Ausbildungsmesse und Jobbörse im Vereinsheim des SV Garham




Geldsegen für Jugendwehr




Kindergarten Garham wird erweitert




VdK-Turnbeutel für alle Erstklässler




Amkon baut neues Bürogebäude




Auftritt beim Markt




Frauenpower an Schule




Ausflug an den Königssee




Wettkämpfe und Geselligkeit




Hofkirchen gegen Telekom: Kein Ende in Sicht




Garhamer Kreuzung wird noch heuer umgebaut




Feuerwehr Garham erkundet Wien




Ministranten freuten sich über 500-Euro-Spende




Kinder erkunden die Märchenwelt von Linz




Kirche wird saniert




Ein Dorf feiert seine Feuerwehr




Marktrat kritisiert Telekom und Amplus




Der vergessene Unternehmer




Neues Wohngebiet




Was wurde aus…




Kreativangebot: „Schöne Flaschen und Gläser“




Zuschuss für das neue Dach




Spende für die Jugendarbeit




Wo tote Burgfräulein am Brunnen spuken




Was wurde aus…




Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen




1200 Euro für die Kinderkrebshilfe




Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen




Kinder versuchen sich als Stockschützen




Gams: „Die Bauwagen-Aktion hat sich gelohnt“




Eine Straße wird nach Pfarrer Klinger benannt




Neuer Anlauf für Albersdorf




Heimischer Bieter macht das Rennen




Stockschützen: Zweimal Aufstieg




Allein 40000 Euro Planungskosten für den neuen Bienenerlebnisweg




Markt investiert in Betreuung und Bildung des Nachwuchses




Die SPD strampelt sich ab




Jetzt doch: Tempo 70 bei Hilgartsberg




„Hilgartsberg hat gewonnen“




Hofkirchen leistet sich barrierefreien Sitzungssaal




Tempo 70: Landrat will runden Tisch




Neuer Priester, neue Ministranten




Kein Tempo 70 – Markträte protestieren




500 Euro aus der Schatzkiste




Furioser Start




„Mannschaft ist Mannschaft“




Zehn Jahre Kindergartenförderverein




Schatzkiste-Aktion brachte 200 Euro




Bei Hilgartsberg darf man weiterhin 100 fahren




Fahrradprüfung in Hofkirchen




Ihr großes Ziel: Frieden bewahren




Musik, die begeistert




Günter Troiber holt sich den Kaffee direkt von den peruanischen Bauern




Retten will gelernt sein




Einfach mal DANKE sagen…

.

.. bei einem aktiven Mitglied unserer Kirchengemeinde

Yasmin Aschenbrenner (37) Garham: „Seit acht Jahren bin ich Pfarrsekretärin im Pfarramt Hofkirchen für den Pfarrverband Hofkirchen, zu dem die katholischen Pfarrgemeinden Garham und Hofkirchen gehören. Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und wohne in Garham. Mir gefällt, dass ich beruflich viel mit Menschen zusammenkomme. Als Sekretärin hat man einen guten Überblick über die vielen notwendigen Arbeiten, die in einer Kirchengemeinde anfallen. Das ist nur zu schaffen, wenn man Helfer hat.
Rosemarie Leizinger (75) in der Pfarrgemeinde Garham ist so ein aktives Mitglied unserer Gemeinde. Seit vielen Jahren schon schätze ich ihr persönliches und solidarisches Engagement. Sie gehört zu den Menschen, die eher bescheiden im Hintergrund wirken aber immer hochwirksam zupacken, dort, wo sie gerade gebraucht werden. Rosemarie putzt nicht nur jede Woche unser Pfarrheim, sondern hilft beispielsweise auch, wenn es darum geht, den Pfarrbrief für die ganze Pfarrei Garham zu falten, Ausgabe für Ausgabe. Viele solche kleinen Dienste tragen sehr zum Zusammenhalt einer Gemeinde bei.
Danke für deinen vorbildlichen Einsatz.“

Symbolbild: Rücker

Protokolliert: Klaus Engel

 

 

Quelle: Plus.PNP.de    –hr

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 06. Juli 2018




Ein Umzug zum Umzug




Markt Hofkirchen richtet Sozialfonds ein




Offen für eine Entwicklung




60 000 Euro Schaden nach Unwetter




Wenn der Kindergarten zum Sorgenkind wird




WAS WURDE AUS. . .


Am Ortsrand baut die Freiwillige Feuerwehr seit 2016 an einem Gerätehaus. Nun ist es fertig. Zeit- und Kostenplan konnten eingehalten werden. − Foto: Maier

 

Die Vorgeschichte:
Seit jeher hat die Feuerwehr Garham ihr Gerätehaus in der Ortsmitte. Doch das Gebäude entspricht nicht mehr den Anforderungen der Zeit. So begann man 2016 mit dem Bau eines neuen Gerätehauses am Ortsrand. Die Kosten wurden auf gut eine Million Euro geschätzt. In Betrieb genommen werden sollte das Gerätehaus, so der Plan, Mitte dieses Jahres.

Der aktuelle Stand:
Das Gerätehaus ist fertig. In ihm erfolgt ab dem morgigen Sonntag die Einsatzalarmierung. Der für die Feuerwehr bedeutende Tag wird mit einem Festzug vom alten ins neue Gerätehaus gewürdigt. Seit ein paar Wochen arbeitet die Feuerwehr am Umzug; etwa die Hälfte der Feuerwehrausrüstung hat man bis jetzt ins neue Gerätehaus umgeräumt, schätzt Garhams Kommandant Erwin Schöfberger.

Schöfberger ist „höchst zufrieden“, wie der Bau des Feuerwehrhauses verlaufen ist. Die Feuerwehr hat viele Arbeiten selbst durchgeführt, laut Schöfberger eine „enorme Leistung“ vollbracht. An dem Projekt beteiligt waren außerdem rund 30 Firmen.

Laut Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil „bleibt es beim Kostenrahmen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro“.

Kommandant Schöfberger rechnet damit, dass das neue Gerätehaus „für die nächsten 40 bis 50 Jahre hält“. Es gehört zu den modernsten in der Region. Am 16. September wird es mit einem Festakt offiziell eröffnet.

Derzeit hat die Feuerwehr zwei Fahrzeuge. Im Winter will sie sich ein drittes zulegen. Für dieses bietet das neue Gerätehaus, im Gegensatz zum alten, ausreichend Platz. − mm

 

Quelle: Plus.PNP.de    –hr

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 30. Juni 2018




Zehntes Oldtimer-Treffen beim Vorwaldfest




Fünf Tage Vorwaldfest: Garham ist in Feierlaune




„Frau Weinzierl, kannst du des aa?“

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Simone Kuhnt




Vorwaldfest Garham 21. – 25.06.2018




Zehnte Auflage des Oldtimer-Treffens

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –fe




DREGGSAGG am Donnerstag in Garham

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –va




„Gut Ding will Weile haben“




„Es ist allein unser Erfolg“

Das sagen die Fraktionssprecher

 

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Carmen A. Laux




Bagger reißt Brandruine weg




Neuauflage geplant




Dobl erringt im Landtag einen Sieg




Neuer König




„Das Augenmerk auf die Bienen lenken“




Chancen der Elektromobilität




Vorwaldfest Garham




Teilerfolg für die Anwohner in Dobl




Firmung im Dom für 65 Jugendliche Feiern in Neustift-Auerbach und Innstadt

Mehr dazu in der  Passauer Neue Presse vom 26. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




Neuer Feldgeschworener

Hofkirchen. Feldgeschworener – das klingt recht offiziell. Entsprechend förmlich wurde es, als der Hofkirchner Marktrat am Dienstagabend eine Person zu wählen hatte, die diese Aufgabe übernimmt. Die Gemeindeverwaltung hatte extra eine Wahlkabine aufgebaut, die jeder Marktrat aufsuchen musste. „Wie bei der Wahl des 2. oder 3. Bürgermeisters“, erklärte SPD-Bürgermeister Willi Wagenpfeil. Daraufhin spielte CSU-Marktrat Alois Wenninger auf die Stellvertreter-Wahl von 2014 an: „Ich weiß ja nicht, was von euch wieder kommt“, sagte er im Spaß zu SPD- und ÜW-Fraktion. Die beiden Parteien hatten…

 

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 25. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




Den Defibrillator richtig handhaben

Garham / Hofkirchen. Die Marktgemeinde Hofkirchen hat zwei Defibrillatoren (automatisierte externe Defibrillatoren, AED) beschafft und für Notfälle in den Gebäuden der Raiffeisenbank Hofkirchen und Garham öffentlich zugänglich bereitgestellt.

Moderne Defibrillatoren sind einfach und problemlos zu bedienen. Franz Anthuber, Ausbilder bei der BRK-Bereitschaft Windorf, hat in den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren Hofkirchen und Garham die Handhabung der Geräte anschaulich erklärt. „Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun“, gab Anthuber den Teilnehmern mit auf den Weg.
In Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 100000 Menschen an einem Herzstillstand. Viele Todesfälle würden sich durch den Einsatz von Defibrillatoren vermeiden lassen. Denn für den plötzlichen Herztod ist meist Kammerflimmern verantwortlich, gestoppt kann es nur durch Elektroschocks werden. Dabei zählt jede Minute. Bis der Notarzt eintrifft, kann es zu spät sein.
In jeder Minute, in der nichts getan wird, sinkt die Überlebenschance um 10 bis 12 Prozent, wurde bei der Fortbildung erläutert. Je schneller man reagiert, desto höher ist die Chance, dass der Betroffene wieder zu sich kommt. Bis zu 70 Prozent überleben, wenn sie innerhalb der ersten drei Minuten defibrilliert werden.

Bricht jemand zusammen und wird keine Atmung mehr festgestellt, sollte man sofort die 112 wählen und einen Notruf absetzen. Danach wird mit den Wiederbelebungmaßnahmen begonnen: 30 mal Herzdruckmassage, zweimal beatmen. Ist ein weiterer Helfer zur Hand, kann einer den Defi holen und der andere solange die Herz-Lungen-Belebung machen, bis sein Partner mit dem Defi eintrifft.
Zum Herausnehmen des Defibrillators wird der Deckel geöffnet und das Gerät entnommen. Eine Stimme gibt genaue Anweisungen über die Handhabung des AED. Im Koffer befinden sich Pads mit Elektroden, die auf den nackten Brustkorb aufgeklebt werden. Zwei Symbole geben genau an, wo die Pads positioniert werden sollten.

Nachdem die Elektroden aufgeklebt wurden, prüft das Gerät den Herzschlag. Stellt es keinen fest, wird ein erster Impuls gegeben. Danach sollte für zwei Minuten mit der Wiederbelebung begonnen werden. Darauf folgt in der Regel der nächste Schock. Falls kein Impuls nötig ist, gibt das Gerät keinen Schock ab. Diese Maßnahmen werden so lange fortgeführt, bis der Rettungsdienst übernimmt, erfuhren die Teilnehmer der Infoveranstaltung. Sie hatten Gelegenheit, dieses Szenario ausführlich zu üben.
Bürgermeister Willi Wagenpfeil erinnerte an die Anregungen aus der Bürgerschaft. Mehrfach wurde der Wunsch an die Gemeinde herangetragen, Defibrillatoren öffentlich bereit zu stellen. „In Absprache mit der Raiffeisenbank konnte schnell ein geeigneter, immer zugänglicher Ort gefunden werden. Die Bank war spontan bereit, mitzumachen“, so der Bürgermeister. Auch er äußerte den Wunsch, nie auf die Geräte zurückgreifen zu müssen: „Wenn doch, können sie Leben retten.“
Die Beschaffung eines weiteren Defibrillators ist für das Feuerwehrgerätehaus in Zaundorf geplant.

 

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Franz Eder

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 24. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




Neues Wohngebiet für Garham

Garham.  Im Hofkirchner Ortsteil Garham soll eine neue Siedlung entstehen. Hofkirchens Marktrat hat jetzt per Abstimmung klar gemacht, dass er hinter dem Bauvorhaben steht. Geplant sind 27 Parzellen. Bebaut werden könnten sie im Herbst dieses Jahres oder im Frühjahr 2019, schätzt der Markt Hofkirchen. Er plant, für sein Wohngebiet rund 1,3 Millionen Euro auszugeben. Entstehen soll das Neubaugebiet im Westen des Ortes, oberhalb einer bestehenden Siedlung. Diese gibt es erst seit ein paar Jahren. Dass in Garham Siedlungen gebaut wurden und werden, hat auch mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes zu tun: Am Ortsrand befindet sich ein Gewerbegebiet, das in den vergangenen Jahren gewachsen ist und jetzt nochmals im großen Stil erweitert wird.

Leute, die in einem Ort eine Arbeit aufnehmen, suchen in der Regel arbeitsplatznahe Wohnmöglichkeiten. Diese zu schaffen, hat sich der Markt Hofkirchen zum Ziel gemacht. So hat die Kommune zuletzt auch bei Hofkirchen ein Wohngebiet ausgewiesen. Die Nachfrage war gut. Und auch das Interesse an Flächen in der geplanten Garhamer Siedlung ist hoch. Es gibt „mehr Vormerkungen als Parzellen“, sagt Bürgermeister Willi Wagenpfeil.

Rechtlich sollte dem Baugebiet ab Juli nichts mehr im Wege stehen. In dem Monat will der Marktrat das letzte Mal Abstimmungen treffen, die mit dem Wohngebiet zu tun haben. Ungefähr zu dieser Zeit will man auch die Flächen kaufen. Es handelt sich um rund 2,5 Hektar Ackerland. Daneben und in näherer Umgebung gäbe es noch weitere unbebaute Flächen. Der Bürgermeister könnte sich vorstellen, auch diese in Wohngebiet umzuwandeln. Doch das „wird sicherlich schwierig. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse“, erklärte Wagenpfeil dem Marktrat. Mit Blick auf die Grundstückseigentümer sagte Wagenpfeil: „Das sind praktizierende Landwirte, die auf ihre Flächen angewiesen sind.“

Das Dorf Garham im Wandel: Früher war der Ort von der Landwirtschaft geprägt. Heute gibt es nur noch ein paar Bauern. Längst sind es nicht mehr sie, die den wirtschaftlichen Takt vorgeben – sondern die Chefs der Firmen im Gewerbegebiet. In ein paar Jahren, wenn die Erweiterung des Industriekomplexes abgeschlossen ist, könnten hier einmal bis zu 400 Personen einer Arbeit nachgehen, heißt es.

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Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 24. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




SV Garham: Thomas Reuter folgt auf Hans Fischl

Thomas Reuter übernimmt ab Juni das Traineramt beim Kreisliga-Aufsteiger SV Garham. Der ehemalige thüringische Landesligaspieler ist im Besitz der B-Lizenz und coachte zuletzt die A-Jugend des FC Künzing. Er folgt damit auf Hans Fischl, der in fünf erfolgreichen Jahren bei seinem Heimatverein sein Engagement mit dem größten Vereinserfolg, dem direkten Aufstieg in die Kreisliga, beendet.

„Es war mehr oder weniger Zufall“, so 2. Vorstand Sepp Weber, „dass wir auf Thomas aufmerksam geworden sind. Die Gespräche mit ihm haben uns aber dann schnell überzeugt, mit ihm den richtigen Nachfolger für Hans Fischl gefunden zu haben. Thomas ist ein hervorragender Analytiker, der in der Lage ist, junge Spieler zu entwickeln.“ Sein fußballerisches Können hat er nach seinem beruflichen Wechsel von Thüringen nach Niederbayern als Spieler des FC Tittling in der Bezirksliga belegt, wo er sich als torgefährlicher Offensivspieler schnell einen Namen machte.

„Wir glauben, dass er für unsere junge Mannschaft aktuell genau der richtige Trainer ist und die zahlreichen jungen Spieler, die wir bereits im Kader haben sowie die vielen Nachwuchsspieler, die in den nächsten Jahren aus unserer sehr erfolgreichen Jugendarbeit nachkommen, in ihrer Entwicklung nochmals voranbringen kann. Damit ist auch klar, dass wir Thomas, wie auch seine Vorgänger, als langfristige Lösung ansehen und ihm Zeit geben werden, seine Ideen umzusetzen. Dass ihm dies gelingen wird, davon sind wir überzeugt, weil er ein akribischer Arbeiter ist, der Fußball nicht nur trainiert sondern auch vorlebt.“

Für Thomas Reuter ist das Traineramt beim SV Garham „eine reizvolle Aufgabe“. „Ich möchte die gute Arbeit der letzten Jahre auf meine Art und Weise fortführen und weiterentwickeln. Die Rahmenbedingungen sind für mich in Garham mit einem intakten Kader, einer guten Nachwuchsarbeit und einer sehr engagierten Vorstandschaft ausgesprochen überzeugend“, so der 37-jährige.

 




Ein Klassentreffen nach 50 Jahren

Ein Bild der "Garhamer Schulen" um die Kirche Sankt Nikolaus hat die Garhamer Künstlerin und Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer für das Klassentreffen skizziert.
Ein Bild der „Garhamer Schulen“ um die Kirche Sankt Nikolaus hat die Garhamer Künstlerin und Kulturpreisträgerin Regina Schmidtmayer für das Klassentreffen skizziert.

Garham. 1968 sind sie aus der Volksschule Garham entlassen worden und waren damit der letzte Jahrgang, der die achtjährige Volksschulzeit zu absolvieren hatte. 50 Jahre später kamen 35 ehemalige Schüler zu einem Klassentreffen zusammen. Sogar aus Bayreuth, München, Unterschleißheim, Burghausen und Miesbach reisten sie an, um in Erinnerungen zu schwelgen.

Die anfangs 45 Kinder der Jahrgänge 1953/54 aus dem Schulsprengel Garham wurden im Jahre 1960 noch im alten Schulgebäude neben der Pfarrkirche eingeschult. Heute befindet sich dort das Pfarrheim. In der 5. Klasse durften sie im Jahre 1964 in das neue Schulgebäude umziehen.

Zum Klassentreffen kamen die ehemaligen Schüler gegen 14 Uhr vor der Garhamer Grundschule zusammen. Die jetzige Rektorin Astrid Pritz führte durch das Schulgebäude und erklärte dabei die durchgeführten und geplanten Umbauarbeiten.

Zur großen Freude ihrer ehemaligen Schüler war die damalige Lehrerin der dritten und vierten Klasse Johanna Madl beim Klassentreffen dabei. Zwei Mitschülerinnen sowie die Lehrkräfte Heinrich Stark, Christa Rubner und Pfarrer Benno Klinger sind hingegen schon verstorben. In der Pfarrkirche wurde ihrer gedacht.
Die meisten der inzwischen 64- und 65-Jährigen sind nach einem langen Berufsleben schon im Ruhestand. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken und Abendessen gab es viel zu erzählen und Erlebnisse auszutauschen.Wie im Flug seien die Stunden vergangen, als die ehemaligen Volksschüler in ihren Erinnerungen schwelgten, berichtet Franz Eder. Die Stimmung sei so gut gewesen, dass die Letzten erst gegen Mitternacht den Heimweg angetreten hätten, erzählt er.

Franz Eder sowie Anna Dörfer, Rosemarie Schöfberger und Regina Schmidtmayer galt der Dank für das gelungene Klassentreffen. Sie hatten das Wiedersehen der Volksschüler initiiert. − fe

 

 

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –fe

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 19. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




INTERVIEW

Wolfram Plischke Sprecher der Interessengemeinschaft „Gesund wohnen und leben

Rechnen Sie sich Chancen aus, den Bau des Gewerbegebiets verhindern zu können?

Auf alle Fälle. Weil vor allem die juristischen Bedenken, die gegen dieses Bebauungsgebiet sprechen, nach wie vor in der Welt sind und das Landratsamt Passau ja, weil es wohl den Flächennutzungsplan nicht genehmigt hat, der gleichen Meinung ist. Und das kann auch der Petitionsausschuss nicht umgehen.

 

Was macht Sie noch optimistisch?

90 Prozent der Bevölkerung hat sich dagegen ausgesprochen. Das kann kein Kommunalpolitiker einfach übergehen. Das wäre eine Todsünde für einen Kommunalpolitiker.

 

Richten wir den Blick in die Zukunft.

In vier bis sechs Wochen trifft sich der Petitionsausschuss vor Ort. Da werden wir wieder alle dabei sein, nehme ich an. Wir hoffen, endlich mal auf eine offizielle Stellungnahme der Stadt Vilshofen zum Stand der Dinge. Wir hören immer nur Gerüchte, aber keine tatsächliche offizielle Stellungnahme. Wir gehen bis zum letzten Ende. Das würde heißen: Verwaltungsgericht. Es ist offensichtlich, dass ganz große Fehler gemacht worden sind, weil man scheinbar dem Herrn Aicher irgendwas versprochen hat und ihm jetzt alles plattebnen möchte. − mm

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger — Martin Maier

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 18. Mai




Albersdorfer Aufbäumen


Um die orange markierte Fläche (Pfeil) geht es im Streit darum, ob das Industrie- und Gewerbegebiet Albersdorf auf die andere Straßenseite ausgeweitet werden soll. Die Bewohner von Dobl (Bildmitte) und von der Neubausiedlung „Am Kapellenberg“ (links) sehen sich beeinträchtigt. − Foto: Rücker

Vilshofen / Albersdorf. Der Mittwoch war ein besonderer Tag für die Gegner des geplanten Gewerbegebiets im Vilshofener Ortsteil Albersdorf. Am Vormittag beschäftigte sich der zuständige Landtags-Ausschuss mit einer Petition, die die Gewerbegebiets-Gegner – offizieller Name: Interessengemeinschaft „Gesund wohnen und leben“ – eingereicht hatten. Zu einem Ergebnis sind die Abgeordneten (noch) nicht gekommen, vereinbart wurde ein Ortstermin in ein paar Wochen. Am Abend hatte die IG zu einer öffentlichen Film-Vorführung geladen: Der Bayerische Rundfunk sendete eine Dokumentation zum Thema Flächenv…

 Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Helmuth Rücker / Martin Maier

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 18. Mai oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de




Pfarrgemeinderat hat sich formiert


Auf einen Blick: scheidende und amtierende Pfarrgemeinderäte mit der bestätigten Vorsitzenden Therese Scheßl (vorne, 2.v.r.) und Pfarrer Gotthard Weiß (3.v.l.). − Foto: Eder

Garham. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gaben Pfarrer Gotthard Weiß und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl beim Sonntagsgottesdienst an den „alten“ Pfarrgemeinderat für die geleistete Arbeit der letzten vier Jahre weiter. Ihr Dank galt auch den Wählern, denn: „Wir brauchen eure Bestätigung für unsere Aktionen und unser Bemühen um ein lebendiges Pfarrleben.“

Mit Geschenk und Bildband wurde Johanna Feilmeier nach zwölfjähriger Mitwirkung aus dem Gremium verabschiedet.

Der neue Pfarrgemeinderat in Garham hat sich mittlerweile formiert: Vorsitzende bleibt Therese Scheßl als Vorsitzende, 1. Stellvertreter ist Franz Eder, 2. Stellvertreterin Stephanie Brunngraber, Schriftführerin bleibt Helga Ragaller. Weiter sind in diesem kirchlichen Laiengremium vertreten: Yasmin Aschenbrenner, Antje Duschl, Maria Kufner, Regina Leizinger, Helga Lenz, Irene Messerer, Elfriede Moosbauer, Monika Petermann, Franz Schöfberger und Gerda Wagner.

Bei einer ersten Zusammenkunft wurden bereits Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit diskutiert. fe 


 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 18. Mai




PERSONEN UND NOTIZEN

Garham. Aufregend fanden die Kinder den Besuch von 2. Kommandanten Josef Feilmeier (hinten, 3.v.r.) und seinen sieben Feuerwehrfrauen und -männern, die mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 und dem Mehrzweckfahrzeug mit Verkehrssicherungsanhänger zum Kindergarten St. Nikolaus gekommen waren. An drei Stationen konnten die Kinder die Fahrzeuge samt Geräte erkunden. Und weil ein Feuerwehrler in voller Atemschutzausrüstung furchterregend aussehen kann, legte Feuerwehrmann Fabian seine Ausrüstung vor den Kindern an, um ihnen die Angst zu nehmen. Das Begutachten der Wärmebildkamera und eine kindgerechte Erläuterung über den Atemschutzeinsatz ergänzte diese Station. Interessant war für die Mädchen und Buben auch der Einsatz von Rettungsschere, -spreizer und –zylinder. Versehen mit einem Feuerwehrhelm, durften die Kinder die Rettungsschere selbst „bedienen“. Spaß machte es, mit dem Feuerwehrschlauch nach Herzenslust „löschen“ zu dürfen. Mit dem Lied vom „tapferen“ Feuerwehrmann bedankten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen um Leiterin Antje Duschl (vorne, kniend) für den tollen Vormittag.       fe/F.: fe


 

Quelle: Plus.PNP.de    –fe

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 18. Mai




Schatzkiste Hofkirchen spendet an Hospiz

Hofkirchen. Mit der Schatzkiste in der Garhamer Straße 4 in Hofkirchen ist ein neues soziales Projekt in der Region gestartet. Hier werden schöne, nützliche oder skurrile Dinge mit Geschichte verkauft, die gespendet wurden. Die Schatzkiste wird von Ehrenamtlichen betreut und von der Gemeinde unterstützt, alle Einnahmen fließen zu 100 Prozent in soziale Projekte in der Region. Aktuell wurden 500 Euro an das Hospiz St. Ursula Niederalteich gespendet. Im Hospiz können schwer kranke Menschen die letzten Tage ihres Lebens in Würde verbringen, sie und ihre Angehörigen werden professionell begleitet. Die Schatzkiste Hofkirchen ist (außer an Feiertagen) geöffnet dienstags von 10 bis12 Uhr, freitags von 16 bis 18 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr. Das Bild zeigt von links: Liane Hahn von der Schatzkiste, Hildegard Plaschzyk vom Hospiz und Hofkirchens 1. Bürgermeister Willi Wagenpfeil. − va

 

Quelle: Plus.PNP.de    –va

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 16. Mai




„Denkt an Jesus! Tut, was er will!“

Garham. Ein großer Tag des Glaubens für alle Mitfeiernden war die Erstkommunionfeier in der Pfarrkirche. Sie wurde zu einem großen Glaubenserlebnis für alle Beteiligten vor allem deswegen, weil sich alle 14 Erstkommunionkinder, neun Mädchen und fünf Buben, in die Feier einbrachten. Es wurde erlebbar und spürbar, mit welcher Freude und Sorgfalt es den Tischmüttern gelungen war, die Kinder für diesen Anlass zu begeistern. Die Gesänge der Erstkommunionkinder und des Kirchenchores, die Instrumentalbegleitung und die von allen gesungenen Lieder wurden ein ergreifendes Erlebnis, wie die Organisatoren berichten. In seiner Predigt legte Pfarrer Gotthard Weiß, ausgehend von der Aufforderung Jesu „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“, den jungen Leuten nahe, sie möchten nicht bloß am Erstkommuniontag an Jesus denken und das tun, was er will, sondern ihr ganzes Leben lang. − va

 

Quelle: Plus.PNP.de    –va

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 15. Mai




Vatertag beim Eisstockclub Hofkirchen



 

Hofkirchen. Bereits traditionell, erfreut sich das vom Eisstockclub Hofkirchen ausgerichtete Vatertagsturnier großer Beliebtheit. Bei schönem Wetter trafen sich die ersten Väter schon am Vormittag zum Weißwurstfrühschoppen. Um 13 Uhr startete das Turnier, das vom 2. Vorstand Günther Mayer organisiert wurde und unter der Leitung von Schiedsrichter Otmar Bartel stand. Die acht Mannschaften lieferten sich spannende Wettkämpfe. Am Ende stand das Team der Red White Bombers als Sieger fest. Sie gewannen das Turnier, gefolgt vom Schützenverein, dem SV Hofkirchen, der Reservistenkameradschaft 1, der Reservistenkameradschaft 2, dem Stammtisch Reischer, den wilden Kerlen und dem Team Mayer. Mit der Siegerehrung und der Preisverteilung endete das Asphaltstockturnier. Danach feierten aber alle Teilnehmer und die zahlreichen Besucher bei guter Laune weiter. − va

 

Quelle: Plus.PNP.de    –va

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 15. Mai




Kunstrasen kann kommen


Ausgezeichneter Landrat: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Landrat Franz Meyer (Mitte) von Willi Wagenpfeil (l.) und Josef Leizinger (r.) für seine 25-jährige Mitgliedschaft beim SV Garham gedankt

 

Garham. Als sehr gut gefüllt empfanden die Verantwortlichen bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins ihr Vereinsheim – ein gutes Zeichen, wie es Vorsitzender Josef Leizinger interpretierte: „Der SV Garham prägt die Umgebung Garhams sportlich und gesellschaftlich“.
Inwiefern, das verdeutlichte der Vorsitzende bei seinem Rechenschaftsbericht mit Zahlen, Fakten und Bildern. „Allein das Vorwaldfest beschäftigt an die 200 ehrenamtliche Vereinsunterstützer, die ihresgleichen suchen“, bekräftigte Leizinger. „Ohne diese vielen helfenden Hände wäre diese fünftägige Mammutveranstaltung gar nicht durchführbar.“

Besonders erfreut zeigte man sich beim SV Garham über die Entwicklung der Mitglieder: Die Sportlerfamilie sei in den vergangenen fünf Jahren um 150 Mitglieder auf nahezu 500 angewachsen, informierte der Vorsitzende. Zudem hob Leizinger das funktionierende Netzwerk mit den benachbarten Unternehmen hervor – ein Miteinander, von dem alle Beteiligten profitieren würden, hieß es. Als Beispiel nannte Leizinger eine gesponserte elektronische Anzeigetafel. Gleichzeitig sprach er unterstützende Hilfen für die Unternehmen an. „Alles zusammen ist nur in einem guten und funktionierenden Team zu bewältigen“, so Josef Leizinger.

Dann kam es zum sportlichen Teil: Abteilungsleiter Manuel Fischl zeigte die Entwicklung im Seniorenbereich auf. „Nach dem direkten Kreisligaabstieg wurde kein Trübsal geblasen – über die anstehende Meisterschaft klopfen wir wieder an das Kreisoberhaus an“, erklärte Fischl. Sorgen bereite aktuell die Reservemannschaft, welche eine schwierige Konstellation zu überstehen habe, hieß es.

Im Anschluss berichtete Anton Hauzenberger über die Alte Herren-Abteilung, ehe Jugendchef Ulli Niggl die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarclubs aus Rathsmannsdorf und Windorf im Nachwuchsbereich lobte: „So können gut 150 Jugendliche in 14 Mannschaften dem runden Leder nachjagen“, betonte Niggl.

Der Kassenbericht von Schatzmeister Tobias Lösl zeigte der Versammlung einen satten Jahresüberschuss aus dem 2017 auf, so der SV Garham. Der Klub verfüge nach dem Vereinsheimbau vor zehn Jahren nun wieder über positives Vermögen, so der stolze Vorsitzende ergänzend.

Nun war Bürgermeister Bürgermeister Willi Wagenpfeil am Zug als Leiter der Vorstands-Neuwahlen. Das Ergebnis: Chef bleibt Josef Leizinger, ihn unterstützt Josef Weber als Stellvertreter. Während Tobi Lösl weiterhin für die Finanzen zuständig bleibt, ist auch das Schriftführeramt bei Jürgen Hubral in bewährten Händen. Manuel Fischl (Senioren) und Ulli Niggl (Junioren) bleiben ebenfalls in ihren Positionen. In den erweiterten Vereinsausschuss wurden Thomas Maier, Michael Stockinger, Florian Leizinger, Heinz Lösl und Robert Kufner bestimmt.
Mit dem letzten Punkt auf der Tagesordnung – dem eigenständigen Bau eines Kunstrasenplatzes – wurde das notwendige Darlehen für das Projekt beschlossen.

„Ich bin mir sicher, dass ihr eure großen Herausforderungen meistern werdet“, so Bürgermeister Wagenpfeil, nachdem er die Rahmenbedingungen für die aktuellen Grundstücksverhandlungen zum Neubau des Kunstrasenplatzes erläutert hatte. Wagenpfeil zählte abschließend noch drei Punkte auf, die für den Bau aus Sicht der Marktgemeinde wichtig seien: „Gegenseitiges Verständnis aller Beteiligter, große Unterstützung der Marktgemeinde und ein wirtschaftlich und sportlich gut aufgestellter SV Garham“. − va

 

 

 

Quelle: Plus.PNP.de    –va

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 15. Mai




„Jesus schenkt euch sein Leben“

 

Hofkirchen. Schon zu Beginn ihrer Vorbereitungszeit auf den großen Tag hatten sich die 14 Erstkommunionkinder in einem Gottesdienst der Pfarrei vorgestellt und dazu in der Kirche Schäfchenfiguren mit ihren Namen aufgestellt. Ausgehend davon verlas Pfarrer Weiß das Evangelium vom guten Hirten, in dem Jesus sagt: „Der gute Hirte gibt sein Leben hin für die Schafe.“ Sie, die acht Mädchen und sechs Buben, seien heute diese Schafe, für die der gute Hirte Jesus sein Leben am Kreuz hergegeben habe. Wie seinen Jüngern am Abend vor seinem Tod schenke er ihnen jetzt zum ersten Mal seinen Leib. Pfarrer Weiß bedankte sich im Namen der Pfarrei besonders bei den Tischmüttern für die aufwendige und geduldige Vorbereitung auf den heutigen Tag und für den Gottesdienst, bei dem die Gesänge der Erstkommunionkinder selber und die Lieder des Jugendchors ein besonderer Höhepunkt waren. − va

 

Quelle: Plus.PNP.de    –va

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 12. Mai




Gesundheitserziehung mit „Klasse 2000“

Garham. Gesundheitserziehung ist ein Schwerpunkt im Schulprogramm der Grundschule Garham. Nachdem die Schule bereits das dreijährige Programm „Gute gesunde Schule Bayern“ durchlaufen hat und sich auch im Projekt „fit4future“ beteiligt, startete nun die 1. Klasse mit „Klasse 2000“. Ernährung, Bewegung, Gewalt- und Suchtvorbeugung stehen auf der Agenda. Zum Auftakt war Gesundheitsförderin Christina Samereier in der Schule. In der ersten Einheit stand das Thema Atmung und Bewegung im Mittelpunkt. Erstklässlerin Laura war begeistert von der Übung, einen leichten Ball von ihrer Pfeife zur Pfeife ihrer Partnerin wandern zu lassen. Die Teilnahme an Klasse 2000 wurde durch die AOK Bayern ermöglicht, die die Patenschaft übernahm. − va

 

 

Quelle: Plus.PNP.de    –hr

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 09. Mai




WAS WURDE AUS. . .

Die Vorgeschichte: An jeder Autobahn-Anschlussstelle sind Parkplätze für Pendler heiß begehrt. So auch in Garham. Der Parkplatz an der Einfahrt zum Gewerbegebiet wurde in den vergangenen Jahren immer besser angenommen. Die Folge: Der Platz reichte nicht. Die Pendler parkten ihre Autos in der Not sogar verkehrsbehindernd. Zulieferer und Firmen beklagten sich über den Zustand. Im Januar 2015 wurde beschlossen, einen weiteren Pendlerparkplatz zu bauen. Staatliches Bauamt und Landkreis Passau teilten sich die Kosten von 70000 Euro. Der Parkplatz steht seit 2016 zur Verfügung.

Der aktuelle Stand: Der Parkplatz zwischen Autobahn und Kreisstraße PA 94 wird genutzt. Er bietet 60 Stellplätze, die in der Regel zur Hälfte belegt sind. Bei den Pendlern beliebter ist nach wie vor der Parkplatz beim Gewerbegebiet, dessen rund 30 Plätze stets ausgelastet sind. Im Bereich Garham gibt es noch einen dritten Pendlerparkplatz – beim Sportplatz in Reitern. Dort stellen BMW-Arbeiter ihr Auto ab. Der Pendlerbus hält in Reitern und nimmt Schichtarbeiter dort auf bzw. lässt sie aussteigen. „Die Situation ist deutlich entspannter als früher“, sagt Bürgermeister Willi Wagenpfeil. − hr

 

 

Quelle: Plus.PNP.de    –hr

Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 09. MAi




Eine Medaille für jedes Kind

Hofkirchen. An der Grundschule Hofkirchen durften die Schüler der 3. und 4. Klassen eine Sport-Olympiade erleben. Die Kinder wurden in vier Gruppen aufgeteilt und traten als Nationen Deutschland, USA, Spanien und Japan gegeneinander an. Sie durften Wettkämpfe in den Disziplinen der Leichtathletik absolvieren. Zwischendurch gab es Mannschaftsspiele und Koordinationsstaffeln. Alle waren mit großem Eifer und Spaß bei der Sache. Jeder Schüler bekam zum Abschluss einen Sportbeutel, eine Sonnenkappe und eine Siegermedaille. Thomas Weiland, ehemaliger Stuttgarter-Kickers-Trainer und nun Geschäftsführer von TWK Events − Kindersport mit Herz – hatte zusammen mit Rektorin Ingrid Weinzierl diese sportliche Veranstaltung organisiert. Sponsoren aus der Marktgemeinde Hofkirchen und der näheren Umgebung ermöglichten das sportliche Ereignis. − va

 Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –va

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Gewerbegebiet im Wandel


Eine Übersicht über den Gewerbepark Garham, die bald schon veraltet sein wird: Vorne (2. v. l.) die Firma „GLS“, daneben mit zwei Hallen „Amkon“, hinten (v. l.) „Metall 4 industries“, „Neulinger/Envalue“, „Gabionenbau“ und (hinten rechts) die soeben gebaute Niederlassung der Firma Markmüller. Nicht nur sie ist derzeit im Umbruch… − Foto: Rücker

… so möchte die Maschinenbaufirma Amkon eine zusätzliche Lagerhalle bauen.
… so möchte die Maschinenbaufirma Amkon eine zusätzliche Lagerhalle bauen.

Garham. 2007 hat die Marktgemeinde Hofkirchen in ihrem Ortsteil Garham ein größeres Gewerbegebiet eröffnet. Dieses wird gerade im großen Stil erweitert: Ende 2017 hat die Holz- und Maschinentechnikfirma Markmüller begonnen, eine Niederlassung zu bauen. Wie jetzt bekannt wurde, wird sich auch die Industrietechnikfirma Reimann – bisher im Ortskern ansässig – im Gewerbegebiet niederlassen. Veränderungen gibt es auch bei einem bestehenden Betrieb: Die Maschinenbaufirma Amkon, seit 2014 im Industriegebiet, will erweitern.

Wenn man mit den Chefs der besagten Firmen darüber spricht, warum sie auf das Gewerbegebiet setzen, fällt immer wieder ein Begriff: Autobahn. Will heißen: Der Industriepark liegt direkt an der A3, weshalb er sehr gut erreichbar ist.

Entsprechend beliebt ist er bei Firmen. Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil scherzte vor längerer Zeit: Man müsse per Los entscheiden, wen man nehme.

Ideal: Umzug aus der Ortsmitte an die A3Nach wie vor ist die Nachfrage gut. Ob sich am Ende bis zu sechs Firmen – diese Zahl wurde einmal genannt – auf den rund vier Quadratkilometern niederlassen, ist laut Bürgermeister Wagenpfeil „in starkem Maße davon abhängig, was die Firma Reimann macht“. Denn der Betrieb „hat Größeres vor“, wie Wagenpfeil sagt. Was heißt das? Anfrage bei Firmenchef Konstantin Frei. Der Umzug ins Gewerbegebiet ist laut Frei mit einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl verbunden. Aus den rund 35 Arbeitskräften könnten knapp 50 werden.

Die Industrietechnikfirma Reimann will von der Ortsmitte ins Gewerbegebiet ziehen. − Fotos: Maier
Die Industrietechnikfirma Reimann will von der Ortsmitte ins Gewerbegebiet ziehen. − Fotos: Maier

Bürgermeister Wagenpfeil will Frei „alle Möglichkeiten eröffnen, damit er sein Vorhaben so planen kann, wie er sich das vorstellt“. Laut Konstantin Frei soll der Umzug ins Gewerbegebiet bis Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.

Das dann verwaiste Betriebsgelände in der Ortsmitte könnte in eine Wohnanlage umgebaut werden. Beteiligte fänden diese Veränderung gut. Im Hinterkopf hat man wohl noch einen Konflikt zwischen der Firma Reimann und Anliegern: Als der Betrieb vor ein paar Jahren ankündigte, sich zu vergrößern, wurde in der Nachbarschaft ein Mehr an Lärm befürchtet. Dem Vernehmen nach gibt es aber keine Probleme. Das hat unter anderem damit zu tun, dass sich die Firma an eine Nachtruhe halten muss. Diese entfällt im Gewerbegebiet.

Vor kurzem haben hier schwere Baumaschinen begonnen, die Verkehrsinfrastruktur für die neuen Unternehmen zu schaffen. Welche Firmen neben Markmüller und Reimann noch auf Garham setzen wollen, steht laut Markt Hofkirchen (noch) nicht fest.

Der erste Neuling – die Firma Markmüller – geht die Sache zackig an: Das Firmengebäude steht schon, „es ging ratzfatz“, sagt Firmenchef Markus Markmüller. Im Inneren des Gebäudes „geht es jetzt um die Feinheiten und an den Außenanlagen muss auch noch ein bisschen was gemacht werden“, erklärt Markmüller. Seine Firma hat ihren Sitz in Hofkirchen. Die dortige Niederlassung wird geschlossen, wenn in Garham voraussichtlich im Juli der Betrieb beginnt. Aktuell arbeiten für die Firma drei Personen, nach dem Umzug ins Gewerbegebiet sollen es fünf bis sechs Arbeitskräfte sein. Tendenz steigend. Laut Markus Markmüller ist es „nicht ausgeschlossen, dass wir später noch eine Halle hinbauen“.

Nach und nach vergrößert hat sich auch die Firma „Amkon“, die 2014 in Garham den Betrieb aufnahm. Gestiegen ist neben der Betriebsfläche – sie umfasst mittlerweile 3300 Quadratmeter – auch die Zahl der Mitarbeiter. Aus rund 75 Arbeitskräften wurden rund 95. Und: „Wir wachsen weiter“, sagt Firmenchef Robert Hackl. Darum will Hackl voraussichtlich noch heuer eine Lagerhalle bauen, die rund 1000 Quadratmeter groß ist.

Weitgestecktes Ziel:400 ArbeitsplätzeDas Gewerbegebiet Garham im Wandel. Aus den bestehenden rund 200 Arbeitsplätzen könnten einmal bis zu 400 werden. So hat es der Markt Hofkirchen vor ein paar Jahren geschätzt.

Mehr Betriebe – das bedeutet auch mehr Verkehr. Darauf wiesen zuletzt Garhamer Bürger hin, die Angst haben, an einer Kreuzung beim Gewerbegebiet könnte es künftig öfter Unfälle geben. Damit die Querung sicherer wird, soll sie eine Ampel und eine Abbiegespur bekommen. So hat es der Hofkirchener Marktrat vor kurzem beschlossen. Derzeit bereiten Markt Hofkirchen und Staatliches Bauamt Passau – die Behörde ist für die Kreuzung zuständig – die Baumaßnahmen vor. Diese werden aller Voraussicht nach noch heuer umgesetzt.

 Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

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WAS WURDE AUS. . .

Die Vorgeschichte: Einen niederbayernweit wohl einmaligen Bienenerlebnisweg will der Markt Hofkirchen haben. Als erstes wurden dafür auf dem bestehenden Bienenlehrpfad Ende 2017 Obstbäume gepflanzt. Die Initiative dazu ging von Bürgermeister Willi Wagenpfeil (3.v.l.) und Schulleiterin Ingrid Weinzierl (r.) aus. Zum einen sollen Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Kirschbäume Nahrungsquelle für die Bienen sein, zum anderen soll aus den Früchten Saft gemacht werden für Schule und Kindergarten. Das war der Wunsch der Grundstückseigentümerin, die in München lebt. Das Feld, auf dem die 21 Obstbäume gepflanzt wurden, soll zu einer Wiese werden, die der Allgemeinheit zur Verfügung steht und den Mittelpunkt des Erlebniswegs mit insgesamt zehn Mitmach-Stationen bildet. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 100000 Euro.

Die aktuelle Situation: Jetzt ist der Förderbescheid da: 56000 Euro aus EU-Mitteln fließen für den Bienenerlebnisweg nach Hofkirchen. Mit ein Grund für den hohen Zuschuss: „Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Leader-Arbeitsgemeinschaften von Landkreis Passau und Freyung-Grafenau. Denn in Waldkirchen gibt’s ja ein ähnliches Projekt – nur kleiner“, so der Bürgermeister. Mit der ersten Ernte rechnet er frühestens 2019. „Ich war gerade dort – das dauert“, sagt er und lacht. − lx/F.: mm/Archiv

 

Quelle: Plus.PNP.de    —x/F.: mm/Archiv

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Vor 40 Jahren schloss sich Garham Hofkirchen an


Verantwortungsträger von heute und damals – im Mittelpunkt Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil (r.)und Altbürgermeister Josef Weiß (4. v. l.) – erinnerten sich an die Zeit, als sich Garham Hofkirchen anschloss. Weiß und die ehemaligen Gemeinderäte Alfred Scherer, Alois Fischer und Karl Kreilinger erhielten Urkunden. – F.: Maier

 

Garham. Am 1. Mai 1978 gab die Gemeinde Garham ihre Selbständigkeit auf und schloss sich dem Markt Hofkirchen an. Am diesjährigen Maifeiertag, also genau 40 Jahre später, wurde das Jubiläum gefeiert. Man kam im Ortsteil Zaundorf zusammen, der sich recht schick gemacht hatte: Am Dorfplatz stand ein prächtiger Maibaum, außerdem hatte man Fahnen gehisst und die Stockschützenhalle – dort fand die Feier statt – geschmückt.

Gekommen waren gut 100 Personen. Darunter waren, so sagte es der Pfarrer im Eröffnungsgottesdienst, „Mandatare alle Größenordnungen und Farben“. Festredner und Mann des Tages war der ehemalige Hofkirchner CSU-Bürgermeister Josef Weiß, der die Eingemeindung damals auf den Weg brachte. Als Weiß am Rednerpult stand, fühlte man sich an früher erinnert: Der Bürgermeister spricht – und das Publikum, darunter Willi Wagenpfeil, hört aufmerksam zu. Doch die Zeiten sind längst andere. Vor 16 Jahren wurde Weiß (78) von Willi Wagenpfeil (SPD) abgelöst.

Dass Weiß und Wagenpfeil die einzigen Hofkirchner Bürgermeister der vergangenen 40 Jahre sind, sieht Weiß als Beleg dafür, „dass sie anscheinend nicht so schlecht gearbeitet haben, weil sie immer gewählt wurden“. Die Zuhörer klatschten. Josef Weiß berichtete von einer Zeit, die besonders jüngeren Leuten fremd ist: 97 Prozent der Wählerstimmen bekam Weiß, als er 1978 für das Hofkirchner Bürgermeisteramt kandidierte. Begonnen hat Weiß seine Laufbahn mit einem Beruf, den es heute nicht mehr so richtig gibt: Weiß war Gemeindeschreiber in Garham. Im Alltag hieß das: „Ich war zuständig für Verwaltung, wenn etwas gebaut wurde, und Standesbeamter.“ Als Garham 1972 einen Bürgermeister brauchte, hätten die Leute zu Weiß gesagt: „Sepp, du kümmerst dich eh um alles, mach den Bürgermeister!“ Was des Volkes Wille war, war auch Weiß’ Wille: Er führte die Gemeinde Garham in ihren letzten Jahren.

Man war in den 1970er Jahren, in einer Zeit, in der der Freistaat vielerorts die Zusammenlegung von einwohnerschwachen Gemeinden plante. Dadurch sollten Kosten gespart werden. Die Szenarien, die damals diskutiert wurden, muten heute ein wenig verrückt an: Garham, hieß es, könnte Teil der Gemeinde Eging werden. Oder: Hofkirchen schließt sich Vilshofen an. Dass am Ende Hofkirchen und Garham zusammenfanden, sei auch an Ludwig Eckmiller – Hofkirchens Bürgermeister von 1970 bis 1978 – gelegen, erklärte Josef Weiß. Eckmiller habe immer wieder zu Weiß gesagt: „Sepp, geht’s halt mit uns zam“, erinnerte sich Weiß.
Dass es so kam, freute nicht alle. Pfarrer Weiß berichtete von Leuten, die die Eingemeindung damals als „politische Vergewaltigung“ bezeichneten. Stellvertretende Landrätin Gerlinde Kaupa verglich die Eingemeindung mit einer schweren Geburt eines Kindes. Doch dieses stehe, jetzt mit 40, in der „Blüte seines Lebens“. So hat die Marktgemeinde keine Schulden mehr, heuer so viele Gewerbesteuereinnahmen wie noch nie. „Wenn ich sehe, wie es in der Gemeinde jetzt ist, muss ich sagen: hervorragend“, sagte Altbürgermeister Weiß. „Wir waren damals arme Hunde mit mehreren Millionen Schulden“, berichtete Weiß. „Aber wir haben alle zusammengeholfen, so dass wir jetzt gut dastehen.“

Was wurde aus den Gemeinderäten, die damals für die Eingemeindung stimmten? Ein Teil von ihnen ist gestorben, ein anderer ist nicht mehr mobil. Am Ende kamen neben Josef Weiß drei Lokalpolitiker von damals, um sich von Bürgermeister Wagenpfeil ehren zu lassen: Alfred Scherer, Alois Fischer und Karl Kreilinger bekamen je eine Urkunde sowie einen Korb mit Schnäpsen.

 

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

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Supolik und Lauerer schießen Garham in die Kreisliga


Die direkte Rückkehr in die Kreisliga feierte der SV Garham gestern mit einem 2:1-Erfolg über den Tabellenzweiten FC Alkofen. – in der Mitte stehend Meistertrainer Hans Fischl. − Foto: Mike Sigl

 

Der SV Garham kehrt als vorzeitiger Meister der Kreisklasse Passau nach dem Abstieg in der Vorsaison postwendend in die Kreisliga zurück. Die Elf von Trainer Hans Fischl machte am Sonntag mit einem 2:1 im Spitzenderby gegen den FC Alkofen ihr Meisterstück schon vier Spieltage vor Saisonende perfekt.

Garham – Alkofen 2:1: Erst nach einem harten Stück Arbeit und späten Toren von David Supolik sowie Matchwinner Matthias Lauerer konnten sich die SVG-Kicker vor der stattlichen Kulisse von 250 Zuschauern meisterliche Bierduschen genehmigen. Alkofen gehörte die erste Halbzeit, ging folgerichtig auch durch Sittinger in Führung – und die hatte trotz starker zweiter Hälfte der Fischl-Elf bis 20 Minuten vor Schluss Bestand. Die Wende brachte ein Foulelfmeter, den Supolik verwandelte, ehe Lauerer den Deckel auf den ersten SVG-Aufstieg als Meister (bislang nur als Relegant) machte. Tore: 0:1 Christoph Sittinger (31.), 1:1 David Supolik (70./FE), 2:1 Matthias Lauerer (80.); Gelb-Rot: Andreas Pfefferkorn (A./86.). SR Sebastian Thoma (Büchlberg); 250.

 

Quelle: Heimatsport.de Vilshofener Anzeiger —

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Fußballverein erhält Inklusions-Siegel

Hofkirchen. Wenn man sich nur oberflächlich mit dem SV Hofkirchen beschäftigt, kommt man zu dem Schluss: Das ist ein Amateur-Fußballverein wie jeder andere. Er hat ein Vereinsheim sowie zwei Rasenplätze, auf denen regelmäßig gekickt wird. Wenn man sich aber etwas genauer mit dem Verein befasst, fällt auf, dass er sich von den meisten Fußballclubs abhebt. Denn der SV Hofkirchen setzt sich außerordentlich stark für die Eingliederung von Benachteiligten ein. Sogar einen eigenen Integrationsbeauftragten hat der Verein.

Bereits mehrmals wurden die Hofkirchner für ihr Engagement ausgezeichnet. Am Sonntag, bei einem Festakt am Sportgelände, bekam der Verein erneut ein Siegel verliehen: Der SV wurde zur „Erlebten Inklusiven Sportschule“ ernannt. Vergeben hat die Auszeichnung der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Bayern (BVS).

Bisher hat der BVS die Auszeichnung an rund 80 Sportvereine in Bayern vergeben. Der SV Hofkirchen hat das Siegel vor allem bekommen, weil er eine eigene Behinderten-Fußballmannschaft hat. Diese nahm die Urkunde entgegen – in Fußballkleidung. Schließlich standen nach der Ehrung Fußballspiele auf dem Programm: Es wurden Mannschaften gebildet, die aus behinderten und nicht-behinderten Kickern bestanden und gegeneinander antraten.

Auch neben dem Fußballplatz war einiges los. Man hatte Pavillons, Bierbänke, einen Imbissstand und eine Hüpfburg aufgebaut. Außerdem wurden Grußworte gesprochen.

So sagte Annette Plessl vom BVS zu den Hofkirchner Fußballern: „Ihr habt auf besondere Art und Weise eine Sportgruppe gegründet, in der Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen Sport treiben können.“ Lob gab es auch von Ex-MdB Christian Flisek, Bürgermeister Willi Wagenpfeil und Christian Pauli, Jugendbeauftragter im Marktrat. Der Marktgemeinde sei es „ein großes Anliegen, dass wir miteinander und nicht nebeneinander leben“, sagte Pauli und verwies auf Projekte, die Inklusion vorantreiben sollen. So „bauen wir an unsere Grundschule eine Aula mit Aufzügen. Bei den Kindergärten haben wir es schon organisiert, dass jeder Mensch in den Kindergarten gehen kann.“

In Hofkirchen, befand Christian Pauli, „ist die Welt in Ordnung“. Man habe „keine schwierigen Fälle, wie es oft in den Städten der Fall ist und nicht mit Rauschgift zu tun“. Zu verdanken sei das auch den hiesigen Vereinen, die die Persönlichkeitsbildung der Heranwachsenden positiv beeinflussten.

Finanziell unterstützt hat das Fest die Aktion Mensch. Es wurde auch durchgeführt, um an den europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der am 5. Mai gefeiert wird, zu erinnern.

Ein weiteres Anliegen des Vereins – die Integration von Migranten – will man am 21. Juli in den Mittelpunkt stellen: An dem Tag feiert der SV das sogenannte „Fest der Vielfalt“. Ehrengast wird möglicherweise Kultusminister Sibler sein. Eine Veranstaltung dieser Art gab es bereits 2017.

Ein Fest wie das vom Wochenende soll in einem Jahr wieder stattfinden. So erklärte es Wolfgang Bartl, der sich beim SV u.a. um die Themen Inklusion und Integration angenommen hat.

Martin Maier

Quelle: PlusPNP.de Vilshofener Anzeiger –Martin Maier

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