Kindergarten: Möblierung aus Österreich
Die Initiative des Jahres
Sechs Umweltschulen im Raum Vilshofen
Je wilder, umso schöner
Anwohner müssen mit Gestank leben
FISCHERPETERL
Was wurde aus…
Tipps vom Meister des Fallrückziehers
Winterdienst – alle Jahre ein heißes Thema
Schatzkiste Hofkirchen unterstützt die Tiertafel
DJK-Jugendförderverein spendet an Tennisjugend
Neuwahlen bei den Hofkirchner Eisschützen
Pfarrer segnet Adventskränze in der Schule
Köpa ist so gut wie Vergangenheit
Junge Union bleibt bei bewährter Führung
Alfons Buchner nun Ehrenmitglied
Konstruktive Gespräche beim Kreisligisten
Elf Feuerwehrkameraden geehrt
Skiclub bestätigt seine Vorstandschaft
Neuer Defibrillator
Schule freut sich über neues Logo
Im Gespräch mit Rita Hagl-Kehl
Der Friede ist jede Anstrengung wert
Geldsegen für Jugendwehr
Was wurde aus…
Nachbesserungen beim Rufbus
Was wird aus Gerätehaus?
Fernwärme-Projekt droht zu scheitern
„Heute ist eine andere Zeit“
Baumaßnahmen vergeben
Staatssekretärin im Rechenzentrum
Die Brücken-Posse von Hofkirchen
Satteldach oder Walmdach? Das ist die Frage
DER ARCHITEKT HAT DAS WORT
DIE BÜRGER HABEN DAS WORT
Das Glas ist halb voll
Pfarrgemeinderat tankt auf
Hofkirchen sucht neuen Kämmerer
Markt fordert und fördert
Willi Wagenpfeil mit Verdienstmedaille geehrt
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Fünf Powertage für Gesundheit
Seit zehn Jahren Kindergartenförderverein
Unerwartete Wende: Telekom zahlt
Neue Schilder für den Pendlerparkplatz
Unternehmer hat nun DSL-Anschluss
Ausbildungsmesse und Jobbörse im Vereinsheim des SV Garham


Geldsegen für Jugendwehr
Kindergarten Garham wird erweitert
VdK-Turnbeutel für alle Erstklässler
Amkon baut neues Bürogebäude
Auftritt beim Markt
Frauenpower an Schule
Ausflug an den Königssee
Wettkämpfe und Geselligkeit
Hofkirchen gegen Telekom: Kein Ende in Sicht
Garhamer Kreuzung wird noch heuer umgebaut
Feuerwehr Garham erkundet Wien
Ministranten freuten sich über 500-Euro-Spende
Kinder erkunden die Märchenwelt von Linz
Kirche wird saniert
Ein Dorf feiert seine Feuerwehr
Marktrat kritisiert Telekom und Amplus
Der vergessene Unternehmer
Neues Wohngebiet
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Kreativangebot: „Schöne Flaschen und Gläser“
Zuschuss für das neue Dach
Spende für die Jugendarbeit
Wo tote Burgfräulein am Brunnen spuken
Was wurde aus…
Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen
1200 Euro für die Kinderkrebshilfe
Ferienspaß beim Eisstockclub Hofkirchen
Kinder versuchen sich als Stockschützen
Gams: „Die Bauwagen-Aktion hat sich gelohnt“
Eine Straße wird nach Pfarrer Klinger benannt
Garham. Dem letzten Ortsgeistlichen, der ausschließlich für Garham seelsorgerisch zuständig gewesen ist, setzt die Marktgemeinde jetzt ein Denkmal. Im Bauabschnitt 1 des neuen Wohnbaugebietes „Garhamer Feld II“ wird eine Erschließungsstraße nach Pfarrer Klinger benannt. „Das wäre doch die richtige Geste“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil zu dem Thema im Marktgemeinderat an.
Das Gremium griff den Vorschlag von Pfarrer Gotthard Weiß auf, seinen Vorvorgänger mit der Vergabe dieses Straßennamens zu ehren. Einstimmig wurde die entsprechende Straßenwidmung in die Wege geleitet.
Im Anschluss an die dort bereits vorhandene Bebauung entstehen 26 Parzellen. Einigkeit herrschte in der jüngsten Marktratssitzung auch darin, den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das betreffende Areal als Satzung zu beschließen.
An der Bauleitplanung für das allgemeine Wohngebiet „Garhamer Feld II“ ist nach dem Auslegungsverfahren mit Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürger nichts mehr verändert worden. Die Regierung von Niederbayern hatte kritisch angemerkt, dass dort nur Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen sind, obwohl die Bevölkerungsvorausberechnung eine sehr hohe Zunahme bei der Gruppe der über 65-Jährigen oder älteren Bürger (rund 44 Prozent) bei deutlicher Abnahme der Gruppe der 18- bis unter 44-Jährigen, also der von den Gemeinden umworbenen jungen Familien, erwarten lässt.
Die aufgeworfene Frage, ob das Planungskonzept den Wohnbedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft mit steigendem Anteil von Senioren, auch alleinlebenden älteren Bürgern, von Alleinerziehenden und von Singles gerecht werden könne, nahm die Gemeindeverwaltung ebenso zur Kenntnis wie die seitens der Regierung geäußerten Zweifel, ob damit der steigende Bedarf von barrierefreiem Wohnraum und kleineren Einheiten gedeckt werden könne und damit einer der Grundsätze aus dem Landesentwicklungsplan hinreichend berücksichtigt worden sei. Die Bedenken werden in Hofkirchen allerdings nicht geteilt. „In Garham sind zwei weitere Projekte mit kleineren Wohneinheiten geplant, so dass die Wohnsituation mit dem geplanten Baugebiet bedarfsgerecht und ausgewogen sein sollte“, kontert der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung. − bp
Hofkirchen. Dem letzten Ortsgeistlichen, der ausschließlich für Garham seelsorgerisch zuständig gewesen ist, setzt die Marktgemeinde jetzt ein Denkmal. Im Bauabschnitt 1 des neuen Wohnbaugebietes „Garhamer Feld II“ wird eine Erschließungsstraße nach Pfarrer Klinger benannt. „Das wäre doch die richtige Geste“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil zu dem Thema im Marktgemeinderat an.
Das Gremium griff den Vorschlag von Pfarrer Gotthard Weiß auf, seinen Vorvorgänger mit der Vergabe dieses Straßennamens zu ehren. Einstimmig wurde die entsprechende Straßenwidmung in die Wege geleitet.
Im Anschluss an die dort bereits vorhandene Bebauung entstehen 26 Parzellen. Einigkeit herrschte in der jüngsten Marktratssitzung auch darin, den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das betreffende Areal als Satzung zu beschließen.
An der Bauleitplanung für das allgemeine Wohngebiet „Garhamer Feld II“ ist nach dem Auslegungsverfahren mit Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürger nichts mehr verändert worden. Die Regierung von Niederbayern hatte kritisch angemerkt, dass dort nur Einzel- und Doppelhäuser vorgesehen sind, obwohl die Bevölkerungsvorausberechnung eine sehr hohe Zunahme bei der Gruppe der über 65-Jährigen oder älteren Bürger (rund 44 Prozent) bei deutlicher Abnahme der Gruppe der 18- bis unter 44-Jährigen, also der von den Gemeinden umworbenen jungen Familien, erwarten lässt.
Die aufgeworfene Frage, ob das Planungskonzept den Wohnbedürfnissen einer sich verändernden Gesellschaft mit steigendem Anteil von Senioren, auch alleinlebenden älteren Bürgern, von Alleinerziehenden und von Singles gerecht werden könne, nahm die Gemeindeverwaltung ebenso zur Kenntnis wie die seitens der Regierung geäußerten Zweifel, ob damit der steigende Bedarf von barrierefreiem Wohnraum und kleineren Einheiten gedeckt werden könne und damit einer der Grundsätze aus dem Landesentwicklungsplan hinreichend berücksichtigt worden sei. Die Bedenken werden in Hofkirchen allerdings nicht geteilt. „In Garham sind zwei weitere Projekte mit kleineren Wohneinheiten geplant, so dass die Wohnsituation mit dem geplanten Baugebiet bedarfsgerecht und ausgewogen sein sollte“, kontert der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 13.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Neuer Anlauf für Albersdorf

Florian Gams vor der Tafel, die das Unternehmen GSI schon vor über einem Jahr aufstellte. Ob sich die Pläne noch umsetzen lassen, wird sich in der nächsten Stadtratssitzung entscheiden. Das Bild entstand im Frühjahr, heute steht Mais auf dem Acker. − Foto: Rücker
Vilshofen. Bürgermeister Florian Gams lässt sich von seinem Ziel, das Gewerbegebiet in Albersdorf zu erweitern, nicht abbringen. Trotz der 568 Einwendungen, trotz des Erfolgs einiger Albersdorfer vor dem Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags, trotz der Ankündigung der CSU-Stadtratsfraktion, das Projekt zu begraben, startet Gams (SPD) einen neuen Anlauf. Am Donnerstag nächster Woche (16. August) geht er mit einem neuen Beschlussvorschlag in den Stadtrat.
Gams nimmt dabei die Kritikpunkte und Einwände der Bürger und Gegner der Erweiterung auf und reagiert darauf.
Einwand: Die Stadt nimmt nur eine kleingliedrige Erweiterung des Gewerbegebiets vor. Das widerspricht dem Landesentwicklungsplan, der solche Einzellösungen nicht vorsieht.
Reaktion: Der Flächennutzungsplan wird überarbeitet. Als Fläche für ein Gewerbegebiet wird der Bereich zwischen der Straße nach Dobl und dem Waldstück in Richtung Pirka festgelegt, auch wenn die Grundstücke der Stadt nicht zur Verfügung stehen. Die Fläche rechts neben der Straße, die dem Dorf Dobl zugewandt ist, ist für eine erneute Erweiterung des Gewerbegebietes tabu. Der Bebauungsplan wird nur für das Aicher-Grundstück erstellt.
Einwand: Im geplanten Industrie- und Gewerbegebiet sind die Lärmschutzwerte großzügig ausgelegt.
Reaktion: Es erfolgt eine Ausweisung nur als Gewerbegebiet. Das Industriegebiet wird gestrichen. Im Bebauungsplan werden Grenzwerte für Lärm festgelegt. Es gelten zusätzlich reduzierte Lärmwerte.
Einwand: Der Bau einer Asphaltaufbereitungsanlage mindert die Wohnqualität und beeinflusst das Landschaftsbild negativ.
Reaktion: Jegliche Asphalt-Bearbeitung wird untersagt. Die maximale Höhe der Gebäude darf 13,5 Meter nicht überschreiten (mit Asphaltaufbereitungsanlage wären es 17 Meter gewesen).
Einwand: Möglicherweise wird Braunkohlestaub als Heizmittel verwendet.
Reaktion: Welches Heizmaterial im Gewerbegebiet verwendet werden darf, wird in den Bestimmungen festgelegt. Braunkohlestaub ist tabu.
Einwand: Es gibt keine Lösung für das Oberflächenwasser, unter anderem, weil sich kein Grundstück für ein Regenrückhaltebecken findet.
Reaktion: Ableitung des Oberflächenwassers in die bestehende Anlage auf der anderen Seite (Bau einer Leitung unter der Staatsstraße hindurch) oder eine neue Lösung für ein Regenrückhaltebecken.
Einwand: Die Stadt erwägt Enteignungen.
Reaktion: Der Stadtrat schließt Enteignungen von Grundstücken aus.
Einwand: Tiere wie Lerchen, Kiewitze oder Salamander werden nicht geschützt.
Reaktion: Auf die Forderungen der artenschutzrechtlichen Prüfung wird eingegangen. Es werden Ausgleichsmaßnahmen geschaffen. Ausgleichsflächen rechts der Straße nach Dobl sind zudem ein Garant dafür, dass es dort zu keiner Bebauung kommt.
Gams zeigt sich einsichtig: „Die Ängste der Bürger sind absolut nachvollziehbar. Der Stadtrat tut gut daran, darauf zu reagieren und das Projekt nicht durchpeitschen zu wollen.“ Die Interessensgemeinschaft habe sehr viel erreicht, die Einwände der 568 Bürger würden „weitesgehend berücksichtigt“. Allerdings sei es auch im Interesse der Stadt, eine „maßvolle, nachhaltige Entwicklung“ möglich zu machen.
Ungewöhnlicher Schritt: 24-Stunden-SprechstundeFlorian Gams will die Veränderungen mit den Bürgern besprechen – allerdings nicht bei einer Versammlung mit einigen Wortführern, sondern in Einzelgesprächen. Um das zu erreichen, greift er zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er stellt auf dem Gelände einen Bauwagen auf, in dem er 24 Stunden am Stück sitzen wird. An diesem Freitag (10. August) von 14 Uhr durchgehend bis zum Samstag (11. August) um 14 Uhr. Warum diese ungewöhnliche Aktion? „Niemand soll sagen können, er habe keine Zeit gefunden.“ 22 Uhr am Abend? „Kein Problem.“ 5 Uhr in der Früh? „Kein Problem.“
Gams will jedem die Möglichkeit eröffnen, sich mit den Veränderungen auseinander zu setzen. „Vielleicht ergeben sich auch neue Aspekte. Die lassen sich dann prüfen oder berücksichtigen“, sagt Gams.
Zwei Wünsche hat er: Den Termin-Zeitpunkt mit dem Vorzimmer absprechen („damit ich mal im Auto schlafen oder aufs Klo gehen kann“). Und dann würde er sich über einen Kaffee mit Semmel freuen. „Kein Bier! Für mich ist das Arbeitszeit.“
Quelle: Plus.PNP.de –Helmuth Rücker
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 08.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Heimischer Bieter macht das Rennen
Garham. Eine sehr lange Vorgeschichte hat die Beschaffung des Gerätewagens Logistik 1 – im Fachjargon mit dem Kürzel „GW-L1“ bezeichnet – für die Feuerwehr Garham, wie der Bürgermeister bei der jüngsten Marktratssitzung betonte. Auf die erste Ausschreibung war kein Angebot eingegangen. Der zweite Anlauf hat nun geklappt, allerdings auch nicht ganz ohne Hindernisse. Der Zuschlag ging an die Firma Paul Nutzfahrzeuge GmbH mit Sitz in Vilshofen.
„Die Umsetzung war nicht ganz einfach“, berichtete Willi Wagenpfeil (SPD) und verwies darauf, dass der Kommandant der Garhamer Wehr unzählige Stunden in den Vorgang investiert hat. Ein Betrag von 100000 Euro ist im kommunalen Haushalt für den Kauf vorgesehen. Im neuerlichen Verfahren waren laut Auskunft von Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser fünf Firmen angeschrieben worden. Von den drei Angeboten musste nach seinen Worten jedoch eines ausgeschlossen werden.
Wegen Überschreitung der budgetierten Summe machte die Verwaltung von der vereinbarten Klausel Gebrauch, einzelne Positionen zu streichen. Auf diese Leistungen wird entweder ganz verzichtet oder die Feuerwehr kümmert sich in Eigenregie um die Beschaffung und Montage, wie es hieß. „So sind wir mit dem Preis auf ein vernünftiges Niveau gekommen“, bekundete Gerhard Deser, der – so der Bürgermeister mit lobenden Worten – alles „sauber ausgearbeitet“ hat. Dadurch sparte sich die Marktgemeinde die Kosten für eine Fremdvergabe.
„Das Auto entspricht den Vorgaben und Wünschen“, fügte Willi Wagenpfeil hinzu, verschwieg aber auch nicht, dass die Investition „für uns ein finanzieller Kraftakt“ sei, weil die Kosten immerhin um 45500 Euro über dem entsprechenden Haushaltsansatz lägen. Aus diesem Grund werde die Unterstützung der Feuerwehr in gemeinsamer Anstrengung erwartet, so der Bürgermeister. Froh zeigte sich CSU-Marktrat Alois Wenninger darüber, dass die Firma Paul als Partner im Boot sei.
Den einstimmigen Beschluss quittierten die als Zuhörer anwesenden Vertreter der Garhamer Feuerwehr mit Beifall. Nicht zuletzt wegen der kürzeren Lieferzeit machte die Firma Paul das Rennen. Der Preis für das wirtschaftlichste Angebot im Rahmen der Ausschreibung beläuft sich auf exakt 145005 Euro einschließlich Mehrwertsteuer. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 07.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Stockschützen: Zweimal Aufstieg

Anstelle des veralteten Bienenlehrpfads (Bild) will die Marktgemeinde Hofkirchen einen Bienenerlebnisweg errichten. Jetzt sind die Planungsleistungen dazu vergeben worden. − Foto: Maier
Zaundorf.
Erfolgreich ging die Saison für die Stockschützen des EC Zaundorf zu Ende. Dies wurde in der vereinseigenen Halle gefeiert. Eingeladen hatte man dazu auch die vielen Werbepartner des Vereins. Vorstand Walter Doppelhammer begrüßte alle zu der Grillfeier.
Bei der Saisonabschlussfeier wurde der Aufstieg der beiden Herren-Mannschaften gefeiert. Die 2. Mannschaft mit den Schützen Eugen und Matthias Füterer, Michael Vogl, Rupert Doppelhammer, Manuel Lorenz und Alexander Amberger wurde in der Kreisliga Meister und steigt somit in die Kreisoberliga auf. Die 1. Herren-Mannschaft mit den Schützen Johann Lorenz, Josef Käser, Michael Käser und Walter Doppelhammer konnte sich in der Landesliga behaupten. Mit dem vierten Platz sicherte sich das Team den Aufstieg in die Oberliga.
Quelle: Plus.PNP.de —
Mehr dazu im Vilshofener Anzeiger vom 06.08.2018. Juni oder nach kurzer kostenloser Registrierung unter PlusPNP.de
Allein 40000 Euro Planungskosten für den neuen Bienenerlebnisweg

Anstelle des veralteten Bienenlehrpfads (Bild) will die Marktgemeinde Hofkirchen einen Bienenerlebnisweg errichten. Jetzt sind die Planungsleistungen dazu vergeben worden. − Foto: Maier
Hofkirchen. Kopfschütteln bei Alois Kapfhammer haben die hohen Kosten für die Planungsleistung zum beschlossenen Bienenerlebnisweg in Hofkirchen ausgelöst. „Das fehlt’s ein wenig“, fasste der CSU-Fraktionsvorsitzende seinen Unmut über den Anteil von knapp 40000 Euro allein für das Konzept zu dem auf 100000 Euro veranschlagten Projekt in Worte.
Auf diese sechsstellige Summe hatte Bürgermeister Willi Wagenpfeil den Kostenrahmen beziffert. Er verwies auf die zu erwartende Förderung aus dem EU-Programm LEADER. Um keinen Verstoß gegen die Ausschreibungskriterien nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – kurz: VOB – zu begehen, hatte die Marktgemeinde die Planungsleistungen nochmals ausschreiben müssen, wie Wagenpfeil (SPD) in der jüngsten Ratssitzung erklärte.
Keinen Hehl machte der Bürgermeister aus dem langen Vorlauf für das Projekt, das sich schon über zwei Jahre hinzieht. „Lang ist der Weg zum Ziel“, bekundete er, machte aber zugleich deutlich, dass diese zeitliche Verzögerung nicht an der Verwaltung und nicht an den Entscheidungsträgern im Rathaus liege. Im Gegenteil: Es sei der Kooperationspartner, „der nicht unser Tempo hatte“, sagte Wagenpfeil, der ebenfalls von einem enormen Kostenanteil für die Planung sprach.
Nichtsdestotrotz steht für den Hofkirchener Bürgermeister fest: „Den Kostenrahmen halten wir ein.“ Auf Basis der förderfähigen Aufwendungen von 96000 Euro sei der Kommune ein Zuschuss von rund 56000 Euro zugesagt. „Es ist ja auch ein besonderes Vorhaben“, fügte Wagenpfeil hinzu. Den Zuschlag für die Planungsleistung erhielt als günstigster von insgesamt zwei Bietern die Weissraum GmbH in Grafenau zu einem Preis von 39700 Euro einschließlich Mehrwertsteuer.
Das zweite eingegangene Angebot lag bei einer Summe von 50800 Euro. Bei einer Gegenstimme erteilte der Marktgemeinderat der genannten Werbeagentur aus dem Bayerischen Wald den Auftrag. Eine dritte angeschriebene Firma hatte sich an dem Ausschreibungsverfahren erst gar nicht beteiligt. − bp
Quelle: Plus.PNP.de –bp
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Markt investiert in Betreuung und Bildung des Nachwuchses
Hofkirchen. Viel Geld lässt sich die Marktgemeinde die Betreuung und Bildung der jüngsten und jungen Bürger kosten. Rund 700000 Euro umfasst allein der geplante Umbau mit Erweiterung des Kindergartens Hofkirchen, der bis spätestens September 2019 abgeschlossen sein soll. Begonnen hat bereits die energetische Sanierung der Hofkirchener Grundschule.
Eine ganze Liste von Gewerken für das Projekt Kindergarten Hofkirchen stand in der jüngsten Marktratssitzung zur Vergabe an. Die gute Nachricht: Der Förderbescheid für die Maßnahme ist inzwischen eingegangen. Demnach darf die Kommune mit 512000 Euro an Zuschüssen rechnen. „Das ist sicherlich eine gute Unterstützung“, merkte Bürgermeister Willi Wagenpfeil im Vorfeld der nach seinen Worten kompletten Umkrempelung der Einrichtung an.
Jeweils der günstigste Bieter bekam den Zuschlag – stets mit einstimmigem Beschluss des Gremiums. Der größte Posten sind die Baumeisterarbeiten, die von der Firma Wimmer Bau Passau zum Preis von 231200 Euro ausgeführt werden. Der Auftrag für die Zimmerer- und Dachdecker-Arbeiten ging an die Firma Gotzler aus Winzer (52500 Euro). Bei den Spenglerarbeiten kam die Zimmerer Krügl (6578 Euro) zum Zug, bei der Lieferung der Bauelemente die Firma BayWa Plattling (63424 Euro) und bei den Estricharbeiten die Firma Mühllehner Estrichbau Kirchdorf (96102 Euro). Als einziger Bieter für das betreffende Gewerk darf die Firma E. Höng Vilshofen die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten (35653 Euro) ausführen. Mit den Elektroarbeiten wurde die Firma Elektro Schneider aus Hofkirchen (62222 Euro) als ebenfalls alleiniger Bieter betraut.
Zwei Aufträge galt es zur energetischen Sanierung der Grundschule Hofkirchen zu vergeben. Die erforderlichen Fluchttüren aus Aluminium kommen von der Firma MSB Schnippering Vilshofen für 13414 Euro. Die anfallenden Elektroarbeiten wird wiederum die Firma Elektro Schneider aus Hofkirchen für einen Betrag von 72000 Euro erledigen.
Eine weitere erfreuliche Information hatte der Bürgermeister zuletzt mit Blick auf die beabsichtigte Teilsanierung der Grundschule Garham mit Turnhalle und Außenanlagen parat, was die staatliche Förderung betrifft. „Wir haben den Bescheid bekommen“, gab Willi Wagenpfeil bekannt. Demnach erhält die Marktgemeinde für das auf 208000 Euro veranschlagte Projekt Turnhalle aus dem Kommunalen Investitionsprogramm für Schulen – kurz KIP-S – 187200 Euro, was einer Zuschussquote von 90 Prozent entspricht. Im nächsten Schritt bemüht sich die Verwaltung nun bei der Regierung von Niederbayern um öffentliche Gelder nach dem Finanzausgleichsgesetz für die Generalsanierung der Grundschule Garham. − bp
Quelle: Plus.PNP.de
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Die SPD strampelt sich ab

Die „Roten Radler“, wie sie sich selbst nennen, auf dem Donauradweg zwischen Hofkirchen und Vilshofen. Im gemächlichen Tempo genoss man bei erträglichen Temperaturen die kleine sportliche Herausforderung. 20 solcher Touren will SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher absolvieren.
Hofkirchen/Vilshofen. „Ein wunderbarer Radweg“, schwärmt Sabine Mayerhofer, bevor es überhaupt losgeht. Verwunderte Blicke reihum. „Ich bin schon von Vilshofen nach Hofkirchen geradelt“, erklärt sie und steigert damit die Vorfreude der anderen „Roten Radler“, denen die Strecke in umgekehrter Richtung noch bevorsteht.
„Rote Radler“ – den Namen haben sich die SPD-ler selbst gegeben. Es ist ein Slogan der BayernSPD, die im Vorfeld der heißen Wahlkampfphase in 20 Orten Bayerns aufs Radl steigt, um Land und Leute kennenzulernen. Es soll das Bild vermittelt werden, dass sich die SPD für die Belange Bayerns abstrampelt. Gleichzeitig ist auch klar: Die Roten Radler strampeln sich ab, um in der Gunst der Wähler zu steigen.
Hofkirchen eignet sich dafür ausgezeichnet. Nicht nur, dass es hier mit Willi Wagenpfeil einen erfolgreichen SPD-Bürgermeister gibt, hier gibt es auch ein Thema, für das es sich lohnt, zu kämpfen. Der Markt hat sein kleines Freibad für 1,2 Millionen Euro saniert. Es geht nicht nur darum, dass die Bürger ein Freizeitangebot haben, sondern vornehmlich darum, dass die Kinder das Schwimmen lernen. Die Grundschule mit ihren rund 70 Schülern liegt gegenüber. Der Weg zum Schwimm-Unterricht ist kurz.
Ziel ist es, dass jedes Kind, das die Grundschule verlässt, g’scheit schwimmen kann“, sagt Schulleiterin Ingrid Weinzierl, zugleich SPD-Gemeinderätin. Allerdings hat der Freistaat keinen Zuschuss für die Badsanierung gewährt. Das tut er nach geltenden Bestimmungen erst, wenn 40 Klassen das Bad benutzen.
Die SPD will dafür kämpfen, dass sich das ändert, versprach Markus Rinderspacher, Chef der SPD-Landtagsfraktion. Er hat Zahlen dabei: In den vergangenen 15 Jahren wurden in Bayern knapp 80 öffentliche Bäder geschlossen. Von 863 Schwimmbädern seien 446 sanierungsbedürftig, 55 davon drohe die Schließung.
Rinderspacher fordert einen staatlichen Sondertopf mit 30 bis 50 Mio. Euro. Wagenpfeil schlägt vor, pro Schulklasse zehn Prozent Förderung zu geben. „Wir bleiben dran“, sagt Rinderspacher.
Bei einer Erfrischung am Beckenrand erzählt Christian Flisek, SPD-Landtagskandidat in Passau-Ost, davon, dass er seine besten Jugenderinnerungen mit dem Freibad verbinde. „Da war ich das erste Mal verliebt.“ Im nächsten Augenblick wird es hochpolitisch, da man auf die jüngsten Umfragewerte der Parteien zu sprechen kommt. Die „Roten Radler“ treibt um, wie sie ihre Wahlergebnisse verbessern können, wie die SPD in Bayern es schafft, mehr Stimmen zu erhalten als die AfD. „Wir müssen mit unserer politischen Arbeit überzeugen“, sagt Rinderspacher. Man scheue nicht die Debatte, „können wir doch dabei aufzeigen, wie unstrukturiert die Vorschläge der AfD sind“, meint Flisek.
Dann geht es aufs Rad. In 45 Minuten ist Vilshofen erreicht. Ziel ist dort der Bahnhof. SPD-Stadtrat Erich Fuchs erläutert beim Beispiel des Bahnhofs Vilshofen, wie viel Geld für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs investiert wird. „Vilshofen wird ein mustergültiger Bahnhof“, sagte Fuchs. Weitere Stationen an diesem Tag waren Bad Füssing und Passau. Dorthin fuhren die Roten mit dem Auto. — Helmuth Rücker
Quelle: Plus.PNP.de
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Jetzt doch: Tempo 70 bei Hilgartsberg

Wer von Hilgartsberg kommend in die Staatsstraße einbiegen will, hat trotz des Rückschnitts von Sträuchern zu wenig Übersicht auf den ankommenden Verkehr. Daher wird auch hier Tempo 70 angeordnet. − Foto: Rücker
Hilgartsberg. Die Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt wird auf der Staatsstraße Vilshofen-Hofkirchen im Bereich der Ein- und Ausfahrt Hilgartsberg und der anschließenden Kurve Tempo 70 anordnen. Damit scheint das Hickhack nun endlich zur Zufriedenheit aller gelöst.
Wie berichtet, gilt in dem Bereich bislang eine Tempobegrenzung auf 100 Stundenkilometer. Dagegen hatten die Markträte mehrfach protestiert, zuletzt in der Sitzung Ende Juli. Auch Landrat Franz Meyer schaltete sich ein, forderte einen runden Tisch.
Und jetzt – der Sinneswandel in Sachen Tempolimit: Hintergrund ist laut Pressemitteilung des Landratsamtes die jüngste Verkehrsschau, die ohne Beteiligung Dritter stattfand. Dabei stellte sich heraus, dass auch nach dem Rückschnitt der Büsche am Straßenrand die sogenannte Anfahrsicht – das ist die Sichtweite, die der Fahrzeugführer braucht, um aus dem Stand und dem vorgeschriebenen Abstand sicher auf die Staatsstraße einfahren zu können – bei Tempo 100 für höher sitzende Fahrzeugführer wie etwa in Traktoren nicht ausreicht. Bei maximal 70 Stundenkilometern dagegen werde die notwendige Sicht erreicht.
„Bereits bei der vorausgegangenen Verkehrsschau Anfang Juli war der Straßenrand-Bewuchs Thema. Damals wurde entschieden, die Büsche zurückzuschneiden, um abschätzen zu können, ob diese Maßnahme ausreicht“, fasst Pressesprecher Werner Windpassinger zusammen. Dies sei nach übereinstimmender fachlicher Bewertung unter anderem von Verkehrsbehörde, Polizei und Staatlichem Bauamt nicht der Fall. „Daher sind die gesetzlichen Vorgaben für ein Tempolimit erfüllt, die entsprechenden Schilder werden demnächst aufgestellt“, heißt es aus dem Landratsamt. − va
Quelle: Plus.PNP.de
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„Hilgartsberg hat gewonnen“

Bei den Vertretern der Dorfgemeinschaft bedankte sich Bürgermeister Willi Wagenpfeil für die Begleitung der Baumaßnahme und überreichte das Bierkrügerl der Marktgemeinde Hofkirchen an Christian Aschenbrenner und Peter Freitag. Im Bild v.l. Architekt Erwin Wenzl, Bürgermeister Willi Wagenpfeil, Christian Aschenbrenner, Pfarrer Gotthard Weiß, Peter Freitag und Josef Reidl, Amt für Ländliche Entwicklung. − Fotos: VA
Hilgartsberg. Alle Mühen haben sich gelohnt. Mit einem Festakt konnte das Vorhaben „Dorferneuerung Hilgartsberg“ erfolgreich abgeschlossen werden. Die übereinstimmende Meinung dazu: Das Werk ist gelungen.
„Hilgartsberg hat gewonnen“, so eröffnete Bürgermeister Willi Wagenpfeil die Abschlussveranstaltung in der Dorfmitte. Diese Bewertung war leicht zu belegen, denn eine Fotodokumentation in der vergleichenden Darstellung „vorher/nachher“ zeigte eindrucksvoll die Veränderungen und Verbesserungen auf, die mit der Baumaßnahme verbunden waren.
Im Anschluss an den Festgottesdienst segnete Pfarrer Gotthard Weiß das von der Firma Kallinger restaurierte Flurkreuz, den Ort und seine Bewohner. In seiner Festpredigt hob er die Bedeutung der Baumaßnahme für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft hervor und kündigte an, zukünftig alljährlich eine Maiandacht an diesem neuen Hilgartsberger Dorfmittelpunkt zu feiern.
In einem kurzen Rückblick erinnerte Bürgermeister Willi Wagenpfeil an die „Vorgeschichte“ des Dorferneuerungsverfahrens Hilgartsberg. Bereits 2003 hatte die Marktgemeinde Hofkirchen beim Amt für Ländliche Entwicklung die Aufnahme in die Förderkulisse beantragt. Nach der üblichen Wartezeit konnte der Marktgemeinderat am 6. November 2012 den Umsetzungsbeschluss fassen. Umfangreiche Planungsarbeiten mit tatkräftiger Unterstützung der Hilgartsberger Bevölkerung mündeten 2016/2017 in die Realisierungsphase.
532000 Euro förderfähige Kosten standen nach Abschluss der Baumaßnahme zu Buche, davon übernahm das Amt für Ländliche Entwicklung 280000 Euro.
Der von der Gemeinde beauftragte Planer, Erwin Wenzl vom gleichnamigen Architekturbüro, schilderte den Bauablauf und die grundlegenden Gedanken im Vorfeld des Projekts. „Für uns war die Beziehung und die Verbindung des Ortes mit der Burg Hilgartsberg von herausragender Bedeutung.“ Vor allem die eingesetzten Materialien sollten immer wieder den Bezug zur Burg herstellen. „Wobei ganz bewusst die Historie mit modernen Elementen vermischt wurde“, erklärte der Architekt.
Der Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung, Leitender Baudirektor Josef Reidl, beschrieb das Dorferneuerungsprogramm als „Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum“. Das Projekt Hilgartsberg musste sich dabei aus seiner Sicht besonderen Herausforderungen stellen. „Schon beim ersten Ortstermin wurde klar, dass die Kombination vieler Faktoren wie Burganlage, dörfliche Struktur, Donau, Tourismus, Festspiele und Hochwasserschutz eine einmalige Chance beinhaltet“. Reidl zog daraus das Fazit: „Hilgartsberg ist attraktiver geworden, die Lebensqualität hat sich verbessert. Somit wurde das Ziel erreicht und die eingesetzten Steuermittel gut und zukunftsorientiert angelegt.“
Abschließend dankte Bürgermeister Willi Wagenpfeil allen Beteiligten und gab den Hilgartsbergern mit: „Die Gemeinde kann nur die Rahmenbedingungen schaffen. Die Bewohner prägen das Miteinander der Dorfgemeinschaft“. Er forderte alle auf, ein Teil zum Gelingen dieses Gemeinschaftswerkes beizutragen.
Ganz zum Schluss spielte die Garhamer Blaskapelle – sie hatte die Feier musikalisch umrahmt – die Bayernhymne. Alle sangen kräftig mit und waren sichtlich stolz auf das gelungene Werk.
Quelle: Plus.PNP.de
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Hofkirchen leistet sich barrierefreien Sitzungssaal

Das bisherige Garagengebäude soll Platz machen für den Bürgersaal-Anbau an das Rathaus. − Foto: Martin Maier
Hofkirchen. Jeder Interessierte soll dabei sein können, wenn der Marktgemeinderat über Wohl und Wehe der Kommune diskutiert und entscheidet. Doch bisher stellt die steile Treppe zum Sitzungssaal im ersten Stock des Rathauses für Menschen mit Handicap ein unüberwindbares Hindernis dar. „Der allerwichtigste Punkt ist die Barrierefreiheit“, skizziert Bürgermeister Willi Wagenpfeil (SPD) das Hauptargument für einen Bürgersaal-Anbau an den Verwaltungssitz auf.
Das Ganze sei nicht neu, schickte Willi Wagenpfeil der Ideen-Präsentation durch das Vilshofener Architekturbüro Maier und Maier in der jüngsten Ratssitzung voraus. Die Notwendigkeit müsse er nicht mehr betonen: begrenzte Raumverhältnisse, aber vor allem die mangelnde Erreichbarkeit des Sitzungssaales für Personen mit eingeschränkter Mobilität. „Das Vorhaben ist in den Haushalts- und Finanzplan bereits eingestellt“, fügte er hinzu, machte aber auch deutlich: „Für dieses Projekt gibt es keinen Euro Zuschuss.“
Auf 450000 Euro einschließlich Mehrwertsteuer bezifferte Architekt Tobias Maier die Gesamtkosten, was den Applaus nach der Vorstellung der drei Varianten für die Maßnahme mit dem Arbeitstitel „Bürgersaal Hofkirchen“ nicht merklich dämpfte. Im Gegenteil: „Gut“, hieß es gleich aus mehreren Richtungen, als sich Willi Wagenpfeil nach dem ersten Eindruck in der Runde erkundigte. „Dem Beifall nach zu urteilen, scheint der Planer mit den detaillierten Informationen und den dreidimensionalen Ansichten den Marktrat überzeugt zu haben“, so der Bürgermeister.
Anstelle der bisherigen Garagen soll das neue Gebäude mit direkter Anbindung an das Rathaus entstehen – in engem Zusammenhang mit der geplanten Platz-Neugestaltung im Zuge der Städtebausanierung. Das Anforderungsprofil formulierte Maier knackig: barrierefrei, behindertengerecht, autarke Funktion des für sich stehenden Sitzungssaales und „eine markante Erscheinung“ mit hohem Wiedererkennungseffekt. Betreten werden soll der eingeschossige, ebenerdige Trakt vom Rathaus-Platz her, über ein zentrales Foyer „als Treffpunkt und Verteiler“.
Variante 1 basiert auf einem rechteckigen Sitzungssaal. Rückwärtig angeordnet sind Küche und kleiner Lagerraum sowie Toiletten mit Behinderten-WC. In Variante 2 erstreckt sich der Saal über die gesamte Gebäudebreite mit schräger Glasfront zum Vorplatz hin – symbolische Hinwendung zum ankommenden Publikum. Die etwas voluminösere Variante 3 sieht ein großzügigeres Foyer mit besserer Gliederung und Blick zum Kirchturm vor. Die Gesamtnutzfläche beträgt rund 200 Quadratmeter, davon etwa 90 für den Sitzungssaal und 45 Quadratmeter für den Eingangsbereich.
Der Architekt plädierte für die Wahl eines Pultdaches, das sich zum öffentlichen Raum hin öffnen und somit den Besucher empfangen solle. Diese Ausführung würde auch die Funktion des Sitzungssaales unterstützen, der Höhe brauche. Im Rücken solle das Bauwerk eher geschlossen wirken. „Eine ganz klare Orientierung hin zum Platz“, formulierte Maier als Grundgedanken. Der Sitzungssaal mit großflächiger Glasfassade zum künftigen neuen Rathausplatz hin solle unter anderem auch für Veranstaltungen und Trauungen nutzbar sein, das Foyer ebenso als kleiner Sitzungssaal.
Einen Raum, „der den Namen Bürgersaal auch verdient“, wünschte sich CSU-Fraktionschef Alois Kapfhammer. Er sprach sich gegen die Schräge aus. Sein Argument: „Wir brauchen jeden Quadratmeter.“ Der Tenor in der CSU-Fraktion laut Anita Penzenstadler: „Das größtmögliche für den Bürgersaal herausholen.“ Sie stellte die Notwendigkeit der Nebenräume in Frage. „Eigentlich unverzichtbar“, konterte Willi Wagenpfeil mit Rückendeckung durch den Rathaus-Geschäftsleiter Gerhard Deser, denn: „Wir brauchen irgendein Lager.“ Die Verwaltung sei im Moment sehr beengt, gab der Bürgermeister zu bedenken.
Sympathisch war zweitem Bürgermeister und ÜW-Fraktionsvorsitzendem Georg Stelzer Variante 2 im Anbaukonzept. Er pochte auf das unbedingte Festhalten an der Schräge. „Das gibt dem Gebäude eine gewisse Note“, bekundete er, dem auch die diskretere Toilettenanbindung über einen kleinen Flur zusagte. „Was sehr Modernes“ gewann SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Weinzierl der schrägen Glasfassade zum Platz hin ab. „Ein Hingucker“, schwärmte sie und regte die Öffnung des Anbaus nach Westen hin an. Sonst gäbe es im Sitzungssaal keinen abendlichen Sonneneinfall.
Eine Hausaufgabe an den Planer war Willi Wagenpfeil besonders wichtig: „Über die Sitzanordnung der Markträte nochmal nachdenken“, verlangte er – mit dem Ziel, dass künftig niemand mit dem Rücken zu den Zuhörern platziert ist. In der nächsten Ratssitzung im September, spätestens aber im Oktober, soll ein Mix aus den Überlegungen auf den Weg gebracht werden.
Auch in der nächsten Bürgerversammlung will Wagenpfeil die Planung präsentieren. Seine Zeitschiene: Ausschreibung der Maßnahme im Winter, Anfang 2019 Erteilung des Bauauftrags, Ende 2019 Fertigstellung.
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Tempo 70: Landrat will runden Tisch

Zwischen Schmalhof bis kurz vor Hilgartsberg herrscht wegen möglichen Steinschlags Tempo 70. Dann wird das Tempolimit (Bild) aufgehoben. Die Hilgartsberger wünschen sich, dass es noch bis nach der Ortseinfahrt (hinter dem Bewuchs in der Bildmitte) aufrecht erhalten wird. − Foto: Rücker
Hilgartsberg. In der Forderung nach einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Stundenkilometer bei Hilgartsberg kommt nun doch Bewegung in die Diskussion. Landrat Franz Meyer hat in einer Presseerklärung am Freitag bekannt gegeben, dass er alle Beteiligten an einen Tisch holen will.
In der Mitteilung heißt es: „Die zum Teil gegensätzlichen Positionen zu einer Tempobegrenzung auf 70 Stundenkilometer nimmt Landrat Franz Meyer zum Anlass, alle Beteiligten zu einem lösungsorientierten Gespräch zusammenzuholen.“ Konkret sollen sich noch im August und in jedem Fall vor Schulbeginn Vertreter der Polizei, des Staatlichen Bauamtes, der Verkehrsbehörde am Landratsamt und der Marktgemeinde Hofkirchen treffen, um eingehend die Argumente für eine Geschwindigkeitsregelung in diesem Bereich der Staatsstraße auszutauschen.
Damit wolle Landrat Franz Meyer auch dazu beitragen, „wieder mehr Sachlichkeit in die teilweise emotional geführte Debatte zu bringen“. Nach Einschätzung des Landrats sei in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Interessant werden demnach unter anderem auch die neuen Erkenntnisse der Polizei sein, die im Nachgang der letzten Verkehrsschau vor einigen Wochen die Situation im fraglichen Straßenabschnitt intensiv beobachtet habe. Der Landrat betont in diesem Zusammenhang: „Erst wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird entschieden.“ Vielleicht mit einem Machtwort, wie das Kreisrätin Halo Saibold von ihm gefordert hat. − red
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Neuer Priester, neue Ministranten

Die Garhamer Kirchenbesucher freuten sich mit Neupriester Michael Osterholzer und Pfarrer Gotthard Weiß und den übrigen Ministranten über den Zuwachs in der Messdienergruppe, (hinten v.l.) Neupriester Michael Osterholzer und Pfarrer Gotthard Weiß; (vorne v.l.) Annalena Döttl, Gabriel Lang, Caroline Döttl, Anja Luger und Manuel Döttl. − Foto: Franz Eder
Garham. „Für einen Primiz-Segen muaß ma se de Schuhsohlen durchlaufa“, hört man es landläufig immer wieder. Gelegenheit dazu gab’s in der Pfarrei Garham. Ein solcher Gottesdienst fand zu abendlicher Stunde unter der Woche statt. Gut gefüllt war die Pfarrkirche Sankt Nikolaus, als Pfarrer Gotthard Weiß und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Therese Scheßl den Neupriester Michael Osterholzer zum Festgottesdienst begrüßten.
Nach einem fünfjährigen Theologiestudium in Regensburg und einem Pastoraljahr in Ortenburg hat der sympathische Kirchhamer Michael Osterholzer seinen ersehnten Berufswunsch, Priester zu werden, erreicht. Am 30. Juni weihte ihn Bischof Dr. Stefan Oster im Hohen Dom zu Passau zum Priester. Neupriester Osterholzer feierte mit dem Ortspfarrer Gotthard Weiß die Heilige Messe, die vom Kirchenchor unter der Leitung von Bernarda Hartl und Fritz Fuchs an der Orgel musikalisch gestaltet wurde. In seiner ansprechenden und leutseligen Predigt sprach der Primiziant über seinen Weg zum Priestertum und brachte zum Ausdruck, dass er in einer Zeit, in der die Kirche nicht immer das beste Image habe, seinen Dienst gern und mit Freude antrete. Denn für ihn sei die Kirche vor allem eine große Glaubensgemeinschaft, die auch heute den Menschen Halt und Hoffnung schenke. „Bis jetzt ist es richtig schön“, freute sich Osterholzer und gab den Gläubigen mit auf den Weg: „Christsein und Christwerden beginnt bei jedem persönlich, im eigenen Wohnzimmer daheim.“
Nach dem Gottesdienst spendete der Neupriester den Primizsegen durch Handauflegung jedem einzelnen Gottesdienstbesucher. Beim Stehempfang konnte man spüren, dass der Primizsegen für viele Menschen eine besondere Segenskraft hat. Sie zeigten auch ihre Freude darüber, wenn ein Mensch den Weg seiner Berufung geht.
Pfarrer Gotthard Weiß konnte bei diesem Gottesdienst Gabriel Lang, Caroline Döttl und Anja Luger in der Garhamer Ministrantengruppe willkommen heißen. Als äußeres Zeichen der Aufnahme erhielten sie das Ministranten-Brustkreuz. − fe
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Kein Tempo 70 – Markträte protestieren

Zwischen Schmalhof bis kurz vor Hilgartsberg herrscht wegen möglichen Steinschlags Tempo 70. Dann wird das Tempolimit (Bild) aufgehoben. Die Hilgartsberger wünschen sich, dass es noch bis nach der Ortseinfahrt (hinter dem Bewuchs in der Bildmitte) aufrecht erhalten wird. − Foto: Rücker
Hofkirchen. Eigentlich war Tempo 70 schon beschlossen, doch nach wie vor gilt 100 auf der Staatsstraße bei Hilgartsberg – und dann soll auch noch die 30er-Beschränkung im gerade erst dorferneuerten Ortsteil aufgehoben werden. „Ich frage mich schon, ob wir in Schilda wohnen“, kommentierte CSU-Fraktionschef Alois Kapfhammer am Dienstagabend das behördliche Hü und Hott in Sachen Tempolimit – eine von den Bürgern gewünschte und geforderte Sicherheitsmaßnahme.
Keine erfreulichen Nachrichten hatte Bürgermeister Willi Wagenpfeil (SPD) am Ende der Ratssitzung parat. Der Antrag auf Begrenzung der Geschwindigkeit auf der Schnellstraße im Bereich Hilgartsberg sei bei einer weiteren Verkehrsschau erneut abgelehnt worden, berichtete er. Kopfschütteln löste erst recht die Zusatz-Information Wagenpfeils in der Runde aus, dass diese Entscheidung sogar mit Auflagen verbunden sei – der Entfernung des Verkehrsspiegels im Bereich der Einmündung und die Aufhebung von Tempo 30 innerorts.
Der Bürgermeister räumte die Situation rund um das Sichtfeld in dem betreffenden Abschnitt als „problematisch“ ein. Es handle sich bei der Fläche um Privatbesitz. Der Bewuchs dort solle so freigeschnitten werden, wie es erforderlich sei, zitierte Wagenpfeil Feststellungen während des Ortstermins. Wäre diese Forderung erfüllt, stelle sich die Frage, ob ein Verkehrsspiegel dann dort noch sinnvoll sei. Wagenpfeil dachte laut darüber nach, diese Sichthilfe eventuell ein wenig nach hinten zu versetzen, denn dann stünde der Spiegel auf Gemeindegrund.
Wagenpfeil tat aber auch seine Absicht kund, die Sache „nicht auf die Spitze treiben“ zu wollen. Nichtsdestotrotz zeigte er sich absolut davon überzeugt, „70 Stundenkilometer wären aus vielen Gründen gerechtfertigt“. Als Knackpunkte führte der Bürgermeister die dort vorhandene Bushaltestelle und die beiden Ortseinfahrten an. Als „wirklich kurios“ empfand er die Tatsache, dass bei der vorletzten Verkehrsschau noch Einigkeit über Tempo 70 in dem Abschnitt bestanden habe. Vier Wochen später sei die Aufhebung durch die Polizeidirektion Straubing erfolgt. „Bis heute haben wir dafür keine Begründung vorliegen“, bedauerte Willi Wagenpfeil.
Unverständnis für dieses Hin und Her äußerte Marktrat Alfred Scherer (SPD) ebenso wie sein Kollege Alois Wenninger (CSU). Letztgenannter stellte die Idee in den Raum, in der Angelegenheit eine Petition beim Bayerischen Landtag einzureichen. Anscheinend müsse erst ein großer Unfall dort passieren. „Wir dürfen’s so weit nicht kommen lassen“, forderte Wenninger. In der Verantwortung, das Maximum zu versuchen, sah 2. Bürgermeister Georg Stelzer das Ratsgremium. Sein Appell: „Wir dürfen das nicht so hinnehmen.“ SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Weinzierl mahnte an, zu berücksichtigen, dass immer mehr Schulkinder aus Hilgartsberg dort in die Schulbusse einstiegen.
Schließlich kündigte der Bürgermeister an, sich die Situation in Kürze noch einmal mit dem Bauausschuss anzuschauen. Voraussichtlicher Sitzungstermin dieses Untergremiums soll nach Wagenpfeils Worten in rund zwei Wochen sein.
Seinem Ärger machte Alois Kapfhammer nochmals Luft. Da gelte wegen der Gefahr, dass Steine von der Felswand fielen, von Weidenhof bis kurz vor Hilgartsberg Tempo 70, und dann dürfe wieder mit 100 Sachen gefahren werden. „Ich versteh’s wirklich nicht“, sagte der erfahrene Kommunalpolitiker konsterniert.
Quelle: Plus.PNP.de
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500 Euro aus der Schatzkiste

Große Freude herrschte bei der Scheckübergabe der bei (v.l.)Stiftungsvorstandsvorsitzenden Dr. Maria Diekmann, Liane Hahn und Gaby Asselberghs von der Schatzkiste Hofkirchen. − Foto: Kinderklinik
Hofkirchen/Passau. „Das ist einfach eine sinnvolle Beschäftigung für Rentner, die auch noch unheimlich Spaß macht“, steckt Gaby Asselberghs mit ihrer Freude für das neu eingerichtete Projekt „Schatzkiste Hofkirchen“ auch die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kinderlächeln, Dr. Maria Diekmann, an.
Bei einer Spendenübergabe in der Kinderklinik Dritter Orden Passau wurde der Stiftungsvertreterin nun ein Scheck über 500 Euro überreicht – „die Gelder fließen zu 100 Prozent in das Wohlergehen kranker Kinder. Wir unterstützen die Arbeit der Kinderklinik dort, wo die übliche Finanzierung eben nicht mehr greift: Beim Wohlfühlfaktor der Kinder, in der Aus- und Weiterbildung von Personal und wichtige Projekte im Rahmen einer guten heimatnahen Versorgung“, nimmt Maria Diekmann die Spende dankend entgegen und bewundert dabei gleichzeitig das große Engagement der beiden Damen aus Hofkirchen.
Seit Anfang des Jahren setzen sich Gaby Asselberghs und ihre Sportkollegin Liane Hahn für soziale Projekte in der Region ein – indem sie mit der „Schatzkiste Hofkirchen“ selbst ein Projekt gestartet haben. „Ich habe woanders davon gehört und dachte, so etwas könnte ich auch mal ausprobieren“, erklärt die Initiatorin Asselberghs.
Zweimal die Woche, immer dienstags und freitags, sowie jeden ersten Samstag im Monat können in der Schatzkiste (Garhamer Str. 4, Hofkirchen) eben echte Schätze gefunden, aber natürlich auch abgegeben werden. „Bei uns gibt es Schönes, Nützliches und teilweise auch wirklich skurrile Sachen“, erzählen die Damen schmunzelnd und betonen in diesem Zusammenhang den Bedarf an Sachspenden, um weiterhin den zu 100 Prozent gemeinnützigen Flohmarkt aufrechterhalten zu können. „Wir erfahren große Unterstützung seitens der Gemeinde, die uns einen Raum zur Verfügung gestellt hat und sogar die Miete übernimmt – deswegen können wir den Erlös der verkauften Sachspenden wirklich eins zu eins weitergeben“, erklärt Gaby Asselberghs ein wenig stolz auf den Erfolg ihres gemeinsamen Projekts – immerhin ist die Spende an die Stiftung Kinderlächeln bereits die vierte seit Jahresbeginn. „So kann es weitergehen – denn wir haben große Freude dabei.“ − va
Quelle: Plus.PNP.de
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Furioser Start

Begeistert in und von der Burgruine: Luise Kinseher hat in Hilgartsberg ihr Best-Of-Programm „De Kinseher kimmt“ präsentiert. − Fotos: VA
Hilgartsberg. Auch das Wetter meinte es am Eröffnungstag der Burgfestspiele Hilgartsberg gut – mit den Besuchern und dem Veranstalter AS-Entertainment. Er lässt die Festspiele seit 2012 zusammen mit dem Burgförderverein stattfinden.
Über 300 Besucher genossen den Auftakt mit Luise Kinseher und das Ambiente der Burgruine hoch über der Donau zwischen Hofkirchen und Vilshofen. Die gebürtige Niederbayern, berühmt für ihre spitze Zunge, zeigte ihr Best-of-Programm „De Kinseher kimmt“. Ihre ersten „Opfer“ waren stellvertretende Landrätin Gerlinde Kaupa und Bürgermeister Willi Wagenpfeil. Nach ihrer Parteizugehörigkeit fragend, bedauerte sie beide und stichelte gegen die Politik und einige Mandatsträger auf Bundes- und Landesebene. Gelächter und Applaus im Publikum waren groß. Selbst Kaupa und Wagenpfeil mussten schmunzeln bei den Seitenhieben, die an den Nochkerberg erinnerten, wo Luise Kinseher als „Mama Bavaria“ auftrat.
Die Kabarettistin unterhielt aber auch mit ihrer Vielseitigkeit, mit Stimmmodulationen und variantenreicher Mimik – ob als berühmte Schlagersängerin, die als Deutsche in Amerika Karriere gemacht hat, reich geworden ist, wieder alles verloren hat und sich über ihr Schicksal volltrunken beklagt oder als in die Jahre gekommenes Nordlicht, das über seine Vergangenheit labert und pointenreich plaudert. Die Vollblutschauspielerin glänzte in ihren Rollen genauso wie im Gespräch mit dem Publikum. Sie hält der Gesellschaft den Spiegel vor – und trifft den Nerv. Wen wundert’s, dass es am Ende lautstarke Zugaben-Rufe gab? Mit minutenlangem Applaus verbeugte sich das Publikum vor Luise Kinseher und ihrem grandiosen Spiel. Die wiederum bedankte sich für das „großartige Ambiente“ und das „tolle Publikum“: „Das werde ich sicher nicht vergessen– es war ein Traum. Danke für die Einladung.“
Weniger Glück mit dem Wetter hatten die Veranstalter zwei Tage später bei der „Musical- und Operettengala“. Wegen der schlechten Prognosen wechselte man kurzerhand ins Atrium in Vilshofen. Doch das tat weder Qualität, noch Unterhaltungswert einen Abbruch. Der Vilshofener Armin Stöckl moderierte die Gala, überzeugte mit gesanglichen Qualitäten und einer kurzweiligen Präsentation. Über 350 Besucher, darunter stellvertretender Landrat Klaus Jeggle und Bürgermeister Willi Wagenpfeil aus Hofkirchen, füllten das Atrium, der Funke sprang gleich von der Bühne ins Publikum über. An Armin Stöckls Seite waren Sopranistin Christine dell’ Antonio aus Wien und Musicaldarstellerin Katja Franziska Kunstmann. Alle bewiesen Entertainer-Qualitäten, Armin Stöckl schlüpfte in ständig wechselnde Rollen, ob als „Phantom der Oper“, Graf Krolock in „Tanz der Vampire“, als Kaiser Franz in „Elisabeth“, als schusseliger Ober Leopold in dem Singspiel „Im weißen Rössl“ oder in seiner Paraderolle als Elvis Presley. Auch seine Gesangspartnerinnen überraschten selbst eingefleischte Musical- und Operettenfans. So meisterte etwa Christine dell‘ Antonio mühelos selbst die höchsten Töne als Christine Daaé in „Phantom der Oper“ oder eroberte als Rössl-Wirtin die Herzen des Publikums. Und Katja Franziska Kunstmann brillierte mit ihrem klangvollen Mezzosopran als Sarah in „Tanz der Vampire“ und begeisterte als Elisabeth in „Elisabeth – Die wahre Geschichte der Sissi“.
Zum Abschluss sang Armin Stöckl das „Wolgalied“ von Franz Lehár – wobei die Anmoderation ebeso berührend war wie seine Version des Klassikers aus dem Jahr 1927. Mit standing ovations und lautstarken Bitten nach Zugaben bedankte sich das Publikum bei den Künstlern. − va
Quelle: Plus.PNP.de
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„Mannschaft ist Mannschaft“

Er kennt sie alle beim Namen: Wolfgang Bartl (Mitte) vom SV Hofkirchen mit seinen Sportsfreuden. − Foto: Engel
Hofkirchen. Integration und Inklusion waren die Schlagworte, die von offizieller Seite beim zweiten Fest der Vielfalt immer wieder genannt wurden. Eingeladen hatten dazu am Samstag der Markt Hofkirchen und der SV Hofkirchen. Als Schirmherrn hatte man Kultusminister Bernd Sibler gewonnen.
Weil Bernd Sibler zum ersten Mal als Minister nach Hofkirchen gekommen war, trug er sich zunächst im Rathaus ins Goldene Buch ein.
Der SV Hofkirchen ist anerkannter Stützpunkt des Bundesprogrammes „Integration durch Sport“. Viele Sportvereine werden so in die Lage versetzt, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten konkrete und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote zu machen, die oft über reine Sportkurse oder Trainingsgruppen hinausreichen. Unterstützt werden die Kinder auch bei Behördengängen, Hausaufgaben und Bewerbungen. Weil die Umsetzung im Verbund leichter ist, entstehen oft lokale Netzwerke, in denen die als Stützpunktvereine bezeichneten Partner von IdS mit sozialen Einrichtungen oder Migranteninitiativen zusammenarbeiten.
Ein solches Netzwerk ist in Hofkirchen vor allem Wolfgang Bartl zu verdanken, der mit seinem Team und mit Unterstützung der Marktgemeinde Formen des Miteinanders geschaffen hat, auf die, so der Minister in seinem Grußwort, auch die Landräte stolz sein können.
Zur Mitwirkung waren eingeladen die Blaskapelle Garham unter Leitung von Josef Kufner sowie der Kinderchor aus der Musikalischen Grundschule Iggensbach mit Sängern aus Afghanistan, Syrien und aus der Türkei.
Rektorin Ulrike Mühlbauer und Anita Jung, die als zusätzliche Erzieherin bei den Flüchtlingskindern Deutsch unterrichtet, begleiteten die Kinder mit Gitarre und Akkordeon.
Für den Nachmittag hatten die Organisatoren ein fröhliches Fußball-Mixed-Turnier angesetzt mit „Staraufgeboten“ aus dem Handicap-Team (Wohngruppe Vilshofen der Lebenshilfe Passau) und dem Frauen-Team, ergänzt mit Spielern örtlicher Vereine.
Raum für Diskussionen gab es an den Infoständen des VdK Hofkirchen, bei Donum Vitae, (Schwangerschaft und Flucht), bei EUTH (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Landratsamt Passau), beim Kinderschutzbund Vilshofen sowie beim Vertreter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit dem Projekt „Kinder stark machen“ zur Suchtprophylaxe.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Gemeinschaftsunterkunft in Schöllnstein geschlossen wird. Die Bewohner werden mit ihren Familien an andere Orte verteilt, wie man hört, nach Bad Griesbach, Osterhofen und Ortenburg. Auch Sänger aus der Musikalischen Grundschule Iggensbach werden betroffen sein.
Da wird die erreichte Integration plötzlich wieder gefährdet, etwa die von Ehsan (18 ) aus Afghanistan, der seit drei Jahren in Deutschland ist und seit zwei Jahren in Schöllnstein lebt, zweimal wöchentlich am Training in Hofkirchen teilnimmt, die Mittelschule in Deggendorf abgeschlossen hat und seit einem Jahr zum Heizungsbauer ausgebildet wird. Er wird nach Bad Griesbach umziehen müssen, den Zeitpunkt weiß er nicht.
Oder Aziz (14), der gleichfalls Fußballer ist und von Schöllnstein aus die 8. Klasse der Mittelschule in Winzer besucht. Er wird wohl nach Ortenburg kommen. Er ist ein mutiger Fußballer und möchte das gerne auch in Ortenburg fortsetzen. Wie eine Ermunterung an alle Sportler klingt es, wenn er zuversichtlich und fast ein bisschen weise resümiert: „Mannschaft ist Mannschaft.“
Quelle: Plus.PNP.de
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Zehn Jahre Kindergartenförderverein

Sie freuten sich über das zehnjährige Bestehen: Elternbeiratsvorsitzender Stefan Greiler (links), Bürgermeister Willi Wagenpfeil (2.v.li.), Fördervereinsvorsitzende Evi Datzmann (3.v.li.), Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter (Mitte), Pf. Gotthard Weiß (2.v.re) mit einigen Gründungsmitgliedern. − Foto: Datzmann
Hofkirchen. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Fördervereins des Kindergartens Sancta Maria Hofkirchen luden der Förderverein, der Elternbeirat, das Team und die Kindergartenkinder die Bevölkerung zu einer kleinen Feier ein. Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden: Pfarrer Gotthard Weiß, 1. Bürgermeister Willi Wagenpfeil, 2. Bürgermeister Georg Stelzer, die Markträtinnen Ingrid Weinzierl und Anita Penzenstadler, Marktrat Dr. Thomas Buchner und einige Gründungsmitglieder des Vereins.
Die Feier begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche, der maßgebend von den Kindergartenkindern gestaltet wurde. In den Wochen vorher wurden fleißig Texte und Lieder gelernt. Die Vorschulkinder spielten die Geschichte „Vom Glückskäfer“. Sie dankten so für die vergangenen Jahre mit dem Thema „Glück gehabt – Ich war mit dabei.“
Gemeinsam ging es dann abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen zum Kindergarten. Dort sangen die Kinder den Gästen das Lied „Schön wird das Fest.“ Anschließend dankte Fördervereinsvorsitzende Evi Datzmann allen für die Gestaltung der Feier, vor allem den Kleinen, und Pfarrer Weiß für die lobenden Worte in der Kirche. In ihrer kurzen Rede betonte sie den Sinn des Vereins, dessen Gründung dem Wohl der Kinder zu Gute kommen sollte, und dies nun seit zehn Jahren tut.
Elternbeiratsvorsitzender Stefan Greiler stellte heraus, dass diese Feier dem Förderverein gelte. Auch Bürgermeister Willi Wagenpfeil lobte das Engagement der Mitglieder. Zum Abschluss würdigte Kindergartenleiterin Anja Voggenreiter den Verein, der immer „ein offenes Ohr für die Belange des Kindergartens hätte“.
Dann ging es zum gemütlichen Teil des Festes über. Alle Kinder erhielten anlässlich des 10. Geburtstages ein Eis. Der Elternbeirat und der Förderverein sorgten für das leibliche Wohl der Gäste, das Kindergartenteam bot zur Unterhaltung der Kinder eine Bastel- und eine Schminkecke an.
Dieses fröhliche Miteinander trug bei strahlendem Sonnenschein zu einer gelungenen Geburtstagsfeier bei. − va
Quelle: Plus.PNP.de
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Schatzkiste-Aktion brachte 200 Euro

Hofkirchen. Am Eröffnungsevent und Kinderfest der Schatzkiste in Hofkirchen konnten die Initiatoren mit dem Verkauf von Getränken, Bratwürstchen und Pommes sowie gespendetem Kuchen rund 125 Euro einnehmen. Dabei durften die Kinder an diesem Tag kostenlos essen und trinken. Die Erwachsenen mussten lediglich 1 Euro zahlen – und doch konnte einiges verkauft werden. Harry Schirmeier rundete den Betrag letztendlich auf 200 Euro auf. Die Spende konnte nun in dem kleinen Verkaufsraum der Schatzkiste Hofkirchen an Gaby Asselberghs überreicht werden. In der Schatzkiste in der Garhamer Str. 4 gibt es laut der ehrenamtlichen Betreiber viele kleine Schätze, die von Hofkirchener Bürgern gestiftet wurden und dort zum Verkauf ausgestellt sind. Die Erlöse werden dann wieder für gemeinnützige Projekte etc. gespendet.
Quelle: Plus.PNP.de
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Bei Hilgartsberg darf man weiterhin 100 fahren

Hilgartsberger Bürger vor einer Schnellstraße, die direkt vor ihrem Dorf liegt. Sie machen sich dafür stark, dass man auf der Straße nur noch 70 statt – wie bisher – 100 fahren darf. Denn immer wieder sei es hier zu Unfällen oder brenzligen Situationen gekommen. Zuletzt krachte es am Samstag. Doch Behördenvertreter haben sich jetzt gegen das geforderte Tempolimit ausgesprochen. − Foto: Rücker
Die Marktgemeinde Hofkirchen, die an der Verkehrsschau nicht teilnehmen durfte, erhielt am Tag danach Anrufe von Hilgartsberger Bürgern. Grundton: Warum ist eine Tempobeschränkung nicht möglich? Muss erst ein tödlicher Unfall passieren?
Das Ergebnis der Verkehrsschau, sagt Hofkirchens SPD-Bürgermeister Willi Wagenpfeil, „ist alles andere als erfreulich“. Doch handeln kann Wagenpfeil nicht, denn entscheiden, wie schnell auf der Straße gefahren wird, können nur die Teilnehmer der Verkehrsschau: Das Landratsamt Passau als Anordnungsbehörde, das Staatliche Bauamt Passau als Eigentümer der Straße und die Polizei.
Es ist nicht so, dass die Hilgartsberger Verkehrsschau ohne Ergebnis verlief. Die Verkehrskommission hat beschlossen, dass Sträucher, die die Sicht auf die Schnellstraße verstellen, entfernt werden müssen. Entschieden wurde auch, dass die Polizei die Staatsstraße vor Hilgartsberg in diesem Jahr verstärkt beobachten wird.
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Fahrradprüfung in Hofkirchen

Hofkirchen. Hofkirchen. 24 Kinder der 4. Klasse der Grundschule Hofkirchen haben die Fahrradprüfung erfolgreich abgelegt. Im Unterrichtsfach HSU haben die zwölf Mädchen und zwölf Buben mit ihrem Lehrer Theo Grum für die Theorieprüfung gelernt und zuhause fleißig geübt. Auch am Verkehrsübungsplatz in Pleinting wurden drei Übungseinheiten und eine Prüfung durchgeführt. Nun war der letzte Schritt zum Fahrradführerschein an der Reihe, nämlich die Prüfung im realen Verkehrsgeschehen. Alle haben erfolgreich auch dies gemeistert, sie fuhren unter den strengen Augen der Polizisten der Inspektion Vilshofen zweimal eine vorgegebene Strecke durch den Ort Hofkirchen ab. Als Streckenposten waren zehn Helfer eingeteilt. Mehrere Baustellen und großes Verkehrsaufkommen beinhaltete die ausgesuchte Strecke durch Hofkirchen. Besonderen Wert wurde auf den „schlauen Radler“ und vorausschauendes Fahren der Kinder gelegt. − wis/Foto: zema
Quelle: Plus.PNP.de
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Ihr großes Ziel: Frieden bewahren

Ehrengäste und Geehrte freuen sich über die Urkunden und Auszeichnungen: Vorstand Franz Erhard, Max Hölldobler, Franz Riederer, Herbert Greil, Michael Schöfberger, Schussmeister Franz Riederer und Fahnenjunker Alois Gotzler (sitzend v.l.); 2. Vorstand Franz Saugspier, Fahnenmutter Johanna Feilmeier, Bürgermeister Willi Wagenpfeil, 2. Hauptmann Alois Zitzelsberger, Pfarrer Gotthard Weiß und Hauptmann Josef Feilmeier (stehend v.l.). − Foto: Eder
Es war ein bewegendes Ereignis für Garham und eine starke Friedensbotschaft. Solche Vereine sind heute umso wichtiger, sie halten die Erinnerung an die Schrecken des Krieges aufrecht. Darin waren sich die Redner beim Jahrtag des KSV einig.
Die örtlichen Vereine und der Nachbarverein, der KSV Schöllnstein, bildeten mit ihren Fahnen und Abordnungen einen farbenprächtigen Kirchenzug vom Dorfplatz bis zur festlich geschmückten Pfarrkirche St. Nikolaus, angeführt von der Blaskapelle Garham.
Ortspfarrer Gotthard Weiß zelebrierte den Gottesdienst. In der Predigt kennzeichnete Pfarrer Weiß den Jahrtag mit Erinnerung, Mahnung und Dankbarkeit. Das Jahresfest sei eine Angelegenheit des Glaubens an den Frieden. Der Friede beginne im Kleinen mit Menschen mit dem ehrlichen Willen zum Frieden. Für die Opfer der Kriegshandlungen betete er, dass Gott ihnen den Frieden schenke, den sie auf Erden nicht erleben durften.Angeführt von der Garhamer Blaskapelle bildeten die Vereine einen farbenprächtigen Festzug auf dem Weg zur Kirche.
In einem Festzug, begleitet von der Garhamer Blaskapelle, marschierten die Ehrengäste, Fahnenabordnungen und Festteilnehmer zum Dorfplatz. 1. Vorstand Franz Erhard begrüßte dort die Ehrengäste Pfarrer Gotthard Weiß, Bürgermeister Willi Wagenpfeil, 3. Bürgermeister Werner Lösl, Ehrenvorstand Franz Xaver Saller und Fahnenmutter Johanna Feilmeier.
Franz Erhard sagte 100 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkrieges: „Die sich des Vergangenen nicht erinnern, sind dazu verurteilt, es noch einmal zu erleben.“ Der Frieden lässt sich nicht durch militärische Einsätze herbeizwingen. Er ist vielmehr das Ergebnis eines langen Prozesses, in dem sich die Menschen und Völker einander annähern müssen. „Unsere erste Aufgabe gilt dem inneren Frieden. Eine Gesellschaft, die den inneren Frieden nicht bewirken und nicht sichern kann, ist zum Frieden in der Welt schlecht gerüstet. Versuchen wir, einander zu verstehen in Toleranz und Geduld“, mahnte er.
Bürgermeister Willi Wagenpfeil dankte dem KSV Garham dafür, dass man sich mit dem Jahresfest gegen das Vergessen stemmt. Er schilderte eindrucksvoll, wie Garham das Kriegsgeschehen 1945 erlebt hat. Auf Spurensuche war er mit den Zeitzeugen Max Seider und Georg Lindinger gegangen. Von Hengersberg kommend, bewegten sich zwei US-Infanteriebataillone auf den Landkreis Passau zu. Garham erreichten die Spitzen dieser Einheiten am 26. April 1945, einem Sonntag. Die Angreifer stellten Garham vor die Alternative: Entweder wird auf dem Kirchturm die weiße Fahne gehisst oder der Ort wird zerstört. Für die damals hochmodernen amerikanischen Sherman-Panzer wäre es ein Einfaches gewesen, Garham in kurzer Zeit in Schutt und Asche zu legen. Doch die Verteidiger waren vernünftig, sie leisteten keinen Widerstand. Garham wurde friedlich eingenommen. Zwei Wochen später war der Krieg zu Ende und auf Garham wartete die nächste große Herausforderung. Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten und vor allem aus Ungarn mussten aufgenommen und versorgt werden. Georg Lindinger erzählte: „38 von 41 Haushalten hatten damals eine Kuh.“ Eine einfache, aber sehr zutreffende Erklärung, wie das gelingen konnte. Gemeinsam bewältigte Garham diese große humanitäre Aufgabe.
Den Jahrtag bilanzierte er mit der Formulierung: „Die Erinnerung an sich macht uns deutlich, welche Verantwortung und Verpflichtung wir haben. Den Weg zum Frieden müssen wir bereiten.“
Die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal für die Toten des 1. und 2. Weltkrieges bildete den Abschluss des Festaktes am Dorfplatz. Die Blaskapelle Garham spielte abschließend das Lied vom „guten Kameraden“ und die Nationalhymne, begleitet von Salutschüssen. Im Anschluss marschierten die Festteilnehmer zum gemeinsamen Mittagessen zum Drasch-Saal.
Dort wurden von Vorstand Franz Erhard und seinem Stellvertreter Franz Saugspier Ehrungen verdienter Mitglieder vorgenommen. Zu jedem Ehrenkandidaten gab es eine kurze Laudatio. Zusammen mit Pfarrer Gotthard Weiß, Fahnenmutter Johanna Feilmeier, Hauptmann Josef Feilmeier, 2. Hauptmann Alois Zitzelsberger und Bürgermeister Willi Wagenpfeil wurden zehn Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit mit Urkunden ausgezeichnet. In geselliger Runde klang das harmonische Dankfest zur Zufriedenheit aller Teilnehmer aus. − fe
DIE GEEHRTEN
20 Jahre Mitgliedschaft: Fahnenjunker Alois Gotzler.
30 Jahre: Vorstand Franz Erhard, Max Hölldobler, Werner Striedl.
40 Jahre: Schussmeister Franz Riederer, Herbert Greil, Franz Riederer (Oberriegl) Robert Zachereder.
50 Jahre: Ehrenvorstand Franz Xaver Saller.
60 Jahre: Ehrenmitglied Michael Schöfberger sen.
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Musik, die begeistert

Großer Auftritt für die Kinder: Die Schüler der musikalischen Grundausbildung mit ihrer Leiterin Ina Ortner (l.). − Foto: Sicklinge
Hofkirchen. Positiv überrascht waren Bürgermeister Willi Wagenpfeil, Schulleiterin Ingrid Weinzierl und Hans Sickinger von der Kreismusikschule Passau über die Steigerung der Schülerzahlen in der Marktgemeinde. Knapp 40 Schüler zeigten ein interessantes Musikprogramm beim Zweigstellenkonzert in der Grundschule. Bürgermeister und Schulleiterin würdigten übereinstimmend den Wert musikalischer Bildungsarbeit. Acht Kreismusikschullehrer präsentierten mit ihren Schülern Klassik, Volksmusik und Pop. Auch die instrumentale Vielfalt – Gitarre, Akkordeon, Steirische, Klavier, Keyboard, Flöte, Querflöte, musikalische Grundausbildung und Schlagzeug – belebten den Programmablauf. Nach gut 70 Minuten war dann Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Elternbeirat übernahm die Verpflegung der Gäste. − hs
Quelle: Plus.PNP.de
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Günter Troiber holt sich den Kaffee direkt von den peruanischen Bauern

Familie Troiber hat zur Präsentation die Kaffeespezialistin Sarah Schweizer (2.v.l.) eingeladen. Was sagt sie zum Kaffee? „Er ist vollmundig mit einer würzig-weichen Note.“ – F.: Rücker
Hofkirchen. „Das ist nicht zu toppen“, sagt ein Kunde bei der Präsentation der neuen Kaffee-Marke namens Sourcer im Hause Troiber. „Du weißt genau, wo der Kaffee herkommt.“ Günter Troiber, Chef des Lebensmittelgroßhandels in Hofkirchen mit 500 Mitarbeitern, hat zuvor erzählt, was er kürzlich auf der Suche nach einem eigenen Kaffee in Peru erlebt hat. 400 Kilometer von der Hauptstadt Lima entfernt, hat er mit Hilfe einer Agentur Kaffeebauern im peruanischen Hochland besucht. „Ich habe die Farmer und ihre Familien kennengelernt, ich habe ihre Fincas mit den Anbauflächen besucht und gesehen, wie die Rohware für den Transport nach Deutschland in Säcke gefüllt wird.“ Stark beeindruckt hat ihn die Herzlichkeit. Der Empfang mit singenden und tanzenden Kindern ging ihm nah. Schnell war klar: 20 Cent vom Kilopreis geht an die Schule.
Seit acht Jahren bemüht sich Troiber zusammen mit 32 anderen mittelständischen Familienunternehmen im Lebensmittelhandel um Eigenmarken. Troiber gehörte der Delegation an, die in Argentinien nach gutem Steak-Fleisch suchte. Andere kümmerten sich um Tee, um Meeresfrüchte und Fisch. Zum einen kontrollieren Partner vor Ort, ob alle vereinbarten Kriterien erfüllt werden, zum anderen bemühen sich die Gesellschafter im Service-Bund um anhaltende persönliche Kontakte. Das soll die Nachhaltigkeit garantieren.
Bei der Präsentation für geladene Gäste im Hause Troiber in Hofkirchen ging es nicht nur um Kaffee und Tee, sondern auch um die perfekte Zubereitung und um das passende Geschirr dazu. Sourcer wurde durchgestylt, was bei den Gastronomen gut ankam. „Ich kann dem Gast nun eine Geschichte zum Kaffee erzählen“, freute sich einer der Troiber-Kunden – 4000 sind es insgesamt, die das Hofkirchener Unternehmen mit seinen 500 Mitarbeitern beliefert.
„Wir sind nicht die Billigsten“, sagte Günter Troiber. Dafür garantiere man Nachhaltigkeit, fairen direkten Handel und soziale Verantwortung sowie Einzigartigkeit. Das Kilo Sourcer kostet rund 14 Euro. — Helmuth Rücker
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