Abwechslung im Schulalltag
Infos vor Ort für den Heimat- und Sachkundeunterricht holten sich die Kinder der Kombiklasse 3/4 bei Aktiven der Garhamer Feuerwehr wie Natalie Schöfberger (v.l.), Marco Atzmüller, Andreas Schöfberger (v.r.), Andreas und Claudia Probst. −Foto: F. X. Eder
Garham
Eine willkommene Abwechslung war für die Kombiklasse 3/4 mit Lehrerin Claudia Probst der Besuch bei der Feuerwehr Garham. Am Gerätehaus sind die Grundschüler von vier Aktiven erwartet worden. Über den „Alarmzugang“ ging es dann in die Fahrzeughalle.
Gruppenführerin Natalie Schöfberger erklärte zunächst die Aufgaben der Wehr, die es schon über 150 Jahre gibt, und beantwortete die Fragen der Schüler. Ein kurzer Imagefilm verdeutlichte anschaulich den Alltag und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Im Anschluss wurde den Grundschülern die vielen Ausrüstungsgegenstände gezeigt, die die Feuerwehr bei ihren unterschiedlichen Einsätzen benötigt. 2. Jugendwart Andreas Probst erklärte besonders die Handhabung von Rettungsspreizer und -schere. Die Rettungsschere konnten die Kinder dann selbst einmal „testen“.
Spannend ging es weiter, als Gruppenführer Andreas Schöfberger und Gerätewart Marco Atzmüller den Verkehrssicherungsanhänger am Gerätewagen GW-Logistik erklärten und den Schülern den Umgang mit der Fernbedienung zeigten. Beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung konnten die Schüler dann aktiv mithelfen.
Das Tragen der Atemschutzausrüstung stellte sich als Herausforderung dar. 15 bis 18 Kilogramm Gewicht trägt der Feuerwehrler mit sich herum, wie Andreas Schöfberger und Marco Atzmüller den Schülern demonstrierten – weit mehr, als eine Schultasche wiegt.
Auf die Schlussfrage, wer mit zehn Jahren zur Kinderfeuerwehr kommt, streckten fast alle der 27 Buben und Mädchen ihren Arm hoch. Ausgerüstet mit einem „feuerroten Feuerwehrapfel“ und interessanten Eindrücken wurden die Kinder mit dem Feuerwehrauto in die Schule zurückgebracht.
„Bester Schultag ever“ – über dieses Kompliment der Grundschüler freuten sich die Garhamer Feuerwehrler besonders. —fe
Aktiv helfen konnten die Grundschüler beim Aufbau einer kompletten Verkehrsabsicherung mit Sicherungsanhänger, Warndreiecken, Warnleuchten und Leitkegeln.
Quelle: plus.pnp.de –Franz X. Eder
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