Hochwasserschutz und Flutmulde


Der Milchautomat im „Mileheisl“ in Semmelreut wurde aufgebrochen. Daneben steht der Kühlschrank mit den Eiern vom Geflügelhof Brand mit der Kasse. −Foto: zema-medien.de

 

 

Hofkirchen

Das Thema Hochwasserschutz ist im ganzen Passauer Land relevant und so hat sich SPD-Landtagskandidat Johannes Just (2.v.r.) gemeinsam mit Hofkirchens Altbürgermeister Willi Wagenpfeil (v.r.) und den SPD-Markträten Christian Pauli und Stefan Greiler ein Bild vor Ort gemacht.
Schon vor dem Hochwasser 2013 hat sich Hofkirchen zukunftsweisend aufgestellt, die zuvor installierte Hochwasserschutzmauer hatte einst größeren Schaden vom Marktkern abgewendet und nicht zuletzt auch den Bürgern die Relevanz deutlich vor Augen geführt. Die SPD-Fraktion vor Ort will weiter den Weg des effektiven Hochwasserschutzes beschreiten und begleitet so die Planungen der Flutmulde im weiteren Verlauf der Donau. So sollen weitere Bereiche des Gemeindegebiets gesichert werden und gerade auch für Oberschöllnach ein Mehrwert entstehen. Wichtig sei aber auch, so Just, im gesamten Freistaat seine Hausaufgaben zu machen: „Wir sehen im Passauer Land viele rührige Städte und Gemeinden, die um ihren Hochwasserschutz bemüht sind. Als letzter Landkreis vor der Grenze leben wir aber auch von der Solidarität im Oberlauf der Donau. Jedwede Blockadehaltung anderer Parteien hinsichtlich von Flutpoldern im Oberpfälzer Gebiet verbieten sich also.“ Dafür möchte sich Johannes Just auch einsetzen, wenn er in den Landtag einziehen würde.

− va/Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de –va

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Staatsminister Bernreiter unterstützt Wasserstoff-Pionier in Vilshofen


Beim Rundgang durch die Produktionshallen: Geschäftsführer Bernhard Wasner (von links), Staatsminister Christian Bernreiter und Inhaber und Geschäftsführer Josef Paul. −Foto: Scholz

 

 

Vilshofen

„Der Bund muss endlich zu Potte kommen“: Das machte Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr am Donnerstag in Vilshofen (Landkreis Passau) bei seinem Besuch der Paul Nutzfahrzeuge GmbH deutlich.

Er kam auf einen Hilferuf des Unternehmens, das sich auf wasserstoff- und batteriebetriebene Lastwagen spezialisiert hat. Die Paul Group könnte voll loslegen. Erst kürzlich hat sie mit der Eigenentwicklung des PH2P, einem mittelschweren Lkw (24 Tonnen), der auf einem Daimler-Truck „Atego“ basiert, für Furore gesorgt. Die Nachfrage wäre gegeben.

Der Haken: Förderprogramme laufen nur zäh an. Außerdem wartet das Unternehmen auf Ansagen des Verkehrsministeriums. Denn wasserstoffbetriebene Lastwagen seien 90 Zentimeter länger, da die Tanks hinter der Fahrerkabine angebracht werden und man im Laderaum keinen Platz einbüßen wolle, wie Geschäftsführer Bernhard Wasner erklärte. Eine entsprechende Zulassung werden laut Wasner ebenso für elektrobetriebene Lkw benötigt. Denn diese seien schwerer als herkömmliche Lastwagen.

Unterstützung zugesichert

Christian Bernreiter sicherte seine Unterstützung zu: „Brennstoffzellen- und Batterie-Antriebe sind zukunftsweisende Möglichkeiten, Lastwagen klimafreundlich anzutreiben. Aktuell wird der uneingeschränkte Einsatz dieser Fahrzeuge durch straßenverkehrsrechtliche Bestimmungen verhindert. Bayern wird sich im Sinne der Förderung alternativer Antriebe beim Bund und den anderen Ländern dafür einsetzen, die entsprechenden Vorschriften zu lockern.“

Bernreiter sieht bei der Überlänge der Lastwagen „überhaupt kein Problem“. „Das gehört alles normiert und vorangetrieben – und das ist große Aufgabe des Bundes, der Vorgaben hinsichtlich der Einsparung von CO2 vorgibt“, sagte er.

Dass eine „Anschubfinanzierung“ zugesagt, aber nicht ausbezahlt wurde, sei für ihn „völlig unverständlich“. „Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit“, so Bernreiter. Er versicherte, das Thema bei der kommenden Verkehrsministerkonferenz aller Bundesländer mit dem Bundesverkehrsministerium zur Sprache zu bringen.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Katja Elsberger

 

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Riesengaudi in Garham


Gelungene Premiere inklusive Riesenstimmung bei der Polonaise.

 

 

Garham

Nach drei Jahren Pause hat der Frauenbund Garham endlich wieder seinen Weiberball abhalten können – erstmals im Vereinsheim des SV Garham. Bettina Käser und Tanja Penn aus dem Vorstandsteam – alle Mitglieder waren als Süßigkeiten verkleidet – versprachen den vielen Hexen, Teufelinnen, Cowgirls und Wahrsagerinnen ein tolles Programm.

Den Anfang machte die Teeniegarde aus Hofkirchen mit ihrem Gardetanz. DJ Bernhard sorgte für beste Stimmung und eine volle Tanzfläche. Mit Spannung erwartet wurde auch der Showtanz der Teeniegarde als Super-Marios. Erst nach einer Zugabe ließ das Publikum die jungen Tänzerinnen und Tänzer unter großem Beifall gehen. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der von Regina Leizinger reaktivierten GG’s. Sie präsentierten die legendäre Hitparade mit Dieter Thomas Heck (Gabi Unertl) direkt aus dem Studio in Reitern. Und so schauten alle Stars der 1980er Jahre beim Weiberball vorbei, angefangen bei Trio („Da da da“) über „Footloose“, Marius Müller-Westernhagen („Sexy“) bis hin zu Spider Murphys „Skandal im Sperrbezirk“. Das Publikum sang aus Leibeskräften mit. Die Zugabe der GG´s endete mit einer großen Polonaise aller Frauen durch das Vereinsheim. In einer kurzen Verschnaufpause führte Tanja Sattler in einem Sketch eine „Eheberatung“ mit einem langjährigen Ehepaar durch, gespielt von Tanja Penn und Bettina Käser. − va


Wieder aktiviert, die GG´s vor ihrem Auftritt   Fotos: Tiefenböck

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

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Seit 25 Jahren Priester: Pfarrgemeinde gratuliert Pfarrer Joseph


Glückwünsche zum Priesterjubiläum: Martin Riederer von der Kirchenverwaltung (v.l.), Pfarrgemeinderätin Elfriede Moosbauer, Pfarrsekretärin Melanie Riederer, Pfarrer Joseph, Mesnerin Christine Zitzelsberger und Franz Eder vom Pfarrgemeinderat. −Foto: VA

 

 

Garham

Priesterjubiläen werden in den Pfarreien normalerweise groß mit einem feierlichen Gottesdienst, mit festlichem Kirchenzug und sich anschließender weltlicher Feier begangen.

Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas wurde am 16. Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Die normale Messe am vergangenen Donnertagabend in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus am Jahrestag der Priesterweihe wurde ein Dankgottesdienst.

Pfarrer Joseph dankte seiner Familie, die er als Kraftquelle für sein Leben bezeichnete. Er sagte weiter: „Die Motivation für meinen Priesterdienst ist Gott und den Menschen zu dienen. Das Motto meines Lebens ist die Gnade und Freude im Glauben zu praktizieren.“

Geboren wurde Pfarrer Joseph 1964 in Mundoor, Kerala. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er von 2007 bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt.

Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut und für den Pfarrverband Schönau im Dekanat Pfarrkirchen (Pfarreien Schönau, Malgersdorf, Zell, Unterzeitlaren, Jägerndorf, Heiligenberg) als Pfarradministrator angewiesen. Pfarrer Joseph hat am 1. September 2022 den Pfarrverband Hofkirchen übernommen. Mit ihm hat der Pfarrverband einen erfahrenen Seelsorger bekommen.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Joseph in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Faschingsendspurt und die beginnende Fastenzeit ließen eine zeitnahe größere Feier im Pfarrverband nicht zu. Deshalb ist geplant, das silberne Priesterjubiläum am 30. April mit einem Festgottesdienst und einer weltlichen Feier zu begehen.  —Franz X.Eder

 

Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder

 

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Ein dreifach donnerndes Hofnarria Helau: Faschingsumzug in Hofkirchen lockt wieder tausende Besucher


Der Wagen der „Hofnarria“ mit Prinzessin Steffi II. und Prinz Denis I. Mit dabei waren Bürgermeister Josef Kufner und Pfarrer Joseph. −Fotos: Laudi

 

 

Hofkirchen

Rund 10.000 Besucher sind nach Hofkirchen zur 52. Auflage des Faschingsumzuges geströmt. Schon von weitem waren die Beats der 26 Mottowägen zu hören, die sich entlang der Staatsstraße aufgestellt haben. 2020 waren es 34 Wagen. „Hofnarria“ konnte knapp wieder an den Erfolg der Vor-Corona-Jahre anknüpfen.

Ein Blick in den Himmel verhieß erst einmal nichts Gutes. Denn graue Wolken zogen über die Faschingshochburg. Davon ließen die Faschingsfans sich nicht die Laune verderben und feuerten die Wägen, die durch die Gemeinde schaukelten, kräftig an. „Alle waren glücklich, gut drauf und haben gelacht“, freute sich Hofnarria-Präsident Stephan Dauscha. Er war am Sonntagabend kaum für ein Fazit ans Telefon zu bekommen, so sehr war das Faschingskomitee noch mit Feiern beschäftigt.

Der Präsident ist stolz auf die Wagenbauer. „Sie hatten heuer strengere Auflagen zu beachten. Die Wägen durften z. B. nur bestimmte Maße haben. Trotzdem haben sich alle vorbildlich verhalten.“ Den Sieg für den besten Wagen holte der Schnupferclub Zaundorf mit seinem „Space Taxi“. Zweiter wurden die Außernzeller Faschingsfreunde mit ihrem „Zelli“ und den dritten Platz holten d‘Leithner Hippies. − ekj

Die Außernzeller Faschingsfreunde mit ihrem Zirkus „Zelli“: Rund 200 Stunden Arbeit stecken in den Zebra-, Löwen- und Giraffenkostümen. Die Mühe hat sich gelohnt: Mit ihrem Zirkus schafften sie es auf den 2. Platz.

 


Völlig losgelöst von der Erde war der Schnupferclub Zaundorf. Sie waren mit einem „Space Taxi“ unterwegs. Sie flogen kurzerhand auf den 1. Platz.

 


Zirkusdompteurin Julia Himpsl und ihre Tochter Isabella (5) versorgen die „Zirkustiere“ mit Guttis.

 

 

Quelle: plus.pnp.de –ekj

 

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„Letzte Hoffnung“ Bayerischer Landtag: Bewohner der Wochenendhaussiedlung reichen Petition ein


Bei der Übergabe: Gemeinderätin Katrin Wagenpfeil, MdL Christian Flisek, Walter Schink, Gemeinderat Christian Pauli, Gemeinderat Stefan Greil. −Foto: VA

 

 

Hofkirchen

„Für die Bewohner der Wochenendhaussiedlung Unterstaudach geht es jetzt um ihre Existenzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Abgeordnetenbüros von MdL Christian Flisek. Mit Beschluss vom 17. März 2022 durch das Bundesverwaltungsgericht ist das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs aus dem Juni 2021 rechtskräftig geworden.

„Damit ist jede Rechtsgrundlage für die Erteilung eines Dauerwohnrechts entfallen. Die entsprechenden Deckblätter des Bebauungsplans sind nichtig. Jetzt fürchten viele langjährige Bewohner der Wochenendhaussiedlung Unterstaudach den Verlust ihrer jahrelangen Erstwohnsitze“, heißt es. Weiter: „Jederzeit kann den Bewohnern ein Bescheid des Landratsamts Passau drohen, der ihnen die Nutzung ihrer Häuser als Dauerwohnsitz untersagt.“

Für einige Bewohner stünden damit ihr Lebenswerk und ihre Existenz auf dem Spiel, so etwa in den Fällen des 80-jährigen Peter Fröschl und von Dr. Gerhard Schlenk, die beide viel Geld in ihre Häuser investiert haben.

Auch Walter Schink ist einer der Betroffenen und will noch nicht aufgeben. Für ihn steht fest: „Alle Betroffenen einschließlich meiner Person haben auf die Zusagen aus dem Landratsamt und der Gemeinde Hofkirchen vertraut und sich in Unterstaudach eine Existenz aufgebaut. Wir fühlen uns hier zu Hause und möchten auch in Zukunft dauerhaft in unseren Häusern leben dürfen.“

Schink hat sich deshalb an den Passauer Landtagsabgeordneten Christian Flisek mit Bitte um Unterstützung gewandt. Dieser betont, die Entscheidung der Gerichte sei in vollem Umfang zu respektieren. Dennoch seien die Folgen der Entscheidung für einige der Bewohner mit so enormen Härten verbunden, dass hoffentlich doch noch eine verhältnismäßige Lösung gefunden werden könne. Der Abgeordnete hat den Betroffenen daher geraten, sich mit einer Petition an den Bayerischen Landtag zu wenden.

 

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

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Pfarrei hofft auf 15.000 Euro in zwölf Wochen


„Viele schaffen mehr …“: Das Spendenprojekt für die Renovierung des Hofkirchner Pfarrhofes ist diese Woche von Stephanie Asen (v.l.), Pfarrer Joseph, Kirchenpfleger Johann Kallinger, Tobias Anzenberger und Johannes Waas offiziell gestartet worden. −Foto: Elena Wagner

 

 

Hofkirchen

Die Crowdfunding-Aktion der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen erfreut sich großer Beliebtheit bei Vereinen und gemeinnützigen Gruppierungen. Ein Profiteur davon will auch die Pfarrei Hofkirchen sein, die den Pfarrhof in der Kaiserstraße renovieren lassen muss.

Nachdem zum 1. September 2022 Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil die Nachfolge von BGR Gotthard Weiß angetreten hat, will die Pfarrei auch notwendige Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen am Pfarrhof in Angriff nehmen. Die Böden sind abgenutzt, die Sanitäranlagen veraltet, die Fenster nicht mehr dicht und der Dachstuhl muss energetisch saniert werden. „Dies sind nur ein paar Beispiele von Maßnahmen, die zwingend notwendig sind“, weiß man. Die letzte umfassende Sanierung hatte in den 1980er Jahren stattgefunden.

„Bauabschnitt 1 ist bereits erfolgt zwischen August und November 2022. Der nächste Bauabschnitte ist für das erste und zweite Quartal diesen Jahres vorgesehen“, erklärt Kirchenpfleger Johann Kallinger. Dies sei jedoch eine erhebliche Belastung für die Pfarrei – nicht nur, was die Ressourcen, sondern auch die Finanzen angehe. Bei einer kalkulierten Kostensumme von 100.000 Euro, liegt der Eigenanteil der Pfarrei bei rund 50.000 Euro – ein Betrag, der nur mit großzügiger Unterstützung der Pfarrangehörigen und mit einem Spendenprojekt wie dem der VR-Bank gestemmt werden könne.

Um den Kostenanforderungen gerecht zu werden, haben Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Vilshofen ein Finanzierungsprojekt eingestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Kathrin Aschenbrenner und Elena Wagner von der VR-Bank VilshofenV.

„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam!“ – Unter diesem Leitsatz hat die Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen die Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen. Deren Ziel es ist, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen bei der finanziellen Umsetzung von Projekten unter die Arme zu greifen.

Die Idee hinter der Spenden-Plattform ist schnell erklärt: Wenn sich viele einzelne Unterstützer zusammenschließen, um eine gute Idee gemeinsam umzusetzen, dann wird möglich, was vorher noch unmöglich schien. Das Besondere an dieser Spenden-Aktion ist, dass die VR-Bank Vilshofen jede eingehende Spende bis zu 50 Euro verdoppelt. Geht also beispielsweise auf ein Projektkonto eine Spende über 50 Euro ein, begibt’s eine Gutschrift von 100 Euro. Um das Spendenprojekt erfolgreich zu realisieren, muss allerdings die eingereichte Projektsumme zu mindestens 100 Prozent erreicht werden.

Mit dieser neuen Art der Spendengenerierung haben sich auch die Vertreter der Pfarrei Hofkirchen um Kirchenpfleger Johann Kallinger beschäftigt. Zum 15. Februar ging man mit dem Projekt und einer zu erreichenden Projektsumme von 15000 Euro an den Start. Die Pfarrei Hofkirchen hat nun drei Monate Zeit, um möglichst viele Spender zu gewinnen. „Wir haben uns schon immer auf unsere Pfarrangehörigen, Gruppierungen und Firmen verlassen können. Mit deren großzügiger Unterstützung werden wir auch diese wichtige Sanierung gemeinsam schaffen“, sind die Verantwortlichen zuversichtlich.

Die Beträge können direkt auf der Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Vilshofen (Link: www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/pfarrhof-hofkirchen) oder als Bar-Spende im Pfarrbüro Hofkirchen eingereicht werden. Die Organisatoren erinnern noch einmal daran: „Nur Spenden bis 50 Euro werden von der Bank verdoppelt.“ Für Beträge, die darüber hinaus gehen, gelte diese Zusage nicht.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —

 

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„Es könnte zappenduster werden“


Die Produktion der Wasserstoff-Lkw bei der Firma Paul läuft bereits. Hier wird in der Halle gerade eine Brennstoffzelle in den Lkw gehoben. Doch wenn nicht bald Förderbescheide kommen, „wird es ab Mitte des Jahres zappenduster“, sagt der Firmenchef. −Fotos: ek/Elke Neureuther, StMWi

 

 

Vilshofen

Josef Paul, Tüftler und Chef des gleichnamigen Nutzfahrzeug-Unternehmens, sagt es frei niederbayerisch heraus: „Wenn da nichts kommt, wird es ab Mitte des Jahres in unserer Halle zappenduster“. Es geht um den Wasserstoff-Lkw, den das Unternehmen in Vilshofen entwickelt und unter großem Aufsehen der Öffentlichkeit präsentiert hat.

Die ersten 25 Stück der niederbayerischen Innovation kaufte Treibstoff-Gigant Shell. Auch viele andere Unternehmen würden gerne einen dieser 24-Tonner mit dem Namen PH2P bei Paul in Vilshofen (Lkr. Passau) ordern – wenn sie denn dürften. Denn ohne Förderbescheid des Bundesverkehrsministeriums geht nichts – keine Reservierung, keine Vorbestellung. Das heißt aber auch, dass der Hersteller selbst nicht die notwendigen Teile und Materialien bestellen kann, um im Akkord Wasserstoff-Lkw zu bauen. Noch sei man im Plan, sagt der Unternehmer auf Anfrage unserer Zeitung. Und das vor dem Hintergrund, dass die EU Druck macht und einen Großteil der Neuzulassungen im Schwerlastverkehr ab 2040 ganz verbieten will.

Bund fördert 80 Prozentder Mehrkosten

Unterstützung erhält Paul von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der den niederbayerischen Unternehmer vor wenigen Tagen im Münchner Ministerium empfing: „Wenn der Bund den Schwerlastverkehr wirklich dekarbonisieren will, muss er endlich was vorwärts bringen“, so Aiwanger.

Zum Hintergrund: Ein Wasserstoff-Lkw kostet wegen der geringen Stückzahlen noch deutlich mehr als ein herkömmlicher Diesel-Lkw. „80 Prozent des Mehraufwands werden gefördert“, erklärt Josef Paul. Noch kostet so ein Lkw in etwa das Vierfache des Verbrenner-Modells. Die Besteller nehmen somit bereits erhebliche Mehrkosten auf sich, um emissionsfreie Fahrzeuge in ihre Flotte aufzunehmen. Aber: Die Förderanträge liegen im Bundesverkehrsministerium.

Und ohne Zusage aus Berlin darf nicht bestellt werden. In der Zwischenzeit steigen die Preise und wächst die Unsicherheit. Schon wird geraunt, dass die Fördertöpfe leer seien oder das Interesse der Bundesregierung auch bei schweren Fahrzeugen ausschließlich auf E-Mobilität liegt.

Doch auch hier hat Unternehmer Paul bereits seine Erfahrungen gemacht. Gerade hat das Unternehmen einen Auftrag zur Umrüstung von 17 Klein-Lkw (7,5 Tonnen) auf Elektroantrieb in seinen Werkstätten ausgeführt. Doch künftig kommt auch dafür keine Förderung mehr, „weil eine Jahresfahrleistung von 60000 Kilometern gefordert wird“, schüttelt Paul den Kopf. Indes: Klein-Lkw werden vielfach für Fahrten in Städten eingesetzt, wo mittlerweile zum Teil alte Dieselfahrzeuge ausgesperrt sind. Die E-Lkw sind ideal, „aber im Stadtlieferverkehr kommt man nicht auf die 60000 Kilometer“, erklärt Paul.

Bald ein Jahr Wartezeitauf eine Entscheidung

So kommt die Verkehrswende nicht recht in Schwung, obwohl die Voraussetzungen da wären. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger macht Druck: „Ich habe Bundesminister Volker Wissing per Brief und in einem persönlichen Gespräch auf die massive Problematik hingewiesen. Gerade in der Hochlaufphase der Wasserstoffantriebe ist die Umrüstung wichtig, da die großen Lkw-Hersteller erst in einigen Jahren mit der Serienproduktion beginnen werden. Eine rasche Abarbeitung der Förderanträge durch den Bund ist daher entscheidend für die ersten Schritte zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs“, weist er auf Kaufabsichten von Speditionen „für Tausende Lkw mit Wasserstoffantrieb‘“ hin. Sie warteten „seit bald einem Jahr auf eine Zu- oder Absage des Bundes, ob ihr gewünschter Lkw bezuschusst wird“. So komme eine Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs nicht voran.

Was die Infrastruktur für Wasserstoff in Bayern anbelangt, klopft sich Aiwanger auf die Schulter: Aktuell würden Wasserstoff-Tankstellen und Elektrolyseure, also Produktionsstätten für Wasserstoff, aufgebaut, „aus bayerischen Landesmitteln“, wie er betont. Als „letztes Glied in der Kette“ fehle der „Einsatz des Wasserstoffs“, zum Beispiel beim Lkw. Hier gibt der bayerische Wirtschaftsminister die Karte weiter an Bundesverkehrsminister Wissing (FDP): „Dies müsste vom Bund bezuschusst werden.“


Besuch um Ministerium: Unternehmer Josef Paul (li.) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger

 

Quelle: plus.pnp.de —Regina Ehm-Klier

 

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Ein fantastischer Ball


Sorgten für mit einer Mischung aus Perfektion und Selbstironie für Heiterkeit: Die Dream-Dancers hatten seit Oktober geprobt. −Fotos: VA

 

 

Hofkirchen

Es zeichnete sich schon im Kartenvorverkauf ab: Der Saal des Gasthofes zur Post der Familie Reischer war bis auf den letzten Platz besetzt, als das Faschingskomitee Hofnarria mit seinen Garden und dem Prinzenpaar einmarschierte. Ein begeisterter Empfang leitete einen fantastischen Abend mit vielen einzigartigen Showeinlagen ein.

Freudestrahlend begrüßte Präsident Stephan Dauscha die vielen Gäste – neben den Ehrenpräsidenten Werner Fellner und Christian Pauli waren auch lang verdiente Ehrenmitglieder wie Karl Kreilinger, Rolf Britz und Johann Weber gekommen. Ebenfalls befand Bürgermeister Josef Kufner unter den Gästen – hatte dieser doch den Auftaktball wegen eines Urlaubs verpasst.

Manfred Enders, seines Zeichens Archivar und Pressereferent des Landesverbands ostbayerischer Faschingsgesellschaften, besuchte die Hofnarria zum letzten Mal in offizieller Funktion: Aus gesundheitlichen Gründen will er in Zukunft etwas kürzer treten. Er erklärte, er freue sich schon seit Monaten auf den Besuch in Hofkirchen.
Das Prinzenpaar richtete fröhliche Grußworte ans Publikum. Bei ihrer Rede sorgten Steffi II. und Denis I. mit einigen Spitzen für Lacher, danach eröffneten sie den Tanzball mit einem wunderschönen Walzer.

Weiter wussten die Jugend- und Prinzengarde wie immer mit dem Marschtanz zu überzeugen, ehe die Teeniegarde mit ihrem Showtanz auftrat. Unter dem Motto „Super Mario“ konnten die Mädels und Jungs die Gäste begeistern. Dankesworte für einen tollen Tanz wurden natürlich an die Trainerinnen Susanne Rothmeier und Jennifer Schmöller gerichtet, denn das Mutter-Tochter-Gespann verstand es, einen wunderbaren Tanz einzustudieren.

Danach stand der Auftritt der Dream-Dancers auf dem Programm: Mit einer einstudierten Choreografie sorgten die etwas betagteren Herren nicht nur für Lacher – sie wussten auch tänzerisch zu überzeugen. Besondere Dankesworte wurden im Anschluss an die Trainerin Simone Fellner gerichtet: Seit Oktober des letzten Jahres brachte diese den Männern die Choreographie bei, arrangierte die Musik und bastelte an den Kostümen. Der obligatorische Blumenstrauß und das „Busserl“ auf die Backe durften da nicht fehlen.

Die Jugendgarde erntete im Anschluss ebenfalls viel Applaus für ihren Showtanz und stand in Sachen Unterhaltung den vortanzenden Gruppen in nichts nach. Das Männerballett gefiel nicht nur optisch: Mit waghalsigen Sprungfiguren, synchronen Tanzschritten und einigen Überraschungen eroberte es das Publikum im Sturm. Auch die Zugabe hatte ein Highlight, denn hier hatte der Präsident als Stammeshäuptling der ganzen Bande einen kurzen Gastauftritt.
Zu den Highlights des Balls gehörte die Premiere des neuen Showtanzes der Prinzengarde. Mit dem Motto „Warriors“ („Krieger“) wollten die Mädels und Jungs von Trainerin Tina Scheingraber groß rauskommen und setzten das Thema mit Bravour um. Minutenlanger Beifall war der verdiente Lohn für den Showtanz, bei dem sogar Präsident Dauscha die Superlative ausgingen.

Besonders bedankten sich alle Tänzerinnen und Tänzer bei den tatkräftigen Unterstützern, Trainerinnen, Stylisten, Näherinnen, beim gastgebenden Wirt und natürlich den Gästen für die einzigartige Stimmung – alle waren bunt verkleidet und sehr gut gelaunt erschienen.

Fröhlich, närrisch und bei guter Tanzmusik der Band „Downtown“ ließ man den Komiteeball ausklingen und freut sich nun auf die nächsten Veranstaltungen: Neben der neuen Weiberroas und der Gemeindeübernahme am kommenden Samstag steht mit dem großen Faschingsumzug am Faschingssonntag das Hauptevent des Hofkirchener Faschings an. Weitere Termine unter www.hofnarria.de.

− va

 

 


Prinzenwalzer: Steffi II. und Denis I. eröffneten den Ball mit einem wunderschönen Walzer.

 


Zeigte viel Haut: Das Männerballett hatte nicht nur synchrone Tanzschritte einstudiert, sondern auch waghalsige Sprünge, akrobatische Elemente und einige Überraschungen.

 

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

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Harmonischer Start: Bauprojekt in Unterstaudach entspricht Festsetzungen


Erneut beschäftigt hat die umstrittene Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach den Hofkirchener Marktrat. Doch zum Bauantrag für ein Ferienhaus mit Carport auf der Parzelle Unterstaudach 99m bestand kein Diskussionsbedarf. −Foto: Archiv Brunner

 

Hofkirchen

Von durchgehender Einmütigkeit geprägt war die Januar-Sitzung des Marktrats: Alle Beschlüsse – sie betrafen fast nur baurechtliche Fragen – wurden einstimmig gefasst.

Einig waren sich die Räte auch bei einem Wochenendhaus mit Carport in der umstrittenen Ferienhaussiedlung Unterstaudach. „Das Vorhaben entspricht grundlegend den Festsetzungen im Geltungsbereich“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU).

Nur Katrin Wagenpfeil (SPD) hatte sich nach der Größe des Objekts erkundigt. Der Bürgermeister stellte daraufhin klar, dass das Bauvorhaben nach den Vorgaben des Bebauungsplans „Sondergebiet Wochenendhaus Unterstaudach“ realisiert werden kann. Laut Bauherrn sei es im Vorfeld mit dem Landratsamt Passau besprochen worden

Wegen der schwierigen Situation und der Unstimmigkeiten – dort ist per Gerichtsbeschluss dauerhaftes Wohnen untersagt worden – läuft das Genehmigungsverfahren über die Kreisbehörde, entgegen dem Antrag des Bauherrn auf Genehmigungsfreistellung. Diese Vorgehensweise wurde zwischen Verwaltung und Landratsamt so vereinbart. Es gab dazu keinerlei weitere Fragen aus der Runde.

Auf den Weg gebracht hat der Marktrat auch die Aufstellung der „Ortsabrundungssatzung Neuderting“ nach dem Billigungsbeschluss über die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans. Geändert werden kann auf dieselbe Weise die „Ortsabrundungssatzung Leithen II“, um nach den Worten von Bürgermeister Kufner eine ergänzende Bebauung in diesem Bereich zu ermöglichen. Dazu soll ein Bauvorhaben einbezogen werden

Zusätzlicher Wohnraum kann auch an der Römerstraße im Umgriff des „Bebauungsplans Hochfeld-Ost II“ entstehen – dazu gab es einen einstimmigen Beschluss für zwei Parzellen. Das Vorhaben sei nicht neu, so der Bürgermeister, es gehe um die Ausweitung der Baugrenzen.

Verschoben hat das Ratsgremium – wieder einstimmig – die Diskussion über die Sanierung öffentlicher Feld- und Waldwege. Im Vorfeld der Sitzung hätten die Fraktionssprecher noch Abstimmungsbedarf mit der Verwaltung gesehen, weshalb erst in der Februar-Sitzung darüber befunden werde, so Josef Kufner. Den von ihm dazu eingeforderten Antrag auf Vertagung stellte formal 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW).

Danach verließ der Großteil der Sitzungszuhörer den Rathaussaal, ohne den nächsten Tagesordnungspunkt – die Abstufung der Gemeindeverbindungsstraße „Garham-Wiffling“ zum öffentlichen Feld- und Waldweg – abzuwarten. Weil die für einen Ausbau erforderlichen Grundstücke fehlen, ist dieser Schritt unumgänglich. Josef Kufner kündigte an, den Weg in der nötigen Breite wieder herzustellen. Es werde keine Verschlechterung des Zustands für die Anlieger herbeigeführt – im Gegenteil. Die Straße habe schon eine große Bedeutung, warf zweiter Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) ein. Aber auch in seinen Augen ist die Abstufung notwendig, weil die Straße zu schmal sei. —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

 

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Abwechslung im Schulalltag


Infos vor Ort für den Heimat- und Sachkundeunterricht holten sich die Kinder der Kombiklasse 3/4 bei Aktiven der Garhamer Feuerwehr wie Natalie Schöfberger (v.l.), Marco Atzmüller, Andreas Schöfberger (v.r.), Andreas und Claudia Probst. −Foto: F. X. Eder

 

Garham

Eine willkommene Abwechslung war für die Kombiklasse 3/4 mit Lehrerin Claudia Probst der Besuch bei der Feuerwehr Garham. Am Gerätehaus sind die Grundschüler von vier Aktiven erwartet worden. Über den „Alarmzugang“ ging es dann in die Fahrzeughalle.

Gruppenführerin Natalie Schöfberger erklärte zunächst die Aufgaben der Wehr, die es schon über 150 Jahre gibt, und beantwortete die Fragen der Schüler. Ein kurzer Imagefilm verdeutlichte anschaulich den Alltag und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Im Anschluss wurde den Grundschülern die vielen Ausrüstungsgegenstände gezeigt, die die Feuerwehr bei ihren unterschiedlichen Einsätzen benötigt. 2. Jugendwart Andreas Probst erklärte besonders die Handhabung von Rettungsspreizer und -schere. Die Rettungsschere konnten die Kinder dann selbst einmal „testen“.

Spannend ging es weiter, als Gruppenführer Andreas Schöfberger und Gerätewart Marco Atzmüller den Verkehrssicherungsanhänger am Gerätewagen GW-Logistik erklärten und den Schülern den Umgang mit der Fernbedienung zeigten. Beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung konnten die Schüler dann aktiv mithelfen.

Das Tragen der Atemschutzausrüstung stellte sich als Herausforderung dar. 15 bis 18 Kilogramm Gewicht trägt der Feuerwehrler mit sich herum, wie Andreas Schöfberger und Marco Atzmüller den Schülern demonstrierten – weit mehr, als eine Schultasche wiegt.

Auf die Schlussfrage, wer mit zehn Jahren zur Kinderfeuerwehr kommt, streckten fast alle der 27 Buben und Mädchen ihren Arm hoch. Ausgerüstet mit einem „feuerroten Feuerwehrapfel“ und interessanten Eindrücken wurden die Kinder mit dem Feuerwehrauto in die Schule zurückgebracht.

„Bester Schultag ever“ – über dieses Kompliment der Grundschüler freuten sich die Garhamer Feuerwehrler besonders.  —fe

 


Aktiv helfen konnten die Grundschüler beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung mit Sicherungsanhänger, Warndreiecken, Warnleuchten und Leitkegeln.

 

Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder

 

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CSU und ÜW wehren sich

 

Hofkirchen

Die Fraktionssprecher der CSU und ÜW Hofkirchen antworten auf SPD-Kritik, die sie beim Neujahrsempfang geäußert hatte.

Laut Presseartikel vom 17.01.23 kritisierte die Hofkirchener SPD Verzögerungen bei mehreren Projekten in der Gemeinde. Für die Fraktionssprecher von CSU und ÜW wirkten Paulis abgedruckte Informationen so, „als hätte der Fraktionssprecher der SPD die vergangenen Jahre nicht an den Gemeinderatssitzungen teilgenommen bzw. die SPD an den Gemeinderatsbeschlüssen nicht mitgewirkt“, heißt es in der Retourkutsche. Fraktionssprecher Christian Pritzl (CSU), Stellvertreter Michael Heudecker (CSU) sowie 3. Bürgermeister und Fraktionssprecher Georg Stelzer (ÜW) sehen sich veranlasst, die Themen nochmals aufzugreifen. Zur „Neuen Mitte“ hieß es bei der SPD, dass bereits 2020 alles abstimmungsreif vorbereitet gewesen sei. Tatsache ist, so CSU und ÜW, dass zu dieser Zeit noch nicht alle Grundstückskäufe abgeschlossen waren und der coronabedingt eingesetzte Ferienausschuss sich entschied, die abschließenden Entscheidungen dem neuen Gremium zu überlassen. Es sei zu einem unvorhergesehenen Wechsel beim Investor gekommen, was das Projekt verzögert habe. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, will der neue Bauherr noch in diesem Jahr mit der Umsetzung beginnen.

Angesprochen wurde auch die Fernwärme in Garham. Nach Angaben von Christian Pauli war zwar 2019 ein passendes Grundstück gefunden, jedoch führten wirtschaftlich bedingt gestiegene Baukosten und eineinhalb Jahre zu Unklarheiten, ob und in welcher Höhe es für solche Anlagen noch Bundesfördermittel gibt, zu einer neuen Ausgangssituation, erklären CSU und ÜW. 2020 wurde das Thema richtigerweise erneut aufgegriffen, 2022 ein Investor und Betreiber gefunden, der das Vorhaben – wenn auch in abgeänderter Form – 2023 vorantreiben, planen und falls möglich 2024 umsetzen will. Grundvoraussetzungen sind ein geeigneter Standort für das Betriebsgebäude, attraktive Anschlusskonditionen für den Endverbraucher und schließlich möglichst viele Anschlussnehmer.

Ebenfalls thematisiert wurde das Bauvorhaben in der Deggendorfer Straße. Die ursprüngliche Absicht der Arztpraxis sei zunächst weiterverfolgt worden. Doch hätten sich die Gegebenheiten geändert. Daher freue man sich nun auf die entstehende Tagespflege. Der Investor will mit Eingang der Baugenehmigung unverzüglich mit dem Bau beginnen, informierten CSU und ÜW.

Irritiert zeigen sich Pritzl, Heudecker und Stelzer über die Visionen des Marktratskollegen Stefan Greiler, der offen darüber sprach, wie die SPD den Markt Hofkirchen energieautark machen will. Dies greife jeglicher Diskussion und Abstimmung im Gemeinderat vor. Zudem würde die Definition von Autarkie bedeuten, Hofkirchen vom öffentlichen Netz zu nehmen und ein eigenes Stromnetz zu schaffen. „Hofkirchen ist keine Insel“, so die drei Markträte. Im besten Fall sei eine 100-prozentige Versorgung der Bürger mit bezahlbarem, regenerativem Strom aus der Region für Haushalt und Mobilität sowie eine nachhaltige Wärmeversorgung anzustreben, heißt es abschließend in der gemeinsamen Erklärung von CSU und ÜW.   − red

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de –red

 

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Der größte Auftritt für die Allerkleinsten


Trainerinnen der Zwergerl v.l. Verena Zellner, Präsident Stephan Dauscha, Karin Pusch.

 

 

Hofkirchen

Es hat Tradition in Hofkirchen, dass am Seniorennachmittag die Allerkleinsten ihren größten Auftritt haben. Und so war es am Sonntag auch, als Prinzessin Steffi II. und Prinz Denis I. die Senioren zum närrischen Zusammensein einluden.

Nach der Begrüßung von Präsident Stephan Dauscha und den beiden Seniorenbeauftragten der Marktgemeinde Hofkirchen, Inge Schabel-Türnau (Garham) und Anton Kurbatfinski (Hofkirchen), zeigten die Hoheiten ihren Prinzenwalzer und erhielten viel Applaus.

Die Teeniegarde machte mit ihrem Marsch den Anfang, ehe die Kindergarde mit ausgefeilten Tanzschritten ihren Tanz vorführte. Im Anschluss wurden die 15 Tänzerinnen für ihren unermüdlichen Trainingsfleiß mit einer Urkunde und dem zugehörigen Gardepin ausgezeichnet – ebenfalls erhielten die Trainerinnen Martina Thalhauser und Tatjana Ritzinger – letztere ist seit über 20 Jahren als Trainerin aktiv – eine Aufmerksamkeit überreicht.

Und dann war es soweit: die Kleinsten kamen zur ihrer Premiere – schon beim Einmarsch der Zwergerlgarde mussten sich einige Gäste eine Träne der Rührung verdrücken. Als diese ihren Tanz aufs Parkett brachten, konnten sich nicht mehr alle zusammenreißen: Unter tosendem Applaus des voll besetzten Reischer-Saals beendeten die „Tanzmäuse“ ihre Aufführung und hinterließen ein verzaubertes Publikum zurück. Daran werden sich Hofkirchens Senioren, vor allem aber die Omas und Opas noch lange daran erinnern.

Nach einer Pause mit Kaffee und Kuchen, der vom Faschingskomitee Hofnarria spendiert wurde, zeigte die Jugendgarde den Gardemarsch. Zum ersten Mal trat die Prinzengarde am Seniorennachmittag auf. Zum Schluss folgte noch einmal ein kleiner Höhepunkt mit dem Showtanz der Teeniegarde, ehe der Nachmittag bei bester musikalischer Unterhaltung durch das dynamische Duo „Helmut&Freddy“ sich langsam dem Ende neigte. Rundum ein schöner und unterhaltsamer Nachmittag für Jung und Alt.

Für das Faschingskomitee Hofnarria ist der Fasching noch lange nicht vorbei: am 11. Februar findet der legendäre Komiteeball (Kartenvorverkauf am 4.2.) statt. Danach folgt am Unsinnigen Donnerstag die neue „Weiberroas“, ehe man dann in Richtung Endspurt einbiegt: Am Samstag, 18. Februar, wird bei Spaß und Spiel das Rathaus übernommen und am Faschingssonntag folgt der große Faschingsumzug. Der Rosenmontag wird mit der traditionellen Rosenmontagssitzung eröffnet, ehe man am Nachmittag zum Kinderfasching lädt.

− va


Die Zwergerlgarde hatte ihren großen Auftritt


Die Jugendgarde zeigte Ihr Können

 


Die Kindergarde im Reischersaal

 

 

Quelle: plus.pnp.de –va

 

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Dachziegel-Aktion bringt Geld für Kirchensanierung


Freude und Dank zum Abschluss der Dachziegel-Aktion: Pfarrer Joseph (v.l.), die Pfarrgemeinderätinnen Regina Leizinger, Stephanie Brunngraber und, Angelika Dachsberger, Künstlerin Regina Schmidtmayer und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger (v.l.). −Foto: Eder

 

 

Garham

2019 begann die umfangreiche Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus. Der Abschluss der Kirchenaußenrenovierung wurde im Juli 2022 gefeiert. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches erworben werden, die die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer handbemalt hatte.

Regina Schmidtmayer hatte auf den Dachziegeln den Hl. Nikolaus des Altarbildes der Pfarrkirche gezeichnet, der über die Silhouette von Garham wacht. Einige besondere Exemplare sind von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster signiert worden. Der frühere Garhamer Pfarrer Gotthard Weiß hatte bei einer „Autogrammstunde“ weitere Dachziegel gewidmet.

Die Dachziegel-Aktion wurde jetzt mit dem Dreikönigsfest abgeschlossen. Was vor allem die Organisatoren freut: Die Verkaufsaktion brachte einen Reinerlös von über 1000 Euro ein. Die Spende wurde nach dem Gottesdienst an Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Kirchenpfleger Max Zitzelsberger übergeben und bildet nun den Grundstock für künftige Renovierungsarbeiten.

Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstand sind. Sie lobte Regina Leizinger als Ideengeberin für die „Rettung der Dachziegel vor der Entsorgung“. Pfarrer Joseph freute sich über die Spende und dankte dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung für die gute Zusammenarbeit.  − fe


Besondere Erinnerungsstücke: Von der Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer handbemalte Dachziegel des alten Kirchendaches, signiert von Diözesanbischof Dr. Stefan Oster. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de –fe

 

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Fußballvereine sind die Gewinner


Die Freude ist groß: Stellvertretend für die Fußballvereine im Landkreis Passau haben Ignaz Hiendl (vorne, Mitte) und Christian Bernkopf (vorne, 5.v.l.) den Baptist-Kitzlinger-Jugendpreis im Beisein der Ehrengäste entgegen genommen. Die JU um Simon Bloch (hinten, 2.v.l.) hat ihn zum 14. Mal verliehen. −Foto: Julia Hell

 

 

Hofkirchen

Der 14. Baptist-Kitzlinger-Jugendpreis geht an die gesamten Fußballvereine im Landkreis Passau. Stellvertretend für sie nahmen ihn BFV-Kreisvorsitzender Ignaz Hiendl und der ehemalige BFV-Kreisvorsitzende Christian Bernkopf in Hofkirchen entgegen.

Mit der Verleihung des Baptist-Kitzlinger-Preises würdigt die JU außergewöhnliches Engagement für Kinder und Jugendliche. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Gesellschaft und Sport nahmen am Festakt im Gasthof zur Post teil, darunter Landrat Raimund Kneidinger, Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner, MdL Dr. Gerhard Waschler, die CSU-Landtagskandidaten Stefan Meyer und Josef Heisl, die Bezirkstagskandidaten Cornelia Wasner-Sommer und Stephan Gawlik sowie ehemalige Preisträger wie die Kreismusikschule oder der Dreiflüsse Trachtengau Passau

JU-Kreisvorsitzender Johannes Stemp wies in seiner Ansprache auf eine „längst überfällige Aktion“ hin. Nicht nur wegen der zweijährigen Zwangspause, sondern auch, weil es notwendig sei, sich zu bedanken – bei denen, die sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit besondere Verdienste erworben haben. Stefan Meyer betonte: „Das Ehrenamt ist viel – aber sicher nicht selbstverständlich.“

Laudator Simon Bloch würdigte die Preisträger für die Schaffung „einer zweiten Heimat für die Kinder und Jugendliche“ im Fußballverein. Durch sie reife bei den Kindern die Erkenntnis, dass es sich lohnet, „zusammenzuhalten und für etwas zu kämpfen“. „Diese besondere Erziehung und Förderung der Sozialkompetenz kann nur durch den Sport geschehen“, ist der stellvertretende Kreisvorsitzende überzeugt. Im Speziellen lerne man von frühester Kindheit an, dass sich „Fleiß, Ausdauer und Disziplin auszahlen“. Bloch würdigte die Fußballvereine als „Musterbeispiel“, wie eine große Organisation insbesondere durch unzählige Ehrenamtliche funktionieren kann, betonte das „unglaubliche Engagement und den organisatorischen Aufwand“.

Die Preisträger und Vertreter des Bayerischen Fußballverbandes, Christian Bernkopf und Ignaz Hiendl, schätzten nicht nur die „treffende Laudatio“ an ihre Organisation, sondern auch die Auszeichnung des 14. Baptist-Kitzlinger-Jugendpreises. In seiner Dankesrede sprach der BFV-Kreisvorsitzende von seinen eigenen prägenden Erfahrungen, die er in seiner Kindheit dank dieses Ballsports machen durfte.

Die Vertreter der Fußballvereine im Landkreis erhielten gegen Ende des offiziellen Teils eine Urkunde. Allen Preisträgern, die an dieser Feierstunde nicht teilnehmen konnten, wird die Urkunde noch offiziell von der Jungen Union überreicht.
Der Dank zum Schluss galt dem JU-Ortsverband Garham-Hofkirchen unter Vorsitz von Fabian Kapfhammer, der den Festakt organisiert hat sowie Emma Zitzelsberger, die ihn auf der Harfe begleitet hat.   − va

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

 

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SPD Hofkirchen will die Gemeinde energieautark machen


Marktrat Stefan Greiler bei seinem Vortrag über die energieautarke Gemeinde. −Foto: SPD.

 

 

Hofkirchen

Die Tagesaktualität und ein Ausblick in die Zukunft standen im Mittelpunkt beim gut besuchten Neujahrsempfang der Hofkirchner SPD. Ein reger Informationsaustausch zu vielen Themen half mit, die Perspektiven für 2023 aufzuzeigen und zu formulieren.

Marktrat Stefan Greiler hatte einen Redebeitrag über eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Gemeinde vorbereitet und stellte zu Beginn seiner Ausführungen die Aussage in den Raum: „Eine energieautarke Gemeinde ist eine Vision, auf die man hinarbeiten kann.“ Wichtig sei, zu analysieren was die Gemeinde braucht, und dann das Benötigte gezielt auszubauen. Somit könne man auch den gefürchteten PV-Anlagenwildwuchs verhindern. Greilers Meinung nach hat der Markt Hofkirchen die besten Voraussetzungen, die benötigte Energie in der eigenen Gemeinde zu erzeugen und zu verbrauchen. Die Wertschöpfung bleibe damit in der Kommune. „Erzeugen und verbrauchen bei uns“, das sei die Zielsetzung.

Starke Partner sieht er in der Firma EnValue und dem Unternehmen FENECON. Vorgespräche dazu wurden geführt und die Bereitschaft, sich für das Projekt einzusetzen, ist von deren Seite vorhanden.
„Aber wir brauchen vor allem die Landwirte und natürlich die Bürger. Dann schaffen wir die Unabhängigkeit von den großen Energiekonzernen“. Am Beispiel der Energieerzeugergemeinschaft Perlesreut schilderte er die Vorteile einer energieautarken Gemeinde. Dort erhält der Energieerzeuger 16 bis 18 Cent pro Kilowatt und der Verbraucher bezahlt 30 Cent. Greiler: „Ich halte das für eine einmalige Chance, die wir uns als Gemeinde in dieser schwierigen energiepolitischen Zeit nicht entgehen lassen dürfen“.

Das Thema sei in der Gemeinde ohnehin aktuell. Mehrere Landwirte würden derzeit ihre Flächen zur Energieerzeugung zur Verfügung stellen. „Wir müssen handeln, alle Beteiligten einbinden und die erforderliche Bauleitplanung zügig auf den Weg bringen“, rief Stefan Greiler auf.

Dann berichtete Christian Pauli als Fraktionsvorsitzender über die laufenden Projekte im Gemeindebereich. In der Aussprache zu diesen Vorhaben wurden immer wieder der zögerliche Ablauf, der Zeitverlust und die damit steigenden Kosten kritisiert. Am Beispiel „Neue Mitte“ erfuhren die Zuhörer, dass die Vergabe dieses Projekts schon im April 2020 durch den Vorgänger-Gemeinderat entscheidungsreif vorbereitet gewesen sei. Die so gesehen „verlorenen“ drei Jahre würden zu deutlichen Mehrkosten führen, die Kauf- und Mietpreise ansteigen, sagte Pauli.

Ähnlich verzögere sich der Neubau auf dem Grundstück in der Deggendorfer Straße. Auf dem 2019 von der Gemeinde erworbenen Grundstück sollte eine Arztpraxis mit Wohnungen entstehen. Die jetzt dort vorgesehene Tagespflege war in der „Neuen Mitte“ angedacht. Auch hier fragten sich die Besucher der SPD-Veranstaltung, wann es weitergehe.
Der gleiche Ablauf sei beim Projekt „Fernwärme Garham“ festzustellen, führte Pauli aus. Schon 2019 habe der vorgesehene Investor das von den Experten als das am besten geeignete Grundstück erworben. Seit 2020 werde immer wieder angekündigt, dass dieser lang gehegte Wunsch bald in Erfüllung gehe. Aber langsam schwinde die Hoffnung, dass dieses Vorhaben überhaupt realisiert werden könne, meinte Pauli.
Auch die Kalkulationen bei der Abwasserbeseitigung waren Diskussionsthema. Christian Pauli: „Wir arbeiten gerne konstruktiv mit, aber nur abnicken kommt für uns nicht in Frage“.   − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

 

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Lust auf die Zukunft


Zu Marschmusik und unter laufenden Kameras aufs Podium: Jürgen Dupper (v.l.), Florian Gams, Ronja Endres, Willi Wagenpfeil, Johannes und MdL Christian Flisek. MdB Rita Hagl-Kehl musste kurzfristig absagen.

 

 

Hofkirchen

Aufregende Zeiten für die SPD: Am Freitag hat Landesvorsitzende Ronja Endres eine neue Generalsekretärin der Bayern-SPD vorgestellt, am Samstag wurde bekannt, dass Verteidigungsministerin Christine Lambrecht wohl bald nicht mehr im Amt ist – alles Nachrichten, die in einem Wahljahr besonders weh tun. Doch von schlechter Stimmung war beim Pauliskirta der SPD in Hofkirchen nichts zu merken. Man feierte nicht nur 50. Jubiläum der politischen Kundgebung, sondern auch eine Premiere: Erstmals kamen alle vier SPD-Kandidaten bei einer Veranstaltung zu Wort – aus beiden Passauer Stimmkreisen. Darauf war Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, der die Kundgebung kurzweilig moderierte, ein bisschen stolz. Ebenso darauf, dass Landesvorsitzende Ronja Endres nach Hofkirchen gekommen ist.

Und die hatte eine Mission: Sie wollte, dass sich das Jahr 2023 wie ein „Feuerwerk im Bauch anfühlt, wie das prickelndes Gefühl, wenn man in den Himmel schaut, die Augen schließt und erkennt – vielleicht wird alles gut“. Wie sie es bei den gut 80 Zuhörern im Saal des Gasthauses Reischer geschafft hat?

Themen bleiben – auch nach der Zeitenwende

„Die Themen des Koalitionsvertrages gehen nicht weg – auch nicht nach der Zeitenwende“, betonte die Chefin der Bayern-SPD. Sie sprach die Mindestlohn-Erhöhung auf 12 Euro an, die Einführung des Bürgergeldes, die Erhöhung des Wohngeldes oder auch das neue Aufenthaltsrecht, das Deutschland als Einwanderungsland attraktiver mache, denn: „Arbeit ist die beste Integration – und wir brauchen Zuzug, um unseren Wohlstand sichern zu können.“ Deutschland sei in Sachen Arbeitskräfte in einem knallharten Wettbewerb mit der ganzen Welt. „Die Menschen wollen zu uns kommen, wollen in Bayern leben und arbeiten. Aber sie müssen es sich auch leisten können, hier zu wohnen. Und da ist jedes Bundesland in der Verantwortung“, so Ronja Endres die mit dem Zug aus Regensburg gekommen ist.

Gesundheit, Mobilität, gutes Wohnen, Geld

Gesundheit, Mobilität, gutes Wohnen und Geld – das sind auch für die Bezirkstagskandidaten Punkte, in denen die Menschen Perspektiven brauchen, um Lust auf die Zukunft zu haben. „Wir dürfen uns nicht selbst noch Steine in den Weg legen – das gilt unter anderem für die Bürokratie, die bei der Ansiedelung neuer Firmen, bei der Infrastruktur, bei der Digitalisierung lähmt“, fasst Florian Gams zusammen. Er fordert zudem höhere Förderquoten, damit die Gesundheitsversorgung vor Ort auch für die nächsten Generationen erhalten bleiben kann. „Wir haben in der Pandemie wirklich alles gegeben“, sagt Johannes Just, der das AWO-Pflegeheim in Vilshofen leitet. Dass sich zur gleichen Zeit die CSU die eigenen Taschen voll gemacht hat bei Maskendeals habe den Ausschlag gegeben für seine Landtagskandidatur. Er ist überzeugt: „Wir brauchen frischen Wind – und mehr davon geht nicht als von der SPD, die seit 60 Jahren aus der Opposition heraus arbeitet“, so Johannes Just.

Dass man auch aus der zweiten Reihe Erfolg haben kann, beweise der Medizin-Campus für Niederbayern. „Diese Idee kommt aus dem SPD-Fraktionszimmer“, betont Christian Flisek. Es sieht die SPD als Anwalt der Heimatregion: „Wie kennen die Probleme, können Lösungen entwickeln, damit es leichter wird und besser geht.“


Bei jedem Pauliskirta der SPD dabei: Xaver Salatmeier (l.) mit Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. −F.: lx

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Carmen A. Laux

 

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Abrechnung mit Berlin


Gruppenfoto: Beim Eintrag ins Gästebuch der Gemeinde umrahmten Finanzminister Albert Füracker (sitzend): Hausherr und Bürgermeister Josef Kufner (2.v.l.), die Kandidaten Cornelia Wasner-Sommer (4.v.l.), Stefan Meyer (6.v.l.) und Gerhard Waschler (5.v.r.), sowie Landrat Raimund Kneidinger (3.v.r.) und Gemeinderäte. −F.: Engel

 

 

Hofkirchen

So mancher mag sich bei der „Hofkirchener Pauliskirta“ an den Politischen Aschermittwoch erinnern und in der Tat gibt es Parallelen – wenn auch in einem kleineren Rahmen. Mit einem bunten Markttreiben wird an eine über 600-jährige Markttradition erinnert und seit vielen Jahrzehnten gibt es den Auftritt regionaler Politprominenz. „Pauli Bekehrung“ ist das biblische Ereignis, auf das sich diese Tradition bezieht. Die CSU hatte heuer zu ihrer politischen Kundgebung den Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zu Gast.

Für ihn ging es zunächst aber in den Sitzungssaal des Rathauses, wo er sich inmitten der kommunalen Mandatsträger ins Gästebuch des Marktes eintrug.
Im Anschluss führte der Weg des Ministers über den Pauliskirta in den Gasthof Buchner, wo sich auch die Kandidaten für die anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen in Position brachten: Stefan Meyer, Direktkandidat für den Landtag, MdL und Listenkandidat Dr. Gerhard Waschler, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, die erneut für den Bezirkstag antritt als Direktkandidatin.

Gut 100 Zuhörer

Stefan Meyer nutzte die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen, indem er kurz seine berufliche und politische Laufbahn skizzierte, unterschiedliche Ehrenämter benannte und einige politische Statements vortrug, prangerte die Silvesterereignisse in Berlin an und forderte: „Wir brauchen keine Integrationsdebatte, sondern den Rechtsstaat.“ Auch die Energiekrise machte er zum Thema: „Die Grünen sind das größte Blackout-Risiko in unserem Land.“ Er plädierte für die Beibehaltung der Kernenergie für die nächsten Jahre.

Als Hauptredner wandte sich sodann Albert Füracker an die gut 100 Zuhörer. Launig, aber mit Kante sprach er als Finanzminister, betonte, wie sehr es ihn gefreut habe, dass man ihm gleich bei der Begrüßung das schöne gepflegte Hofkirchen gezeigt habe. „Denn sehr oft wird mir zuerst die Bedürftigkeit einer Gemeinde etwa anhand von sanierungsbedürftigen Objekten präsentiert.“
Viele würden im Lande herumlaufen, alles Mögliche versprechen, um sich so Freunde zu machen. Seine Freunde seien vor allem die Steuerzahler, die Unternehmer und Arbeitnehmer, die das Geld erwirtschaften, mit dem die Mandatsträger sorgsam umzugehen hätten. Scharf rechnete er mit der Ampelkoalition in Berlin ab, mit dem „grünen Bullerbü“, dem sozialdemokratischen Bundesgesundheitsminister, den man als Fachmann erwartet habe und der nun für die Freigabe von Marihuana sei, mit der „unfähigen Verteidigungsministerin, die sogar unfähig zum Rücktritt“ sei sowie mit dem Bundesfinanzminister mit seinen „Zaubereien, wie Schattenhaushalt oder Sondervermögen“.

Leistungen zu wenig gewürdigt

Albert Füracker rühmte die Leistungen in Bayern, die seiner Meinung nach zu wenig, oft auch überhaupt nicht gewürdigt würden. Stattdessen werde der Freistaat nicht selten wie ein Entwicklungsland beschrieben. „Wir in Bayern sind kein Schlaraffenland aber wir werden auch trotz aller Krisen weiterhin selbstbestimmt und positiv an die Zukunft glauben.“

Im Anschluss folgten die Beiträge von Gerhard Waschler und Cornelia Wasner-Sommer – altbekannte und erfahren Landtags- beziehungsweise Bezirkstagsmitglieder.

Umrahmt wurde die Kundgebung von der Blaskapelle Garham.

 

Quelle: plus.pnp.de —Klaus Engel

 

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Garhamer Minis sammeln als Sternsinger

 

 

Garham

Nach einem feierlichen Gottesdienst wurden die Sternsinger der Pfarrei Sankt Nikolaus von Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil (v.l.) in die Gemeinde ausgesandt. Zwölf motivierte Ministranten machten sich in vier Gruppen auf den Weg in die Ortsteile, um Spenden für Kinder unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ zu sammeln. Die Verantwortlichen freuten sich darüber, dass der Brauch nach zweijähriger Corona-Pause wieder aufleben konnte. Und die Sternsinger brachten von ihren „Hausbesuchen“ ein tolles Ergebnis mit: 2000 Euro waren es am Ende, die zusammengekommen sind. Damit kann viel Gutes für arme, benachteiligte Kinder getan werden. Beim Dreikönigsgottesdienst übergaben Katharina Riederer, Emilie Maier, Leo Petermann, Alina Glessinger, Maria Penn und Gabriel Lang die gesammelten Spenden an Pfarrer Joseph. Der bedankte sich bei den jungen Sternsingern für ihren Dienst, den sie nicht nur tapfer, sondern auch mit Freude und Spaß erfüllt haben. Und er erinnert daran: Seit 2015 ist das Sternsingen aufgenommen als UNESCO-Kulturerbe. − fe/Foto: Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

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Endlich wieder Pauliskirta: Zu Gast sind Albert Füracker (CSU) und Ronja Endres (SPD)


Beim Pauliskirta 2019: Zu Gast war Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei im Europaparlament. −Foto: Laux

 

 

Hofkirchen

„Ich freu mich drauf. Das wird ein toller Jahresauftakt“, sagt Bürgermeister Josef Kufner, der bereits auf die Pauliskirta in Hofkirchen am Sonntag, 15. Januar hinfiebert.

Die Pauliskirta steht wie gewohnt ganz im Zeichen von Markttreiben und Politik. Zwei Jahre musste der Kirta wegen Corona ausfallen, heuer können die Parteien CSU und SPD wieder ihre Kundgebungen veranstalten. Gleichzeitig bieten am Marktplatz, in der Leiberstraße und der Kaiserstraße ab 8 Uhr Standler ihre Waren an.

Die CSU startet mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche in den Tag. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von den Vilshofener Johannesbläsern, die im Anschluss noch ein Standkonzert geben. Zu Gast bei der CSU ist MdL Albert Füracker, Staatsminister für Finanzen und Heimat, der sich um 13 Uhr ins Goldene Buch einträgt.

Um 13.30 Uhr geht‘s weiter im Gasthof Buchner: Neben Füracker sind Stefan Meyer, Direktkandidat für den Bayerischen Landtag, Dr. Gerhard Waschler, Listenkandidat für den Bayerischen Landtag, und Cornelia Wasner-Sommer, Bezirksrätin und Direktkandidatin für den Bayerischen Bezirkstag, zu Gast.

Der SPD-Ortsverein startet mit seiner Kundgebung um 14 Uhr im Gasthaus Reischer. Dort sprechen Ronja Endres, Landesvorsitzende der SPD, MdB Rita Hagl-Kehl, MdL Christian Flisek, Bewerber für die Landtags- und Bezirkstagswahl, Johannes Just, Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Vilshofens Bürgermeister Florian Gams.

− va

Quelle: plus.pnp.de —va

 

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„Vitalwerte in Ordnung“: Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner im Neujahrs-Interview


Auf dem Whiteboard, das in seinem Büro steht, hält Bürgermeister Josef Kufner seine Gedanken fest und behält den Überblick. Einige der Projekte gehen bis ins Jahr 2024. −Foto: Elsberger

 

 

Hofkirchen

Spontan Zeit genommen hat sich Josef Kufner (41) für das Neujahrs-Interview, bevor es für den Hofkirchener Bürgermeister in eine kleine Auszeit geht, um erholt ins neue Jahr starten zu können. An den Plänen für dieses Jahr hat er bereits getüftelt und sie strukturiert auf seinem Whiteboard im Büro festgehalten.

Herr Kufner, wie blicken Sie ins neue Jahr?
Kufner: Nach einem ruhigen Jahreswechsel freue ich mich auf meinen kurzen Urlaub und den anschließenden Jahresauftakt mit der Pauliskirta am 15. Januar. Ich schaue optimistisch in die Zukunft, weil ich von Natur aus ein positiver Mensch bin. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf das gesellschaftliche Miteinander und die kommenden Veranstaltungen.

Auf welche Veranstaltungen freuen Sie sich denn besonders?
Kufner: Die Blaskapelle Garham wird 40 Jahre alt. Das wird im März groß gefeiert. Außerdem freue ich mich auf das Vorwaldfest in Garham. Bei dem Fest kommt die ganze Gemeinde zusammen. Im September steht das 150-jährige Gründungsfest der Garhamer Feuerwehr an. Und natürlich unsere Pauliskirta am 15. Januar als schöner politischer Jahresauftakt. Es ist ja bald Halbzeit und bislang konnte ich kaum zeigen, was geschafft wurde und wie und wo angesetzt wurde bei dem, was ich mir 2019 vorgestellt hatte.

Ihnen ist also bewusst, dass die Halbzeit bald erreicht ist?
Kufner: Ja, durchaus! Ich bin ein sehr strukturierter Mensch und mache Jahr für Jahr meine Vorausplanungen.

Welche fünf Projekte werden Sie in diesem Jahr besonders beschäftigen?
Kufner: Der gemeindliche Städtebau soll fortgeführt werden. 2020/21 haben wir den Rathausvorplatz neu gestaltet. 2022 haben wir das Schulumfeld erneuert. 2023 ist die Neugestaltung des Freibad-Parkplatzes geplant. Außerdem wird die Schulturnhalle, die wir 2022 außen saniert haben, heuer innen hergerichtet.

Auf dem freien Grundstück in der Deggendorfer Straße, wo früher das „Alte Wielandhaus“ stand, soll eine Senioren-Tagespflege entstehen. Ins Obergeschoss zieht das Kolping-Bildungswerk ein, außerdem entstehen Wohnungen. Ein weiteres Projekt gibt es in Garham, wo wir die Voraussetzungen für einen Volksfestplatz schaffen wollen. Den Platz haben wir 2022 schon beim Vorwaldfest „getestet“ und für geeignet befunden. Auf dem Platz können wir dann das Vorwaldfest und andere Festl abhalten. Sobald die Witterung passt, geht‘s los mit den Arbeiten.

Und zu guter Letzt haben wir natürlich noch unsere „Neue Mitte“, für die bald der Startschuss erfolgt. Fünf Gebäude wurden abgerissen. Auf dieser freien Fläche entstehen neue Geschäfte und 23 Wohneinheiten. Wir sind alle neugierig und freuen uns auf die Umsetzung.

2022 ging es mit dem langwierigen Projekt „Kunstrasenplatz Reitern“ voran. Bei dem Projekt drückte ja länger der Schuh hinsichtlich des Wasserrechts…
Kufner: Letztes Jahr haben wir endlich die Bauleitplanung mit verbundenem Wasserrecht abgeschlossen. Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Sportverein jetzt seinen Kunstrasenplatz bauen kann. Das Bauleitplanverfahren lief seit 2019, 2013 war der Platz erstmals im Gespräch.

Wie steht die Marktgemeinde Hofkirchen finanziell da?
Kufner: Wir sind nach wie vor schuldenfrei. 2022 haben wir einen Rekordhaushalt auf den Weg gebracht. Auf der Investitionsseite standen erstmals 5,1 Millionen Euro. Wir sind wirtschaftlich solide aufgestellt, auf dieser Grundlage wollen wir weiter arbeiten und planen. Die Vitalwerte unserer Gemeinde sind in Ordnung. Daran möchten wir weiter arbeiten. Wir müssen mit Bedacht und Verantwortung in die Haushaltsplanung 2023 gehen. U.a. die steigenden Energiekosten dürfen wir nicht außer Acht lassen.

Eine gute Fee erfüllt Ihnen drei Wünsche. Welche hätten Sie?
Kufner: Ich wünsche mir für den Ortsteil Garham, dass eine Fernwärme-Versorgung realisiert werden kann. In Hofkirchen und Zaundorf haben wir das bereits. Wir haben jemanden gefunden, der das in Garham realisieren könnte. Bei der Bürgerversammlung haben wir das erstmals präsentiert.

etzt gilt es, das Angebot entsprechend nachzuschärfen bzw. attraktiv zu machen für die Bürgerschaft. Ich hoffe, wir können 2023 die Voraussetzungen dafür schaffen, damit wir das in Garham auch hinbekommen. Man sieht in Hofkirchen, dass das Fernwärme-Netz über die Jahre stetig wächst. Auch in Zaundorf wird das Angebot gut angenommen.

Zweitens: Bürokratieabbau. Das Thema wird ja immer wieder angesprochen. Wir könnten viele Vorgänge deutlich dynamischer, schneller und einfacher gestalten. Besonders das Förderwesen ist hochkomplex und sehr aufwendig.

Drittens: Der Ukraine-Krieg soll ein möglichst schnelles Ende nehmen und die Kostenentwicklung sollte sich für uns alle wieder normalisieren.


Interview: Katja Elsberger

 

Quelle: plus.pnp.de –Katja Elsberger

 

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Beim Krippenspiel machen alle mit


Martin Göth gelang es, alle kleinen und großen Zuschauer in das Musical „Die Maus im Krippenstroh“ liebevoll einzubeziehen. −Foto: Weinzierl

 

 

Hofkirchen

Zahlreiche Eltern, Großeltern und Geschwister haben sich auf die Weihnachtsfeier der Grundschule Hofkirchen gefreut. Rektorin Ingrid Weinzierl begrüßte in der winterlich dekorierten Aula als Ehrengäste Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, Pfarrer i. R. Gotthard Weiß, Pfarrer Joseph sowie Marktrat Stefan Greiler, Dr. Ulla Steinacker, Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter und Martin Göth mit seiner Musikgruppe „Shalom“.

„Die Maus im Krippenstroh“ hieß die liebevolle Weihnachtsgeschichte, die Martin Göth und seine Band erzählten und musikalisch umrahmten. Die Geschichte handelt von der kleinen Maus Felizitas, die sich im Stall von Bethlehem versteckt, denn dort sollte heute Nacht etwas Wunderbares geschehen. „Was macht die Maus im Krippenstroh?“ sangen alle Kinder und warteten gespannt auf die Ankunft von Maria und Josef.

„Bitterkalt“ wurde es im Wald, als die Windkinder gebraust kamen und die kleinen Schneeflöckchen zur Erde fielen. Drei weise Eulen verkündeten die Ankunft des Jesuskindes und eilten zu den Tieren des Waldes, um die frohe Botschaft zu verkünden. Auch die Mäusefamilie wurde dazugeholt, um für das Kind im Stall wärmende Wolle zu sammeln. „Lauft jetzt zu der Krippe mit der Mäusesippe“, zu diesem Lied kamen die Tiere des Waldes gelaufen, um das Jesuskind zu sehen. Ganz „kuschelwarm“ wurde es nicht nur um die Krippe herum, sondern auch in den Herzen der Zuschauer, als sich alle mitspielenden Kinder um die Krippe versammelten.

Alle mitfeiernden Gäste stimmten bereitwillig in die Lieder ein und viele nahmen, nach den Anweisungen von Martin Göth, aktiv am Spielgeschehen teil. Weihnachtlich wurde es zu Schluss bei dem Lied „Drum singt ein Halleluja“, das in der wunderschönen Aula bei gedimmten Licht von allen gesungen wurde.

Der Elternbeirat mit 1. Vorsitzenden Martina Thalhauser sorgte mit Lebkuchen, Kinderpunsch und diversen Speisen für das leibliche Wohl der Gäste.

− va

 

Quelle: plus.pnp.de —va

 

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Feuerwehrler holen das Friedenslicht ab und verteilen es in den Gerätehäusern


Die Garhamer Delegation samt Begleitung in Breitenberg: Franz Eder (vorne, v.l.), Altlandrat Franz Meyer, Tatjana Breuherr, Johanna Feilmeier, Landrat Raimund Kneidinger, Kreisbrandrat Josef Ascher (hinten, v.l.), Fabian Kapfhammer, 2. Vorstand Simon Seider und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. −Foto: VA

 

 

Garham

Zum 29. Mal machte sich nach zwei Corona-Jahren eine Delegation der Feuerwehr Garham um Ehrenkommandant Franz Eder auf nach Breitenberg, um das Friedenslicht abzuholen.

Im Dezember 1986 holten die Verantwortlichen vom ORF-Landesstudio Oberösterreich erstmals das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem nach Linz. Inzwischen hat sich diese Flamme zu einem weihnachtlichen Symbol des Friedens entwickelt, das die Menschen auf der ganzen Welt erreicht und dazu mahnt, sich für den Frieden einzusetzen.

„Der Frieden beginnt mit dir“, war auch die Kernaussage von Franz Eder bei der diesjährigen Friedenslichtübergabe: „Mit unserem Weihnachtsbrauch wollen wir gerade in dieser herausfordernden Zeit ein bewusstes Zeichen der Sehnsucht nach Frieden setzen.“

Die Garhamer Böllerschützen mit Böllerkommandant Armin Schuster haben dabei auch den Brauch des Christkindlanschießens wiederbelebt. Eine große „Garhamer Friedenslichtgemeinde“ war dazu ins Foyer des neuen Gerätehauses gekommen, um sich das kleine Licht des Friedens mit nach Hause zu nehmen. Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und Bürgermeister Josef Kufner holten sich ihr persönliches Friedenslicht ab.

Heuer gab es für jeden Friedenslichtabholer noch einen süßen Weihnachtsgruß der Garhamer Feuerwehr. Nach zwei Jahren „Friedenslicht Drive In“ war die Freude groß, wieder in verschieden Gruppen Gespräche zu führen. Zur Kindermette wurde das Friedenslicht in die Pfarrkirche St. Nikolaus gebracht.

Mit der Jugendgruppe hat die Feuerwehr Vilshofen das Friedenslicht abgeholt – in Schärding. Anschließend wurde es an die Bevölkerung, Führungskräfte des Landkreises Deggendorf sowie Kameraden aus Künzing und Osterhofen verteilt. Mit dabei waren auch Bürgermeister Florian Gams, Stadtpfarrer Lothar Zerer, Pater Binoy (Aldersbach) und Bruder Leo (Schweiklberg) sowie Geistliche aus dem Landkreis Deggendorf. Mit dem Friedenslicht wurden in der Stadtpfarrkirche auch Kerzen für die verstorbenen Aktiven angezündet.   − fe/va

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe/va

 

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Ein Glücksfall für die Pfarrei: Verleihung der Stephanusplakette an Franz Xaver Eder


Dankeschön: Josef Kufner (v.l.), Angelika Dachsberger, Prof. Dr. Georg Kraus, Renate und Franz Xaver Eder, Dr. Joseph Peedikaparambil, Regina Leizinger, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Mesnerin Christine Zitzelsberger −Foto: Bernhard Straßl

 

 

Garham

Am Stephanitag werden im Bistum Passau seit 1974 Personen mit der Stephanusplakette geehrt, die sich über viele Jahre in herausragender Weise um die Kirche verdient gemacht haben. Heuer wurde diese Ehre auch einem Garhamer zuteil: Franz Xaver Eder wurde im Namen von Bischof Stefan Oster die höchste Auszeichnung der Diözese für Laien verliehen.

Am Ende des Gottesdienstes, der von der Blaskapelle Garham unter Leitung von Josef Kufner gestaltet wurde, stand ein Mann im Mittelpunkt, der sich seit seiner Kindheit für die Pfarrei Garham einsetzt. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger zählte vielen Aufgaben auf, die Franz Eder im Laufe der letzten Jahrzehnte ausgeübt hat: Als Zweitklässler wurde er Ministrant, seit seinem 13. Lebensjahr ist er Lektor, teilt seit Jahrzehnten die Lektoren-Dienste ein, singt seit über 50 Jahren im Kirchenchor.

Mit 40 Jahren Erfahrung ist Franz Eder das dienstälteste Mitglied im Pfarrgemeinderat, dessen Vize-Vorsitzender er von 2002 bis 2022 auch war. Er hatte bei der Glockenweihe 2013 die große Ehre, eine der neuen Glocken zum ersten Mal anzuschlagen.

Neben diesen offiziellen Aufgaben kümmert sich Franz Eder aber auch um die Öffentlichkeitsarbeit: Jede Veranstaltung wird durch seine Artikel und Bilder in der Heimatzeitung und im Bistumsblatt dokumentiert. Anfang Dezember schlüpft Franz Eder außerdem regelmäßig in die Rolle des Garhamer Kirchenpatrons und besucht als Heiliger Bischof Nikolaus Familien, den Kindergarten und die Grundschule. Auch bei der Aktion Friedenslicht ist er federführend mit dabei, holt mit den Kameraden der Feuerwehr das Licht aus Breitenberg nach Garham.

Angelika Dachsberger bedankte sich bei Franz Eder für das herausragende Engagement in den letzten sechs Jahrzehnten – und auch in Zukunft. Das quittierten die Pfarrangehörigen mit großem Applaus. Auch Bürgermeister Josef Kufner würdigte die ehrenamtliche Arbeit von Franz Eder – sowohl im kirchlichen, als auch im weltlichen Bereich. Der ehemalige Gemeinderat ist unter anderem Ehrenkommandant der Feuerwehr und Träger der Bürgermedaille der Marktgemeinde Hofkirchen.

Prof. Georg Kraus freute sich ganz besonders, diesen Gottesdienst mitzelebrieren zu können, denn Franz Eder war 1967 nicht nur Ministrant bei dessen Primiz in Garham, sondern auch beim goldenen Pristerjubiläum 2017.

Bei der Überreichung der Urkunde bedankte sich Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil bei dem Geehrten. Obwohl er ihn erst seit vier Monaten kenne, wisse er schon, welche Stütze der Geehrte für die Pfarrei sei. „Egal, um welches Anliegen es sich handle – bei ihm gibt es kein Nein“, freut sich der Pfarrer und verrät: Franz Eder stellt sich nach all den Jahren auch neuen Herausforderungen, will etwa den Ausbildungskurs für Wortgottesdienstleiter absolvieren. Die ganze Pfarrfamilie ist sich einig: „Franz Xaver Eder ist nicht nur ein würdiger Träger der Stephanusplakette, sondern ein wahrer Glücksfall für die Pfarrei.“   — va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  28.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Engl und Waas gewinnen das Weihnachtsschießen


Strahlende Gesichter: Die Sieger des Weihnachtsschießens mit Schützenmeister Helmut Saller (r.), Bürgermeister Josef Kufner (l.) und Ehrenfahnenmutter Thea Troiber. −Fotos: ©Tina Scheingrabe

 

 

Hofkirchen

Am ersten Weihnachtsfeiertag findet traditionell die Weihnachtsfeier der Donauschützen Hofkirchen statt. 50 Mitglieder hat Schützenmeister Helmut Saller nach zweijähriger Corona-Pause im Gasthof Buchner begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Gruß ging an Ehrenfahnenmutter Thea Troiber, die Ehrenmitglieder Alfons Buchner und Xaver Troiber, den 1. Bürgermeister Josef Kufner, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, Pfarrer i. R. Gotthard Weiß und Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. Auf Rückblick, gemeinsam gesungenem „Stille-Nacht“ und Abendessen folgte die Siegerehrung des Weihnachtsschießens, das heuer mit dem Modus „Blattl-Ring“ ausgetragen wurde, sprich: der erste Platz geht an den besten Schuss (Blattl), der zweite an die beste 10er-Serie (Ringe). Sieger wurde Johannes Waas mit einem 9,2 Teiler, zweiter Sieger Johann Salzberger mit starken 96 Ringen, gefolgt von Simon Saller (17,0 Teiler), Anton Maier (94 Ringe), Anita Maier (17,2 Teiler), Willi Holzbauer (94 Ringe), Natascha Salzberger (21,9 Teiler).
Die parallel laufende Jugendwertung – es galt derselbe Modus – entschied Simon Engl mit einem 18,2 Teiler, gefolgt von Nepomuk Köckhuber (93 Ringe) und Valentin Rimbeck (46,6 Teiler). Auf den weiteren Plätzen: Quirin Köckhuber (92 Ringe), Wolfgang Hartl (51,6 Teiler), Florian Zitzelsberger (80 Ringe). Der Schützenmeister Saller lobte Zuverlässigkeit und Trainingsfleiß der Jungschützen und verwies auf deren sportliche Erfolge in diesem Jahr: Sowohl in der Frühlings- als auch Herbstrunde hat die Jugend der Donauschützen den Gaurundensieg im Schützengau Vilshofen gefeiert. Hinzu kamen vier Goldmedaillen bei der Gaumeisterschaft 2022.Die Weihnachtsfeier wurde auch genutzt, um Xaver Troiber zum Ehrenmitglied zu ernennen. Helmut Saller würdigte dessen unermüdlichen Einsatz für die Donauschützen und überreichte die Ehrenurkunde.
Im Anschluss begaben sich die Schützen zum „Vortl-Schießen“ in den Keller. Aufgabe war es, die kleinen Christbaumkugeln vom Christbaum zu schießen. Als Belohnung durfte sich jeder Teilnehmer ein kleines Weihnachtsgeschenk aussuchen. − va

Ehre, wem Ehre gebürt: Ehrenmitglied Xaver Troiber (Mitte) mit Josef Kufner (Links), v.L. Thea Troiber, Xaver Troiber, Pfarrer i- R. Gotthard Weiß, Helmut Saller

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  27.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




305 Jahre Singen zur Ehre Gottes


Gruppenbild nach der Würdigung: Pfarrer i.R. Gotthard Weiß (v.l.), Angie Zankl, Regina Schmidtmayer, Cornelia Niederländer, Christine Zimmermann, Organisatorin Gaby Unertl. Renate Eder, Chorleiterin Bernarda Hartl, Rosemarie Schöfberger, Daniela Schuster, Helga Ragaller, Roland Rimbeck, Yasmin Aschenbrenner, Luise Reindl und Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil. −fe

 

 

Garham

Kaum vorstellbar: Zwölf Sänger und Kirchenmusiker bringen es gemeinsam auf über 300 Jahre für den Garhamer Kirchenchor. Der eifrige Chor, den es seit mehr als 100 Jahren gibt, gestaltet musikalisch das ganze Jahr über die Gottesdienste in der Pfarrei St. Nikolaus. Unter Leitung von Bernarda Hartl geben sich 32 Sänger alle Mühe, die Kirchenmusik zu pflegen – mit Erfolg.

Bei der Weihnachtsfeier nach drei Jahren Corona-Pause blickten die Chormitglieder auf die Jahre 2020 bis 2022 zurück. Auch wurden Aktive für langjähriges Engagement mit Urkunden geehrt, unterschrieben von Bischof Stefan Oster und Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer.
Chorleiterin Bernarda Hartl bedankte sich bei ihren Sängern für Fleiß, Zeit und Energie, die jeder einzelne in die Chorgemeinschaft einbringe. „Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Kirchenchor uns so oft seinen Gesang zur Ehre Gottes und zur Freude der Gläubigen schenkt“, meinten die Laudatoren.

Schmidtmayer gestaltet Sängermappen

Organisatorin Gaby Unertl, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil, Pfarrer i.R. Gotthard Weiß und Chorleiterin Bernarda Hartl händigten den Geehrten die Urkunden aus. Zusätzlich gab es noch das Ehrenabzeichen für treue und wertvolle kirchenmusikalische Mitarbeit in verschiedenen Stufen. Ein Weihnachtsgeschenk erhielten alle Sänger und Sängerinnen: neue Sängermappen, die von Regina Schmidtmayer künstlerisch gestaltet wurden.

DIE GEEHRTEN

Für 15 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Yasmin Aschenbrenner, Daniela Schuster und Christine Zimmermann geehrt. 25 Jahre dabei sind Chorleiterin Bernarda Hartl und Helga Ragaller. Bereits 35 Jahre aktiv in der Kirchenmusik sind Cornelia Niederländer, Luise Reindl und Organist Roland Rimbeck. 40 Jahre der Kirchenmusik verbunden ist Angie Zankl. 50 Jahre sind Renate Eder und Regina Schmidtmayer dem Garhamer Chor treu. Seit 55 Jahren leiht Rosemarie Schöfberger dem Chor ihre Stimme im „Alt“. —fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

 

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Ausgezeichnet mit einem Stern


Auch wenn sie zurückgestuft wurden – die Grundschüler aus Hofkirchen und ihre Lehrer werden trotz Baustellen im Schulumfeld den Nachhaltigkeitsgedanken aufrechterhalten. −Foto: VA

 

 

Hofkirchen

Die Grundschule Hofkirchen hat für ihren Einsatz im vergangenen Schuljahr die Auszeichnung „Umweltschule in Europa /Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), der das Projekt für Bayern koordiniert, Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo beglückwünschen die prämierten Schulen, die diesen Titel nun ein Jahr lang tragen werden.

Alle Umweltschulen waren eingeladen, bei einem interaktiven Livestreams an der von Schülern selbst gestalteten Veranstaltung in München teilzunehmen. Dort präsentierten sechs Schulen ihre Aktivitäten und sechs weitere Schulen wurden live dazugeschaltet. „Die ausgezeichneten Schulen tragen durch ihr Engagement dazu bei, dass das Schulleben Schritt für Schritt nachhaltiger wird. Sie setzen sich für Klima- und Biodiversitätsschutz ein und fördern globale sowie generationenübergreifende Gerechtigkeit“ würdigte LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer das Engagement.

Die diesjährige Auszeichnung wird an Schulen vergeben, die sich im Schuljahr 2021/22 in zwei Handlungsfeldern für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt und durch konkrete Maßnahmen innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt haben.

Die Grundschule Hofkirchen gehört schon zu den Fortgeschrittenen, hat konkrete Ideen wie Blühflächen für Bienen, Totholzhaufen, Sandbänke für Wildbienen und -hummeln und vieles mehr umgesetzt. „Jede ausgezeichnete Schule konnte nachweisen, dass Schüler an den Aktivitäten engagiert und eigenverantwortlich beteiligt waren. Sie alle haben innerhalb des Schuljahres gemeinsam Fortschritte unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung erreicht“, betonte die Landeskoordinatorin Birgit Feldmann vom LBV.

Einen Wermutstropfen allerdings gab es für die Hofkirchner: Die Jury – Mitglieder des Bayerischen Umwelt- und Kultusministeriums – hat die Schule auf lediglich einen Stern zurückgestuft, weil die städtebaulichen Maßnahmen einen massiven Eingriff ins Schulumfeld darstellen und somit begonnene Projekte nicht weitergeführt werden können.

„Trotzdem werden wir den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken an unserer Grundschule aufrechterhalten“, so die Schule in einer Pressemitteilung.  − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

 

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Das Kinderflämmchen ist geschafft


Erfolgreich beim Kinderflämmchen: Katharina und Helene Probst (v.r.), Lukas Heider, Michael Weinzierl, Jonas Neubauer, Lukas Saller, Theresa Braidt, Luisa Heider und Lina Thalhammer. Es gratulieren (hinten v.r.) Betreuerin Sonja Neubauer, Kreisbrandinspektor Alois Fischl, Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzenberger und 1. Kommandant Erwin Schöfberger. −Foto: VA

 

 

Garham

Aufgeregt sind die neun Mädchen und Jungs der Kinderfeuerwehr Garham gewesen, als sie kürzlich vor dem Schiedsrichter-Team standen. Es ging um die Abnahme des „Kinderflämmchens“ und sie wollten endlich zeigen, was sie schon können.

In den letzten Wochen hatten die „Garhamer Feuerdrachen“ fleißig geübt, um das erste Feuerwehrabzeichen zu erlangen. Mit großem Interesse beobachteten viele Eltern und weitere Zaungäste den Test in der Gerätehalle des Garhamer Feuerwehrhauses.

Bestens vorbereitet durch die Betreuerin Sonja Neubauer meisterte die Nachwuchstruppe an zehn Stationen die Aufgaben der Stufe eins, die von den Schiedsrichtern bewertet wurden. Und besser hätte es nicht laufen können: Das Prüferteam verzeichnetet nur Lob auf seinen Bewertungsbögen. Alle Kinder haben mit Bravour bestanden. Jedes erhielt zur Belohnung einen Pin, den ersehnten offiziellen Eintrag in den Kinderfeuerwehrausweis und einen Geschenkgutschein.

Zur erfolgreichen Prüfung gratulierten Robert Anzenberger, Kreis- und Bezirksjugendwart sowie Kreisbrandinspektor und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Alois Fischl, Ludwig Hack als Ansprechpartner für die Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Passau sowie die Garhamer Kommandanten Erwin Schöfberger und Josef Feilmeier, Vorsitzender Ludwig Zitzelsberger, Fahnenmutter Daniela Braidt und Ehrenkommandant Franz Eder.

„Die Kinder sind unser Nachwuchs, wir möchten sie mit Freude und Spaß an die Feuerwehr und die späteren Jugendabzeichen und Leistungsprüfungen heranführen“, erklärten Robert Anzenberger, Alois Fischl und Erwin Schöfberger den Grund, warum man das Kinderflämmchen eingeführt habe. Sonja Neubauer freute sich, „so eine tolle und starke Kinderfeuerwehr in zu haben“.

DIE TEILNEHMER

Die erfolgreichen Teilnehmer am Kinderflämmchen sind Theresa Braidt, Lukas und Luisa Heider, Jonas Neubauer, Katharina und Helene Probst, Lukas Saller, Lina Thalhammer und Michael Weinzierl.

KINDERFLÄMMCHEN

Das Kinderflämmchen ist eine in Zusammenarbeit der Bezirkskinderfeuerwehr und der Bezirksjugendfeuerwehr Niederbayern geschaffene Leistungsabnahme für Kindergruppen im Bezirk Niederbayern in drei Stufen. Voraussetzung für die Abnahme ist die Mitgliedschaft in einer Kinderfeuerwehr. Das „Kinderflämmchen“ wird als Vorstufe der Jugendflamme gesehen. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes wurde darauf geachtet, dass sich die Themen an die Jugendflamme annähern. In jeder Stufe müssen fünf Aufgabenbereiche in zehn Stationen absolviert werden: Grundwissen „Feuerwehr“, Verhalten im Notfall, Richtiger Umgang mit Feuer, Truppaufgaben und Grundlagen der Ersten Hilfe.  —Franz X. Eder

 


Konzentriert: Katharina Probst (2.v.r.) legt ihrer Schwester Helene einen Fingerkuppenverband an. Theresa Braidt schaut genau hin und Schiedsrichter Peter Binder auch. Sein Fazit: „Gekonnt.“ −Fotos: Franz X. Eder


Was zieht ein Feuerwehrler beim Einsatz an? Michael Weinzierl, beobachtet von Lukas Heider (r.) und Schiedsrichter Franz Eder (l.), sucht aus einem Haufen Kleidungsstücken die Schutzausrüstung heraus.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

 

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  27.12.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Urkunden für die Sportler


Eng wurde es im Sitzungssaal, als sich die erfolgreichen Sportler zum Gruppenbild versammelten.

 

 

Hofkirchen

Wenn Hofkirchens Bürgermeister Josef Kufner einmal jährlich die erfolgreichsten Sportler seiner Heimatgemeinde zu einem Festakt lädt, herrscht eine besondere Atmosphäre im Sitzungssaal des Rathauses. Seit 2003 wird die Ehrung durchgeführt. Dabei werden die Hofkirchner Sportler mit einer Medaille plus Besitzurkunde ausgezeichnet. 37 Medaillen und Urkunden haben die Bürgermeister Josef Kufner und Alois Wenninger für Einzel- und Mannschaftserfolge heuer überreicht.

„Mein Vergelt‘s Gott gilt allen Betreuern, Trainern und Eltern, die bestmöglich die Leistungen ihrer Schützlinge unterstützen. Neben den sportlichen Erfolgen wird in Vereinen auch die Teamfähigkeit gefördert, dies prägt für das Leben“, lobte Bürgermeister Josef Kufner, bevor er alle zu einem kleinen Umtrunk einlud.
Die Laudatoren Michael Heudecker (TC Hofkirchen), Schützenmeister Helmut Saller (Donauschützen), Thomas Hidringer (SV Hofkirchen) und Bürgermeister Josef Kufner (für den verhinderten Vorstand Walter Doppelhammer des EC Zaundorf) fanden lobende Worte für die Sportler.

Tennis -TC Hofkirchen:
Herren 40 – Meister der Südliga 2 und Aufstieg in die Südliga 1, der höchsten regionalen Spielklasse (Egon Arbinger, Stefan Berger, Raimund Brunner, Markus Döttl, Dr. Frank Braun, Michael Heudecker, Robert Kroiß, Harald Leeb, Holger Leeb, Armin Peterlick, Stefan Schreiner, Marcus Weiß, Walter Wimmer);
Herren 1 – Meister in der Südliga 5 (Stefan Berger, Raimund Brunner, Dr. Frank Braun, Tobias Ebner, David Glombik, Johannes Hagenah, Michael Heudecker, Lutz Krause, Bernhard Pusch, Philipp Zellner).

Donauschützen Hofkirchen:

Eric Bartl (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 2, 1.Platz Rückrunde Jugend Gruppe 2); Jonas Engl (1. Platz Vorrunde Einzel Gruppe 1, 1. Platz Rückrunde Einzel Gruppe 1, 1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 1, 1. Platz Rückrunde Jugend Gruppe 1); Eugen Förstl (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 1, 1.Platz Rückrunde Jugend Gruppe 1); Wolfgang Hartl (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 2, 1. Platz Rückrunde Jugend Gruppe 2); Nepomuk Köckhuber (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 1, 1. Platz Rückrunde Jugend Gruppe 1); Quirin Köckhuber (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 2, 1. Platz Rückrunde Jugend Gruppe 2, 1. Platz Vorrunde Einzel Gruppe 2); Valentin Rimbeck (1. Platz Vorrunde Jugend Gruppe 2, 1. Platz Rückrunde Jugend Gruppe 2, 1. Platz Rückrunde Einzel Gruppe 2); Johannes Waas (1. Platz Gauoberliga mit 385,25 Ringen).

Eisstockschießen – EC Zaundorf:
Florian Sattler, Jakob Zitzelsberger, Tim Diewald (1. Platz Kreismeisterschaft U19, 3. Platz Bayerische Meisterschaft U19, 5. Platz Bezirksmeisterschaft U19, 6. Platz Deutsche Meisterschaft U19); Elisabeth Bichlmeier, Annemarie Krieger, Marion Riesinger (3. Platz Bayernliga Nord; Aufstieg in die 1. Bundesliga Damen); Stefanie Doppelhammer (1. Platz Kreiszielmeisterschaft U16); Jasmin Doppelhammer (1. Platz Kreiszielmeisterschaft U19; 2. Platz Bezirksmeisterschaft U19; 5. Platz Bayerische Meisterschaft U19; 1. Kreismeisterschaft U19; 5. Bezirksmeisterschaft U19; 3. Platz Bayerische Meisterschaft U19; 6. Platz Deutsche Meisterschaft U19; Aufstieg in 1. Bundesliga Damen).

Fußball – SV Hofkirchen:

SV Hofkirchen: 1. Mannschaft (Meister der A-Klasse Eging und Aufstieg in die Kreisklasse Pocking).


Erfolgsreichste Schützin des EC Zaundorf, Jasmin Doppelhammer mit 2. Bürgermeister Alois Wenninger (links) und 1. Bürgermeister Josef Kufner (rechts) : Fotos : Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

 

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20.000 Euro aus der Schatzkiste: Spenden gehen an AKB, Hospize und Malteser


Mit den Spendenschecks (v.l.): Michael Seidl (AKM), Anneliese Schreiber, Gaby Asselberghs, Oskar Hahn und Caro Schott vom Schatzkiste-Team, Josef Schicho (AKB), Sabine Grundmüller von den Maltesern Passau. −Fotos: Schatzkiste

 

Hofkirchen

Der Krieg in der Ukraine ist das bestimmende Thema im fast abgelaufenen Jahr 2022. Ein Krieg, so nah, eine Bedrohung fast vor der Haustür.

Noch vor einem Jahr hätte hier niemand an mögliche Gas- und Stromknappheit oder an galoppierende Preise für die täglichen Dinge des Lebens gedacht. Das Geld wird knapper, immer mehr Menschen müssen sich einschränken. Das führt dazu, dass soziale Projekte spürbar weniger Spenden bekommen.

Die Schatzkiste Hofkirchen hat es trotzdem geschafft, in diesem Jahr wieder 20000 Euro zu spenden. Aktuell erhielten die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB), die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) für deren Tätigkeit in Niederbayern, das St. Ursula Hospiz in Niederalteich und der Malteser Hilfsdienst Passau für dessen Mahlzeiten-Patenschaften und den Herzenswunsch-Krankenwagen jeweils 2000 Euro als Spende.

Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München hilft allen von einer schweren und lebensbedrohlichen Erkrankung und/oder Behinderung betroffenen Ungeborenen, Neugeborenen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen, aber auch betroffenen jungen Erwachsenen. Betreut wird ab der Diagnose der Erkrankung und über den Tod hinaus, im Krankenhaus und zu Hause.

Die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern engagiert sich gegen Leukämie. Mit Typisierungsaktionen werden Stammzellspender für an Leukämie erkrankte Menschen gesucht. Unterstützt wird die AKB durch den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes. Jede Neuregistrierung eines Stammzellspenders kostet 35 Euro.

Im St. Ursula Hospiz, beheimatet in dem ehemaligen Kloster der Ursulinen in Niederalteich, finden sterbenskranke Menschen Begleitung auf ihrem letzten Weg. Es ist ein Ort der Ruhe, in dem der sterbende Mensch im Mittelpunkt steht, mit seinen Lebensgewohnheiten und der Möglichkeit, jederzeit Besuch zu empfangen.

Die Mahlzeiten-Patenschaften des Malteser Hilfsdienst ermöglichen eine regelmäßige warme Mahlzeit für Senioren mit knappem Budget. Besonders in der kalten Jahreszeit ist das eine große Hilfe für alte Menschen. Mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen werden Wünsche von schwerstkranken Menschen erfüllt, die gern noch einmal mobil sein wollen, weil sie z.B. an der Taufe ihrer Enkelin teilnehmen, ein Fußballstadion besuchen oder noch einmal das Meer sehen wollen.

Die Schatzkiste Hofkirchen spendet jeden Cent, der eingenommen wird. Das ist möglich, weil der kleine ständige Flohmarkt vielschichtige Unterstützung erfährt. Die angebotenen Waren werden gespendet und haben die Chance auf ein neues Leben, in dem sie einem neuen Besitzer Freude machen. Die Gemeinde übernimmt die Betriebskosten für das Geschäft.

Im Laden werkeln ausschließlich Ehrenamtliche. Die VR-Bank führt das Schatzkiste-Konto kostenlos. So entstehen dem Projekt keine Kosten, alle Einnahmen werden zu 100 Prozent an soziale Einrichtungen in der Region weitergegeben. Das Warenangebot ist vielfältig, neben Haushaltwaren wie Besteck, Porzellan und Gläsern, Bettwäsche, Tischdecken und Gardinen, aber auch z.B. Modeschmuck, gibt es Deko-Sachen und auch Sammlerstücke, die das Herz eines jeden Flohmarkt-Fans höher schlagen lassen.

Die Bahnhofsmission Passau freut sich über Lebensmittel und Drogerieartikel im Wert von 500 Euro. Leiterin Angelika Leitl-Weber (r.) holte die Waren von Caro Schott vom Schatzkiste -Team ab.

Die Schatzkiste in Hofkirchen,, Garhamer Str. 4, ist ab 2023 dienstags von 10–12 Uhr, freitags von 15–17 Uhr und an jedem 1. Samstag im Monat von 10–12 Uhr geöffnet (außer an Feiertagen).  − va

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Ehrenamtspreis für Rosemarie Leizinger


Blumen, Urkunde und ein Geschenk gab es bei der Preisverleihung (v.l.) Bürgermeister Josef Kufner, Rosemarie Leizinger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. −Foto: Franz X. Eder

 

Garham

Traditionell lädt die Marktgemeinde Hofkirchen zum Abschluss des Vereinsjahres zum „Dankeschön sagen“ ein. Bürgermeister Josef Kufner würdigte das aktive Vereinsleben und die gesellschaftliche Bedeutung der vielen örtlichen Vereine. Eingebunden in den alljährlichen Vereinsempfang zeichnete die Marktgemeinde Hofkirchen Rosemarie Leizinger mit dem Ehrenamtspreis 2022 aus.

Josef Kufner würdigte ihre Leistungen und bezeichnete ihr Wirken für das öffentliche Leben als vorbildlich. „Wir alle kennen sie, wie sie neben den Verantwortlichen zuverlässig und unermüdlich, oft im Hintergrund wirkend, das ganze Jahr hindurch hilft und wertvolle Arbeit für unsere Vereine und Verbände leistet“, sagte Kufner in seiner Laudatio.

Sie leistete in der Poststelle Garham und dann später in Hofkirchen neben ihrer beruflichen Tätigkeit wertvolle Beratungsleistungen und Hilfestellungen. Dadurch erfuhr sie besonderes Ansehen. Schon damals nahm sie in ihrer Freizeit noch den Pfarrbrief mit nach Hause und bereitete diesen jahrelang für die Austräger zum Verteilen vor.

Bis heute im Alter von 80 Jahren engagiert sie sich für das gemeindliche Vereinswesen und faltet zum Beispiel für den SV Garham mit mehreren hundert Mitgliedern die Vereinspost, formulierte der Bürgermeister. Auch in der Vergangenheit war sie für ihren SV Garham da, wo eine helfende Hand gebraucht wurde.

Seit rund 15 Jahren reinigt sie jeden Freitag freiwillig und zuverlässig das Pfarrheim in Garham und unterstützt so die Gruppierungen, die sich dort und aufhalten, lobte Kufner.  − fe

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe

 

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Lob und Geschenke


Schulleiterin Ingrid Weinzierl (mittlere Reihe, 4.v.l.) mit den Schulleitern aller Schulen Niederbayerns, die diese Auszeichnung erhalten haben. −Foto: VA

 

Hofkirchen

Bei einer Auszeichnungsveranstaltung „gute gesunde Schule Bayern 2022“ im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz wurde der Grundschule Hofkirchen die Auszeichnung „gute gesunde Schule“ verliehen.

Schulleiterin Ingrid Weinzierl nahm Plakette und Auszeichnungsurkunde von Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Staatsminister Klaus Holetschek entgegen.

„Durch zahlreiche Aktivitäten zur Gesundheit, zum Wohlergehen, zur Resilienz und zur gesunden Ernährung, sowie zur Bewegung und Meditation konnten wir die Jury über das gesundheitliche Geschehen an unserer Schule überzeugen“, teilt die Grundschule mit. „Mit den Projekten Morgengymnastik, Qigong am roten Platz, gesunde Vollkornschnittchen, Fruchtspieße, Milchshakepausen und Bewegungspausen im Freien bahnen wir an der Schule eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise an und zeigen auf, wie man sich körperlich und geistig fit hält“, heißt es weiter. „Wir sind sehr stolz, dass wir diese Auszeichnung erhalten haben.“ Das Gemeinschaftsgefühl und das persönliche Wohlergehen stehe an der Grundschule Hofkirchen stets im Vordergrund. Auch in Zukunft werde die Schule das Augenmerk auf das physische und psychische Wohlergehen der anvertrauten Kinder und des Kollegiums legen. − va

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Lob und Geschenke


Diese drei Nikolaus-Krampus-Paare der Garhamer Feuerwehr machten sich auf den Weg zu den Familien.Franz X. Eder

Garham

Die Feuerwehr setzt eine Tradition fort: Nachdem der Nikolaus letztes Jahr nur im Freien auftreten durfte, waren jetzt wieder Hausbesuche möglich. Und so machten sich mit Einbruch der Dunkelheit drei Nikolaus-Krampus-Paare der Garhamer Feuerwehr auf zu den Familien, wo sie herzlich empfangen wurden. Über 100 Kinder freuten sich über das Lob des Heiligen. Aber auch tadelnde Worte gab es zu hören und das Kettenrasseln des Krampus. Denn der Nikolaus war gut informiert, hatten ihm doch hilfreiche Geister Hinweise ins große Himmelsbuch geschrieben. Am Schluss wurden immer Geschenke verteilt.

Auch in der Grundschule, im Kindergarten St. Nikolaus und bei der Mutter-Kind-Gruppe schaute der „heilige Mann“. Die Schul- und Kindergartenkinder überraschten ihn mit einem „Weihnachtsmedley“ beziehungsweise dem Lied „Eine Hummel macht Himmelsmusik“. Die Kleinen der Mutter-Kind-Gruppe beobachteten den Mann mit dem Rauschbart und der roten Mütze mit großen Augen.    − fe/Fotos: fe


Der Nikolaus in der Aula der Garhamer Grundschule.

 

Quelle: plus.pnp.de —−fe/Fotos: fe

 

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Kinder überraschen den Nikolaus

Hofkirchen

Es ist eine schöne Tradition, dass der Nikolaus die Hofkirchner Grundschüler besucht. Mit einem Gedicht in bayerischer Sprache wurde er von den Kindern willkommen geheißen. Beim Vorlesen der guten und weniger guten Taten war es mucksmäuschenstill im Klassenzimmer, denn alle Kinder hörten aufmerksam zu und so manches Schulkind wunderte sich, was der „heilige Mann“ alles in seinem goldenen Buch aufgeschrieben hat. Jedes Kind wurde mit seinem Vornamen aufgerufen und bekam ein Säckchen mit Nüssen, Mandarinen und einem Schoko-Nikolaus. Zum Abschied gab es ein Dankgedicht, das die Kinder in bayerischer Sprache vortrugen. Rektorin Ingrid Weinzierl lobte auch den Krampus, der sich dezent im Hintergrund gehalten hatte.

 

Quelle: plus.pnp.de —−− va/Foto: VA 

 

 

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Erstkommunionkinder stellen sich vor

 

Garham

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Die Pfarrei St. Nikolaus hatte etwas zu feiern. Die 14 künftigen Erstkommunikanten wurden den Pfarrangehörigen namentlich vorgestellt. Pfarrer Joseph bezog die Kinder in den Gottesdienst ein und fragte sie: „Was ist Advent und was wird an Weihnachten gefeiert?“ Nach der Predigt stellten sich die Erstkommunikanten vor und baten die Pfarrei um Unterstützung im Gebet. In den Fürbitten der Kinder ging es um das „Licht der Freude“ und um „den Humor und das Lächeln gegen die Bitterkeit des Lebens“. Der Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl bereicherte den Gottesdienst musikalisch. Auch die Kinder sangen ein Lied und trugen eine Geschichte vor, die erzählte, wie und wo man Gott finden kann. Bis zur Erstkommunion am 21. Mai 2023 werden die Kinder von Pfarrer Joseph und den Tischmüttern noch weiter auf den großen Tag vorbereitet.   − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —

− fe/Foto: Franz X. Eder

 

 

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Die „neue Burgweihnacht“ kam gut an


Am Kapellenvorplatz erstrahlte die Lichtprojektion mit dem Burglogo, für die Besucher ein Hingucker. Die Organisatoren waren mit der Resonanz auf die Umstellung des Angebots zufrieden.

 

Hofkirchen / Hilgartsberg.

Die Burgweihnacht am vergangenen Wochenende war für den Burgförderverein Hilgartsberg e.V. ein voller Erfolg.

Trotz des einsetzenden Regens am Samstag strömten die Besucher in die Burg, um nach zwei Jahren Pause das weihnachtliche Ambiente innerhalb der mittelalterlichen Mauern zu genießen. Eine wesentliche Änderung gab es in diesem Jahr, denn die Vorstandschaft des Burgfördervereins hatte sich im Vorfeld nach über 25 Jahren entschlossen, die Hilgartsberger Burgweihnacht auf das erste Adventswochenende vorzuverlegen. Außerdem wurde auf die Auftritte der Brauchtumsgruppen verzichtet, die Besucher sollten mehr Zeit für ein ungestörtes Bummeln durch den Adventsmarkt haben. Auf den Wegezoll wurde ebenfalls verzichtet.

Der Plan ging laut Burgförderverein auf. Bereits vor dem offiziellen Beginn kamen die ersten Besucher, am späteren Nachmittag waren sowohl der obere als auch der untere Burghof sehr gut besucht. Die parkenden Autos reichten, trotz der Pendelbusse, weit über die Burganlage hinaus.

Liebevoll reihten sich die kleinen Verkaufshütten aneinander, eine Lichtprojektion erstrahlte mit dem Logo der Burgweihnacht vor dem Kapellenbereich und tauchte die Burg in ein einzigartiges Ambiente. Die Besucher scharten sich um die Feuerstellen, bummelten gemütlich durch die weihnachtlich geschmückten Hütten, ließen sich verzaubern vom Lichterglanz.

Gegen Abend folgte der Auftritt des Nikolauses mit seinem Krampus und einem Engelchen, das sogleich von den Kindern umringt wurde. Der Nikolaus verteilte an alle Kinder ein kleines Geschenk. Alle Verkaufshütten des Veranstalters wurden sehr gut angenommen, denn man hatte sich um ein vielseitiges Angebot bemüht.

Das Duo „Leo’s Family“ sorgte für die musikalische Umrahmung und nahm Liederwünsche entgegen. Der Losstand konnte alle Lose verkaufen.

Viele, das ergab sich aus den Gesprächen mit den Besuchern, lobten die Umstrukturierung der Burgweihnacht. Endlich, so war mehrfach zu hören, könne man als Einheimischer wieder einmal den Weihnachtsmarkt besuchen, ohne dem starken Lärm und dem massiven Gedränge während der Perchtenauftritte ausgesetzt zu sein.  − va

 


Mit zunehmender „Blauer Stunde“ kamen immer mehr Besucher zur Burgruine. Als es dunkel war, waren der obere und untere Burghof dicht gefüllt −Fotos: Burgförderverein

 

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Hilgartsberger Waldweihnacht auf das erste Adventswochenende vorverlegt


Der Burginnenhof verwandelt sich am kommenden Wochenende in eine märchenhafte Welt. −Foto: VA

 

Hofkirchen.

Es weihnachtet wieder in Hilgartsberg – aber ein bisschen anders als früher. Der Burgförderverein Hilgartsberg e.V. geht neue Wege. Die Vorstandschaft des Vereins hat sich nach über 25 Jahren entschlossen, die Hilgartsberger Burgweihnacht zu verändern.

Die Burgweihnacht wird auf das erste Adventswochenende vorverlegt. Der Adventsmarkt findet dann an zwei Tagen vom 26. bis 27. November statt. Er beginnt jeweils um 16 Uhr und geht bis ca. 22 Uhr.

Verzichtet wird heuer auf die Auftritte der Brauchtumsgruppen, heißt es in der Ankündigung. Der Grund: Die Besucher sollen mehr Zeit für ein ungestörtes Bummeln durch den Adventsmarkt, zum Genießen der vorweihnachtlichen Livemusik und der angebotenen Speisen und Getränke am Lagerfeuer haben.

PROGRAMM

Samstag und Sonntag, jeweils um 16 Uhr: Beginn der Hilgartsberger Burgweihnacht. Zur Unterhaltung singen und spielen für Sie „Leo´s Family“.

Um 18 Uhr kommt der Nikolaus zu den kleinen Besuchern und bringt natürlich wieder kleine Geschenke mit. Der Nikolaus beginnt heuer seine Reise ins Land in der Burg Hilgartsberg. Danach wieder stimmungsvolle Livemusik mit dem Duo „Leo´s Family“. Mehrere Verkaufshütten und das Zelt im oberen Burghof bieten verschiedene Glühweinsorten, Bratwürste, Currywurst, Schnitzelsemmel, Pommes und Pizzen und eine wärmende Gulaschsuppe sowie so manch andere Schmankerl an.

Der Losstand wartet auf die kleinen und großen Glückssucher mit vielen schönen Preisen. Bürgermeister Josef Kufner verkauft zeitweise selbst die Lose und wird somit zum Glücksritter auf der Burg.

Die ausgesuchten Verkaufsstände bieten u.a. Holzdeko und Schnitzereien, Handarbeiten, Weihnachtsdeko aller Art, Stricksachen, Seifen, Räucherwaren, Geschenkartikel, Schnäpse, Marmeladen und vieles mehr. Der übliche große Süßwarenstand ist natürlich auch wieder mit seinen vielen Leckereien vertreten.

Euch heuer werden wieder Pendlerbusse von Hofkirchen und Garham eingesetzt. Es sind folgende Hin- bzw. Rückfahrten am Samstag und Sonntag geplant: Abfahrt Hofkirchen (Marktplatz+ Sportplatz) über Oberschöllnach, Gelbersdorf zur Burg um 16, 17, 18, 19 und 20 Uhr. Rückfahrten von der Burg nach Hofkirchen um 17.15, 18.15, 19.15, 20.15 und ca. 21.15 Uhr (letzte Rückfahrt). Abfahrt Garham (Dorfplatz) über Reitern (Sportplatz), Edlham, Pirka/Henhart, Zaundorf zur Burg. Gleiche Abfahrts- und Rückfahrtzeiten wie in Hofkirchen. Den Buspendelverkehr übernehmen wieder die Busunternehmen Scheungraber und Boher gegen ein kleines Entgelt. Jeder Fahrgast erhält einen Glühweingutschein.

Für die Autofahrer stehen die kostenlosen Parkplätze vor der Burganlage und der angrenzenden Gemeindestraße usw. zur Verfügung. Parkplatzeinweiser sind vor Ort. Für die Burgbergstraße besteht an beiden Tagen die notwendige Einbahnstraßenregelung. Der Weihnachtsmarkt ist somit nur über die Ortschaft Hilgartsberg und den Burgberg erreichbar. Die Zufahrt von „oben“ ist jeweils von 16 bis 22 Uhr nicht möglich.

Der Eintritt ist frei, alle Einnahmen aus den Verkaufsständen des Burgfördervereins fließen zum Erhalt der St. Georgskapelle und des Burgareals ein.    − va

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Für Hofkirchen läuft’s besser als gedacht


Hauptgrund für die Erhöhung der Ausgaben im laufenden Haushaltsjahr ist der Kauf des Hauses Deggendorfer Straße 5 (links im Bild). −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen.

Der Kauf des Hauses in der Deggendorfer Straße 5, die personelle Verstärkung im Bauhof und in der Verwaltung sowie Mehrausgaben bei der Sanierung des Sanitärgebäudes im Hofkirchener Freibad sind die Hauptgründe, warum der Marktrat einen Nachtragshaushalt beschließen musste. Das passierte einstimmig und ohne Diskussion.

Weil die Begrifflichkeit negativ behaftet sein könnte, stellte Bürgermeister Josef Kufner in der jüngsten Sitzung fest: „Das Haushaltsjahr 2022 ist bisher deutlich positiver verlaufen als erwartet.“ Und so war die Anpassung der betreffenden Beträge wegen der außer- und überplanmäßigen Ausgaben reine Formsache.

Alleine schon für den Kauf der genannten Immobilie im Ortszentrum Hofkirchens im Vorgriff auf die Ortskernsanierung war in dem im März beschlossenen Etat gar kein Ansatz vorhanden. Daneben sei es bei einzelnen Haushaltsstellen zu deutlich überplanmäßigen Ausgaben gekommen, die nun „glattgezogen“ werden sollen, sagte Kufner. Aufgrund von Neueinstellungen im Bauhof, im Freibad Hofkirchen und in der Gemeindekasse habe der Stellenplan ergänzt werden müssen – verbunden mit der Erhöhung der jeweiligen Personalkosten. Zugleich sei die optionale Kreditaufnahme nicht erforderlich.

Rückblickend beurteilt der Bürgermeister die kommunale Finanzlage trotz der Corona-Krise als erfreulich. So habe sich beispielsweise das Gewerbesteueraufkommen mit jeweils knapp drei Millionen Euro in 2020 und 2021 „auf einem absoluten Rekordniveau“ bewegt.
Hauptgrund für diese „komfortable Ausgangssituation“ sind nach Ansicht des Bürgermeisters die im Markt ansässigen Betriebe und Unternehmen mit ihrem breitgefächerten Spektrum – sowohl am Standort Hofkirchen als auch im Gewerbegebiet Garham. Dies führe zu einer größeren Unabhängigkeit von konjunkturellen Volatilitäten. Bemerkbar mache sich hier auch der Standortvorteil durch den Autobahnanschluss Garham/Vilshofen. Um gut durch die Pandemie zu kommen, sind die Ausgaben der Marktgemeinde laut Josef Kufner auf ein notwendiges Minimum begrenzt worden. Zum Start der Legislaturperiode sei der Schwerpunkt auf Unterhalt und Absicherung der bestehenden Infrastruktur gelegt worden, und auf Digitalisierung.

In seinem Vorbericht unterstreicht der Bürgermeister, dass die zweite Jahreshälfte 2022 nicht nur von den anstehenden Verhandlungen zum Kommunalen Finanzausgleich 2023 geprägt sein werde, sondern auch von intensiven Gesprächen über die Stabilisierung der Einnahmesituation der bayerischen Kommunen – gerade in der Frage, wie es gelinge, die Investitionsfähigkeit auch in diesen schwierigen Zeiten zu sichern. Kufner: „Gleichwohl werden Lösungen gefunden werden müssen, wie die Gemeinden unterstützt werden, ausreichend Spielraum für freiwillige Aufgaben zu haben – gerade unter Berücksichtigung der laufenden Ausgaben und der steigenden Energiekosten.“

Konkret bedeutet der Nachtragshaushalt 2022 für Hofkirchen, dass sich das Volumen im Verwaltungsetat (laufende Einnahmen und Ausgaben) um 6,07 Prozent auf 9066711 Euro erhöht – unter anderem begründet mit den gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen von bisher veranschlagten 2,95 auf 3,1 Millionen Euro. Der Ansatz für die Personalausgaben steigt von bisher 1347200 auf 1378300 Euro, die Gewerbesteuerumlage von 312900 auf 340000 Euro. Zugleich wächst die Zuführung aus dem Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt mit den Investitionen von 1501300 auf 2086800 Euro an. Das Volumen des Vermögenshaushalts sinkt um 662800 auf 5185.200 Euro. Bürgermeister Kufner sprach von einem „positiven Gesamtbild“.  —Bernhard Brunner


Mehrausgaben bei der Sanierung des Sanitär- und Kassengebäudes


Mehrausgaben bei der Sanierung des Sanitär- und Kassengebäudes

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

 

 

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Intelligente Speicher für die Energiewende


Fenecon-Gründer und -Geschäftsführer Franz Josef Feilmeier inmitten ausgemusterter Batterien, die eigentlich für E-Autos gedacht waren und nun ein zweites Leben in einem Energiespeicher bekommen. −F.: ek

 

 

 

Deggendorf/Iggensbach.

Franz-Josef Feilmeier könnte Manager sein, vielleicht bei MAN, wo er während seines Studiums gearbeitet hat und sein Weg ihn bis nach China führte: „Da sah ich, wie weit die Elektromobilität schon ist“, sagt Feilmeier. Das war einer der Gründe, warum er heute zwar Manager ist, aber der seines eigenen Unternehmens. Das heißt „Fenecon“ („Feilmeier New Energy Consulting“), wurde 2011 gegründet, beschäftigt sich mit Speicherlösungen und hat mittlerweile rund 150 Beschäftigte.

Der Hauptsitz befindet sich in Deggendorf, produziert wird unter anderem in Künzing und am Freitag wird in Iggensbach Spatenstich für die „CarBatteryReFactory“ gefeiert – ein Großprojekt für über 30 Millionen Euro.

„Technologieklarheit statt Technologieoffenheit“

Für Feilmeier war eigentlich immer klar, dass er seine eigene Firma gründen will. „Irgendwas mit Speicher“, scherzt der heute 39-Jährige über die Anfänge im elterlichen Landhandel in der Nähe von Vilshofen, wo auf dem Acker neben dem Landhandel der erste Solarpark gebaut wurde. Das war interessant, aber „nur den Strom einfach ins Netz einzuspeisen, wenn die Sonne scheint – da ist die Energiewende noch nicht zu Ende gedacht“, erklärt der Unternehmer. Also tüftelten Vater Feilmeier und seine Söhne Franz-Josef und Stefan in der Garage an der Speichertechnik. Sie regelten die Speicher, die sie von einem Partner aus China kauften, so, dass die Solaranlagen auch viel größer als der Netzanschluss sein konnten und dennoch nie mehr als die Anschlussleistung eingespeist wurde.

2011 gründete Franz-Josef Feilmeier mit den gewonnenen Erkenntnissen um die Intelligenz im Stromnetz „Fenecon“ in Deggendorf. Der Standort mit Nähe zur Hochschule, wo er selbst Betriebswirtschaft studiert hatte, bot sich an und wird auch trotz Umzugs nach Iggensbach erhalten.

Schon im ersten Jahr nach dem Start wurde Fenecon mit dem Gründerpreis Niederbayern gefeiert. 2014 wurde in der väterlichen Garage der erste Serien-Gewerbespeicher mit dem Innenleben des chinesischen Partners und Produzenten BYD für den europäischen Markt aufgestellt. Mittlerweile baut Fenecon Speicher für den privaten Hausgebrauch ebenso wie für Gewerbekunden und sogar die Industrie.

Die Zukunft liegt für Franz-Josef Feilmeier in den regenerativen Energien, die eben sinnvoll gespeichert werden müssen. Fossile Techniken für Strom, Mobilität und Heizung sind seiner Meinung nach Auslaufmodelle: „Technologieklarheit statt Technologieoffenheit“, wünscht er sich. Das heißt: „Wer zu lange an traditionellen Modellen festhält oder auf aufwendige und teure Lösungen wie Wasserstoff wartet, verzögert Innovationen“, sagt Feilmeier inmitten Hunderter Batterien namhafter Autohersteller wie Audi, BMW, Mercedes oder Renault, die sich in der Produktionshalle in Künzing stapeln. Hier erzählt er eine Geschichte automobiler Qualitätsansprüche: Weil Hersteller ihre Elektroautos unter anderem wegen Chipmangels nicht in der Menge wie geplant bauen können, bleiben die Batterien zu lange liegen – und würden nach gewisser Zeit geschreddert. Zu Hunderten. Jetzt bekommen sie ein längeres „zweites Leben“ im Fenecon Speicher.

Das Produkt speichert nicht nur, es muss, um wirtschaftlich zu arbeiten, auch gezielt befüllt, die einzelnen Module aufeinander abgestimmt und entsprechend wieder entladen werden. Das zu programmieren, ist Sache von Stefan Feilmeier, jüngerer Bruder des Gründers und verantwortlich für den Fenecon-Software-Bereich. Mit dem FEMS steht eine Steuerung zur Verfügung, die Fenecon als „Open Source“ öffentlich der Schwarmintelligenz ins Netz gestellt hat. Kostenlos also.

Sind das Spinner oder Idealisten, die ihr wertvolles Wissen verschenken? Franz-Josef Feilmeier grinst: „Die Sache ist ganz einfach. Wenn jeder Hersteller etwas entwickeln will, sitzen alle in ihren Kämmerlein und programmieren vor sich hin – und am Ende haben alle mehr oder weniger dasselbe erfunden.“ Nun ist das Fenecon-Wissen in der Welt und kann genutzt und weiterentwickelt werden. Aber alle, die sich der Programme bedienen, wissen, wer‘s erfunden hat, „also haben wir am Ende auch wieder etwas davon“, erklärt der Unternehmer, wie Offenheit Bekanntheitsgrad und Expertise gebracht hat.

Dann stellt sich die Frage, warum wenigstens in privaten Haushalten nicht längst diese Form der Speichertechnologie selbstverständlich ist: „Weil Strom und Gas günstig waren“, weiß der Unternehmer und bedauert die lange Verzögerung für die Unternehmensentwicklung nicht: „So hatten wir viel Zeit – auch für große und kleine Fehler. Die gab es natürlich“, erzählt er. Jetzt, da die Energiewende schnell kommen muss, sieht er sein Unternehmen gut aufgestellt.

EU und Freistaat fördern innovative Fabrik

Am Freitag wird in Iggensbach Spatenstich für die CarBatteryReFactory mit neuem Hauptsitz von Fenecon gefeiert. Künftig werden hier nicht nur Auto-Batterien ein zweites Leben bekommen, sondern auch Energiemanagementsysteme gefertigt. Ein Großprojekt: Im ersten Bauabschnitt werden rund 22 Millionen Euro investiert, im zweiten weitere zehn Millionen. Die EU fördert die innovative Fabrik mit 4,5 Millionen Euro, 3,5 Millionen kommen aus dem bayerischen Transformationsfonds. Privatpersonen können sich über Crowdinvesting mit der GLS-Bank beteiligen. Wenn alles gut geht, findet der Umzug Ende 2023 statt.

Interessenten und Anwohnern stellt Feilmeier am Tag des Spatenstichs, Freitag, 18. November, um 17 Uhr im Gasthof Linsmeier in Iggensbach das Projekt und seine Vision „100 Prozent Energiewende“ vor. Weitere Infos: www.fenecon.de 

 

Quelle: plus.pnp.de —Regina Ehm-Klier

 

 

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Kanalgebühr sinkt


Vor fast drei Jahren – am 20. Dezember 2019 – ist die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Hofkirchen und Vilshofen bei der Abwasserbeseitigung besiegelt worden: Vilshofens Bürgermeister Florian Gams (v.l.), Stadtwerke-Chef Karl Eibl, der damalige Hofkirchener Bürgermeister Willi Wagenpfeil und Geschäftsleiter Gerhard Deser. −F.: Archiv/Brunner

 

 

Hofkirchen

Über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk dürfen sich die Gebührenzahler für die Abwasserbeseitigung im Bereich Hofkirchen freuen: Für die Einleitung von Schmutzwasser sind ab Januar 2023 statt der bisherigen 2,72 Euro je Kubikmeter nur noch 1,96 Euro zu bezahlen.

Den Grund erläuterte Bürgermeister Josef Kufner am Dienstagabend im Marktgemeinderat: „Das Defizit ist abgebaut, die Kläranlage Hofkirchen aufgelassen, die Pumpstation errichtet.“ Der Kalkulationszeitraum könne jetzt wieder auf vier Jahr – statt bislang zwei – gestreckt werden.

So kontrovers in der Vergangenheit über die Anpassung von Gebühren und Beiträgen zur Entwässerungseinrichtung nach den in den Vorjahren aufgelaufenen Fehlbeträgen diskutiert worden war, so harmonisch stimmte das Gremium jetzt über die neue Beitrags- und Gebührenkalkulation mit Änderung der jeweiligen Satzung ab – einstimmig und ohne Diskussion.

Laut Josef Kufner wurde dem Haupt- und Finanzausschuss am 18. Oktober das künftig maßgebliche Zahlenwerk bereits vorgestellt und mit ihm bekommen, eingehend besprochen. Schließlich habe man sich auf den entsprechenden Beschlussvorschlag an das Ratsplenum verständigt. „Die beiden Jahre der erhöhten Gebühren sind vorüber“, verkündete der Bürgermeister.

Für den Kalkulationszeitraum von 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2026 bedeutet dies, dass die Einleitungsgebühr auf das bereits erwähnte Niveau gesenkt wird. Erhöhungen gibt es allerdings bei der Grundgebühr für Wasserzähler mit einem Nenndurchfluss von bis zu sechs Kubikmeter pro Stunde. Hier steigt der Satz von 80 auf 150 Euro. Bei zehn Kubikmeter Nenndurchfluss fallen statt bisher 120 Euro künftig 240 Euro an, bei über zehn Kubikmetern anstelle der bisherigen 180 Euro dann 400 Euro. Der Beitrag pro Quadratmeter Grundstücksfläche wird auch teurer – von 0,82 auf 0,87 Euro teurer, der Beitrag je Quadratmeter Geschossfläche steigt von 11,71 auf 12,41 Euro.

Diese Steigerungen begründete der Bürgermeister mit dem erhöhten Anlagewert durch den Neubau der Pumpstation nach dem Anschluss der Entwässerung an die Kanalisation der Nachbarstadt Vilshofen. Der kalkulatorische Zins wird auf 2,50 Prozent festgelegt. Die prozentuale Senkung der Einleitungsgebühr beträgt 18,1 Prozent.

Zugrunde liegen der Kalkulation Kosten von aktuell 263925,42 Euro, die sich im Zeitraum bis 2026 – unter anderem auf Basis der kalkulatorischen Abschreibung und Verzinsung – auf 174647,28 Euro reduzieren. Die Bemessungsgrundlage zur Gebührenermittlung ist mit Werten zwischen 204598,74 und 149140,63 Euro angegeben, basierend auf einem angenommenen neuen Verbrauch von 76000 Kubikmetern.   —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de —− Bernhard Brunner

 

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Festakt in Hofkirchen: „Friedensmodell Europa ist jede Anstrengung wert“


Still verharrten Landrat Raimund Kneidinger und Oberstleutnant der Reserve Andreas Königer gestern vor den in der Kapelle am Soldatenfriedhof bei Hofkirchen niedergelegten Ehrenkränzen. −Foto: Brunner

 

 

Hofkirchen

Als „Terror einer Großmacht, einer Atommacht“ hat Landrat Raimund Kneidinger beim landkreisweit zentralen Gedenkakt zum Volkstrauertag gestern auf dem Soldatenfriedhof bei Hofkirchen den Überfall Russlands am 24. Februar auf die Ukraine verurteilt. Deshalb falle die Mahnung zum Frieden am 13. November 2022 in eine Zeit, in der erstmals wieder ein Krieg in Europa tobe – „und uns alle bedroht“. Umso eindringlicher rief Kneidinger zur Wachsamkeit auf, „ob sich die Welt anschickt, alte Fehler zu wiederholen“.

Von Jahr zu Jahr sei es in der jüngsten Vergangenheit schwieriger geworden, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt wach zu halten, räumte der Landrat ein. Zu lange, zu weit lägen die Zeiten zurück, „in denen uns Kriege direkt betrafen“ – doch dies habe sich nun auf schlimme Weise geändert. Durch Putins Angriff auf die Ukraine seien die Menschen aus dem Traum vom ewigen Frieden in Europa gerissen worden.

Vor gut einem Jahrhundert hätten die Menschen in einem geschundenen Europa nach dem millionenfachen Sterben des Ersten Weltkrieges auf Frieden gehofft. Damals habe noch niemand gewusst, dass man diese Katastrophen einmal durchnummerieren würde, so der Landrat. Und wie sehr seien diese Hoffnungen nur zwei Jahrzehnte später mit dem nächsten Weltenbrand zerstört worden. Nun der Krieg in der Ukraine. Vor dem Eindruck dieses Geschehens stellte er die Frage: „Lernt der Menschen nicht aus der Geschichte?“

Die Antwort darauf gäben die Teilnehmer an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag, hob Kneidinger hervor, indem sie zeigten, dass Opfer und Mahnung des Krieges nicht vergessen seien. „Und das gilt für alle Kriege, für alle Akte der Gewalt, bei denen Menschen ihr Leben lassen mussten“, wie der Landrat hinzufügte. Gerade vor diesem Hintergrund rief er den Landkreisbürger Josef Kronawitter in Erinnerung, der 2010 im Alter von 24 Jahren im Dienst der Bundeswehr zusammen mit drei Kameraden in Afghanistan Opfer eines heimtückischen Anschlags geworden sei. „Mit seinem Schicksal ist die grausame Realität von Krieg und Gewalt direkt vor unsere Haustüre gekommen.“ Die starke Betroffenheit über seinen Tod halte bis heute an.

Selbst wenn der Blick aktuell natürlich in die Ukraine gehe, müsse man auch bei uns im Land wachsam sein, mahnte der CSU-Politiker. „Unsere Demokratie ist nicht so selbstverständlich, dass wir sie nicht immer neu gegen Strömungen verteidigen müssen, die mit Angst und Hetze versuchen, unsere Freiheit zu bedrohen.“ Kneidinger forderte die Bekämpfung von Radikalismus und Rassismus ein, er wandte sich entschieden gegen den Verzicht auf die Erinnerung an diejenigen, „die Krieg und Gewalt um alles gebracht haben – um ihr Leben, um ihre Zukunft und um ihr Glück. Vergessen wir nie, wie hart Frieden und Freiheit erkämpft werden mussten und wie leicht beides in Gefahr gerät.“

Den Gedenkakt in Hofkirchen wollte Kneidinger als Zeichen der Solidarität gegenüber den Opfern und deren Hinterbliebenen verstanden wissen, aber auch für jene, die sich um dieses Gedenken annehmen – ehrenamtlich. Umso mehr dankte der Landrat dem VdK-Kreisverband Vilshofen unter dem Vorsitz von Willi Wagenpfeil und dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge für die Pflege und den Erhalt der Soldatenfriedhöfe und auch dieser Gedenkstätte.

Nicht ausklammern wollte er die Menschen, die an der innerdeutschen Grenze zu Tode gekommen seien – „nur weil sie die Freiheit suchten“. Gerade hier im Dreiländereck wisse man, wie es einst ausgesehen habe, als der Eiserne Vorhang Europa durchschnitten habe. „Heute, die Kreuze dieses Totenfelds vor Augen, sagen wir deutlich: Das Friedensmodell Europa ist jede Anstrengung wert“, bekundete der Landrat. Gerade an einem Tag wie dem Volkstrauertag müsse man sich wieder bewusst werden, wie wertvoll Frieden, Freiheit und Sicherheit seien und „wie sehr wir aufgerufen sind, uns gemeinsam für diese Werte einzusetzen.“ Er nannte nochmals die Schreckenszahlen, die mit der Gedenkstätte bei Hofkirchen verknüpft sind, wo 45 Opfer des Ersten Weltkrieges, 72 Frauen und 71 Kinder sowie russische Hilfswillige ruhten, die auf deutscher Seite gekämpft hätten. Auch Gefallene, die vorher in 391 Gemeindefriedhöfen oder in Feldgräbern in Niederbayern und der Oberpfalz bestattet gewesen seien, hätten hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Namen der 2747 Toten sind in der Kapelle verewigt. Seit der Einweihung vor 62 Jahren findet alljährlich am Volkstrauertag die zentrale Gedenkfeier des Landkreises Passau hier statt.

Zuletzt appellierte Kneidinger an alle, mit den Toten im Bewusstsein der dauerhaften Verpflichtung verbunden zu bleiben, für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit einzutreten. Den Volkstrauertag wertete er als Gedenktag, an dem alle Bürger „ihren ganz persönlichen Beitrag leisten zum Schutz des Friedens und der Versöhnung zwischen den Völkern dieser Erde.“

Sein Dank galt auch der Knappenkapelle Kropfmühl und dem Männergesangsverein Harmonie aus Vilshofen für die Gestaltung der Feier sowie den Geistlichen der beiden Konfessionen, Pfarrer Gotthard Weiß und Manfred Greinke, für den Segen. Der evangelische Pfarrer, der in der DDR aufgewachsen ist, hieß die Teilnehmer als „Friedensfreunde“ willkommen und griff die Parole der Pazifisten auf, „Frieden schaffen ohne Waffen“. Greinke hielt es für eine Schande, dass Deutschland einer der größten Waffenhersteller der Welt sei, während die Menschen in der Friedensherstellung „Schwächlinge“ seien.

Der Blick zurück auf das kriegerische 20. Jahrhundert lehre die Menschen, die Erinnerung wach zu halten und weiterhin die Lehren daraus abzuleiten, unterstrich Oberstleutnant der Reserve Andreas Königer. „Wir als Vertreter der Bundeswehr bekräftigen unsere Verantwortung zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt, und wir stehen zu der Aussage, dieses pluralistische Gemeinwesen zu schützen, damit die Menschen in unserer Region, in Deutschland und in Europa in Selbstbestimmtheit, Freiheit und vor allem Frieden leben können“, merkte der Leiter des Kreisverbindungskommandos Passau ergänzend an, der ebenso an das Schicksal Josef Kronawitters erinnert hatte. Zuletzt wurden gemeinsam die Bayernhymne und die deutsche Nationalhymne gesungen.  —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

 

 

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25 Jahre Weihnachtspäckchen-Aktion


Päckchenweise Weihnachtsfreude: Der DJK-Helferkreis Hofkirchen sammelt bis 21. November Geschenke für Rumänien. −Foto: VA

 

 

Hofkirchen

Auch in diesem Jahr wird der Helferkreis des DJK Jugendfördervereins Hofkirchen wieder rund 200 Weihnachtspäckchen für die Kinder in rumänischen Heimen und Dörfern befüllen. Damit alles wie erhofft klappt, ist der Helferkreis wieder auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. „Nur mit eurer Hilfe ist es möglich, dass die Kinder einmal im Jahr das Gefühl haben, dass jemand an sie denkt“, appellieren die Initiatoren.

In den letzten 25 Jahren wurden über 6000 Weihnachtspäckchen, an die 18 Tonnen Lebensmittel und viele Lkw-Ladungen voll mit Kleidung und anderen Gütern nach Rumänien gebracht.

Zum Bestücken der Päckchen wird auch heuer wieder Kinderbekleidung, Hygieneartikel, Schreib- und Malhefte, Stifte, Spielzeug und Süßigkeiten benötigt. Auch haltbare Lebensmittel – Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Konserven, Kaffee usw. – werden dankend angenommen, ebenso Geldspenden, mit denen teils die Päckchen im Wert von etwa 20 Euro bestückt, teils vor Ort Medikamente gekauft werden. Die Rumänienhilfe Wegscheid organisiert ehrenamtlich den Transport und die Verteilung der Weihnachtspäckchen sowie der anderen gesammelten Sachen. Noch vor Weihnachten werden die Helfer die Pakete in den Dörfern und Heimen verteilen. „Die leuchtenden Augen der Kinder und die Dankbarkeit der Bevölkerung sind es allemal wert, den Aufwand zu betreiben“, berichten immer wieder die Überbringer der Hilfsgüter. Sie wissen auch, dass durch Corona die Not noch größer geworden ist. Die letzten Jahre wurden etwa die Diakonie Alba Julia, der Selbsthilfeverein Medias, die Taubstummenschule Klausenburg und das blaue Kreuz unterstützt.

Wer die Hilfstransporte nach Rumänien unterstützen möchte – an diesen Annahmestellen können die Sepnden bis 21. November abgegeben werden: Josef Kühberger, Burgstall 8, Eging; Claudia Spirk, Kolpingstraße 10a, Rathsmannsdorf; Beate Stifter, Donaulände 12, Hofkirchen; Siegfried Geier, Ramperting 6, Außernzell.

Die Schulen Eging, Garham, Hofkirchen, Windorf und Otterskirchen beteiligen sich auch wieder an der Spendenaktion.

 

Quelle: plus.pnp.de —

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Garham soll Nahwärmenetz bekommen


Die Ortschaft Garham mit der das Ortsbild prägenden Pfarrkirche am höchsten Punkt hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem beliebten Wohnort entwickelt. Die Nahwärmeversorgung könnte die Attraktivität, hier zu wohnen, noch einmal steigern.

 

 

Garham

Ein langgehegter Wunsch könnte bald in Erfüllung gehen: Ein Nahwärmenetz für die Bürger in Garham ist in greifbarer Nähe. Künftig sollen die Hauseigentümer ihre Häuser mit der Wärme einer zentralen Hackschnitzelverbrennung heizen können. „Wir haben mit der Energie Südbayern einen Vorhabenträger mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet gefunden“, berichtet Bürgermeister Josef Kufner erfreut. Den Tipp, sich an die ESB zu wenden, habe er von seinem Bürgermeisterkollegen Stefan Lang aus Ortenburg bekommen.

80 Interessierte bei Treffen vor Ort

Auf der gut gesuchten Bürgerversammlung am Freitag in Garham hat sich die 1962 gegründete ESB den 150 Zuhörern bereits kurz vorgestellt. Zu einem weiteren Treffen mit der ESB sind am Samstag gleich 80 Interessierte gekommen. Als nächstes werden über eine Umfrage die Gebäude- und Verbrauchsdaten in Garham ermittelt, damit die Kosten für den Anschluss und das Heizen möglichst konkret berechnet und mit Alternativen verglichen werden können.

 

Feuerwehr, Schule, Kindergarten, Freibad und gemeindliche Wohnhäuser in Garham werden von der Gemeinde Hofkirchen auf jeden Fall angeschlossen. „Es geht um nachhaltige Lösungen. Man sieht ja, wie stark die Energiepreise zur Zeit steigen. In Hofkirchen und in Zaundorf haben wir schon Nahwärmenetze von privaten Versorgern. Wir wollen, dass auch die Energieversorgung in Garham stabil und bezahlbar bleibt“, sagt Kufner. Dazu braucht es nun möglichst viele Eigentümer, die ihre Häuser an die Nahwärmeleitung anschließen wollen.

Altbauten haben meist Ölheizungen

Altbauten würden derzeit hauptsächlich mit Öl beheizt, in den Neubaugebieten seien viele Luftwärmepumpen installiert. „Ich denke, jeder Haushalt, der seit mehr als 15 Jahren besteht, sollte sich mit einem Anschluss an die Nahwärme befassen“, sagt Kufner. Die Gemeinde würde für das Privatvorhaben der ESB das kommunale Straßennetz zum Verlegen der Leitungen zur Verfügung stellen und − wenn die Straßen schon mal aufgerissen sind − auch gleich ein Glasfaserkabel für die Breitbandversorgung verlegen. Finanzierung der Nahwärmeversorgung, Konzept, Planung, Bau, Betriebsstoffbeschaffung, Betrieb und Abrechnung mit dem Endverbraucher werden die ESB übernehmen, kündigte Kufner an.

Standortsuche für Betriebsgebäude

Aufgabe der Gemeinde sei es nun, einen geeigneten Standort für ein Betriebsgebäude zu finden. Die Größe des Gebäudes werde sich danach richten, wie viele Haushalte sich anschließen wollen. Je mehr mitmachen, desto günstiger wird es für den Einzelnen. Rauch-, Geruchs- und Lärm-Emissionen bräuchten die Anlieger des Betriebsgebäudes nicht zu befürchten, versichert Kufner. Wenn sich viele anschließen, könne Garham nach ersten Berechnungen der ESB künftig bis zu 65 Prozent der aktuellen CO2-Emissionen einsparen.

Natürlich bedeute die Umstellung auf ein Nahwärmenetz erst einmal eine Investition, die man nicht kleinreden dürfe, räumt Kufner ein, „aber was ist die Alternative? Wenn man die regenerativen Energien untereinander vergleicht, ist der Anschluss an ein Nahwärmenetz die kostengünstigere Lösung.“

Auf die Verbraucher kämen einmalige Anschlusskosten sowie eine gewöhnliche Heizkostenrechnung zu. An den Häusern müssten dann jeweils Übergabestationen befestigt werden, erklärt Josef Kufner. Sobald die Nahwärme ins Haus kommt, werden die alten Ölheizungen nicht mehr gebraucht und die bisherigen Heizräume stehen für andere Nutzungen zur Verfügung. Auch einen Kaminkehrer für die Wartung brauche es dann nicht mehr, erklärt Kufner.

Nebenprodukt: Erneuerte Straßen

Der Bürgermeister hofft nun auf einen möglichst zügigen Rücklauf bei der Bedarfserhebung – und dass bald ein Standort für das Betriebsgebäude gefunden wird. „Freiflächen der Gemeinde, die geeignet sind, sind nicht dicht gesät. Aber je weiter die Entfernung zu den angeschlossenen Häusern, desto länger müssen die Leitungen sein und desto höher werden die Herstellungskosten“, gibt Kufner zu bedenken. „Ich sehe im Bau einer Nahwärmeversorgung eine große Chance für den Ort. Ich würde mir wünschen, dass wir diese Chance wahrnehmen. Und hinten nach kriegen wir erneuerte Straßen.“


Bürgermeister Kufner sieht sich die Siedlungsstruktur von Garham am Laptop an.  Fotos: Kuhnt

 

Quelle: plus.pnp.de —Simone Kuhnt

 

 

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Jugendflamme erfolgreich abgelegt

 

 

Hofkirchen

Neun Feuerwehranwärter haben kürzlich die Jugendflamme der Stufe 1 im Hofkirchner Gerätehaus abgelegt. Nach einigen Wochen der Vorbereitung traten die vier Mädchen und fünf Buben zur Prüfung an, um ihr erstes Abzeichen der Jugendfeuerwehr zu erreichen. Aufgabe war es, einen Notruf abzusetzen, verschiedene Knoten und Stiche zu beherrschen, Unterflurhydranten aufzufinden, den Umgang mit Schläuchen und Leinen vorzuzeigen und das Wissen um die verschieden Strahlrohre zu beweisen. Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter, aber auch unter Aufsicht des Kreisjugendwartes Robert Anzenberger sowie des Kreisbrandinspektors Alois Fischl meisterten alle das Abzeichen mit Bravour. − va/F.: VA

 

Quelle: plus.pnp.de —− va

 

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Ein gutes Team


Gegensätze ziehen sich an: Seit 60 Jahren sind das Unternehmerpaar Thea und Xaver Troiber glücklich verheiratet. −Foto: Elsberger

 

 

Hofkirchen

Ihr Lebenswerk schweißt sie zusammen: So unterschiedlich Thea (81) und Xaver (82) Troiber sind, so glücklich haben sie jetzt Diamantene Hochzeit gefeiert. Seit 60 Jahren gehen der rührige Unternehmer und seine engste Vertraute gemeinsam durch Höhen und Tiefen. Beim Gespräch zeigt sich: Ihr Lebensmittelgroßhandel Troiber in Hofkirchen spielt zwar eine große Rolle in ihrem Leben, aber ihre Liebe zueinander fußt auf viel mehr.

 

„Thea hat mich nicht eingebremst“

 

„Meine Thea hat mir meinen Freiraum gegeben und mich nicht eingebremst“, sagt Xaver, der eingesteht, dass er sich ohnehin nicht hätte einbremsen lassen. Xaver, der am Puls der Zeit bleiben wollte, sei bei Investitionen, auch wenn‘s um Millionen ging, stets wagemutig gewesen, während Thea oft lieber den Rückzug angetreten hätte. „Ich habe immer ein bisschen mehr nachgegeben. Aber ich habe meinem Mann vertraut und das Risiko mitgetragen – auch wenn ich Angst hatte“, sagte die 81-Jährige. Nur durch dieses gegenseitige Vertrauen hätten sie die Firma so voranbringen können. „Meine Frau hat mitgezogen. Miteinander haben wir es durchgezogen“, sagt Xaver Troiber.

Klar habe es manchmal Diskussionen und Streit gegeben – wenn zwischen all der Arbeit überhaupt Zeit dafür war. „Meine Eltern haben sich immer wieder zusammengerauft. Weil Familie und das, was wir uns aufgebaut haben, das Wichtigste ist“, beschreibt Tochter Beate, die auf einen Besuch vorbeigekommen ist. „Meinem Papa macht es Spaß, in der Öffentlichkeit zu stehen. Mama ist eher zurückhaltend. Gemeinsam sind sie ein gutes Team.“

 

Missverständnis: Er saß im Wirtshaus, sie daheim

 

Wie haben sich die beiden kennengelernt? Der junge Xaver aus Grubhof hatte ein Auge auf Thea geworfen, die in Oberschöllnach wohnte. „Er hat immer gehupt, wenn er bei mir daheim vorbeigefahren ist. Am Anfang war mir das peinlich“, sagt Thea Troiber und lacht. Aber irgendwann kamen sie ins Gespräch. Bald war es um Thea geschehen. Am 27. Oktober 1962, nach vier Jahren Beziehung, haben sie sich in Hofkirchen das Ja-Wort gegeben – nach einem kleinen Missverständnis, über das die beiden noch heute schmunzeln. „Xaver hat im Wirtshaus auf mich gewartet. Und ich hab’ daheim ewig darauf gewartet, dass er mich abholt“, erzählt Thea und erinnert sich: „Meine Mutter hat schon gesagt: Wenn er nicht kommt, hat sich das erledigt.“ Doch zum Glück hatte Xaver noch rechtzeitig einen Geistesblitz, gabelte seine Liebste in Oberschöllnach auf und die Heirat konnte stattfinden. Ihre drei Kinder Günter, Beate und Franz Xaver machten das Eheglück perfekt. Der Verlust ihres Sohnes Franz Xaver, der 2010 verstorben ist, hat die Familie noch mehr zusammengeschweißt, erzählen sie.

Ihre Kinder sind eine wichtige Stütze für die Troibers. Beate und Günter leben in der Nachbarschaft, und auch die Enkelkinder Maximilian (27), Constantin (24), Theresa (23) und Peter (21) schauen gerne bei den Großeltern vorbei, wenn sie im Lande sind.

Teamwork und ein gutes Zeitmanagement waren bei den Troibers schon immer gefragt. In den 1960er Jahren, als das Unternehmen gerade begann, erfolgreich zu werden, war Xaver Troiber viel in der Region unterwegs und vertrieb die Waren. Thea musste Beruf und Haushalt unter einen Hut bringen. Sie sorgte daheim für die drei Kinder, nahm die Waren von den Lieferanten an und schrieb Rechnungen. Zwischen all der Arbeit hat es das Paar geschafft, dass die Kinder nicht zu kurz kommen: „Unsere Eltern waren immer für uns da“, lobt Tochter Beate.

 

Xaver Troiber – auch als Rentner sportlich unterwegs

 

Seit 2000 führt Sohn Günter den Lebensmittelgroßhandel. Doch daheim in Ruhe die Rente zu genießen − das ist nichts für Xaver Troiber. Es gibt kaum eine Sportart, die der 82-Jährige nicht getrieben hat oder treibt. Nach den anstrengenden Tagen als Unternehmer und 2. Bürgermeister (1992 bis 2002) war er zum Trainieren und für Wettkämpfe unterwegs. Thea drückte ein Auge zu, wenn auch widerwillig. Sie hätte ihren Mann lieber daheim gehabt. „Nimm dir doch gleich ein Klappbett mit“, habe sie ihm oft gesagt. Inzwischen gelingt es ihnen, mehr Zeit miteinander zu verbringen.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —− Katja Elsberger

 

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Besucherrekord bei Bürgerversammlung


Hermine Maurer wollte wissen, wie Bürgermeister Josef Kufner zum Garhamer Freibad steht. −Fotos: Stadler

 

 

Garham

Rund 150 Garhamer Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen der diesjährigen Bürgerversammlung über Interessantes und Aktuelles aus ihrer Gemeinde zu informieren. „Das ist heute ein neuer Besucherrekord“, freute sich Bürgermeister Josef Kufner, der auch seine beiden Stellvertreter Alois Wenninger und Georg Stelzer, die beiden Bürgermedaillenträger Rupert Doppelhammer und Alois Kapfhammer sowie Altbürgermeister Willi Wagenpfeil begrüßen konnte. Die Zahlen von Josef Kufners Rechenschaftsbericht 2022 ergeben ein positives Bild für die Gemeinde Hofkirchen/Garham. Bürgermeister Kufner kündigte zu Beginn der Versammlung an, dass „wir einiges vorweisen und herzeigen können“ und dass sowohl aktuelle wie auch zukünftige Themen angesprochen werden.

Kurz einige statistische Werte: Per 1. November 2022 leben 3819 Personen im Gemeindebereich, es wurden heuer 26 Kinder geboren, 30 Personen sind gestorben, und mit 25 Eheschließungen gab es einen neuen „Höchststand“. Drastisch zurückgegangen sind die Bauanträge (28 in 2022) sowie die Bauvoranfragen (2). Die finanzielle Situation der Gemeinde bessere sich jedoch zusehends.

Nach einer kurzen Pause wurden die für den Ortsteil Garham relevanten Themen besprochen. Im Zuge der Sanierung der Grundschule wurden zwei digitale Tafeln installiert, der Raum für die Mittagsbetreuung neu möbliert und ein Glasfaserkabel verlegt. Nach Fertigstellung des neuen Aufzuges ist die Schule nun barrierefrei. Im Kindergarten wurden neue Akkustikdecken eingebaut, u.a. die Rundfenster abgedichtet und ein Spielturm errichtet.

Festplatz bekommt eine Versorgungsstraße

Viel getan hat sich auch im Bereich des Festplatzes: Bereits während des diesjährigen Vorwaldfestes konnte die Tauglichkeit geprüft werden. Bis zum Gründungsfest der FFW Garham im Jahr 2023 wird noch eine Versorgungsstraße um den Platz gebaut. Ein weiteres, aktuelles Thema ist der Ausbau der E-Mobilität: Bürgermeister Kufner betonte, dass in Garham zwei Ladesäulen, in Reitern drei und in Hofkirchen fünf neue Säulen erstellt werden sowie vier Fahrrad-Ladesäulen.

Haushalte sollen mit Fernwärme versorgt werden

Ein Thema bei Bürgermeister und Verwaltung ist der Aufbau eines Fernwärmenetzes in Garham. Laut einer bereits vor einiger Zeit durchgeführten Umfrage wären etwa 60 Haushalte im Ortsbereich an Fernwärme interessiert. Zu diesem Thema informierte Steffen Otto von der ESB Energie Südbayern, der den Anwesenden die Firma ESB vorstellte. „Mit der Fernwärme hätten die Haushalte ein Rundum-Sorglos-Paket“, betonte Otto, die ESB garantiere Versorgungssicherheit, Planung und Durchführung des Anlagenbaues.

Weitere Themen waren der Umbau des Freibades Garham, der Breitbandausbau Tracking-Spitzholz und die Neubeschaffung eines Fahrzeuges für die FFW Garham (HLF 20). Bürgermeister Kufner erwähnte, dass das neue, mit allen erforderlichen Einbauten ausgestattete Fahrzeug rund 600000 Euro kosten wird. Das bisherige Fahrzeug ist bereits 32 Jahre alt und muss dringend ersetzt werden. Allerdings sei die Lieferfrist nicht absehbar. „Vielleicht schaffen wir es, dass das neue Fahrzeug rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr geliefert wird“, sagte Kufner.

Bürgermeister empfiehlt Bevorratung

„Wir leben in unruhigen Zeiten und müssen uns auch Gedanken über Vorsorgemaßnahmen bei einem eventuell eintretenden Blackout machen“, erklärte er weiterhin. „Ich will keine Panik erzeugen“, so Kufner, aber „wir sollten uns schon Gedanken machen“. Eine gewisse Bevorratung von Lebensmitteln sei sinnvoll, auch eine gut vorbereitete Hausapotheke und genügend Trinkwasser sollten in den Haushalten vorhanden sein. In Kürze würden entsprechende Handzettel verteilt, dann könne jede Familie individuell handeln.

Letzter Programmpunkt: Der Bürger hat das Wort! Auf die Frage von Hermine Maurer, wie Bürger- meister Kufner zum Thema Freibad stehe, betonte dieser, dass ihm und der Verwaltung bewusst sei, wie wichtig das Bad für die Garhamer Bevölkerung ist. „Keiner will, dass es geschlossen wird“, betonte Kufner, „aber wir müssen einfach schauen, wie wir das am besten hinbekommen.“ Er stehe für Vorschläge jederzeit zur Verfügung.

Weitere Fragen kamen vor allem zu Verkehrsproblemen. Viele Autofahrer sind innerorts zu schnell dran, und die Schaltung der Ampel im Ort wird teilweise problematisch gesehen. Zum Thema Fernwärme äußerte sich Max Seidler. Er ist der Meinung, dass hierdurch der Verkehr innerorts verstärkt werde. Kufner betonte, es sei nicht einfach, allen Anforderungen und Meinungen gerecht zu werden. Er nehme Anregungen gerne entgegen.

Eine Wortmeldung kam noch von Altbürgermeister Willi Wagenpfeil. Er sprach erneut die Kanalgebühren an und beklagte, dass seine Mitarbeit bei diesem Thema „nicht angenommen wird“. Das Problem war bereits mehrfach Thema in der Gemeinde und wurde auch in der Zeitung behandelt, weshalb Wagenpfeils erneuter Vorstoß bei einigen Zuhörern Unmutsäußerungen gegen den Altbürgermeister verursachte.

„Unser Bürgermeister hat nicht verdient, dass er hier an den Pranger gestellt wird“, hieß es bei einigen Zuhörern, die für den amtierenden Josef Kufner Partei ergriffen. Dieser erklärte abschließend, dass die Abrechnungen nun entsprechend der Rechnungsprüfungsstelle erstellt wurden und dazu keine weiteren Erklärungen notwendig seien.


Altbürgermeister Willi Wagenpfeil brachte erneut das Thema Kanalgebühren zu Sprache

 

Quelle: plus.pnp.de —− Gisela Stadler

 

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DIE ANFRAGEN DER BÜRGER

Hofkirchen

In der Aufzählung des Bürgermeisters wurde das Thema Geh- und Radwege vermisst. So werde ein weiterer schrittweiser Ausbau etwa in Richtung Garham gewünscht: „Hier sind viele Radfahrer unterwegs entlang der vielbefahrenen Straße, auf der mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird.“ Seit Jahren gebe es vom Staat Fördergelder, die kaum abgegriffen würden. „Dieses Thema begleitet uns nicht erst seit gestern“, entgegnete Josef Kufner. Die Voraussetzungen, um Fördergelder zu bekommen, seien hoch, das größte Problem Grundstücke zu bekommen.
Ottmar Bartl wünschte sich die Aufstellung von Geschwindigkeitsanzeigen an möglichst allen Ortseinfahrten. Auch Martina Thalhauser klagte über Raser, vor allem auf der Staatsstraße 2318. Dort solle das Ortsschild in Richtung Ausfahrt Leithen versetzt werden, damit Tempo 50 bereits weiter vorne beginne. „Dort, wo Tempo 70 gilt und eine Kuppe die Sicht erschwert, ist es fast unmöglich, über die Straße zu kommen“, sagte sie. Kufner will beim Staatlichen Bauamt nachhaken, bei dem er bereits nachgefragt habe.
Karl Kreilinger sprach den Bienenlehrpfad an. An einer Stelle sei er seit einiger Zeit durch ein Absperrband unterbrochen. Warum? Wegen der Verkehrssicherheit. Dort seien einige Bäume umgestürzt, deren Kronen sich in Nachbarbäumen verfangen hätten. Der Privateigentümer habe jedoch zugesichert, die Bäume zu entfernen und den Weg wieder freizugeben.
Altbürgermeister Willi Wagenpfeil wünschte sich einmal mehr Aufklärung zur Neukalkulation der Kanalgebühren. „Hier wurden Verwaltungspersonal und Gemeinderat verantwortlich gemacht, doch mittlerweile stellt sich heraus, dass bei der Neukalkulation Einnahmen nicht berücksichtigt wurden. Seit wann ist bekannt, dass hier Zuschüsse vergessen wurden?“, wollte er wissen. „Ich werde dieses Thema heute nicht aufwärmen. Alles, was in diesem Zusammenhang steht, wurde bereits besprochen und kommuniziert“, beschied Josef Kufner – konnte es dann aber doch nicht ganz lassen:, „Jeder Widerspruch, jede Dienstaufsichtsbeschwerde wurde abgewiesen, alle Fachstellen haben uns eine korrekte Vorgehensweise bestätigt.“ Zudem werde, wenn der Gemeinderat zustimme, in der nächsten Sitzung eine deutliche Gebührensenkung ab 1. Januar 2023 auf den Weg gebracht.
Einen kleinen Wunschzettel präsentierte Gaby Asselberghs. Sie wünschte sich mehr naturnahe Grün- und Blühflächen. „Wir müssen von Rasenflächen und Steingärten wegkommen und es würde auch dem Rathausplatz gut tun, wenn er etwas bunter würde“, befand sie. Der Bürgermeister erklärte, dass solche Flächen schwer zu unterhalten seien. Doch wo es geeignet sei, könne man gerne mehr schaffen. Die kleinen Obstbäume entlang der Hauptstraße sollten zudem besser gepflegt werden, wünschte sich Asselberghs. Auch die Karden im sogenannten Kardenfeld hätten etwas Pflege nötig. Eine Infotafel weise zwar noch auf das Feld hin, doch es seien kaum noch Exemplare der Distelpflanze vorhanden.
Im Hinblick auf die Barrierefreiheit seien mehr abgesenkte Bordsteine wünschenswert. „Die Bevölkerung wird immer älter, aber auch Mütter mit Kinderwagen freuen sich über bessere Begehbarkeit“, so Asselberghs. Im Bestand sei dies derzeit kaum zu ändern, entgegnete Kufner, doch: „Wo wir neue Maßnahmen durchführen, wird dies natürlich berücksichtigt.“ Dazu kam jedoch die Anmerkung, dass sich die Parksituation durch abgesenkte Bordsteine weiter verschlechtern werde. Es habe ohnehin bereits überhand genommen, dass Autofahrer auf dem Gehweg parken und Fußgänger auf die Straße ausweichen müssen.
Grundsätzlich wünschte sich Gaby Asselberghs mehr Angebote für ältere Bürger, die in der Corona-Zeit recht vereinsamt seien. Der Pfarrnachmittag sei gut, finde jedoch im ersten Stock statt, was auch Probleme bereite. Asselberghs schlug vor, den Sitzungssaal im Rathaus für Treffen oder Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, da dieser ebenerdig erreichbar sei. „Diese Anregung nehme ich mit“, sagte Kufner.
Dass es zu wenig Angebote für die Hofkirchener Senioren gebe, wollte Seniorenbeauftragter Anton Kurbatfinski nicht stehen lassen. „Es tut sich einiges“, sagte er, wünschte sich aber auch die Gründung eines Seniorenbeirats. Dafür müsse die Gemeinde die Satzung ändern, damit ein solches Gremium auch Mitspracherecht habe. Er brachte auch den Wunsch nach einer öffentlichen Toilette im Ortskern vor, hier werde man sich Gedanken machen, entgegnete Kufner.
Kritik gab es an der mangelhaften ärztlichen Versorgung in Hofkirchen. Der örtliche Hausarzt habe seine Sprechzeiten reduziert, so dass nur noch an eineinhalb Tagen in der Woche ein Arzt im Ort sei. „Ich werde mit unserem örtlichen Arzt sprechen, ob er diese Anpassung korrigieren kann“, versprach Kufner, der ebenfalls eine tägliche Sprechzeit als wünschenswert ansah.− sas

Quelle: plus.pnp.de —− sas

 

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Hofkirchen hat vorgesorgt – auch für einen Blackout


In der gut besuchten Bürgerversammlung hat Bürgermeister Josef Kufner einen ausführlichen Überblick über abgeschlossene, laufende und geplante Maßnahmen gegeben. −Foto: sas-medien

 

 

Hofkirchen

Mehr Grün, mehr Geh- und Radwege, eine bessere ärztliche Versorgung: Ein paar Wünsche haben die Hofkirchener schon. Im Großen und Ganzen sind sie mit der Arbeit ihres Bürgermeisters, der Gemeinderäte und der Verwaltung aber zufrieden – das zeigte sich in der gut besuchten Bürgerversammlung im Reischer-Saal.
In einer umfangreichen Präsentation zog Bürgermeister Josef Kufner Bilanz: Die Einwohnerzahl (3819) weist ein leichtes Wachstum auf, die Zahl der Geburten (26) ist im langjährigen Mittel stabil. Leicht zurückgegangen ist die Zahl der Bauanträge (28) – „weil wir bisher kein neues Wohngebiet bieten können“, so Kufner. Aktuell liefen jedoch die Grundstücksverhandlungen für ein weiteres Baugebiet.

Erstmals liegen die Einnahmen im Vermögenshaushalt 2022 bei über 9 Millionen Euro, demgegenüber stehen Ausgaben von 6,9 Millionen, so dass der Markt über eine freie Finanzspanne von 2,08 Millionen Euro verfüge. Die Gewerbesteuer-Einnahmen beliefen sich auf 3,1 Millionen Euro: „Das gab es noch nie“, freute sich Kufner. Obwohl in den vergangenen Jahren viel investiert wurde, sei die Marktgemeinde nach wie vor schuldenfrei. Allein 2022 belaufen sich die Investitionen auf insgesamt 5,01 Millionen Euro. Davon fließen 834100 Euro in Bauhof, Winterdienst, Straßen- und Wegeunterhalt, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung schlagen mit 536700 Euro zu Buche.

Möglicherweise Kombiklassen im nächsten Schuljahr

Den Kindergarten Hofkirchen besuchen derzeit 66 Kinder, in der Kinderkrippe werden 15 Mädchen und Buben betreut. Zwei Gruppen sind dieses Jahr mit neuen Möbeln ausgestattet worden, zudem wurde ein neuer Fußboden verlegt. Im Kindergarten Garham wurden neue Akustikdecken eingebaut. Hier werden aktuell 73 Kinder betreut, in der Kinderkrippe ebenfalls 15. Insgesamt wurden für die Kindergärten heuer 815300 Euro ausgegeben.
An der Grundschule Hofkirchen werden 70 Kinder in vier Klassen unterrichtet, an der Grundschule in Garham sind es 71 Kinder. Im Schuljahr 2023/24 werden insgesamt 25 Schulanfänger erwartet. „Ich bin zuversichtlich, dass noch ein paar Kinder dazukommen, ansonsten wird es wohl Kombiklassen geben – aber auch das funktioniert gut“, so Kufner. Die Investitionen beliefen sich an den Schulen auf 475500 Euro.
Der Festplatz in Garham wird am neuen Standort hergerichtet, der bereits heuer beim Vorwaldfest „getestet“ wurde. Ein neuer Kunstrasenplatz in Reitern ist der Gemeinde 450000 Euro wert. „Der Wunsch bestand seit 2013, das Bauleitplanverfahren läuft seit 2019“, sagte Kufner. Eine Zisterne soll hier eine nachhaltige Bewässerung ermöglichen.

Trotz hoher Kosten: Der Markt will sich die zwei Freibäder leisten

Hohe Kosten verursachen jedes Jahr die beiden Freibäder in Hofkirchen und Garham, insgesamt 152800 Euro in diesem Jahr. „Aber das wollen wir uns leisten, das sind wichtige Einrichtungen für unsere Bürger“, erklärte Kufner. Darum wurde dieses Jahr in Hofkirchen einiges investiert: Für 1,2 Millionen Euro das Betriebsgebäude erneuert, eine auf dem Dach montierte PV-Anlage soll den Energiebedarf in den Sommermonaten decken. Auch der Innenbereich sei mit neugestalteten Nasszellen und einer guten Ausstattung für den Kiosk aufgewertet worden. „Wir haben auch einen neuen Pächter in Aussicht“, verriet Kufner. Zudem wird 2023 der Freibadparkplatz neu gestaltet, bei Kosten von 1,05 Millionen Euro kann der Markt auf Fördergelder von 600000 Euro setzen.
Ein großes Thema in Hofkirchen ist die städtebauliche Entwicklung. „Wir haben Gelegenheiten genutzt und Gebäude und Grundstücke gekauft“, erklärte Kufner. So gehe nach der Neugestaltung des Rathausumfelds die weitere Entwicklung voran, dieses Jahr war das Schulumfeld an der Reihe. Kufner zeigte dazu Fotos. Die Turnhalle etwa fügt sich mit ihrem neuen Anstrich gut ins Bild. Sie hat neue Fenster bekommen, 2023 steht die Innensanierung an. „Ich weiß, dass derzeit die Fenster nicht geöffnet werden können – hier wird es eine Übergangslösung geben“, versprach er.

Krisenstab im Zweifel im Gerätehaus erreichbar

Zur Aufwertung soll auch ein privates Vorhaben beitragen: Ein Investor errichtet ein Gebäude für Senioren-Tagespflege, auch das Kolping-Bildungswerk will sich dort einmieten. Weitere Pläne gibt es für das Anwesen Kaiserstraße 12. Dort wurde ein Gebäude abgebrochen, derzeit wuchert Unkraut auf der Fläche, die auch als Müllablage genutzt wird. „Der jetzige Zustand ist nicht ansehnlich. In Abstimmung mit Kirche und Pfarrei wollen wir diesen Bereich neu gestalten“, erklärte Kufner. Auf jeden Fall soll noch in diesem Jahr „die Botanik entfernt“ und zumindest eine Nutzung als Parkfläche ermöglicht werden. In Planung sind zudem E-Ladesäulen für Autos und Fahrräder an verschiedenen Standorten.
Ausführlich ging Kufner auf das Thema Katastrophenschutz und Vorbereitungen auf den Blackout ein. In den nächsten Tagen sollen alle Bürger per Postwurfsendung Infos erhalten, wie sie vorsorgen können mit vernünftiger Vorratshaltung. Der Markt habe zwei Notstromgeneratoren gekauft, um die Kläranlagen im Fall eines Blackouts weiterbetreiben zu können. Anlaufstellen zum Beispiel für die Trinkwasserversorgung seien die Feuerwehrhäuser, wo auch die Gemeindeverwaltung als Katastrophenstab anzutreffen sein werde. „Es hat ja keinen Sinn, wenn wir ohne Strom und Telefon im Rathaus sitzen, in den Feuerwehrhäusern haben wir wenigstens Funk“, so Kufner.

Anfragen der Bürger

In der Aufzählung des Bürgermeisters wurde das Thema Geh- und Radwege vermisst. So werde ein weiterer schrittweiser Ausbau etwa in Richtung Garham gewünscht: „Hier sind viele Radfahrer unterwegs entlang der vielbefahrenen Straße, auf der mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird.“ Seit Jahren gebe es vom Staat Fördergelder, die kaum abgegriffen würden. „Dieses Thema begleitet uns nicht erst seit gestern“, entgegnete Josef Kufner. Die Voraussetzungen, um Fördergelder zu bekommen, seien hoch, das größte Problem Grundstücke zu bekommen.
Ottmar Bartl wünschte sich die Aufstellung von Geschwindigkeitsanzeigen an möglichst allen Ortseinfahrten. Auch Martina Thalhauser klagte über Raser, vor allem auf der Staatsstraße 2318. Dort solle das Ortsschild in Richtung Ausfahrt Leithen versetzt werden, damit Tempo 50 bereits weiter vorne beginne. „Dort, wo Tempo 70 gilt und eine Kuppe die Sicht erschwert, ist es fast unmöglich, über die Straße zu kommen“, sagte sie. Kufner will beim Staatlichen Bauamt nachhaken, bei dem er bereits nachgefragt habe.
Karl Kreilinger sprach den Bienenlehrpfad an. An einer Stelle sei er seit einiger Zeit durch ein Absperrband unterbrochen. Warum? Wegen der Verkehrssicherheit. Dort seien einige Bäume umgestürzt, deren Kronen sich in Nachbarbäumen verfangen hätten. Der Privateigentümer habe jedoch zugesichert, die Bäume zu entfernen und den Weg wieder freizugeben.
Altbürgermeister Willi Wagenpfeil wünschte sich einmal mehr Aufklärung zur Neukalkulation der Kanalgebühren. „Hier wurden Verwaltungspersonal und Gemeinderat verantwortlich gemacht, doch mittlerweile stellt sich heraus, dass bei der Neukalkulation Einnahmen nicht berücksichtigt wurden. Seit wann ist bekannt, dass hier Zuschüsse vergessen wurden?“, wollte er wissen. „Ich werde dieses Thema heute nicht aufwärmen. Alles, was in diesem Zusammenhang steht, wurde bereits besprochen und kommuniziert“, beschied Josef Kufner – konnte es dann aber doch nicht ganz lassen:, „Jeder Widerspruch, jede Dienstaufsichtsbeschwerde wurde abgewiesen, alle Fachstellen haben uns eine korrekte Vorgehensweise bestätigt.“ Zudem werde, wenn der Gemeinderat zustimme, in der nächsten Sitzung eine deutliche Gebührensenkung ab 1. Januar 2023 auf den Weg gebracht.
Einen kleinen Wunschzettel präsentierte Gaby Asselberghs. Sie wünschte sich mehr naturnahe Grün- und Blühflächen. „Wir müssen von Rasenflächen und Steingärten wegkommen und es würde auch dem Rathausplatz gut tun, wenn er etwas bunter würde“, befand sie. Der Bürgermeister erklärte, dass solche Flächen schwer zu unterhalten seien. Doch wo es geeignet sei, könne man gerne mehr schaffen. Die kleinen Obstbäume entlang der Hauptstraße sollten zudem besser gepflegt werden, wünschte sich Asselberghs. Auch die Karden im sogenannten Kardenfeld hätten etwas Pflege nötig. Eine Infotafel weise zwar noch auf das Feld hin, doch es seien kaum noch Exemplare der Distelpflanze vorhanden.
Im Hinblick auf die Barrierefreiheit seien mehr abgesenkte Bordsteine wünschenswert. „Die Bevölkerung wird immer älter, aber auch Mütter mit Kinderwagen freuen sich über bessere Begehbarkeit“, so Asselberghs. Im Bestand sei dies derzeit kaum zu ändern, entgegnete Kufner, doch: „Wo wir neue Maßnahmen durchführen, wird dies natürlich berücksichtigt.“ Dazu kam jedoch die Anmerkung, dass sich die Parksituation durch abgesenkte Bordsteine weiter verschlechtern werde. Es habe ohnehin bereits überhand genommen, dass Autofahrer auf dem Gehweg parken und Fußgänger auf die Straße ausweichen müssen.
Grundsätzlich wünschte sich Gaby Asselberghs mehr Angebote für ältere Bürger, die in der Corona-Zeit recht vereinsamt seien. Der Pfarrnachmittag sei ein gutes Angebot, finde jedoch im ersten Stock eines Gebäudes statt, was auch Probleme bereite. Asselberghs schlug vor, den Sitzungssaal im Rathaus für Treffen oder Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, da dieser ebenerdig erreichbar sei. „Diese Anregung nehme ich mit“, sagte Kufner.
Dass es zu wenig Angebote für die Hofkirchener Senioren gebe, wollte Seniorenbeauftragter Anton Kurbatfinski nicht stehen lassen. „Es tut sich einiges“, sagte er, wünschte sich aber auch die Gründung eines Seniorenbeirats. Dafür müsse die Gemeinde die Satzung ändern, damit ein solches Gremium auch Mitspracherecht habe. Er brachte auch den Wunsch nach einer öffentlichen Toilette im Ortskern vor, hier werde man sich Gedanken machen, entgegnete Kufner.
Kritik gab es an der mangelhaften ärztlichen Versorgung in Hofkirchen. Der örtliche Hausarzt habe seine Sprechzeiten reduziert, so dass nur noch an eineinhalb Tagen in der Woche ein Arzt im Ort sei. „Ich werde mit unserem örtlichen Arzt sprechen, ob er diese Anpassung korrigieren kann“, versprach Kufner, der ebenfalls eine tägliche Sprechzeit als wünschenswert ansah.

Quelle: plus.pnp.de —− Sabine Süß

 

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Leistungsprüfung mit der Partnerfeuerwehr

 

Hofkirchen

Nach einer Corona-bedingten Pause konnte wieder eine Leistungsprüfung bei der Feuerwehr Hofkirchen zusammen mit der Partnerfeuerwehr aus Nagold stattfinden. Insgesamt traten acht Kameraden aus Hofkirchen in verschiedenen Stufen an. Aufgabe war es, einen Löschangriff mit drei Strahlrohren und eine Saugleitung aufzubauen, Erste-Hilfe-Maßnahmen anzuwenden, Knoten und Stiche zu beherrschen und verschiedene Fragen zu theoretischem Grundwissen zu beantworten. Erfreulicherweise war auch die Partnerfeuerwehr aus Baden-Württemberg zahlreich vertreten: Elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nagold konnten ihr Abzeichen im Bereich THL fehlerfrei erreichen. Die Schiedsrichter Johanna Feilmeier, KBI Josef Fischl, KBM Georg Stelzer und KBM Christian Schneider waren mit den Leistungen der Feuerwehrfrauen und -männer sehr zufrieden. Pfarrer Joseph Peedikaparambil und Bürgermeister Josef Kufner gratulierten persönlich zur bestandenen Prüfung. − va/Foto: VA

Quelle: plus.pnp.de —− va

 

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PETA zeigt Hofkirchner Verein an


Die Tierrechtsorganisation geht bundesweit gegen künstliche Fuchsbauten, die von Jägern zum Abrichten ihrer Jagdhunde verwendet werden, vor. Auch im Landkreis Landkreis Passauliegen laut Landratsamt nun zwei Anzeigen vor. −Symbolbild: Bodo Schackow/dpa

 

Hofkirchen

Künstliche Fuchsbaue, die von Jägern zur Abrichtung ihrer Jagdhunde verwendet werden, sind der Tierrechtsorganisation PETA schon länger ein Dorn im Auge. Nun hat sie Anzeige gegen die Betreiber einer sogenannten Schliefenanlage in Hofkirchen bei der Staatsanwaltschaft Passau gestellt. Grund seien mutmaßliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Das Veterinäramt ist zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Am Landratsamt wird das Vorliegen einer entsprechenden Anzeige bestätigt – nicht nur in Hofkirchen, sondern auch im Bereich Fürstenzell, wie Pressesprecher Werner Windpassinger erklärt. Das Veterinäramt ist bereits tätig gewesen, war vor Ort. „Beide Anlagen waren zu klein“, weiß der Landratsamts-Presseprecher.

Wie groß so ein Gehege sein muss, legt laut Werner Windpassinger das so genannte Säugetiergutachten fest – bundesweit. Doch was hat das Nichtbeachten dieser Vorschriften für Konsequenzen? „Das Veterinäramt hat entsprechende Bescheide erlassen. Die Vereine haben eine Frist zur Anhörung und zum Nachbessern“, heißt es aus dem Landratsamt. Sobald die Frist abgelaufen ist, wird bei einem erneuten Vor-Ort-Termin überprüft, ob die Auflagen ordnungsgemäß umgesetzt wurden.

Verhindern kann das Veterinäramt solche Schliefenanlagen jedoch nicht. „Sie sind weder verboten, noch genehmigungs- oder anzeigenpflichtig“, erklärt Werner Windpassinger.

Wie PETA in einer Pressemitteilung am Donnerstag erklärt, hat sie über 100 Betreiber solcher Anlagen in ganz Deutschland angezeigt, um auf die massiven und andauernden Qualen der Füchse hinzuweisen. Denn in diesen Gehegen würden Füchse immer wieder in unterirdische Tunnel getrieben und von Hunden in Todesangst versetzt. Die Tierrechtsorganisation fordert die Schließung der Anlage bei Hofkirchen sowie die Beschlagnahmung der dort möglicherweise noch immer eingesperrten Füchse. „Mit der Anzeige wollen wir die Grausamkeiten, die sonst im Verborgenen stattfinden, ans Licht der Öffentlichkeit bringen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen“, erklärt die Organisation und moniert: „Schliefenanlagen sind trotz ihrer klar tierquälerischen Ausrichtung bislang in Deutschland noch nicht verboten. Dabei verstoßen die Betriebe nach unsere Auffassung grundsätzlich gegen das Tierschutzgesetz sowie gegen die einschlägigen Strafrechts- und Ordnungswidrigkeits-Regelungen.“

Füchse sind laut Peta in den Anlagen permanent in einem Zustand der Todesangst, denn immer wieder würden Jäger Hunde in das Tunnelsystem, das den Fuchsbau simulieren soll, hetzen. Zwar werde der Fuchs in einen durch Gitter von den Hunden getrennten Kessel gesetzt, um dort aufgespürt zu werden – dennoch müsse er so ständig in seinem „Zuhause“ um sein Leben fürchten. Generell würden Gefangenschaft sowie der Kontakt zu Menschen und Hunden für Wildtiere wie Füchse erheblichen Stress bedeuten. Dabei ist laut PETA nicht nur das „Training“ für die Baujagd, sondern die Jagd an sich grausam und unnötig.
In Luxemburg ist die Fuchsjagd bereits seit April 2015 verboten. „Ein solches Verbot ist in Deutschland überfällig“, sagt PETA und hat auch eine entsprechende Petition ins Leben gerufen.

 − Carmen A. Laux

Quelle: plus.pnp.de —− Carmen A. Laux

 

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Schatzkiste verteilt Spenden: Unterstützung für Kinderhaus und Bahnhofsmission


Bei der Scheckübergabe: Drei Kinder aus der Einrichtung sowie Caro Schott (v.l.) vom Schatzkiste-Team, Christine Mühldorfer, Leiterin der Einrichtung, und Bürgermeister Josef Kufner freuen sich über die Spende.

 

Hofkirchen

Über Menschen in Not wird viel berichtet, vor allem seit Krieg in der Ukraine herrscht. „Aber es gibt auch regional Menschen und Projekte, die Unterstützung brauchen“, das ist dem Schatzkisten-Team sehr bewusst. Deswegen hat es jetzt wieder geholfen – mit zwei Schecks, die in der Region helfen.

„Da sind zum Beispiel die Kinder- und Jugendhäuser in Hofkirchen für Kinder und Jugendliche, die im elterlichen Zuhause nicht die für ihre persönliche Entwicklung erforderliche Unterstützung erfahren“, heißt es in der Pressemitteilung.

Das familiäre Umfeld sei instabil, es gebe keine geordneten Strukturen, das Wohl des Kindes sei gefährdet. In dieser Situation bieten die Kinder- und Jugendhäuser ein Zuhause auf Zeit, die Familie wird entlastet, das Kind wird in seiner Entwicklung gefestigt mit dem Ziel, dass die Familie wieder zusammenfindet. Zu den Höhepunkten der dort lebenden Kinder gehört der Jahresausflug. Heuer ging es in den Skyline Park – auch dank der Spende der Schatzkiste in Höhe von 1000 Euro.

Sachspenden im Wert von 500 Euro hat die Hofkirchner Einrichtung auch wieder an die Bahnhofsmission Passau gespendet, oft erste Anlaufstelle für Menschen in Not. „Jedem wird dort geholfen. Unbürokratisch, gratis, ohne dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen“, weiß man in Hofkirchen. Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter hätten immer ein offenes Ohr, die Bahnhofsmission biete einen Raum für Begegnung, auch für Menschen, die obdachlos sind. Und gerade denjenigen, die kein Dach über dem Kopf haben, machen jetzt Kälte und Nässe das Leben besonders schwer. Die Bahnhofsmission hilft mit einem heißen Kaffee, einer Semmel, einem Stückchen Kuchen, aber auch mit Drogerieartikeln, die für die Körperpflege unerlässlich sind. Die Schatzkiste hat mit Unterstützung des Edeka-Marktes Gotzler in Hofkirchen die Sachspenden übergeben.

Die Schatzkiste selbst ist ein gemeinnütziger, ständiger Flohmarkt. Die Waren werden gespendet, stammen etwa aus Haushaltsauflösungen. Da die Gemeinde Hofkirchen sämtliche Kosten für das Schatzkiste-Projekt trägt, können sämtliche Einnahmen für soziale Zwecke in der Region gespendet werden.

Die Schatzkiste in Hofkirchen, Garhamer Str. 4 ist üblicherweise dienstags von 10–12 Uhr, freitags von 16–18 Uhr und an jedem 1. Samstag im Monat von 10–12 Uhr geöffnet (außer an Feiertagen). Am kommenden Samstag, 5. November, wird in und vor der Schatzkiste die Weihnachtssaison mit einem großen Weihnachtsmarkt eröffnet. Er findet von 10 bis 13 Uhr statt. − va


Angelika Leitl-Weber, Leiterin der Bahnhofsmission, mit den Sachspenden, die ihr von den Schatzkiste-Helferinnen Daniela Schalinski (l.), Paula und Petra Söldner (r.) überreicht wurden.

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Stockschützen beim Pfarrer-Weiß-Turnier


Florian Baumgartner, Mannschaftsführer EC Hofkirchen (v.l.), 1. Vorstand Walter Doppelhammer vom EC Zaundorf, Ludwig Holler, Pfarrer Gotthard Weiß, Rene Zimmermann, 1. Vorstand Werner Lösl und Eugen Füterer vom EC Garham −Foto: Privat

 

Garham

Der ehemalige Pfarrer der Pfarreien Garham und Hofkirchen hat anlässlich seines Abschiedes in den Ruhestand die gemeindlichen Stockschützen zu einem Turnier in die EC-Halle in Garham geladen.

Welche Wertschätzung Pfarrer Weiß hatte, bestätigte die Anwesenheit der drei Bürgermeister der Marktgemeinde Hofkirchen, Josef Kufner, Alois Wenninger und Georg Stelzer. Außerdem waren ca. 25 Zuschauer anwesend. Beim Wettkampf waren jeweils zwei Mannschaften vom EC Hofkirchen, EC Zaundorf und der EC Garham am Start. Nach spannenden Wettkämpfen siegte am Ende der EC Garham mit 27:05 Punkten vor dem EC Zaundorf mit 21:11 Punkten und dem EC Hofkirchen.
Bei der Siegerehrung konnten die Mannschaftsführer das von Pfarrer Weiß gestiftete Preisgeld in Empfang nehmen. Mit einer Brotzeit und Freibier – ebenfalls von Pfarrer Weiß gestiftet – wurde der gesellige Teil eingeläutet. Alle waren sich am Ende einig, dass dies eine sehr gelungen Veranstaltung war. Vielleicht gibt‘s ja bald eine Wiederholung.

 

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Vereinsausflug nach Oberfranken

 

Hofkirchen

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen e.V. hat beim Vereinsausflug am 8. und 9. Oktober nach Oberfranken und in die Oberpfalz zwei schöne Tage erlebt. Darin waren sich alle 30 Teilnehmer einig. Die Reise führte zuerst Richtung Tschechien, wo man sich in einem urigen Bierkeller mit Brauereimuseum zum gemeinsamen Mittagessen einfand. Danach ging es weiter zum Fichtelsee in Oberfranken, ein beliebtes Naherholungsgebiet, malerisch gelegen zwischen Ochsenkopf und Schneeberg. Bei schönem Herbstwetter konnte man die Natur genießen und am See spazieren gehen. In einem Waldhotel am Fichtelsee wurde übernachtet. Abends traf sich die illustre Runde zum kameradschaftlichen Beisammensein. Am Sonntag stand ein Besuch der Domstadt Regensburg auf dem Programm. Wer wollte, konnte sich im Haus der Bayerischen Geschichte kulturell weiterbilden oder die Stadt auf eigene Faust erkunden. Nach einem Zwischenstopp in der Kellerwirtschaft einer Regensburger Traditionsbrauerei ging der es zurück nach Hofkirchen.− va/Foto: RK

Quelle: plus.pnp.de —−va/Foto: RK

 

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„Kleinigkeiten und Großigkeiten“


Pfarrer Joseph (v.l.), Bürgermeister Josef Kufner, Michaela Schmid, Evi Datzmann, Roswitha Saller, Anita Luger, Lydia Weber, Anja Voggenreiter, Birgit El Ghord, Erwin Drofa und Brigitte Engl-Müller. −Foto: VA

 

Hofkirchen

Der Kindergartenförderverein hat seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Vorsitzende Evi Datzmann begrüßte den neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas, Bürgermeister Josef Kufner, die Vertreterinnen des Kindergartenpersonals und die Vereinsmitglieder. Zu Beginn gedachten alle des verstorbenen Vereinsmitglieds Carola Eckmüller, die lange im Kindergarten tätig war.

Datzmann überreichte dem neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas ein Willkommensgeschenk. Pfarrer Joseph, wie er bereits von vielen genannt wird, gab einen kurzen Blick auf seine bisherigen Stationen, bevor er nach Hofkirchen gekommen ist. Bereits jetzt zeigte er sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Kindergarten begeistert. Er betonte die Wichtigkeit dieser Einrichtung. Die Arbeit dort bedeute das Arbeiten für die neue Generation, und diese müsse beständig gestärkt werden. Josef Kufner bedankte sich beim Verein dafür, dass „Kleinigkeiten und Großigkeiten“ möglich gemacht wurden. Er betonte das gute Ineinandergreifen der drei Gremien. Auch die Gemeinde lieferte ihren Beitrag zur Unterstützung des Kindergartens. Sie ließ unter anderem in den Gruppenräumen Akustikdecken einbauen, neue Fußbodenbeläge werden folgen. Im Tätigkeitsbericht führte die Vorsitzende auf, wofür der Verein im vergangenen Jahr die Kosten übernommen hatte. So wurden neue Bälle für das Bällebad, die Fahrt ins Babalu und die T-Shirts und die Radtour für die Schulanfänger finanziert. Datzmann führte den 70. Geburtstag von Pfarrer Gotthard Weiß an, dem sie im Namen des Vereins gratuliert hatte.

Zudem rief sie das Backteam rund um Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und Bäckermeisterin Christina Jakob-Kreilinger in Erinnerung, die die Krapfenbackaktion trotz Corona wieder zum Erfolg gemacht hatten. Unterstützung erhielten sie dabei wie immer von Christian Pauli und Helmut und Leon Klamant. Ein Dank ging an alle treuen Mitglieder, die durch ihren Mitgliedsbeitrag zum Erfolg des Vereins beitragen. Aktuell hat der Förderverein 83 Mitglieder.

Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter berichtete von der bald stattfinden Herbstwanderung der Kindergartenkinder, bei der sie kleine Aufgaben zu bewältigen haben. Die Geschenke, die sie am Ziel erhalten, werden vom Förderverein gesponsert. Sollte heuer wieder eine Fahrt ins Babalu stattfinden, wird sich auch hier der Verein einbringen und „Kleinigkeiten“ möglich machen. − va

Quelle: plus.pnp.de —−va

 

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Stift Schlägl Ziel des Ausflugs

 

Zaundorf

Bei ihrem gemeinsamen Vereinsausflug sind die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hilgartsberg und des Schnupferclubs Zaundorf nach Schlägl gefahren. Bei der Hinfahrt legten sie einen ersten Stopp im Graphitbergwerk Kropfmühl ein und gingen „unter Tage“. Dort erfuhren sie hautnah Informatives über die harte Arbeit eines Bergmanns im einzigen Graphitbergwerk Deutschlands. Anschließend kehrte die Reisegruppe im Gasthaus Falkner in Hauzenberg zum gemütlichen Mittagessen ein. Bei einer Führung durch das Prämonstratenser-Stift Schlägl im Mühlviertel in Oberösterreich konnten wertvolle Devotionalien besichtigt werden. Die Sammlungen des Stiftes Schlägl geben einen interessanten Einblick in die 800-jährige Geschichte des Prämonstratenserklosters. Ein Mitglied des Konvents beantwortete alle Fragen der kleinen und großen Besucher. Der Ausflug endete mit einem geselligen Abendessen im Stiftskeller. —fe / Foto: Franz X. Eder

Quelle: plus.pnp.de —− fe / Foto: Franz X. Eder

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Kita bekommt Extra-Kraft


In der Kindertagesstätte Hofkirchen wird sich im laufenden Betreuungsjahr eine zusätzliche pädagogische Betreuungskraft um Kinder mit Einschränkungen kümmern. Die Marktgemeinde beteiligt sich an der Finanzierung der Personalkosten. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ein Herz für Kinder mit und ohne Behinderung hat der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gezeigt.

Ohne Diskussion befürwortete das Gremium die Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft für diesen Bereich an der Kindertageseinrichtung (Kita) Hofkirchen.

Staat und Kommune teilen sich 80 Prozent der Bruttolohnkosten von 22680 Euro je zur Hälfte. Die verbleibenden 20 Prozent werden über den Defizitausgleich finanziert, wie es im Rathaus hieß.

Eingangs erklärte Bürgermeister Josef Kufner, dass seit dem 1. September dieses Jahres die Kita Hofkirchen voraussichtlich von insgesamt drei Kindern mit besonderen Bedürfnissen besucht werde und somit die Fördervoraussetzungen für die Gewährung des Gewichtungsfaktors „4,5 plus x“ gemäß dem Bayerischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes – kurz BayKiBiG – erfüllt seien.

Daher habe der Caritasverband für die Diözese Passau die Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft mit insgesamt 18 Wochenstunden und einem geplanten Arbeitgeber-Brutto in der genannten Höhe beantragt.

Mit der Erhöhung des Gewichtungsfaktors soll laut Kufner die bisherige Finanzierung von integrativen Kindertageseinrichtungen nach der alten Kindergartenförderung gemäß dem BayKiBiG beibehalten werden. Wie bisher sollen zusätzliche Kosten auch über dieses Gesetz finanziert werden, wie die Ratsmitglieder erfuhren.

„Mit der Zusatzkraft können die pädagogischen Rahmenbedingungen in der Kita Hofkirchen verbessert und somit der Personaleinsatz pro Kind nochmals gesteigert werden“, bekundete der Bürgermeister. „Das ist nichts Neues“, fügte Kufner hinzu und erinnerte daran, dass solche Anträge bereits in zurückliegenden Jahren an die Kommune gestellt worden sind.

Im Gremium bestand dazu keinerlei zusätzlicher Gesprächsbedarf, wie das Ausbleiben von Wortmeldungen zu dem Tagesordnungspunkt erkennen ließ. Dem Antrag des Diözesan-Caritasverbandes auf Finanzierung einer zusätzlichen pädagogischen Fachkraft in der Kita Hofkirchen für das Betreuungsjahr 2022/2023 wurde geschlossen zugestimmt.

Bekanntgegeben hat der Bürgermeister bei der Gelegenheit die Termine für die diesjährigen Bürgerversammlungen. Demnach wird Kufner vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Hofkirchen am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr im Gasthaus Reischer über den Verlauf des zurückliegenden Jahres aus Sicht der Kommunalverwaltung berichten und bei Bedarf Fragen dazu aus dem Publikum beantworten. Für Garham findet diese Veranstaltung am Freitag, 4. November 2022, in der EC-Halle statt.

Außerdem informierte das Marktoberhaupt die Ratsmitglieder über die Beschaffung eines Notstromaggregats für die Kläranlage Garham im Rahmen einer dringlichen Anordnung.

Die Eile beim Kauf des dringend notwendigen Gerätes zum Preis von 13637,46 Euro begründete Kufner mit drohenden Lieferengpässen aufgrund einer gegenwärtig extrem hohen Nachfrage. Darüber hinaus sind für die kaum mehr verfügbaren Exemplare starke Preissteigerungen zu erwarten, wie der Bürgermeister hinzufügte.  —Bernhard Brunner

Quelle: plus.pnp.de –Bernhard Brunner

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Investor muss Spielplatzablöse zahlen


Es tut sich was bei der Realisierung der sogenannten Neuen Mitte von Hofkirchen, wo einige alte und nicht mehr sanierungswürdige Häuser abgebrochen worden sind. Für ein Mehrfamilienhaus-Projekt mit 23 Wohnungen, Gastronomie und drei Läden ist jetzt eine Spielplatzablösevereinbarung als Grundlage zur Baugenehmigung beschlossen worden. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Mit einer neuen Situation konfrontiert gewesen ist die Marktgemeinde im Zusammenhang mit dem Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 23 Wohnungen, sogenannten Duplex-Parkern, einer Gastronomie-Einheit und drei Ladeneinheiten in Hofkirchen an der Vilshofener Straße. Da auf dem Grundstück des privaten Investors kein Spielplatz vorgesehen ist und technisch auch nicht realisiert werden kann, ist eine Spielplatzablöse – ähnlich der Vorgehensweise bei nicht nachweisbaren Kfz-Stellplätzen – von der Pro Contact Donaumarkt GmbH & Co. KG fällig.

„Das ist tatsächlich das erste Mal“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU) in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend zu dem noch nie dagewesenen Sachverhalt. Seine Ratskollegin Katrin Wagenpfeil (SPD) erkundigte sich danach, ob dann die vorhandenen öffentlichen Spielplätze entsprechend aufgehübscht würden. Kufner bejahte diese Frage. Die vom Bauwerber zu leistenden Gelder müssen gemäß der Spielplatzablösevereinbarung mit der Kommune zweckgebunden verwendet werden, wie auch Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser bestätigte. „Wir suchen uns das Passende für unsere Spielplätze raus“, versicherte der Bürgermeister.

Eingangs hatte Kufner das Ratsgremium dahingehend informiert, dass in unmittelbarer Nähe zu dem geplanten Gebäudekomplex – in einer Entfernung von unter 500 Metern – ausreichend Spiel- und Jugendfreizeiteinrichtungen vorhanden sind. Konkret genannt wurden der Spiel- und Bolzplatz hinter der Turnhalle und der Spielplatz in der Hans-Carossa-Straße. Damit sind die Grundlagen für den Abschluss einer Spielplatzablösevereinbarung zwischen dem Investor und der Marktgemeinde Hofkirchen gegeben, wie die Ratsmitglieder erfuhren. Angestoßen hatte das Landratsamt das Thema im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens, indem es auf die Erfüllung der Spielplatzpflicht pochte.

Hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen wurde seitens der Marktgemeindeverwaltung auf den Aufsatz von Stefan Kraus, Leitender Ministerialrat am Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in München, verwiesen, der im Fachblatt „Kommunalpraxis“, Ausgabe 01/2022, veröffentlicht ist. Demnach sei der Abschluss einer Spielplatzablösevereinbarung eine rechtlich zulässige Möglichkeit, soweit Spielplätze seitens des Bauwerbers nicht auf dem eigenen Baugrundstück oder in dessen Nähe errichtet werden könnten. Michael Heudecker (CSU) hielt dieses Vorgehen für einen gangbaren Weg, damit das Bauprojekt zügig umgesetzt werden könne.

Die „Vereinbarung über die Spielplatzablöse“, so der offizielle Titel des dreiseitigen Schriftstücks, wurde vom Marktgemeinderat ohne weitere Diskussion einstimmig beschlossen. Unterzeichner sind Bürgermeister Josef Kufner und Rainer Neumann für die Pro Contact Donaumarkt GmbH & Co. KG mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen. Darin ist zu lesen, dass die Bauträgerfirma die Kosten für die Herstellung des notwendigen Spielplatzes zu dem Bauvorhaben durch Zahlung des Ablösebetrags übernimmt. Errechnet worden ist auf Basis des Bodenrichtwerts des Baugrundstückes, der Herstellungskosten für den Kinderspielplatz und der erforderlichen Größe auf Grundlage einer anrechenbaren Grundstücksfläche von 1250 Quadratmetern – das entspricht 75 Quadratmetern Spielplatzfläche – ein Ablösebetrag von 12375 Euro.

Am Ende der Marktgemeinderatssitzung gab Bürgermeister Kufner bekannt, dass die Regierung von Niederbayern die Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes – kurz ISEK – für Hofkirchen, wofür 27.103 Euro bezahlt worden sind, zwischenzeitlich mit einem Betrag von 15.600 Euro gefördert hat. Dies entspreche einer Zuschussquote von 57 Prozent. Außerdem sei die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn für das Freibad-Umfeld in Hofkirchen als nächsten Bauabschnitt im Rahmen der Städtebauförderungsmaßnahmen erteilt worden. Das Fazit laut Kufner: „Die Arbeiten können jetzt ausgeschrieben und vergeben werden.“   —Bernhard Brunner

Quelle: plus.pnp.de –Bernhard Brunner

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Vereinsmeister des EC


Die Vereinsmeister des EC Zaundorf mit ihren Trophäen, v.l Michael Käser, Annemarie Krieger, Stefanie Doppelhammer, Gabriel Lang, Rupert Doppelhammer und Hans Lorenz. −Foto: Doppelhammer

 

Zaundorf

Das Plattlschießen hat sich bei der Vereinsmeisterschaft des EC Zaundorf eingebürgert. 29 Mitglieder, darunter auch sechs Jugendliche, treten gegeneinander an. Die Mannschaften wurden ausgelost und jeder Schütze gab sein Bestes bei seinen zweimal fünf Schüssen auf die Plattl.

Die besten vier Mannschaften erreichten das Endschießen. Die Viertplatzierten Rupert Doppelhammer und Hans Lorenz mussten gegen die Erstplatzierten Annemarie Krieger und Michael Käser ran. Die Zweitplatzierten Renate Saller und Günther Mayer hatten die Drittplatzierten Sepp Macht und Hans Lang als Gegner.

Ergebnis: Die Mannschaft Doppelhammer/Lorenz setzte sich gegen Krieger/Käser durch. Die Mannschaft Saller/Mayer gewann gegen Macht/Lang. Somit stand das Endspiel fest. Als Gewinnermannschaft gingen Rupert Doppelhammer/Hans Lorenz mit 85 zu 83 Punkten gegen Renate Saller/Günther Mayer aus dem Rennen. Platz drei ging an Annemarie Krieger/Michael Käser, die sich gegen das Team Macht/Lang mit 89 zu 83 Punkten durchsetzte.

Gleichzeitig wurden die Einzelsieger ermittelt. Hierbei wurde der beste Durchgang jedes Schützen gewertet, bei Gleichstand zählte der zweite Durchgang mit. Das Ergebnis: Bei der Jugend U14 siegte Gabriel Lang mit 47/32 Punkten vor Bastian Doppelhammer mit 30/25. Dritter wurde Simon Käser mit 30/21 Punkten. In der U16 konnte sich Stefanie Doppelhammer auf Platz eins begeben mit 41/31 Punkten.

Die Siegerliste der Damen führte Annemarie Krieger mit 47/36 an vor Renate Saller mit 45/43 Punkten. Jasmin Doppelhammer verfolgte die beiden mit 43/37 Punkten. Bei den Herren ging Michael Käser mit 48/46 Punkten als Sieger vor Edwin Doppelhammer mit 47/39 Punkten hervor. Dritter wurde Walter Doppelhammer mit 46/45 Punkten.

An die Jugend gingen Pokale und Medaillen als Siegprämie. Annemarie Krieger und Michael Käser erhielten als Sieger die Wanderpokale, die sie nach dem dritten wiederholten Gewinn behalten dürfen. Den Abend ließ man beim Vereinswirt mit Ripperlessen ausklingen.− va

 

Quelle: plus.pnp.de –va

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Ausflug mit Zweckerl und Schaumrollen

 

Garham

Beim Jahresausflug des Frauenbundes Garham haben sich 35 Teilnehmerinnen auf nach Oberösterreich aufgemacht. Mit dabei waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch Frauen des Zweigvereins Eging. Erste Station im Mühlviertel war die Erlebniswelt Granit in Plöcking. Bei einer Führung erfuhren die Frauen sehr viel über die Geschichte und die Bedeutung des Granitabbaus. In der Hammerhütte wurde sogar der hundert Jahre alte Kleinsteinhammer aktiviert, mit dem kleine Pflastersteine aus Granit, sogenannte Zweckerl, hergestellt wurden. Im Natursteinlehrpfad konnten die Frauen die unterschiedlichen Gesteinsarten aus nahezu allen österreichischen Steinbrüchen besichtigen. Anschließend ging es mit dem Granitschnauferl an die Donau zu einem Mittagessen in Untermühl. Am Nachmittag besichtigten die Frauen die Pfarrkirche Heiligenberg. Die spätgotische Hallenkirche wurde im 15. Jahrhundert über einem ehemaligen Wallfahrtsbrunnen erbaut, der noch heute besichtigt werden kann. Nach einer Andacht mit dem Ortspfarrer stand als süßer Abschluss ein Besuch beim Schaumrollenkönig Guschlbauer in St. Willibald auf dem Programm. Jede Teilnehmerin durfte eine Schaum- oder Sahnerolle füllen.− va/Foto: Reimann

 

Quelle: plus.pnp.de –va/Foto: Reimann

 

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Starker Saisonabschluss


Der TC Hofkirchen und seine Clubmeister: Kinder und Erwachsene wurden im Rahmen der Saisonabschlussfeier geehrt. −Foto: VA

 

Hofkirchen

 Nach der erfolgreich absolvierten Punkterunde noch einmal Spaß am Sport haben und vereinsintern Kräfte messen – das ist das Ziel der alljährlichen Vereinsmeisterschaft. Innerhalb von vier Wochen wurden die Clubmatches im Erwachsenenbereich ausgetragen. Dabei gab es verschiedene Konkurrenzen: Mixed, Herren Doppel, Damen und Herren Einzel. Die Vereinsmeisterschaften der Kinder wurden im Rahmen eines Zeltlagerwochenendes am Tennisplatz ausgetragen, das von der Jugendabteilung um David Glombik organisiert wurde.

Vor allem über die vielen Kinder, die sich beteiligt haben, freute sich die Vorstandschaft rund um Vereinsvorstand Michael Heudecker. Beim Zeltlager wurde jedoch nicht nur Tennis gespielt. Die Kids hatten auf der Anlage viele weitere Möglichkeiten, um auch abseits des Tennissports Spaß zu haben. Abends gab‘s quer durch die Ortschaft eine Nachtwanderung. Dann wurde das Vereinsheim in einen Kinosaal umfunktioniert. „Ohne die vielen helfenden Hände wären solche Kinderevents mit rund 25 Kindern nicht möglich“, meint die Vorstandschaft und freut sich über die tatkräftige Unterstützung vieler Eltern. In der Kategorie U8 belegten Sophia Zellner und Jannik Schulze Platz 3, Bastian Weiß kam auf Platz 2, Maximilian Glombik auf Platz 1. Bei der U10 freute sich Philipp Döttl über Bronze, Steffanie Hohenegg über Silber Thomas Lechl. über Gold.

Im Erwachsenenbereich der Kategorie Einzel gewann Barbara Streicher alle Matches gegen ihre Mitstreiterinnen und holte sich den 1. Platz vor Andrea Rimbeck. Beim Mixed Doppel siegten Kathrin Leeb und Michael Heudecker gegen Manuela Dippl und Stefan Berger. Bei den Herren setzte sich Stefan Berger in einem spannenden Finale, das letztendlich im Match-Tie-Break entschieden werden musste, gegen Philipp Zellner durch. Auch das Herren Doppel war eine nervenaufreibende Partie für Sportler wie Zuschauer. David Glombik und Michael Heudecker gewannen letztlich gegen das Duo Stefan Berger und Raimund Brunner. Der TC Hofkirchen ehrte alle Kinder und Erwachsenen bei einem Saisonabschlussfest, bevor die Plätze winterfest gemacht werden müssen. Doch auch an der Winterrunde wird sich der TC Hofkirchen beteiligen mit einer Erwachsenenmannschaft.− va

 

Quelle: plus.pnp.de — va

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Die Mülltonne wird digital


Die Restmüll- und Biotonnen im nördlichen Landkreis Passau werden in den kommenden sieben Wochen mit Chips ausgestattet. Der Anfang wurde in Garham bei Hofkirchen gemacht: (v.r.) Karl-Heinz Kellermann, Werkleiter ZAW Donau-Wald, Wolfgang Weber von der Firma c-trace, Tobias Voth, Projektleiter bei der Bielefelder Firma, Renate Schiermeier, Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW und Markus Lange, c-trace.

 

Garham

Zwei Schläge und der Transponder sitzt unterm Deckelrand. Schon ist die Mülltonne digital. Seit Montag werden die Bio- und Restmülltonnen im nördlichen Landkreis Passau digitalisiert.

Dazu stattet eine Bielefelder Firma die Mülltonen für den Zweckverband Donau-Wald mit Transponderchips aus. Gestern machten sich Werkleiter Karl-Heinz Kellermann und Renate Schiermeier, die Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW, ein Bild vor Ort in Garham.

Die Tonnen im südlichen Landkreis folgen 2023

Nur angemeldete Tonnen erhalten einen Chip. In Zukunft werden also nur mehr die Tonnen geleert, für die auch bezahlt wird. „Durch die Chips erreichen wir außerdem, dass wir jede Tonne bei der Leerung eindeutig dem jeweiligen Grundstück zuordnen können“, erklärt Karl-Heinz Kellermann. Bei Sammelplätzen war bisher oft nicht nachvollziehbar, welche Tonne zu welchem Bürger gehört. Erkennbar wird dann auch, wer beispielsweise fälschlicherweise Restmüll in die Biotonne geworfen hat. „Einen Vorteil hat es aber auch für den Kunden, für das Beschwerdesystem“, führt Renate Schiermeier aus, „wenn zum Beispiel eine Tonne nicht geleert worden ist.“ Auch wenn man eine Tonne abmeldet, kann dies in Zukunft behälterbezogen geschehen, was bei Mehrparteienhäusern eine Rolle spielen kann. Die Tour kann so außerdem überwacht und in der Folge die Tourenplanung optimiert werden.

Dazu stattet eine Bielefelder Firma die Mülltonen für den Zweckverband Donau-Wald mit Transponderchips aus. Gestern machten sich Werkleiter Karl-Heinz Kellermann und Renate Schiermeier, die Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft beim ZAW, ein Bild vor Ort in Garham.

Die Tonnen im südlichen Landkreis folgen 2023

Nur angemeldete Tonnen erhalten einen Chip. In Zukunft werden also nur mehr die Tonnen geleert, für die auch bezahlt wird. „Durch die Chips erreichen wir außerdem, dass wir jede Tonne bei der Leerung eindeutig dem jeweiligen Grundstück zuordnen können“, erklärt Karl-Heinz Kellermann. Bei Sammelplätzen war bisher oft nicht nachvollziehbar, welche Tonne zu welchem Bürger gehört. Erkennbar wird dann auch, wer beispielsweise fälschlicherweise Restmüll in die Biotonne geworfen hat. „Einen Vorteil hat es aber auch für den Kunden, für das Beschwerdesystem“, führt Renate Schiermeier aus, „wenn zum Beispiel eine Tonne nicht geleert worden ist.“ Auch wenn man eine Tonne abmeldet, kann dies in Zukunft behälterbezogen geschehen, was bei Mehrparteienhäusern eine Rolle spielen kann. Die Tour kann so außerdem überwacht und in der Folge die Tourenplanung optimiert werden.

 


Den Chip schlägt Markus Lange von der Bielefelder Firma c-trace mit zwei Schlägen ins Transpondernest. −Fotos: Sandra Matthes

 

Quelle: plus.pnp.de — Sandra Matthes /Fotos: Sandra Matthes

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EC Zaundorf sichert sich Wanderpokal

 

Zaundorf

In der Zaundorfer Halle hat die diesjährige Gemeindemeisterschaft mit je zwei Mannschaften zwischen EC Hofkirchen, EC Zaundorf und EC Garham stattgefunden. Ausrichter war diesmal der EC Hofkirchen. Nach spannenden Spielen sicherte sich der EC Zaundorf den Wanderpokal knapp vor den Garhamer Schützen. Dritter wurde der EC Hofkirchen. Die Siegerehrung mit Brotzeit und gemütlichem Beisammensein fand im Gasthaus Reischer statt. Der Schirmherr Bürgermeister Josef Kufner(l.) nahm zusammen mit Pfarrer Josef (2.v.l.), 2. Bürgermeister Alois Wenninger (2.v.l.) und Vorstand Anton Schreiegg (r.) die Siegerehrung vor und überreichte den Pokal an die Siegernannschaft des EC Zaundorf. − va/Foto: EC

 

Quelle: plus.pnp.de — va/Foto: EC

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Langer Tag der Feuerwehr war ein voller Erfolg


Wissenswert und interessant: Drei Generationen Feuerwehrfahrzeuge der FF Garham (v.r.): Löschgruppenfahrzeug LF 8 (im Einsatz 1976-1992), Löschgruppenfahrzeug LF 16 ab 1992, Hilfeleistungsfahrzeug HLF 20/16 löst voraussichtlich 2023 das LF 16 ab

 

Garham

Unter dem Motto „Helfen ist Trumpf – Tag und Nacht!“ zeigen die bayerischen Feuerwehren in ihrer diesjährigen Imagekampagne, dass sie jederzeit für den Schutz der Bevölkerung einstehen: Retten, Löschen, Bergen, Schützen – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – Tag und Nacht. Die Garhamer Feuerwehr hat zu einem exklusiven Tag der offenen Tür eingeladen und viele sind trotz regnerischem und kühlem Wetter gekommen.

Kommandant Erwin Schöfberger und sein Organisationsteam hatten sich ein aufwändiges Programm für diesen „Blaulichttag“ einfallen lassen. Mit den unterschiedlichsten Ausstellungen, Vorführungen und Mitmach-Aktionen für Groß und Klein hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Feuerwehr vor Ort hautnah zu erleben. Unter den Gästen waren auch Pfarrer Joseph, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister und Kreisbrandmeister Georg Stelzer, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender und Kreisbrand- inspektor Alois Fischl und einige Markträte.

Brandschutzerziehung

Brandschutzerzieher Ludwig Hack vom Kreisfeuerwehrverband war zu Gast und informierte über verschiedene Themen wie Gefahren von Feuer und Rauch, Verhalten bei Gefahren, Erarbeitung eines Notrufes und Üben des Notrufes oder sicheres Anzünden einer Kerze und die Vorführung des Rauchhauses. Zum Abschluss durften sich die Kinder noch mit der Kübelspritze am Brandhaus austoben, das von der Jugendfeuerwehr betreut wurde. Bei dieser Station konnte man auch mit einer Feuerwehrleine das Zielwerfen üben oder versuchen, mit einem Feuerwehrschlauch Kegel umzuwerfen

Mit einem Brandsimulator und Übungslöschern war Martin Drasch gekommen. Verschiedene Brandszenen konnte er realistisch darstellen. Spektakulär war die Simulation eines Fettbrandes. Jeder Teilnehmer konnte den Umgang mit den Feuerlöschern am brennenden Objekt ausprobieren.

Fahrzeuge und Geräte

Ein Highlight war die Fahrzeugausstellung: Die Garhamer Feuerwehr präsentierte ihren gesamten Fuhrpark: Löschgruppenfahrzeug LF 16, Mehrzweckfahrzeug, Gerätewagen-Logistik GW-L und Verkehrssicherungsanhänger. Die FF Eging a.S. war mit ihrer Drehleiter vor Ort und die Vilshofener Wehr hatte ihren Rüstwagen und den Kommandowagen 10/1 dabei. Der Förderverein Florian Garham LF 8 zeigte das alte Löschgruppenfahrzeug, das von 1976 bis 1992 in Garham im Einsatz war. Das Hilfeleistungsfahrzeug HLF 20/16, das voraussichtlich im nächsten Jahr das LF 16 ablöst, konnte auch schon bestaunt werden.

Über das sichere Arbeiten mit verschiedensten Gerätschaften informierten die Aktiven der FF Garham auf weiteren Stationen.

Auch die Polizei war vor Ort

Die Polizei gewährte mit Einsatzfahrzeug, Rauschbrillen und Radarpistole Einblick in ihre Arbeit. Am Informationsstand von Wolfgang Maierhofer, Leiter der Polizeiinspektion Vilshofen, und Verkehrserzieher Hermann Reitberger konnten sich Interessierte mittels verschiedener Broschüren informieren. Interessiert ließen sich die Besucher das Handlasermessgerät erklären, mit dem die Polizei Geschwindigkeitsverstöße feststellt. Der große Renner war jedoch die Rauschbrille. Diese simuliert beim Tragen einen Alkoholgehalt zwischen 0,8 und 1,5 Promille. Während das Ergreifen von verschiedenen kleinen Gegenständen ohne die Brille bei den Testern kein Problem darstellte, war dies mit Brille fast unmöglich.

Vorführung Einsatzübung

Ein Höhepunkt war die Vorführung einer Einsatzübung mit folgendem Szenario: Auto unter einer Forstmaschine; eine Person (Fahrer) eingeklemmt. 2. Kommandant Josef Feilmeier leitete und Kommandant Erwin Schöfberger moderierte die einzelnen Schritte des „spektakulären Einsatzes“. Mit dem Garhamer LF 16 wurde der Brandschutz sichergestellt und die eingeklemmte Person mit Spreizer und Schneidgerät aus dem Pkw befreit. Mit dem Greifzug des GW-Logistik wurde das Auto herausgezogen. Die Eginger Feuerwehr musste dabei die Forstmaschine mit Hebekissen anheben. Außerdem unterstützte sie mit weiterem hydraulischem Rettungsgerät.
Regen Zulauf gab es beim Kinderschminken, Hairstyling und Hairdesign oder beim Malen und Basteln, das in der Fahrzeughalle angeboten wurde. Mit Spannung wurde die Prämierung des Malwettbewerbs erwartet. Bereits im Vorfeld konnten Kinder in verschiedenen Altersklassen Bilder mit Feuerwehrthemen malen und im Feuerwehrhaus abgeben.

93 Werke wurden „eingereicht“. Die Sprecher der Jury, Fahnenmutter Daniela Braidt und Markus Weinzierl, gaben die Ergebnisse bekannt. In der Altersklasse 4 – 6 Jahre siegten Philipp Sattler, Lorena Unholzer und Annika Reif; Lea Simmelbauer, Fabian Geier, Raphael Daik waren es in der Klasse 7 – 8 Jahre; Klasse 9 -11 Jahre: Lena Scheungrab, Ludwig Hauzenberger, Katharina Riederer. Keines der Kinder ging leer aus, für alle gab es Preise.
Stimmungsvoll wurde es mit Einbruch der Dunkelheit bei der Blaulichtparty. Lichtquellen ließen die Feuerwehrhalle in blauer Farbe erstrahlen. Disk-Jockey Bernhard lockte mit angenehmer Musik die Besucher auf die Tanzfläche.

Vom 15. bis 17. September 2023 wird das 150-jährige Gründungsfest nachgeholt, das 2020 wegen Corona ausfallen musste.   —Franz X. Eder

 

 

 


Beeindruckend: Einsatzübung Unfall zwischen einem Auto und einer Forstmaschine.


Aufschlussreich: Kommandant Erwin Schöfberger erklärt den vielen interessierten Zuschauern den Ablauf einer Einsatzübung. −Fotos: Franz X. Eder

 


Spektakulär und faszinierend: Die Simulation eines Fettbrandes.

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

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Weiterhoffen auf eine Wasserleitung


Wo geht’s lang in Sachen öffentlicher Wasserversorgung für die umstrittene Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach? Das Bemühen um eine Lösung bleibt bestehen. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ein erneuter Antrag von dauerhaften Bewohnern der ursprünglichen Wochenendhaus-Siedlung Unterstaudach auf Verlegung einer öffentlichen Wasserversorgungsleitung hat im Marktgemeinderat wiederholt zu einer längeren Diskussion – auch mit betroffenen Bürgern – über die strittige Thematik geführt.

Bürgermeister Josef Kufner (CSU) pochte auf die rechtlich gültigen Voraussetzungen zu den Wohnverhältnissen dort, während Christian Pauli (SPD) die Angelegenheit für „noch nicht gestorben“ hielt. Am Ende einigte man sich auf Vorschlag von Georg Stelzer (ÜW) darauf, die Entscheidung zu vertagen und Fakten zu erarbeiten, um doch noch eine Lösung zu erzielen.

Kufner fasste eingangs die aktuelle Situation zusammen. Demnach haben 13 von 18 Parzellen-Eigentümern im Sondergebiet Unterstaudach erneut einen Antrag auf Anschluss ihrer Anwesen an eine öffentliche Versorgungsleitung gestellt. Die Ausgangslage, rechtliche Aspekte und die Zusammenfassung unterscheiden sich nach Auffassung der Verwaltung gegenüber der einstimmigen ablehnenden Beschlussfassung vom 25. Januar 2022 nicht, wie der Bürgermeister klarstellte. Dennoch stellte er die Frage in den Raum, ob es neue Erkenntnisse aus dem Gremium gebe.

Christian Pauli plädierte für die Unterstützung des Antrags, zumal das Landratsamt für sieben Parzellen ein Dauerwohnrecht zugestanden habe. „Das ist nicht irgendein Weiler“, fügte Pauli hinzu.

Auf Nachfrage von Fabian Kapfhammer (CSU) bezifferte Josef Kufner die Investitionen für eine öffentliche Wasserleitung für Unterstaudach auf „roundabout 200000 Euro“, ohne Ingenieurskosten. In der Folge wären 15 Euro auf die Beitragsgemeinschaft der Wasserversorgung Hofkirchen über einen Zeitraum von 40 Jahren umzulegen. Pro Haushalt entspräche das 600 Euro – „egal, wie viele Unterstaudacher anschließen“, gab der Bürgermeister zu bedenken. Christian Pauli verwies auf die von den Wochenendhaussiedlern inzwischen angestrengte Petition an den Bayerischen Landtag, weshalb sich durchaus noch eine „Option auf politischem Weg“ ergeben könne. „Jedem ist der Sachstand bekannt“, konterte Kufner und machte auf die Baurechtsthematik und die vorliegenden Gerichtsbeschlüsse aufmerksam.

Josef Kufner erteilte 15 Zuhörern, darunter auch Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, das Wort. Patrick Raupp erkundigte sich nach den Grundlagen für die genannte Kostensumme. Es gehe um eine Perspektive für den Ort, so der Unterstaudacher Bürger, der das Bemühen der Kommune einräumte, zugleich aber die Niederlage vor dem Verwaltungsgericht in der Frage des Dauerwohnens ansprach.

Auch die „Fehlentwicklung“ in Unterstaudach gestand Raupp ein, doch seien kleine Schritte in die richtige Richtung erfolgt. Fraglich sei nur, was sein werde, wenn kein Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung erstellt werde. Im Übrigen habe er noch kein Untersuchungsergebnis gesehen, dass das Wasser wegen zu geringer Abnahmemenge verkeime oder die Gefahr von Leckagen bestehe.

„Sauberes Wasser ist für mich ein Grundrecht – egal, ob Wo-chenend-Nutzung oder Dauerwohnen“, sagte Stefan Greiler (SPD). Er sah jetzt andere Voraussetzungen gegeben. Katrin Wagenpfeil (SPD) vertrat dieselbe Auffassung und bestand auf der Verantwortung der Gemeinde, die Bürger mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen. Johanna Feilmeier (ÜW) warnte vor Präzedenzfällen für andere Bereiche Hofkirchens und davor, die Kosten für den Luxus eines Wochenendhauses auf die Allgemeinheit umzulegen. Probleme für die Wasserqualität, weil ein relativer Verbrauch in Unterstaudach zu erwarten sei, befürchtete Georg Stelzer. Man müsse sich an Regelwerke halten und sich bewusst sein, „was auf uns zukommt“.

Als Beispiel führte der dritte Bürgermeister eine Familie in Leithen auf, die dort für den Wasseranschluss eine sehr lange Leitung an das Versorgungsnetz selbst bezahlen habe müssen. Stelzer regte eine ähnliche Lösung wie zur Abwasserbeseitigung in Unterstaudach als gemeinschaftliche Investition an. „Die beste Lösung wäre eine Eigeninitiative“, merkte der ÜW-Kommunalpolitiker an.

Utto Baumgartner aus Unterstaudach erinnerte an die frühere Existenz eigener Brunnen, die nach Ansicht der Behörden aber nicht mehr den Vorschriften entsprochen hätten. Die Unterstaudacher hätten daraufhin bereits in die Schaffung einer Wasserleitung investiert. „Es geht um den realen Anschluss von 13 bis 14 Grundstücken“, erklärte der Wortführer hinsichtlich des nun beantragten Anschlusses an die öffentliche Versorgung.

Eine Wochenendhaus-Siedlung könne nicht daran angeschlossen werden, erwiderte Georg Stelzer. Fabian Kapfhammer empfahl den 13 Antragstellern, sich selbst einen Unternehmer zu suchen, der eine Leitung von unten nach oben in der Gemeindestraße mit 13 Wasser- schiebern verlege. Ein solches Vorgehen wäre günstiger, als es die Gemeinde nach der obligatorischen öffentlichen Ausschreibung unter Einschaltung eines Ingenieurbüros bewerkstelligen könne.

Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser skizzierte das Worst-Case-Szenario einer Leckage mit der Konsequenz, die Wasserversorgung für Unterstaudach abdrehen zu müssen. Dann hätte Unterstaudach für ein halbes oder gar dreiviertel Jahr kein Wasser, warf Kapfhammer ein.

Ebenso erinnerte Gerhard Deser an die 18 vorliegenden Sondervereinbarungen der Grundstückseigentümer in Unterstaudach. Darüber hinaus fragte er in die Runde, wer das Spülwasser bezahle, wenn die Abnahmemenge zu gering sei und eine Verkeimung des Trinkwassers durch Stagnation auftrete. Er sprach ebenfalls von einem möglichen Präzedenzfall.

Georg Stelzer schlug vor, sich mit den Antragsstellern, die sich einen Planer suchen müssten, zusammenzusetzen. Vielleicht lasse sich ein Kompromiss mit der bisherigen Leitung finden. Zuhörer Franz Saugspier, ausdrücklich ein „Nicht-Unterstaudacher“, erinnerte an seine eigene Situation. Er sei vor vielen Jahren dazu gezwungen gewesen, eine überlange Wasserleitung zu seinem Haus auf eigene Kosten bauen zu lassen. „Ihr habt gewusst, wo Ihr hingeht und auf was Ihr Euch einlasst“, rief er den Wochenendhaus-Siedlern zu.

Schließlich einigte sich der Marktgemeinderat ohne Gegenstimme darauf, Georg Stelzers Empfehlung aufzugreifen und das Thema in absehbarer Zeit wieder zu beraten. Eine Unterstaudacherin richtete unter dem Beifall aller ein Dankeschön an das Gremium für dieses Signal, den Siedlern helfen zu wollen.—Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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Caritasverband wird Träger des Kindergartens


Die Trägerschaft über den Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham geht mit geschlossenem Einverständnis des Marktgemeinderates Hofkirchen ab 2023 auf den Diözesan-Caritasverband Passau über. −Foto: Brunner

 

Garham

Die Trägerschaft für den katholischen Kindergarten „St. Nikolaus“ in Garham will der Ortscaritasverein nicht länger übernehmen, weil er sich auf ehrenamtlicher Basis dazu nicht mehr in der Lage sieht. Ab Januar 2023 soll die Verantwortung über die Einrichtung daher an den Caritasverband für die Diözese Passau übertragen werden. Der Marktgemeinderat Hofkirchen nahm davon Kenntnis und stimmte dem Ansinnen geschlossen zu. „Davon profitiert der Kindergarten, letztendlich auch die Kinder“, betonte Bürgermeister Josef Kufner.

Die Details der entsprechenden Vereinbarung gab Kufner gegenüber seinen Kollegen im Gemeinderat bekannt. Darin sind als Eckpunkte die Übernahme und Erweiterung der Erstausstattung an Mobiliar, Spiel- und Beschäftigungsmaterial sowie der Versicherung hierzu enthalten. Die Zuständigkeit der Kommune für Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen oder bauliche Veränderungen bleibt ab einer Baulast von über 5000 Euro bestehen.
Festgelegt ist ebenso das Sicherstellen der Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder durch den Einsatz von ausreichendem und qualifiziertem Personal zu dessen Arbeitsbedingungen. Die Beteiligung der Kommune bewegt sich im Wesentlichen wie bisher bei 60 Prozent der Kosten, die restlichen 40 Prozent entfallen auf den Träger. Obligatorisch sind weiterhin die Vorlage eines Haushaltsplans und einer Jahresrechnung sowie die Mitwirkung im Kindergartenausschuss.

„Die Mitgliederversammlung des Ortscaritasvereins hat den Wechsel bereits beschlossen“, informierte der Bürgermeister. Als einen wesentlichen Vorteil erachtete er die Tatsache, dass die Diözese einen entsprechenden Personal-Pool vorhalten kann für Ausfälle. Ansonsten drohe eine Betreuungslücke, meinte Kufner. Ein weiteres Plus in seinen Augen: „Wir haben einen Ansprechpartner vor Ort.“

In den Sitzungsunterlagen heißt es, dass der Diözesan-Caritasverband im Bereich der Trägerschaften eine ebenso kompetente und zuverlässige wie personell hinreichend ausgestattete Vereinigung sei. Dank des gemeindeübergreifenden Wirkens eines solchen Dachverbandes könnten Personalwünsche – beispielsweise Umsetzungen oder Änderungen der Arbeitszeit – besser erfüllt werden. Der Wechsel der Trägerschaft stelle damit eine zeit-, sach- und kindgerechte Lösungsvariante dar, die im Rahmen einer gemeindlichen Trägerschaft nicht adäquat geleistet werden könnte.

Kritik zu der Vorgehensweise kam von einem Zuhörer während der Sitzung im Rathaussaal. Max Seider, selbst Mitglied des Ortscaritasvereins Garham, kreidete den Verantwortlichen an, im Hinblick auf die Übertragung der Verantwortung für den Kindergarten „St. Nikolaus“ keine Alternativen geprüft zu haben – etwa in Form einer Ausschreibung. Seiner Überzeugung nach wären gegebenenfalls auch Institutionen wie die Arbeiterwohlfahrt an der Trägerschaft über die Einrichtung interessiert. Seider erklärte, dass sich seines Wissens beispielsweise alle Kindergärten in der benachbarten Stadt Vilshofen jeweils in kommunaler Trägerschaft befinden. Warum also habe man für Garham alternativlos den Caritas-Diözesanverband Passau gewählt, fragte der Bürger in die Runde. Der Bürgermeister ging auf den Vorwurf nicht näher ein.  —Bernhard Brunner

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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„Grüß Gott, Herr Pfarrer“


Angekommen im neuen Pfarrverband: Dekan Johannes Graf und die beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham hießen Pfarrer Joseph Peedikaparambil (Mitte) herzlich willkommen.

 

Hofkirchen

Seit 1. September 2022 wurde der Pfarrverband Hofkirchen mit seinen beiden Pfarreien Hofkirchen und Garham einem neuen Seelsorger anvertraut. Dr. Joseph Peedikaparambil ist der Nachfolger von Gotthard Weiß, der nach 26 Dienstjahren im Pfarrverband seinen Ruhestand angetreten hat. Am Samstag wurde nun Pfarrer Joseph im Rahmen eines Festgottesdienstes von Dekan Johannes Graf in sein Amt als neuer Pfarrer offiziell eingeführt.

Zu diesem besonderen Anlass versammelten sich die kirchlichen Gruppierungen und diverse örtliche Vereine mit ihren Fahnenabordnungen am Ortseingang. Mit Salutschüssen und unter den Klängen der Blaskapelle Garham begrüßte Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph und Dekan Graf. Angeführt von Feuerwehrkommandant Hans-Peter Binder machte sich der Kirchenzug auf in Richtung Pfarrkirche.

Vor dem Kirchenportal warteten die Mädchen und Buben des Kindergartens und bereiteten Pfarrer Joseph mit gelb-weißen Fähnchen und einem Gedicht einen herzlichen Empfang.

Schlüssel für zwei Kirchen erhalten

Vor dem Einzug in die Pfarrkirche fand die Schlüsselübergabe an den neuen Hausherren statt. Die beiden Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Johann Kallinger überreichten mit Pfarrsekretärin Melanie Riederer Pfarrer Joseph die Schlüssel für die beiden Pfarrkirchen.

In der vollen Pfarrkirche – kein Platz war frei geblieben – begrüßte Thomas Buchner jun. im Namen der beiden Pfarrgemeinderäte den neuen Pfarrer, mit dem er sich auf eine gute und offene Zusammenarbeit freue. Dabei machte Buchner deutlich: „Jeder Anfang bringt seine Herausforderungen. Für Sie heißt es nun, erst einmal ankommen und viele neue Leute kennenlernen. Wir alle freuen uns auf viele Begegnungen und auf den Weg, den wir gemeinsam gehen werden.“

Gemeinschaft beschworen

In seiner Predigt ermutigte Dekan Graf die Pfarrangehörigen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Kirche, vor allem in der „Kirche vor Ort“ zu stärken und zu intensivieren. „Nur wenn wir gemeinsam für die Worte Christi einstehen, können wir den Glauben fruchtbar weitergeben.“

Ein Highlight des Gottesdienstes war die musikalische Gestaltung. Abwechselnd ertönten die Stimmen des Kinder- und Jugendchors und des Pfarrverbandchors von der Empore. Unter der Leitung von Roland Rimbeck haben die beiden Kirchenchöre für diesen besonderen Anlass ihre Kräfte bzw. ihre Stimmen zusammengeschlossen.

Eine Marienstola als Begrüßungsgeschenk

Am Ende des Gottesdienstes hieß Bürgermeister Josef Kufner Pfarrer Joseph auch im Namen der politischen Gemeinde willkommen. „Wir alle sind sehr froh und dankbar, wieder einen Pfarrer für unsere beiden Pfarrgemeinden bekommen zu haben“, sagte Kufner. Steffi Brunngraber (Pfarrgemeinderat Garham) und Thomas Buchner (Hofkirchen) übermittelten stellvertretend für die kirchlichen Gremien ihre Gruß- und Dankesworte. Als Begrüßungsgeschenk der Pfarrei Hofkirchen gab es eine bestickte Marienstola und eine besondere Marienkerze. Diese beiden Geschenke weisen auf das Patrozinium der Hofkirchner Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ hin.Im Anschluss fand im Sitzungssaal des Rathauses ein Stehempfang statt. Dort hatten die Pfarrangehörigen die Gelegenheit, ihren neuen Pfarrer etwas besser kennenzulernen und ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Dank der Unterstützung vieler „Essensspender“ konnte ein riesiges Buffet angerichtet werden. − jw

 

Quelle: plus.pnp.de — jw

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„Neue Mitte“: Bauantrag für 23 Wohneinheiten, Gastronomie und drei Läden befürwortet


Eine große Lücke klafft im Ortskern des Marktes Hofkirchen, nachdem eine Reihe alter Häuser – darunter auch der Standort des ehemaligen griechischen Speiselokals an der Ecke und ein abgebranntes Gebäude – abgebrochen worden sind. −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Ganze Arbeit geleistet haben die Abbruchbagger bereits im Ortskern von Hofkirchen. Jetzt bekommt die „Neue Mitte“ von Hofkirchen allmählich ein Gesicht.

23 Wohneinheiten mit sogenannten Duplex-Parkern, einer Gastronomie-Einheit und drei Ladeneinheiten umfasst der Bauantrag der Pro Contact Donaumarkt GmbH & Co. KG Rainer Neumann, den der Marktgemeinderat am Dienstagabend einstimmig befürwortet hat.

„Das entspricht dem, was das Gremium aus den Konzepten bereits kennt“, betonte Bürgermeister Josef Kufner (CSU).

Wie es von Seiten Kufners weiter hieß, ist zu dem Projekt bereits eine Absprache mit dem Landratsamt Passau erfolgt. Die baurechtliche Grundlage stellt demnach der Paragraph 34 des Baugesetzbuches mit der Regelung innerhalb zusammenhängender Bebauung dar. Als tagesaktuelle Information fügte der Bürgermeister hinzu, dass die Traufhöhe der geplanten Gebäude angepasst worden sei. An einer Stelle gebe es nun ein Walmdach.

Einer der beiden als Zuhörer im Rathaus anwesenden Sprecher des Bauträgers merkte ergänzend an, dass die Gastronomie für ungefähr 72 Sitzplätze ausgelegt sei. Der Bürgersteig vor dem Baukörper mit fünf Giebeln werde durchlaufend rund 1,60 Meter breit und weise keinerlei Sprünge auf, wurde versichert.

Sicherheitstechnische Bedenken meldete Marktratsmitglied Christian Pauli (SPD) an, was die vorgesehenen Glaswände vor den Freisitzplätzen vor der Gastronomie betrifft. Die Befürchtungen äußerte er im Zusammenhang mit dem alljährlich mehrere tausend Zuschauer anlockenden Faschingszug in Hofkirchen.

Pauli warnte vor Glasbruchschäden und den damit verbundenen Folgen, wenn die Besucher der närrischen Großveranstaltung zu stark gegen die Scheiben drücken würden. Ein Vertreter der Firma Pro Contact Donaumarkt versuchte die Ängste zu zerstreuen, indem er ankündigte, dass entlang des Restaurantbetriebs Sicherheitsglas montiert werde.

Zur Frage aus der Zuhörerschaft, ob es stimme, dass die Kommune beabsichtigt, den Gastrobereich zu erwerben, wollte sich der Bürgermeister zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht näher äußern.

Nach kurzer Rücksprache mit Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser bekundete Josef Kufner lediglich, dass noch keine notarielle Verbriefung in der Angelegenheit erfolgt ist.

 

 

Quelle: plus.pnp.de — Bernhard Brunner

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Kreativangebot der Mittagsbetreuung Hofkirchen

 

Hofkirchen

Das Ferienprogramm der Marktgemeinde Hofkirchen war mit einem Kreativangebot der Mittagsbetreuung zur Gestaltung von Mosaikplatten ein großer Erfolg. Jeweils elf Kinder in zwei Gruppen im Alter von fünf bis zehn Jahren trafen sich an der Grundschule. Der Vorplatz der Schule verwandelte sich zu einer „Mosaikplatten-Manufaktur“. Auch die Ferienbetreuung während der Ferien wurde gut angenommen. Durchschnittlich 15 Kinder im Alter von drei bis elf Jahren haben es in Anspruch genommen. Aus Beton und Mosaikplättchen lassen sich mit wenig Aufwand schöne Platten für den Garten gestalten. Zunächst wurde in einem Eimer Beton angerührt. In einen Blumentopfuntersatz wurde dann der Beton eingefüllt. Schließlich wurden die Mosaiksteine auf der Oberfläche platziert und behutsam in die Masse gedrückt. Mit großem Eifer begannen die Kinder mit dem Legen der vorbereiteten Mosaiksteine. Der Fantasie und Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die Kinder legten Muster, Tiere, Blumen oder verteilten einfach alles wild kreuz und quer. Das Dekorieren der Betonplatten erinnert an das Belegen von Obstkuchen. Im Laufe des Vormittags entstanden so aus den Betonplatten richtige kleine Kunstwerke. Die Betreuerinnen Regina Leizinger, Sigrid Schweiger-Paskuloff und Gabi Roßberger freuten sich, dass ihr Angebot so gut angenommen wurde. − fe/Foto: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de — fe/Foto: Franz X. Eder

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Es war einmal

Hofkirchen

Das von Waltraud Vogel organisierte dreitägige Ferienprogramm für den Markt Hofkirchen stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Märchen. 15 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren tauchten drei Nachmittage lang in der Aula der Grundschule Hofkirchen in Dornröschens Reich. Beim ersten Treffen stellte Waltraud Vogel in unterhaltsamer Weise das Märchen vor. Danach wurden die Rollen verteilt und die entsprechenden Requisiten und Kostüme aus dem Vogel’schen Fundus zusammengesucht. Am nächsten Nachmittag wurde das Märchen „Dornröschen“ dann vor Kulisse geprobt. Neben Waltraud Vogel waren Hanna Vogel, Miriam Bartl, Paula und Petra Söldner beim Gestalten der Kulissen, Verkleiden und Proben dabei. Nach der Generalprobe am dritten Tag fand schließlich die Premiere des Märchens vor großem Publikum statt. Dazu erschienen nicht nur zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister und Verwandte – auch die Rektorin der Grundschule Hofkirchen, Ingrid Weinzierl, die die Räumlichkeiten für das Ferienprogramm zur Verfügung gestellt hatte, war unter den Gästen. Mit einem Riesenapplaus wurde die Darbietung der Kinder belohnt, die sichtlich stolz auf ihre Leistung waren. − va/Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de — va

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Energiewende in der Praxis


Die Besuchergruppe der FWG in der Werkhalle der Firma Paul Nutzfahrzeuge in Albersdorf. Die Stadträtinnen Silvia Ragaller (l.) und Brigitte Pollok-Will (3. v. l.) und Firmenchef Josef Paul (r.) vor dem emissionsfreien Bus. −Foto: VA

 

Vilshofen / Albersdorf

„Die Verkehrswende findet in Vilshofen statt“ – so hat Firmenchef Josef Paul die Pionierarbeit der Paul Nutzfahrzeuge kurz zusammen beim Besuch der FWG Vilshofen. Die war beeindruckt – von der interessanten Führung durch den Betrieb und den Ausführungen des Firmenchefs. Die Stadträtinnen Brigitte Pollok-Will und Silvia Ragaller bedankten sich ausdrücklich für die geduldige Beantwortung aller Fragen, mit denen die FWG nach Albersdorf gekommen war.
Die Mitglieder erfuhren, dass die Firma Paul insgesamt 500 Mitarbeiter in Vilshofen und Passau beschäftigt, Nutzfahrzeuge nach Kundenwunsch umbaut und Aufbauten für alle Nutzfahrzeugtypen fertigt. Auch bei Entwicklung, Konstruktion und Neubau von Sonderfahrzeugen werden sämtliche Schritte von der Konzeption bis zur Fertigstellung übernommen.
Besonders spannend waren für die Besucher die Ausführungen von Josef Paul zu Wasserstoff- und E-Mobilität. Man habe gemeinsam mit Maier Korduletsch und Shell Deutschland das „Next Mobility Accelerator Consortium“ gegründet, das auf dem ITS World Congress in Hamburg erstmalig den ersten, mittelschweren Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt habe. „Wir haben das Wasserstoff-Fahrzeug entwickelt und werden mit dem Start der Serienproduktion, gemeinsam mit zertifizierten Partnern, auch Service, Wartung und Teileversorgung gewährleisten, ebenso die Schulung der Fahrzeuglenker und Werkstätten bis hin zu Abschleppunternehmen“, erklärte der Firmenchef.
Der Brennstoffzellen-Lkw habe eine Reichweite von 350 bis 500 Kilometern und könne innerhalb von 10 bis 15 Minuten vollgetankt werden, berichtete Josef Paul. Der Wasserstofftank fasse 30 Kilogramm. „Der Start der Serienproduktion ist für 2023 geplant“, so Josef Paul. Auf Nachfrage schränkte er aber auch ein, dass die Brennstoffzellentechnik nicht für alle Nutz- und Sonderfahrzeuge geeignet sei, da die Brennstoffzelle „saubere“ Luft benötige. „Ich bin überzeugt, dass zum Beispiel bei Baggern ein mit Wasserstoff betriebener Verbrennermotor sinnvoll und notwendig ist“, sagt er. Für den innerstädtischen Lieferverkehr mit Reichweiten bis zu 200 Kilometer sehe er dagegen ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug im Vorteil. Die verschiedenen Antriebsarten müssten für den jeweiligen Einsatz optimal eingesetzt werden. Für die Berliner Stadtreinigung habe die Firma Paul habe beispielsweise 50 Fahrzeuge auf Elektroantrieb umgerüstet.
Auf die Frage nach dem Forschungs- und Entwicklungsstand der Wasserstofftechnik, erläuterte Josef Paul, dass die Brennstoffzelle ausentwickelt sei und in Serie produziert werden könne, dass es aber verstärkt Entwicklungsbedarf bei der Lagerung und dem Transport von Wasserstoff gebe, ebenso beim Ausbau der Infrastruktur. In Passau werde 2023 eine erste große Wasserstofftankstelle eröffnet. Der erste Spatenstich fand im Beisein des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger jüngst in Passau statt.
Josef Paul sprach sich sehr deutlich für die Erzeugung von Wasserstoff durch dezentrale Elektrolyseure aus und vor allem für den Abbau der vielen bürokratischen Hemmnisse, die die praktische und schnelle Umsetzung der Verkehrs- und Energiewende behinderten.
Auf Interesse der FWG stieß auch, dass die Firma alte Omnibusse „recycelt“, das heißt vollständig überholt und umbaut, so dass sie in einem zweiten Leben mit neuer Elektroantriebstechnik eingesetzt werden können, und in der Anschaffung deutlich günstiger sind als Neufahrzeuge. − va

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de — va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  09.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Energiewende in der Praxis


Die Besuchergruppe der FWG in der Werkhalle der Firma Paul Nutzfahrzeuge in Albersdorf. Die Stadträtinnen Silvia Ragaller (l.) und Brigitte Pollok-Will (3. v. l.) und Firmenchef Josef Paul (r.) vor dem emissionsfreien Bus. −Foto: VA

 

Vilshofen / Albersdorf

„Die Verkehrswende findet in Vilshofen statt“ – so hat Firmenchef Josef Paul die Pionierarbeit der Paul Nutzfahrzeuge kurz zusammen beim Besuch der FWG Vilshofen. Die war beeindruckt – von der interessanten Führung durch den Betrieb und den Ausführungen des Firmenchefs. Die Stadträtinnen Brigitte Pollok-Will und Silvia Ragaller bedankten sich ausdrücklich für die geduldige Beantwortung aller Fragen, mit denen die FWG nach Albersdorf gekommen war.
Die Mitglieder erfuhren, dass die Firma Paul insgesamt 500 Mitarbeiter in Vilshofen und Passau beschäftigt, Nutzfahrzeuge nach Kundenwunsch umbaut und Aufbauten für alle Nutzfahrzeugtypen fertigt. Auch bei Entwicklung, Konstruktion und Neubau von Sonderfahrzeugen werden sämtliche Schritte von der Konzeption bis zur Fertigstellung übernommen.
Besonders spannend waren für die Besucher die Ausführungen von Josef Paul zu Wasserstoff- und E-Mobilität. Man habe gemeinsam mit Maier Korduletsch und Shell Deutschland das „Next Mobility Accelerator Consortium“ gegründet, das auf dem ITS World Congress in Hamburg erstmalig den ersten, mittelschweren Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt habe. „Wir haben das Wasserstoff-Fahrzeug entwickelt und werden mit dem Start der Serienproduktion, gemeinsam mit zertifizierten Partnern, auch Service, Wartung und Teileversorgung gewährleisten, ebenso die Schulung der Fahrzeuglenker und Werkstätten bis hin zu Abschleppunternehmen“, erklärte der Firmenchef.
Der Brennstoffzellen-Lkw habe eine Reichweite von 350 bis 500 Kilometern und könne innerhalb von 10 bis 15 Minuten vollgetankt werden, berichtete Josef Paul. Der Wasserstofftank fasse 30 Kilogramm. „Der Start der Serienproduktion ist für 2023 geplant“, so Josef Paul. Auf Nachfrage schränkte er aber auch ein, dass die Brennstoffzellentechnik nicht für alle Nutz- und Sonderfahrzeuge geeignet sei, da die Brennstoffzelle „saubere“ Luft benötige. „Ich bin überzeugt, dass zum Beispiel bei Baggern ein mit Wasserstoff betriebener Verbrennermotor sinnvoll und notwendig ist“, sagt er. Für den innerstädtischen Lieferverkehr mit Reichweiten bis zu 200 Kilometer sehe er dagegen ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug im Vorteil. Die verschiedenen Antriebsarten müssten für den jeweiligen Einsatz optimal eingesetzt werden. Für die Berliner Stadtreinigung habe die Firma Paul habe beispielsweise 50 Fahrzeuge auf Elektroantrieb umgerüstet.
Auf die Frage nach dem Forschungs- und Entwicklungsstand der Wasserstofftechnik, erläuterte Josef Paul, dass die Brennstoffzelle ausentwickelt sei und in Serie produziert werden könne, dass es aber verstärkt Entwicklungsbedarf bei der Lagerung und dem Transport von Wasserstoff gebe, ebenso beim Ausbau der Infrastruktur. In Passau werde 2023 eine erste große Wasserstofftankstelle eröffnet. Der erste Spatenstich fand im Beisein des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger jüngst in Passau statt.
Josef Paul sprach sich sehr deutlich für die Erzeugung von Wasserstoff durch dezentrale Elektrolyseure aus und vor allem für den Abbau der vielen bürokratischen Hemmnisse, die die praktische und schnelle Umsetzung der Verkehrs- und Energiewende behinderten.
Auf Interesse der FWG stieß auch, dass die Firma alte Omnibusse „recycelt“, das heißt vollständig überholt und umbaut, so dass sie in einem zweiten Leben mit neuer Elektroantriebstechnik eingesetzt werden können, und in der Anschaffung deutlich günstiger sind als Neufahrzeuge. − va

 

 

 

Quelle: plus.pnp.de — va

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Grüß Gott in Garham: Pfarrer Joseph begrüßt


Mit dem Feuerwehr-Oldtimer zum Empfang: Die Pfarrgemeinderäte Angelika Dachsberger, Regina Leizinger, Franz Eder (r.) begleiten Pfarrer Joseph. −Foto: Eder

 

Garham

Einen festlichen Empfang hat die Pfarrei St. Nikolaus ihrem neuen Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas bereitet.

Zum 1. September hatte er im Pfarrverband Hofkirchen die Nachfolge von Pfarrer Gotthard Weiß angetreten. Die große Freude, dass wieder ein Pfarrer da ist, war beim Begrüßungsgottesdienst am Sonntag deutlich zu spüren.

Dazu passte auch, dass die Pfarrei nach drei Jahren Corona-Pause wieder ein Pfarrfest veranstalten konnte. Denn schließlich gab es drei Anlässe, die gefeiert werden wollten: Der neue Pfarrer – er ist der Neunte der Pfarrei Garham – wurde begrüßt, die Pfarrei ist 125 Jahre alt und vor 270 Jahre wurde die Pfarrkirche geweiht.

Alois Bircheneder chauffierte in Begleitung einer Abordnung des Pfarrgemeinderates den Seelsorger mit dem alten Feuerwehrauto des Fördervereins Florian Garham LF 8 von Hofkirchen zum Ortseingang von Garham.

Dort erwarteten ihn die örtlichen Vereine, Verbände und die Pfarrangehörigen. Unter den Gästen waren auch Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, einige Markträte, Gäste aus den Nachbarpfarreien Hofkirchen und Eging sowie vom Pfarrverband Schönau.

In der Pfarrkirche zelebrierte der Seelsorger seinen ersten Sonntagsgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Verena Braidt am E-Piano, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores unter Leitung von Bernarda Hartl umrahmten den Gottesdienst.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Joseph die Nachfolge Christi. „Wer sich darauf einlässt, wird so manches echte Abenteuer erleben“, ist er überzeugt. Wichtig seien ihm Eigenschaften wie Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Er dankte allen, die dazu beigetragen haben, seinen Empfang zu organisieren, insbesondere der Kirchenmusik für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes.

Stephanie Brunngraber vom Organisationsteam des Pfarrgemeinderats hieß Pfarrer Joseph mit einem alttestamentlichen Spruch aus dem Buch Josua willkommen: „Sei mutig und stark… Wir freuen uns auf ein kollektives Miteinander und auf gemeinsame Ziele, besonders in der Kinder- und Jugendarbeit“, meinte sie. Vom Pfarrgemeinderat gab es ein kulinarisches Begrüßungsgeschenk zum Einstand.

In Versform begrüßten die zehn Ministranten ihren neuen Pfarrer: „…Dass Sie nach vielen Stationen nun bei uns angekommen sind, ist wirklich wunderbar. Darüber freut sich nicht nur die Pfarrei, sondern auch die ganze Ministrantenschar… Wir wünschen viel Freude an Ihrer Arbeit zu allen Zeiten; Gesundheit, Frieden und Segen mögen Sie stets begleiten…“.

Nach dem Festzug wurde zum Mittagessen in die Eisschützenhalle eingeladen. Beim gemütlichen Beisammensein hatten Pfarrer und Gläubige Gelegenheit, ersten persönliche Kontakte zu knüpfen. Zur Unterhaltung spielte die Blaskapelle Garham mit Bürgermeister und Kapellmeister Josef Kufner auf.

Es gab Losstand, Kinderprogramm mit Glücksrad und Zielspritzen. Von den Ministranten wurden frische Waffeln angeboten. Beim Schätzspiel galt es, die exakte Zahl von 5754 Miniaturschrauben in einem Glas zu erraten. Helga Lenz verschätzte sich mit ihrer Zahl 5760 nur knapp.    — Franz X. Eder


Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich ein langer Kirchenzug durch die mit Fahnen geschmückten Straßen zur Pfarrkirche.


Die Kindergartenkinder winken mit Fähnchen in den Kirchenfarben Pfarrer Joseph zu


Kirche trifft Sport: Pfarrer Joseph (2.v.r.) mit Emma Zitzelsberger (v.l.), Bernhard Glessinger und Alois Zitzelsberger vom Skiclub.

 


Premiere: Erstmals feiert Pfarrer Joseph den Sonntagsfestgottesdienst am Altar in der Garhamer Pfarrkirche St. Nikolaus. Die offizielle Amtseinführung von Pfarrer Joseph im Pfarrverband mit Dekan Johannes Graf wird am 17. September um 18 Uhr in der Pfarrkirche Hofkirchen sein. −Fotos: Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  07.09.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Schnuppertauchen im Freibad

 

Garham

Ein Schnuppertauchen haben die „Fun-Divers Vilshofen“ im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde Hofkirchen angeboten. Tauchlehrer Robert Kriegl vermittelte 14 Mädchen und Buben erste Fähigkeiten beim Zusammenbauen und im Umgang mit einer Tauchausrüstung. Auch lernten sie Grundlegendes über das Atmen unter Wasser. Weiterhin wurde mit den Kindern eine „Schnitzeljagd“ mit Hilfe eines Kompasses zu vorgegebenen Koordinaten durchgeführt. An den Zielpunkten musste mit Sandsäckchen geworfen und einem Pfeilbogen geschossen werden, ehe das erfolgreiche Absolvieren der Route am Kiosk des Garhamer Freibades mit einem Eis von Bademeister Christian Pauli belohnt wurde. „Das müssen wir unbedingt 2023 wieder machen“, wünschten sich die Kinder und Jugendlichen, die zum Abschluss der Veranstaltung noch mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden.− va/Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de — va

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Willkommen, Pfarrer Joseph


Vor 250 Jahren geweiht: St. Nikolaus erstrahlt nach der Außenrenovierung in neuem Glanz. −Foto: Eder

 

Garham

Nach drei Jahren Corona-Pause kann die Pfarrei Garham wieder ein Pfarrfest veranstalten. Drei Anlässe gibt es auch zu feiern: Der neue Pfarrer wird begrüßt, die Pfarrei wird 125 Jahre alt und vor 270 Jahre wurde die Pfarrkirche geweiht.

Am 7. Juni 1750 wurde die Pfarrkirche St. Nikolaus vom 68. Bischof von Passau, Josef Dominikus Graf von Lamberg, geweiht. Während dessen Amtszeit (1723 bis 1761) wurden viele Kirchen und Klöster im Fürstbistum neu erbaut oder umgebaut. Der Fürstbischof kümmerte sich vor allem um den Aufbau des deutschen Schulwesens und unternahm etwa 100 Visitationsreisen.

Heuer kann die Pfarrei Garham auch ihren 125. Geburtstag feiern. Am 15. September 1897 unterzeichnete der damalige Bischof Michael Rampf die Errichtungsurkunde der Pfarrei Garham. Nachdem Prinzregent Luitpold von Bayern bereits am 21. Juni die Erhebung der Expositur zur Pfarrei genehmigt hatte, war dies die Geburtsstunde der eigenständigen und bis dahin von der Pfarrei Hofkirchen abhängigen Seelsorge. Seit 1986 gibt es den Pfarrverband Hofkirchen und die Pfarreien Garham und Hofkirchen müssen sich wieder einen Pfarrer „teilen“. Das ist seit gestern Pfarrer Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas. Mit ihm bekommt der Pfarrverband Hofkirchen einen erfahrenen Seelsorger.

Der 58-Jährige wurde im Februar 1998 für die Diözese Bathery zum Priester geweiht. Seit 2007 ist der indische Geistliche, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, für das Bistum Passau im Einsatz. Als Pfarrvikar war er von 2007 bis 2014 in den Pfarrverbänden Burgkirchen an der Alz, Kirchberg im Wald und Landau an der Isar eingesetzt. Im September 2014 wurde er dann mit seiner ersten Leitungsaufgabe betraut und für den Pfarrverband Schönau im Dekanat Pfarrkirchen (Pfarreien Schönau, Malgersdorf, Zell, Unterzeitlaren, Jägerndorf, Heiligenberg) als Pfarradministrator angewiesen.

Vor seiner Zeit in Deutschland war Pfarrer Joseph in Indien nicht nur als Pfarrer tätig, sondern auch als Schuldirektor und Lehrer. Zudem promovierte er 2010 als Doktor der Philosophie und Pädagogik an der Universität Madras.

Am kommenden Sonntag wird Pfarrer Joseph als neunter Pfarrer in der Pfarrei Garham festlich empfangen. Ab 8.30 Uhr treffen sich die Vereine und Gäste beim Feuerwehrhaus. Um 9 Uhr ist der Empfang von Pfarrer Joseph am Dorfeingang mit anschließendem Zug zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Der Festgottesdienst mit dem neuen Pfarrer um 9.30 Uhr wird vom Kirchenchor umrahmt. Danach ist ein gemeinsames Mittagessen in der Eisschützenhalle. Dort ist dann auch Gelegenheit Pfarrer Joseph näher kennenzulernen. Zur Unterhaltung spielt die Blaskapelle Garham auf. Es gibt einen Losstand, ein Kinderprogramm und ein Schätzspiel. Alle Vereine und die Bevölkerung sind dazu eingeladen.

Die „offizielle Amtseinführung“ von Pfarrer Joseph im Pfarrverband mit Dekan Johannes Graf wird am 17. September in der Pfarrkirche Hofkirchen sein.    — Franz X. Eder

 


Dr. Joseph Peedikaparambil Thomas ist neuer Pfarrer im Pfarrverband Hofkirchen. −Foto: VA

 

Quelle: plus.pnp.de — Franz X. Eder

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Sanierung oder Abriss? Bau- und Umweltausschuss besichtigt marodes Gemeindehaus


Um die Zukunft des sogenannten Reischer-Kramer-Hauses in Hofkirchen ging es bei einer weiteren Ortsbesichtigung des Bau- und Umweltausschusses des Marktgemeinderates unter der Leitung von erstem Bürgermeister Josef Kufner (l.). −Foto: Brunner

 

Hofkirchen

Im Gegensatz zur wohlklingenden Anschrift „Kaiserstraße 12“ gibt das Gemeindehaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pfarrkirche alles andere als ein edles Bild ab.

Die Verantwortlichen der Marktgemeinde, die das Gebäude vor ein paar Jahren käuflich erworben hat, schweben zwischen Sanierung und Abriss der Immobilie, die in jüngster Vergangenheit zur Bereitstellung von Notwohnungen genutzt worden ist. Auch der Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates war bei einer Ortsbesichtigung unschlüssig.

„Wir wollen uns heute einzig und allein mal einen Eindruck verschaffen“, erklärte Bürgermeister Josef Kufner (CSU), nachdem man einen genaueren Blick auf das ziemlich heruntergekommene Haus und vom Keller bis zum Dachboden in das Gemäuer mit durchaus interessanten Gestaltungsdetails an den Außenwänden, insbesondere an den Giebeln, geworfen hatte.

Das direkt angebaut gewesene Nachbargebäude des Reischer-Kramer-Hauses – so heißt es im Volksmund wegen der früheren Nutzung als kleiner Gemischtwarenladen im Marktkern – ist bereits beseitigt worden, wie bei dem Ortstermin zu erfahren war.

Im Raum steht eine Grundsatz-Entscheidung, ob die Kommune das Haus – es unterliegt nicht dem Denkmalschutz – erhalten und instandsetzen wolle oder ob es beseitigt werden solle, um beispielsweise unter die städtebauliche Überplanung des Zentrums von Hofkirchen zu fallen.

Das Dach, den Bereich Heizung/Lüftung/Sanitär und die Elektro-Installation, dazu die energetische Sanierung nannte Bürgermeister Kufner als die wichtigsten Punkte, die hier berücksichtigt werden müssten. „Und dann die Substanz“, gab er zu bedenken.

In der Runde aus Ausschussmitgliedern und weiteren interessierten Ratsmitgliedern herrschte weitgehende Ratlosigkeit. Den weiteren Weg zur Entscheidungsfindung in Sachen Reischer-Kramer-Haus skizzierte das Marktoberhaupt am Ende wie folgt: Alle informieren, um eine gemeinsam getragene Lösung zu finden.   — Bernhard Brunner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhatd Brunner

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Hilfe für Frauen in Not

 

Hofkirchen

Das Frauenhaus Passau bietet Frauen, die häusliche Gewalt erfahren, mit ihren Kindern Schutz und Zuflucht. Aktuell gibt es neun Plätze und zwei Notplätze, die alle belegt sind, Frauen in Not müssen abgewiesen werden, weil der Platz fehlt. Die Leiterin des Frauenhauses, Hildegard Stolper, plant deshalb eine Erweiterung des Hauses, der fünf weitere Plätze bereitstellt. Die Bauplanung steht, an der Bausumme fehlt aber noch ein erheblicher Teil, der durch Spenden generiert werden soll. Die Schatzkiste Hofkirchen, ein gemeinnütziger ständiger Flohmarkt, hat dem Frauenhaus jetzt 2000 Euro gespendet. Die Waren werden gespendet, z.B. wenn eine Haushaltsauflösung ansteht, der Keller aufgeräumt wird oder Kisten mit Dingen, die man nicht mehr braucht, auf dem Dachboden gefunden werden. Oft sind es schöne alte Sachen von der Oma, feines Geschirr mit Goldrand, geschliffene Trinkgläser, aber auch Dinge des täglichen Bedarfs und Deko-Sachen, die in der Schatzkiste angeboten werden. Da die Gemeinde Hofkirchen sämtliche Kosten für das Schatzkiste-Projekt trägt, können sämtliche Einnahmen für soziale Zwecke in der Region gespendet werden. Die Schatzkiste in Hofkirchen, Garhamer Straße 4, ist dienstags von 10 bis 12 Uhr, freitags von 16 bis 18 Uhr und an jedem ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr geöffnet (außer an Feiertagen). Im Bild bei der Scheckübergabe (v.l. stehend): Anneliese Schreiber und Liane Hahn vom Schatzkiste-Team, Hildegard Stolper, Leiterin des Frauenhauses, Bürgermeister Josef Kufner, unten Gaby Asselberghs vom Schatzkiste-Team mit Django, vierbeiniger Fan der Schatzkiste.− red/Foto: privat

 

 

Quelle: plus.pnp.de —red/Foto: privat

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St. Nikolaus verabschiedet seinen Pfarrer


Dankeschön: Angelika Daxberger (v.l.) mit der Dachziegelwanduhr (v.l.), Mesnerin Christine Zitzelsberger, Pfarrer Gotthard Weiß, Kirchenpfleger Max Zitzelsberger, Steffi Brunngraber und Regina Leizinger.

 

Garham

Bischöflich Geistlicher Rat Gotthard Weiß ist seit 26 Jahren Pfarrer in Garham. Ende August verabschiedet er sich jetzt in den Ruhestand. Die Pfarrangehörigen von St. Nikolaus in Garham überraschten ihren Pfarrer mit einem festlichen Samstagabendgottesdienst und mit einer kleinen Rückschau auf sein priesterliches Wirken.
Rudolf Daxberger chauffierte Bischöflich Geistlichen Rat Pfarrer Gotthard Weiß zum Dorfplatz. Dort warteten die örtlichen Vereine, Gruppierungen, 2. Bürgermeister Alois Wenninger und die Pfarrangehörigen auf den angehenden Ruheständler.

Unter den Klängen der Blaskapelle Garham und mit Salutschüssen der Garhamer Böllerschützen bewegte sich der Kirchenzug zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Dort zelebrierte Gotthard Weiß einen feierlichen Festgottesdienst. Roland Rimbeck an der Orgel, Regina Schmidtmayer an der Gitarre und die kräftigen Stimmen des Garhamer Kirchenchores umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

Dank an den Herrgott, der ihn nach Garham geführt hat

In kurzen Worten bedankte sich Gotthard Weiß bei den Pfarrangehörigen, dass sie ihn als Pfarrer angenommen haben. Sein „Vergelt’s Gott“ galt allen Gremien, die sich für die Pfarrei eingesetzt und für die Pfarrei gearbeitet haben. Einen Dank richtete er auch an den „Herrgott“, der ihn nach Garham geführt hatte.
Angelika Dachsberger vom Führungsteam des Pfarrgemeinderates würdigte die Person und das Wirken von Gotthard Weiß, erinnert auch an die großen Baumaßnahmen der letzten Jahre: Eine umfangreiche Innenrenovierung mit Restaurierung der Kirchenorgel wurde 2010 bis 2012 durchgeführt. 2013 stand die Weihe der neuen Nikolaus-Glocke und Marienglocke im Mittelpunkt, die die beiden alten Stahlglocken ersetzten. Glückliche Umstände haben dazu geführt, dass der Pfarrer persönlich die Glockenweihe vollziehen konnte. Die Kreuzkugel und das Turmkreuz auf dem Zwiebelturm mussten 2014 erneuert werden. 2019 bis 2021 war die umfassende Außenrenovierung dran. An der Südfassade der Garhamer Pfarrkirche strahlt seit Juni 2021 wieder eine Sonnenuhr, ein großes persönliches Anliegen des Pfarrers. 2021 hat er die Sonnenuhr gesegnet. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alois Fischer und Therese Scheßl sowie die Kirchenpfleger Rudolf Schnabl, Josef Eder und Max Zitzelsberger waren bei all den Baumaßnahmen seine Wegbegleiter.

Erinnerungen an die letzten 26 Jahre

Angelika Daxberger, Regina Leizinger und Steffi Brunngraber überreichten mit launigen Anmerkungen folgende Erinnerungsgeschenke: Ein Fotobuch mit 250 Bildern zeigt einen Querschnitt des priesterlichen Wirkens von Gotthard Weiß in der Pfarrei Garham. Die Garhamer Künstlerin Regina Schmidtmayer hat dieses Buch mit Bildern und Zeichnungen „verfeinert“. Mit einem Essengutscheinbuch ausgestattet, kann der Ruheständler Wirtshäuser und Restaurants in der Umgebung genießen – getreu dem Motto: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Außerdem gab es einen besonderen Dachziegel vom alten Kirchendach. Der Garhamer Künstler Stefan Bircheneder – der auch die Sonnenuhr an der Südfassade der Kirche geschaffen hat – hat das Motiv der Sonnenuhr, den hl. Nikolaus mit der Garhamer Kirche auf einen solchen Dachziegel gemalt und hat ihn als Wanduhr gestaltet – damit Gotthard Weiß auch in seinem neuen Domizil die Garhamer Zeit dabei hat. Die Erklärungen zu den Geschenken, die er mit Freude angenommen hat, haben den Geistlichen sichtlich gerührt.
Schon als kleiner Bub sei für ihn die Garhamer Kirche ein markanter Punkt gewesen. Gotthard Weiß erinnerte sich an seine Kindheit, als er vom Freibad in Osterhofen aus immer wieder am Horizont eine Kirche erblickte, die ihn faszinierte und die er eines Tages auch mal sehen wollte. Dass er ab 1996 hier Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde sein würde – daran habe er damals noch nicht gedacht.

Theologie statt Mathe und Physik

Geboren wurde Gotthard Weiß 1952 in Altenmarkt bei Osterhofen. Er studierte zunächst Mathematik und Physik in München, entschied sich dann aber doch für Theologie in Passau. 1980 war er der 100. Priester, der von Bischof Antonius geweiht wurde. Er war dann Kooperator in Arnstorf und von 1981 bis 1986 Kooperator in Hauzenberg. 1986 übernahm er seine erste Pfarrstelle in Lindberg und Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Seit September 1996 bis Ende August 2022 ist er Pfarrer von Garham und Hofkirchen. 2021 wurde er Ehrenbürger der Marktgemeinde. Darüber hinaus war Gotthard Weiß 21 Jahre niederbayerischer Bezirksfeuerwehrpfarrer, 19 Jahre betreute er die Feuerwehren des Landkreises Passau.

Seinen Ruhestand wird der Geistliche in Alkofen verbringen. Er freue sich darauf „neue Menschen kennenzulernen“ und „neue Erfahrungen zu sammeln“.
Die Feier ging auf dem Kirchenvorplatz mit Umtrunk und Imbiss, den Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung vorbereitet hatten, zu Ende. Musikalisch wurden die Gäste in der lauen Sommernacht von der Blaskapelle Garham unterhalten.


Wie vor 26 Jahren zur Begrüßung chauffierte Rudolf Daxberger (r.) von der Reservistenkameradschaft Garham Pfarrer Gotthard Weiß auch zur Verabschiedung zum Garhamer Dorfplatz.


Dass Menschen zusammenkommen – das ist Gotthard Weiß wichtig bis zum Schluss: Gute Stimmung und viele Gespräche beim Dämmerschoppen auf dem Platz vor der Pfarrkirche.


Das Fotobuch-Cover: Der Pfarrer auf dem Weg in den Ruhestand nach Alkofen. Die Kirchtürme von Garham und Hofkirchen trauern

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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TC Hofkirchen feiert zwei Meisterteams


Ungeschlagener Meister: Die Herren 1 des TC Hofkirchen mit (hinten v.l.) Walter Wimmer, Michael Heudecker, Silas Müller, David Glombik, Marcus Weiß; vorne v.l. Philipp Zellner, Tobias Ebner, Stefan Berger; es fehlen Frank Braun, Raimund Brunner, Lutz Krause, Bernhard Pusch und Johannes Hagenah. −Fotos: Verein

 

Hofkirchen

Auf eine rundum gelungene Tennis-Spielzeit dürfen die Damen und Herren des TC Hofkirchen zurück blicken.. Die Herren 1 und Herren 40 konnten sich die Meisterschaft sichern und dürfen somit in der kommenden Saison in der nächsthöheren Liga aufschlagen. Doch auch die Damen 40 haben Grund zur Freude, sie sicherten sich den Vizemeistertitel in der Landesliga 2.

Die Damen 1 und 2 freuen sich ebenfalls über ein Plätzchen auf dem Siegerpodest. Die Damen 1 schlossen die Runde in der Südliga 1 als Dritte ab, in der Südliga 5 holte die 2. Damenmannschaft ebenso „Bronze“.

Die Herren 1 verloren in der Südliga 5 kein Spiel und konnten sich mit zwei Unentschieden den Titel sichern (10:2 Punkte). Die ersten beiden Begegnungen gegen den ASV Loh und den TC Pleinting endeten 3:3. Nach diesen Startschwierigkeiten kam die Mannschaft um Kapitän Stefan Berger richtig in Schwung und konnte alle übrigen Partien souverän für sich entscheiden. Die Herren 40 machten es in der Südliga 2 noch ein wenig besser: Sie gewannen alle fünf Spiele und durften mit dem Maximum von 10:0 Punkten den Aufstieg bejubeln. Doch leicht machten es ihnen die Gegner nicht, denn die Vergleiche gegen den TC Vilshofen und den TC Anzenkirchen wurden jeweils hauchdünn mit 5:4 gewonnen. Schon jetzt freut sich die Riege um Mannschaftsführer Michael Heudecker darauf, nächstes Jahr in der Südliga 1, der höchsten Spielklasse in Niederbayern, antreten zu dürfen.

Eine Mannschaft in Hofkirchen schlägt schon zum wiederholten Male in der Landesliga 2 und somit auf südbayerischer Ebene auf. Nun dürfen sich die Damen 40 mit Mannschaftsführerin Claudia Leeb sogar Vizemeister (8:4 Punkte) hinter dem TC Erding nennen. Eine tolle sportliche Leistung, die am letzten Spieltag mit einem 5:4-Sieg gegen den ASV Dachau gekrönt wurde. Gleichauf mit dem TCH folgten der TC Gottfrieding und der ASV Dachau, Hofkirchen hatte aber mit 31:23 Matchpunkten die Nase vorne. − A.T.


Mit Maximalpunktzahl zum Titel: Die Hofkirchener Herren40-Mannschaft mit (hinten v.l.) Walter Wimmer, Harald Leeb, Robert Kroiß, Stefan Schreiner, Raimund Berger, Michael Heudecker, Egon Arbinger, Dr. Frank Braun, Horst Winter, Armin Peterlick, Markus Döttl; vorne v.l. Holger Leeb und Marcus Weiß.

 


Vizemeister in der Landesliga 2: Die Hofkirchener Damen40 mit (hinten v.l.): Doris Rem, Katharina Binder, Dagmar Puttkammer-Wendl, Martina Rathfelder, Beate Baierl, Stefanie Schneider, Heidi Bischoff; vorne v.l. Claudia Leeb, Andrea Rimbeck und Gerlinde Leeb.

 

Quelle: plus.pnp.de —A.T.

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  24.08.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Spielplatz-Update: Anwohner machen mit


Den Abenteuerspielplatz im Hochfeld hat der Bau- und Umweltausschuss aus Hofkirchen unter Leitung von Bürgermeister Josef Kufner (3.v.l.) besucht und Änderungen diskutiert. −Fotos: Brunner

 

Hofkirchen

Ist der Abenteuerspielplatz in der Hochfeld-Siedlung ursprünglich doch zu naturnah gestaltet worden? Diese und weitere Fragen hat der Bau- und Umweltausschuss bei einer Ortsbesichtigung diskutiert – auch mit Anwohnern.

Anlass dafür war laut Bürgermeister Josef Kufner (CSU) der Antrag aus der Bevölkerung, das auch bei Auswärtigen beliebte Freizeitareal zu überarbeiten. „Ein Update ist sicher mal nötig“, unterstrich dritter Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW).

Bei der Errichtung des Spielplatzes am Ludwig-Thoma-Weg sei seinerzeit mit naturnahen Materialien wie Holz und Stein gearbeitet worden, erinnerte Josef Kufner die Runde und machte auch auf Haufwerke aufmerksam, zum Beispiel einen Hügel mit Rutsche.

Doch genau deshalb bestünden nun unterschiedliche Sichtweisen zu dem sogenannten Abenteuerspielplatz in unmittelbarer Nähe der Kinder- und Jugendhäuser des Trägers „Partnerschaftliche Erziehungshilfe“ in Hofkirchen. Durch diese Art der Gestaltung sollte auch die Kreativität der Kinder angeregt werden, fügte der Bürgermeister hinzu.

Die aktuellen Wünsche, die ein Anwohner gegenüber den Ausschussmitgliedern und interessierten Ratsmitgliedern bei dem Ortstermin konkretisierte, zielen unter anderem auf zusätzliche Spielgeräte wie Klettergerüste ab.

Auch aus der benachbarten Kinderhaus-Einrichtung sei der Wunsch nach einer Klettermöglichkeit gekommen, berichtete Josef Kufner.

Georg Stelzer plädierte dafür, am Gelände des Spielplatzes nichts zu verändern, sondern den Natur-Charakter zu bewahren. Für die Nutznießer aus den Kinder- und Jugendhäusern sei das Areal ebenso ideal, zumal es kurze Wege gebe. „Jegliche Sichtweise ist nachvollziehbar“, bekundete der erste Bürgermeister, der sich einer Überarbeitung des Spielplatzes gegenüber aufgeschlossen zeigte.

Sein Stellvertreter Alois Wenninger (CSU) verwies darauf, dass die dort platzierten Findlinge die Nähe zur Donau andeuten sollten. Der Bürgermeister bat die Anwohner, ihre Anregungen zu sammeln und ihm zukommen zu lassen. Wohlwollend zur Kenntnis nahm er die Zusage eines Bürgers, bei den Arbeiten helfen zu wollen.

Einigkeit herrschte im Ausschuss im nächsten Punkt: Die gelegentliche Verkehrsproblematik im Bereich Römerstraße und Herzog-Albrecht-Straße in der Hochfeld-Siedlung soll mit einem Parkverbotsschild gelöst werden. Es gab Beschwerden an den Markt, dass vor allem Besucher der Anlieger ihre Autos in den Grünstreifen abstellen und dadurch die Fahrbahn verengt wird.


Ein Verbotsschild soll Abhilfe schaffen: Vermehrt wurde über die Parksituation im Bereich Römerstraße und Herzog-Albrecht-Straße geklagt.

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  25.08.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung

 




Hilfe für Frauen in Not – das Frauenhaus Passau

 

Hofkirchen

Das Frauenhaus Passau bietet Frauen, die häusliche Gewalt erfahren, mit ihren Kindern Schutz und Zuflucht. Aktuell gibt es 9 Plätze und 2 Notplätze, die alle belegt sind, Frauen in Not müssen abgewiesen werden, weil der Platz fehlt. Die engagierte Leiterin des Frauenhauses, Hildegard Stolper, plant deshalb eine Erweiterung des Hauses, der 5 weitere Plätze bereitstellt. Die Bauplanung steht, an der Bausumme fehlt aber noch ein erheblicher Teil, der durch Spenden generiert werden soll.
Die Schatzkiste Hofkirchen hat dem Frauenhaus jetzt 2.000 EUR gespendet. Bei der Spendenscheckübergabe von links, stehend: Anneliese Schreiber und Liane Hahn vom Schatzkiste-Team, Hildegard Stolper, Leiterin des Frauenhauses, Josef Kufner, 1. Bürgermeister von Hofkirchen, unten Gaby Asselberghs vom Schatzkiste-Team mit Django, vierbeiniger Fan der Schatzkiste. Die Schatzkiste in Hofkirchen ist ein gemeinnütziger ständiger Flohmarkt. Die Waren
werden gespendet, z.B. wenn eine Haushaltsauflösung ansteht, der Keller aufgeräumt wird oder Kisten mit Dingen, die man nicht mehr braucht, auf dem Dachboden gefunden werden. Oft sind es schöne alte Sachen von der Oma, feines Geschirr mit Goldrand, geschliffene Trinkgläser, aber auch Dinge des täglichen Bedarfs und Deko-Sachen, die in der Schatzkiste angeboten werden. Flohmarkt-Fans kommen voll auf ihre Kosten und können Schätze zu günstigen Preisen erstehen. Da die Gemeinde Hofkirchen sämtliche Kosten für das SchatzkisteProjekt trägt, können sämtliche Einnahmen für soziale Zwecke in der Region gespendet werden.

Die Schatzkiste in Hofkirchen, Garhamer Str. 4 ist üblicherweise dienstags von 10–12 Uhr, freitags von 16–18 Uhr und an jedem 1. Samstag im Monat von 10–12 Uhr geöffnet (außer an Feiertagen)

 

 




EC feiert Bundesliga-Aufstieg


Zufrieden: die geehrten Mitglieder mit Bürgermeister Josef Kufner (l.). −Foto: Verein

 

Zaundorf

Die Stockschützen haben den Aufstieg der Damenmannschaft in der vereinseigenen Halle in Zaundorf gebührend gefeiert. Vorstand Walter Doppelhammer begrüßte alle aktiven und passiven Vereinsmitglieder, den 1. Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3, Bürgermeister Georg Stelzer, den Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, die zwei Ehrenvorstände Rupert Doppelhammer und Harald Prinzinger, die beiden Ehrenmitglieder Georg Zacher und Xaver Heider sowie die Aufsteigermannschaft mit den Schützinnen Annemarie Krieger, Marion Riesinger, Elisabeth Bichlmeier und Jasmin Doppelhammer. Der Vorstand lud alle Vereinsmitglieder zu einem Essen der Firma Eiglmeier & Holler und Kaffee und Kuchen ein. Nach dem Essen gab der Vorstand bekannt, wie die Damenmannschaft des EC Zaundorf es geschafft hat, in die Bundesliga aufzusteigen.

Nach den Dankesworten vom Vorstand an seine verlässliche Vorstandschaft, die aktiven Mitglieder, die vielen fleißigen Helfer im Verein und nicht zuletzt auch die passiven Mitglieder wandte sich Walter Doppelhammer den anstehenden Ehrungen zu. 48 Personen an der Zahl galt es zu ehren für eine besonders lange Mitgliedschaft.

EHRUNGEN
Für 10 Jahre:    Elisabeth Bichlmeier, Jasmin Doppelhammer, Stefanie Doppelhammer, Annette Käser, Werner Lösl, Gerhard Schlenk, Georg Stelzer, Sebastian Stöger, Willi Wagenpfeil, Rene Zimmermann.
20 Jahre:    Klaus Bachhuber, Florian Duschl, Florian Markmüller, Stefan Roßberger, Elfriede Stanek, Johann Vogl sen., Johann Vogl jun.
25 Jahre:    Alexander Amberger, Konrad Dichtl, Sonja Doppelhammer, Wilhelm Duschl, Georg Fischl, Brigitte Fischl, Markus Hartl, Hedwig Heider, Alois Högerl, Annemarie Krieger, Josef Leizinger, Hildegard Lorenz, Robert Lorenz, Brigitte Macht, Manuela Prinzinger, Wolfgang Richling, Marion Riesinger, Renate Saller, Josef Stadler, Benjamin Stanek, Manuel Stanek, Sabine Tischler
40 Jahre:    Anton Doppelhammer, Erich Feilmeier, Josef Käser jun., Wolfgang Krieger, Walter Prinzinger, Roland Rossberger, Josef Sitzberger, Norbert Stanek, Manfred Stanek.

Jedes geehrte Mitglied erhielt eine Urkunde für die Vereinstreue. Bürgermeister Josef Kufner gratulierte der erfolgreichen Damenmannschaft und betonte, dass der EC Zaundorf für den Sport und die Vereinsgemeinschaft lebt. Ebenso bekräftigte er die gute Vereinsführung.− va

Quelle: plus.pnp.de —va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  23.08.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Die Lust auf Fußball geweckt


Kinder in Aktion nach Funino-Regeln: Voller Einsatz „drei gegen drei“. −Fotos: SV Garham/Franz X. Eder

 

Garham

Sport ist ein wichtiger Ausgleich – zum Sitzen, zur Schule, zum Computer-Spielen. Wer sich bewegt, entwickelt sich gesünder, da ist sich die Forschung einig. Der SV Garham hat sich deshalb entschlossen tätig zu werden und auch aktiv um Nachwuchs zu werben. Er hat in letzter Zeit eine Reihe von Veranstaltungen gegen mangelnde Bewegungslust angeboten.

Seit 1997 tourt der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Klaus Fischer schon mit seiner Fußballschule durch ganz Deutschland und gibt seine Erfahrung an junge Nachwuchskicker weiter. Nach zweijähriger Coronapause machte die Legende des FC Schalke 04 nach 2019 wieder auf dem Sportgelände des SV Garham Halt und löste damit ein Versprechen ein.

Neben Spaß und Freude, die während der Trainingstage den Fußball-Kids vermittelt wird, steht auch eine intensive Talentsuche und –förderung auf dem Programm. 32 Kinder des SV Garham konnten kostenlos inklusiv eines Trikotsatzes an dem dreitägigen Training teilnehmen und waren begeistert. Für sie ging ein Traum in Erfüllung. Ermöglicht hatte das Organisator Karl Wenzl. Eine Neuauflage des dreitägigen Trainingscamps ist für 2023 geplant.

Beim Training mit dem Kindergarten St. Nikolaus Garham waren 50 Kinder dabei. Sie durften unter Anleitung von Jugendtrainer Johann Hofbauer und stv. Jugendleiter Anton Hauzenberger aufs Tor ballern, um Hütchen herumdribbeln und das Passen üben. Sonja Langner verkürzte den Kindern die Zeit und leitete sie zu Gymnastikübungen an.

Die Jugendabteilung hatte zu einem Schnuppertraining auf das Sportgelände in Reitern die Jahrgänge 2016 und jünger eingeladen. Nur fünf Teilnehmer nahmen dieses Angebot an. Trotzdem genossen Veranstalter und Teilnehmer diesen ereignisreichen Sportnachmittag.

Über 100 Kinder waren beim „Funino Cup 2022“ auf dem Sportgelände des SV Garham in Reitern dabei. Im Rahmen dieser neuen Turnierserie messen sich die jüngsten Kicker in der Region. Beim „Sport Pongratz Funino-Cup“ werden Turniere mit bis zu acht Mannschaften ausgespielt. Teilnehmende Vereine sind der SV Aicha, FC Eging, SV Garham, FC Ruderting, SV Schalding, SG Nammering/Oberpolling, DJK-SV Kirchberg/FC Otterskirchen und SV Rathsmannsdorf/SV Windorf. In den Turnieren mit unterschiedlichen Spielstärken – von Anfängern bis Fortgeschrittenen – messen sich in den kommenden Wochen die teilnehmenden G- und F-Junioren-Teams. Gespielt wird nach dem BFV-Altersklassenmodell. Die Spielzeit beträgt je acht Minuten, die Pause zwischen den Spielen dauert zwei Minuten. Zum Schluss des Turniers gab es für jedes Kind eine Medaille, Platzierungen spielen keine Rolle und es erfolgt keine Wertungen der einzelnen Spiele. Die Kinder haben mit dieser Spielform sehr viel Einsatzzeiten und Spaß am Spiel, da es nur „1. Plätze“ gibt. .− Franz  X. Eder

Quelle: plus.pnp.de —Franz  X. Eder

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  22.08.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Vereinsmeisterschaft des EC Garham


2. Vorstand Tobias Langner (v.l.), 1. Vorstand Werner Lösl, Matthias Kapfhammer, Heinz Lösl, Manfred Podolan und Schiedsrichter Hermann Kolbinger. −Foto: Verein

 

Garham

Der EC Garham hatte zu seiner Vereinsmeisterschaft geladen. Erstmalig erhielten auch alle Nachbarn der EC-Halle eine Einladung zur Grillfeier. Vorstand Werner Lösl war bei der Begrüßung über den zahlreichen Besuch sehr erfreut. Besonders erfreut war Vorstand Werner Lösl, dass sein Onkel Josef Habereder mit seinen 83 Jahren immer noch aktiv dabei ist. Für den Wettkampf konnten sieben Mannschaften mit jeweils drei Spielern ausgelost werden. Nach spannenden Kämpfen konnte sich die Mannschaft mit den Schützen Manfred Podolan, Matthias Kapfhammer und Heinz Lösl mit 10:02 Punkten und der besseren Note vor dem Team mit den Schützen Rene Zimmermann, Sebastian Stöger und Ernst Moser ebenfalls mit 10:02 Punkten den Titel sichern. Anschließend ging man zum geselligen Teil über. Bei der Grillfeier konnte das gute Vereinsleben gepflegt werden. Für die Kinder wurde eine Hüpfburg aufgebaut.− va

Quelle: plus.pnp.de —va

Mehr im Vilshofener Anzeiger vom  19.08.2022 oder unter PNP Plus nach einer kurzen Registrierung




Malen mit Künstlerin Regina Schmidtmayer

 

Garham

Das Ferienprogramm der Marktgemeinde Hofkirchen war mit dem Malen mit Kindern ein großer Erfolg. 21 Kinder trafen sich bei schönem Wetter bei der Familie Schmidtmayer in Garham. Der idyllische Garten mit einem riesigen Nussbaum als Schattenspender verwandelte sich in ein großes „Freiluftatelier“. Unter Anleitung der Künstlerin Regina Schmidtmayer und mit Hilfe von Katharina Schmidtmayer schufen begeisterte Kinder kleine Kunstwerke in Acrylfarbe auf Leinwand und Malpappe. „Die Kinder vom Gefühl heraus frei arbeiten zu lassen, ohne Vorgabe von Themen, um der Kreativität Raum zu lassen“: Das war die Idee der Aktion. Und so entstanden Tierbilder, Regenbogenfarben, Fantasielandschaften und vieles mehr. Ein Highlight war ein Blick in das „echte Atelier“ der Künstlerin. Staunend wurden die vielen Bilder betrachtet, Fragen gestellt und Anregungen gesammelt: „Das möchte ich auch mal malen – oh ja, ich will auch Künstlerin werden …“. Zudem erhielten die Kinder die Aufgabe, die auf den Stillleben der Malerin abgebildeten Gegenstände im Atelier wiederzufinden. Ein Regenguss beendete den künstlerischen Nachmittag, ohne Schaden anzurichten. Die Kunstwerke waren in Sicherheit gebracht worden.− fe/Foto: Franz X. Eder

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Mit dem Weggang des Pfarrers geht eine Ära in der Pfarrei Hofkirchen zu Ende


„Ehre, wem Ehre gebührt“: im Rahmen des Pfarrfestes wurde den scheidenden haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarrei gedankt. (v.l.) PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun., Angela Markmüller, Alois Peter, Pfarrer Gotthard Weiß, Godehard Maier, Pfarrer Joseph Peedikaparambil, der langjährige Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Dr. Thomas Buchner und Diakon KSR Herbert Mitterlehner. −Foto: Waas

 

Hofkirchen

Bei sehr sommerlichen Temperaturen hat die Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ am Sonntag ihr jährliches Pfarrfest gefeiert. Nach einer coronabedingten Absage und einem „Pfarrfest to go“ konnte das Hofkirchner Pfarrfest dieses Jahr wieder in seiner traditionellen Art und Weise stattfinden.

Zu Beginn versammelten sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen am Sonntagmorgen zum Kirchenzug. In der Pfarrkirche angekommen, fand dort ein Gottesdienst statt, der von Pfarrer Gotthard Weiß zelebriert wurde. Im Anschluss verteilten sich die Pfarrangehörigen rund um den Kirchenvorplatz zum Pfarrfest.

Rundum gelungenes Pfarrfest

Die Organisatoren um Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Thomas Buchner jun. freuten sich, unter den Gästen auch den neuen Pfarrer Joseph Peedikaparambil, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, 3. Bürgermeister Georg Stelzer, zahlreiche Markträte, Abordnungen der örtlichen Vereine, Gäste aus der Nachbarpfarrei Garham und Vertreter der Partnergemeinde Hofkirchen an der Trattnach begrüßen zu dürfen. Musikalisch wurden die Festbesucher von der Blaskapelle Garham bestens unterhalten. Auf die „kleinen“ Festbesucher wartete eine Überraschung. Das Kindergartenteam um Anja Voggenreiter schminkte die Kinder.

Für die Bewirtung haben die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates ein breites Angebot aufgestellt. Von duftenden Grillspezialitäten über die allseits beliebten Fischwürste bis hin zu einer deftigen Brotzeit war alles vorhanden. Auch die süßen Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz und so konnte man sich an der reichhaltigen Kuchentheke seinen Lieblingskuchen oder sein Lieblingsgebäck aussuchen. Den tüchtigen Kuchenspenderinnen wurde ein Vergelt‘s Gott ausgesprochen.

Mehrere Persönlichkeiten verabschiedet

Der feierliche Rahmen des Pfarrfestes wurde genutzt, um zwei prägende Größen im Hofkirchner Pfarreileben gebührend zu verabschieden. PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. würdigte in einer Laudatio die Verdienste von Pfarrer Gotthard Weiß. Nach 26 Jahren als Pfarrer in Hofkirchen gehe dieser nun in den Ruhestand. „Er ist damit der am längsten wirkende Seelsorger in der Geschichte der Donaupfarrei“, stellte Buchner fest.

In diesem Zeitraum lange an seiner Seite war Dr. Thomas Buchner. Ob als Mitglied im Pfarrgemeinderat, später als langjähriger PGR-Vorsitzender, ob als Organist oder als Kirchenchorleiter. Thomas Buchner sen. habe sich in vielen Funktionen um das Hofkirchner Pfarreileben verdient gemacht und sei die zuverlässige Konstante über die vergangenen zwei Jahrzehnte gewesen, wurde sein Wirken gewürdigt.

Verabschiedet und geehrt für ihr kirchliches Engagement wurden auch: Godehard Maier (Kirchenchor), Angela Markmüller (Leiterin Kinder- und Jugendchor), Nicole Bauer (Mitglied Pfarrgemeinderat) und Alois Peter (gute Seele der Pfarrei). Ein Dankeschön für die langjährige Unterstützung ging auch an Gabi Buchner, Waltraud Peter und Maria Maier.

Erlös des Pfarrfest für Baumaßnahmen

Zum Abschluss bedankte sich PGR-Vorsitzender Thomas Buchner jun. bei seinem Team und den Festbesuchern. „Nur durch ihre Unterstützung und Teilnahme konnte das Pfarrfest ein Erfolg werden“, sagte er. Ein besonderer Dank ging an den DJK Jugendförderverein Hofkirchen um Vorsitzenden Hans-Peter Aulinger, der die Pfarrei mit vielen fleißigen Helfern bei der Umsetzung des Pfarrfestes unterstützt hat. Das Fest gilt auch in finanzieller Hinsicht als wichtiger Fixpunkt. Der Erlös des Pfarrfestes wird dringend für Erhaltungsmaßnahmen an der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ und der zeitnah anstehenden Renovierung des Hofkirchner Pfarrhofes benötigt. Zwei Baumaßnahmen, mit denen in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Belastungen auf die Pfarrei zukommen werden.

Quelle: plus.pnp.de —

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Ein wichtiges Kulturgut


BGR Pfarrer Gotthard Weiß mit Fahnen vor dem Kriegerdenkmal Hofkirchen. −Fotos: VA

 

Hofkirchen

Für die Vereinsgründung gibt es einen handfesten Beweis: Auf der ersten Fahne des Vereins, die 1899 geweiht wurde, steht 1862 als Gründungsjahr. Schon vor den beiden Weltkriegen schlossen sich also Männer aus Hofkirchen und Hilgartsberg zusammen, die wohl die gleichen Ziele verfolgten wie die heutigen Krieger- und Veteranenvereine. Es ist nur noch wenig über die Anfänge des Vereins bekannt, es muss aber eine kameradschaftliche Gemeinschaft gewesen sein, errichtete man doch 1920 ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten des ersten Weltkriegs auf dem Hofkirchner Marktplatz. Noch heute prägt dieses das Ortsbild.

Einen schweren Einschnitt brachte der zweite Weltkrieg mit sich. Doch bereits nach Kriegsende taten sich wieder einige Männer zusammen, um den Soldaten zu gedenken und die Kameradschaft zu pflegen. Auch die Wiedergründung eines Krieger- und Veteranenvereins ließ dann nicht lange auf sich warten. 34 Männer fanden sich am 4. Oktober 1953 im Gasthaus Reischer zur Wiedergründungsversammlung ein. Heute zählt die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen e.V. mit 117 Mitgliedern zum wichtigen Kulturgut der Marktgemeinde Hofkirchen. 

Am 2. Juli diesen Jahres feierte die SRK Hofkirchen e.V. ihr 160-jähriges Bestehen. Nach dem feierlichen Festgottesdienst in der Pfarrkirche fand am Kriegerdenkmal Hofkirchen ein Totengedenken mit Kranzniederlegung und Böllerschüssen statt. Sind solche Gedenkfeiern eigentlich noch zeitgemäß? „Ja – denn das sind wir unseren gefallenen Kameraden einfach schuldig“, betonte Hauptmann Alois Breit in seiner Rede. „Wir trauern um die Opfer der beiden Weltkriege und aktueller denn je um die Opfer der Kriege unserer Tage und um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung.“

Im Anschluss folgte der Auszug des Festzuges zum Donau-Stadion Hofkirchen. Bei Sonnenschein führte die Fahnenmutter Irene Britz in einem Cabrio den Festzug an. Nach ihr folgten der Jubelverein, der Patenverein KRV Neßlbach, Ortsvereine und befreundetet Vereine sowie die Ehrengäste des Gründungsfests.

Beim Festakt stellten die Grußworte des ersten Vorstandes, Stefan Weber, des 1. Bürgermeisters Alois Wenninger und des Kreisvorsitzenden des Bayerischen Soldatenbundes Passau/Pfarrkirchen Alois Hausruckinger den Zusammenhalt und die Wichtigkeit der Soldaten- und Reservistenvereine auch noch in der heutigen Zeit heraus. Alois Peter wurde als längstes Mitglied der SRK Hofkirchen mit der Ehrennadel des Bayerischen Soldatenbundes für 60 Jahre treue Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten führte die SRK Hofkirchen am Nachmittag auch einen Vielseitigkeitswettbewerb durch. Dabei lieferten sich 29 Mannschaften mit Kindern und Erwachsenen über sechs Stationen durch ganz Hofkirchen bei verschiedenen Aufgaben einen fairen Wettkampf. Erster Sieger des bereits bekannten und beliebten Wettbewerbs wurden die drei Lustigen 4. Bei den Kindern unter 16 Jahren gewannen die Wilden Kerle. − va

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Blaskapelle Garham startet wieder durch


Stark im Team ist die Vorstandschaft der Blaskapelle: Beisitzer Sebastian Geißler (v.l.), 2. Vorsitzende Natalie Schöfberger, 1. Vorstand Gerold Schöfberger, Schriftführerin Caroline Bouille und Schatzmeister Michael Rieger – nicht auf dem Bild sind: Dirigent Josef Kufner und Beisitzer Christian Luger. −Foto: Eder

 

Garham

Nachdem sie sich lange wegen Corona gedulden mussten, kehrt wieder Normalität bei den Garhamer Bläsern ein. Nun hat sich der Verein zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen getroffen.

Bei der Versammlung wurde an die verstorbene 2. Vorsitzende Ursula Tomschy erinnert. Gerold Schöfberger bezeichnete sie als „Mama der Blaskapelle“, die immer ein „offenes Ohr“ oder eine „helfende Hand“ hatte. Ihr Tod sei ein schwerer Verlust einer großartigen Musikerin für die Garhamer Blaskapelle, würdigte Gerold Schöfberger die Verstorbene.

42 Mitglieder hat der Verein (31 aktive Musikanten, 11 fördernde Mitglieder). Nach der Corona-Unterbrechung folgte eine zögerliche Wiederaufnahme des Proben- und Spielbetriebs. Dass einige junge Musiker nicht mehr mitspielen, dürfte ebenfalls Corona geschuldet sein, meinte er. Trotzdem konnten in diesem Jahr schon eine Vielzahl von Auftritten absolviert werden. Die nächsten Termine: Kirta an Maria Himmelfahrt in Handlab, Volksfestzug in Vilshofen und die Pfarrfeste in Garham und Hofkirchen. Für den Herbst ist eine Wanderung auf dem Bienenlehrpfad Hofkirchen geplant. Neue Noten wurden angeschafft. Die Wünsche der Musikanten wurden dabei berücksichtigt.

NEUWAHLENDie Aufgaben des 1. Vorstandes übernimmt wieder Gerold Schöfberger, Stellvertreterin wird Natalie Schöfberger. Schriftführerin bleibt Caroline Bouille, die Kasse führt wieder Michael Rieger. Als Beisitzer verstärken die Vorstandschaft Christian Luger und Sebastian Geißler, der auch als Jugendbeauftragter fungiert. Die Kasse prüfen Andreas Schöfberger und Maria Kufner. Musikalischer Leiter bleibt Josef Kufner.− fe

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Höherer Wasserpreis: Marktrat stimmt geschlossen zu


Ein noch sparsamerer Umgang mit Trinkwasser – beispielsweise beim Gartensprengen – empfiehlt sich in Hofkirchen auch aufgrund der gestiegenen Verbrauchsgebühren. −Foto: Brunner

 

Garham

Einigkeit herrschte im Marktrat über die Neukalkulation der Gebühren und Beiträge zur Wasserversorgung. Sie bedeuten Mehrkosten für die Verbraucher – rückwirkend zum 1. Januar 2022. Laut einer Modellrechnung für einen Drei-Personen-Haushalt, der 100 Kubikmeter Wasser pro Jahr bezieht, werden laut Geschäftsleiter Gerhard Deser pro Monat 9,18 Euro mehr als bisher fällig.

Anders als das Ratsgremium war die Reaktion von Altbürgermeister Willi Wagenpfeil, der wie so oft als Zuhörer die Marktratssitzung verfolgte: Er meldete sich nach dem einstimmigen Votum zu Wort, kritisierte die Verwaltung. Wie berichtet, hatte die überörtliche Rechnungsprüfung im Landratsamt die Neukalkulation der Gebühren und Beiträge für die Abwasserbeseitigung beanstandet. Willi Wagenpfeil verwies auf die seitens der Verwaltung angekündigte Prüfung, ob durch die in der Vergangenheit zu gering angesetzten Kostenbeträge ein Vermögensschaden für die Kommune vorliege, den im Bedarfsfall deren Versicherung ausgleichen solle. Er habe die Ankündigung einer Prüfung so akzeptiert und auch seine Mithilfe bei der Aufklärung der Ungereimtheiten angeboten, die aber seitens seines Amtsnachfolgers Josef Kufner (CSU) nicht erwünscht gewesen sei. „Mir war klar, dass diese Kalkulation falsch war“, fügte der Altbürgermeister hinzu, nach dessen Überzeugung sich herausgestellt hat, „dass der Kämmerer Zuschüsse vergessen hat“. Die staatlichen Zuwendungen zu Investitionen in die kommunale Abwasserbeseitigung – 3,1 Millionen Euro für Garham und 1,4 Millionen Euro für Hofkirchen – nicht in die neue Kalkulation einfließen zu lassen, wertete Willi Wagenpfeil als „Anfängerfehler“.

Weiter warf er dem amtierenden Bürgermeister und der Verwaltung vor, seine Nachfragen nicht beantworten zu haben. Er, Wagenpfeil, habe sich inzwischen eine Anwältin genommen, die ihm empfohlen habe, abzuwarten, was die Gemeinde von ihm möchte. Josef Kufner konterte in der jüngsten Ratssitzung mit der Feststellung, dass der Sachstand genauso sei, wie in der Vergangenheit kommuniziert. Jetzt – im Nachgang zur aktuellen Neukalkulation zur Wasserversorgung – werde „das exakte Defizit aufgearbeitet“. Es gehe um Zahlen, die nicht mehr in die Kalkulation eingebracht werden dürften. Weiter machte der Bürgermeister klar, dass jetzt der Beschluss des Marktgemeinderates umgesetzt werde.

Als Ausgangssituation für die Neukalkulation skizzierte Gerhard Deser Beanstandungen der überörtlichen Rechnungsprüfung zu zurückliegenden Zeiträumen – unter anderem zwischen 2007 bis 2011 und ab 2016. Inzwischen habe man einen rechtssicheren Anlagen-Nachweis durch ein Fachbüro erstellen lassen, der seit zwei Monaten vorliege. Auf dessen Basis beruhen demnach 41 Prozent der Anschaffungs- und Herstellungskosten der Versorgungseinrichtungen mit einem durchschnittlichen Baujahr von 1993. „Jetzt gibt es ordentliche Bestandspläne“, betonte der Verwaltungsleiter. Die restlichen Kosten seien, wie schon bei der Abwasserbeseitigung, nach dem sogenannten Index-Verfahren ermittelt worden. Nach Rücksprache mit dem Rechnungsprüfer sei der kalkulatorische Zinssatz von vorher 4,10 auf nun 2,25 Prozent als unterste Grenze gesenkt worden – man habe den maximal möglichen vierjährigen Kalkulationszeitraum gewählt. Die Berechnung kann, wie der Geschäftsleitende Beamte hervorhob, von jedem Bürger im Rathaus eingesehen werden. Gegebenenfalls würde sie auch erläutert. Der Bürgermeister ergänzte, dass die Kalkulation mit den Fraktionssprechern besprochen sei. Fragen dazu seien in der Verwaltung eingegangen und noch vor der Sitzung beantwortet worden. Katrin Wagenpfeil (SPD) machte sich dennoch dafür stark, dass man vor allem bei der Grundgebühr „ein bisschen runtergehen“ solle. Die Veränderungen wären marginal, erwiderte Josef Kufner. Christian Pauli (SPD) plädierte dafür, gerade Familien mit Kindern nicht mehr zu belasten. Den Verbrauch könne man etwas steuern, warf Petra Söldner (SPD) ein, die Grundgebühr dagegen nicht.

„Wir verschieben nur die Zahlen“, sagte Matthias Braidt (CSU). „Wir reden nur von einer marginalen Verschiebung“, fügte Kufner hinzu. Laut Aussage von Vize-Bürgermeister Alois Wenninger (CSU) geht es lediglich um eine Ersparnis von 6 Euro. Stefan Greiler (SPD) sprach die Möglichkeit für einzelne Bürger an, durch ihr Verbrauchsverhalten die Ausgaben mehr zu steuern.

Christian Pauli würdigte den abwesenden Kämmerer für die ausführliche Beantwortung der Fragen zur Neukalkulation. „Es ist eine wirklich saubere Vorgehensweise“, unterstrich Josef Kufner. Christian Pauli hielt den Grund für das aufgelaufene Defizit von 191000 Euro aus der Vergangenheit jetzt für erkennbar und verständlich für den Bürger. „Ich hätte mir das auch bei der Abwasser-Kalkulation gewünscht“, bekundete er.

Gemäß dem einstimmigen Beschluss des Marktrat ergeben sich folgende Gebühren (jeweils ohne Mehrwertsteuer/in Klammern die bisherigen Werte), gültig seit 1. Januar 2022: Grundgebühr pro Jahr: 60 Euro bei einem Wasserzähler-Dauerdurchfluss von maximal vier Kubikmetern pro Stunde (20 Euro), bei maximal 10 Kubikmetern 150 Euro (40 Euro), bei maximal 16 Kubikmetern 240 Euro (80 Euro), über 16 Kubikmeter 400 Euro (160 Euro). – Verbrauchsgebühr: 2,29 Euro (bisher 1,66 Euro) pro Kubikmeter. – Bauwasserzähler: 4,00 Euro (2,50 Euro) pro Kubikmeter. – Beitrag pro Quadratmeter Grundstücksfläche: 0,62 Euro (0,49 Euro), Beitrag pro Quadratmeter Geschossfläche: 5,49 Euro (4,47 Euro). —-Bernhard Brunner

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

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Feierstunde mit Abschied


Nach 21 Jahren Tätigkeit im Garhamer Schülerhort wurde Charlotte Hain in den Ruhestand verabschiedet. −Foto: VA

 

Garham

Der vorletzte Schultag vor den großen Sommerferien stand im Zeichen des Abschiednehmens. Die Garhamer Schulfamilie versammelte sich auf der Pausenwiese. Die kleine Feierstunde galt in erster Linie den Kindern der 4. Jahrgangsstufe, die die Grundschule nun verlassen und im Herbst an eine weiterführende Schule wechseln.

Mit dem Stück „Mädchen, warum weinst du?“ eröffnete der Zweitklässler Fabian Geier auf dem Akkordeon die Feier. Rektorin Astrid Pritz begrüßte alle anwesenden Eltern der Viertklässler. Auch Bürgermeister Josef Kufner fand sich bei dem Festakt ein, diesmal vor allem in der Rolle des stolzen Schülervaters. Astrid Pritz ließ in ihrer Ansprache kurz die vier Jahre Revue passieren. Sie hob lobend hervor, dass sich aus den kleinen, schüchternen Erstklässlern große und selbstbewusste Schulkinder entwickelten. Bereits Mitte des 2. Schuljahres machte ihre Klasse zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Pandemie und Distanzunterricht. Sie alle haben diese schwierigen Zeiten wunderbar gemeistert, kein Kind blieb auf der Strecke.

Damit verband die Schulleiterin auch ihren Dank an die Eltern, die ihre Kinder beim Homeschooling stets unterstützt hatten. Die Organisation und Moderation der Feierstunde lag in den Händen von stellvertretender Schulleiterin Claudia Probst. Isabell Türnau, Alexander Höll, Theresa Schläger und Fabian Geier wandten sich mit guten Wünschen an die scheidenden Mitschüler. Zudem bastelten alle Zweitklässler bunte Schmetterlinge, die ebenfalls mit vielfältigen Wünschen an die Kinder verteilt wurden.

Nachdem Viertklässler Jonas Neubauer auf dem Keyboard das Musikstück „Little Brown Jug“ vorgespielt hatte, trat Lehrerin und Klassenleiterin der Kombi 3/4, Claudia Probst, vor „ihre“ Truppe. Sie richtete liebevolle Abschiedsworte an die Kinder und beschenkte jedes mit einem „Notfallpaket“. Darin befanden sich wichtigen Utensilien, die beim Start an einer neuen Schüler an Bedeutung gewinnen könnten. Etwas aufgeregt, gespannt, aber auch freudig und stolz genossen die Viertklässler alle Aufführungen, die ihnen zu Ehre geboten wurden.

Auch die langjährige Mitarbeiterin in der Garhamer Mittagsbetreuerin, Charlotte Hain, wurde in dieser Feier in den Ruhestand verabschiedet. Rektorin Astrid Pritz würdigte ihre 21-jährige Tätigkeit im Hort und benannte Ruhe, Besonnenheit, Herzlichkeit, Fürsorge und selbstlose Bescheidenheit als ihre großen Charaktereigenschaften.

Sichtlich gerührt nahm sie die Geschenke von ihrer Kollegin Sylvia Aschenbrenner und der Schulleiterin entgegen. Der dritte Abschied galt Sonja Neubauer in ihrer Funktion als Elternbeirätin. Da ihr Sohn Jonas die Grundschule verlässt scheidet sie aus. Rektorin Pritz bedankte sich für die geleistete Arbeit und ihr Engagement.

Im Rahmen der Feierstunden wurden auch die fleißigsten Leseratten jeder Klasse mit einer Urkunde und einem Buchgeschenk ausgezeichnet. 2. Klasse: Teresa Langner, Theresa Schläger; 3. Klasse: Erik Bergmeier, Fabian Zitzlsperger, 4.Klasse Jonas Neubauer, Jan Türnau. Die Buchgeschenke wurden wie jedes Jahr vom Garhamer Elternbeirat finanziert. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Die Opfer der Kriege nicht vergessen


Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß spricht ein Gebet vor dem Kriegerdenkmal. Die Reservistenkameradschaft Garham stellt die Ehrenwache. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins Garham erinnern jedes Jahr im Juli bei ihrem Jahresfest an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege sowie die verstorbenen Kameraden des Vereins – heuer in der 155-jährigen Vereinsgeschichte und nach zwei Jahren Corona-Pandemie-Einschränkungen wieder in althergebrachter Weise.

Das Gedenken der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt ist ein fester Bestandteil in Garham. Das ehrende Mahnen verpflichtet, es hält im Interesse von Frieden und Freiheit die soldatischen Traditionen und die Heimatpflege aufrecht und leistet somit sinnvolle Aktivität in der Gesellschaft.

Die örtlichen Vereine und der Nachbarverein, der KSV Schöllnstein, marschierten nach einem Standkonzert vom Dorfplatz zur Pfarrkirche St. Nikolaus, angeführt von der Blaskapelle Garham unter der Leitung von Kapell- und Bürgermeister Josef Kufner.

Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Gotthard Weiß zelebrierte den Gottesdienst. In der Predigt erläuterte er sein besonderes Messkleid, das der Patrona Bavariae geweiht ist und zu Beginn des 1. Weltkrieges im Jahre 1914 in der Pfarrei Garham gestiftet wurde: „Patrona bavariae – ora pro nobis“ („Maria Schutzpatronin Bayerns bitte für uns“) ist auf der Rückseite eingestickt. Das Jahresfest sei eine Angelegenheit des Glaubens an den Frieden. Diesen Auftrag erfülle der KSV Garham. Im Festzug, begleitet von der Garhamer Blaskapelle, zogen die Ehrengäste, Fahnenabordnungen und Festteilnehmer zum Kriegerdenkmal am Dorfplatz. 1. Vorstand Franz Erhard begrüßte dort die Ehrengäste, Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Altbürgermeister Willi Wagenpfeil und die Markträte Johanna Feilmeier, Josef Leizinger, Gerold Schöfberger und Katrin Wagenpfeil.

Ortspfarrer Gotthard Weiß betete für die Opfer der Kriegshandlungen, dass Gott ihnen den Frieden schenke, den sie auf Erden nicht erleben durften.

Mahnende Worte sprach KSV-Vorsitzender Franz Erhard am Kriegerdenkmal. In der aktuellen Situation spannte er einen Bogen aus der Geschichte zur Gegenwart. Orte, die im 2. Weltkrieg in der deutschen Presse genannt wurden, sind wieder allgegenwärtig: Donbass, Krim, Kiew, Mariupol. Namen von verstorbenen Vereinsmitgliedern, die in diesen Orten im Einsatz waren, sind plötzlich wieder gegenwärtig. Die Folgen des unsäglichen Krieges in der Ukraine seien nicht absehbar. „Hass, Hochmut und Unvernunft erzeugen Krieg – Gedenken und Nachdenken erhalten den Frieden“, sagte Erhard.

Bürgermeister Josef Kufner dankte dem KSV Garham dafür, dass man sich mit dem Jahresfest gegen das Vergessen stemmt. Er bekräftigte die Botschaft des Gedenktages und bilanzierte den Jahrtag mit der Formulierung: „Nie wieder Gewalt und Krieg, mit ganzem Herzen für Frieden und Freiheit.“

Die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal bildete den Abschluss des Festaktes. Die Blaskapelle Garham spielte das „Lied vom guten Kameraden“ und die Nationalhymne, begleitet von Salutschüssen —Franz X. Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Bolzplatz soll dauerhaft zum Volksfestplatz werden


Ein wahrer Panoramablick bietet sich vom Bolzplatz am Kirchberg in Garham, der nach dem erfolgreichen Testlauf während des diesjährigen Vorwaldfestes künftig dauerhaft als Volksfestplatz in dem Hofkirchener Ortsteil genutzt werden soll. −Foto: Brunner

 

Garham

Der Testballon ist erfolgreich gestartet und wieder gelandet: Der Bolzplatz am Kirchberg in Garham soll nach der positiven Resonanz der Versuchsphase während des diesjährigen Vorwaldfestes als dauerhaftes Areal zum gemeinsamen Feiern etabliert werden. Den entsprechenden Vorschlag von Bürgermeister Josef Kufner (CSU) von Ende Januar dieses Jahres nahm der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig an. „Das ist ein schöner Standort“, betonte Christian Pauli (SPD).

In nichtöffentlicher Sitzung hatte Kufner vor rund sieben Monaten angeregt, als alternative Variante zum Sportplatz in Reitern als Festgelände den Bolzplatz gegenüber dem Garhamer Kindergarten entsprechend zu überplanen. Das Gremium verständigte sich darauf, diesen Lösungsansatz weiterzuverfolgen, wie es am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses hieß. Zunächst war ein Gutachten in Auftrag gegeben worden, um die durch den geplanten Volksfestbetrieb an den maßgeblichen Immissionsorten in der Nachbarschaft verursachte anlagenbezogene Lärmbelastung in der Prognose zu ermitteln.

Das Ergebnis dieser Untersuchungen: Die zu erwartenden Beurteilungspegel befinden sich unter dem Wert von 70 Dezibel (A) an den angrenzenden Wohnhäusern. Es könne auch ohne größeren Abwägungsbedarf der geplante Veranstaltungsbetrieb bis 22 Uhr als „schalltechnisch verträglich“ mit dem Schutzanspruch der umliegenden Nachbarschaft bewertet werden, berichtete der Bürgermeister nun in der Runde der Ratsmitglieder. Aufgrund der positiven Prognose sei als Testvariante das Vorwaldfest 2022 auf dem Bolzplatz am Kirchberg ausgerichtet worden, so Kufner.

„Es gab eine gute Resonanz, das Gelände ist gut angenommen worden“, konstatierte der Sitzungsleiter am Dienstagabend. Matthias Braidt (CSU) machte kein Hehl daraus, bisher ein Gegner dieses Standortes gewesen zu sein, fügte aber hinzu, seine frühere Meinung aufgrund der guten Erfahrungen beim Vorwaldfest revidiert zu haben. Unter gewissen Voraussetzungen sei das „ein idealer Platz zum Feiern“, merkte Braidt an. 3. Bürgermeister Georg Stelzer (ÜW) verwies auf die weit geringeren Kosten im Verhältnis zur Alternative und legte seinen Ratskollegen ans Herz, den Grundsatzbeschluss für den Bolzplatz entsprechend zu fassen.
Langfristig müsse sichergestellt werden, ausreichend Parkmöglichkeiten zu schaffen, unterstrich Christian Pauli und bestand darauf, diese Problematik zu regeln. Ansonsten zeigte auch er sich begeistert von dem Bolzplatz als Festareal. „Die Garhamer sind glücklich, nicht mehr nach Reitern zu müssen“, gab sich Pauli überzeugt und schwärmte von der schönen Lage des Geländes mit weitem Rundumblick in die Umgebung. Seine ursprünglichen Bedenken wegen der Nähe zum Garhamer Friedhof sind ausgeräumt, wie der SPD-Fraktionssprecher andeutete.

Im nächsten Schritt muss die Marktgemeinde nun die baurechtliche Änderungsgenehmigung beantragen und die Erschließung für das künftige Volksfestgelände in Garham herstellen. Hauptsächlich geht es dabei um den Stromverteiler mit Zähler, da Wasser- und Kanalanschlüsse weitgehend vorhanden sind. Mit dem einstimmigen Beschluss zur Wahl des Bolzplatzes am Kirchberg als Alternative zum Sportplatz in Reitern für Festveranstaltungen hat das Gremium der Verwaltung den entsprechenden Auftrag erteilt. —Bernhard Brunner

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Bernhard Brunner

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Rektorin Astrid Pritz nimmt nach zwölf Jahren Abschied von „ihrer großen Schulfamilie“


Gute Wünsche und Geschenke gab es für die scheidende Rektorin Astrid Pritz von den Kolleginnen Roswitha Kellner (v.l.), Claudia Probst, Bürgermeister Josef Kufner, Pfarrer Gotthard Weiß, ihrem Stellvertreter Jotam Evenari und Schulamtsdirektor Christoph Sosnowski. −Fotos: Eder

 

Garham

Zum Ende des Schuljahres haben Lehrerkollegen und Schüler Astrid Pritz in einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Nach zwölf Jahren als Rektorin der Garhamer Grundschule – der Schule mit Weitblick – beginnt nun für sie die Freistellungsphase.

Stellvertretender Schulleiter Jotam Evenari begrüßte „zum offiziellen Ende der Serie Astrid Pritz“ besonders die Ehrengäste Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Alois Wenninger, Schulamtsdirektor Christoph Sosnowski, Elternbeiratsvorsitzende Katharina Schmidtmayer und Charlotte Hain und Sylvia Aschenbrenner von der Mittagsbetreuung, die Garhamer Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer und die Familie Pritz.

Durch das Programm führte Claudia Probst, aufgelockert wurde die Feierstunde mit Gedichten, Liedern und Instrumentalstücken der Schulkinder.

Pfarrer Gotthard Weiß betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Pfarrei. Astrid Pritz habe einen guten Blick dafür, was sein muss und ein offenes Ohr für die Pfarrei. „Die jährlichen kirchlichen Feiern fanden ihren Platz im Schulalltag.“

Bürgermeister Josef Kufner, als Vertreter des Sachaufwandträgers, arbeitete zwei Jahre mit Astrid Pritz zusammen. Diese Zeit war geprägt von Bauarbeiten und Corona. Auch als Vater habe er erlebt, dass die Kinder in der Garhamer Schule gut „aufgehoben“ sind.

Lehrerkollegin Roswitha Kellner lobte ihre „Chefin“ für die Fürsorgepflicht, fundierte Mitarbeitergespräche und besonders die Eigenschaft zum Vermitteln bei Konflikten. Schmunzelnd erinnerte sie an manche Anekdoten, so zum Beispiel bei „modischen Fragen“, die sie oft zu „Modezwillingen der Schule“ machten oder an die Tatsache, dass immer genügend Kaffee im Lehrerzimmer bereitstehen musste.

Schulrat Christoph Sosnowski ließ den Werdegang der „tatkräftigen, humor- und temperamentvollen Pädagogin“ Revue passieren. Nach der Schulzeit in Sandbach und Passau kam das Studium in Regensburg. Referendarsjahre an den Grundschulen Jägerwirth und Haag-Wolkar folgten. Weitere Einsatzorte waren dann in Aunkirchen und Ruhstorf. Seit September 2010 ist Astrid Pritz Schulleiterin an der Garhamer Grundschule. In der ersten Woche nach den Winterferien wurde sie vom damaligen Schulrat Klaus Jeggle zur Rektorin ernannt.

Ihr persönliches Motto für Garham lautete: „Schule mit Weitblick“, denn sie schätzte die tolle Aussicht in die Ferne, die man vom erhöht gelegenen Schulhaus hat. Aber auch die Entwicklung der Garhamer Grundschule spielte eine große Rolle. „Kinder, Schüler und Kollegen standen immer im Mittelpunkt deines beruflichen Denkens“, lobte Sosnowski.

Das Schlusswort gehörte Astrid Pritz. Sie sprach von „ihrer großen Schulfamilie, die zusammenhält und den Schulalltag nicht langweilig werden lässt“. Mit viel Euphorie, Idealismus und Tatendrang startete sie ihre neue Aufgabe in Garham. Aktionen wie „Gute gesunde Schule in Bayern“, „fit for future“ oder „Klasse 2000“ wurden zum festen Bestandteil im Schulleben und im Leitbild der Schule. Viermal durfte die Umweltfahne gehisst werden und regelmäßig wurde der 1. Preis im Landkreis Passau bei der Löwenzahnaktion zur Zahngesundheit gewonnen. „Neben Gesundheit und Umwelt war mir auch die künstlerische Erziehung wichtig“, erzählte Pritz.

2017 begannen die die großen Sanierungsmaßnahmen (Fluchttreppen, Brandschutztüren, neue Außenfassade, Mehrzweckraum, Schallschutzdecken, neue Beleuchtungen, Digitalisierung, Mediensäulen, Smartboards) an der Schule. Diese Situation skizzierte sie einmal mit dem Ausspruch: „Nur Baustellen in der gesamten Schule und wenn die Arbeiten fertig sind, gehe ich in Rente und hab nichts mehr davon…“.

„Die Corona-Pandemie mit extremen Belastungen für die Schule und die Bildung einer Kombiklasse mit 30 Kindern – ein Wermutstropfen“, meinte die scheidende Rektorin.

Nacheinander pickte sie sich die Gäste im Mehrzweckraum heraus, um jedem persönlich für die Zusammenarbeit zu danken: „Ich bin Allen unendlich dankbar, die mich mit meinen Ideen und Zielen nicht im Regen stehen ließen und mich tatkräftig unterstützt haben.“

Für den neuen Lebensabschnitt wünschten Gäste und die gesamte Schulfamilie viel Freude, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit und überreichte zusammen mit Bürgermeister Josef Kufner und der Elternbeiratsvorsitzenden Katharina Schmidtmayer Blumen, kleine Erinnerungsgeschenke wie die aktuelle Chronik 50 Jahre Landkreis Passau oder ein schön gestaltetes Fotobuch mit persönlichen Gedanken. Mit einem kleinen Umtrunk, vorbereitet vom Elternbeirat, endete die Feier im Schulgarten. —Franz X. Eder

 

 


„Glückwunschblumen“ erhält Astrid Pritz zum Abschied von ihrer 2. Klasse


Gefühlvoll spielte Franziska Würzinger aus der 1. Klasse mit ihrem Akkordeon das Lied „Stü staad“.

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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Ein schaurig-schönes Stück


Der hinterlistige und schlaue Tod, gespielt von Josef Brunner.

 

Hilgartsberg

Die besorgten Blicke zum Himmel, ob das Wetter wohl halten wird, waren glücklicherweise unnötig und die Premiere von „Birnbaum und Hollerstauden“ konnte wie geplant stattfinden.

Um es vorweg zu nehmen – die Aufführung der Theaterfreunde Pleinting war ein voller Erfolg! Zur Entscheidung, die 2021 wegen Corona ausgefallene Aufführung auf die Burg Hilgartsberg zu verlegen, kann man den Theaterfreunden nur gratulieren. Das „schaurig-schöne“ Stück in vier Aufzügen von Josef Maria Lutz findet im Umfeld der Burg einen optimalen Rahmen. Der Begrüßung der Besucher im ausverkauften Burginnenhof folgte eine kurze Einführung in den Ablauf durch Regisseur Kurt Desch. Der gutmütige Schmied (Markus Zitzelsberger) soll den Esel eines ihm Unbe- kannten beschlagen und darf als Dank für seine Tätigkeit drei Wünsche äußern. Der Schmied wünscht sich Reichtum, Gesundheit und mit einem geschickten Handel kann er sogar den Tod und den Teufel austricksen.

Mit dem Tod, gespielt von Josef Brunner, erfährt das Stück einen seiner Höhepunkte. Hinterlistig, schlau und überaus geschickt versucht er, den Schmied zu überlisten. Es läuft alles gut für den Schmied, ein Sohn wird geboren, das Erbe eines Müllers verhilft zu weiterem Reichtum und sie leben in großer Zufriedenheit. Sogar der Teufel, gespielt von Jürgen Brunner, beklagt sich beim Tod, dass ihm „der Nachschub“ fehlt, weil der Tod auf dem Birnbaum ausharren muss, anstatt für neue Opfer zu sorgen. Beeindruckend und nachdenklich stimmend war die letzte Szene: Das alte und kranke Schmied Ehepaar (Erika Müller und Egon Zitzelsberger) sitzt allein auf der Bank vor dem Birnbaum, nur mit dem Wunsch, sterben zu können, aber genau diesen Wunsch hatte der Schmied vergessen.

Das gute Ende naht doch noch: Die Himmelspforte öffnet sich und die Beiden dürfen, begleitet von zahlreichen Engeln, durch das Himmelstor schreiten.

Ein großes Kompliment ist den Schauspielerinnen und Schauspielern, der Technik für die Lichteffekte aber auch den Mitgliedern der Hilgartsberger Burgfestspiele für die Bewirtung und die Organisation an diesem Abend auszusprechen. Es war eine sehenswerte Aufführung in einem stimmungsvollen Umfeld, ein Abend, den die Besucher sicher nicht so schnell vergessen werden und der musikalisch sein Ende mit dem Lied „Das ewige Lied“ fand.

Begeisterter Applaus verabschiedete die Darstellerinnen und Darsteller und mit einem nachdenklich stimmenden Appell von Kurt Desch, nicht immer nur nach „mehr“ zu streben, sondern sich auch mit den kleinen Freuden des Lebens zufrieden zu geben, endete die Aufführung.

Die Aufführung am 30. Juli ist leider bereits ausverkauft.

—Gisela Stadler

 

 


Endlich durften die Schauspielerinnen und Schauspieler gemeinsam auf der Bühne stehen und ihr Stück zum Besten geben. Das Warten hat sich gelohnt, war am Applaus zu erkennen. −Fotos: Stadler


Der Teufel alias Jürgen Brunner mit dem alten Schmied Ehepaar (Erika Müller und Egon Zitzelsberger) beim Verhandeln.

 

Quelle: plus.pnp.de —Gisela Stadler

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Bronzeskulpturen für vielfältige Künstler


Bei der Kulturpreisverleihung: Hofkirchen Bürgermeister Josef Kufner, 2. Bürgermeister Klaus Opitz, Preisträgerin Gertraud Höltl mit Ehemann Manfred, Laudator Josef Duschl, Preisträger Adolf Leitl mit Ehefrau Christa und Bürgermeister Jürgen Roith aus Winzer. −Fotos: Eder

 

Winzer / Windorf

Zum achten Mal ist der Kulturpreis der „Acht Donaugemeinden“ verliehen worden: Den passenden Rahmen für die Feier lieferte das Ziegel- und Kalk Museums Flintsbach. Ausgezeichnet wurden die Malerin Gertraud Höltl aus Windorf und Adolf Leitl, Ortsheimatpfleger aus Winzer, mit der Skulptur „Schiff“, einem Boot aus Bronze mit acht Rudern.

Bürgermeister Jürgen Roith aus Winzer als Gastgeber und Josef Kufner aus Hofkirchen als Organisator der Verleihung erinnerten an die Idee des Kulturpreises. Kultur, Geschichte und Heimat bilden eine untrennbare Symbiose. „Der Donauraum, könnte er sprechen, hätte viel zu erzählen. Und er spricht zu uns durch Menschen, die sich mit Kultur, Heimat und Geschichte auseinandersetzen.“ Der Donauraum sei reich an kulturellen Besonderheiten und Schätzen.

Gertraud Höltl ist in Windorf geboren und aufgewachsen, erzählt ihr Laudator, 2. Bürgermeister Klaus Opitz. Schon als Kind zeigte sich ihr Talent und ihre Begabung. Sie hat sich durch „Malreisen“ und Malkurse ständig fortgebildet und verbessert. Ihre Bildungsreisen führten sie durch ganz Europa. Bei einem Aufenthalt in der Toskana erkannte sie bei einem größeren Malwettbewerb ihre Bestimmung.

Zunächst beschäftigte sich Gertraud Höltl mit der Aquarellmalerei. Das geschaffene Bild sollte leicht, luftig und sanft auf den Betrachter wirken. Sie war mit sich im Reinen, frei von allen Zwängen und konnte ihre Seele baumeln lassen. Später nahm sie das Malen mit Acrylfarben als weitere Herausforderung an. Mit diesem neuen Stil sammelt sie weitere Erfahrungen und neue Malerlebnisse. Als Autodidakt hatte sie sich ein neues Bestätigungsfeld geschaffen. Ihre Werke und Motive waren Weiler aus der Umgebung – die Alte Kirche Rathsmannsdorf, die alte Uferpromenade Windorf oder der Engel-Kalender. Bei Verabschiedungen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus der Marktgemeinde Windorf wurde auf die gereifte Künstlerin zurückgegriffen, um entsprechende Bilder aus der örtlichen Umgebung zu schaffen. So entstanden markante Bilder in Aquarell und Acryl.

Auch ehrenamtlich ist die Künstlerin in ihrem Umfeld tätig: Sie gibt Malunterricht in Schulen und Kindergärten. Es ist ihr ein großes Anliegen, junge interessierte Menschen an die von ihr geliebten Kunstrichtungen heranzuführen. Gertraud Höltl ist in der „Vilshofener Gruppe“ und bei den Ausstellungen im Vilshofener Rathaus anlässlich des Volksfestes vertreten.

Die derart Gewürdigte überraschte dann ihren Laudator: Gertraud Höltl übergab Klaus Opitz ein Exemplar des Engel-Kalenders.
Laudator Josef Duschl, ein früherer Kulturpreisträger, berichtete über Adolf Leitl, der in Winzer geboren, aufgewachsen und bis heute fest geerdet ist. 2008 wurde der Ehrenbürger von Winzer. Die Wurzeln für seine Arbeit entdeckte der erste Ortsheimatpfleger im Landkreis Deggendorf unter anderem in den Archiven des Marktes Winzer, des Bistums Passau und in den Bayerischen Staatsarchiven. Adolf Leitl ging vielen Hinweisen nach, oft erhielt er von Winzerer Bürgern Bilder und Dokumente. Viele dieser „Puzzleteile“ sammelte und sammelt er, bringen sie doch Vergangenes und Vergessenes zum Vorschein.

Unterstützt wurde Adolf Leitl bei seinen Forschungen: „Da ist zum einen die Familie, aber auch das Wohlwollen des Marktes und vieler, die seine Anliegen mittragen“, sagte der Laudator. Zahlreiche Publikationen wie „Die Donauübergänge bei Winzer“ oder „Das Jahrhundertwasser bei Winzer im Jahr 2013“, erwähnte Josef Duschl. Ein Blick darauf zeige, wie schnelllebig die Zeit geworden ist. War es 2013 die mittlerweile fast vergessene Donauflut, bedrängen uns heute „Corona“ und „Krieg“ und „Inflation“.

In redaktionellen Beiträgen machte Leitl die Geschichte Winzers lebendig – in der PNP, im Pfarrbrief und Gemeindeblatt. Mehrere Ausstellungen begleitete er. Duschl erinnerte an die Projektarbeiten zur 1000-Jahrfeier, die mit Schülern gestaltet wurden. Vorträge zur Geschichte Winzers und Filmvorführungen gehören zu seinem Repertoire. Als engagierter Kirchenpfleger war ihm auch die christliche Kultur der Heimat ein besonderes Anliegen.

Die Geehrten wurden mit Urkunde, Skulptur und Blumen ausgezeichnet. Die Preisträger dankten sichtlich erfreut für die Nominierung.

KULTURPREISZur Würdigung kultureller Leistungen im Donauraum loben die acht Donaugemeinden Osterhofen, Künzing, Moos, Buchhofen, Vilshofen, Windorf, Hofkirchen und Winzer ihren Kulturpreis aus. Die Verleihung erfolgt seit 2007 alle zwei Jahre. Corona- bedingt 2022 mit Verspätung.

Als Preis gibt es die vom Deggendorfer Künstler Andreas Sobeck (1942-2018) geschaffene Skulptur „Schiff“, ein Boot mit acht Rudern, das auf einer Welle der Donau schwimmt. In Zukunft wird seine Tochter Sarah diese Arbeiten fortführen.

Mitglieder des Kulturausschusses und damit der Jury waren diesmal Kurt Erndl aus Osterhofen, Josef Duschl aus Winzer, Klaus Opitz aus Windorf, Alex Zacher aus Moos, Josef Friedberger aus Buchhofen, Julia Stöckl aus Künzing, Dr. Robert Metzler aus Vilshofen, Josef Kufner und Marianne Graf aus Hofkirchen.

EHRENGÄSTE Neben den Laudatoren und Bürgermeistern von Hofkirchen und Winzer waren Bürgermeister Siegfried Lobmeier aus Künzing, Florian Gams aus Vilshofen, Alex Zacher aus Moos, Jürgen Friedberger aus Buchhofen, 2. Bürgermeister Kurt Erndl aus Osterhofen sowie 2. Bürgermeister Alois Wenninger und 3. Bürgermeister Georg Stelzer aus Hofkirchen dabei und die früheren Kulturpreisträger Alfons Riesinger und Christian Eberle sowie das Musik-Duo Armin Funk und Theresa Bloch.   —Franz Xaver Eder

 

 


Laudatio im Museum: Laudator Klaus Opitz (r.). Im Hintergrund Armin Funk und Theresa Bloch“, die für die musikalische Umrahmung sorgte.

 

 

Quelle: plus.pnp.de —Franz X. Eder

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„Helden des Alltags“


Die Geehrten der Feuerwehr mit Landrat Raimund Kneidinger (v.l.), Kreisbrandinspektor Alois Fischl, Bürgermeister Josef Kufner (v.r.), Fahnenmutter Petra Moser und Pfarrer Gotthard Weiß (vorne Mitte). −Foto: Binder

 

Hofkirchen

Jederzeit einsatzbereit und immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden – das sind die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in ihren Gemeinden.

Mit einer Ehrenzeichenverleihung wurden viele langjährige Feuerwehrfrauen und –männer der Feuerwehren Garham, Hilgartsberg und Hofkirchen für ihren ehrenamtlichen Einsatz geehrt. Bürgermeister Josef Kufner konnte im Sitzungssaal des Rathauses zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Landrat Raimund Kneidinger, Pfarrer Gotthard Weiß sowie die Kommandanten und die erschienen langjährigen Mitglieder. „Ihr leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit in den Gemeinden und ihr verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung für viele Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit“, sagte Kufner.

Als „Helden des Alltags“ bezeichnete KBI Alois Fischl die Feuerwehrler. „Ihr seid Tag und Nacht für die Bevölkerung da. Und ihr fragt nicht: Was bekomme ich dafür? Ihr handelt einfach und das schnell und effektiv und immer dann, wenn euer Einsatz gebraucht wird.“ Gerade in der heutigen Zeit, die leider immer mehr zu einer „Ellbogengesellschaft“ geworden sei, sei das Miteinander in den Feuerwehren unendlich wichtig. „Wir müssen diese Ich-Gesellschaft ablegen und wieder mehr miteinander sprechen“, sagte Fischl. Gleichzeitig verwies er aber auch auf die zahlreichen schönen Stunden, die die Mitglieder in Gemeinschaft verbringen und dankte er allen für den langjährig geleisteten Einsatz.

Dass die Feuerwehren immer mehr zu Alleskönnern in einer immer komplizierteren Welt werden, darauf verwies Landrat Raimund Kneidinger. „Unsere Feuerwehren sind diese Alleskönner und das ehrenamtlich“, sagte Kneidinger. Weiter: „Ihr schützt unsere Existenz. Ihr bewahrt unser Leib und Leben. Ihr pflegt die Tradition und schafft immer wieder Neues“.

Nicht jeder Einsatz könne einfach so erledigt werden. Oft stünden dramatische Momente dahinter, wenn beispielsweise bei Unfällen Schwerverletzte gerettet werden müssen oder wenn Brandopfer zu verzeichnen sind, sagte der Landrat. Hier sei es wichtig, sich nach dem Einsatz gemeinsam auszusprechen, das Erlebte zu verarbeiten und – bei Bedarf – auch professionelle Hilfe zu holen und anzunehmen. Das Ehrenzeichen der Feuerwehr soll ein sichtbares Zeichen des Dankes ein, die sich über einen längeren Zeitraum bei den Feuerwehren engagieren und wird vom Staatsministerium des Innern verliehen. „Dieses Ehrenzeichen ist die höchste staatliche Auszeichnung für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden“, erklärte Kneidinger.

Die Kommandanten der Feuerwehren Garham, Hofkirchen und Hilgartsberg nahmen, gemeinsam mit Bürgermeister Kufner, Landrat Kneidinger, KBI Fischl und Pfarrer Gotthard Weiß die anschließenden Ehrungen vor. Neben den Urkunden des Innenministers wurden die Ehrennadeln in Gold (40 Jahre) oder Silber (25 Jahre) den Mitgliedern angesteckt. Zusätzlich gab es noch einen Gutschein für einen mehrtägigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain.

Jeder Kommandant stellte seine „Jubilare“ mit einem kurzen Rückblick auf deren langjährigen Tätigkeiten und absolvierten Lehrgänge vor, verbunden mit dem Wunsch auf weiterhin gute Zusammenarbeit. In seinem Schlusswort bedankte sich Bürgermeister Josef Kufner bei den neuen Ehrenzeichenträgern und den zahlreichen Gästen und machte den Weg frei für den „gemütlichen Teil des Abends“ mit Getränken und Bewirtung. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde wurde von Emma Zitzlsberger mit virtuos gespielten Stücken auf der Harfe gestaltet. Ihr gehörte der abschließende Applaus. − gis

EHRUNGENFFW Garham: 25 Jahre: Marco Atzmüller, Peter Heider, Sonja Neubauer, Christa Schmid und Bernhard Vierthaler; 40 Jahre: Alois Bircheneder, Josef Bircheneder, Michael Sittinger, Josef Wagner und Ludwig Zitzelsberger. FFW Hofkirchen: 25 Jahre: Andrea Lustig; 40 Jahre: Georg Stelzer, Martin Gotzler und Christian Lustig. FFW Hilgartsberg: 25 Jahre: Hildegard Feilmeier, Christine Fredl, Ute Linne, Florian Penn, Alois Zitzelsberger jun., Markus Doppelhammer, Marianne Graf und Stefan Scheibengraber; 40 Jahre Alois Wenninger, Josef Käser jun. und Erich Feilmeier.

 

Quelle: plus.pnp.de —gis

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Das Gotteshaus ist wieder schön


Erinnerungsgeschenke vom Pfarrer (2.v.r.) für Max Zitzelsberger (v.l.), Regina Schmidtmayer, Gotthard Weiß und Stephan Zitzelsbergers: Eder

 

Garham

„Sauber hobt’s es wieder beinand“ – so der Tenor zur Außenrenovierung der Garhamer Kirche. Deren Abschluss wurde jetzt mit einem Festgottesdienst gefeiert – einer der Höhepunkte in der 700-jährigen Geschichte der Pfarrkirche St. Nikolaus.

„Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, aus ew’gem Stein erbauet von Gottes Meisterhand…“ − mit diesem symbolträchtigen Kirchenlied eröffneten die Gemeinde die Messfeier, die vom Kirchenchor unter Leitung von Bernarda Hartl, und Roland Rimbeck an der Orgel mitgestaltet wurde. „Die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden hat ihre Fehler, da ist es gut, wenn die Kirche aus Stein strahlend schön ist“, meinte Pfarrer Gotthard Weiß. Denn sie zeige den Glauben, der in ihr gefeiert werde. Da die Pfarrei ein Drittel der Renovierungskosten tragen muss, folgte ein Spendenaufruf, verknüpft mit einem Versprechen des Pfarrers: „Ich werde die Summe, die heute zusammenkommt, aus eigener Tasche verdoppeln. Wer mich mag, sollte also großzügig spenden. Wer mich nicht mag, sollte noch großzügiger spenden, weil er mich damit ärgern kann“, meinte er launig und prompt waren viele Scheine in den Sammelkörbchen zu sehen.

Gotthard Weiß dankte allen Beteiligten für die gelungene Renovierung, die er als ein „Geschenk für die ganze Pfarrei“ bezeichnete. Ein „Vergelts Gott“ gab es für die beteiligten Firmen, die Spender von Geld und Material, die vielen freiwilligen Helfer – allen voran und besonders Kirchenpfleger Max Zitzelsberger und Bauleiter Stephan Zitzelsberger. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielt der Kirchenpfleger das Modell der Sonnenuhr, die an der Südfassade der Kirche wieder hergestellt wurde. Stephan Zitzelsberger bekam einen von Regina Schmidtmayer gestalteten Dachziegel aus dem alten Kirchendach.

Max Zitzelsberger kann inzwischen darüber lachen, dass sein Ziel, die Maßnahme innerhalb eines Jahres umsetzen, verfehlt wurde: Eine Fledermauspopulation unterm Kirchendach und schließlich Corona verzögerten das Vorhaben.

Der Pfarrer lud nach der Messe alle Kirchenbesucher auf den Vorplatz der Pfarrkirche. Im Schatten der Bäume, zu den Klängen der Blaskapelle Garham um Bürgermeister Josef Kufner und zur Verpflegung durch Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung wurde das Ende der Außenrenovierung gefeiert. Der Kindergarten-Elternbeirat verkaufte Kaffee und Kuchen. Der Erlös kommt den Kindergartenkindern zu Gute. Als einmalige Erinnerungsstücke konnten Dachziegel des alten Kirchendaches gekauft werden. Die Garhamer Künstlerin und Landkreis-Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer hat sie handbemalt. Einige besondere Exemplare sind von Bischof Stefan Oster signiert.

Viel Freude hatte Pfarrer Gotthard Weiß bei seiner „Autogrammstunde“ bei der er weitere Dachziegel für Besucher widmete. Pfarrgemeinderätin Angelika Dachsberger dankte Regina Schmidtmayer für die vielen Stunden, in denen die Erinnerungsstücke entstanden.

Das nächste Fest steht am 27. August an: Da wird die Pfarrei Gotthard Weiß nach 26-jährigem Wirken in den Ruhestand verabschieden. Am 4. September wird dann sein Nachfolger Dr. Joseph Peedikaparambil begrüßt und wieder ein Pfarrfest gefeiert.  —Franz X. Eder

Schmuck und würdig: Die Garhamer Pfarrgemeinde hat den Abschluss der Außenrenovierung ihre Kirche St. Nikolaus gefeiert.

Beschäftigt: Gotthard Weiß signiert Dachziegel, assistiert von Mesnerin Christine Zitzelsberger (l.) und Sekretärin Melanie Riederer.

 

Gute Stimmung beim Frühschoppen auf dem Platz vor der renovierten Kirche. −Fotos: Franz X. Eder

 

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Fit für den Einsatz


Nach der Prüfung stellten sich Schiedsrichter, Führungskräfte und die Ausbilderinnen mit den erfolgreichen Absolventen der Leistungsprüfung zum Erinnerungsfoto auf. −Fotos: Franz X. Eder

 

Garham

Nachdem es wegen Corona seit 2019 keine Leistungsabnahmen mehr bei der Feuerwehr Garham gab, war es wieder soweit. 21 Absolventen legten erfolgreich das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ in verschiedenen Stufen ab.

Unter den wachsamen Augen von Kreisbrandinspektor Alois Fischl, den Kreisbrandmeistern Georg Stelzer, Josef Thoma und Christian Schneider und Schiedsrichterin Johanna Feilmeier gingen die Kameradinnen und Kameraden der Garhamer Wehr mit viel Sachverstand, Können und Einsatzbereitschaft an die an sie gestellte realitätsnahe Aufgabenstellung heran, die im Rahmen der Abnahme des Leistungsabzeichens THL zu lösen war.

Die Übungsannahme und Darstellung der lebensechten Situation stellt einen klassischen Verkehrsunfall dar, wie er tagtäglich auch im Alltag der Wehren eintreten könnte: Ein Autofahrer war im Fußbereich eingeklemmt, die Fahrer-/Beifahrertür ließ sich öffnen, Betriebsstoffe waren noch nicht ausgelaufen.

Die Leistungsprüfung kann nacheinander in sechs Stufen abgelegt werden. Zwischen den einzelnen Stufen ist eine Wartezeit von zwei Jahren einzuhalten. Umfang und Schwierigkeitsgrad werden von Stufe zu Stufe gesteigert. So werden etwa bei der Leistungsprüfung Stufe 1 die Funktionen der Teilnehmer ohne Auslosung vor der Abnahme festgelegt. Alle Teilnehmer müssen darüber hinaus noch Zusatzaufgaben erfüllen.

Ab Stufe 2 werden zur Steigerung der Anforderungen die Funktionen Melder, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp ausgelost. Bei jeder Stufe müssen von der Gruppe Zusatzaufgaben erfüllt werden. Fragen, die es zu beantworten gilt, betreffen die Themen „Verkehrsunfall“, „Hilfeleistung“, „Unfallverhütung“, „ABC-Gefahren“ und ab Stufe 6 das Erkennen von Gefahren bei einem Einsatzbild (Gefahrenmatrix). Für die Maschinisten, Melder, den Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp gibt es ebenfalls Aufgaben im Wissensbereich.

Für den Unfall während des Leistungsabzeichens gab den Einsatzbefehl: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Melder übernimmt die Erstversorgung, Wassertrupp erstellt Verkehrsabsicherung, Maschinist übernimmt Einsatzstellenbeleuchtung mit Lichtmast, Angriffstrupp und Schlauchtrupp, Aufbau der Geräteablage ca. fünf Meter vor Unfallfahrzeug! Zum Einsatz fertig!“ Das komplette Programm des Einsatzszenarios wurde kompetent und sicher gelöst, so dass jeder erfolgreich war.

Im Anschluss fand die Verleihung der Leistungsabzeichen statt. Kommandant Erwin Schöfberger betonte, wie wichtig Motivation und Ausbildungsstand für das Aufgabespektrum der Feuerwehren seien. Er dankte den Ausbilderinnen Natalie Eder und Johanna Feilmeier. Kommandant Schöfberger konnte dann seinen Gruppenführer Gerold Schöfberger aufgrund der erforderlichen Aus- und Fortbildung zum Oberlöschmeister befördern.

KBI Alois Fischl fand lobende Worte: „Ihr dürft auf eure Leistung stolz sein, der sehr gute Leistungsstand zeigt sich durch den erfolgreichen Abschluss dieser Leistungsprüfung.“

Bürgermeister Josef Kufner „Das Wichtigste ist die Einsatzbereitschaft für die Sicherheit unserer Bevölkerung durch schnelle und kompetente Hilfe – das ist der Gemeinde sehr wichtig.“

Das Leistungsabzeichen erhalten haben: Stufe 1 (Bronze): Josef und Maria Bircheneder, Nina Daik, Markus Hain, Rene Kunze, Kristina Maier, Michael Niederländer, Andreas Probst, Martin Stocker; Stufe 2 (Silber): Korbinian Hundsrucker, Alex Schmid; Stufe 3 (Gold): Martin Drasch, Fabian Kapfhammer, Nicole Rützel, Christian Schöfberger, Dominik Unertl; Stufe 4 (Gold/Blau): Peter Heider; Stufe 5 (Gold/Grün): Gerold Schöfberger, Simon Seider; Die Endstufe Stufe 6 (Gold/Rot) erreichte Andreas Schöfberger.    —Franz X. Eder


Beförderung und Gratulation: Gerold Schöfberger (r.) wird Oberlöschmeister, Kommandant Erwin Schöfberger gratuliert. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Gartenfreunde auf Entdeckungstour

 

Hofkirchen

Der Jahresausflug des Gartenbauvereins Hofkirchen-Garham führte nach Dietach in Oberösterreich. Im Privatgarten der Familie Messner fanden die Gartenfreunde auf 8000 Quadratmetern eine grüne Oase mit einer Vielzahl von Bäumen, Sträuchern und Blumen vor. Liebevoll geschaffene Sitzplätze luden zum Verweilen und Genießen ein. Durch die Hanglage des Gartens hatten die Besucher einen traumhafte Blick auf das umliegende Alpenvorland. Kraft tanken, zur Ruhe kommen und die Lust am Gärtnern hautnah erleben – das konnte die Reisegruppe bei zwei Führungen durch dieses Gartenidyll, zu dem auch Kunstobjekte gehören. Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es nachmittags noch zum Bauern-Technik-Museum, wo Bauernmöbel, Geschirr, Handwerkzeuge, Pferdekutschen, Dampfmaschinen und Traktoren ausgestellt sind. Die gut gelaunten Mitreisenden dankten Vorsitzendem Hans Schabel, der das Ausflugsziel für die Gartenliebhaber ausgesucht hatte.− va/Foto: VA

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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Feuerwehr rückt zum Kindergarten aus


Löschübung beendet: Zur Erinnerung ist vor dem Feuerwehrauto ein Gruppenfoto gemacht worden. −Fotos: Eder

 

Garham

Ganz schön aufregend fanden die Kinder den Besuch von Vize-Kommandant Josef Feilmeier: Er ist mit sechs Kameraden, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 und dem Gerätewagen-Logistik beim Kindergarten St. Nikolaus vorgefahren. Die Kinder durften die Fahrzeuge innen und außen erkunden. Und damit sie keine Angst vor einem Feuerwehrler in der furchterregenden Atemschutzausrüstung haben, legte einer von ihnen die volle Ausrüstung an und erläuterte dabei kindgerecht, um was es beim Atemschutz geht.

Hochinteressant war für die Mädchen und Buben auch der Einsatz von Rettungsschere, die sie sogar selbst „bedienen“ durften, Rettungsspreizer und -zylinder. Der Höhepunkt des Besuchs war aber ganz klar die praktische Löschübung. Gemeinsam wurde ein Löschangriff mit einem D-Strahlrohr aufgebaut. Dann durften die Kinder zum Zielspritzen antreten, was allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Mit dem Lied vom „tapferen“ Feuerwehrmann bedankten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen für den tollen Vormittag. Anerkennend meinte stellvertretende Kindergartenleiterin Julia Aschenbrenner: „Dieses Erlebnis ist für die Kinder eine interessante und aufregende Erfahrung.“− fe

 


Wasser marsch: Mit Helm und Feuerwehrjacke ausgestattet bekämpft das Mädchen die Flammen in den Fenstern des Brandhauses. Ist das Löschziel erreicht, kippen die Flammen um. −Fotos: Franz X. Eder

 

Quelle: plus.pnp.de —fe

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Rosina Volkmer ist neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes


Die neu gewählte Vorstandschaft (v.l.): Helmut Schöfberger (Beisitzer) Siglinde Keinberger (Schriftführerin), Elfriede Bildner (Kassiererin), Rosina Volkmer (neue Vorsitzende), Alois Kapfhammer (2. Vorsitzender), Frieda Freundorfer (Beisitzerin), nicht auf dem Bild Bernhard Straßl (Beisitzer)

 

Garham

Altersarmut und Nächstenpflege: Das sind Themen, die den VdK stark beschäftigen – so kamen auch sie bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Garham zum Gespräch.

Willi Keinberger begrüßte den VdK-Kreisvorsitzenden Willi Wagenpfeil, Bürgermeister Josef Kufner und 2. Bürgermeister Alois Wenninger. Keinberger vertrat den erkrankten 1. Vorsitzenden Bernhard Straßl.

Die Jahreshauptversammlungen mussten 2021 und im März 2022 wegen Corona ausfallen. Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, 57 stimmberechtigte Mitglieder waren in der VdK-Jahreshauptversammlung 2022 anwesend.

In seinen Ausführungen ging VdK-Kreisvorsitzender Willi Wagenpfeil auf die Situation im Ortsverband Garham und Kreisverband Vilshofen ein. 2020 und 2021 fanden keine Veranstaltungen statt.

Der Ortsverband Garham zählt 293 Mitglieder, der Kreisverband Vilshofen 5652 Mitglieder. Der VdK verzeichnet einen großen Zulauf, weil er viel bietet und gebraucht wird. Wagenpfeil konnte von einer sehr erfolgreichen Arbeit des Kreisverbandes Vilshofen berichten.

Willi Wagenpfeil gab den Mitgliedern zu verstehen, dass mit 60 dem VdK beizutreten, zu spät seit, denn auch in jüngeren Jahren werde der VdK benötigt. Der VdK lebe von den Beiträgen der Mitglieder. Der Ortsverband Garham werde mit dem Gesicht von Bernhard Straßl in Verbindung gebracht. Straßl habe seine Aufgabe mit großer Hingabe erfüllt. Für seine großartige Arbeit seien sie ihm zu großem Dank verpflichtet. Gedankt wurde auch Johann Zitzlsberger für seine langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Auf eigenen Wunsch hat er nicht mehr als 2. Vorsitzender kandidiert.

Daraufhin ging es um das Thema Altersarmut, ein Herzensthema von Verena Bentele, Präsidentin des VdK-Sozialverbands Deutschland. Frauen ab 65 Jahren seien besonders gefährdet, sie gleiten leicht in die Altersarmut. Alles werde teuerer. Die Barrierefreiheit sei ebenfalls ein besonderes Thema. Zwar seien hier schon einige Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem seien Rollstuhlfahrer teilweise von der Gesellschaft ausgeschlossen. Willi Wagenpfeil nimmt als Behindertenbeauftragter an der nächsten Bürgermeisterversammlung teil. Er findet: Es besteht viel Handlungsbedarf.

Nächstes Thema war die Nächstenpflege. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung kamen auf die VdK-Online-Befragung von 58000 Mitgliedern zu sprechen. Ergebnis: Nur 10 Prozent wollen in ein Pflegeheim. 58 Prozent wollen zu Hause von von Verwandten, Freunden und Bekannten gepflegt werden. Hier spiele Vertrauen eine große Rolle. 72 Prozent organisieren, dass man im Hause gepflegt wird. Den 24-Stunden-Pflegediensten gehe das an die Substanz. Deshalb die Forderung des VdK: Begriff „Pflege“ neu definieren. Diese Themen müssen transportiert werden.

780000 Mitglieder in Bayern und 2 Mio. Mitglieder zählt der VdK. „Seine Aufgaben sind sehr vielseitig. Der VdK ist ein wichtiges Sprachrohr für die Gesellschaft, die Aufgaben werden zuverlässig erfüllt“, sagte Kufner. Weiter wünschte er dem neu gewählten Gremium die Arbeiten so weiter zu führen, wie bisher.

Die Wahl der Vorstandschaft wurde geleitet vom Willi Wagenpfeil und Josef Kufner. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis

NEUWAHLEN 1. Vorsitzende: Rosina Volkmer, 2. Vorsitzender: Alois Kapfhammer, Schriftführerin: Siglinde Keinberger, Kassiererin: Elfriede Bildner, Beisitzer: Frieda Freundorfer, Helmut Schöfberger, Bernhard Straßl, Delegierte: Rosina Volkmer, Elfriede Bildner, Helmut Schöfberger, Alois Kapfhammer, Ersatzdelegierte: Siglinde Keinberger, Bernhard Straßl.

In ihrer Antrittsrede bedankte sich die neugewählte 1. Vorsitzende Rosina Volkmer für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Als Sozialverband sind wir bestrebt, die sozialen Kontakte im Ortsverband Garham beizubehalten in Form von Veranstaltungen soweit es die Corona-Auflagen zulassen“, sagte Volkmer. Geplant für heuer sei ein Grillfest im Vereinsheim des SV Garham in Reitern am 13. August. Beginn: 12 Uhr. Weiter sei eine Adventsfeier im Vereinsheim am 3. Dezember geplant. Die Vorstandschaft wünscht allen beste Gesundheit und noch viele schöne Stunden in der VdK-Familie Garham. Sie bedankte sich bei Bernhard Straßl für seine erfolgreiche 20-jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit und wünschte sich vom neu gewählten Gremium eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.

EHRUNGENZehn Jahre Mitgliedschaft: Johannes Andreas Spieleder, Barbara Spieleder, Johann Zimmermann, Reiner Ertl, Josef Unrecht, Hermine Maurer, Margot Reich, Josef Scheßl, Armin Stocker, Helmut Rechenmacher, Manfred Asen, Ingrid Boubenicek, Marita Winklhofer, Alois Wimmer, Helga Königshoven, Anita Semmler, Maria Riederer, Alois Bircheneder, Anna Ertl, Franz Emberger, Rosina Emberger, Robert Zachereder und Dieter Leizinger; 20 Jahre: Georg Kufner, Walburga Diermeier, Rosemarie Döttl, Günther Behringer, Maria Dirndorfer, Heinz Forster, Franz Pongratz, Ernst Kaiser, Therese Asen, Michael Hidringer, Josef Schediwetz, Therese Nothaft, Elfriede Bildner, Pia Maier, Alois Blaschko, Barbara Blöchl, Maria Schiller; 30 Jahre: Lotte Birchenender; 40 Jahre: Bernhard Straßl, Johann Zitzlsberger und Ludwig Puffer. Ehrung für ehrenamtlichen Mitarbeiter: 20 Jahre Bernhard Straßl; 30 Jahre Johann Zitzlsberger. − va

 

 

Quelle: plus.pnp.de —va

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