleich beschützend, so ist das Erscheinungsbild der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus, das einem schon von Vilshofen kommend den Weg nach Garham weist. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung im Sommer 2021 ist ein Höhepunkt in der über 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche.

Jetzt kann das große Abschlussfest gefeiert werden.

Der Kirchenpatron St. Nikolaus ist Schutzheiliger der Reisenden, Händler und Kaufleute. Er war Beschützer der Handelswege. Garham lag am alten Salzhandelsweg, der damals von der Donau herauf über den Bayerwald hinein ins Böhmische führte, der sogenannten „uralt gulden Straß“.

2019 wurde die umfassende Außenrenovierung begonnen. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300.000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen. Der Markt Hofkirchen beteiligte sich neben vielen Spendern an den Kosten mit 16.500 Euro.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr und zeigt die Garhamer Ortszeit an – ein großes persönliches Anliegen von Pfarrer Gotthard Weiß. Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war.

 

Geschichte der Garhamer Kirche

Ein erstes Gotteshaus war im 14. Jahrhundert gebaut worden. Mauern davon sind noch der heutige Altarraum sowie im Untergeschoss des Kirchenturms, in dem sich auch Malereireste aus der damaligen Zeit finden.

Vor 270 Jahren wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, am 7. Juni 1750 geweiht. Während seiner Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut und von ihm geweiht. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die heutige Kirche gebaut. 1834 wurde der Kirchenraum um die Länge der Orgelempore noch einmal vergrößert. 1888 wurden die Vorbauten an den Türen erstellt und die alte Seelenkammer als Sakristei umgebaut.

1904 endlich wurde der Kirchturm, der bis dahin mit einem Satteldach abgeschlossen war, nach oben hin verlängert und erhielt sein heutiges, weit ins Land hinausragendes charakteristisches Aussehen mit seinen vier Erkern und Balkonen. So wurde er zum Wahrzeichen Garhams. Ein „wunderschönes und baulich seltenes architektonisches Kunstwerk in unserem Jahrhundert“ nennt ihn 1986 ein Sachverständigenbericht des baulichen Zustands der Kirche.

1996 wurden der neue Mittelalter und der Ambo aufgestellt. Der verstorbene Bischof Franz Xaver Eder hatte damals die Weihe vorgenommen. Im Mai 2002 wurde im Rahmen der 72-Stunden-Aktion „Activity“ die Sakristei um einen Anbau für die Ministranten erweitert.

Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolausglocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf den Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2022 kann die Pfarrei Garham jetzt ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge.

Mit einem Festgottesdienst am kommenden Sonntag um 9:30 Uhr kann nach der Corona bedingten Ungewissheit der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung endlich gefeiert werden. Die ganze Pfarrgemeinde und besonders Pfarrer Gotthard Weiß haben schon lange darauf gewartet. Der Garhamer Kirchenchor und die Blaskapelle Garham übernehmen die musikalische Gestaltung. Zur weltlichen Feier trifft man sich auf dem Platz vor der frisch renovierten Kirche. Pfarrer Weiß spendiert die Getränke und um die Brotzeit kümmert sich der Pfarrgemeinderat. Der Elternbeinrat des Kindergartens verkauft Kaffee und Kuchen. Als einmalige Erinnerungsstücke können Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind vom Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert.  —Franz X. Eder


Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst


Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Lob und Kritik bei der SPD-Jahresversammlung


Die Geehrten mit ihren Gästen und den Mitgliedern der Vorstandschaft: Sitzend v. l.: Godehard Maier, Brigitte Wagenpfeil, Ingrid Weinzierl, Hanna Kaplonek, Katrin Wagenpfeil, Alfred Scherer, Katja Reitmeier. Stehend v.l.: Evi Datzmann, Wolfgang Richling, Walter Doppelhammer, Stefan Greiler, Johannes Just, Christian Pauli, Christian Flisek, Willi Wagenpfeil, Helmut Schöfberger, Eduard Evteev und Rupert Doppelhammer. Es fehlen Petra Söldner, Jakob und Werner Weinzierl. −Foto: Wagenpfeil

 

Hofkirchen

Wegen Corona lag die letzte Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Hofkirchen drei Jahre zurück. Entsprechend umfangreich war die Tagesordnung. Viel gab es an aktuellen Themen aus der Landes- und Kommunalpolitik zu berichten. Neuwahlen und Ehrungen ergänzten das Programm.

MdL Christian Flisek, Katja Reitmeier und Johannes Just waren als Gäste mit dabei.

Länger als üblich war die noch amtierende Vorstandschaft im Amt, die Neuwahlen deshalb überfällig. Doch es gab wenig Veränderungen. Die von Christian Flisek durchgeführte Wahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Willi Wagenpfeil, Stellvertreter Petra Söldner und Stefan Greiler, Kassiererin Brigitte Wagenpfeil, Schriftführerin Ingrid Weinzierl, Beisitzer Walter Doppelhammer, Christian Pauli, Katrin Wagenpfeil, Wolfgang Richling, Evi Datzmann und Eduard Evteev. Als Delegierte bei der Nominierungskonferenz für die im nächsten Jahr stattfindenden Landtags- und Bezirkstagswahlen werden Katrin und Willi Wagenpfeil den Ortsverein vertreten.

Im kommunalpolitischen Teil der Versammlung wurden laut Pressemitteilung erneut die Beitrags- und Gebührenkalkulationen der Abwasserbeseitigungsanlagen in Hofkirchen und Garham diskutiert.

Das Eingeständnis des 1. Bürgermeisters, dass bei den ersten Kalkulationen im April 2021 die Einnahmen/Zuschüsse nicht berücksichtigt wurden, wurde laut Pressemitteilung von manchem Mitglied mit „das ist ja unglaublich“ kommentiert. Auf Grund der Proteste aus den Reihen der SPD sei sechs Monate später eine Korrekturkalkulation mit deutlich niedrigeren Beiträgen und Gebühren erfolgt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. In Garham habe sich die Gebührenerhöhung von 83 auf „nur noch“ 16 Cent pro Kubikmeter reduziert und die Grundgebühr habe die Gemeinde bei beiden Anlagen um 30 Euro gesenkt.

Die Beitrags- und Gebührenzahler hätten das Recht, umfassend über die Verwendung ihres Geldes informiert zu werden, hieß es bei der SPD-Jahreshauptversammlung. Die SPD werde sich weiter mit diesem Thema beschäftigen, wurde versichert. Die fehlende Transparenz führt nach Meinung der Sozialdemokraten zu einem starken Vertrauensverlust in die aktuellen und zukünftigen Berechnungen, wurde laut Pressebericht kritisiert.

Ein weiteres aktuelles Thema war das vom Marktrat beschlossene Entwicklungskonzept für den
Ort Hofkirchen. Demnach soll der Volksfestplatz für eine mögliche Wohnbebauung aufgegeben werden. Die SPD-Fraktion hat diese Überlegungen einstimmig abgelehnt, wurde bei der Versammlung informiert. Christian Pauli begründete das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion und forderte: „Der Volksfestplatz darf nicht aufgegeben werden, er wird unbedingt gebraucht.“ Er nannte u.a. als Nutzer den Gartenbauverein mit der Mostpresse, den Jugendförderverein mit seinen Veranstaltungen und vor allem den TC Hofkirchen mit dem angrenzenden Tennisplatz. „Wohnen in unmittelbarer Nähe zur Tennisanlage hat Konfliktpotenzial“, sagte Pauli. Der Volksfestplatz werde bei Großveranstaltungen gebraucht. Die SPD meint: „In Hofkirchen schon Tradition gewordene Ereignisse wie der Faschingszug oder der Troiber Cup wären dann gefährdet.“ Ein weiteres Argument: „Wo sollte die Feuerwehr ein großes Jubiläum feiern“?, fragte Pauli. Für die SPD gelte deshalb: Diese Überlegungen sollten nicht weiter verfolgt werden.

Nachdem sich Katja Reitmeier und Johannes Just – beide bewerben sich um das Landtagsmandat im Stimmkreis Passau West – vorgestellt hatten, wurden für langjährige Mitgliedschaft in der SPD Katrin Wagenpfeil (für 10 Jahre), Godehard Maier (für 25 Jahre), Brigitte Wagenpfeil, Ingrid und Werner Weinzierl (für 40 Jahre), Hanna Kaplonek und Alfred Scherer (für 50 Jahre) geehrt und ausgezeichnet.

„Der SPD-Ortsverein Hofkirchen lebt“, begann Christian Flisek seinen Redebeitrag und bedankte sich für die immer vorteilhafte Zusammenarbeit. Er wird sich erneut um ein Mandat im Bayerischen Landtag bewerben und versprach, sich auch in Zukunft mit voller Kraft für die Region einzusetzen. Als gelungenes Beispiel nannte er den Einsatz für den Medizincampus Niederbayern und die damit verbundene Verbesserung der Nachwuchsausbildung in der Region. „Endlich erhält Niederbayern damit als letzter Regierungsbezirk Bayerns diese dringend notwendige Einrichtung“, meinte Flisek.

Der Staatsregierung hielt er vor, in der Energiepolitik zu einseitig auf die Atomkraft gesetzt zu haben, anstatt den Ausbau der Erneuerbaren, vor allem der Windenergie, zu forcieren. „Leider hat
man die Hausaufgaben nicht gemacht, diese Versäumnisse rächen sich jetzt“, betonte er und forderte auch in diesem Zusammenhang eine Stärkung der Kommunalen Selbstverwaltung und die Planungshoheit der Kommunen besser zu berücksichtigen, heißt es in der Pressemitteilung zur SPD-Versammlung. − va

Quelle: plus.pnp.de —va

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Zweigstellenkonzert in Garham


Viel geübt hat Luisa Heider für ihr Trompetensolo und meisterte ihren Auftritt mit Bravour. −Foto: H. Sickinger

 

Garham

Endlich wieder ein „Live-Konzert“ haben sich die Verantwortlichen der Kreismusikschule Passau gedacht. Auch die Eltern und Schüler waren sichtlich erfreut, wieder einmal ein kleines Konzert der Musikschule besuchen zu können.

Zum Zweigstellenkonzert Hofkirchen in der Grundschule Garham konnte Hans Sickinger, Mitglied der Schulleitung, außer den vielen Eltern den 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Gemeinderätin Marianne Graf und Rektorin der GS Garham, Astrid Pritz, begrüßen.

Ein bisschen nervös waren die Musiker bestimmt. Trotzdem absolvierten die Schülerinnen und Schüler konzentriert ihre Auftritte unter der Leitung der Lehrer Regina Jungwirth (Blechbläser), Barbara Walter (Holzbläser), Markus Zitzelsberger (Tasteninstrumente) und Nderim Arifi (Gitarre) ihre Auftritte. Nach einer Stunde sah man nur strahlende Gesichter. Der erste Auftritt nach drei Jahren Konzertpause wurde bravourös gemeistert und die Eltern und Musiklehrer freuten sich über die Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker. − va

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Unterwegs am Bienenerlebnisweg

Garham

Die Schulkinder der Grundschule Garham haben den Bienenerlebnisweg in und um Hofkirchen besucht. Bei der Statue des Hl. Ambrosius wurde die Schülerschar von Bürgermeister Josef Kufner und von Max Mühlbauer, 1. Vorsitzenden des Imkervereins Vilshofen-Hofkirchen, begrüßt. Hier erfuhren die Kinder, dass der Hl. Ambrosius als der Schutzpatron der Bienen und Imker gilt und daher oft einen Bienenkorb trägt. Max Mühlbauer stellte als sachkundige Begleitung auch Bienenfachwirtin Margit Urlbauer vor. Alois Penzenstadler, Sepp Niederhofer und Karl-Heinz Grünbeck gesellten sich ebenfalls zu den Schulkindern, die bei den Informationstafel mit den Bienenverwandten ihre erste Station erreichten. Margit Urlbauer gab hier anhand der Schautafel einen Überblick über die verschiedenen Verwandten und wilde Arten unserer Honigbiene. Dann führte die Exkursion weiter zum wabenförmigen Pavillon. Hier zeigten Margit Urlbauer und Max Mühlbauer den kleinen Bienenforschern den Aufbau eines Bienenkastens. Sie wiesen auf die Unterschiede der Waben hin, berichteten über das unermüdliche Eierlegen der Bienenkönigin und die fleißige Arbeit der weiblichen Bienen sowie die Aufgabe und das kurze Leben der Drohnen. Nun war eine Stärkung angesagt. Angelika Lechl vom Garhamer Elternbeirat und die Lehrkräfte Claudia Probst und Jotam Evenari bereiteten Butterbrote mit Bienenhonig zu. Rektorin Astrid Pritz bedankte sich bei allen Fachleuten, vor allem bei Max Mühlbauer und Margit Urlbauer, die diesen lehrreichen Vormittag der Garhamer Schülerschaft widmeten. Ausgerüstet mit Informationsmaterial über die Welt der Bienen, über ihre beeindruckende Arbeitsweise und Wichtigkeit innerhalb des Ökosystems traten die Schulkinder den Heimweg an. In ihr Lerntagebuch notierte die Erstklässlerin Lena: „Wir haben gelernt, dass Bienen einmal stechen und Wespen mehrmals. Das war ein schöner Tag.“− va/Foto: VA

Quelle: plus.pnp.de —va/Foto: VA

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Verwalten ist kein Kinderspiel


„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, sagt Katharina Schmidtmayer. Deshalb entschieden die Ehrenamtlichen die Trägerschaft für den Kindergarten St. Niklaus an den Diözesancaritasverband Passau zu übergeben. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Der Ortscaritasverein Garham möchte seine jahrelange, ehrenamtliche Verantwortung abgeben. Die Kinder werden von der Änderung nichts mitbekommen. Ihre Eltern wohl auch nicht. Das Personal in der Kindertagesstätte Sankt Nikolaus dagegen schon. Denn es bekommt ab 1. Januar 2023 einen neuen Arbeitgeber. Die Arbeitsverträge werden übernommen. Die Trägerschaft für Kindergarten und Krippe soll vom OCV Garham auf den Diözesancaritasverband Passau übergehen.

Die Mitgliederversammlung hat einstimmig beschlossen, die Trägerschaft des Kindergartens abzugeben. Zuvor wurde die Satzung auf den neuesten Stand gebracht und einstimmig verabschiedet. Auch bei Personalengpässen, etwa in Krankheitsfällen, erhofft man sich schnellere Hilfe, weil der Diözesanverband aus einem größeren Pool schöpfen könne als ein kleiner Ortsverein. Die für Garham zuständige Regionalleitung befindet sich in Vilshofen.

„Für Laien wird es immer schwieriger, den Aufgaben gerecht zu werden“, begründete Katharina Schmidtmayer, Vorsitzende der Pfarrcaritas für die Pfarrei Garham, den angepeilten Trägerwechsel. Gestiegene Anforderungen machten es für Ehrenamtliche immer schwerer, diesen Anforderungen gerecht zu werden. „Der Schritt ist mir nicht leicht gefallen“, sagte Katharina Schmidtmayer sichtlich gerührt, „aber langfristig gesehen, ist es die richtige Entscheidung.“

Seit fast fünf Jahren steht sie als 1. Vorsitzende des Ortscaritasvereins ehrenamtlich in der Verantwortung für den Kindergartenbetrieb. Seit der Gründung im Jahr 1994 trägt der Caritasverein den Kindergarten Sankt Nikolaus. Mit Applaus dankte ihr die Mitgliederversammlung für die bisher geleistete Arbeit mit der Trägerschaft des Kindergartens.

Ein anderer Effekt des Trägerwechsels wurde diskutiert: Wenn die Energie der Ehrenamtlichen im Ortscaritasverein nicht mehr länger mit dem Kita-Betrieb gebunden sei, könnten Kapazitäten für neue Aufgaben frei werden – in der Nothilfe für Kinder, Familien oder Seniorenbetreuung.

Antje Duschl, Leiterin des Kindergartens Garham, sagte, für sie sei die Übergabe der Trägerschaft letztendlich nur eine Frage der Zeit gewesen. „Unser Kindergarten wurde seit der Gründung durch die verschiedenen OCV-Vorsitzenden sehr gut getragen und wir waren dadurch in unserer Pfarrgemeinde fest verankert und beheimatet“, betonte die Kindergartenleiterin. „Nach der Umstellung wird unser Kindergarten dort ebenso gut aufgehoben sein wie bisher.“ Ihr Wunsch für die Zukunft: „Ich hoffe und wünsche uns zum Wohl unserer Kinder und Familien, dass wir uns als Kindergarten den Platz im Herzen unserer Pfarr- und Marktgemeinde bewahren und dadurch die besondere und wichtige Bedeutung unseres Hauses sichern.“

Bürgermeister Josef Kufner zeigt für den Rückzug der Ehrenamtlichen Verständnis: „Die Entscheidung der Mitgliederversammlung die Trägerschaft des Kindergarten Garham an den Caritasverband für die Diözese Passau abzugeben, entspricht einer zeitgemäßen Tendenz. Die Anpassung der Satzung schafft neue Möglichkeiten und breite Handlungsfelder. Ich sehe den Ortscaritasverein somit gut aufgestellt und wünsche den Verantwortlichen auch in Zukunft viel Freude an der Umsetzung ihrer Aufgaben und Aktivitäten.“ Die OCV-Vorsitzenden haben in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet, aber die Verantwortung sei enorm gewesen.

Die neue Trägerschaft für den Kindergarten Garham macht eine neue Defizitvereinbarung notwendig, der der Gemeinderat zustimmen muss.

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Spende für den Herzenswunsch-Krankenwagen

 

Garham

Eine Spende in Höhe von 750 Euro haben die Verantwortlichen vom KDFB Garham an Sabine Grundmüller (v.l.) und Martin Lang vom Leitungsteam des Herzenswunsch-Krankenwagens der Malteser übergeben. Zuvor stellten die beiden Ehrenamtlichen das Fahrzeug, mit dem sie gekommen waren, sowie dessen Aufgaben vor. Der Herzenswunsch-Krankenwagen erfüllt die Wünsche von Menschen in der letzten Lebensphase. „Unsere Damen finden dieses Projekt sehr gut. Viele unserer Mitglieder hatten bis jetzt noch nichts davon gehört. Die Berichte über die Fahrten wurden mit großem Interesse verfolgt. Danke für Ihr Engagement“, erklärte Sieglinde Tiefenböck vom Vorstandsteam. Die Spende stammt von den Palmbuschen, die die Frauen gebunden haben. Den dabei gesammelten Geldbetrag haben sie noch großzügig aufgestockt. Ein großes Dankeschön ging an Vorsitzende Elfriede Moosbauer, Kassiererin Tanja Sattler sowie Delegierte und Dekanatsvorsitzende Renate Eder.− red/Foto: privat

Quelle: plus.pnp.de —red/Foto: privat

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Neue Mitte für Hofkirchen: Vier Gewerbe-Einheiten und 23 Wohnungen


So könnte sich die Mitte von Hofkirchen in zwei Jahren aussehen. An der Straßenecke soll es ein Restaurant geben (wie bisher), entlang des breiten Bürgersteigs gibt es drei Gewerbe-Einheiten. Die Gebäude haben ein Erdgeschoss, zwei Obergeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss.

 

Hofkirchen

Die Gesichter strahlen, der Bürgermeister hängt sich die Amtskette um, es gibt Sekt: Das deutet auf ein besonderes Ereignis hin. „Ein solches Projekt gab es seit 1863 nicht mehr“, sagt 3. Bürgermeister Georg Stelzer.

Seinerzeit hatte ein Brand den Markt zerstört und musste neu aufgebaut werden. Über 150 Jahre später wird die Mitte Hofkirchens erneut baulich grundlegend verändert.

Hofkirchen erhält eine neue Mitte. Das ist nicht vergleichbar mit der „Neuen Mitte“ von Passau, doch von der Bedeutung her für den Ort ähnlich bedeutsam. Die Gemeinde hat sechs Grundstücke, auf denen fünf Gebäude standen, erworben und sie dann für das Projekt „Neue Mitte“ angeboten.

Den Zuschlag erhielt der Investor Rainer Neumann. Der 58-jährige Stuttgarter, der inzwischen in Berlin wohnt, baut bundesweit Wohn- und Geschäftshäuser ab zehn Einheiten (Firmenname: pro-contact). Hofkirchen ist sein erstes Projekt in Bayern.

8,5 bis 9,5 Millionen Euro ist Neumann bereit zu investieren. Die Aufträge sollen bevorzugt an heimische Unternehmen gehen. „Wir haben uns bewusst gegen einen Generalunternehmer entschieden“, sagt Jochen Reckzeh. Er und der Architekt Peter Kemper arbeiten mit Neumann schon länger zusammen. Über sie wurde der Investor auf das Hofkirchener Projekt aufmerksam. „Da hat das Netzwerk funktioniert“, freut sich der Hofkirchener Reckzeh. Kempers Büro in Passau hat jetzt zu tun, die Detailplanung zu erstellen, um die Baugenehmigung einreichen zu können.

Denn der Zeitplan ist ambitioniert. In der nächsten Woche soll mit dem Ausräumen der Gebäude, die seit eineinhalb Jahren leer stehen, begonnen werden. Bis Mitte August erfolgt der Abriss. Baubeginn könnte im Herbst sein. Fertigstellungstermin ist der 31. März 2024 – „wenn nichts dazwischenkommt“, gab es bei allem Optimismus doch ein wenig Skepsis. In den vergangenen zwei Jahren gab es unterschiedliche Entwürfe und Konzepte.

„Das wird ein tolles Projekt“, sagte Bürgermeister Josef Kufner. „Ein Vorzeigeprojekt.“ Er sprach von einem städtbaulichen Highlight. Dem vielfach kritisierten Flächenfraß setze man ein Projekt im Zentrum entgegen. Jochen Reckzeh schwärmte: „Die Gebäude binden sich in den Markt ein. Trotz der Größe bleiben sie kleingliedrig, modern, klassisch und zurückhaltend.“ Die alten Farben wurden übernommen. Die Gebäude mit einer Nutzfläche von 2200 Quadratmetern werden mit der örtlich angebotenen Fernwärme versorgt.

Verwirklicht wird die neue Mitte auf 1283 Quadratmetern. Neben der Gewerbeflächen entstehen in den Obergeschossen 23 Wohnungen in den üblichen Größen. Ziel des Investors ist, diese zu verkaufen. „Ich bin glücklich“, sagte Georg Stelzer. „Wohnen und arbeiten am Donaumarkt – hier wird es umgesetzt.“

Alois Wenninger sagte: „Ich hoffe auf ein gutes Gelingen.“ Eine Gastwirtschaft werde den Markt sicherlich beleben. Mit Sekt wurde darauf angestoßen. „Vielleicht ist es ja nicht das letzte Projekt“, hieß es in der Euphorie, dass es nun endlich losgeht.

Quelle: plus.pnp.de —Helmuth Rücker

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Oldtimer-Treffen beim Vorwaldfest – neuer Rekord


Führten die Gruppe der Traktoren an: Josef Leizinger (v.r.) und Franz Eder auf einem Kramer, Baujahr 1960. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

 „Alle aus Garham und Umgebung, die einen Oldtimer in der Garage stehen haben, sollen kommen“ – das war der Wunsch der Veranstalter – und folgten zahlreiche Oldtimer-Freunde: Das Oldtimertreffen, das der SV Garham und der Förderverein Florian Garham LF 8 im Rahmen des traditionellen Vorwaldfests gemeinsam organisiert hatten. Die Krönung war die große Ausfahrt. Und die Veranstalter sind sicher: Dieses Jahr hatten sie eine Rekordbeteiligung.

Aus Stadt und Landkreis Passau, aus dem Raum Deggendorf sowie aus dem Raum Freyung-Grafenau waren Mopeds, Roller, Motorräder, Autos und Traktoren sowie ein Feuerwehrfahrzeug zu bestaunen. Pepp Haider und Jürgen Daik spielten spontan mit Akkordeon und Gitarre auf.

Um die 200 Menschen sind mit ihren Fahrzeugen nach Garham gekommen. Vom Moped, Roller, Motorrad, Auto, Bulldog, Mähdrescher bis hin zum Feuerwehrfahrzeug des Fördervereins oder der „Donautaler Schnauferlschinda“ reichte die Palette der zu bestaunenden Objekte.

Vor allem die alten Bulldogs – 90 an der Zahl – weckten bei den vielen Besuchern Erinnerungen. Dass die Resonanz so groß war, lag wohl auch daran, dass weder Eintritt, noch Ausstellungsgebühr verlangt wurden.

Großes Interesse zeigten die Besucher für die Fahrzeuge, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt werden. So konnten dabei die Traktoren der Hersteller Kramer, Lanz, MAN, Landini, Eicher, Porsche, Schlüter, Fahr, Güldner, Hanomag, Normag Diesel, Deutz, Allgaier oder McCormick bewundert werden., als Besonderheit, ein „ungarischer Güldner“ (H YLE 634), Baujahr 1960 oder der Claas Columbus Mähdrescher. Interessante Objekte waren auch bei den Autos, darunter ein Mercedes 170 DA (Baujahr 1950), ein Goggomobil TS 250 (1968) und ein Plymouth Satellite Sbring Plus (1973).

Unter den „Zweirädern“ sah man etwa eine Ardie 500 (Baujahr 1929), eine DKW RT 125/2 (1953), eine BMW R25/3 (1955), eine BMW R 26 (1956) oder eine NSU Fox (1957). Mit über 60 Fahrzeugen stellten die Motorräder, Roller und Mopeds die zweitstärkste Gruppe des Garhamer Oldtimertreffens.

Die Ausfahrt zum Vorwaldfest auf dem „Garhamer Kirchberg“ startete in der Ortsmitte und den Ortsstraßen. Über Hagenham, Neuderting und Gsteinöd führte die Route der Bulldogs und Traktoren zum neuen Festplatz. Automobile und Zweiräder starteten in entgegengesetzter Richtung.

Die stärksten Gruppen waren die Donautaler Schnauferlschinder Girching, Bulldogfreunde Neukirchen am Inn, Oldtimerfreunde Dreiburgenland, ÖKL Gruppe Zeitlarn, Oldtimerfreunde Schaufling, Gelbersdorfer Bulldogverein, Oldtimer Unteres Vilstal, die Bulldogfreunde Kapfham und die US-Car Freunde Garham.

Die Teilnehmer und Besucher wurden auf dem neuen Festplatz begrüßt. Die Blaskapelle Garham spielte im Festzelt zum Frühschoppen auf. Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner fungierte auch als Dirigent und Kapellmeister der Blaskapelle.

Der große Erfolg dieser Veranstaltung ist Ansporn, das Oldtimertreffen auch im nächsten Jahr in der 13. Auflage abzuhalten, waren sich die Vorstände der beiden Vereine, Josef Leizinger vom SV Garham und Franz Eder vom Förderverein, einig.

Während der Sonntag ganz im Zeichen des Oldtimertreffens stand, trafen sich am Montag die Senioren im gut besetzten Festzelt. „Der Artische Wahnsinn“ sorgte für einen gemütlichen Nachmittag. Am Abend klang das Vorwaldfest wieder mit der Top-Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola aus. Während das viertägige Fest am Freitag mit Blitz, Donner, Sturm und Starkregen begann, endete es am Montag mit leichtem Donnergrollen und Wetterleuchten, dazwischen trug strahlender Sonnenschein zur guten Feststimmung bei.

Großes Lob über den neuen Festplatz auf dem Sportplatz beim Kindergarten war von den Besuchern zu hören. Der Blick in den Bayerischen Wald auf der einen Seite oder auf der anderen Seite über das Donautal bis zu den Alpen war ein besonderer Eindruck beim Besuch des Garhamer Vorwaldfestes.

 

Wolfgang Krieger chauffierte Bürgermeister und Schirmherrn Josef Kufner mit seinem Fendt Dieselross aus dem Jahr 1955.


Auf dem Dorfplatz und den Ortsstraßen sammelten sich zahlreiche Besucher und an die 200 Oldtimer, die danach in drei Gruppen zur Ausfahrt zum neuen Festplatz auf dem Garhamer Kirchberg starteten.


Ankunft der Zweiräder auf dem Festplatz: Mit über 60 Fahrzeugen waren die Motorräder, Roller und Mopeds die zweitstärkste Gruppe des Garhamer Oldtimertreffens

 

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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„Besser kann Unterhaltung nicht sein“


Stimmungsvoller Abend garantiert: Beim Schlusslied waren alle Mitwirkende der BR-Brettlspitzen-Familie in Garham auf der Bühne. Moderiert wurde die Auftaktveranstaltung im Zelt auf dem neuen Festplatz in Garham von Jürgen Kirner (5.v.r.). −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Garham feiert wieder – und wie: Nach zweijähriger Corona-Pause hat der SV Garham sein traditionelles Vorwaldfest neu aufgelegt. Und egal ob Veranstalter, Zuschauer oder Mitwirkende – „Besser kann Unterhaltung nicht sein“, hieß es beim Auftakt am Freitagabend nach drei Stunden Mitsingen und Mitklatschen. Erstmals hatte man auf dem Festplatz beim Kindergarten die „BR-Brettl-Spitzen“ live zu Gast. Ein fulminanter Auftakt für vier Feier-Tage in Garham.

Ein heranziehendes Unwetter mit Blitz, Donner, Wind und Starkregen hielt die Besucher nicht ab, zum Festzelt zu kommen. „D’Welt ist fast unterganga…“, begrüßte Moderator Jürgen Kirner die Besucher. Aber eben nur fast: Er präsentierte die Couplet AG mit Frontfrau Bianca Bachmann, Bernhard Gruber und Bernhard Filser, das Trio Schleudergang, Tom und Basti, Brettl-Spitzen-Familienmitglied Roland Hefter sowie den Hutthurmer Martin Frank. Das erfolgreiche Volkssängerformat überzeugte mit Abwechslung und Unterhaltungsreichtum, ganz traditionell und trotzdem frisch und lebensfroh.

Tom und Basti, die sympathischen Waidler Buam aus der Mauth bei Freyung, haben mit Gitarre und Steirischer, Hut und ausgelatschten Schuhen die Garhamer von der ersten Sekunde an im Griff und die Lacher auf ihrer Seite. Sie erzählen von Erfahrungen in der Familie, vom niederbayrischen Patent auf Garagenfeiern, vom „tropfbierschleckenden“ Polizeihund und dass die erstmals mitgebrachte Freundin nach dem ersten Familienfest nie mehr gesehen wurde.
Während Jürgen Kirner und Bianca Bachmann bei der Couplet AG in verschiedene Rollen schlüpfen und singen, begleiten sie Bernhard Gruber und Bernhard Filser auf ihren Instrumenten. Das Quartett pflegt die althergebrachten Couplets, also witzige Stücke mit Refrain. Bissig-satirisch besingt es den abgehalfterten Landtagsabgeordneten Gustl Wagner auf Wahlkampftour, greift Karl Valentin auf, unterlegt mit neuen, selbst komponierten Klängen und beweisen: Die zeitlosen Texte des Altmeisters kommen immer noch an.

Als „Entdecker“ gilt Jürgen Kirner vom Trio Schleudergang, den drei Gesangshumoristen aus dem „niederbayerischen Bermudadreieck“ Lalling, Freyung und Vilshofen. „Bämmal“, „Flo“ und „Raimund“ präsentierten satirische und meist zweideutige Wirthauslieder und Couplets. Mit Roland „Bämmal“ alias Hans Moser wurden die Besucher in eine andere Zeit „zurückgeschleudert“.

Roland Hefter gehört zu den renommierten Aushängeschildern der musikalischen Brettl-Spitzen-Familie. Humorvolle Lebensweisheiten im bayerischen Dialekt mit eingängigen Melodien und dazwischen Geschichten aus dem Alltag sind seine Sache wie „Das Leben ist eh scho schwer und iatz kimmst du daher…“. Er trägt seine Lieder mit so einer unwiderstehlichen Leichtigkeit vor, dass alle im Publikum nach kürzester Zeit grinsen, lächeln oder lachen.

Kulturpreisträger Martin Frank erzählt als „Ratschkathl vom Lande“ aus seinem Leben auf dem Bauernhof in Hutthurm. Er gehört auch zur festen Brettl-Spitzen-Familie und garantiert Satire und Kabarett, blendet auch die „tragischen“ Seiten des Lebens nicht aus, wenn etwa der Marder alle 17 Hühner holt und Gockel „Hanse“ als Witwer mit 14 Singerl zurückbleibt. In der Pandemie arbeitete er auch der Hutthurmer im Home-Office, was seine Oma zu der Frage bewegte, ob er zum Mittagessen auch wieder rechtzeitig „dahoam“ sei. Schwer gefallen ist Martin Frank das Bekenntnis im Bierzelt, eigentlich kein Bier zu mögen. In einer Arie verriet der „Fast-Opernsänger“ sein Lieblingsgetränk, den Kaba.

Nach dem Schlusslied „Oh wie herrlich ist das Leben“ müssen die Musiker und Sänger noch mindestens zweimal ran für Zugaben – und das tun sie gerne.

Die erste Nacht des Vorwaldfestes war kurz und schon am Samstag ging‘s weiter mit einem Standkonzert auf dem Garhamer Dorfplatz und Ausmarsch zum neuen Festplatz beim Kindergarten, begleitet von der Blaskapelle Garham. Bürgermeister und Schirmherr Josef Kufner zapfte dann das erste Fass Bier an. Für die musikalische Unterhaltung beim Abend der Vereine und Betriebe sorgten die „Bajunarrischen“.

Nachdem der Sonntag ganz im Zeigen des Oldtimertreffens stand (Nachbericht folgt) treffen sich heute, Montag, die Senioren im Festzelt. Abends klingt das Vorwaldfest dann aus mit dem Auftritt der Band „Der Artische Wahnsinn“ und einer Tombola.


Hintersinnig und humorig: die Couplet AG


Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


Aufmerksamer Beobachter: Roland Hefter (r.)

 
Zurückgeschleudert in andere Zeiten: das Trio Schleudergang


„Kaba-Arie“ – auch damit begeistert Kulturpreisträger Martin Frank.


In bester Begleitung: Die Garhamer Blaskapelle führte den Ausmarsch zum Festplatz an.

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Der Variable


Jonas Brunner am Ball: Von der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt kommt der aus Garham stammende Mittelfeldspieler zum Regionalliga-Aufsteiger DJK Vilzing. −Foto: Imago Images

 

Garham

Sein Profil liest sich wie der Traum vieler Profi-Scouts. Ein schneller Außenbahnspieler mit viel Potenzial, dazu beidfüßig und variabel einsetzbar. Tatsächlich stand Jonas Brunner (20) als A-Jugendlicher kurz vor seinem Profi-Debüt. Nun wechselt er von Ingolstadt II zum Regionalligisten DJK Vilzing – und hat dort das Zeug zum Trainerliebling.

Gar nicht so leicht, Brunner einer Position zuzuordnen. Nur die grobe Richtung ist klar: Außen. Brunner ist das, was man im modernen Fußball unter „Schienenspieler“ versteht. Er rennt den Flügel auf und ab. Links wie rechts. Offensiv wie defensiv. Brunners Vielseitigkeit ist einer seiner größten Trümpfe. „Ich bin Rechtsfuß, aber mit links bin ich auch nicht schlecht“, erzählt der 20-Jährige, der sich als „quasi beidfüßig“ beschreibt. Gepaart mit hohem Tempo, körperlicher Robustheit und viel Ausdauer erfüllt er das Portfolio eines „Bahnspielers“. „Ich kann 90 Minuten Gas geben, die Ausdauer war nie mein Problem.“

Garham, Deggendorf und der Profi-Traum

Das taktische Verständnis auch nicht. Brunner kommt aus der Jugend des SV Garham (Landkreis Passau), wagt als D-Jugendlicher den Sprung zur Spvgg Deggendorf, wo es weiter steil bergauf geht. Am Stützpunkt lernt er die taktischen Kniffe, sattelt das Rüstzeug für eine Karriere im höherklassigen Betrieb auf. Und wird von den Scouts schnell entdeckt: In der B-Jugend folgt er dem Ruf aus Ingolstadt, nimmt einen der heiß begehrten Internatsplätze an. Für Brunner damals ein großer Schritt: „Ich war immer der Typ, der nie weg wollte. Und natürlich gab es die Angst, es nicht zu schaffen. Aber so eine Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.“ Brunner sollte die Entscheidung nicht bereuen. Er findet sich schnell zurecht, gehört als älterer Jahrgang in der B-Jugend zum Stammpersonal des Bundesliga-Teams. „Das war eine total aufregende Zeit, besonders die Auswärtsfahrten werde ich nie vergessen“, erzählt Brunner. Natürlich denkt er in dieser Zeit oft an eine Profi-Karriere. „Das ist ganz normal, wenn du so professionell arbeitest.“ In seinem zweiten A-Jugend-Jahr steht Brunner kurz vor seinem Profi-Debüt. Die erste Garde der Schanzer spielt im Toto-Pokal gegen 1860 München, im Vorfeld lädt der damalige Trainer André Schubert fünf A-Junioren ins Training ein. Brunner gibt alles, doch am Ende reicht es nicht. „Der Trainer hat nur zwei von uns mitgenommen“, erinnert sich Brunner. Er war damals enttäuscht, doch wusste damit umzugehen. Anders als seine Teamkollegen fokussierte er sich nicht allein auf den Fußball. In Ingolstadt schloss er die Realschule ab, später sollte er der Einzige in seiner Mannschaft sein, der nebenbei eine Ausbildung macht. Brunner schloss als Mechatroniker bei Audi ab.

Fußballer – und künftiger Kaminkehrer

Überhaupt ist Brunner ein zweites Standbein wichtig: „Ich möchte eine gewisse Sicherheit“, erklärt der 20-Jährige, der in Vilshofen geboren wurde und heute in Plattling lebt. In Deggendorf wird er zum 1. September eine Ausbildung zum Kaminkehrer beginnen. „Mir ist wichtig, so hoch wie möglich Fußball zu spielen und nebenbei arbeiten zu können.“ In Vilzing sieht Brunner diese Möglichkeit gegeben. Mehrere Regionalligisten hätten angefragt, doch am Ende bekam Vilzing die Zusage: „Das Umfeld, die sportlichen Ziele und die Anlage haben mich überzeugt. Ich denke, wir können eine gute Rolle spielen in der Regionalliga.“ Jetzt muss Jonas Brunner nur noch einen Platz im Team finden. Genug Optionen hat er.  —Alexander Kriegl

 

Quelle: pluspnp.de —Alexander Kriegl

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Heute macht das Freibad auf


Blumen aus den Händen von Bürgermeister Josef Kufner (r.) gab es vor dem Freibad-Saisonstart für die neue Kiosk-Pächterin Violeta Marcu (2.v.l.) – im Bild mit Ehemann Eso – und deren Vorgängerin Susanne Plechinger. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Die Temperaturen steigen auf hochsommerliche Werte – und damit wächst die Sehnsucht nach Abkühlung, Erholung und Entspannung. Das ist ab heute in Hofkirchen wieder möglich.

Wie am Dienstag kurz berichtet, hat sich der Saisonstart wegen Material-Lieferengpässen bei der Generalsanierung des Sanitärgebäudes um eine Woche verzögert. Doch ab heute, 12 Uhr, öffnet das Freibad seine Pforten. Zugleich wird der Kiosk unter neuer Leitung und mit erweitertem Angebot wiedereröffnet.

„Unser Hauptproblem ist, dass die Fassade nicht geschlossen werden kann“, beschreibt Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner die Situation. Im Bereich der Toiletten und Umkleiden seien über der Ziegelmauer ineinandergreifende farbige Aluminium-Profile vorgesehen. Die wurden rechtzeitig bestellt, eine pünktliche Lieferung war versprochen, doch dann hieß es wenige Stunden vor der für letzten Samstag geplanten Einweihung, dass die dringend benötigten Teile frühestens am 30. Juni verfügbar sein werden. Die Konsequenz: Segnung und Saisonstart mussten verschoben werden.

Zusammen mit dem Architekten hat sich der Bürgermeister daraufhin um eine Übergangslösung bemüht, um nicht noch mehr Zeit der ohnehin begrenzten Badesaison einbüßen zu müssen. Die Öffnungen in der Fassade werden nun mit blickdicht bedruckten Vorhängen verhüllt, die den Farbton der späteren endgültigen Bauteile tragen. „Damit sind die Sanitärbereiche von außen uneinsehbar“, wird versichert. Ein weiteres Lieferproblem betrifft den Kassenautomaten, der alle bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten zulässt. „Ausgerechnet das Kartenterminal fehlt noch“, ist Josef Kufner enttäuscht. Deshalb wird zum Freibad-Start das Personal die Tickets wieder von Hand ausgeben – wie früher auch.

Freuen dürfen sich die Freunde und Fans des Hofkirchener Freibads auf den modernen Kiosk mit neuen, witterungsbeständigen Möbeln und Lounge-Garnituren. Bei Bedarf – wenn etwa ein Gewitter aufzieht – lässt sich der Gastro-Bereich in kürzester Zeit durch faltbare Glaselemente zum Freibadgelände hin wind- und wetterfest verschließen. Gestern war die inoffizielle Inbetriebnahme des Kiosks mit Einweisung der neuen Pächterin Violeta Marcu, damit am heutigen Eröffnungstag auch hier alles perfekt läuft.

Beim Anblick des runderneuerten Kiosks fällt der bisherigen Betreiberin Susanne Plechinger der Abschied noch schwerer, wie bei einem Treffen vor Ort deutlich wurde. Doch aus gesundheitlichen Gründen kann die Hofkirchenerin den Betrieb nicht mehr weiterführen. 13 Jahre lang war sie dafür verantwortlich, hat Pommes, Erfrischungsgetränke, Eis und Süßigkeiten ausgegeben. Als Dankeschön übergab ihr der Bürgermeister einen Blumenstrauß.

Mit Blumen hieß er auch die Nachfolgerin Violeta Marcu aus Fürstenstein willkommen. Sie betreibt mit ihrem Mann Eso am Fuße von Schloss Fürstenstein ein italienisches Restaurant. Seit drei Jahrzehnten leben und arbeiten die beiden gebürtigen Rumänen bereits in Niederbayern. Eine ihrer Spezialitäten, die Pizza aus dem Steinofen, soll es nun auch im Hofkirchner Freibad-Kiosk geben.

Die Gemeinde hatte per Ausschreibung nach neuen Pächtern für den Kiosk gesucht. „Ich bin sicher, dass es passt“, bekundete Bürgermeister Josef Kufner.

Aus Sicht der Gemeinde steht einem schönen Saisonstart nun nichts mehr im Wege: „Das Wasser ist geheizt, die Grünflüchen sind gepflegt, das Gebäude betriebsbereit“, fasst der Bürgermeister zusammen. Als Entschädigung für den verzögerten Saisonstart will er die Badesaison verlängern und im September zwei Wochen anhängen.

Pläne gibt es auch schon fürs nächste Jahr: Die Statik des Holzdachstuhls unter dem flach geneigten Pultdach sei laut Bürgermeister so ausgelegt, dass eine Photovoltaikanlage nachgerüstet werden kann, um künftig die gesamte Technik des Freibades aus erneuerbarer Energiequelle – nämlich Solarstrom – autark versorgen zu können. Voraussichtlich im kommenden Jahr sollen die entsprechenden Module samt den notwendigen Steuerungseinrichtungen montiert werden.   —Bernhard Brunner

 

Quelle: pluspnp.de —Bernhard Brunner

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Samuel Huber top am Großglockner


Ganz oben auf dem Stockerl am Großglockner: Samuel Huber. −F.: privat

 

Garham

Der „Glocknerkönig“ – allein der Name des wohl prestigeträchtigsten Berg-Radrennens im deutschsprachigen Alpenraum sorgt unter Radsportlern schon für erhöhten Ausstoß von Glückshormonen. Mit am Start bei der 2022-er Ausgabe dieses Klassikers waren neben vielen „Waidlern“ auch die für den RSV 1895 Passau startenden Samuel Huber (Hofkirchen) und André Reinlein (Waldkirchen). Huber stellte sich bei seiner erstmaligen Teilnahme der Ultra-Distanz auf die Edelweißspitze (29 km/1815 Höhenmeter) – und gewann das Rennen in seiner Altersklasse „Jugend“. Reinlein (Herren I) haderte auf der Classic Distanz (27,3 km 2700 hm) zwar mit Wind, Taktik und Pacing, verbesserte sich im Vergleich zu seinem Start 2018 aber um rund zwei Minuten und belegte am Ende Platz 35 unter 1300 Teilnehmern bzw. Rang 15 seiner Altersklasse.
Die Wettervorhersage war gut an diesem Renntag, nach Gewittern und Schauern in der Nacht trockneten die Straßen schnell ab und der Start um 7 Uhr erfolgte unter besten Bedingungen, sodass viele Sportler „kurz-kurz“ (sprich: kurzes Trikot, kurze Hose) wählten – nicht gerade selbstverständlich bei einem Rennen, das auf über 2500 Meter Meereshöhe führt.
Während Reinlein aufgrund seiner Vorplatzierungen aus dem ersten Startblock starten durfte, musste sich Huber zunächst aus Block 3 vorkämpfen, rückblickend aufgrund der extrem langsamen Startphase kein wirklicher Nachteil. Hier wurden nämlich zunächst sehr langsam die ersten flachen Kilometer zurückgelegt und so konnten viele Fahrer im Windschatten sich leicht nach vorne fahren, während die vorderen Sportler öfters im Wind standen.
Nach Fuschl verschärfte Rene Pammer, einer der Favoriten der Classic-Strecke, enorm das Tempo und riss die Gruppe auseinander. So bildeten sich zunächst an der Spitze drei Gruppen, mittendrin Reinlein vom RSV Passau. Nach weniger als 29 Minuten erreichten sie die Mautstation Ferleiten und Pammer zog mit dem Südtiroler Top-Favoriten Spögler auf und davon. Dahinter fuhren die meisten Fahrer in kleineren Gruppen, ein Fakt, der in der letzten halben Stunde eine entscheidende Rolle spielen sollte.

Solo-Fahrt für Reinlein“ein fataler Fehler“

Huber arbeitete sich währenddessen gekonnt im Windschatten seiner Konkurrenten Stück für Stück im Feld nach vorne und gelangte sturzfrei nach 32 Minuten zur Mautstation. Nachdem Reinlein in den ersten Minuten viel investiert hattee und nicht überziehen wollte, entschied er sich ab der Mautstation, solo sein eigenes Tempo zu fahren. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Nachdem die erste Hälfte des Anstieges zum Glockner vor Wind geschützt war, wehte der Wind die letzten 30 Minuten des Rennens extrem von vorne. Für Reinlein, der sich zwischen zwei Gruppen befand, ein enormer Nachteil. „Ich hadere eigentlich nicht mit meiner körperlichen Performance am Sonntag, sondern einfach mit den von mir persönlich falsch getroffenen Entscheidungen“, blickt der Freyunger Mittelschullehrer kritisch auf seinen Rennverlauf zurück.
Samuel Huber hingegen machte mit seinem Trainingspartner Bauer Platz um Platz gut und konnte gut seinen Rhythmus treten, wenn auch er ab der zweiten Hälfte mit dem Wind zu kämpfen hatte. Während es für Reinlein am Ende rechts weg im Schlusssprint Richtung Fuscherl Törl ging, standen für Huber noch sieben steile Serpentinen mit Kopfsteinpflaster zwischen sich und dem Ziel. Erstmals musste auch der jungen Sportler aus Garham endgültig an seine Grenzen und darüber hinausgehen, um sich ins Ziel zu kämpfen.

Generell darf man nicht vergessen, dass Sportler in der Höhe über zehn Prozent ihrer Leistungsfähigkeit aufgrund des geringeren Sauerstoffsgehalts der Luft verlieren. Am Ende erreichte er glücklich aber auch erschöpft nach 1:49:34 Stunden das Ziel auf Platz 49 von 600 Startern – und auf Platz 1 seiner Altersklasse „Jugend“.
Reinlein hingegen kämpfte teilweise vergeblich alleine gegen den Wind und musste sehr viel investieren. „Es ist rückblickend schon frustrierend, wenn man die selbe Watt-Leistung pro Kilogramm tritt wie Platz 20, aber aufgrund einer falschen Taktik über zwei Minuten langsamer ist“, so Reinlein enttäuscht.

Erst auf den letzten Kilometern machte er wiederum einige Plätze gut, da hier die Strecke ein bisschen geschützter verlief. So erreichte der Sportler des RSV Passau nach 1:29:50 Std. auf Platz 35 von knapp 1300 Startern das Ziel, was Platz 15 in seiner Altersklasse Herren I bedeutete. Trotz Wind und suboptimalem Rennverlauf war er somit knapp zwei Minuten schneller als 2018. − red

 

Quelle: pluspnp.de —red

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Saatgut für Bienen und Insekten

Hofkirchen

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hofkirchen-Garham haben Besuch von Hans Schabl bekommen. Der 1. Vorsitzende des Gartenbauvereins Hofkirchen-Garham hatte mehrere Papiertütchen mit Saatgut dabei. „Jeder von euch kann ein kleines Bienenparadies schaffen und mit dieser Samenmischung zu Hause im Garten oder auf dem Balkon Blumen aussäen, die für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle darstellen“, erklärte der Vorsitzende. „Jeder Quadratmeter Blühfläche ist für die Insekten enorm wichtig. Und die Bestäubungstätigkeit sichert uns Menschen Obst und Gemüse“, schilderte er den Kindern eindrücklich. Rektorin Ingrid Weinzierl freute sich über diese Aktion des Gartenbauvereins und gab den Schulkindern ein paar Aussaat- und Pflegetipps. „Natürlich müssen wir die keimenden Samen täglich gießen“, wussten die die Kinder Jonas und Steffanie. Außerdem muss die Erde immer locker und krümelig gehalten werden muss, erklärte Hans Schabl. Bereits bei der Übergabe zeigten die Kinder großen Eifer und wollten am liebsten für die Geschwister und für Oma und Opa auch Samentüten mitnehmen. Ein Fotowettbewerb von den entstandenen Blühinseln soll die erfolgreiche Aussaat dokumentieren und die Arbeit der Kinder für die Umwelt würdigen. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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Fledermäuse am Donauufer beobachtet

 

Hofkirchen

In dämmriger Abendstimmung machten sich 65 Erwachsene und Kinder auf die Suche nach den lautlosen Jägern der Nacht. Zusammen mit dem Leiter des Haus am Strom, Dipl.Biologe Ralf Braun-Reichert, hat die Rektorin der Umweltschule, Ingrid Weinzierl, zum zweiten Mal die spannende, ja sogar mystische Nachtwanderung organisiert und dafür die Fledermaus-Expertin Susanne Morgenroth eingeladen. Mit dabei war auch Anton Schreiegg, der Fledermausberater für Hofkirchen und Umgebung. Um die Tiere aufzuspüren, wurde ein sogenannter Bat-Detektor eingesetzt. Dieses Gerät wandelt die hochfrequenten Töne der Fledermäuse in Laute um, die auch für Menschen hörbar sind. So zog die Gruppe an die Donau, wo die ersten Abendsegler geortet und gesehen wurden. „Manche klingen wie Herzklopfen, andere wie das Tropfen eines Wasserhahns und wieder andere wie ein Schnalzen“, erklärte Morgenroth die Geräusche der Tiere. Sind Fledermäuse auf der Jagd, senden sie ständig Ultraschall aus. Am Echo erkennen sie, ob etwas lecker ist. Im hellen Lichtkegel der Taschenlampen und mit Geduld und Adleraugen wurden viele Fledermäuse sichtbar und von den Beobachtern mit einem überraschten, freudigen „Aah“ und “ Uui“ begrüßt. Jakob Vogl aus der 1. Klasse hat genau mitgezählt und bei dieser erlebnisreichem Wanderung 22 Flattertiere gesehen. Sein Freund Bastian brachte es auf 27 und Niklas konnte 33 Tiere erkennen. Zufrieden und beeindruckt von den einmaligen Eindrücken dieser sternenklarer Nachtwanderung machte sich die Gruppe gegen 23 Uhr auf den Rückweg. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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Acht Firmlinge aus fünf Pfarreien


Firmung am Abend in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra in Garham mit allen Firmlingen, ihren Paten, den Ministranten und Domprobst Dr. Michael Bär (Bildmitte), Pfarrer Gotthard Weiß (7.v.r.) und Gemeindereferentin Regina Maller (2.v.r.). −Foto: Josef Schmid

 

Garham

Acht Firmlinge aus den Pfarreien Garham, Hofkirchen, Otterskirchen, Rathsmannsdorf und Windorf haben am Freitagabend vor Pfingsten in der Pfarrkirche St. Nikolaus von Myra das Sakrament der Heiligen Firmung empfangen.

Die Firmbewerber waren Eva-Maria Deck, Stefanie Doppelhammer und Quirin Köckhuber kommen aus dem Pfarrverband Hofkirchen; Marcel Bauer, Fabian Bircheneder, Simon Endl, Leon Raucheger, Korbinian Reif aus dem Pfarrverband Otterskirchen.

Stefanie Doppelhammer begrüßte den Firmspender stellvertretend für alle Firmlinge. Dompropst Dr. Michael Bär zeigte sich erfreut und schuf im Dialog mit Bischöflich Geistlichem Rat Pfarrer Gotthard Weiß schnell eine gute Beziehung zur Festgemeinde.

Die Firmlinge brachten sich bei der Gestaltung des Gottesdienstes aktiv ein, übernahmen Kyrierufe, Fürbitten und das Dankgebet.

Michael Bär erzählte in seiner Predigt, dass er vor Jahren mit einer Reisegruppe in Demre, dem ehemaligen Myra, unterwegs war. „Myra“ liegt in der heutigen Türkei und so kam es, dass der Gottesdienst von „muslimischen Beobachtern“ mitgefilmt wurde. Damals wurde ihm bewusst: Es braucht Mut, sich als Christ zu bekennen. Es ist auch mutig von den Firmbewerbern, sich für die Firmung entschieden zu haben.

Domprobst Dr. Bär führte weiter aus, dass der Heilige Nikolaus auch als Patron der Seefahrer gilt. Der Anker, der in der Firmvorbereitung ein begleitendes Symbol war, passt hier sehr gut. Der Anker ist wichtig. Er hilft Halt zu finden und doch „Leine“ zu haben. Verankert sein in der Familie, im Glauben, in einem guten Freundeskreis, das gebe Kraft im Leben. Dr. Bär hob den Heiligen Nikolaus auch als soziales Vorbild heraus. Die Nöte der Menschen waren ihm nicht egal. Er wünschte den jungen Menschen, dass auch sie als interessierte und engagierte Menschen ihr Leben gestalten und dabei immer wieder ihre Anker setzen.

Nach der Herabrufung des Heiligen Geistes erfolgte die Salbung mit dem Heiligen Chrisam.

Auch dem kürzlich verstorbenen Pfarrer des Pfarrverbandes Otterskirchen, Gotthard Würzinger, wurde in der Feier gedacht.

Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Garham unter der Leitung von Bernarda Hartl sehr stimmgewaltig gestaltet, was nicht nur den Firmspender sehr beeindruckte. An der Orgel spielte Roland Rimbeck, begleitet mit der Querflöte von Cornelia Niederländer und Regina Schmidtmayer an der Gitarre. Mit dem ausdruckstarken Lied „Er ist der Anker in der Zeit“ griff auch der Kirchenchor das zentrale Thema des Firmgottesdienstes auf.

Dankesworte richtete Domprobst Dr. Bär an alle, die an der Feier der Heiligen Firmung mitgewirkt haben, besonders dankte er Gemeindereferentin Regina Maller, die die Firmlinge auf diesen wichtigen Tag vorbereitet hatte.

Die Feier wurde mit einem kleinen Umtrunk, den der Pfarrgemeinderat vorbereitet hatte, abgeschlossen. Dabei entwickelten sich noch interessante Gespräche.  — Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de —Franz X. Eder

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Alles in Ordnung beim KSV Garham


Bürgermeister Josef Kufner (r.) gratulierte der wieder gewählten Vorstandschaft und den Geehrten für 20, 30 und 40 Jahre Mitgliedschaft (v.r.) 1. Fahnenjunker Günter Scheingraber, 1. Hauptmann Josef Feilmeier, 2. Vorstand Franz Saugspier (40 Jahre), Kassier Johann Sattler, Johann Moosbauer (40 Jahre), 1. Vorstand Franz Erhard, Beisitzer Richard Sattler (40 Jahre), Ehrenvorstand Franz-Xaver Saller, Beisitzer Sebastian Hölldobler, Beisitzer und Ehrenmitglied Michael Schöfberger sen., Beisitzer Alois Zitzlsberger jun., Schriftführer Franz Schöfberger (30 Jahre), 3. Fahnenjunker Alois Bircheneder und 2. Fahnenjunker Alois Gotzler. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Der Krieger- und Soldatenverein Garham ist offensichtlich zufrieden mit der Arbeit seiner Vorstandschaft: Bei den Neuwahlen im Rahmen der Generalversammlung im Gasthaus Drasch wurden alle Vereinsfunktionäre jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Damit bleibt Franz Erhard weiterhin Vorsitzender, vertreten durch Franz Saugspier. 1. Hauptmann ist wieder Josef Feilmeier, sein Vertreter Alois Zitzelsberger sen.

1. Vorsitzender Franz Erhard begrüßte die Ehrengäste Bürgermeister Josef Kufner, Ehrenvorstand Xaver Saller, Ehrenmitglied Michl Schöfberger, Reservistenehrenvorstand Rudi Daxberger und den Ehrenvorstand der Reservistenkameradschaft Ernst Schreck.

Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden fiel wegen des Corona geschuldeten Ausfalls zahlreicher Veranstaltungen sehr kurz aus. Die letzte Generalversammlung konnte 2020 noch vor dem Corona-Lockdown abgehalten werden. D

er Verein freut sich derzeit über 73 Mitglieder, darunter sind zwei Fördernde und zwei Frauen. Die Jahresfeste 2020 und 2021 konnten Coronabedingt unter den damaligen Hygienevorschriften nur eingeschränkt mit einem kleinen Gedenkakt am Kriegerdenkmal stattfinden. Unter Beschränkungen litten auch die Veranstaltungen zum Volkstrauertag in den beiden Jahren.

Eine Gedenkminute galt den Verstorbenen seit 2020: Helmut Deck, Hans Kroiß, Willi Zeindl, Peter Atzinger und Franz Riederer.

Beruhigende schwarze Zahlen legte Kassier Johann Sattler vor. Die Kassenprüfer Helmut Schöfberger und Georg Bernhardt lobten die gute Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache.

Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Josef Kufner wurde bei den anstehenden Neuwahlen Franz Erhard mit seinem Stellvertreter Franz Saugspier einstimmig im Amt bestätigt, ebenso 1. Hauptmann Josef Feilmeier und 2. Hauptmann Alois Zitzelsberger sen. Kassier ist wieder Johann Sattler und Schriftführer bleibt Franz Schöfberger. Fahnenjunker sind Günter Scheingraber, Alois Gotzler und Alois Bircheneder. Beisitzer bleiben Richard Sattler, Michael Schöfberger sen., Sebastian Hölldobler und Alois Zitzelsberger jun. Die Kassen prüfen weiter Georg Bernhardt und Helmut Schöfberger.

Bei der folgenden Mitgliederehrung wurden mit Urkunden und Ehrenkreuz Leopold Döttl, Josef Drasch, Josef Lang, Johann Moosbauer, Johann Reindl, Richard Sattler, Franz Saugspier, Josef Scheßl, Siegfried Stiller und Alfred Weiß für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Seit 30 Jahren sind Fahnenmutter Johanna Feilmeier, Fritz Bircheneder, Josef Schmid, Franz Schöfberger und Willi Unertl dabei und 20 Jahre Alois Fischer.

Bürgermeister Josef Kufner dankte in seinem Grußwort für die ehrenamtliche Arbeit. Vereine wie der KSV seien als Bewahrer des Gedenkens von großer Bedeutung. Kufner bat den Verein, weiter am gesellschaftlichen Leben der Gemeinde teilzunehmen. Respekt zollte er für die Durchführung des Jahrestages und Volkstrauertages mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie.

Der alte und neue Vorstand Franz Erhard bedankte sich für die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit und verwies auf die anstehenden Termine: Das Vorwaldfest des SV Garham vom 24. bis 27. Juni, das 160-jährige Gründungsfest der SRK Hofkirchen am 2. Juli und das eigene Jahresfest am 10. Juli.

− Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de —Franz X. Eder

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Gadamauri sichert sich Troiber-Cup


Glückwunsch nach großem Kampf: Buvayasar Gadamauri (r.) nimmt die Gratulation von Leopold Zima entgegen. −Fotos: Mike Sigl

 

Hofkirchen

51 Spieler haben am vergangenen Pfingstwochenende in der Marktgemeinde Hofkirchen (Landkreis Passau) beim Troiber Cup aufgeschlagen, darunter befanden sich elf Tennisprofis, die der deutschen Top 100 angehören. Eine hochkarätige Besetzung, die viele spannende Matches hervorbrachte. 6:3, 4:6 und 6:4 lautete das finale Ergebnis des höchstdotierten Tennisturniers Niederbayerns. Dem Belgier Buvayasar Gadamauri (Deutsche Rangliste 105) vom TC Blau-Weiß Halle gelang es, den an Nummer 1 gesetzten Favoriten Leopold Zima (Deutsche Rangliste 37) vom TC Ohligs in drei Sätzen zu schlagen. Oberschiedsrichter Arvid Hengstmann vom Bayerischen Tennis-Verband leitete die Partie.

Dreistündiges Halbfinale, höchst spannendes Finale

Nach einem kräftezehrenden, dreistündigen Halbfinale gegen Sebastian Prechtel (Dt. Rangliste 57) vom 1. FC Nürnberg schaffte der Favorit Zima den Einzug ins Finale mit einem 7:6, 1:6 und 6:4. Gadamauri besiegte Christopher Patzanovsky (Dt. Rangliste 150) vom Wiesbadener THC in seinem Semifinale in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:4. Das erstklassige Finale bot den rund 350 Zuschauern ein dreistündiges Tenniserlebnis der Extraklasse. Beide Tennisspieler zeigten sich von ihrer sportlich besten Seite, sodass die Zuschauer mit großer Begeisterung das Finale mitverfolgen konnten.

Am Ende sicherte sich Gadamauri den Siegerscheck in Höhe von 3250 Euro. Der Zweitplatzierte Zima durfte sich trotz seiner Niederlage über ein hohes Maß an Anerkennung und ein Preisgeld in Höhe von 1850 Euro freuen.

Verein kämpfte gegen nächtliche Unwetterschäden

Diese Finalspiele konnten reibungslos und auf gut präparierten Plätzen stattfinden, weil die gesamte Mannschaft des Tennisclubs die nächtlichen Unwetterschäden auf der Anlage stundenlang beseitigt haben.

Der Vorstand des TC Hofkirchen Michael Heudecker nutzte die Gelegenheit, um allen Sponsoren und Funktionären des Turniers zu danken. Namensgeber und Hauptsponsor, die Firma Troiber hatte das Turnier nun schon zum 35. Mal möglich gemacht. Der Seniorchef Xaver Troiber stellte bei seinem Grußwort eine 36. Auflage in Aussicht.

Auch Schirmherr und Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen Josef Kufner, der stellvertretende Landrat Klaus Jeggle und der Präsident des Bayerischen Tennis-Verbands Helmut Schmidbauer lobten bei der Siegerehrung die Spieler für ihre herausragenden Leistungen, aber auch den Tennisverein für die professionelle Durchführung.  —Alexandra Thalhammer

 


Scheck für den Sieger: Buvayasar Gadamauri freute sich über ein Preisgeld von 3250 Euro

 

 

Quelle: pluspnp.de —Alexandra Thalhammer

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90-jähriges Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe des SV Hofkirchen


Die Ehrengäste mit der neuen Fahne: Bürgermeister Josef Kufner, Bürgermeister Josef Godermeier, Sektionsleiter Josef Hörmandinger, Festausschussmitglied Willi Wagenpfeil, Lisi Berndorfer Union Trattnach, Sabine Meier (Vorstand Veranstaltungen), Gerhard Jende (BFV), Fahnenstickerin Lydia Aigner, Wolfgang Hartl (Vorstand Sport) Hans Schneider (Vorstand Finanzen), Gerlinde Kaupa (BLSV), Landrat Raimund Kneidinger und Ehrenamtsbeauftragter Oliver Bender. −Fotos: SV Hofkirchen

 

Hofkirchen

1931 wurde der SV Hofkirchen – damals noch FC Hofkirchen – gegründet. Mit einem Jahr Verspätung konnten die Vereinsmitglieder das 90-jährige Jubiläum feiern.

Damit verbunden war die Weihe einer neuen Fahne für die als Pate die Union Hofkirchen, Sektion Fußball, aus der Partnergemeinde Hofkirchen an der Trattnach gewonnen werden konnte.

Die Festveranstaltung begann mit dem Empfang der örtlichen Vereine und des Patenvereins von der Trattnach, der mit einer Abordnung aus Oberösterreich angereist war.

Schon bei der Begrüßung auf dem Festgelände spürten alle Beteiligten die Freude über die Verbindung, die durch dieses Ereignis entsteht.

Ein Festzug mit der Garhammer Blaskapelle führte zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Pfarrer Gotthard Weiß begrüßte die Teilnehmer aus „Oberösterreich und Bayern“ und hob die Bedeutung des Sports für das Zusammenleben in weltlichen und kirchlichen Gemeinschaften hervor. Er schloss seine Predigt mit dem Satz von Giovanni Trapattoni: „Habe fertig“.

Danach segnete er die neue Vereinsfahne und wünschte dem SV Hofkirchen, angelehnt an den Wahlspruch des Vereins „Getreu dem Sport in Tat und Wort“, alles Gute. Nach dem Anbringen des Patenbandes durch den Sektionsleiter der Union, Josef Hörmandinger, und des Totenbandes durch Josef Kufner durfte Fahnenträger Marcel Neumeier erstmalig die neue Fahne aufrichten und den Gottesdienstteilnehmern zeigen.

Oliver Bender, Ehrenamtsbeauftragte des SV Hofkirchen, begrüßte neben den Vereinen Bürgermeister Josef Kufner mit den Markträten und Josef Godermeier, Bürgermeister aus Hofkirchen an der Trattnach, Landrat Raimund Kneidinger, Gerlinde Kaupa als Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes und Gerhard Jende als Vertreter des Bayerischen Fußballverbandes.

Josef Kufner gratulierte zur gelungenen Festveranstaltung und der 1. Mannschaft zum Aufstieg in die Kreisklasse. Für die Union Hofkirchen übernahm Armin Humer, einer der Initiatoren der Freundschaft zwischen den beiden Vereinen, das Grußwort. Er schilderte die Entstehungsgeschichte und betonte „die ganz große Freude über die Patenschaftsanfrage von der Donau“.

Gerlinde Kaupa würdigte bei ihren Ausführungen die besonderen Verdienste des SV Hofkirchen im Bereich der Inklusion. Das Einbinden von Menschen mit Einschränkungen im „Inklusionsstützpunkt SV Hofkirchen“ bezeichnete sie als sehr wertvoll.

Gerhard Jende hob die sportlichen Leistungen des SV Hofkirchen in den 90 Jahren hervor. Er würdigte zusätzlich die aktuelle Meisterschaft und übergab der 1. Mannschaft als Jubiläumsgeschenk einen Fußball.

Mit der Ehrung verdienter Vereinsmitglieder endete der Festakt. Im Mittelpunkt dabei stand Alois Waas. Er trat dem SV Hofkirchen unmittelbar nach Beendigung des 2. Weltkrieges bei und stand schon in ganz jungen Jahren in der 1. Mannschaft des neu gegründeten Vereins.

Mit Beifall wurde ihm und den weiteren Geehrten Josef Briller, Helmut Eiler, Alfred Scherer, Franz Voggenreiter, Alois Holzbauer und Walter Terzer gedankt.

Auch der Sport kam bei der Feier nicht zu kurz. Die Fußballmannschaften von Hofkirchen an der Donau und an der Trattnach traten gegeneinander an. Das Ergebnis spielte keine Rolle. Die gezeigte sportliche Freundschaft wurden nach dem Schlusspfiff ausgiebig gefeiert. − va

 

Quelle: pluspnp.de —Bernhard Brunner

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Pfarrei Garham feiert Erstkommunion

 

Garham

Vier Mädchen und fünf Buben sind zusammen mit Pfarrer Gotthard Weiß in die geschmückte Pfarrkirche St. Nikolaus eingezogen, um ihre Erstkommunion zu begehen. In seiner Predigt nahm Pfarrer Weiß Bezug auf das Altarbild, das Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern zeigt. „Diese Gemeinschaft mit Jesus dürft auch ihr heute erfahren. Im heiligen Brot kommt er euch ganz nah, er lässt euch nicht allein und ist immer bei euch.“ In einem „Gabenzug“ brachten die Kinder Brot, Kelch, Wasser und Wein zum Altar, bevor sie zum ersten Mal den Leib Christi empfingen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Garhamer Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl. Die Kinder sangen das „Vater unser“ und brachten ihren Dank mit dem Lied „Der Himmel erfüllt mein Herz“ zum Ausdruck. Den Festtag beschlossen die Kinder in einer Dankandacht, bei der auch die Geschenke geweiht wurden. Zum Foto stellte sich die Schar der Erstkommunikanten (v.l.) Lena Luger, Lena Scheungrab, Amelie Nothaft, Tobias Möllentin, Nina Scheungrab, Erik Bergmeier, Noah Arbinger, Thomas Lechl und Fabian Zitzlsperger mit Pfarrer Weiß im Freien vor der Pfarrkirche auf. − fe/Foto: Projekt Foto Tittling

 

Quelle: pluspnp.de —fe

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SPD stimmt geschlossen gegen ISEK


Auf den Weg gebracht hat der Marktrat das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept für Hofkirchen, um unter anderem staatliche Fördermittel für die Ortskernsanierung beantragen zu können. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Geschlossen hat die vierköpfige SPD-Fraktion – Petra Söldner fehlte entschuldigt – in der Marktratssitzung das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für den Ortskern von Hofkirchen abgelehnt. Es sollte die Grundlage sein, um staatliche Fördermittel zu beantragen.

Fraktionssprecher Christian Pauli begründete das Nein mit der Sorge um den Fortbestand des Festplatzes, den Vereine und Organisationen regelmäßig nutzten. „Wenn wir das überplanen, wären wir sehr vielem im Weg“, monierte er. Bürgermeister Josef Kufner (CSU) konterte mit dem Hinweis, dass das ISEK „in keinster Weise bindend“ sei.Zuvor hatte Josef Kufner daran erinnert, dass die Regierung der Kommune empfohlen hatte, ein solches Konzept zu erstellen, um entsprechende Zuschüsse zur Ortskernsanierung erhalten zu können. Als vorteilhaft pries der Bürgermeister unter anderem die neutrale Sichtweise während des Verfahrens an, bei dem Entwicklungspotenziale aufgezeigt würden. Als die Bürger zwischen 19. Oktober und 26. November die Gelegenheit hatten, Stellungnahmen abzugeben, gingen weder Hinweise noch Anregungen eing. Vorgestellt worden war den Hofkirchnern das Konzept bei einer Bürgerversammlung am 10. November.

Kritik kam nun im Marktrat auf, vorgebracht von Christian Pauli. Er stieß sich an einer möglichen Bebauung des Festplatzgeländes. In dessen unmittelbarer Nachbarschaft sei der Tennisclub beheimatet, der das Areal unter anderem als Parkplatz für das Ranglistenturnier an Pfingsten (Troiber-Cup) brauche. Der Festplatz sei auch nötig als Raum für den größten Faschingszug Niederbayerns, so der SPD-Sprecher. Ebenso nutze ihn der DJK-Jugendförderverein Hofkirchen für regelmäßige Veranstaltungen. Er bestand auf der Protokollierung dieses Punktes, stellte den Antrag, diesen zu streichen und fügte hinzu, dass vielleicht auch die Feuerwehr Hofkirchen das Gelände für ein größeres anstehenden Fest beanspruche: „Das wird gebraucht.“

Keiner Grundsatzdiskussion über die Zukunft des Festplatzes vorgreifen wollte der Bürgermeister zum jetzigen Zeitpunkt. Beim ISEK gehe es nur um das Aufzeigen eines Entwicklungskonzeptes – für dieses Gelände, „wie auch für andere“, unterstrich er und ließ über Paulis Antrag abstimmen. Der fiel durch – gegen die vier Stimmen aus der SPD-Fraktion. Die Konsequenz daraus, laut Bürgermeister: „Der Passus bleibt im ISEK bestehen.“ Als Josef Kufner dann in einem Zug über die Behandlung der Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung, aus der Behördenbeteiligung sowie über den Zustimmungsbeschluss abstimmen lassen wollte, meldete Geschäftsleiter Gerhard Deser Bedenken an und forderte stattdessen drei gesonderte Abstimmungen. Das Ergebnis blieb jeweils unverändert bei 8:4 Stimmen für das ISEK.

Jeweils einstimmig beschloss das Ratsgremium die Änderungen des Flächennutzungsplans Hofkirchen in Sachen „Sondergebiet Solarpark Garham Nord“ und „Ortsabrundungssatzung Obern- gschaid“ sowie die Aufstellung der entsprechenden Satzung. Gleiches gilt für die Änderung des Bebauungsplans „Hofkirchen Ost“ in Sachen Krehwinkel und zur Billigung der Außenbereichssatzung Reitern (Ost).

Bei einer Gegenstimme befürwortete der Rat einen Nachtrag zum bereits genehmigten Bauantrag für den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit Seminarraum und Tagespflege in Hofkirchen an der Deggendorfer Straße durch einen Investor aus Vilshofen. In dieser Angelegenheit plädierte Stefan Greiler (SPD) vergeblich dafür, die seiner Meinung nach gefährliche Straßeneinmündung zu entschärfen. Die Verkehrssituation dort sei bereits entschärft, erwiderte 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW). Josef Kufner stellte fest, dass dem Vorhaben in einer früheren Sitzung „in dieser Form schon zugestimmt“ worden sei.   —Bernhard Brunner

 


Mit dem Antrag, den Festplatz in Hofkirchen nicht überplanen zu lassen, scheiterte die SPD-Fraktion im Marktgemeinderat.

 

 

Quelle: pluspnp.de —Bernhard Brunner

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Von Wasserstoff bis Service: Firma Paul wird Gruppe


Am PH2P-Truck erklärt Josef Paul (vorne l.) Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (vorne r.) die Technik. Der Wasserstoff-Lkw schafft bis zu 500 Kilometer und ist in 10 bis 15 Minuten vollgetankt. −Foto: Ehm-Klier

 

Albersdorf

Autohandel, Sonderfahrzeugbau, E-Mobilität und Wasserstoff-Lkw, dazu immer mehr digitale Produkte mit eigener IT-Firma: Das Portfolio der Firma Paul ist breit aufgestellt.

etzt wird das Unternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern seine vielfältigen Bereiche gliedern und präsentiert sich als „Paul Group“. Das wurde bei der am Freitag beendeten zweitägigen PIN21 – Clean Trucking Conference, bei der am Donnerstag auch der erste Wasserstoff-Lkw PH2P seine erste Fahrt unternahm, bekanntgegeben. „Transformation begleitet unser Unternehmen seit den Anfängen als Schmiede vor mehr als 200 Jahren“, erklärt Josef Paul, Geschäftsführer der Paul Group.

Geschäftsführer Bernhard Wasner kündigte weitere konsequente Schritte der digitalen Transformation an. Denn die Aufgaben endeten nicht damit, dass der fertige Lkw vom Hof fährt. Zum wachsenden Bereich gehören Service-Bereiche wie Wartung, Schulung, Reparatur, Fahrzeugmanagement oder Datenanalyse.

Neue Technologien frühzeitig erkennen

Das bedeutet auch, dass eine Geschäftsbeziehung nicht mit dem Kauf beendet ist, sondern sie damit eigentlich erst richtig anfängt, durch die Software, die Integration von Assistenzsystemen, Monitoring und Ferndiagnose. Immer gehe es darum, neue Technologien frühzeitig zu erkennen und selbst oder in Kooperation mit externen Partnern umzusetzen. Darum habe Paul auch ein eigenes IT-Unternehmen gegründet: „Wir betrachten immer die Gesamtheit der Möglichkeiten“, erklärt Geschäftsführer Wasner.

Paul ist eigenen Angaben zufolge mit jährlich über 1000 Umbauten europäischer Marktführer im Sonderfahrzeugbau: „Manche Sonderfahrzeuglösungen sind nicht nur für den ursprünglichen Zweck interessant, sondern für eine ganze Branche oder darüber hinaus“, erläutert Geschäftsführer Bernhard Wasner. Die Paul Group rüstet sich für Wachstum: 22.000 Quadratmeter Fertigungsfläche stehen zurzeit in Vilshofen-Albersdorf zur Verfügung. Genauso viel Platz steht zur Erweiterung der Kapazität bereit.   —− ek

Quelle: pluspnp.de —− ek

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Hofkirchener besuchen Rathaus in Nagold und feiern „Europadiplom“


Im Rathaus Nagold: Bürgermeister Josef Kufner. 3. Bürgermeister Georg Stelzer (v.l.) und Oberbürgermeister Jürgen Großmann (r.). −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Seit über 25 Jahren pflegen die Feuerwehren Nagold (Baden-Württemberg) und Hofkirchen ihre Partnerschaft. Aus der Partnerschaft ist eine Freundschaft gewachsen.

Es gab viele Besuche und Gegenbesuche zu festlichen Anlässen wie Jubiläen oder der Landesgartenschau in Nagold, aber auch zahlreiche Herausforderungen wie das Ablegen der Leistungsabzeichen.

Kreisbrandmeister und 3. Bürgermeister Georg Stelzer und der damalige Nagolder Stadtbrandmeister Paul Amand waren die Gründungsväter dieser Partnerschaft. Auch die Rathäuser der beiden Kommunen sind partnerschaftlich verbunden.

Die Stadt Nagold hat nun ihr Diplom gefeiert, mit dem der Europarat die lebendige Partnerschaft zu Jesenice und Longwy würdigt.

Eingeladen waren auch Bürgermeister Josef Kufner und 3. Bürgermeister Georg Stelzer aus der „Feuerwehrpartnergemeinde Hofkirchen“. Josef Kufner verband diese Einladung mit seinem „Antrittsbesuch“ in Nagold, der wegen Corona erst mit zwei Jahren Verspätung stattfinden konnte. Oberbürgermeister Jürgen Großmann begrüßte die Gäste aus Niederbayern.

„Endlich wieder feiern“ – war das Motto. Eigentlich kam die frohe Botschaft aus Straßburg, dem Sitz des Europarats, schon im vergangenen Sommer. Nagold erhält, zusammen mit fünf weiteren Städten, das „Europadiplom“. Damit würdigt der Europarat das bisher Geleistete auf dem Gebiet der europäischen Partnerschaftsaktivität. Es ist gleichzeitig Ansporn für eine weitere Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen der Partnerstädte untereinander.

Insgesamt tummelte sich auf und vor der Bühne am Rathaus eine gut gelaunte Schar internationaler Gäste: Blaz Racic, Bürgermeister von Jesenice, Jean-Marc Fournel, Bürgermeister von Longwy, jeweils mit großer Delegation, Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann, Josef Kufner und Georg Stelzer, Bürgermeister von Hofkirchen, der Bundestagsabgeordnete Klaus Mack, Holger Ehnes, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, und der Botschafter Franc But, der die Hauptrede hielt.

„Europa ist unser gemeinsames Zuhause, ein Schritt zurück wäre fatal“, sagte der Botschafter. Städtepartnerschaften seien das Herzstück der Zusammenarbeit, Europa müsse von unten wachsen. Die Slowenen seien stolz, dass es einen Jesenice-Platz in Nagold gibt. Mit Blick auf den Krieg hob But hervor, die Ukraine verteidige die europäische Freiheit und die Werte Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit.

Blaz Racic sprach von einem Feiertag für alle Menschen in Europa. „Wir in Jesenice werden unser Bestes geben, die Freundschaft weiter zu pflegen“, so Racic.

Jean-Marc Fournel aus der französischen Partnerstadt Longwy fand es bewegend, in Nagold zu sein. Die Europahymne, Beethovens „Ode an die Freude“, sei auch die Hymne der Freundschaft und des Friedens.

Beim Europamarkt herrschte ein buntes Treiben. Regionale Erzeuger und Händler aus den Partnerstädten Longwy und Jesenice sowie anderen europäischen Ländern präsentieren ein vielfältiges Warenangebot und kulinarische Spezialitäten.

Quelle: pluspnp.de —FranznX. Eder

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Der erste Wasserstoff-Lkw aus Bayern rollt


Testfahrt beendet: Firmenchef Josef Paul (l.) mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. −Foto: ek

 

Albersdorf

Hubert Aiwanger konnte gar nicht genug kriegen: „Wenn ich noch Zeit hätte, würde ich den ganzen Nachmittag weiterfahren“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister (Freie Wähler) und beendete mit einem beherzten Sprung vom Fahrersitz seine Probefahrt – mit dem ersten Wasserstoff-Lkw aus bayerischer Produktion: Er trägt den Markennamen Paul und wurde innerhalb von zwei Jahren entwickelt und nun auf die Straße gebracht.

Das mittelständische Unternehmen aus dem Landkreis Passau, das auf den Umbau von Nutzfahrzeugen spezialisiert ist, hat in seinen Werkshallen im Gewerbegebiet Albersdorf den Prototypen gebaut. Jetzt ist der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Truck „PH2P“ auf Basis eines Daimler Truck-Chassis serienreif.

Als der PH2P gestern der Fachwelt bei der traditionellen Großveranstaltung PIN21 bei Paul erstmals fahrend vorgestellt wurde, zeigte sich Aiwanger überschwänglich, es werde heute „Weltgeschichte geschrieben, ja Industriegeschichte“.

Im Juli 2020 war bei jener Paul-Veranstaltung beschlossen worden: „nicht reden, machen“. Mit diesem Motto hatte auch Shell-Händler Alexander Maier (MaierKorduletsch) Shell-Vertreter Jörg Debus zum großen Netzwerktreffen damals nach Niederbayern gelockt, sagte Jörg Debus vom Ölkonzern mit Sitz in Hamburg. Der steckt ebenfalls im Transformationsprozess, braucht neue Geschäftsfelder wie Wasserstoff. Die Kompetenz beim Nutzfahrzeugspezialisten Paul habe ihn überzeugt. Mit einem „bayerisch-hanseatischen Handschlag“ wurde die Kooperation besiegelt, sagte Debus gestern vor rund 300 Besuchern über die Gründung des Next Mobility Accelerator Consortiums. Das hat das Ziel erreicht, nämlich das „Henne-Ei-Prinzip“ zu lösen. Heißt: Es gibt nun sowohl den Wasserstoff-Lkw und gleichzeitig entsteht ein Netz von Wasserstoff-Tankstellen. Die erste öffentliche Einrichtung dieser Art wird demnächst in Passau-Sperrwies von MaierKorduletsch eröffnet.

Die Nachfrage nach den Wasserstoff-Lkw von Paul in der Klasse zwölf bis 24 Tonnen ist groß. Noch in diesem Jahr sollen die ersten 25 Lkw ausgeliefert werden. Abnehmer ist die Shell AG, die die Trucks zur Vermietung anbieten will. 150 Fahrzeuge sollen nächstes Jahr das „Paul“-Zeichen erhalten, 500 bereits im darauffolgenden Jahr 2024.

Wenn es nach Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geht, ist Wasserstoff die Zukunft, grüner Wasserstoff, der überall produziert werden könnte, „dann haben wir die Ölquellen vor der Haustür“. Es seien bei der Förderung aber auch Berlin und Brüssel gefragt. Denn hier hakt es. Aiwanger: „Es kann nicht sein, dass Wasserstoff-Lkw nicht gebaut werden können, weil die Förderanträge noch in Berlin liegen.“  —Regina Ehm-Klier

Quelle: pluspnp.de —Regina Ehm-Klier

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Troiber-Cup lockt wieder nationale Tennis-Asse


Turniersieg mit blutigem Knie: Nach hartem Kampf gewann Cedrik-Marcel Stebe – ehemals Nr. 71 der Tennis-Weltrangliste – 2019 den letzten Troiber Cup in drei Sätzen gegen Eduard Struvay. −Foto: Mike Sigl

 

Hofkirchen

Die Vorfreude bei den Organisatoren des Turniers ist riesengroß: Nach zweijähriger Zwangspause endlich wieder Spitzentennis in der Marktgemeinde Hofkirchen. Um 10 000 Euro Preisgeld geht es ab heute beim 35. Hofkirchener Tennisturnier um den Troiber Cup 2022 der DTB Premium Tour.

Beginnend mit der Qualifikation am heutigen Freitag duellieren sich bis zu den Finalspielen am Pfingstmontag hochrangige Spieler um die heiß begehrte Siegestrophäe. Die Vielzahl an Meldungen bestätigt die Beliebtheit des höchstdotierten Tennisturniers Niederbayerns bei den Aktiven. Angeführt wird die Zulassungsliste von Leopold Zima (22/Tennis-Club Ohligs) und Ivan Nedelko (TC Metzingen) – beide Nr. 37 der deutschen Herren-Rangliste – soweie Luca Gelhardt (Tennispark Versmold/Nr. 39).

Das Hauptfeld ist auch heuer wieder leistungsstark besetzt, nicht weniger als 13 Spieler gehören zu den Top-100 der deutschen Rangliste. Auch die Qualifikation ist voll besetzt, so dass bereits heute ab 12.30 Uhr viele spannende Tennismatches zu erwarten sind. Der TC Hofkirchen mit seinen rund 250 Mitgliedern veranstaltet mit dem Turnier der Kategorie A2 eines der größten Ranglistenturniere in Bayern sowie das höchstdotierte in ganz Niederbayern.

Das Format durfte sich bereits 2010 über die Auszeichnung „Bestes Nationales Turnier“ der HEAD German Masters Serie freuen. So kam es, dass bei der letzten Auflage des Troiber Cups im Jahre 2019 die damalige deutsche Nummer 5 Cedrik-Marcel Stebe gegen die Nummer 85 Eduardo Struvay im Finale zu sehen war – ein spannendes und hochklassiges Endspiel, in dem sich Stebe 5:7, 6:3 und 7:5 vor zahlreichen Tennisfans durchsetzte.

Auch für regionale ostbayerische Tennistalente aus Straubing, Landshut, Burghausen und Hengersberg ist der Troiber Cup eine willkommene Gelegenheit, sich mit hochrangigen Spielern messen zu können. Für die Zuschauer ist das Turnier an allen Tagen kostenlos.

Nach dem Finale findet auch heuer wieder eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen statt. Unterstützt wird das Turnier durch den Namensgeber, die Firma Troiber und seinen Geschäftspartnern in Hofkirchen, sowie durch den Bayerischen Tennis-Verband, den Deutschen Tennis Bund und vielen lokalen Sponsoren.

Troiber Cup Terminplan

Heute, Freitag:
Ab 12.30 Uhr Qualifikation.
Samstag und Pfingstsonntag:

jeweils ab 10 Uhr Hauptfeld mit Achtel- und Viertelfinale.
Pfingstmontag:

Ab 10 Uhr Halbfinals und 14 Uhr Finale
Infos: Weitere Infos online auf dem Facebook- und Instagram-Account des TC Hofkirchen und unter www.tc-hofkirchen.de

Quelle: pluspnp.de —VA

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Kreative Grundschüler

 

Hofkirchen

Beim Kunstwettbewerb von Kulturbüro im Landkreis Deggendorf mit dem Titel „Eine Reise um die Welt“ haben sich auch die 3. und 4. Klasse der Grundschule Hofkirchen beteiligt. Zahlreiche Zeichnungen und Malarbeiten wurden unter Anleitung von Fachlehrerin Gabriela Kiermeier angefertigt und zum Kultur-Palais nach Deggendorf geschickt. Eine Jury ermittelte für die Grundschule Hofkirchen fünf Sieger. Bei einer schulinternen Preisverleihung gab es Urkunden und Sachpreise aus den Händen von Rektorin Ingrid Weinzierl für das Werk „Schwarze Welt“ von Edwin Evteev auf Platz eins, gefolgt von „Fahrzeuge rund um die Welt“ von Tobias Pusch, „Sehenswürdigkeiten“ von Manuel Hödl, „Reise nach Paris“ von Martin Duna und „Fahrt um die Welt“ von Marcel Seidlmann. Die Arbeiten bleiben noch in der Angermühle bis Juli ausgestellt. − va/Foto: VA

Quelle: pluspnp.de —VA

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Pfarrer Joseph (58) ist Nachfolger von Gotthard Weiß


Der Pfarrverband Hofkirchen bekommt einen neuen Pfarrer. Dr. Joseph Peedikaparambil (l.) wird ab 1. September dieses Jahres der Nachfolger von Bischöflich Geistlichen Rat Gotthard Weiß (r.) für die beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen. −Foto: Pfarrei Hofkirchen

 

Hofkirchen / Garham

Seit 1. September 1996, also seit nunmehr fast 26 Jahren, ist Gotthard Weiß in den beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham als Pfarrer eingesetzt.

Kein anderer Seelsorger vor ihm hat so lange als Pfarrer in Hofkirchen gewirkt. Im kommenden September wird sich Gotthard Weiß aber in den Ruhestand verabschieden.

Das entsprechende offizielle Gesuch hat er im vergangenen Jahr bei Bischof Stefan Oster eingereicht. Seitdem wurde nach einem Nachfolger gesucht. Endlich mit Erfolg: Wie das Bistum Passau offiziell mitteilte, wird Dr. Joseph Peedikaparambil, bisheriger Pfarradministrator im Pfarrverband Schönau im Landkreis Rottal-Inn, zum 1. September die Pfarreien Hofkirchen und Garham übernehmen.

Für die rund 3000 Katholiken im Pfarrverband ist das eine sehr gute Nachricht. Somit ist nämlich sichergestellt, dass die beiden Pfarreien auch in Zukunft selbstständig bleiben und die Gottesdienste weiter vor Ort stattfinden.

„Pfarrer Joseph“ – so möchte der neue Pfarrer von Garham und Hofkirchen genannt werden, auch weil sich sein Nachname Peedikaparambil kaum einer merken kann, wie er augenzwinkernd erklärt. „Pfarrer Joseph“ dagegen gehe da schon deutlich leichter über die Lippen.

Mit Pfarrer Joseph bekommt der Pfarrverband Hofkirchen einen erfahrenen Seelsorger. Der 58-Jährige wurde im Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Joseph Peedikaparambil in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Bereits kurz vor Ostern war Pfarrer Joseph gemeinsam mit Generalvikar und Personalchef Josef Ederer zu einer kleinen Kennenlernrunde in Hofkirchen zu Gast. Der Nachfolger von Gotthard Weiß nutzte die Gelegenheit, sich bei Vertretern aus Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat persönlich vorzustellen und hinterließ mit seiner ruhigen und herzlichen Art einen positiven Eindruck. Er sagte, wie wichtig ihm ein offener Austausch und ein menschliches Miteinander mit den Pfarrangehörigen sowie eine gute Jugendarbeit sind. Umso mehr freue er sich, die Menschen im Pfarrverband persönlich kennenzulernen.

„Bis im September der Pfarrerwechsel erfolgt, ist noch einiges zu tun“, stellte Generalvikar Josef Ederer fest. Für den Pfarrhof und das Pfarrbüro in der Kaiserstraße wird vom Bistum Passau eine Baufallschätzung in Auftrag geben. Über den Sommer hinweg sollen die nötigen Renovierungsmaßnahmen im und am Pfarrhof durchgeführt werden.

Die Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien signalisierten einvernehmlich, dass man alle Kräfte bündeln werde, um Pfarrer Joseph einen guten Start im neuen Pfarrverband zu ermöglichen. Abschließend wünschte Pfarrer Gotthard Weiß seinem designierten Nachfolger alles Gute und Gottes Segen für sein Wirken im Pfarrverband Hofkirchen.− jw

Quelle: pluspnp.de —jw

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„Don‘t worry, be(e) happy“


Wie sieht es in einem Bienenkasten aus? Das haben die Kinder im wabenförmigen Pavillon erfahren. Auf der Blühwiese gab‘s als Stärkung Honigbrote für die Kinder. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Am Welttag der Bienen machten sich 75 Schülerinnen und Schüler mit dem Lehrerkollegium der Grundschule Hofkirchen auf den Weg, den Bienenerlebnisweg in und um Hofkirchen zu erkunden.

Bei der Statue des Hl. Ambrosius begrüßten sie den 1. Vorsitzenden des Imkervereins Vilshofen–Hofkirchen, Max Mühlbauer, der mit einigen Imkern die gut gelaunte Schülerschar begleitete und deren vielfältige Fragen beantwortete.

Zunächst wurde der Hl. Ambrosius mit seinem Bienenkorb als Schutzpatron der Bienen und Imker genauer betrachtet. Dann ging es weiter zur Informationstafel mit den Bienenverwandten. Bienenfachwartin Margit Urlbauer erläuterte den Schulkindern die Bienenarten. Bei einer ersten Trinkpause nutze Lehrerin Veronika Knott das Verweilen auf der Leithen und lud zum gemeinsamen Bienentanz „Summ, summi, summ“ in freier Natur ein. Am wabenförmigen Pavillon erklärten die Experten, Ottmar Bartel, Ludwig Ortner und Alois Penzenstadler den Aufbau eines Bienenkastens, ließen die Kinder das Wachs befühlen und daran riechen.

Sogar in einem Imkerschutzanzug durfte die Kinder schlüpfen. Große Aufmerksamkeit erhielten die weiteren Arbeitswerkzeuge wie Vulkan, Entdeckelungsgabel oder die Mittelwände der Waben, die von den Bienen erst ausgebaut werden. Eine Verkostung mit Honigbroten darf bei der Entdeckungstour natürlich nicht fehlen, schmeckt dieses doch in einer Blühwiese gleich viel besser.

Auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil – er gilt als „Vater“ des Bienenerlebnisweges – begleitete seine Enkelkinder Lena und Korbinian. Eine kleine Auszeichnung in Form einer Umhängeplakette mit Holzbiene mit dem Schriftzug „Don‘t worry – bee happy“ wurde an alle Anwesenden als Erinnerung an diesen Ausflug überreicht.

Schulleiterin Ingrid Weinzierl zeigt sich dankbar und beeindruckt von der Geduld und den lehrreichen Ausführungen der Fachleute.− va

Quelle: pluspnp.de —va

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Titel Nummer 13 für die THD-Kicker


Die Deggendorfer Hochschulkicker mit THD-Maskottchen „Deggster“ holten sich vor heimischer Kulisse erneut den Titel. −Foto: THD

 

Garham

Die Fußballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) sind nach der coronabedingten zweijährigen Zwangspause optimal aus den Startblöcken gekommen. Beim Bayerischen Hochschulpokal, der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10000 Studierende, holten sie sich nach Siegen über die Hochschule Ansbach (7:1), die Hochschule Rosenheim (5:0) und über die Mannschaft der Bundeswehruniversität München (2:0) erneut den Titel. Es ist dies inzwischen der 13. auf Landesebene – der sechste in Folge.

Bei herrlichem Fußballwetter erwiesen sich die Spieler um den Mannschaftsverantwortlichen Peter Kaiser auf dem wunderbar gepflegten Rasen des FC Deggendorf als schlechte Gastgeber. Sie ließen den Gästemannschaften kaum eine Siegeschance. Lediglich die Vertretung der Bundesuniversität München setzte den THD-Kickern mit ihrem variablen und ideenreichen Spiel stark zu. Bis Mitte der zweiten Halbzeit Patryk Richert mit einem sehenswerten Treffer die Deggendorfer Dominanz in etwas Zählbares ummünzen und sein Team auf die Siegesstraße bringen konnte.

Im neu aufgebauten THD-Kader ragten vor allem die Leistungsträger vom Regionalligisten SV Schalding-Heining heraus. Zum „Player of the Tournament“ avancierte der Mannschafts- und Spielführer der Deggendorfer Auswahl, Patrick Rott.

Der Vizepräsident der Hochschule, Prof. Waldemar Berg, begrüßte zu Turnierbeginn die Sportler, der Verein der Deggendorfer Sportstudenten, Deggathletes ASW, kümmerte sich um die Verpflegung, und die THD-Sportbeauftragte Carolin Stadler zeichnete zusammen mit ihrer Kollegin Laura Nowak für die Turnierorganisation verantwortlich.

Im Kader der siegreichen Deggendorfer Hochschule standen: Fabian Burmberger (SV Schalding-Heining), Lorenz Becherer (TSV Seebach), Finn Eisenbarth (MTV Gifhorn), Daniel Massinger (SV Schalding-Heining), Kilian Hopf (FC Fürstenzell), Lukas Böer (TSV Natternberg), Christoph Eibl (ASV Undorf), Fabian Höcht (TSV Reuth), Fabian Fröhler (SV Garham), Patryk Richert (TSV Seebach), Dominik Maier (SV Garham), Fabio Hochsam (1. FC Ezelsdorf), Nikolai Zollner (SV Irlbach), Thomas Kufner (SV Garham), Maximilian Schiller (FC Tittling), Christoph Pfefferer (SV Donaumünster-Erlingshofen) und Spielführer Patrick Rott (SV Schalding-Heining). − dz

Quelle: pluspnp.de —dz

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Abfall mit „Wert“


Die Garhamer Schüler erweiterten ihr Wissen über Müll, Mülltrennung und Müllverwertung. −Foto: VA

 

Garham

Alle Klassen der Grundschule Garham besuchten in einer Projektwoche zum Thema „Alltagskompetenzen“ den Wertstoffhof in Hofkirchen.

Als Schule mit der Auszeichnung „Umweltschule“ ist es dem Garhamer Lehrerkollegium besonders wichtig, den Blick der Kinder auf Müll und vor allem auf seine Trennung, Vermeidung oder Wiederwertung zu lenken. ZAW-Mitarbeiterin Maria Reiss ließ die Schulkinder in der Praxis erleben, was mit den Dingen passiert, die am Wochenende am Wertstoffhof regelmäßig abgeliefert werden. Maria Reiss führte die Kinder von einem Container zum nächsten und erläuterte vor Ort, welcher Abfall wohin wandern muss.

Die Bezeichnung „Wertstoffhof“ trägt im Namen seine Bedeutung: dieser Abfall ist etwas „wert“. Die gesammelten Produkte am Wertstoffhof können vielfach recycelt werden und danach erneut verwendet werden. Interessant und anschaulich ging es vom Altglas über Bauschutt und Schrott zu den Getränkekartons. Neu war für die meisten Schulkinder, dass im Getränkekarton auch Aluminium und Plastik versteckt sind. Da die Trennung dieser Materialien sehr aufwendig ist, erinnerte Reiss die Kinder daran, lieber Mehrwegflaschen zu verwenden und auf Tetrapacks zunehmend zu verzichten. Selbst leere Chipstüten enthielten Aluminium, führte Reiss aus. Damit man dieses Aluminium vermeiden kann, gab Reiss den Kindern folgenden Tipp mit auf den Weg: Backe deine Chips selbst aus Kartoffeln.

Ein großer Posten, aber auch ein problematisches Feld, sei das Plastik. Plastik kann nur bedingt recycelt werden, irgendwann ist es ausrecycelt und wird zu Müll, der in der Verbrennungsanlage landet. Dass manche Kinder sogar etwas aus „Plastik“ tragen, erstaunte die Kinder erneut. Aus PET-Flaschen produziert man Fleece, das in der Bekleidungsindustrie zu Shirts, Westen, Mützen oder Schals verarbeitet wird. Leider ist dies nur einmal möglich, erzählte Reiss. Wird Fleece entsorgt, ist es definitiv Müll.

Die Schulkinder bekamen eine Pausenbox mit der Bitte, auf Verpackungsmaterial zu verzichten. Mit dem Wissen: „Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht,“ machten sich die Kinder auf dem Heimweg. − va

 

Quelle: pluspnp.de —va

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“ Maria, bitte gib Frieden“


Pfarrer Gotthard Weiß war bei der Maiandacht in Heiligenbrunn den Menschen nahe.

 

Fürstenzell / Heiligenbrunn

Nach zweijähriger Zwangspause hatten die Mahder Schützen wieder zur Böller-Maiandacht nach Heiligenbrunn geladen.

Böllermeister Hans Hehberger konnte bei herrlichem Frühsommerwetter außergewöhnlich viele Gäste begrüßen. Zelebriert wurde die Andacht von Pfarrer Gotthard Weiß aus Hofkirchen, der in seiner Ansprache auf die tiefe Verwurzelung der Marienverehrung gerade bei den einfachen Leuten auf dem flachen Land hinwies.

„Die Maiandacht ist die Andacht fürs Volk“, führte er aus, „die auch heute noch überall dort stattfindet, wo Menschen gerne zusammenkommen.“ Auch heute kommen die Gläubigen mit ihren menschlichen Sorgen und Nöten zur Gottesmutter und bitten um Hilfe. „Und gerade in diesen Tagen brauchen wir alle die Hilfe Mariens besonders, wo Pandemie, Naturkatastrophen und der Krieg in der Ukraine uns große Ängste bereiten.“ Hier gelte: „Maria hilf!“

Musikalisch umrahmt wurde die Andacht vom Rhythmischen Chor Sandbach unter Leitung von Monika Anzenberger. Am Ende spendete Pfarrer Weiß den Mariensegen und entließ die Gläubigen in den „weltlichen“ Teil der Andacht, den die Böllerschützen gestalteten.

13 befreundete Vereine waren der Einladung gefolgt und so nahmen rund 75 Böllerschützen am Rande der Lichtung Aufstellung, um auf Kommando von Schützenmeister Hans Hehberger in Einzelfeuer, Doppelschlag und Salut die Böller zur Ehren der Gottesmutter krachen zu lassen. Die Gäste dankten ihnen das mit lang anhaltendem Applaus und waren dann vom Schützenverein zur Verköstigung geladen.− ho

 

Quelle: pluspnp.de —ho

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Landeplätze für Bienen und Schmetterlinge

 

Hofkirchen

Viele große und kleine Helfer aus der Schulfamilie der Grundschule Hofkirchen zeigten sich in einer Freitagsnachmittagsaktion bereit, die insektenfreundlichen Pflanzen und Sträucher im Schulumfeld zu retten. Die erst vor wenigen Jahren erfolgreich geschaffenen Bienenweiden mussten wegen städtebaulicher Maßnahmen den Baumaschinen weichen und bekommen nun eine zweite Chance an der Stirnseite des Schulgebäudes. Sommerflieder, Kugeldistel, Sporenblume, Drachenzunge, Indianernessel, sowie aromatische Kräuter wie Schnittlauch, Lavendel und Schafgarbe wurden ausgegraben und am neuen Standort eingepflanzt. „Wir versuchen zu retten, was noch zu retten ist und hoffen, dass die Pflanzen gut anwachsen“, zeigte sich Elternbeiratsvorsitzende Martina Thalhauser zuversichtlich. „Die Wildrosen bekommen den Platz ganz vorne als Abgrenzung zum Schulgarten“, erläuterte Schulleiterin Ingrid Weinzierl. Dank der Unterstützung des Bauhofes wurde in dem neuen Pflanzbereich der Humus abgetragen und mit magerem Boden aufgefüllt. Die umquartierte Blühfläche soll bald für Schmetterlinge, Bienen und Hummeln einen Futterplatz bieten. Auch die Hölzer, Baumstämme und Äste, die für viele Insekten als Schlaf -und Brutplatz dienen, wurden umgesiedelt.− va

 

Quelle: pluspnp.de —−va

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Herzlich willkommen


Bei einem Willkommensnachmittag wurden die geflüchteten Ukrainer im Garhamer Pfarrsaal begrüßt.

 

Garham

21 Ukraine-Flüchtlinge, davon sieben Kinder, haben in der Pfarrei Garham in privaten Unterkünften Zuflucht gefunden. Zu einem Willkommensnachmittag hatten Pfarrgemeinderat (PGR) und Ortscaritasverein (OCV) eingeladen. Zehn Betreuer sowie Pfarrer Gotthard Weiß und Bürgermeister Josef Kufner hieß die Neubürger auf Zeit willkommen.

Zunächst stand die Besichtigung der Pfarrkirche St. Nikolaus auf dem Programm. Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich lebhafte Gespräche. Franz Eder vom Pfarrgemeinderat hatte interessante Informationen für die Gäste parat. Mit „Herzblut“ trug Yuliia Straßl zur Verständigung bei. Yuliia lebt seit vier Jahren in Holzham, kommt aus Kiew und hatte den Part der „Übersetzerin“ übernommen. Sie steht ihren Landsleuten auch bei Behördengängen oder anderen Fragen als Dolmetscherin zur Seite. Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich bei der Kirchenführung lebhafte und interessante Gespräche wie zwischen Yuliia Straßl (Mitte, v.l.), Steffi Brunngraber und Franz Eder −Fotos: Franz X. Eder

Im Pfarrheim gab es bei Kaffee und Kuchen eine kurze Vorstellungsrunde und einen regen Gedankenaustausch. Liebevoll vorbereitet bis ins kleinste Detail war die „Kaffeerunde“. Auf einem Plakat war der Gruß „Herzlich Willkommen“ auch mit kyrillischen Buchstaben geschrieben. Die „Kaffeetafel“ betreuten Regina Leizinger, Steffi Brunngraber, Therese Scheßl und Katharina Schmidtmayer. Neben den Kuchen der Pfarrgemeinderatsfrauen gab es auch ukrainisches Gebäck. Der Gedankenaustausch hatte auch ein konkretes Ergebnis: Ein Deutschkurs wird in Garham realisiert. Telefonnummern und Adressen wurden ausgetauscht und zusammengetragen, um ein „Netzwerk“ zu schaffen. Viele zeigten sich bereit, sich der WhatsApp-Gruppe anzuschließen. Hochmotiviert warten die Flüchtlinge auf den Start. Johanna Zarnack, selber Lehrerin, wird den Kurs künftig am Montag und Donnerstag jeweils von 14 bis 16 Uhr im Pfarrsaal leiten. Der Deutschkurs besteht auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis, der Markt Hofkirchen übernimmt die Sachkosten für Unterrichtsmaterialien und kümmert sich um die Räumlichkeiten.

Ein ähnliches Angebot gibt es bereits in Hofkirchen. Natascha Salzberger gibt dort täglich in der Hofkirchener Schule von Montag bis Freitag Deutschunterricht. Die Garhamer Feuerwehr hat signalisiert, bei einem erforderlichen Fahrdienst behilflich zu sein.

Katharina Schmidtmayer vom OCV verteilte Einkaufsgutscheine und die Kinder bekamen Schokolade. Die Flüchtlinge bedankten sich mit einer gefühlvollen Rede für die Gastfreundschaft, Hilfe und Unterstützung. Regina Leizinger vom PGR-Team freut sich über den „gelungenen und auch sehr emotionalen“ Nachmittag.  −Franz X. Eder


Trotz unterschiedlicher Konfessionen entwickelten sich bei der Kirchenführung lebhafte und interessante Gespräche wie zwischen Yuliia Straßl (Mitte, v.l.), Steffi Brunngraber und Franz Eder −Fotos: Franz X. Eder

Quelle: pluspnp.de —−Franz X. Eder

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Viel Geld für Schulen und Kindergärten


−Foto: Skolimowska/dpa

 

Hofkirchen

Grund zur Freude gibt es für viele Schulen und Kindergärten in Stadt und Landkreis Passau: Das bayerische Finanzministerium hat am Dienstag die Zuweisungen für den Kommunalen Hochbau bekanntgegeben. Über eine Milliarde Euro stehen dem Freistaat zur Verfügung. 650 Millionen Euro davon stammen aus dem Kommunalen Finanzausgleich, 360 Millionen Euro aus dem Corona-Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats Bayern. Knapp 25 Millionen Euro fließen in Stadt und Landkreis Passau: Mit den Geldern können Schulen saniert, Sportanlagen erweitert und Kindertageseinrichtung gebaut werden. Die Zuwendungen verteilen sich wie folgt:

Landkreis Passau
Aldersbach: Wolfgang-Marius- Grundschule (301000 Euro)
Bad Füssing: Kindertageseinrichtung St. Michael (250000 Euro)
Bad Griesbach: Kindertageseinrichtung St. Konrad II (440000 Euro); Sporthalle an der Staatlichen Realschule Bad Griesbach durch Lkr. Passau (540000 Euro)
Beutelsbach: Kindertageseinrichtung (156000 Euro)
Fürstenzell: Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ (40000 Euro); Kinderkrippe für den Kindergarten St. Maria (310000 Euro)
Hauzenberg: Kindertageseinrichtung Fürsetzing (200000 Euro); Grundschule (1750000 Euro)
Hutthurm: Kindertageseinrichtung St. Magdalena (150000 Euro); Neubau einer Kindertageseinrichtung (70000 Euro); Neubau Sporthalle für die Grundschule Prag (250000 Euro)
Haarbach: Sporthalle an der Grundschule (101000 Euro)
Hofkirchen: Grundschule (37000 Euro); Kindertageseinrichtung (35000 Euro); Grundschule Garham mit Sporthalle (56000 Euro)
Kirchham: Kindertageseinrichtung St. Martin (230000 Euro)
Neuburg a. Inn: Kindertageseinrichtung St. Johannes (110000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Maria Theresia (900000 Euro)
Obernzell: Kindertageseinrichtung (250000 Euro)
Ortenburg: Kindertageseinrichtung der evang. Erziehungsstiftung (200000 Euro)
Pocking: Kindertageseinrichtung „Bruder Konrad“ in Hartkirchen (210000 Euro); Grundschule Hartkirchen (139000 Euro); Kindergarten St. Georg (96000 Euro); Kinderhaus Pocking-West (850000 Euro)
Rotthalmünster: Kindertageseinrichtung (40000 Euro); Mittelschule (83000 Euro)
Ruhstorf: Kindergarten „Haus der Kinder“ (50000 Euro)
Salzweg: Kindertageseinrichtung Straßkirchen (400000 Euro); Grundschule Straßkirchen (64000 Euro)
Thyrnau: Sporthalle an der Grundschule (255000 Euro)
Tiefenbach: Sporthalle an der Mittelschule in Kirchberg vorm Wald (400000 Euro); Kindertageseinrichtung Haselbach (65000 Euro); Alfons-Lindner-Schule (151000 Euro)
Tittling: Grund- und Mittelschule (750000 Euro); Freisportanlagen an der Realschule Tittling durch Lkr. Passau (39000 Euro)
Untergriesbach: Kindertageseinrichtung St. Josef (150000 Euro); Mittelschule Am Hohen Markt (437000 Euro); Gymnasium Untergriesbach durch Lkr. Passau (1294000 Euro)
Vilshofen: Kinderhaus St. Christopherus in Aunkirchen (400000 Euro); Kindertageseinrichtung St. Martin in Lindahof (300000 Euro); Grundschule Ritter Tuschl, Außenstelle Sandbach (88000 Euro); Sporthalle an der Grundschule in Sandbach (116000 Euro); Berufsbildungszentrum Vilshofen durch Berufsschulverband Passau (10Millionen Euro)
Wegscheid: Kindertageseinrichtung im Querbau der Adalbert-Stifter-Schule (220000 Euro); Umbau der Adalbert-Stifter-Schule (154000 Euro)
Witzmannsberg: Kindertageseinrichtung St. Vitus (75000 Euro)

Stadt Passau
Hacklberg: Kindertageseinrichtung St. Konrad in Hacklberg (275000 Euro)
Heining: Kindertageseinrichtung Heining durch die kath. Pfarrkirchenstiftung Heining (600000 Euro)
Innstadt: Kinderkrippe Innstadt (300000 Euro)
Neustift: AWO-Kinderhaus Neustift 320000 Euro)
Passau Klinikum: Kindertageseinrichtung am Klinikum Passau (235000 Euro)

„Der Freistaat Bayern bleibt damit ein verlässlicher Partner seiner Gemeinden und Landkreise – gerade mit Blick auf den Bau und Erhalt unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“, freut sich MdL Gerhard Waschler (CSU). Auch sein Landtagskollege Walter Taubeneder ist positiv gestimmt: „Es ist sehr erfreulich, dass sich unser Einsatz für die zahlreichen Projekte in unserer Region gelohnt hat.“ Als wichtigen „Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und zur Stärkung des ländlichen Raums“, sieht MdL Christian Flisek (SPD) die Förderung. − klk

 

Quelle: pluspnp.de —− va

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Auf sie können die Imker zählen


Josef Kufner, Bürgermeister von Hofkirchen, mit Ehrenmitglied Helma Gotzler, 1. Vorsitzender Max Mühlbauer und 3. Bürgermeister Georg Stelzer. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Wie bekommt man die Varroamilbe langfristig los – am besten ohne den Bienen zu schaden? Das war eines der Themen, mit dem sich die Teilnehmer bei der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Hofkirchen/Vilshofen e.V. bei ihrer Versammlung befassten.

Zu dieser konnte 1. Vorsitzender Max Mühlbauer einige Ehrengäste begrüßen: Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner und 3. Bürgermeister Georg Stelzer. Aus Vilshofen waren Bürgermeister Florian Gams sowie die Stadträte Silvia Ragaller, Robert Heininger, Simon Berger und Karl-Heinz Grünbeck gekommen.

Im Anschluss an die Begrüßung gedachte die Versammlung in einer der Verstorbenen der letzten zwei Jahre. In einem Rückblick erinnerte Max Mühlbauer an Franz Gotzler aus Hofkirchen, der lange Jahre Vorsitzender des Imkervereins war und wesentlich am Aufbau des Vereins beteiligt war. Seine Frau Helma Gotzler wurde nun für ihre lange Treue und die ständige Förderung des Imkervereins Vilshofen/Hofkirchen e.V. zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Rückblick über die letzten zwei Jahre trug 2. Vorsitzende und Schriftführer Karl-Heinz Grünbeck den Tätigkeitsbericht vor. Da 2021 wegen Corona kaum Treffen und Fortbildungen im Vereinsheim stattfinden konnten, wurden erst die Jahreshauptversammlung im März und dann auch die ersatzweise angesetzte Herbstversammlung im Oktober abgesagt.

Der Lehrbienenstand mit den Bienenvölkern musste mit all den Tätigkeiten, die das ganze Jahr über anfallen, weitergeführt werden: im Frühjahr Hygienearbeiten, ständige Kontrollen, Schwarmverhinderung, im Sommer Honigschleudern, im Herbst Varroa-Behandlungen und zum Winter hin das Auffüttern der Völker. Diese Arbeiten erledigten Max Mühlbauer, Margit Urlbauer, Josef Bernkopf und Josef Niederhofer und sorgten damit für das Wohl und die Stärke der Bienenvölker am Lehrbienenstand.

Das Montessori-Kinderhaus aus Vilshofen war zu Besuch im Vereinsheim. Wie auch aus anderen Kindergärten und Schulklassen fand sich eine kleine Gruppe am Lehrbienenstand am Sechssesselweg ein. Unter dem Motto „Bienen machen Schule“ versuchte man den Kindern alles rund um das Bienenvolk zu erklären. Kerzendrehen, Honigschleudern, Begutachten der Bienenstöcke mit bestimmter Vorsicht und auch Imkeranzügen für die Kleinen.

Im September 2021 fand ein Lehrgang statt, bei dem über die Einwinterung, Vorbereitung des nächsten Bienenjahres und Nebenarbeiten wie Putzen im und um das Bienenhaus informiert wurde.

Milben bekämpfen: Ganz ohne Chemie

Über Neuerungen im Bienenwesen berichtete Josef Bernkopf, der mit Wigg Ortner und Karl-Heinz Grünbeck bei einem Kaminkehrerkollegen in Reisbach war. In dessen Garage wurde der neue Varroa-Controller besichtigt und ein Probelauf durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine gut isolierte Box, in der mit erhitztem Wasser eine Temperatur von 39 bis 41 Grad erreicht wird. Dadurch sterben die Varroamilben in den eingehängten Brutwaben ab, ohne der Brut zu schaden. Es gibt zwei Größen des Varroa-Controllers, von denen der Kleinere 2400 Euro und der größere 2700 Euro kostet. Josef Bernkopf und Wigg Ortner sind begeistert und wollen das Gerät für sich und ihre Bienenvölker nutzen. Bernkopf wird in einem der nächsten Treffen über die Funktionsweise und deren Nutzen einen kleinen Vortrag halten. Die Varroa-Behandlung funktioniert auf diese Weise ganz ohne Chemie, wie z. B. Ameisensäure, Oxalsäure oder Streifen, die man oben auf die Beuten legt.

Im Herbst 2021 wurde von Johannes Gottinger ein Apfeltag im Ginkgopark organisiert. Bei herrlichem Wetter konnte sich auch der Imkerverein neben vielen anderen Vereinen mit einem Stand der Öffentlichkeit präsentieren.

Der Finanzbericht über die letzten zwei Jahre offenbarte ein kleines Plus in der Kasse. Scherzhaft sagte Kassier Reinhard Art, dass Corona etwas beim Sparen geholfen habe. Die ausgefallenen Niederbayerischen Imkertage und sonstige Veranstaltungen machen sich hier bemerkbar. Die größeren Ausgaben wurden, wie alle Jahre, durch die Pacht eines Teilgrundstücks am Lehrbienenstand und die Pacht des Brunnens verursacht. Kleinere Kosten entstanden durch das Winterfutter und Behandlungsmittel für die Bienenvölker. Einnahmen erwirtschaftete der Verein, wie auch die Jahre zuvor, durch die Mitgliedsbeiträge, den Honigverkauf an die Stadt Vilshofen und die eingegangenen Spenden. Ein Flohmarkt nach dem Volksfest wäre aus Sicht des Kassiers nicht schlecht, falls größere Kosten im Lehrbienenstand anfallen, da diese Veranstaltung immer eine große Einnahmequelle darstellte.

Bürgermeister Florian Gams bedankte sich für die zeitaufwendigen Arbeiten, den Erhalt des Lehrbienenstandes und den Honig, der gerne für Geschenke für die Jubilare der Stadt verwendet wird. Er dankte zudem für viele Aktionen in der Natur, unter anderem das Ansäen von Blumenwiesen, Baumanpflanzungen an Schulen oder am Schlehberg und vor allem die Heckenpflanzaktionen mit Johannes Gottinger, bei denen der Verein immer mit vielen tatkräftigen Helfern dabei war. So wurde in den letzten 2 Jahren mit Hilfe vieler Vereine über ein Kilometer Hecke rund um Vilshofen angepflanzt. Als kleines Dankeschön überreichte er dem Imkerverein eine Spende aus Dispomittel der Sparkasse.

Die Aktion „Bienen machen Schule“ sei nicht nur für Schüler ein angenehmer Vormittag im Lehrbienenstand, sondern auch ein Weg, den Kindern die Natur und deren Bedeutung näher zu bringen, meinte Bürgermeister Josef Kufner. Für die Grundschulen aus Hofkirchen und Garham möchte er diese praxisnahen Stunden am Lehrbienenstand gerne weiterführen. Sein besonderer Dank galt Max Mühlbauer für die Planung und Mitgestaltung des neuen Bienenerlebnisweges. Dabei wurden die Ideen, ob beim Pavillon, im Wabenbau oder bei den Schaukästen, von der Berufsschule Vilshofen sehr schön umgesetzt. Trotz langer Anfangsphase wegen Förderung und dem Bau schon zu Zeiten seines Vorgängers Willi Wagenpfeil konnte letztes Jahr im Herbst die Fertigstellung in einem schönen Rahmen gefeiert werden.

Mit Kleinbussen machten die Imker und Ehrengäste eine Rundfahrt und besichtigen den fast neun Kilometer langen Bienenerlebnisweg. Nach der Besichtigung des neu errichteten Pavillons mit Wabenbau und dem Aussichtspunkt in der Leithen mit sehr schönem Ausblick auf die Donau kehrten die geladenen Gäste zurück ins Rathaus. Nach der Weihe des vor dem Rathaus aufgestellten Ambrosius, Schutzheiliger der Imker, fand der Abend dann im Rathaus mit guten Gesprächen einen schönen Ausklang.

Im Bericht von Bienenfachwartin Margit Urlbauer wurden die Jahres-Aufgaben am Lehrbienenstand aufgezählt. Das Zusammenkommen der Imker mit jahreszeitgemäßen Vorführungen und Arbeiten an den Bienenstöcken in Gruppen war wegen Corona nur zeitweise möglich. Die Anzahl der Bienenvölker am Lehrbienenstand wurde teilweise mit Ablegern und Völkern aus der Königinnenzucht erhöht. Die Königinnenzucht wird auch 2022 von dem eingespielten Team Josef Bernkopf und Otto Hoffmann weitergeführt. Bei Erfolg und hoffentlich vielen neuen Königinnen werden diese an Jungimker und Kollegen weitergegeben. Urlbauer sprach die vielen Möglichkeiten bei der Varroa-Behandlung an. Neue Geräte warten in Deutschland noch auf eine Zulassung, während sie in Österreich schon mit Erfolg in Betrieb sind.

Varroa-Controller: Viele Imker wollen einen kaufen

Der Varroa-Controller wäre eine Alternative ohne Chemie, allerdings mit einem stolzen Preis. Ein Imker mit wenigen Bienenvölkern überlegt sich sehr genau, die Investition zu tätigen, da sich diese nicht über den Honigverkauf amortisiert.

Im Anschluss wurde Rudolf Königsdorfer für 25 Jahre Mitgliedschaft vor Ort geehrt und bekam von 1. Vorsitzenden Max Mühlbauer die silberne Anstecknadel und eine Urkunde überreicht. Hans Kroma bekam die Anstecknadel in Bronze.

Ortner dankte der gesamten Vorstandschaft für die vielen Stunden an Freitagen und Samstagen im Lehrbienenstand um den ständigen Wissensdurst der Imker zu stillen. „Danke für die jährlichen Bestellungen der Behandlungsmittel und Gläser in größeren Mengen über den Verein, die man im Vereinsheim erwerben und abholen kann“, so Ortner.

EHRUNGEN

Helma Gotzler ist neues Ehrenmitglied. Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Rudolf Königsdorfer geehrt. Seit 15 Jahre aktiv im Verein ist Hans Kromer. − va

 

Quelle: pluspnp.de —− va

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Vom Feldweg zur Autobahn


Die Präsidentschaft mit den Geehrten v.l. Vizepräsidentin Susanne Rothmeier, Präsident Stephan Dauscha, Michael Heudecker, Robert Kroiß, Josef Schneider jun. Heike Saller, Andreas Duschl, Petra Moser, 2. Bürgermeister Alois Wenninger. −Foto: Schreingraber

 

Garham / Hofkirchen

Die Digitalisierung der Grundschulen in Garham und Hofkirchen ist abgeschlossen. Davon hat sich Bürgermeister Josef Kufner selbst vor Ort informiert. Und er ist darüber so glücklich wie die Schulkinder und das Lehrerkollegium. Einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag hat sich die Gemeinde die Ausstattung kosten lassen.

Neben dem Glasfaseranschluss wurde auch eine digitale Bildungsinfrastruktur geschaffen mit WLAN, entsprechende Hardware und weiterem Zubehör. So sind Dokumentenkameras, digitale Kameras und Dockingstations im Einsatz. Gesicherte Netzwerke für Schüler und Lehrkräfte gibt es. Zwei digitale Tafeln für die beiden Grundschulen sind für Juni angekündigt. Sie bieten dann noch mehr Lehrmöglichkeiten.

„Die Corona-Pandemie hat den Schulalltag besonders im Bereich der Digitalisierung massiv verändert“, weiß der Bürgermeister. Lehrer Jotam Evenari, Systembetreuer und zugleich Referent für digitale Bildung in Stadt und Landkreis Passau, spricht von einem „Quantensprung“ bei der jetzt verwirklichten digitalen Infrastruktur. Die Garhamer Rektorin Astrid Pritz verglich die IT-Ausstattung mit einem „Feldweg“ zu Beginn der Corona-Pandemie und einer „Autobahn“ zum heutigen Zeitpunkt. Auf einen effektiveren Umgang mit den Lernprogrammen Anton oder Antolin freut sich Hofkirchens Rektorin Ingrid Weinzierl. Auch der Medienführerschein Bayern wird ins Medienkonzept der Schulen eingebunden. Damit erwerben die Kinder Kompetenzen, um Medien verantwortungsbewusst und selbstständig zu nutzen.   —Franz Xaver Eder

 


Jotam Evenari (l.) bereitet an seinem Garhamer Arbeitsplatz einen Speedtest vor, um die tatsächliche Geschwindigkeit der Internetverbindung zu testen. Rektorin Astrid Pritz und Bürgermeister Josef Kufner interessieren sich dafür.

 

Quelle: pluspnp.de —Franz Xaver Eder

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Siedlungspolitik birgt Nachteile für Kommunen


Die Bürgermeister der ILE Klosterwinkel mit (vorne, ab 3. von links) Gastgeber Ludwig Eder, den stellvertretenden Landrätinnen Edeltraud Plattner (Rottal-Inn) und Cornelia Wasner-Sommer (Passau) sowie (vorne, von rechts) ILE-Manager Stephan Romer, Alexander Steinbach (Regierung), Prof. Dr. Raphael Lechner und ILE-Vorsitzendem Karl Obermeier. −Foto: oz

 

Roßbach

Die Gemeinden im ländlichen Gebiet weiterentwickeln, attraktiv für die Bevölkerung und Unternehmen gestalten sowie gleichzeitig Flächen einsparen und dazu noch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – die Herausforderungen in den Kommunen sind ähnlich groß. Bei der dritten interkommunalen Ratssitzung widmeten sich die zehn Mitgliedsgemeinden der ILE Klosterwinkel genau diesen Themen, die derzeit allen Kommunen unter den Nägeln brennen. Gastgeber war die Gemeinde Roßbach, deren Bürgermeister Ludwig Eder die Schlagkraft der kommunalen Allianz hervorhob.

Im ILE-Verbund Kräfte bündeln, von Erfahrungen profitieren und so die Herausforderungen leichter meistern – seit 2016 arbeiten die zehn Mitgliedsgemeinden Aidenbach, Aldersbach, Beutelsbach, Egglham, Fürstenzell, Haarbach, Hofkirchen, Ortenburg, Stadt Vilshofen und der diesjährige Gastgeber Roßbach sehr erfolgreich zusammen. Vieles ist zusammen mit Manager Stephan Romer bereits auf den Weg gebracht worden, einige Konzepte sind bundesweit beispielgebend, wie etwa das Förderprogramm Innenentwicklung.

„Gemeinsam sind wir eine Macht“

„Gemeinsam sind wir eine Macht“, betonte der Vorsitzende der ILE Klosterwinkel, Karl Obermeier. Der Aidenbacher Bürgermeister verwies dabei auf die 52000 Einwohner, die auf dem 500 Quadratkilometer großen Gebiet der zehn Mitgliedsgemeinden leben. „Was liegt näher, als voneinander zu lernen und gemeinsame Handlungsfelder festzulegen“, bekräftigte Obermeier. Der Austausch auf allen Ebenen, angefangen bei den Bürgermeistern, Geschäftsleitern und Verwaltungen, bis hin zu den kommunalen Einrichtungen sei die Würze der erfolgreichen Zusammenarbeit.

Aktuell sei es die vom Freistaat angestrebte Siedlungspolitik, die den ländlichen Raum klar benachteilige. „Wir kennen die Schlagwörter ,Innen vor Außen‘, ,alte Baustruktur wiederbeleben‘, ,keine Zersiedelung‘. Diese Themen haben wir uns bereits vor der staatlichen Offensive ,Flächensparen‘ auf die Fahne geschrieben“, machte der ILE-Vorsitzende deutlich. Dennoch sei es ein Affront gegenüber dem ländlichen Raum, die Entwicklung der Kommunen durch die Vorgaben im Landesentwicklungsprogramm zu hemmen. Hier würden die Ballungsräume klar priorisiert. Umso wichtiger sei es, im kommunalen Verbund Instrumente zu entwickeln, um die Leistungsfähigkeit der einzelnen Städte und Gemeinden zu stärken. „Unser Koordinator Stephan Romer macht hier einen hervorragenden Job. Er bringt immer wieder neue Anstöße und zeigt, dass in jeder Herausforderung auch eine Chance steckt“, unterstrich Karl Obermeier.

Dass es dem sprichwörtlichen Ritt auf der Rasierklinge ähnelt, auf der einen Seite Flächen zu sparen und auf der anderen Seite aber Bauland für Bürger und Unternehmen bereitzustellen, das machte auch stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner deutlich. „Wir alle wissen, dass wir aufhören müssen, jeden freien Flecken zu betonieren. Aber auf der anderen Seite brauchen unsere Kommunen Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Plattner. Denn es könne nicht so laufen, dass das ländliche Gebiet nur den Erholungsraum bieten soll, während Ballungszentren zeitgleich möglichst viele Gewerbeflächen ausweisen, damit die Steuereinnahmen sprudeln, machte sie deutlich. Die ILE Klosterwinkel habe diesbezüglich schon sehr ambitionierte Akzente gesetzt und stelle sich im Verbund den Herausforderungen sehr erfolgreich.

Ihre Passauer Landratskollegin Cornelia Wasner-Sommer machte die Dynamik der ILE am freiwilligen Zusammenschluss fest. Die Synergieeffekte seien unübersehbar, die Projekte und Maßnahmen ein wichtiges Instrument im Entwicklungsprozess.

Dieses heiße Thema „bayerische Flächensparoffensive“ nahm Alexander Steinbach von der Regierung von Niederbayern näher unter die Lupe. Er schickte vorweg, dass niemand ein Interesse daran habe, an der kommunalen Planungshoheit zu rütteln. Doch Fakt sei, dass die Versieglung von Flächen zulasten der Natur, der Wasserressourcen und letztlich zulasten der Menschen gehe. „Der Mensch braucht immer mehr Platz“, betonte Steinbach und verwies auf die tägliche Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche, die im Jahr 2020 noch bei 11,6 Hektar lag. Vom „Fünf-Hektar-Ziel“, das die Staatsregierung ausgerufen hat, sei man noch weit entfernt. Jetzt sei es wichtig, neue Wege zu gehen.

Beispiele dafür, Flächen zu sparen, gebe es mittlerweile einige in Bayern, darunter die Mehrfachnutzung alter Supermärkte, die Umgestaltung von Geschäfts- in Wohnräume oder den Bau kleinerer Wohneinheiten. Sein Sachgebiet habe immer ein offenes Ohr für Fragen der Kommunen, gebe Hilfestellungen an die Hand und sei gerne bei der Umsetzung von neuen Konzepten behilflich, versicherte Steinbach.

Ob auch Photovoltaikflächen zu Gewerbefläche zählen – eine Antwort auf diese Frage aus der Ratsversammlung musste Steinbach schuldig bleiben. Vorschlägen aus den Ratsgremien zur Genehmigung neuer Baukonzepte in Höhe und Tiefe stand der Regierungsmitarbeiter jedoch aufgeschlossen gegenüber. Grundsätzlich zollte Alexander Steinbach der ILE-Arbeit Respekt. Es sei bereits vieles auf den Weg gebracht und richtige Weichen seien gestellt worden.

„Netzwerk Klimaschutz“ nimmt Fahrt auf

Als Fachreferenten zum gerade erst bei der ILE gegründeten „Netzwerk Klimaschutz“ war zur Ratsversammlung Prof. Dr. Raphael Lechner von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden eingeladen. In seinem Institut unterstützt ein Team aus 60 Ingenieuren und Wissenschaftlern bayernweit kommunale Netzwerke in Energiefragen.

Er und seine Mitarbeiter helfen bei der Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit klimaschutzrelevanten Projekten oder führen technische Berechnungen zur Machbarkeit und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durch. Ziel ist es, dass die Kommunen eine ökologische und ökonomische Bilanzierung inklusive Handlungsempfehlung vom Stab an Wissenschaftlern und Forschern erhalten, um so möglichst effektiv einen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.

Im Januar erst hatte sich innerhalb der ILE Klosterwinkel das „Netzwerk Klimaschutz“ gegründet. Somit profitiert die Allianz drei Jahre von einer staatlichen Förderung. Bereits jetzt wird begonnen, Konzepte auszuarbeiten, die dann am Institut der Hochschule auf den wirtschaftlichen und ökologischen Prüfstand kommen.− oz

 

Quelle: pluspnp.de —oz

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Christian Pauli wird Ehrenpräsident


Die Präsidentschaft mit den Geehrten v.l. Vizepräsidentin Susanne Rothmeier, Präsident Stephan Dauscha, Michael Heudecker, Robert Kroiß, Josef Schneider jun. Heike Saller, Andreas Duschl, Petra Moser, 2. Bürgermeister Alois Wenninger. −Foto: Schreingraber

 

Hofkirchen

Die Hofnarria hat einen weiteren Ehrenpräsidenten. Auf Vorschlag der Jahreshauptversammlung wurde Christian Pauli zum Ehrenpräsidenten des Faschingskomitees ernannt. „Christian Pauli hat in seiner aktiven Zeit als Präsident den Hofkirchener Fasching mehr als geprägt“, stellte der amtierende Präsident heraus. In der Laudatio hieß es: „Er gehörte 20 Jahre dem legendären Männerballett an, war über zwölf Jahre aktiver Präsident und ist immer noch dem Verein verbunden. Die Durchführung des niederbayerischen Gardetreffens des ostbayerischen Faschingsverbands im Jahre 2012, die überregionale Trainerausbildung für Gardetanz und des weiterführenden Kurses, die Durchführung des immer größer werdenden Faschingsumzugs oder der Bau einer Lagerhalle und eines neuen Komiteewagens – dies sind nur die größten Meilensteine, die unter Führung von Christian passiert sind.“

Sichtlich bewegt nahm Christian Pauli unter Applaus die Ehrung entgegen und bedankte sich mit einer kleinen Anekdote aus seiner aktiven Zeit.

Präsident Stephan Dauscha konnte 41 Mitglieder des Faschingskomitees Hofnarria zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im frisch renovierten Saal des Gasthaues „Zur Post“ der Familie Reischer begrüßen.

Die Berichte des Präsidenten, des Schriftführers und der Schatzmeisterin umfassten den Zeitraum seit der letzten Jahreshauptversammlung bis heute. Leider war auf Grund der Covid-Pandemie sowie des Ausbruchs des Ukraine-Kriegs nicht viel möglich – Veranstaltungen konnten nicht ausgerichtet werden, ebenso wie die Besuche bei den befreundeten Gesellschaften.

Was steht an, fragte der Vorsitzende. Natürlich wolle man die jugendlichen aktiven Gardetänzer und Gardetänzerinnen zusammenholen und trainieren lassen – deshalb sollen das Training der Garden im Sommer beginnen. Ferner plane man die kommende Faschingssaison und werde ortsansässige Vereine bei ihren Festen besuchen. Die Hofnarria versteht sich als Verein, der sich am gesellschaftlichen Leben des Marktes beteiligt.

Schriftführer Josef Schneider berichtete über die Mitgliederentwicklung: So verzeichnete man mit 273 Mitglieder einen leichten Rückgang. Trotz des ein oder anderen Austritts konnte man stabil bleiben.

Der ausführliche Kassenbericht, erstellt und verlesen von Schatzmeisterin Tina Scheingraber, wurde aufmerksam verfolgt. Es sei gut gewirtschaftet worden. Trotz der laufenden Kosten stehe der Verein auf finanziell gesunden Beinen.

2. Bürgermeister Alois Wenninger sicherte der Hofnarria die Unterstützung der Gemeinde zu – sei doch der Hofkirchener Fasching überregional bekannt und ein Aushängeschild für die Marktgemeinde.

Die Neuwahlen standen an: Präsident blieb Stephan Dauscha – auch die Schatzmeisterin Tina Scheingraber wurde im Amt bestätigt. Neu wurden Susanne Rothmeier als Vizepräsidentin und Julia Anzenberger als Schriftführerin einstimmig gewählt. Das Komitee, bestehend aus den Elferräten, setzt sich per Wahl wie folgt zusammen: Anna Bircheneder, Dominik Daik, Erwin Drofa, Astrid Duschl, Christian Duschl, und Michael Fleischmann wurden wiedergewählt. Neu ins Komitee rücken Manuela Dippl, Julian Moser, Nadine Sagerer, Denis Saller und Simon Saller. Als Kassenprüfer wurden Tatjana Ritzinger und Andre Pauli ernannt.

Die Ausscheider aus dem Komitee wurden gebührend verabschiedet: insgesamt 90 Jahre Erfahrung und Kompetenz. Davon entfielen je sieben Jahre auf den scheidenden Schriftführer Josef Schneider jun. und Robert Kroiss. Andreas Duschl war elf Jahre im Komitee aktiv. Die beiden Ratschkattln Petra Moser, nebenbei lange Jahre Schatzmeisterin, und Heike Saller – vormals Vizepräsidentin – waren je 21 Jahre in der Vorstandschaft vertreten. Michael Heudecker hatte die längste Zeit im Faschingskomitee Hofnarria: in seinen 23 Jahren machte er sich als dreimaliger Prinz, Vizepräsident und Tänzer im Männerballet einen Namen. − va


Präsident Stephan Dauscha und der frisch zum Ehrenpräsidenten ernannte Christian Pauli.

 

Quelle: pluspnp.de —va

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Zusammenhalt macht stark


BGR Gotthard Weiß, Irmgard Doppelhammer, Franziska Kehrer, Marianne Rimböck, Brigitte Wagenpfeil

 

Hofkirchen

Der Frauenbund Hofkirchen freute sich über eine Jahreshauptversammlung ohne Einschränkungen und Kontrollen. Mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder begann die Versammlung. Pfarrer Gotthard Weiß bezeichnete den Frauenbund als Gemeinschaft des Glaubens, wobei gerade die Frauen den Glauben an künftige Generationen weitergeben würden.

Vorsitzende Franziska Kehrer bedankte sich im Gasthaus Buchner bei den Mitgliedern für die Unterstützung und Treue zum Verein, die sich auch in der Pandemie gezeigt habe. Ihr Dank galt auch Gotthard Weiß, der seit über zwei Jahrzehnten als geistlicher Beirat den Frauenbund begleite.

Dass der Verein trotz Corona nicht untätig war, zeigte Schriftführerin Annette Käser auf. So wurden Adventskränze auf Bestellung gefertigt, Palmbuschen gebunden und bei runden Geburtstagen gemäß den jeweils geltenden Richtlinien gratuliert.

Da laut Schatzmeisterin Patrizia Schatzl auch finanziell alles passt, gibt der Frauenbund den Erlös für die Palmbuschen an die Ukrainehilfe und die Kinderkrebsklinik in Passau weiter. Die Kassenprüferinnen Anita Penzenstadler und Brigitte Wagenpfeil lobten die einwandfreie Buchführung.

Als Leiterin der Eltern-Kind-Gruppe berichtete Melanie Daniels von den Bemühungen, nach Corona die jungen Eltern mit Flyern und diversen Informationen für einen Besuch der Gruppenstunden zu interessieren.

Danach standen Irmgard Doppelhammer , Marianne Rimböck und Brigitte Wagenpfeil im Mittelpunkt: Sie erhielten Urkunden und Anstecknadeln für 30 Jahre Mitgliedschaft, die Vorsitzende würdigte sie als „Stützen des Vereins und als Spiegelbild einer funktionierenden Gemeinschaft“.

Bevor die Generalversammlung in geselliger Runde ausklang, gab Franziska Kehrer noch die nächsten Veranstaltungen bekannt wie Maiandacht, Kaffeekränzchen, Ausflüge und Vorträge. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de —va

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FISCHERPETERL


Was für eine Überraschung! Plötzlich stand ein Maibaum vorm Haus.

 

Hofkirchen

Allerorts sieht man seit dem vergangenen Wochenende Maibäume stehen. Zwei seltsame Exemplare sind in Oberschöllnach an der Ecke Hauptstraße/ Oberschöllnacher Straße (Gemeinde Hofkirchen) aufgefallen. Das ist so ungewöhnlich, weil in Oberschöllnach seit über 40 Jahren kein Maibaum mehr aufgestellt wurde. Wie es dazu kam, hat Erika Braidt erzählt. Dort hat man seit gut zwei Jahren eine recht eingeschworene Nachbarschaft, die jede Gelegenheit nutzt, zusammenzusein bzw. gemeinsam etwas zu feiern. Beispiele gefällig? Geburtstage. Nun, das ist nichts Außergewöhnliches. Ein privater Christkindlmarkt fällt schon eher aus dem Rahmen. Aber diese 15 Nachbarn – vom 5-jährigen Moritz bis zum 87-jährigen Erwin – haben es schon fertig gebracht, einen Leichentrunk zu Ehren des verendeten Hundes durchzuführen. Wie dem auch sei: Jedenfalls haben sich fünf Nachbarn zusammengetan, um eine Familie aus der Clique mit einem Maibaum zu überraschen. In der Nacht zum 1. Mai legten sie sich auf die Lauer und beobachteten, was sich bei Berta und Manfred Klingseis tut. Kurz nachdem der Krimi im Fernsehen zu Ende war, gingen die Jalousien runter und das Ehepaar begab sich zur Nachtruhe. Die Nachbarn waren hingegen hellwach und holten die Maibaum hervor – eine alte, ehemalige vier Meter hohe Gerüststange, die man weiß angestrichen und mit einem blauen Isolierband umwickelt hatte. Ein großer Sonnenschirm-Ständer diente als stabiler Fuß. Am nächsten Morgen gingen die Jalousien wieder in die Höhe – und was stand dort im Garten?! Ein Maibaum. Manfred, der im Rollstuhl sitzt, war begeistert. So eine Freude! Die Nachbarn Edith und Manfred Klamant fanden die Idee und den Zusammenhalt so gut, dass kurzerhand beschlossen wurde, auch ihnen einen Maibaum aufzustellen. Selbstredend, dass darauf angestoßen wurde. „Was für ein schönes Maifest“, waren sich alle einig.


In Oberschöllnach haben Nachbarn einen Maibaum in den Garten gestellt.

 

 

Was für eine tolle Nachbarschaft, sagt ‘s Fischerpeterl

Quelle: pluspnp.de

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Bäume passend zur Automarke


Die Japanischen Kirschbäume blühen prächtig und verschönern das Gelände zum Autohaus Berger in Pirka. −Foto: Rücker

 

Hofkirchen

In keiner anderen Jahreszeit zeigt sich die Natur so verschwenderisch wie im Frühjahr. Die gelben Rapsfelder leuchten, die hohen Birnbäume strahlen im schönsten Blütenweiß am blauen Himmel, Beete präsentieren die gesamte Farbpalette. Wer von Vilshofen aus in Richtung Eging fährt (und natürlich auch umgekehrt), dem sticht das rosa Blütenmeer der japanischen Zierkirschen beim Autohaus Berger ins Auge. Als dort 1988/89 das neue Gebäude gebaut wurde, suchte die Unternehmerfamilie nach passenden Bäumen. Was passt zu einer japanischen Automarke? Klar, die japanische Zierkirsche.

Ein Dutzend Bäume wurde seinerzeit gepflanzt. Inzwischen weist die einst geschlossene Reihe Lücken auf. „Irgendetwas passt den Bäumen nicht“, vermutet Christian Berger. Hoffentlich halten die sieben Verbliebenen durch. − hr

Quelle: pluspnp.de  –hr

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Endlich wieder auf der Bühne


Mit Tod und Teufel auf der Bühne: „Birnbaum und Hollerstauden“ heißt das Stück, das die Pleintinger Theaterfreunde bei den Burgfestspielen in Hilgartsberg aufführen. −Foto: VA

 

Pleinting / Hofkirchen

Im Januar 2020 sind die Theaterfreunde Pleinting zum letzten Mal auf der Bühne gestanden. Wegen Corona konnten 2021 und 2022 keine Aufführungen in der Pleintinger Mehrzweckhalle stattfinden. Doch jetzt ist die Situation eine andere, die Theaterfreunde spielen wieder – allerdings nicht in Pleinting, sondern auf der Freilichtbühne im Rahmen der Hilgartsberger Burgfestspiele.
Geplant war das Ganze eigentlich schon für 2020, ein für das Ambiente auf der Burg passendes Stück war schnell gefunden: „Birnbaum und Hollerstauden“, ein schaurig-schönes, aber auch nachdenklich stimmendes Stück aus der Feder von Josef Maria Lutz.
Gespielt haben es die Theaterfreunde Pleinting schon einmal: 2011. Jeder, der es gesehen hat, wird sich erinnern, denn Tod (gespielt von Josef Brunner) und Teufel ( dargestellt von Jürgen Brunner ) vergisst man nicht, ebenso wenig den Einblick in den Himmel, der am Schluss des Stücks präsentiert wird.
Der gutmütige Schmied (Markus Zitzelsberger) beschlägt den Esel eines ihm Unbekannten (Alex Feldmeier). Als Dank für seine Arbeit stellt ihm der seltsame Fremde drei Wünsche frei, die in Erfüllung gehen werden, und ermahnt den Schmied inständig: „Vergiss aber den Besten nicht!“

Mit Hilfe seiner Wünsche werden der Schmied und seine Frau (Simone Jodeit) reich und besiegen den Tod und den Teufel. Aber den besten Wunsch hatte er vergessen, was gegen Ende des Stücks klar wird. Trotzdem geht es für den Schmied und seine Frau gut aus, Liebe und Treue zueinander sind ihre Rettung.
In weiteren Rollen ist noch Manfred Huber(alter Müller), Erika Steyer (alte Schmiedin), Egon Zitzelsberger (alter Schmied), Mike Wachler (Huberbauer), Linda Winetsdorfer (Huberbäuerin), Josef Bichler (Wurzer), Gertraud Fischer (Wurzerin), Regina Huber (Hebamme), Johann Huber (Pfarrer), Stefan Igl (1. Geselle), Jakob Wilmmerdinger (2.Geselle) und noch ein paar himmlische Engelein.
Für die Theaterfreunde Pleinting ist es eine Premiere auf der Burg in Hilgartsberg unter freien Himmel zu spielen. Sie freuen sich schon sehr.
Die Aufführungstermine sind Samstag, 23. Juli ( Ausweichtermin: 24. Juli) und Samstag, 30. Juli (Ausweichtermin: 31. Juli). Die Bewirtung startet ab 17 Uhr, Einlass zur Bühne ist ab 19.30 Uhr, Spielbeginn um 20.30 Uhr auf der Burg Hilgartsberg in Hofkirchen.
Karten gibt es – bei freier Platzwahl – im Vorverkauf am Samstag, 21. Mai, 10 bis 12 Uhr, im Foyer der Mehrzweckhalle in Pleinting und ab 25. Mai in der Marktgemeinde Hofkirchen, Rathausstraße 1,  Telefonnummer 08545/97180, bei Elektro Aschenbrenner,  Telefonnummer 08545/911066, bei Edeka Gotzler,  Telefonnummer  08545/ 911116. − va

Quelle: pluspnp.de  –va

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Alle machen mit beim Frühjahrsputz


Groß und Klein waren im Bereich Zaundorf eingesetzt, ausgestattet mit Warnwesten, Müllsäcken und Handschuhen

 

Hofkirchen

Zwei Jahre gab es kein gemeindliches Rama-Dama in Hofkirchen. Doch als der Markt dazu aufrief, kamen die Helfer in Scharen. Ausgangspunkt und Sammelpunkt waren jeweils die Feuerwehrgerätehäuser in den Gemeindebereichen Hofkirchen, Garham und Zaundorf.

Bereits zum 18. Mal fand der Frühjahrsputz unter dem Motto „Sauberes Hofkirchen“ statt. Groß und Klein war in Hofkirchen, Garham und Zaundorf-Hilgartsberg unterwegs, um die Natur von Müll und Unrat zu befreien, den Menschen gedankenlos weggeworfen oder auch vorsätzlich dort entsorgt haben. Wie die Gemeinde mitteilt, waren in Garham 42 Freiwillige Helfer im Einsatz, in Hofkirchen 31 und in Zaundorf 14. Angesichts dieser Hilfsbereitschaft war das Organisations-Team – Otmar Bartel und Peter Binder für den Bereich Hofkirchen, Franz Riederer und Dominik Unertl für Garham sowie , Walter Doppelhammer und Andreas Eiglmeier für Zaundorf – sehr zufrieden.

Was die Naturschützer bei ihrem Streifzug mit Müllsack und Handschuhen alles herausfischten, war wieder unglaublich: Bekleidungsstücken waren ebenso dabei wie Flaschen, Dosen, Plastikabfällen, Zigarettenschachteln und -kippen. Für große Verwunderung sorgten die vielen weggeworfenen Pfandflaschen. „Insgesamt wurden 430 Kilo Müll eingesammelt“, teilt das Organisationsteam mit. 

Bürgermeister Josef Kufner bedankte sich bei den fleißigen Helfern für den Einsatz zum Wohle der Natur mit einer Brotzeit. Für die Hofkirchener Grundschüler gab es noch zudem ein ganz besonderes Geschenk: Rektorin Ingrid Weinzierl spendierte ihnen einen Gutschein für „1 x Hausaufgaben-frei“.  —Franz X. Eder

 


42 Freiwillige haben sich vor dem Garhamer Feuerwehrhaus das Equipment fürs Saubermachen geholt.

 


Nach getaner Arbeit gab es auch im Hofkirchener Feuerwehrhaus eine Brotzeit für die Helfer.

Quelle: pluspnp.de  –va  −Fotos: Franz X. Eder

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Gartler bestätigen Vorstand

 

Hofkirchen

Seine Hauptversammlung hat der Gartenbauverein Hofkirchen-Garham vor zahlreichen Garten- und Naturfreunden abgehalten. Der Rückblick war wegen Corona recht kurz. Gleiches gilt für die Neuwahlen: Mit jeweils allen Stimmen wurde der Vorstand bestätigt. Damit bleibt Hans Schabl (2.v.r) Vorstand. Unterstützt wird er von Ingrid Weinzierl (3.v.r.), Gabi Buchner (r.), Inge Schabl-Thürnau (3.v.l.) und Hubert Weber (4.v.r.). Josef Stocker (4.v.l.) führt die Kasse. Außerdem auf dem Foto: Otmar Bartel (v.l.), Dr. Viktor Jakobs und Alois Penzenstadler. Im Sommer unternimmt der gesellige Verein einen Ausflug in einen blühenden Privatgarten nach Oberösterreich und übernimmt auch einen Teil der Buskosten. Weiter auf dem Programm: Bräustüberl-Fahrt, Ripperlessen, Pflanzentauschbörse, Most- und Apfelsaftausschank beim Herbstmarkt. Aufrechterhalten werden soll auch die Zusammenarbeit mit den Grundschülern sowie die Information durch Fachvorträge über Garten, Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit an alle Interessierten weitergeben. − va/Foto: VA

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Tennis-Elite beim Troiber-Cup


Volle Ränge und ein Davis-Cup-Spieler als Sieger: So war’s beim bislang letzten Troiber-Cup im Jahr 2019. Cedric Marcel Stebe setzt sich im Finale gegen Eduardo Struvay durch. Nach zwei Jahren Zwangspause freut sich Tennis-Niederbayern wieder auf Spitzensport vor der Haustür. −Foto: TCH

 

Hofkirchen

Leicht haben es sich die Verantwortlichen des Troiber-Cups 2022 nicht gemacht, als sie bereits im Herbst 2021 eine Entscheidung treffen mussten: Kriegt man an Pfingsten ein hochklassiges Tennisturnier unter Beachtung der pandemischen Entwicklung hin? Schließlich unterliegen Turniere mit deutschem Ranglistenstatus dem Genehmigungsprozedere des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) und sind bereits im November des Vorjahres anzumelden. Umso größer war die Freude beim TC Hofkirchen, als im Dezember 2021 der DTB Grünes Licht gab.

Günter Troiber, Hauptsponsor und Geschäftsführer der Firma Troiber, sicherte in Vorfreude auf den 35. Troiber-Cup finanzielle Unterstützung zu. Unter dem Motto „Spitzentennis in Niederbayern“ findet der Troiber-Cup 2022 nun vom Freitag, 3. Juni, bis Montag, 6. Juni, in Hofkirchen statt – mit Beteiligung nationaler und internationaler Größen des Tennissports.

Die Qualifikation beginnt am Freitag auf der Anlage des TC Hofkirchen und auf der Nebenanlage des TC Winzer. Das Hauptfeld, beginnend am Samstag, umfasst einschließlich der Qualifikanten 32 Akteure, die sich im K.o.-System bis zum Finale am Pfingstmontag um insgesamt 10000 Euro Preisgeld duellieren. Der Troiber-Cup gehört nicht nur zu den höchstdotierten Tennisturnieren Bayerns, sondern hat sich auch als fester Bestandteil des nationalen Turnierkalenders etabliert. Der Troiber-Cup ist zudem dem erlauchten Kreis der „DTB Premium Tour presented by Wilson“ zugehörig und somit besonders relevant für die Spieler, die beim Erreichen des Viertelfinales Bonuspunkte für die Deutsche Rangliste erhalten. Bereits 2010 wurde der Wettbewerb in Hofkirchen als „Bestes Nationales Turnier“ der HEAD German Masters Series ausgezeichnet.

Zum 35. Mal werden viele Spitzenspieler in der Marktgemeinde Hofkirchen um Preisgeld und Ranglistenpunkte kämpfen. Beim letzten Troiber-Cup war Profi Cedrik-Marcel Stebe 2019 direkt von den French Open nach Hofkirchen gereist, siegte als Topgesetzter im Finale vor über 400 Zuschauern gegen ATP-Spieler Eduardo Struvay aus Kolumbien. Die Vorbereitungen des Turniers beim TC Hofkirchen laufen laut 1. Vorsitzenden Michael Heudecker auf Hochtouren. Am Pfingstwochenende erwartet der Verein über 1000 Besucher.

Erstmalig hat der Veranstalter auch einen Ehrenausschuss einberufen. Xaver Troiber und Karl-Heinz Heudecker, Urgesteine und Mitbegründer des Troiber-Cups, werden bei der Siegerehrung 2022 als Repräsentanten ein letztes Mal gemeinsam agieren. Alle tennisbegeisterten Zuschauer dürfen sich auf ein Tenniswochenende an Pfingsten ohne Eintritt, quasi Spitzentennis zum Nulltarif, freuen. − eb

 

 

Quelle: pluspnp.de  –eb

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Papagei „Hope“ fliegt von Hofkirchen bis in die Ukraine

Papagei „Hope“ −Foto: VA

 

Hofkirchen

Die Schüler der 3. und 4. Klasse haben für eine Spendenaktionen zugunsten der „Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit“ in der Ukraine Papageien gebastelt und in den ukrainischen Flaggenfarben Gelb und Blau bemalt.

Hoffnung soll er bringen, der kleine Papagei „Hope“. Gegen eine Spende gaben die faltbegeisterten Grundschüler ihre Vögelchen an Familienmitglieder, Bekannte und Verwandte weiter. Die guten Wünsche der Kinder fliegen in Gedanken in die Ukraine.

In Anbetracht der kleinen Schülerzahl – in die beiden Klassen gehen 15 beziehungsweise 19 Kinder – ist die erreichte Spendensumme richtig groß: 114,20 Euro kamen zusammen, die vom Kollegium auf 150 Euro aufgerundet wurden. Lehrerin Veronika Knott, die die Aktion initiiert hat, organisierte die Geldübergabe an SOS Kinderdörfer weltweit. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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GEDANKEN ZUM SONNTAG

 

Hofkirchen

„Heiliger Florian, verschon’ mein Haus, zünd’ andere an!“ Das ist das sogenannte Floriansprinzip: Was kümmert mich die Sorge der Mitmenschen, wenn es mir gut geht? Beispielsmäßig: Hoffentlich erwischt mich Corona nicht, die anderen können es ruhig haben. Hoffentlich erreicht uns der Krieg in der Ukraine nicht, dort drüben kann er ruhig toben. Tut ja uns nicht weh.

Wo diese Einstellung, die nur auf das eigene Ich schaut, herkommt, und wann sie zum ersten Mal aufgetaucht ist, wissen wir nicht. Vom Heiligen Florian kommt sie nicht und ist für sich schon ein Witz und zwar kein guter. Das spürt schon unser gesunder Menschenverstand und unser Glaube noch mehr und vor allem.
Der Heilige Florian ist ja gerade das Gegenteil zu solch einem unsinnigen, ja menschenverachtenden Eigenwahn. Er hat, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen, seinen Freunden helfen wollen, alten Kameraden aus der Militärzeit, die wegen ihres christlichen Glaubens zum Tode verurteilt waren. Ohne Erfolg, weil er – wie sie – sterben musste.

Am 4. Mai 304 ist er ertränkt worden. Wegen dieser unguten Bekanntschaft mit dem Wasser ist er zum Feuerwehrpatron geworden, weil dieses Element früher das einzige Mittel zum Feuerlöschen war, und auch jetzt noch das Wichtigste ist. Freilich stehen dem Feuerwehrdienst heutzutage viele andere Möglichkeiten zur Verfügung, geht sein Einsatzbereich über das reine Feuerlöschen weit hinaus, und ist er selbst noch verantwortungsvoller und damit gefährlicher geworden. Daher ist dem Florian sein Namenstag, zu dem sein Todestag der 4. Mai geworden ist, und den wir nächste Woche am Mittwoch feiern, für uns Anlass genug, den Frauen und Männern der Wehren zu danken.

Das Wichtigste an der Persönlichkeit Florians war allerdings, dass er seinen Freunden helfen und sie retten wollte und dass er das unbedingt wollte, ohne auf sein eigenes Leben zu schauen. „Wenn schon meine Freunde sterben müssen, dann will ich das mit ihnen“ – von wegen Floriansprinzip, im Gegenteil Florianstreue und Floriansbedingungslosigkeit.
Und das ist wohl auch der hauptsächliche Grund, warum er zum Schutzheiligen unserer Wehren geworden ist, weil die sich bedingungslos für ihre Mitmenschen einsetzen wollen, denn es gilt: löschen, retten, bergen, schützen. Darum soll er unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden begleiten bei ihrem Dienst „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“.

Gotthard Weiß, Pfarrer von Garham und Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de  —

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Petition als letzter Ausweg


Wo geht’s künftig lang in Unterstaudach? Um das bisherige Wochenendhaus-Sonderbaugebiet in Richtung Dauerwohnen zu entwickeln, hat die Marktgemeinde Hofkirchen alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft – ohne Erfolg. Jetzt soll es eine Petition an den Bayerischen Landtag richten. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Der 4. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat als höchste juristische Instanz das letzte Wort gesprochen. Damit ist eine Bebauungsplanänderung, nach der man im Wochenendhaus-Sondergebiet Unterstaudach auch dauerhaft wohnen darf, vom Tisch. Eigentlich. Doch manche Nutzer der Grundstücke und Häuser in dem Bereich wollen das nicht akzeptieren. Nun soll der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags eingeschaltet werden. „Wir reden über Menschen, die zum Teil ihren Besitz verlieren“, machte Walter Schink, einer der Wortführer der Unterstaudacher Siedler, im Rathaus deutlich.

Mit Beschluss vom 17. März 2022 hat das Bundesverwaltungsgericht den Schlussstrich unter die von einem Bürger, der in unmittelbarer Nähe zu dem Wochenendhaus-Areal lebt, eingereichte Klage gezogen. Damit erlangte das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 9. Juni 2021 Rechtskraft, demzufolge der Bebauungsplan „Wochenendhaus-Sonderbaugebiet Unterstaudach – Deckblatt Nr. 4“ des Marktes Hofkirchen unwirksam ist. Weitere Rechtsmittel seien in dieser Angelegenheit nicht zulässig, heißt es in einem Bekanntmachungshinweis, der auf der Homepage der Kommune nachzulesen ist. „Wir haben die obersten Instanzen bemüht“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU) am Dienstagabend im Marktgemeinderat, um zu versichern, dass alles versucht worden sei, den in dem Rechtsstreit unterlegenen Bürgern zu helfen.

Vor acht Zuhörern – darunter auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil (SPD) – nahm Kufner abschließend Stellung zu der Problematik. „Seit Jahrzehnten findet in dem baulich vorbelasteten Gebiet kaum die ursprünglich beabsichtigte Wochenendhaus-Nutzung statt“, sagte er. Stattdessen würden die Parzellen – teils durch die Bauaufsicht geduldet – zum Dauerwohnen genutzt, seien Brachland oder von ruinöser Bausubstanz geprägt. Daher wäre es von der überwiegenden Mehrheit der dortigen Grundstückseigentümer als inakzeptable Untätigkeit interpretiert worden, wenn der Markt nicht jede rechtlich denkbare Möglichkeit zur Gebietsanpassung genutzt hätte, meinte Kufner.

Vor diesem Hintergrund und mit der Zielsetzung, dort – wo sinnvoll und städtebaulich möglich – Dauerwohnen zu ermöglichen, eröffnete der Marktgemeinderat mit Beschluss vom 27. März 2018 das Bauleitplanverfahren in Unterstaudach. „Die Gemeinde hat stets jeden einzelnen Verfahrensschritt mit dem Landratsamt Passau oder der Regierung von Niederbayern abgestimmt“, erklärte Kufner. Der Versuch einer Gebietsänderung sei auch nach dem Bürgermeister-Amtswechsel 2020 weiterverfolgt worden. Angesichts der Entscheidungen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs und zuletzt des Bundesverwaltungsgerichts stellte er fest: „Zusammenfassend besteht für den Markt Hofkirchen nach derzeitiger Rechts- und Gesetzeslage keine Möglichkeit, das gemeindliche Planungsziel einer sinnvollen Gebietsnutzung zu realisieren.“

Die Diskussion über den Sachverhalt stieß 2. Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) mit seiner Kritik an der Behauptung in einem Zeitungsartikel an, der Markt Hofkirchen habe durch das Beschreiten des Verfahrensweges Steuergelder verschwendet. Es seien keine zusätzlichen Kosten entstanden, „alles ist von der Versicherung abgedeckt“, erwiderte Josef Kufner unter Hinweis auf die Leistungen der kommunalen Rechtsschutzversicherung.

Walter Schink pochte darauf, dass das Landratsamt Passau „vor vielen Jahren Dauerwohnen geduldet“ habe. Im Glauben an die Rechtskraft des Deckblatts Nr. 2 im entsprechenden Bebauungsplan habe der sein Anwesen in Unterstaudach seinerzeit gekauft. Darin sei die Duldung des Dauerwohnens enthalten gewesen, so der Bürger, der auf zwischenzeitliche Gespräche mit dem regionalen Bundestagsabgeordneten Alois Rainer (CSU) und mit dem neuen bayerischen Bauminister Christian Bernreiter verwies.

Die Anregung Schinks in Richtung der Marktgemeindeverwaltung, doch die übergeordnete Politik in der Angelegenheit einzuschalten, nahm Bürgermeister Kufner auf. Zuhörer Franz Saugspier brachte eine Petition an den Landtag ins Gespräch, die 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW) den betroffenen Bürgern ebenfalls empfahl.

Peter Fröschle, der nach eigenem Bekunden 1998 in Unterstaudach ein Grundstück gekauft hat und seit 23 Jahren in dem Sondergebiet lebt, wäre nie auf den Gedanken gekommen, dort nicht wohnen zu dürfen. Er skizzierte sein persönliches Schicksal, als jetzt 79-Jähriger schlimmstenfalls sein Haus aufgeben und umziehen zu müssen, obwohl er – wie andere Unterstaudacher auch – Geld in die Wasserversorgung und in eine gemeinschaftliche Kläranlage investiert habe.

„Wir alle verstehen diese Situation“, versicherte der Bürgermeister, verdeutlichte jedoch zugleich, an der Rechtmäßigkeit des Gerichtsurteils nicht rütteln zu können. Auf dessen Konsequenzen für Unterstaudach angesprochen, teilte er mit, „die Baugenehmigungen werden in der Folge abgearbeitet.“

Markträtin Katrin Wagenpfeil (SPD) sprach von Einzelschicksalen, die „echt tragisch“ seien. Zuhörerin Bernadette Lentner als Bauherrin eines Hauses in dem Sondergebiet dankte dem Markt Hofkirchen „für den langen Atem“ in der Sache. Es gebe einen einzigen „Unruhestifter“ in Unterstaudach, monierte sie und äußerte zuletzt die Hoffnung auf weiteres Wohlwollen seitens der Kommune für die Dauerwohner in dem umstrittenen Areal. —Bernhard Brunner

 

Wie geht‘s weiter?

Nach dem Gerichtsurteil gilt wieder (rückwirkend) der bisherige Bebauungsplan, der ein Wohnen nur am Wochenende zulässt. Damit ist ein Wohnen unter der Woche dort unzulässig. Es war im Prinzip nie zulässig, was der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München (VGH) in seinem Urteil vom letzten Sommer bestätigt hatte. Das Bundesverwaltungsgericht hat nun die Angriffe der Marktgemeinde gegen das Urteil des VGH zurückgewiesen. Es ist damit rechtskräftig und gilt unabänderlich.

Rechtlich sind nun zwei Fallgruppen zu unterscheiden:
1. Zum Teil wohnen dort Bürger dauerhaft, auch wenn sie dafür keine Baugenehmigung haben. Das Landratsamt ging nicht dagegen vor, weshalb das Landratsamt vom Nachbarn vor dem Verwaltungsgericht (VG) Regensburg auf Erteilung von Nutzungsuntersagungsbescheiden verklagt wurde.

2. Zum Teil wurden vom Landratsamt Wohnbaugenehmigungen erteilt, obwohl der Bebauungsplan nur ein Wochenendhauswohnen zulässt – was der VGH bestätigte. Diese Baugenehmigungen wurden vom Kläger vor dem VG Regensburg angegriffen. Im nächsten Schritt muss nun das VG Regensburg über diese Klagen entscheiden.

Hebt das VG Regensburg die Baugenehmigungen auf, darf kein Dauerwohnen mehr stattfinden. Andernfalls müsste das Landratsamt dagegen vorgehen und Nutzungsuntersagungen erlassen. Diese können mit dem sog. Verwaltungszwang durchgesetzt werden – in der Regel mit Zwangsgeld. Ferner handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, die mit Bußgeldern verfolgt werden können, zuständig ist das Landratsamt und deren Baukontrolleure. Der Zwang wird jeweils so lange und so oft ausgeübt, bis die Nutzungsuntersagungen befolgt werden.

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Senioren auf Erlebnis-Tour

 

Hofkirchen

Die Seniorensportgruppe Hofkirchen, eine Abteilung der Turngemeinde Vilshofen 1876 e.V.,wünschte sich Abwechslung. Trainerin Waltraud Prins-Spichtinger machte deshalb mit den Teilnehmerinnen einen Ausflug zum Baumkronenweg nach Kopfing (Oberösterreich). Wer auf den 40 Meter hohen Erlebnisturm stieg, hatte am Ende knapp 1000 Stufen geschafft. Aufgelockert durch einige Spielgeräte die Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn forderten, wagte man sich die Riesenrutsche hinab. Im idyllisch gelegenen Oachkatzl-Gastgarten stärkten die Senioren sich für den Rückweg.− va/Foto: TG

 

Quelle: pluspnp.de  —va/Foto: TG

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Die Baustellen Hofkirchens laufen gut


In die Schule gegangen, allerdings nur zu Besichtigungszwecken, ist der Bau- und Umweltausschuss in Garham. Bürgermeister Josef Kufner (2.v.l.) erklärte den Mitgliedern und interessierten Angehörigen des Elternbeirats Details der Sanierungsmaßnahmen. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Vorösterliche Freude hat die Besichtigungstour des Bau- und Umweltausschusses des Gemeinderates wenige Tage vor den Feiertagen geprägt. Sowohl in der Grundschule Garham als auch am Freibad in Hofkirchen herrschte Zufriedenheit mit dem jeweiligen Fortschritt der Arbeiten. Besonders begrüßt wurde mit Blick auf die Dorfschule die Barrierefreiheit durch Einbau eines Personenaufzugs und zusätzliche Schaffung einer behindertengerechten Rampe am südlichen Treppenaufgang, die 2. Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) anregte, da das Gebäude regelmäßig auch als Wahllokal diene.

Bürgermeister Josef Kufner (CSU) lobte diese Idee und sagte zu, dieses wichtige Detail noch in den Sanierungsumfang aufzunehmen. Von der Pausenhof-Seite sei allerdings die Barrierefreiheit schon gegeben. Er zeigte sich offen für die entsprechende Gestaltung des tieferliegenden Zugangs zur Grundschule, in deren Erdgeschoss auch ein Behinderten-WC integriert wird. Als „wichtig und richtig“ bezeichnete Kufner die Ausstattung der Flure und Klassenzimmer mit Akustikdecken. Hingewiesen wurde auf den neuen EDV-Raum und ein Musikzimmer, ebenso auf die Digitalisierung des Schulhauses, so dass – wie bereits während der Corona-Pandemie praktiziert – Live-Unterricht online möglich sei. Allerdings fehlen noch die digitalen Tafeln. Zustimmung fand das neue Mobiliar ebenso wie die Lüftungsgeräte, von den Kindern wegen der damit verbundenen Geräusche liebevoll „Brummhilde“ genannt.

„Wenn der Ostflügel saniert ist, dann ist die Generalsanierung der Grundschule Garham vollständig“, stellte Kufner fest. Der Finanzausschuss hat für die abschließende Neugestaltung des schulischen Umfeldes – es hat unter der Baumaßnahme gelitten – Mittel für das Jahr 2023 bereitgestellt. Es wird auch die Neugestaltung des Pausenhofs in Erwägung gezogen. „Wir wollten aufzeigen, dass Bedarf da ist“, erklärte Kufner bei der Ortsbesichtigung, wobei auch ein Blick in die renovierte Turnhalle geworfen wurde. 2021 sei die Sanierung des Westflügels samt Dacherneuerung und Restaurierung des Kellergeschosses abgeschlossen worden, wurde informiert. Die Kosten lagen bei 450000 Euro einschließlich Mehrwertsteuer.

Im Umfang enthalten seien vier Klassenzimmer und zwei Flure inklusive der entsprechenden Ausstattung, informierte Kufner den Bauausschuss und Mitglieder des Elternbeirates. Das Lehrerzimmer war bereits vor zwei Jahren erneuert worden. Die restlichen Maßnahmen sollen am Anfang der Pfingstferien beginnen und mit dem Ende der Herbstferien abgeschlossen werden, wobei die Handwerker die lärmintensivsten Arbeiten gezielt in den unterrichtsfreien Zeiten ausführen wollen, um Störungen des Schulbetriebs möglichst gering zu halten.

Ein neues Dach, die Verlegung des Estrichs, die Installation im Bereich Heizung/Lüftung/Sanitär – so fasste der Bürgermeister den Stand der Dinge bei der Erneuerung des Eingangs- und Sanitärgebäudes am Hofkirchener Freibad zusammen, das unter anderem einen Wickelraum und ein behindertengerechtes WC bekommen wird. In diesen Tagen erfolgen die Verputzarbeiten im Innenbereich. Sogar an Helmfächer für mit Motorrollern und Mopeds anfahrende Gäste ist gedacht. Ab dieser Woche werden Leitungen außen verlegt. „Wir sind im zeitlichen Rahmen“, sagte Kufner, räumte jedoch ein, dass bei der Dacheindeckung ein Verzug von einer halbe Woche aufgelaufen sei. Das heiße für den bevorstehenden Sommer, „wir werden noch was haben von unserem Freibad.“ Auf ein genaues Fertigstellungs- bzw. Einweihungsdatum wollte er sich allerdings noch nicht festlegen.

Vor Ort kurz diskutiert wurde auch die Farbgebung im Rahmen der Sanierung der Turnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hofkirchener Freibad. Einig war man sich, sich dabei an dem neuen Anbau der gegenüberliegenden Grundschule orientieren und eine gewisse Anpassung daran erreichen zu wollen.   —Bernhard Brunner

 

 


Noch zu früh ist es für das aus einem alten Schlager bekannte Motto „Pack die Badehose ein“ im Freibad Hofkirchen, wo die Sanierungsarbeiten am Eingangs- und Sanitärgebäude zügig vorangehen, wie Bürgermeister Kufner (l.) und Bauamtsleiterin Nicole Bauer (2.v.l.) verdeutlichten.

 


Farbe bekennen hieß es noch nicht angesichts der Sanierung der Hofkirchener Turnhalle. Die entsprechenden Farbkonzepte hatte Bürgermeister Kufner (r.) aber schon einmal mitgebracht zur Ortsbesichtigung, an der auch (v.l.) Vize-Bürgermeister Alois Wenninger, Marktrat Walter Doppelhammer und Marktrat Stefan Greiler teilnehmen. −Fotos: Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Oldtimertreffen geplant


Erinnerung an das letzte Oldtimertreffen: Auf dem Dorfplatz sammelten sich Besucher und 125 Oldtimer, die danach im Regen zur Ausfahrt zum Festplatz nach Reitern starteten. An einer Neuauflage im Juni – ohne Regen – wird bereits getüftelt. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

3 Jahre gibt es den Förderverein Florian Garham LF8. Nach zwei Jahren konnte die Mitgliederversammlung wieder turnusgemäß durchgeführt werden. Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Franz Eder für das abgelaufene Vereinsjahr fiel coronabedingt deutlich kürzer aus als die Jahre zuvor. Bis auf die Neuwahlen im vorigen Jahr gab es keine größeren Veranstaltungen.

Nach dem Totengedenken erinnerte Franz Eder in seinem Bericht an zwei wesentliche Ereignisse aus dem Jahr 2019: Trotz einsetzenden Regens waren zum Oldtimertreffen, das gemeinsam mit dem SV Garham organisiert wird, 125 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gekommen. Im September konnte mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus und einem gemütlichen Frühschoppen auf dem Lehner-Hof das „Zehnjährige“ gefeiert werden.

Für das Oldtimertreffen im Rahmen des Vorwaldfestes am 26. Juni laufen bereits die Vorbereitungen. Ziel der geplanten Ausfahrt wird erstmals der Festplatz am Sportgelände beim Kindergarten Garham sein. Eder freut sich auf eine erfolgreiche Neuauflage des Oldtimertreffens. Geplant sind auch Vorführungen mit dem „alten LF 8“ bei der Kinder- und der Jugendfeuerwehr Garham.

Zeit und Arbeit wurde in die Renovierung des alten Feuerwehrfahrzeuges und den Erhalt alter Ausrüstungsgegenstände investiert. „Die Gründung des Vereins ist richtig gewesen“, stellte Franz Eder fest. Der Förderverein wurde im März 2009 ins Leben gerufen und hat mittlerweile 45 Mitglieder. 13 Jahre kümmert sich der junge Verein um die Pflege alter Feuerwehrfahrzeuge und -gerätschaften.

Aufgabe des Vereins ist es, historisch wertvolles feuerwehrtechnisches Material, insbesondere Feuerlöschkraftfahrzeuge, in möglichst betriebsfähigem Zustand zu erhalten und für eine dauerhafte Unterbringung zu sorgen. Außerdem soll das Interesse der Öffentlichkeit für Zeugnisse der technischen Entwicklungsgeschichte geweckt und gefördert werden. Der betreute Daimler Benz mit seiner Frontpumpe – ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 – hat mit seinen mittlerweile 46 Jahren das Prädikat „Oldtimer“ erreicht, die zugehörige Tragkraftspritze ist 62 Jahre alt. Die restaurierte Saug- und Druckspritze aus dem Jahr 1892 hat mittlerweile im Foyer des neuen Feuerwehrgerätehauses nach wechselnden „Unterkünften“ ihren endgültigen Stellplatz gefunden.

Beruhigende Zahlen und Fakten legte Kassenwart Andreas Schöfberger vor. Die Revisoren Johanna Feilmeier und Christa Schmid attestierten ihm eine gute Arbeit. Die Entlastung der Vorstandschaft war reine Formsache.

Der Vorsitzende des SV Garham, Josef Leizinger, stellte fest, dass das Oldtimertreffen sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern hervorragend angenommen wurde und ein fester Bestandteil des Vorwaldfestes geworden ist. „Ohne die Hilfe, Organisation und die Arbeit des Fördervereins und der Feuerwehr Garham wäre das Oldtimertreffen nicht das, zu dem es sich in den letzten Jahren entwickelt hat.“ Auch er freute sich auf einen Neustart. Premiere des Vorwaldfestes ist am 24. Juni mit den BR-Brettl-Spitzen LIVE in Garham.

Erwin Schöfberger, Kommandant der Feuerwehr Garham, betonte die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine und erinnerte sich an Einsätze, die er noch mit dem LF 8 absolviert hat.

Bürgermeister Josef Kufner lobte den Förderverein für das kulturelle und gesellschaftliche Engagement, besonders für die Pflege der alten Feuerwehrfahrzeuge. Zur Realisierung des Vorwaldfest auf dem neuen Gelände sagte er die Unterstützung der Gemeinde zu: „Die Gemeinde wird die technischen Voraussetzungen dafür schaffen.“   —Franz X. Eder

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Neue Verpflichtung, Wechsel und Abschied


Nach zusammen 92 Jahren im Pfarrgemeinderat haben Therese Scheßl (r.) und Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) Irene Messer, Helga Lenz, Franz Schöfberger, Monika Petermann, Gerda Wagner verabschiedet.

 

Garham

Vor dem Schlusssegen am Palmsonntag nutzte Pfarrer Gotthard Weiß und die bisherige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl die Gelegenheit, um die scheidenden Pfarrgemeinderäte zu verabschieden und sich für ihr Engagement in diesem Amt mit einem kleinen Geschenk zu bedanken. Irene Messerer und Monika Petermann wurden für jeweils zwölf Jahre Zugehörigkeit geehrt.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für insgesamt 20 Jahre im Pfarrgemeinderat wurde an Monika Petermann und Franz Schöfberger gerichtet. Beachtliche 28 Jahre war Gerda Wagner im Gremium tätig.

20 Jahre war Therese Scheßl Vorsitzende des Garhamer Pfarrgemeinderats. Pfarrer Gotthard Weiß und Stephanie Brunngraber würdigten ihr Wirken und ihre Arbeit: „Du warst immer voller Herzblut dabei und das perfekte Bindeglied zwischen Pfarrer, Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinde und den örtlichen Vereinen wie Frauenbund und Ortscaritasverband“, sagte die neue Vorstandschaftssprecherin.

Dafür gab es ein besonderes Geschenk: Die Garhamer Künstlerin und Landkreiskulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat auf einem Dachziegel des alten Kirchendaches das Altarbild der Pfarrkirche gemalt. Der Dachziegel ist zudem von Diözesanbischof Stefan Oster signiert. Außerdem gab es noch die Nikolausplakette der Pfarrei Garham.

KONSTITUIERT

In der konstituierenden Sitzung wählte das neue Gremium aus seiner Mitte ein neues Vorstandschaftsteam mit Stephanie Brunngraber, Angelika Dachsberger und Regina Leizinger. Die bisherige Vorsitzende Therese Scheßl und ihr langjähriger Stellvertreter Franz Eder machten den Weg für diese Konstellation frei. Die Aufgabe der Schriftführerin übernimmt wieder Helga Ragaller. Für die Erwachsenenbildung zeichnen künftig Claudia Luger und Daniela Nothaft verantwortlich. Claudia Luger betreut auch die Ministrantengruppe. Franz Eder kümmert sich wieder um den Lektorendienst. Dem Pfarrgemeinderat gehören weiter an: Yasmin Aschenbrenner, Elke Asen, Antje Duschl, Maria Kufner, Elfriede Moosbauer und Therese Scheßl. 2019 bis 2021 war die umfassende Kirchenaußenrenovierung. Corona-bedingt konnte ein großes Abschlussfest noch nicht gefeiert werden. Heuer am 17. Juli soll es nun stattfinden.  —Franz X. Eder

 


Vorgestellt wurde das neue Gremium der nächsten vier Jahre: Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.), Helga Ragaller, Angelika Dachsberger, Elke Asen, Stephanie Brunngraber, Elfriede Moosbauer, Regina Leizinger, Daniela Nothaft, Therese Scheßl, Yasmin Aschenbrenner, Franz Eder und Claudia Luger

 


Dank an Therese Scheßl für 20 Jahre Vorsitz sagen Pfarrer Gotthard Weiß (v.l.) und das neue Vorstandschaftsteam Stephanie Brunngraber, Regina Leizinger und Angelika Dachsberger. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de  —Franz X. Eder

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Jeder Euro hilft

 

Garham

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch Grundschulkinder. „Was können wir tun?“, Wie können wir helfen?“ – diese Fragen stellten sich auch Schüler, Lehrer und Elternbeirat der Grundschule Garham. Gemeinsam nahm sich die Schulfamilie vor, die Not in der Ukraine etwas zu lindern und finanzielle Unterstützung anzubieten. Elternbeiratsvorsitzende Katharina Schmidtmayer (hinten, r.) bat die Eltern um Kuchenspenden und initiierte für einen Samstag den Kuchenverkauf. Der Reinerlös: 500 Euro. Damit waren die freiwilligen Helfer sehr zufrieden. In einem Elternbrief wandte sich Schulleiterin Astrid Pritz (hinten, l.) zudem an die Schülereltern und bat um eine Spende. Nach dem Motto „Jeder Euro hilft“ füllte sich der Spendentopf nach und nach. Insgesamt kann nun die Garhamer Schulgemeinschaft stolze 1050 Euro an das Projekt „Herzensangelegenheiten – Passau hilft“ übergeben. Den Spendenscheck halten die Kinder der ersten und zweiten Klasse stolz in die Kamera – stellvertretend für alle Garhamer Schüler. − va/F.: VA

 

Quelle: pluspnp.de  —va/F.: VA

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Fit für den Digitalfunk


Trotz einsetzenden Regens strahlende Gesichter: Mit dem Eintrag ins Dienstbuch wurde den Teilnehmern des Funklehrgangs die erworbene Qualifikation bestätigt. Dazu gratulieren Bürgermeister Josef Kufner (l.), Kreisbrandinspektor Alois Fischl (3.v.l.), Kreisbrandmeister Georg Stelzer (7. v.l.) und die Ausbilder. −Fotos: Franz X. Eder

 

Hofkirchen

Eine funktionierende Kommunikation am Einsatzort gehört zu den wichtigen Abläufen bei der Bekämpfung von Bränden, bei der Rettung von Leben und bei den vielen anderen Einsätzen der Feuerwehren. Eine ausreichende Kenntnis der Regeln für den Sprechfunkverkehr und die Beherrschung der technischen Details gehören deshalb zur Ausbildung der Feuerwehrleute. Geleitet vom für die Funkausbildung im KBI-Bereich Passau Nord zuständigen Kreisbrandmeister Georg Stelzer, trafen sich 27 Aktive aus sieben Feuerwehren in Hofkirchen. Am Präsenztag stellten die Feuerwehrler unter Beweis, was sie sich im Online-Teil an Wissen angeeignet haben.
Auf Koordinationsfahrten mussten Ziele in und um Hofkirchen erreicht werden. Hier galt es, Aufgaben wie Erkunden der Löschwasserversorgung oder Besonderheiten verschiedener Objekte zu lösen. Auf dem Bauhofgelände wurde dann noch ein größerer Brand funktechnisch simuliert und abgewickelt.

Neben der praktischen Prüfung mussten im theoretischen Teil Fragen aus den Bereichen Grundsätze des Sprechfunkbetriebes, Rechtsgrundlagen, Grundlagen Digitalfunk, Funkrufnamen oder Kartenkunde beantwortet werden.
Gut vorbereitet erzielten die durchwegs jungen Leute gute Ergebnisse und bestanden die Prüfung. KBM Georg Stelzer lobte und gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und riet den frisch Geschulten, das Wissen auch in der Praxis anzuwenden und zu den Funkübungen zu kommen. Er dankte seinem Ausbilderteam, dem Markt Hofkirchen und der Feuerwehr Hofkirchen für die logistische Unterstützung, die ihm der örtliche Kommandant Peter Binder zur Verfügung stellte.
Kreisbrandinspektor Alois Fischl zollte den Teilnehmern Respekt für ihr Engagement bei den Feuerwehren und der Bereitschaft, ihre freie Zeit für die Ausbildung zu opfern. „Sprechfunk bei der Feuerwehr ist ein bedeutender Bestandteil der Ausbildung und der Sprechfunker ist ein wichtiges Bindeglied bei der Einsatztaktik“, so Alois Fischl.
Auch Bürgermeister Josef Kufner gratulierte zur bestandenen Prüfung und dankte allen Helfern. „Kommunikation ist wichtig für die öffentliche Sicherheit und kann Leben retten“, stellte Kufner fest.

SIE WAREN DABEI

Feuerwehr Aicha vorm Wald: Anna Bernecker, Florian Bumberger, Philipp Hatzesberger Vanessa Hausmanninger, Anna Kusser, Katharina Kusser, Selina Laux und Lena Liedl; Feuerwehr Fürstenstein: Theresa Biereder, Fabian Kaufmann, Michael Matheis, Maximilian Meier, David Skiba und Lucas Zacher; Feuerwehr Großthannensteig: Nico Grundmüllet; Feuerwehr Hofkirchen: Thomas Eberhardt; Feuerwehr Neukirchen v.W.: Nadine Aulinger; Feuerwehr Rathsmannsdorf: Anna-Lena Gerl, Klaus Hartl, Patrizia Meier, Emily Popan, Niklas Raabe, Theresa Seidl, Florian Trautwein und Sina Zitzelsberger; Feuerwehr Ruderting: Martin Lang und Vincent Seider.  —Franz X. Eder

 

 


Frauenpower beim Sprechfunklehrgang: Patrizia Meier (v.l.), Theresa Seidl, Anna-Lena Gerl, Sina Zitzelsberger und Emily Popan von der Rathsmannsdorfer Feuerwehr.

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Mit Schwung ins neue Vereinsjahr


Nach den Neuwahlen: 3. Bürgermeister Georg Stelzer (v.l.), Uwe Kramer, Annemarie Krieger, Willi Duschl, Marion Riesinger, Michael Käser, Christian Lang, Walter und Jasmin Doppelhammer, zweiter Bürgermeister Alois Wenninger sowie Bürgermeister und Neumitglied Josef Kufner. −Foto: Stefanie Doppelhammer

 

Zaundorf

Die Zaundorfer Stockschützen haben bei ihrer 44. Jahreshauptversammlung auch neu gewählt. Doch bis es soweit war, wurde erst einmal getafelt: Es gab Schnitzel für alle.

Gestärkt ging es dann an den offiziellen Teil: Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder Hubert Markmüller, Adolf List und Alfons Buchner jun., legte Vorstand Walter Doppelhammer seinen Tätigkeitsbericht vor. 64 Termine hat der Verein in den letzten zwei Jahren wahrgenommen, darunter 19 runde Geburtstage. Wegen der Pandemie fanden die meisten Meisterschaften und auch Turniere nicht statt. Die einzige Meisterschaft, zu der die 1. Herrenmannschaft fuhr, war die Bezirksoberliga Ost. Hin- und Rückrunde fand in Regen statt. Dort erzielte man Platz 9. Damit hat sich die 1. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga Ost gehalten. Die Schützen waren Walter Doppelhammer, Michael Käser, Hans und Manuel Lorenz und Alexander Penn.

Viel Freude bereitet dem Vorstand der große Zuwachs bei den Jugendliche. Er hob den 6. Platz von Jasmin Doppelhammer bei der Bayerischen und Deutschen Meisterschaft U16 im Zielwettbewerb hervor.

Stolz zeigte sich Walter Doppelhammer über die neue Pflasterung in der Stockhalle. Freiwillige Helfer hatten sich eingebracht, zahlreiche Sach- und Geldspenden sind zudem beim EC-Zaundorf eingegangen. Der Vorstand bedankte sich für dieses Gemeinschaftswerk.

Auch Kassier Peter Heider erläuterte die Zahlen der letzten zwei Jahre – es war sein letztes Jahr von insgesamt 19 Jahren als Schatzmeister. Walter Doppelhammer würdigte dessen jahrzehntelanges Engagement. Die Kasse sei immer perfekt geführt worden.

Die anschließenden Neuwahlen gingen zügig über die Bühne unter Leitung von Bürgermeister Josef Kufner. Als Wahlhelfer standen die weiteren Bürgermeister Alois Wenninger und Georg Stelzer bereit. Das Ergebnis brachte wenige Veränderungen. Die Vorstandschaft wurde von neun auf sieben Mitglieder reduziert. Pressewartin Marion Riesinger übernahm den Posten des Kassiers für Peter Heider. Jasmin Doppelhammer übernahm die Aufgabe als Pressewartin. Vorstand bleibt Walter Doppelhammer, zweiter Vorstand Christian Lang, Schriftführerin Annemarie Krieger. Klaus Bachhuber und Michael Käser bleiben Beisitzer.

Der Bürgermeister war das erste Mal beim EC und brachte gleich seinen ausgefüllten Mitgliedsantrag mit. Er betonte, dass der Verein bestens aufgestellt und trotz Corona sehr aktiv gewesen sei. „Wichtig ist vor allem eine hervorragende Jugendarbeit mit vielen aktiven jungen Schützen“, so Josef Kufner. Er gratulierte dem Verein zur gelungenen Neugestaltung des Hallenbelages und würdigte die Eigenleistung. Auch stehe der Verein finanziell hervorragend da. Der Bürgermeister appellierte an alle, so aktiv weiterzumachen, dass nach der Pandemie der Sport und das gesellschaftliche Leben wieder an Fahrt aufnimmt.

Zufrieden über das Ergebnis verteilte Vorstand Walter Doppelhammer Dankesworte an seine langjährige Vorstandschaft, die vielen Helfer, die ein Verein für alltägliche Arbeiten benötigt, die Gemeinde, die immer tatkräftig unterstützt, die Vereinswirte Stanek und die Mitgliedern, die dem Verein die Treue halten.− va

Quelle: pluspnp.de  –va

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Kläger bekommt Recht: Dauerwohnen in Wochenendhausgebiet unzulässig


Das Wochenendhaus-Sondergebiet in Unterstaudach bei Hofkirchen: Einige Anwohner leben dort dauerhaft – zu unrecht, wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof festgestellt hat. −Foto: Elsberger

 

Hofkirchen

Schlappe für den Markt Hofkirchen: Er wollte das Wochenendhaus-Sondergebiet Unterstaudach in ein Wohngebiet umzuwandeln, in dem man auch unter der Woche leben kann. Das wollte aber ein Nachbar nicht.

Schließlich traf man sich in der Sache vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) – und dort ist der Markt unterlegen. Er legte Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein – und unterlag jetzt erneut. Das bestätigt der Münchner Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Patzelt dem Vilshofener Anzeiger. Er vertritt Nachbarn.

„Für Dauerwohnen ist das Gebiet schon erschließungstechnisch nicht geeignet und ausgestattet“, fasst Dr. Patzelt den Fall zusammen. Ferner liege es abseits anderer Siedlungsbereiche in der unberührten Landschaft. „Eine direkte Umwandlung in ein Wohngebiet durch einen Änderungsbebauungsplan war rechtlich offensichtlich unzulässig und vom Landratsamt beanstandet worden. Man kann nicht weitab von allen Versorgungseinrichtungen ein neues Wohngebiet zulassen“, so der Anwalt. Er wirft der Marktgemeinde vor, diese rechtlichen Vorgaben zu umgehen und ihr Ziel „über vermeintliche rechtliche Tricks erreichen“ zu wollen.

Nach Darstellung von Dr. Wolfgang Patzelt wolle der Markt den alten Bebauungsplan schrittweise aufheben, um dann später über eine Außenbereichssatzung und Einzelbaugenehmigungen Dauerwohnrecht zu schaffen. „Der VGH hatte das Vorgehen der Marktgemeinde scharf kritisiert und die Teilaufhebung des Bebauungsplans für unwirksam erklärt“, fährt der Anwalt fort. Und: Der VGH habe festgestellt, dass sich das Ziel der Marktgemeinde nicht rechtmäßig erreichen lasse.

So lautete das Urteil des VGH vom 9. Juni 2021. Es konnte aber nicht rechtskräftig werden, da der Markt Hofkirchen beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde eingelegt hat – „entgegen der Empfehlung des eigenen Rechtsanwalts“, wie Dr. Wolfgang Patzelt meint zu wissen. „Dr Markt wollte nicht eingestehen, dass sein Vorhaben gescheitert war. Erneut wurden erheblich Steuergelder aufgewandt, um einen bereits verlorenen Kampf weiter zu führen“, führt er weiter aus. Da das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde jetzt jedoch zurückgewiesen habe, sei das Urteil des VGH rechtskräftig und müsse in Hofkirchen ortsüblich bekannt gemacht werden.

„Der Markt Hofkirchen ist mit seinem rechtswidrigen Vorhaben endgültig gescheitert. Der VGH wird nun die rechtswidrig erteilten Baugenehmigungen für Dauerwohnen aufheben und den Freistaat Bayern, vertreten durch das Landratsamt Passau, zum Erlass von Nutzungsuntersagungen gegenüber den illegalen Dauerwohnnutzungen verurteilen“, gibt Dr. Wolfgang Patzelt den weiteren Fahrplan bekannt und betont: „Es steht nun rechtskräftig fest: In Untersaudach war seit Baurechtsschaffung durch den ersten Bebauungsplan noch nie etwas anderes als eine Wochenendhaus-Nutzung zulässig. Der Änderungsbebauungsplan, mit dem der Markt Hofkirchen den Bebauungsplan im Nordteil vollständig aufgehoben hat, war unwirksam.“

Der VGH habe die Entscheidung vom Bundesverwaltungsgericht abgewartet. Nun stehe aber fest: Wohnen war und ist unzulässig.

Und was bedeutet das konkret: „Jede Wohnnutzung wird künftig vom Landratsamt untersagt werden“, so der Rechtsanwalt. Damit sei der Versuch einzelner Eigentümer, „ihr seit jeher als Wochenendnutzung festgesetztes Baurecht auf Wohnnutzung zu erweitern und damit den Grundstückswert erheblich zu steigern“, gescheitert. Wer dort weiterhin widerrechtlich wohne, habe staatliche Sanktionen zu erwarten.

Eine Stellungnahme so kurz nach dem Urteil wollte Bürgermeister Josef Kufner gegenüber dem VA nicht abgeben. Er erklärte, dass die Gemeinderäte bereits über den neuen Sachstand informiert seien. Zudem werde er das Thema bei der nächsten Marktratssitzung am 26. April ansprechen.

Quelle: pluspnp.de  –va

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Oster-Vorfreude bei den Garhamer Feuerdrachen

 

Garham

Zu Ostern gehören bunte Eier, deswegen haben sich zehn junge „Feuerdrachen“ der Garhamer Kinderfeuerwehr kürzlich getroffen, um gemeinsam Ostereier einzufärben. Die vier Mädchen und sechs Buben waren nicht nur mit großem Eifer bei der Sache, sondern auch sichtlich froh, dass sie sich endlich wieder im Gerätehaus treffen konnten. Schließlich lebt die Feuerwehr von der Gemeinschaft. Betreut und angeleitet wurden die Kinder von ihrer Betreuerin Sonja Neubauer (hinten, r.) und Fahnenmutter Daniela Braidt (hinten, l.). Jedes Kind konnte natürlich einige Ostereier mit nach Hause nehmen, die nicht nur in verschiedenen Farben leuchten, sondern auch aufgeklebte Ohren hatten. − fe/Foto: Franz X. Eder

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Geld verdienen mit dem Geld der anderen


Inge Habereder genießt die neue Freiheit und möchte mit ihrem Mann wieder öfter verreisen. −Foto: Hirtler-Rieger

 

Hofkirchen

Den Beginn ihres Ruhestands hatte sie sich wirklich anders vorgestellt. Am allerersten Tag, dem 1. Januar, musste sie in Quarantäne gehen, weil sie sich das Coronavirus eingefangen hatte. Kein Sekt und keine Häppchen, alles wurde verschoben, erzählt Inge Habereder (65) und lacht.

Kerzengerade sitzt sie da, mit schwarzer Hose, Jackett und schwarzweiß gemusterter Bluse immer noch wie eine Business-Lady gekleidet. Jahrzehntelang hat sie das Geld der Bürger aus Vilshofen, Garham und Hofkirchen verwaltet. Mit 16 begann sie ihre Ausbildung in der Vilshofener Raiffeisenbank. Am Ende war sie Leiterin der Geschäftsstelle Hofkirchen der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen.

Der professionelle Umgang mit Münzen und Scheinen, mit Krediten, Versicherungen und Wertanlagen hat sie geprägt. Die Zufriedenheit des Kunden war das Maß der Dinge: „Was er braucht, soll er bekommen. Aber es musste vernünftig sein“, sagt sie und schaut ein wenig streng. Dabei halfen ihr Eigenschaften, die ihr in die Wiege gelegt wurden: ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn sowie die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und konsequent danach zu handeln. Schon im Elternhaus in Windorf, erzählt sie spitzbübisch, hatten die Eltern mit ihrem starken Willen zu kämpfen.

In Vilshofen erlernte sie seit 1972 das Bankgeschäft. Später baute sie in Garham ein Haus und war zunächst gar nicht erfreut, als ihr dort ab 1996 die Geschäftsstellenleitung angetragen wurde. Am selben Ort zu leben wie die Kundschaft, die dann am Wochenende möglicherweise privat vorstellig wird, weil man die Karte versehentlich im Automaten stecken ließ – da war Skepsis geboten.

Doch es funktionierte und sie managte das Ganze so erfolgreich, dass sie ab 2001 zusätzlich die Geschäftsstelle Hofkirchen mitbetreute. Als die Garhamer Filiale dann 2005 geschlossen wurde, steuerte sie die Bankgeschäfte von da an in der Hofkirchener Bankfiliale auch für die Garhamer Kundschaft. Sie erlebte ihre Sorgen und Nöte hautnah, doch private Schicksale sind bei ihr gut aufgehoben: Diskretion ist oberstes Gebot.

Nicht immer drehte sich bei Inge Habereder alles um das liebe Geld. Mit Mitte 20 wurde ihr in Vilshofen zusätzlich zur Schalterleitung angeboten, das kleine Reisebüro der Raiffeisenbank mit zu betreuen. Als das Geschäft mit dem Fernweh boomte, wurde aus dem Zimmerchen in der Bank ein professionelles Reisebüro in Aidenbach, wo sie bis 1995 Reiselustige beriet und Nah- und Fernreisen buchte. Ein aufregendes Terrain, das ihr gut gefiel. Sie erfand zusammen mit dem Vorstand die Marke „Eine Stadt geht auf Reisen“ und flog als Reiseleiterin gleich beim ersten Mal mit 130 Touristen nach Malta. „Diese Resonanz hat mich wirklich überrascht!“

Viel hat sie dadurch von der Welt gesehen, bis sie auf eigenen Wunsch wieder ins ursprüngliche Bankgeschäft zurückkehrte. Den Beruf würde sie heute sofort wieder ergreifen, sagt sie, wenn auch die Anforderungen immens gewachsen seien: „Da hat sich schon sehr viel verändert.“ Online wurden ganz neue Wege beschritten. Hat sie heute überhaupt noch Münzen und Scheine in der Tasche? „Natürlich“, sagt sie mit Überzeugung in der Stimme: „Ich zahle auch mit Karte, aber ich habe immer Bargeld bei mir!“   — Gesine Hirtler-Rieger

 

Quelle: pluspnp.de  –Gesine Hirtler-Rieger

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„Hofkirchen steht gut da“


Programmpunkt bei der Besichtigungstour durch Hofkirchen: Bürgermeister Josef Kufner (v.l.) führte MdL Walter Taubeneder und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer auch zur Kläranlage. −Foto: Starke

 

Hofkirchen

„Es ist schön, dass wir uns wieder persönlich sehen und austauschen können. Hier ist einiges passiert“, freut sich Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner über den Besuch von MdL Walter Taubeneder und Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer. Die CSU-Politiker waren gekommen, um einen Blick auf die städtebaulichen Maßnahmen im Markt zu werfen – und da gab es tatsächlich vieles zu sehen, was sich in den letzten zwei Jahren getan hat.

Der neue Sitzungssaal, Ausgangspunkt der Begehungen in Hofkirchen, war bereits 2020 noch vor dem Lockdown, in Betrieb gegangen. „Zwischenzeitlich ist auch das Umfeld des Rathauses, inklusive den Umbauten im Inneren erfolgreich und ansehnlich abgeschlossen“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner. Zahlreiche weitere Maßnahmen stehen heuer noch an: Der Schulfeldumgriff mit sämtlichen Zuwegen zum Schulgebäude, die Turnhallensanierung außen sowie das Freibadsozialgebäude sollen angepackt werden. „Ist Letzteres geschafft, ist dann die Freibadsanierung abgeschlossen“, so der Bürgermeister, der den Besuchern auch Einblick in die neue Gestaltung gewährte. Und sie erfuhren, dass abschließend dann noch der Freibadparkplatz, die Garhamer Straße und die Deggendorfer Straße bis Ende 2026 in Angriff genommen werden würden. „All das wollen wir realisieren, wobei bei der derzeitigen Baupreisentwicklung fast jeder Bauabschnitt an die eine Million Euro kostet“, fasste Josef Kufner zusammen.

Wenn es um anstehende Realisierungen geht, kommt man an der sogenannten „Neuen Mitte von Hofkirchen“ nicht vorbei: „Der Markt stellt hier eine Fläche von rund 1300 Quadratmeter zur Verfügung. Da steckt viel planerische Arbeit seitens der Investoren drin“, führt der Bürgermeister aus. Angedacht sei ein lebendiger Wohn- und Lebensraum mit mehreren Wohneinheiten, dazu komme Kleingewerbe und Gastronomie im Erdgeschoss. „Als weitere Neuerung wird unter anderem das Kolping Bildungswerk Einzug in Hofkirchen halten, was uns wirklich sehr freut“, gibt Josef Kufner weiter bekannt. Außerdem solle eine Seniorentagespflege entstehen.

Bereits im letzten Jahr war die Kläranlage mit dem anstehenden Durchlass unter der Donau nach Vilshofen ein großes Thema, das zwischenzeitlich umgesetzt wurde – auch davon machten sich der MdL und die Bezirksrätin ein Bild.

Neben dem Markt selbst wurden auch weitere Gemeindeteile bedacht: „In Hilgartsberg haben wir den Reuternbach ertüchtigt, in Garham ist die Grundschule mit der Generalsanierung in Arbeit.“
Beim Blick in die Zukunft gehören auch in Hofkirchen Elektroladesäulen. „Hier haben wir eine Anregung aus der Bürgerversammlung aufgenommen und planen die Aufwertung des Pendlerparkplatzes Reitern, unter anderem mit mehreren Elektroladesäulen“, so der Bürgermeister. Und noch im Herbst hofft er, einen neuen Kunstrasenplatz für den SV Garham einweihen zu dürfen.

„Ein Musterbeispiel an gut geplanten Vorhaben, die strategisch sinnvoll und nachhaltig umgesetzt wurden. Hofkirchen steht gut da“, so das Fazit des Abgeordneten nach seinem Besuch.− va

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Rückzug mit Ansage


Nach der Versammlung: KBM Christian Schneider (v.l.), 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Kommandant Hans-Peter Binder, Benedikt Jakob, Fahnenmutter Petra Moser, 2. Kommandant Florian Markmüller, KBM Georg Stelzer, Maximilian Schmid, Vorstand Josef Rauch und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil −Foto: Marcel Kufner

 

Hofkirchen

Zum zweiten Mal in Folge konnte die Feuerwehr Hofkirchen ihre Hauptversammlung im Gerätehaus abhalten. Neben den Mitgliedern waren auch 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister, Ehrenkommandant und Kreisbrandmeister Georg Stelzer sowie Fahnenmutter Petra Moser, die Ehrendamen Annelise Rimbeck und Irene Britz, Ehrenmitglied Josef Sitzberger, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und Kreisbrandmeister Christian Schneider dabei.

Das Totengedenken widmete Vorstand Josef Rauch Amalie Mühldorfer und Dieter Waas, der Vorstand , Kassier und viele Jahre Vorstandsmitglied war.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies 1. Kommandant Hans-Peter Binder auf die Herausforderungen im Umgang mit Corona: Nur sehr eingeschränkt waren Übungen und kameradschaftliches Beisammensein möglich. Zu über 30 Einsätzen waren die Kameraden gerufen, darunter der Wasserrohrbruch in der Nachbargemeinde, die Hofkirchen für einige Zeit vom Leitungsnetz abgeschnitten hat. Bei sommerlichen Temperaturen konnte man auf die schnelle Unterstützung der Firma Troiber sowie der Mobilen Warnanlage des Katastrophenschutzes des Landkreises Passaus zur Warnung der Bevölkerung zurückgreifen. Der Sommer war geprägt von Unwettereinsätzen, so dass auch erstmalig die im Gerätehaus befindliche Abschnittsführungsstelle zum Einsatz kam. Was zudem mehr wird laut Kommandant, sind die Türöffnungen zur Patientenrettung.
Josef Rauch bedauerte in seinem Bericht ebenfalls den Ausfall vieler geselliger Veranstaltungen und gemeinsame Stunden. Dennoch konnte das Maifest als ein Maifest-to-Go ausgerichtet werden, dessen Erlös komplett ans Klinikum Deggendorf gespendet wurde. Für 2022 wünscht er sich, dass das Maifest wie gewohnt stattfinden kann. Der Florianigottesdienst wird ein letztes Mal vom Ortspfarrer Gotthard Weiß abgehalten. Der Vorstand gratulierte KBM Georg Stelzer zum Steckkreuz, der höchsten Auszeichnung für einen Feuerwehrler in Bayern.

Der Jugendbericht von Susanne Lallinger-Kufner stimmte positiv: Bei einem Jugendtag mit anschaulichen Übungen konnten acht neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewonnen werden. Wenn auch wegen Corona viele Termine nicht wahrgenommen werden konnten, war man dennoch bei Übungen mit der Rettungshundestaffel dabei und auch das traditionelle Nikolausgehen fand statt. Die Jugendwartin dankte auch ihren Helfern Maxi Schmid und Alex Breit, die sich sehr aktiv in die Jugendarbeit einbringen.

Der Vorstand verlas anschließend den Kassenbericht der entschuldigten Schatzmeisterin Michaela Weber. Kassenprüfer Georg Stelzer bescheinigte eine sehr gute Arbeit.

Dann standen Beförderungen und Ehrungen an: Thomas Eberhard und Kathrin Moser wurden zu Feuerwehrmann beziehungsweise -frau ernannt, Julian Binder, Alexander Breit, Benedikt Jakob, Maximilian Jakob und Maximilian Schmid jeweils zum Hauptfeuerwehrmann und Kommandant Hans-Peter Binder zum Oberbrandmeister.

Weiterhin wurden einige Kameraden zu langjährigen Dienstzeiten und Vereinszugehörigkeiten gratuliert, darunter die anwesenden Benedikt Jakob zu zehn Jahren und Florian Markmüller zu 20 Jahren aktiver Dienstzeit.

Alois Wenninger dankte den Hofkirchener Kameraden für ihren Einsatz. Als langjähriger Feuerwehrler und früherer Vorstand der Patenfeuerwehr Hilgartsberg wisse er um ihren Einsatzwert für die Bevölkerung. Auch er gratulierte KBM Georg Stelzer zur Auszeichnung und würdigte die erfolgreiche Jugendarbeit.
Als Vertreter der Kreisbrandinspektion betonte Georg Stelzer die Notwendigkeit der Abschnittsführungsstelle, die sich bei den Unwettereinsätzen im Sommer bewährt habe. Er dankte den Kameraden für die Übernahme dieser zusätzlichen Aufgabe. Wie wichtig die Förderung des Katastrophenschutzes sei, habe man beim Einsatz in Sachen Trinkwasserversorgung gesehen. Alle Gerätehäuser in Hofkirchen hätten ein Notstromaggregat bekommen, um im Falle eines Blackouts autark und so eine Anlaufstelle für die Bevölkerung zu sein. Abschließend richtete er seine Gedanken an den Krieg in der Ukraine, bei welchem auch viele Feuerwehren im Dauereinsatz sind.

Zum Abschluss kamen Kommandant Hans-Peter Binder und KBM Georg Stelzer auf die Ersatzbeschaffung des Mehrzweckboots zu sprechen: Es ist mit über 80 Prozent vom Katastrophenschutz gefördert und sei in Hofkirchen wichtig und richtig stationiert. Nach über 25 Jahren wurde der Kauf eines Ersatzboots mit der Regierung abgestimmt. Es soll zum Jahresende ausgeliefert werden.

Vorstand Josef Rauch schloss die Jahreshauptversammlung mit einem Ausblick auf 2023: Dann finden wieder Neuwahlen der Kommandanten statt. Er wird zu diesem Zeitpunkt zurücktreten, um wieder gemeinsame Wahlen durchzuführen und betonte dabei, nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen, denn: „Ich möchte nach vielen Jahren in der Feuerwehrführung Platz machen für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin.“− va

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Schuldenfrei bleiben oder ein Baugebiet ausweisen?


Spürbar zu Buche schlagen wird die Umgestaltung der Ortsmitte von Hofkirchen erst ab 2023. Im laufenden Jahr sind seitens der Marktgemeinde für erste Maßnahmen lediglich 15000 Euro eingeplant. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Nach jahrelanger Schuldenfreiheit kann es heuer passieren, dass die Marktgemeinde erstmals wieder ein Darlehen zur Finanzierung von Investitionen aufnehmen muss. Auslöser ist ein neues Baugebiet. Die Grundstücksverhandlungen laufen, sind geheim.

1,5 Millionen Euro müsste sich der Markt leihen – wenn alles klappt. Das Geld ist im Haushaltsplan eingestellt. Den hat das Gremium einhellig befürwortet, auch wenn Katrin Wagenpfeil (SPD) „ein bisschen Bauchschmerzen“ wegen der möglichen Verschuldung anmeldete.

„Ich wünsche mir einmütige Zustimmung“, hatte Vize-Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) vor der Abstimmung an das Gremium appelliert. Er leitete die Sitzung für Bürgermeister Josef Kufner (CSU), der in Corona-Quarantäne war. Dass der Haushaltsplan ohne Gegenstimme angenommen wurde, ist für Wenninger ein klares Zeichen an die Bürger, dass der Marktrat hinter den vorgesehenen Investitionen steht. „Der Haushalt ist gut und zukunftsfähig aufgestellt“, fügte er hinzu und dankte Kämmerer Michael Rieger.

Rieger freute sich, mit dem Vorlegen des Zahlenwerks heuer „relativ früh dran“ zu sein. Er sprach von ziemlichen Herausforderungen mit Blick auf den kommunalen Finanzausgleich. Umso wichtiger sei die weiter steigende Beteiligung an der Einkommensteuer – neben Gewerbe- und Grundsteuer die größte Einnahmequelle der Kommune – durch das geplante neue Baugebiet und den damit verknüpften Zuzug von Arbeitnehmern. „Mit diesem Haushalt sind wir auf alle Even-tualitäten vorbereitet“, unterstrich Rieger. Seine Arbeit wurde von allen ausdrücklich gelobt.

Stimmen zum Haushaltsplan

„Wir bewegen uns in unsicheren Zeiten“, gab Josef Leizinger (CSU) zu bedenken. Umso wichtiger sei deswegen, dass der Marktrat signalisiere, die Kommune komme nicht nur ihren Pflichtaufgaben nach, sondern investiere auch weiter in die Stärkung der Infrastruktur und die Steigerung der Lebensqualität, womit er auf die Modernisierung des Freibads Hofkirchen anspielte. Dies machten sowohl die örtlichen Unternehmer durch die abgeführte Gewerbesteuer, als auch die hiesigen Arbeitnehmer durch die Einkommensteueranteile möglich. Sein Fazit: „Die Einnahmen werden sinnvoll in der Heimat investiert.“Ein Wermutstropfen war für Christian Pauli (SPD), dass es wegen unvollständiger Unterlagen zwei vorbereitende Sitzungen im Finanzausschuss geben musste. Das könne man „künftig besser machen“. Die geplante Kreditaufnahme erachtete Pauli als überschaubar, weil sie durch Grundstücksverkäufe in dem beabsichtigen Wohnbaugebiet rückführbar sei. „Die Investitionen sind sinnvoll, wir können’s mittragen“, signalisierte er Zustimmung.

„Der Haushalt ist trotz der schwierigen Lage absolut in die Zukunft gerichtet“, betonte dritter Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW). Das Zahlenwerk basiere auf den vier Säulen Zukunft, Bildung, Lebensqualität und Sicherheit. Als Beispiele nannte er die Erschließung eines neues Baugebietes, die Sanierung der Grundschulen in Garham und Hofkirchen, die Optimierung des Hofkirchener Freibades sowie die bestmögliche Ausstattung der Feuerwehren – in Form eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) für Garham und eines Einsatzboots für Hofkirchen. Lobend erwähnte er die Anstrengungen von Geschäftsleiter Gerhard Deser und Kämmerer Michael Rieger in Sachen Digitalisierung der Verwaltung. „Digital bedeute effizienter, umweltfreundlicher und kostengünstiger“, hob Stelzer hervor.

Die Kritik von Katrin Wagenpfeil an der Schuldenaufnahme konterte Alois Wenninger mit der Feststellung, dass man den Kredit nur aufnehme, wenn das neue Baugebiet realisiert werde. „Ansonsten brauchen wir das Darlehen nicht“, sagte er und warnte vor einem Nachtragshaushalt, wenn diese Position nicht jetzt berücksichtigt würde. Georg Stelzer verwies auf die große Nachfrage nach Grundstücken. Es sei „toll, wenn ein neues Baugebiet kommt“, erwiderte Katrin Wagenpfeil, monierte aber, zu kurzfristig von der eventuellen Darlehensbeanspruchung erfahren zu haben. Schon lange sei über die Finanzierung von Tauschgrundstücken für diesen Zweck gesprochen worden, hielt Georg Stelzer dagegen. „Die Informationspolitik war sehr transparent im Vorfeld der Haushaltsberatung“, versicherte auch der 2. Bürgermeister.

Vorwort des Bürgermeisters

Das Vorwort, das Bürgermeister Josef Kufner verfasst hatte, verlas Alois Wenninger. „Trotz solider wirtschaftlicher Ausgangslage wollen die anstehenden Investitionen wohl überlegt und gut geplant sein“, heißt es darin. Im Sinne der Bürgerschaft lohne es, stets in öffentliche Sicherheit, Bildung, Sport, Kultur und Infrastruktur zu investieren. Um den Risiken von Wartungs- und Investitionsstauungen entgegenzuwirken, dürfe aber auch der kontinuierliche Unterhalt der Bestandsstruktur nicht vernachlässigt werden. „Nur so können wir den Vorhaben der Zukunft begegnen, ohne dabei auf Kosten der künftigen Generationen zu leben.“

Eckpunkte des Haushaltsplans

Der Bürgermeister umreißt in seiner Stellungnahme die Eckpunkte des Haushalts mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 5,8 Millionen Euro. Nie zuvor in der Geschichte der Marktgemeinde sei mehr investiert worden, so Kufner. Die Schwerpunkte lägen 2022 und teils auch 2023 bei der technischen Ausstattung der Feuerwehren (HLF 20 für Garham: insgesamt 600000 Euro/Mehrzweckboot für Hofkirchen: 180000 Euro), Schulsanierungen (Generalsanierung Garham: 465000 Euro/Außenrenovierung Turnhalle Hofkirchen: 190000 Euro/Innenrenovierung Turnhalle Hofkirchen: 650000 Euro), Sportförderung (Kunstrasenplatz SV Garham: 255000 Euro), Freizeiteinrichtungen (Freibad Hofkirchen –Sozialgebäude: 840000 Euro), bei städtebaulichen Maßnahmen (Bauabschnitt II Schulumfeld Hofkirchen: 950000 Euro abzüglich Förderung).

„Unsere Gemeinde soll sich weiter entwickeln. Wir wollen auch künftigen Generationen den Traum vom Eigenheim ermöglichen“, heißt es in Kufners Vorwort. Neben Innenraum-Verdichtung, Baulückenschluss und städtebaulicher Entwicklung stünden auch Zukunftsthemen im Fokus wie Energiewende, Digitalisierung, Elektromobilität (E-Ladesäulen für 120000 Euro auf dem Pendlerparkplatz Reitern), Veränderungen im Bau- und Wohnungswesen und mehr. All die genannten Vorhaben leiste die Gemeinde aus dem laufenden Haushalt, stellt der Bürgermeister heraus (bis auf das mögliche Neubaugebiet).

Gesamtinvestitionssumme: 17,2 Millionen Euro

Am Ende stehe eine bislang definierte Gesamtinvestitionssumme von knapp 17,2 Millionen Euro bei einem geplanten positiven Rücklagenstand in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro.

Der im Verwaltungshaushalt (laufende Kosten) erwirtschaftete Überschuss, die Zuführung zum Vermögenshaushalt (Investitionen), beträgt 1501300 Euro. Die Steuerhebesätze bleiben unverändert bei 330 von Hundert für Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe), 300 von Hundert für Grundsteuer B (sonstige Grundstücke) und 330 von Hundert für die Gewerbesteuer.

Die Haushaltssatzung weist ein Volumen im Verwaltungsetat von 8565511 Euro aus, im Vermögensetat von 5848000 Euro. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen ist auf 1,5 Millionen Euro festgesetzt.

 

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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In vier Jahren auf 100


Informationen aus erster Hand: Hofkirchens 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, MdL Walter Taubeneder, Bürgermeister Josef Kufner im Gespräch mit kaufmännischen Leiter Armin Schlattl und Inhaber Markus Markmüller. −Foto: Stefanie Starke

 

Garham

Im Jahr 2012 hat Markus Markmüller mit dem Maschinenhandel angefangen. „Ich bin gelernter Schreinermeister und habe nebenbei mit ein paar Holzmaschinen gehandelt – das ist gut angelaufen“, erinnert sich der 38-Jährige bei einem Besuch von MdL Walter Taubeneder. Der war mit Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, Bürgermeister Josef Kufner und dessen Stellvertreter Alois Wenninger zu dem Holz- und Maschinenhandel gekommen.

Nachdem Markus Markmiller zunächst den Stadel von seinem Vater als Lager genutzt und eine Lagerhalle angemietet hatte, entschied er sich 2017 für den Bau einer eigenen Gewerbehalle in Garham. „Seit knapp vier Jahren sind wir jetzt hier am Standort im Gewerbegebiet Garham – angefangen habe ich mit einem Mitarbeiter, jetzt sind wir zu elft“, gibt der Jungunternehmer Einblicke in seinen Maschinenhandel.

Markus Markmüller hat sein Gewerbe auf die drei Säulen gestellt: Ladengeschäft, Onlinehandel und Fachhandel. „Klar, der Onlinehandel ist heutzutage elementar und hat uns auch gut über den Lockdown geholfen. Aber bei den Kosten unserer Maschinen braucht der Kunde auch was zum Anfassen. Deswegen wist es uns wichtig, vor Ort das Ladengeschäft zu etablieren.“ Zuletzt hat Markus Markmüller außerdem auf den Vertrieb einer Eigenmarke gesetzt: „BAMATO steht für Bavarian Machine Tools“, so der Unternehmer. Produzieren werde die gelbe Marke in Asien und Europa. „Erste Discounter verkaufen unsere Produkte schon im Einzelhandel“, freut sich Markus Markmüller. Im Sortiment hat er alles von Holztechnik über Metallbearbeitungs- und Baumaschinen bis hin zu Elektrowerkzeugen. „Wir können kontinuierlich und nachhaltig wachsen“, ist der 38-Jährige überzeugt. − va

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Bürgermeister Kufner in Quarantäne


Josef Kufner

 

Hofkirchen

Ein ungewohntes Bild hat sich am Donnerstagabend im Sitzungssaal des Rathauses geboten: Am Platz von Bürgermeisters Josef Kufner saß Stellvertreter Alois Wenninger (CSU). Marktoberhaupt zu Beginn der Tagung des Bau- und Umweltausschusses entschuldigte. „Der erste Bürgermeister ist in Quarantäne und kann die Sitzung heute nicht leiten“, erläuterte Alois Wenninger und kündigte an, dass Josef Kufner wohl auch bei der Marktratssitzung am kommenden Dienstag fehlen wird.

Corona hat im Bau- und Umweltausschuss noch für ein weiteres Problem gesorgt: Auch Josef Leizinger (CSU), der im Normalfall Alois Wenninger vertritt und somit für ihn hätte einspringen müssen, ist ebenfalls in Quarantäne. Deshalb waren nur sechs von sieben Gremiumsmitgliedern anwesend. Beschlussfähig war man trotzdem. Alle – auch die drei Zuhörer – behielten während der Sitzung die Masken auf.

Die Tagesordnung mit vier privaten Bauanträgen war in knapp einer halben Stunde abgearbeitet. Diskussionsbedarf gab es nur zum Anbau einer Eingangsüberdachung an der Raiffeisenstraße in Garham. Die direkte Nachbarin – sie war bei der Sitzung zugegen – kritisierte, dass die Sache nicht so gemacht worden sei, wie zwischen Kreisbaumeister und Bauherrn abgesprochen. Dadurch dringe nach wie vor Wasser in den Keller des unbewohnten Hauses aus den 1950er-Jahren. Alois Wenninger empfahl der Frau, die Sache mit dem Nachbarn zu klären. Die beanstandeten Säulen würden entfernt, versicherte er. Der Ausschuss bewilligte den Bauantrag bei zwei Gegenstimmen. Der Vorschlag von Stefan Greiler (SPD), die Angelegenheit nochmals zu vertagen, fand kein Gehör.

Einstimmig befürwortete das Gremium die Sanierung eines ehemaligen Bauernhauses in Henhart. Dort wird ein Betriebsleiterwohnhaus in ein Anwesen für allgemeine Wohnzwecke umgewandelt. Nicole Bauer vom Bauamt erachtete den Antrag als „unkritisch“. Aus Sicht Alois Wenningers sei er „zielführend“. Ähnlich lobend äußerte er sich zur Erweiterung eines Stalls in Entweg: Dort ist ein Neubau für Milchvieh geplant. „Anbinde-Haltung ist nicht mehr zeitgemäß, in Sachen Tierwohl ist das eine Verbesserung“, merkte der zweite Bürgermeister, selbst Landwirt, an. Dem stimmten alle zu.

Ebenfalls ohne Widerspruch ging das Vorhaben eines Biogasanlagenbetreiber durch, der eine Rückhalte-Einrichtung für den sogenannten Havariefall schaffen will. Sollten nach einer Störung Stoffe austreten, müssten sie durch eine Mauer oder einen Erdwall am Eindringen in vorbeifließende Gewässer gehindert werden, wie gesetzliche Auflagen fordern. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt habe man sich auf einen Erdwalls verständigt. Der Plan sei damit rechtskräftig, der Antragsteller kann nun auch eine dritte Grube bauen und den dabei anfallenden Erdaushub gleich für den Wall verwenden.  —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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„Das Haus schreit nach Jugend“


Im Donauatelier des Kulturmodells: Neben Arbeiten, die in Passau entstanden sind, wird auch eine kleine Druckpresse gezeigt, die sich Bürgermeister Andreas Rother (2.v.r.) erklären ließ. BBK-Chef Hubert Huber mit den beiden Meisterinnen der Druckwerkstatt: Waltraud Danzig (l.) und Monika Jokiel. −Foto: Rabenstein

 

 

„Der 15. März 2018 ist ein besonders wichtiger Tag für die Druckkunst“, so Andreas Rother gestern im Kulturmodell. „An diesem Tag wurde die traditionelle Druckkunst als immaterielles Kulturerbe von der Unesco aufgenommen.“ Der Bürgermeister besuchte das Donauatelier, wo bis 27. März aktuelle Arbeiten aus der Druckwerkstatt gezeigt werden. Die Druckwerkstatt mache die einzelnen Techniken publik, ziehe Künstler von auswärts an und sei ein großes Aushängeschild für die Stadt. „Das Kulturmodell und die Druckwerkstatt sind ein Leuchtturm.“ Rother wünschte den Künstlern nicht nur ideellen, sondern auch finanziellen Erfolg mit der Ausstellung.
Über dieses Stichwort freute sich der Künstler und BBK-Chef von Niederbayern Hubert Huber besonders, ist er doch seit Jahrzehnten ein Streiter dafür, dass die Künstler für ihre Arbeit nicht nur wertgeschätzt, sondern auch entlohnt werden. „Künstler sind auch Unternehmer, Ein-Mann-Betriebe. Es ist für uns die größte Anerkennung, wenn wir etwas verkaufen oder einen Auftrag bekommen“, so der Bildhauer, Multimedia-Künstler und Grafiker, der in Fürstenzell lebt und arbeitet. Ein großes und herzliches Dankeschön richtete er an die Stadt, die die wegweisende Künstlerbegegnungs- und Werkstätte vor 30 Jahren geschaffen hatte. „Wir Künstler sind extrem dankbar für dieses Haus. 3000 Künstler haben hier bereits gearbeitet und ausgestellt.“ Er erinnerte auch daran, dass es damals das Kultusministerium war, das darauf bestanden hatte, dass eine Druckwerkstatt eingerichtet wird.
„Meisterin“ der Druckwerkstatt ist Waltraud Danzig. Sie präsentierte die 15 Künstler und ihre rund 25 Arbeiten, die alle im Kulturmodell entstanden sind: Waltraud Danzig (Tiefenbach), Gaby Fremuth (Passau), Sylvia Gnatz (Aicha vorm Wald), Ludwig Gschwandtner (Kirchdorf), Ursula Gschwendtner (Altötting), Diemar Hofmann (Passau), Hubert Huber (Fürstenzell), Monika Jokiel (Passau), Susanne Kerschhackl (Ortenburg), Angelika von Krieglstein-Bender (Passau), Ng San (Pfarrkirchen), Christine Nömayr (Lohkirchen), Christine Pfefferler (Pfarrkirchen), Regina Schmidtmayer (Garham) und Anette Smolka-Woldan (Sankt Florian). Sie erläuterte die Vielfalt der Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten.
Wer durch die Ausstellung geht, die Hubert Huber kuratiert hat, stellt fest, dass sehr gegensätzliches zu sehen ist: Auf der einen Seite sind die klassischen und perfekt gearbeiteten Werke, wie die Heißnadelradierungen/Aquatinta von Dietmar Hofmann mit Landschaftsthemen, Regina Schmidtmayers Doppelporträt in zwei Farben, Christine Nömayrs „Wiesengrund“ oder Christine Pfefferlers „Pflanzenwelten“; auf der anderen Seite gibt es die abstrakten, fast mathematisch gestalteten Lithografien zum „Linienfeld“ von Waltraud Danzig. Dass man Lithografie auch sehr zeichnerisch auffassen kann, dafür sind Gaby Fremuths Hühner ein Beispiel, ebenso die Tiermotive von Sylvia Gnatz und Susanne Kerschhackls Winterszenerie oder die Arbeiten von Angelika von Krieglstein-Bender. Von Humor geprägt sind Anette Smolka-Woldans „Rotkäppchen“, Ludwig Gschwandtners „Baumorchester“ und Ursula Gschwendtners Arbeiten, in denen es um die Katze Polly geht.
Eine abstrakte Bildsprache haben Hubert Huber – sein Dreieck als Monotypie ist ja bereits ein Klassiker –, Ng San mit „Meditationen“ und Monika Jokiels expressive Litho-Serie „Face the Music 1-8“.
Die Passauer Künstlerin, die gelernte Keramikerin ist, präsentiert auf einer Wäscheleine auch „Gebrauchskunst“: Karten mit gängigen Motiven, die den Besuchern, Jugendlichen und Kindern, zeigen, was man zu Hause alles selbst mit Hochdrucktechnik, z. B. Linolschnitt, selbst machen kann. Sie bietet dazu Kurse an, am kommenden Sonntag sind noch Termine frei. „Das Haus schreit nach Jugend“, sagt Monika Jokiel.
Hubert Huber, Monika Danzig und Monika Jokiel nahmen die Besucher dann mit in die Druckwerkstatt und erklärten Techniken und Maschinen.
Waltraud Danzig druckte gerade die stilisierte Friedenstaube, die u. a. das Cover des Lennon-Hits „Give peace a chance“ zierte. Hubert Huber arbeitete an einer Monotypie in den Farben der Ukraine Gelb/Blau. Rote Spritzer wurden spontan aufgetragen. Es ist nicht nur eine weitere Grundfarbe, sondern auch das Symbol für Blut. Der Krieg macht vor der Druckwerkstatt nicht halt. Künstler können schnell reagieren.
Die Ausstellung in der Bräugasse 9, Donauatelier, ist geöffnet bis 27. März, Freitag bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr; zu den Druck-Workshops für Kinder und Jugendliche von Monika Jokiel kann man sich anmelden unter: 756 69 76.   —Edith Rabenstein

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Edith Rabenstein

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„Unser bisher größte Spende“: Schatzkiste übergibt 5000 Euro für die Ukraine-Hilfe


Im Rathaus Hofkirchen nahmen Malteser-Geschäftsführer Rainer F. Breinbauer (r.) und Malteser- Diözesanärztin Dr. Renate Zehner (2.v.l.) die große Spende entgegen. Seitens der Schatzkiste waren vertreten Gaby Asselberghs (l.) sowie das Ehepaar Liane und Oskar Hahn. Über die aktiven Bürger freute sich Bürgermeister Josef Kufner (hinterm Rednerpult) mit dem Gemeindewappen. −Foto: Rücker

 

Hofkirchen

Seit vier Jahren gibt es in Hofkirchen die Schatzkiste. Der Name ist Programm: In der „Kiste“, einem 30 Quadratmeter großen Raum, gibt es lauter Schätze zu entdecken und zu kaufen. Der Erlös wird stets für einen guten Zweck gespendet. In einem guten Jahr kommen bis zu 20000 Euro zusammen.

Angesichts des Kriegs in der Ukraine und des darauf entstehenden Elends rief Gaby Asselberghs ihre treuen Helfer an, um zu beraten, ob und wie die Schatzkiste etwas Gutes für die unter dem Krieg leidenden Menschen tun könnte.

„Schnell waren wir uns einig, etwas zu spenden.“ Doch wie viel? „Wir haben schließlich alles, was wir haben, zusammengekratzt, so dass 5000 Euro zusammengekommen sind“, erzählte Asselberghs bei der in diese Woche vorgenommenen Spendenübergabe.

Höchste Einzelspende in vierjähriger Geschichte

5000 Euro – „das ist die höchste Einzelspende in unserer vierjährigen Geschichte“, stellen Liane und Oskar Hahn fest. Das Ehepaar gehört zum festen Team der Schatzkiste. Wem sollte man das Geld übergeben? Da war sich das Team auch schnell einig. Man hatte über die Medien mitbekommen, dass der Malteser Hilfsdienst mit Sitz in Passau bei der Ukraine-Hilfe zu den ersten gehörte, der einen Hilfstransport durchgeführt hatte. Die Malteser hatten Feldbetten gekauft und in ein Sammellager an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren.

Mangel an Tiernahrung

Inzwischen sind weitere Hilfstransporte durchgeführt worden. „Wir hatten Listen erhalten, aus denen hervorging, was vor Ort benötigt wird“, berichtete Malteser-Geschäftsführer Rainer F. Breinbauer. Wer hätte gedacht, dass es auch einen Mangel an Tiernahrung gibt? Der Schwerpunkt liegt allerdings bei Medikamenten, Hygieneartikel, aber auch bei Bettdecken. Ein Teil der Hilfsgüter ging direkt ins Kriegsgebiet.

Das Schatzkiste-Team freute sich, dass die Resonanz seitens der Malteser so groß war. Kurz berichteten sie den Passauer Malteser-Vertretern von der Idee der Schatzkiste. Bürger würden gut erhaltene Ware zur Schatzkiste bringen. Der Schwerpunkt in Hofkirchen liegt nicht wie bei benachbarten ähnlichen Einrichtungen bei der Kleidung, sondern im Bereich Haushaltsware und Deko-Artikel, „typische Flohmarkt-Utensilien“.

20 ukrainische Geflüchtete in Hofkirchen

Die Schatzkiste befindet sich in der Garhamer Straße 4. Die Miete und die Nebenkosten übernimmt die Gemeinde. „Schließlich sind wir froh, dass sich Bürger so engagieren“, lobte Bürgermeister Josef Kufner. Inzwischen seien über 20 Flüchtlinge aus der Ukraine in Hofkichen an- und untergekommen. Ihnen werde jegliche Hilfe zuteil. „Ich freue mich über die große Solidarität.“

Die Öffnungszeiten der komplett ehrenamtlich betriebenen Schatzkiste ist dienstags von 10 bis 12 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr.

Wer sich an einer Spende für die Ukraine beteiligen möchte, hier die Kontoverbindung: Malteser Hilfsdienst Passau e.V., Stichwort Ukraine: DE53 7509 0300 0004 3911 36.   —hr

 

 

Quelle: pluspnp.de  –hr

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Maschinistenausbildung digital und praxisnah


Aufmerksam verfolgten die Lehrgangsteilnehmer die Anweisungen von Ausbilder Kurt Stolper (kniend) zum Ansaugen und zur Wasserförderung mit der TS 8 aus Fließgewässern

 

Hofkirchen

Seit 33 Jahren werden am Standort der Feuerwehr Haselbach Feuerwehrmaschinisten ausgebildet. Das Lehrgangsformat mit der Ausbildung am Standort an drei Samstagen wurde von den Führungskräften des KBI-Bereichs Passau-Land/Nord unter Leitung des damaligen KBI Georg Kölbl (†) ausgearbeitet und hatte mit marginalen, gerätebedingten Änderungen bzw. Ergänzungen bis letztes Jahr Bestand.

Coronabedingt konnte der Maschinistenlehrgang, seit vielen Jahren geleitet von KBM Josef Thoma, im vergangenen Jahr nicht durchgeführt werden. Die lehrgangslose Zeit wurde von den Feuerwehrführungskräften des Landkreises aber intensiv zur Entwicklung eines neuen Lehrgangskonzepts für Feuerwehrmaschinisten genutzt. Mit dem neuen Lehrgangsformat werden den Teilnehmern im gesamten Landkreis die gleichen Inhalte sowohl in der Theorie als auch in der Praxis vermittelt.

Für die Maschinistenlehrgänge wurden die theoretischen Lehrgangsinhalte von den zuständigen Kreisbrandmeistern (KBM) der KBI-Bereiche Passau-Land/Nord-Ost-Süd-West ausgearbeitet und für die digitale Inhaltsvermittlung aufbereitet. Die einzelnen Module wurden für die Lehrgangsteilnehmer textlich, visuell und akustisch dargestellt und erläutert.

Für das Durcharbeiten der einzelnen Themenfelder hatten die Lehrgangsteilnehmer drei Wochen Zeit, berichtete Lehrgangsleiter Josef Thoma gegenüber der PNP. Am Ende jedes Moduls hatten die Teilnehmer Fragen zu beantworten, wobei die Trefferquote mindestens 70 Prozent betragen musste, erst dann konnten die Lehrgangsteilnehmer das Themenfeld verlassen. Beim modularen Theorieteil kann nach den Worten von KBM Josef Thoma der Lehrgangsleiter die abgearbeiteten Theoriemodule der einzelnen Lehrgangsteilnehmer online überprüfen und gegebenenfalls bei den Kommandanten der jeweiligen Feuerwehren auf die Erfüllung des theoretischen Lehrgangsteils durch die Teilnehmer einwirken.

Was geblieben ist, sind die von den Teilnehmern schriftlich zu beantwortenden 50 Testfragen am letzten Lehrgangstag, denn damit sollen sie dokumentieren, die online vermittelten theoretischen und die praktischen Lehrgangsinhalte verstanden zu haben, um im Einsatzfall als vollwertige Maschinisten eingesetzt werden zu können.

Das neue Lehrgangskonzept bedeutet für die Lehrgangsleiter und die übrigen Ausbilder mehr Arbeit, da an den verbliebenen zwei Lehrgangssamstagen ausschließlich praktische Ausbildung betrieben wird. Nachdem aber bereits in anderen KBI-Bereichen im Landkreis zwei Lehrgänge nach dem neuen Konzept erfolgreich abgeschlossen wurden, erwies sich die Umstellung auf das neue Lehrgangsformat als richtig und bedeutet niederbayernweit ein Alleinstellungsmerkmal, so Lehrgangsleiter Thoma.

Obwohl aufgrund der großen Nachfrage in manchen Jahren zwei Maschinistenlehrgänge in Haselbach durchgeführt wurden, ist das Interesse bei den Feuerwehrdienstleistenden nach wie vor sehr groß, im Bereich der Feuerwehrtechnik fit zu sein, und so nahmen auch am 34. Lehrgang 27 auf Corona getestete Feuerwehrler aus den Feuerwehren Ruderting, Tittling, Witzmannsberg, Großthannensteig, Leoprechting, München, Oberilzmühle, Prag, Salzweg, Straßkirchen, Aicha, Garham, Hofkirchen und Rathsmannsdorf teil. Sie wurden auch gebeten, das neue Lehrgangsformat zu benoten, zu den einzelnen Modulen gab es überwiegend „gute“ und „befriedigende“ Noten. Laut Thoma würde die Benotung ausgewertet, wo nötig, werde für die nächsten Maschinistenlehrgänge nachjustiert.

Bei der Abschlussbesprechung lobte Lehrgangsleiter Thoma die Teilnehmer für das gute Testfragenergebnis. Wie in den bisherigen Lehrgängen auch, wurde die Fehlerhäufigkeit bei einzelnen Testfragen analysiert, dann erhielten die Teilnehmer ihre Feuerwehrdienstbücher mit dem Eintrag des erfolgreich absolvierten Maschinistenlehrgangs zurück.

KBR Josef Ascher, erstmals beim Abschluss eines Maschinistenlehrgangs in Haselbach dabei, sagte, es gebe Nachholbedarf an Lehrgängen im Feuerwehrwesen, er zeigte sich aber hoffnungsvoll, dass langsam wieder Normalität im Feuerwehrbetrieb einkehrt. Den neuen Feuerwehrmaschinisten attestierte er, mit dem erfolgreich bestandenen Lehrgang den „Feuerwehr-Gesellenbrief“ erworben zu haben.

Tiefenbachs Bürgermeister Christian Fürst hob heraus, dass die Gemeinden zwar die Ausrüstung zur Verfügung stellen würden, das Know-how müsse aber aus den Feuerwehren kommen

Der Kommandant der Feuerwehr Haselbach, Markus Buchbauer, seit 20 Jahren Ausbilder bei Maschinistenlehrgängen, lobte die Lehrgangsteilnehmer für ihr vorbildliches Verhalten in punkto Sauberkeit im Feuerwehrhaus und betonte das stets gute Miteinander zwischen Ausbildern und Lehrgangsteilnehmern.

Mit diesem Lehrgang verabschiedete sich Lehrgangsleiter Thoma. Als „Mann der ersten Stunde“ sei er seit 1990 durchgehend als Ausbilder und seit 2007 als Lehrgangsleiter bei den Maschinistenlehrgängen in Haselbach dabei. Aus persönlichen Gründen könne er künftig die Aufgabe als Lehrgangsleiter nicht mehr wahrnehmen, zu gegebener Zeit werde sein Nachfolger bekanntgegeben.  —Hans Schauer


Nach erfolgreich absolvierter Prüfung: die Lehrgangsteilnehmer mit den Ausbildern und Lehrgangsleiter Josef Thoma (r.). −Fotos: Schauer

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Hans Schauer

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Digitale Rechnungsprüfung


Die erste digitale Rechnungsprüfung vollzogen: die Markträte Michael Heudecker (v.r.), Fabian Kapfhammer, Rechnungsprüfungsvorsitzender Georg Stelzer, Kämmerer Michael Rieger, Marktrat Christian Pritzl, Bürgermeister Josef Kufner, Kassenleiter Josef Pichler und die Markträte Christian Pauli und Katrin Wagenpfeil. −Foto: VA

 

Hofkirchen

Auch bei der Rechnungsprüfung hat die Digitalisierung Einzug gehalten: „Die Jahresrechnung 2021 prüften wir erstmalig digital“, berichtete Georg Stelzer als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Sieben PC-Arbeitsplätze wurden den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt. Der Zugriff auf die Belege erfolgte auf den digitalen Endgeräten kabellos über das WLAN im Sitzungssaal.

Über eine gesicherte Verbindung wurde dann wiederum auf das Rechenzentrum zugegriffen. Der Markt Hofkirchen nutzt in diesem Zusammenhang einen Langzeitspeicher, auf dem sämtliche Belege und Kassenunterlagen revisionssicher archiviert werden können. Die Daten sind dort gegen Datenverlust, Hardwareausfall und Fehlkonfiguration sicher verwahrt.

Für die Prüfung digitaler Rechnungen gelten dieselben Vorschriften wie für Papierrechnungen. Auch digitale Rechnungen müssen daher formal, sachlich und rechnerisch geprüft werden.

Nach einer Einweisung durch den Kämmerer Michael Rieger, der sich für den Einzug des digitalen Rechnungswesens/der Rechnungsprüfung besonders eingesetzt hat, wird mit der Prüfung begonnen.

Nach zwei Rechnungsprüfungs-Terminen konnte folgendes Fazit gezogen werden:
•schnelles Auffinden elektronischer Rechnungen durch Volltextsuche und automatische Verschlagwortung; • automatisierte, digitale Workflows – ohne Papier, ohne Kopien; •Kostenersparnis beim Drucken und Kopieren; •Minimierung beim Papierverbrauch verbessert Umwelt- und Klimaschutz. − red

Quelle: pluspnp.de  —red

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„Wir brauchen Fachkräfte“


Beim Besuch in er Tierarztpraxis v.l. MdL Walter Taubeneder, Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, Tierärztin Anna Schaidhammer, Tierärztin Jutta Denzler-Schaidhammer und Prokurist Gottfried Schaidhammer. −Foto: Stefanie Starke

 

Hofkirchen

Bei einem Gemeindebesuch in Hofkirchen hat Bürgermeister Josef Kufner mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Walter Taubeneder und der Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer die Tierarztpraxis Denzler-Schaidhammer GmbH besucht.

Die Praxis liegt seit knapp 30 Jahren am Rande eines Siedlungsgebiets von Hofkirchen und nimmt sich hier der Behandlung von Kleintieren an. „Wir haben mit Nichts angefangen und die Praxis nach und nach weiter auf- und ausgebaut“, erzählt Prokurist Gottfried Schaidhammer beim Besuch der Mandatsträger in dem Familienbetrieb.

Mittlerweile werden hier im Jahr bis zu 30000 Kleintiere behandelt – darunter Katzen, Hunde, Hasen, Meerschweinchen und was die Menschen sonst an Haustieren halten. Dabei steht dem Praxisteam um die drei Tierärztinnen Jutta Denzler-Schaidhammer, Anna Schaidhammer und Magdalena Kordas eine hohe technische Ausstattung parat, heißt es in einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten. „Allerdings haben wir bewusst auf den Klinikstatus verzichtet, was vielmehr dem verwaltungstechnischen Aufwand geschuldet ist“, berichtete Schaidhammer.

Ein großes Problem sei derzeit die Gewinnung von neuen Fachkräften: „Wir könnten weiter wachsen, sofern wir entsprechend qualifizierte Angestellte finden würden – aber auch bei uns macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar.“ So steht die Praxis mit ihren derzeit sieben Vollzeitangestellten an der Kapazitätsgrenze. „Auch wenn wir Tiere behandeln – unsere Kunden sind Menschen. Hier bedarf es entsprechend Feingefühl in der Kommunikation. Das kann nicht jeder“, gibt Schaidhammer neben all den medizinischen Aspekten Einblick in die Herausforderungen des Alltags. Weiterhin ist die Kleintierpraxis derzeit auf der Suche nach einer neuen Gewerbefläche, um sich grundsätzlich die Option zu verschaffen, weiter wachsen zu können. − va

Quelle: pluspnp.de  —va

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Aus fürs Garhamer Freibad?


Instandsetzungsmaßnahmen im Freibad in Garham sollten vorgezogen werden: Das hat SPD-Marktratsmitglied Christian Pauli im Haupt- und Finanzausschuss gefordert. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Beinahe zu einem Zwiegespräch zwischen SPD-Marktratsmitglied Christian Pauli und CSU-Bürgermeister Josef Kufner, unterlegt mit Informationen von Kämmerer Michael Rieger, hat sich die erneute Vorberatung des Haushalts 2022 und der Finanzplanung der Kommune bis 2025 im Haupt- und Finanzausschuss entwickelt. Doch nach rund 30 Minuten waren alle Fragen geklärt. Pauli zeigte sich besorgt um den Fortbestand des Garhamer Freibades, in dem er ehrenamtlich als Badeaufsicht tätig ist. Der Erhalt werde „immer schwieriger“, betonte der SPD-Fraktionssprecher.

Pauli monierte, dass erst für das Jahr 2025 wieder ein Kostenansatz von insgesamt rund 400000 Euro für Maßnahmen in der beliebten Freizeiteinrichtung enthalten ist. „Ich kann ruhigen Gewissens sagen, dann wird’s das Bad nicht mehr geben“, bekundete er und warnte davor, Instandsetzungsarbeiten immer weiter hinauszuschieben. Paulis Empfehlung zielte stattdessen darauf ab, Investitionen vorzuziehen. Kufner lenkte ein und kündigte an, bereits für 2024 Finanzmittel einplanen zu lassen und eine Ortsbesichtigung durchzuführen. Er wolle dies umgehend veranlassen, merkte das Marktoberhaupt ergänzend an.

Während der Sitzung des Ausschusses erkundigte sich Christian Pauli auch nach dem Stand der Finanzierung des Umbaus der Kläranlagen in Hofkirchen, die bekanntlich nach dem Anschluss der Entwässerung über eine Leitung unterhalb der Donau an das Entsorgungsnetz der Stadt Vilshofen in Pleinting nun nur noch als Pumpwerk mit Speicherfunktion nach Starkregen-Ereignissen dient. In dem Haushaltsansatz sei „alles enthalten“ einschließlich der Restarbeiten, erwiderte der Bürgermeister, der ein aktuell schwebendes Verfahren mit einer ausführenden Firma nicht unerwähnt ließ, ohne ins Detail zu gehen.

Noch nicht spruchreif ist der Grunderwerb mit einem Ansatz von 1,5 Millionen Euro im Vermögenshaushalt für ein künftiges Baugebiet in der Marktgemeinde, wie Josef Kufner auf Nachbohren von Christian Pauli andeutete. Jetzt schon nähere Informationen herauszugeben, wäre für das Projekt „nicht unbedingt förderlich“, warb der Bürgermeister um Verständnis. Ähnlich äußerte er sich auf Paulis Nachfrage zu Tiefbaumaßnahmen für den Festplatz. Eine Ausweichmöglichkeit sei vorhanden, teilte Kufner mit und machte die Runde darauf aufmerksam, dass man sich im Marktgemeinderat noch nicht final über die Örtlichkeit ausgetauscht habe.

Generell kritisierte der SPD-Fraktionsführer die Tatsache, dass die Höhe der Zuführung aus dem Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt noch nicht bekannt ist, weil der entsprechende Etatplan noch nicht vorliegt. Daher wisse man nicht, was zur Verfügung stehe für Investitionen. Der Kämmerer verwies auf die sehr zeitintensive Arbeit bei der Aufstellung der Finanzplanung, weshalb bisher nur der Vermögenshaushalt mit den Investitionen erstellt sei. Der angesprochene Betrag werde im Marktgemeinderatsplenum bekanntgegeben, versicherte er. Bisher habe ihn noch keine Nachfrage aus dem Gremium erreicht, fügte der Rathausbedienstete hinzu. Paulis Reaktion darauf: „Es hilft eh nichts. Was wir nicht haben, haben wir nicht.“

In die Finanzplanung aufgenommen worden ist nach den Worten des Bürgermeisters die Installation von öffentlichen Ladesäulen zur Förderung der Elektro-Mobilität. Eine konkrete Summe dafür sei allerdings erst im Haushalt 2023 vorgesehen. „Wir werden uns natürlich im Marktrat noch intensiv damit auseinandersetzen“, versprach Josef Kufner.

Auf die Frage von Christian Pauli, warum trotz gegenwärtig fehlender Baugrundstücke jeweils 10000 Euro pro Jahr für den Kinder-Zuschuss zum Baugrundkauf aufgeführt seien, belehrte ihn Rieger, dass für die Fälligkeit der Termin der Bezugsfertigkeit und der Zeitpunkt der Ummeldung der betreffenden Familien entscheidend seien.

Geschlossene Zustimmung gab es zur Änderung der Niederschrift über die vorangegangene Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 15. Februar. Eine Passage zur Beitrags- und Gebührenkalkulation für die Abwassereinrichtung Hofkirchen lautet nun dahingehend, dass gegen die versendeten Bescheide zwei Bürger Widerspruch eingelegt hätten. Wörtlich heißt es: „Die Bearbeitung eines Widerspruchs ist noch nicht abgeschlossen, da dieser bislang – trotz mehrfacher Aufforderung der Verwaltung – noch nicht begründet wurde. Der zweite Widerspruch wurde von der Kommunalaufsicht am Landratsamt Passau als unbegründet zurückgewiesen.“ Bernhard Brunner

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Sein letzter Geburtstag als Pfarrer im Dienst


Zum Geburtstag bekam Gotthard Weiß (2. v. l.) von den Hofkirchener Bürgermeistern Josef Kufner (v.l.), Georg Stelzer und Alois Wenninger Luftbildaufnahmen der Ortsteile geschenkt. −Foto: Gemeinde

 

Hofkirchen

Er mag es, seine runden Geburtstage groß zu feiern: Pfarrer Gotthard Weiß. Als er vor zehn Jahren seinen 60. in einem großen Festzelt beging, herrschte in Hofkirchen an zwei Tagen Ausnahmezustand.

So groß fuhr er die Feier zu seinem 70. Geburtstag am Donnerstag wegen Corona aber nicht auf. Über den Tag gratulierten 160 Gäste dem beliebten Seelsorger. Im Innenhof des Pfarrhofs war ein Festzelt aufgeschlagen, in dem Gotthard Weiß über den Tag verteilt immer wieder neue Gäste begrüßte.

Für den Markt Hofkirchen überbrachte Bürgermeister Josef Kufner die Glückwünsche. „Als Geschenk hat er Luftbildaufnahmen unserer Ortsteile – Hofkirchen, Hilgartsberg und Garham – von uns bekommen“, erzählt Kufner.

Gemeinde erfüllt Geburtstagswunsch

Das hatte sich der Pfarrer gewünscht. „Und er hat sich sehr darüber gefreut“, meint Kufner. Aus der österreichischen Partnergemeinde Hofkirchen an der Trappnach sind Bürgermeister Josef Gadermeier und Altbürgermeister Alois Zauner angereist.

Die wahrscheinlich weiteste Anreise hatte Hofkirchens Ehrenbürger Paul Amand. Der Schwarzwälder ist aus Nagold in Baden-Württemberg gekommen – einfach 440 Kilometer. „Es war ein Überraschungsbesuch“, erzählt er unserer Zeitung. „Gotthard hat zu mir gesagt, dass er heimlich gehofft hat, dass ich komme“, berichtet Amand. Seit 24 Jahren kennen sich die beiden. Damals besuchte die Feuerwehr Nagold die Gemeinde Hofkirchen und Gotthard Weiß war als Feuerwehrpfarrer dabei. Seitdem verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Vomittags schauten die Grundschüler bei der Geburtstagsfeier vorbei und trugen Gedichte vor.

Am 1. September wird sich Gotthard Weiß nach 42 Jahren als Priester in den Ruhestand verabschieden. Im Juni 2020 feierte er sein 40. Priesterjubiläum, am 28. Juni 1980 wurde er zum Priester geweiht.

Quelle: pluspnp.de  –Katja Elsberger

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IN SERIE: Alte Schulstandorte


Eine Fotografie von 1958 zeugt vom desolaten Zustand des Schulhauses, das 1866 erbaut wurde. −Fotos: Archiv Zitzelsberger

Schöllnstein

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts besuchten die Schöllnsteiner Kinder die Schule in Garham. Mit dem Entschluss der königlichen Regierung vom 2. Juni 1865 sollte sich das ändern. Das Dekret forderte eine eigene Schulstelle samt Lehrer im Schulsprengel Iggensbach, Garham und Neßlbach. Prädestiniert war dafür das Örtchen Schöllnstein, das samt eigener Kirche, Bäcker und Kramer den Mittelpunkt im Schulverband bildete.

 

Den Äußerungen der Distriktschulbehörde nach wurde der neue Schulsitz in höchstem Grade erwünscht. Ein Grund dafür war sicherlich der lange Fußmarsch nach Garham, der bei Wind und Wetter mit bis zu einer Stunde eingeplant werden musste. Zudem war die Schulstelle in Iggensbach bereits mit durchschnittlich 115 Werktagschülern und nur einem Lehrer besetzt.

Ein Teil der beteiligten Ortschaften vereinbarte, das Gebäude selbst zu errichten. Wirt Steinhuber stellte das benötigte Grundstück von einem Tagwerk für das Schulhaus und den angrenzenden Schulgarten unentgeltlich zur Verfügung. Geplant wurde für 60 Werktagschüler und eine Lehrerwohnung.

In einem Schreiben der königlichen Distriktinspektion vom 11. September 1866 ist die Fertigstellung des Bauvorhabens amtlich dokumentiert: „Nachdem das Schulhaus in Schöllnstein nunmehr vollendet ist und bezogen werden kann, so wird die errichtete Schulstelle zu Schöllnstein dem vormaligen Schulrevisor Johann Nepomuk Stanglmeier zu Haid, kgl. Distriktinspektion Landau, verliehen. Die Inspektion Hengersberg wird beauftragt, den Schullehrer Stanglmeier sofort nach Schöllnstein einzurufen.“

Am 1. Oktober 1866 wurde die Schöllnsteiner Schule zum ersten Mal besetzt und am 14. Oktober feierlich eröffnet. Ein Visitationsprotokoll, das Ortsheimatpfleger Max Zitzelsberger in die Ortschronik einfließen ließ, berichtet um das Jahr 1908 von Missständen, die sowohl den Unterricht betrafen als auch die Bereitschaft an dessen Teilnahme. Hier sei angemerkt, dass Lehrer Heininger damals 82 Schüler unterschiedlichen Alters und Leistungsniveaus zu unterrichten hatte – und das in einer Klasse. Erst 1947 kam eine weitere Lehrkraft hinzu. Wegen Platzmangels musste dann allerdings auf Wechselunterricht umgestellt werden.

Die ungünstige Lage des Schulhauses auf dem terrassenförmigen Absatz eines steilen Berghangs unweit der ehemaligen Burg brachte viele Probleme mit sich. Das Wasser sammelte sich vor dem Schulhaus, was Schlamm und Morast auf den Wegen zur Folge hatte. Ein Pausenaufenthalt im Freien war oft nicht möglich. Ebenso fehlten Sport- und Spielplatz für den Turnunterricht.

Ende der 1950er Jahre befand sich das Gebäude in einem derart desaströsen Zustand, dass eine Schulschließung drohte. Ein Ersatzbau musste her. Am 1. Oktober 1960 wurde mit dem Bau begonnen, am 6. Januar 1962 das neue Schulhaus eingeweiht. Doch nach nur acht Jahren fand sich für die Schule im Ohetal keine Verwendung mehr. Der Schulort Schöllnstein fiel der Gebiets- und Schulreform von 1970 zum Opfer. Der gesamte Komplex wurde wenig später an Erwin Bauer veräußert, der daraus das Hotel Bergfried machte. Ab 2010 wurde das leerstehende Gebäude als Asylunterkunft an die Regierung von Niederbayern vermietet, ehe es Anfang 2019 dem Erdboden gleichgemacht wurde.− pk


Aus dem 1970 geschlossenen Schulhaus wurde später das Hotel Bergfried.

 


Das neue Schulhaus sah während der Bauphase um 1960 noch so aus.

 

 

Quelle: pluspnp.de  — pk

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Weltgebetstag und Spendenaktion für die Ukraine


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (2Eine starke Truppe: Die Jugendfeuer Garham mit Kommandant Erwin Schöfberger (2. v.l.), stv. Jugendsprecher Christopher Zitzelsberger (7.v.l.), Jugendsprecherin Katja Alteneder (5.v.r.) und den Betreuern Nicole Rützel (v.r.), Jugendwart Manuel Niederländer und Andreas Probst.

 

Garham

Zukunftsplan Hoffnung – unter diesem Motto gestaltete der Frauenbund Garham einen Wortgottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen. Christinnen in über 150 Ländern, davon rund 800000 in Deutschland, beten an diesem Tag gemeinsam für Frieden und Hoffnung. Renate Eder (l.) übernahm die Vorbereitung des Gottesdienstes. Sie wurde unterstützt von Manuela Seider (r.), die mit ihr durch den Gottesdienst führte. „Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet, Frieden Krieg besiegt, Hoffnung Verzweiflung überwindet“: Mit dieser Fürbitte wurde in diesem Jahr besonders der Menschen in der Ukraine und anderen Regionen der Welt gedacht, in denen Menschen unter Krieg und Gewalt leiden. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Sängerinnen des Kirchenchores Garham unter der Leitung von Bernarda Hartl. Dabei wurden sie unterstützt von Cornelia Niederländer (Querflöte), Magdalena Ragaller (Gitarre) und Verena Braidt (Keyboard). Durch die Lieder mit eingängigen Melodien wurde der Weltgebetstag auch in diesem Jahr wieder zu einem Erlebnis für alle Beteiligten. Zwei Tage später gestalteten die Frauenbundfrauen den Kreuzweg am ersten Fastensonntag. Beim Kaffeekränzchen im Gasthaus Drasch wurden Kuchen gegen ein Spende verkauft. Der Erlös von fast 300 Euro wird aus der Vereinskasse aufgestockt, so dass 750 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe für Menschen in der Ukraine gespendet werden können.− va/Foto: Dachsberger

Quelle: pluspnp.de  —va/Foto: Dachsberger

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Jugendfeuerwehr startet wieder durch


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (2Eine starke Truppe: Die Jugendfeuer Garham mit Kommandant Erwin Schöfberger (2. v.l.), stv. Jugendsprecher Christopher Zitzelsberger (7.v.l.), Jugendsprecherin Katja Alteneder (5.v.r.) und den Betreuern Nicole Rützel (v.r.), Jugendwart Manuel Niederländer und Andreas Probst.

 

Garham

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Garham – die Mitglieder sind zwischen 14 und 18 Jahre – zählt derzeit neun Köpfe. Aus der Kinderfeuerwehr sind Lukas Gsottberger und Thomas Höll dazugekommen. Jetzt haben sie sich im Gerätehaus getroffen – zur Gruppenversammlung mit Neuwahlen.

Jugendwart Manuel Niederländer begrüßte dazu auch Kommandant Erwin Schöfberger, Ehrenkommandant Franz Eder und die weiteren Jugendbetreuer Nicole Rützel und Andreas Probst. Die Freude, dass man sich endlich wieder treffen konnte, war allen anzumerken. Denn die regelmäßigen Monatstreffen fielen 2021 der Corona-Pandemie zum Opfer.

Das soll 2022 wieder anders werden: Manuel Niederländer legte einen Übungsplan mit regelmäßigen Veranstaltungen am ersten Mittwoch eines Monats vor. Im Juli ist die Teilnahme am Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Passau geplant. Der Wissenstest findet am 15. Oktober statt. Ein weiteres Ziel ist die Abnahme der Jugendflamme.

Die Neuwahlen leitete der Jugendwart. Neue Jugendgruppensprecherin ist Katja Alteneder, vertreten wird sie von Christopher Zitzelsberger. Die Aufgabe des Kassenwarts übernimmt Maxi Braidt. Julia Schöfberger fungiert als Wimpelverantwortliche. Philipp Schuster und Andreas Höll prüfen künftig die Jugendkasse.

Letzten Oktober absolvierten die Jugendfeuerwehrmitglieder des nördlichen Landkreises Passau in Eging den Wissenstest und haben dabei gute Ergebnisse erzielt. Von der Garhamer Jugendfeuerwehr waren erfolgreich dabei: Julia Schöfberger und Katja Alteneder (Stufe 4, Urkunde); Niklas Sicheneder und Philipp Schuster (Stufe 3, Gold); Maxi Braidt und Andreas Höll (Stufe 1, Bronze). Die Feuerwehrjugend musste sich mit dem Themenbereich „Rechte und Pflichten bei der Feuerwehr, Funktionsabzeichen, Organisation in der Feuerwehr und Jugendschutz“ in einem theoretischen und einem praktischen Teil ab der Stufe 3 befassen. Kommandant Erwin Schöfberger überreichte den Teilnehmern nun die Wissenstestplaketten.

Nach der langen Corona-Zwangspause fand im Januar im Garhamer Gerätehaus bereits wieder ein überörtlicher Feuerwehrgrundlehrgang statt. Der erste Teil der modularen Truppausbildung ist die Basis für die weitere Feuerwehrausbildung. Erfolgreich waren Katja Alteneder, Julia Schöfberger, Niklas Sicheneder und Christopher Zitzelsberger.

Kommandant und Jugendwart gratulierten den Teilnehmern und appellierten: „Ihr seid Garant dafür, dass die Aufgaben der Feuerwehr auch in Zukunft ehrenamtlich und freiwillig erfüllt werden können.“

Erich Schöfberger erinnerte an wesentliche Ziele der Jugendfeuerwehr: Pflege des Verantwortungsbewusstseins und der Kameradschaft in der Gruppe, Förderung des sozialen Engagements, Gestaltung der Freizeit durch Gruppenarbeit oder die Mitgestaltung der Traditionspflege in der Feuerwehr. Den Betreuern dankte er für die erfolgreiche Jugendarbeit.

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Windorf und Garham – das „Projekt Damenfußball“ läuft


Sie sind guter Dinge, die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft. Im Bild stehend von links Betreuer Andreas Rehberger, Claudia Rehberger (19 Jahre), Leonie Schattenhofer (14), Anna-Lena Kufner (21), Abteilungsleiterin Sabrina Fuchs (23), Pia Schneider (21), Stefanie Doppelhammer (15), Bianca Hochleitner (30), vorne von links Sophie Ebner (14), Karin Miedl (21), Hannah Unertl (20), Trainerin Christina Rehberger (22) und Anja Asen (20).

 

Garham

Ein von Ehrgeiz begleitetes „Projekt“ der Fußballabteilungen aus Windorf und Garham trägt frühe Früchte. Es war im Mai 2021 und da gar nicht sicher, ob überhaupt genügend Frauen und Mädchen für Fußball in Windorf/ Garham zu begeistern sind. Als sich aber mit Christina Rehberger eine neue Spielertrainerin fand und Sabrina Fuchs den Posten der Abteilungsleiterin bekleidete, nahm das „Projekt Damenmannschaft“ schließlich Fahrt auf.
Es konnten gleich zu Beginn viele neue junge Spielerinnen aus der Jugend gewonnen werden. „Und zusammen mit den Erfahrenen ergab sich eine soziale Struktur, die besser nicht hätte sein können“, berichtet Andreas Wagner (40), der bei den Herren des FC Windorf (A-Klasse Vilshofen) das Amt des Teammanagers inne hat. „Die Jungen bringen den Schwung und die Energie mit und die Älteren die Erfahrung. Eine Kombination, die durchaus erfolgversprechend ist.“ Dazu werden Wir-Gefühl und Zusammenhalt groß geschrieben.
„Die Basis für den Erfolg stellen das Engagement und die hohe Beteiligung bei den Trainingseinheiten dar“, so Wagner. „Es wird immer sehr diszipliniert trainiert, jede gibt auch hier 100 Prozent, wobei aber auch der Spaß nie zu kurz kommt. Und so werden viele verschiedene Spielzüge und auch so manche Tricks einstudiert.“ Als Trainingsfleißigste zeichneten sich bisher Sophie Ebner, Leonie Schattenhofer und Claudia Rehberger aus.
Der bisherige Erfolg ergibt sich aus einer Kombination aus starker Verteidigung, bestehend aus Anja Asen, Leonie Schattenhofer, Claudia Rehberger, Anna-Lena Kufner, Pia Schneider zusammen mit den Torfrauen Hannah Unertl und Katja Dillinger, und einer torhungrigen Offensive um Christina Rehberger, Bianca Hochleitner, Stefanie Doppelhammer, Sophie Ebner, Antonia Eisenreich und Karina Miedl.
Und so kommt es, dass die Damen der SG Windorf/Garham nach acht Spielen mit 17 Punkten und einem Torverhältnis von 22:8 auf dem Sonnenplatz der Freizeitliga Ost Kleinfeld überwintern dürfen.
Komplettiert wird die Truppe von einem sehr engagierten Betreuerteam um Andreas Rehberger, Nina Holler und Sabrina Fuchs, die für das Organisatorische verantwortlich sind und so für ein optimales Umfeld sorgen.
„Leider erfährt die Damenmannschaft im Schatten der ebenfalls neu aufgestellten Herrenmannschaft des FC Windorf nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdient“, sagt Windorfs Herren-Teammanager Wagner ehrlich. „Aber die durchaus sehr spannenden Spiele, die zudem von einem hohen Unterhaltungspotenzial gekennzeichnet sind, sind es in jedem Fall wert, besucht zu werden.“
Obwohl aus den ursprünglich nur 13 „Gründungsmitgliedern“ der Mannschaft mittlerweile 19 geworden sind, sei man weiterhin um Zugänge bemüht, um das Projekt auf eine breitere Basis stellen zu können. Denn nicht alle aus dem Kader sind bereits im Erwachsenenbereich spielberechtigt. „Dennoch kann die SG Windorf/Garham zurecht in eine rosige Zukunft blicken „, versichert Wagner.− red

1.  SG Windorf/Garham   7   22:8   16
2. DJK Grattersdorf II   7   20:8   16
3. FC Alburg II   8   26:17    13
4. SG Kirchberg v.W.   7   9:6   13
5. Spvgg Osterhofen   7   11:10   11
6. SV Geiersthal   6   20:12   7
7. FC Aunkirchen II   7   7:12   7
8. TSV Aholming   8   7:24    6
9. SV Perkam II   7   5:30   3

Quelle: pluspnp.de  –red

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Umweltschule auf die Fahne geheftet

Schulkinder und Kollegium der Garhamer Grundschule freuen sich mit Bürgermeister Josef Kufner und Rektorin Astrid Pritz über die Auszeichnung. Foto: privat

 

Garham

Die Grundschule Garham ist wieder als Umweltschule zu Ehren gekommen. Und dies im vierten Jahr in Folge. Die Schüler widmeten sich im Schuljahr 2020/21 verschiedenen Themen und setzten auch im Distanzunterricht Ideen um. „Umweltschule in Europa“ ist eine Auszeichnung, um die sich bayerische Schulen bewerben können. Sie müssen dazu innerhalb eines Schuljahres zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen. Diese Auszeichnungen werden als Impuls für umweltbewusste und nachhaltige Schulentwicklung genutzt. Das Projekt „Umweltschule in Europa – internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird in Bayern durch das bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Die Umweltschulen leisten einen Beitrag für mehr Umweltschutz im Schulalltag und tragen dazu bei, einen nachhaltig generationengerechten Lebensstil zu entwickeln. Bereits Ende Oktober wurde die Grundschule Garham darüber informiert, dass sie wieder zur Umweltschule ernannt wurde. Im November konnte man die neue Flagge in Empfang nehmen. Im vergangenen Schuljahr hatte sich die Grundschule mit folgenden Themen beworben: 1. Biologische Vielfalt in der Schulumgebung und 2. Regionalität – regionale(r) Ernährung, Konsum, Lebensstil. Jede Klasse durfte mit Unterstützung des Bauhofes der Marktgemeinde Hofkirchen ein Apfelbäumchen in der Streuobstwiese anpflanzen. Während der Zeit des Homeschoolings wurden Upcycling-Projekte umgesetzt. Saft- oder Milchtüten wurden umfunktioniert in Pflanzgefäße, kreativ gestaltet und jeder Schüler erhielt Kressesamen. Im Sommer hieß die Devise: „Wir bewegen uns viel – ohne Automobil“. Hier galt es vor allem auf das Auto zu verzichten und viele Kilometer zu sammeln, sei es zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad. Über 5.000 km schafften die Kinder in wenigen Wochen. Verantwortlich für die Aktionen zeichneten sich Umweltbeauftragte Roswitha Kellner und Rektorin Astrid Pritz. Für die Durchführung waren jedoch in erster Linie die Schulkinder selbst verantwortlich bzw. ihre Eltern, die sie dabei unterstützten, v.a. in der Zeit des Distanzunterrichts. „Auf das Ergebnis können wir mit Recht sehr stolz sein,“ lobt Schulleiterin Astrid Pritz die gesamte Schulfamilie. „Die Schule sensibilisiert die Kinder für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. Die Umsetzung klappt jedoch nur, wenn die Eltern uns dabei unterstützen.“

Quelle: https://dib-verlag.de/ausgaben

 




Blasiussegen für die Schulkinder

Pfarrer Gotthard Weiß (rechts) spendete den Garhamer Schulkindern den Blasiussegen. Foto: privat

 

Garham

Wer war Blasius? Welches Schulkind kennt heute noch den Blasiussegen? Dieser alte kirchliche Brauch gerät immer mehr in Vergessenheit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bat Rektorin Astrid Pritz Pfarrer Gotthard Weiß, ob er den Schulkindern diesen Segen spenden könnte. So besuchte Pfarrer Weiß am 3. Februar die Garhamer Grundschüler. In einer kurzen Ansprache erklärte er, wer dieser Blasius war und welche Wirkung dieser Segnung zugesprochen wird. Demnach soll der Märtyrerbischof Blasius gemäß der Legende durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. So wird Blasius bis heute als Helfer gegen Halskrankheiten verehrt. Pfarrer Weiß spendete über zwei gekreuzten brennenden Kerzen den Blasiussegen und betete: „Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre dich der Herr von allem Übel des Halses und jedem anderen Übel.“

Quelle: https://dib-verlag.de/ausgaben

 




Blaskapelle probt wieder

 

Garham

Corona hat auch bei der Blaskapelle Garham Spuren hinterlassen. Knapp zwei Jahre war sie verstummt. Aber die Hoffnung auf mehr Auftritte lebt. „Was uns fehlte, ist das Zusammensein, gemeinsam musizieren zu können, gemeinsame Auftritte zu machen“, fassen der musikalische Leiter Josef Kufner (l.), Vorstand Gerold Schöfberger (r.) und seine Stellvertreterin Ursula Tomschy vor Beginn der Musikprobe der Blaskapelle Garham zusammen. Mit neuem Schwung wollen die Garhamer Bläser jetzt durchstarten.

Nach der langen Corona-bedingten Abstinenz können die Garhamer Musiker seit kurzem wieder regelmäßig proben. Ein erstes musikalisches Lebenszeichen in der Öffentlichkeit gaben sie beim Empfang von Bischof Dr. Stefan Oster anlässlich seiner Visitation im Pfarrverband Hofkirchen. Daran anknüpfen soll die musikalische Umrahmung eines festlichen Gottesdienstes in der Pfarrei Garham. Außerdem hofft man auf weitere Auftritte in diesem Jahr und auf ein reges Vereinsleben. Die Blaskapelle Garham ist auf 37 Mitglieder – davon fünf passive Mitglieder – angewachsen. Großer Wert wird auch im Verein auf die Jugendausbildung gelegt, um die sich Regina Jungwirth annimmt.− fe/F.: fe

Quelle: pluspnp.de  –fe

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Bischöfliche Visitation in Garham


Zum gemeinsamen Foto stellten sich die Zelebranten Bischof Stefan Oster und Pfarrer Gotthard Weiß, Mesnerin Christine Zitzelsberger und die Ministranten (v.l.) Lena Luger, Gabriel Lang Alina Glessinger und Leo Petermann vor dem Hochaltar auf. −Foto: Franz X. Eder/fe

 

Garham

Zum Abschluss der bischöflichen Visitation im Pfarrverband Hofkirchen (VA berichtete) kam Bischof Dr. Stefan Oster zum Vorabendgottesdienst in die Pfarrkirche Garham St. Nikolaus. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt war Bischof Oster in Garham zu Gast.

Der Bischof zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Gotthard Weiß die Eucharistiefeier. Roland Rimbeck an der Orgel und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter der Leitung von Bernarda Hartl beim Gesang hatten Gewicht. „Die Mitfeiernden fanden den Gottesdienst sehr festlich und erfüllend“, sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl.

Beim Gottesdienst kam für die Teilnehmer jene Gemeinschaft zum Ausdruck, die ein Zeichen von Begeisterung und Glaube ist. „Die Predigt des Bischofs hat uns alle berührt und hallt in uns nach“, war eine weitere Stimme. − fe

 

Quelle: pluspnp.de  –fe

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Beim Einkauf lässt sich auch Geld abheben

 

Garham

Seit September 2021 hat der Garhamer Nahversorger „nah&gut Gerlesberger“ das Kartenzahlungsterminal der Volksbank – Raiffeisenbank Vilshofen im Einsatz. Dieter Straubinger (r.), Zahlungsverkehrsberater der Bank, wollte nach gut sechs Monaten die Erfahrungen und das Feedback der Mitarbeiter hören und hat ihnen einen Besuch abgestattet. „Anfangs waren wir bei zwei bis drei Kartenzahlungen pro Tag, mittlerweile sind wir bei durchschnittlich sieben“, berichtet Verkäuferin Christina Wagner (l.). Sie und ihre Kolleginnen waren anfangs skeptisch, ob das Zahlungsterminal gebraucht wird. Doch die Kundinnen und Kunden nutzten die einfache und bequeme Art und Weise, sich Geld zu beschaffen oder bargeldlos zu bezahlen. Bei jeder vierten Kartenzahlung wird auch Bargeld abgehoben, sieht Dieter Straubinger in den Statistiken. „Dies ist bei einem Einkauf ab 20 Euro möglich und der Kunde kann bis zu 200 Euro Bargeld abheben.“ Die Bargeldversorgung kann sechsmal die Woche genutzt werden. Auch der Nachbar, die Metzgerei Braidt, bietet die bargeldlose Bezahlvariante an. − va

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Entwässerungssatzung angepasst

 

Hofkirchen

Reine Formsache ist der Neuerlass der Entwässerungssatzung für den Bereich Hofkirchen im Marktgemeinderat gewesen. Einstimmig befürwortete das Gremium die erforderliche Anpassung an die geänderte Situation nach Auflassung der eigenen Kläranlage und Einleitung des anfallenden Abwassers unter der Donau hindurch in das Kanalnetz der Nachbar-Kommune. „Es fließt jetzt nach Vilshofen“, betonte Bürgermeister Josef Kufner.

Grundlage für die neue Entwässerungssatzung sind Passagen in der Zweckvereinbarung zwischen dem Kommunalunternehmen Stadtwerke Vilshofen und dem Markt Hofkirchen vom 20. Dezember 2019. Das geänderte Paragrafenwerk tritt mit Wirkung vom 1. März 2022 in Kraft. Gleichzeitig verliert die bisherige Satzung für die öffentliche Entwässerungsanlage des Marktes Hofkirchen für den Bereich Hofkirchen mit dem entsprechenden Einzugsbereich vom 1. November 2012 ihre Gültigkeit. Die Kläranlage Hofkirchen dient nach Abschluss der Umbaumaßnahmen nur noch als Pumpwerk mit Pufferfunktion der vorhandenen Beckenanlagen bei Starkregen-Ereignissen. Damit war der Punkt ohne Diskussion schon erledigt.

Einigkeit herrschte auch bei der Änderung des Flächennutzungsplans Hofkirchen für das „Sondergebiet Solarpark Garham Nord (nördlich BAB A 3)“ als Voraussetzung für die Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplans zur Realisierung einer dort vorgesehenen Freiflächen-Photovoltaikanlage. „Aus der Bürgerschaft kamen keine Bedenken und Anregungen“, berichtete der Bürgermeister zu den beiden Tagesordnungspunkten. Auch auf Seiten der Gemeinderatsmitglieder bestand kein Diskussionsbedarf, so dass der jeweilige Billigungsbeschluss einstimmig gefasst wurde. Auf dieselbe Weise handelte das Gremium die Außenbereichssatzung Reitern (Ost) ab.

Nichts einzuwenden hatte der Marktgemeinderat ebenso zu zwei Bauanträgen. Für die Errichtung eines Geräteschuppens einschließlich Schwimmbad in Holzham war wegen einer Überschreitung des Geltungsbereichs der entsprechenden Bauleitplanung um 24 Quadratmeter eine sogenannte Tektur erforderlich gewesen. „Die Nachbar-Unterschriften liegen vor“, bekundete der Bürgermeister. Grünes Licht gab es zu einer Nutzungsänderung, die auf die Errichtung eines Pizzaverkaufsstandes in einem bestehenden Garagengebäude in Hofkirchen an der Straße Am Wiesengrund abzielt. Wie Josef Kufner erklärte, handelt es sich dort baurechtlich um ein Mischgebiet, in dem nichtstörendes Gewerbe zulässig ist. Ein Stellplatz-Nachweis und eine Betriebsbeschreibung liegen vor. Nachzureichen sei gegebenenfalls noch ein Brandschutz-Nachweis, hieß es.

Eine Formalität war die Umwidmung eines bisher privaten Eigentümerwegs im Bereich des Sportplatzes in Reitern, beginnend von der Einmündung an der Staatsstraße 2119 – zwischen den Anwesen mit den Hausnummern Reitern 7 und Reitern 7a – und endend nordwestlich am Sportplatzgelände. Träger der Straßenbaulast ist über die gesamte Länge von rund 66 Metern nun der Markt Hofkirchen, wie Bürgermeister Kufner den Gemeinderat informierte. Auch der Beschluss dazu wurde einstimmig gefasst.  —Bernhard Brunner

Quelle: pluspnp.de  –bp

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1000 Euro für Kirchenrenovierung


Scheckübergabe vor der frisch herausputzten Pfarrkirche: Bürgermeister und Mitglied der Kirchenverwaltung Josef Kufner (v.l.), Pfarrer Gotthard Weiß, Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger, Generalbevollmächtigte Martina Pena und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger. −Foto: Franz X. Eder

 

 

Garham

Aus dem Einnahmetopf des Gewinnsparens der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen hat die Katholische Kirchenstiftung Garham eine Spende von 1000 Euro für die Kirchenaußenrenovierung erhalten. Den Scheck übergaben die Verantwortlichen der VR-Bank, Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger und Generalbevollmächtigte Martina Pena, vor der frisch herausgeputzten Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus.

Über den „Geldsegen“ freuten sich Bischöflicher Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bürgermeister Josef Kufner, der zugleich Mitglied der Kirchenverwaltung ist. Pfarrer Weiß bedankte sich mit einem Exemplar des Garhamer Kirchenführers.

Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung im Jahr 2021 ist ein Höhepunkt in der 700-jährigen Geschichte der Garhamer Kirche. Die Corona-Krise verzögerte die planmäßige Fertigstellung. Auf über 300000 Euro werden die Kosten für die Außenrenovierung veranschlagt. Davon muss die Pfarrei selbst ein Drittel aufbringen. Kürzlich hatte der Hofkirchener Marktrat beschlossen, die Maßnahme mit 16500 Euro zu fördern.

Bei der Renovierung wurden folgende Arbeiten an der Kirche durchgeführt: Der Kirchturm erstrahlt bereits seit 2019 in neuem Glanz. Das Dach des Kirchenschiffes mit Schneefanggittern wurde erneuert. Einflugöffnungen für Fledermäuse mussten hergestellt werden. Einen neuen Anstrich erhielt die gesamte Fassade; Eisengitter, Geländer, Türen und Fenster wurden neu lackiert. Die Zifferblätter der Kirchturmuhr wurden neu bemalt und die Uhrzeiger vergoldet.

Das Missionskreuz am Kirchturm wurde restauriert und neu gefasst. Die gesamte Sickerung wurde erneuert und das Gebäude erhielt einen neuen Granitsockel. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt wieder eine Sonnenuhr. Bei der letzten Außenrenovierung Mitte der achtziger Jahre wurde die Sonnenuhr entfernt. Geblieben war nur das Halbrund, auf dem sie einmal aufgemalt war.

Ob das große geplante Abschlussfest mit Festgottesdienst heuer stattfinden kann, ist noch offen. 2022 kann die Pfarrei Garham auch ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Dies war die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen betreuten Seelsorge. — Franz X. Eder

 

Quelle: pluspnp.de  –Franz X. Eder

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Leerstands-Eigentümer sollen nicht leer ausgehen

 

Hofkirchen

Auf die Stabilisierung und Innenentwicklung der Ortskerne zielt ein Förderprogramm ab, auf das sich die Mitgliedsgemeinden der ILE Klosterwinkel verständigt haben. Am Dienstagabend herrschte Einigkeit im Hofkirchener Marktrat, die Richtlinien für das Interkommunale Förderprogramm zur Leerstandsaktivierung für das gesamte Gemeindegebiet zu übernehmen. Die Laufzeit geht bis Ende 2024.

Wie Bürgermeister Josef Kufner (CSU) erklärte, haben die Mitgliedsgemeinden der „ILE Klosterwinkel“ im Zuge der Erarbeitung ihres ILEK-Entwicklungskonzeptes umfangreiche Grundlagen-Ermittlungen angestellt. Eine besondere Rolle habe dabei die demografische Entwicklung in Verbindung mit der Frage nach der Nutzung von Bestandsimmobilien und dem Themenbereich Flächensparen gespielt. Es seien dazu Eigentümer befragt und aktuelle beziehungsweise absehbare Gebäude-Leerstände in einer Flächenmanagement-Datenbank erfasst worden. Unter Begleitung des Fachbüros Fruhmann und Partner/Planwerk sowie des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) seien die Ergebnisse analysiert worden, so Kufner. In einem weiteren Schritt sei über geeignete Maßnahmen beraten worden, erkennbaren negativen Trends und Attraktivitätsverlusten der Ortsteilbereiche entgegenzuwirken. „Im Ergebnis entwickelte die ILE-Versammlung ein Modell für ein Kommunales Förderprogramm, mit dem Private, die einen Leerstand – egal ob Wohn- oder Bürogebäude – nachweisen, bei der Sanierung finanziell unterstützt werden sollen“, informierte der Bürgermeister das Gremium und die fünf anwesenden Zuhörer. Das Programm wurde von der ILE-Versammlung 2019 beschlossen – vorbehaltlich der Zustimmung durch die jeweiligen kommunalen Gemeinderäte.

Einmütigkeit hat, so Josef Kufner, in der ILE dahingehend geherrscht, dass die grundsätzlichen Regelungen des Programms in allen Mitgliedsgemeinden einheitlich gelten müssen, um ein gegenseitiges „Konkurrieren“ zu vermeiden. Demnach seien Immobilien förderfähig, die seit mindestens zwölf Monaten leer stehen und zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens 50 Jahre alt sind. Der Bewilligung eines Zuschusses müsse zwingend eine Bau- oder Sanierungsberatung vorangehen, deren Kosten (für maximal fünf Stunden) von der Kommune übernommen würden. Eine weitergehende Beratung sei nur in begründeten Ausnahmefällen förderfähig.

Auch konkrete Zahlen nannte der Bürgermeister: Es gibt einen Zuschuss von zehn Prozent der nachgewiesenen Investitionskosten, maximal aber 10000 Euro. Die Investitionssumme müsse mindestens 20000 Euro betragen. „Die Förderung steht unter dem Vorbehalt der Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel“, hob Kufner als weitere Voraussetzung hervor. Individuell könnten die Mitgliedsgemeinden den Geltungsbereich des Förderprogramms beschreiben. Die Hofkirchener Verwaltung habe hierzu vorgeschlagen, grundsätzlich das gesamte Gemeindegebiet – also alle bebauten Gebiete des Marktes Hofkirchen – in die Förderkulisse einzubeziehen.

Um eine Doppelförderung auszuschließen, sollten jedoch Immobilien ausgenommen werden, für die vor Baubeginn bereits ein Antrag nach den Förderrichtlinien zur Erhaltung des eigenständigen Charakters des Ortskerns – Fassadenprogramm beziehungsweise Vorgarten- und Hofprogramm – des Marktes Hofkirchen gestellt worden sei. Zwar nicht im Förderprogramm festzulegen, aber dennoch von der jeweiligen Gemeinde zu bestimmen sei, ob der Kostenaufwand für den sogenannten Sanierungsberater übernommen werde. Kufner gab zu bedenken, dass Architektenleistungen nicht durch das ALE gefördert würden, da die ILE-Gemeinden jeweils einen Architekten ihrer Wahl beauftragen wollten.

„Das kann man nur positiv bewerten“, sagte dritter Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW) über das Programm. Für ihn ist auch dieses ein guter Grund, in der ILE Klosterwinkel Mitglied zu sein. Denn sonst gäbe es keine Förderung für die Reaktivierung von Leerständen. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat den Erlass der Förderrichtlinien, wie vorgetragen. In dem Beschluss verankert ist der Fakt, dass der Kostenaufwand für den „Sanierungsberater“ im jeweiligen Einzelfall vom Markt übernommen wird.   —Bernhard Brunner

 

Quelle: pluspnp.de  –Bernhard Brunner

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Digitalisierung schreitet voran

 

Hofkirchen

Das Vorantreiben der Digitalisierung innerhalb der Marktgemeinde ist dem kommunalen Sachbearbeiter Michael Rieger, zugleich als Kämmerer für die Finanzverwaltung und auch für das Schulwesen verantwortlich, sehr wichtig. Das hat er bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wieder klar gemacht. Das Gremium informierte er unter anderem kurz über laufende Sonderprojekte im Bereich Informationstechnologie (IT) und Elektronische Datenverarbeitung (EDV).

Demnach ist das 2019 begonnene Outsourcing-Projekt zur Auslagerung von IT und EDV an ein externes Rechenzentrum im vergangenen Jahr abgeschlossen worden. Zwischenzeitlich ist außerdem die Lohnbuchhaltung im Rathaus digitalisiert. Ab 1. März erfolgt die Zeiterfassung im kommunalen Bauhof mit digitalen Scannern, was nach Riegers Worten unter anderem Vorteile für die Abrechnung von Bauhofleistungen mit sich bringt.

Noch im laufenden Jahr wird der Glasfaseranschluss für das Rathaus in Hofkirchen realisiert, ebenso wie an den beiden Grundschulen in Hofkirchen und Garham, wo auch eine digitale Bildungsinfrastruktur mit WLAN, entsprechender Hardware und weiterem Zubehör umgesetzt wird. Im Kassenbereich des Rathauses läuft die Belegarchivierung bereits seit 2020 digital. Ein weiterer nächster Schritt wird, wie der Kämmerer ankündigte, die Realisierung des digitalen Anordnungswesens unter dem Stichwort „eRechnung“ im Kassenbereich sein.− bp

 

Quelle: pluspnp.de  –bp

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Bischöfliche Visitation abgeschlossen


Überraschung: Bischof Stefan Oster und Pfarrer Gotthard Weiß wurden von der Blaskapelle Garham mit einem Ständchen begrüßt.

 

Hofkirchen / Garham

Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt war Bischof Dr. Stefan Oster SDB im Rahmen der bischöflichen Visitation im Pfarrverband Hofkirchen zu Gast. Diese ist nun am vergangenen Sonntag mit einem feierlichen Pontifikalgottesdienst offiziell beendet worden. Um das Thema „Missbrauch“ kam Bischof Oster nicht herum: In seiner Predigt garantierte er den Gottesdienstbesuchern, dass er und das Bistum Passau alles ihnen Mögliche tun, um die Vergangenheit lückenlos aufzuarbeiten und für die Zukunft präventiv vorzubeugen.

Der Auftakt für die Visitation war bereits am 28. September 2021 mit einem Pfarrverbandsabend. Bei diesem konnten sich Vertreterinnen und Vertreter der beiden Pfarreien Garham und Hofkirchen mit Bischof Oster austauschen. In diesem ausdrücklich erwünschten offenen Dialog wurde über die pastorale und finanzielle Situation im Pfarrverband berichtet und beraten. Was im September 2021 gemeinsam begonnen wurde, fand nun mit einem großen Visitationswochenende seinen Abschluss.

Zwei Tage weilte Bischof Oster im Pfarrverband. Am Samstagvormittag nahm er im Pfarrverbandsbüro Hofkirchen Einsicht in die Matrikelbücher. In diesen werden alle kirchlichen und seelsorgerischen Vorgänge dokumentiert. Sie reichen von Taufen über Hochzeiten bis hin zu Beerdigungen und spiegeln somit das pastorale Leben wieder. Im weiteren Verlauf des Vormittags gab es Gruppengespräche mit den beiden Abordnungen der Frauenbünde Garham und Hofkirchen. Des Weiteren hatten die hauptamtlichen Mitarbeiter in Einzelgesprächen die Gelegenheit mit dem Bischof zu sprechen. Dabei ging es um aufgabenbezogene Themen und persönliche Anliegen.

Am Nachmittag wurde dann im Apostelheim in zwei größeren Gesprächskreisen intensiv diskutiert. Den Anfang machten Mesner, Organisten und Chorleiter. Zum Abschluss kam es noch zu Begegnungen mit den Pfarrgemeinderäten und den Kirchenverwaltungen. Der Oberhirte der Diözese Passau wünschte sich einen offenen Austausch über die Wahrnehmung kirchlicher Positionen, den Umgang mit dem Glauben, über Hindernisse und Erschwerungen, positive und negative Erfahrungen im Leben mit und in der Kirche.

In allen Gruppen gab es reichlich Wortmeldungen. Bei aller Kritik an manchen Verhaltensweisen der Kirche und an der Obrigkeit war durchgehend das Bemühen herauszuhören, Wege zu finden, um die Kirche wieder stärker im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Der Bischof ging auf alle Wortbeiträge ein. Besonders wichtig waren ihm dabei die Kernfragen „Was hält uns in der Kirche?“ und „Was bedeutet mir der Glaube?“ Er wies darauf hin, dass wir ein stärkeres Glaubensbewusstsein entwickeln müssten. Der Glaube könne uns nur helfen und tragen, wenn wir über ihn Bescheid wissen und seine Tiefen in uns wahrnehmen.

Die Bischofsvisitation hatte ihre Höhepunkte jedoch nicht nur in den persönlichen Begegnungen und bei den Gesprächsrunden, sondern auch aufgrund zweier Gottesdienste. Am Samstagabend fand in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Garham der Vorabendgottesdienst statt. Am Sonntagvormittag wurde mit einer festlichen eucharistischen Messfeier in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt die Visitation feierlich abgeschlossen. Beiden Gottesdiensten stand Bischof Oster vor und wurden von Ortspfarrer Gotthard Weiß mitzelebriert.

Für einen besonders feierlichen Rahmen beim Sonntagsgottesdienst sorgte die Kirchenmusik. Organist Roland Rimbeck, Solistin Jessica Schneider und der Kinder- und Jugendchor Hofkirchen übernahmen die musikalische Gestaltung. Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst wurde ein kleiner Stehempfang vor der Hofkirchner Pfarrkirche organisiert.In diesem Rahmen suchte der Bischof noch einmal das Gespräch mit den Pfarrangehörigen. Hinterlegt mit musikalischen Klängen der Blaskapelle Garham, um 1. Bürgermeister Josef Kufner fand der Besuch einen würdigen Abschluss. − va


Gemeinsam im Dialog: Das Mesner-Team und die Kirchenmusiker nutzten die Gesprächsrunde mit dem Bischof


Feierlicher Abschluss am Sonntag: Bischof Oster erhielt viel Anerkennung für seine lebendige und ansprechende Predigt. −Fotos: Pfarrei Hofkirchen

 

 

Quelle: pluspnp.de  –va

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Das gute Geschäft mit einer stacheligen Pflanze


Die manuelle Stoffbearbeitung mit der Handraue war vor der Erfindung der Kratzenrauhmaschine eine gängige Methode zum Aufrauen des Gewebes unter den Tuchmachern. −Foto: Gemeindearchiv

 

Hofkirchen

Ein seltsames Gewächs prägte zu Beginn des 20. Jahrhunderts das landwirtschaftliche Erscheinungsbild im Gebiet rund um Hofkirchen und Außernzell. Zwischen Weizenfeldern gedieh ein übermannsgroßer Widerborst, der wenig zum täglich Brot für die Gemeinde beitrug, es jedoch vielen mollig warm machte. Wer jetzt ans Einheizen denkt, liegt falsch, denn die Rede ist von der Weber-Karde.

Ihr Fruchtstand war bei den Tuchmachern beliebt, half er doch, das Wollgewebe aufzurauen, ohne es zu zerreißen. Dadurch entstand eine flauschige, flanellartige Oberfläche, die den Tragekomfort erhöhte und zusätzlich schön warm hielt.

Innenministerium startete 1907 eine Karden-Kampagne

Die Anwendung der dornenförmigen, elastischen Spitzen fand anfangs manuell statt. Eingespannt in eine Handraue wurde der gespannte Stoff von Hand bearbeitet. Später wurden die Disteln längs durchbohrt und in eine Apparatur gesteckt, wo sie neben- und hintereinander rotierend den Stoff bearbeiteten.

Aufgrund des hohen Verschleißes verdienten die Außernzeller „Kardlbauern“ gut daran. Im Verhältnis zu anderen Feldfrüchten brachte der Kardenanbau einen wesentlich höheren Ertrag, mit dem vor allem die kleineren Bauern einen nicht unbedeutenden Zuverdienst erwirtschafteten. Und das Geschäft mit den Tuchmachern florierte.

Auf Anregung des Staatsministeriums des Innern wurde 1907 die Kardenkampagne vor Ort begonnen. Als Vorreiter in der Region galten Hengersberg und Hofkirchen, die bereits seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Woll- oder auch Tuchkarde blühen ließen. Über einen Zwischenhändler, der in Hofkirchen ansässig war, bediente man die Textilindustrie in Frankreich, Böhmen, Sachsen und Schlesien.

Eine mittlere Ernte erbrachte pro Tagwerk etwa 100000 Karden zu einem Preis von sechs Reichsmark je 1000 Stück. Die Pflanze machte allerdings Arbeit. Obwohl sie auf mageren Böden prächtig gedieh, war sie im Gegensatz zu anderen Feldfrüchten nicht auf einmal zu ernten. Das liegt daran, dass die Blüte versetzt eintritt und der Schnitt erst nach dem Abblühen vorgenommen werden konnte. Der Kardlbauer musste also mehrmals pro Woche auf die Felder, um die abgeblühten Fruchtkörper einzuholen. Der Volksmund bezeichnete diese Arbeit als sogenanntes Kardlstutzen. Die Kardln wurden anschließend am Hof auf den Trockenboden gelegt, bis die gewünschte Härte erreicht worden war.

Über drei Jahrzehnte war die Karde auf Äckern in Außernzell vorzufinden. Ihr Ende wurde mit einem Schreiben des Landwirtschaftsministeriums aus dem Jahr 1942 besiegelt. Darin stand Schwarz auf Weiß geschrieben, dass es für den Anbau keine Notwendigkeit in den Landkreisen Deggendorf und Vilshofen mehr gab. Die französische Karde hatte das regionale Produkt in seiner Qualität überholt. Ein weiterer Grund war sicherlich die schnelle Abnutzung der Dornen. Aufgrund eines häufigen Tausches war der Erfinderreichtum in dieser Hinsicht groß, das natürliche Vorbild durch Draht aus Messing, Eisen und Stahl zu ersetzen.

Doch auch die Kardlbauern fanden eine gute Alternative. Wo einst das Ackerland vom Distelgewächs geprägt war, hielt nach dem Anbaustopp die Kartoffel Einzug.

Die Weberkarde ist inzwischen aus der niederbayerischen Flora verschwunden. Weit verbreitet ist dagegen ihre Verwandte, die wilde Karde. Sie wächst vor allem auf Brachflächen.  —Petra Killinger


Die Weberkarde ist in Deutschland in der freien Natur nur noch höchst selten anzutreffen. Der Fruchtstand von Dipsacus sativus diente nach dem Trocknen, dazu um Wollstoffe aufzurauen. −Foto: Ralph/Pixabay

 

 

Quelle: pluspnp.de  –Petra Killinger

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Jetzt steht das Trinkwasser auf dem Prüfstand


Wie das Wasser müssen auch die Einnahmen sprudeln. Der neue Anlagennachweis ist Grundlage für die Neukalkulation der Beiträge und Gebühren zur Wasserversorgung. Voraussichtlich im März steht fest, was die Bürger künftig für das Trinkwasser zahlen müssen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

„The same procedure as last year“ – nicht ganz, aber ziemlich ähnlich geht die Marktgemeinde auf Weisung der überörtlichen Rechnungsprüfungsabteilung am Landratsamt nach der Bewertung der Abwasser-Infrastruktur 2021 als Grundlage der Gebühren-Neukalkulation nun auch bei der Wasserversorgung vor. Die Zustandsanalyse zum Leitungsnetz und weiteren Einrichtungen hat jetzt das Bamberger Ingenieurbüro Gaul dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Die Erkenntnis daraus, analog zum Resultat vom Vorjahr: Es ist über Jahre hinweg immer weniger in die Instandhaltung investiert worden.

Nach der Präsentation durch Bürogründer Klaus Peter Gaul persönlich wagte Michael Rieger, Kämmerer im Hofkirchener Rathaus, eine Prognose: „In fünf bis zehn Jahren ist Einiges an Investitionen zu tätigen.“ Der kommunale Finanzverwalter kündigte gar ein böses Erwachen an, nachdem in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten immer weniger Geld in den Erhalt des Abwasser- und Wasserleitungsnetzes geflossen sei.

Zur im Vorjahr bereits heftig und kontrovers diskutierten Senkung der Kanalgebühr vom Jahr 2015 merkte Rieger an: „Das kann einfach nicht sein.“ Es sei damals wie heute nicht davon auszugehen gewesen, „dass etwas günstiger wird“, fügte der Kämmerer hinzu, nach dessen Worten im Bereich Wasserversorgung investitionsmäßig durchaus „etwas mehr passiert“ sei als auf dem Sektor Abwasserbeseitigung. Als Grund für die Bestandsaufnahme auf Veranlassung der Marktgemeinde führte er eine Auflage der Rechnungsprüfung an.

In seinem gut 45-minütigen Vortrag erläuterte Ingenieur Gaul den Mitgliedern des Ausschusses die Grundlagen und Vorgehensweise zur finanziellen Bewertung der Ent- und Versorgungsinfrastruktur, basierend auf den Betriebskosten und den kalkulatorischen Kosten, auf deren Ermittlung als Fundament für die Gebührenfestlegung der Gesetzgeber poche. Zugrunde gelegt wurden bei der gerichtsfesten Bestandsaufnahme die im Archiv des Rathauses vorhandenen Unterlagen und – sofern keine solchen mehr auffindbar waren – der Baukosten-Index für die jeweiligen Herstellungsjahre. Der Nebeneffekt daraus: Hofkirchen verfügt jetzt über ein exaktes Verzeichnis der jeweiligen Anlagen, die zudem digital erfasst sind. Der Vorteil liegt nach den Worten von Bürgermeister Josef Kufner darin, im Schadensfall – beispielsweise nach einem Rohrbruch – „sehr schnell und gezielt reagieren zu können.“ Man hat nun gleichsam eine Datenbank für die Infrastruktur aufgebaut.

Zu hören gab es in der Sitzung interessante Details aus der Bestandsaufnahme. Beispielsweise datiert das mittlere Baujahr der Hofkirchener Wasserversorgungseinrichtungen mit einem insgesamt 51,6 Kilometer langen Leitungsnetz und 738 Armaturen auf 1993. Den früheren Erstellungskosten von 4,7 Millionen Euro steht eine Summe in Höhe von 8,5 Millionen Euro als aktuellem Wiederbeschaffungszeitwert gegenüber. Die gegenwärtige Verzinsung des Vermögens liegt bei 2,25 Prozent. 2015 belief sich dieser Wert auf 4,1 Prozent. Das Fazit von Bürgermeister Kufner: „Jetzt haben wir die Grundlage für die Kalkulation, der Ist-Zustand ist jetzt bekannt.“

Zum Bericht über die überörtliche Rechnungsprüfung – explizit die Abarbeitung unerledigter Textziffern seit dem 23. April 2018 betreffend – erklärte Kämmerer Rieger, dass die Neukalkulationen der beiden Abwassereinrichtungen (Hofkirchen und Garham) nun erledigt seien. Die mangelhaften Anlagennachweise – Hauptursache für die Beanstandungen – seien durch das Ingenieurbüro Gaul nun von Grund auf gerichtsfest neu erstellt. Der staatliche Rechnungsprüfer und die Vertreterin der Kommunalaufsicht am Landratsamt Passau seien eng in die Neukalkulation einbezogen worden, beide seien über die Erledigung der noch offenen Textziffern in Kenntnis gesetzt, so der Verwaltungsmitarbeiter. Dasselbe gilt nach Riegers Worten für die Wasserversorgung. Die Neukalkulation der Beiträge und Gebühren kündigte er voraussichtlich für den März an.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt „Informationen und Anfragen“ teilte der Bürgermeister mit, dass zu den im Vorjahr neukalkulierten Beiträgen und Gebühren zur Abwasserbeseitigung zwei Widersprüche und eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn eingegangen seien. Ein Widerspruch ist laut Auskunft von Josef Kufner noch offen. „Der zweite Widerspruch und die Dienstaufsichtsbeschwerde sind seitens der Rechtsaufsicht als unbegründet abgewiesen worden“, gab er bekannt. Reaktionen dazu blieben sowohl aus dem Gremium als auch aus der Zuhörerschaft – darunter Altbürgermeister Willi Wagenpfeil – aus —Bernhard Brunner

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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Eine Ära geht zu Ende


v.l. Privatkundenberaterin Tanja Hechinger, Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger, Inge Habereder, Gewerbekundenberater Michael Bircheneder und künftige Geschäftsstellenverantwortliche Stephanie Asen.

 

Hofkirchen

50 Jahre in der Volksbank – Raiffeisenbank Vilshofen eG – ein halbes Jahrhundert. Dies schaffte Inge Habereder aus Garham. Am 16.08.1972 hat sie ihre Ausbildung bei der damaligen Raiffeisenbank Vilshofen eG begonnen, drei Jahre später die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Bevor sie im Jahr 2001 Geschäftsstellenleiterin der Geschäftsstelle Hofkirchen wurde, war sie 5 Jahre Leiterin in der Filiale Garham und zuvor Leiterin der Touristikabteilung. „Rückblickend vergingen die 50 Jahre wie im Flug.“, so Inge Habereder.

Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die bekannte Garhamerin. Aber langweilig wird ihr nicht, denn sie hat viele verschiedene Hobbys – unter anderem zählt das Reisen zu ihrer liebsten Beschäftigung und sie will definitiv noch viel von der Welt sehen.

Zu der feierlichen Verabschiedung dankte Vorstand Christian Bumberger Inge Habereder für die jahrelange Einsatzbereitschaft und der vertrauensvollen Zusammenarbeit. „Die Bindung zu Deinen Kunden war gigantisch“, bemerkte Bumberger und sprach von einem „Hofkirchener Urgestein“.

Ihre Kunden werden zukünftig von Marktbereichsleiter Tobias Anzenberger und Geschäftsstellenverantwortlicher Stephanie Asen betreut und freuen sich auf das erste Kennenlernen.

 


Bankvorstand Christian Bumberger verabschiedete Inge Habereder in den wohlverdienten Ruhestand.

 

Quelle: vr-vilshofen.de

Mehr unter https://www.vr-vilshofen.de/wir-fuer-sie/aktuelles-regionales/banksache/Verabschiedung_Inge_Habereder.html




Freibad-Sanierung: Jetzt kommt das Sozialgebäude dran


Großbaustelle Freibad Hofkirchen: Über 800000 Euro investiert die Marktgemeinde im laufenden Jahr in die Modernisierung der beliebten Freizeiteinrichtung. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Auf 845000 Euro ist die Sanierung des Freibads in Hofkirchen im Haushalts- und Investitionsplan der Marktgemeinde für 2022 veranschlagt.

Das ist nach den 1,5 Millionen Euro für den Grunderwerb für ein neues Baugebiet einer der größten Brocken, wie die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschuss bei der ersten Vorstellung der Zahlen erfahren haben. „Dann ist die Baderneuerung komplett“, versprach Bürgermeister Josef Kufner (CSU) angesichts der umfassenden Renovierung des Sozialgebäudes mit moderner Kassentechnik und zeitgemäßen Umkleiden. Mit 170000 Euro angesetzt sind die staatlichen Zuschüsse dafür.

Seinen Ratskollegen wollte Kufner aufzeigen, „was wir 2022 alles vorhaben“, und fügte hinzu: „Es ist viel.“ Intensiv werde sich die Marktgemeinde mit dem Thema neue Wohnbaugebiete beschäftigen. 2022 markiert dazu ein Betrag von 1,5 Millionen Euro den Haushalts- und Finanzplan, der bis ins Jahr 2025 reicht. Dieselbe Summe enthält das Zahlenwerk für das kommende Jahr, um das neue Siedlungsareal verkehrstechnisch zu erschließen und die nötige Infrastruktur dafür zu realisieren. Diesen Beträgen gegenüber stehen jeweils 1,5 Millionen Euro an Verkaufserlösen und Herstellungsbeiträgen.

Glasfaseranschluss fürs Rathaus

Letzte Maßnahmen am Rathaus in Hofkirchen – darunter der Glasfaseranschluss für schnelles und leistungsfähiges Internet – schlagen bei den Ausgaben nach Kufners Worten noch mit insgesamt 65000 Euro zu Buche. In Vorleistung geht die Kommune bei der Anschaffung eines neuen Mehrzweckbootes für die Feuerwehr Hofkirchen mit Kosten von rund 180000 Euro. Wie 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW), zugleich Kreisbrandmeister, anmerkte, ist das vorhandene Wasserfahrzeug inzwischen 25 Jahre alt und müsse nun turnusmäßig ausgetauscht werden. Finanziert werde es zu 80 Prozent aus dem Katastrophenschutzfonds Bayern und zu zehn Prozent durch den Landkreis Passau.

Eine weitere Großanschaffung stellt der Kauf eines neuen Hauptlöschfahrzeugs für die Feuerwehr Garham mit einem Preis von voraussichtlich 589000 Euro dar. Diese und weitere Ausgabe-Posten sind mit jeweils 320000 Euro auf die Jahre 2022 und 2023 verteilt. Im kommenden Jahr wird dafür eine Zuschusssumme von 125000 Euro erwartet.

Gemeinde investiert in Schul-Modernisierung

Kräftig investiert wird auch weiterhin in den Erhalt und die Modernisierung der beiden Schulen in Hofkirchen – hier vorrangig in die Sanierung der Turnhalle mit 200000 Euro und 700000 Euro (2023) – und in Garham mit 450000 Euro (2022) und 100000 Euro (2023), wobei dort auch der Einbau eines Personenaufzugs zwecks Barrierefreiheit berücksichtigt ist. Die Fördermittel für Hofkirchen bezifferte der Bürgermeister auf 470000 Euro, für Garham auf 150000 Euro.

Für das Projekt Bienenerlebnisweg wird im laufenden Jahr noch der Staatszuschuss von 50000 Euro erwartet.

Weiterer Radweg gewünscht

Für den Bereich Kinderspielplätze und Kindergärten sind im laufenden Jahr Ausgaben von 45000 Euro vorgesehen, für Tiefbau- und andere Baumaßnahmen am Sportplatz Reitern, auch zum Vollzug des Wasserrechts, 220000 Euro. Der Kostenbeitrag aus der Straßenentwässerung ist mit 45900 Euro angesetzt.

Neu im Investitionsplan enthalten ist die Position Radweg in Verbindung mit dem Radverkehrsprogramm Bayern 2025 mit 100000 Euro für Grunderwerb und 300000 Euro für Tiefbau- und andere Baumaßnahmen im Jahr 2025. „Wir wollen in das Programm“, bekundete Josef Kufner und untermauerte die Absicht, einen weiteren Radweg im Bereich der Marktgemeinde zu erstellen. Vor Eintritt in die Grundstücksverhandlungen wollte der Bürgermeister allerdings noch keine Details nennen.

Fasttrac für den Bauhof

Auf 200000 Euro veranschlagt ist der Kauf eines sogenannten Fasttrac für den kommunalen Bauhof als Ersatz für den Unimog, der im Gegenzug für 80000 Euro verkauft werden soll. Der anstehende Tausch gegen einen neuen Unimog hätte nach Kufners Worten über 200000 Euro gekostet. Tiefbaumaßnahmen am Bauhof, vor allem die Asphaltierung des Geländes, sollen 25000 Euro verschlingen.

70000 Euro eingeplant sind für Restarbeiten bei der Erschließung des Gewerbegebiets in Garham. 50000 Euro fließen in restliche Maßnahmen im zweiten Bauabschnitt des Baugebiets „Garhamer Feld II“, in erster Linie die Feinteerung der Pfarrer-Klinger-Straße. Kostenpunkt hierfür: 50000 Euro. Auf der Einnahmenseite vermerkt ist die staatliche Straßenausbaupauschale mit jährlich 29900 Euro.

Schulgelände wird neu gestaltet

Großes Augenmerk wird nach Kufners Auskunft in diesem Jahr auch auf die Neugestaltung des Schulgeländes in Hofkirchen im Rahmen der Städtebauförderung gerichtet. Geplanten Ausgaben in Höhe von 900000 Euro stehen Zuweisungen vom Land über 450000 Euro und weiteren 50000 Euro im kommenden Jahr gegenüber. Für das Projekt „Hofkirchen Mitte“ weist der Finanzplan für 2022 Investitionen von 250000 Euro für Planungen, Erwerb von Grundstücken, speziell das inzwischen abgebrochene Anwesen Kaiserstraße 10, und den Anteil an einer Gaststätte aus, an dessen Kauf laut Josef Kufner Interesse seitens der Marktgemeinde besteht. Weitere 250000 Euro an Ausgaben sind für diesen Sektor im Folgejahr 2023 berücksichtigt, ebenso wie staatliche Fördergelder von 105000 Euro.

Restarbeiten in der Kläranlage Hofkirchen sind im laufenden Jahr auf 116000 Euro veranschlagt, wobei eine Überweisung staatlicher Gelder in Höhe von 500000 Euro für 2022 vorgemerkt ist. In die Kläranlage Garham muss die Kommune rund 41000 Euro stecken, davon allein 25000 Euro in ein neues Prozessleitsystem für beide Abwasserentsorgungseinrichtungen, die nunmehr miteinander kommunizieren. Das alte System sei nicht mehr auf dem Stand der Technik gewesen, berichtete der Bürgermeister. In die Wasserversorgung fließen 2022 rund 66000 Euro, worunter die Anschaffung eines Fahrzeugs für den neu installierten Posten des Wasserwarts fällt. „Wir müssen unserem Netz mehr Aufmerksamkeit widmen“, begründete Josef Kufner diese Personalie.

Kein Diskussionsbedarf im Marktrat

Diskussionsbedarf über die präsentierten Zahlen sahen die Markträte nicht. Allerdings monierten Christian Pauli (SPD) und Georg Stelzer eine fehlende Auflistung als Computer-Datei oder in Schriftform. Der Bürgermeister versprach, den Gremiumsmitgliedern diese Informationen per E-Mail nachzureichen.

Kämmerer Michael Rieger kündigte an, den Haushalt in der März-Sitzung des Marktratsplenums zur Abstimmung vorzulegen. Auf Wunsch nach einer weiteren Finanzausschuss-Sitzung zur Vorberatung des Etats wird sich der endgültige Beschluss aber wohl doch auf die April-Sitzung verschieben. —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“


Zufrieden mit den Waldpflege-Arbeiten entlang der Kleinen Ohe: Thomas Heider (v.l.), Josef Kufner, Alois Wenninger, Dr. Hannelore Gotzler von der Waldbauernvereinigung, Georg Stelzer, Max Seider vom gleichnamigen Forstservice, Andreas Köck und Unternehmer Simon Seider. −Foto: bp

 

Hofkirchen

Die Schrecksekunde beim Einsatz der Feuerwehr Hilgartsberg Ende Januar im Ohetal steckt den Beteiligten immer noch in den Gliedern. Nach einem heftigen Sturm waren die Aktiven zur Beseitigung umgestürzter Bäume auf der Straße zwischen Oberschöllnach und Schöllnstein ausgerückt, als ein fallender Stamm Vize-Kommandant Alois Zitzelsberger nur um Zentimeter verfehlte. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – das gilt nach einer gelungenen Kooperation der Waldbesitzer in dem neuralgischen Bereich. „Sehr gelungen“, lobt Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner die Gemeinschaftsaktion bei einem Ortstermin.

Bereits 2021 hatte die Marktgemeinde alle betroffenen Waldbesitzer – sie sind in der Waldbauernvereinigung Deggendorf organisiert – angeschrieben und zur Waldpflege aufgefordert, weil es in dem Bereich immer wieder Probleme wegen umgestürzter Bäume gab. Die Konsequenz daraus waren vermehrte Einsätze der für dieses Gebiet zuständigen Feuerwehr Hilgartsberg. Anfang 2022 kam es dann zu dem Beinahe-Unglück. „Das hat die jetzige Maßnahme ein Stück weit ausgelöst“, erklärt der Hofkirchener Bürgermeister im Beisein seiner Stellvertreter Alois Wenninger und Georg Stelzer, zugleich Kreisbrandmeister, bei der Besichtigung der Arbeiten, die noch bis Ende dieser Woche andauern.

Bis zum folgenschweren Sturm Ende Januar waren bereits erste Waldpflege-Maßnahmen im Abschnitt Grubhof-Schöllnstein im Gange. Jetzt – rechtzeitig vor den Beschränkungen zum Schutz der Vogelbrut ab März – ging es auf dem restlichen Abschnitt weiter: Erntereife Gehölze wurden herausgenommen. Davon haben die Waldbesitzer auch etwa, da die Holzvermarktungskonditionen aktuell gut seien. „Durch die gezielte Fällung von Bäumen wird auch eine Renaturierung möglich“, ergänzt Josef Kufner, der in der Freizeit auch als Jäger unterwegs ist. Er prognostiziert einen raschen Neuaufschlag von bereits vorhandenen Jungpflanzen dank des verstärkten Lichteintrags. „Im Vordergrund steht aber der Sicherheitsgedanke“, merkt er an.

Kommandant Thomas Heider verdeutlichte: „Nach fast jedem Sturm sind wir dahin ausgerückt.“ Die Situation sei nicht nur für seine Feuerwehr-Kollegen hochgefährlich gewesen, sondern auch für Autofahrer sowie Fahrradfahrer, Inline-Skater oder Wanderer, die auf dem Weg ins Ohetal waren. „Nicht zuletzt wegen des neuen Bienenerlebnisweges ist dieser Abschnitt bei Einheimischen und Urlaubsgästen sehr beliebt“, so der Bürgermeister. Er hoffe, dass es dort künftig weniger Feuerwehreinsätze gibt.

Als Sprecher der Waldbauernvereinigung Deggendorf betont Andreas Köck, dass es sich bei der Maßnahme entlang der Kleinen Ohe keinesfalls um einen Kahlschlag handle. Die Arbeiten seien ökologisch und ökonomisch sinnvoll konzipiert. Die Aktion verlaufe aufgrund der Vermarktung des gefällten Holzes kostendeckend für die Besitzer. Zudem würden die Aspekte einer naturnahen Forstwirtschaft berücksichtigt. Beispielsweise werde für Insekten und Kleingetier Totholz bewusst liegengelassen, um deren Lebensraum zu sichern. „Es ist wirklich auf den Wald geschaut worden“, unterstreicht Andreas Köck. Zeitgleich hat die Marktgemeinde in der Kleinen Ohe liegende Stämme entfernen lassen, um ungewollte Rückstauungen zu vermeiden.

„Das Gefüge ist optimal und sehr gelungen, ein wunderbares Miteinander“, schwärmt Josef Kufner, auch wenn es nie eine 100-prozentige Sicherheit vor umstürzenden Bäumen gebe.

Bis zum heutigen Freitag laufen die zeitlich auf zwei Wochen anberaumten Arbeiten noch. Dann kann auch die Sperrung der Straße zwischen Oberschöllnach und Schöllnstein wieder aufgehoben werden.

 

 

Quelle: pluspnp.de   —Bernhard Brunner

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Trotz „Bomben-Sechser“ Karriere gemacht


Man muss kein Muster-Schüler sein, um es im Leben zu etwas zu bringen – das wissen auch die Bürgermeister aus eigener Erfahrung. −F.: dpa

 

Hofkirchen

Den einen ist heute wohl ein wenig mulmig zumute, die anderen können es kaum erwarten: An den Schulen gibt’s morgen die Zwischenzeugnisse. Aus diesem Anlass hat der Vilshofener Anzeiger bei den Bürgermeistern nachgefragt, welche Erinnerungen sie an ihre Zeugnis-Tage haben.

Überraschungen im Zeugnis gab es bei Ortenburgs Bürgermeister Stefan Lang als er noch Schüler war keine. „Ich habe vorher schon immer ausgerechnet, welche Note im Zeugnis steht“, erinnert er sich. Natürlich habe es hier und da mal Zeiten gegeben, „wo man nicht so strebsam war“, aber: „Zu bestimmten Zeiten wusste man, jetzt muss man Gas geben.“ Den Schülern von heute rät er: „Macht euch nicht so viel Druck.“

Eine besondere Note fällt Karl Obermeier, Bürgermeister von Aidenbach, nicht ein, wohl aber ein Erlebnis: „Einmal haben’s mich beim Spicken erwischt. Da hab’ ich mich geärgert, dass ich mich hab’ erwischen lassen“, sagt er und lacht. Den Schülern wünscht Karl Obermeier, dass sie trotz Corona motiviert ins zweite Halbjahr starten. „Und spicken sollen sie nicht – oder sich zumindest nicht erwischen lassen“, fügt er scherzend hinzu.

„Ich war ganz gut in mathematischen Fächern“, erinnert sich Florian Gams. Meistens stand da ein Zweier oder sogar ein Einser im Zeugnis. „Aber Sprachen sind überhaupt nicht meins“, gesteht der Bürgermeister von Vilshofen. Der ehemalige Schüler vom Gymnasium Vilshofen hat in der 11. Klasse in Latein im Zwischenzeugnis gerade noch eine Vier geschafft, im Jahreszeugnis war es dann eine Fünf, verrät er. „Deshalb habe ich jetzt auch kein großes Latinum.“ An einen Fünfer in Englisch in der siebten Klasse kann er sich auch noch erinnern. Aber: „Das Wichtigste fürs Zeugnis: Es blieb immer nur bei einem Fünfer“, sagt der Bürgermeister schmunzelnd. Und den Schnitt konnte er durch seine guten Noten in Mathe, Physik und Co. wieder wettmachen. „Schlechte Noten können passieren“, meint Florian Gams heute. Man dürfe sich nur nicht davon entmutigen lassen. Schülern rät er: „Besinnt euch auf eure Stärken und bleibt dran.“

Auch Walter Bauer, Bürgermeister in Eging, plaudert aus dem Nähkästchen. „Meine Frau fragt mich beim Tanzen immer: Wie hast du in Musik so schlecht sein können?“ Walter Bauer hatte in der Grundschule in Musik jedes Jahr eine Vier im Zeugnis. Wenn der Bürgermeister mit seiner Frau das Tanzbein schwingt – ein Hobby der beiden – fühlt er den Rhythmus, in der Schule war das noch anders. „Ich habe mir immer die Triangel geschnappt“, erzählt er. Notenlesen war auch nicht seins, verrät er. „Und beim Singen habe ich eine Brummstimme.“ Was ihm liegt ist Rechnen. In den Fächern „Kaufmännisches Rechnen“ und „Buchführung“ habe der ehemalige Schüler der Wirtschaftsschule Passau stets gut abgeschnitten. „Das waren meine Lieblingsfächer.“ Schülern gibt er heute mit auf den Weg: „Macht euch nicht auf Zahlen fest. Man kann die Noten ja wieder ausbessern.“

An einen „Bomben-Sechser“ erinnert sich Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner noch gut. Das war in der 3. Klasse der Grundschule in Garham in Heimat- und Sachkunde. In der Schulaufgabe ging’s um Eichhörnchen. „Eigentlich hatte ich vor der Probe damals kein schlechtes Gefühl, aber dann hab ich sie doch komplett in den Sand gesetzt“, gesteht der 40-Jährige. Wo die Gründe für diesen „Ausrutscher im Notenbild“ ohne weitreichende Folgen lagen, weiß Kufner nicht mehr. In der 5. und 6. Klasse der Hauptschule in Garham sei er dann ein Durchschnittsschüler gewesen – mit einer leichten Schwäche in Mathematik. Damals war es kaum vorstellbar, dass er jetzt im Rathaus so viel mit Zahlen zu tun hat. „Eigentlich eine gute Geschichte“, so der CSU-Mann.

Streber? Durchschnitt? Oder Glückskind in Sachen Schulnoten? „Ich war kein schlechter Schüler, aber auch kein Überflieger“, fasst Harald Mayrhofer zusammen. Also ein Dreier-Schnitt? „Nein, eine Zwei stand schon vor dem Komma“, korrigiert er. Das habe er vor allem der Tatsache zu verdanken, dass mehr als nur naturwissenschaftliche Fächer bewertet wurden. „In Chemie und Physik hab ich meine Vierer gehabt. Aber die kaufmännischen Fächer wie Buchführung, Wirtschaftslehre und Rechnungswesen haben’s immer rausgerissen“, schmunzelt der Bürgermeister von Aldersbach. Seine Erfahrung, die sich rückblickend bestätigt hat: Noten machen nicht den Menschen aus und haben – zumindest in seinem Fall – auch keinen Einfluss darauf, ob man in seinem Beruf glücklich ist. Bevor Harald Mayrhofer Bürgermeister wurde, arbeitete er beim Zoll.

„Er ist ein aufmerksamer Schüler, könnte aber mehr leisten“ – diese Bemerkung stand in fast jedem Zeugnis von Michael Diewald während seiner Volksschulzeit. Auch seine Schrift, die damals immer noch streng benotet wurde, war nicht die beste und mit Abstand seine schlechteste Zeugnisnote. „Meine Schrift ist heute noch nicht sehr gut“, bestätigt Michael Diewald lachend, „aber zum Glück kommt es darauf nicht mehr an“. Interessiert haben ihn vor allem die Fächer Rechnen (heute Mathe) und Erdkunde. „Noten sind wichtig“, betont Michael Diewald, aber sie sind nicht alles. Viel wichtiger sei, interessiert zu bleiben, sich weiterzuentwickeln, neue Herausforderungen anzunehmen und sich den jeweiligen Anforderungen unvoreingenommen zu stellen.

An ein bestimmtes Ereignis am Zeugnistag kann sich Franz Langer, Bürgermeister von Windorf, nicht erinnern. Nach der Grundschule ging er aufs Gymnasium Schweiklberg. „In Singen und Sport war ich sehr gut“, weiß er noch. Zweimal durfte er sogar ein Solo bei der Weihnachtsmesse singen. Und manchmal müsse man auch durch Sachen durch, die keinen Spaß machten: Viel lieber hätte Franz Langer nämlich Gitarre statt Geige gelernt. Das gibt er den Schülern heute mit auf den Weg: „Wegen eines schlechten Zeugnisses bricht die Welt nicht zusammen. Man kann trotzdem alle Ziele mit Fleiß erreichen. Die Welt steht einem offen.“ Und was er auch längst verstanden hat: „Leben kann man nur vorwärts, das Leben verstehen nur rückwärts.“

ZEUGNIS-TELEFON

Wenn das Zeugnis heute anders als erwartet oder erhofft ausgefallen ist, kann Hilfe wichtig sein. Deshalb bieten die Schulpsychologen einen verstärkten Beratungs- und Telefonservice für Schüler und Eltern jeweils am Montag, 21. Februar, an: Für Grund- und Mittelschulen von 11 bis 13 Uhr,  Telefonnummer 0851/7562640, für Realschulen von 9.40 bis 11 Uhr,  Telefonnummer 0851/ 37932245, und für Gymnasien von 11 bis 13 Uhr,  Telefonnummer 0171/ 4218329.

 

Quelle: pluspnp.de   —

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Herzschlagfinale am Schießstand


Titelverteidigung geglückt: das Luftgewehr-Team der Donauschützen Hofkirchen mit (v.l.) Johannes Waas, Simon Saller und German Salzberger. −Foto: privat

 

Hofkirchen

Mitte Januar hat der Schützengau Vilshofen die Gaumeisterschaft mit dem Luftgewehr und der Luftpistole in Unteriglbach ausgetragen. Insgesamt 60 Schützinnen und Schützen folgten dem Aufruf und fanden sich im Schützenhaus der Adlerschützen Unteriglbach ein. Und dort gab es nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern im Vergleich zwischen den Donauschützen Hofkirchen und den Edelweißschützen Gaishofen ein wahres Herzschlagfinale…
In der Luftgewehr-Klasse Herren I konnte sich Johannes Waas aus Hofkirchen den Titel vor seinem Mannschaftskollegen Simon Saller sichern. Eine starke Leistung verbuchte auch Sandra Schrimpf von den Donauschützen Windorf. 399,5 Ringe bedeuteten für sie Platz 1 bei den Damen. Die Routiniers Andreas Amberger (Gaishofen) und Peter Anzenberger (Windorf) stellten mit starken Tagesleistungen ihr Können unter Beweis und sicherten sich jeweils den 1. Platz bei den Herren II und Herren III.
Einen „Showdown“ gab es in der Mannschaftswertung bei den Herren. Nach 120 Wettkampfschüssen trennten Hofkirchen und Gaishofen nur 0,1 Ringe. Dank dieses minimalen Vorsprungs konnten die Hofkirchner Simon Saller, German Salzberger und Johannes Waas ihren Gaumeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen. Nicht ganz so spannend, aber dennoch hochklassig war es in der Mannschaftswertung der Damen. Mit in Summe 1164,8 Ringen trugen Christina Baier, Julia Graber und Sandra Schrimpf den Sieg nach Windorf heim.
In der Disziplin Luftpistole machten die Schütz/innen aus Gaishofen eine sehr gute Figur. Mit je zwei Mannschaftstiteln und Einzelsiegen (Franziska Stieglmaier und Herbert Lang) waren sie der erfolgreichste LP-Verein. Das beste Tagesergebnis bei den Herren erzielte ein junger Schütze aus Aldersbach – Jakob Meyer schloss seine Serie mit starken 365 Ringen ab. Gut in Form zeigte sich auch Stefan Degenhart aus Unteriglbach. Mit 360 Ringen gewann er die Herren-II-Wertung. Das Top-Ergebnis der Damen erzielte Karin Poxleitner aus Windorf (368).

Luftgewehr Herren I: 1. Johannes Waas (Hofkirchen) 396,8 Ringe; 2. Simon Saller (Hofkirchen) 385,8; 3. Christian Bauer (Gaishofen) 385,7;
Damen I: 1. Sandra Schrimpf (Windorf) 399,5; Nadine Aulinger (Kirchberg vorm Wald) 385,4; 3. Christina Baier (Windorf) 385,0;
Herren II: 1. Andreas Amberger (Gaishofen) 394,7; 2. Rainer Weber (Aidenbach) 379,8; 3. Andreas Hager (Scheunöd-Holzkirchen) 356,0;
Damen II: 1. Karin Aulinger (Kirchberg vorm Wald) 373,8; 2. Marion Lohmeier (Gaishofen) 330,9;
Herren III: 1. Peter Anzenberger (Windorf) 391,0; 2. Hartmut Roitner (Unteriglbach) 374,3; 3. Walter Käser (Windorf) 371,1;
Damen IV: Andrea Pöppl-Meyer (Aldersbach) 370,2;
Herren V: 1. Erwin Meyer (Aldersbach) 380,3; SH 2 / AB 2: 1. Erich Auer (Obergessenbach) 405,5 Ringe; 2. Andreas Heinrich (Scheunöd-Holzkirchen) 372,7.
Mannschaften
Herren I/II: 1. Donauschützen Hofkirchen 1156,3 Ringe; 2. SV Edelweiß Gaishofen 1156,2; 3. SV Scheunöd-Holzkirchen 1080,5.
Damen I/II: Donauschützen Windorf 1164,8.
Herren III-V: Donauschützen Windorf 1125,9.
LuftpistoleHerren I: 1. Jakob Meyer (Aldersbach) 365 Ringe; Sebastian Barth (Osterhofen) 352; 3. Dominik Heun (Aidenbach) 345;
Damen I: Franziska Stieglmaier (Gaishofen) 360;
Herren II: 1. Stefan Degenhart (Unteriglbach) 360; 2. Martin Söldner (Vilshofen) 348; 3. Stefan Amberger-Bauer (Gaishofen) 341;
Damen II: 1. Poxleitner (Windorf) 368;
Herren III: 1. Herbert Lang (Gaishofen) 339; Herbert Graber (Windorf) 335; 3. Thomas Fredl (Gaishofen) 332;
Herren IV: Michael Moser (Eging) 243;
Damen IV: Angela Stetter (Eging) 343;
Herren V: 1. Rudolf Lawrenczuk (Osterhofen) 345; 2. Wolfgang Zahn (Gaishofen) 325.
MannschaftenHerren I/II: 1. SV Edelweiß Gaishofen 1013 Ringe; 2. Kgl. priv. FSG Vilshofen 993.
Damen III-V: SV Edelweiß Gaishofen 1009.

− J.W./Fotos: Vereine


396,8 Ringe brachten Johannes Waas aus Hofkirchen den LG-Titel

 

Quelle: pluspnp.de   —− J.W./Fotos: Vereine

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Der Nachbarschafts- und Seniorenhilfeverein startet mit einem starken Team: Julia Aschenbrenner (v.l.), Michael Söldner, Willi Wagenpfeil, Rose Haslbeck, Christian Pauli, Inge Schabl-Türnau, Katrin Wagenpfeil und Petra Söldner. −Foto: Meister

 

Hofkirchen

Rund 40 Personen sind dabei gewesen im Gasthaus „Zur Post“, als der Verein für Nachbarschafts- und Seniorenhilfe Hofkirchen ins Leben gerufen wurde. Mit dabei waren auch Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Josef Kufner und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil.

Als 1. Vorstand wurde Christian Pauli aus Hofkirchen gewählt. Seine Stellvertretung übernimmt Petra Söldner aus Garham. Für die finanziellen Belange des Vereins ist Willi Wagenpfeil als Schatzmeister zuständig. Inge Schabl-Türnau übernimmt die Aufgabe der Schriftführerin. Als Beisitzer fungieren Max Kloiber, Rose Haslbeck, Katrin Wagenpfeil, Julia Aschenbrenner und Michael Söldner. Für die Kassenprüfung verantwortlich sind Evi Datzmann und Stefan Greiler.

Nach den Vorstandswahlen wurde ausführlich über die Geschäftsordnung informiert und diese dann auch genehmigt.

„Da die Menschen immer älter werden und mit dem Älterwerden zahlreiche Herausforderungen und Einschränkungen verbunden sind, ist ein intaktes soziales Gefüge unerlässlich. Nur so kann es auch im Alter möglich sein, in der vertrauten Umgebung zu bleiben“, sind die Initiatoren des neuen Vereins überzeugt. Dabei will der Nachbarschaftshilfe-Verein unterstützen.

Die Vereinsmitglieder sind zur Stelle, wenn eine Hilfe durch die eigene Familie oder Freunde nicht möglich ist. Das kann zum Beispiel im Haushalt, bei der Gartenarbeit, beim Schneeräumen, durch Fahrtdienste oder beim Ausfüllen von Formularen geschehen. „Dabei beschränkt sich die Hilfe des Vereins aber nicht nur auf die Senioren des Marktes Hofkirchen. Familien und Alleinerziehende, die im zeitlich begrenzten Notfall Unterstützung bei der Kinderbetreuung benötigen, werden ebenso unterstützt“, betonten die Vorstände.

Über die angebotenen Hilfen, das Finanzielle, das dafür aufgebracht werden muss, und die Kontakte, an die man sich wenden kann, wird in den kommenden Wochen bei Veranstaltungen informiert.

Die Termine:

Grubhof, Mittwoch, 9. Februar, 19 Uhr, Gasthaus Scheuer;
Zaundorf, Freitag, 11. Februar, 19 Uhr, Gasthaus Stanek;
Garham, Samstag, 12. Februar, 19 Uhr, Gasthaus Drasch.

Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die derzeit gültigen 2G-Regeln einzuhalten sind.− va

Quelle: pluspnp.de   —va

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Online und praktisch bestanden


Nach Ende des Lehrgangs gratulieren: Bürgermeister Josef Kufner (v.l.), KBI Alois Fischl, Vorstand Ludwig Zitzelsberger, KBM Johann Söldner und Kommandant Erwin Schöfberger den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

23 Feuerwehrleute haben die modulare Truppausbildung – kurz MTA – im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Garham absolviert. Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Johann Söldner war sehr zufrieden mit den Leistungen der Teilnehmer aus dem KBI-Bereich Passau Land Nord: „Ihr habt jetzt das Grundrüstzeug für den Feuerwehrdienst.“

Nach einer langen Zeit der Zwangspause fand wieder ein Feuerwehrgrundlehrgang statt. Der erste Teil der MTA ist die Basis für die weitere Feuerwehrausbildung. Nicht nur wegen Corona hat die Kreisbrandinspektion des Landkreises Passau das Ausbildungskonzept neu überarbeitet. Auch der Wandel der Zeit machte es notwendig, einen neuen Ausbildungsweg mit dualem Lernen aufzubauen.

Neu ist jetzt, dass die Teilnehmer vor dem praktischen Teil verschiedene Themen im Onlineteil durcharbeiten müssen. Dazu hat die Kreisbrandinspektion eine neue Schulungsplattform entwickelt, die es jedem Teilnehmer ermöglicht, die Onlinethemen in freier Zeiteinteilung durchzuarbeiten. Zu den Aufgaben im Onlineunterricht gehören Schutzausrüstungen, Fahrzeuge und Löschgeräte der Feuerwehr, Löschwasserversorgung oder das Vorgehen bei Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen.

Der praktische Teil fand an zwei Präsenz-Samstagen im Feuerwehrgerätehaus Garham statt. Dabei ging es um Themen wie Brennen und Löschen, Gefährliche Stoffe und Güter, Verhalten bei Gefahr, Fahrzeugkunde Praxis, Rettungs- und Löschgeräte, Halten und Rückhalten, das Vorgehen bei Personenrettung und das Verhalten bei Gefahren. Auch die physischen und psychischen Belastungen für Einsatzkräfte vor Ort wurden angesprochen.

Prüfung mit 50 Fragen

Am letzten Tag mussten sich die angehenden Feuerwehrleute einer schriftlichen Prüfung unterziehen, bei der aus einem Fragenpool 50 Fragen beantwortet werden mussten. Abgerundet wurde die Zwischenprüfung mit praktischen Einsatzübungen und einer eigenen praktischen Prüfung. Dank der Unterstützung durch ein erfahrenes Ausbilderteam, den „Helfern vor Ort“ der BRK-Bereitschaft Tiefenbach, die den Lehrgangsteil „Personenrettung“ sehr anschaulich vermittelten und Gruppenführern der Feuerwehr Garham wurden den Teilnehmern die Lernmodule mit viel Praxiserfahrungen vermittelt. Die Wehren aus Eging, Fürstenstein, Hofkirchen und Windorf unterstützten mit Helfern und Geräten.

 

Nach der langen Lockdown-Zeit waren der Ablauf und das Ergebnis des Lehrgangs nicht nur für die Teilnehmer spannend. Der Lehrgangsleiter war sehr zufrieden mit den neuen Abläufen. Bei der Verteilung der Dienstbücher im Feuerwehrgerätehaus Garham würdigte Lehrgangsleiter KBM Johann Söldner die Anstrengungen der Prüflinge und ihre Bereitschaft, sich in ihrer Freizeit ausbilden zu lassen.

Besonders erfreut zeigte er sich, dass neben Feuerwehrjugendlichen auch „Quereinsteiger“ am Grundlehrgang teilgenommen haben. Der Ausbildungsstandort Garham habe sich bestens bewährt und werde von der Kreisbrandinspektion auch in der Zukunft gerne für Lehrgänge genutzt, so Söldner weiter.

„Ihr werdet dringend gebraucht“

KBI Alois Fischl war mit dem Prüfungsergebnis sehr zufrieden und lobte die Disziplin bei der Lehrgangsteilnahme. Er bedankte sich bei der FF Garham, unter der Leitung vom 1. Kommandanten Erwin Schöfberger und Vorstand Ludwig Zitzelsberger für die Verpflegung der Teilnehmer sowie die Bereitstellung der Gerätschaften für den praktischen Teil. Er dankte auch der Marktgemeinde Hofkirchen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner, der selbst als „Unfallopfer“ bei einem „Verkehrsunfall mit Pkw“ dabei war, dankte den Teilnehmern für ihr Engagement zum Wohl für die Bevölkerung und allen Ausbildern und Helfern dafür, dass den jungen Leuten eine gute Basisausbildung angeboten wird. Kommandant Erwin Schöfberger gab den Feuerwehrlern mit auf den Weg: „Ihr werdet in der Zukunft bei der Feuerwehr dringend gebraucht.“

DIE TEILNEHMER
Den MTA-Lehrgang haben folgende Feuerwehrler erfolgreich absolviert: Kerstin Haslinger, Katharina Kusser, Luisa Schrank (FF Aicha v.W.), Katja Alteneder, Julia Schöfberger, Niklas Sicheneder, Christopher Zitzelsberger (FF Garham), Felix Hauzenberger, Jonas Höltl, Korbinian Reif (FF Otterskirchen), Maximilian Kloiber, Alexander Kölbl, Jonas Rosenberger, Michael Thoma, Nadine Weishäupl, Michael Weissenbacher (FF Prag), Jakob Ellinger, Jonas Kölbl, Johannes und Christoph Rimbeck (FF Weferting), Maximilian Huber, Julian Moser (FF Windorf) und Patrik Nachtmann (FF Neukirchen v.W.).

 

Quelle: pluspnp.de   —Franz X. Eder

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Schatzksite spendet für Igelhilfe Passauer Land

 

 

 Öffnungszeiten der Schatzkiste in der Garhamer Straße 4: dienstags, 10 bis 12 Uhr, freitags, 16 bis 18 Uhr, und an jedem 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr (außer an Feiertagen).

 




Täuschend realistische Bilder


Die Gaststätte eines alten Schlachtbetriebs stellt Stefan Bircheneder in seinem Ölgemälde „Nulldiät 1“ dar. −Fotos: Klenner/Bircheneder

 

Garham / Karpfham

Stefan Bircheneder verwendet Ölfarben, als wären es Aquarellfarben. In hauchdünnen Farbschichten und Aussparungen baut sich so ein Gemälde auf, ohne die Farbe Weiß zu verwenden. Durch diese Lasurtechnik erreicht Bircheneder eine realistische Farbwiedergabe und kann strahlende Lichteinfälle einfangen.

Der Künstler wurde in Vilshofen geboren, zog aber in den 1990er Jahren nach Regensburg, um dort das Kirchenmalerhandwerk zu erlernen. Vor etwa 15 Jahren fing er neben der Restaurierung alter Kunstwerke damit an, auch selbst neue zu schaffen. Mit seinen Industrielandschaften vom Regensburger Hafen konnte er schnell Ausstellungen in der Oberpfalz realisieren und erste Erfolge verbuchen. Die Ausstellungen wurden immer umfangreicher, so musste er sich zwischen seinem Handwerk und der Kunst entscheiden. Die Wahl fiel auf die Kunst. Ein gewagter Schritt, den er aber nach eigener Aussage nie bereut hat. Vor acht Jahren ist er schließlich in seine Heimat nach Garham zurückgekehrt, wobei er mit seinen Ausstellungen weiterhin in ganz Deutschland unterwegs ist. Besonders stolz sei er auf die Ausstellungen im Museum Ulm und bei „The View“ in der Schweiz. Derzeit ist er durch Galerien in Karlsruhe, Ulm, Hamburg, Greifswald und Darmstadt vertreten. „Die Ruhe zum Arbeiten finde ich jedoch nach wie vor hier, mit dem Blick auf den Brotjacklriegel“, so Bircheneder.Die Gaststätte eines alten Schlachtbetriebs stellt Stefan Bircheneder in seinem Ölgemälde „Nulldiät 1“ dar.

Mit dem Thema Arbeit ist er seinen Anfängen als Künstler treugeblieben. Ihn faszinieren aufgegebene Arbeitsstätten mit ihrer besonderen Atmosphäre, die er mit seiner Malerei einfängt. Ein Beispiel dafür ist das Ölgemälde „Nulldiät 1“. Es zeigt einen kleinen Schlachtbetrieb in der Oberpfalz mit angeschlossener Gaststätte.

„Wunderbar korrespondiert der leere Aschenbecher auf dem Tisch mit dem Schild ,Frische Lunge‘. Hier hat wohl schon lange keiner mehr geraucht oder gegessen“, sagt der Künstler über die Entstehung des Gemäldes. „In der Zeit während der Pandemie, als alle Gaststätten geschlossen waren, entstand eine kleine Reihe von Ölgemälden zu diesem Thema. Bilder, in denen man förmlich spüren kann, wie einst getrunken, gegessen, gestritten oder gelacht wurde“, erzählt der Künstler.

Nach einer Ausstellung im Stadtturm Vilshofen vor zehn Jahren, waren seine Gemälde in Neuburg am Inn erstmals wieder in seiner Heimat zu sehen.


Stefan Bircheneder

 

 

Quelle: pluspnp.de   —Niklas Klenner

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